Rundschreiben Nr. 141 Frühjahr 2005 Unser nächstes Treffen: 09. April 2005

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1 Rundschreiben Nr. 141 Frühjahr 2005 Unser nächstes Treffen: 09. April 2005 Der abgefangene Liebesbrief von Spitzweg.

2 Nächstes Mitgliedertreffen, Samstag den 9. April Uhr Hotel Eden, Karlsruhe Ab 12 Uhr ist unser Tagungsraum geöffnet, zum Tauschen, Fuggern und Gruschdeln. Der harte Kern am Abend der Herbsttagung Von links vorn: Dr. Overbeck, Dr. Fecker (Vorsitzender der Arge), Dr. Götzmann, Ralf Müller, Han Vermeulen (von den spanischen Niederlanden) und Klaus Weis (Vizepräsident des Altbriefsammler Vereins) rechts vorne. Neue Mitglieder Johannes Schwan, Alfed Döblin Str. 19a, Mainz, Telef Michael Lorenz, Langäckerweg 11, Gaggenau, Telef Ausgeschieden: Wilfried Melchior, Königsfeld Konto der ArGe Baden: Eberhard Temme, Lohmar Postbank Karlsruhe (BLZ ) Konto Hompage: http//home.t-online.de/home/carrai/ Jahresbeitrag: EUR 25,-- Unser Schatzmeister E. Temme Vorsitzender: Dr. Edwin Fecker Am Reutgraben Ettlingen Telef Ehrenvorsitzender: Dr. Heinz Jaeger Tumringer Str Lörrach Telef Rundschreiben: Rainer Brack Gluckstr Offenburg Telef Schatzmeister: Eberhard Temme Wahlscheider Str Lohmar Telef

3 Inhalt Seite Work Shop, Ausstellungen, Literatur 1721 Begrüßung von Herrn Dr. Fecker 1722 Frankreich über Baden echt? von Rainer Brack 1723 Postaufgabenummern auf Fahrpostbegleitbriefen und Paketen, von Edwin Fecker 1728 Der vorphilatelistische Stempel Baden Nr bzw. 760, von Klaus Knorr 1739 Bestellgeld nach Hessen, von Horst Schenk 1744 Wertheim, von Jan Vermeulen 1747 Postämter mit ihren Postvorsteher, von Jan Vermeulen 1753 Wissenswertes über die 3 Kreuzer enggezähnt, Michel Nr. 16, von Dr. H. Jaeger 1756 Das Kokettieren mit den Auszeichnungen, von Klaus Weis 1763 Meldungen 1764 Verloren gegangen 1767 Monacophil 2004 Exklusivität und Eleganz, von Klaus Weis 1768 Literatur 1769 Work Shop nicht vergessen!!! Themen: Landpost, Auslandsbriefe, nach Ansage. Bitte Vorlagen mitbringen! Wann kommt denn endlich mein Artikel über Wertheim? (Jan Vermeulen) Literatur, CD - ROM Eine neue CD-ROM ist erhältlich bei der Schriftleitung mit dem Thema: Die Postämter des Großherzogtums Baden von Aach bis Zell i. W. Mit Briefen, Berichten, Uhrradstempel, Postkarten. Preis: 25 EUR Darstellung in WORD, ca. 680 MB 3 CD-ROM Die Bestellungsliste von Baden vom März 1863, im Original und sortiert nach den Postexpeditionen!! Als Handbuch der Roten Reihe. 1721

4 Dr. Edwin Fecker Liebe Badenfreunde! Anders als auf unserem letzten Herbsttreffen vereinbart, findet unser nächstes Treffen schon am Samstag, den 9. April statt. Es gab für eine größere Zahl unserer Mitglieder terminliche Schwierigkeiten, so dass ich mich entschlossen habe, den Termin um eine Woche vorzuverlegen. Wir treffen uns wie immer im Hotel Eden in Karlsruhe und ich hoffe wieder viele Sammlerfreunde begrüßen zu dürfen. Der Saal im Hotel steht uns ab 12 Uhr zur Verfügung, so dass bis zum Beginn unseres Treffens um 14:30 Uhr die Möglichkeit gegeben ist, zu tauschen und dieses oder jenes Schnäppchen zu machen. Am Abend lassen wir dann die Mitgliederversammlung mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen. Während unseres Treffens veranstalten wir den nun schon traditionellen Workshop. Es würde mich freuen, wenn Sie unser Treffen bereichern könnten, indem Sie Vorlagen und Beiträge dazu beisteuern. Unser Schriftführer Herr Brack legt uns mit diesem Rundschreiben wieder viele interessante Neuigkeiten vor. Über die Leitwegstempel Frankreich über Baden und Schweiz über Baden sowie die Tax-Stempel von Baden nach Frankreich hatten wir schon auf unserem letzten Workshop in Karlsruhe diskutiert. Jetzt hat Herr Brack in einer ausführlichen Dokumentation alle Erkenntnisse, welche über die Stempel vorliegen, zusammengetragen. Nicht nur er auch andere Sammlerfreunde lassen uns an ihrem Wissen teilhaben. Ich darf Sie ermuntern ebenfalls Fachbeiträge für unsere Rundschreiben einzureichen, selbst kurze Mitteilungen oder bedeutende Vorlagen sind jederzeit willkommen. Besonders hinweisen möchte ich im vorliegenden Rundschreiben auf die Dokumentation von Herrn Jan Vermeulen über die Postexpedition Wertheim und die Auflistung der Postämter in Baden und ihrer Vorsteher aus dem frühen 19. Jahrhundert, die er im Generallandesarchiv in Karlsruhe dankenswerter Weise ausgegraben hat. Wie Sie sicher wissen, ist Herr Vermeulen seit einiger Zeit im Ruhestand, einem Lebensabschnitt, der es ihm nun offensichtlich gestattet, sich ganz seiner lieben Frau und seinem geliebten Hobby zu widmen. Zum Schluss darf ich Sie darauf hinweisen, dass unser Sammlerfreund Peter Sem eine Neuauflage seines Baden-Spezialkataloges herausgebracht hat. Im Vergleich zu den ersten Auflagen ist der Katalog mit 384 Seiten in seiner nunmehr 6. Auflage vom Leichtgewicht zu einem richtigen Schwergewicht herangewachsen. Ich wünsche dem Autor und seinem Werk viel Erfolg. Mit herzlichen Sammlergrüßen und auf ein baldiges Wiedersehen Ihr Edwin Fecker 1722

