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1 MITT. STERR.MINER.GES. 143 (1998) EXKURSION E2 (1. TAG) AM MINPET 98 (P RTSCHACH AM W RTHERSEE/K RNTEN) DAS WURTENTAL Ð KLUFTMINERALISATIONEN UND EDELMETALLVERERZUNGEN von W.H. Paar 1 & G. Niedermayr 2 1Institut fÿr Mineralogie, UniversitŠt Salzburg, Hellbrunnerstra e 34, A-5020 Salzburg 2Mineralogisch-Petrographische Abteilung und Staatliches Edelsteininstitut Naturhistorisches Museum in Wien, Burgring 7, A-1010 Wien Programm: Auffahrt (Stollenbahn) auf das Eisseehaus, Wurtengletscher (Alpine KlŸfte, Tauerngold), Abstieg zur Goldfundstelle am Hochwurtenspeicher, RŸckmarsch Ÿber die Schitrasse zur Bergstation der Stollenbahn. Anschlie end Fahrt Ÿber Obervellach-MšllbrŸcke-Spittal-GmŸnd in das Maltatal und Auffahrt zur Kšlnbreinsperre, NŠchtigung. Die alpinen Kluftmineralisationen der Wurten (G. Niedermayr) Bis zum Bau der Stauseen und Kraftwerksanlagen der KELAG (KŠrntner ElektrizitŠts-Aktiengesellschaft, Kraftwerksgruppe Fragant) in der Wurten in den spšten 60er Jahren war dieses Gebiet mineralogisch kaum erforscht. Lediglich die alten Goldbergbaue (Strabeleben - auch Strabaleben bzw. Strabbeleben sowie Schlappereben - und StŸbele sowie die Alteck-Baue) und deren MineralfŸhrung waren einigerma en bekannt. FEITZINGER & PAAR (1991) legten eine erste wissenschaftlich gut dokumentierte Bearbeitung dieser Mineralisationen vor. Das Gebiet der Wurten grenzt im Norden an die Rauris und gehšrt zur Goldberggruppe. Alteck (2942 m), Herzog Ernst Spitze (2933 m), Schareck (3122 m), Weinßaschen Kopf (3006 m) sowie Murauer Kšpfe und Hinterer und Vorderer Gassel Kopf bilden markante Berge am Grenzkamm zu Salzburg. Vor allem bei NaturschŸtzern fÿr Aufregung sorgten seinerzeit die PlŠne zur Anlage eines Sommerskigebietes. Dieses wurde 1987 trotz heftigen Widerstandes verschiedener Lobbies eršffnet und brachte eher herbe EnttŠuschungen. Das ursprÿnglich ziemlich weitlšuþge Wurtenkees war innerhalb weniger Jahre in einzelne Teilgletscher und Toteisfelder zerfallen. Gleichzeitig brachten schneearme Sommer den Skilauf hier beinahe zum Erliegen und dem auf 2794 m Seehšhe liegenden und durch eine Gondelbahn leicht erreichbaren ãeisseehausò nicht die erhoffte wirtschaftlich notwendige Auslastung. 425

2 Um den Skibetrieb auch im Winter zu ermšglichen, wurde kÿrzlich eine fast 5 Kilometer lange Stollenbahn gebaut und neue, gro zÿgige Abfahrten angelegt. Die Eršffnung des neuen Gletscherskigebietes erfolgte im Herbst Die Mineralien ber Mineralfunde aus dem Bereich der Wurten haben u.a. M RTL (1984, 1985 und 1986), KNOBLOCH (1992) und FEITZINGER (1992) berichtet. Besonders hervorzuheben sind dabei fÿr alpine VerhŠltnisse ungewšhnlich gro e, orangebraune Scheelite und bis 5 mm gro e Goldkristalle, mit Tetradymit vergesellschaftet. Auch Ÿber das bemerkenswerte Auftreten von Bergkristall, Amethyst und Citrin in ein und demselben Kluftsystem - ein fÿr alpine VerhŠltnisse bisher einmaliger Fund - wurde berichtet. Die ursprÿngliche Fundortangabe ãaus der Umgebung der Duisburger HŸtteÒ ist allerdings ziemlich gro zÿgig; die entsprechende Kluft liegt tatsšchlich in den von QuarzgŠngen durchzogenen GneiswŠnden unterhalb des Wei seehauses. Das hšuþgste Mineral der Wurten ist der Quarz. Er tritt hier in den VarietŠten Bergkristall, eher hell gefšrbtem Rauchquarz, Amethyst und auch Citrin auf. Bergkristall, Rauchquarz und Citrin sind dabei steilrhomboedrisch ausgebildet; der Amethyst - als jÿngere Quarzgeneration immer auf Bergkristall zepterartig aufsitzend - zeigt normal-rhomboedrischen Habitus. Die Quarzkristalle kšnnen bis 25 cm Grš e