Kontakt. Ergebnisse der Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) DENMARK. NETHERLANDS Hannover

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1 DENMARK Hamburg NETHERLANDS Hannover Berlin POLAND Köln GERMANY Leipzig BELGIUM LUXEMBOURG Frankfurt Rhein-Main CZECH REPUBLIC FRANCE Stuttgart München AUSTRIA SWITZERLAND Kontakt Wirtschaftsfaktor Tourismus in Frankfurt Rhein-Main Aschaffenburg Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg Schlossplatz Aschaffenburg Tel. +49 (0) 6021/ Fax +49 (0) 6021/ tourist@info-aschaffenburg.de Bad Homburg v.d. Höhe Tourist Info + Service der Kur- und Kongreß-GmbH Louisenstraße 58 / Kurhaus Bad Homburg v.d. Höhe Tel. +49 (0) 6172/ Fax +49 (0) 6172/ tourist-info@kuk.bad-homburg.de Bingen am Rhein Tourist-Information Rheinkai Bingen am Rhein Tel. +49 (0) 6721/ /-06 Fax +49 (0) 6721/ tourist-information@bingen.de Darmstadt Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH Im Carree 1, 3. Stock Darmstadt Tel. +49 (0) 6151/ Fax +49 (0) 6151/ information@darmstadt.de Frankfurt am Main Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main Kaiserstraße Frankfurt am Main Tel. +49 (0) 69/ Fax +49 (0) 69/ info@infofrankfurt.de Hanau, Brüder Grimm Stadt Tourist-Information der Stadt Hanau Am Markt Hanau Tel. +49 (0) 6181/ Fax +49 (0) 6181/ touristinformation@hanau.de Messe Frankfurt GmbH Ludwig-Erhard-Anlage Frankfurt am Main Tel. +49 (0) 69/ Fax +49 (0) 69/ info@messefrankfurt.com Kreis Limburg-Weilburg Ferienland Westerwald-Lahn-Taunus Schiede Limburg a. d. Lahn Tel. +49 (0) 6431/ Fax +49 (0) 6431/ ferienland.wlt@limburg-weilburg.de Kreis Offenbach Bürgerburo Werner-Hilpert-Straße Dietzenbach Tel. +49 (0) 6074/ Fax +49 (0) 6074/ buergerservice@kreis-offenbach.de Main-Kinzig-Kreis Referat Tourismus und Marketing Barbarossastraße Gelnhausen Tel. +49 (0) 6051/ /-21 Fax +49 (0) 6051/ tourismus@mkk.de Mainz Touristik Centrale Mainz Bruckenturm am Rathaus Mainz Tel. +49 (0) 6131/ Fax +49 (0) 6131/ tourist@info-mainz.de Offenbach OSG Offenbacher Stadtinformation Gesellschaft mbh Salzgäßchen Offenbach Tel. +49 (0) 69/ Fax +49 (0) 69/ info@ofinfocenter.de Rhein-Main-Verkehrsverbund Alte Bleiche Hofheim am Taunus Tel. +49 (0) 6192/29 40 Fax. +49 (0) 6192/ Hotline: +49 (0)1805/ Rheingau-Taunus-Kreis Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH An der Basilika 11a Oestrich-Winkel Tel. +49 (0) 6723/ Fax +49 (0) 6723/ tourist@rheingau-taunus-info.de Rüsselsheim Magistrat der Stadt Rüsselsheim Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz Russelsheim Tel. +49 (0) 6142/ Fax +49 (0) 6142/ oeffentlichkeitsarbeit@ruesselsheim.de Taunus Taunus Touristik Service e.v. Ludwig-Erhard-Anlage Bad Homburg v.d. Höhe Tel. +49 (0) 6172/ Fax +49 (0) 6172/ ti@taunus.info Wetteraukreis Kreis- und Regionalentwicklung Europaplatz Friedberg Tel. +49 (0) 6031/ Fax +49 (0) 6031/ nicole.schirmer@wetteraukreis.de Wiesbaden Wiesbaden Marketing GmbH Postfach Wiesbaden Tel. +49 (0) 611/ Fax +49 (0) 611/ tourist-service@wiesbaden-marketing.de Arbeitskreis Tourismus Frankfurt Rhein-Main c/o Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main Kaiserstraße Frankfurt am Main Tel. +49 (0) 69/ Fax +49 (0) 69/ info@infofrankfurt.de Ergebnisse der Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif)

2 Landrat Burkhard Albers Thomas Feda 12 Hessenpark Burg Klopp Bingen am Rhein darmstadtium Weihnachtsmarkt Aschaffenburg Thai-Sala Bad Homburg v.d. Höhe Vorwort Tourismus in der Region Frankfurt Rhein-Main Sehr geehrte Damen und Herren, über 7 Millionen Gäste aus aller Welt mit insgesamt 16,8 Millionen Übernachtungen entdeckten in 2009 die Region Frankfurt Rhein-Main als sehenswertes Reiseziel. Dabei ist seit einigen Jahren im Schnitt in der gesamten Region ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Viele unserer Gäste werden dabei nicht in der offiziellen Gäste- und Beherbergungsstatistik berücksichtigt. Die vielen Verwandten- und Bekanntenbesuche sowie die große Anzahl an Tagestouristen zählen ebenso wie die offiziellen Übernachtungsgäste zu den Touristen unserer Region und sind somit auch grundlegender Bestandteil des Wirtschaftsfaktors Tourismus. Das Anliegen dieser Studie, die der Arbeitskreis Tourismus der Regionalkonferenz in Auftrag gegeben hat, ist, die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors hervorzuheben. Die Ergebnisse zeigen, dass Investitionen in den Tourismus und in die Tourismusentwicklung vielen Menschen zugute kommen. Einzelhandel, Gastronomie, Freizeitangebote, Unterhaltung, Kultur und Beherbergungsbetriebe sie alle profitieren von den zahlreichen Gästen der Destination Frankfurt Rhein- Main. In all diesen Branchen werden Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen und sie tragen mit ihren Steuern zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben im Interesse des Gemeinwohls bei. Die Studie zeigt aber auch, dass die Stärke der Region in ihrer Vielfalt liegt. Mit der ganzen Bandbreite an Unterkünften, Freizeit- und Kulturangeboten ist Frankfurt Rhein-Main für viele Gäste eine attraktive Destination. Mit dieser Vielfalt kann die Region auch im zunehmenden Wettbewerb der Regionen bestehen. Daher ist es sinnvoll, gemeinsam in den Tourismus zu investieren und sich für den Standort Frankfurt Rhein-Main stark zu machen. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre, Burkhard Albers, Landrat Vorsitzender Arbeitskreis Tourismus der Regionalkonferenz Frankfurt Rhein-Main Thomas Feda Geschäftsführer Arbeitskreis Tourismus der Regionalkonferenz Frankfurt Rhein-Main Eine beeindruckende Bilanz und ein Vergleich Die Bilanz der wirtschaftlichen Effekte durch die Tourismusnachfrage in der Region Frankfurt Rhein-Main lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die Zahl der jährlichen touristischen Aufenthaltstage liegt bei etwa 217 Mio. 16,8 Mio. Übernachtungen gab es im Jahr 2009, davon 14,95 Mio. in gewerblichen Betrieben von 7,06 Mio. Übernachtungsgästen. Aus der touristischen Nachfrage resultieren rund 9.476,9 Mio. Bruttoumsatz. Die durchschnittlichen Tagesausgaben über alle Zielgruppen betragen etwa 43,70. Die touristisch induzierten Einkommenseffekte im Rahmen der 1. und 2. Umsatzstufe belaufen sich auf 4.214,3 Mio. Der relative touristische Beitrag zum Primäreinkommen in der Region Frankfurt Rhein-Main beträgt 4,7 %. Das touristische Einkommen entfällt zu 59 % auf die direkten und zu 41 % auf die indirekten Profiteure. Das Einkommen aus der Tourismuswirtschaft liegt pro Jahr und Einwohner in der Region Frankfurt Rhein-Main bei rund 1.235,. Aus der Division des touristischen Einkommensbeitrages ( 4.214,3 Mio.) durch das durchschnittliche Primäreinkommen im Untersuchungsgebiet pro Kopf und Jahr ( , ) ergibt sich ein Einkommensäquivalent von rund Personen, die ihren Lebensunterhalt durch den Tourismus bestreiten können. Der touristische Beitrag zum Steueraufkommen in der Region Frankfurt Rhein-Main beläuft sich auf eine Größenordnung von 205,8 Mio. Darin enthalten sind die anteilige Umsatzsteuer, die Gewerbe- und Grundsteuer der touristisch relevanten Betriebe sowie die anteilige Lohn- und Einkommenssteuer der im Tourismus beschäftigten Personen. Um diese Bilanz der Region Frankfurt Rhein-Main zu den Ergebnissen anderer Großräume in Beziehung setzen zu können, sind nachfolgend die Kennziffern verschiedener Städtestudien des dwif zum Thema Wirtschaftsfaktor Tourismus auszugsweise dargestellt. Ergebnisse der Berechnungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus im Vergleich 12 Region Frankfurt Metropolregion Stadt Hamburg 15 Stadt Berlin 16 Rhein-Main 13 Rhein-Neckar 14 Touristische Aufenthalts- 217 Mio. 112,93 Mio. 128,96 Mio. 176,04 Mio. tage pro Jahr Bruttoumsatz 9.476,9 Mio ,79 Mio ,3 Mio ,5 Mio. Durchschnittliche 43,70 32,80 48,65 51,10 Ausgaben pro Tag Einkommen aus der Tourismuswirtschaft 1.235, 740, 1.687, 1.164, (pro Jahr u. Einwohner) Touristischer Beitrag rund 205,8 Mio. rund 82 Mio. rund 139 Mio zum Steueraufkommen 17 Quelle: dwif Detailangaben sind direkt bei den Auftraggebern einzuholen. 13 Daten des Berechnungsjahres Daten des Berechnungsjahres Daten des Berechnungsjahres Daten des Berechnungsjahres Darin enthalten sind die anteilige Gewerbe- und Grundsteuer der touristisch relevanten Betriebe sowie die anteilige Lohn- und Einkommenssteuer der im Tourismus beschäftigten Personen. 18 Wird aufgrund der Sondersituation Berlins als Hauptprofiteur im Länderfinanzausgleich mit außergewöhnlich hohen Sonderzuweisungen nicht ausgewiesen