5 Rainer Brack Frankreich über Baden echt? oder Die Tax Stempel von Baden nach Frankreich Um es kurz zu machen: Ich persönlich halte alle Tax Stempel B3K, B6K, B9K, B12K sowie die Leitwegstempel Frankreich über Baden und Schweiz über Baden auf Marken oder Brief für Mache ; d. h. die Stempel und Marken sind echt, jedoch gehören sie nicht zusammen. Sie sind vermutlich nach Beendigung der Badischen Post 1872 in der Sammelstelle (Karlsruhe) missbräuchlich verwendet worden. Und nun zur Begründung: Zuerst zum Leitweg - Stempel: Laut der Verfügung vom 5. Juni 1861 an das Preußische Generalpostamt zu Berlin gilt: Die Stempelung der vom Postvereins-Ausland eingehenden Briefpostsendungen betreffen. Wir beehren uns Sie ergebenst in Kenntnis zu setzen, dass die diesseitige Postverwaltung sich veranlasst sieht, diejenigen Briefpostsendungen, welche von Ihren Poststellen vom Vereinsauslande unmittelbar übernommen werden, auf der Rückseite mit einem besonderen Stempel versehen zu lassen. Wir ersuchen Sie, die betreffenden jenseitigen Postanstalten, welche mit diesseitigen Poststellen im Briefpaketwechsel stehen, von der diesseits angeordneten Briefstempelung zur Berücksichtigung bei Rücksendung unbestellbarer Briefe nach dem Vereinsauslande gefälligst verständigen zu wollen. So sieht also ein typischer Brief aus Frankreich aus. Der Stempel wurde pauschal auf die Briefrückseite abgeschlagen, egal ob der Brief nur nach Baden bestimmt war oder in ein anderes deutsches Land. Jetzt kommt bestimmt der Einwand, es gibt doch einen geprüften Brief aus Frankreich mit einer Marke, welche mit diesem Stempel entwertet wurde! Schauen wir uns diesen Fall einmal näher an: Es stimmt, die Marke Mi. Nr. 18 auf der Briefrückseite ist richtig entwertet und nicht manipuliert. Aber was sollte eine Baden-Marke auf der Rückseite? Der Brief ist richtig frankiert, mit P.D. Stempel versehen und in Heidelberg auch kein Nachporto erhoben. (Keine Zahl auf der Briefvorderseite) Der Brief ist rückseitig versiegelt, und ich persönlich nehme an, dass der Absender auf Nummer sicher gehen wollte und ihn nochmals auf der Briefklappe mit dieser Marke verschlossen hat. In Heidelberg hätte man die Marke wieder ablösen können. Er hatte aber nicht bedacht, dass die Post Briefe auch rückseitig stempelt. (Bahnpoststempel und Eingangsstempel von Heidelberg.) 1723

6 186? : Bekannter Brief aus Straßburg über Kehl weiter nach Heidelberg. Reg. Nr Rückseitige Marke Mi. Nr. 18 (warum?) Porto ist korrekt 30 Centimes = 9 Kr., mit P. D. Stempel. Der Brief stammt aus der Zeit ab Marke 3 Kr. vermutlich vom Absender aus Sicherheitsgründen zusätzlich über die Verschlussklappe geklebt. Sammlung Boker. Dies könnte ein einfacher, banaler Grund hierfür gewesen sein, denn kein Absender klebt eine Marke von einer ausländischen Post auf die Briefrückseite, ohne jeglichen Grund und postalische Vorschrift! Und wenn man bedenkt, wie viele Marken diesen Stempel tragen, also für mich unmöglich! Und keiner dieser unten abgebildeten Marken trägt einen weiteren Stempel. Hier hat jemand mit diesem Stempel gespielt, vielleicht um sich ein Taschengeld zusätzlich zu verdienen, wenn man bedenkt, dass spätestens ab 1860 die Sammelleidenschaft begann! Wie verhält es sich nun mit den Stempeln B3K, B6K, B9K, B12K? Im Prinzip genauso! B.3 K. 1724

7 B. 6 K. B. 9 K. B. 12 K. SCHWEIZ über BADEN Diese Stempel (B 3,6,9,12 K) kamen dann auf die Briefvorderseite von den jeweiligen Grenzpostämtern (Kehl oder Basel, in erster Linie), wenn diese Briefe unterfrankiert waren : Aus Villingen über Kehl mit der Bahnpost weiter nach Paris in Frankreich. Der Brief ist unterfrankiert (6/10 Loth = 2 faches franz. Gewicht). In Kehl mit dem Tax-Stempel B6K (Baden erhält 6 Kr. von Frankreich). Reg. Nr. 2679, Ganzsache U7IA. Die Marke Mi. Nr. 18 mit B6K ist nachträglich montiert! Der Empfänger bezahlte 6 Dec. = 18 Kr. Wie viele Marken und Briefe sind registriert? 1. Es sind ca. 3 Briefe bekannt, aber alle sind falsch, oder als falsch verdächtigt bzw. nicht geprüft! (Aussage des damaligen Prüfers J. Englert) 2. Folgende lose Marken sind bekannt (Stand 1995, laut J. Englert): 1725

8 Stempel Mi. Nr. Mi. Nr. Mi. Nr. Mi. Nr. Mi. Nr. Mi. Nr. Mi. Nr. Mi. Nr. B 3 K 14 17a 18 20b Stück B 6 K 2a 10b 17a 18 19a Stück B 9 K 18 20b Stück 2 1 B 12 K 15b Stück 1 Frankreich 10a/b a/b 18 19a 20a/b 24 über Baden Stück Schweiz 15b über Baden Stück 1 Was auffällt ist, dass besonders die Marke Mi. Nr. 18, also 3 Kreuzer, diese Stempel aufweist. Kein weiterer Stempel ist auf diesen Marken! Und dies ist ungewöhnlich. Briefe wurden beim Postamt aufgegeben oder in eine Brieflade geworfen, kamen dann zum Postbeamten des Aufgabeortes und wurden hier mit einem Stempel (Nummer oder Ortsstempel) entwertet. Dann kam die Weiterleitung zum Grenzpostamt Kehl oder Basel. Hier erfolgte eine weitere Überprüfung; und wenn ein Brief unterfrankiert oder gar nicht frankiert war, wurde er mit den entsprechenden Stempeln versehen. Die Marken wurden in der Regel durchgestrichen, wie die Vorschrift lautete! Diese speziellen Stempel wurden Anfang 1857 auf Grund eines weiteren Postvertrages mit Frankreich eingeführt. (Siehe Rundschreiben Nr. 135/2002) Nur eine Marke der geschnittenen Ausgabe, Mi. Nr. 2a, weist einen solchen Stempel (B6K) auf. Ausgerechnet eine 2a!, welche in ihrer Masse spätestens 1853 nicht mehr vorhanden war. Als Untermauerung meiner These folgt nun ein etwas älterer Bericht von dem Kanzleirates Metzger, veröffentlicht in der Zeitschrift Der Deutsche Philatelist Heft 1? von Febr. 1929, zu diesem Thema (Auszug): Wie dieser Stempel überhaupt postseitig auf Marken gekommen sein sollen, ist ein Rätsel. Bei den Aufgabepoststellen war dies nicht möglich, da nur die badischen Abrechnungsstellen diese Taxstempel besaßen. Nur hier wäre es demnach möglich gewesen, auf frankierten Briefen vorhandene, unentwertete Marken mit diesem Taxstempel zu versehen. Nach Artikel 4 des Vertrages waren die Portobeträge stückweise festzustellen, in die Briefkarten war jedoch nur die Gesamtzahl der Stücke und Portobeträge aufzunehmen. Daraus folgt, dass die Beamten der Abrechnungsstellen, um die nach Artikel 25 erforderlichen Zahlen zu gewinnen, jeden Brief einzeln in die Hand nehmen mussten. Nach Ziffer 1 und 2 der Vollzugsvorschriften waren ferner für frankierte und unfrankierte Briefe besondere Stempel zu verwenden, und dazu werden die Briefe wohl zweifelsohne vorher sortiert worden sein. Ob ein Brief aber Marken trägt oder nicht, ist ohne weiteres zu erkennen. Sollten diese Marken bei der Aufgabepoststelle, etwa wie der ungenügend damit frankierte Brief als gar nicht frankiert galt, unentwertet geblieben sein, hätte die Abrechnungsstelle nach der für alle Postanstalten gültigen Vorschrift deren Nichtbefolgen unnachsichtlich mit 45 Kr. Strafe für jeden Beteiligten geahndet wurde die Marken mit dem Entwertungsstempel ihres Amtssitzes, also von Rastatt, Kehl usw. versehen müssen, nicht aber mit ihrem Taxstempel für unfrankierte Briefe. Den französischen Abrechnungsstellen wäre sicher bei der Kontrolle dieses seither völlig ungewohnte Verfahren aufgefallen und beanstandet worden, da dadurch die Richtigkeit der Rechnung (Art. 25 des Vertrages), die ja in gegenseitigem Benehmen aufzustellen war, hätte gefährdet werden können. Um also das Vorkommen solcher Taxstempel auf badischen Marken zu erklären, hätten drei von einander vollständig unabhängige, örtlich getrennte Amtsstellen in verschiedener Weise gegen bestimmte und teilweise sehr strenge Vorschriften fehlen müssen. 1726

