Carl Ditters von Dittersdorf

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1 Studien zur Kirchenmusik von Carl Ditters von Dittersdorf Erkenntnisse und Erstvorstellungen Johannes Kirner JK Manuskript Johannes Kirner, Germaniastrasse 15, München Tel (0) / Mail: johannkirner@mnet-online.de

2 CARL DITTERS von DITTERSDORF geboren am 2. November 1739 in Wien gestorben am 24. Oktober 1799 auf Schloß Roth-Lhotta/ Neuhof in Böhmen X/2/2015

3 Musikwissenschaftliches Symposium der Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa e.v. am 19. Febr München (Vortrag: Johannes Kirner) Sehr geehrte Damen und Herren! Wenn über die Pflege der Musikkultur im ehemaligen deutschsprachigen Raum Süd-Ost-Europas gesprochen wird, darf einer nicht fehlen: Carl Ditters (von Dittersdorf) 4 ½ Jahre hat er das Musikleben dieser Region entscheidend mitgeprägt. Im April jährt es sich zum 240. Male, dass er in Großwardein sein Kapellmeisteramt aufgenommen hat. Er ist wohl überhaupt der bekannte und doch unbekannte Komponist. Doch wie ist es dazu gekommen, dass diese bedeutende Musikerpersönlichkeit seiner Zeit so in Vergessenheit geraten ist? Carl Krebs sagt es deutlich: Er zog es vor, in einem Landstädtchen vergraben, ein Häuflein mittelmäßiger Musikanten zu drillen... um einer von Fürstengunst bestrahlten Lebensführung willen. Dittersdorfs tragisch endende Lebensgeschichte ist ja weithin bekannt, so dass zum Verständnis nur einige Daten in Erinnerung zu rufen sind: Am 2. November 1739 ist er in Wien als siebtes von zehn Kindern, von denen fünf bereits im frühesten Kindesalter starben, in die wirtschaftlich gut situierte Familie des k.u.k. Hof- und Theater-Goldsticker hineingeboren worden; als Zehnjähriger wurde er von Prinz Josef von Hildburghausen ob seiner Begabung als Page aufgenommen und dort vielseitig ausgebildet und höfisch erzogen. Zeitlebens als Kapellmeister in höfischen Diensten von Kirchenfürsten, zunächst in Großwardein, dann in Johannisberg/Breslau, - als Solist und Komponist in den Konzertsälen absoluter Publikumsliebling, - hinauf bis zu den Kaiser-Höfen in Wien und Berlin - prägte seinen Lebensstil. Als ihm dann Fürstbischof Schaffgotsch 1773 noch die Amtshauptmannstelle von Freiwaldau verschaffte und dazu der Adelstitel verliehen wurde, glaubte er, dass sein Traum von der lebenslangen Versorgung somit gesichert sei. Dies bewog ihn dann Anfang 1774 die ihm von Kaiser Joseph II. angebotene Hofkapellmeisterstelle in Wien als Nachfolger Gassmanns auszuschlagen. Er ließ wissen: < Ich habe in Johannisberg bereits höhere Einkünfte und noch mehr zu erwarten. > Dittersdorf war damit aber der großen Konkurrenz von Haydn und Mozart in Wien ausgewichen und so ist es leider anders gekommen. Seine großen Erfolge in Wien mit Doktor und Apotheker und mit dem Oratorium Giob, die sich dann in Berlin und sogar weit über den deutschsprachigen Raum hinaus fortsetzten, brachten zwar Geld und Ruhm wie er selbst schreibt, doch der Stern an seinem Himmel begann zu sinken. Als nach dem Tode von Schaffgotsch im Januar 1795, vom Nachfolger Fürst Hohenlohe-Bartenstein, Dittersdorfs Verträge annulliert wurden, (wobei schon noch zu Lebzeiten von Schaffgotsch tiefgreifende Intrigen voraus gingen) hat man ihn mit einer geringen Pension von jährlich 333 Talern entlassen. Durch die notwendigen Behandlungen seiner fortschreitende Gichterkrankung sind seine Ersparnisse aufgezehrt worden, so dass er nicht einmal mehr die Arztrechnungen begleichen konnte. Freiherr Ignaz von Stillfried hat sich in dieser großen Not des Komponisten angenommen und ihm auf dem Schlossgut Roth-Lhotta/Neuhof in Südböhmen mit seiner Familie bis zum Tode eine Zuflucht gewährt. Dort ist er am 24. Oktober 1799, großteils gelähmt, einige Tage vor seinem 60. Geburtstag verstorben. Sein Grab wird bis heute liebevoll gepflegt. 3

4 Dittersdorfs seinerzeit weit verbreitete Kompositionen, es sind rund 550, waren noch mehr als ein Lebensalter nach seinem Tode sehr gefragt. Doch dann verblasste sein Name. Eine genaue Auflistung existiert bis heute nicht. Das in Vorbereitung befindliche Thematischen Gesamtwerkverzeichnis von Dr. Pulkert, Prag, konnte bis dato nicht abgeschlossen werden, da viele Archive, vor allem aus dem ehemaligen Ostblock, erst jetzt ihre Bestände mitteilen, andere nur zögernd den Bitten folgen; - man sehe auf die großen Lücken im RISM. Hier möchte ich im Besonderen auf Dittersdorfs Kirchenmusik, die schon auf Grund seiner Dienstverhältnisse einen großen Teil seines Gesamtwerkes einnimmt und auf meine Feststellungen bei der Bearbeitung der Handschriften der ersten Messen eingehen. Ditters nimmt in seiner Lebensbeschreibung nur einmal auf seine Kirchenmusik Bezug, <er habe vor seinem Dienstantritt, auf dessen ausdrücklichen Wunsch, Fürstbischof Schaffgotsch Abschriften seiner besten Messen übersandt.> [Nach meinen derzeitigen Ermittlungen kann es sich dabei nur um die erste (in D, KreD. 328) und die dritte (in C, KreD. 326) Messkomposition gehandelt haben. Die zweite Messe (in C, KreD. 327) wurde zwar 1766 in Wien aufgeführt, es war aber vermutlich eine Auftragskomposition die wohl dort verblieben ist. - s. unten ] Derzeit sind 19 [ (* ] Messen, 2 Requiems, 8 Litaneien sowie viele Offertorien, Motetten und kleinere geistlichen Gesängen bekannt. Die geistlichen Kompositionen sind, mit zwei Ausnahmen, im Gegensatz zu seinen Instrumentalwerken, nur in Stimmen, meist als Abschriften überliefert. [ (* Anm.: 25 s. nun Vorwort zur Großen Credomesse und Anhang RISM-Aufstellung ] Die kleineren Werke vor allem Offertorien und geistliche Arien wurden vielfach umgetextet oder mit mehren Texten versehen, um sie für viele Festtage des Kirchenjahres parat zu haben. Auch wurde mit weltlichen Gesangskompositionen in diesem Sinne verfahren. So sind bei JOANNIS JACOBI LOTTER in Augsburg 1795 unter Domini De Dittersdorf XII. ARIAE, SEU OFFERTORIA SELECTISSIMA und weiter 1798 XXVIII. ARIAE SELECTISSIMAE PRAECLARORUM VIRORUM im Druck erschienen, die für kirchliche Zwecke eingerichtet wurden. Der Bearbeiter ist dort nicht genannt. [ Nach Rud. Walter in Musikgeschichte des Zisterzienserkloseters Grüssau S. 128 soll P. Joseph Latzel der Verfasser sein. s. Anh. Lotterdrucke] Die weite und vielfältige Verbreitung von Dittersdorfs Sakralkompositionen und deren Aufführungsdaten zeigen, dass sie zu seiner Zeit und noch etwa bis zum Ende des zweiten Drittels des 19. Jahrhunderts hinaus sehr beliebt waren. Sie sind vorwiegend in den Benediktinerklöstern und Augustinerchorherrenstiften der früheren Donaumonarchie, dem restlichen Schlesien, in Süddeutschland und in der Schweiz, vereinzelt auch in Polen zu finden. Besondere Schwierigkeiten bereitet die zeitliche Einordnung der Kompositionen. Es gibt keine Opus-Zahlen. Soferne man nicht hin und wieder auf einer Stimme ein datiertes Signum des Schreibers oder einen Aufführungsvermerk findet, kann man nur auf die auch sehr spärlichen Archivierungsdaten und ggf. das Wasserzeichen des Notenpapiers zurückgreifen. Im allgemeinen ist davon auszugehen, dass die Kompositionen mit der vermerkten Autorschaft Ditters" vor der Nobilitierung 1773 entstanden sind. Bisher sind nur einzelne seiner Kirchenkompositionen in jüngster Zeit nun veröffentlicht worden. Hier möchte ich auf die Web-Site der VG Kassel verweisen ( Bei der Herausgabe seiner ersten drei Messen ist es mir nach vielem und intensiven Suchen nunmehr gelungen, von ihnen die vermutlichen Datierungen zu ermitteln. Die wohl erste Ordinariumsvertonung, die Missa solemnis in D (KreD. 328), die erste Orgelsolomesse, ist sicher 1760 entstanden und wahrscheinlich noch im gleichen Jahr zur Aufführung gekommen. Die älteste der bisher aufgefundenen 24 Abschriften liegt im Tschechischen Nationalmuseum in Prag und ist vom Schreiber Joan Kopřiva mit 1761 datiert. Man findet sie nur im engeren Bereich Österreich, Böhmen/Mähren und Schlesien. Diese Messe ist in zwei Versionen übermittelt. Ab 1765 wurden, ausgehend von der Notenoffizin des Klosters Braunau, Abschriften gefertigt (Schreiber: Frantisek Cerny), in denen die sechs Einleitungstakte des Kyrie (Adagio), im Credo das Confiteor" (der Text des Et resurrexit ist dazu entsprechend modifiziert) und in der Amenfuge die Takte entnommen sind. Gleichzeitig ist im Orgelsolo des Benedictus die Figuration der Oberstimme verändert. - Beim Vergleich mehrerer Abschriften beider Art, waren innerhalb der jeweiligen Fassungen keine wesentlichen Unterschiede festzustellen. Lediglich im Stift Kremsmünster habe ich eine einschneidende Umarbeitung des Credo-Fugenschlusses des dortigen Materials festgestellt. 4

5 Im Wienerischen Diarium Nr. 75/1765 ist von einer Aufführung berichtet, die bei der Jahresfeier der < Landesgenossenschaft des Herzogthums Stayermark > am 22. Sept. d.j in der Kaiserl. Königl. Hofkirche der Augustiner stattfand:... Die Musik war von dem berühmten Herrn Carl Ditters, welcher das anmuthige mit dem künstlichen nach der Kirchenart verbunden, und von allen Kennern den verdienten Bayfall sich erworben hat." Diese Aufführung war mit Sicherheit eine Wiederholungsaufführung. Eine genaue Durchsicht der Jahrgänge 1760 und 1761 des WD und eine Nachschau bei den Augustinern und in der Österr. Nationalbibliothek blieb ergebnislos. Die Landesgenossenschaft hat sich längst aufgelöst. Eventuell vorhanden gewesene Archivalien sind nicht mehr auffindbar. Die große Besetzung mit Soli, Chor, zwei Oboen (teilweise solistisch), zwei Trompeten und Pauken neben dem Kirchentrio, sowie das anspruchsvolle Orgelsolo, lassen jedoch unschwer den Schluss zu, dass die Komposition seinerzeit für dieses hochfestliche Ereignis erfolgte. Ditters hatte sich ja, wie die Konzertprogramme der Burgtheater-Akademien zeigen, zu dieser Zeit bereits als Solist und Komponist konzertanter Musik einen außergewöhnlichen Namen erworben. Für beide Aufführungen wird auch, wie bei anderen Anlässen erwähnt, wegen der Verwendung von Trompeten und Pauken eine Erlaubnis des Hofes vorgelegen haben, da bis 1790 durch Hofreskript Kaiser Josefs II. von 1754, - wohl fußend auf der Enzyklika Annus qui Papst Benedikt XIV. v.1749, - diese (lärmenden) Instrumente im Gottesdienst und bei Prozessionen nicht gestattet waren. Die Messe, die an Festlichkeit nichts vermissen lässt, sprüht von jugendlicher Frische und Melodienreichtum. Bei einem festlichen Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche Maria vom Guten Rat in München erklang sie am 29. Dezember 2001 erstmals wieder. Sie wurde mit großem Beifall aufgenommen und in der Presse gewürdigt. Dr. Pulkert, Prag, (Dittersdorfforscher) dem ich einen Mitschnitt der Erstaufführung übersandte, hat dazu geäußert:... Die Messe ist sehr, sehr schön, -wie vom Mozart..." - Nun, der war da gerade vier Jahre alt! Die zweite Messvertonung, die Missa solemnis in C (KreD.327), wurde 1766 für den gleichen Anlass komponiert. Sie war wohl ein Folgeauftrag der <Stayerischen Landesgenossenschaft> auf Grund der obigen Aufführung von Diese Messe ist nach dem derzeitigen Forschungsstand nur als autographe Partitur überliefert und befindet sich in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien (Ms.19197). Sie umfasst 66 Seiten. Bislang blieb die Suche nach Stimmenabschriften erfolglos. Der diesbezügliche Eintrag im MGG beruht sicher auf einem Irrtum. Er bezieht sich eher auf eine KYRIE- GLORIA-Komposition von Breslau (nach 1772), bei der Ditters das gleiche Anfangsthema des Kyrie (und Dona nobis), allerdings abgewandelt und in anderem Rhythmus (4/4) verwendet. Wie meine Anfragen in der Universitätsbibliothek Warschau und in der Dombibliothek Breslau zeigten, ist in den nun wieder zugänglichen ehemaligen schlesischen Beständen die Messe auch nicht enthalten, wohl aber sind Abschriften der oben genannten Komposition vorhanden. Dies ist umso bedauerlicher da das vermutlich vorhandene Gesamtumschlagblatt mit der Titelbezeichnung und das Doppel-Aussenblatt des letzten Heftes verloren gingen. [Es fehlen zwei Seiten zwischen dem Benedictus-Osanna-Torso und dem dritten Agnus-Dei-Ruf sowie zwei Seiten am Schluß. - Nach dem Partiturverlauf sind hier je Seite zwei Akkoladen abgängig. Vom Schluss des fugalen Benedictus-Osanna fehlen drei Takte - analog dem Sanctus-Osanna. Dem Taktvolumen der übrigen Zeilen nach zu schließen (mit vielen Figuren kurzwertiger Noten) ergeben sich für den Agnus-Dei-Anfang in den restlichen drei Zeilen ca. 12 bis 16 Takte. Vom Schluss dieses Satzes fehlen wohl eine Periode und der Abschlag.] Die Messe weist alle Merkmale einer Missa solemnis" auf. [Gloria und Credo sind mit den Intonationen vollständig vertont, haben Untersätze und sind, wie zu dieser Zeit üblich, mit großen Fugen abgeschlossen.] Die eigenständig behandelten Solistenensembles werden farbenfroh teilweise von konzertierenden Instrumenten (Violine, Viola, Oboe, Fagott) begleitet. Trompeten und Pauken fehlen wohl wegen des Hofreskripts Josefs II. Die Messe ist mit Sicherheit im ersten Halbjahr 1766 komponiert und hatte am 8. September ihre Uraufführung. Im Bericht des Wienerischen Diarium" Nr. 73/1766 (WD ÖNB-Wien) ist zulesen:...die dabey angestimmte Musick wäre eine ganz neue Erfindung des berühmten Hm. Carl Ditters, dermaligen Kapellmeisters Sr. Hochwürden Excell. des Hrn. Bischofes zu Großwardein, in welcher der sogenannte Cantus firmus, nach der romanischen Kirchenart mit der Instrumentalmusick so künstlich 5

