24. OeAD-Hochschultagung bildung wissenschaft forschung international
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- Katrin Amsel
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1 Programm 24. OeAD-Hochschultagung bildung wissenschaft forschung international 29. bis 30. September 2014 Kooperation und Mobilität 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs: Erfahrungen und Ausblicke MedUni Wien Van-Swieten-Gasse 1a 1090 Wien Nach der Öffnung der Grenzen im Jahr 1989 setzte die Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen, um die einst gute Zusammenarbeit mit den Nachbarländern wieder aufzunehmen. Zu den ersten Maßnahmen in Wissenschaft und Forschung zählte die massive Ausweitung des österreichischen Lektoratsprogramms auf die Reformstaaten. Junge Wissenschaftler/innen wollten die österreichische Universitäts- und Forschungslandschaft kennenlernen. Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (heute BMWFW, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft) unter Erhard Busek stellte die nötigen Mittel zur Verfügung. So wurden Stipendienprogramme ins Leben gerufen, Sommerkollegs und Summerschools gegründet, Sachspenden organisiert, Gastvorlesungen österreichischer Universitätslehrer/innen organisiert und gemeinsame wissenschaftliche Projekte initiiert. Der OeAD wurde rasch zur Drehscheibe dieser Aktivitäten. An den Universitäten und Hochschulen wurden die Auslandsbüros installiert, welche die Kontakte und Kooperationen mit den Partnern in den Reformstaaten administrativ bearbeiteten. Bis heute laufen bilaterale Stipendienabkommen, die sogenannten Aktionen, die einen gegenseitigen Austausch von Studierenden mit Ungarn, Tschechien und Slowakei forcieren. Diese bilateralen Forschungsprogramme werden durch multilaterale Kooperationsprogramme ergänzt (ERA.NET). 1994/95 startete das Programm Central European Exchange Programme for University Studies. CEEPUS unterhält ein Kooperations- und Austauschnetz Österreichs mit den (meisten) Staaten Ost- und Südosteuropas. Die weltweit etablierte Wissenschaftlich-Technische Zusammenarbeit (WTZ) fördert Forschungsprogramme auch in dieser Region, darunter Slowakei, Kroatien, Slowenien, Ungarn, Montenegro, Rumänien, Mazedonien und die Ukraine. In der Ukraine unterhält der OeAD ein Koordinationsbüro, wo Hochschuleinrichtungen und Studierende vor Ort unterstützt werden und kultureller Austausch stattfindet. Einen wesentlichen Beitrag zur Integration zahlreicher Hochschulen in der Region leisteten auch die europäischen Bildungsprogramme, an denen Österreich seit 1992 beteiligt ist waren mit Erasmus rund 690 österreichische Studierende und Lehrende in Ost- und Südosteuropa mobil. Im Programm Tempus, in das Österreich als voller Partner 1995 eingestiegen ist, wurden gemeinsame Curricula entwickelt und strukturelle Reformen in den Hochschulen dieser Länder vorangetrieben; in Erasmus Mundus wurden gemeinsame Master-Programme entwickelt. Im neuen EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport, Erasmus+, werden diese Aktivitäten auf verschiedensten Ebenen fortgeführt und die Zusammenarbeit gerade mit Zentral-, Ost- und Südosteuropa genießt hohe Priorität. 1
2 All diese institutionellen Programmschienen ebnen den Weg, um gemeinsam und länderübergreifend an Hochschul- und Forschungsfragen arbeiten zu können. Die Anerkennung der im Ausland erworbenen Leistungen ist im EU-Raum grundsätzlich geregelt. In Ländern, mit denen es bisher keine entsprechenden Vereinbarungen gibt, besteht Handlungsbedarf. In Zukunft wird es darum gehen, diese Länder noch besser in die Internationalisierungsstrategien der österreichischen Hochschulen einzubinden. Auch die Anknüpfung der Forschungs- und Bildungspolitik an die Instrumente der EU-Regionalpolitik (z. B. Donauraumstrategie) sowie Horizon 2020 birgt Potenzial für eine positive Entwicklung. Aber auch die Unterstützung von Kapazitätsbildungsmaßnahmen, wie sie im Rahmen des ADA-Projekts Higher KOS geleistet werden, ist nach wie vor relevant. Programm Montag, 29. September