Für den sicheren Zugang zum Heu- und Strohlager sowie allen anderen hochgelegenen Arbeitsplätzen auf dem Hof.

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1 Jahresbericht 2014

2 Für den sicheren Zugang zum Heu- und Strohlager sowie allen anderen hochgelegenen Arbeitsplätzen auf dem Hof. Leitern Rollgerüste Sonderkonstruktionen Rettungstechnik Unser Partner ist der Fachhandel

3 Packen Sie Ihren Erfolg mit der GEFA bei den Hörnern. Profitieren Sie von Top-Konditionen der Landwirtschaftlichen Rentenbank bei Ihrer Absatzfinanzierung. Mit starken Partnern an Ihrer Seite wachsen Erträge in der Landwirtschaft gleich noch mal so gut. Profitieren Sie von der Partnerschaft zweier Landwirtschaftsexperten, der GEFA und der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Steigern Sie Ihre Verkäufe mit den Top-Konditionen von Förderbank und Finanzierungsberatung doppelt. Vertrauen Sie bei der Finanzierung auf unsere landwirtschaftliche Kompetenz und Erfahrung. Ob Kredit, Leasing oder Mietkauf, unsere Kundenberater wissen, welche Lösung am besten zu Ihrem Kunden passt. GEFA und die Landwirtschaftliche Rentenbank, wir sind die Partner für Ihren Erfolg, rufen Sie uns an 0202 / , 0202 / oder informieren Sie sich unter Sie erhalten eine wie gewohnt schnelle Kreditentscheidung. Sie erhalten Ihr Geld weiterhin von der GEFA. Ihre Kreditlinie bei Ihrer Hausbank wird geschont.

4 Inhalt Aktivitäten der Verbandsorganisation LandBauTechnik 2014 INHALT Textteil LandBauTechnik Bundesverband Verbandsaktivitäten auf Bundesebene Verbandsleben Bundesfachgruppe Motorgeräte BuFa-MOT / QMF Verbandsdienstleistungen Highlights: Messewesen, Kongresse und Events Berufsbildung Europa Bericht des europäischen Dachverbandes CLIMMAR Berichte aus den Landesverbänden Statistikteil Zahlen zur Landwirtschaft Zahlen zur Lage der Hersteller von Landmaschinen Zahlen zur Lage der Landmaschinen-Fachbetriebe Branchenspiegel Handwerks- & Ausbildungszahlen nach Ländern Konjunktur und Lohnzusatzkosten Übersichten Organigramm: Der Verbandsaufbau von Innung bis Europa Who is who Bundesvorstand Who is who Geschäftsstelle Essen Materialien für Fachbetriebe Who is who Landesverbände Ein Bericht für Fachbetriebe und Brancheninteressierte, in wesentlichen Teilen erstellt von der Informationsstelle für Unternehmensführung (IFU). Die IFU wird vom Bundesministerium für Wirschaft und Technologie gefördert. Copyright 2014 by LandBauTechnik-Bundesverband e. V. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung Huttropstraße Essen Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@landbautechnik.de Seite 4

5 Vorwort des Verbandsleben Präsidiums Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder, Daran, dass die Verbandsorganisation seit einigen Jahren LandBauTechnik heißt haben wir uns mittlerweile gewöhnt, die neue Wort-Bild-Marke ist eingeführt; mit LandBauTechnik verbindet sich ein dreistufiger Branchenverband für gut Unternehmen aus Land- & Baumaschinen- sowie der Motorgeräte-Branche, die über Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern, die an die junge Menschen ausbilden, die jährlich Gesellen und über 300 Meister produzieren. Stolze Zahlen für unsere kleine, aber feine Branche und Beruf. Seit August 2014 hat unser Ausbildungsberuf mit dem Land- & Baumaschinenmechatroniker nun auch endlich einen neuen und modernen Namen. In Rekordzeit von kaum zwei Jahren ist er in Namen, ein wenig auch inhaltlich, insbesondere aber im Prüfungswesen angepasst worden. Wir sind der zweitbeste Beruf in Deutschland: Kaum Abbrecher, ordentliche Löhne, ein hoher Anteil Haupt- und Realschüler und vor allem: unseren Absolventen eröffnen sich interessanteste Berufsperspektiven. Analog zur Entwicklung unseres erst 1941 gegründeten Berufs zunächst waren wir Schmiede und Schlosser, dann Mechaniker und heute Mechatroniker ist das die vierte Station, daher Ausbildung 4.0. Parallel dazu haben wir auch unsere Image- und Nachwuchswerbekampagne starke Typen überarbeitet, sie sind bunter geworden und kommen modern und frisch rüber. Dazu an dieser Stelle ein Wort des Dankes an unsere Partner aus der Land- und Baumaschinen- sowie Motorgeräte-Industrie für die Unterstützung der Kampagne. Besonders stolz ist die gesamte Verbandsorganisation Land- BauTechnik auf die Goldmedaille unseres Bundessiegers aus 2013, Daniel Patzelt aus Wolfenbüttel, bei den WorldSkills Europe Anfang Oktober 2014 in Lille. Was er und sein Coach August Mussmann dort für Branche und Beruf geleistet haben ganz großes Kino; dafür ein donnerndes: Chapeau! Was gibt es zur Branchenkonjunktur zu sagen? Nach einigen Jahren warmen Regens durch jeweils quartalsweisen Umsatzzuwachs in unserer Branche ist seit dem Sommer 2014 dessen Entwicklung von einem hohen Niveau kommend erstmals wieder leicht rückläufig. Zwar läuft der Service über Werkstatt und Lager weiterhin positiv, doch sehen wir im Maschinenhandel erste Wolken am Horizont. Demgegenüber ist es um die Strukturentwicklung in den Vertriebsnetzen der einzelnen Hersteller etwas ruhiger geworden. Heute arbeiten die wichtigsten 13 Schlepper-Fabrikate mit gerade noch 670 Vertragshändlern zusammen. Für die hier ausscheidenden, aber auch für alle anderen Mitglieder, die an einer Entscheidungsschwelle stehen, haben wir analog zu unseren Kollegen in Dänemark und den Niederlanden ein Händlerentwicklungsprogramm namens Mein Unternehmen 2020 aufgelegt: Hier erarbeiten bis zu 12 Kollegen mit ihrer Führungsmannschaft in fünf über ein Jahr verteilten Workshops ihre individuelle betriebliche Zukunftsstrategie und setzen sie um; erfahrene Moderatoren helfen dabei, beraten und besuchen jeden Betrieb, halten die Entwicklungsschritte nach. Am Ende steht bei jedem Teilnehmer seine betriebs-individuelle Unternehmensstrategie, natürlich der Weg dorthin und ausgestattet mit vielen Arbeitstools. Bereits im Juni 2013 hatten sich in Deutschland die Verbände der Landwirte, der Lohnunternehmer, der Maschinenringe und der Hersteller an einen Runden Tisch gesetzt; diese Zusammenarbeit ist 2014 präzisiert worden. Es geht um Homogenisierung von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften und ihrer einheitlichen Anwendung, um CO²-Emissionen von Traktoren, um eine Imagekampagne pro Landwirtschaft und weitere Themen. Messetechnisch war 2014 ein eher ruhiges Jahr. Auf der Agritechnica 2013 war der Verband in Ehren- und Hauptamt natürlich und gern stark gefordert, die nächsten Messen mit Verbandsbeteiligung sind erst wieder die DemoPark im Juni und die Agritechnica im November Zu beiden laden wir alle Mitglieder schon heute herzlich ein. Zwei Kongresse sind 2014 hervorzuheben: Im Januar jeden Jahres finden die Landtechnischen Unternehmertage (LTU) statt ein Veranstaltungsformat aus Unternehmerkongress und Siegerehrung der besten Servicebetriebe mit dazwischen einem Workshopprogramm. Die LTU 2014 hatten ein ganz anderes Gesicht als die des Vorjahrs, sie wurden deutlich besser bewertet, waren von Themen über Referenten bis Moderation ganz nah am Bedarf der Fachbetriebe. Bei den nächsten LTU im Januar 2015 wird nach Frankreich und Großbritannien nun Polen unser LTU-Partnerland. Auch hier sind Sie alle herzlich eingeladen, der Kongress wird simultan übersetzt. Im September 2014 haben mit Kuhn im Elsaß unseren zweiten Tag der LandBauTechnik veranstaltet ein ebenfalls sehr gut bewerteter reiner Händlerkongress mit einer Flut guter Ideen und Anregungen, der ab 2016 wieder in das Frühjahrs- Zeitfenster wechseln wird. Über alles dies berichtet anschaulich der vorliegende Jahresbericht 2014 hier geht unser Dank an unsere offiziellen verbandlichen Kooperationspartner unter den Branchen-Dienstleistern, die maßgeblich zur Finanzierung dieses Berichts beigetragen haben. Er berichtet zu den Branchenthemen aus Bundesssicht, dann folgt der Blick nach Europa und in die Länder. Es kommt einiges zusammen. Aber lesen Sie selbst. Schönberg, Vreden und Spelle im November 2014 Ulf Kopplin Präsident LandBauTechnik Bundesverband e.v. Alfred van den Berg Bundesinnungsmeister und stv. Vorsitzender LandBauTechnik Bundesverband e.v. Ludger Gude stv. Vorsitzender LandBauTechnik Bundesverband e.v. Seite 5 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

6 Bundesverband Die Verbandsaktivitäten 2013/2014 Was macht mein Verband? Was Sie dazu schon immer wissen wollten, sei es als Ehrenamt, als Mitglied oder einfach nur so hier sind die Antworten auf 88 Seiten, dabei immer: Kürze Würze. Blick auf die Verbandsstruktur Die wichtigsten Themen im Bundesverband, verteilt auf die vier Bereiche: Verbandsleben (S. 6), Dienstleistungen (S. 28), Highlights (S. 39) und Bildung (S. 47) ab S. 55 folgt die Berichterstattung aus der europäischen Verbandsebene CLIMMAR, ab S. 59 stellen die Landesverbände ihre wichtigsten Themen und Ergebnisse vor, im Statistikteil ab S. 77 finden Sie branchenrelevante Daten über Landwirtschaft, Industrie und die Fachbetriebe. Verschiedentlich eingestreute Übersichten geben einen Überblick über die vielseitigen Angebote und erleichtern den Zugang zur Verbandsorganisation. Fragen zu allen Themen unter Tel.: 0201/ Bitte beachten Sie auch die Angebote unserer Kooperationspartner (S. 10), ohne deren Beitrag der Bericht so nicht möglich gewesen wäre. Innung Land Bund Europa Zunächst der Blick auf die klassische Verbandsstruktur (das ist die linke Säule im Verbandsorganigramm), dann folgt der Blick auf die spezifischen verbandlichen Fachgruppen für Motorgeräte (BuFa-MOT) und Fabrikatsvereinigungen (ARGE). Die 45 Innungen LandBauTechnik in Deutschland, die Basis der Verbandsorganisation, sind auf regionaler Ebene Einstiegsportal: hier kann ein Fachbetrieb Verbands mit - glied werden egal, ob als Land-, Motorgeräte- oder Baumaschinen-Fachbetrieb. Innungen beraten die Mitglieder, vertreten sie regional und organisieren die Aus bildung. Auf Landesebene vertreten die 10 Landesverbände Mit - gliederinteressen von Handel und Handwerk überregional, verhandeln Tarife, steuern und organisieren die schulische und überbetriebliche Ausbildung; mit am wichtig sten: der Landesverband berät Betriebe individuell. Länderberichte ab Seite 59. Auf Bundesebene koordiniert der Bundesverband als Spitzenvertretung übergeordnet Themen, organisiert Kon - gres se, Messeauftritte und ein umfangreiches Schulungsund Seminarwesen, erstellt Arbeitshilfen und Infodienste. Auf EU-Ebene vertritt CLIMMAR die Mitgliederinteressen in Europa, siehe Seite 54. LandBauTechnik Die Verbandsstruktur Die Verbandsorganisation hat vier regionale Ebenen und zwei thematische Spezialisierungen. Über ihre handwerkliche Grundlage, mit ihrem Service, definieren sich die Mitgliedsunternehmen letztlich daher ist die Einstiegsebene Innung so wichtig. Wie die Verbandsorganisation von der Region (Innung) bis hin zu Europa (CLIMMAR) aufgebaut ist, zeigt die Übersicht: LandBauTechnik Muller GmbH Die neue Wort-Bild-Marke ist für alle Verbandsstufen anwendbar, gern auch auf betrieblicher Ebene Ebene Europa: Dachverband CLIMMAR Bundesebene: Bundesverband mit Fachgruppen auf Bundesebene Länderebene: 10 Landesverbände, eine Landes-Fachgruppe regionale Ebene: 45 Innungen Seite 6

7 Bundesvorstand Organigramm des Verbandsvorstandes Achtung: Ende November 2014 wird der Vorstand neu gewählt. Bitte beachten Sie daher Vorstand Vorstand Alfred van den Berg Bundesinnungsmeister & stv. Vorsitzender Ulf Kopplin Präsident Fa. W. Doormann & Kopplin Landtechnik GmbH & Co. KG Ratjendorfer Weg Schönberg/Holstein Telefon: 04344/ Telefax: 04344/ Ludger Gude Stv. Vorsitzender Fa. LVD Bernard Krone GmbH Bernard-Krone-Str Spelle Telefon: 05977/935-0 Telefax: 05977/ Jörg Migende Vorstand Handelsverband Wolfgang Franck Stv. Bundesinnungsmeister Leo Thiesgen Vorstand Bundesinnungsverband Fa. BayWa AG/Abt. Technik Arabellastraße München Telefon: 089/ Telefax: 089/ joerg.migende@baywa.de Fa. WEGRA Anlagenbau GmbH Oberes Tor Westenfeld Telefon: /84-0 Telefax: / info@wegra-anlagenbau.de Fa. Thiesgen Agrar- und Fördertechnik GmbH Tiergartenstr Steiningen Telefon: 06573/ Telefax: 06573/ info@thiesgen.de kooptierte Vorstandsmitglieder Paul Raimund Vorsitzender BuFa-MOT Fa. Raimund Landmaschinen Raumbacher Straße Meisenheim Telefon: 06753/2360 Telefax: 06753/2990 Norbert Stenglein Vors. Landtechnischer Handel in Bayern Fa. Norbert Stenglein GmbH Breitenlesau Breitenlesau Telefon: 09202/ Telefax: 09202/ Eckhard Vlach Fa. Marep GmbH Pritzwalker Straße Vehlow Telefon: /707-0 Telefax: / Ehrenmitglieder Franz-Josef Borgmann Ehrenpräsident Heinz-Jürgen Müller Ehren-Bundesinnungsmeister Seite 7 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