6 verbunden wäre, daß selber nicht allein zur Erbauung der andächtigen Kirchengemeinde gedienet hat, sondern auch mit allgemeinem Beyfall der Kenner aufgenommen worden ist." Die Ausarbeitung der nun vorliegenden, (aus Teilen des Originales) vervollständigten Ausgabe bereitete extreme Schwierigkeiten. Dittersdorf hat zu dieser Zeit in Großwardein das Theater eingerichtet. Große Teile der Partitur sind daher wohl oftmals in Eile geschrieben worden. Die bei ihm gewohnte Genauigkeit seiner Notenschrift hat dadurch erheblich gelitten. Die Zeilenzugehörigkeit der Notenköpfe musste oftmals aus dem Akkordaufbau ersehen werden. Tintendurchschläge von der Gegenseite sowie mit Tintenfinger vorgenommene Schwärzungen taten das Übrige. Ob Ditters die Aufführung selbst geleitet oder im Benedictus auch den Violinpart im Doppelsolo mit Fagott selbst gespielt hat, ist nicht vermerkt, kann jedoch als wahrscheinlich angenommen werden. (Hinsichtlich der Verwendung von weiteren Themen der Messe in der Kyrie-Gloria-Komposition, aus der sich möglicherweise authentische Hinweise auf die fehlenden Teile ergeben könnten, wird nach Vorliegen von Kopien diese Werkes noch eingehend nachzusuchen sein.) [- Anm.: s. nun Anhang Vorwort u. Kyrie-Gloria ] Die 1910 von Ignaz Arnold in < Gallerie der berühmtesten Tonkünstler des 18. und 19. Jahrhunderts >, Müller Verlag Erfurt, veröffentlichte und umstrittene These, die später auch von anderen Verfassern von Schriften über Dittersdorf noch übernommen wurde (Bein, Braunfels, Unverricht), dass es sich bei dieser Komposition um eine Krönungsmesse von 1764 für Franz II. handelt, ist damit und auch im Hinblick auf die in diesen Schriften enthaltenen Irrungen und Verwechslungen mit der Missa solemnis in C von 1768/69 (KreD.326) und der Breslauer Messe von 1797 sowie auch des behaupteten Zeitpunktes wohl endgültig widerlegt. Die dritte Mess-Komposition, die Missa solemnis in C (KreD.326) die nunmehr als Verlags-Veröffentlichung bei Carus Stuttgart (CV ) vorliegt, war wohl das letzte große Werk in Großwardein. Das laut Inventarverzeichnis von 1830 dort verwahrte Aufführungsmaterial (autograph? ) soll, nach örtlicher Auskunft gegenüber Herrn Dr. Metz, München, mit anderem (1916?) an die Ungarische Nationalbibliothek verkauft worden sein, ist dort aber nicht vorhanden und wohl als verschollen anzusehen. Das älteste dokumentierte Aufführungsdatum ist auf zwei Stimmenabschriften aus dem Kloster Heiligenberg bei Olmüz (Mährisches Museum Brünn) vermerkt. Anno Domini 1770 den 27.Julii". Da diese Messe, ebenso wie die beiden vorangegangenen an die Geiger nicht unerhebliche Anforderungen stellt und wie die von 1760, eine aufwändige Besetzung verlangt, ist sie mit Sicherheit in die Zeit 1768/69 zu datieren, als sowohl das leistungsfähige Orchester als auch die Sänger noch zur Verfügung standen. Im <Laudamus> hat Ditters dem homophon geführten Chor, ein virtuoses Violinsolo, nur vom Continuo begleitet und sicher für sich selbst geschrieben, gegenübergestellt. Dieses verleiht dem Werk einen besonders konzertanten Charakter. Sie ist die wohl am weitesten verbreitete Messe Dittersdorfs. Bisher sind, über halb Europa verteilt, 24 [(*] Abschriften, bekannt. Ihre große Beliebtheit führte auch zur Aufführung bei der Kaiserkrönung in Frankfurt Dittersdorf war jedoch hier nicht zugegen. [ (* Anm.: 37 s. nun Anhang RISM-Aufstellung ] Die Messe ist aus Anlass des 200. Todestages Dittersdorfs in der Münchner Peterskirche erklungen. Die Veröffentlichung bei Carus ist, wie die Reaktionen in mehreren Fachorganen und die Verkaufszahlen von Partitur (100 +) und Klavierauszug (170 +) (innerhalb eines guten Jahres) zeigen, sehr positiv aufgenommen worden. Drei weitere in Arbeit befindliche und zum Teil abgeschlossene Partiturausarbeitungen mir vorliegender Kopien von Dittersdorf-Messen stammen aus dem Stift Ottobeuren, aus der Abtei Wilhering und dem Dom zu Fünfkirchen. Zu letzterer (a), die mir Herr Dr. Metz dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat, stehen mir zwischenzeitlich noch Kopien aus den Archiven der Stifte Seitenstetten, Wilhering und dem Priesterseminar in Wien zur Verfügung. In Seitenstetten fehlen zwei Soloteile im Gloria. Sie wurden wohl wegen dessen großer Länge von über 600 Takten nicht abgeschrieben. In Wien fehlen die Oboenstimmen. Die Wilheringer Abschrift ist vollständig. Dort ist die Messe aber fälschlich Math. Öttl" ( ) zugeschrieben. (s. auch RISM). Die weitere Messabschrift (b) im Stift Wilhering, Missa ex C, ist im RISM bisher nur hier ausgewiesen. Hinsichtlich des Vorhandenseins weiterer Exemplare habe ich derzeit Nachforschungen angestellt. 6

7 Die Ottobeurer (c) Abschrift - sie ist die 2. Orgelsolomesse - schien zuerst ein Unikat zu sein. In Prag konnte ich dann bei Einsichtnahme aus anderem Anlass in den dortigen Haupt-Archivkatalog feststellen, dass von dieser Messe noch sechs weitere Abschriften, - alle nur im dortigen Bereich, - vorhanden sind. Allerdings beginnt in diesen Abschriften das Kyrie mit einem Adagio von 11 Takten. Die Datierungen (1781?) liegen etwa um 10 Jahre später als das bei der Ottobeurer Abschrift verwendete Notenpapier (ca Kempten). Über die große Zeitdifferenz ist noch nachzuforschen. [ Anm.: s. nun Vorwort 1. Credo- Messe (Ottobeuren)] Den relativ geringen Anforderungen an Chor und Orchester nach zu schließen, dürfte die Komposition in der Anfangszeit in Johannisberg entstanden sein. Nach seinen Ausführungen in der Lebensbeschreibung hatte Ditters zu dieser Zeit dort nur mittelmäßige Kräfte zur Verfügung. Hier wäre auch noch auf die Vielzahl kleinerer Kirchenkompositionen Offertorien, Geistliche Arien - oftmals mit Chor gepaart, einzugehen. Diese wurden vielfach, je nach den örtlichen Bedürfnissen mit mehreren Texten versehen, um sie zu allen Gelegenheiten des Kirchenjahres parat zu haben. Auch seien hier die sog. Lotterdrucke von 1795 und 1798 (Augsburg) [s. nun Anhang ] genannt, in denen Umarbeitungen von weltlichen Arien für kirchliche Zwecke veröffentlicht sind. Diese erfreuten sich großer Beliebtheit. Damit möchte ich nun schließen. Es bleibt zu hoffen, dass das Interesse an Dittersdorfs Kirchenmusik wieder wächst. Sie ragt weit über das allgemeine Repertoire unserer Kirchenchöre hinaus. Der Grundstein ist gelegt. Anhang zur Ergänzug: Nachtrag zur Missa solemnis in C (KreD. 327) Anlässlich eines aus anderem Anlass erfolgten Manuskriptvergleiches im Tschech. Museum der Musik, Prag, konnte auch in die dort aufliegende Abschrift der Kyrie/Gloria Komposition (KreD. 330) [ Pnm XLIX E 169 ] Einsicht genommen werden. Dabei war festzustellen, dass nicht nur das Kyrie-Einleitungsthema der Messe, wie bereits ausgeführt, mit dem der genannten Komposition fast identisch ist, sondern darüber hinaus auch der Gloriaruf das Thema des Agnus Dei enthält. Frau Dr. Margita Kabelková vom Tschech. Museum für Musik, Musikhistorische Abteilung, Prag, ist an dieser Stelle für die Überlassung einer Kopie der Handschrift besonders zu danken. Dadurch wurde es möglich, die Partitur dieses Werkes zu spartieren. Es stellte sich dabei heraus, dass das Kyrie/Christe der Messe zum Kyrie und das Agnus Dei/Dona nobis zum Gloria der Komposition mit der konzertierenden Orgel umgearbeitet wurde. Ebenso wie das Kyrie-Thema modifiziert ist, hat Ditters (von Dittersdorf) auch das Agnus-Thema entsprechend behandelt. In der Messe in c-moll, 4/4 Takt, wurde es im Gloria nach C-Dur, 3/4 transferiert und der harte Rhythmus des Agnus geglättet. Nach genauem Studium war es nunmehr möglich, den Originalnotentext des ersten Agnus-Rufes wieder zu rekonstruieren. München im März 2007 Johannes Kirner Die Messe erklang beim Festhochamt am Ostersonntag 4. April 2010 durch Chor und Orchester der Zisterzienser-Stiftskirche Wilhering/D. erstmals wieder. Die Aufführung leitete Prof. P. Balduin Sulzer. Auszug: Vorwort Kyrie und Gloria (KreD 330) Qellen und Werk Da Dittersdorf von früher Jugend an eng mit der MUSICA SACRA verbunden und dann zeitlebens bis nahe an sein Lebensende in Diensten von Kirchenfürsten war, verwundert es nicht, wenn ein Gutteil seiner Werke der geistlichen Musik angehören. Leider sind sie heute fast vergessen. Von seinem umfangreichen kirchenmusikalischen Schaffen 25 Messen, 2 Requien, Litaneien, geistliche Oratorien und einer große Zahl von Offertorien und kirchlichen Arien sind nur einzelne Werke in neuerer Zeit veröffentlicht. Die hier vorgelegte Kyrie-Gloria-Komposition (Krebs 330) mit konzertierender Orgel ist vermutlich 1770/71, sicherlich aber vor Juli 1773 entstanden, da sie noch mit Ditters als Autor ausgewiesen ist. Sie ist wohl die Geistliche Komposition Dittersdorfs, die am meisten Rätsel aufgibt. Sie steht nicht nur in engstem 7

8 Zusammenhang mit der Missa solemnis in C (KreD. 327), deren Kyrie- und Agnus/Dona- Eingangstakte thematisch für dieses Werk verwendet wurden, sondern auch der Zweck der Komposition bedarf einer Hinterfragung. Die im Museum der Tschechischen Musik in Prag liegende Abschrift (CZ Pnm XLIX E 169) aus dem ehemaligen Bestand des Hospitals der Barmherzigen Brüder in Kuks wird mit angegeben. Sie ist gegenüber den anderen bisher bekannten Abschriften mit zwei Oboen und Pauken ergänzt. Das Notenpapier ist ohne Wasserzeichen. Der Weg nach Böhmen kann somit dadurch nicht nachgezeichnet werden. Nach ihr ist die vorliegende Partitur spartiert. Weitere Abschriften liegen in der Dombibliothek in Breslau (? s. Krebs) und drei, sicher aus ehemaligen schlesischen Pfarr- und Klosterbeständen, in der Universitätsbibliothek Warschau (Sign. RM 5874 [Mf 1876]; RM 4294/3 [Mf 238]; RM 4294/4 [Mf 239]; - nach 1945 dorthin verlagert). Letztere sind von den Schreibern [u.a. Josef Schnabel, späterer Domkapellmeister in Breslau - Transeamus - ] z.t. mit 1780 signiert und ungeachtet der zwischenzeitlich (Juli 1773) erfolgten Nobilitierung unter der Autorschaft Ditters abgefasst. Der große Zeitabstand zwischen den ersten und den späteren Manuskripten wird wohl nicht zu klären sein. Eine Besonderheit weist das Manuskript in der Deutschen Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (Sign. DB Mus. Ms.5000/3) auf. Es wird auf ca. 1770/71 (s. WZ) datiert und könnte damit als die älteste Abschrift angesehen werden. An ihr sind mehrere Schreiber beteiligt. Das verwendete Notenpapier beinhaltet Wasserzeichen aus vier Papiermühlen in Breslau und Umgebung und einer in Schweidnitz. Die Blattmaße sind ca. 35 x 22 cm. Auf welchem Wege und zu welcher Zeit es in den Berliner Archivbestand kam, ist nicht mehr feststellbar. Aufzeichnungen hierüber fehlen. Die Fakten lassen aber mit Sicherheit auf einen schlesischen Vorbesitz (Raum Breslau? ) schließen. Die Sätze tragen außer der Tempobezeichnung keine Überschrift. Die Gesangsstimmen, (ausgenommen zwei zusätzliche Kyrie-Bass-Stimmen mit z.t. lateinischem, z.t. griechischem Text) sind ausschließlich mit dem folgenden deutschen Text unterlegt: Allegro moderato [Kyrie]: Lobsinget dem Herren. Bringet ihm Ehre. Andante [Gloria]: Preiset Ihn in seiner Gemeine. Denn sie ist und bleibet ewig Sein Wohlgefallen. Danket dem göttlichen Namen! Danket seinem Namen! Gütiger Vater deiner Kinder, der die Seinen ewiglich liebt, Friedensfürst, Gottes eingeborener Sohn, Jesu Christe. Gütiger Heiland, Gott Versöhner, Liebling des Vaters. Versöhner der Menschen, Herr erbarm dich unser! Mit Gott dem Heiligen Geist zur Herrlichkeit Deines Vaters. Amen. Im Stimmenmaterial sind Verweiszeichen (Sprünge) eingetragen, jedoch keine Daten. Auch sind für den Andante[Gloria]-Teil Choreinlagestimmen (S,A,T) mit einer gekürzten Fassung, von anderen Schreibern auf anderem Papier, vorhanden. Diese Ausführung mit deutschem Text und in Verbindung mit dem sehr anspruchsvoll ausgeführten konzertanten Orgelpart lässt den Schluss zu, dass die vorliegende Komposition möglicherweise ein Auftragswerk für eine evangelische Kirche war, deren Orgelwerk (die Stimme ist nach H transponiert!) damit besonders zur Geltung gebracht werden sollte. Offensichtlich war es auch als zweisätziges Gesamtwerk konzipiert. Als Textvorgabe ist wohl eine lutherische Übersetzung des lateinischen Gloriatextes zu vermuten (s. hierzu Textsammlungen aus der Zeit von Paul Gerhard). Sicherlich fand das Werk größeren Anklang, sodass sich Ditters, möglicherweise auf besondere Aufforderung, dann entschloss, es auf den lateinischen Ordinariumstext umzuarbeiten und auf Kyrie und Gloria aufzuteilen. Die Einleitung des Kyrieteiles entspricht, wie schon erwähnt, dem Eingangsthema der Messe in C (KreD. 327), hier fugal ausgeführt. Bei der Fortführung des Satzes greift er im Wesentlichen inhaltlich auf das Kyrie zurück. Der Chor ist homophon geführt, die Streicher, angemessen gefordert, halten den bewegten Rhythmus und führen jeweils zu den konzertanten Orgelparten, in denen wiederum in ihrer Figurierung die 8

