BEDIENUNGSANLEITUNG ALFRED
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- Götz Holtzer
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 BEDIENUNGSANLEITUNG ALFRED Ansage vor Abfrage Besprechbar für Ansagen bis 60" Dauer Automatischer Abfrageplatz Start/Stop Schnittstelle (ab SW ALF63BV2) Seite 1
2 Inhaltsverzeichnis Beschreibung... 4 Schaltplan... 7 Start/Stop-Schnittstelle... 8 Betriebsbeispiele... 9 Ansicht Bedienungsfeld Ansicht Anschlußstecker Leistungsmerkmale Installation Programmierung Programmiermodus aktivieren Programmierung der Telefonnummer Löschen der Telefonnummer Programmierung der Antwortverzögerungs Programmierung der Flashzeit Programmierung des Rufnummernplans (automatischer Abfrageplatz) Programmierung der Start/Stop Betriebsart Programmierung der Wartezeit vor dem Auflegen Rücksetzen auf Grundeinstellungen Aufnahme der Ansage Aufnahme der Ansage vom Band, CD oder Mischpult Wiedergabe Technische Daten Abkürzungen Notizen Seite 2
3 Beschreibung ALFRED ist ein digitales Ansagegerät mit folgenden Leistungsmerkmalen: - Ansage vor Abfrage Die Einheit wird an einer freien analogen Teilnehmerschaltung angeschlossen. Diese muss nun mit der Einstellung der Leistungsmerkmale Rufweiterschaltung oder Rufweiterleitung in der TK-Anlage, die Anrufe vom Abfrageplatz, oder von anderen Teilnehmern, die nicht abgefragt werden konnten, erhalten. Dabei kann man berücksichtigen ob die Anrufe nur bei Besetzt, bei keiner Antwort, oder auf jeden Fall von AL- FRED abgefragt werden sollen. Bei kleinen Telefonanlagen, wo die Einrichtung einer Rufweiterleitung oder Rufweiterschaltung nicht möglich ist, kann man das Ansagevor-Abfrage-Gerät mit zeitgleichem Ruf wie der Abfrageplatz einstellen. Im ALFRED ist ein Antwortverzögerung programmierbar. Somit kann das Gerät bei einer verspäteten Abfrage automatisch den Anruf beantworten. Nach der Abfrage sendet das Gerät eine max. 60 Sekunden lange Ansage. Diese kann der Betreiber vor Ort direkt aufnehmen. Es kann auch eine Ansage von einem Tonband aufgenommen werden. Am Ende der Ansage sendet das Gerät ein Flash Signal, gefolgt von einer bis zu 16 stelligen programmierbaren internen Rufnummer und legt auf. Damit wird bewirkt, dass das Gespräch erneut den Vermittlungsplatz anruft. Da der Anruf schon abgefragt worden ist, befindet er sich nun in der Warteschleife der TK Anlage. Mit einem zusätzlichen Phonphon Gerät kann eine weitere Warteansage eingespielt werden, sofern die TK- Anlage eine Einspielung von externen MOH Geräten ermöglicht. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der wartende Anrufer die Wartemusik der Anlage bekommen. Auf Wunsch kann eine externe Musikquelle mit der gespeicherten Warteansage automatisch gemischt werden. Diese kann wiederum nach der Einspielung in ALFRED wieder zur Telefonanlage als Wartemusik weitergeleitet werden. Damit kann ein Ansage-vor-Abfrage-Dienst mit durchgehender Wartemusik realisert werden. - Automatischer Abfrageplatz Dieses Merkmal kann durch Programmierung aktiviert werden. Dabei kann der abgefragte Anrufer aufgefordert werden während der Ansage eine interne Rufnummer direkt über MFV zu wählen. Sollte der Anrufer dieser Aufforderung folgen wird sofort nach dem Erkennen einer gültigen Wahl, es wird also nicht bis zum Ende der Ansage gewartet, eine Verbindung zur gewählten Rufnummer durchgeführt. Es erfolgt keine Kontrolle der gewählten Rufnummer. Nur die Länge des eingestellten Rufnummernplans bestimmt die Gültigkeit der Wahl. Damit wird eine hohe Flexibilität erreicht. Man sollte allerdings Fehlfunktionen vermeiden indem alle besonderen Leistungsmerkmale und Amtsberechtigungen am Teilnehmer mit angeschlossenem ALFRED sperrt. Sollte der Teilnehmer keine Wahl abgeben wird dieser zur voreingestellten Nebenstelle am Ende der Ansage weiterverbunden. Es ist auch eine Nachwahl mit flexibler Länge einstellbar. In diesem Fall muß eine bis zu 22stellige Nachwahl mit dem Sonderzeichen # beendet werden bevor das Gerät versucht die Verbindung weiterzuleiten. Seite 3