erreichen, sind in grš eren Kristallen meist aber nicht gut ausgebildet. Genetisch interessant ist, da QuarzklŸfte nicht nur in Gneisen, Schiefergneisen bis Schiefern auftreten, sondern in zum Teil bemerkenswertem Ausma auch in amphibolitischen Gesteinen zu beobachten sind. Obwohl QuarzgŠnge in manchen Bereichen der Wurten, wie z.b. zwischen Duisburger HŸtte und Eisseehaus, unterhalb des Weisseehauses und šstlich wie westlich des Hochwurtenspeichers auffallend gehšuft auftreten, sind Alpine KlŸfte meist nicht besonders gro. Vor allem im Bereich der ãinselò sind gelegentlich aber auch mehrere Meter lange KlŸfte beobachtet worden. Die Quarzkristalle der Wurten sind Ÿberwiegend in steilrhomboedrischem Habitus ausgebildet; ã bergangshabitusò (RYKART, 1995) und normal-rhomboedrischer Habitus ist sehr selten zu beobachten. Sowohl Bergkristall als auch Rauchquarze wurden festgestellt. Selten sind auch KlŸfte mit Amethyst - hier immer in Fensterquarzausbildung zepterartig auf einer Šlteren Quarzgeneration aufsitzend - anzutreffen; insbesondere in den FelswŠnden unterhalb des Wei seehauses, am SŸdende des Hochwurtenspeichers und westlich von diesem. Als gro e RaritŠt ist auch Citrin aus der Wurten beschrieben worden. DŸnnschliffe senkrecht c und in gleicher Art geschnittene und mit Flu sšure angeštzte Quarzplatten zeigen, da die Quarze Ÿberwiegend nach dem DauphinŽer-Gesetz verzwillingt sind. Nur dÿnne Randbereiche von Quarzen mancher KlŸfte weisen auch Brasilianer ZwillingsdomŠnen auf - solche Kristalle zeigen dann keinen Makromosaikbau und/oder Suturen, aber auffallend hochglšnzende Prismenߊchen mit charakteristischer Streifung. Auch die Kluftquarze aus dem Bereich der Gold-Tetradymit-Mineralisation šstlich des Hochwurtenspeichers zeigen idente PhŠnomene. 426

3 In den schšnen FelsaufschlŸssen der sogenannten ãinselò ist die tektonische berpršgung der hier auftretenden Alpinen KlŸfte durch die steilstehende Stšrungszone eines jÿngeren Tauerngoldganges gut zu studieren. Die hier ca. ENE-WSW streichenden KlŸfte werden vom NNE- SSW verlaufenden und steil in die Tiefe setzenden Stšrungssystem eines ãtauerngold-gangesò spitzwinkelig abgeschnitten bzw. versetzt und mÿ ten somit Šlter als dieser sein. Diese Beobachtung steht im klaren Widerspruch zu der an Alterationsseriziten des Siglitzreviers (Gasteinertal) ermittelten K-Ar-Altersdatierung, die das Alter der TauerngoldgŠnge mit ca. 27 Ma angibt, da die Bildung und Mineralisierung der Alpinen KlŸfte mit Sicherheit nicht im unmittelbaren Anschlu an den thermischen Hšhepunkt des Jungalpidischen Metamorphose-Ereignisses erfolgt ist und somit ein wesentlich jÿngeres Alter aufweisen mu. Weitere GelŠndearbeiten und Altersdatierungen sollten die Relation von TauerngoldgŠngen zu Alpinen KlŸften, nicht nur im Gebiet der Wurten, ŸberprŸfen! Ein weiteres mineralogisches Problem besonderer Art stellt in diesem Zusammenhang die Goldmineralisation šstlich des Hochwurtenspeichers dar. Prinzipiell sind hier zwei unterschiedliche Mineralisierungstypen zu erkennen: Einerseits disperse, mit Karbonat und Freigold impršgnierte Gesteine einer ehemals vulkanosedimentšren metamorphen Abfolge, andererseits tritt Freigold - in teils hervorragend entwickelten Kristallen - zusammen mit Tetradymit, Quarz, Chlorit und Anatas als typische alpine Kluftmineralisation in relativ jungen gangfšrmigen Quarzmobilisaten, die diese Amphibolfolge durchsetzen, auf. Ged. Gold ist hier somit als alpines Kluftmineral anzusehen. FeldspŠte treten gegenÿber Quarz in den Alpinen KlŸften der Wurten auffallend stark zurÿck. Meist wird Albit in Periklinhabitus beobachtet, doch ist