9 Gesangssolopartien des Messkyrie deutlich erkennbar werden. Im Christe eleison, ruhiger gehalten, begleitet die konzertante Orgel den Chor dezent mit Triolenfiguren in gebrochenen Akkorden. Im Gloria übernimmt Ditters aus der Messe das Agnus Dei und Dona nobis. Auch hier ist das Agnusthema rhytmisch vom schweren 4/4 auf den frohen 3/4 Takt übertragen und von c-moll in das helle C-Dur transponiert. Unmittelbar nach dem einleitenden Gloriaruf übergibt er die Führung an die konzertante Orgel, die dann, das (an das Dona nobis angelehnte) Thema übernehmend, vom Orchester unterstützt wird. Nach diesem ersten Solopart wiederholt sich der Gloriaruf, worauf der Chor, vom Orchester in abwärts geführten Sequenzen begleitet, in einer Fuge das Grundthema bis zum nächsten Orgelpart durchführt. Die Zwischensätze, zunächst in F, dann B und schließlich in G variiert, führen bis zum Cum Sancto Spiritu (Adagio). Mit einer großen Fuge, bei der man auch an den Gloriaschluß der dritten Messe in C (KreD. 326) erinnert wird und in die mehrmals konzertierende Orgelpartien eingefügt sind, endet das Werk mit einem unisono geführten Amen. Zur Edition Die Prager Vorlagen sind sauber, deutlich und im Wesentlichen fehlerfrei geschrieben. Sie stammen von einem Schreiber. Die Sopran-, die Orchesterstimmen sowie die Orgelstimme sind mit Sluv oder Huv, wohl Namenskürzel, signiert. Das Notenpapier weist kaum Tintendurchschläge auf. Die Ausgabe ist in dem heute üblichen Notensatz hinsichtlich Balkensetzung, Halsrichtung, Notenschlüssel usw. ausgeführt. Dies gilt insbesondere für die Orgelstimme, deren Oberzeile im Sopran-Schlüssel steht und in den Fugen in den alten Schlüsseln notiert ist. Offensichtliche Schreibfehler und Inkonsequenzen der Quelle wurden stillschweigend berichtigt. Die in den Stimmen geringfügig unterschiedlich eingetragenen dynamischen Zeichen und Bindebögen wurden gegenseitig ergänzt. In den Gesangsstimmen sind nur die Haltebögen beibehalten worden. Carl von Dittersdorfs kirchenmusikalisches Schaffen, das über das allgemeine Repertoire unserer Kirchenchöre weit herausragt, ist nahezu unbekannt und zu Unrecht in den Hintergrund gerückt worden. Es ist zu wünschen, dass es zumindest teilweise wieder in Erinnerung gebracht wird und neben den übrigen Klassikern gebührend zur Geltung kommt. Die hier vorgelegte Erstveröffentlichung möge dazu beitragen, das Interesse zu fördern. Durch sie wurde es auch möglich, den in der autographen Partitur der Messe in C (KreD. 327) fehlenden Teil des Agnus Dei (Öster. Nationalbibliothek, Wien, Sign. Ms ) im Originaltext wieder zu rekonstruieren. [ - Hier seien wegen des engen Zusammenhangs der beiden Kompositionen auch einige Gedankengänge angefügt: Warum sind bisher keine Stimmenabschriften der Messe gefunden worden? Die Partitur hingegen verblieb in Wien, jedoch fehlt das Außenblatt des letzten Heftes mit den ersten beiden Agnus-Rufen und dem Dona-Schluß. Ist sie nur einmal aufgeführt worden? Sollte es sich hier möglicherweise um eine der von Dittersdorf in der Lebensbeschreibung genannten, an Fürstbischof Schaffgotsch in Partitura übersandten seine schönsten Messen handeln? Auch diese Abschrift ist verschollen. Diente sie vielleicht als Vorlage zum Kyrie-Gloria? - ] Frau Dr. Markéta Kabelková, Musikhistorische Abteilung des Museums der Tschechischen Musik in Prag möchte ich für die Überlassung der Kopie der Handschrift meinen besonderen Dank sagen. Danken will ich auch Herrn Clemens Brenneis von der Deutschen Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, der mir umfangreiche und detaillierte Informationen über das dort einliegende Manuskript zukommen ließ und allen die mir mit Hinweisen wertvolle Unterstützung gewährt haben. München, im Juli 2007 Johannes Kirner Die erste Wiederaufführung fand im Rahmen eines Festkonzertes am 21. Nov in St. Peter, München, statt. Der Solist war Dr. Bernhard Jäger. Die Leitung hatte Chordirektor Vinzenz Simon. 9

10 Auszug: Vorwort 1. Credo- Messe (Ottobeuren) Die Quellen Dittersdorf hat ein umfangreiches Lebenswerk hinterlassen, das nach den jetzigen Forschungsergebnissen weit über 500 Werke umfasst. Da er von Jugend an mit der MUSICA SACRA verbunden und bis nahe an sein Lebensende Kapellmeister von Fürstbischöfen war, verwundert es nicht, dass dieser Kunstzweig einen nicht unbedeutenden Teil seines Schaffens ausfüllt. Im Gegensatz zu seinen weltlichen Kompositionen sind die geistlichen, mit geringen Ausnahmen, nur in Stimmen, meist als Abschriften überliefert. Sie sind vorwiegend in Archiven des Bereiches der früheren Donaumonarchie zu finden. Ihr Weg führt aber auch in den Nord- und Süddeutschen Raum, in die Schweiz, sowie vereinzelt nach Osten. Nur wenige Autographe sind bisher gefunden. Neuere Werkverzeichnisse weisen 25 Messen, zwei Reqiems, acht Litaneien, Oratorien, Offertorien und viele weitere Sakralkompositionen aus. Nur einzelne seiner Kirchenkompositionen sind veröffentlicht. Die Spartierung der Partitur der hier vorgelegten Missa Solemnis in C erfolgte zunächst nach den in der Benediktinerabtei (Pfarrarchiv) Ottobeuren verwahrten zeitgenössischen Stimmenabschriften. Da aus der Literatur nur der Anfang des Kyrie ersichtlich ist, war anzunehmen, dass es sich um ein Unikat handelt. Anlässlich einer späteren, aus anderem Anlass erfolgten Durchsicht des Zentralkataloges in der Tschechischen Nationalbibliothek in Prag, konnten aber noch weitere sieben Abschriften festgestellt werden, bei denen das Kyrie jedoch eine Adagio-Einleitung von elf Takten aufweist. Sie befinden sich (ausgenommen Budweis) nur in Prager Archiven. Da die Messe im Schlesischen Bereich nicht vorhanden ist und auch im KM-Verzeichnis des Benediktiner-Klosters Braunau mit seiner Notenoffizin (s. Abtei Rohr-NdBy) nicht erscheint, ist es fraglich, ob sie auf diesem Weg nach Prag gekommen ist. Möglicherweise wurde sie als erstes vom Klosters Želiv erworben oder sogar bestellt. Der auf einer Stimme der dortigen Abschrift, die sonst keinerlei Datierungshinweise enthält, vorgefundene stichwortartige Vermerk könnte dies und auch die große Zeitdifferenz der übrigen Prager Archivalien (das Papier ist ohne Wasserzeichen) zu Ottobeuren erklären: > 1781 // Procopius revisum est luride desideratum ob detectum charta // Joh. Pokory < [ Bei einer Nachschau in einem vergilbten Umschlag (oder: unter vergilbtem Papier, oder: vergilbt) die Vermisste [Messe] (bei? (P.) Procopius) gefunden ]. Der Kopist Pokorny hat dann mit Gehilfen davon für das Kloster Strahov eine Abschrift gefertigt. Dort sind zwischen 1817 und 1844 zehn Aufführungen dokumentiert. Dies und die Häufung der übrigen Abschriften zeigt, dass die Messe in Prag seinerzeit sehr beliebt war. Für die Ottobeurer Handschrift wurde Notenpapier aus der Papiermühle der Fürstabtei Kempten [ K Wappen mit Mitra und Rad - etwa ab Ende 1770 bis ca. 1775] verwendet. Dies gibt gleichzeitig einen Hinweis auf die Entstehungszeit der Komposition. Anhand der Fakten (- einige Fehler der Ottobeurer Handschrift, u.a. auch falsch gesetzte Vortragszeichen, befinden sich auch und nahezu einheitlich in den Prager Archivalien - dort großteils verbessert -) kann vermutet werden, dass sie eine Kopie der Handschrift des Klosters Želiv ist. Auf welchem Wege die Messe nach Ottobeuren kam und dort durch die einzige von ihr in dieser Fassung überlieferte Abschrift die Wirren der Zeit überdauerte, wird wohl im Dunklen bleiben. Es kann hier nur auf die bereits vorliegenden Forschungsergebnisse von Gertrud Haberkamp <OTTOBEURENS MUSIKLEBEN UND MUSIK-HANDSCHRIFTEN> in KATALOGE BAYERISCHER MUSIKSAMMLUNGEN, BSB MÜNCHEN, Bd. 12, (G. Henle Verlag, München) Bezug genommen werden. Eine darüber hinaus erfolgte Durchsicht der nach der Säkularisation noch verbliebenen Unterlagen (Bayer. Staatsarchiv Augsburg) nach möglichen Hinweisen auf die Beschaffung von Musikalien überhaupt blieb erfolglos. Die Titelseite des Umschlages trägt folgende Aufschrift: MO 379 // Nr.I / Missa Solemnis. / a / Canto, Alto / Tenore, Bahso / Violinis 2bus / Obois 2bus / Clarinis. 2bus in C / Con / Organo Concerto. / Del Sigl. Ditters // MB Ad Chor ottobur Die Stimmen sind sauber und deutlich, jedoch sehr fehlerhaft kopiert (s. Anlage). Dies lässt den Schluss zu, dass die Noten von keinem professionellen Schreiber und möglicherweise auch nicht auf legale Art angefertigt wurden. Die Gesangs- und Violinstimmen sowie die Orgelstimme sind aus einer Hand. Die Bläserstimmen sind von zarterer Schreibart, tragen jedoch, ausgenommen die Clarino I Stimme, das gleiche (od. ähnliche Signum) Jl Fine. Die Violone-Stimme ist von einem anderen Kopisten und unsigniert. In Ottobeuren wurden Noten in der Regel von Klosterangehörigen oder ggf. auch von extern Studierenden 10

11 angefertigt. Dieses Signum ist jedoch keinem der namentlich bekannten Schreiber zuzuordnen. Es ist auch noch auf anderen Handschriften von Sacralwerken Dittersdorfs im Ottobeurer Bestand anzutreffen, die hier jedoch unter Sartini archiviert sind [D OB: MO 742; 743; 750; 752]. Sie könnten vermutlich ebenfalls in Prag kopiert sein. Die Handschriften sind nicht datiert, ebenso fehlen Aufführungshinweise. Die Anschaffungszeiten können somit nur aus den ersichtlichen Fakten abgeleitet werden: Als Komponist der Orgelsolomesse ist Sigl. Ditters genannt. Danach ist die Messe sicher noch vor der Nobilitierung (5. Juni 1773) geschrieben. Einen weiteren Anhalt könnte ggf. auch die Anlage der Messe, sie ist eine sog. Credo-Messe, ergeben. Der größere Teil der Messkomposition ist den Solisten zugewiesen. Der Chor, wirkungsvoll eingesetzt und leicht zu singen, hat aber nicht diese dominierende Stellung wie in den vorangegangen Ordinariumsvertonungen (Missa solemnis D - KreD 328; C - KreD 327; C - KreD 326), in denen auch an das Orchester ungleich höhere Anforderungen gestellt werden. Die von Dittersdorf in seinen Lebenserinnerungen negativ beschriebenen Musikverhältnisse zu Beginn seiner Tätigkeit in Johannesberg könnten dafür Anhalt bieten, sollte die Messe zunächst für dort bestimmt gewesen sein. Da für den nunmehr beginnenden Theaterbetrieb das Orchester auf 17 Mitglieder aufgestockt wurde und ab Frühjahr 1771 die ehedem dem Personal in Großwardein angehörenden Sänger, darunter die bekannte Sopranistin Nicolini, seine spätere Ehefrau, auch wieder zur Verfügung standen, wäre die Entstehungszeit wohl in diese Epoche einzuordnen. In der Messe sind Dittersdorfs frohe Musizierart und sein bekannter Melodienreichtum trotz der einfacheren Mittel deutlich spürbar. Zur Edition Das Ottobeurer Archivmaterial wurde mit den Prager Abschriften intensiv verglichen und ergänzt. Mit Ausnahme des Kyrie-Anfanges und von Geringfügigkeiten in der Textierung, einzelnen Notenwertverschiebungen oder Intervallveränderungen in den Solostimmen sind keine Abweichungen vorhanden. Das Kyrie ist in einem Satz durchgeschrieben. Die Unterteilung in Kyrie Christe Kyrie ist nur in der Violone- und Orgelstimme eingetragen. Ebenso ist das Gloria bis zum Qui tollis in einem Satz ausgeführt. Die Vermerke Gratias und Domine finden sich nur in der Orgelstimme. Diese Satzunterteilungen wurden jedoch aus redaktionellen Gründen in die Partitur übernommen. Die Orgel wird im Quoniam und im Benedictus als Soloinstrument verwendet. Sie ist gekonnt und in Abwechslung mit den Gesangsoli verarbeitet. Mit einer sehr wirkungsvollen (nur 30 Takte) Fuge Cum Sancto Spiritu, Amen endet das Gloria. Im Credo verzichtet der Komponist auf eine Schlussfuge. Im Dona nobis sind Solo und Tutti nur in der Sopran-, Alt- und Orgelstimme zu finden, jedoch auch nicht vollständig. Es konnte meist nur von den Tutti- Vermerken der Orgelstimme ausgegangen werden. Die Bläserbesetzung weist zwei Oboen und zwei Clarinostimmen in C auf. Im Quoniam sind hierfür zwei Corni in F notiert. Die Bläser sind meist nur harmoniefüllend eingesetzt, wobei die Clarini dann in gleicher (hoher) Oktavlage parallel mit den Oboen geführt sind. Die Verwendung von Clarini in dieser Art ist im Vergleich zu anderen seiner Kompositionen für Dittersdorf eher untypisch. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass es sich eigentlich um Cornostimmen in C handelt, da beim Orgelsolo im Benedictus nicht gewechselt wird. Örtliche Verhältnisse oder die Aufführungspraxis könnten dafür maßgebend sein. In den Prager Handschriften ist auf den Stimmen vereinzelt neben der Bezeichnung Clarino der Vermerk Corno zu finden. Die Verwendung von Hörnern wird daher empfohlen. Auch sind in zwei Archiven Paukenstimmen vorhanden. In der Osanna-Fuge des Benedictus ist für die Oboenstimmen, auch in den Prager Manuskripten, Tacet ausgewiesen. Dass in diesem Jubelruf diese Instrumente schweigen sollen, ist nicht glaubhaft. In der Steigerung scheint ein colla voce mit den oberen Gesangsstimmen angebracht. Die Ausgabe ist in dem heute üblichen Notensatz hinsichtlich Notenschlüssel, Balkensetzung, Halsrichtung usw. ausgeführt. Dies gilt insbesondere für die Orgelsolopartien, die in der Oberstimme im Sopran-Schlüssel stehen, und die Orgelcontinuostimmen, die in den Fugen in den alten Schlüsseln notiert sind. Diese sind daher zur Erläuterung in der Partitur in der hinzugefügten kleineren Zeile ausgeführt. Die Zuordnung der Bassbezifferung zu den Noten in der Orgelstimme war oftmals unklar und ergab sich vielfach erst bei der Bearbeitung. Ebenfalls ist sie teilweise unvollständig ausgewiesen (z.b. 4 statt 4/6 od. 6 statt 4/6 ect.) oder fehlt an exponierten Stellen völlig. Die Vorschläge sind immer lang und im halben Wert der nachfolgenden Note (meist mit Bindebögen). Die in den Stimmen geringfügig unterschiedlich eingetragenen dynamischen Zeichen und Bindebögen wurden gegenseitig ergänzt. Ergänzungen und Hinzufügungen des Herausgebers sind entweder durch Kleindruck, Schrägdruck, Strichelung oder durch Klammern kenntlich gemacht. Von den in den Chorstimmen häufig vorhandenen Bindebögen wurden nur die taktübergreifenden Haltenbögen übernommen. Carl Ditters von Dittersdorfs kirchenmusikalisches Schaffen ist nahezu unbekannt und zu Unrecht in den Hintergrund gerückt worden. Die hier vorgelegte Erstveröffentlichung der Messe möge dazu beitragen, das sich allmählich regende Interesse an seiner Sacralmusik zu fördern, zumal sie über das allgemeine Repertoire der Kirchenchöre weit herausragt. 11

