Geschätzte Leserinnen und Leser!

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1 Archäologie Österreichs 23/2,

2 EDITORIAL IMPRESSUM Archäologie Österreichs Redaktionsteam: Mag. Sandra Sabeditsch, Ulrike Schuh Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien Medieninhaber, Herausgeber, Hersteller und Verleger: Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, (c/o) Institut für Ur- und Frühgeschichte, Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien, Tel: (+43) 01/ , Fax: (+43) 01/ Homepage: Schriftleitung: Ulrike Schuh, Mag. Sandra Sabeditsch, Ass.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb Lektorat: Ulrike Schuh, Mag. Sandra Sabeditsch Satz & Layout: Mag. Sandra Sabeditsch Graphische Bearbeitung & Scans: Ulrike Schuh, Mag. Sandra Sabeditsch Finanzielles Management: Ass.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb, Mag. Dr. Martin Krenn Editorial Board: Dir. Dr. Wolfgang David, Mag. Dr. Karina Grömer, HR Dir. Dr. Anton Kern, Mag. Dr. Martin Krenn, Ass.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb, Prof. Dr. Annaluisa Pedrotti, OR Dr. Marianne Pollak, Dir. PhDr. Matej Ruttkay, CSc., ao. Univ.-Prof. Dr. Otto H. Urban Wissenschaftliche Beratung: Ausschuss der ÖGUF Druck: Druckwerk Krems GmbH, Karl-Eybl-Gasse 1, A 3503 Krems/Stein Titelbild: Atmosphärisches Bild der Pfahlbausiedlung von Duingt Le Roselet (Haute-Savoie, Frankreich), (Quelle: Xavier Desmier). ISSN-Nr Geschätzte Leserinnen und Leser! Im Juni 2011 wurden die Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen von der UNESCO zum Welterbe erklärt. Diese Eintragung in die Welterbe-Liste umfasst auch fünf österreichische Fundstellen in Oberösterreich und Kärnten. Das aktuelle Thema widmet sich demzufolge in einem umfassenden Beitrag der Erforschung und dem Schutz der österreichischen Pfahlbaustationen und zeigt rund ein Jahr danach, welche Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen und Verpflichtungen mit dem Welterbe-Status verbunden sind. Die Untersuchungen des Vereines TUWA am Attersee stehen ebenfalls im Zeichen des Unterwasser-Welterbes. Der Bericht über den Schutz dieses Kulturguts unter Einsatz der Unterwasserarchäologie komplettiert den Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe. Doch auch an Land gibt es zahlreiche archäologische Neuigkeiten. Welche Chancen baubegleitende Maßnahmen bieten können, zeigen die Ergebnisse der Untersuchungen im Zuge der Revitalisierung von Schloss Petronell, die aufschlussreiche und teils unerwartete Befunde erbrachten. Neue Einblicke in den spätantiken und frühmittelalterlichen Ostalpenraum gewährt das Projekt Eastern Alps revisited am Beispiel Teurnias, das gleichzeitig unter Beweis stellt, wie wichtig die Zusammenschau von historischen und archäologischen Quellen besonders in der Frühgeschichte ist. Museum intern stellt die aktuelle Ausstellung der Kulturfabrik Hainburg vor und gibt einen Einblick in die Hintergründe der Planung und Ausführung der Rekonstruktionsbauten im Archäologischen Park Carnuntum. Die Rubrik Forschung im Ausland führt uns diesmal in den Süden Italiens, wo sich zwei langjährige österreichische Forschungsprojekte dem antiken Daunien bzw. dem spätantik-byzantinischen Sizilien widmen. Den Abschluss dieser Ausgabe bilden die Nachrufe auf zwei langjährige und sehr geschätzte ÖGUF-Mitglieder, deren Verlust wir dieses Jahr bedauern mussten: Karl Mais begleitete uns auf zahlreichen Exkursionen und vermittelte sein umfangreiches Wissen um die Höhlen und den darin befindlichen Fundstellen. Norbert Jama, der 1992 über die Bekanntschaft mit unserem langjährigen Ausschuss- und schließlich Vorstandsmitglied ao. Univ.-Prof. Dr. Johannes-Wolfgang Neugebauer zur ÖGUF gestoßen war, gewann aufgrund seiner liebenswerten und freundlichen Art rasch Freunde in der Archäologie, die letztendlich ein weiteres seiner Steckenpferde geworden ist. Ab 2002 bis zu seinem Tod im August dieses Jahres übernahm er die Funktion des Kassiers im Vorstand der ÖGUF, aktualisierte die Dokumentation der Finanzgebarung und realsierte, dass die ÖGUF in den Kreis der spendenbegünstigten Organisationen aufgenommen wurde. Norbert dokumentierte unser ArchäologInnenleben in unzähligen Fotografien, die er großzügigerweise auch stets vervielfältigte und verschenkte. Sein Umgang mit seiner schweren Erkrankung war bewundernswert: optimistisch und realistisch zugleich! Es bleibt uns noch, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr zu wünschen! Wien, im Dezember 2012 Sandra Sabeditsch, Ulrike Schuh und Alexandra Krenn-Leeb Die Autoren sind für ihre Beiträge selbst verantwortlich! Gedruckt mit der Unterstützung der Kulturabteilung des Amtes der Burgenländischen und Niederösterreichischen Landesregierung sowie des Magistrats der Stadt Wien, MA 7 Kultur

3 Archäologie Österreichs 23/2, Halbjahr DAS AKTUELLE THEMA Archäologische Überlebensstragtegie UNESCO-Welterbe Das UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen Entstehungsgeschichte, Forschungsaufgaben und Fragen der Nachhaltigkeit Cyril Dworsky und Helena Novak 2 12 NEWS Gründung der Interessensgemeinschaft archäologischer DienstleisterInnen IGAD Barbara Wewerka 13 Die zweite und dritte Grabungskampagne in der urnenfelderzeitlichen Bergbausiedlung von Prigglitz-Gasteil Peter Trebsche Bericht über den Grabungsabschluss des zweiten großen Heiligtums am Sandberg 2012 Veronika Holzer Die Skelettfunde von Marchegg Neues zur Stadtgeschichte? Sandra Sabeditsch Archäologische Untersuchungen im Bereich der Villa rustica auf dem Haushamer Feld bei Pfaffing Verena Gassner und René Ployer Im Schatten des Dürrnberges Weitere Funde aus der eisenzeitlichen Talsiedlung in Hallein Sebastian Krutter FORUM Der TUWA-Survey 2011 Seewalchen I und II / Kammer I und der Einsatz von Monitoringmethoden Daniel Neubauer und Michael Konrad Neueste Grabungen in Schloss Petronell Vorläufige Grabungsergebnisse Beatrix Petznek Von der metropolis Norici zum comitatus Lurniensis Teurnia und sein Umfeld zwischen Spätantike und Hochmittelalter Stefan Eichert und Katharina Winckler INHALT MUSEUM INTERN Im Lot Gebaute Geschichte in Carnuntum. Ausstellung in der Kulturfabrik Hainburg Eduard Pollhammer FORSCHUNG IM AUSLAND Forschungen in Daunien Astrid Larcher Ein Oktogon auf Zeitreise. Österreichische Ausgrabungen in San Pietro di Deca (Torrenova / Provinz Messina) Ewald Kislinger und Johannes M. Tuzar NACHRUF Norbert Jama Ein ganz persönlicher Nachruf... Gerhard Trnka 62 In memoriam Karl Mais Rudolf Pavuza 63 Archäologie Österreichs 23/2,