9 Dabei darf nicht übersehen werden, dass die Abrechnungsstellen, schon der großen Anzahl teilweise recht komplizierter Vorschriften und der Sprachkenntnisse wegen, mit nur durchaus qualifiziertem Personal besetzt waren. Auf den geschnittenen badischen Marken, wie sie im Jahre 1857 und noch später im Gebrauch waren, also in einer Zeit, in der die Neuheit der Vorschriften und der Stempel das Unterlaufen von Fehlern hätte begreiflich erscheinen lassen, sind keine dieser Taxstempel bekannt. Und so mehr aber auf den gezähnten Marken, von denen wieder die Ausgabe auf weißem Grund auffällig bevorzugt sind. Diese hatten den Vorteil, dass sie in den neunziger Jahren, wo diese Stempel auftauchten, sehr billig zu haben waren, da die Sammler noch in jener Zeit ungestempelte Marken vernachlässigten. Selbst wenn das einwandfreie Vorkommen solcher Taxstempel auf Marken anerkannt werden müsste, würde es sich immer nur um irreguläre Zufallsstücke handeln, die in einer Spezialsammlung nur einen untergeordneten Kuriositätswert besitzen. Der Versteigerungserlös der abgebildeten Züricher Stücke betrug annähernd 400 RM, für die Reitmeisterschen Stücke ein etwa gleiches Verhältnis. In 40 jähriger Sammeltätigkeit habe ich es im ganzen auf ein Dutzend unfrankierter, gewöhnlicher Briefe gebracht, die mit dem Stempel B6K versehen sind und noch ein großes lateinische N in schwarzer Tinte tragen, das wohl das Prüfungszeichen der französischen Auswechselungsstellen für den richtigen badischen Taxansatz bedeuten wird. Briefe mit Marken, zu deren Entwertung ein Taxstempel verwendet worden wäre, habe ich keine gesehen, wohl aber einzelne Marken wie die abgebildeten, die alle aus einer Hand stammen sollen. Ich sehe daher der Sache skeptisch gegenüber, ebenso wie auch den Stempel Schweiz und Frankreich über Baden auf Marken. Solche Stempel finden sich auf der Rückseite von Briefen aus genannten Ländern und sind, soweit wenigstens die Schweiz in Betracht kommt, in den badischen Postwagen des Zuges aufgedrückt worden. Es ist mir immer noch unklar, wie die ungebrauchten badischen Marken auf die Briefrückseite kommen konnten, um dort diese Stempel zu erhalten. Es müsste sie entweder der Absender der Briefe im Auslande, wo sie überhaupt keine Gültigkeit hatten, aufgeklebt haben, oder der badische Bahnpostbeamte im Zug. Letztenfalls wäre dies ein Beispiel idealistischer philatelistischer Begeisterung gewesen, da ja der Beamte die Marken aus eigener Tasche bezahlt hätte. Um es klar zu sagen. Dies ist eine reine persönliche postgeschichtliche Betrachtung! Ich möchte niemand seine Marken zerreden! Jeder sollte selbst entscheiden, was er für sammelwürdig hält. Absender: Aus Ettenheim Ziel: Frankreich Marke: Mi. Nr. 20a Datum: Stempel: Nr. 41 schwarz, Nebenstempel Nr. 3 schwarz. Tarif: Unterfrankiert, Portobrief. Leitweg: Über Kehl, hier Stempel Franko reicht nicht B6K. Reg. Nr.: 2760* Besonderheit: Stempel. 1727

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20 Rainer Brack Der Fahrpostverkehr der Großh. Poststellen unter sich und mit der SCHWEIZ und FRANKREICH betreffend. 1738

21 Klaus Knorr Der vorphilatelistische Stempel von Baden Nr bzw. 760 und der Orts-Stempel der Markenzeit Nr. 4 von Heidelberg Dieser Beitrag ist auch als eine Fortsetzung des Beitrags Briefannahme- und Ausgabestempel?? im Rundschreiben Nr. 139 zu sehen. Die meisten Philatelisten sammeln Belege nach Frankaturen, Tarifen und Destinationen, also die Vorderseite der Sammelstücke. Dabei haben es Sammler (auch die Heimat -Sammler) bestimmter Stempel-Typen wie z.b. Ankunftsstempel schwer. Denn bei schriftlichen Angeboten (Auktionskataloge) wird die Vorderseite der Belege teils ausführlich beschrieben, auch mit dem Empfängerort, aber bei den Heimatort -Angaben, die nie eine seltene Destination sind, fehlen die Informationen der Empfängerorte, die sich auf der Rückseite der Belege befinden. Das bedeutet, dass Ankunftsstempel (AKSt) auf der Belegrückseite nur durch persönliche Inaugenscheinnahme (Besichtigung, Fotokopie) entdeckt werden. So auch der vorphilatelistische Stempel Nr bzw. 760 und der Orts-Stempel der Markenzeit Nr. 4 von Heidelberg. Nr , BHB Band I, von Graf Nr. 4, BHB Band III, der ARGE Baden Ein einziger Stempelabdruck sagt noch wenig. Erst eine gewisse Anzahl, und die verteilt über einen längeren Zeitraum, lassen erkennen, dass beide Stempel-Typen nur ein und derselbe physische Stempel sein kann. Denn das Vorhandensein einer Jahreszahlangabe oder keiner, einem Buchstaben A oder keinem, einer römischen Zahl oder keiner, ist Teil eines zeitlichen Entwicklungsprozesses, den die Postbeamten damals im Umgang mit dem physischen Stempel verursachten. Entweder das mangelhafte Einsetzen der Ziffern und Buchstaben oder das Abschlagen des Stempels auf dem Belegstück bringen unterschiedliche Erscheinungsformen. Das entscheidende ist: Die zweite Zeile im Stempel ist immer variabel, aber die erste Zeile ist fix und immer gleich in Form und Größe; so wie hier mit HEIDELBERG in Antiqua- Großbuchstaben und mit einem anschließenden Punkt. Beschreibung des Stempels: Stempel-Nr in grün auf der Rückseite zum Anfang der Verwendungszeit mit sämtlichen Angaben, Tag, Monat, Jahr, Großbuchstabe A mit Zeitzone IV, vom von Heidelberg nach Handschuhsheim (heute Stadtteil von Heidelberg). 1) Die Ausmaße grob: Länge 43 bis 44 mm, Höhe 14 bis 15 mm, die Ecken brikettartig abgerundet. 2) Der Rahmen bricht Anfang 1849 rechts außen bei "G." aus. 1739