3 Inhalt 1 Touristische Vermarktung der Region Frankfurt Rhein-Main Destination Frankfurt Rhein-Main Tourismus Eine definitorische Abgrenzung Querschnittsbranche Tourismus Eine aufwändige Datenanalyse Touristische Nachfrage in Frankfurt Rhein-Main Ein Garant für Umsatz Gästeausgaben in Frankfurt Rhein-Main Ein Mehrwert für die Region Touristische Umsätze Ein häufig unterschätzter Wirtschaftsfaktor Profitierende Branchen Eine weit verzweigte Umwegrentabilität Touristische Wertschöpfung in Frankfurt Rhein-Main Einkommenseffekte Eine Branche schafft Mehrwert Steuereffekte Ein Profit für Frankfurt Rhein-Main Tourismus in Frankfurt Rhein-Main Eine beeindruckende Bilanz und ein Vergleich Herausgeber: Arbeitskreis Tourismus der Regionalkonferenz Frankfurt Rhein-Main c/o Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main Kaiserstraße 56, Frankfurt am Main Telefon: 069/ , Fax: 069/ info@infofrankfurt.de, Mit freundlicher Unterstützung der: Projektbearbeitung: dwif-consulting GmbH Lars Bengsch, l.bengsch@dwif.de Alexander Neumann, a.neumann@dwif.de in Kooperation mit: dwif e.v. Dr. Bernhard Harrer, b.harrer@dwif.de Sonnenstraße 27, München Telefon: 089/ München, Oktober 2010 Fotos: Arbeitskreis Tourismus Frankfurt Rhein-Main Titelfoto: Lohrberg Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main 1

4 Skyline Frankfurt am Main Waldspirale Darmstadt Mainradweg Touristische Vermarktung der Region Frankfurt Rhein-Main ist eine kulturell und wirtschaftlich florierende Region in der Mitte Europas. Hier verbinden sich attraktive Kulturlandschaften der drei Bundesländer Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz zu einer außergewöhnlichen Einheit. Weinberge, mittelalterliche Städte, Flusslandschaften an Rhein und Main: Wer bei der Region Frankfurt Rhein-Main nur an Flughafen und Metropole denkt, verpasst einiges. Zahlreiche Mosaiksteine, die gruppiert um die kleinste Metropole der Welt, wie die Frankfurter ihre Stadt liebevoll nennen Frankfurt Rhein-Main ihren ganz besonderen Charme verleihen. 2

5 Feldberg Taunus Marktkirche Wiesbaden Orgelfestival Fugato Bad Homburg v.d. Höhe Die gemeinsame touristische Vermarktung von Frankfurt Rhein-Main als Tourismus- und Kongressdestination erfolgt seit 2002 durch den Arbeitskreis Tourismus, welcher im Rahmen der Regionalkonferenz Frankfurt Rhein-Main, einem Verbund der Städte und Landkreise im Rhein-Main-Gebiet, dem die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth vorsitzt, gegründet wurde. Der Arbeitskreis Tourismus wird ehrenamtlich geleitet vom Geschäftsführer der Tourismus+ Congress GmbH Frankfurt am Main, den Vorsitz hat der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises. Folgende Partner gehören dem Arbeitskreis Tourismus an: Aschaffenburg Main-Kinzig-Kreis Bad Homburg v.d. Höhe Mainz Bingen am Rhein Offenbach Darmstadt Rhein-Main-Verkehrsverbund Frankfurt am Main Rheingau-Taunus-Kreis Hanau Rüsselsheim IHK-Forum Frankfurt Rhein-Main Taunus Messe Frankfurt GmbH Wetteraukreis Kreis Limburg-Weilburg Wiesbaden Kreis Offenbach Zu den gemeinsamen Marketingmaßnahmen des Arbeitskreis Tourismus zählen: Messepräsentationen: z.b. auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin, der IMEX (Internationale Kongress- und Incentivemesse) in Frankfurt, dem RDA (Messe des Internationalen Bustouristik Verbandes) in Köln sowie auf weiteren Tourismusmessen im Ausland Nationale und internationale Medienarbeit: Presseaussendungen, Pressereisen, Anzeigenschaltungen Internetpräsenz Konzeption, Produktion und Vertrieb von Werbemitteln: Imagebroschüre, Karte der Region, jährlicher Veranstaltungskalender Marktforschung/Benchmarking Gezielte Verkaufsförderung in den Quellmärkten: Großbritannien, USA, Niederlande, Österreich Kongressmarketing: Kundenakquise und -beratung, Newsletter 3

6 2 Aschaffenburg darmstadtium Destination Frankfurt Rhein-Main Märchenfestspiele Hanau Ziel der vorliegenden Studie im Auftrag des Arbeitskreises Tourismus der Regionalkonferenz Frankfurt Rhein-Main ist die Ermittlung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus für die Region Frankfurt Rhein-Main. Dabei werden die tieferen Zusammenhänge erläutert und mit belastbaren und klaren Zahlen aufgezeigt, welche ökonomischen Effekte die touristische Nachfrage bewirkt, wer in welchem Maße profitiert und welche Zahlungsströme sich daraus ergeben. Als Untersuchungsgebiet wurde die Region Frankfurt Rhein-Main, welche sich durch die Mitglieder des Arbeitskreises Tourismus definiert, festgelegt. Für diese wurden die Effekte der touristischen Nachfrage im Jahr 2009 analysiert. Die Untersuchungsregion setzt sich im Detail aus den Städten Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Wiesbaden, Darmstadt, Rüsselsheim, Bingen am Rhein, Mainz und Aschaffenburg, sowie den Landkreisen Hochtaunuskreis (mit der Stadt Bad Homburg v.d. Höhe), Main-Taunus-Kreis, Offenbach, Rheingau-Taunus, Main-Kinzig-Kreis (mit der Stadt Hanau), Limburg-Weilburg und Wetteraukreis zusammen. Wie in der Darstellung auf der rechten Seite ersichtlich wird, sind der Wetterau- und der Main-Kinzig-Kreis die flächenmäßig größten Teilregionen des Untersuchungsgebiets. Die größte Einwohnerzahl, insgesamt sowie pro Quadratkilometer, weist die Stadt Frankfurt am Main auf. Der Rheingau-Taunus-Kreis sowie der Landkreis Limburg-Weilburg sind hinsichtlich der Bevölkerungsdichte am ländlichsten geprägt. Alle Landkreise und Städte befinden sich im Bundesland Hessen, mit Ausnahme der Städte Mainz und Bingen am Rhein (beide Rheinland-Pfalz) sowie der Stadt Aschaffenburg (Bayern). In nachfolgender Tabelle sind die entsprechenden Kennziffern nochmals im Detail aufgeführt: 4

7 Die Untersuchungsregion Frankfurt Rhein-Main im Überblick LK Limburg-Weilburg Wetteraukreis Hochtaunuskreis Main-Kinzig-Kreis Bad Homburg v.d. Höhe Rheingau-Taunus-Kreis Hanau Frankfurt am Main Main-Taunus-Kreis Offenbach am Main Wiesbaden Rüsselsheim LK Offenbach Mainz Bingen am Rhein Aschaffenburg Darmstadt Quelle: eigene Darstellung, dwif 2010 Einwohner und Fläche der Untersuchungsregion und ihrer Teilräume 1 Kennziffer Einwohner Bevölkerungsdichte Kreis/Stadt (Stand: 2009) Fläche in km² (EW je qm²) Aschaffenburg , Bad Homburg v.d. Höhe , Bingen am Rhein , Darmstadt , Frankfurt am Main , Hanau , Hochtaunuskreis , LK Limburg-Weilburg , Main-Kinzig-Kreis , Main-Taunus-Kreis , Mainz , Offenbach am Main , LK Offenbach , Rheingau-Taunus-Kreis , Rüsselsheim , Wetteraukreis , Wiesbaden , Region Frankfurt Rhein-Main , Quelle: Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz 1 Da sich die Städte Hanau und Bad Homburg v.d. Höhe im Main-Kinzig-Kreis bzw. Hochtaunuskreis befinden, dürfen die ausgewiesenen Zahlen, wie z.b. Einwohnerzahlen, nicht aufsummiert werden, da diese Städte sonst doppelt gezählt würden. 5