selten auch Adular festzustellen. Auch in der Wurten bestštigt sich die im Alpinbereich immer wieder zu treffende Feststellung, da Adular jÿnger als Periklin ist. Feldspat Þndet sich insbesondere in den von einheimischen Sammlern als ãinselò bezeichneten Felspartien, die erst im letzten Jahrzehnt im Zuge des Zerfalles des šstlichen Wurtenkeeses in zwei Teilbereiche aus dem Eis ausgeapert sind. Nette Adularstufen kann man wenig nšrdlich der bekannten Goldfundstelle, šstlich des Hochwurtenspeichers, im Abraum eines gro en Kluftsystem sammeln. Auch Anatas ist hier relativ reichlich. Mehrere Zentimeter gro e, oberßšchlich leicht mit Chlorit durchsetzte Adulare wurden beim Skipisten-Bau unterhalb des Eisseehauses angetroffen. AuffŠllig, und meist an aplitische Gneise gebunden, sind rštlichbraun anwitternde KarbonatfŸllungen in Kluftspalten. Es handelt sich dabei um einen Fe-haltigen Dolomit, der Quarzkristalle umschlie t und seinerseits in offenen Kavernen von Calcit Ÿberwachsen wird. BŸschelig aggregierter, trÿbwei er spitznadeliger Aragonit und zum Teil eigenartig geformte, feinkristalline und gelegentlich auffšllig blaustichige Calcit-Sinterbildungen auf Aragonit und Calcit sind zusštzlich zu erwšhnen. Calcit bildet in AusnahmefŠllen bis mehrere Zentimeter KantenlŠnge erreichende rhomboedrische Kristalle; aber auch bis 7 cm gro e Skalenoeder sind beobachtet worden. In KlŸften in Amphiboliten der ãinselò ist bis mehrere Zentimeter gro er, teils transparenter, dÿnntafeliger ãpapierspatò, als jÿngste Calcitgeneration, festzustellen. Feinschuppiger Chlorit fÿllt die KlŸfte teils vollstšndig aus und ist gelegentlich auch oberßšchlich Quarzkristallen eingewachsen. Rutil, Anatas und Brookit Þnden sich in den KlŸften der Amphibolite gelegentlich hšuþger. Eine ergiebige Fundstelle fÿr kleine, oktaederšhnliche, orangebraune Anataskristalle liegt wenig nšrdlich der Goldfundstelle šstlich des Hochwurtenspeichers. Auch Adular kann hier gesammelt werden. Rutil ist selten, bildet aber bisweilen schšne sagenitartige Verwachsungen. 427

4 Die Mineralabfolgen in den KlŸften der ObertageaufschlŸsse der Wurten sind folgenderma en zu charakterisieren: Quarz Ñ> Muskovit Ñ> Calcit Quarz, Muskovit Ñ> Calcit Ñ> Dolomit Quarz Ñ> Albit Ñ> Rutil Ñ> Muskovit Ñ> Calcit Quarz Ñ> Adular Ñ> HŠmatit Ñ> Titanit Ñ> Calcit Ñ> Chlorit Muskovit, Quarz Ñ> Albit Ñ> Adular, Chlorit Ñ> Anatas Ñ> Calcit Quarz,Albit Ñ> Titanit, Chlorit Ñ> Calcit I Ñ> Calcit II (ãpapierspatò) Die Abfolgen sind damit vergleichbar jenen, wie sie etwa auch aus der nšrdlichen Goldberggruppe oder aus der Venedigergruppe bekannt sind (Fig. 1). AuffŠllig ist, da Prehnit und Zeolithe in den Alpinen KlŸften der Wurten bisher nicht beobachtet werden konnten. Aus den Kluftmineralisationen des Wurtenstollens berichtet PAAR (dieser ExkursionsfŸhrer) allerdings Ÿber das Auftreten von Prehnit und Skolezit (?)! Fig. 1 P-T-Diagramm wichtiger Mineralabfolgen 428

5 Gangfšrmige Mineralisationen Eine charakteristische Mineralparagenese der Wurten sind die in ihrer MineralfŸhrung zum Teil stark variablen gangfšrmigen Vererzungen, die grš tenteils den ãtauerngoldgšngenò zuzuordnen sind (z.b. Strabeleben, StŸbele u.a.). BezŸglich dieser Mineralisationen sei hier besonders auf die genauen Beschreibungen von FEITZINGER und PAAR (1991) sowie FEITZINGER (1992) hingewiesen. Folgende Mineralphasen werden von diesen Autoren genannt und kšnnen vermutlich auch heute noch gesammelt werden (zum Teil aber nur in mikroskopischen Dimensionen vorliegend): Anatas, Arsenopyrit, Bismuthinit, Chalkopyrit, Chlorit, Covellin, Fahlerz, Galenit, Galenobismutit, ged. Gold, Gladit, Krupkait, Markasit, Pekoit, Polybasit, Pyrargyrit, Pyrit, Pyrrhotin, Quarz, Rutil, Sphalerit, Tetradymit