8 Verbandsleben: Gremien und Ausschüsse Gremien und Ausschüsse Verbände arbeiten unter Einbezug größtmöglicher Erfahrungsbreite an ihren Themen; dies zumeist so, dass Experten Entscheidungsvorlagen geben, über deren Umsetzung schließlich die Mitgliederversammlung und zwischen deren Versammlungen der Vorstand entscheidet. Der LandBauTechnik-Bundesverband hat die folgenden Entscheidungs- und Arbeitsausschüsse. Mitgliederversammlung (MV) Die Mitgliederversammlung des LandBauTechnik-Bundesverbandes e.v. ist das höchste Entscheidungsgremium im Verband; hier treffen einmal jährlich Vertreter der Landesverbände aus Ehren- und Hauptamt mit dem Bundesvorstand zusammen. Sie wählt den Vorstand, entscheidet über die verbandlichen Leitlinien und insbesondere den Haushalt. Geschäftsführerkonferenz Zweimal jährlich treffen sich auf Einladung des Bundesverbandes die Geschäftsführer der Landesverbände zu Arbeitssitzungen namens GF-Konferenzen LandBauTechnik. Hier arbeiten die Verbandsexperten einmal außerhalb der Regulartagungen ohne Termindruck ausführlich und detailliert einzelne Branchenthemen komplett durch, wie das gemeinsame Vorgehen bei der Beratung der Mitglieder in BG-Einstufungsfragen, die Agritechnica-Planung, die Nachwuchswerbung o.ä. Auf Einladung des Landesverbandes Hessen tagte die Mitgliederversammlung 2013 nahe Fulda Mitgliederversammlung und Vorstandssitzungen leitet Präsident Ulf Kopplin GF-Tagung im Oktober 2014 in der BFA in Lüneburg Berufsbildungsausschuss (BBiA) Eine der Aufgaben des Bundesverbandes LandBauTechnik ist die Begleitung und Weiterentwicklung der beruflichen Ausund Fortbildung. Um dies zu gewährleisten und um Anregungen aus den Landesverbänden, Prüfungsausschüssen und Schulen zu beruflichen Bildungsthemen aufzugreifen, ist beim Bundesverband der Berufsbildungsausschuss (BBiA) eingerichtet. Bundesvorstand Dem 2010 neu gegründeten Verband steht ein Vorstand aus sechs gewählten Personen vor, angeführt vom Präsidenten, Organigramm S. 7. Der Vorstand tagt viermal im Jahr, das Präsidium stimmt sich alle 2-4 Wochen in Telefonkonferenzen ab. Der Vorstand leitet die Geschäftsstelle an, regt neue Aufgaben an, legt Termine und Inhalte für Branchen-Events fest und vertritt die Interessen nach außen. Die Sommertagung führte den Vorstand zur Sitzung nach München Der BBA LandBauTechnik tagt zumeist in Kassel AK Servicetechniker Land- & Baumaschinen Der Servicetechniker Land- und Baumaschinen ist mittlerweile eine erfolgreich eingeführte Fortbildung in unserem Handwerk. Zweimal jährlich finden Treffen von Vertretern der Bildungsstätten und der Hersteller statt, die im Arbeitskreis Servicetechniker zusammengeschlossen sind. Dabei werden aktuelle Themen der Fortbildung besprochen und der Kontakt zwischen Herstellern und Bildungseinrichtungen gepflegt hatte der AK zwei neue Arbeitsgruppen namens Prüfungsausschüsse und Ausbilder eingerichtet, die die seine Arbeit begleiten und ihre eigenen Themen untereinander besprechen und voranbringen. und anschließend gemeinsam mit Kind und Kegel an den Chiemsee AK Servicetechniker in Kaiserslautern Seite 8

9 Verbandspartner Weitere Arbeitskreise Je nach Bedarf setzt der Vorstand weitere Arbeitskreise ein, andere laufen seit Jahren mehr oder weniger regelmäßig. Derzeit sind folgende verbandlichen Arbeitskreise aktiv: Der ErFa-Kreis Meistervorbereitung und -prüfung tagt Ende Oktober 2014 in der Deula Warendorf Der Vorstands-AK Image- und Nachwuchswerbung hat 2014 die Kampagne starke Typen komplett überarbeitet, (S. 47) Im ErFa-Kreis Elektro-Fachkraft Motorgeräte und Reinigungstechnik kommen einmal jährlich die Schulungsleiter und organisatoren der acht auditierten Schulungsstätten dieses Fortbildungskonzeptes zusammen (S. 14) Gesellenprüfungs-Aufgabenausschuss Aufgabe dieser Arbeitsgruppe ist es, Vorschläge zur Gesellenprüfung zu erstellen, die ein bundesweit einheitliches Prüfungsniveau sicherstellen Vorstands-AK Verbandsentwicklung tagte 2014 in München AK EDI_agrartec Arbeitskreis aus Handel und Industrie zur Standardisierung und Automatisierung von Kommunikationsprozessen zwischen Industrie und Handel Zudem arbeiten Vertreter des Verbandes LandBauTechnik in Haupt- und Ehrenamt beratend in vielen Gremien der verschiedenen Branchenmessen und der Handwerksorganisation mit. (BLU), Bundesverband LandBauTechnik, Deutscher Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Deutscher Raiffeisenverband (DRV) sowie VDMA - Bereich Landtechnik auch darin einig, dass mehr für die öffentliche Akzeptanz von moderner Landtechnik getan werden muss. Das wird als wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz leistungsfähiger Maschinen gesehen. Mit dem zunehmenden Einsatz von Elektronik und Satellitentechnik wächst die Datenflut genauso wie die Notwendigkeit, die Hoheit der Landwirte als Nutzer moderner Landtechnik über ihre eigenen Daten sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Verbände des Landtechnischen Spitzengesprächs auf Eckpunkte verständigt, die die Anforderungen der Landtechniknutzer an Offenheit, Transparenz und Klarheit von digitalisierten Daten ebenso deutlich zum Ausdruck bringen wie die dazu notwendige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dienstleistern der Landwirte. Davon unabhängig werden von Anwenderseite offene, nicht herstellergebundene Schnittstellen und Systeme gefordert. Die teilnehmenden Verbände des Landtechnischen Spitzengesprächs wollen ihre Gespräche fortsetzen und vertiefen. Weitere konkrete Möglichkeiten der Vertretung gemeinsamer Interessen sollen erörtert werden. So sollen zum Beispiel die Chancen für einen vermehrten Einsatz von Biokraftstoffen im Rahmen eines Marktanreizprogramms ausgelotet werden. Verbandspartner Unter Partnern sind an dieser Stelle zunächst Verbände und Institutionen der Marktpartner gemeint. Später im Jahresbericht folgen unsere verbandlichen Kooperationspartner Branchendienstleister, denen der Verband Türen für den Marktzugang öffnen hilft. Landtechnisches Spitzengespräch Am 17. September in Berlin vereinbarten die Spitzenverbände der Landmaschinenhersteller und -händler sowie der Landtechnikanwender und der Deutsche Bauernverbandes (DBV) eine intensivere Zusammenarbeit. Insbesondere im Hinblick auf die technische Gesetzgebung und die Straßenverkehrsgesetzgebung soll gegenüber der Politik enger Schulterschluss gezeigt werden. Dazu sollen Fachgespräche auf Expertenebene der beteiligten Verbände fortgeführt und verstetigt werden. Unter Leitung von DBV-Präsident Joachim Rukwied waren sich die Präsidenten und Geschäftsführer von Bundesverband der Maschinenringe (BMR), Bundesverband Lohnunternehmen Quelle: DBV Deutscher Landwirtschaftsverlag (dlv) Seit vielen Jahren arbeiten dlv und LandBauTechnikverband eng zusammen und dies nicht nur in der Pressearbeit, wo der Bundesverband regelmäßig und exklusiv im offizieller Verbandsorgan AGRARTECHNIK des dlv seine Aktivitäten veröffentlicht. Auch Seminare, Kongresse und events führten beide in der Vergangenheit gemeinsam durch eine enge und vertrau- Zeitgleich mit der HANNOVER MESSE

10 Verbandspartner Kooperationspartner Der Bundesverband LandBauTechnik e.v. bietet Dienstleistern aus der Branche seine Partnerschaft an, um diesen den Zugang zu den Mitgliedern zu erleichtern. Kooperationspartner kann jedes bundesweit tätige Unternehmen werden, das den Mitgliedern interessante Angebote macht. Dabei kann der Bundesverband Türen öffnen, Newsletter aufsetzen, redaktionelle Beiträge verfassen, gemeinsame Aktionen erarbeiten oder einen Messezugang eröffnen. Die Partner können sich mit dem Titel Kooperationspartner des Land- BauTechnik-Bundesverbandes e.v. schmücken. Eine Partnerschaft ist Voraussetzung für eine Teilnahme an den Landtechnischen Unternehmertagen (LTU). Dabei ist zu unterscheiden zwischen einer pauschalen Partnerschaft (oben) und reiner leistungs-/ergebnisbezogener Rahmenvertragskonstellation (unten). Derzeit sind die folgenden Branchenunternehmen aktive Kooperationspartner. AGRITECHNICA, DLG, Frankfurt/M. AGRARTECHNIK, dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, München GLOMA GmbH, Wuppertal C.O.S. Software GmbH, Münster b. Dieburg BUYTOOL, Billerbeck EuroTier, DLG, Frankfurt/M. CONLINK Leasing GmbH & Co. KG PRILLINGER, Ges.m.b.H., A-Wels HORST MOSOLF GmbH & Co. KG, Kirchheim/Teck EurotaxSchwacke GmbH, Maintal GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbh, Wuppertal DEUTSCHE LEASING AG, Bad Homburg GRANIT PARTS, Heeslingen GEDORE Tool Center GmbH & Co. KG KRAMP, Strullendorf USETEC, Köln BNP PARIBAS Leasing Solutions GmbH, Köln BIOENERGY Decentral, DLG, Frankfurt/M. Marketing- und Kommunikations - beratung, Köln akf bank GmbH & Co. KG, Wuppertal LDB Gruppe, Berlin Paris plantamedium GmbH, Warendorf Menke Agrar GmbH, Soest J.R.H. SCHAFFELHUBER GmbH & Co. KG, München LECTURA Verlag GmbH, Nürnberg De Lage Landen GmbH, Düsseldorf Partfarm/Parex, NL-Hilversum Bohnenkamp AG, Osnabrück SIQRON agrar, Rehling Apollo Vredestein GmbH Vallendar GRASDORF GmbH, Holle Günzburger Steigtechnik, Günzburg IRIUM Deutschland GmbH, Meerbusch GYS GmbH, Aachen M. Lorenzen, LMV-Jobboerse.de, Soest SEWIGA Software Team GmbH, St. Ingbert Daneben arbeitet der Bundesverband mit Partnern auf Basis von Rahmenverträgen zusammen, die den Mitgliedern bei deren Nutzung gesonderte Konditionen bei deren Nutzung ermöglichen. Es sind dies: Werbeberatung, Leichlingen HOCHHARDT & PARTNER, Wuppertal Prof. Dr. Christian E. OSTERMANN, Köln technikboerse.com, dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, München Steuerscheuer Steuerkanzlei Scheuer in Nordkirchen 3E Unternehmensberatung GmbH, Bottrop praemium GmbH Franchisezentrale, Bocholt ASSEKURANZ Service NRW GmbH, Mönchengladbach Adolf SCHEUER, Branchen- Steuerberatung, Nordkirchen Bitte beachten Sie die Angebote unserer Kooperations- und Rahmenvertragspartner. Seite 10

11 Fachgruppen: BuFa-MOT Der neue LTU-Beirat unter Vorsitz von Präsident Ulf Kopplin legt den Rahmen für die LTU fest. ensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam ist man auch aktiv in der jährlichen Ermittlung der Service -Award-Sieger, deren Ehrung die Landtechnischen Unter nehmertage im Januar jeden Jahres in Würzburg ergänzt. Kooperationspartnertag Künftig jährlich veranstaltet der Vorstand des Bundesverbandes ein Treffen seiner Kooperationspartner. Hier geht es um das untereinander Vernetzen sowie eine Zusammenfassung dessen, was ein Partner von der Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartnertag LandBauTechnik Bundesverband hat und wie er dies nutzen kann. Aufgrund der riesigen Akzeptanz des Treffens im Januar 2014, wird der Kooperationspartnertag 2015 im neuen Format als Expertendiskussionsforum abgehalten. Die nächste Tagung wird am 7. Januar 2015 im Vorfeld der Land technischen Unternehmertage in Würzburg stattfinden. Fachgruppen Neben der abgestuften nationalen Verbandsstruktur gibt es vertikale Verbandseinheiten, die mit der Wahrung ganz eigener Unternehmerinteressen betraut sind, die Fachgruppen. Diese betreuen Mitglieder mit eigenen Märkten, Aufgaben und Themen, haben eigene Vorstände, Satzungen und Budgets. Seit 1994 gibt es die BuFa-MOT, seit 2001 die ARGE der Fabrikatsvereinigungen. Bundes-Fachgruppe Motorgeräte (BuFa-MOT) Speziell für Motorgeräte-Fachbetriebe und deren Branchenspezifische Betreuung hat der Verband 1994 für Fachbetriebe, die sich im Schwerpunkt mit Vertrieb und Service von und an Garten-, Forst-, Reinigungs- und Kommunaltechnik befassen, die Bundsfachgruppe MOTORGERÄTE (BuFa-MOT) gegründet. Diese betreut etwa 400 Mitglieder Mitglieder direkt und über eine Landes-Fachgruppe in Baden-Württemberg weitere 50 indirekt. Zusammenarbeit im IVM Seit Beginn der Branchen-Qualifizierungs- und Marketingoffensive QMF im Januar 2008 arbeitet die BuFa-MOT zunehmend enger mit ihrem Parallelverband VdM (Verband der Motoristen) zusammen. Anfang Mai 2011 hatten die Vorstände beider Gruppen beschlossen, künftig nur noch unter einem gemeinsamen Dach aufzutreten: die Interessenvertretung der Motorgeräte- Fachhändler, Kürzel: IVM, war geboren. ERSATZTEILE MIT SERVICEPLUS Volle Auswahl an Ersatzteilen für Grünland, Ackerbau, Traktor, Fahrzeugbau, Fluidtechnik, Industriebedarf und Garten/Forst. Prillinger Gesellschaft m.b.h., Wimpassinger Straße 81, A-4600 Wels Tel.: +49 (0) 180/ , Fax +49 (0) 180/ Seite 11 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

