Menschen auf der Flucht vor Klimakatastrophen

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1 Factsheet September 2016 Menschen auf der Flucht vor Klimakatastrophen Der Begriff Klimaflüchtling wurde erstmals Mitte der 1980er Jahre durch einen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen in die öffentliche Debatte eingebracht (Leregger, 2016, S.188). Mittlerweile herrscht weitgehend Übereinstimmung, dass Umweltzerstörung und Klimawandel erhebliche Auswirkungen auf Migration und Flucht haben. Die Dimensionen werden sich künftig massiv erhöhen (UNEP, 2016). Das UNCCD geht von 50 bis 700 Millionen Menschen aus, die bis 2050 durch Klima- und Umweltveränderungen zur Migration gezwungen werden (UNCCD, 2011, S.1). Der Klimawandel beeinflusst Migration durch folgende Faktoren (UNEP, 2016): Erwärmung, Trockenheit und Wüstenbildung (Desertifikation) führen zum Verlust von fruchtbaren Böden und sauberem Wasser. Extreme Wetterereignisse (wie Überflutungen aufgrund von Starkregen) werden künftig immer mehr Menschen betreffen. Durch den steigenden Meeresspiegel erodieren oder versalzen küstennahe Gebiete, dadurch gehen produktive landwirtschaftliche Flächen und Siedlungsgebiete verloren. Gefährdung und Verwundbarkeit Der Klimawandel trifft verschiedene Regionen der Welt mit unterschiedlicher Intensität. Gleichzeitig sind Staaten in sehr unterschiedlichem Ausmaß in der Lage, sich auf Naturereignisse vorzubereiten und mit deren Konsequenzen umzugehen. Das Risiko ergibt sich einerseits aus der Exposition gegenüber Naturgefahren (Wirbelstürme, Dürren, Erdbeben, Überschwemmungen und Meeresspiegelanstieg) und andererseits aus der Verwundbarkeit (Vulnerabilität) einer Gesellschaft. Der Weltrisikobericht (2016) erstellt eine Rangliste für 171 Länder hinsichtlich ihres Katastrophenrisikos je niedriger der Rang desto höher das Risiko. Ein insgesamt hohes Risiko herrscht demnach in Ozeanien, Südostasien, Zentralamerika und im südlichen Sahel vor. So sind Länder wie die Salomonen (Rang 6), Papua-Neuguinea (Rang 10) und Guinea-Bissau (Rang 15) sehr stark exponiert gegenüber Naturgefahren und aufgrund ihrer schlechten wirtschaftlichen und sozialen Situation besonders verwundbar. Australien (Rang 121) hingegen hat eine hohe Exposition, v. a. bedingt durch Dürre, Erdbeben und Meeresspiegelanstieg, mildert das Katastrophenrisiko jedoch aufgrund seiner niedrigen Verwundbarkeit beträchtlich. Japan (Rang 17) hingegen weist zwar auch eine sehr niedrige Verwundbarkeit auf, kann diese aber aufgrund der sehr hohen Exposition, v. a. Erdbeben und Überschwemmungen, nicht vollkommen ausgleichen. Länder wie Liberia (Rang 56), Sambia (Rang 66) und die Zentralafrikanische Republik (Rang 71) sind eher schwach durch Naturgefahren gefährdet, aber aufgrund ihrer ökonomischen und sozialen Situation sehr verwundbar. Österreich liegt trotz einer relativ höheren Gefährdung auf Rang 135. Factsheet Menschen auf der Flucht vor Klimakatastrophen Stand Seite 1 von 5

2 GRAPHIK 1: WELTKARTE DES RISIKOS 2016 Quelle: Bündnis Entwicklung Hilft & United Nations University Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS) (2016): Weltrisikobericht 2016, Flüchtlinge Vertriebene MigrantInnen Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen unterscheidet zwischen Flüchtlingen und MigrantInnen. Flüchtlinge sind im Völkerrecht definiert und durch die Genfer Konvention von 1951 geschützt. Ein Flüchtling ist eine Person, die aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will (UNHCR 2015a) MigratInnen wählen die Abwanderung in dieser Definition nicht wegen einer direkten Bedrohung oder Verfolgung oder Tod, sondern hauptsächlich, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern, durch Arbeitssuche, oder in manchen Fällen Bildung, Familienzusammenführung, oder aus anderen Gründen (UNHCR 2015a) gab es einen gewaltigen Anstieg an Flüchtlingen, Asylsuchenden und Binnenvertriebenen (Internally displaced people*) in verschiedenen Regionen von Afrika über den Mittleren Osten und Südasien. Ende Dezember wurde weltweit die höchste Zahl an Flüchtlingen seit dem Zweiten Weltkrieg gezählt. Von den aktuell 15,5 Mio. Flüchtlinge sind die meisten Opfer des Syrien-Konflikts. Hinzu kommen 37,5 Mio. Binnenvertriebene und 3,7 Mio. Staatenlose (UNHCR 2016a). * Fliehen z. T. aus ähnlichen Gründen wie Flüchtlinge, verlassen dabei aber nicht das Staatsgebiet. Fallen offiziell nicht unter das Mandat des UNHCR, werden aber von diesem unterstützt (UNHCR 2006c). Factsheet Menschen auf der Flucht vor Klimakatastrophen Stand Seite 2 von 5