8 Definition: Tourismus Im Sinne der Welttourismusorganisation werden unter Tourismus alle Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen, sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken (z.b. Kur), nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten, verstanden. 3 Mainz Hochheim Tourismus Eine definitorische Abgrenzung Bevor näher auf die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus für die Region Frankfurt Rhein-Main eingegangen wird, muss zunächst die Frage beantwortet werden, welche Segmente zur touristischen Nachfrage zählen. Grundsätzlich ist eine Unterscheidung zwischen Tages- und Übernachtungsgästen vorzunehmen. Als wichtigste Marktsegmente kristallisieren sich folgende Nachfragegruppen heraus: Tagestourismus Eine Mindestdauer oder -entfernung ist bei der Abgrenzung des Tagestourismus nicht festgelegt. Zum Tagestourismus zählen Tagesausflüge und -geschäftsreisen. Als Wohnortausflug zählt jedes Verlassen des Wohnumfeldes, mit dem keine Übernachtung verbunden ist und das nicht als Fahrt zur Schule, zum Arbeitsplatz, zur Berufsausübung vorgenommen wird, nicht als Einkaufsfahrt zur Deckung des täglichen Bedarfes dient (z. B. Lebensmitteleinkauf) nicht einer gewissen Routine oder Regelmäßigkeit unterliegt (z. B. regelmäßige Vereinsaktivitäten im Nachbarort, Arztbesuche, Behördengänge, Gottesdienstbesuche). Das Wohnumfeld ist in der Regel mit der Gemeindegrenze gleichzusetzen. Bei Großstädten (mit deutlich mehr als Einwohnern) kann auch das Verlassen des jeweiligen Stadtbezirkes als Ausflug zählen, sofern dies von den Befragten als Ausflug empfunden wird und obigen Kriterien entspricht. Der Tagesgeschäftsreiseverkehr umfasst alle Ortsveränderungen zur Wahrnehmung geschäftlicher Aufgaben, die über den Arbeitsort hinausführen. Fahrten innerhalb der Arbeitsplatzgemeinde und zum ständigen oder wechselnden Arbeitsplatz (z.b. Montage) haben keine touristische Relevanz. 2 2 Für detaillierte Informationen zur Erhebungs- und Analysemethodik bezüglich des Tagestourismus vergleiche dwif (Hrsg.): Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 50, 51 und 52, München 2005, 2006 und

9 Kur Royal Bad Homburg v.d. Höhe Brüder Grimm Hanau Bingen Übernachtungstourismus Bei der Übernachtungsnachfrage (In- und Auslandsnachfrage) wurden folgende Segmente berücksichtigt: Amtliche Beherbergungsstatistik (Betriebe mit mehr als acht Betten) einschließlich der Betriebsarten Hotels, Hotel garnis, Gasthöfe, Pensionen, Hütten und Jugendherbergen, Erholungs-/Ferien-/Schulungsheime und Boardinghäuser, gewerbliche Ferienwohnungen/-häuser/-zentren sowie Vorsorge- und Reha-Einrichtungen, Privatvermieter mit weniger als neun Betten, Touristik- und Dauercamping sowie Verwandten- und Bekanntenbesuche in den Privatwohnungen der Einwohner in der Region Frankfurt Rhein-Main. Bei den Übernachtungsgästen zählen alle Reisemotive zur touristischen Nachfrage, egal ob privat oder geschäftlich unterwegs. Bei den Beherbergungsstätten werden vom Top-Hotel über Schulungsheime, Jugendherbergen, Campingplätze bis zum Privatvermieter alle Betriebstypen erfasst. In die Betrachtung werden auch die Verwandten- und Bekanntenbesucher (Einheimischenbesucher) einbezogen, die in den Privatwohnungen der Einheimischen übernachten. Deren Aktivitätenspektrum während ihres Aufenthaltes unterscheidet sich oft nicht wesentlich von dem anderer Touristen. Diese wichtige Nachfragegruppe, deren Volumen nur durch spezifische Primärerhebungen (z.b. repräsentative Haushaltsbefragungen) quantifiziert werden kann, wurde auf Wunsch des Auftraggebers in die Untersuchung einbezogen. Diese Abgrenzungen entsprechen den definitorischen Vorgaben der Welttourismusorganisation und werden auch den nachstehenden Berechnungen zu Grunde gelegt. 7

10 4 Römer Frankfurt am Main Biebricher Schloss Wiesbaden Querschnittsbranche Tourismus Eine aufwändige Datenanalyse Tourismus ist eine typische Querschnittsbranche. Dadurch wird er nicht als eigenständiger Wirtschaftszweig erfasst und für die Berechnungen sind komplexe Analysen erforderlich. Am Beginn der Erhebungsarbeiten zur Bestimmung der wirtschaftlichen Effekte des Tourismus für die Region Frankfurt Rhein-Main stand die Sichtung aller vorhandenen Materialien. Zur Ermittlung der notwendigen Rahmendaten wurden unterschiedliche Quellen herangezogen: Sonderauswertungen aus grundlegenden Forschungsarbeiten des dwif 3 : Grundlagenstudien über die Tagesreisen der Deutschen Ausgabenstrukturuntersuchungen bei Übernachtungsgästen in Deutschland Betriebsvergleiche für Hotels und andere Betriebe des Gastgewerbes Untersuchung zum Städte- und Kulturtourismus in Deutschland Studien zum Campingmarkt in Deutschland Hintergrundinformationen aus zur Verfügung stehenden Unterlagen: Literaturrecherchen allgemeiner touristischer Publikationen Nutzung der amtlichen Statistik (z. B. Beherbergungsstatistik, Kapazitätserhebung, Umsatzsteuerstatistik, Einwohnerstatistik) Unterkunftsverzeichnisse, Prospekte Internetrecherchen sonstige Informationsmaterialien 3 vgl. hierzu dwif (Hrsg.): Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 50, 51 und 52, München 2005, 2006 und 2007; dwif (Hrsg.): Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, Schriftenreihe Heft 53, München 2010; Die Grundlagenstudien Tagesreisen der Deutschen und Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland wurden gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund von Beschlüssen des Deutschen Bundestages. Förderer waren ebenso die Wirtschaftsministerien der Bundesländer. dwif (Hrsg.): Hotelbetriebsvergleich, Sonderreihe Nr. 74, München 2007; DTV (Hrsg.): Städte- und Kulturtourismus in Deutschland, Bonn 2006; Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.): Der Campingmarkt in Deutschland, Berlin

11 Definition: Übernachtungen In Deutschland erfasst die amtliche Statistik Übernachtungen in gewerblichen Betrieben, nach Beherbergungsarten und auf Campingplätzen, differenziert nach Monaten, Sommer- und Winterhalbjahr sowie für das gesamte Jahr. 5 Bingen Bad Nauheim Touristische Nachfrage in Frankfurt Rhein-Main Ein Garant für Umsatz Übernachtungstourismus Insgesamt ist im Untersuchungsgebiet von rund 16,8 Mio. Übernachtungen gegen Entgelt im Kalenderjahr 2009 auszugehen. Eine Differenzierung nach der Unterkunftsart verdeutlicht die spezifischen Schwerpunkte: Insgesamt wurden in der Hotellerie (Hotels und Hotel garnis) im Jahr 2009 rund 10,8 Mio. Übernachtungen registriert. Hinzu kommen etwa 3,9 Mio. Übernachtungen in weiteren Beherbergungsstätten (Gasthöfe, Pensionen, Jugendherbergen, Erholungs-/Ferien-/Schulungsheime und Boardinghäuser, Ferienwohnungen/-häuser/-zentren sowie Vorsorge- und Reha-Einrichtungen) und etwa 1,02 Mio. in Kleinbeherbergungsbetrieben (unter neun Betten). Des Weiteren entfallen 1,07 Mio. Übernachtungen auf Touristik- und Dauercamping 4. In der nachfolgenden Grafik sind die Anteile an den Gesamtübernachtungen für die Region Frankfurt Rhein-Main dargestellt: Übernachtungen 2009 nach der Unterkunftsart 3,9% Erholungs, Ferien-, Schulungsheime, Boardinghäuser 6,1% Privatvermieter 6,4 % Touristik- und Dauercamping 2,6% Hütten, Jugendherbergen 2,0% Gasthöfe 1,0 % Pensionen 0,6% Fewo, Ferienzentren und Ferienhäuser 13,2% Vorsorgeund Reha-Kliniken 64,3% Hotels/Hotel garnis Quelle: Amtliche Statistik, Angaben der Gebietskörperschaft sowie eigene Recherchen, dwif vgl. Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz, Angaben der Gebietskörperschaften sowie eigene Recherchen des dwif 9