4 - Digitales Ansagegerät Sollte keine Telefonnummer programmiert werden, wird am Ende der Ansage direkt getrennt. Damit kann das Gerät auch als normales Ansagegerät eingesetzt werden. - Digitales Ansagegerät mit Start/Stop-Schnittstelle Im Gerät ist serienmäßig eine Start/Stop-Schnittstelle integriert. Damit kann ALFRED auch als digitales Ansagegerät für große Telefonanlagen (z.b. Siemens) und ACD Systeme eingesetzt werden. Aber auch als Ansagegerät bei Beschallunganlagen (z.b. Alarmdurchsagen) ist ein Einsatz möglich. Die Start/Stop-Schnittstelle verfügt über ein Startsignaleingang (5 bis 48 Vdc), ein Busy-Signalkontakt und einen galvanisch isolierten NF Signalausgang. Der Betrieb der Start/Stop- Schnittstelle ist zusammen mit der a/b Schnittstelle möglich, sofern für beide die gleiche Ansage benutzt wird. Zwei Betriebsarten der Start/Stop Schnittstelle sind einstellbar. - Modular erweiterbar Bis zu vier Geräte können zu einer Einheit zusammengeschaltet werden. Bei dem Zusammenschluß mehrerer Geräte wird ein ALFRED als Mastergerät festgelegt. Die Programmierung und Aufzeichnung der Ansage erfolgt am Mastergerät und wird automatisch auf alle angeschlossenen Geräten übertragen. Damit ist ein mehrkanaliges und einheitliches Ansagesystem realisierbar. Nach der Programmierung arbeiten die Geräte aber selbstständig. Folgende Programmierungen können auf dem ALFRED vorgenommen werden: - 1 bis 16 stellige Rufnummer (0 bis 9, *,#, Flash, Pause) - Antwortverzögerung (0 bis 99 Rufe) - Auflegeverzögerung (0 bis 99 Sekunden) - Flash Dauer (0 bis 999 ms) - Länge des Rufnummernplans (1 bis 21 stellig) oder variabel (22 stellig) Die Programmierung erfolg über MFV-Nachwahl. Dabei wird ALFRED, nach Aktivierung des Programmiermodus, angerufen. Nach der Antwort und dem Empfang eines Bestätigungstones erfolgt die Programmierung durch Wahl der entsprechenden MFV Kennziffern. Die Speicherung der Ansagen erfolgt mit DAST-Verfahren. Die digitalisierten Ansagen werden auf EEPROM-Festwertspeicher gespeichert. Der Datenerhalt ist auch bei Spannungsausfall für 10 Jahre gesichert. Die Ansage kann mit Hilfe des eingebauten Mikrofons, oder über eine externe Quelle aufgenommen werden. Der Ansagepegel kann mit Hilfe eines entsprechenden Reglers eingestellt werden. Die Ausgangsimpedanz beträgt 600 Ohm. Die Stromversorgung erfolgt mit dem beigefügtem Steckernetzteil. Seite 4
5 Schaltplan Seite 5
6 Start/Stop-Schnittstelle Seite 6 Bei der Start/Stop-Schnittstelle handelt es sich um einen Hardware gesteuerten Anschluss zu großen TK-Anlagen (z.b. Siemens, Nortel, Alcatel). Bei Anwendungen, die externe Ansagegeräte benutzen, kann die TK-Anlage über diese Schnittstelle das Ansagegerät steuern und sich automatisch mit der Dauer der gespeicherten Ansage synchronisieren. Mit dem Anlegen einer Gleichstromspannung zwischen 5 und 48 V an den Anschlüssen 12 und 13 des DB-25-Steckers, wird die Ansage gestartet. Mit dem Ansageanfang wird der Busy-Kontakt zwischen 11 und 9 geschlossen, bzw. zwischen 11 und 10 geöffnet. Am Ende der Ansage wird der Kontakt wieder geöffnet, bzw. geschlossen. Hiermit kann die TK-Anlage das Ende der Ansage ermitteln und die neue Verfügbarkeit des Gerätes feststellen. Die Ansage wird auf einen 600 Ohm galvanisch getrennten Ausgang gesendet (NF Signal zwischen 4 und 5 auf dem DB-25-Stecker). Mit dem Gerät wird ein DB 25 Stecker geliefert. Das Anschlusskabel zur der TK-Anlage muß vor Ort hergestellt werden. Es sind zwei Betriebsarten programmierbar: Standard und Siemens TMOM.
