Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Kreuztal. Workshop Regenerative Energien
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- Emilia Ritter
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1 Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Kreuztal Workshop Regenerative Energien Gefördert durch: Förderkennzeichen: FKZ03KS3955
2 Regenerative Energiequellen
3 Definition zu regenerativen Energien Als regenerative Energien werden alle Energielieferanten genannt, die von Natur aus in den Umweltkreislauf eingebunden sind und deshalb der Umwelt nicht schaden. Auch sind regenerative Energien meistens in riesigen Massen verfügbar. Regenerative Energien werden von der Natur recycelt und sind deshalb nahezu unerschöpflich und immer wieder verwendbar.
4 Aufteilung regenerativer Energien in Deutschland Wasserkraft 6% Geothermie 1% Windkraft 12% Sonnen- Energie 2% Biomasse und Abfälle 79%
5 Windkraftanlagen Offshore Montage Landschaft Die Windkraftanlagen sind auch noch in der Zukunft eine sehr günstige aber auch eine sehr aufwändige Art Strom zu produzieren. Auch Offshore-Windparks werden immer beliebter.
6 Vor- und Nachteile der Windenergie Pro Große Windparks möglich Starke Entwicklung und Förderung Schnelle Amortisierung Ca Beschäftigte im Bereich Windenergie Nach 20 Jahren Nutzungszeit sind ca mal so viel Energie gewonnen worden, wie für die Herstellung, Nutzung und Entsorgung verbraucht wurde Contra Hohe Produktions- und Wartungskosten Vogel- und Fledermausschlag Schattenwurf und Lärmemission Strompreise erhöhen sich bei Erhöhung der Windenergie
7 Wasserkaft Wasser wird immer mehr als regenerativer, und somit umweltfreundlicher, Strom verwendet.
8 Vor- und Nachteile der Wasserkraft Pro Hohe Stromproduktion Anlagen lange nutzbar Sekundärnutzung von Wasser Für die Stromgewinnung (Elektrolyse/ Wasserstoff) nahezu unerschöpflich Contra Überflutung von Tälern Gefahr von Staudammbrüchen Umsiedlung von Dörfern oder Wohnorten bei Großprojekten Eingriffe in den natürlichen Wasserverlauf
9 Biomasse Biomasse sind Rinde, Sägespäne, Hackschnitzel aus Spreißel und Waldhackgut.
10 Nutzen für die Kommunen: Regionale Wertschöpfung Regionale Arbeitsplätze Nachhaltige Entwicklung Unabhängig von Energiekonzernen Geminderte Auswirkung von Energiekrisen Unterstützung für die Forst- und Holzwirtschaft: Zusätzliche Erlöse durch Holzenergie Neue Aufgaben durch Brennstoffversorgung
11 Energiegewinnung aus Solartechnik Pro Jahr strahlt die Sonne eine Energiemenge auf die Erde, die mal größer ist als unser eigener jährlicher, weltweiter Primärenergieverbrauch.
12 Arten der Solarenergie Fotovoltaik, bei der die Sonnenstrahlung mittels passiver Solarelemente direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Solarthermie, bei der die Sonnenstrahlung mit Hilfe von Solarkollektoren in Form von Wärme auf eine Wärmeträgerflüssigkeit übertragen wird.