12 Definition: Preisstruktur Hotels/Hotel garnis Die Aufteilung des Bettenangebotes auf unterschiedliche Preiskategorien ist ein entscheidender Faktor für die Gewichtung der entsprechenden Übernachtungsnachfrage. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Gästeausgaben pro Kopf und Tag umso höher sind, je höher die Preisklasse des Betriebes ist, so können bei gleichem Übernachtungsvolumen gänzlich unterschiedliche Umsatzwirkungen erzielt werden. Bei Verwendung von Durchschnittsausgaben über alle Preisklassen hinweg, entstehen daher oft stark verzerrte Ergebnisse. Gutenberg- Museum Mainz Rüsselsheim Aus vorangegangener Darstellung wird ersichtlich, dass die Hotellerie das wichtigste Angebotssegment in der Region Frankfurt Rhein-Main darstellt. Mit 13,2 % der Übernachtungsnachfrage erweisen sich im Weiteren die Vorsorgeund Reha-Einrichtungen als quantitativ bedeutendes Marktsegment. Camping- und Privatvermietermarkt weisen jeweils rund 6 % der Nachfrage auf. Die restlichen Übernachtungen verteilen sich in geringen Prozentsätzen auf die übrigen Beherbergungsbetriebstypen. Aufgrund der zentralen Rolle der Hotels/Hotel garnis wird im Folgenden das Bettenangebot dieses Marktsegments differenziert nach Preiskategorien dargestellt. Da die entsprechenden Rahmendaten zur Verteilung der Übernachtungen nach Preiskategorien, die früher im Rahmen der Beherbergungskapazitätserhebung der amtlichen Statistik erfasst wurden, nicht mehr zur Verfügung stehen, mussten hierfür aufwendige Detailrecherchen durchgeführt werden. Dies erfolgte im Rahmen der dwif-grundlagenuntersuchung Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, welche für die Region Frankfurt Rhein-Main ausgewertet wurde. Es wurden Auswertungen für alle Hotelbetriebe in Deutschland durchgeführt. Dies erfolgte mithilfe von Internetrecherchen (zum Beispiel Homepages der Hotels, Hotelsuchmaschinen) und der Auswertung von Hotelführern, Unterkunftsverzeichnissen und Hausprospekten. Durch die Gegenüberstellung der in der amtlichen Statistik ausgewiesenen Hotelbetten und der Anzahl dieser in den erfassten Betrieben konnte die Vollerhebung überprüft und bestätigt werden. Zusatzrecherchen erfolgten bei lokalen und regionalen Verbänden, einzelnen Gemeinden bis hin zu telefonischen Befragungen oder -Anfragen bei den Hotels selbst. Als Einteilungskriterium wurde der Preis für Übernachtung mit Frühstück pro Person und Tag (inkl. Mehrwertsteuer) gewählt. Dies bedeutet, dass jedes Hotelbett einer ganz bestimmten Preiskategorie zugeordnet werden konnte. Die gesonderte Betrachtung des Bettenangebotes in Hotels/Hotel garnis, aufgeschlüsselt nach Preissegmenten für die Region Frankfurt Rhein-Main zeigt, dass rund 41 % der Betten in der höchsten Preisklasse (über 100, ) anzutreffen sind, was einen außergewöhnlich hohen Wert darstellt. Dahingegen befinden sich in der untersten Preiskategorie lediglich zwei Prozent und auch für die zweitniedrigste Kategorie zeigt sich ein ungewöhnlich niedriger Wert. In den übrigen Segmenten liegen die Anteile jeweils annähernd im Durchschnitt. Diese besondere Preisstruktur ist vor allem auf den Großraum Frankfurt zurückzuführen, welcher die Preisstruktur durch den hohen Anteil der angebotenen Betten, kombiniert mit im Schnitt außergewöhnlich hohen Preisen (u. a. infolge von Messen und Ausstellungen), dominiert. 10

13 Lorch am Rhein Bettenangebot in Hotels/Hotel garnis nach Preissegmenten > ,2% 18,1% 28,3% 17,7% 16,8% 9,5% 12,2% 14,4% 13,8% 21,2% 23,7% 24,3% 24,9% 27,0% 18,8% 28,1% 41,2% 45,9% 35,8% 34,5% Region Frankfurt Rhein-Main Rheinland-Pfalz Bayern Hessen Deutschland < 30 2,0% 12,7% 9,6% 4,3% 7,0 % 0% 10% 20% 30% 40% 50% Quelle: dwif 2010 Entwicklung des Tourismus in der Region Frankfurt Rhein-Main Die Entwicklung der gewerblichen Übernachtungszahlen in der Region Frankfurt Rhein-Main zeigt insgesamt ein erfreuliches Bild. Zwar sind die Übernachtungen von 2000 bis 2003 stetig gesunken, nachfolgend aber bis 2008 teilweise stark und über das Ausgangsniveau von 2000 gestiegen und lediglich im Krisenjahr 2009 wieder etwas eingebrochen. Gerade der in Zeiten der Wirtschaftskrise schwächere Geschäftstourismus dürfte primär hierfür verantwortlich sein. In absoluten Zahlen ausgedrückt, sind die Übernachtungen seit 2000 um 0,63 Mio. gestiegen (+ 0,87 Mio. bei den Ankünften). Die Inlandsnachfrage hat sich in den vergangenen Jahren (im Speziellen seit 2005) stabil positiv entwickelt und ist auch im Krisenjahr 2009 kaum merklich zurückgegangen. 11

14 Stadthalle Aschaffenburg Rhein-Schifffahrt Entwicklung der Übernachtungen in gewerblichen Betrieben im Vergleich Index (2000 = 100) Region Frankfurt Rhein-Main Hessen Rheinland-Pfalz Bayern Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt sowie Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz Übernachtungen und Ankünfte in der Region Frankfurt Rhein-Main Übernachtungen, gesamt Ankünfte, gesamt Übernachtungen, Ausländer Ankünfte, Ausländer Übernachtungen, Inländer Ankünfte, Inländer Quelle: Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz 12

15 Schloss Johannisburg Aschaffenburg Keltenfürst von Glauberg Anders verhält es sich mit der Auslandsnachfrage, welche sich seit 2006, gemessen an den Übernachtungen, negativ entwickelt hat. Gerade für das Jahr 2009 wird ein starker Rückgang bei den Übernachtungen ersichtlich. Sie sind im vergangenen Jahr sogar unter das Niveau aus dem Jahre 2000 gesunken. Es sind zwar nicht weniger ausländische Gäste in die Region gekommen, aber im Schnitt hat sich die Dauer ihres Aufenthaltes verringert. Insgesamt gesehen ist die Entwicklung der Übernachtungen von Ausländern in der Region Frankfurt Rhein-Main sowie in Hessen deutlich unter dem deutschen Durchschnitt. Entwicklung der Übernachtungen ausländischer Gäste in gewerblichen Betrieben im Vergleich Index (2000 = 100) Region Frankfurt Rhein-Main Hessen Rheinland-Pfalz Bayern Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt sowie Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz Herkunftsstruktur der Übernachtungsgäste Eine Aufteilung der ausländischen Übernachtungsgäste nach ihren Herkunftsländern zeigt, dass die USA mit rund 15 % der ausländischen Übernachtungen den primären Quellmarkt für die Region Frankfurt Rhein-Main darstellt. Diese Tatsache ist vor allem auf die US-amerikanischen Übernachtungsgäste in Frankfurt am Main zurückzuführen. Nach den USA folgt Großbritannien mit gut neun Prozent der Auslandsnachfrage als zweitwichtigster Quellmarkt. Im Weiteren erweist sich die Verteilung der ausländischen Gäste nach den Herkunftsländern als verhältnismäßig heterogen. Dies zeigt sich nicht zuletzt darin, dass die Top 10 Herkunftsländer lediglich 58 % der Auslandsnachfrage auf sich vereinigen. 13

16 Römerkastell Saalburg Opel Rüsselsheim Die Top 10 unter den Herkunftsländern der ausländischen Gäste in der Region Frankfurt Rhein-Main 3,7% China 3,8% Spanien 4,0% Japan 3,3% Arabische Golfstaaten 4,3 % Frankreich 4,4 % Schweiz 5,1% Italien 42,0% Übriges Ausland 5,3% Niederlande 9,1% Großbritannien 15,0% USA Quelle: Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz Weitere touristische Kennziffern und Vergleich der Teilregionen Die im Allgemeinen positive Entwicklung der Region wird auch in einigen weiteren Kennziffern deutlich. Die Beherbergungskapazitäten sind seit dem zwischenzeitlichen Tief im Jahr 2004 merklich angestiegen. Die Bettenzahl stieg beispielsweise von 2004 bis 2008 um gut 11 %. Zwar gingen die Kapazitäten im vergangenen Jahr angesichts der Krise deutlich zurück, befanden sich aber 2009 mit über Betten dennoch auf einem höheren Level wie zu Beginn des Jahrtausends. Die Auslastung der Beherbergungsbetriebe ist bis 2003 sehr stark gesunken, hat aber mittlerweile zumindest wieder das Ausgangsniveau aus dem Jahr 2000 mit ca. 40 % erreicht (und dieses sogar leicht überstiegen). Bemerkenswert ist, dass im Krisenjahr 2009 die Bettenzahl stark und die Anzahl der Betriebe leicht gesunken ist, dadurch aber die Auslastung in den bestehenden Betrieben statistisch angestiegen ist. 14

17 Definition: Ausgaben vor Ort Erfasst werden alle Ausgaben der Touristen während ihres Aufenthaltes in den Zielgebieten. Neben der Ausgabenhöhe ist auch die strukturelle Verteilung nach profitierenden Branchen von Bedeutung (z.b. Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen), da sich je nach Wirtschaftszweig die Umsatz- (Mehrwert-) steuersätze und Wertschöpfungsquoten unterscheiden. Burg Dreieichenhain Vulkanradweg Ausgewählte touristische Kennziffern der Region Frankfurt Rhein-Main im Vergleich 110 Index (2000 = 100) Auslastung Betriebsgröße Betriebe Aufenthaltsdauer Betten Quelle: Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Region Frankfurt Rhein-Main untergliedert sich in eine Vielzahl verschiedener Landkreise und Städte, welche nachfolgend im Fokus der Betrachtung stehen. In den nächsten Tabellen sind zu diesem Zweck einige zentrale Nachfrage- und Angebots-Kennziffern dieser Teilräume aufgeführt. 15

18 Büsing-Palais Offenbach Touristische Kennziffern für Städte und Landkreise der Region Frankfurt Rhein-Main (Nachfrageseite) in gewerblichen Betrieben 5 Kennziffer Übernachtungen Ankünfte Ø Aufenthaltsdauer Entwicklung Kreis/Stadt in Tagen Übernachtungen in % Aschaffenburg ,7 11,4 Bad Homburg v.d. Höhe ,7 9,1 Bingen am Rhein ,8 6,1 Darmstadt ,0 + 18,6 Frankfurt am Main ,7 + 23,4 Hanau ,1 + 9,6 Hochtaunuskreis ,9 10,1 LK Limburg-Weilburg ,6 + 15,1 Main-Kinzig-Kreis ,1 12,7 Main-Taunus-Kreis ,1 7,7 Mainz ,6 8,8 Offenbach am Main ,9 12,5 LK Offenbach ,1 + 2,9 Rheingau-Taunus-Kreis ,7 + 2,6 Rüsselsheim ,1 41,2 Wetteraukreis ,7 + 1,8 Wiesbaden ,0 4,3 Region Frankfurt Rhein-Main ,1 + 4,4 Quelle: Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz 5 Da sich die Städte Hanau und Bad Homburg v.d.höhe im Main-Kinzig-Kreis bzw. Hochtaunuskreis befinden, dürfen die ausgewiesenen Zahlen, wie z.b. Übernachtungen, nicht aufsummiert werden, da diese Städte sonst doppelt gezählt würden. 16