7 Betriebsbeispiele Beispiel 1. Anfrage vor Abfrage bei besetztem Abfrageplatz - Eingestellte Rufweiterschaltung bei besetzt für Abfrageplatz. - Der Ruf wird sofort zu weitergeleitet. Beispiel 2. Anfrage vor Abfrage bei keiner Antwort - Eingestellte Rufweiterschaltung nach Zeit. - Der Ruf wird nach einer voreingestellten Zeit zu weitergeleitet. Seite 7
8 Gleichzeitiger Ruf Beispiel 3. Anfrage vor Abfrage bei keiner Antwort oder besetzt - Abfrageplatz und werden gleichzeitig gerufen. - Der Ruf wird nach einer voreingestellten Anzahl von Rufe vom abgefragt. Beispiel 4. Anfrage vor Abfrage bei besetzt und automatischer Abfrageplatz - Eingestellte Rufweiterschaltung bei besetzt für Abfrageplatz. - Der Ruf wird sofort zu weitergeleitet. - Der wartende Teilnehmer kann während der Ansage eine interne Rufnummer per MFV-Nachwahl wählen. Seite 8
9 Beispiel 5. Automatischer Abfrageplatz - wird als Tagstelle programmiert. - Der Anrufer kann während der Ansage eine interne Rufnummer per MFV-Nachwahl wählen. - Bei keiner Wahl wird der Anrufer zum Abfrageplatz verbunden. Beispiel 6. DISA Funktion - wird über eine Durchwahlnummer erreicht - Der Anrufer kann während der Ansage eine externe Rufnummer per MFV-Nachwahl wählen. Diese wird mit # beendet. Seite 9
10 Ansicht Bedienungsfeld Versenkte Taste für die Umschaltung auf Programmier/Aufnahme Modus. Bei Mehrfachkonfiguration nur auf Mastergerät mit Funktion REC/STOP Taste für die Aufnahme der Ansage über internes Mikrofon oder externe Quelle. Die Taste ist nur im Aufnahme Modus aktiv (LED blinkt orange). Die Aufnahme startet nach dem Loslassen der gedrückten Taste. Bei nochmaliger Betätigung wird die Aufnahme beendet. LED Leuchtanzeige: - Grün blinkt: Stand by - Orange blinkt: Programmier/Aufnahme Modus - Rot: Aufnahme - Rot blinkt:5 Sekunden bis Ende der Aufnahmekapazität - Grün: Wiedergabe/Antwort Lautstärkenregelung der Ansage auf der Telefonleitung. Die Lautstärke des eingebauten Lautsprecher ist nicht einstellbar. PLAY Taste für das Abhören der gespeicherten Ansage. Die Ansage wird auch automatisch am Ende der Aufnahme und beim Einschalten abgespielt Mikrofon für die Aufnahme der Ansage. Auf CD oder MC aufgenommene Ansagen können ebenfalls über den Stecker JB eingespielt werden. Wenn dieser Stecker benutzt wird, ist das Mikrofon abgeschaltet. Seite 10
11 Ansicht Anschlußstecker ON PWR RS 232 JA JB JC LINE Anschluß für Telefonkabel zur TAE Dose Klinkenstecker Musikausgang für MOH Einspielung in die TK-Anlage. (Nur mit externer Musikquelle angeschlossen an JA) Klinkenstecker für den Anschluß einer externen Quelle für die Aufnahme der Ansage (MC, CD, Mischpult, usw.). Das eingebaute Mikrofon wird automatisch deaktiviert. Klinkenstecker für den Anschluß einer externen Musikquelle. Diese wird automatisch mit der gespeichrten Ansage gemischt. Über den Anschluß JC kann diese Quelle an die TK-Anlage weitergeführt werden. 25 poliger Stecker für den Anschluß einer Start/Stop Schnittstelle und/ oder des Verbindungskabel (Ergänzungsausstattung) zwischen den Geräten bei Mehrfachkonfiguration. Anschlußstecker für externes 12 Vac 0,4 A Netztransformator Ein/Aus Schalter Seite 11