13 Stromverbrauch und Produktion erneuerbarer Energien in der Stadt Kreuztal, ohne Eigenerzeugung Mwh 16 % Solarstrom % MWh/a Windkraft MWh/a Mwh/a = 5% 0 Stromverbrauch EEG Produktion Bundesdurchschnitt EEG-Strom : 21 %
14 Energieträger Biomasse in der Stadt Kreuztal Nachwachsende Rohstoffe Heimisches Holz Organische Rest- und Abfallstoffe Anteil Holz zur Wärmeversorgung Mwh Anteil Klärgas zur Stromerzeugung Mwh Gesamt Mwh
15 Energieträger Fotovoltaik in der Stadt Kreuztal Anzahl der Anlagen im Stadtgebiet : 189 Anteil der Fotovoltaik am EEG-Strom : 16 %
16 Chancen Fotovoltaik in der Stadt Kreuztal Derzeitiger Fotovoltaikanteilin der Stadt Kreuztal beträgt 0,8 % am Gesamtstromverbrauch ; der Bundes Mittelwert beträgt 5,3 % Günstige Voraussetzungen für die Nutzung und den weiteren Ausbau von Fotovoltaikanlagen
17 Energieträger Windkraft im Stadtgebiet Kreuztal Anteil der Windenergie am EEG-Strom : 84 %
18 Chancen Windenergie in der Stadt Kreuztal eine Flächenanalyse zur Potentialermittlung liegt vor Ausbau der Windenergienutzung möglich Umfang und Lokalität in der Stadt Kreuztal sind politisch zu entscheiden, Fakten werden zusammengestellt
19 Fazit Die Stadt Kreuztal liegt bundesweit mit MWh/a im unteren Bereich bei der Stromproduktion mittels regenerativer Energien Die Stadt Kreuztal produziert in ihren Blockheizkraftwerken MWh Strom. Der Anteil der Biomasse am Gesamtenergieverbrauch beläuft sich auf MWh Stromproduktion über Tiefengeothermiein der Stadt nach derzeitigem Stand technologisch und wirtschaftlich nicht möglich Nutzung von Wasserkraft wegen fehlenden Potenzials nicht möglich Größtes ungenutztes Potenzial bei den regenerativen Energieträgern im Bereich Windkraft und Sonnenenergie sowie den Energieeinsparungs- Maßnahmen zu sehen
20 Fotovoltaik im Einfamilienhaus Die Nutzung der Fotovoltaik im Einfamilienhaus lohnt sich insbesondere durch die Möglichkeit des Eigenverbrauchs. Denn durch die eigene Nutzung des Solarstroms lassen sich die Stromkosten langfristig senken.
21 Aktuelle Fotovoltaik-Preise pro kwp für Aufdachanlagen bis 10 kwp (ohne USt.) /kwp
22 Wirtschaftlichkeit einer Fotovoltaikanlage, Beispiel Anlagengröße = 10 kw Erzeugte Strommenge = kwh/a Netzeinspeisung 90% = kwh/a Ertrag1 = 8.100kWhx0,1628 /kwh= 1.318,68 /a Eigenverbrauch = 900 kwh/a EinsparungdurchErtrag2 = 900kWhx0,24 /kwh=216,00 /a Gesamtertrag = 1.534,68 /a Betriebskosten pro Jahr: 1,5% vom Anschaffungswert = 300,00 /a Nettoertrag = 1.234,68 /a Investition = ,00 Technische Lebensdauer ca. 20 Jahre Ertragdann:1.234,68 x20=24.693,60
23 Solarthermie im Einfamilienhaus
24 Komponenten und Kosten einer thermischen Solaranlage Komponenten, 4-Pers.-Haushalt 5 m² Warmwasserbereitung Solarkollektoren 1.500,00 Solarspeicher 1.200,00 Installation, Rohre, Solarpumpe & Zubehör 1.500,00 Gesamtkosten 4.200,00 Komponenten, 4-Pers.-Haushalt 16 m² Heizungsunterstützung Kollektoren 4.500,00 Solarspeicher 2.000,00 Installation 2.800,00 Gesamtkosten 9.300,00
25 Wirtschaftlichkeit einer thermischen Solaranlage, Beispiel Warmwasserbereitung Anzahl: 4-Personen-Haushalt Anlagengröße: 5 m² Energiegewinn: kwh/a Ersparnis: kwh/a x 0,08 ct/kwh = 144,00 /a Gesamtkosten: 4.200,00 Förderung: zinsgünstige Kredite über KfW-Bank kein Direktzuschuss über BAFA Heizungsunterstützung Anzahl: 4-Personen-Haushalt Anlagengröße: 16 m² Energiegewinn: kwh/a Ersparnis: kwh/a x 0,08 ct/kwh = 512,00 /a Gesamtkosten: 9.300,00 Förderung: zinsgünstige Kredite über KfW-Bank Direktzuschuss von 1.500,00 über BAFA
26 Pelletheizung im Einfamilienhaus Pellets sind zylinderförmige Presslinge aus naturbelassenen Holzresten wie Hobel- und Sägespänen.