12 Fachgruppen: BuFa-MOT Interessenvertretung der Motorgeräte-Fachhändler IVM Verband der Motoristen im ZHH VdM getragen von: Bundes-Fachgruppe MOTORGERÄTE im LandBauTechnik-Bundesverband BuFa-MOT Im aktuellen Briefkopf der IVM sind noch BuFa-MOT und VdM als Ansprechpartner aufgeführt Zunächst ist es noch eine Art Arbeitsgemeinschaft beider, definiertes Ziel ist jedoch das Ineinanderüberführen zu einem Verband. Beide Verbände bestehen bis dahin unverändert weiter, ihr Portfolio an Inhalten, Leistungen und Service erweitert sich jedoch um das des anderen: BuFa-Mitglieder erhalten alles vom VdM, VdM-Mitglieder alles von der BuFa-MOT. Intern stimmen beide ihre Aufgaben optimiert aufeinander ab. Es gibt künftig nur noch ein Infowesen, das gleichlautend und in einheitlicher Optik die Verbandskanäle speist. Die neu zu erstellende Webseite wird einen Login für die Mitglieder beider Verbände, inkl. kompletten Zugriff auf alle Leistungen bieten. Angeleitet wird die neue IVM von Vorstandsvertretern beider Verbände, dies in halbjährlichem Wechsel Geschäftsführung von Stihl / Viking in Dieburg. IVM hat dort den Herren Benteler, Epple und Voelz die mittlerweile immensen Bedenken des Fachhandels vorgetragen, der das Haus Stihl/Viking mittlerweile in Richtung Großfläche und Online tendieren sieht, jedenfalls weg vom Fachbetrieb. Konkret ging es um Stihl in Baumärkten, um Produkt- und Preisspreizung die eine Baumarktpräsenz erst lukrativ machen können, im Fachhandel aber ökonomisch kaum ins Sortiment passen, um online-vertrieb und den neuen Online-Vertrag sowie um Großkunden mit Generalvertriebsansprüchen. In einer langen Tagung zeigte Stihl/Viking Verständnis für die Fachhandelbedenken, konnte sie jedoch detailliert und glaubwürdig entkräften, der Fachhandel steht im absoluten Vertriebsfokus: Das Haus Stihl wird niemals mit wehenden Fahnen einen Dammbruch zulassen und Fachbetriebe weltweit an die Wand fahren lassen; das können und wollen wir nicht. Künftig werden die Verbände früher und intensiver in Kommunikationsprozess eingebunden. Angeleitet wird die neue IVM von Vorstandsvertretern beider Verbände: seitens VdM sind das Michael Horstmann, Manfred Stuwe und seit 2014 neu dabei Oliver Hütt, seitens der BuFa-MOT Paul Raimund, Günter Ströbel und Georg Kersten; die Geschäftsführung liegt bei Ulrich Beckschulte und Elmo Keller IVM-Herstellergespräche Bereits umgehend nach ihrer Gründung ist die IVM aktiv auf ihre Branchenpartner insbesondere aus der Motorgeräteindustrie zugegangen und hat zu verschiedenen Themen offene Türen vorgefunden. So trifft man sich künftig zweimal im Jahr zur Diskussion allgemeiner Branchenthemen wie Garantie, Kongresswesen oder Nachwuchsentwicklung; daneben führt die IVM unter Hinzuziehen starker Händler des jeweiligen Fabrikats mit einzelnen Hersteller auch bilateralen Gespräche. v.l.n.r. IVM-Herstellergespräch mit Stihl/Viking mit Markus Voelz, Annette Choyna-Kunkel, Heribert Benteler, Lars Lehmann, Ulrich Beckschulte, Georg Kersten, Günter Ströbel, Andreas Epple; Foto: Elmo Keller IVM-Regionalgespräche In Jahren ohne Kongresse kommt IVM in die Region, so auch im Herbst In 11 Veranstaltungen zwischen Kiel und Bodensee, Bautzen und Koblenz informierten die IVM- Geschäftsführer Elmo Keller und Ulrich Beckschulte über die neuen wenn benötigten online-agb (allgemeine Ge - schäfts bedingungen), über den Zwischenstand bei der Zufriedenheitsumfrage 2014, über die Planungen der IVG-Spitze für die nächsten Monate und vieles mehr, darunter natürlich auch ausführlich zu den neusten Planungen zu QMF. Das nächste Treffen wird dann am 20. Juni 2015 am Vortag der DemoPark im Raum Bad Hersfeld stattfinden. Branche im Gespräch: Fachhandel und Hersteller treffen sich 2x jährlich zum IVM-Herstellergespräch IVG trifft Stihl/Viking: Bilaterales Spitzengespräch in Dieburg Neben seinen allgemeinen Herstellergesprächen mit Vertretern aller für den Fachhandel relevanten Motorgerätefabrikate spricht der Vorstand der Interessenvereinigung der Motorgeräte-Fachbetriebe (IVM) auch regelmäßig bilateral mit einzelnen Herstellern, zuletzt Ende Juni in Dieburg mit der IVM-Regionalgespräche 2014, hier bei Fa. Götz in Kammerstein-Haag Betriebsvergleiche für Fachbetriebe Aktion 2014 Jeder Fachbetrieb weiß, wie lebensnotwendig es ist, die eigenen betriebswirtschaftlichen Zahlen realistischen Vergleichswerten gegenüberzustellen. Ohne diesen Vergleich kann kein Betrieb überleben, entfernt sich vom Markt, erhält keine Kredite das gilt für groß und klein, Ost und West egal welche Seite 12

13 Fachgruppen: BuFa-MOT Zufriedenheit mit den Motorgerätelieferanten Bereits seit einigen Jahren fragt IVM anonym bei den Mitgliedern deren Zufriedenheitsgrad mit ihren Motorgeräte-Herstellern ab. Anlässlich des zweiten IVM-Herstellergesprächs im Oktober 2012 in Kassel konnte der Vorstand die Sieger bekanntgeben und mit Urkunde ehren. Die Umfrage 2014 läuft noch, die Auswertung erscheint zu Jahresbeginn hatten insgesamt fast 150 Fachbetriebe 500 Bewertungen abgegeben, so dass 15 Fabrikate ausgewertet werden konnten. Frage-Nr Thema Garantie und - Ersatzteilversorgung: technische Unterstützung: Geräte-Belieferung: abwicklung: Teile- Beitrag zu wirtschaftlichem Marketing-Unterstützung: Schulungswesen: Rücknahme: Erfolg: 9. Management: Unterthema Muster 13,0 14,0 11,0 13,0 13,0 14,0 15,0 16,0 11,0 13,5 5,0 9,0 12,0 14,0 15,0 14,8 14,0 14,0 14,0 14,0 14,0 15,0 14,0 14,5 9,0 8,0 9,0 10,4 9,5 11,0 11,3 10,0 12,6 12,5 10,0 10,0 11,0 10,4 8,0 9,0 10,0 8,0 9,0 Bestwert 15,2 15,0 16,6 14,8 17,6 18,2 17,3 17,5 16,0 17,0 16,0 16,0 18,0 16,0 17,1 15,8 17,6 17,6 17,1 16,7 16,6 16,8 15,2 15,6 16,0 18,7 16,0 18,5 16,3 16,0 16,0 16,0 15,1 15,3 16,4 16,0 14,9 15,2 18,7 16,8 16,0 17,6 16,6 Mittelwert 13,2 13,2 13,3 13,2 15,3 16,2 15,2 15,7 13,7 15,2 13,5 14,1 14,7 14,3 14,6 14,2 15,4 15,8 15,4 14,2 15,2 14,7 13,0 13,8 13,9 13,5 13,3 15,0 13,9 14,0 13,5 11,2 12,5 12,9 14,6 13,9 13,0 13,8 15,3 13,8 13,2 13,3 13,9 schwächster 9,3 8,7 6,0 9,3 11,3 13,3 12,0 13,3 7,4 13,0 4,9 7,6 8,4 9,8 9,6 8,4 12,6 13,7 12,0 11,4 12,4 10,2 7,4 9,6 6,5 3,5 8,0 10,4 7,6 10,7 8,0 4,0 6,4 10,0 11,6 10,7 10,3 11,2 3,5 5,5 5,0 6,3 5,0 Wert Konditionen Abwicklungseinfachheit Dauer bis Erstattung gesamt Erreichbarkeit Qualität der ET Lieferfähigkeit Liefergeschwindigkeit Marktfähige Preise gesamt Erreichbarkeit Qualität der Auskünfte / Lösungskompetenz Spezialwerkzeuge Qualität der technischen Infos Darbietung der technischen Infos (online, CD, etc.) gesamt Verfügbarkeit Bestell- & Lieferabwicklung Liefergeschwindigkeit Versandkosten gesamt bei falscher Lieferung bei falscher Bestellung gesamt Teilespanne Maschinenspanne Preisniveau Fabrikatsimage gesamt Print (z.b. Anzeigen, Flyer, Plakate) online Massenmedien (TV, Radio) Lieferantenbeteiligung gesamt Qualität der Schulungen Marktrelevanz der Schulungen Kosten-Nutzen-Relation gesamt Fachhandelsorientierung der Marke Zufriedenheit mit Management der Marke Erreichbarkeit des Managements Respekt Ihres Herstellers vor Ihrer Unternehmer- Eigenständigkeit gesamt Anzahl Rückmeldungen 20 Muster 85 0 Datenreihen1 Muster Datenreihen2 Bestwerte Datenreihen3 Mittelwerte schwächste Werte Datenreihen4 Tabelle oben Alle Umfrageteilnehmer erhalten eine Auswertung ihrer genannten Fabrikate in Form eines Korridorschaubildes : Umgerechnet auf eine Skala von Null (wie ganz unzufrieden ) bis 20 ( bestens zufrieden ) kann man zu allen Fragen die jeweils besten (grün) und schlechtesten (rot) Durchschnittsbewertungen sowie die Mittelwerte (grau) und die des jeweiligen Fabrikats (blau) herauslesen ist die blaue Linie oft über der grauen, ist das gut; wo sie darunter liegt, besteht Gesprächsbedarf. Und genau dafür macht die IVM die Umfrage: für ihre aktuellen Herstellergespräche. Tabelle links Das Ergebnistableau der Zufriedenheitsumfrage Motorgeräte 2013: Zu jeder Frage erkennbar die Sieger mit ihrem Spitzenwert, der Durchschnitt und das jeweils schwächste Ergebnis eines Herstellers (ohne Namensnennung). Seite 13 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

14 Fachgruppen: BuFa-MOT Fabrikate es führt. Am Ende steht ein 32-seitiges Büchlein mit Hunderten von Branchendaten, das die verbandliche Informationsstelle für Unternehmensführung (IFU) den Umfrageteilnehmern ab November komplett kostenfrei zusendet. Um die 200 Unternehmen beteiligen sich regelmäßig aktiv. Das Credo: Teilnahme lohnt immer! Alle Teilnehmer erhalten die spätere Auswertung komplett kostenlos zugesandt, alle anderen müssen sie über die VBL GmbH beziehen. Die Auswertung erfolgt anonym. Jährlich neu: Branchendaten auf 32 Seiten zu allen betriebswirtschaftlich relevanten Themen: Betriebsvergleiche Motorgeräte; der nächste erscheint vermutlich im Januar Elektro-Fachkraft Motorgeräte und Reinigungstechnik Die Unfallverhütungsvorschriften fordern für Prüfung, Wartung und Instandsetzung elektrisch angetriebener Maschinen und Geräte den Einsatz von Elektro-Fachkräften. Das heißt: Nur Elektro-Fachkräfte dürfen Wartungs-/Servicearbeiten an Elektro-Motorgeräten ausführen. Wie wird man also Elektro- Fachkraft für Motorgeräte und Reinigungssysteme? Kursabsolventen dürfen dieses Signet (z.b. im Briefkopf) führen und die TÜV-Plaketten bestellen Die Berufsgenossenschaft verlangt dafür einen Mindest-Schulungsumfang von 80 Stunden verständlich bei der Brisanz der Thematik. Landmaschinenmechaniker oder Absolventen ähnlicher Gewerke haben dies in ihrer Ausbildung zu großen Teilen erfüllt, um nach Verbandskonzept am 40-stündigen Vorbereitungslehrgang auf die Prüfung zur Elektro-Fachkraft teilnehmen zu können. Sie updaten Ihr in der Erstausbildung erworbenes Wissen mit unserem maßgenauen Schulungspaket. Und das ist dringend geboten, schließlich ist die Elektro-Fachkraft kein Titel, sondern ein Können. Die BG sieht das auch so. Das Schulungskonzept der Verbände (Vorbildung, Nachschulung, Inhalte) erfüllt diese Vorgaben in vollem Umfang. So komplettiert der Fachbetrieb nicht nur sein Serviceangebot, zusätzlich kann die Elektro-Fachkraft die ortsveränderlichen Geräte im Betrieb selbst überprüfen. Schulungsorte An sieben über Deutschland verteilten und speziell dafür ausgerüsteten und zertifizierten Bildungsstätten mit speziell geschulten Ausbildern werden branchenspezifische Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung zur Elektro-Fachkraft für Motorgeräte und Reinigungstechnik in jeweils 40-stündigen Kursen durchgeführt dies fabrikatsunabhängig, an marktgängigen Elektro-Gartengeräten und verschiedensten Fabrikaten. Nur hier laufen die echten Vorbereitungslehrgänge auf die Prüfung alle anderen Schulungsstätten gehören nicht zum bundeseinheitlichen Verbandskonzept. Termine auf Seite 32. Schulungsvoraussetzungen Zur Schulung können nur Meister und Gesellen aus dem fahrzeugtechnischen Bereich oder Personen mit langjähriger Berufserfahrung (mind. 3 Jahre) im Bereich Instandsetzung von Motorgeräten und/oder Reinigungssystemen zugelassen werden. Die entsendenden Betriebe führen den dafür erforderlichen Nachweis und weisen den Eintrag in die Handwerksrolle nach. Nachschulungspflicht: 1-Tageskurs im Abstand von 3 Jahren Die Elektro-Fachkraft für Motorgeräte & Reinigungstechnik ist kein Titel! Sie bezeichnet einen aktuellen Kenntnis- und Technikstand. Dazu gehört neben dem Meisterbetrieb die richtige Prüf- und Meßtechnik. Zudem ist nach Verbandskonzept im Abstand von drei Jahren eine 1-tägige Auffrischung Pflicht das gebietet schon die unternehmerische Sorgfaltspflicht. Auch diese Auffrischungs -Kurse bieten die 7 Schulungsstätten nach Verbandskonzept bundesweit. Sie dauern 8 Stunden, Praxis und Erfahrungsaustausch stehen im Vordergrund. Die im Betrieb eingesetzten Meßgeräte sind mitzubringen. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme am Grundkurs nach Verbandskonzept. Am Lehrgangsende steht auch hier eine Prüfung mit (bei Bestehen) Urkunde. Der verantwortliche Unternehmer muss in seinem eigenen Interesse den Mitarbeiter, der die Schulung erfolgreich absolviert hat, auch offiziell bestellen : ihn auf Basis der bestandenen Schulung schriftlich zur Durchführung zu den Arbeiten einer Elektro-Fachkraft im Unternehmen berufen und ihn entsprechend ausstatten. Vorschläge zur Formulierung / Gestaltung einer solchen Bestellung hat der AK frisch überarbeitet, sie liegen der IVM/BuFa-MOT vor und sind auch Teil der Schulungsunterlagen. ErFa-Kreis wichtig für Entwicklung des Schulungskonzepts Mitte Mai 2014 tagte turnusmäßig der ErFa-Kreis der Organisatoren und Ausbildungsleiter der sieben Standorte, die nach System BuFa-MOT Vorbereitungs- und Auffrischungskurse auf die Prüfung zur Elektro-Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten an Motorgeräten und Reinigungstechnik anbieten, in Dieburg. ErFa-Kreis Elektro-FK tagte 2014 in Dieburg Seite 14