4 Von der metropolis Norici zum comitatus Lurniensis Teurnia und sein Umfeld zwischen Spätantike und Hochmittelalter Stefan Eichert und Katharina Winckler Der vorliegende Artikel präsentiert mit dem Fallbeispiel Teurnia einen vorläufigen Output des von den Verfassern bearbeiteten FWF-Projekts Eastern Alps revisited. 1 Dieses Projekt versucht, den spätantiken und frühmittelalterlichen Ostalpenraum unter verschiedenen Gesichtspunkten neu zu betrachten. Zwar ist für den Raum des heutigen Kärntens in den letzten 150 Jahren eine Fülle an Publikationen zum Frühmittelalter erschienen 2, ein Grundproblem besteht jedoch weiter: Die besonders im 7. und 8. Jahrhundert äußerst seltenen schriftlichen Quellen bleiben gleich und können lediglich unterschiedlich interpretiert werden. Neues kann hier oft nur die Archäologie hinzufügen. Die Funde der letzten Jahrzehnte haben zum Beispiel das durch schriftliche Quellen vermittelte Bild teilweise in Frage stellen können. Im aktuellen Projekt wird deshalb großer Wert auf eine enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Archäologie und Geschichtswissenschaft gelegt, aus der ein Plus an Erkenntnissen gewonnen werden soll. Neben dem Austausch von Informationen, Ideen und Methoden versuchen die beiden Fächer über eine Datenbank zusammenzuarbeiten, in der sowohl schriftliche als auch archäologische Quellen zum frühmittelalterlichen Ostalpenraum gesammelt werden. Als case studies werden wie im vorliegenden Fall mit Teurnia (Abb. 1) in einem zweiten Schritt Hotspots definiert und mikro- bzw. mesoregionale Studien erstellt, die dann in einem dritten Schritt mit den Erkenntnissen der strukturellen Entwicklungen in anderen Teilen des ehemaligen Römischen Reiches und später der fränkischen Einflusssphäre verglichen und verknüpft werden sollen. 3 Teurnia in der Spätantike Teurnia war in römischer Zeit eine der vielen Provinzstädte, von denen aus schriftlichen Quellen nur wenig bekannt ist. Nach dem Zeugnis der Vita Severini hatte sich die Hauptstadt Binnennoricums von Virunum spätestens im 5. Jahrhundert weiter nach Westen in die metropolis Tiburnia verlagert. 4 Als Provinzhauptstadt war sie in einem funktionierenden Wegenetz positioniert und in die überregionale Kommunikation eingebunden: Die Vita Severini erzählt von einem häufigen Austausch mit der Hauptstadt Ufernoricums, Lauriacum. 5 Die letzte Erwähnung der Stadt Teurnia findet sich in einem Brief der aquileischen Bischöfe an Kaiser Maurikios aus dem Jahr 591, in dem im Rahmen des Drei-Kapitel-Streites offen mit dem Zerfall der Diözese gedroht wird. Dabei wird geschrieben, dass vor Jahren die nahen Bischöfe Galliens schon in drei Kirchen des Patriarchates Priester geweiht hätten. Der einzige Name, der eindeutig zu identifizieren ist, ist der Teurnias Tiburniensi. 6 Der Raum beginnt sich also von Italien zu lösen und Richtung Frankenreich zu bewegen, das ab dem 6. Jahrhundert in Bayern und kurzfristig auch in Venetien aktiv war. 7 Archäologisch ist man relativ gut über das römerzeitliche Teurnia informiert. Nach der Okkupation Noricums wird der Holzer Berg zum kaiserzeitlichen Munizipium ausgebaut, was sich besonders am Beispiel der Unterstadt an den östlichen Wohnterrassen abzeichnet. 8 Diese Siedlung stellt für die Kaiserzeit das urbane Zentrum Oberkärntens dar und der Stadtbezirk umfasste Kärnten westlich von Villach, den Salzburger Lungau sowie das italienische Kanaltal. 9 Hier befanden sich mit dem Bischofssitz und mehreren frühchristlichen Kirchen auch das sakrale Zentrum und der politische Mittelpunkt des spätantiken Noricum Mediterraneum. 10 Die Lokalisierung des römischen Zentralorts Teurnia kann eindeutig auf dem Holzer Berg vorgenommen werden. Weitere spätantike Fundorte sind der nordwestlich gelegene Danielsberg 11, das südliche Faschendorf 12, die frühchristliche Kirche von Laubendorf 13 nördlich von 1 Dieser Artikel wurde durch das FWF-Projekt Nr. P24045 finanziert, das von bis läuft. Es ist an der Akademie der Wissenschaften, Institut für Mittelalterforschung (Leitung: Max Diesenberger) und an der Universität Wien, Institut für Ur- und Frühgeschichte (Leitung: Claudia Theune) angesiedelt. 2 Ein guter Überblick über die ältere Literatur findet sich in Barker & Moritsch 1984, 25 47, Ansonsten: Štih Bertels Wolfram 1995b. Kahl Siehe dazu Wickham 2005, Vita Severini c. 21,2. Wolfram 1995b, 27 29, 71. Überlegungen zum Zeitpunkt der Verlagerung: Glaser 2008, Vita Severini c. 17, c. 21, c. 25. Die Beschreibung der menschenleeren Alpen in Kapitel 29 dient dem Wunder und kann daher nicht als tatsächliche Natur- und Wegbeschreibung bewertet werden: Diesenberger 2001, Auch die Geschichte der Belagerung der Goten und Plünderungen der Alemannen zeigt, dass der Raum von Osten wie Westen leicht zugänglich war (Vita Severini c. 17 und c. 25). 6 MGH EE I S. 20. Berg 1989, Jahn 1991, Gugl 2001, Glaser 2010a, 22, Abb Für einen Überblick: Glaser 1992; Zuletzt: Glaser 2008, bes Glaser 2010a. 11 Vom Danielsberg sind prähistorische Funde bekannt. Aufgrund römischer Funde, darunter eine Sarkophagbestattung, wird hier auch eine spätantike Höhenbefestigung vermutet: Piccottini & Wappis 1989, 26. Kersting 1993, Kat. Nr. B Unter den Gräbern von Faschendorf finden sich spätantike Bestattungen: Polleres 2008, Dolenz Archäologie Österreichs 23/2,