22 3) Rechts von HEIDELBERG stets ein Punkt. 4) Monatsangabe in Groß-/ Kleinbuchstaben. 5) Rechts der Jahres- bzw. Monatsangaben generell der Großbuchstabe A. 6) Rechts des Großbuchstabens A die römischen Zahlen I, II, III oder IV (die Zeitzone). 7) Eine Jahresangabe zwischen Monatsangabe und Großbuchstabe A gibt es nur in der Zeit vom Anfang der Verwendungszeit (also 1847) bis Ende Datum : Stempel Nr in schwarz auf der Rückseite noch mit sämtlichen Angaben: Tag, Monat, Jahr, Großbuchstabe A und Zeitzone I, wobei das A bereits lädiert ist. Vom 6. Juni 1850 von Mannheim nach Heidelberg, Ankunft 7. Juni Datum : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite mit sämtlichen Angaben: Tag, Monat, Jahr, Großbuchstabe A und Zeitzone IV., wobei von der Jahresangabe die Ziffer 5 fehlt und das A weiterhin lädiert ist, vom 6. Mai 1851 von Sinsheim nach Heidelberg.. Datum : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite mit sämtlichen Angaben: Tag, Monat, Jahr, Großbuchstaben A und Zeitzone IV, wobei von der Jahresangabe die Ziffer 1 ganz schwach und das A weiterhin lädiert ist, vom 29. Juni 1851 von Konstanz nach Heidelberg, Ankunft 30.Juni ) Die Jahresangabe fällt ab Januar 1852 bis Februar 1853 ganz weg und anstelle dieser Position erscheinen ein oder zwei Balken (eigentlich nur dünne Striche) oder es bleibt eine Leerstelle (Lücke). Wobei beim ersten Auftreten der Balken aufgrund der Position des Balkens der Rest der Ziffer 5 von 52 und zwar der obere Querbalken sein könnte. Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Tag, Monat, 2 Balken, Großbuchstabe A und Zeitzone III, wobei die 2 Balken irgendwie die Hinterlassenschaft der Jahresziffern von 5 und? sein müssten, und das A wieder deutlicher zu erkennen ist, vom von Adelsheim nach Heidelberg, 1740

23 Datum : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Tag, Monat, ohne Jahr, ohne Balken, Großbuchstabe A und Zeitzone I, wobei das A weiterhin lädiert ist, vom 29. September 1852, von Wiesloch nach Heidelberg. Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Tag, Monat, ohne Jahr, ohne Balken, Großbuchstabe A und Zeitzone III, wobei das A wieder deutlicher zu erkennen ist, vom , von Heidelberg nach Berlin, Der Stempel Nr. 4 wurde hier falsch verwendet und wurde deshalb mit 2 Federstrichen getilgt. 9) Die freie Stelle, die die Jahreszahl belegte, fällt ab März 1853 bis zum Ende der Verwendungszeit ganz weg, d.h. keine Lücke mehr zwischen Monatsangabe und dem Großbuchstaben A, dafür eine größere Lücke zwischen dem Großbuchstaben A und der römischen Zahl (der Zeitzone). Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Tag, Monat, ohne Jahr, ohne Balken, ohne Lücke, Großbuchstabe A und Zeitzone I, wobei das A direkt hinter die Monatsangabe gesetzt ist, vom 4. März 1853 von Mosbach nach Heidelberg, Ankunft 5. März Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Monat, ohne Jahr, ohne Balken, ohne Lücke, Großbuchstabe A, Tag und Zeitzone I, wobei die Tagesangabe total verkehrt eingesetzt ist, vom 9. Juni 1853 von Mannheim nach Heidelberg. So langsam ist erkennbar, dass man sich mit diesem Stempel keine Mühe machte, ihn richtig einzustellen. 10) In der Zeit von Oktober 1853 bis Juni 1854 tritt an die Stelle des Großbuchstabens A ein Großbuchstabe V; und dieser auch noch teils Kopf stehend. (Sollte hier vielleicht versehentlich der Buchstabe V aus der römischen Zahl IV verwendet worden sein?) Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite, ohne Jahr, ohne Balken, ohne Lücke, Großbbuchstabe V mit nachfolgendem Punkt und Zeitzone II, wobei es kein verkehrt eingesetztes A ist, da ein Querstrich fehlt, vielleicht ist es die römische Ziffer V aus der Zeitzonenangabe mit anschließendem Punkt, wie bei Beleg Nr ersichtlich ist, vom von Neckargemünd nach Heidelberg. 1741

24 Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Tag, Monat, ohne Jahr, ohne Balken, ohne Lücke, V. verkehrt herum und Zeitzone III, aus den USA nach Heidelberg, Ankunft Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Tag, Monat, Großbuchstabe A und Zeitzone III, vom von Wiesloch nach Heidelberg. 11) Zwei Stempel-Abschläge deuten auf Stempel Nr. 3 von Heidelberg hin: a) Ein Abschlag vom 20. MAI 1865 wobei die Monats-Buchstaben alle Großbuchstaben sind, in gleicher Höhe/Größe, aber nur mit 3 mm anstelle der sonst 4 mm b) Ein Abschlag vom 27. MAI 1864 aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, hätte wahrscheinlich so nicht sein sollen, wie bei anderen Stempel-Fehl-Einstellungen. 12) Ab Februar 1860 ist die römische Zahl I nicht mehr als solche zu erkennen. Es ist dann vielmehr ein senkrechter Balken, dem teils links oben ein Mini-Fähnchen angeheftet ist. Daraus folgernd könnten die bisher irreführenden Abbildungen in den Handbüchern resultieren. Doch die römischen Zahlen II, III und IV sind immer deutlich als römische Zahlen zu erkennen. Datum: : Stempel Nr. 4 in schwarz auf der Rückseite: Tag, Monat, Großbuchstabe A und Zeitzone I, wobei die römische Zahl I, schwer deformiert, als arabische Zahl 1 zu lesen ist, vom 24. April 1866 von Säckingen nach Heidelberg, Ankunft ) Die Punkte nach der Tages- bzw. Monatsangabe sind teils vorhanden, teils fehlen sie. Das dürfte kein Unterscheidungskriterium sein, ebenso bei der Jahresangabe und bei den römischen Zahlen, der Zeitzone. 14) Die Stempelfarbe ist grün ab bis schwarz ab bis , dem Ende der Verwendungszeit und niemals rot und niemals blau. Der Einsatz dieses Stempels mit seinen römischen Zahlen I, II, III oder IV (den Zeitzonen) ist in seine Art der Verwendung der Nachfolger der vorphilatelistischen Stempel Nr. 501 bzw als AKSt rückseitig (A-Stempel = Ankunfts-Stempel). 1742

25 Er dokumentiert somit auch die tageszeitliche Ankunft in den Zeitzonen. Waren vor dem Einsatz dieses Stempel-Typs zwei Abstempelungen pro Beleg nötig (nämlich mit 501), so genügt jetzt nur noch ein Stempelabschlag, um zum gleichen Ergebnis zu kommen! In der gesamten Verwendungszeit tritt dieser Stempel immer als Ankunftsstempel und immer auf der Rückseite der Belege auf, folglich ist er als Marken-Entwertungs-Stempel die ganz große Ausnahme. Eine Katalogisierung als vorphilatelistischer Stempel Nr bzw. Nr. 760 muss also immer mit Jahreszahl, der Monat in Groß-/Kleinbuchstaben und mit römischen Zahlen, den Zeitzonen, erfolgen. Eine Katalogisierung als Orts-Stempel der Markenzeit Nr. 4 von Heidelberg wäre folgendermaßen möglich (analog dem vorphilatelistischen Stempel Nr ): als Nr. 4c, also mit Jahresangabe, es gibt ihn so nur bis Ende 1851, als Nr. 4b, also anstelle der Jahresangabe einen oder zwei Balken, wenn auch nur schwach, oder auch mit Leerstelle bzw. mit Lücke, so gibt es ihn 1852 bis Februar 1853 als Nr. 4a, also nur mit Tages- und Monatsangabe ab März 1853 bis zum Ende der Verwendungszeit Daraus folgt weiter, dass es einen Stempel Nr. 3 von Heidelberg nicht gibt. Diese gesamten Betrachtungen und Rückschlüsse resultieren aufgrund von den in der gelisteten Belegen, bei denen aufgrund von Stempeln oder aufgrund des Inhalts eine Jahreszahl hervorgeht. Die Darstellung der zweiten Stempelzeile ist stark schematisiert. Fehlende Punkte und Ziffern sind entweder im Stempel nicht eingesetzt worden, oder es verhinderte ein schlechtes Einsetzen den korrekten Stempelabschlag auf dem Papier. Verwendete Literatur: HB-I, Ewald Graf, Handbuch Band I, Badische Vorphilatelie HB-III, Handbuch Band III, Die Abstempelungen ab 1851 Simon, Handbuch zur Vorphilatelie Feuser/Münzberg, Deutsche Vorphilatelie, Stationskatalog 1743