19 Forum Messe Frankfurt Erlebnisführung Gelnhausen Dom Mainz Touristische Kennziffern für Städte und Landkreise der Region Frankfurt Rhein-Main (Angebotsseite) in gewerblichen Betrieben 6 Kennziffer Bettenzahl Betriebsgröße 7 Ø Auslastung Entwicklung Kreis/Stadt in % Bettenanzahl in % Aschaffenburg ,4 + 11,0 Bad Homburg v.d. Höhe ,6 + 4,3 Bingen am Rhein ,0 + 4,2 Darmstadt ,4 + 16,9 Frankfurt am Main ,7 + 35,4 Hanau ,2 + 23,5 Hochtaunuskreis ,9 + 12,5 LK Limburg-Weilburg ,9 + 2,1 Main-Kinzig-Kreis ,9 33,0 Main-Taunus-Kreis ,2 + 12,1 Mainz ,1 + 6,4 Offenbach am Main ,1 5,0 LK Offenbach ,5 + 2,5 Rheingau-Taunus-Kreis ,5 17,9 Rüsselsheim ,8 8,8 Wetteraukreis ,6 2,0 Wiesbaden ,6 0,2 Region Frankfurt Rhein-Main ,6 + 3,5 Quelle: Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz 6 Da sich die Städte Hanau und Bad Homburg v.d. Höhe im Main-Kinzig-Kreis bzw. Hochtaunuskreis befinden, dürfen die ausgewiesenen Zahlen, wie z.b. Betten nicht aufsummiert werden, da diese Städte sonst doppelt gezählt würden. 7 Betriebsgröße = Anzahl der Betten dividiert durch Anzahl der gewerblichen Beherbergungsbetriebe 17

20 Rheingau Musik Festival Ruine Ehrenfels Rüdesheim am Rhein Abschließend ist in nachfolgender Abbildung dargestellt, wie sich jeweils die Marktanteile der einzelnen Landkreise und Städte am Gesamtmarkt der Übernachtungen in der Region Frankfurt Rhein-Main darstellen und sich diese seit 2000 verändert haben. Dies ermöglicht unter anderem Rückschlüsse auf die Wettbewerbsfähigkeit der jeweiligen Teilräume: Allgemein wird ersichtlich, dass ein Großteil der Landkreise und Städte der Region eine teilweise sehr stark negative Übernachtungsentwicklung aufweisen. Nicht einmal die Hälfte der Teilräume kann mit Wachstumsplus bei den Übernachtungen aufwarten. Dieser Umstand mag (gerade bei den Städten) zum Teil dem Krisenjahr 2009 geschuldet sein, doch bestätigt ein Blick auf die Übernachtungszahlen der einzelnen Jahre zwischen 2000 und 2009 teilweise die schleppende Entwicklung über den gesamten Zeitraum. Eine dominierende Markstellung nimmt die Stadt Frankfurt am Main ein, die den mit Abstand größten Marktanteil aufweist und zudem auf ein hervorragendes Wachstum bei den Übernachtungen zurückblicken kann. Auch die Stadt Darmstadt und der Landkreis Limburg-Weilburg stechen positiv heraus, können sie doch, neben Frankfurt am Main, als einzige der Teilräume mit einem überdurchschnittlichen Wachstum aufwarten. Die Region Frankfurt Rhein-Main hätte ohne die Stadt Frankfurt ein Übernachtungsminus von rund 3,9 % vorzuweisen. Rund 36 % der Übernachtungen in der Region entfallen auf die Stadt Frankfurt am Main. Des Weiteren weisen die Landkreise Wetteraukreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Main-Kinzig-Kreis und die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden überdurchschnittliche Marktanteile auf. 18

21 Binger Mäuseturm Marktanteile und Übernachtungsentwicklung in den Städten und Landkreisen der Region Frankfurt Rhein-Main (in Prozent) Darmstadt 3,7% LK Limburg-Weilburg 3,6% Ø-Marktanteil: 6,7% Frankfurt am Main 35,9% LK Offenbach 5,3% Wetteraukreis 7,3% Rheingau-Taunus-Kreis 8,0% Ø-Übernachtungsentwicklung: 4,4% Bingen am Rhein 0,6% 10 Wiesbaden ,6% Hochtaunuskreis 7,9% Main-Kinzig-Kreis 8,6% Main-Taunus-Kreis 4,0% Offenbach am Main 2,4% Aschaffenburg 0,8% Rüsselsheim 0,7% Mainz 4,7% Marktanteil des jeweiligen Kreises/der jeweiligen Stadt 2009 in der Region Frankfurt Rhein-Main Quelle: Publikationen der Statistischen Landesämter Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz, eigene Darstellung, dwif 2010 Erläuterung zu obiger Abbildung: Die waagrechte Achse stellt den Marktanteil des jeweiligen Landkreises/der jeweiligen Stadt, gemessen an den Übernachtungen 2009, dar. Die senkrechte Achse stellt die Veränderung der Übernachtungen zwischen 2000 und 2009 dar. Die durchgängige waagrechte Linie zeigt die Nulllinie und verdeutlicht die Grenze für Übernachtungsgewinn oder -verlust. Die gestrichelte waagrechte Linie ist der durchschnittliche Anstieg der Übernachtungen in der Region Frankfurt Rhein-Main (+ 4,4 %), die gestrichelte Senkrechte markiert den durchschnittlichen Marktanteil der Städte und Landkreise von 6,7 %. Die Blasengröße des jeweiligen Landkreises/der jeweiligen Stadt ist im Verhältnis zur Anzahl der Übernachtungen in der gesamten Region Frankfurt Rhein-Main im Jahr 2009 bestimmt und spiegelt somit die unterschiedlichen Marktvolumina (Anzahl der ÜN) wider. 19

22 Mainz Kaiser-Friedrich-Therme Wiesbaden Ebbelwei-Express Frankfurt am Main Verwandten- und Bekanntenbesuche Rund 12,65 Mio. Übernachtungen finden in den Privatwohnungen der Einheimischen in der Region Frankfurt Rhein-Main statt. Die Verwandten- und Bekanntenbesucher sind demnach ein sehr bedeutendes Marktsegment des Übernachtungstourismus im Untersuchungsgebiet. Zu dieser großen touristischen Nachfragegruppe unter den Übernachtungsgästen werden allerdings keine Daten statistisch erfasst. Aus diesem Grunde wurde zur Quantifizierung des Besucherverkehrs bei Einheimischen eine separate Erhebung durchgeführt. Basis für die Quantifizierung des privaten Besucherverkehrs bei Verwandten und Bekannten ist eine im Juni 2010 durchgeführte repräsentative Befragung von über 400 Haushalten in der Region Frankfurt Rhein-Main. Diese telefonische Befragung erfolgte am Wohnort und die Zielhaushalte wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, wodurch eine Hochrechnung der Ergebnisse auf die Gesamtheit aller Haushalte im Untersuchungsgebiet unter statistischen Gesichtspunkten zulässig ist. Abgefragt wurden alle relevanten Rahmendaten, die für die Quantifizierung des jährlichen Übernachtungsvolumens in den Privathaushalten notwendig sind: Besuchsintensität: Besuchshäufigkeit: Reisegruppengröße: Aufenthaltsdauer: Rund 41,0 % der Haushalte bekommen mindestens einmal pro Jahr Übernachtungsbesuch von Verwandten/Bekannten. Diese Haushalte werden im Durchschnitt etwa 3,4 Mal im Jahr besucht. Zur Besuchergruppe gehören im Durchschnitt 2,0 Personen. Die Besucher tätigen im Durchschnitt 2,7 Übernachtungen bei den Bekannten und Verwandten. Aus der Multiplikation dieser Kennziffern ergibt sich ein Wert von gut 7,5 Übernachtungen pro Haushalt und Jahr. Bei insgesamt rund 1,68 Mio. Privathaushalten in der Region Frankfurt Rhein-Main lassen sich folglich rund 12,65 Mio. Übernachtungen bei Verwandten und Bekannten ermitteln. Grundsätzlich bietet dieser Markt auch ein beachtliches Potenzial für die Beherbergungsbetriebe. Daher wurden die Haushalte auch hinsichtlich dieser Thematik befragt. So gab etwa ein Drittel der Befragten an, Gäste in der Vergangenheit auch schon einmal in einem Beherbergungsbetrieb untergebracht zu haben. Des Weiteren ist es für 38 % der befragten Haushalte ein Thema, ihre Gäste in Zukunft in einer entgeltpflichtigen Unterkunft unterzubringen. Folglich verbirgt sich hinter diesem Marktsegment für das Beherbergungsgewerbe ein theoretisches Volumen von rund 4,8 Mio. Übernachtungen. 20