12 Für die Bereitstellung der Handschriften, der Überlassung einer Teilkopie aus dem Archiv von St. Jakob, Prag und die Erteilung der Publikationserlaubnis, sage ich Frau Phil.prom. Zuzana Petrášková von der NB- Prag und dem Pfarrarchiv Ottobeuren meinen Dank. Besonderer Dank gilt aber meiner Frau Berta, die mich beim Vergleich der Manuskripte in Prag tatkräftig unterstützte. Ebenso danke ich den Herren Dirigent Roberto Seidel und Chordirektor Vinzenz Simon, die z.t. die Korrekturlesung besorgten, sowie allen, die mir wertvolle Unterstützung gewährt haben. München, im August 2005 (Erg. 2010) Johannes Kirner Die ersten Wiederaufführungen fanden durch die Chorgemeinschaft Maria vom Guten Rat, München, unter der Leitung von Roberto Seidel 2006 am in München und am in der Basilika Ottobeuren statt. Auszug: Vorwort Missa solemnis in C ( Große Credomesse ca. 1763/66 ) Qellen und Werk Dittersdorfs Lebenswerk, er ist der bekannte und doch unbekannte Komponist, umfasst rund 550 Werke. Ein Gesamtverzeichnis [Pulkert/Prag] konnte bis heute nicht fertig erstellt werden. Viele im osteuropäischen Raum befindliche Archive sind z.t. nicht ausgewertet oder die Bestände werden nur zögerlich mitgeteilt. Da er bis nahe an sein Lebensende in Diensten von Kirchenfürsten stand und auch von früher Jugend an eng mit der MUSICA SACRA verbunden war, ist ein Gutteil seiner Werke der geistlichen Musik gewidmet. Leider sind sie heute fast vergessen. Von seinem umfangreichen kirchenmusikalischen Schaffen - es sind derzeit 25 Messen, 2 Requiems, Litaneien, geistliche Oratorien und eine große Zahl von Offertorien und kirchlichen Arien ausgewiesen - sind nur einzelne Werke in neuerer Zeit veröffentlicht. Die hier vorgelegte Missa solemnis in C wird in allen bekannten Abschriften, ausgenommen im Stift Wilhering, Ditters als Autor zugeschrieben. Dort ist sie jedoch unter Mathias Öttl (1675c -1725) geführt. Öttl ist zwar in Prag sowohl bei den Kreuzherren als auch im Dom vielfach anzutreffen, nicht aber diese Messe. Weder zur Lebenszeit noch nach Öttls Tod bis zum Auftauchen in Wilhering (zunächst angenommen 1750) bzw. Lambach ( vor? unter Ditters) ist sie nicht existent. Dass die Messe in allen (wenigstens neun) Parallelabschriften ausschließlich unter - D i t t e r s - Verbreitung fand, ist sicher ein Indiz für ihn als Komponisten. Die Entstehungszeit der Messe kann wohl um seine Großwardeiner Zeit oder kurz davor (ca. 1763/66) gegeben sein. Als älteste dokumentierte Daten unter Ditters konnten bisher die Handschriften in Lambach [A-LA M 264, (vor)1768] und der Ankaufsvermerk [ebenso 1768] im Musikalien-Katalog des Stiftes Göttweig von 1830 (s. Faksimile / Riedel) ermittelt werden. Dort ist die Messe aber schon einschneidend bearbeitet. Als beteiligter Schreiber (4) der Wilheringer HS wird u.a. Simon Anton Weiß (+ 1782) angenommen, der auch als Sänger, Organist und Bediensteter im Stift tätig war. Unter Berücksichtigung der geschichtlichen Ereignisse des Stiftes (Säkuarisation) wird für die Datierung 1750 der Eintag: Ex Rebus / Reverendissimi ac Amplissimi Dnj Dnj / Joannis Baptistae Abbat. Hilar zu Grunde gelegt. Jedoch ist zu beachten, dass in der fraglichen Zeit zwei Äbte gleichen Namens Johann Baptist IV. Hinterhölzl ( ) und Johann Baptist V. Hinterhölzl ( ) dort regierten. Hier kann daher sicher nur ein Irrtum (Verwechslung) des Schreibers des Umschlagblattes, das aus späterer Zeit stammt und auf dem Oboi, Clarini und Tympani nachträglich mit Bleistift eingefügt sind, vorliegen. - In Wilhering sind auch andere Kompositionen Öttls vorhanden. Ein Vergleich der Einleitungstakte dieser Messe mit denen der Missa solemnis in D [KreD. 328 ca. 1760] von Ditters ist hier wohl von besonderem Interesse. Auch beinhaltet der Notensatz typische Figurationen der Streicherstimmen und ebenso deren geforderte Virtuosität, die auf Ditters hinweisen. Ein Vergleich der Gloria-Fuge mit denen der Missa solemnis in C, KreD. 326 [1769] sowie des Kyrie und Gloria, KreD. 330 lassen ebenfalls deutlich auf Ditters schließen. Die Messe ist sicher die, der unter Dittersdorf bekannten geistlichen Kompositionen, die am meisten Veränderungen von fremder Hand aufweist. Sie liegen wohl in der jeweiligen örtlichen Auffassung und Aufführungspraxis begründet. Die Verbreitung über weite Distanzen zeigt aber, dass dieses sehr schöne und vielseitig ansprechende Werk trotz seiner Länge (Gloria 622 Takte, Credo 356 Takte) zur damaligen Zeit offensichtlich sehr geschätzt wurde. So sind u.a. auf dem Umschlag des Manuskriptes im Archiv des Benediktiner-Stiftes Seitenstetten/NÖ (archiviert: am 15. Sept. 1771, P.M.O. [P. Martin Ober] ) zwischen 1771 und 1795 acht Aufführungen dokumentiert. 12

13 Zur Ausarbeitung der vorliegenden Ausgabe standen Kopien der folgenden Handschriften zur Verfügung: 1.) Domarchiv Pécs (Fünfkirchen) [Sign.: H - P - D21] (vollständig) 2.) Priesterseminar Wien [Sign.: A - Wps -106] (vollständig) 3.) Zisterzienser-Stift Wilhering/Do. [Sign.: A - WIL Ms 699; [s. oben: Öttl] (vollständig) 4.) Diözesanarchiv Trier [Sign.: D - TRb - 104/ [a] ] (vollständig) 5.) Benediktiner-Stift Göttweig [Sign. A -Göttweig MS 101] (Teilkop.: Oboen- und Pos. St.) 6.) Benediktiner-Stift Seitenstetten [Sign. A Seitenstetten DV 3 b] (Teilkop.: Seiten aus Gloria und Credo sowie Oboen- und Pos. St.) 7.) Diözesanarchiv Würzburg [Sign. D GRH - K 5A II 36 - Gerolzhofen] (Durchsicht u. Teilkop.: Et incarnatus est) 8.) Zisterzienser-Stift Lilienfeld [Sign. A - Lilienfeld III / F4/ 6 ] (Durchsicht u. Stimmenvergleich) Auf die im Schlesischen Bereich noch festgestellten Manuskripte (Diöz.-Bibliothek Breslau) konnte nicht zurückgegriffen werden. Ebenso war die HS in Lambach [A-LA M 264, 1768] nicht bekannt. Da in der zunächst nur zur Verfügung stehenden Kopie aus Pécs (Ungarn) mehrere Seiten fehlten, wurden diese aus dem Archiv von Seitenstetten erbeten. Hier zeigte sich, dass in dieser Abschrift das Gloria unvollständig ist. Eine weitere Suche war somit veranlasst. Bereitwillig stellte man im Priesterseminar Wien die dortige Handschrift zur Verfügung. Jedoch sind die Oboen- und Posaunenstimmen nicht enthalten jedoch weist sie ebenfalls die Kürzungen aus. Im Stift Wilhering konnte dann die unter Math. Öttl registrierte Abschrift gefunden werden, die sich als vollständig erwies. Bald nach dem endgültigen Beginn der Spartierungsarbeiten im Spätherbst 2006 und dem unerlässlichen gegenseitigen Vergleich ergaben sich erhebliche Unterschiede im vorliegenden Stimmenmaterial. Während des Arbeitsfortganges ist somit zur Klärung der Differenzen eine weitere Nachsuche erforderlich geworden. Nach dem vollständigen Zusammentragen der oben aufgeführten Archivalien war festzustellen, dass nicht eine der Abschriften sich mit einer anderen vollständig deckt. Insgesamt zeigte sich jedoch, dass die Wilheringer Fassung wohl auch die älteste und am ehesten die authentische sein kann. In ihr sind weder Veränderungen noch Hinzufügungen oder Kürzungen festzustellen. Somit war ihr für die Edition der absolute Vorzug einzuräumen. An der Abschrift waren mehrere Schreiber beteiligt. Signaturen oder Datierungen sind nicht vorhanden. Im Ergebnis kann grundsätzlich zwischen zwei Gruppen unterschieden werden. A) Wilhering, Pécs, Trier, Gerolzhofen (Wzbg.), [Lambach]. B) Göttweig, Seitenstetten, Lilienfeld, Wien - (hier ist sicher die örtliche Nähe zueinander von Bedeutung). Im Einzelnen sind gegenüber der Wilheringer Abschrift folgende Abweichungen vorhanden. Gruppe A : Domarchiv Pécs (Fünfkirchen) : Im ganzen Werk sind die Oboenstimmen einschneidend verändert. Meist ist die 1. und 2. Stimme vertauscht (böhmische Sexte), stellenweise auch anders geführt. Im Laudamus wurden Oboen und bei den Chorstellen zusätzlich Posaunen verwendet (- Bläser sonst bis Qui tollis - tacet ). Im Domine Fili unigenite sind zwei konzertante Flöten eingefügt. Im Qui tollis ist für Oboen, Violinen u. Continuo durchgehend auf Schlag 1 u. 3 >fp< eingetragen. Die Posaunen pausieren in den ersten und letzten drei Takten. Im Et incarnatus est sind in den Posaunen bis und nach dem Chorsatz Pausen ausgewiesen. Die Posaunen werden im ganzen Dona nobis mitgeführt (sonst nur bei > f <). 13

14 Diözesanarchiv Trier Das ganze Laudamus ist Solistenquartett. Alle Gesangstimmen haben über dem ersten Takt den Eintrag a 4tro Soli. Im Qui tollis pausieren Oboen und Posaunen jeweils in den ersten und letzten drei Takten. Im Credo sind vor dem Et incarnatus est zwei Takte eingefügt ~ 1/4c, 1/4c, 1/4c / 1/2c, 1/4P. // Im Et incarnatus est haben die Bläser tacet. Der filigrane Streichersatz des Benedictus, in dem die beiden Geigen meist unisono mit Continuo geführt sind, ist verändert. Stellenweise ist die Violine II durch eine andere, variierte, ersetzt und den Stellen, bei denen der Komponist die zwei Violinen alleine gegeneinander spielen ließ, wurde ein Continuosatz zugeordert. Die reinen Streichersätze im Dona nobis ergänzte man, entgegen allen sonstigen Abschriften, ebenfalls mit Continuo. In der Cello/Bass-Stimme fehlen Domine bis Cum Sancto Spititu; Et incarnatus est bis Credo-Schluss und Benedictus-Osanna (nicht abgeschrieben!). Gerolzhofen / Diözesanarchiv Würzburg Diese Abschrift ist weitgehend deckungsgleich mit der aus dem Diözesanarchiv Trier. Das Et incarnatus est ist hier von dritter Hand durch eine andere Komposition für Sopran-Solo mit Streicheru. Continuobegleitung ersetzt. Die variierte Violine II hat zusätzliche Verzierungen. Oboen- und Posaunenstimmen sind nicht vorhanden. Gruppe B : In allen Abschriften fehlt das ganze Laudamus Soloquartett. Das Qui tollis wurde um sieben Takte gekürzt. Die Harmonien sind entsprechend angepasst. Dem Et incarnatus est sind die Takte (14) entnommen und der Text entsprechend adaptiert. Priesterseminar Wien Oboen- und Posaunenstimmen sind nicht vorhanden. Benediktiner-Stift Seitenstetten Das Gloria wurde, wohl wegen seiner großen Länge (622 Takte), um die Soloteile Domine Deus (Bass) und Domine Fili unigenite (Ten.) gekürzt. Der Text im folgenden Domine Deus Agnus Dei ist dann entsprechend ergänzt. Im Qui tollis pausieren die Oboen in den letzten drei Takten, die Posaunen jeweils in den ersten und letzten drei Takten. Im Et incarnatus est ist die Stimmführung in den Oboen- und Posaunen teilweise geändert; in den Posaunen zusätzlich am Anfang und Ende die Notenwerte 3/4 N > 1/2 N, 1/4 P. Die Posaunen werden im ganzen Dona nobis mitgeführt (sonst nur bei > f < s. auch Pécs). Zisterzienser-Stift Lilienfeld Posaunenstimmen sind nicht vorhanden. Diese Veränderungen zeigen, wie großzügig man zur damaligen Zeit in der Praxis verfahren ist. Die Messe ist eine sog. Credo-Messe und weist alle Merkmale einer Missa solemnis auf. Die Titulierung Missa solemnis ex C ist aber nur in der Wiener Abschrift vorhanden. Bei allen übrigen fehlt das solemnis. Gloria und Credo sind mit den Intonationen vollständig vertont und haben Untersätze. Das Laudamus wird mit einem Orchestervorspiel eingeleitet, vom Soloquartett intoniert und dann vom Chor durchgeführt. Domine (dreiteilig angelegt - B, T, S) und Quoniam (A) sind eigenständig arios behandelte Solistenensembles. Das Gloria ist mit einer großen Fuge Cum Sancto Spiritu abgeschlossen. Das Credo wird entsprechend seiner Bedeutung vom Chor mit voller Partitur eingeleitet (6 Takte). Abwechselnd tragen die Solisten, S A T B, deklamatorisch die weiteren Glaubenssätze vor. Die einzelnen 14