26 Horst Schenk, Pforzheim Das in Baden vorausbezahlte Bestellgeld für Behörden im Thurn und Taxisschen Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Im Buch 150 Jahre Badenmarken hat Herr Professor Dr. Ludwig Overbeck in seinem Artikel die Bestellgebühr bei Postvereins-Korrespondenz über die Ausnahmeregelungen zwischen dem Großherzogtum Baden und den Behörden im Großherzogtum Hessen-Darmstadt geschrieben. Ich muss da zunächst etwas klarstellen, was mir, als Taxissammler, aufgefallen ist: zwischen 1855 und 1866, um diesen Zeitraum geht es, gab es ein Gebiet Hessen, von dem Herr Professor Dr. Overbeck schreibt, noch nicht. Zum Thurn und Taxisschen Postverwaltungsbezirk gehörten das Kurfürstentum Hessen-Kassel, die Landgrafschaft Hessen-Homburg und das Großherzogtum Hessen-Darmstadt, und nur dieses letztere ist in den badischen Verordnungen genannt. Beschreibung: Schönmattenwag liegt nördlich Heddesbach in Hessen. Prüfung: Auktion: 9. Kruschel Los Nr. 43 Ausruf EUR 250,-- + Aufgeld. Absender : Aus Heidelberg Ziel: Unterschönmattenwag/Hessen Marke : Mi. Nr. 5(2) + 6 Datum: 185? Stempel : Nr. 57 schwarz, Nebenstempel Typ 6. Tarif : Bis 10 Meilen 3 Kr. + doppeltes Bestellgeld für Hessen/Behörde. Leitweg : Briefpost. Reg. Nr. : 0895 Besonderheit: Destination. Die badische Verordnung vom 9. Juni 1855 (in Kraft gesetzt am ) wird in diesem Beitrag wörtlich zitiert. Dabei fällt auf, dass sie nur die Bestellgebühren in den Postorten nennt, nicht jedoch die Landbestellgebühren. Es gab aber durchaus auch Behörden in Landorten. Nun waren bei Abschluss des Vertrages im Jahr 1855 für die Landbestellung im Großherzogtum Hessen seit 1825 noch die Bezirksboten, d.h. Boten, die vom Staat oder den Behörden eingesetzt oder angestellt waren, zuständig. Sie hatten bereits feste Gebühren und verlangten für die Zustellung oder Abholung eines Briefes oder Paketes bis 1 Pfund 2 Kr., die Behördenpost war da vermutlich eingeschlossen. Im Taxisgebiet war die Sache recht eindeutig. In der Instruktion zur Ausführung des Deutsch- Österreichischen Postvereinsvertrages vom Mai 1852 ist die Vorausbezahlung des Landbestellgeldes ausdrücklich untersagt, aber schon am wurde in dem taxisschen Generale Nr. 6 von 18553/54 dann die Vorausbezahlung des Landbestellgeldes zugelassen und dringend empfohlen, allerdings nur an die Großherzoglich Hessischen Behörden. Leider ist nicht vermerkt, ob die Vorauszahlung bar oder durch Briefmarken erfolgen sollte. 1744

27 Nach dem Regierungsblatt des Großherzogtums Hessen vom wurden nun die Markenfrankatur und damit auch die Vorauszahlung des Landbestellgeldes grundsätzlich zugelassen, unabhängig davon, ob die Zustellung durch die Post oder durch Bezirksboten vorgenommen wurde. Zwischen Mai 1861 und Februar 1862 wurde im Großherzogtum Hessen die Thurn und Taxissche Landpost eingerichtet. Es sind nun für die Landbestellung an und von Behörden auch Aversional- (= Pauschal-) Zahlungen bekannt. Als erstes fragt man sich nun, was geschah vor dem , wenn die Großherzoglich Hessischen Behörden die Annahme eines Briefes verweigerten? Wie bezahlten die Badener das Bestellgeld? Mussten sie sich evtl. taxissche Marken besorgen und echte Mischfrankaturen erzeugen? Und nach dem ist nicht bekannt, ob für badische Brief- und Fahrpostsendungen an Großherzoglich Hessische Behörden Landbestellgeld-Vorauszahlungen geleistet wurden. (In der badischen Verordnung vom ist nun von einer Änderung der Instruktion vom , die mir leider nicht bekannt ist, die Rede und darin könnte etwas dazu stehen.) Ab Oktober 1859 hätten nun auch die Badener das Landbestellgeld an die Großherzoglich Hessischen Behörden mit Marken vorauszahlen können. Taten sie es? Oder taten sie es vielleicht schon vorher? Interessant ist der bei Professor Dr. Overbeck in dem oben genannten Artikel unter Abb, 2 gezeigte Brief. Er ist adressiert an das hochlöbliche Bürgermeisteramt in Dalsheim, einem Landort der Postexpedition Pfeddersheim und u. a. mit dem Ortsbestellgeld von 1 Kr. markenfrankiert. Nun war Dalsheim aber ein Landort und danach war der 1 Kr. Ortsbestellgeld für diesen Brief gar nicht ausreichend, er ist auch mit 2 Kr. Landbestellgeld nachtaxiert, die der Empfänger, das Bürgermeisteramt Dalsheim, bezahlen sollte. Vermutlich wusste man in Baden über die Postorte im Großherzogtum Hessen nicht genug. Schließlich fiel mir noch auf, dass im Thurn und Taxisschen Potsverwaltungsbezirk für frankierte Briefe die Ortsbestellgebühr am aufgehoben wurde, nicht jedoch die Landbestellgebühr, was bereits seit Ende 1864 bekannt war. Die Badische Post hob aber dagegen die Vorauszahlung des Ortsbestellgeldes an Behörden im Großherzogtum Hessen erst am auf. Was geschah wohl dazwischen? Und was geschah mit dem Landbestellgeld? Die folgenden hier aufgeworfenen Fragen können vielleicht mit entsprechenden Belegen geklärt werden, daher bitte ich die Mitglieder der ArGe Baden um Durchsicht ihrer Bestände und evtl. Antworten oder Briefkopien. Nach Absprache mit Herrn Professor Dr. Overbeck sollten diese an mich adressiert werden: Horst Schenk, Andreas-Counis-Str. 17, Pforzheim. Frage 1. Wer hat Belege aus Baden (Brief- oder Fahrpost) an Großherzoglich Hessische Behörden im Landbereich aus der Zeit vom Juni 1855 bis September 1866.? Wie sehen sie aus? Hat sich um 1859/1860 oder 1861/62 etwas geändert? Frage 2: Wer hat Belege an Großherzogliche Hessische Behörden in Postorten aus der Zeit zwischen dem und September 1866? Wie wurden sie behandelt? Frage 3: Wer kann sagen wie man vor dem Brief- und Fahrpostsendungen an Großherzoglich Hessische Behörden behandelte, wenn sie nicht angenommen wurden und erneut abgesandt wurden. Frage 4: Was geschah am mit dem Landbestellgeld für Großherzoglich Hessische Behörden? 1745