5 Abb. 1: Die topographische Situation um Teurnia Spittal an der Drau Millstatt (Quelle: S. Eichert; Höhendaten: ASTER [ ASTER GDEM is a product of METI and NASA ]; Gewässer: KAGIS). Millstatt, Baldersdorf 14 und der Lug ins Land 15, beide am Südhang des Fratresbergs, sowie im Südosten die sogenannte Görz 16 und die befestigte Höhensiedlung Duel mit dortiger frühchristlicher Kirche 17 bei Feistritz an der Drau (Abb. 2). Diese Fundorte markieren gleichsam wichtige strategische bzw. landschaftliche Punkte und umschließen einen siedlungsgünstigen Raum, dessen Territorium aber gleichzeitig durch natürliche Gegebenheiten geschützt und gut zu verteidigen ist. Teurnia lag an einer Route, die die römische Provinz Venetia et Histria mit der oberen Donau und den dortigen Limesstädten verband (Abb. 3). Die wichtigste Verbindung des Raumes war der in römischer Zeit gut ausgebaute Radstädter Tauernpass und dann die Laußnitzhöhe 18 sowie der ebenfalls durch eine römische Straße erschlossene Übergang der Korntauern zwischen Mallnitz und Bad Gastein. 19 Von Westen verlief eine Route über das Pustertal, bog aber vor Teurnia über den viel genutzten Plöckenpass ab. Diese Route wird im Itinerarium Antonini aus dem 3. Jahrhundert genannt. Die rund 200 Jahre später entstandene Tabula Peutingeriana hingegen nennt nur die Brenner Route sowie den Weg über den Radstädter Tauernpass, der dann über die Flattnitz nach Virunum und weiter nach Aquileia führte. Laut diesen beiden Quellen liegt Teurnia abseits der großen Verbindungsrouten und zeigt damit die im Vergleich zu Virunum untergeordnete Stellung in der römischen Kaiserzeit. Ein anderes Bild bieten die römischen Meilensteine: Hier ist die Route über Teurnia gut repräsentiert. 20 Teurnia-Tiburnia von der Spätantike ins Frühmittelalter Im Verlauf des 6. Jahrhunderts ging die offizielle Verwaltung der Provinz Noricum Mediterraneum zu Ende. Für die Zeit ab dem 7. Jahrhundert erbrachten die archäologisch untersuchten Siedlungen praktisch keine Funde oder Befunde mehr, die man mit einer qualitativ und quantitativ mit der Spätantike vergleichbaren, kontinuierlichen Weiterbenutzung verbinden kann. 21 Dennoch ist nicht von einer Entvölkerung auszugehen. Gerade für das westliche Kärnten liegen zahlreiche Hinweise für einen Verbleib romanisch-christlicher und bodenständiger Bevöl- 14 Karpf & Meyer Hier findet sich eine befestigte Höhensiedlung, deren Fundspektrum eine intensive Nutzung in der Spätantike und im Hochmittelalter erkennen lässt. 15 Gostenčnik Zur Anlage zuletzt: Gleirscher 2010, Bersu Gugl 2001, Gleirscher 2010, Steinklauber Ciglenečki 1987, Glaser 2008, Winkler 1985, Allgemein dazu Lippert Winkler 1985, Abbildung am Ende des Buches. 21 Glaser Ladstätter Archäologie Österreichs 23/2, 2012

6 Abb. 2: Teurnia und sein Umfeld in der Spätantike, Jahrhundert n. Chr. (Quelle: S. Eichert; Höhendaten: ASTER [ ASTER GDEM is a product of METI and NASA ]; Gewässer: KAGIS). Abb. 3: Teurnia im überregionalen Umfeld (Quelle: S. Eichert; Routen: K. Winckler; Höhendaten: ASTER [ ASTER GDEM is a product of METI and NASA ]; Gewässer: KAGIS). Archäologie Österreichs 23/2,

7 kerungsteile vor. Dies zeigt sich besonders anhand der Ortsnamen, die hier häufig von einer lateinischen Variante infolge der karolingischen Expansion direkt in einen bayerischen Dialekt übernommen wurden, ohne dass sie in der Zwischenzeit slawisiert worden wären. 22 Ein prägnantes Beispiel für Bevölkerungskontinuität ist das Fortbestehen bzw. der Wandel des römischen Namens Teurnia über die spätantike Form Tiburnia und das frühmittelalterliche Liburnia/ Lurna zum heutigen Lurn, was nur deshalb möglich war, weil eine ansässige Bevölkerung den Namen kontinuierlich tradiert hatte. 23 In diesem Zusammenhang sei auf die außergewöhnliche, spätantike Grabplatte des Diakon Nonnosus hingewiesen 24, die aller Wahrscheinlichkeit nach im 8. Jahrhundert aus einer frühchristlichen Kirche(nruine) als wesentlicher Bestandteil in den Kirchenneubau von Molzbichl transferiert und integriert wurde (Abb. 4). Dies zeigt uns, dass im Umfeld eine christliche Gemeinschaft vom 6. bis in das 8. Jahrhundert hinein seinen Kult gepflegt hat und dass wohl auch das frühchristliche Gotteshaus in dem sich sein Reliquiengrab ursprünglich befand kontinuierlich, wenn auch in rudimentärer Form, in Betrieb war. Seine Lokalisierung ist nicht geklärt. Die nahe Molzbichl gelegenen Kirchen von Teurnia (Bischofskirche und Kirche extra muros) kann man aufgrund der Grabungsergebnisse ausschließen. 25 Einiges spricht dafür, einen bislang nur indirekt erschließbaren Vorgänger von St. Peter in Holz in Erwägung zu ziehen. 26 Frühchristliche Schrankenplatten aus diesem Gotteshaus deuten auf eine dementsprechende Phase hin (Abb. 5). Anlässlich einer Visitation von 1615, also knapp 400 Jahre vor(!) der Entdeckung der Grabplatte in Molzbichl, wird davon berichtet, dass in einer Seitenkapelle ein Sanctus Nonnosus Episcopus bestattet sei. Dieser war damals jedoch schon in Vergessenheit geraten und der Pfarrer wurde angewiesen, Informationen über den rätselhaften Heiligen einzuholen. 27 Die geschilderten Umstände weisen auf eine sehr alte, in der Neuzeit schon abgekommene Nonnosusverehrung in St. Peter hin. Eine mögliche Erklärung hierfür wäre, dass sich sein ursprüngliches Reliquiengrab hier in einem spätantik-frühmittelalterlichen Vorgängerbau befunden hatte, bevor es in den Jahrzehnten um 800 nach Molzbichl verbracht wurde. 28 Das machtpolitisch-historische Umfeld Teurnias im 7. und 8. Jahrhundert In der Antike und Spätantike war für Noricum und Teurnia der Süden der maßgebliche Einflussfaktor. Der Brief der aquileischen Bischöfe zeigt, dass sich der Raum im 6. Jahrhundert analog zu den Nachbarregionen im Norden und im Westen Bayern, Alemannien und Churrätien Richtung Frankenreich zu wenden beginnt. Doch um 600 erfolgt eine erneute Umorientierung, diesmal Abb. 4: Molzbichl: Nonnosusgrabstein (Quelle: S. Eichert). Abb. 5: St. Peter in Holz: Frühchristliche Schrankenplatten (Quelle: Dolenz 1962). 22 Kranzmayer 1956, 40, , Ähnliches zeigt sich auch für den Hemmaberg und sein Umfeld, dessen Name Iuenna im heutigen Jaun(tal) weiterlebt. Vgl. Ladstätter 2000, Amon 2001, in kompilierter Form mit weiterführender Literatur. 25 Die dortigen Reliquiengräber stimmen nicht mit der Grabplatte des Nonnosus überein. Siehe Glaser Karpf 2001a, Dolenz Bei den kleinflächigen Grabungen wurden zwar keine Vorgängerphasen beobachtet, Paul Gleirscher diskutiert aufgrund der Schrankenplatten mit plausiblen Argumenten eine spätantike Kirche: Gleirscher 2000, Moro 1959, Vgl. hierzu auch: Amon 2001, Freising erhält im Hochmittelalter Nonnosusreliquien und gibt diese an einzelne Kirchen weiter. Dies könnte eine weitere Erklärung für das Auftreten von Nonnosus in St. Peter sein. Eine Verwurzelung in der Spätantike erscheint jedoch wahrscheinlicher und stellt eine einfachere Erklärung dar. 38 Archäologie Österreichs 23/2, 2012