und Tsumoit; dazu sind noch Karbonate, hauptsšchlich Fe-Dolomit und Siderit sowie Calcit und Aragonit zu rechnen. Auf den Halden der Strabeleben und des StŸbele Baues sind ohne grš ere MŸhe vor allem Galenit, Chalkopyrit, Sphalerit, kleine, aber hochglšnzende Quarze in normal-rhomboedrischem Habitus und Siderit in charakteristischen, ßach-linsenfšrmigen Kristallen sowie nierig-traubiger Limonit (Goethit) zu sammeln. Ein Teil dieses ãlimonitsò - dichte Rasen winziger tafeliger und hochglšnzender Kristalle Ÿber Quarz bildend - stellte sich bei einer ršntgenographischen berprÿfung Ÿberraschend als das nicht gerade hšuþge, wasserhaltige Zn-Fe-Mn-Oxid Chalkophanit heraus. Mšglicherweise ist Chalkophanit in derartigen Paragenesen hšuþger anzutreffen. Eine geringmšchtige Vererzungszone, die vom Gletschervorfeld des Oberen Wurtenkeeses im westlichen Teil der ãinselò Ÿber mehrere hundert Meter in Richtung Schareck zieht, fÿhrt hauptsšchlich Chalkopyrit und ist an den grÿnen SekundŠrprodukten von Malachit und typisch blšulich-grÿnen, nierig-traubigen BelŠgen von Mcguinnessit zu erkennen. Letzterer ist ein Neunachweis fÿr die Wurten. Das gleiche Stšrungssystem fÿhrt auch Gustavit und ged. Gold. Im Zuge der Anlage der neuen Skipiste wurden in QuarzgŠngen SW der Duisburger HŸtte u.a. Yecorait sowie neben Pyrit auch Bismuthinit und Bismutit festgestellt. Einen gšnzlich anderen Vererzungstyp repršsentiert eine an quarzitische Gesteine gebundene Mineralisation mit hauptsšchlich feinschuppigem MolybdŠnit, Pyrit, Pyrrhotin, Spuren von Chalkopyrit und gelegentlich nesterartigen Einschaltungen von Galenit. StŸcke davon kšnnen im Schuttmaterial im Bereich der Murauer Kšpfe bis in die Gegend des kleinen Sees westlich der Feldsee-Biwakschachtel relativ reichlich gesammelt werden. An SekundŠrprodukten werden Ferrimolybdit und Anglesit beobachtet. In letztgenanntem Fundgebiet ist auch schšner, leuchtend grÿner, grobstrahliger Aktinolith anzutreffen. Im Zuge von Planierungsarbeiten unmittelbar sÿdwestlich der Talstation der Eisseebahn wurden auch etliche Felskuppen gesprengt. Hier fanden sich neben der Stra e, die zum Wei seehaus fÿhrt, mehrere QuarzklŸfte mit Quarz in typisch steilrhomboedrischem Habitus, Calcit in ãblštterspat-habitusò und Chlorit. Interessant daran war das Auftreten von Galenit, neben reichlich Pyrit, im Ausgehenden der KlŸfte. Es sind offensichtlich Mobilisationen eines Šlteren Erzbestandes in den Nebengesteinen der KlŸfte. 429

6 Die Mineralienbildungen aus dem Wurtenstollen Ende September 1996 ist der ca m lange ãwurtenstollenò nach nicht ganz einjšhriger Bauzeit fertiggestellt worden. Die nach Meinung von Tourismusexperten fÿr die bessere touristische Auslastung des Mšlltaler Gletscher-Skigebietes und der umliegenden Region wichtige Stollenbahn, die einen wintersicheren, lawinengeschÿtzten Zugang von der Innerfragant zur Talstation der bereits lšngere Zeit bestehenden ãeisseebahnò in der Wurten gewšhrleistet, hat die Gneisserie des Sonnblickkernes in FrŠsetechnik durchfahren. Die Ausbruchsarbeit des Stollens erfolgte in maschinellem Vortrieb mit einer von Atlas Copco und ILBAU gefertigten modernen Tunnelbohrmaschine (TBM) der Type Jarva. Das dabei angefallene Schuttmaterial wurde Ÿber ein System von FšrderbŠndern zum Tunnelportal in der Innerfragant bei m transportiert und auf Deponien zur weiteren Verwendung zwischengelagert. WŠhrend der Bauarbeiten wurde das Haldenmaterial von Sammlern stšndig Ÿberwacht. Aufgrund der Vortriebstechnik waren