25. Sonntag im Jahreskreis - LJ C 22. September 2013
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- Curt Steinmann
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1 25. Sonntag im Jahreskreis - LJ C 22. September 2013 Lektionar III/C, 353: Am 8,4 7; 1 Tim 2,1 8; Ev Lk 16,1 13 (oder 16,10 13) Über Geld spricht man nicht, das hat man! So meint der Volksmund. Der Umgang mit Geld und Reichtum gehört zu den schwierigen Fragen der Christlichen Lebenseinstellung. Muss ich in franziskanischer Armut leben, um ehrlich Christ sein zu können? Darf ich Kompromisse im Umgang mit dem Geld eingehen, ohne meine Überzeugung zu verraten? Schon der sozialkritische Prophet Amos, der vor rund 2800 Jahren auftrat und zugleich höchst aktuell ist, hat dies in eine deutlich Sprache gefasst. Papst Franziskus wiederholt die Frage, die zur Nagelprobe des Glaubens wird, und macht sie damit auch zur Frage nach unserem persönlichen Glauben. Unser Herr und Kyrios : Kyrie [] Herr Jesus Christus, Du zeigst uns einen Weg jenseits den Ritualen der Welt. Kyrie eleison. Du begleitest uns durch unser Leben. Christe eleison. Du willst uns die Erfahrung der Erlösung schenken. Kyrie eleison. Gloria * Tagesgebet [MB 234] H eiliger Gott, du hast uns das Gebot der Liebe zu dir und zu unserem Nächsten aufgetragen als die Erfüllung des ganzen Gesetzes. Gib uns die Kraft, dieses Gebot treu zu befolgen, damit wir das ewige Leben erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und liebt in alle Ewigkeit. AMEN. licentiatus philosophiae et theologiae Seite 1/9
2 Fürbitten In der Sorge der Welt kommen wir zu unserem Herrn, der die Welt erschuf und um die Erlösungsbedürftigkeit weiß. In diesem Geist rufen wir: Viele Menschen sehnen sich so sehr nach Erfolg und Reichtum, dass sie dabei vergessen zu leben und die wirklich wertvollen Dinge im Leben übersehen. Hilf Ihnen zur Mitte ihres Lebens zu finden. Viele Menschen leben in Angst vor Terror und Krieg, in Syrien, im ganzen nahen Osten und vielen weiteren Orten auf unserer Welt. Steh ihnen bei und schenke den ersehnten Frieden. Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Fähigkeiten und Chancen nutzen sollen und können. Zeige ihnen Wege erfüllt zu leben. Viele Menschen sind verantwortlich für das Leben anderer Menschen und soziale Gerechtigkeit. Begleite sie die richtigen Entscheidungen zu treffen Viele sind uns in die Ewigkeit vorausgegangen. Lass sie deine Pracht und Gegenwart unmittelbar erfahren. Denn Du begleitest uns auf allen unseren Wegen, heute und morgen und bis wir alle in deiner Ewigkeit vereint sind. AMEN. Schlussgebet H eiliger Gott, du hast uns das Gebot der Liebe zu dir und zu unserem Nächsten aufgetragen als die Erfüllung des ganzen Gesetzes. Gib uns die Kraft, dieses Gebot treu zu befolgen, damit wir das ewige Leben erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. AMEN. Seite 2/9 licentiatus philosophiae et theologiae
3 Fürbitten In der Sorge der Welt kommen wir zu unserem Herrn, der die Welt erschuf und um die Erlösungsbedürftigkeit weiß. In diesem Geist rufen wir: Viele Menschen sehnen sich so sehr nach Erfolg und Reichtum, dass sie dabei vergessen zu leben und die wirklich wertvollen Dinge im Leben übersehen. Hilf Ihnen zur Mitte ihres Lebens zu finden. Viele Menschen leben in Angst vor Terror und Krieg, in Syrien, im ganzen nahen Osten und vielen weiteren Orten auf unserer Welt. Steh ihnen bei und schenke den ersehnten Frieden. Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Fähigkeiten und Chancen nutzen sollen und können. Zeige ihnen Wege erfüllt zu leben. Viele Menschen sind verantwortlich für das Leben anderer Menschen und soziale Gerechtigkeit. Begleite sie die richtigen Entscheidungen zu treffen Viele sind uns in die Ewigkeit vorausgegangen. Lass sie deine Pracht und Gegenwart unmittelbar erfahren. Denn Du begleitest uns auf allen unseren Wegen, heute und morgen und bis wir alle in deiner Ewigkeit vereint sind. AMEN. licentiatus philosophiae et theologiae Seite 3/9
4 Hinführung zur ersten Lesung: Am 8,4 7 Wie reich darf der eine sein, wie arm der andere? Wie sehr darf die soziale Schere auseinanderklaffen? Wie selbstsicher dürfen die Erfolgreichen sein? Gott ruft uns in der heutigen Lesung zwar nicht zu sozialrevolutionärem Kampf auf. Doch er ist ein parteiischer Gott: Radikal steht er auf Seiten der zu kurz Gekommenen und Habenichtse, die auf ungerechte Weise auf die Schattenseite des Lebens gedrängt sind. Lauschen wir, was uns die Worte des Propheten Amos heute sagen. Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Tim 2,1 8 Der erste Timótheusbrief ist ein pastoraler Brief, der sich konkret auf das Zusammenleben der ersten Christen bezieht. Ordnung herrscht, in den kirchlichen und staatlichen Gemeinden, wenn alle ohne Zorn zusammenhalten und ohne Streit zusammenarbeiten. Unser Fürbittgebet muss für alle gelten: für alle oben, die Macht ausüben, und für alle unten, über die Macht ausgeübt wird, für Frauen und Männer. Denn Gott will das Heil und das Wohl aller. Sprechhinweis Timo the us (Betonung auf dem O, e und u werden getrennt gesprochen) Seite 4/9 licentiatus philosophiae et theologiae
5 Meditation Du selbst, Jesus, lobst die Klugheit des ungerechten Verwalters. Heiligt der Zweck die Mittel? Kann man den loben, der doch offenbar Unrecht tut? Ungerecht oder lebenstüchtig, mit Leidenschaft sein Ziel erstreben, das macht mit der Verwalter vor. Ich stehe vor Dir und bin hin und her gerissen, wenn ich auf Dich schaue wie Du zu mir kommst und Dich an mich verschenkst, da wird mir bang im Herzen. Meine Schuld klagt mich an, meine Fehler verschleiern den Blick. Doch Du schenkst Vergebung und Verzeihung nimmst mich auf in deine Wohnung, in die ewige Wohnung. Reinhard Röhrner licentiatus philosophiae et theologiae Seite 5/9
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