15 Fachgruppen: BuFa-MOT Warum Elektro-Fachkraft: Ein konkreter Fall aus der Praxis Bei Einsatz einer Elektrosäge kam es zum Verlust von zwei Fingern egal, ob vom Kunden oder vom Mitarbeiter. Die Versicherung wollte nicht zahlen, musste es am Ende aber doch, weil der Unternehmer vor Gericht den Nachweis bringen konnte, dass eine Bestellung des Mitarbeiters zur Elektro-Fachkraft vorlag (sich selbst muss ein Unternehmer, der regelmäßig die Schulung besucht, nicht bestellen ), dessen letzter Schulungstermin gerade zwei Jahre her war, die Testgeräte ausreichend frisch kalibriert waren, eine regelmäßige Wartung an der betroffenen Säge anhand von Reparaturen und Prüfplaketten nachweisbar war. Frage: Hätten Sie das auch nachweisen können? Die Bestellung gibt es als Vorlagemuster ebenso wie die Info/- Anmeldeunterlagen beispielsweise auf unter Spezial-Info Motorgeräte. Landes-Fachgruppe Motorgeräte Baden-Württemberg Mitgliederversammlung 2013 Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung 2013 waren Gäste der Husqvarna Deutschland GmbH in Ulm. FG-Vorsitzender Kurt Speidel berichtete zur Branchensituation und den Entwicklungen im Bereich der Gartengeräte mit Schwerpunkt auf Akkubetrieb. Außerdem war QMF ein Thema das hat nicht an Bedeutung verloren: Von großer Wichtigkeit war und ist, dass Fachbetriebe dieses Zeichen als Qualitätsversprechen führen und sich damit von Baumärkten und Discountern differenzieren. Kurt Speidel Die neue Prüfungsordnung war ein zentrales Thema der Verbandsarbeit und stand auch in Ulm auf der Agenda. Zur Abrundung des Programms informierte Michael Dieterich von Gardena (seit 2006 mit Husquarna unter einem Unternehmensgruppendach) die Mitglieder über das Geschäftsfeld und die Chancen des automatisierten Gartens. Am Verkauf von Roboter-Mähern zeigte er beispielhaft die Chance zur Kundenbindung und Anbahnung nachgelagerter Servicegeschäfte. Produktmanager Felix Wegerhoff informierte über Akku-Technologie. Ergänzt wurden seine Ausführungen durch einen Vortrag von Daniela Fischer über die Gefahren bei Transport, Lagerung und Handling von Akkus. Bundessieger 2013 Auf der Agritechnica fand die Ehrung der Bundessieger-Motorgeräte statt. Geehrt wurden die Jahrgangsbesten der Branche. Die drei Bundessieger waren: Nico-Florian Schmidt, Ausbildungsbetrieb Albrecht Gartentechnik GmbH in Berlin. Marco Lang, Ausbildungsbetrieb Maschinen Ritter aus Zell in Baden-Württemberg. Sven Wältermann, Ausbildungsbetrieb Rampelmann & Spliethoff OHG aus Beelen in Nordrhein-Westfalen. Mitgliederversammlung 2014 Zu Anfang November 2014 hatte der GF-Vorsitzende Kurt Speidel die Mitglieder der Fachgruppe zu Fa. IRUS aus Burladingen-Salmendingen auf der schwäbischen Alp eingeladen. IRUS startete bereits 1865, damals als Hersteller von Mühlen aller Art baute IRUS den weltweit ersten Balkenmäher Typ HM, heute ist IRUS spezialisiert auf die Produktion von professionellen Mäh- und Landschaftspflegegeräten für vor allem Kommunen und Autobahnmeistereien und vertreibt seine 360 Maschinen im Jahr ausschließlich über den Fachhandel. Hier sind Geräte mit Fernsteuerung stark im Kommen, die Anbaumöglichkeiten nicht nur vorne und hinten haben. Ihr Service ist allerdings auch etwas für Spezialisten eine Nische mit Potenzial. Motorgeräteunternehmer im Ausstellungsraum von Husqvarna in Ulm Mitgliederversammlung der GF Motorgeräte Baden-Württemberg bei IRUS, links vorne GF Markus Laux Seite 15 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

16 Fachgruppen: BuFa-MOT VdAW-Praxisseminare, Lehrgänge Der Verband bietet neben den Viertages-Grundlehrgängen zur Elektrofachkraft für Motorgeräte und Reinigungstechnik den nach drei Jahren notwendigen Auffrischungslehrgang jeweils im Frühjahr und im Herbst dies in enger Kooperation mit dem Elektro-Technologie-Zentrum der Elektro-Innung Stuttgart, insbesondere mit Schulungsleiter Christoph Kolz. Ohne die Elektrofachkraft-Lehrgänge ist ein QMF-Audit nicht möglich. Weitere Lehrgänge, wie zum Beispiel Wie tickt der Mensch? für die Unternehmerfrauen rundeten das Seminarangebot für die Motorgeräte-Fachbetriebe ab. Branchen-Qualifizierungsoffensive QMF Im Zentrum allen unterneh- merischen Denkens steht für den servicegebenden Motorgeräte-Fachbetrieb immer der Kunde und zwar der an - spruchsvolle Kunde: der Kunde, dessen Probleme rund um seinen Garten nur die kompetenten Fachleute für Motor- und Gartengeräte lösen können, war die zentrale Botschaft auf der QMF-Startveranstaltung Anfang Februar 2008 in Hohenroda. Der Kunde muss sich wohl fühlen im Fachmarkt, dabei kompetent beraten und seine Probleme gelöst bekommen. Dazu gehört weit mehr als das reine Können, dazu gehört bspw. auch Sauberkeit, ein übersichtlich gegliedertes und beschildertes Angebot, gut präsentiert, in angenehmer Atmosphäre, und vieles mehr, oft Kleinigkeiten und Selbstverständlichkeiten. Das zu wissen, ist nicht neu, es umzusetzen quasi mit den Augen des Kunden durch den eigenen Betrieb zu gehen das ist der Grundgedanke von QMF. Jutta Schröer-Ulbricht (links) informierte die Besucher der QMF-Regionalversammlung beim Rundgang durch die Fa. Moerschen in Tönisvorst Braucht der Markt Qualität? Noch gibt es den Fachhandel, der sich darüber definiert Betrachtet man die sog. entwickelten Gartentechnikmärkte in Europa und Nordamerika, so ist der Fachhandel deutlich Marktführer im Wert, jedoch verlor er an Stückzahlen hier mehr, da weniger; in Deutschland noch am wenigsten schnell. Dennoch müssen Lieferanten in Stückzahlen denken, anders ist die Produktion nicht auszulasten. Das hat bspw. in den USA dazu geführt, dass kein namhafter Hersteller mehr ohne Großflächenanbieter auskommt. Natürlich tun die sich dann schwer mit einem echten Service, der Trend zum Vertrieb über Großfläche bei Service in Fachbetrieben, die im Wesentlichen ohne eigenes Handelsgeschäft auskommen müssen, ist dort nicht zu übersehen, wenn auch in der Motorgerätebranche nicht so evident in Europa und noch weniger in Deutschland. QMF bietet einiges für die betriebliche Pressearbeit Schauen Sie sich einmal in anderen Branchen mit hochtechnisierten Produkten und durchaus ähnlichem Servicebedarf um, nehmen wir Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner oder Fernsehen, HiFi-Anlagen und Film- & Fototechnik. Heute führt der Weg bei fast allen dieser durchaus mit Gartengerätetechnik vergleichbaren HighTech-Produkte nahezu unweigerlich und alternativlos zu Alles-in-allem-Ketten. Hier gibt es für den Fachhandel kaum noch Nischen, außer: Service Alles aus einer Hand 1960 Individueller Service 1988 Overnight Lieferung 1995 Shop-Konzept 1997 E-commerce 2001 Webshop 2011 Kramp Mobile

17 Fachgruppen: BuFa-MOT Der Start QMF entwickelt den Fachhandel Vertreter aus Industrie und Fachhandel haben sich, diesen Trend vor Augen, zusammengetan und dabei viele gegenseitige Ressentiments über Bord geworfen und eines erkannt: Beide brauchen einander, der Fachhandel die hochwertigen Premiumprodukte und die Lieferanten den Fachhandel. Ein Lieferant braucht eine gewisse Gewähr für die Existenz eines leistungs- und entwicklungsfähigen Fachhandelskanals, der über sein eigenes Vertriebsnetz hinausgeht. Doch musste der Fachhandel zeigen, dass er das will und kann, dass er an sich arbeitet, dass er sich auf seine betriebliche Zukunft ausrichtet, kurz: dass er ein Qualitätsbetrieb ist. Man fragte sich Was macht den qualifizierten Fachhändler aus? Wie kann man das messen? Wie kann man kostengünstigste ein System bauen, das Qualifizierungsabnahme effektiv organisiert? QMF war geboren. QMF will den Fachhandel jeden einzelnen zu kontinuierlicher Entwicklung in Richtung Kundenöffnung und Servicequalität drängen, bietet ihm ein betriebliches Entwicklungsprogramm. QMF arbeitet daran, den Fachhandelskanal insgesamt zu qualifizieren und dadurch offen zu halten, den Lieferanten zu zeigen: Seht her, wir arbeiten an uns, wir machen uns fit für die Zukunft. Ihr braucht nicht weiter mit einem Auge in die Baumärkte schielen! QMF bietet Hilfestellung bei der Webseitengestaltung und selektiert die Lieferanten Analoges, das stand und steht immer auch im Fokus, galt und gilt für die Lieferantenseite: Auch QMF-Lieferanten stellen sich Kriterien, die den Nachweis ihrer Fachhandels-Orientierung einfordern. Gleich zu Anfang unterzogen sich insgesamt 19 Lieferanten mit 24 Produktlinien dem QMF-Lieferanteninterview, weitere folgten. Darin verpflichtet sich jeder Lieferant zur Übernahme der gemeinsamen Definition Fachbetrieb : Danach ist der Service-gebende Fachhandel bevorzugter Vertriebskanal, Fachhändler mit QMF-Signet werden besonders gefördert. Viele Fragen bspw. zu Direktgeschäften, Off- und Online-Kommunikation, Händlerunterstützung, Lieferwegen, Exklusivität und Teilevertrieb musste jeder Lieferant beantworten und ebenso wie der Fachhandel muss auch er damit rechnen, dass ihm das Prädikat Ich bin Fachhandels-orientiert nur mit Auflagen verliehen wird. Was in zwei Fällen auch passiert ist. Die Kriterien für Fachhandel und Lieferanten sind jederzeit auf qmf.de einsehbar. QMF ist weit mehr als Werbemittelversand Andererseits will QMF auf Basis seiner nachweislich besten Mitglieder Marketingpower bündeln: Analog Brille? Fielmann. soll es heißen Gartengeräte? QMF. QMF verspricht dem Kunden Qualität, QMF arbeitet dabei die Stärken des Fachhandels heraus, hilft ihm, sich schön und attraktiv zu machen, an sich zu arbeiten, sich zukunftsfest aufzustellen und über QMF erkennbar zu machen. Das ist dabei aber eher als Belohnung denn als Selbstzweck zu sehen: Wer QMF als Versandstelle für Plakate, Schilder und Aufkleber sieht, hat den tieferen Sinn nicht wirklich verstanden. QMF will das Selbstwertgefühl des Fachhandels stärken, will ihm bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit helfen, will ihm zu besseren Bankkonditionen verhelfen, will seinen Mitarbeitern neue Motivation bieten, wenn sie daran mitarbeiten, eine gemeinsame Existenz zu entwickeln, will ihn in der öffentlichen Wahrnehmung stärken, will ihn so im standing vor Kommunen und ihrer Verwaltung unterstützen und, nicht zuletzt: will ihm ganz neue Kunden zuführen. Und leichter halten helfen. Ideen für die Zukunft seit 63 Jahren. Die Zukunft geht weiter! Kramp Web 2.0