8 Richtung Osten. Nach der erfolgreichen Expansion der Awaren und Slawen in den Ostalpenraum kann man aus historischer Sicht kaum Aussagen machen, da es keine schriftlichen Nennungen mehr gibt. Die bischöfliche Verbindung zu Aquileia wurde im beginnenden 7. Jahrhundert gekappt und nicht wieder aufgenommen. Für die Missionare Columban und Amandus galt der Raum im Osten als gänzlich unmissionierbar. 29 In der Conversio Bagoariorum et Carantanorum, kurz Conversio, dem bekannten salzburgischen Text von 870, der Ereignisse des 8. Jahrhunderts beschreibt 30, wird nicht genauer auf die räumliche Ordnung eingegangen und die ersten Fürsten der Karantanen werden nur allgemein in partes Quarantanas platziert. 31 Nur aufgrund des Namens und der späteren Bedeutung der Region um Karnburg/Zollfeld kann die beschriebene fürstliche Familie mit großer Wahrscheinlichkeit dorthin gesetzt werden. In den Quellen der Zeit konnten die Begriffe Carantania und Sclavinia als Synonyme gebraucht werden und erschweren damit die Lokalisierung noch zusätzlich. 32 Die Grenzen des karantanischen Herrschaftsbereiches sind daher schwer zu definieren. Allgemein werden die Territorialhaftigkeit der frühmittelalterlichen Staaten einerseits und die Linearität der Grenzen andererseits ja ohnehin in Frage gestellt. 33 Anfang des 8. Jahrhunderts wurde die 711 vom Bistum Salzburg gegründete Maximilianzelle in Bischofshofen laut den Breves Notitiae aus 798 durch Sclauos crudelissimos paganos zerstört. 34 Eine Quelle aus dem Jahr 769 wiederholt diese Wahrnehmung: Innichen wurde gegründet, um die incredulam generationem Sclauanorum zum rechten Glauben zu bringen. 35 Dies wurde in der Urkunde ausdrücklich festgehalten, obwohl im nicht einmal 40 km entfernten Lienzer Becken eine kontinuierliche Nutzung der Kirchen sehr wahrscheinlich ist. 36 Auch in der Conversio gilt der Raum als gänzlich heidnisch, obwohl es ja auch bei Molzbichl klare Hinweise auf ein kontinuierliches Christentum gibt (siehe oben). Für die Unterschlagung des lokalen Christentums gibt es mehrere Ursachen. Vor allem war die fränkische Kirche des 8. und 9. Jahrhunderts sehr um einen einheitlichen Glauben bemüht und nahm den lokalen Glauben oftmals gar nicht oder nur sehr negativ wahr, siehe beispielsweise die Diskussion um die richtige Taufformel bei Bonifatius. 37 Daneben stellen die überlieferten Quellen sehr einseitig die Sicht des jeweiligen Bistums dar und Tendenzen, die die politische Zielrichtung nicht stützten, wurden einfach unterschlagen. 38 Gut rekonstruierbar sind die Versuche der diversen Bistümer und Klöster, sich in der Region und vor allem über die Verkehrsrouten Einfluss zu verschaffen 39 vorgeblich zur Mission der Slawen. Der erste Versuch, einen Verkehrsweg in den slawischen Ostalpen unter Kontrolle zu bringen, stammte aus Salzburg mit der Gründung der oben genannten Maximilianzelle. 40 Dieses Kloster lag an den Wegen über die Hohen Tauern. Die Route über Bad Gastein nach Mallnitz Richtung Teurnia scheint die wahrscheinlichste Zielrichtung zu sein, hier gab es noch eine römische Straße. Allerdings zerstörten ja schon bald die benachbarten Slawen diese Zelle (siehe oben) vielleicht war die Gründung der Zelle eine zu große Verletzung des Grenzraumes. Erfolgreicher war das Bistum Freising. Für die Nutzung der südlichen Route über den Brenner und das Pustertal gibt es ab 769 mit der Gründung von Innichen starke Belege. Das Bistum Freising konnte im Laufe der nächsten Jahrzehnte sukzessive seinen Einflussbereich nach Osten bis weit in das heutige Slowenien hinein erweitern. 41 Teurnia liegt wegen der Nähe zu Innichen, aber auch aufgrund der frühesten Urkunden damit eher in Freisingischem als in Salzburger Einflussgebiet. 891, also kurz nach dem Entstehen der Conversio, erhält das Bistum sogar eine Kirche ad curtem nostram que Liburna vocatur. 42 Salzburg hatte um 800 versucht, die Freisinger Besitzungen in den Ostalpen zu erlangen, dies gelang jedoch nur für eine kurze Zeit. 43 Die Machtkämpfe der Bistümer mögen auch ein Grund für teilweise widersprüchliche Benennungen sein. Teurnia-Liburnia-Lurn als Zentralraum des 8. Jahrhunderts (Abb. 6) Im Verlauf des 8. Jahrhunderts lässt sich das Gebiet von Teurnia erneut klar als Zentralraum erkennen. Besonders Kirchenbauten weisen deutlich darauf hin. Es handelt sich einerseits um 29 Vita Columbani c. I 27. Vita Amandi 16. Wood 2001, 34, 40. Die Lokalisierung der in den Quellen genannten Slawen ist schwierig, es ist aber jedenfalls der Grenzraum zum Frankenreich gemeint. 30 Neueste Edition mit ausführlichen Kommentaren und weiterführenden Artikeln: Wolfram 2012, zur Datierung Ansonsten: Wolfram Conversio (verwendete Ausgabe). Allgemein auch Lienhard Conversio c. 7, S Z. B. in MGH DD Kn Nr. 14, S Bertels 1987, Überblick über die verschiedenen Thesen der Herrschaftsstruktur in Karantanien in Vilfan 1968, Pohl 2001, Allgemein: Goetz Breves Notitiae 8.2 und auch Traditionen Freisings Nr. 34, S Tschurtschenthaler Bonifatii et Lulli Epistulae 68. MGH EE 3, S Wolfram 1995a, 114. Störmer 1987b, Wolfram 2012, 145 zur Conversio. 39 Allgemein zur Bedeutung der Klöster für die Fernstraßen: Störmer Jahn 1991, Wolfram 1995b, Traditionen Freisings Nr. 472, S Vilfan 1993, Störmer 1987a, 394. Thoma 1998, Brunner 1994, 33. Bosl 1990, Bertels MGH DD Arn Nr. 91, S. 134, dazu auch Traditionen Freisings Nr. 1038, S. 780 beide laut Quelle in sclavinie partibus, ohne Erwähnung von Karantanien. Brunner 1994, Regesta Imperii ad. 816 Nr Wolfram 1995a, 199. Archäologie Österreichs 23/2,

