SpeedRoot: Mehr Produktivität beim Wurzelschweißen

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1 SpeedRoot: Mehr Produktivität beim Wurzelschweißen Optimale Spaltüberbrückung und Schmelzbadkontrolle mit MIG-MAG Mit dem SpeedRoot zeigt Lorch auf der WeldingWeek sein neues Schweißverfahren für das MIG-MAG-Wurzelschweißen mit hoher Spaltüberbrückung. Herkömmliche MIG-MAG-Kurzlichtbogen- Schweißverfahren eignen sich hierfür nur äußerst bedingt, da der Materialübergang in der Regel fast explosionsartig erfolgt, das Schmelzbad deshalb durchfällt oder die Naht zu stark und unregelmäßig durch den Spalt gedrückt wird. Im Gegensatz dazu arbeitet der praktisch spritzerfreie SpeedRoot mit einer sehr geringen Energieeinbringung. Es wird nur exakt die Höhe an Strom und Spannung verwendet, die eine hohe Prozessstabilität garantiert und für ein perfektes, leicht überwölbtes Nahtbild sorgt. Die HighEnd-Regelungstechnik der MIG-MAG-Hochleistungs- Stromquellen von Lorch sorgt für einen kalten Werkstoffübergang mit anschließender gezielt energiereduzierter Kurzschlussauflösung. Entscheidend ist hierbei das exakte Timing von niedriger Energieeinbringung und optimaler Tropfenablösung. Die Kombination von minimalem Energie-Input und einem Höchstmaß an Spalttoleranz und Spaltüberbrückung zeichnet den SpeedRoot aus. So können 4 mm große Spalte bei 3 mm dicken Stahlblechen problemlos ohne Pendelbewegung überbrückt werden. Ein optimales Nahtbild ist dabei garantiert. Selbst bei einem 8 mm Spalt bietet SpeedRoot eine optimale Schmelzbadkontrolle und die Pendelbewegung lässt sich einfach und locker ausführen. Lorch-typisch wurde auch bei diesem Verfahren auf einfache Bedienung und perfekte Handhabung geachtet. Die hohe Prozessstabilität ermöglicht eine einfache Brennerführung und erlaubt selbst ungeübten Schweißern ein hochqualitatives Wurzel- und Dünnblechschweißen und minimiert den Nachbearbeitungsaufwand erheblich. Auf diese Weise und auch dadurch, dass SpeedRoot ca. 3-mal so schnell ist, wie das in der Praxis fürs Wurzelschweißen überwiegend eingesetzte WIG-Verfahren - trägt SpeedRoot zur Produktivitätssteigerung und Beschleunigung von Produktionsprozessen bei und rundet die Speed-Verfahrensfamilie von Lorch ab. SpeedRoot Nahtvorderseite SpeedRoot Nahtrückseite mehr Infos:

2 Erhältlich ist der SpeedRoot für alle S-SpeedPulse und P-synergic-Anlagen von Lorch. Abb.: S-SpeedPulse Produktfamilie

3 Weltneuheit: MicorUP Neue X 350 ermöglicht müheloses Steignahtschweißen mit Elektrode Die MICOR-Technologie von Lorch ist bekannt für Ihre hervorragenden Elektroden- und CEL-Schweißeigenschaften. Bei der neuen X 350 haben die Entwickler von Lorch noch eins draufgelegt und präsentieren mit MicorUP eine Weltneuheit für einfaches und hochproduktives Steignahtschweißen mit Elektrode. Möglich wird die neue Prozesstechnik durch die besonderen Eigenschaften der MICOR- Technologie. Bricht bei klassischer Invertertechnologie im niederphasigen Bereich der Lichtbogen schnell zusammen, liefert MICOR dank der patentierten dynamischen Regelungstechnik immer ausreichend Leistung, um Schmelzbad und Lichtbogen im optimalen Bereich zu halten. Der große Vorteil: der Schweißer führt bei zugeschalteter MicorUP- Funktion die Elektrode einfach gerade nach oben, das sonst übliche, aufwändige Pendeln ist bei der neuen Technik nicht mehr notwendig. Selbst bei basischen Elektroden werden auf diese Weise optimale Ergebnisse erzielt. Das gilt vor allem auch in der Anfangsphase des Schweißens, wenn das Material zähflüssig ist und die Elektroden besonders viel Strom ziehen. Und ein weiterer Vorteil sorgt für zusätzliche Produktivität: Wurde bisher beim Steignahtschweißen normalerweise in zwei Lagen geschweißt, die Wurzel mit einer kleinen und die Decklage mit einer großen Elektrode, so reicht beim MicorUP-Verfahren eine einzige Lage mit der großen Elektrode. MicorUP ist bei allen Geräten der X-Serie serienmäßig im Lieferumfang enthalten. Erfüllt alle Anforderungen: eine mit MicorUP geschweißte Steignaht.

