Gehirn: Arterien. Kopf und Hals. Hansen, Lambert, Netter s Klinische Anatomie (ISBN ), 2006 Georg Thieme Verlag

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1 Gehirn: Arterien A. communicans anterior A. cerebri anterior A. carotis interna Aa. centrales (thalamostriatae) anterolaterales A. cerebri media A. communicans posterior A. cerebri posterior A. superior cerebelli A. basilaris Aa. pontis A. labyrinthi A. inferior anterior cerebelli A. vertebralis A. spinalis anterior A. inferior posterior cerebelli (Pica) (durchtrennt) Circulus arteriosus cerebri (Willis) (unterbrochene Linie) Arterie Verlauf und versorgte Strukturen A. vertebralis aus der A. subclavia; versorgt das Cerebellum A. inferior posterior cerebelli aus der A. vertebralis, zieht zum dorsokaudalen Cerebellum A. basilaris aus beiden Aa. vertebrales, zieht zum Stammhirn, Cerebellum und Cerebrum A. inferior anterior cerebelli aus der A. basilaris; versorgt das kaudale Cerebellum A. superior cerebelli aus der A. basilaris; versorgt das kraniale Cerebellum A. cerebri posterior aus der A. basilaris; versorgt das kaudale Cerebellum und den Lobus occipitalis A. communicans posterior Circulus arteriosus cerebri (Willis) A. carotis interna aus der A. carotis communis; versorgt Hirnlappen und Auge A. cerebri media aus der A. carotis interna, zieht zur lateralen Hemisphäre A. communicans anterior Circulus arteriosus cerebri (Willis) A. cerebri anterior aus der A. carotis interna, zieht zu den Hemisphären (außer Lobus occipitalis) 573

2 Kongenitale intrakranielle Aneurysmen Anatomie auf S. 573 Verteilung intrakranieller Aneurysmen A. cerebri anterior (30%) distaler Abschnitt der A. cerebri anterior (5 %) A. communicans anterior (25%) A. carotis interna (30 %) A. ophthalmica (4 %) A. communicans posterior (18 %) Vorderer Kreislaufabschnitt (85 %) Bifurkation (4 %) A. choroidea anterior (4 %) A. cerebri media (25 %) A. cerebri posterior (2 %) (A. communicans posterior und distaler Abschnitt der A. cerebri posterior) A. basilaris (10 %) Bifurkation (7 %) Basilarisstamm (3 %) Hinterer Kreislaufabschnitt (15 %) A. vertebralis A. cerebelli inferior posterior (3 %) Häufigste Ursache einer Subarachnoidalblutung ist die Ruptur eines sack- oder beerenförmigen Aneurysmas. Merkmal Ätiologie Prävalenz klinisches Bild Beschreibung kongenitaler Defekt der Tunica media von Arterien an Astabgängen 1 %; höher in Verbindung mit bestimmten Erkrankungen (polyzystische Nieren, fibromuskuläre Dysplasie, Aortenisthmusstenose); Frauen etwas häufiger betroffen als Männer; Alter: Jahre plötzlicher, schwerer Kopfschmerz; Erbrechen; Bewusstseinsveränderungen; zu den meningealen Zeichen gehören Nackensteife und Schmerzen, die sich von der Okzipitalregion zum Hals und Rücken sowie in die unteren Extremitäten ausbreiten 574