18 Fachgruppen: BuFa-MOT Die QMF-Webseite Binnen kurzem hatten sich gut 70 Kollegen für eine QMF- Auditierung beworben, die Überzeugungstäter ; heute nähern wir uns den 150. Kaum einer war aus dem Stand in der Lage, die geforderten Hürden zu nehmen entsprechend gemächlich nahm die Zahl der QMF-Betriebe zu. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Feststellbar ist anhand der Audits jedoch auch, dass selbst die am besten aufgestellten Betriebe weiter an sich arbeiten: Im Durchschnitt steigt die Punktzahl mit jedem Audit nachweislich. QMF wird ein e.v. QMF ist eine Händlerinitiative, gemeinsam getragen von deren Branchenverbänden BuFa-MOT und VdM (heute: IVM), unterstützt durch die fachhandelsorientierten Lieferanten. Eine Mitgliedschaft in diesen Verbänden war jedoch nie Teilnahmevoraussetzung für QMF. Nun soll, so der Wunsch des bislang zuständigen QMF-Lenkungsgremiums, QMF eine auch formalrechtlich passende Form bekommen, QMF wird ein eingetragener Verein werden, Gründungstermin ist der 3. Dezember 2014, Gründungsort wird Essen. Der Satzungsvorschlag ist intern abgestimmt, auch eine neue Beitragsordnung ist vorgesehen. Es können folgende vier Gruppen QMF-Mitglied werden: Fachbetriebe werden dies automatisch mit bestandenem QMF-Audit, für sie ändert sich auch finanziell wenig, der bisher für die Folgeaudits anfallende Betrag er wird 2015 etwas sinken ist der Jahresbeitrag Einkaufsgemeinschaften, wenn sie ihre Mitglieder beim Erstaudit nicht nur ideell unterstützen Verbände, sie sollen QMF geschäftsführend betreuen Lieferanten, wenn sie wie bisher die QMF-Anforderungen an Lieferanten erfüllen, jedoch mit einem überarbeiteten Beitragsmodell Das QMF-Auditierungsverfahren im Detail Der Fragenkatalog an den Fachbetrieb umfasst den gesamten Betrieb, stellt ja/nein-fragen und fordert eine Dokumentation mit einigen Nachweisen alles keine Hexerei. Die hinter den Fragen stehenden Aspekte sind unterschiedlich wichtig, die Einordnung der erfolgt dabei in P-Kriterien (Pflicht = muss man erfüllen) F-Kriterien (Frist = sind mit Frist zu erfüllen) Soll-Kriterien hier sammelt man mit jeder Frage Punkte, einen Mindestwert muss man überspringen Interessenten können somit sehr einfach ihre Chancen ab - schätzen. Zur leichteren Verwendung gibt es heute umfangreiche Erläuterungen, Checklisten und viele andere Hilfestellungen. Der Kriterienkatalog kann natürlich auch zunächst nur als Leitfaden für die kontinuierliche Weiterentwicklung dienen und möglicherweise erst mittelfristig zum Auditierungsantrag führen. Das ist zwar so nicht gedacht, wird aber von vielen so genutzt, QMF-Betrieb wird man allerdings erst mit erfolgreichem Audit. Die QMF-Unterlagen sind zu 2015 erneut überarbeitet worden 1 Adressdaten Name des Unternehmens Rechtsform des Unternehmens Straße 2 Unternehmensdaten 2.1 Mitarbeiter Qualifizierter Motorgerätefachhandel Fragebogen/Checkliste Qualifizierter Motorgerätefachhandel Fragebogen/Checkliste Anzahl Mitarbeiter : davon sind wie viele Ak (Arbeitskräfte) tätig in den Bereichen: Verwaltung : Werkstatt / Kundendienst : Verkauf : Auszubildende : Einkauf : Sonstiges : 2.2 Grundstück, Gebäude, etc. (bitte Nachweis über Skizze mit allen Elementen) Dazu schließt der Betrieb mit dem von QMF ausgewählten Auditor AGM-ZERT GmbH einen Stan dardvertrag ab und reicht ihn mit seinen kompletten QMF-An trags - unterlagen ein. Der Auditor prüft ihn auf Vollständigkeit und geht alle Pflicht felder durch. Dann meldet er sich beim Interessenten und beide vereinbaren einen Termin der Auditor kommt also nicht unangemeldet und immer erst dann, wenn hinreichend Bestehens-Wahrscheinlichkeit besteht. Aber er kommt: Beim Erstaudit in jedem Einzelfall zu jedem Betrieb, in den Folgejahren nach einer Zufallsauswahl mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Es kann also sein, dass er jedes Jahr im gleichen Betrieb aufschlägt. Denn: Stillstand ist Rückschritt jeder muss an sich arbeiten, muss jedes Jahr wieder Unterlagen einreichen. Doch hat so ein Auditorenbesuch auch oft sein Gutes, selbst im Wiederholungsfall: Was meinen Sie, kann man bei einem Branchenexperten mitnehmen, der 150 Kollegenbetriebe gecheckt hat? Sicher sind eine Menge guter Tipps und Anregungen dabei eine Art kostengünstige Entwicklungsberatung Flächen in m² innen aussen gesamt PLZ / Ort Telefon Telefax Homepage Ansprechpartner Telefon Telefax Anmerkung: Die Fragen sind unterschiedlich gewichtet, rechts neben jeder Frage finden Sie einen Buchstaben, der ihre Bedeutung kennzeichnet. Grundfläche : Ausstellungs-/Verkaufsfläche : Lagerfläche : Werkstattfläche : Eigene Werkstatt im Betrieb : Ja Nein eigene Werkstatt ausgegliedert : Ja Nein 2.3 Sortiment an Maschinen und Geräten Namen der Marken Forst- u. / o. Gartentechnik : Ja Nein P Wassertechnik : Ja Nein S Reinigungstechnik : Ja Nein S Kommunaltechnik : Ja Nein S 3 Erscheinungsbild des Unternehmens 3.1 Äußeres Erscheinungsbild (bitte Nachweis über Photos) Der Unternehmensname ist eindeutig zu erkennen : Ja Nein P Das Unternehmensgebäude verfügt über Schaufenster zum Verkaufsraum. Wenn nein, Grund / altern. Lösung: (s. Erläuterungen) : Ja Nein P Gekennzeichnete Kundenparkplätze sind vorhanden, Anzahl: : Ja Nein P Firmengebäude / Außenbereiche machen ordentlichen und gepflegten Eindruck : Ja Nein P Anfahrtswege sind mit Wegweisern ausgeschildert (s. Erläuterungen). : Ja Nein F Informationstafeln im Außenbereich stellen Dienstleistungsangebot dar : Ja Nein F Maschinen und Geräte sind im Außenbereich präsentiert : Ja Nein S Werbeschildern oder Bannern ausgewählter Lieferanten im Außenbereich : Ja Nein S Das Unternehmen verfügt über Fahnenmasten : Ja Nein S P = Pflicht-Kriterium, schließt die Vergabe des Gütesiegels aus F = Pflicht-Kriterium, bei Nichterfüllen mit Frist für Umsetzung S = Soll-Kriterium Wenn nein, Grund / altern. Lösung: Zertifizierungsvertrag Gütegemeinschaft Motorgeräte-Fachhandel Zertifizierungsvertrag Gütegemeinschaft Motorgeräte-Fachhandel Zwischen der und dem Motorgeräte-Fachhändler Unternehmensname : QMF ist eine Händlerinitiative. QMF dient der betrieblichen Selbstanalyse und Verbesserung im Motorgeräte-Fachhandel. QMF ist ein Versprechen an die Kunden: Hier finden Sie Qualität ; dieses Versprechen wird anhand Ihrer Angaben und Unterlagen neutral und vertraulich überprüft. Stand: Dezember 2012 Seite 2 von 7 Stand: Dezember 2012 Seite 1 von 7 Zertifizierungsvertrag Gütegemeinschaft Motorgeräte-Fachhandel Zertifizierungsvertrag Gütegemeinschaft Motorgeräte-Fachhandel Im Falle einer missbräuchlichen Verwendung des Zertifikates und des Gütesiegels der Gütegemeinschaft durch das Mitglied, verpflichtet sich dieses: 1. Eine Vertragsstrafe in Höhe von 5.000,00 (in Worten fünftausend) an die AGM-Zert zu zahlen. 2. Alle Unterlagen, die intern und extern in Umlauf gebracht wurden, zurück zu ziehen. 3. Der AGM-Zert Nachweise über die eingeleiteten Maßnahmen mitzuteilen. 10 Haftung Für Schäden, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit der AGM-Zert entstehen, haftet die AGM-Zert nur bei nachweislich schuldhafter Verursachung. Die persönliche Haftung von Erfüllungsgehilfen der AGM-Zert ist ausgeschlossen. Haftungsansprüche und Beschwerden sind in schriftlicher Form an die Geschäftsführung zu richten. Die Gewährleistung wegen Leistungsmängel wird unter Ausschluss der weitgehenden Ansprüche auf Mängelbeseitigung durch Nachbesserung beschränkt. Schlägt diese fehl, besteht ein Anspruch auf Herabsetzung der Vergütung oder Rückgängigmachung des Vertrages. Die Haftung von AGM-Zert gegenüber dem Mitglied für Schäden, Verluste, Gebühren, Auslagen und andere erlittene Beeinträchtigungen, ist in allen Fällen auf die Summe der Vertragsgebühren begrenzt. Darüber hinausgehende Ansprüche sind ausgeschlossen, 276 Abs. 2 BGB bleibt hiervon jedoch unberührt. 11 Gerichtsstand Die Vertragspartner bemühen sich, jegliche auftretenden Streitigkeiten bezüglich der Auslegung oder der Ausführung des vorliegenden Vertrages gütlich beizulegen. Sollte keine Einigkeit erzielt werden, ist der Gerichtsstand Düsseldorf. Es gilt deutsches Recht. 12 Unwirksamkeit von Vertragsbestimmungen Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder nichtig sein oder werden, so berührt dies die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen dieses Vertrages nicht. Beide Vertragsparteien verpflichten sich, unwirksame oder nichtige Bestimmungen durch neue Bestimmungen zu ersetzen, die dem in den unwirksamen oder nichtigen Bestimmungen enthaltenen Regelungsgehalt in rechtlich zulässiger Weise gerecht werden. 2 Verpflichtungen des Mitglieds Das Mitglied sorgt dafür, dass es ständig die Forderungen der Gütegemeinschaft erfüllt. Etwaige Änderungen bezüglich der Unternehmensorganisation, welche Forderungen der Gütegemeinschaft betreffen, sind der AGM-Zert unverzüglich in schriftlicher Form mitzuteilen. Das Mitglied wird die AGM-Zert bei den im Zusammenhang mit der Überprüfung auszuführenden Tätigkeiten unterstützen und freien Zugang zu den Räumlichkeiten, den zu befragenden Mitarbeitern, einzusehenden Unterlagen, etc. gewähren. Die von der AGM-Zert festgelegten und mit einem Vorlauf von vier Wochen bekannt gegebenen Vor-Ort-Termine zur Prüfung der Einhaltung der Forderungen der Gütegemeinschaft werden vom Mitglied akzeptiert. 3 Verpflichtung der AGM-Zert Die AGM-Zert überprüft im jährlichen Rhythmus entsprechend der unter 1 beschriebenen Zertifizierungsschritte die Einhaltung der Forderungen der Gütegemeinschaft. 4 Gebühren Die Gebühren für die Überwachung der Forderungen der Gütegemeinschaft betragen: im 1. Jahr ,00 ab 2. Jahr jährlich ,00 Sollte ein QMF-Mitglied seine Unterlagen im Rahmen einer Überwachung trotz angemessener Fristsetzung nicht termingerecht einreichen und aufwändig gemahnt werden müssen, behält sich AGM-Zert vor, in Abstimmung mit dem Lenkungsgremium Mahngebühren zu berechnen. Für eine Wiederholungsprüfung bei Nichtbestehen des Erstaudits - werden fällig: Fragebogen ,00 Vor-Ort-Prüfung 1) ,00 Alle Gebührenangaben verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer. 5 Zahlungsbedingungen Die unter 4 aufgeführten Gebühren werden dem Mitglied von der AGM-Zert im ersten Jahr nach dem Eingang des Fragebogens, ab dem zweiten Jahr mit dem erneuten Versand des Fragebogens in Rechnung gestellt. Die Rechnungsbeträge sind innerhalb von 30 Tagen ausgehend von dem Rechnungsdatum fällig. 6 Vertraulichkeit Die AGM-Zert verpflichtet sich, alle im Zusammenhang mit den Zertifizierungsaktivitäten erhaltenen Informationen und Daten über das Mitglied vertraulich zu behandeln. AGM-Zert GmbH Eichendorffstraße Düsseldorf - im Folgenden kurz AGM-Zert genannt - 7 Einsprüche Einsprüche des Mitglieds gegen die Entscheidung der AGM-Zert bezüglich der Vergabe und Aufrechterhaltung des Gütesiegels sind an die AGM-Zert zu richten und werden von ihr an das Lenkungsgremium des qualifizierten Motorgerätefachhandel weitergeleitet. Dieser befindet dann über die weitere Vorgehensweise. Einsprüche von Dritten gegen die Vergabe oder Aufrechterhaltung des Gütesiegels sind von dem Mitglied an die AGM-Zert weiterzuleiten. Die AGM-Zert prüft den Grund für den Einspruch und gibt das Ergebnis an das Lenkungsgremium des qualifizierten Motorgerätefachhandel zur weiteren Entscheidung weiter. 8 Kündigung des Vertrages Der Vertrag kann mit einer Frist von 3 Monaten zum Ablauf des Zertifikats von beiden Vertragsparteien gekündigt werden. Der Vertrag erlischt automatisch, wenn das Mitglied den Geschäftsbetrieb aufgibt. das Mitglied das Unternehmen an einen Dritten übergibt. das Unternehmen des Mitglieds in Insolvenz geht. Eine fristlose Kündigung des Vertrages kann von Seiten der AGM-Zert insbesondere ausgesprochen werden, wenn das Mitglied sich unmittelbar seinen Pflichten aus diesem Vertrag entzieht, seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt, Auflagen, die aus Einsprüchen Dritter resultieren, nicht in der festgelegten Frist erfüllt. 9 Nutzung des Zertifikats und Gütesiegels Das Mitglied verpflichtet sich, das Zertifikat und das Gütesiegel der Gütegemeinschaft ausschließlich auf firmeneigenen Dokumenten, Werbeträgern oder sonstigen Schriftstücken zu verwenden. Nach Beendigung des Vertrages, bei frühzeitiger Vertragsauflösung, der Überschreitung der Gültigkeitsdauer des Zertifikates oder dessen Aufhebung wegen anderer Zuwiderhandlungen zu den Vertragsvereinbarungen, sorgt das Unternehmen dafür, dass auf allen Unterlagen und sonstigen Medien das Zertifikat und das Gütesiegel der Gütegemeinschaft entfernt oder sicher überdeckt wird. Dieser Vorgang beinhaltet keine Karenzzeiten und muss unverzüglich nach Bekanntgabe der Ungültigkeit des Zertifikates von AGM-Zert durch das Mitglied erfolgen. Die weitere Nutzung stellt einen Missbrauch des Zertifikates und des Gütesiegels der Gütegemeinschaft dar. Straße/Hausnummer PLZ/Ort wird folgender Vertrag bezüglich der Zertifizierung und Überwachung der Forderungen der Gütegemeinschaft qualifizierter Motorgerätefachhandel geschlossen: 1 Vertragsgegenstand Die AGM-Zert zertifiziert das Mitglied hinsichtlich der Erfüllung der Forderungen der Gütegemeinschaft qualifizierter Motorgerätefachhandel. Die durchzuführenden Zertifizierungsschritte über die Vertragslaufzeit sind: 1. Jahr Prüfung des vom Mitglied ausgefüllten Fragebogens der Gütegemeinschaft. Prüfung der Erfüllung der Forderungen der Gütegemeinschaft im Unternehmen des Mitglieds. Bei positivem Ergebnis Vergabe des Zertifikates der Gütegemeinschaft. Ab 2. Jahr Jährliche Prüfung des vom Mitglied ausgefüllten Fragebogens der Gütegemeinschaft. Prüfung der Erfüllung der Forderungen der Gütegemeinschaft im Unternehmen des Mitglieds, wenn das Unternehmen in die Stichprobe von 10 % der Mitglieder der Gütegemeinschaft fällt. Mit diesen Schritten wird über die Vertragslaufzeit nachgewiesen, dass das Mitglied die Forderungen der Gütegemeinschaft erfüllt. Das Mitglied erhält ein Zertifikat der Gütegemeinschaft, aus dem ersichtlich ist, dass das Unternehmen den Anforderungen entspricht. - im Folgenden kurz Mitglied genannt - 1) zzgl. Fahrtkosten, Übernachtung etc. nach Aufwand _01 Vertrag Gütesiegel Motorgeräte-Fachhandel Revision 2 vom Seite 1 von 5 AGM-Zert GmbH Geschäftsführer : Thomas Dammann Telefon : / Eichendorffstraße 3 Handelsregister : HRB Düsseldorf Telefax : / Düsseldorf info@agm-zert.de _01 Vertrag Gütesiegel Motorgeräte-Fachhandel Revision 2 vom Seite 2 von _01 Vertrag Gütesiegel Motorgeräte-Fachhandel Revision 2 vom Seite 4 von _01 Vertrag Gütesiegel Motorgeräte-Fachhandel Revision 2 vom Seite 3 von 5 QMF-Auditorenvertrag Bislang bestimmte das Lenkungsgremium aus Händlern und Beratern die QMF-Geschicke, ab 2015 wird der QMF e.v. einen Vorstand haben. Die Kostenseite Die Kosten für die Auditierung liegen bei 850 Euro für die Erstprüfung, zumeist subventioniert auf 600 Euro. In der Regel subventionieren Einkaufskooperationen, denen an kontinuierlicher Händlerentwicklung liegt, die Erstaudits zusätz- Seite 18