15 Abschnitte sind jeweils mit dem Einleitungsruf unterteilt. Auf eine Schlussfuge hat der Komponist verzichtet und den Satz mit dem Credoruf Amen abgeschlossen. Das Et incarnatus est / Crucifixus ist entgegen der sonst üblichen Kompositionsweise als Chorsatz und im >f< (et homo factus est >p, pp<) ausgeführt. Zwar sind in der Orgelstimme-Wilhering (und Wien) Solo - und T utti -Vermerke eingetragen, die Tenorstimme hingegen ist mit T utti überschrieben. Alle übrigen Gesangstimmen haben keine Vermerke. Die Posaunen sind jeweils colla voce mitgeführt. In der Pécser Orgelstimme ist für die Takte 149-(160)162 senza Organo eingetragen. (Eine eigene C/B-Stimme ist dort nicht vorhanden.) Daraus könnte ggf. abgeleitet werden, dass diese Stelle auch Solo oder a capella (mit pausierenden Instrumenten) ausgeführt wurde. Das anmutige Benedictus, in Rondoform, ist dem Bass-Solisten übertragen. Die Begleitung mit Streichern und Continuo ist in sehr lockeren Figuren ausgeführt, bei denen sich die Geigen spielerisch necken, um dann auch mit dem Bass unisono wieder friedlich vereint fortzufahren. Schwermütig im 4/4a-moll, von unruhigen Geigenfiguren aufgewühlt, ertönt in drei Teilen die Bitte um Erlösung. Aber dann folgt freudig, im hellen 3/4C-Dur, das Dona nobis pacem, das ebenfalls in Rondoform ausgearbeitet ist. Zunächst noch zögernd im >p<, senza Organo, eingeleitet, wird der Ruf im >f< mehrmals mächtig zum Ausdruck gebracht. Der Chor ist hier von den Posaunen unterstützt. Ein Geigenzwischenspiel verbindet jeweils die einzelnen Rondoteile. Die Ausführung des Dona nobis (Solo-Chor) ist aus dem insgesamt vorliegenden Stimmenmaterial nicht einwandfrei zu ermitteln. In den Gesangstimmen finden sich keine Hinweise. In der Orgelstimme-Wien sind sowohl Solo als auch Tutti eingetragen. Die Continuostimmen der Abschriften Wilhering und Pécs beinhalten nur Tutti -Anweisungen, die sich allerdings auch auf das jeweils vorangehende senza Organo beziehen könnten. In Wilhering und Göttweig sind die Posaunen nur in den >f< - Chorstellen eingesetzt. Dies wiederum würde eine Abwechslung von Solo - Chor befürworten. Da letztere Version sicher die aufführungspraktisch interessantere ist, wurden Partitur, Klavier-Auszug und Chorpartitur entsprechend eingerichtet. Die Ausführung ist dem Dirigenten anheim gestellt. Zur Edition Die Ausgabe ist in dem heute üblichen Notensatz hinsichtlich Balkensetzung, Halsrichtung, Notenschlüssel usw. ausgeführt. Dies gilt insbesondere für die Continuo-Orgel-Stimme, die in der Fuge in den alten Schlüsseln notiert ist. Sie ist in der hinzugefügten Zeile ausgeschrieben. Die Vorschläge sind entsprechend der alten Praxis übernommen. Da die Vorlagen, ausgenommen Pécs, in bester Weise geschrieben sind und nur geringfügig Schreibfehler beinhalten, wurde auf die Beifügung einer entsprechenden Auflistung verzichtet. Inkonsequenzen sind stillschweigend berichtigt. Soweit in den Stimmen dynamische Zeichen und Bindebögen unterschiedlich behandelt sind, wurden sie gegenseitig ergänzt. Dies ist durch Kleindruck, Schrägdruck, Strichelung oder durch Klammern kenntlich gemacht. In den Gesangstimmen wurden nur die Haltebögen beibehalten. Die vorhandenen Posaunenstimmen sind >ad libitum< zu bewerten. Wegen der meist kleinen Chöre war es üblich, die mittleren Stimmen zu verstärken. Carl von Dittersdorfs kirchenmusikalisches Schaffen ist nahezu unbekannt und zu Unrecht in den Hintergrund gerückt worden. Es ist zu wünschen, dass es zumindest teilweise wieder in Erinnerung gebracht wird und neben den übrigen Klassikern gebührend zur Geltung kommt, zumal es über das allgemeine Repertoire der Sakralmusik weit herausragt. Nach den heutigen Gepflogenheiten dürfte diese sehr schöne und ansprechende Messe, in der die Solisten in großen ariosen Abschnitten eine dankbare Aufgabe finden und das Orchester gleichermaßen gefordert ist, in voller Länge wohl kaum mehr liturgisch verwendet werden. Doch könnte insbesondere eine konzertante Aufführung dazu beitragen, Dittersdorf wieder mehr ins Gedächtnis zu rufen. Der Musikgeschichte würde sicher ein großer Dienst erwiesen. Die hier vorgelegte Erstveröffentlichung möge dazu beitragen, das Interesse zu fördern. Für die bereitwillige Überlassung von Kopien, die Erteilung von Auskünften und die Gestattung des Einsichtnehmens in die Handschriften möchte ich den Herren Prof. P. Balduin Sulzer, Wilhering; Dr. Franz Metz, München; Dr. Andreas Weyringer, Wien; Dr. Martin Persch, Trier; Prof. Dr. Friedrich Riedel, Göttweig/Sonthofen; P. Franz Hörmann, Seitenstetten, Dr. Bernhard Hanak, Lilienfeld und Dr. Norbert Kandler, Würzburg meinen besonderen Dank sagen. Danken will ich aber auch allen, die mir sonstige wertvolle Unterstützung gewährt haben. München, im September 2008/Mai 2013 Johannes Kirner 15

16 Auszug: Vorwort Wilheringer- Messe Die hier vorgelegte Missa solemnis in C ist im Archiv der Zisterzienserabtei Wilhering unter Ditters archiviert und war im RISM bisher nur dort registriert. Bei der Veröffentlichung führte die Suche nach weiteren Abschriften zunächst zu keinem Ergebnis, war aber, falls vorhanden, wohl im schlesischen oder slowakisch/ungarischen Raum zu vermuten, deren Bestände bisher kaum erfasst sind oder auch einfach nicht mitgeteilt wurden. Die Neugliederung des RISM mit der Möglichkeit Incipits zu vergleichen führte bei neueren Untersuchungen durch Dr. Ikarus Kaiser (Linz/Wilhering) im Zuge der Bestandsüberprüfung des Archives zu einem überraschenden Ergebnis. Die Messe ist in mehreren Archiven, vor allem in der Slowakei und Tschechien unter Frantisek Xaver Brixi ( ) nachgewiesen. Hinsichtlich der Transferierung nach Wilhering ist wohl das bereits unter der Großen Credomesse (s.d.) Gesagte anzunehmen. Die Ausweisung der Authorschaft Ditters ist sicher durch ein Versehen (Vertauschen von Vorlagen oder Umschlägen) der Schreiber verursacht. Das Umschlagblatt trägt den folgenden Titel: Missa - No 1- / a / 4 Vocibus / 2 Violinis / 2 Clarinis / Organo et Violone // Del Sigl Carlo Ditters // ad Chorum Hilariensem Rechts oben ist die Archiv-Signatur 153 aufgeklebt. Die Instrumentalstimmen weisen außer der Stimmenbezeichnung keine Überschrift auf. Die Notenblätter haben die Größe von 37 x 24 cm. Das Papier ist ohne Wasserzeichen geschöpft. An der Anfertigung des Materials sind nach eingehendem Vergleich fünf Schreiber beteiligt: Schreiber 1: Violine I und II Schreiber 2: Chor-Bass und Organo Schreiber 3: Violone Schreiber 4: Tenor Noten Schreiber 5: Sopran und Alt sowie Tenor Text Die Stimmen sind im wesentlichen sauber und deutlich geschrieben und zeigen auch nur vereinzelt Tintendurchschläge von der Gegenseite. Sie weisen jedoch überdurchschnittlich viele Fehler auf. In der Sopran- und der Alt-Stimme ist oftmals die genaue Zeilenzugehörigkeit der Notenköpfe nur aus dem Akkordaufbau zu ersehen. Da keine Berichtigungen ersichtlich sind und auch mehrmals Takte fehlen, liegt die Vermutung nahe, dass die Messe in Wilhering wohl deshalb zur Seite gelegt wurde und dort nie erklang. Da die Kompositionen Dittersdorfs mit wenig Ausnahmen nicht datiert sind, Opuszahlen generell fehlen, im vorliegenden Fall zudem auch weder Signaturen der Schreiber noch Aufführungsvermerke ersichtlich sind, kann die zeitliche Einordnung der Messkomposition daher nicht einwandfrei geklärt und nur aus den Fakten abgeleitet werden. Die angegebene Autorschaft Ditters weist aber darauf hin, dass die Zuschreibung noch vor der Nobilitierung (5. Juni 1773) erfolgt sein könnte. Auch weisen die Abschriften in Prag St. Jakob und im Kreuzherrenkloster das 3. Quartal des 18. Jahrhunderts aus. Der Verfasser des ersten Bestandskataloges des Archives der Abtei Wilhering vermutet die Entstehung der Abschrift auf Grund von Schriftvergleichen mit anderen dort vorhanden Manuskripten um ca und würde sich damit der Prager Datierung annähern. Die hier genannten Schreiber könnten auch an der Anfertigung der Abschrift der Großen Credomesse - Math. Öttl (s.o.) beteiligt gewesen sein. Die Messe weist alle Merkmale einer Missa solemnis auf. Gloria und Credo sind mit den Intonationen vollständig vertont, und haben Untersätze. Das Kyrie, vierteilig mit einem SA-Duett Christe eleison wird, ebenso wie das Gloria mit einer großen Fuge abgeschlossen. Gratias agimus (T), Domine Deus (SAB) und Benedictus (A) sind eigenständig behandelte Solistenensembles. Das Benedictus-Osanna sowie das Dona nobis sind fugal ausgearbeitet. Solostellen in den Chorsätzen werden zur Heraushebung der Bedeutung des Textes stellenweise nur vom Continuo begleitet. In den Solosätzen finden die Solisten in großen ariosen Abschnitten eine dankbare Aufgabe. Der Chorpart, meist homophon geführt, fällt allenfalls in den Fugen anspruchsvoller aus. Bei der Instrumentierung ist bei den Streichern nur das Salzburger Trio vorhanden, dazu zwei Hörner. Dass diese im vorliegenden Manuskript als Clarini ausgewiesen sind, ist wohl auf die Aufführungspraxis des Ortes der Quelle für die Abschrift zurückzuführen. Ebenfalls ist zu bemerken, dass zur damaligen Zeit die Trompeter auch Horn spielten, ein Wechsel somit unploblematisch war. An die Geigen stellt der Komponist angemessene Forderungen, die Solistenensembles sind aber dezent begleitet. Chor und Orchester der Stiftskirche Wilhering/D. führten die Messe beim Festhochamt am Pfingstsonntag dem , erstmals wieder auf. Hier handelt es sich um ein klangschönes, farbenreiches und gefälliges Werk, dem man noch viele Aufführungen wünschen kann. München, im Juni 2006/Mai 2013 Johannes Kirner 16

17 Auszug: Vorwort und Quellen Missa Solemnis in G - S. Mariae Angelorum Die hier vorgelegte Missa Solemnis in G hat sicher eine nicht voll zu klärende Geschichte. Ihre Entstehung muss wohl in die Zeit zwischen 1775 bis 1778 verlegt werden. Die älteste derzeit bekannte Abschrift liegt im Archiv von St. Jakob in Prag (CZ-Psj / 25) und ist dort mit Fine 6. augustii 1779 auf mehreren Stimmen signiert. Als Komponist ist Auth: R:P: Ca Dittrs (Ditters) eingetragen. Der Untertitel auf dem Umschlagblatt lautet: pro Festo Dedicat: Eccl: S. Mariae Ang-lorum. Damit wird auch auf die zeitliche Verwendung im Kirchenjahr verwiesen. Die Stimmen selbst haben außer der Instrumenten- und Satzbezeichnung keinen weiteren Titeleintrag. Die Handschrift ist vollständig. Das Papier trägt kein Wasserzeichen. Besonderer Beachtung bedarf die Archivierung der Messe im Stift Ottobeuren unter dem Komponisten Sartini (D-OB / MO 742). Hierzu und wegen weiterer Abschriften siehe die nachfolgende Anmerkung Das bei der Ottobeurer Abschrift verwendete Papier beinhaltet ein Wasserzeichen [Mitra / Waffenrock mit Griechischem Kreuz ] einer nicht näher bekannten Papiermühle (wohl aus dem Bereich Kempten). Die im dortigen Bestandskatalog angegebene Datierung 1770 (1770c) kann daher keinesfalls als verbindlich betrachtet werden und allenfalls als zeitlicher Vergleich zu den anderen dort vorhandenen Sartini - Handschriften dienen. Sie gibt aber in Verbindung mit der vorgenannten Nennung Dittrs (Ditters) als Autor (die Nobilitierung erfolgte 1773) zur Vermutung Anlass, dass die Komposition weit vor 1779 entstanden ist. Jedoch auch nach der Nobilitierung sind noch vereinzelt Handschriften mit Ditters anzutreffen. Die Spartierung der Partitur erfolgte im gegenseitigen Vergleich der Abschriften von Ottobeuren (Sartini), BSB München (Vogl) und Prag (Ditters[dorf]; Vogl). Während sich die beiden Archiva Dittersdorf und Sartini grundsätzlich gleichen, sind in den genannten anderen Abschriften erhebliche Abweichungen vom Originaltext festzustellen. In der in der Bayer. Staatsbibliothek verwahrten Vogl-Abschrift (D Mbs/ Mus.ms. 290) fehlt die Introducione, das Christe eleison ist gekürzt und der Teil des Gloria ab Qui tollis (Takt 147 ff.) wurde nicht abgeschrieben. Der übrige Gloriatext ist hier modifiziert. In der im Tschech. Museum der Musik in Prag liegenden Vogl-Abschrift (CZ Pnm/XXXVIII A 84) sind neben dem Fehlen der Introducione Eingriffe in größerem Umfang durch Kürzungen und/oder Hinzufügungen/Austausch von fremder Hand festzustellen. Notizen zur Missa in G - Eccl. S. Mariae Angel SARTINI St. Jakob - Prag / Ottobeuren / Beromünster Anläßlich einer zufälligen Suche im Archiv-Katalog des Stiftes Ottobeuren (D OB) und der nachfolgenden Durchsicht des dortigen Archivbestandes musste festgestellt werden, dass es sich bei vier Handschriften, die dort SARTINI zugeordnet sind, um Werke Dittersdorfs handelt: D OB- MO 743; MO 750 u. 752 und auch MO 742 (Vergl.: CZ Psj. - 25; CZ BRE - 92) Missa in G - Eccl. S. Mariae Angel. Es waren daher weitere Nachforschungen angebracht. Diese Messe (nicht in KreD.) ist mit Sicherheit ein Werk Dittersdorfs. Sie ist im Schlesischen Bereich nicht vorhanden (1). Nach den Eintragungen im RISM wird die älteste erhaltene Handschrift in Prag St. Jakob verwahrt (CZ-Psj / 25 - RISM ID no ) und dort mit 1779 datiert. Die Abschrift ist vollständig. Zwei weitere vollständige Abschriften befinden sich in Březnice, Kostel sv. Ignáce und im Stift Ottobeuren. Die Handschrift in Březnice ist von den dort genannten fünf Kopisten mit (1.7.)1784 datiert. (CZ-BRE / 92 - RISM ID no ) und auf dem Umschlag mit Auth. Ditters ausgewiesen, später jedoch Caj. Vogl zugeschrieben worden (2)(9). Hierüber ist nachfolgend noch zu befinden. Die Handschrift in Ottobeuren, unter Sartini archiviert (D-OB/ MO RISM ID no ), trägt kein Datum. Einige Stimmen sind mit Jl Fine signiert. Die im Katalog genannte (vermutl.) Jahreszahl der Kopienfertigung (1770c) bedarf sicher ebenso wie die der Datierung von Prag einer Prüfung. In Prag und Březnice ist der Autor mit Dittrs. bzw. Ditters angegeben, das würde darauf hinweisen, dass die Komposition vor der Nobilitierung (1773) [sicherlich aber schon in Johannesberg] entstanden ist. Jedoch sind auch über diesen Zeitpunk hinaus noch Abschriften späterer Kompositionen mit Sigl. Ditters anzutreffen. Insgesamt konnten fünfzehn Abschriften der Messe in unterschiedlicher Version festgestellt werden, die meist über die Schweiz und im bayerischen und böhmischen Raum verteilt sind. Zwölf von ihnen sind ohne den Eingangssatz Introduzione: Allegro fresco (ein reiner Orchestersatz in Form einer Kirchensonate - 17