3 Epiduralhämatome Anatomie auf S. 564, 573, 609 Hämatom in der Fossa temporalis Verlagerung der mittleren Hirngefäße nach medial Verdrängung intakter Mittellinienstrukturen Über die A. meningea media hinwegziehende Schädelfraktur Kompression der A. cerebri posterior Einklemmung des Temporallappens unter dem Tentorium cerebelli Durch Verschiebung des Hirnstamms auf die Gegenseite mit Druck des Tentoriums auf die kontralateralen Bahnen kann es zur Aufhebung der Lateralisation neurologischer Zeichen kommen. Kompression des N. oculomotorius (III) mit gleichseitiger Pupillenerweiterung und Lähmung der von diesem versorgten Muskeln Einklemmung der Kleinhirntonsillen Kompression der kortikospinalen und Assoziationsbahnen mit kontralateraler Hemiparese, gesteigerten Reflexen und positivem Babinski-Zeichen Subfrontales Hämatom Frontales Trauma: Kopfschmerz, Dezerebrationshaltung, intermittierende Orientierungsstörungen, Anisokorie Hämatom der hinteren Schädelgrube Trauma und/oder Fraktur am Hinterhaupt: Kopfschmerz, Meningismus, Kleinhirn- und Hirnnervensymptomatik Epiduralhämatome entstehen meist bei Autounfällen, Stürzen und Sportunfällen. Blutungsquelle ist gewöhnlich eine Arterie (85 %). Häufige Lokalisationen sind die Frontal- und die Temporalregion (sehr empfindlich: A. meningea media) sowie die Okzipitalregion. 575

4 Subduralhämatome Anatomie auf S. 564, 567 Kopfhautschnitt in Form eines Fragezeichens (schwarz); Kontur des Knochendeckels und Trepanationslöcher (rot) Gehirn Dura Hautlappen zurückgeschlagen; Blutstillung mit Raney-Klammern; freier Knochendeckel abgenommen und Dura eröffnet. Das Gerinnsel wird durch Spülung, Absaugung und mit der Fasszange entfernt. Intrazerebrales Hämatom Schnittbild: akutes subdurales Hämatom rechts und subdurales Hämatom in Kombination mit intrazerebralem Hämatom im Temporallappen links Subdurale Hämatome gehen gewöhnlich auf eine akute venöse Hämorrhagie der kortikalen Brückenvenen zurück, die das kortikale Blut in den Sinus sagittalis superior führen. In der Hälfte der Fälle handelt es sich um eine Begleiterscheinung von Schädelfrakturen. Zu den klinischen Zeichen gehören ein abnehmender Bewusstseinsgrad, Weitung der ipsilateralen Pupille und kontralaterale Hemiparese. Diese Hämatome entwickeln sich innerhalb einer Woche nach der Verletzung, oft aber auch schon nach Stunden. Chronische Subduralhämatome treten meist bei älteren Menschen und Langzeit-Alkoholikern auf, bei denen eine gewisse Hirnatrophie besteht, durch die sich der von den Brückenvenen zu durchziehende Raum vergrößert. 576

5 Karotis-Sinus-cavernosus-Fistel Anatomie auf S. 567, 634 Ruptur der A. carotis interna in den Sinus cavernosus Sinus petrosus superior Vv. ophthalmicae superior und inferior (stark erweitert) V. supraorbitalis V. supratrochlearis V. angularis pulsierender Exophthalmus Chemosis Erweiterung der Netzhautvenen, Papillenödem und progredienter Visusverlust V. retromandibularis (facialis posterior) A. carotis interna Plexus pterygoideus V. facialis (facialis anterior) V. jugularis interna Gefäßgeräusch pulsierender Exophthalmus Tachykardie, Hypertrophie des Herzens, Dyspnoe und vermehrtes Blutvolumen möglich Karotiskompression bringt Gefäßgeräusch zum Verschwinden Karotis-Sinus-cavernosus-Fisteln sind häufiger als symptomatische Sinus-intracavernosus-Aneurysmen, aber seltener als subarachnoidale sack- bzw. beerenförmige Aneurysmen. Sie sind oft traumatisch bedingt und treten beim Mann häufiger auf als bei der Frau. Es handelt sich um Läsionen mit hohem Druck und niedriger Strömungsgeschwindigkeit, charakterisiert durch ein Orbitageräusch, Exophthalmus, Chemosis und extraokuläre Muskellähmungen (Hirnnerven III, IV und VI). Das sich im Sinus cavernosus sammelnde Blut fließt wie dargestellt auf mehreren venösen Wegen ab. 577

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