besondere, Šsthetische Mineralfunde nicht zu erwarten, doch erbrachte das Studium des Ausbruchsmaterials doch einige interessante Einblicke in die im Zuge des Stollenvortriebes angefahrenen Mineralisationen. Die Befahrung des Stollens zeigte zum grš ten Teil ziemlich homogene Gneise, mit bereichsweise schieferigen Zwischenlagen, einige ZerrŸttungszonen und stellenweise auch charakteristische ZerrklŸfte. An primšren Erzmineralisationen ist insbesondere die relative HŠuÞgkeit von an schieferungsparallele und wohl auch schichtparallele (?) Quarzmobilisate gebundenen MolybdŠnitimprŠgnationen hervorzuheben. Weitere Erzmineralien, die im Haldenmaterial des Wurtenstollens beobachtet werden konnten, sind reichlich Pyrit und Pyrrhotin sowie Galenit, Sphalerit und Chalkopyrit; es handelt sich dabei immer um ImprŠgnationen und von an QuarzschnŸre und -knauern gebundene Mobilisate. Pyrit bildet, zusammen mit Ankerit und Quarz auftretend, in schmalen KlŸften auch kleine, wÿrfelige Kristalle. Aplitische Gneise, die bereichsweise auffšllig rštlichbraun-ßeckig gefšrbte Partien zeigen, fÿhren Uraninit in winzigen, nur wenige Zehntel Millimeter gro en Kšrnchen. Um Uraninit sind immer die fÿr dieses Mineral typischen bršunlichen Strahlungshšfe zu beobachten. Interessante Mineralnachweise aus dem Wurtenstollen stellen Aquamarin und Scheelit dar. Aquamarin liegt in kleinen, blauen nadeligen KristŠllchen auf Fugen im Gneis vor; er ist ein Erstnachweis fÿr die Wurten. Nicht allzu Ÿberraschend ist die Anwesenheit von Scheelit, der an Quarzmobilisate gebundene, unregelmš ige, in Gneis eingewachsene Kšrnchen bildet. Scheelit ist an seiner charakteristischen blšulichwei en Fluoreszenz im kurzwelligen UV-Licht gut zu erkennen. Meist stšrker beschšdigte Quarzkristalle in steilrhomboedrischem Habitus, Albit, Adular und seidig glšnzender, dÿnntafeliger Calcit (ãblštterspatò) sowie Titanit sind typischen Zerrkluftmineralisationen zuzurechnen, die im Zuge der Vortriebsarbeiten gelegentlich auch grš ere Kristalle und Stufen geliefert haben. Neben Calcit, der au er in tafeligem Habitus auch in Form rhomboedrischer und skalenoedrischer Kristalle beobachtet wurde, wurden an weiteren Karbonaten Dolomit, Ankerit und Siderit festgestellt. Muskovit, Biotit und kleine EpidotkristŠllchen ergšnzen die Zerrkluftparagenese. Als RaritŠt ist noch Monazit zu nennen, der in bis 2 mm gro en, rotorange gefšrbten, ߊchenreichen Individuen festgestellt werden konnte. 430

7 An Hand der vorliegenden Stufen kšnnen die Mineralabfolgen angegeben werden mit: Muskovit Ñ> Quarz, Albit, Titanit Ñ> Siderit I Ñ> Calcit, Siderit II Quarz, Albit Ñ> Calcit Ñ> Chlorit Albit Ñ> Quarz, HŠmatit Ñ> Calcit, Titanit Ñ> Chlorit, Markasit Albit Ñ> Muskovit, Quarz Ñ> Calcit Ñ> Monazit Die Edelmetallvererzungen der Wurten (W.H. Paar) Die Wurten weist keine aus heutiger Sicht wirtschaftlich signiþkanten Gold- und Silbervererzungen auf. Deshalb war der Edelmetallbergbau der Vergangenheit im Vergleich mit anderen Bergbauzentren in OberkŠrnten immer unbedeutend. Er wurde etwa im Bereich der Niederen Scharte am bergang zum Sonnblickgletscher auf ParalleltrŸmer der in den ZirknitztŠlern angeschlagenen Moderegger GŠnge und am Strabeleben sowie als SchŸrfbau am StŸbele betrieben. Von wesentlich grš erer Wichtigkeit waren bekanntlich die Bergbaugebiete unmittelbar nšrdlich des Wurtentales, wo im Salzburgischen ein ausgedehnter Goldbergbau im Rauriser und Gasteiner Tal stattfand. In den letzten 2 Jahrzehnten wurden jedoch an mehreren Stellen im Wurtengebiet Freigoldfunde gemacht, die in mineralogischer und lagerstšttenkundlicher Hinsicht als bedeutsam