18 vermutlich als Einzugsmusik vorgesehen) angefertigt worden. Dass diese fehlt, ist nicht ungewöhnlich. Derartige Streichungen sind auch bei anderen Abschriften (z.b. s. KreD. 328) festzustellen. Da sie nicht benötigt wurden, unterblieb deren Kopie. - Alleine die Vielzahl der Abschriften zeigt an, dass sich die Messe seinerzeit großer Beliebtheit erfreute. Dreizehn nicht als Dittersdorf autorisierte Abschriften haben unter František Kryštof Neubauer, Sartini und Caj. Vogl in die Archive Eingang gefunden (s. unten Anlage). Die Gründe hierfür geben sicher zu vielen Vermutungen Anlass. Ihre Datierungen, wenn überhaupt festzustellen, sind jünger als die von Prag. Soweit Archivierungen unter Sartini als Komponist erfolgt sind, dürfte große Unklarheit herrschen. Über dessen Lebensdaten ist in der Literatur nichts bekannt. An anderer Stelle wird sogar vermutet, dass es sich um ein Traductionym für >Franz Schneider < ( ) handelt. Dieser (Schüler und Nachfolger von Albrechtsberger) soll ein sehr komponierfreudiger Organist, Chorleiter und Komponist im Stift Melk gewesen sein. Somit könnte ggf. eine Brücke über Benediktiner zu Benediktiner geschlagen werden. Jedoch brachten Nachforschungen in Melk, Kremsmünster, Wien und auch in Ottobeuren selbst kein Ergebnis. - Warum auch sollte er sich bei seinen Fähigkeiten mit fremden Federn schmücken? Auffallend ist jedoch, dass man Sartini vorwiegend im Stiftsarchiv von Ottobeuren (22 von insgesamt 44 RISM-Registrierungen) oder auch in dessen weiterer Umgebung, in der Schweiz und meist in mit dem ehemaligen Reichsstift befreundeten Orten findet. Es musste aber gleichzeitig auch festgestellt werden, dass die Signaturen des Schreibers auf den Stimmen der in Ottobeuren unter Del Sig: Ditters geführten Missa Solemnis [Credo-Messe, 2. Orgelsolomesse, ca. 1772/73 (MO 379), erstveröffentlicht], die in Prag kopiert wurde (3), die gleichen (mit Variationen) sind, wie die auf a l l e n Handschriften der dort unter Sartini geführten Archiva (soweit signiert oder nicht von anderer Hand). Darunter sind die von Dittersdorfs D-Dur Messe [KreD.328] (MO 743) [ohne Einleitungstakte], der genannten Missa in G (MO 742) und des Offertoriums Ad plausus properate (MO 750 u. 752). Bei allen dieser letztgenannten Kopien, ebenso wie auch bei einem weiteren Teil der dortigen Sartini-Archiva ist Notenpapier der benachbarten Papiermühle Kempten-Au verwendet worden. Weitere Incipit-Vergleiche zu anderen Komponisten wurden in diesem Zusammenhang nicht vorgenommen. (N.B.: Eine unter der Signatur D OB MO 744 vorhandene Missa solemnis ex D war auf dem Umschlag zunächst mit Cajetan Vogl ausgewiesen. Der Name wurde durchgestrichen und ist dann darunter mit anderer Schrift auf Sartini abgeändert. Die Incipite gleichen sich nicht.) Nach den Forschungsergebnissen von Gertrud Haberkamp (4) sind in Ottobeuren Noten in der Regel von Klosterangehörigen oder ggf. auch von extern Studierenden angefertigt worden. Dieses Signum ist jedoch keinem der größtenteils namentlich bekannten Schreiber zuzuordnen. Es ist daher auch nicht auszuschließen, dass es sich hier um einen in Prag tätigen Kopisten handelte, der Zugang zu den Noten hatte und diese Gelegenheit nutzte, sich mittels unter einem Pseudonym plagiatorisch gefertigter Abschriften auf unredliche Weise einen Nebenerwerb zu verschaffen. Der Weg nach Ottobeuren wäre ggf. über in Prag studierende Angehörige des Konventes nachvollziehbar. Der im Baierischen Musik-Lexikon von F. J. Lipowsky (5), P. Benedikt Vogl in Ottobeuren betreffend, bezüglich Plagiaten enthaltene Vermerk:... es fehlte ihm an eigenen Ideen... daher er sich, in seinen vielen Kompositionen der auffallendsten Plagiate... schuldig gemacht hat..., bedarf zwar einer Erwähnung, der Korrektheit wegen muss aber angeführt werden, dass die unter seinem Namen archivierten drei Litanaien (MO 58; 59; 60), die exzellent und möglicherweise von ihm selbst geschrieben und signiert sind, sich weder in Schrift noch im Signum mit den Sartini-Archiva gleichen. Weitere Schriftvergleiche sind wegen fehlender, durch die Folgen der Säkularisation verloren gegangener Dokumente auch nicht mehr möglich. Zusammenhänge können daher insoweit nur schwerlich vermutet oder nachgewiesen werden. Weder im Personalbestand noch im Musikleben der Abtei Ottobeuren (6) ist der Name Sartini erwähnt. Die Frage nach dem verwendeten Papier aus Kempten/Au wird daher offen bleiben. Der Weg der Messe führt, so ist anzunehmen, wohl zunächst von Prag als Werk Sartinis nach Ottobeuren und von hier aus nach Beromünster, Königshofen/Grabfeld (dort ist nur die Orgelstimme vorhanden, jedoch mit der Introducione ) und in die Benediktinerinnen-Abtei St. Andreas, Sarnen (Schweiz) (es sind nur die 1. Violine und die Orgelstimme erhalten). Die unter František Kryštof Neubauer existierenden Abschriften könnten - zumindest zunächst auch von Ottobeuren ausgegangen sein. Neubauer, gehörte zwar nicht zum Konvent des Klosters, war dort jedoch um 1780/90 wahrscheinlich als Musikinstruktor tätig (7). Zeitweilig ist er auch in Winterthur (Schweiz) genannt und dann ab 1790 in Diensten beim Grafen von Weilburg. Da in diesen Mess-Handschriften jedoch ebenso die Introduction fehlt, wäre ggf. auch Beromünster (Schweiz) als Quelle anzusprechen. Eine Absicht des 18

19 Plagiates muss nicht unbedingt angenommen werden. Hier könnten auch Irrtümer der Kopisten ausschlaggebend sein. Keine der drei Abschriften (auch nicht teilweise) weisen auf Neubauer als Schreiber hin. Gleiches wäre ggf. auch bei den unter Cajetan Vogl (dessen Leben war weitgehend auf Prag orientiert) archivierten Abschriften dieser Messe zu vermuten. Im MGG (8) ist zwar erwähnt, dass durch ihn 1781 im Prager Dom eine Missa solemnis u. Te Deum f. Soli, gem Ch. u. Orch. (zur Sekundiz des Prager Erzbischofs Anton Peter Graf Przichovsky) aufgeführt wurde. Die festliche Introduzione könnte zwar dafür sprechen, es ist jedoch nicht nachzuweisen, ob es sich dabei um diese Messe handelte, da im Themat. Werkverzeichnis (9) zwölf große und vierzehn kleine Messen, alle für gem. Chor, Orchester u. Orgel, angeführt sind. Alleine aus dieser Dokumentation - die ggf. zur vermuteten Zuschreibung geführt haben könnte - und auch das Vorhandensein einer als Anonymus registrierten Abschrift in der Musikbibliothek des Stiftes Disentis (Schweiz), auf deren Orgelstimme P. Cajetan Vogl O.S.M als Schreiber signiert hat, ist keinesfalls auf seine Urheberschaft zu schließen. Auf welchem Wege diese Messabschrift dorthin kam, wird sicher im Dunkel bleiben. So ist wohl das Fazit zu ziehen: wäre die Messe von einem der beiden letztgenannten Autoren, würden sicher zumindest einzelne der Kopien die Introduction enthalten. München, im Juni 2011/März 2012 Johannes Kirner (1) Rudolf Walter: Die Rezeption der Kirchenmusik Carl Ditters von Dittersdorfs im Bistum Breslau in: Unverricht Internationale Fachkonferenz der Univers. Eichstätt (2) Jitřenka Pešková: Collectio Ecclesiae Březnicensis, Catalogus collectionis operum artis musicae, Praha, Ed. Supraphon, 1983 (3) Johannes Kirner: s. Vorwort der Erstveröffentlichung - Missa Solemnis [Credo-Messe, 2. Orgelsolomesse] (4) Gertrud Haberkamp: OTTOBEURENS MUSIKLEBEN UND MUSIK-HANDSCHRIFTEN in KATALOGE BAYERISCHER (5) F.J. Lipowsky: MUSIKSAMMLUNGEN, BSB MÜNCHEN, Bd. 12; G. Henle Verlag, München Baierisches Musik-Lexikon; Giel: München 1811 S. 358 (6) Willi Pfänder: Das Musikleben der Abtei Ottobeuren in Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige; Bd. 73, 1962 S. 53 (7) Willi Pfänder: Das Musikleben der Abtei Ottobeuren in Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige; Bd. 73, 1962 S. 58 (8) MGG - Musik in Geschichte und Gegenwart; Bd.13 S.181/ 82, Bärenreiter-Verlag, Kassel 1986 (9) Weiss, Franz M.: Thematisches Verzeichnis der Werke des böhmischen Komponisten Cajetan Vogel O.S.M. in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch; 61/ 62 (1977), S Anlage Im RISM ausgewiesene Fundstellen der Messe: Pro Festo Dedica: Eccl: S: Mariae Angel (s. folgend RISM Verzeichnis S. 67/68) Dittersdorf Farní úřad, chrám sv. Jakuba, in Tsch. Nat. Bibl. CZ-Psj (CZ-Psj/ 25) Dat RISM ID no (Abschrift vollständig ) Kostel sv. Ignáce ce CZ-BRE (CZ-BRE/ 92) Dittersdorf (>Vogl) (9) Dat RISM ID no (Abschrift vollständig ) Sartini Benediktiner-Abtei, Bibliothek, Ottobeuren D-OB (D-OB/ MO 742) RISM ID no (Abschrift vollständig ) 1770c? Benediktinerinnen-Abtei St. Andreas, Sarnen CH-SAf (CH-SAf/ Musikbibl. S 11 (Ms.6854) RISM ID no (nur 1. Violine und Orgelstimme vorhanden, ca Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Musikbibliothek des Stiftes, Beromünster CH-BM (CH-BM/ Mus.Ms.226) ca RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Katholische Pfarrei Bad Königshofen im Grabfeld, Bad Königshofen i. Grabfeld D-BKH (D-BKH/ BKH K2 AI 21) RISM ID no (nur Orgelstimme vorhanden, mit Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) c 19

20 Neubauer Katholische Pfarrei Iphofen, Iphofen (Unterfranken) D-IHO (D-IHO/ IHO K1 Ms05) RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) (Auf dem Umschlag als Autor ausgewiesen: Di Biazzo) Zentralbibliothek, Musiksammlung, Solothurn CH-SO (CH-SO/ (Ms.8019)) Kathedrale S Urs, Solothurn RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) ca Schwäbisches Landesmusikarchiv, Tübingen (D-Tl/ K 111) 1793 RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Vogl C. [s. Weiss, Franz M.: Them. Verz. Cajetan Vogel O.S.M.] (9) Bayer. Staatsbibliothek München (D Mbs/ Mus.ms. 290) Dat. ca. 1790? RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco; Christe eleison und Gloria stark gekürzt) Národní muzeum - České muzeum hudby, Praha (CZ Pnm/XXXVIII A 84) RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco) KeineDatierung Slvenske narodne muzeum, Hudobne muzeum, Bratislava (SK BRnm/ MUS VII 404) RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione) vor 1849 Stadtbibliothek Leipzig D Lem (D Lem III.2.183) ca RISM ID no. DE EST Benediktiner Abtei Göttweig A GÖ (A GÖ 646) (Katalogisiert P. Marianus 1800) vor 1800 RISM ID no. DE EST Anonymus Stift Disentis, Musikbibliothek, Kloster, CH-D (CH-D/ ML 1852 (Ms.13534)) Vogl (Wegen Signierung als Schreiber der Orgelstimme - P. Cajetan Vogl O.S.M. zugeschrieben) RISM ID no (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) ca Auszug: Vorwort Offertorium in D Zu dem hier vorgelegten Offertorium in D wurden von der Zisterzienserabtei Wilhering (Oberösterreich) bereitwilligst die zeitgenössischen Originalhandschriften zur Verfügung gestellt. Herrn Prof. P. Balduin Sulzer fühle ich mich hier zu besonderem Dank verpflichtet. Das Umschlagsblatt trägt folgende Aufschrift: Offertorium in D / a / Canto primo, et Secundo / Alto,Tenore, Basso / Violinis 2 bus, / Oboi Dui / Clarini Dui / Viola et Organo // Ditters De Dittersdorf // Die Notenblätter haben das Format 21,5 x 33 cm, sie tragen kein Wasserzeichen. Der Schreiber hat die Stimmen nicht signiert. Anstelle der aufgeführten Clarini sind Corno/D-Stimmen und zusätzlich eine Violone vorhanden, die Organo-Stimme selbst fehlt. In der Violastimme sind die Takte 89 bis 97 und in der Violinstimme II die Takte 47 bis 49 (Wiederholungen) nicht ausgeschrieben. Die Handschriften sind trotz der vielen Tintendurchschläge von der Gegenseite deutlich lesbar. Im Musikalienbestandskatalog des Stiftsarchives wird die Handschrift mit ca (ggf. auch früher) angegeben. Damit würde es sich wohl um die älteste der bisher bekannten Abschriften dieses Offertoriums handeln. Allerdings ist der Chorsatz im Oratorium Esther von 1773 (KreD. 318) mit dem Text - Di Persia nella reggia - enthalten. Bisher konnten noch weitere Abschriften aufgefunden werden, deren Datierungen z.t. von den Schreibern zwischen 1788 und 1799 dokumentiert sind. Sie befinden sich im Zisterzienserstift Grüssau, im Kloster Czenstochau, im National Museum Prag und im Domarchiv Passau. Auch sind im Stift Ottobeuren zwei Abschriften vorhanden, auf denen jedoch fälschlich Sartini als Komponist angegeben ist. 20