9 Abb. 6: Der Raum Teurnia-Liburnia im 8. und frühen 9. Jahrhundert n. Chr. (Quelle: S. Eichert; Höhendaten: ASTER [ ASTER GDEM is a product of METI and NASA ]; Gewässer: KAGIS). die in der Conversio genannte ecclesia [...] in Liburnia civitate, 44 deren Lokalisierung bzw. Gleichsetzung mit einer heute noch bestehenden Kirche jedoch nicht eindeutig geklärt ist 45 (siehe unten), und andererseits um die mit marmornen Flechtwerksteinen ausgestatteten Eigenkirchen der einheimischen Elite aus der Zeit des christianisierten, slawisch regierten Karantaniens. 46 Die Flechtwerksteinkirchen von Millstatt, St. Wolfgang und Molzbichl 47 implizieren für das 8. Jahrhundert eine zentrale Autorität, welche einerseits die wirtschaftlichen Mittel besaß, ausländische Fachkräfte zu bezahlen und andererseits auch einheimische Arbeitskräfte für die Arbeit an diesem Projekt einteilen konnte. Die Kirche von Millstatt ist eng mit der Überlieferung zur Person des dux Domicianus verbunden, einem Fürsten, der seiner Vita bzw. Legende zufolge zur Zeit Karls des Großen die Untertanen missionierte und an Stelle eines heidnischen Tempels die erste Kirche erbauen ließ. Die (Wieder-)Auffindung seines Grabsteins vor rund 20 Jahren verleiht ihm Authentizität und macht ihn als lokalen Machthaber der Jahrzehnte um 800 plausibel. Dennoch ist anzumerken, dass die Forschungsmeinungen darüber durchaus divergieren. 48 Millstatt muss für ihn, sofern er eine historische Person war, als Ort eine sehr große Bedeutung gehabt haben, zumal er hier eine Eigenkirche baut, in der er sich auch bestatten lässt. Ob diese Bedeutung rein sakraler oder auch politischer bzw. ökonomischer Natur war, ist schwer zu klären. Rund 3,5 km südlich von Millstatt, jedoch getrennt durch den See wie auch durch den Fratresberg, befindet sich mit dem Kloster von Molzbichl 49 zur selben Zeit ein weiterer, überregional bedeutsamer Punkt, der ohne einen ähnlichen machtpolitischen Hintergrund nicht denkbar wäre. Grabfunde aus Göriach 50 oder aus Rosenheim- Gschiess 51 belegen darüber hinaus, dass auch das weitere Umfeld im 8. Jahrhundert bewohnt war. In Summe zeichnet sich nicht nur ein relativ dicht besiedelter Raum, sondern auch ein herrschaftliches, politisches Gebilde ab, das wohl unter der Führung einer zentralen Autorität stand. Ein einzelner, übergeordneter zentraler (Haupt-)Ort ist für diese Ära in Oberkärnten je- 44 Wolfram 2012, 66. Conversio c Zur Lokalisierung: Wolfram 2012, 128. Kahl Pleterski Karpf 2001b. 47 Karpf 2001b, Für St. Wolfgang/Fratres ist zu fragen, ob die dortigen Flechtwerksteine eventuell als Spolie aus einer anderen Kirche stammen. 48 Zu Domitian und der Diskussion um seine Authentizität: Eisler Nikolasch 1990; Kahl Forstner Glaser Zu Molzbichl: Glaser & Karpf Amon 2001, mit weiterführender Literatur. 50 Eichert 2010a, Glaser, Gostenčnik & Gruber Eichert 2010a, Archäologie Österreichs 23/2, 2012