28 Nachfolgende Abbildungen von der Schriftleitung (R. Brack) Absender : Ladenburg Ziel: Lorsch/Hessen? Marke: Mi. Nr Datum: 185?. Stempel: Nr. 78 Tarif: 3 Kr. Porto + Bestellgeld. Leitweg : Briefpost. Reg. Nr. : 3354* Besonderheit: Bestellgeld 185? : Aus Ladenburg nach Bensheim /Hessen. Mi. Nr , Taxe bis 10 Meilen + Bestellgeld. An ein Bürgermeisteramt. Reg. Nr. 3975*. Ein Einschreiben, bar bezahlt wie üblich. Aus Heidelberg nach Hirschhorn Datum: Taxe 3 Kr. bis 10 Meilen + Bestellgeld. Reg. Nr. 3836* Aus Heidelberg nach Hirschhorn Taxe 3 x 3 Kr. bis 10 Meilen da Brief 3 fach + Bestellgeld. Reg. Nr. 3837* Aus Karlsruhe nach Schwalbach. Datum: Taxe 6 Kr. bis 20 Meilen + Bestellgeld. Reg. Nr. 3838* : Aus Heidelberg nach Hessen dem Landort Lützel-Wiebelsbach. Mi. Nr. 4b+5. Reg.. Nr Kr. Landzustellung. Aus Heidelberg nach Dalsheim/Worms. Datum: Taxe 3 Kr. bis 10 Meilen + Bestellgeld. Landzustellung 2 Kr. Reg. Nr. 3835* Die badischen Postämter verfügten bestimmt über eine spezielle Ortsliste von Hessen, jedoch nicht über die Landorte, das wäre auch zuviel verlangt. (Anmerkung der Schriftleitung) 1746

29 Jan Vermeulen Wertheim Im Thurn und Taxis Archiv ist Wertheim als Kaiserliche Reichspostanstalt mit Postakten nicht belegt, deshalb ist die Stadt im ersten Stationskatalog von Münzberg nicht aufgenommen. Ewald Graf hat in dem Baden Handbuch I unter dem Katalog der badischen Postorte aufgeführt, dass in Wertheim eine Postexpedition jedoch mindestens ab 1792 bestanden hat. Er hatte einen Brief mit dem Stempel VON WERTHEIM in schwarz, datiert den 1. September 1792, frei nach Würzburg. Im späteren Stationskatalog der Thurn und Taxis-Post von 1994 nimmt Münzberg die Informationen von Graf, wegen des Stempelfundes, auf. 1747

30 1748

31 Tarifliste von

32 1750

33 1751

34 Datum: 14. März 1796 Samstag, den 28. August Portobrief nach Roedelheim bei Frankfurt a. M. Taxiert mit 3 1/2 Batzen. 1752

35 Han Vermeulen Eine Auflistung der im Generallandesarchiv Karlsruhe aufgefundenen Postämter mit ihren Postvorsteher. 1753

36 1754

37 1755

38 Dr. Heinz Jaeger Wissenswertes über die 3 Kreuzer enggezähnt, Michel Nr. 16 Man könnte auch als Titel wählen: Erfahrungen aus einem traditionell gesammelten Baden- Exponat. Diese Art BADEN zu sammeln, war vor etwa 25 Jahren noch völlig normal! Heute herrschen ja völlig neue philatelistische Weltanschauungen! Denken wir nur an: Postgeschichte, Heimatsammlung, Portostufen, Stempelperfektion, Destinationen, Postvereinsinland Ausland und manche weitere Sammlungsgestaltung und dies ist gut so! Dies weckt immer neue Interessen und erhöht die Motivation. Aber wie sagt man ab und zu? Man sollte vor lauter Bäumen auch noch den Wald sehen! Auch aus diesem Grunde habe ich diesen kleinen Artikel verfasst, zumal ich nach über 50 Jahren des Suchens doch noch einmal fündig wurde. Aber der Reihe nach: Über die ENGGEZÄHNTE 3 Kreuzer Michel Nr. 16 haben wir schon viel gelesen. Es ist und bleibt eine interessante Marke, die nicht immer ihren heutigen Katalogplatz hatte. Manche ordneten sie nach der enggezähnten Ausgabe Michel 9 bis 12 ein, was auch Sinn machen würde, aber das mögliche Erscheinungsdatum, das aus den bekannt gewordenen frühen Belegen beweisbar wurde, vielleicht auch der Farbwechsel des 3 Kreutzer-Wertes von blau auf rot, mögen der Grund der Katalognummer 16 gewesen sein. Obwohl man überlegen muss, warum bei der ersten weitgezähnten Zwischenausgabe Michel mit bisherigem Markenbild (Hintergrundschraffierung) der 3 Kreuzer-Wert fehlte. Dies alles soll aber nicht besprochen werden. Was ist interessant bei dieser Marke aus der Sicht des traditionellen Sammlers? Ich nehme einfach einige Seiten aus meiner Sammlung und versuche, meine Erfahrungen weiter zu geben, vielleicht auch mit diesem Rundschreiben zu erhalten. 1756

39 Abb

40 Abb. 2 Zu Abbildung 2: Einheiten wie Paare oder Dreierstreifen sind nicht häufig, einmalig der Viererblock auf dem Brief in der großartigen Sammlung unseres Mitgliedes Rolf Goldschagg, der auch die größte Einheit ungebraucht besitzt. Unten wieder zu dem gezeigten Brief: Ein hübscher sauberer Beleg mit dem Vermerk Anhängend Muster ohne Wert. Abb

41 Abb. 4 Abbildung 4: Hier dürfte die Mischfrankatur auf Brief Nr. 16 mit Nr. 18, also 3 Kr. enggezähnt mit der weitgezähnten 3 Kr. einer der wenigen Belege, die wir kennen, darstellen. Vor 100 Jahren war dieser Brief ein UNIKAT der Glasewald-Sammlung, weshalb ich den Aufkleber, wie solcher ab und zu auf Briefen zu finden ist, belasse. Das Briefstück zeigt eine Farbmischfrankatur gleicher Farbe mit der 9 Kr. karmin Mi. Nr. 12 und der Nr. 16, was ebenfalls sehr reizvoll sein dürfte, und die man erst einmal finden muss. 1759

42 Abb. 5 Abb

43 Abb. 7 Eine weitere, heute sehr beliebte Sammelspezialität sind Nachsendefrankaturen, die man auch mal separat besprechen kann. Ähnlich hierzu kann man die wieder verwendeten Briefe einordnen, also Briefe, die neu gefaltet und meist zurückgesandt wurden. Oft sind solche Briefe schlecht darzustellen, da es sich um Vorder-und Rückseite handeln kann, ab und zu hat man aber auch die Möglichkeit und kann den Brief aufklappen und erreicht hiermit ein Ausstellungsstück. Für mich sind solche Belege von Interesse, wenn es sich um Frankaturen handelt, die mit gleichen Wertstufen verschiedener Ausgaben frankiert sind, wie dies auf der Abbildung der Fall ist. 1761