19 Fachgruppen: ARGE der Fabrikatsvereinigungen lich, so dass man mithin über eine gute Kiste Bier im Monat redet. Sämtliche QMF-Kosten der Betriebe gehen in ihr Audit, also unmittelbar in die eigene Entwicklung. Alles, was QMF selbst an Aktionen macht, kommt aus Beiträgen der QMF-Lieferanten. Leider keine Millionenbeträge für bundesweite Fernsehwerbung vor der Sportschau, aber immerhin einiges. Alles QMF-Geld fließt unmittelbar und 1:1 in Aktionen, QMF hat keine Personalkosten, fährt keinen Dienstwagen, hat nicht einmal ein eigenes Telefon ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis ist nicht möglich. QMF kann noch mehr Auch wenn QMF seiner Grundidee nach ein Fachhandels-Entwicklungsprogramm ist, so verfügt QMF mittlerweile über ein ziemlich breites Portfolio an Basen und Werbemitteln, das dem Betrieb dabei helfen soll, sich über QMF im Markt zu positionieren. Es reicht von Schildern über Plakate mit Kundenargumenten, viele Presseartikel und fotos, viele Streuwerbemittel hat QMF vorbereitet. Daneben initiiert und unterstützt QMF viele Werbeaktionen der Mitglieder: Maxikartenaktionen im Direktversand an Neukunden (z.t. sogar mit Adressenabgleich), identische Großplakatewerbeanzeigen, die sich nur im Absender unterscheiden. Aber: Werbemittel sind nicht die Kernbotschaft! QMF geht aktiv auf die Endkunden zu, versucht, mit seinem bescheidenen Mitteln pro (QMF-)Fachhandel zu arbeiten; Messeauftritte gehören dazu, breite Pressearbeit sowie aktive Bearbeitung von Redaktionen und Journalisten, zuletzt ein großen Gewinnspiel bei Mein schöner Garten immerhin haben hier über Endkunden mitgemacht. Da hinter QMF insbesondere die Fachhandelsverbände stehen, kann QMF auch noch vieles mehr: Betrieben in die Handwerksrolle helfen, Beratung bei Online-Aktivitäten leisten oder das firmeneigene Logo überarbeiten. Die Webseite wird subkutan beworben, sie leitet vor allem spezielle Interessentengruppen auf eine Deutschlandkarte, die den Weg zum nächsten QMF-Betrieb steuert, sie bietet den Anwendern kleine Tipps, sie hält viele downloads für QMF-Betriebe vor. Der QMF-Leitfaden stellt alle Aktionen, Ideen und Werbemittel zusammen und gibt Tipps, wie man damit umgeht bzw. woher man sie bekommt. QMF ist sogar schon als Ausschreibungskriterium gesehen worden, da hat jemand die Grundidee verstanden! Als besonders positiv wird berichtet, dass QMF die eigenen Mitarbeiter neu motivieren konnte und so indirekt enorm zum Teambuilding beitragen konnte. QMF ist verschiedentlich als Türöffner bei Kommunen und ihrer Verwaltung erfolgreich gewesen, wenn es um Genehmigungen ging, z.b. einer Straßenzufahrt. Zumindest hilft QMF dabei, sich diesen Herrschaften nachweislich als dauerhafter Steuerzahler zu präsentieren! Ganz wichtig also auch: QMF steigert die Wertschätzung beim Kunden und fördert so eine nachhaltige Kundenbindung ob Sie es glauben oder nicht: Kunden sehen es gern, wenn der Fachbetrieb ihrer Wahl sich entwickelt, das spricht seinen Mutterinstinkt an! QMF ist ihm gegenüber ein nachhaltiges Qualitätsversprechen, es lenkt die Diskussion weit weg von der ungeliebten Preis- und Rabattdiskussion. Wer Qualität und Sicherheit sucht, redet nicht über Rabatte, Rabatte schrecken ab. Und schließlich ist QMF auch fabrikatsübergreifend und unabhängig, man steht nicht nur für seine Fabrikate, man steht für Qualität. QMF bietet dem Kunden Gewähr für Qualität und Sicherheit in Dienstleistung und Technologie, der Kunde fühlt sich im QMF-Betrieb verstanden, er fühlt sich wohl. Und genau das wollen wir doch alle. Um langfristig überleben zu können. Wo steht QMF morgen? Heute steht QMF noch immer erst bei etwa 150 Mitmachern. Das ist nicht schlecht, es ist aber auch längst nicht die Akzeptanz, die sich die Gründer und Überzeugungstäter gewünscht und vorgestellt haben. Aber was ist die Alternative? Sollte QMF sterben, wem nutzt das, was würde passieren? Alle Fabrikate müssten wieder selbst aktiv werden in Sachen Händlerentwicklung, wo sich doch heute faktisch alle in ihren Entwicklungszielen auf QMF abstützen, die einen mehr, die anderen müssten überhaupt erst einmal anfangen. Aber auch der Fachhandel hätte nichts davon, im Gegenteil: Stürbe QMF in der jetzigen Organisation, gäbe es auf lange Sicht keinen Ersatz, der ähnlich breit, neutral und kostengünstig arbeiten könnte. Was werden die zunehmend zu weltweiter Strategieplanung verpflichteten Lieferanten vom Fachhandel halten? Werden sie ihn als Vertriebskanal dauerhaft ernst nehmen? Oder doch wieder heimlich nach Alternativen á la Baumarkt mit externem Service Ausschau halten? Fabrikate mit Baumarkt-Affinität brauchen schon heute keinen Fachhandel. Das alles können wir heute nur ahnen, letztlich liegt es bei der Branche selbst, dem Fachhandel, jedem Fachbetrieb für sich genommen. Nur alle zusammen können ja: müssen das eine Signal setzen: Zukunft, wir kommen! Wie auch immer sie das tun: QMF ist ein sichtbarer, kostengünstiger und gangbarer, weil vorgespurter Weg. Derzeit der einzige. Infos und Kontakt über ARGE der Fabrikatsvereinigungen In der Arbeitsgemeinschaft der Fabrikatsvereinigungen im LandBauTechnik-Bundesverband (ARGE FV im Organigramm S. 6) sind die Vereine von Vertragshändlern desselben Fabrikats zusammengeschlossen die sogenannten Fabrikatsvereinigungen. Hier verarbeiten die Händler bilateral im Gespräch mit den Vertretern ihres Fabrikats ihre Probleme und suchen Lösungen auf Augenhöhe. Ziel ist dabei immer das partnerschaftliche miteinander Mehr und die Verbesserung der Position des Fabrikats im Markt. Die einzelnen Fabrikate sind dabei untereinander jeweils strikt getrennt, jedes hat seine eigenen Themen, Vorstände, Gremien und Budgets. Seite 19 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

20 Geschäftsstelle Ihre Ansprechpartner in der Bundes-Geschäftsstelle Geschäftsführung Thomas Fleischmann Rechtsanwalt Hauptgeschäftsführer LandBauTechnik-Bundesverband und BVM Gesamtvertretung / Repräsentation Handwerksfragen / Jura Tarifwesen / Haushaltsfragen 0201/ / Fax: -24 thomas.fleischmann@landbautechnik.de Neue Adresse seit Januar 2014: Huttropstraße Essen Ulrich Beckschulte Dipl.-Ing. Geschäftsführer für den Bereich LandBauTechnik Betriebswirtschaft / Presse / BuFa-MOT Messen / Seminare Internet / Europa 0201/ / Fax: -24 ulrich.beckschulte@landbautechnik.de Karlheinz Efkemann Dipl.-Ing. ARGE der Fabrikatsvereinigungen Landtechnik Betreuung Fabrikatsvereinigungen 0201/ / Fax: -24 info@fv.landbautechnik.de Mitarbeiter aus der gemeinsamen Geschäftsstelle mit dem BVM in Essen Alfred Sieberg Ing. (grad.) technischer Berater BVM Berufsbildung 0201/ / Fax: -24 alfred.sieberg@landbautechnik.de Frank Kania Dip.-Ing. Bioenergie/StVO/StVZO Arbeitssicherheit/Umwelt 0201/ / Fax: -24 frank.kania@landbautechnik.de Ingrid Born Finanzbuchhaltung Personal / Steuern 0201/ / Fax: -24 ingrid.born@metallhandwerk.de Anke Leiendecker Sekretariat HGF Termine / Kongresse 0201/ / Fax: -24 anke.leiendecker@landbautechnik.de Daniela Dethloff Sekretariat und VBL GmbH 0201/ / Fax: -24 daniela.dethloff@landbautechnik.de Michael Kundschaft EDV / Rechnungswesen 0201/ / Fax: -24 michael.kundschaft@landbautechnik.de Seite 20

21 03-27 Themen1 Verband 14_HAG :03 Seite 21 Fachgruppen: ARGE der Fabrikatsvereinigungen Karlheinz Efkemann betreut die ARGE der Fabrikatsvereinigungen Landtechnik im LandBauTechnik-Bundesverband Die Fabrikatsvereinigungen haben eine eigene Webseite namens gesteuert über ihre ARGE mittlerweile angepasst an die offizielle Verbandsoptik Jede Fabrikatsvereinigung hat ihre eigenen Schwerpunkte je nach Problemlage. Die Unterstützung von juristischer Seite ergänzt dabei das laufende Geschäft. insbesondere Fragen zu neuen Händlerverträgen lösten die Mitglieder hier solidarisch, z.t. sogar fabrikatsübergreifend. Karlheinz Efkemann betreut die ARGE der Fabrikatsvereinigungen Landtechnik im LandBauTechnik-Bundesverband. Zum Arbeitsprogramm 2014 gehörte der regelmäßige Austausch einzelnen Händlervereinigungen mit Herstellern. In den einzelnen Fabrikatsvereinigungen gibt es je nach anfallender Problemstellung Arbeitskreise, die sich intensiv mehrmals im Jahr mit Detailfragen aus den Bereichen Service, Garantie und Ersatzteilfragen befassen, genauso mit der Ernte oder Traktorentechnik bis hin zur Initiierung eigener Maschinenbörsen. Erfreulicherweise richten Hersteller dabei zunehmend ihr Augenmerk auf die Ergebnisse der Händlerzufriedenheitsumfrage und versuchen mit den Fabrikatsvereinigungen an Verbesserungen zu arbeiten. Musterkostenrechnung/ Vergütung Gewährleistungsarbeiten Zum Thema Vergütung von Gewährleistungsarbeiten hat die ARGE die betriebswirtschaftliche Situation für den Bereich der Gewährleistungsarbeiten aufgebaut. So liegt nun eine detaillierte Musterkostenrechnung für den Landmaschinenfachbetrieb vor, aus der der Aufwand im Fachbetrieb oder anders ausgedrückt die Höhe der fehlenden Vergütung abgeleitet werden kann. Dieses Werkzeug wird 2015 den Fabrikatsvereinigungen zur Verfügung gestellt. Auf dieser Datenbasis werden im nächsten Schritt Herstellergespräche initiiert. DER PARTNER DES FACHHANDELS GRANIT PARTS ist einer der europäischen Marktführer im Handel mit Landmaschinen-, Gartentechnik- und Nutzfahrzeugersatzteilen, Werkstattzubehör sowie Komponenten für Industrie und Hydraulik. Als Großhändler für Originalteile führender Herstellermarken und Produkte der Eigenmarke GRANIT in Erstausrüsterqualität stehen wir Fachhändlern in ganz Europa mit Top-Service und Top-Produkten zur Seite. NUR DIE BESTEN IM SORTIMENT ROCKINGER Member of JOST-World H.A.G. Wilhelm Fricke GmbH, DE Heeslingen, Tel , Fax -700, Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014 Seite 21

22 Verbandsleben: Personalien Personen und Unternehmen Daniel Patzelt ist Europameister Auf den EuroSkills Anfang Oktober 2014 im nordfranzösischen Lille erreichte der amtierende deutsche Bundessieger Land- & Baumaschinen, Daniel Patzelt aus Wolfenbüttel, gemeinsam mit seinem niederländischen Kollegen Giel Buijs die Goldmedaille; Bronze ging an Benjamin Schmid aus Österreich. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern! Daniel Patzelt, deutscher Meister 2013, hier mit Coach August Mussmann, holte bei den Berufs-Europameisterschaften Anfang 2014 in Lille (F) die Goldmedaille Quelle: WorldSkills Germany/Jörg Wehrmann In einem dreitägigen Wettbewerb zum Vergleich: der Bundeswettbewerb in Deutschland dauert nur einen Tag konnte sich der deutsche Meister 2013 gegen sechs nationale Champions (es ist immer nur ein Vertreter pro Land zugelassen) aus Österreich, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, der Schweiz und Lettland durchsetzen. August Mussmann, Obermeister der Innung Beckum-Warendorf und für unseren Berufsstand offizieller Coach des Teams Germany, war insbesondere vom Teamspirit untereinander angetan: Daniel hat sich souverän gezeigt, ist mit dem Sprachthema vieles passiert bei den Skills ausschließlich in Englisch gut zurecht gekommen und hat verdient gewonnen, freut sich Mussmann über die erste Goldmedaille für einen deutschen Meister im Bereich Land- & Baumaschinen bei Europameisterschaften überhaupt. Besonderer Dank geht auch an das gesamte Vorbereitungsteam sowie an Daniel Patzelts Ausbildungsbetrieb Claas Braunschweig GmbH. Insgesamt holte das Team Germany in 48 Wettbewerben 5 Goldmedaillen, 4 mal Silber und zweimal Bronze, von 21 deutschen Startern standen 18 auf dem Treppchen eine wirklich gute Bilanz. Team Germany überzeugte in Lille Quelle: WorldSkills Germany/Jörg Wehrmann Bundessieger Land- & Baumaschinen 2013 Traditionell Ende Oktober eines jeden Jahres findet der Bundes-Leistungswettbewerb Land- & Baumaschinen statt, in ungeraden Jahren in der neuen BFA in der HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade in Lüneburg, in geraden an anderen Schulungsstätten. Im Oktober 2013 traf man sich erneut in Lüneburg. In einem Tageswettkampf traten die Landessieger 2013 in einem Aufgabenkarussell gegeneinander an, der Sieger darf den Titel Deutscher Meister Land- & Baumaschinen führen. Alle zwei Jahre vertritt der Bundessieger die deutschen Farben bei den Berufs-Europameisterschaften (S. 56). Insgesamt waren mit Elektrik, Hydraulik, Motor, Druckluftanlage und Landtechnik fünf Aufgabenbereiche zu bewältigen, der Sieger muss im Schnitt über 80 Punkte erreichen. Deutscher Meister 2013 wurde mit Daniel Patzelt der Landessieger aus Niedersachsen (Ausbildungsbetrieb Claas Braunschweig GmbH), gefolgt von Kai Heimfarth, Landessieger aus Rheinland-Pfalz (Ausbildungsbetrieb Carl Hoffmann GmbH, Piesportund) und Florian Thomann, Landessieger aus Bayern (Ausbildungsbetrieb Will, Rudendorf); alle anderen wurden Vierte. Großer Dank geht an Günther Böttjer und Günther Erfmann und ihre Prüfungs- und Orgateams. 10 Landessieger traten im Oktober 2013 in der BFA Lüneburg im Berufs- Wettkampf Land- & Baumaschinen an. Großer Bahnhof für starke Typen: Ehrung aller Bundes- und Landessieger in der Werkstatt LIVE Arena auf der Agritechnica 2013 Seite 22

23 Verbandsleben: Personalien Die Siegerehrung fand zwei Wochen später im feierlichen Rahmen und branchennah auf der Agritechnica in Hannover statt. Mit den Siegern werden immer auch die Ausbilder geehrt, auch die wichtigsten Hersteller der jeweiligen Ausbildungsbetriebe kommen mit aufs Siegerfoto. Präsident Ulf Kopplin und Bundesinnungsmeister Alfred van den Berg ließen es sich nicht nehmen, die Besten der jüngsten Generation mit Urkunde und zünftigem Geschenk zu beglückwünschen, die Sponsoren Assekuranz Service GmbH NRW und Werkzeughersteller Gedore sorgten für Präsentetaschen. 1. Bundessieger Daniel Patzelt 2. Bundessieger Kai Heimfarth Allen Wettbewerbsteilnehmern einen herzlichen Glückwunsch! 3. Bundessieger Florian Thomann Bundessieger Motorgeräte 2012/13 Auch die Bundes-Fachgruppe MOTORGERÄTE (BuFa-MOT) ehrt regelmäßig ihre Besten. Ende November 2013 verlieh sie ebenfalls auf der Agritechnica drei jungen Berufsabsolventen der Jahre 2012/13 den Titel Bundessieger Motorgeräte. Geehrt wurden die Jahrgangsbesten der Branche, ihre besonderen Leistungen während der Ausbildung in Schule und Betrieb im Kernbereich MOTORGERÄTE besonders gewürdigt sponsored by Assekuranz Service NRW GmbH und Fa. Gedore. Als Bundessieger Motorgeräte hat man eine gute Gesellenprüfung abgelegt, hat durchweg gute bis sehr gute Prüfungsergebnisse im Teilbereich Kommunal- & Gartentechnik erzielt und kommt in der Regel aus einem Motorgeräte-Fachbetrieb oder einem Ausbildungsbetrieb mit entsprechender Abteilung; immer jedoch ist er ein mittelständischer Handels- und Handwerksbetrieb. Kein Kriterium ist übrigens eine Mitgliedschaft im Verband. Die bundesweit Besten kommen in die engere Wahl, eine Kommission entscheidet. Gesucht und gefunden hat diese Kommission auch 2013 wieder drei gleichrangige Bundessieger: Marco Lang aus Harmersbach in Baden, Ausbildungs be - trieb: Fa. Ritter Maschinen GmbH aus Zell am Harmersbach Nico-Florian Schmidt aus Berlin, Ausbildungsbetrieb: Team Albrecht in Berlin Sven Wältermann aus Beelen in Westfalen Ausbildungsbetrieb: Rampelmann & Spliethoff ohg Bundessiegerehrung 2013 MOT Lang Bundessiegerehrung 2013 MOT Schmid Bundessiegerehrung 2013 MOT Wältermann Seite 23 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