21 Die Handschriften sind zum Teil mit dem (Original-) Text Ad plausus properate, aber auch mit In hac solemnitate fideles versehen. Die Orchesterbesetzung ist unterschiedlich mit Corni oder/und Clarini angegeben. Eine Besonderheit weist die Abschrift im Domarchiv Passau auf. Hier ist die Komposition nach C transponiert. Die Clarini sind entsprechend bearbeitet und mit hinzugefügten Pauken kombiniert. Das Sopransolo II des Mittelsatzes ist dem Tenor zugewiesen. Auf einigen Instrumentalstimmen steht am Schluss der Vermerk In Honorem Sk Valentini. Das Material ist vollständig. Eine Fassung mit dem deutschen Text Erschallet mächtige Lieder befindet sich in der Deutschen Bibl. Berlin (D B Mus.ms.5009/3). Friedr. Wilh. Rust ( , Dessau), ein Zeitgenosse Dittersdorfs, hat in einer dreisätzigen Kantate für Sopran, Chor und Orchester das Offertorium mit dem unterlegten deutschen Text Mit dankbarem Gemüte als Eingangssatz verwendet (Sign. D GBR - A 32). Die vorliegende Ausgabe ist in den heute gebräuchlichen Schlüsseln gesetzt. Die geringfügig unterschiedlich eingetragenen Vortragszeichen sind gegenseitig ergänzt (Kleindruck) und Ungenauigkeiten stillschweigend berichtigt. Die in Passau vorhandenen Trompeten und Pauken wurden zur Dokumentation ad lib. (in D) in einer kleineren Zeile in die Partitur aufgenommen. Dem Archiv des Bistums Passau danke ich für die Überlassung von Kopien. Dank sage ich auch Herrn Dr. phil. Oldrich Pulkert, Prag, für die Mitteilung seiner Aufzeichnungen über die dortigen Archivbestände und für die Gestattung der Archiveinsicht in Ottobeuren. München, im April 2005 Johannes Kirner Im Weihnachtsfestgottesdienst am erklang das Offertorium in der Pfarrkirche Maria v. G. Rat, München, erstmals wieder. 21

22 Dittersdorfs Orchester bestand aus 34 Musikern (eigene Aussage in Lebensbeschreibung ). Davon sind dort namentlich genannt: Violine: Dittersdorf, Fuchs, Pichel, Weidlich (Alt - Kastrat) Cembalo, Orgel,Klavier : Cello: Kont. Bass: Flöte: Oboe: Clarinette: Horn: Dazu: Pater Michael (Franziskaner) Himmelbauer, Klette (Sopr.- Kastrat) Pichelberger Satza Pohl, Stadler Fournier Oliva, Paur 7 Kapitular-Musiker (Dom) 9 Livreebediente 1 Kammerdiener 1 Zuckerbäcker und nicht weiter genannte dilettante Musikliebhaber Die Kastraten waren im Orchester beschäftigt, sofern sie nicht auf der Bühne gebraucht wurden. Die Besetzung könnte folglich so ausgesehen haben (nach Besetzungen der in Großwardein aufgeführten Werke): 1-2 Flöten 2 Oboen 1-2 Klarinetten 2 Fagotte 2 Hörner 2 Trompeten 2 Posaunen (+1) Pauken 14 (15) 1 Cembalo Streicher (6, 5, 2(3), 2 (3), 1 (2) bei Vollbesetzung mit den Hofkräften) [ NB: Im Archiv der Wiener Schottenkirche ist eine Aufstellung über die dortige Besetzung der Kirchenmusik z.z. Ditters(dorfs) erhalten (s. R. Walter): 1. Die einfache: je l Sänger für S,A,T,B (für Sopran und Alt Knaben), je l Spieler für VI I, VI II, Violone, Orgel. 2. Die doppelte: je 2 Sänger, je 2 VI I und VI II, je l Violoncellist und Violonist, 2 Posaunisten, Orgel. 3. Die dreifache, je 3 Sänger, je 3 VI I, VI II, je l Violoncellist, Violonist, 2 Posaunisten, Orgel. Zusatz: "Fagott soll in Zukunft wegbleiben außer beim Mainzer Nationsfest". 4. Die vierfache, je 4 Sänger und je 4 VI I, VI II, Baßgruppe mit Fagott, 2 Posaunisten, Orgel. 5. Für Requiem-Gottesdienste l. Klasse war die doppelte Besetzung bestimmt. Hierzu kamen "2 Sordini" [damit sind Trompeter mit gedämpften Instrumenten gemeint ]. 22

23 Für die Uraufführung der Missa Solemnis i. C (KreD. 326) kann ggf. auf folgende Besetzung geschlossen werden: Chor: Orchester: 4 Sopr.; 3 Alt; 2 Ten.; 3 Bass 3-4 Vl 1; 2-3 Vl 2; 1-2 Vcl.; 1 Bass; 2 Ob.; (Fg.); 2 Clarini; 2 Pos.?; Pauken Orgel ( der Solo-Violin-Part weist auf Dittersdorf hin) Posaunenstimmen sind bei vielen Abschriften vorhanden. Die älteste in Brünn beinhaltet sie. Vielfach wurden auch einfach Chorstimmen zum -colla parte- Spiel verwendet. Die gleiche Besetzung könnte ebenso für die Messen D-Dur (Kr. 328)- und die C-Dur (Kr. 327) die in Wien erstaufgeführt wurden zutreffen. Die Messe in C (Wihering, Seitenstetten, Göttweig.) von 1768!! dürfte in Großwardein erklungen sein. Sie ist jedoch im dortigen Dommusikinventarverzeichnis von 1830 nicht aufgeführt (s. Metz: in Südosteuropäische Musikhefte, Band I). Siehe hierzu auch die anliegende Zahlliste aus dem Aufsatz von Kristófi János Zsigmond in: Magyar Egyházzene VIII (2000/2001( ). Michael Haydn 1762 mäjusäban Salzburgba tävozott, de a zenekar összetetele lenyegesen nem vältozott. Az 1764-es es 1765-ös täbläzat Franz Metz elobb emiftett iräsäban megtalälhatö tol 1769-ig Karl Ditters volt a nagyväradi zenekar elen. Zenekaränak összetetele 1766-ban a következo volt: Lista Salarii Musicorum CathedraUs Ecciesiae Magno Varadinensis pro Anno Capellae Magister Carolus Ditters 400 Organista Venceslaus Duvics 100 Violonista Fridericus Pischlperger 180 Violoncellista Andreas Renner 180 Fagotista Ignatius Spalek 180 Violono l mo Venceslaus Pichl 250 Christophorus Fux 250 Franciscus Paur 250 Violino 2 do Josephus Oliva 200 Antonius Divald 200 Joannes Lengfeld 120 Violistae P. Michael Wielke 120 Huboistae Dominicus Stadka 150 Josephus Stadler Szerintem ez a mär ismert Dübel. 37 Acte Economice Dosar nr. 3855, f

24 Carl Ditters von Dittersdorf, Missa solemnis in C für Soli (SATB) Chor (SATB) und Orchester. Erstausgabe von Johannes Kirner. Carus-Verlag, Stuttgart Partitur 49,80, Klavierauszug 17,50 Zeitweise war er sogar beliebter als Mozart - zumal wegen seiner in Wien uraufgeführten skurrilen Oper Doktor und Apotheker. Doch auch seine Kirchenmusik - 19 Messen, 2 Requien, 8 Litaneien und 20 weitere kirchliche Kompositionen - erfreute sich regen Zuspruchs. Kyrie" und Gloria" seiner Missa solemnis wurden 1792 sogar bei der Kaiserkrönung im Frankfurter Dom aufgeführt. Die Rede ist von Johann Carl Ditters, der 1773 auf ein eigenes Petitionsschreiben hin von Kaiserin Maria Theresia in den Adelsstand erhoben wurde und fortan Ditters von Dittersdorf" hieß. Am 8. Dezember 1999 erklang seine bekannteste Messe, eben die Missa longa oder Missa solemnis in C, in St. Peter in München nach 150 Jahren wohl erstmals wieder. Johannes Kirner betreute die hier vorliegende Erstausgabe, die sich durch umsichtige Editionsarbeit, besten Druck und komfortable Ausstattung auszeichnet. Ditters griff bei der Instrumentierung der Streicher auf die aus Italien kommende Salzburger Besetzung" zurück (keine Bratschen); auch die Bläser sind nicht überaus üppig besetzt: zwei Oboen, zwei Trompeten (mit den obligatorischen Pauken). Die Posaunen sind ad libitum auszuführen, weshalb sie auch nicht in allen historischen Abschriften und Quellen gesetzt sind. Diese relativ bescheidene Besetzung und der überwiegend homophon geführte Chor heben das Werk in den Status einer idealen Mozart- oder Haydn-Alternative mit Seltenheitswert: klangprächtig, gefällig und farbenreich. Der Vokalpart fällt bestenfalls mittelschwer und nur an wenigen Stellen anspruchsvoller aus (so z. B. bei einer knackig-kurzen Cum- Sancto-Spirito"-Fuge), die Instrumentalstimmen (vor allem die miteinander wetteifernden ersten und zweiten Geigen) zeigen dagegen nicht unerhebliche Anforderungen. Kurios: Der virtuose Geiger Ditters schrieb sich selber eine längere Violinsolo-Passage in die Finger - und so findet sich nun mitten im Gloria" eine kleine italienische Violinsonate": konzertierende Geige, nur von einer Continuo-Orgel begleitet... höchst apart! Die Aufführungsdauer der gesamten Messe beträgt knapp eine Dreiviertelstunde. Auch der Klavierauszug entspricht bester Carus-Qualität: klangadäquat, dennoch leicht spielbar. Für die gesamte Messpublikation gilt: größte Empfehlung! schu MUSICA SACRA -NOTEN Heft 6/ Carl Ditters von Dittersdorf: Missa solemnis in C KreD 326 für Soli SATB, Chor SATB, 2 Oboen, 2 Trompeten, Pauken, Violin-Solo, 2 Violinen, Violoncello / Kontrabass, Orgel, 2 Posaunen ad libitum. Erstausgabe herausgegeben von Johannes Kirner. Partitur CV , 49,80; Klavierauszug CV /03, 17,50. Carl Ditters von Dittersdorf ( ) hinterließ mit 19 Messen. 2 Requiem, 8 Litaneien und weiteren 20 Sakralwerken ein reiches kirchenrnusikalisches Werk. wobei die vorliegende Missa solemnis die sicher am weitesten verbreitete Messe des oft als bedeutendsten Kleinmeisters aus dem Umkreis der Wiener Klassik" apostrophierten Komponisten ist, deren Kyrie und Gloria beispielsweise anlässlich der Kaiserkrönung Franz II im Frankfurter Dom erklang. Sein 200. Todestag bot den Anlass einer Wiederaufführung in einem Festgottesdienst in St. Peter in München. Das knapp dreiviertelstündige Werk wird mit einem dreiteiligen Kyrie eröffnet mir einem Frauenstimmenduett als Christe. Das fünfsätzige Gloria hat im 2. Satz (Laudamus) mit einem großen Violinsolo, welches dem homophon geführten Chor gegenübergestellt ist, eine Besonderheit anzubieten. Große ariose Abschnitte geben den Solisten auch in den weiteren Sätzen viele dankbare Aufgaben. Wie in der Klassik üblich, werden Gloria und Credo mit je einer großen Chorfuge abgeschlossen. Ein schönes Werk, das es verdient, wieder in das Repertoire der Kirchenchöre Eingang zu finden! Singende Kirche 2/ NB: Den Stich der Ausgabe besorgte der Herausgeber. 24

25 Carl Ditters von Dittersdorf: Derzeit zur Verfügung stehende Veröffentlichungen von Kirchenmusikwerken Missa solemnis in D [ 1 ] (Krebs 328) [1761] Kirner, München: # Ditt. M. D (Kr 328) 02 *) (1. Orgelsolomesse) Papst Benedikt XVI. gewidmet SATB-Solo, SATB-Coro, 1,1,0,1 0,2,0,0 0,2,0 Pk Org Missa solemnis in C [ 2 ] (Krebs 327) [1766] Kirner, München: # Ditt. M. C (Kr 327) 04 *) SATB-Solo, SATB-Coro, Vl Solo, 1,1,2obl.,1 0,2,0,1obl. 2,0,0 Pk Org Missa solemnis in C [ (3) 4 ] (Krebs 326) [1768/69] Carus-Verlag, Echterdingen (Kirner) # CV SATB-Solo, SATB-Coro, Vl Solo, 1,1,0,1 0,2,0,0 0,2,2 Pk Org [ *) ] Missa solemnis in C [Große Credo-Messe] [ 3 (4) ] Kirner, München: # Ditt. M. C 06 *) (ca Öttl - Dittersdorf zugeschrieben) SATB-Solo, SATB-Coro, 1,1,0,1 0,2,0,0 0,2,2 Pk Org Missa solemnis in C [ 5 ] [1770/71] Kirner, München: # Ditt. M. C 03 *) Credo-Messe (2. Orgelsolomesse) SATB-Solo, SATB-Coro, 1,1,0,1 0,2,0,0 2,0,0 Pk Org Missa solemnis in C [ 6 ] [1772/73] Kirner, München: # Ditt. M. C 05 *) (Arch. Wilhering) SATB-Solo, SATB-Coro, 1,1,0,1 0,0,0,0 2,0,0 Pk Org Kyrie und Gloria in C [ 7 ] Kirner, München: # Ditt. M. C 07 *) (ca. 1770/72 Breslau) SATB-Coro, 1,1,0,1 0,2,0,0 0,2,0, Pk Org-concertato Missa solemnis in G [ 8 ] [1775/78] Kirner, München: # Ditt. M. C 08 *) (pro Festo Dedikat: Eccl: S. Mariae Angelorum) SATB-Solo, SATB-Coro, 1,1,1,1 2,0,0,0 2,0,0 Org Missa in C [ 9 ] [1772/73] (Brevis) (Stift Braunau / St. Jakob Prg.) Kirner, München: # Ditt. M. C 09 *) SATB-Solo, SATB-Coro, 1,1,0,1 0,0,0,0 2,[2],0 Org In Vorbereitung -----//----- Offertorium in C: (Krebs 334) Kirner, München: # Ditt. Offert. 01 *) <Ave Maria/ O Virgo gloriosa/ Lux orta est justo/laudate Dominum> (4-fach textiert) Papst Benedikt XVI. gewidmet SATB-(Solo)-Coro, 1,1,1,1 0,2,0,0 2,0,0 Pk Org Offertorium sollenne in C: Kirner, München: # Ditt. Offert. 02 *) <Stella caeli exstirpavit> A-Solo, SATB-Coro, 1,1,1,1 0,2,0,0 2,0,0 Org 25