44 Unsere Enggezähnte ist dabei nur mit einem Briefstück gegenseitig kopfstehend und entsprechenden verschiedenen Entwertungen (Absender - und Empfängerpostamt als Rücksendeentwertung) vorhanden; wobei einmal als Kombination mit 3 Kr. Mi. Nr. 10 benutzt wurde. Das Pendant zeigt einen voll dargestellten Rücksendebrief, aber dieses Mal die Weitgezähnte Nr. 18 in Kombination mit der Nr. 10 auch als Dokumentation der besonders sparsamen badischen Bürgermeisterämter, man kann auch an Arbeitserleichterung denken! Vor über 100 Jahren schon gesucht, wie in der gezeigten Originalanzeige einer Fachzeitschrift um 1900 zu lesen ist: Wappen 3 Kreuzer rosa klein gezähnt mit Stempel RUNDER ORTSSTEMPEL. Gemeint war die enggezähnte 3 Kr. Mi. Nr. 16. Herbst 2004 sah ich in einer interessanten Ein Rahmen Schau das Exponat des bekannten Philatelisten Simmermacher ein solches Exemplar und er beschrieb, dass ihm nur zwei Exemplare bekannt seinen. Ich suchte auch 50 Jahre und fand schließlich unbemerkt ein weiteres Exemplar. Abb. 8 Zu Abbildung 8: Und mit der Abb. 8 kommen wir zum CLOU dieser Geschichte! Ich zeige Ihnen wieder ein Albumblatt, aus dem Sie alles erlesen können. Noch bei der letzten Arge Versammlung Herbst 2004 zeigte ich die interessante Anzeige des bekannten Sammlers Glasewald, die um die Jahrhundertwende erschienen war und machte auf diese Stempelsuche aufmerksam. So mancher Badensammler hat auch das Einrahm Exponat von Herrn Simmermacher gesehen mit dem Titel Seltener als die Mauritius, in der er auch eine Enggezähnte Nr. 16 mit rundem Ortsstempel zeigte. Kurz darauf fand ich dieses Exemplar auf einer Auktion und erhielt das Los knapp über dem Ausrufpreis. Ein Glück im Alter besonders erfreulich aber auch ein Glück, dass viele der jungen Experten die Scheuklappen der Briefesucher und Postgeschichte noch nicht abgelegt hatten. Solch ein kleines Erfolgserlebnis kann auch den alten Badensammler wieder motivieren. Die Badenphilatelie ist und bleibt voller Überraschungen, seien wir dankbar, dass wir diese Freude mit unserem Hobby haben! 1762

45 Klaus Weis, Stutensee Das Kokettieren mit den Auszeichnungen: Ohne Input kein Output so können Berichte über Erfolge unserer ARGE-Mitglieder bei Wettbewerbsausstellungen nur dann publiziert werden, wenn die Redaktion davon weiß. Als nicht ganz erfolgloser Aussteller habe ich mich in der Vergangenheit diesbezüglich immer zurückgehalten. Ich wollte nicht falsch verstanden oder gar als Prahlhans eingestuft werden. Auf Wunsch der Redaktion finden Sie nun nachstehend meine Bilanz von fünf Jahren Wettbewerbsausstellungen mit meinem Exponat Großherzogtum Baden: Vorschriften für den Postverkehr : Ausstellung Rang Prämierung PHIBRA 1999 Philippsburg 3 RHEIN-RUHR-POSTA 2000 Soest 2 Gold + EP (bestes Exponat der Ausstellung) Gold + EP (bestes Exponat der Ausstellung) IPA 2000 Sindelfingen ohne Silbernes Posthorn NAPOSTA 2001 Wuppertal 1 SAMOLUX 2001 Schwalbach 1 Großgold + EP (bestes Exponat der Postgeschichte) Großgold + Grand Prix (bestes Exponat der Ausstellung) IPA 2001 Sindelfingen ohne Kandidat (kein Posthorn) PHILAKOREA 2002 Seoul FIP-Weltausstellung Gold + EP AMPHILEX 2002 Amsterdam FEPA-Europaausstellung Gold BANGKOK 2003 Bangkok FIP-Weltausstellung Großgold ESPANA 2004 Valencia FIP-Weltausstellung Großgold Postgeschichte live 2004 Sindelfingen ohne Großer Sonderpreis der Klasse Postgeschichte bis 1875 Ich möchte Sie hiermit alle ausdrücklich dazu auffordern, der Redaktion eigene Erfolge wie auch anderer ARGE-Mitglieder nicht zu verheimlichen. Das ist keine Angabe, sondern vornehmlich Erfüllung der Informationspflicht gegenüber den Sammlerfreunden, welche durch diese Hinweise Spezialisierungen erkennen und von Ihren Erfahrungen profitieren können. Vielleicht tragen Sie hierdurch auch dazu bei, für Dritte Motivationen zu schaffen. Darüber hinaus sind Ausstellungserfolge Spiegelbild einer Arbeitsgemeinschaft bzw. des Leistungsstandes seiner Mitglieder und ideal zur Imageoptimierung im Innen- wie auch Außenverhältnis geeignet. Ich selbst musste es auch erst lernen. 1763

46 Meldungen Von Herrn Franz Stegmüller, Mitglied im Bund philatelistischer Prüfer e.v., BDPh und APHV, erhielt ich folgende Mitteilung: Anbei füge ich ein Foto einer Neuendeckung 12 Kr. Landpost, mit Stempel 31 von Eberbach mit blauem Federzug, eventuell auch zur Veröffentlichung im nächsten Rundbrief. Eberbach bekam 700 Stück der 12 Kr. geliefert und retournierte am lediglich 643 Stück. Mit freundlicher Unterstützung durch Herrn Prof. Koch konnten noch zwei weitere Exemplare mit diesem Stempel ausfindig gemacht werden (Marken und Ganzsachenhaus Berling, 1919 und Harmes / London Letztere wurde auch von Herrn Englert als echt eingestuft.) Rainer Brack Bei der Registrierung für den Katalog der Badenmarken ist mir aufgefallen, dass der 6er Block der Marke Mi. Nr. 3a, plötzlich auf der 64. Auktion Hobbyphilatelie März 2005, Los als 4er Block auftaucht. Vermutlich wurde er verschnitten!!! Welch ein Frevel! Achterblock vom linken unteren Eckrand. Reg. Nr Auktion: 128. Corinphila Mai 2001 Los Nr. 4026, Zuschlag Euro ,-- + Aufgeld. Viererblock mit linken unteren Eckrand. Auktion: 64. Hobbyphil , Los 40075, Ausruf EUR ,-- + Aufgeld. Beide Blocks weisen im linken unteren Randteil einen Knick auf! 1764

47 Von Herrn Flemming kam folgende Warnmeldung! 1765

48 1766

49 Joachim Seith Verloren gegangen Herr Seith schreibt uns folgendes: Eine Sendung wurde am als Einschreiben aufgegeben zur Prüfung. Die Sendung kam nicht an, die Post teilte inzwischen mit, dass die Sendung nicht aufgefunden werden konnte! Bitte teilen Sie Herrn Seith mit, falls Sie fündig werden sollten. Grosses Briefteil Mi. Nr. 1y(3) Mi. Nr. 6 aus Werbach Mi. Nr. 11a ungebraucht, Paar Mi. Nr. 6 aus Werbach Mi. Nr. 5 Paar, Uhrrad 1, Nr. Stempel 49 Mi. Nr. 18 PA, Büsingen Mi. Nr. 5, Mi. Nr. 18 PA, Schlierbach Mi. Nr. 16 Meldung an: Joachim Seith, Faktoreigass 1, Königheim 1767