23 Unterbringung der Verwandten und Bekannten in gewerblichen Beherbergungsbetrieben Ja 34,2% Ja 38,0% Nein 65,8% Nein 62,0% Haben Sie Ihre Gäste in der Vergangenheit bereits einmal in einem Beherbergungsbetrieb untergebracht? Ist es für Sie ein Thema, Ihre Gäste in Zukunft in einem Beherbergungsbetrieb unterzubringen? Quelle: Haushaltsbefragung, dwif 2010 Motive der Verwandten-/Bekanntenbesucher Bei den ergänzenden Fragen zu den Besuchsgründen sowie zum Potenzial für kommerzielle Beherbergungsbetriebe wurde bei den Auswertungen eine Gewichtung der Ergebnisse entsprechend des relevanten Übernachtungsvolumens in den einzelnen Haushalten vorgenommen. Die jeweiligen Haushalte (bzw. Fragebögen) gehen also nicht mit dem gleichen Gewicht in die Berechnungen ein, sondern es wird berücksichtigt, dass die Haushalte unterschiedlich stark frequentiert werden. Der Gewichtungsfaktor errechnet sich aus der Multiplikation der Besuchshäufigkeit mit der Reisegruppengröße und der Aufenthaltsdauer. Die befragten Haushalte, welche grundsätzlich in der Vergangenheit keine Verwandten- und Bekanntenbesucher zu Hause beherbergt haben, wurden bei den Auswertungen dementsprechend nicht berücksichtigt. Der mit Abstand wichtigste Besuchsgrund der Verwandten-/und Bekannten ist der Besuch von Familie und Freunden (87,3 %). Dies beinhaltet das Beiwohnen familiärer Anlässe aller Art ebenso wie den Besuch eines alten Bekannten. Feier- und Festtage sind für viele (56,0 %) ebenfalls ein wichtiger Grund, Verwandte und Bekannte zu besuchen und dort zu übernachten. Deutlich dahinter folgen Motive wie Veranstaltungs- oder Eventbesuche (24,1%), Kurz-/Urlaub (15,8 %) oder Zwischenhalte während der Durchreise (14,5 %). Berufliche Gründe oder ein Einkaufsbummel sind nur für die wenigsten ein Anlass, bei Verwandten und Bekannten zu übernachten. Frage: Welches sind die wichtigsten Besuchsgründe Ihrer Besucher? (Mehrfachnennung möglich) Familien-/Freundesanlass 87,3% Feier- und Festtage 56,0% Events/Veranstaltungen 24,1% Kurz-/Urlaub Zwischenstopp/Durchreise 15,8% 14,5% Berufliche Gründe Einkaufsbummel Sonstiges 5,6% 5,3% 2,7% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Haushaltbefragung, dwif

24 Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs durch die Verwandten und Bekanntenbesucher Nur ein Teil der Gäste 23,3% Keiner 50,3% Alle Gäste 26,4% Haben Ihre Gäste während ihres Aufenthaltes die Busse und Bahnen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) genutzt? Quelle: Haushaltsbefragung, dwif 2010 Bezüglich der Frage, ob ihre Gäste den öffentlichen Personennahverkehr in Anspruch nähmen, ergab sich im Zuge der Befragung folgendes Bild (siehe oben). Immerhin rund die Hälfte aller besuchten Haushalte gab an, dass ihre Freunde, Bekannten und Verwandten während des Aufenthaltes auch die Busse und Bahnen des öffentlichen Personennahverkehrs nutzen. Tagestourismus in der Region Frankfurt Rhein-Main Der Tagestourismus wird in seiner Bedeutung vielerorts unterschätzt. Im Bundesgebiet entfielen im Jahr 2006 auf insgesamt 351,6 Mio. statistisch erfasste Übernachtungen (inkl. Camping 8 ) rund Mio. Tagesreisen der Deutschen zu Zielen im Inland 9. In fast allen Reisegebieten Deutschlands liegt die Anzahl der Tagesausflüge und -geschäftsreisen höher als die Zahl der amtlich registrierten Übernachtungen. Bundesweit ergibt sich eine Relation von 9,7 Tagesreisen je statistisch erfasster Übernachtung in gewerblichen Beherbergungsstätten. Dieser Wert wird durch die klassischen Urlaubsregionen in Deutschland, in denen die Übernachtungszahlen entsprechend hoch sind, stark beeinflusst. Der Vergleichswert für die Region Frankfurt Rhein-Main liegt bei rund 12,5 Tagesreisen pro Übernachtung. Dies allein verdeutlicht, welche zentrale Rolle dieses Nachfragesegment für das Untersuchungsgebiet und seine Teilräume darstellt. Die Daten zum Tagestourismus wurden im Rahmen der 2004 bis 2006 laufenden Grundlagenstudie Tagesreisen der Deutschen ermittelt. Basis waren pro Jahr jeweils rund (insgesamt ) repräsentativ angelegte Telefoninterviews am Wohnort verteilt über gesamt Deutschland. Dies ist die einzige Methode, mit der die Zielgruppe der Tagesgäste verlässlich quantifiziert werden kann. Auftraggeber für diese Untersuchung waren alle Wirtschaftsministerien des Bundes und der Länder. Neuere Werte zum Volumen und zum Verhalten der Tagesbesucher liegen nicht vor. Die Einzelauswertung der Tagesreisen mit Ziel in der Region Frankfurt Rhein-Main ergab ein Volumen von 187,5 Mio. Aufenthaltstagen durch Tagestouristen (Tagesausflügler und Tagesgeschäftsreisende) pro Jahr. Damit ist der Tagestourismus das mit Abstand quantitativ größte touristische Marktsegment des Untersuchungsgebietes. Diese Tagesgäste leisten einen wichtigen Beitrag in Bezug auf eine ganzjährig befriedigende Auslastung der vorhandenen Infrastruktureinrichtungen wie Gastronomie, Freizeiteinrichtungen oder Einzelhandelsgeschäfte. 8 vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Fachserie 6, Reihe 7.1, Tourismus, Ergebnisse der monatlichen Beherbergungsstatistik, Dezember und Jahr 2006, Wiesbaden vgl. dwif (Hrsg.): Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Heft 52, München

25 Definition: Tagestourismus Tagesausflug = Verlassen des Wohnumfeldes (ohne Übernachtung) ohne Fahrt zu Arbeitsplatz/Schule ohne Einkaufsfahrt für täglichen Bedarf ohne regelmäßige Routineaktivitäten (z.b. Verein, Arztbesuch, Behörde, Gottesdienst) Tagesgeschäftsreise = geschäftliche Aufgaben außerhalb der Arbeitsplatzgemeinde (ohne Übernachtung) ohne Fahrten zum ständigen oder wechselnden Arbeitsplatz ohne Fahrten innerhalb der Arbeitsplatzgemeinde Touristische Nachfrage in der Region Frankfurt Rhein-Main Region Frankfurt Rhein-Main Aufenthaltstage i.v.h. der in Mio. Aufenthaltstage Gewerbliche Betriebe 14,704 6,8% Privatvermieter 1,024 0,5% Touristik- und Dauercamping 1,068 0,5% Verwandten- und Bekanntenbesucher 12,650 5,8% Tagesreisen (Tagesausflüge und 187,500 86,4% -geschäftsreisen) Touristische Aufenthaltstage 216, % insgesamt Quelle: Amtliche Statistik, Angaben der Gebietskörperschaften sowie eigene Recherchen, dwif 2010 Die Reiseanlässe sind vielfältig. Bei den Tagesausflüglern reicht die Bandbreite von Einkaufsausfahrten (außerhalb des Wohnortes) oder Restaurantbesuchen, über den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen oder der Ausübung spezieller Freizeitaktivitäten, bis hin zu reinen Spazierfahrten, organisierten Fahrten oder Verwandten- und Bekanntenbesuchen. Bei den Tagesgeschäftsreisen stehen neben den Kundenkontakten, überwiegend Messen, Kongresse, Tagungen oder Schulungen im Mittelpunkt. Gut 86 % der gesamten, im Rahmen dieser Untersuchung erfassten, touristischen Aufenthaltstage in der Region Frankfurt Rhein-Main entfallen auf die Tagesbesucher, die am gleichen Tag wieder an ihren Wohnort zurückkehren. Der Tagestourismus muss also gerade unter ökonomischen Gesichtspunkten als wichtiges Teilsegment bei den Analysen zur Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor angesehen werden. Nicht berücksichtigt sind bei dieser Analyse Tagesbesuche, die von Gästen von deren Urlaubsort aus durchgeführt werden (sog. Urlauberlokalverkehr). Zusammenfassung der touristischen Gesamtnachfrage Wie bereits erwähnt, entfallen etwa 86 % der touristischen Aufenthaltstage in der Region Frankfurt Rhein-Main auf die Tagesausflügler und -geschäftsreisenden. Lediglich knapp 8 % der Gäste können dem in gewerblichen Beherbergungsbetrieben, auf Campingplätzen und in Privatquartieren stattfindenden übernachtenden Tourismus zugeordnet werden. Etwas weniger als sechs Prozent der touristischen Aufenthaltstage entfallen auf die Verwandten- und Bekanntenbesucher. In oben stehender Tabelle ist die gesamte touristische Nachfrage für die Region Frankfurt Rhein-Main dargestellt. 23