4 WeldingWeek 2011 Presse-Info Fernregelung mit und ohne Kabel Neue Fernregler von Lorch für die X 350 Der Vorteil einer Fernregelung des Schweißstroms ohne zusätzliche Kabelleitung, wie Sie von WIG- und MIG-MAG-Fernregelbrennern bekannt ist, können Schweißer jetzt auch beim Elektrodenschweißen genießen. Und zwar ohne, dass dafür eine spezieller Elektrodenhalter notwendig wäre. Mit dem neuen kabellosen Kontaktfernregler KR 10 von Lorch reguliert man den Schweißstrom ohne lästiges Hin-und-Her zwischen Werkstück und Maschine. Der KR 10 wird einfach anstelle der Stabelektrode zwischen Werkstück und Elektrodenhalter gehalten. Der aktuelle Schweißstrom erscheint umgehend in der gut ablesbaren 7- Segmentanzeige und wird per Knopfdruck amperegenau nach oben und unten korrigiert. Aufgrund seiner extrem kompakten Abmessungen und dem geringen Gewichts ist der KR10 leicht in den Taschen der Arbeitskleidung verstaubar und dadurch jederzeit griffbereit. Mit dem kabelgebundenen Fernregler HR 33 PST präsentiert Lorch eine weitere Neuheit in seinem Fernreglerprogramm. Dieser spezielle Fernregler unterstützt gezielt die elektronische Polwendefunktion der neuen X 350. Dadurch ist es möglich direkt am Werkstück über den Fernregler von basischer zu rutiler Elektrode zu wechseln und umgekehrt. Darüber hinaus bietet der HR 33 PST auch die Möglichkeit den Schweißstrom komplett abzuschalten, während die Maschine betriebsbereit bleibt, was die Sicherheit beim Schweißeinsatz zusätzlich erhöht.

5 Ready-to-Robot Die Schweiß-Roboterlösungen von Lorch Die Anzahl und Vielfalt von Roboteranwendungen wächst permanent genau wie die Möglichkeiten, die die moderne Robotik bietet. Auch der produzierende Mittelstand in BeNeLux entdeckt zunehmend die Vorteile des Roboterschweißens. Lorch unterstützt bereits seit Jahren mittelständische Unternehmen bei der Automatisierung von Schweißaufgaben und zeigt mit Ready-to-Robot auf der WeldingWeek 2011 speziell auf den Mittelstand abgestimmte Roboterlösungen. Vorgestellt werden Hochleistungsstromquellen, die optimal mit den Robotersystemen bekannter Hersteller - wie Fanuc, Kuka und Motoman kombinierbar und einfach zu installieren sind. Passend zu den abgestimmten Roboterpaketen bietet Lorch auch eine neue, mobile Roboterschweißzelle an. Die bei Ready-to-Robot eingesetzten Roboter und Brenner kommen von spezialisierten Herstellern. Die Philosophie von Lorch ist, dass gerade über die Summe der Leistungen der Spezialisten von Robotik, Stromquelle und Brennern das für den Anwender bestmögliche Schweißergebnis realisiert werden kann. Es kommt nur darauf an, dass die eingesetzten Komponenten optimal integriert sind. So ist der speziell von Lorch für Hohlarmroboter entwickelte Vorschubkoffer RoboFeeder 5 leicht zu montieren und erhält die völlige Beweglichkeit des Roboters. Die Kommunikation zwischen Roboter und Stromquelle läuft zuverlässig über den LorchNet-Connector das moderne Bus-Kopplungssystem von Lorch für alle gängigen Bus- Protokolle von DeviceNet bis EtherNet/IP. Das System ist auch mit modernsten Push-Pull-Brennern kombinierbar. Im Mittelpunkt der Automatisierung steht natürlich der Schweißprozess, der maßgeblich durch die Lorch-Hochleistungs-Stromquellen für WIG und MIG-MAG bestimmt wird. So sind auch sämtliche produktivitätssteigernden Lorch Speed- Schweißverfahren für MIG-MAG und MIG-MAG- Puls automatisiert am Roboter einsetzbar: beispielsweise der patentierte SpeedPulse für hohe Schweißgeschwindigkeit und höchste Nahtqualität. Eine wichtige Besonderheit in diesem Zusammenhang ist die automatische Nahtverfolgung, das Seam-Tracking, das bei Lorch auch beim MIG-MAG-Impulsschweißen funktioniert.