Uhr Registrierung & Eröffnung Marketplace OeAD Uhr Begrüßung durch Stefan Zotti, Prokurist OeAD-GmbH, Grußworte von Wolfgang Schütz, Rektor der Medizinischen Universität Wien Uhr Eröffnungsstatement Harald Mahrer, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Uhr Podiumsdiskussion Rahmenbedingungen für eine bessere Vernetzung der bestehenden Aktivitäten in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung und gemeinsame Wege in die Zukunft (Van-Swieten-Saal, MedUni) Erhard Busek, Vorstandsvorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) und eh. Bundesminister für Wissenschaft und Forschung Hubert Dürrstein, Geschäftsführer OeAD-GmbH Gordana Tomislava Popović, Europäische Kommission, Europäischer Forschungsrat Kateryna Terek-Medveczky, Geschäftsträgerin, Botschaft der Ukraine in Wien Barbara Weitgruber, Leitung der Sektion Wissenschaftliche Forschung und Internationale Angelegenheiten im BMWFW Moderation: Lisa Kogelnik, Der Standard 12:50 Uhr Übergabe des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich an Doris Zwettler für ihre langjährige Tätigkeit im Bereich der internationalen Mobilität Uhr Mittagspause 2
3 14.30 Uhr 20 Jahre CEEPUS vom Experiment zur Erfolgsstory (Van-Swieten-Saal, MedUni) Elisabeth Sorantin, Central CEEPUS Office Uhr Inklusion und Exklusion in der tertiären Bildung: Bildungsarmut und Ausgrenzung der Roma in Europa (Van-Swieten-Saal, MedUni) Violeta Vajda, National Democratic Institute, Ungarn Gerhard Baumgartner, Dokumentationsarchiv des Österr. Widerstandes, Historiker und Journalist Uhr Kaffeepause Uhr Vorträge (Van-Swieten-Saal, MedUni) Uhr Workshops Wissenschaftlich-Technische Zusammenarbeit in Europa und darüber hinaus Mit dem Titel Wissenschaftlich-Technische Zusammenarbeit, kurz WTZ, werden internationale Kooperationsprogramme bezeichnet, die das BMWFW im Rahmen bilateraler Abkommen und Vereinbarungen über wissenschaftlich-technische/technologische Zusammenarbeit mit ausgesuchten Partnerländern durchführt. Diese Programme, die von der OeAD-GmbH administriert werden, zielen einerseits darauf ab, die bilaterale Forschungskooperation zu stimulieren und tragen andererseits dazu bei, bereits bestehende Kooperationen auszubauen. Bei diesem Vortrag werden der strategische Rahmen der WTZ als Instrument der internationalen Forschungszusammenarbeit dargestellt und deren zukünftige Perspektiven umrissen. Heribert Buchbauer, BMWFW Kooperationen in der Praxis: Best Practice aus Sicht der Hochschulen Im Anschluss an den Vortrag von Heribert Buchbauer stellen Andreas Hofer und Sebastian Eschenbach Beispiele für Kooperationen aus Sicht der TU Wien und der FH-Burgenland vor. Elisabeth Leitner und Andreas Hofer, TU Wien Lenka Kovarik und Sebastian Eschenbach, FH-Burgenland Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen Chancen durch Erasmus+ 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs (C1, Zahnklinik) Im Rahmen dieses Workshops wird erläutert, welche Möglichkeiten zur Kooperation für Hochschulen und Unternehmen Erasmus+ generell vorsieht. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf der Frage, inwieweit Aktivitäten mit Ländern gefördert werden können, die bis 1989 hinter dem Eisernen Vorhang lagen. Dazu werden Gäste aus der Praxis, von Hochschulen und Unternehmen, ihre Erfahrungen aus unterschiedlichen Perspektiven schildern und über Herausforderungen und Chancen in diesem Kontext berichten. Alexandra Enzi, Martina Paier und Lucas Petri, OeAD Nationalagentur Irene Fialka, INiTS Brigitta Zierer, FH Campus Wien Markus Tomaschitz, AVL LIST GMBH CEEPUS experience(d) (C2, Zahnklinik) CEEPUS ist mehr als ein Austauschprogramm: In den Netzwerken werden im Laufe der Jahre beeindruckende Resultate in vielen Fachgebieten erarbeitet. In diesem Workshop werden die vielfältigen Erfahrungen und Erfolge der Programmaktivitäten in den Vordergrund gestellt. Sowohl Studierende und Lehrende kommen zu Wort als auch Koordinator/innen der National CEEPUS Offices. Elisabeth Sorantin, Central CEEPUS Office Silvia Riegler, OeAD National CEEPUS Office Uhr Ausklang am Buffet 3