einzustufen sind. Zum einen handelt es sich um Funde, die anlš lich der Auffahrung des Wurtenstollens und im Zuge von Trassierungsarbeiten unterhalb der Duisburger HŸtte gemacht wurden, zum anderen um eine bereits lšnger bekannte Goldvererzung šstlich des Hochwurtenspeichers, die 1997 von einem auslšndischen Berechtigten professionell beschÿrft worden ist. Es mu in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, da wesentliche Teile des Wurtengebiets (der entsprechende Lageplan liegt in der Berghauptmannschaft Klagenfurt auf und kšnnte dort bei Bedarf eingesehen werden) durch FreischŸrfe der KŠrntner ElektrizitŠts AG (KE- LAG) abgedeckt und sšmtliche Schurfarbeiten von Dritten, auch solche kleineren Umfanges, aufgrund des Berggesetzes untersagt sind! Die Vererzungen des Wurtenstollens Im Zuge der Bauarbeiten wurden zahlreiche Mineralisationen angetroffen (siehe auch Beitrag von G. NIEDERMAYR), die an Verwerfungen, Scherzonen und typische alpine ZerrklŸfte gebunden sind. Die dabei angetroffenen Mineralparagenesen sind Gegenstand einer separaten Bearbeitung (PAAR et al., 1999) und sollen hier nur in Form einer tabellarischen bersicht vorgestellt werden. Von den aufgelisteten Mineralfunden sind vor allem Vererzungen bemerkenswert, die zwischen Stollenmeter 3600 und Kaverne Bergstation angetroffen wurden, und dem Typus der TauerngoldgŠnge entsprechen. Sie schneiden Šltere s-konkordante und molybdšnitfÿhrende Quarzmobilisate (z.b. lfm 4520) ab. Die SulÞde und teilweise Freigold fÿhrenden Strukturen besitzen das charakteristische NNE- Streichen der TauerngoldgŠnge und sind als Ÿberwiegend pyritfÿhrende, aber arsenopyritfreie QuarzgŠnge zu klassiþzieren. Ihre MŠchtigkeit variiert zwischen 0.1 und 0.6 m. Sie stellen vermutlich ParalleltrŸmer der weiter nordšstlich im Bereich des Weinßaschenkopfes durchstreichenden StrabelebengŠnge dar. 431

8 Freigold liegt als Komponente der Mikroparagenese in Korngrš en zwischen 5 und 20 µm vor. Es ist ausschlie lich an die Ag-Pb-Bi-Mineralisation geknÿpft, die lokal beachtliche Konzentrationen an Tetradymit aufweist. Die mit der Elektronenstrahl-Mikrosonde analysierten Sulfosalze sind Mischkristalle von Lillianit-Gustavit, Cosalit (2.1 Gew.% Ag), Bismuthinit, Galenobismuthit, eine dem Junoit verwandte Phase und Galenit-Matildit. Eine Besonderheit stellen frei in kleinen DrusenrŠumen kristallisierte leistenfšrmige Cosalit-xx und bis 2 cm lange teilweise spiralig gebogene Lillianit-Gustavit-xx dar, die Ÿber einem Rasen von Quarz-xx skalenoedrische Kalzite durchspie en. Dieser Gold und Sulfosalze fÿhrende, arsenfreie Erztypus ist in mineralparagenetischer Hinsicht mit den klassischen Glaserzfunden des Gasteiner und Rauriser Raumes (PAAR & TOPA, 1998) zu vergleichen. Eine kleine Sensation stellen zwei StŸfchen mit Amethyst-XX dar, von denen das eine einen 5 cm langen Einzelkristall in Assoziation mit Kalzit-Skalenodern zeigt, wšhrend das andere eine Gruppe von drei parallelverwachsenen, teilweise doppelendigen und gut gefšrbten Kristallen bis 5 cm darstellt. Die Goldvererzungen šstlich des Hochwurtenspeichers (HALTEPUNKT 2) Das hier genannte Gebiet wird durch langgestreckte NW-SE streichende MetabasitzŸge bestimmt, die tektonisch dem Granitgneis des Sonnblickkernes eingefaltet sind. Sie bestehen Ÿberwiegend aus Amphiboliten, zurÿcktretend sind verschiedene Gneise (Epidot-Hornblende- bzw. Biotit-Plagioklasgneise), Granatglimmerschiefer, Schwarzschiefer, Quarzite u.a.m. Diese metamorphe vulkanosedimentšre Abfolge wird insbesondere šstlich des Hochwurtenspeichers von Scharen meist geringmšchtiger und im Streichen nur Meterzehner anhaltender QuarzgŠnge durchschlagen, die im Gegensatz zu den NNE-SSW gerichteten TauerngoldgŠngen ein NE-SW-Streichen besitzen, und demnach als ac-klÿfte zum walzenfšrmigen Bau des Sonnblickkernes bezeichnet werden kšnnen. Auch bis dm-mšchtige KarbonatgŠnge (Dolomit-Ankerit mit Mol.