3 GRAPHIK 2: FLÜCHTLINGE, ASYLSUCHENDE UND BINNENVERTRIEBENE NACH DEFINITION DES UNHCR Quelle: UNHCR (2016). Global Report 2015, S verzeichnete die EU über 1,2 Mio. erstmalige Asylansuchen, mehr als das Doppelte der Zahl von 2014 (GMDAC 2016, S. 9). Der Zuwachs ist auf die massive Steigerung der Ansuchen von Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak zurückzuführen. Dennoch lebt weltweit immer noch die weitaus größte Zahl der Flüchtlinge in Entwicklungsländern (UNHCR 2015b), besonders in Ländern nahe ihrer Heimatländer. 2,2 Mio. syrische Flüchtlinge befanden sich Ende 2015 in der Türkei, 1,2 Mio. im Libanon und fast in Jordanien (GMDAC 2016, S. 8). Die weitaus größte Zahl der Vertriebenen sind Binnenflüchtlinge. Ende 2014 schätzte das UNHCR die Zahl jener, die innerhalb der Grenzen ihres Heimatlandes vor Konflikten und Gewalt flohen, auf 38 Mio. Irak, Südsudan, Syrien, Demokratische Republik Kongo und Nigeria (UNHCR 2016c, GMDAC 2016, S. 8). Über 19 Mio. Menschen wurden allein 2015 durch Naturkatastrophen in hundert verschiedenen Ländern vertrieben, die meisten von ihnen aufgrund von Extremwetterereignissen. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund von Naturkatastrophen vertrieben zu werden, ist heute 60 Prozent höher als noch vier Dekaden zuvor (GMDAC 2016, S. 9). Factsheet Menschen auf der Flucht vor Klimakatastrophen Stand Seite 3 von 5

4 GRAPHIK 3: NEU-VERTRIEBENE AUFGRUND VON BEWAFFNETEN KONFLIKTEN UND NATURKATASTROPHEN 2015 Quelle: IDMC (2016). Global Report on internal Displacement (GRID) 2016, S Klimaflüchtlinge sind rechtlich MigrantInnen. Sie fallen nicht unter das Mandat und die Zuständigkeit des UNHCR und werden von der Genfer Flüchtlingskommission nicht geschützt. Laut der Internationalen Organisation für Migration stieg 2015 die Zahl der internationalen Migranten also Menschen, die in einem anderen Land leben als sie geboren wurden auf ein Rekordhoch von 244 Millionen. Der Anteil von MigrantInnen an der Weltbevölkerung ist aber über die letzten Dekaden konstant bei 3 % geblieben (GMDAC 2016). Während Frauen weltweit die Minderheit der internationalen MigrantInnen stellen (48 %), sind sie in Europa (52,4 %) und in Nordamerika (51,2 %) in der Mehrheit. In Asien sind nur 42 % der MigrantInnen Frauen. In absoluten Zahlen leben die meisten MigrantInnen in den USA (46,6 Mio.), gefolgt von Deutschland (12 Mio.) und Russland (11,9 Mio.). Anteilsmäßig führen die Golfstaaten mit den meisten EinwohnerInnen, die in einem anderen Land geboren wurden. Vereinigte Arabische Emirate 88,4 %, Katar 75,7 %, Kuwait 73,6 %). Abgesehen von dringenden lebensbedrohenden Situationen wird die Entscheidung zu migrieren im Kontext von Push- und Pull-Faktoren getroffen (UNCCD, 2011, S. 1). Gründe sind ökonomische Faktoren soziale Faktoren zunehmende Unsicherheiten Umweltfaktoren Auch wenn es Studien gibt, die den Syrien-Konflikt teilweise als durch den Klimawandel induziert betrachten und das IPCC bereits 1990 prognostizierte, dass Migration eine der drastischen Folgen des Klimawandels werden könnte (Leregger 2016, S. 189), lassen sich die Faktoren, die zu Flucht bzw. Migration führen, in der Realität nur schwer voneinander trennen. Factsheet Menschen auf der Flucht vor Klimakatastrophen Stand Seite 4 von 5

5 Literatur und Quellen Bündnis Entwicklung Hilft & United Nations University Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS) (2016): Weltrisikobericht 2016, [Abruf ] Global Migration Data Analysis Centre (GMDAC) (2016). Global Migration Trends Factsheet. [Abruf ] IDMC (2016). Global Report on internal Displacement (GRID) 2016, S [Abruf ] Leregger, Florian: Umweltmigration und Klimaflucht, in: Johannes Mindler-Steiner (Hg.): INTEGRATION nach vor DENKEN. Österreichs Umgang mit dem (noch) Fremden, Wien 2016, S UNCCD (2011) thematic fact sheet series No. 3, Migration and desertification. [Abruf ] United Nations Environment Programme (UNEP), Climate Change And Environmentally Induced Migration. bid/282/language/en-us/default.aspx [Abruf ] UNHCR (2015a). Presseaussendung. UNHCR's Standpunkt: Flüchtling oder,migrant Was ist richtig? UNHCR (2015b) UNHCR report shows world s poorest countries host most refugeeshttp:// UNHCR (2016a). Global Report [Abruf ] UNHCR (2016b). [Abruf ] UNHCR (2016c). [Abruf ] Factsheet Menschen auf der Flucht vor Klimakatastrophen Stand Seite 5 von 5

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