12 Leistungsmerkmale - Vor Ort programmierbare Ansagen - Eingebautes Mikrofon für vor-ort- Besprechung der Ansage - Eingebauter Lautsprecher für das Abhören der gespeicherten Ansage - Eingang für Musikabspielgerät (z.b. CD, MC oder Mischpult) - Ansage vor Abfrage für jede Art von Amtsleitung und TK- Anlage - Programmierbare 1- bis 16-stellige Rufnummer - MFV-Wahl - Programmierbare Flash Zeit von 0 bis 999 ms - Programmierbare Anzahl der Anrufe vor Antwort von 0 bis 99 - Programmierbare Zeit vor den Auflegen nach der Wahl (0 bis 99 s) - Einstellbarer Ausgangspegel - 60 Sekunden Aufnahmekapazität - Programmierung über MFV-Nachwahl - Automatische Abfrageplatzfunktion (MFV-Nachwahl während der Ansage) - DISA Funktion mit flexibler Rufnummernlänge - Mehrgerätebetrieb mit einem Mastergerät und bis zu drei Zusatzgeräten - Eingebaute Start/Stop-Schnittstelle mit Busy-Signalisierung Vac Stromversorgung mit Steckernetzteil - Minimaler Platzbedarf - Formschönes Kunststoffgehäuse - Schnelle und einfache Inbetriebnahme und Ansagenaufnahme Installation Der Installationsort des Gerätes muß: - sich in einem trockenen Raum befinden; - entfernt von Staub, Hitze und direkten Sonneneinstrahlung sein; - entfernt sein von Geräten, die ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugen (z.b. Lautsprecher); - entfernt von Flüssigkeiten oder chemisch aggressiven Substanzen sein. Vor der Installation beachten Sie bitte folgende Hinweise: - Das Gerät darf nur mit der auf dem Typenschild angegebener Spannung versorgt werden. - Das Gerät beinhaltet keine wartungsfähigen Teile, darf nur von geschultem Fachpersonal geöffnet werden. - Falls Flüssigkeit in das Gerät gelangen sollte, entfernen Sie sofort den Stecker aus der Steckdose. Das Gerät darf nur von geschultem Fachpersonal entstört werden. - Zur Reinigung des Gerätes benutzen Sie ein sauberes und weiches Tuch. Um Flecken zu entfernen, benutzen Sie ein feuchtes Tuch oder ein natürliches Rei- Seite 12
13 nigungsmittel. Chemische Produkte, Benzin oder Lösungsmittel können das Gehäuse beschädigen. - Vermeiden Sie Erschütterungen und Stöße. - Statische Entladungen können das Gerät beschädigen. Stellen Sie deshalb sicher, bevor Sie weiterarbeiten, daß vorhandene statische Ladungen durch entsprechende Erdung entladen wurden. Installation - Verbinden Sie das Gerät mit dem mitgelieferten TAE-Kabel an die vorgesehene Telefondose. Die Telefonanlage muß für den Betrieb mit dem Gerät programmiert werden. Dies ist von TK-Anlage zu TK-Anlage unterschiedlich. Für den normalen Betrieb reicht es das der Teilnehmer mit dem angeschlossenen im gleichen Tagstelle Sammelanschluß des Abfrageplatzes zugeordnet wurde. Varianten mit Rufweiterschaltungen sind ebenfalls denkbar. Für den optima-len Betrieb sollte die Anlage über das Leistungsmerkmal "Einmannumlegung" oder "Automatische Wartestellung" verfügen. Dabei ist es möglich, externe Anrufer auf freie oder besetzte Nebenstellen, auch ohne dessen Antwort weiterzuleiten und auf Wartestellung zu bringen. - Ist ein Mehrgerätebetrieb vorgesehen, müssen die mit einem entsprechenden Kabel zusammengeschlossen werden. Das Kabel muß vor Ort gefertigt werden. Schaltpläne hierzu erhalten Sie im Internet ( oder direkt von Rocom. Das Mastergerät wird automatisch mit dem Einstecken des Masterstecker festgelegt. Alle anderen Geräte sind automatisch als Zusatzgeräte festgelegt. - Ist der Anschluß einer externen Musikquelle (z.b. CD-Player, oder Rocom Phonphon MOH Player) vorgesehen, erfolgt dieser an dem Klinkenstecker JA. Diese kann zur angeschlossenen TK-Anlage über den Klinkenstecker JC und dem beigefügten Kabel weitergeleitet werden. Nach dem