4 Dienstag, 30. September Uhr Vom Pendelbus bis zum Joint Degree: Mittel-, Süd- und Osteuropa Förderungen und Hochschulkooperationen gestern, heute und morgen (Van-Swieten-Saal, MedUni) Christoph Ramoser, BMWFW Lydia Skarits, OeAD 9.30 Uhr Vorträge & interaktive Settings Uhr Kaffeepause Kooperationsmöglichkeiten für Hochschulen im Programm Erasmus+ mit speziellem Fokus auf Mittel-, Ost- und Südosteuropa (Van-Swieten-Saal, MedUni) Kooperationsmöglichkeiten für Hochschulen im EU-Programm Erasmus+ stehen im Zentrum dieses Informationsforums. Welche Möglichkeiten insbesondere zur Zusammenarbeit mit Mittel-, Ost- und Südosteuropa das Programm bietet und wie Hochschulen ihre Aktivitäten in dieser Region stärken können, wird anhand von Informationen und Projektbeispielen zu strategischen Partnerschaften, Wissensallianzen, Sector Skills Alliances und Capacity Building vorgestellt. Alexandra Enzi, Astrid Terreng und Lucas Petri, OeAD Nationalagentur Überblick zu den Einreise- und Aufenthaltsbedingungen für Studierende und Forscher/innen (B2, Zahnklinik) Im Rahmen dieses Workshops wird ein Überblick über die Bestimmungen für die Einreise und den Aufenthalt in Österreich für ausländische Studierende und Forschende gegeben. Berichte aus dem Hochschulbereich werden die praktische Bedeutung der rechtlichen Rahmenbedingungen, bewährte Abläufe und auch wiederkehrende Hürden aufzeigen. In weiterer Folge können Erfahrungen ausgetauscht und Fragen besprochen werden. Spezifische Fragen können Sie gerne vorab an senden. Peter Gaunerstorfer und Izeta Dzidic, OeAD Erfahrungsberichte von Petra Risak, Universität Wien, und Heidi Esca-Scheuringer, Fachhochschul-Konferenz (FHK) Uhr Abschlusspanel Der Europäische Hochschulraum als Instrument der Zusammenarbeit in der Region: Kooperationen, Trends, Umsetzungsschritte (Van-Swieten-Saal, MedUni) Der Europäische Hochschulraum ist eine der Errungenschaften im Zuge des Bologna-Prozesses. Beide stehen strategisch, strukturell und konkret im akademischen Alltag in enger Verknüpfung mit erfolgreichen regionalen Hochschulkooperationen. Themen des Panels sind Qualitätssicherung, gemeinsame Curriculumsgestaltung, Internationalisierung und Trends. Florian Bieber, Universität Graz Heinz Kasparovsky, BMWFW Eva Werner, FH IMC Krems Ernst Gesslbauer, OeAD Nationalagentur Moderation: Regina Aichner, OeAD Nationalagentur Uhr Mittagessen Ab Uhr Besuch der Seestadt Aspern (Student/innenwohnhaus) oder der WU Wien (Innenhof, MedUni) 4
5 Organisatorisches Lageplan Kartendaten 2014 Google Hotels in der Nähe Anreise Vom Flughafen Wien-Schwechat (Airport Code: VIE) CAT (City Airport Train, Fahrtzeit ca. 16 min) oder mit der Schnellbahn (Fahrtzeit ca. 27 min) zu Wien Mitte, umsteigen in die U-Bahn U4 (Richtung Heiligenstadt), aussteigen bei der Haltestelle Schottenring, umsteigen in die U-Bahn U2 (Richtung Karlsplatz ), aussteigen in der Station Schottentor, umsteigen in die Straßenbahn Linie 37, 38, 40, 41 oder 42, aussteigen in der Station Schwarzspanierstraße. Fahrzeit zirka 50 bzw. 60 min. Vom Hauptbahnhof U-Bahn U1 (Richtung Leopoldau), aussteigen bei der Haltestelle Karlsplatz, umsteigen in die U-Bahn U2 (Richtung Seestadt), aussteigen in der Station Schottentor, umsteigen in die Straßenbahn Linie 37, 38, 40, 41 oder 42, aussteigen bei Schwarzspanierstraße. Fahrtzeit zirka 19 min. Vom Westbahnhof U-Bahn U6 (Richtung Floridsdorf), aussteigen bei der Haltestelle Währingerstraße - Volksoper, umsteigen in die Straßenbahn Linie 40, 41, oder 42 (Richtung Schottentor), aussteigen in der Station Schwarzspanierstraße. Fahrzeit zirka 30 min. 5
6 Mit dem Auto Die MedUni Wien liegt in einer allgemeinen Kurzparkzone und verfügt über keinen öffentlich zugängigen Parkplatz. Das Parken im Bereich der gekennzeichneten Kurzparkzonen erfordert ausgefüllte Parkscheine, welche in Trafiken erhältlich sind. Für PKW gibt es in der Nähe gebührenpflichtige Parkgaragen (Votivgarage, Sensengasse). Anmeldung 6
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