26 Offertorium Kirner, München: # Ditt. Offert. 03 *) de Venerabili Sacramento <Lauda, Sion, Salvatorem> et de Beata Virgine Maria/ <Una est amica mea > (Doppeltext) S-Solo, SATB-Coro, 1,1,1,1 0,2,0,0 2,0,0 Org Motetten: Kirner, München: # Ditt. Offert *) <O Beata, per quam data / Concede nobis> (Doppeltext) S-Solo 1,1,1,1 0,2,0,0 2,0,0 Org Offertorium pro omni tempore: <Ah sponse mi dilecte> a.d. Hohen Lied (Altes Testament) S,T-Solo 1,1,1,1 0,2,0,0 2,0,0 Org Offertorium in D: Kirner, München: # Ditt. Offert. 05 *) <Ad plausus properate> <In hac solemnitate> (Doppeltext) S I/II-Solo, SATB-Coro, 1,1,1,1 0,2,0,0 2,2,0 Pk Org [ x ] = Chronologische Reihenfolge der Messen *) Erstausgaben. Hierzu sind auf Anfrage beim Herausgeber erhältich: Partitur; Klav.-Auszug; Chorpart.; Orgel; Orchesterstimmen Johannes Kirner Germaniastraße 15, München Tel./Fax. (0049) 089/ mail: johannkirner@mnet-online.de Motette: Edition Musik Südost EMSO 2006 Franz Metz, München <Laetamini in Domino> (Sopran-Solo/Chor) Offertorium: Edition Musik Südost EMSO 2007 Franz Metz, München <Mein Herz ermuntere dich> (Bass-Solo/Chor od. Quartett) Requiem in c-moll Regina coeli Pastoral-Motette Zwei Pastorellen Gravis-Verlag, Bad Schwalbach (Walter) Coppenrath, Altötting (Walter)/Carus Coppenrath, Altötting (Biba)/Carus Butz, Bonn 26

27 Lotter Druck von 1795: 27

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34 34 Siehe hierzu nachfolgend Kyrie und Gloria ~

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38 38 ~

39 [Große Credomesse - s. hierzu Text: Math. Öttl ] 39

40 40 ~

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42 ~ [Archiv Wilhering s. hierzu Text: Frantisek Xaver Brixi ] 42

43 ~ ~ 43

44 44 ( In Vorbereitung: Quelle : Prag, St. Jakob Tsch. N.B.; B eznice, S. Ignáce; Ottobeuren)

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63 ~ 63

64 RISM Serie A/ll: Musikhandschriften nach 1600 Kennziffern: 3..,, PL 4..,, CH ; D 5..,, CZ ; H 6..,, A ( *** ) Nach diesem Manuskript veröffentlicht (s. Walter ) = Rudolf Walter: a) Die Rezeption der Kirchenmusik Carl Ditters von Dittersdorfs im Bistum Breslau / in: Unverricht Intern. Fachkonferenz der Univers. Eichstätt b) Musikgeschichte des Klosters Grüssau von Anfang des 18. Jahrh. bis zur Aufhebung i. Jahre c) Noteniventar der Curatial-Kirche in Neisse von etwa Dittersdorf Messen KreD. 326 (1769 Großwardein) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D Dl Mus.3411-D-500 [score]) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D Dl Mus D-500a [parts]) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL CZ/ III-140 ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL Kd -12) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL WU/ RM 7869 ) (vergl.: H - Efko - M.sol. 76 RISM ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (CH EN Ms A 262 (Ms.5502) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (CH E Th.440,12(Ms.3666) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (CH S - (Ms.7950) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (CH BEI MLHs. 118) Vermerk auf der Titelseite: > 1764 zur Kaiserkrnung Josef s II infrankfurt aufgeführt < - der Vermerk ist betr. der Jahreszahl nicht zutreffend. 11. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D HR III 4 1/ ) ( *** )

65 12. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D TZ - 15) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D TI - G 64) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D WGH K 1 A I 14) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D KBD K1 Ms 001) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D Mbs Mus..ms.1291) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D B/ 55 MS 10070) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (D Mbs Mus..ms.1639 ; RISM deest ( Partitur von Kyrie und Gloria (1793) Vermerk: Ist bey der Kayerkrönung in Frankfurth gemacht worden ) 19. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (H P - D 22) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (H-Efko/ M.sol. 76) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (CZ Pnm - XXXVIII A 34) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest, (CZ CB - M 17) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (CZ Psj - 54) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (CZ Psj -233) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A Wm - 11) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326, (A Wm - 49) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A VOR - 602) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A KR - B 31/503) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A Whk - HK 3049) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A ST/ ohne Signatur) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A HALn) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A KN M.A. 540/ 3 // Inv. B/ 34) RISM deest 33. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (A Wn HK: Mus) RISM deest 34. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL WRk Erzbisch. Ordin. Breslau) RISM deest 35. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL WRk Stift Grüssau (s.walter)/ RISM deest Erzb. Ordin. Breslau?) 36. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL Breslau (s.walter) St. Maria a.d.sande) RISM deest 37. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL Breslau (s.walter) RISM deest Kreuzherrenk. St. Mathias) 38. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL WU RM 5876) RISM deest 39. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL WU RM 5877 ) RISM deest 65

66 40. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 326 (PL WU RM 7524 ) RISM deest 41. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 326 (PL Neisse Curatialkirche / Kreuzherrenkloster, RISM deest (s.walter)) KreD. 327 (1766 Großwardein/Wien) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 327 (Autographe Part. - A ÖNB Mus.Hs Mus) ( *** ) RISM deest KreD. 328 (1761 Wien) V = Vollständige Fassung G = Gekürzte Fassung: Es fehlen Kyrie Takte 1 6 Credo / 325, Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (PL CZ/ III-134) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (D OB - MO 743 hier: Sartini ) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (D B - Mus.ms. 5000)

67 4. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (H Efko - M.sol. 217) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ Pnm - XXXVIII A > Braunau< Rohr: Benediktiner Abt. Katalog der Mus. des Stiftes Braunau, Missae 37) 6. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ Pnm - XXXVIII A 1) RISM deest 7. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ Pnm - XXXVII C 118) RISM deest 8. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (CZ Pnm - VIII D 53 MS) RISM deest 9. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ Pnm - VIII D 57 MS) RISM deest 10. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (CZ Pnm - XLVII B 448) RISM deest 11. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ Pnm - XLIX E 167 >Kuks<) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ CB - M 13) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ BM HAM - A 7581) RISM deest 14. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (CZ BM HAM - A ) RISM deest 15. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (CZ Psj - 53) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (A SL Nr. 23) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (A Wm 12) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (A VOR - 607) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (A KR B 30/488) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (A MT) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (A Wn F5 Mödling 859) ( *** ) RISM deest 22. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (A Wn S.m ) RISM deest 23. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (A KN M.A. 540/ 1 // Inv. B 34) RISM deest 24. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (A Maria Thal) RISM deest 25. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (PL WRk Erzbisch. Ordin. Breslau) RISM deest 26. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (PL CZ Sygn. III-134 Ccenstochowa) RISM deest 27. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 G (PL Neisse- Curatialkirche / Kreuzherrenkl..) RISM deest 28. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. 328 V (PL WU Mf 239a/RM 5877 ) RISM deest 67

68 KreD. 329 (Breslau?) 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 329 [M-Gratiosa] (PL WRk RISM deest Erzbisch. Ordin. Breslau) 2. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. 329 [M-Gratiosa] (PL Glatz Jesuiten (s.walter)) RISM deest KreD. 330 (Breslau?) 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 (D B - Mus.ms. 5003/3) Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 ( *** ) (CZ Pnm XlIX E 169 >Kuks<) 3. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 (PL WU Mf 238) RISM deest 4. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 (PL WU Mf. 239) RISM deest 5. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 (PL WU Mf. 1876) RISM deest 6. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 RISM deest (PL WRk Erzbisch. Ordin. Breslau) 7. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 (PL - Breslau RISM deest St. Maria a.d.sande (s.walter) 8. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 (PL - ohne Ortsangabe) RISM deest 9. Dittersdorf, K. D. von: Masses C [KYRIE/GLORIA] - KreD. 330 (PL - Breslau RISM deest Praemonstratenserkirche St. Vincenz (s.walter) 68

69 RISM Serie A/ll: Musikhandschriften nach 1600 Dittersdorf Messen - nicht in KreD. 1.Credo 2. Org.Solo (Bezeichnung d. Herausgebers ***) 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (D OB MO 379) fehlt Kyrie-Anfang ( ***+ ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest; MacM. deest (CZ CB M 15) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest; MacM. Deest (CZ Pkriz [Pkrevisoiž] XXXV C 309) 4. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest; MacM. deest (CZ Psj - 32) (+*** ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (CZ Pnm XXXVII C 117 >Brevnov<) RISM deest 6. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (CZ Pnm CMH XL A 237 >Zeliv<) (+*** ) RISM deest 7. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (CZ Pnm CMH XL VII B 450 >Strahov<) (+*** ) RISM deest 8. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (CZ Pnm LB 378) = 1779 RISM deest 9. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (CZ Katalog (Kloster?) Itz Nr. 120a) RISM deest Große Credomesse (Bezeichnung d. Herausgebers ***) 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (D TRb - 104/ [a] ) (+*** ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (D GRH - K 5A II 36 - Gerolzh./ Wzbg. (+*** ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (HP D -21) (+*** ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (A WIL Ms 699; hier: Öttl s. Text ( ***+ )

70 5. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (A Wps - 106) (+*** ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (A LA - M 264 ) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (A Göttweig Ms 101(+*** ) RISM deest 8. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (A Seitenstetten DV 3b(+*** ) RISM deest 9. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (A Lilienfeld III/ F4/ 6(+*** ) RISM deest 10. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (PL WRk Stift Grüssau (s.walter)/ Erzbisch. Ordin. Breslau?) RISM deest 11. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - (PL Breslau, St. Maria a.d Sande (s.walter)) RISM deest Messa sul Stille de Franzescani 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - MacM. deest (CZ Pnm XXXVIII A 35 >Broumov<) (Rohr: Benediktiner Abt. Katalog der Mus. des Stiftes Braunau, Missae 35 ) 2. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. deest (SK BRnm MUS XXV 22) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - (CZ Pnm XXXVII C142) RISM deest 4. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - (PL Neisse Curatialkirche / Kreuzherrenkloster) RISM deest Missa per la Solemnita di St. Padre Benedetto 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. Deest (H P-D 23) Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (CZ Pnm XXXVIII A 33 >Braunau<) (Rohr: Benediktiner Abt. Katalog der Mus. des Stiftes Braunau, Missae 177 [33?] / 2 Fl. Obl.) 3. Dittersdorf, K. D. von: Masses C (PL Stift Grüssau (s.walter nur Kyrie und Gloria ) / RISM deest Erzbisch. Ordin. Breslau?) 70

71 Missa i. C 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (CZ Pnm XXXVIII A 32) (Rohr: Benediktiner Abt. Katalog der Mus. Des Stiftes Braunau, Missae Nr. 38 ) 2. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (CZ Psj - 31) pro Festo Dedica: Eccl: S: Mariae Angel (s. Notiz S xx.) 1. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (CH SAf S 11 (MS.6854) hier: Sartini ) (nur 1. Violine und Orgelstimme vorhanden, Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Abschrift: vor 1799 (18.sc) 2. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (CH BM Mus.MS.226) hier: Sartini ) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Abschrift: vor 1799 (18.sc) 3. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (CH SO/ MS.8019) hier: Neubauer) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Abschrift: vor 1799 (18.sc) 4. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (CH D ML 1852 (MS.13534) hier: Anonymus - ) Wegen Signierung als Schreiber der Orgelstimme - P. Cajetan Vogl O.S.M. zugeschrieben) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Abschrift: vor 1799 (18.sc) 5. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (D OB MO 742) hier: Sartini ) Abschrift: 1770 (1770c)? 6. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (D IHO K1 Ms 05) hier: Neubauer) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Abschrift: Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (D Tl/ K 111) hier: Neubauer) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco ) Abschrift: Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (D BKH K 2 A I 21) hier: Sartini ) (Nur Orgelstimme, jedoch mit Eingangssatz: Introduzione) Abschrift: 1780 (1780c)? 9. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (D Mbs/ Mus.ms. 290) hier: Vogl C. ) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco, Gloria stark gekürzt u. m. anderem Schluss) Abschrift: Dat. ca

72 10. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (CZ Pnm/XXXVIII A 84) hier: Vogl C. ) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione: Allegro fresco) Abschrift: Keine Datierung 11. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - KreD. Deest (CZ Psj - 25) Abschrift: Dat Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (CZ BRE - 92) (dort später P. Cajetan Vogl O.S.M. zugeschrieben - s ) Abschrift: Dat Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (SK BRnm/ MUS VII 404) hier: Vogl C. ) (Abschrift ohne Eingangssatz: Introduzione) Abschrift: vor 1849 (19.1d) 14. Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (D Lem III.2.183) hier: Vogl C. ) RISM deest (Partiturkopie um 1780) Abschrift: ca Dittersdorf, K. D. von: Masses G - (A GÖ 646) hier: Vogl C. ) RISM deest (Katalogisiert: P. Marianus 1800) Abschrift: vor 1800 Orgelsolo 1. -Dittersdorf, K. D. von: Masses B/b - KreD. Deest (H P D 20) ?Haydn, J.?: Masses B/b Hob. 22. B/b 13 (H PH Mus.sacr.Ant. H 6) unter weiteren Komponisten benannt (A HALn -) in allen Sätzen Org. concert Orgelsolo -(Franziskanermesse) **Dittersdorf, K. D. von: Masses C [auch Hob. 22. C22] (A Wlic - 29) **Dittersdorf, K. D. von: Masses C (A KN M.A. 540/2) RISM deest 3. Weitere vier Handschriften in CZ, H, SK (Bibl. Sign. Nicht mitgeteilt) xxx **- Diese Messe wird nach neuesten Forschungen jedoch eher P. Pantaleon Roškovský - um zugeschrieben (s. Ladislav Kačic)

73 RISM Serie A/ll: Musikhandschriften nach 1600 Dittersdorf Messen - nicht in KreD. Von diesen Handschriften wurde bisher nur jeweils eine Abschrift aufgefungen I. Moderato Kyrie Allegro Dittersdorf, K. D. von: Masses D - (PL-CZ / III-149) ) II. Missa solemnis Sanctae Annae, parenti virginis Dei parae votiva (Entstammt dem Archiv des ehemaligen Karthäuser Klosters Buchsheim) Dittersdorf, K. D. von: Masses D - MacM. deest (CH BEI MLHs 85 Ms.1391) Stimmen Dittersdorf, K. D. von: Masses D - MacM. deest (CH BEI MLHs 53) Partitur III. Nur Kyrie u. Gloria Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. Deest; MacM. Deest (CH BEI MLHs 54(4) )

74 IV. Dittersdorf, K. D. von: Masses c - KreD. deest (D Po Dittersdorf 1 - unvollständig) V. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - KreD. Deest (CZ CB M 18) VI. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - MacM. deest (CZ CB M 19) VII. Dittersdorf, K. D. von: Masses d/d MacM. Deest (CZ Pkriz [Pkrevisoiž] XXXV E 203)

75 VIII. Dittersdorf, K. D. von: Masses Es (E ) - MacM. deest (CZ TAS 12508) IX. Dittersdorf, K. D. von: Masses D - MacM. deest (CZ TAS ) X. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (SK BRnm MUS IX 26) XI. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. deest (SK LH - 7) XII. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - MacM. deest (A Vor - 601)

76 XIII. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - MacM. deest (A WIL Ms 153) hier: - Brixi s. Text ( *** ) XIV. Dittersdorf, K. D. von: Masses C - KreD. Deest; MacM. Deest (A MT) XV. Allegro; C-Dur XVI. Dittersdorf, K.D. von: Masses in C (Flauto solo) Kyrie und Gloria fehlen Kred. Deest (Archivum OO.Paulinów na Jasnej Górze, Czstochowa Pl-CZ/ III-142) Hafeneder, J.: Masses C (auch Dittersdorf zugeschrieben) (A MS/ 143) XVII. Dittersdorf, K. D. von: Masses D (PL WU RM 4294/3) RISM deest 76

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