Anschluss einer externen Musikquelle könnte eine Einstellung der Lautstärken am Abspielgerät für den optimalen Betrieb mit und TK-Anlage notwendig sein. - Ist der Anschluss der Start/Stop-Schnittstelle vorgesehen muß ein Anschlusskabel vor Ort gefertigt werden (Schaltpläne s.o.). Benutzen Sie hierzu den mitgelieferten DB 25 Stecker. Beachten Sie hierzu das Bild im Abschnitt "Start/Stop- Schnittstelle". Für den Mehrgerätebetrieb mit Start/Stop- Schnittstelle muß ein entsprechendes Anschlusskabel gefertigt werden (Schaltpläne s.o.). - Verbinden Sie das Gerät mit dem mitgelieferten Steckernetzteil an das Stromnetz und schalten Sie es ein. - Nach dem Abspielen der gespeicherten Ansage und einer Testwahl ist das Gerät betriebsbereit. Hierzu muss aber erst eine Programmierung erfolgen. Um das Gerät zu programmieren betätigen Sie die versenkte Taste. Die Leuchtanzeige blinkt schnell orange. In diesem Zustand kann das Gerät angerufen werden und über MFV- Nachwahl erfolgt die Programmierung. Sollte nicht innerhalb 30 Sekunden ein Anruf erfolgen, schaltet das Gerät automatisch wieder in den Normalbetrieb um (Leuchtanzege blinkt langsam grün). Während des Programmierzustandes ist auch die Aufnahme der Ansage über dem eingebauten Mikrofon oder einer externen Quelle möglich. Für die Programmierung des Gerätes und Speicherung der Ansage folgen Sie den nachfolgenden Anleitungen. Seite 13
14 Programmierung Programmiermodus aktivieren Mit einem Bleistift oder kleinen Schraubenzieher aktivieren Sie über die versenkte Taste den Programmiermodus. Die Anzeige blinkt schnell orange. Mit Hilfe eines MFV fähigen Telefons und der internen Telefonnummer der mit dem verbundenen Teilnehmerschaltung rufen Sie das Gerät an. Das Gerät antwortet und sendet drei kurze Töne. Die Leuchtanzeige schaltet sich nach dem Empfang des ersten MFV-Tones aus. Danach leuchtet Sie kurz grün bei dem Empfang eines gültigen MFV-Tones. Nach der Aktivierung der -Taste haben Sie 30 Sekunden Zeit, um das Gerät anzurufen oder eine Aufnahme zu starten. Sollte dies nicht erfolgen, schaltet das Gerät nach dieser Zeit automatisch zum Normalbetrieb zurück (Leuchtanzeige blinkt langsam grün). Während der Programmierung können Sie folgende Töne hören: - Eingabe in Ordnung: Drei Töne - Eingabe fehlerhaft: Sechs Töne - Fehler im Gerät: Neun Töne Der Programmiermodus wird mit der Wahl der Ziffer 3, automatsich wenn keine Wahl innerhalb 30 Sekunden erfolgt, oder durch aus-/einschalten des Gerätes beendet. Bei Mehrgerätebetrieb erfolgt die Programmierung und Aufnahme nur auf dem Mastergerät. Diese wird dann automatisch zu den Zusatzgeräten gesendet. Seite 14
15 Programmierung der Telefonnummer Die hier programmierte Rufnummer wird am Ende der Ansage nach dem Flashsignal gewählt. Nach der Wahl legt das Gerät auf. Sollte hier keine Rufnummer programmiert werden arbeitet das Gerät als Anrufbeantworter. Am Ende der Ansage wird die Verbindung getrennt. Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV- fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 1 Danach die gewünschte Telefonnummer, max. 16-stellig wählen. Sie können auch die Sonderzeichen * und #, sowie eine Pause und ein weiteres Flash Signal programmiert werden. Eingabe: - Ziffer 1 bis 0, für die Wahl der Ziffern 1 bis 0 - ##1, für die Wahl einer # - ##2, für die Wahl eines * - ##3, für eine Pause von 2 Sekunden - ##4, für ein weiteres Flash Signal Wählen Sie am Ende der Telefonnummer: * * Die Rufnummer ist gespeichert. Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. BITTE BEACHTEN! Bei einigen Telefonanlage wird automatisch die MFV/IWV Wahl erkannt. Dies funktioniert aber nur wenn die Wahl nicht mit einer Flashfunktion eingeleitet wird. Um eine korrekte Einstellung der Wahlart wählt nach jedem Ausund Einschalten die programmierte Rufnummer ohne Flash.Bei der ersten Inbetriebnahme sollten Sie, nach der Programmierung der Rufnummer, das Gerät aus- und wieder einschalten. Damit wird die MFV Wahl eingestellt und Sie können auch prüfen ob die eingestellte Rufnummer korrekt ist. Seite 15
16 Löschen der Telefonnummer Ohne programmierte Rufnummer arbeitet das Gerät als Anrufbeantworter. Am Ende der Ansage wird die Verbindung getrennt. Dies ist die Grundeinstellung des Gerätes. Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren" Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV- fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 6 Die Rufnummer ist gelöscht. Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. Seite 16
17 Programmierung der Antwortverzögerungs Das Gerät wartet auf dem Empfang einer eingestellten Anzahl von Rufsignale bevor es antwortet. Die Grundeinstellung ist 00 Rufe: Keine Verzögerung. Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV- fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 2 Danach wählen Sie die gewünschte Anzahl von Rufe vor der Antwort von 00 bis 99. Die Anzahl der Rufe muß immer zweistellig eingegeben werden! Die Antwortverzögerung ist programmiert. Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. Seite 17
18 Programmierung der Flashzeit Hier kann man die Flashzeit (Rückfragesignal) für die angeschlossene TK-Anlage einstellen. Eine Rückfrage mit Erdsignal ist leider nicht möglich. Die Grundeinstellung ist 80 Millisekunden. Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV- fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 3 Danach wählen Sie die gewünschte Verzögerungszeit in Millisekunden von 000 bis 999. Die Zeit muß immer dreistellig eingegeben werden! Die Flashzeit ist programmiert. Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. Seite 18
19 Programmierung des Rufnummernplans (automatischer Abfrageplatz) Diese Einstellung aktiviert das Leistungsmerkmal automatischer Abfrageplatz. Dabei kann während der Ansage der wartende Teilnehmer eine Rufnummer wählen. Sollte dies erfolgen, wartet das Gerät die Wahl der Anzahl der hier programmierten Ziffern. Danach beendet es die Ansage un verbindet zur gewählten Rufnummer weiter. Ein Kontrolle der gewählten Ziffern wir NICHT durchgeführt. Sollte keine Wahl erfolgen verbindet das Gerät zur voreingestellten Rufnummer weiter. Es ist auch eine Betrieb mit einem Rufnummernplan mit variabler Länge möglich. Dabei wird die Eingabe der Rufnummer mit der Kennziffer # beendet. Die Grundeinstellung ist 00: Kein automatischer Abfrageplatz. Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 4 Danach wählen Sie die gewünschte Anzahl der Ziffern im Rufnummerplan der TK-Anlage von 00 bis 22. Der Wert muß immer zweistellig eingegeben werden! Bei den Werten von 1 bis 21 erwartet das Gerät immer die Eingabe einer vollständigen Rufnummer in der angegebenen Länge. Mit dem Wert 22 ist eine variable Eingabe (wird mit # beendet) möglich. Der Rufnummernplan ist programmiert Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. Seite 19