10 doch nicht identifiziert die Siedlungsindikatoren streuen über einen weiten Bereich. Grabungen im römischen Teurnia auf dem Holzerberg erbrachten bislang keine Funde des 8. Jahrhunderts und vom momentanen Quellenstand ausgehend, ist ein zentralörtlicher Charakter der dortigen Höhensiedlung für die Zeit vor der karolingischen Machtübernahme 828 eher zu verneinen. Auch der Hochgosch kommt dafür nicht in Frage. 52 Die Siedlungstätigkeit dürfte sich demnach zunächst auf ländliche Anwesen im Umfeld verlagert haben. 53 Im 8. Jahrhundert kristallisiert sich anhand der Kirchenbauten eine zentrale Rolle des Raums heraus, wenn auch eher von einer fragmentierten Siedlungsstruktur ohne zentralen Hauptort auszugehen ist. Als Hypothese wäre ein sakrales Zentrum in Millstatt denkbar, wo der Überlieferung zu Domitian zufolge die christliche Kirche den paganen Tempel ablöst und ein politisches Zentrum vielleicht im Umfeld von Molzbichl, das verkehrsgeographisch günstiger liegt. 54 Zur civitas Liburnia 52 Siehe unten. 53 Glaser 2010b, Andrej Pleterski hat bereits vor rund 15 Jahren dieses Gefüge als eigenes slawisches Fürstentum Liburnia postuliert, das unabhängig vom slawischen Fürstentum der Karantanen, mit deren Zentrum im Zollfeld, existiert hat, was in der Forschung jedoch bislang kaum rezipiert wurde: Pleterski 1997, Siehe auch: Pleterski A. Pleterski lokalisiert die Kirche in Liburnia jedoch nicht in Oberkärnten, sondern in der heutigen Steiermark, da er sie mit jener ad Undrimas gleichsetzt. 55 Siehe Anm Conversio c. 5, S Allgemein zur civitas von Antike bis Mittelalter: Mitterauer 1980, Vercauteren Dopsch et al. 1937/2006, 167. Die erste sichere Erwähnung von Teurnia nach dem 6. Jahrhundert erfolgt erst fast 300 Jahre später in der 870 geschriebenen Conversio. 55 Es wird beschrieben, dass Salzburg in der Mitte des 8. Jahrhunderts in Liburnia civitate eine Kirche weihte. 56 Der Ausdruck civitas hebt diese Kirche gegenüber den beiden anderen im Text erwähnten hervor. Gleichzeitig scheinen aber nicht die baulichen Überreste der antiken civitas Tiburnia gemeint zu sein, denn archäologisch sind hier kaum Funde erhalten, die dem 8. und 9. Jahrhundert zuzuordnen sind. Der Diskussion um die Lokalisierung dieses Ortes sollen daher ein paar Bemerkungen zum Ausdruck civitas in den Quellen des 9. Jahrhunderts hinzugefügt werden. 57 In römischer Zeit bezeichnete der Begriff civitas eine präzis definierte Verwaltungseinheit einen Zentralort und sein Umland mit genau definierten Grenzen. Das frühe Christentum sah für jede civitas einen Bischof vor. 58 Doch das antike Konzept ging schon im 6. Jahrhundert verloren und die civitas veränderte ihr Gesicht. 59 Es entwickelte sich ein Nebeneinander von Begriffen urbs, oppidum, castrum, civitas, locus etc., die teils synonymisch gebraucht wurden. 60 Auch das territoriale Konzept veränderte sich. 61 Zunehmend wurden die Worte entsprechend der Bedeutung genutzt, die der Autor des Textes dem jeweiligen Ort geben wollte. Bei einer Analyse des Begriffes in der Conversio wird daher deutlich, dass der Autor mehrere Anknüpfungspunkte hatte: Der Begriff civitas in der Conversio hat zunächst einen ideologischen Hintergrund. Weitere civitates im Text sind Worms und Regensburg sowie unbenannte civitates in Pannonien, die die Römer errichtet hatten. 62 Hier kann man also die eindeutige Absicht erkennen, an antike Bezugspunkte anzuknüpfen und durch die Wahl des Wortes civitas Bedeutung zu suggerieren. 63 Warum wurde jedoch gerade Teurnia mit dem Begriff civitas versehen und nicht das damalige Zentrum des Raumes, nämlich das Zollfeld? Hier kann man nur mutmaßen. In der Vita Severini 64 wird die Stadt Teurnia metropolis Norici genannt. Die Vita Severini war ein bekannter Text und dadurch war auch Teurnia bekannt, für Virunum gab es keine entsprechende Quelle. Möglicherweise ging es auch darum, dass man sich gegenüber dem Einfluss von Freising in der Region behaupten oder gar Ansprüche kreieren wollte. Im zweiten Drittel des 9. Jahrhunderts, der Entstehungszeit der Conversio, konnte das Wort civitas noch mehr bedeuten. Es wurde nun auch für befestigte Königshöfe verwendet. 65 Schon im 6. Jahrhundert war ein wichtiges Zeichen einer civitas die Befestigung 66, ab dem 8/9. Jahrhundert konnte auch eine Burg alleine mit dem Wort civitas belegt werden. Und zuletzt: Die meist befestigten Zentren slawischer Macht wurden ebenfalls ab dem 9. Jahrhundert als civitas bezeichnet. 67 Auch hier scheint eine Rückprojektion in das 8. Jahrhundert leicht möglich, beschrieben wurden aber die Verhältnisse des 9. Jahrhunderts. Zusätzlich lässt sich schon in der Spätantike an vielen ehemaligen römischen Zentren eine Fragmentierung der Zentralsiedlung feststellen. Der Stadtkern bewegte sich oft auf befestigte Höhen und es entstanden Kirchen außerhalb der Stadt- 59 Wickham 2005, Csendes 2001, 11. Lošek 2006, bietet einen Überblick über die verschiedenen Begriffe, die in den Breves Notitiae und Notitia Arnonis verwendet werden. Traditionen Freisings, LXXX über die Begriffe in den Traditionen Freisings. Für die Salzburger Quellen: Koller , Mitterauer 1980, Koller 1988, 8. Conversio c. 5, S. 90.6; S. 92.7; S Wolfram 2012, Forstner 2007, Vita Severini c Forstner 2007, Zum Beispiel bei Gregor von Tours Hist. III 19. Cassiodor Var. I Lecziejewicz 2000, 235. Der Begriff ist für diesen Raum jedoch sehr schwammig, sogar ein zu einer Burg gehöriges Territorium kann gemeint sein. Lexikon des Mittelalters, civitas (M. Hellmann). In Zusammenhang mit Karnburg vgl. Gleirscher Archäologie Österreichs 23/2,

11 Abb. 7: Der Raum Teurnia-Liburnia im 9. und 10. Jahrhundert n. Chr. (Quelle: S. Eichert; Höhendaten: ASTER [ ASTER GDEM is a product of METI and NASA ]; Gewässer: KAGIS). mauern, die zum Kern von neuen Siedlungen werden konnten. Nicht selten ging dabei der ehemalige Hauptort ganz unter und es bildet sich nur wenige Kilometer davon entfernt ein neues Zentrum. 68 Ein zusätzlicher Faktor ab dem frühen Mittelalter sind die königlichen Höfe bzw. die sich ausbildenden Burgen der herrschenden Familien. Der Raum Teurnia dürfte im frühen Mittelalter in so einem fragmentierten Stadium gewesen sein, wie man anhand der Abbildungen auch deutlich sieht. Eine genaue Lokalisierung des in den Texten genannten Platzes ist daher mittels Quelleninterpretation nicht möglich. Liburnia Lurn unter Karolingern und Ottonen (Abb. 7) Spätestens um 828 wird das Karantanien des in der Conversio genannten Fürsten Boruth und seiner Nachfolger als Grafschaft dem Karolingerimperium eingegliedert und die slawischen Fürsten werden durch westliche Grafen ersetzt. Damit weiten die Frankenkönige ihre Herrschaft über den Ostalpenraum bis an die Grenzen Pannoniens aus. Die Grundherrschaft wird als territoriale und politisch-gesellschaftliche Organisationsform eingeführt und gilt in Oberkärnten bereits im 9. Jahrhundert als voll etabliert. 69 Zahlreiche westliche, vornehmlich bayerische Grundherren erhalten und erschließen alte und neue Siedlungen, Kirchen oder auch Befestigungen. 70 Dennoch ist nicht davon auszugehen, dass die lokale Elite gänzlich ausgetauscht wurde. Im östlichen Kärnten lassen sich bis in das 11. Jahrhundert hinein hochrangige slawische Persönlichkeiten als Grundherren fassen 71 und Ähnliches darf auch für Oberkärnten angedacht werden, auch wenn diesbezügliche Quellen rar sind. Die normale Bevölkerung wurde wohl bis in die Zeit der ersten Generationen nach 800 durchgängig christianisiert. Pagane Gräberfelder mit intentionalen Beigaben, wie man sie etwa aus Rosenheim-Gschiess kennt, werden von Kirchenfriedhöfen wie etwa in St. Peter-Edling ersetzt. 72 In den Quellen des 9. Jahrhunderts zeichnet sich eine Struktur ab, die als Machtakkumulation für Oberkärnten in der funktionellen Nachfolge des spätantiken und frühmittelalterlichen Tiburnia- Liburnia steht. Es handelt sich konkret um die 891 erstmals genannte königliche curtis Liburnia Arnulfs von Kärnten. 73 Ihre Lokalisierung ist nicht 68 Loseby 2006, Gauthier 1997, 60. Bonnet 2002, Ein Überblick für die Alpen findet sich in Winckler 2012, Analoge Beispiele wären etwa Cemenelum/Cimiez (Beaujard 2006, 23); Octodurum/Martigny (Faccani 2002, ) und besonders Osttirol, wo sich der Siedlungsschwerpunkt von Aguntum zum Lavanter Kirchbichl und dann von dort in den Raum Lienz verlagerte. 69 Zuletzt konnten Therese Meyer und Kurt Karpf dies für die Höfe von Treffen aufzeigen: Karpf & Meyer Vgl. Kupfer Mitterauer Eichert 2010c. 42 Archäologie Österreichs 23/2, 2012