% CaFe(CO 3 ) 2 ) mit z.t. reichlicher PyritfŸhrung, die im Aufschlu limonitisch braun anwittern, durchsetzen die Metabasitserie. Einer dieser pyritfÿhrenden GŠnge, in dem allerdings Quarz dominiert, enthielt im stark oxidierten Ausbi bereich drahtfšrmiges Freigold, das einer zelligen, aus Ÿberwiegend Goethit bestehenden Matrix, eingelagert ist. Etwa am nordwestlichen Ende des Amphibolitzuges, wo dieser grš tenteils unter MorŠnenbedeckung ãabtauchtò, ist ein Quarzgangsystem in einem stufenartig abgesetzten Amphibolitabbruch aufgeschlossen, das die beste Freigoldfundstelle im gesamten Wurtengebiet darstellte. Im wesentlichen stehen drei QuarzgŠnge an, von denen der sÿdšstlichste bereits seit langem bekannt und von FEITZINGER & PAAR (1991) bearbeitet wurde. G. NIEDERMAYR nennt in dem vorliegenden Exkursionstext die vielfšltige Erzmineralparagenese. Dieser im Zuge der erwšhnten Schurfarbeiten Ÿber 14 m im Streichen aufgeschlossene und zwischen 0.1 und 0.4 m mšchtige Quarzgang wird in AbstŠnden von 2-4 m um jeweils 0.2 m staffelbruchartig nach NW versetzt. 432

9 Freigold wurde in diesem Gang in kleinen Quarzdrusen nicht nur in Kšrnchen, dornfšrmig, in SchŸppchen und ߊchenreichen Kristallen angetroffen, sondern fand sich in hauchdÿnnen Folien auf Harnischߊchen der SalbŠnder. Tetradymit in vielfach hervorragend ausgebildeten Kristallen ist ein typischer und meist der einzige Erzbegleiter des Goldes. Etwa 4-5 m nordwestlich dieses Ganges wurde unter MorŠnenschutt, der vor Beginn der SchurftŠtigkeit abgeršumt werden mu te, ein neuer Erzgang entdeckt, der durch eine besonders hohe KarbonatfŸhrung aufþel und oberhalb des Fahrweges in zahlreiche geringmšchtige NebentrŸmer aufþedert. Die relativ stšrkste FreigoldfŸhrung wurde am nordšstlichen Ende des Ganges in jenem Abschnitt konstatiert, wo er pyritimpršgnierte Lagen des Nebengesteins-Amphibolites verquert. In stark limonitisierten oberßšchennahen Bereichen fanden sich Goldknoten und undeutlich entwickelte Gold-xx von mehreren mm Grš e. Ansonsten ist das Gold eher feinkšrnig und in Vergesellschaftung mit tafeligen Tetradymit-Aggregaten (± bis 1 cm) an ein System von Quarzadern mit KarbonatfŸhrung gebunden. In nordšstlicher Richtung, oberhalb der Wandstufe, treten verschiedentlich goldfreie Quarz(Karbonat)-GŠnge auf, die in der Fortsetzung der goldfÿhrenden Strukturen noch vor einigen Jahren bis cm-gro e gut ausgebildete, in Quarz eingebettete Tetradymit-xx und Pyrit enthielten. Erste Mikrosondenanalysen an mehreren Erzanschliffen des neuen Ganges weisen auf extrem silberarmes ( Gew.%) Gold hin, wie es u.a. fÿr Ausbi bereiche von GolderzgŠngen im Gasteiner-Rauriser Raum typisch ist. Tetradymit (Bi 2 Te 2 S) fÿhrt mitunter kleine EinschlŸsse eines Krupkait-Šhnlichen Minerales der Zusammensetzung (Cu,Ag) 0.8 (Pb,Cd) 1.0 Bi 2.9 S 5.7. Im neuen Gang treten nicht jene typischen Zerrkluftminerale wie Anatas, Rutil etc. auf, wie sie vom alten Gang in den drusigen Abschnitten mit Freigold und Tetradymit dokumentiert sind. Diese stellen vermutlich ein Mobilisat dar und sind altersmš ig nach der Kristallisation des dichten Quarzes beider GŠnge anzusetzen. Die Altersrelation zu den klassischen TauerngoldgŠngen bleibt zumindest in diesem Aufschlu unklar. Wenn man davon ausgeht, da diese aufgrund einer K-Ar-Altersdatierung an Alterationsseriziten des Siglitzrevieres (Gasteinertal) vor etwa 27 Ma gebildet wurden, und die Zerrkluftmineralisation im Wurtengebiet von den Tauerngoldgang-Strukturen abgeschnitten wird (NIEDERMAYR, dieser Beitrag), mÿ te die Genese der beiden NE-streichenden QuarzgŠnge um den Hšhepunkt der alpinen Metamorphose vor ca. 30 Ma erfolgt sein! 433