20 Programmierung der Start/Stop Betriebsart Hier kann man die Betriebsart der Start/Stop Schnittstelle fetslegen. Diese Schnittstelle kann für den Betrieb mit Standard Einrichtungen (einfache Signalisierung) oder für den Anschluß an Siemens TMOM Baugruppen (serielle Signalisierung) eingestellt werden Die Grundeinstellung ist Standardbetrieb. Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV- fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 5 Danach wählen Sie die gewünschte Betriebsart: 1 für Standardbetrieb, oder 2 für den Betrieb an Siemens TMOM Baugruppen Die Start/Stop Betriebsart ist programmiert. Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. Seite 20
21 Programmierung der Wartezeit vor dem Auflegen Hier kann man die Wartezeit vor dem Auflegen nach der Wahl programmiert werden. Diese Einstellung ist manchmal nützlich wenn die Verbindung zu weitere Teilnehmer ins öffentliche Netz erfolgen soll. Die Grundeinstellung ist 00 (sofortige Weitervermittlung). Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV- fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 7 Danach wählen Sie die gewünschte Verzögerungszeit in Sekunden von 00 bis 99. Die Zeit muß immer zweistellig eingegeben werden! Die Wartezeit vor dem Auflege ist programmiert. Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. Seite 21
22 Rücksetzen auf Grundeinstellungen Mit dieser Funktion ist es möglich das Gerät auf die Werkeinstellungen zurück zu programmieren, mit Ausnahme der programmierten Telefonnummern. Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Rufen Sie das Gerät mit Hilfe einer MFV fähigen Nebenstelle an. Wählen Sie: * # 999 Das Gerät ist auf Grundeinstellung programmiert. Die programmierten Rufnummern sind aber noch vorhanden. Sie können nun die Programmierung mit weiteren Eingaben fortführen oder diese mit der Wahl der Kennziffer 3 beenden. Seite 22
23 Aufnahme der Ansage Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Betätigen Sie kurz die Taste REC/STOP, die Aufnahme startet gleich nach dem Loslassen der Taste. Die LED leuchtet rot während der Aufnahme. Besprechen Sie die Ansage. Gehen Sie dabei so nahe wie möglich an das eingebaute Mikrofon ran. Die Aufnahmekapazität beträgt ca. 60 Sekunden. Wenn die rote LED anfängt zu blinken haben Sie noch ca. 5 Sekunden bis zum Ende der Aufnahmekapazität. Wenn die verfügbare Aufnahmezeit abgelaufen ist, oder wenn Sie nochmals auf die REC/STOP Taste drücken, schaltet sich das Gerät automatisch auf Wiedergabe und Sie hören die aufgenommene Ansage einmal vom eingebauten Lautsprecher. Die grüne LED leuchtet während der Wiedergabe. Danach schaltet sich das Gerät automatisch auf Bereitschaft um. Die grüne LED blinkt. Sie können die aufgenommene Ansage jederzeit mit der Taste PLAY abhören. Während dem Abspielen leuchtet die LED grün. Seite 23
24 Aufnahme der Ansage vom Band, CD oder Mischpult Verbinden Sie die externe Quelle (MC, CD oder Mischpult) mit dem Eingangsstecker JB auf der Rückseite des Gerätes. ON PWR RS 232 JA JB JC LINE Aktivieren Sie den Programmiermodus. Siehe auch "Programmiermodus aktivieren". Betätigen Sie kurz die Taste REC/STOP, die Aufnahme startet gleich nach dem Loslassen der Taste. Die LED leuchtet rot während der Aufnahme. Starten Sie die Wiedergabe am externen Gerät. Die Aufnahmekapazität beträgt ca. 60 Sekunden. Wenn die rote LED anfängt