24 Verbandsleben: Personalien Bundessieger Land- & Baumaschinen 2014 Am 9. November 2014, einem Samstag, trafen sich neun aktuelle Landessieger zum Bundeswettbewerb, einem Tageswettkampf an acht Stationen, um den Besten der Besten zu ermitteln. Gastgeber war das Bildungszentrum der HWK der Pfalz in Kaiserslautern, die Prüfungskommission stellte die Innung Trier-Rheinhessen-Pfalz. Die Landessieger ihrer Berufe nehmen automatisch am Bundes- wettbewerb teil. Die Kandidaten aus Brandenburg und Thüringen waren leider beruflich verhindert, Mecklen- burg-vorpommern hatte ebenso keinen Landessieger gemeldet wie die Stadtstaaten. Schon der Auftakt verlief nach Maß, die Teilnehmer besuchten das Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den VfL Bochum - ein guter Auftakt und gut auch gegen die Nervosität. Früh am nächsten Morgen ging es dann los, acht Stationen galt es zu durchlaufen: Traktor, zwei Baumaschinen, ein Dieselmotor, ein Aufsitzer, eine Drillmaschine, ein Getriebe und ein anzufertigendes Metallwerkstück warteten auf Diagnose und Reparatur - alles auf Zeit und wirklich ziemlich anspruchsvoll! Gesellen- und Ausbildungswart Reiner Ludowicy und sein Team aus ehrenamtlichen Prüfern und Betreuern insgesamt an die 20 Personen, darunter auch ehemalige Landessieger, und alle mit viel Herzblut dabei hatten sich viel Mühe gemacht, Aufgaben erdacht, Fehler versteckt, Bewertungsschemata erarbeitet. Dank gilt auch dem Gastgebern von der HWK Kaiserslautern um Ausbildungsleiter Reimar Faus. durch. Alle anderen sind erfolgreiche Vierte. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern! Die Ehrung der drei Bundessieger und ihrer Ausbilder erfolgt am 26. November 2014 anlässlich der Jahreshauptversammlung des LandBauTechnik-Bundesverbandes in Essen. Neun Landessieger und doppelt so viele Prüfer und Betreuer beim Bundeswettbewerb Land- & Baumaschinen in Kaiserslautern Am Ende setzte sich Heinrich-Hubertus Machtens aus Niedersachsen (Ausbildungsbetrieb NewTec Harsum) vor Alexander Krug-Sauer aus Hessen (Ausbildungsbetrieb Bräutigam aus Gudensberg) und Daniel Michels aus Rheinland-Pfalz (Ausbildungsbetrieb Hoffmann aus Gerolstein) Neben dem stv. Obermeister Klaus Metrich (re.) und Lehrlingswart Rainer Ludowicy (li.) ließ es sich auch Ralf Hellrich (2. li.), HGF der Handwerkskammer der Pfalz, nicht nehmen, auf der spontanen Siegerehrung vor Ort einen Glückwunsch an alle Bundes- und Landessieger auszusprechen und dem Orgateam der Kammer und dem Prüferteam von Innung und Schule für ihren überdurchschnittlichen Einsatz zu danken. ErFa-Kreis Meistervorbereitung und prüfung Der Arbeitskreis aus Prüfern und Lehrern von Meisterschulen tagt alle 1 bis 2 Jahre, zumeist an Meisterschulen, zuletzt am 28./29. Oktober 2013 in Warendorf an der dortigen Deula. Es geht dabei insbesondere um den Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Gruppen, aber auch jeweils unter den Prüfungsausschüssen und Meisterschulen; 2013 stand insbesondere die beispielhafte Gestaltung von Praxisaufgaben (Teil I) der Meisterprüfung im Fokus. Aber auch über die Planung von Teil II der Gesellenprüfung oder den aktuellen Stand bei der Weiterbildung zum Servicetechniker Land- und Baumaschinen tauschten sich die Kollegen aus der Praxis aus, angereichert um Beiträge zur Schulenpräsenz auf der Agritechnica auf dem Infopoint Meister und Servicetechniker im Umfeld der Werkstatt live. AK Meister tagte in Warendorf Seite 24

25 Verbandsleben: Personalien Service-AWARD der Redaktion AGRARTECHNIK 2014 Die wohl angesehenste Branchen-Trophäe für die Fachbetriebe in Landmaschinen-Handel und Handwerk ist sicher der Serviceaward. Hier stellen sich die Unternehmen einem umfangreichen Check aus vielen Fragen zu allen Unternehmensbereichen. Die nach Punkten Besten werden vom Jurorenteam besucht, darunter die drei Bundessieger ermittelt. Die Siegerehrung 2014 schloss sich diesmal erneut an die Landtechnischen Unternehmertage an. Service-Awardsieger 2014 wurden: Allen Siegern die besten Glückwünsche des Verbandes! Agravis Technik Heide-Altmark GmbH Winterfeld Quelle: Rath-Kampe BayWa AG_Armstorf Quelle: Rath-Kampe Raiffeisen Warenzentrale Rhein-Main eg Alsfeld Quelle: Rath-Kampe IT-Sicherheitsbotschafter des Handwerks Hacking, Fishing, Trojaner nur drei von vielen Codes für Chaos, Datenverlust und wirtschaftlichen Schaden, die heute jedem Unternehmen jederzeit drohen, egal wie klein oder groß. Im WWW nämlich ist niemand allein. Immer häufiger tummeln sich hier kriminelle online-profis, das Thema IT- Sicherheit in der Wirtschaft wird immer wichtiger. Um ein angemessenes IT-Sicherheitsniveau auch im Handwerk herzustellen, legte der Bundes-Wirtschaftsminster unter Federführung des Instituts für Technik der Betriebsführung (itb) in Karlsruhe und externer IT-Fachleute ein Qualifizierungsprogramm auf, das Berater der Handwerksorganisation in die Lage versetzt, Mitglieder für IT-Sicherheitsfragen zu sensibilisieren bevor es zu spät ist; die ersten 19 Berater legten kürzlich in der HWK Frankfurt-Rhein-Main erfolgreich ihre Prüfung zum IT-Sicherheitsbotschafter ab. Parallel zur Qualifizierung der IT-Sicherheitsbotschafter entwickelte und publizierte das Projektteam mehrere Praxis- Handbücher sowie eine Security App für das Handwerk und richtete eine Projekt-Website unter ein. Die ersten Berater der Handwerksorganisation legten jetzt im Rahmen des Projekts IT-Sicherheit im Handwerk ihre Prüfung zum IT-Sicherheitsbotschafter ab, darunter auch GF Ulrich Beckschulte Ulrich Beckschulte, Geschäftsführer des Bundesverbandes LandBauTechnik, gehört zu den IT-Sicherheitsbotschaftern der ersten Stunde. Wir können nun unsere Mitglieder für das vielfältige Bedrohungspotential beim Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien sensibilisieren, erste z.t. ganz einfach umzusetzende Gegenmaßnahmen anraten und z.b. über Impulsreferate bei Veranstaltungen zeigen, wie sie die Risiken für ihre Unternehmen durch geeignete Maßnahmen wirksam begrenzen können. Seite 25 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

26 Verbandsleben: Personalien Goldene Ehrennadel für Walter Peiffer Anlässlich der Landestagung des Landesverbands NRW im Dezember 2013 erhielt der langjährige NRW-Landespräsident Walter Peiffer in Würdigung seines positiven und erfolgreichen Wirkens für Branche und Berufsstand aus den Händen von BIM Alfred van den Berg die goldene Ehrennadel des Bundesverbandes. Gold für Walter Peiffer Walter Peiffer, Jahrgang 1942, stieg nach seiner Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker in einem Kollegenbetrieb mit etwa 20 Jahren in das väterlichen Unternehmen Gebr. Peiffer in Grevenbroich ein. Vater und Onkel hatten Unternehmen 1932 gegründet. Als damaliger Case-Vertragshändler nahe dem damaligen Produktionsstandort Neuss hat das Unternehmen der Gebr. Peiffer exklusiv den Bau von Druckbremsanlagen direkt an das Band im Werk Neuss geliefert. Heute ist Fa. Peiffer Deutz-Fahr-Vertragshändler. Bereits kurz nach der Öffnung des eisernen Vorhangs war Walter Peiffer auch als Agrar-Unternehmer in Polen aktiv, daneben Ende des letzten Jahrhunderts Mitinitiator und Mitinhaber der TCA in Alpen, eines der ersten großen Kooperationsprojekte unter Landmaschinenhändlern aus privater und genossenschaftlicher Herkunft. Walter Peiffer war zudem langjähriger Vorsitzender der landtechnischen Einkaufsgenossenschaft HLT (Haus der Landtechnik) mit Sitz in Karlsruhe, der sein Unternehmen noch heute angehört. In seinem Landesverband NRW machte Walter Peiffer steil Karriere, schon 1982 war er stellvertretender Landesinnungsmeister; dem Tarifausschuss NRW gehört er seit 1983 an. Als 1995 aus dem Händlerverband NRW und Landesinnungsverband NRW der neue Fachverband Land- & Baumaschinen NRW aus der Taufe gehoben worden war, wurde Walter Peiffer wie selbstverständlich dessen Vizepräsident, von November 2003 bis 30. November 2012 gar deren Präsident und seitdem Ehrenpräsident. Seit langem ist er Kassenprüfer des Bundesverbandes. Walter Peiffer ist bereits Träger der silberne Verdienstnadel des Bundesverbandes, sein Unternehmen hat unter an die 50 Auszubildenden zwei Landessieger Land- & Baumaschinen hervorgebracht. Erich Reich verabschiedet Nach langer Schaffenszeit 1992 in Nachfolge von Dr. Konrad Binkert als Geschäftsführer des Verbands der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW) auf der damaligen Delegiertenversammlung erstmals aufgetreten ging Erich Reich im Dezember 2013 in den wohlverdienten Ruhestand. Damit war Erich Reich einer der dienstältesten Delegierten, er stand für Landmaschinen- und Motorgeräte-Handel und -Handwerk in Baden-Württemberg und Hessen. Die Mitglieder verabschieden Reich mit lang anhaltendem Beifall, Präsident Ulf Kopplin bedankte sich für Erich Reichs immensen Einsatz und erinnerte an immer interessante und dabei faire und zielorientierte Diskussionen und Ergebnisse zum Wohle von Berufsstand und Verbandsorganisation. Mit einem Präsent und anhaltendem Beifall verabschiedeten die Delegierten aus den Landesverbänden Erich Reich in den Ruhestand. Nunmehr im Ruhestand: Erich Reich Wilhelm Fricke verstorben Am 16. November 2013 ist Wilhelm Fricke im Alter von 84 Jahren verstorben. Wilhelm Fricke erwarb nach seiner Landmaschinenmechanikerlehre 1953 im ersten Meisterkurs an der damals neu gegründeten einzigen Meistersterschule des Handels, der BFA Lüneburg, seinen Meisterbrief. Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm er 23-jährig den elterlichen Schmiedebetrieb im niedersächsischen Heeslingen und entwickelte ihn bis 1992 zu einem der führenden Handelshäuser für Landtechnik in Deutschland. Mit seinem Gespür für neue Geschäftsfelder hat Wilhelm Fricke wichtige Impulse für den heutigen Erfolg der Firmengruppe gegeben, darunter sicher mit am wichtigsten den Ersatzteilhandel. Besondere Meilensteine seines Wirkens waren in den sechziger Jahren der für die gesamte Branche richtungsweisende Aufbau des Exportgeschäftes mit gebrauchten Landmaschinen. In den achtziger und neunziger Jahren baute Wilhelm Fricke das Unternehmen kontinuierlich aus und übernahm die Vertretungen für Hersteller wie Claas und Fendt. Verbandlich aktiv war Wilhelm Fricke insbesondere im niedersächsischen Landesverband, sein Einsatz für Branche und Berufsstand ging jedoch weit über die Ländergrenzen hinaus zog er sich nach einer schweren Krankheit aus dem aktiven Geschäft weitgehend zurück. Mit seiner gewinnenden Art und ausgleichendem Wesen war Wilhelm Fricke sehr beliebt, er stand für Werte wie Vertrauen, Partnerschaft und soziales Engagement. Der Verband LandBauTechnik wird Wilhelm Fricke ein ehrendes Gedenken bewahren. Paul Ritter verstorben Am 10. September 2014 verstarb nach langer schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren Paul Ritter, langjähriger Bundesinnungsmeister des deutschen Landmaschinenmechanikerhandwerks in seinem Heimatort Zell am Harmersbach im Schwarzwald. Paul Ritter wirkte im Bundesverband H.A.G. des deutschen Landmaschinen-Handels und -Handwerks - dem heutigen LandBauTechnik Bundesverband - zunächst als Vorstandsmitglied, von November 1977 bis Dezember 1993 als Bundesinnungsmeister des deutschen Landmaschinenmechaniker-Handwerkes. Für seinen absolut überdurchschnittlichen Einsatz im Seite 26

27 Verbandsleben: Personalien Ehrenamt dankte ihm der Bundespräsident mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, sein Berufsstand mit seiner höchsten Auszeichnung, der Bundesverbandsnadel in Gold sowie der Ernennung zum Ehren-Bundesinnungsmeister. Paul Ritter hat das vom Vater übernommene Unternehmen stattlich entwickeln können. So bescheiden und zurückhaltend der Auftritt dieses besonderen Handwerksunternehmers war, so groß die Strahlkraft seiner Argumente und die Anerkennung in der Branche, aber auch im gesamten Handwerk bis zur Bundespolitik. BIM Ritter hatte ein klares Credo: Die beste Ausbildung gefolgt von einer Fortbildung auf höchstem Niveau, das muss ein Handwerk und seine Organisation bieten. Paul Ritter hat sich eine Fortentwicklung "seines" jungen Handwerks, des Landmaschinenmechanikers, zum Ziel gesetzt und zum Lebensmotto außerhalb von Familie und Unternehmen gemacht. Es ist dem Verhandlungsgeschick gepaart mit unangreifbarer fachlicher Kompetenz von Paul Ritter zu verdanken, dass sich das Landmaschinenmechaniker-Handwerk modern entwickelt hat, dass es an Attraktivität für junge Menschen so sehr gewann, dass es häufig Platz 1 der handwerklichen Ausbildungsberufe belegte, und dass es nicht einem eingeengten Blickwinkel des Bewahrens tradierter Inhalte erlag, sondern - und dies durchaus gegen Widerstände von außen und sogar von innen - in seiner Basis und damit Zukunftsfähigkeit deutlich erweitert wurde. Es war Paul Ritter, der als erster erkannte, dass unser Handwerke nicht auf Landtechnik beschränkt bleiben, vielmehr auf Garten- und Kommunal- bis zur Baumaschinentechnik erweitert anzuwenden ist und ist damit Vater der heutigen umfassenden, modernen und bundesweit anerkannten wie gelebten Ausgestaltung der Aus- und Weiterbildungsregelungen unseres Handwerks. Das deutsche Landmaschinenmechanikerhandwerk verdankt Paul Ritter sehr viel. Ohne ihn wäre die heutige Breite und Modernität dieses Berufes nicht denkbar. Auch für die hohe Anerkennung unseres Handwerks in der Landtechnikindustrie hat Paul Ritter Wesentliches geleistet. Das deutsche Landmaschinenmechanikerhandwerk sagt Paul Ritter ein letztes Mal Dank - wir werden ihm ein ehrendes Andenken an der Spitze der großen Persönlichkeiten unseres Berufszweiges bewahren. REIFEN FÜR PROFIS Flotation Pro Traxion+ Flotation Trac Traxion 85 Flotation+ TOP QUALITÄT, PREMIUMPRODUKTE, BREITES PROGRAMM, AUSGEZEICHNETE LEISTUNGEN, LANGE LEBENSDAUER. Seite 27 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