10 LISTE DER MINERALIEN IM WURTENSTOLLEN Herkunft 1) - Fundjahr-lfm Paragenese KD Quarz, Malachit KD Apatit (bla violett), Kalzit (BlŠtterspat), Chlorit, Epidot, Nadelzeolith (? Skolezit) KD Kalzit (tw. + Chlorit); Epidot; Amethyst (!); Fluorit, Chlorit, Adular, Nadelzeolith (? Skolezit); Kalzit (skalenoedrisch), Galenit, Chalkopyrit KD Prehnit, Laumontit, Chlorit; Kalzit: {0001} + {1011}, Epidot; Chalkopyrit, Galenit, Aikinit KD Apatit (bla violett), Kalzit (BlŠtterspat), Chlorit, Adular; Prehnit, Kalzit KD Kalzit (Kanonenspat), Einschl. von Pyrit, Markasit; Kalzit (Skalenoeder, tw. Zwillinge nach (0001)). KD Dolomit (kleine sattelfšrmig gekrÿmmte xx) KD Kalzit (BlŠtterspat, Papierspat) KD-1996-Kaverne Bergstation QuarzgŠnge mit Pyrit, Markasit, Chalkopyrit, Magnetit WP Pyrit, Pyrrhotin, Chalkopyrit, Ilmenit, Rutil, Titanit, AghŠltige Pb-Bi-Sulfosalze, Galenit, Bismuthinit WP Pyrit, Pyrrhotin, Chalkopyrit, Markasit, Ilmenit, Magnetit, Rutil, Ag-Pb-Bi-Sulfosalz (Lillianit-Gustavit) WP Pyrit WP Pyrit WP Pyrit, Bismuthinit, Galenobismutit, Gustavit WP Pyrit, Galenit, Cosalit, Bismuthinit, ged. Gold WP Pyrit, MolybdŠnit, Pyrrhotin, ged. Gold WP MolybdŠnit, Rutil ) KD Kurt DAVID WP Werner PAAR 2) Au er den hier genannten, im Zuge der Aufschlie ungsarbeiten des Stollens exakt lokalisiert gezogenen Proben konnten im Haldenmaterial in der Innerfragant noch festgestellt werden: Albit, Ankerit, Beryll (Aquamarin), Biotit, HŠmatit, Monazit, Muskovit, Scheelit, Siderit, Sphalerit und Uraninit (Gerhard NIEDERMAYR). 434

11 Danksagung WHP ist der KELAG, insbesondere Herrn Dr. F.J. CULETTO und Herrn Bauleiter K.DAVID, fÿr vielfšltige UnterstŸtzungen dankbar, die im Rahmen eines mineralogisch-lagerstšttenkundlichen Begleitprojektes im Zuge der Wurtenstollen-Auffahrung gewšhrt worden sind. Herrn Mag. D.TOPA ist fÿr die DurchfŸhrung der Mikrosondenanalytik, Herrn W.WALDH R fÿr die Herstellung von AnschliffprŠparaten Dank abzustatten. Literatur FEITZINGER, G. (1992): Gold-Silber-Vererzungen und historischer Bergbau im Zirknitz- und Wurtental (Sonnblickgruppe, Hohe Tauern, KŠrnten). - Lapis 17, 5: 13-30, 50. FEITZINGER, G. & W.H. PAAR (1991): Gangfšrmige Gold-Silber-Vererzungen in der Sonnblickgruppe (Hohe Tauern, KŠrnten). - Arch.f.LagerstŠttenforschung. Geol.B.-A.Wien, 13: KNOBLOCH, G. (1992): Fundstellen am Wurtenkees in KŠrnten - Alpintip fÿr Einsteiger. - Lapis 17, 3: M RTL, J. (1984): Mineralfunde in den Hohen Tauern KŠrntens. - Der Aufschlu 35: M RTL, J. (1985): Zur Mineraltopographie KŠrntens I. - Der Karinthin 92: M RTL, J. (1986): Zur Mineraltopographie KŠrntens II. - Der Karinthin 95: NIEDERMAYR, G. (1993): Alpine Kluftmineralisationen im Nationalpark Hohe Tauern und ihre Beziehung zur alpidischen Metamorphose. - Wissenschaftliche Mitteilungen aus dem Nationalpark Hohe Tauern 1: PAAR, W.H. & TOPA, D. (1998): Mineralogie und Bildungsbedingungen von Glaserz der TauerngoldgŠnge. - Mitt. sterr. Mineralog.Ges. 143, PAAR, W.H. & TOPA, D.: (1999): Die Mineralisationen des Wurtenstollens, OberkŠrnten. - Carinthia II, in Vorbereitung. RYKART, R. (1995): Quarz-Monographie. Die Eigenheiten von Bergkristall, Rauchquarz, Amethyst, Chalcedon, Achat, Opal und andere VarietŠten. 2. erw. Außage. - Thun-Ott Verlag, 462 S. 435

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