12 geklärt und daher kann auch nicht gesagt werden, ob es sich um eine Neugründung oder um die Adaption vorhandener Strukturen handelt. Derartige Höfe als Zentrum der Grundherrschaft sind in der Regel unbefestigt, mit abhängigen Hufensiedlungen verbunden und beinhalten häufig auch eine Kirche. Daneben finden sich zahlreiche, nahegelegene Befestigungen, meist in Form von temporär genutzten Wallanlagen/ Fluchtburgen ebenfalls als Teil der Villikation. 74 Eine diesem Schema entsprechende Wallanlage liegt auf dem Bergrücken zwischen Millstätter See und Drautal. 75 Die Errichtung des sogenannten Hochgosch kann über Dendrodaten in die Mitte des 9. Jahrhunderts datiert werden. 76 Ihre Funktion wurde bislang unterschiedlich diskutiert. Eine derartige Anlage kann zu diesem Zeitpunkt jedoch nur unter dem Einfluss der Krone installiert worden sein und war mit Sicherheit Teil der grundherrschaftlichen Organisation. Sie kann durchaus als castellum der curtis Liburnia angesehen werden und wäre in diesem Fall eine mit dem Königshof assoziierte, nur bei Bedarf aufgesuchte Fluchtburg. Beispiele für vergleichbare Fälle etwa im Gebiet des heutigen Deutschlands sind sehr zahlreich. 77 Mit der Grafschaft von Lurn, dem comitatus Lurniensis lässt sich ab dem späteren 10. Jahrhundert nun auch wieder ein offiziell territorialpolitischer Status des Raumes fassen. Die Grenzen dieser Grafschaft entsprechen weitgehend jenen des spätantiken Stadtgebiets. Diese Grafschaft als Verwaltungseinheit baut zumindest funktional auf dem Königshof des 9. Jahrhunderts auf und übernimmt nun dessen organisatorische Funktion. Die Lage der späteren Lurner Stammburg, der Hohenburg bei Pusarnitz, könnte ein Hinweis auf einen nahegelegenen Hof als Vorgänger sein, was Pusarnitz in die Reihe mehrerer möglicher Lokalisierungsvarianten bzw. Kandidaten für eine zentrale Siedlung als politisches Zentrum einordnet, zumal sich hier auch eine frühe Eigenkirche befindet. 78 Resümee Noch im 6. Jahrhundert ist das römische Teurnia als Siedlung das Zentrum der spätantiken Provinz. Nach dem Ende der römischen Herrschaft und mit dem Zuzug slawischer Bevölkerungsteile nimmt die Siedlungsdichte ab, dennoch bleibt 73 MC III, Eichert 2012, Abs Befestigungen. 75 Gostenčnik Huber Zu temporär genutzten Fluchtburgen : Brachmann 1993, 190. Ettel 2002, Meyer Meyer der Raum von Bedeutung und einzelne Gemeinschaften bleiben neben der neuen, sich entwickelnden slawischen Elite bestehen und pflegen weiterhin christliche Traditionen. Im 8. Jahrhundert zeichnen sich politische Gebilde im Ostalpenraum ab, die laut den schriftlichen Quellen von slawisch-paganen und dann christianisierten Machthabern angeführt wurden. Einen Zentralraum dieser Eliten kann man gegen Ende des Jahrhunderts mit den Flechtwerksteinkirchen auch im Raum Teurnia archäologisch gut erkennen. Ein eindeutiges Zentrum lässt sich geographisch aber nicht eingrenzen. Unter den karolingischen Machthabern wird der Raum von einer königlichen curtis Liburnia aus verwaltet. Die genaue Lage dieses zentralen Hofes ist jedoch auch nicht geklärt. Zu ihm gehört neben einer Kirche und abhängigen Hufensiedlungen sehr wahrscheinlich auch der Hochgosch als Fluchtburg. Im späteren 10. Jahrhundert sind die Grafen von Lurn Verwalter des Raumes. Trotz unterschiedlicher politischer, religiöser, wirtschaftlicher und kultureller Rahmenbedingungen behält Teurnia-Liburnia-Lurn als Zentralraum für die Region seit prähistorischer Zeit seine Bedeutung. Auch wenn keine direkte, punktgenaue örtliche Kontinuität zentralörtlicher Siedlungen besteht, bauen die späteren Zentren funktional und zu gewissen Teilen auch personell auf ihren Vorgängern auf: Die Erben der Lurner Grafen, die Ortenburger, stiften im 12. Jahrhundert auf dieser Basis aufbauend schließlich das Hospital an der Mündung der Lieser in die Drau, woraus später mit der Bezirkshauptstadt Spittal das heutige Zentrum hervorgegangen ist. 79 Literatur K. Amon (Hrsg.) 2001: Der Heilige Nonnosus von Molzbichl. Das Kärntner Landesarchiv 27, Klagenfurt T. Barker & A. Moritsch 1984: The Slovene minority of Carinthia. East European Monographs 169, Boulder B. Beaujard 2006: Les cités de la Gaule Méridionale du IIIe au VIIe s. Gallia 63, 2006, H. Berg 1989: Bischöfe und Bischofssitze im Ostalpen- und Donauraum vom 4. bis zum 8. Jahrhundert. In: H. Wolfram & A. Schwarcz (Hrsg.), Die Bayern und ihre Nachbarn. Berichte des Symposions der Kommission für Frühmittelalterforschung, 25. bis 28. 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Die Geschichte eines Raumes in den Jahren 500 bis 800. Wien G. Winkler 1985: Die römischen Straßen und Meilensteine in Noricum Österreich. Stuttgart H. Wolfram 1979: Conversio Bagoariorum et Carantanorum. Das Weißbuch der Salzburger Kirche über die erfolgreiche Mission in Karantanien und Pannonien. Wien H. Wolfram 1995a: Grenzen und Räume. Geschichte Österreichs vor seiner Entstehung. Österreichische Geschichte , Wien H. Wolfram 1995b: Salzburg, Bayern, Österreich. Die Conversio Bagoariorum et Carantanorum und die Quellen ihrer Zeit. Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Ergänzungsband 31, Wien H. Wolfram 2012: Conversio Bagoariorum et Carantanorum. Das Weißbuch der Salzburger Kirche über die erfolgreiche Mission in Karantanien und Pannonien. Zbirka zgodovinskega časopisa 44, Ljubljana I. N. Wood 2001: The missionary life. Saints and the evangelisation of Europe, Harlow New York Quellen Breves Notitiae: F. Lošek (Hrsg.), Notitia Arnonis und Breves Notitiae. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Ergänzungsband 22, Wien Bonifatii et Lulli Epistulae: M. Tangl (Hrsg.), Die Briefe des heiligen Bonifatius und Lullus (S. Bonifatii et Lulli epistulae) Monumenta Germaniae Historica. Epistolae selectae I, Berlin Conversio: F. Lošek (Hrsg.), Die Conversio Bagoariorum et Carantanorum und der Brief des Erzbischofs Theotmar von Salzburg. Hannover MC: G. Freiherr von Ankershofen, A. von Jaksch & H. Wiessner (Hrsg.), Monumenta Historica Ducatus Carinthiae. Geschichtliche Denkmäler des Herzogthumes Kärnten. 11 Bände. Klagenfurt Traditionen Freisings: T. Bitterauf (Hrsg.), Die Traditionen des Hochstifts Freising, I. Band ( ), München Vita Severini: R. Noll (Hrsg.), Eugippius, Das Leben des heiligen Severin. Passau Archäologie Österreichs 23/2,