27 Heizkostenvergleich Verbrauch p/a kwh Menge Preis inkl. MwSt. Kosten pro Jahr Holzpellet 1 kg=5 kwh 4,4 t 269,37 / t 1.185,23 Erdgas m³ 69,0 ct/m³ 1.449,00 Heizöl l 80,3 ct / l 1.766,60 Ersparnis Pelletanlage: Heizöl : 581,37 /a Mehrkosten: 5.500,00 Erdgas : 263,77 /a Förderung : 2.400,00
28 Welche Maßnahmen werden über das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert? Maßnahme Förderhöhe Thermische Solaranlagen bis bis 40 m 2 Bruttokollektorfläche Thermische Solaranlagen mit zwischen 20 bis 100 m 2 Bruttokollektorfläche in Mehrfamilienhäusern und großen Nichtwohngebäuden (auch im Neubau) bis Biomasseanlagen bis 100 kw Pelletkessel mind Pelletkessel mit Pufferspeicher mind Pelletofen mit Wassertasche Holzhackschnitzelanlage mind Scheitholzvergaserkessel Effiziente Wärmepumpen bis 100 kw Luft/Wasser-Wärmepumpen / / bis Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Pufferspeicher Sole/Wasser-, Wasser/Wasser-Wärmepumpen Sole/Wasser-, Wasser/Wasser-Wärmepumpen mit Pufferspeicher Solarthermische Anlagen zur Erzeugung von Prozesswärmebis m² Bruttokollektorfläche bis bis zu50 % der Investitionskosten
29 Zusätzliche Maßnahmen Kesseltauschbonus, sofern gleichzeitig mit der Errichtung der Solarkollektoranlage der bisher betriebene Heizkessel ohne Brennwerttechnik durch einen neuen Gas- oder Öl- Brennwertkessel ausgetauscht wird: Kombinationsbonus, sofern gleichzeitig mit der Biomasseanlage oder Wärmepumpe eine Solaranlage errichtet wird: Effizienzbonus für die Errichtung einer Solar-, Biomasseoder Wärmepumpenanlage in einem besonders gut gedämmten Gebäude: Solarkollektorpumpenbonus für den Einbau einer besonders effizienten Solarkollektorpumpe: Solar-Wärmenetzbonus, sofern erzeugte Wärme ins Wärmenetz eingespeist wird: Anlagenteilezur Emissionsminderung bzw. Effizienzsteigerung bei Biomasseanlagen (auch separat beantragbar): Förderhöhe ,5 x Basisförderung bzw. 850 (im Neubau)
30 3 Beispiele 1. Die Errichtung einer Solarkollektoranlage (10 m²) zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung und der gleichzeitige Austausch eines Heizkessels ohne Brennwerttechnik gegen einen Öl- oder Gas-Brennwertkessel ergibt eine Gesamtförderung von Für die Errichtung eines Pelletkessels (10 kw) mit neuem Pufferspeicher (300 l) erhalten Sie Förderung. Bei Kombination mit einer solarthermischen Anlage(10 m²) erhöht sich der Förderbetrag auf Für die Errichtung einer Sole/Wasser-Wärmepumpe (10 kw) mit neuem Pufferspeicher (30 l/kw) erhalten Sie eine Förderung von Wenn Sie die Anlage mit einer solarthermischen Anlage (10 m²) kombinieren, erhöht sich der Förderbetrag auf
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