26 Definition: Ausgaben vor Ort Erfasst werden alle Ausgaben der Touristen während ihres Aufenthaltes in den Zielgebieten. Neben der Ausgabenhöhe ist auch die strukturelle Verteilung nach profitierenden Branchen von Bedeutung (z.b. Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen), da sich je nach Wirtschaftszweig die Umsatz- (Mehrwert-) steuersätze und Wertschöpfungsquoten unterscheiden. 6 My Zeil Frankfurt Gästeausgaben in Frankfurt Rhein-Main Ein Mehrwert für die Region Aus vielen Befragungen lässt sich ableiten, dass gerade während des Urlaubes oder bei der Ausübung von Freizeitaktivitäten nur selten gespart wird. Die nachfolgend dargestellten Ausgaben der Touristen pro Kopf und Tag während ihres Aufenthaltes im Untersuchungsgebiet geben nur eine absolute Mindestgröße an. In den zusammengetragenen Daten nicht enthalten sind beispielsweise: Fahrtkosten für den Transfer zwischen Quell- und Zielgebiet Ausgaben der Touristen für die Reisevor- und -nachbereitung Tagesreisen vom Urlaubsort oder aus Quellgebieten im Ausland Einkommenseffekte durch Outgoing-Reisen der Bevölkerung (z.b. Taxi zum Flughafen, gesamter Reisepreis) Freizeitverhalten im Wohnumfeld Bandbreite der Ausgaben pro Kopf und Tag Im Durchschnitt werden von Touristen in der Region Frankfurt Rhein-Main pro Kopf und Tag rund 43,70 ausgegeben. Bei der Berechnung dieses Wertes wurde eine segmentspezifische Gewichtung (z. B. Differenzierung nach Beherbergungsbetriebstypen oder Tagesreisemotiven) durchgeführt. Die Bandbreite der Ausgaben ist groß. Sie reicht von 0, bei manchen Tagesausflüglern, die beispielsweise nur einen Bummel oder eine Wanderung machen bis hin zu weit über 300, pro Kopf und Tag, wenn anspruchsvolle Beherbergungsbetriebe aufgesucht, gute Lokale frequentiert, Kulturveranstaltungen besucht und Einkäufe getätigt werden. Auf Grund der hohen Bedeutung der Tagesgäste und den vergleichsweise geringen Ausgaben dieser Zielgruppe pro Kopf und Tag, ist dieser Durchschnittswert von rund 43,70 über alle Marktsegmente zu erklären. Bei den Übernachtungsgästen in gewerblichen Beherbergungsstätten ergeben sich durchschnittliche Ausgaben in Höhe von rund 178,90 pro Kopf und Tag. Dieser Wert weist starke Schwankungen zwischen den Betriebsarten auf: Bei den Hotelgästen reicht die Bandbreite der gesamten Tagesausgaben von gut 70, bei Übernachtung in einfacheren Quartieren bis zu über 300, bei der Frequentierung anspruchsvollerer Betriebe. In den Gasthöfen und Pensionen werden im Durchschnitt rund 110, bzw. 76, für Unterkunft, Verpflegung, Einkäufe und die Inanspruchnahme sonstiger Dienstleistungen während des Aufenthaltes ausgegeben. Bei den Tagesgästen liegen die durchschnittlichen Ausgaben pro Kopf und Tag bei 33,70. 24

27 7 Mathildenhöhe Darmstadt Schloss Büdingen Touristische Umsätze Ein häufig unterschätzter Wirtschaftsfaktor Mit den zusammengetragenen Rahmendaten wurde folgende Berechnung zur Ermittlung der Bruttoumsätze durchgeführt: Nachfragevolumen nach Marktsegmenten x Tagesausgaben pro Kopf Bei insgesamt rund 217 Mio. Aufenthaltstagen und durchschnittlichen Ausgaben von gerundet 43,70 lässt sich ein jährlicher Bruttoumsatz in der Region Frankfurt Rhein-Main von insgesamt rund 9.476,9 Mio. ermitteln. Nach Marktsegmenten gliedern sich die Umsätze wie folgt auf: Der Tourismusmarkt in der Region Frankfurt Rhein-Main 10 Ausgaben pro Tag und Segment Aufenthaltstage x Person in Bruttoumsatz in i.v.h. des gesamten Bruttoumsatzes Gewerbliche Betriebe 14,704 Mio. x 178, ,2 Mio. 27,7% Privatvermieter 1,024 Mio. x 172,90 74,7 Mio. 0,8% Touristik- und Dauercamping 1,068 Mio. x 125,20 26,9 Mio. 0,3% Verwandten- und Bekanntenbesucher (VFR) 12,65 Mio. x 33,70 426,3 Mio. 4,5% Tagesreisen 187,50 Mio x 33, ,8 Mio. 66,7% Insgesamt 216,946 Mio. x 43, ,9 Mio 100% Quelle: dwif Alle Angaben sind als gerundete Werte zu verstehen. 25

28 Ronneburg Burg Runkel Kanufahren Lahn In der vorangegangenen Tabelle sind nur die direkten Ausgaben der Touristen aufgelistet. Es handelt sich hierbei um die so genannte 1. Umsatzstufe. Nach Abzug der Umsatz-/Mehrwertsteuer in Höhe von 1.246,4 Mio. ergibt sich ein Nettoumsatz aus dem Tourismus im Untersuchungsgebiet von 8.230,5 Mio. Bei der Berechnung sind unterschiedliche Umsatz- (Mehrwert-) steuersätze zu berücksichtigen. Für das Erhebungsjahr 2009 wurden als normaler Steuersatz 19 % angesetzt, der ermäßigte Steuersatz liegt bei 7 % (z.b. für Lebensmittel) und zudem sind die Produkte und Leistungen einiger Anbieter (z. B. Jugendherbergen, Privatvermieter, Theater) von der MwSt. befreit. Aufenthaltstage und Bruttoumsätze im Vergleich Zur Verdeutlichung der Strukturen werden nachfolgend die jeweiligen Anteilswerte der touristischen Marktsegmente in Bezug auf die Aufenthaltstage und den Bruttoumsatz einander gegenüber gestellt: Touristische Aufenthaltstage und Umsätze in der Region Frankfurt Rhein-Main insgesamt 216,946 Mio. insgesamt 9.476,9 Mio. 0,5% 5,8% 0,5% 4,5% 6,8% 27,7% 0,3% 0,8% Touristik- und Dauercamping Privatvermieter VFR Gewerbliche Betriebe Tagesreisen Quelle: dwif ,4% Aufenthaltstage 66,7% Umsätze Die zentrale Rolle des Tagestourismus in der Region Frankfurt Rhein-Main wird hieraus sowohl bezüglich der Aufenthaltstage (86,4 %) als auch hinsichtlich der Umsatzwirkung (66,7 %) deutlich. Des Weiteren zeigen sich die höheren Ausgaben in den gewerblichen Betrieben, auf die lediglich 6,8 % der Aufenthaltstage, aber mehr als ein Viertel der Umsätze entfallen. 26

29 Vom Tourismus im Untersuchungsgebiet profitierende Branchen 8 Sonstige Dienstleistungen 16,4% Einzelhandel 16,7% Lokaler Transport 2,8% Gastronomie 18,7% Beherbergung 45,4% Übernachtender Tourismus insgesamt 2.731,8 Mio. Lokaler Transport 0,9% Sonstige Dienstleistungen 11,6% Gastronomie 34,4% Einzelhandel 53,1% Tagesbesucher inkl. VFR insgesamt 6.745,1 Mio. Quelle: dwif 2010 Profitierende Branchen Eine weit verzweigte Umwegrentabilität Vielerorts werden nur die Inhaber der Beherbergungsbetriebe zu den Profiteuren der Tourismusbranche gezählt. Mit Hilfe einer detaillierten Abfrage der Ausgabenstrukturen lassen sich aber die Geldströme im Detail nachvollziehen und die gesamte Palette der Profiteure ermitteln. Grundsätzlich ist zwischen drei Wirtschaftszweigen zu unterscheiden: Gastgewerbe: Hierzu zählen sowohl die Ausgaben für die Unterkunft (inkl. Frühstück, Halb- oder Vollpension) als auch für die Verpflegung in der Gastronomie (z.b. Restaurant-/Cafébesuch). Einzelhandel: Sowohl Lebensmitteleinkäufe als auch Einkäufe sonstiger Waren werden hier berücksichtigt. Dienstleistungen: Hierzu zählen Ausgaben für Unterhaltung/Freizeit/Sport (z. B. Eintrittspreise für kulturelle Veranstaltungen, Museen, Erlebnisbäder, Sportveranstaltungen, Nutzungsgebühren), für lokale Transportmittel (z. B. ÖPNV, Taxi) sowie sonstige Dienstleistungen (z.b. Parkgebühren, Bergbahnen, Ausflugsschifffahrt, Stadtführungen). Das Ausgabeverhalten der Tages- und Übernachtungsgäste unterscheidet sich nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Struktur. Der Übernachtungsgast gibt das meiste Geld im Gastgewerbe aus. Bei den Tagesgästen ist der Einzelhandel eindeutig als Hauptprofiteur zu identifizieren (siehe oben stehende Abbildung). 27

30 Kurhaus Wiesbaden Kloster Eberbach Goldschmiedehaus Hanau Von den Touristen profitieren also nicht nur die Beherbergungsbetriebe. Dies verdeutlicht eine Zusammenschau des touristischen Gesamtmarktes: Gesamtumsatz aus dem Tourismus für die Region Frankfurt Rhein-Main nach Wirtschaftszweigen Übernachtungsgäste und Tagesbesucher (inkl. VFR), insgesamt 9.476,9 Mio ,4 Mio. Sonstige Dienstleistungen 135,5 Mio. Lokaler Transport 13,0% 1,4% 4.039,4 Mio. Einzelhandel 1.239,4 Mio. Beherbergung 13,1% 42,6% 2.832,2 Mio. Gastronomie 29,9% Quelle: dwif 2010 Die hohe Bedeutung des Tourismus für den Einzelhandel drückt sich in einem Anteil von etwas weniger als 43 % der Umsätze aus. Ebenso viel Umsatz wird durch die Ausgaben im Gastgewerbe (Gastronomie + Beherbergung) generiert. Der Umsatzanteil der Dienstleistungen (wie z.b. Freizeit und Unterhaltung, aber auch Parkgebühren etc.) liegt in der Untersuchungsregion bei 14,4 %. Davon entfallen auf den lokalen Transport etwa 1,4 %. 28