15 AutorInnen dieser Ausgabe Mag. Cyril Dworsky, Kuratorium Pfahlbauten, UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen, National Management Austria, c/o Naturhistorisches Museum Wien, Burgring 7, A-1010 Wien Mag. Dr. Stefan Eichert, Institut für Ur- und Frühgeschichte, Universität Wien, Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien, Ao. Univ.-Prof. Dr. Verena Gassner, Institut für Klassische Archäologie, Universität Wien, Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien, Dr. Veronika Holzer, Prähistorische Abteilung, Naturhistorisches Museum Wien, Burgring 7, A-1010 Wien, Ao. Univ.-Prof. Dr. Ewald Kislinger, Institut für Byzantinistik und Neogräzistik, Universität Wien, Postgasse 7 9/I, A-1010 Wien, ewald.kislinger@univie.ac.at Michael Konrad, Tauchverein TUWA, Universitätsring 1, A-1010 Wien, office.tuwa@gmail.com Sebastian Krutter, Landesarchäologie Salzburg, c/o Salzburg Museum, Alpenstraße 75, A-5020 Salzburg, sebastian.krutter@gmx.at Univ.-Ass. Dr. Astrid Larcher, Institut für Archäologien, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, ATRIUM, Langer Weg 11, A-6020 Innsbruck, astrid.larcher@uibk.ac.at Mag. Daniel Neubauer, Institut für Alttestamentliche Wissenschaft und Biblische Archäologie, Universität Wien, Schenkenstraße 8 10, A-1010 Wien, office.tuwa@gmail.com Helena Novak, Kuratorium Pfahlbauten, UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen, National Management Austria, c/o Naturhistorisches Museum Wien, Burgring 7, A-1010 Wien helena.novak.vienna@gmail.com Ing. Dr. Rudolf Pavuza, Karst- und Höhlenkundliche Abteilung, Naturhistorisches Museum Wien, Burgring 7, A-1010 Wien, rudolf.pavuza@nhm-wien.ac.at Dr. Beatrix Petznek, Mühlgasse 6a, A-2460 Bruck/Leitha, beatrix.petznek@gmx.at Mag. René Ployer, Institut für Klassische Archäologie, Universität Wien, Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien, rene.ployer@univie.ac.at Mag. Dr. Eduard Pollhammer, Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Kunst und Kultur, Archäologischer Park Carnuntum, Badgasse 40 46, A-2405 Bad Deutsch-Altenburg, eduard.pollhammer@noel.gv.at Mag. Sandra Sabeditsch, Dr. Kiesewettergasse 27/1/7, A-2294 Marchegg, sandra.sabeditsch@gmx.at Mag. Dr. Peter Trebsche, Urgeschichtemuseum Niederösterreich, Schlossgasse 1, A-2151 Asparn an der Zaya, peter.trebsche@noel.gv.at Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Trnka, Institut für Ur- und Frühgeschichte, Universität Wien, Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien, gerhard.trnka@univie.ac.at Dir. Dr. Johannes M. Tuzar, Krahuletz-Museum, Krahuletzplatz 1, A-3730 Eggenburg, tuzar@krahuletzmuseum.at Dr. Barbara Wewerka, Verein ASINOE Archäologisch-Soziale Initiative Niederösterreich, Dominikanerplatz 9, A-3500 Krems/Donau, barbara.wewerka@asinoe.at Mag. Dr. Katharina Winckler, Institut für Mittelalterforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wohllebengasse 12 14, A-1040 Wien, katharina.winckler@fringepeople.net 64 Archäologie Österreichs 23/1, 2012 AUTORENVERZEICHNIS

16 Die Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (ÖGUF) Im Jahre 1950 wurde die Urgeschichtliche Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Anthropologischen Gesellschaft in Wien unter dem Ehrenschutz von Prof. Dr. Gero von Merhart gegründet wurde diese in die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Urund Frühgeschichte der Universität Wien umgewandelt (UAG) entstand die Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (ÖGUF) sowie zuletzt 2010 wurden die Vereinsstrukturen der ÖGUF durch Statutenänderungen aktualisiert. VORSTAND Vorsitz: ao. Univ.-Prof. Dr. Otto H. Urban Stv. Vorsitz: OR Dr. Marianne Pollak Schriftführung: HR Dir. Dr. Anton Kern Stv. Schriftführung: Mag. Dr. Karina Grömer Kassier: Norbert Jama (vakant) Stv. Kassier: Mag. Dr. Martin Krenn Geschäftsführung: Ass.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Krenn-Leeb Stv. Geschäftsführung: Mag. Ing. Mathias Mehofer AUSSCHUSS Mag. Gottfried Artner HR i. R. Dr. Fritz Eckart Barth Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Doneus Prof. Dr. Alexandrine Eibner HR i. R. Dr. Christa Farka em. Univ.-Prof. Dr. Herwig Friesinger Dr. Irene Heiling-Schmoll Mag. Hannes Herdits HR Mag. Franz Humer Dr. Peter Höglinger VPräs. em. Univ.-Prof. Dr. Sigrid Jalkotzy HR i. R. Dr. Manfred Kandler ORegR i. R. Dr. Karl Kaus HR Dr. Ernst Lauermann em. Univ.-Prof. Dr. Andreas Lippert Klaus Löcker Dir. Dr. Renate Miglbauer SR i. R. Dr. Fritz Moosleitner Univ.-Doz. Dr. Christine Neugebauer-Maresch Mag. Viktoria Pacher Mag. Dr. Franz Pieler Mag. Sandra Sabeditsch Ulrike Schuh em. Univ.-Prof. Dr. Fritz Sauter Univ.-Doz. Dr. Ulla Steinklauber Mag. Sigrid Strohschneider-Laue Ass.-Prof. Mag. Dr. Alois Stuppner Univ.-Prof. Dr. Claudia Theune-Vogt Dir. Dr. Johannes Tuzar Dr. Barbara Wewerka Ehrenmitglieder HR i. R. Dr. Fritz Eckart Barth HR i. R. Dr. Friedrich Berg SR i. R. Dr. Fritz Moosleitner Ingrid Maria Novak Dir. i. R. Prof. Dr. Sigmar von Schnurbein Rechnungsprüfung Dr. Reinhard E. Eisner Mag. Silvia Müller WERDEN SIE MITGLIED! Mitglieds-/Jahresbeitrag Studierendenmitglied 17,50 jährlich ordentliches Mitglied 35,00 jährlich Unterstützendes Mitglied 70,00 jährlich Förderndes Mitglied 700,00 einmalig Füllen Sie eine Beitrittserklärung auf unserer Homepage aus:

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