50 Klaus Weis, Stutensee MONACOPHIL 2004 Exklusivität und Eleganz Im letzten Frühjahr erhielt ich einen Anruf von Rolf-Dieter JARETZKY, der mich darüber informierte, dass anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden Super-Schau des Club de Monte Carlo de l Elite de la Philatélie u.a. eine Art Altdeutschland-Salon mit insgesamt zehn Rahmen für zehn verschiedene deutsche Aussteller geplant sei. Er fragte mich, ob ich vielleicht mein Sammelgebiet Altbaden postgeschichtlich vertreten würde, persönliche Anwesenheit sei erwünscht. Monaco bei dieser Stadt werden Assoziationen frei: mediterranes Flair, Spielplatz der Schönen und Reichen, Aristokratie und vieles mehr. Philatelie auf höchstem Niveau und mein Freund Arnim KNAPP und ich durften dabei sein. Na ja, machen wir es kurz: ich sagte natürlich zu. Angeführt von BDPh-Präsident Dieter HARTIG und dem Organisator Rolf-Dieter JARETZKY trafen sich die meisten Aussteller am Frankfurter Flughafen. Ein kurzer Flug nach Nizza und dann mit dem Bus direkt zum Hotel Hermitage eine wahrlich bescheidene Herberge. Der vom Veranstalter ausgehandelte Sondertarif machte es möglich: ein paar Tage in einem Grand Hotel im traditionellen Stil. Es war traumhaft! Von der internationalen philatelistischen Prominenz bis hin zum europäischen Fußball-Spitzenclub AS Monaco mit seinem Trainer Didier DESCHAMPES, dem Kapitän der französischen Welt- und Europameistermannschaft, alle waren dort. Ich konnte nicht widerstehen und holte mir sogar das erste Autogramm meines Lebens. Im Musée des Timbre et des Monnaies war dann unter der Schirmherrschaft seiner Excellenz der Fürsten Rainier III Philatelie vom Feinsten zu sehen: 100 Mitglieder des Eliteclubs von Monaco darunter u.a. auch unser Ehrenvorsitzender Dr. Heinz JÄGER zeigten Weltraritäten, welche sehr stilvoll in Szene gesetzt waren und zurecht großes Interesse fanden. Die Besonderheiten waren zusätzlich garniert mit Leihgaben von Queen Elisabeth II, des Fürsten Rainier III, der Deutschen Museumsstiftung für Post und Telekommunikation und weiteren Museen aus Kanada, USA, Finnland, Frankreich, Israel, Italien, Mauritius, Russland, Tschechien wie auch des Vatikan. Darüber hinaus wurden in der großen Ausstellungshalle Auszüge aus Sammlungen von Mitgliedern der Académie Européenne der Philatélie (AEP) wie auch einiger europäischer Verbände präsentiert. Die deutsche Mannschaft bestand aus Maria BRETTL (Bayern), Walter HUSSNÄTTER (Bayern), Arnim KNAPP (Sachsen), Horst KRÜGER (Hannover), Till NEUMANN (Bremen), Götz SCHNEIDER (Mecklenburg-Schwerin), Renate & Christian SPRINGER (Sachsen), Fritz TROST (Württemberg), Klaus WEIS (Baden) und Leo WOJNKE (Thurn & Taxis). Das dargebotene Spektrum der deutschen Exponate fand große Beachtung und hinterließ wie man so hörte allem Anschein nach den besten Eindruck der beteiligten Nationen. Das Bild wurde schließlich abgerundet von zahlreichen Postverwaltungen, Künstlern und dem internationalen Handel, wobei u. a. das renommierte Auktionshaus Heinrich KÖHLER mit seinem Geschäftsführer Dieter MICHELSON und Christoph GÄRTNER Flagge zeigten. Eleganz war dann beim gesellschaftlichen Teil angesagt, welcher insgesamt drei von vier Abenden in Anspruch nahm. Vom Begrüßungsempfang im Hermitage über das Gala-Diner im erstklassigen Hotel de Paris bis zur Abschiedsveranstaltung wieder im Hermitage, alles verlief streng nach Etikette. Bis im Vorfeld die Probleme mit der Abendgarderobe gelöst waren, waren schon einige Telefoneinheiten verbraucht und viele Stunden bei diversen Bekleidungsfachgeschäften vergangen. Aber es lohnte sich in jeder Hinsicht und die Festlichkeiten mit all ihren angenehmen Kontakten werden unvergesslich bleiben. Meine liebe Frau beeindruckte jedoch ganz besonders das Wetter: angereist mit Rollkragenpulli und Wintermantel wurde es so warm, dass man im T-Shirt hätte flanieren können. Bei der Abreise am Nikolaustag starteten wir in Nizza bei guten 20 Grad Celsius bei strahlendem Sonnenschein und als wir beim Anflug auf Frankfurt durch die Wolkendecke gedrungen waren sagte ich zu meiner Frau: ich glaube, hier hat irgendein... das Licht ausgemacht! 1768

51 Literatur Die Uhrradstempel des Großherzogtums Baden von Gerd Wahl Nach ca. 8 Jahren erschien im Jahre 2004 der 2. Band über die Uhrradstempel von Baden. Ein gelungenes Werk! Laut Vorwort sind durch kartographische Darstellungen die Orte und Weiler, ebenso die Eisenbahnnetze dokumentiert, so dass einiges an Laufwegen der Zusteller erklärbar geworden ist. Ebenso wurden Uhrradstempel von den späten Postorten und deren untergeordneten Uhrradorten berücksichtigt, sowie auch die bisher bekannten, nachverwendeten Uhrradstempel der neu eröffneten Postämter und Agenturen ab Dieses Werk ist ein muss für jeden Heimatsammler und schließt mit seinen Darstellungen eine wichtige Lücke in der Landpostforschung. Zu beziehen ist dieses Buch bei: Fa. Helmut Wohlfeil, Auktionen, Krokusweg Düsseldorf, Telef , Fax , wohlphila@gmx.de. Es kostet EUR 65,-- + 2,50 EUR Porto + Verpackung. Peter Sem Baden-Spezialkatalog 6. Auflage 2005 Nach fast 20 Jahren schließt sich für uns Baden-Sammler eine immer schmerzhafter gewordene Lücke die 6. Auflage des Spezialkataloges liegt nun endlich vor und man darf sicher eines vorweg sagen das Warten hat sich gelohnt! Angelehnt an die Aufmachung der Bayern bzw. Thurn & Taxis-Werke zeigt sich der in einem schönen badischen Gelb gewandete Katalog in einer völlig neuen Aufmachung als fest gebundene Ausgabe. Eine ausführliche postgeschichtliche Einführung zu jeder Ausgabe, übersichtliche Bewertungen aller Facetten und die Beschreibung auch ansonsten stiefmütterlich behandelter Randgebiete zeichnen den Katalog aus, der als Spezialwerk zudem den angenehmen Vorzug hat, Neueinsteiger in das Sammelgebiet nicht abzuschrecken, sondern vielmehr zu begeistern. Marken, Ganzsachen und Stempel werden in einer Weise gelistet und dargestellt, die es auch dem nicht so versierten Sammler ermöglichen, sich einen umfassenden Einblick zu verschaffen und seine Stücke einzuordnen. Ganze Abschnitte sind als Lesekapitel gearbeitet und bieten Hintergrundwissen, welches die philatelistische Arbeit erst so vergnüglich macht. 1769

52 Eine übersichtliche Gliederung und ein Stichwortregister ermöglichen schnell das Auffinden der gewünschten Information. Einen Spezialkatalog von Baden gibt es seit 1929, als Simon, Bosshard und Wolfschlag erstmals einen solchen verausgabten, der heute gesucht und wertvoll ist. Peter Sem stellt sich mit seinem neuesten Werk erhobenen Hauptes neben diese Pioniere und setzt Zeichen und Maßstäbe, an denen sich andere messen lassen müssen. Dieser Katalog ist für jeden Baden-Sammler ein absolutes Muss! Format DIN A 5, 384 Seiten, zahlreiche Schwarz-Weiß-Abbildungen, Hardcover, 6. Auflage. Gundelsheim 2004, Preis 49. Erhältlich im Buchhandel (ISBN ) oder direkt bei Peter Sem Verlag, Kellerstr. 3, Gundelsheim, Tel. (0951) , Fax , Internet: peter@peter-sem.de Grüsse zum Jahreswechsel 2004/2005 von unserem Sammlerfreund Rolf Goldschagg Man beachte das Markenbild! 1770

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