zu blinken haben Sie noch ca. 5 Sekunden bis zum Ende der Aufnahmekapazität. Wenn die verfügbare Aufnahmezeit abgelaufen ist, oder wenn Sie nochmals auf die REC/STOP Taste drücken, schaltet sich das Gerät automatisch auf Wiedergabe und Sie hören die aufgenommene Ansage einmal vom eingebauten Lautsprecher. Die grüne LED leuchtet während der Wiedergabe. Danach schaltet sich das Gerät automatisch auf Bereitschaft um. Die grüne LED blinkt. Sie können die aufgenommene Ansage jederzeit mit der Taste PLAY abhören. Während dem Abspielen leuchtet die LED grün. Seite 24
25 Wiedergabe Sie können die aufgenommene Ansage jederzeit mit der Taste PLAY abhören. Während des Abspielens leuchtet die LED grün. Sobald Sie mit der aufgenommenen Ansage/Musik zufrieden sind, können Sie an Ihre Telefonanlage anschließen. Bei Fragen hierzu sprechen Sie Ihren Händler oder unseren technischen Kundendienst an. Nach dem Anschluß testen Sie nochmals die Einstellung. Rufen Sie Ihre Telefonanlage an und lassen Sie sich auf Wartestellung legen. ON PWR RS 232 JA JB JC LINE Mit Hilfe eines kleinen Schraubenziehers können Sie eine Feinabstimmung des Ansagepegels der Ansage auf der Telefonleitung durchführen. Wenn die Ansage zu leise sein sollte, versuchen Sie es mit einer neuen Aufnahme indem Sie etwas lauter in das Mikrofon sprechen und/oder die Lautstärke des Wiedergabesgerätes etwas höher stellen. Bitte beachten! Die Lautstärke des eingebauten Lautsprechers ist nicht einstellbar. Seite 25
26 Technische Daten BESCHREIBUNG Maße Gewicht Stromversorgung 140 x 180 x 38 mm (T,B,H) max. 400 g 12 Vdc; max. 400 ma Steckrnetzteil Ausgangspegel Ausgangsimpedanz Bandbreite Digitalisierungsverfahren Speicher Ansagendauer 230 Vac +6 /-10%; 50 Hz; serienmäßig max. -10,5 db, einstellbar 600 Ohm 300 bis 3400 Hz DAST, 8 khz Abtastefrequenz EEPROM, 10 Jahre Datensicherung 60 Sekunden Anzahl der Ansagen 1 Betriebstemperatur O bis +45 C; max. 90% Luftfeuchtigkeit Schutzklasse EN Schutzart IP 30 nach DIN Funkentstörungsgrad EN , EN 55022, EN Seite 26
27 Abkürzungen a/b: analoge Telefonleitung. ACD: Automatic-call-distribution. Buchungstelefonanlage, auch unter Callcenter Anlage bekannt. Besondere Telefonanlage mit Anruferverteilerfunktion. AVA: Ansage-vor-Abfrage. CD: Compact Disc. DAST: Digital Analog Storage Technology. Spezielles Verfahren für die Speicherung von analogen Signalen auf digitale Medien. HKZ: Analoge Telefonleitung. IKZ: Analoge Durchwahl Telefonleitung. ISDN: Integrated Service Digital Network. Digitale Telefonleitung. LED: Leuchtdiode. MC: Music Cassette. MFV: Mehrfrequenz Wahlverfahren. Wahlverfahren bei dem Töne anstatt von Impulsen gesendet werden. MOH: Music-on-hold. Wartemusik mit oder ohne Ansage. NF: Niederfrequenz. Zur Bezeichnung von Signalen im Bereich der hörbaren Frequenzen. NSTANL: Nebenstellenanlage, auch als TK-Anlage bekannt, siehe oben. OVST: Ortsvermittlungsstelle. Lokale öffentliche Telefonanlage. TAE: Telefonanschlußdose. TK-Anlage: Telekommunikationsanlage. Digitale (ISDN) oder analoge Telefonanlage. TLN: Teilnehmerschaltung. Telefonanschluss einer Telefonanlage. Seite 27
28 2003 ROCOM GmbH. Änderungen und Verfügbarkeit vorbehalten. Für Fehler wird nicht gehaftet. Printed in Germany. Ihr Händler: Hergestellt von: Energie- und Kommunikationssysteme GmbH Lessing Str. 20, Rodgau, Deutschland Tel Fax Seite 28
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