31 Definition: Wertschöpfungsquoten Wertschöpfung ist die Addition der Personalkosten (Löhne und Gehälter der Beschäftigten) und des Gewinnes der Unternehmer. Die Wertschöpfungsquote drückt den Anteil der Wertschöpfung in Relation zum Nettoumsatz aus, also den Anteil des Nettoumsatzes, der zu Löhnen, Gehältern und Gewinnen wird. 9Wertschöpfung Wiesbaden Bad Vilbel Touristische Wertschöpfung in Frankfurt Rhein-Main Wertschöpfung oder Einkommen ist gleichzusetzen mit den Löhnen und Gehältern der in den touristisch relevanten Betrieben beschäftigten Personen und den Gewinnen der Unternehmer. Neben den direkten Ausgaben der Touristen sind die für die Aufrechterhaltung der Leistungsbereitschaft notwendigen Lieferungen von Vorleistungen einzubeziehen. Eine Differenzierung zwischen der 1. und der 2. Umsatzstufe soll die vielfältigen Verflechtungen verdeutlichen: 1. Umsatzstufe Hierbei werden nur die ökonomischen Effekte durch die Ausgaben der Touristen in der Region Frankfurt Rhein-Main erfasst. Diese direkten Wirkungen spiegeln sich im Nettoumsatz in Höhe von 8.230,5 Mio. wider. Die Wertschöpfungsquote benennt den Anteil des Nettoumsatzes, der zu Einkommen wird. Die Wertschöpfungsquoten variieren von Branche zu Branche ganz erheblich. Die Vergleichswerte zwischen den einzelnen Branchen beginnen bei etwa 10 % im Lebensmitteleinzelhandel und reichen zum Teil bis zu weit über 70 % bei einer Touristinformation. Entsprechend der Umsatzstrukturen in der Region Frankfurt Rhein-Main ergibt sich eine gewichtete durchschnittliche Wertschöpfungsquote von rund 30,3 %. Basis für die Berechnung der Wertschöpfungsquoten sind branchenspezifische Betriebsvergleiche. Die Verknüpfung der Wertschöpfungsquote mit dem Nettoumsatz ergibt das direkte Einkommen aus der Tourismuswirtschaft in Höhe von 2.493,1 Mio. Das direkte Einkommen resultiert aus den Ausgaben der Besucher und wird u. a. durch Bezahlung der Hotelrechnung oder Verköstigung, Einkäufe beim Bäcker, Metzger und im Lebensmitteleinzelhandel, Erwerb regionalspezifischer Produkte/Souvenirs oder sonstiger Waren, Kauf von Eintrittskarten für Museen, Theaterbesuche, Ausstellungen oder Sportveranstaltungen, Fahrscheine für den öffentlichen Personennahverkehr, Taxifahrten, etc. und die Nutzung spezieller Dienstleistungsangebote (z. B. Wellness-Anwendungen) bewirkt. 29

32 Berechnungsschema Bei der Berechnung des ökonomischen Stellenwertes des Tourismus in der Region Frankfurt Rhein-Main wurde folgender Weg beschritten: 1. Schritt: Ermittlung der Bruttoumsätze (inkl. MwSt.) Nachfrageumfang x Tagesausgaben = Bruttoumsatz 2. Schritt: Ermittlung der Nettoumsätze (ohne MwSt.) Bruttoumsatz Umsatz- (Mehrwert-) steuer = Nettoumsatz 3. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 1. Umsatzstufe (EW1) Nettoumsatz x Wertschöpfungsquote = EW1 4. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 2. Umsatzstufe (EW2) (Nettoumsatz - EW1) x Wertschöpfungsquote = EW2 5. Schritt: Ermittlung des touristischen Einkommensbeitrages (EW1+ EW2) : Primäreinkommen (PE) = Tourismusbeitrag zum PE in % 2. Umsatzstufe Nach Abzug der direkten Einkommenseffekte vom Nettoumsatz verbleibt ein Restbetrag in Höhe von 5.737,4 Mio. Diese Summe wird von den direkten Profiteuren für die Lieferung von Vorleistungen bzw. für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen wieder ausgegeben. Im Rahmen dieser 2. Umsatzstufe ist von einer durchschnittlichen Wertschöpfungsquote von etwa 30 % auszugehen. Dies bedeutet, dass etwa 1.721,2 Mio. an Löhnen, Gehältern und Gewinnen bei den Vorleistungslieferanten anfallen. Das indirekte Einkommen resultiert aus den Vorleistungen für die touristische Leistungserstellung und wird beispielsweise durch Zulieferungen (z.b. Lieferung des Metzgers an das Hotel; Frühstücksbrötchen, Brot, Kuchen und Torten für die Gäste vom Bäcker; Stromlieferung des Energieerzeugers; Werbeprospektgestaltung durch die Agentur; Jahresabschluss durch den Steuerberater), Investitionen für den Bau und zur Substanzerhaltung (z.b. Hotelneubau, Handwerkerarbeiten zur Renovierung wie zum Beispiel Bodenleger, Dachdecker, Elektroinstallateure, Fensterbauer, Gebäudereiniger, Maler, Sanitärund Heizungstechniker, Schornsteinfeger, Schreiner, Tischler, Textilreiniger, Zimmerer) und die Bereitstellung weiterer Dienstleistungen wie z. B. Kreditwesen und Versicherungen bewirkt. Wirkungskette der 1. und 2. Umsatzstufe Im Rahmen der 1. und 2. Umsatzstufe werden in der Region Frankfurt Rhein-Main zusammen genommen 4.214,3 Mio. einkommenswirksam. Auf die 1. Umsatzstufe entfallen davon rund 59 %, auf die 2. Umsatzstufe etwa 41 %. Touristische Einkommenswirkung in der Region Frankfurt Rhein-Main Bruttoumsatz 9.476,9 Mio. Nettoumsatz 8.230,5 Mio. Direktes Einkommen 2.493,1 Mio. MwSt ,4 Mio. Vorleistungen 5.737,4 Mio. Indirektes Einkommen 1.721,2 Mio. Quelle: dwif 2010 Einkommen insgesamt 4.214,3 Mio. 30

33 Definition: Einkommensäquivalente Das so genannte Einkommensäquivalent ergibt sich aus der Division des touristischen Einkommensbeitrages insgesamt durch das durchschnittliche Primäreinkommen pro Kopf im Untersuchungsgebiet. 10 Einkommenseffekte Jugendstilbad Darmstadt Bad Homburg v.d. Höhe Eine Branche schafft Mehrwert Ein realistisches Einkommensäquivalent lässt sich aus der Division des touristischen Einkommensbeitrages in Höhe von 4.214,3 Mio. durch das durchschnittliche Primäreinkommen pro Kopf in Höhe von , 11 in der Region Frankfurt Rhein-Main ermitteln. Aus dieser Berechnung resultiert ein Äquivalent von rund Personen, die ihren Lebensunterhalt gemessen an einem durchschnittlichen Primäreinkommen pro Kopf durch den Tourismus bestreiten können. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass beim Primäreinkommen pro Kopf auch zu versorgende Haushaltsmitglieder (Hausfrau, Kinder, etc.) als Bezugsgröße berücksichtigt werden. Bei der Darstellung der touristisch abhängigen Beschäftigungseffekte ist zu berücksichtigen, dass viele Beschäftigte in Tourismusbetrieben nur anteilig vom Tourismus leben, einer Teilzeit- und Saisontätigkeit nachgehen, nur im Nebenerwerb beschäftigt sind und ein eher unterdurchschnittliches Einkommen beziehen. Im Einzelhandel oder in der Gastronomie werden auch Einheimische bedient, nur selten lassen sich die Beschäftigten eines Unternehmens daher zu 100 % der Tourismusbranche zurechnen. Die exakte Zahl der Beschäftigten im Tourismus ist deswegen nicht bekannt. 11 vgl. hierzu Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, Statistische Ämter der Länder; Einkommen der privaten Haushalte in den kreisfreien Städten und Landkreisen Deutschlands 1995 bis 2008, Reihe 2, Kreisergebnisse Band 3, Stuttgart

34 1 Bingen am Rhein Basilika Seligenstadt Steuereffekte Ein Profit für die Region Frankfurt Rhein-Main Die Steuerrelevanz des Tourismus beschränkt sich nicht nur auf die 1.246,4 Mio. Umsatz- (Mehrwert-) steuer, die der Bundeskasse zukommen. Darüber hinaus dürfen auch die anteilige Lohn- und Einkommensteuer der im Tourismus beschäftigten Personen und die anteilige Gewerbe- und Grundsteuer der vom Tourismus profitierenden Unternehmen nicht vernachlässigt werden. Aus dem gesamten von Touristen induzierten Steueraufkommen fließen über den Länder- und kommunalen Finanzausgleich erhebliche Beträge auch an die Kommunen der Region zurück. Nach Erfahrungswerten des dwif summieren sich diese zusammen mit den unmittelbar in den Kommunen verbleibenden Anteilen mancher Steuern auf etwa 2 bis 3 % des touristischen Nettoumsatzes. Für die kommunalen Kassen ergeben sich somit rein rechnerisch Steuerzuflüsse von rund 205,8 Mio. 32

Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Stadt Wolfenbüttel

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