28 Verbandsdienstleistungen Verbandsdienstleistungen für Betriebe Welche Materialien, Dienstleistungen und Angebote kann, darf und soll jedes Mitglied nutzen? Die Unterlagen sind abrufbar aus Händlerentwicklungs- und Strategieprogramm Mein Unternehmen 2020 Die Märkte für Land- & Baumaschinen sowie für Kommunal- & Gartentechnik zeichnen sich durch eine große Dynamik aus, es gibt Vertriebsnetzentwicklungen verschiedener Hersteller mit für den Händler unvorhersehbaren Auswirkungen, die Kundenseite spreizt sich zwischen Privaten über Nebenerwerbslandwirte bis zu den Vollprofis und High-End-Kunden immer weiter, die Auflagenlandschaft der öffentlichen Hand und der Druck der öffentlichen Meinung auf die Branchen nimmt eher zu als ab. Das klassische System vom Exklusiv-(A-)händler über Basis-(B-Händler) bis zum Servicepartner (C) ändert sich; Unterhändler, deren Vertriebspartner die Farbe wechselt, stehen plötzlich draußen; andererseits geben bundesweit täglich bis zu 50 Landwirte auf - und dennoch zeichnen sich unsere Branchen durch erhebliche Innovationsfreude aus. Viele Fachbetriebe legen eine zu große Aufmerksamkeit auf alle Kunden-Zielgruppen. Man muss sich trauen, zu fokussieren. Die gute Branchen-Entwicklung der letzten Jahre hat vieles übertüncht das kommt jetzt mit Gewalt zurück, es kann nicht immer so weitergehen. Daher braucht der Fachbetrieb heute eine Idee, wie seine Zukunft aussehen kann, damit er morgen mit Maßnahmen beginnen kann, die ihn übermorgen aktiv und erfolgreich arbeiten lassen. Das Angebot richtet sich an alle Mitgliedsunternehmen jedweder Größe, Region oder Ausrichtung, insbesondere an Betriebe an einer Wandlungsschwelle bei anstehender Betriebsübergabe, Händlervertrags-, Kundenstamm- oder Perso nal - veränderungen. Grundsätzlich steht das Programm allen Mitgliedsunternehmen offen. Es ist ein praxisorientiertes einjähriges Strategie-Entwicklungsprogramm keinesfalls zu vergleichen mit der üblichen Betriebsberatung! Der Verband geht damit bewusst in eine neue Richtung bei der Unterstützung seiner Mitglieder für deren strategische Unternehmensplanung, auch die direkte Unterstützung bei der Umsetzung vor Ort ist ein Novum. 6 DER WEG: UMSETZUNG IN 5 WORKSHOPS + 1 BESUCH-VOR-ORT über ein Jahr ABLAUF Workshop 1 Dauer: 1,5 Tage, im Dezember Workshop 3 Dauer: 1,5 Tage, im März Betriebsbesuch Dauer: 1 Tag im Mai Workshop 5 Dauer: 1,5 Tage im Okt./Nov. Inhalte zu den Workshops ab Seite 10 Dezember März Mai Okt./Nov. Oktober November Anmeldung Interessenten geben ihre Rückmeldung bis Ende Oktober an den Bundesverband in Essen. Januar Workshop 2 Dauer: 1,5 Tage, im Januar Februar April Juni/Juli August September Dezember ERFA- Kreise eventuell Workshop 4 Dauer: 1,5 Tage, im Juni/Juli Mein Unternehmen Das Jahresprogramm Mein Unternehmen Broschüre zum Startegieprogramm Mein Unternehmen Ein solches Programm Ich baue mir meine Zukunftsstrategie bietet nun der Bundesverband LandBauTechnik; es heißt Mein Unternehmen 2020!. In den Niederlanden ist der Kollegenverband FedeCom bereits 2014 mit einem vergleichbaren Programm Ambitieus Ondernemen gestartet, 13 Teilnehmer sind mit Eifer dabei. Pauschale Erfolgsrezepte gibt es nicht jeder Teilnehmer am Verbandsprogramm entwickelt seine Vision und die dorthin umzusetzenden Schritte unter Berücksichtigung seines Umfeldes (Mitarbeiter, Kunden, Wettbewerbs, Familie, etc.) selbst, das Programm hilft bei Erstellen und Umsetzen. Mein Unternehmen 2020 besteht aus fünf je 1,5 Tage dauernden Workshops und einem Vor-Ort-Termin im Fachbetrieb, es verteilt sich auf 12 Monate; alle Workshop-Termine finden in Gruppen von bis zu 12 Unternehmen statt. Der erste Workshop startet jeweils im Dezember; dort bringen die Teilnehmer auf Basis ihrer Planungen, Ambi - tionen und Vorlieben ihre IST-Situationen und ihre strategischen Optionen zu Papier; Stärken-/Schwächen-Analyse, Prioritätenfestlegung Der zweite und dritte Workshop sind für die Monate Januar/März geplant. Hier geht es um die Vorbereitung des je - weiligen Businessplan für das eigene Unternehmen; Vertiefung Betriebswirtschaft, Kalkulationen; Erfolgsmodelle anderer Branchen; Vertiefung Markt- & Kunden manage ment Zwischen den Workshops 3 und 4 ist ein persönlicher Be - such der Berater bei jedem Teilnehmer einzeln vor Ort obligatorisch; Einbindung Mitarbeiter und Familie; Unter - stützung bei betrieblicher Umsetzung; Vertiefung eines im Vorfeld abgestimmten Themenschwerpunkts, z.b. Kundenmanagement, Organisation, Finanzierung o.ä. Im vierten Workshop im Juni/Juli folgt eine erste Analyse, ob die Veränderungen im Unternehmen erfolgreich voll zogen wurden und der Businessplan in Ansätzen funktioniert; notwendige Vertiefungen u/o Korrekturen Etwa für Oktober/November ist dann der letzte und fünfte Workshop angesetzt, erneut als Controllinginstrument; Ab schluss und Überprüfung, ggf. Vereinbarung weiter - führender Maßnahmen Seite 28

29 Verbandsdienstleistungen Zwischen den Workshops haken die Moderatoren immer wieder telefonisch nach, fragen nach Zwischenergebnissen, und helfen, Hindernisse zu überwinden Ergebnis: Ein konkreter Ziel- und Entwicklungsplan, der den Teilnehmern die notwendigen Werkzeuge an die Hand gibt, sich und ihr Unternehmen fortlaufend und flexibel auf Veränderungen einstellen, sich zu entwickeln und dabei ihre Entwicklungsambitionen zu realisieren. Dies dokumentieren sie auch mit einem Workshop-Zertifikat gegenüber Lieferanten und Kunden. Die Teilnahme am verbandlichen Strategie-Entwicklungsprogramm Mein Unternehmen 2020 ist kostenpflichtig; die Teilnahme eines Unternehmens ist verpflichtend jeweils für das gesamte Programm. Die Workshops finden für die Teilnehmer so zentral wie möglich statt, der Ort der Workshops richtet sich nach der Herkunft der Teilnehmer; bei entsprechenden Anmeldezahlen werden wir nach Möglichkeit Konkurrenzsituationen entschärfen. Pro Unternehmen können maximal 2 bis 3 Personen nichts wechselnd, konstante Besetzung teilnehmen, darunter Inhaber/Geschäftsführer (obligatorisch), zusätzlich denkbar sind bspw. Ehefrau, Leitende oder Junioren. Die Teilnahme am Programm kostet pro Unternehmen 4.500,00 Euro (exkl. der jeweiligen Tagungsspesen der Teilnehmer) zurückgerechnet auf Teilnehmer und Einheit ein wirklich gutes Angebot. Interessenten melden sich umgehend an den Bundesverband in Essen, auch für Auskünfte, Tel.: 0201/ Mein Unternehmen 2020 hat der Verband gemeinsam mit Spezialisten aus der Reihe seiner Kooperationspartner konzipiert und entwickelt; diese moderieren auch die einzelnen Workshops, helfen und beraten die Teilnehmer: vor. Dort bekommen auch die Hersteller die Ergebnisse ausgehändigt. Schulnoten für 12 Schlepperhersteller aus der Hand von Präsident Kopplin und HGF Fleischmann In einem europäisch weitgehend identischen Verfahren gemessen an Fragen, Auswertung und Verwertung bitten mittlerweile acht nationale Verbände ihre Händler in 63 Fragen um Schulnoten von 1 bis 6 für ihr jeweiliges Fabrikat. Diese werden auf eine Skala von 0 (wie völlig unzureichend ) bis 20 (wie bestens ) übertragen und in Deutschland seit sechs Jahren verglichen. Gesamtklassement in Deutschland (Balken) und Europa (Wolken) 2014 Marc Sethe Arnold Kemkemer Mark Sethe, Betriebswirt (VWA), ist geschäftsführender Gesellschafter der 3e Unternehmensberatung GmbH in Bottrop und seit 2002 als Unternehmensberater tätig, seit 2006 selbständig mit Branchenschwerpunkt Agrartechnik, dort Unternehmensstrategie/ -entwicklung, Finanzen & Controlling. Arnold Kemkemer, Dipl.-Ing. agr., Firma Siqron agrar nahe Augsburg, unterstützt er Händler und Hersteller in Deutschland und Europa bei Produkt- und Vertriebsentwicklung und Marketingmanagement. Insgesamt hat das Zufriedenheitsniveau, das Mittel aller 53 gestellten Fragen, erstmals gegenüber dem Vorjahreswert etwas zugenommen: 12,48 gaben die Händler (Vorjahr: 12,58) ihren Schlepperfabrikaten. Dabei kommt es den Fabri- katsvereinigungen, die die Großumfrage in Deutschland durchführen, weniger auf das Ranking an als vielmehr auf die Entwicklung der Zufriedenheitswerte über die Jahre. Und hier zeigt sich, dass einige Fabrikate sehr an sich arbeiten und dass ihre Vertriebspartner das auch durchaus würdigen. Insbesondere dort, wo Hersteller und in Händlervereinen organisierte Händler intensiv miteinander reden, sich jeweils die andere Seite anhören, sind Verbesserungen nachweisbar. Händlerzufriedenheitsbarometer 2013 Wie zufrieden sind die Vertragshändler der 12 führenden Schlepperfabrikate mit ihren Fabrikaten? Die Frage wird jährlich beantwortet, 2014 in Deutschland von über 45% der angeschriebenen 670 Vertragshändler. Nimmt man alle europäischen Kollegenverbände zusammen, so sind über Händlermeinungen in diesem Händlerzufriedenheitsbarometer (in Europa heißt es Dealer Satisfaction Index oder DSI) zusammengefasst. Die deutsche Auswertung stellt der Bundesverband traditionell auf den LTU 2014 in Würzburg Die Bewertungen der Fachhändler für ihre Fabrikate rückten über die Jahre enger zusammen. Seite 29 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

30 Verbandsdienstleistungen Die Umfrage fußt auf einem europäischen Ansatz, damit alle Fragen in allen Teilnehmerländern identisch gestellt, bewertet und ausgewertet werden können, kann es Änderungen in der Umfrage nur international im CLIMMAR abgestimmt geben. Dort kam man im Frühjahr 2014 überein, zwei weitere Fragenblöcke aufzunehmen: Wie zufrieden sind Sie mit dem Finanzierungsangebot Ihres Fabrikats? Wie zufrieden sind Sie mit dem seitens Ihres Fabrikats aufgewandten Diebstahlschutz? In beiden Fällen gab es bis auf bei einem Fabrikat keine wirklich guten Ergebnisse: Die Zufriedenheit mit den Finanzierungsleistungen liegt auf der Skala von 0 (wie ganz schlecht ) bis 20 (wie bestens ) bei 11,4 (bester: 13,4 / schlechtester: 8,0), der für den Diebstahlschutz bei 9,9 (bester: 15,3 / schlechtester: 6,3) Dealer Satisfaction Index (DSI) der Schlepperfabrikate für Finanzierungsangebote und Diebstahlschutz in Deutschland 2014 In den einzelnen Fabrikatsvereinigungen werden die Ergebnisse bilateral und detailliert mit den betreffenden Herstellern analysiert. Zudem erhält natürlich jeder Umfrageteilnehmer seine Auswertung, bestehend aus eine Gesamtsicht aller Fabrikate seit 2008 die Korridorauswertung 2014 für sein Fabrikat und die Entwicklungsbetrachtung 2013 auf 2014 für sein Fabrikat Diese Auswertung bekommt ebenfalls jeder Umfrageteilnehmer: die Korridoransicht. Hier kann er auf einen Blick sehen, wo sein Fabrikat (blau) im Vergleich zum Mittel- (grau), Best- (grün) und dem schlechtesten Wert (rot) steht. Bitte wenden Sie sich an Ihr Fabrikat, s. Die Umfrage startet jährlich im Mai Datenreihen1 Datenreihen2 4 Datenreihen3 2 Datenreihen4 0 Tarifklassifizierung in Berufsgenossenschaften Die meisten Fachbetriebe sind entweder Mitglied der gesetzlichen Berufsgenossenschaft Metall oder des Handels. Schrittweise waren beide in den letzten Jahren zu jeweils nur noch einer BG Holz+Metall (BGHM) bzw. BG Handel + Warendistribution (BGHW) fusioniert worden. Bereits 2012 hatte die Verbandsorganisation LandBauTechnik begonnen, sich nach Fusion der Metall-BGen der richtigen Einstufung der Mitglieder in die passenden Gefahrtarife zu widmen. Bei der Fusion der BGen mussten natürlich auch deren bislang durchaus unterschiedliche Einstufungssysteme zur Berechnung der Mitgliedsbeiträge auf einen Nenner gebracht werden. Mit dem Gefahrtarif 2013 wurde in beiden Berufsgenossenschaften nun bundeseinheitlich die Einstufung von Unternehmen in eine der neuen Tarifstellen vorgenommen. Der Beitrag hierfür wurde im Frühjahr 2014 berechnet. Im Veranlagungsbescheid der BGHM bzw. der BGHW wurde Ende 2012 eine automatisierte Zuordnung zu einer der neuen Gefahrtarifstellen 2013 vorgenommen. Anfang Dezember 2013 erfolgte die Zusendung der Formulare für den Lohnnachweis 2013, die bis Mitte Februar 2014 zurückgemeldet werden mussten. Worauf achten? Die Verbandsorganisation wurde hier insbesondere auf der Ebene der Landesverbände aktiv, hat viel informiert und den Mitgliedern einiges an Hilfen angeboten. Denn: Mit ihrem neuen Gefahrtarif 2013 hatte die BGHM gravierend andere neue Einstufungen eingeführt. So gehört die Reparatur von motorisierten Gartengeräten und Gabelstaplern nun in die günstige Tarifstelle 08 (Reparatur von Traktoren und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen mit Straßenzulassung) nachdem sie Jahrzehnte der teuren Tarifstelle Instandhaltung von Maschinen zugeordnet war. Zur Unterstützung der Mitgliedsbetriebe, um die richtige Einstufung in die beitragsrelevanten Gefahrtarifstellen ihrer Berufsgenossenschaft BGHM bzw. BGHW zu prüfen und wenn nötig zu korrigieren, hatte der Verband Informationen zusammengestellt Informationsblatt Die richtige Einstufung Checkliste zur Einstufung Arbeitshilfe Zuordnung von Mitarbeitern zu den Gefahrtarifstellen und in Presse und Newslettern darüber Checkliste zur Einstufung von Betrieben des Land- und Baumaschinengewerbes im neuen Gefahrtarif (2013) der Berufsgenossenschaften Holz + Metall (BGHM) und der informiert. Individuelle Hilfen bietet der Berufsgenossenschaft Handel + Warendistribution (BGHW) Grundsätzliches: Seit dem gelten neue Einstufungen für Betriebe nach den Gefahrtarifen 2013.Ein Betrieb kann nur Mitglied einer Berufsgenossenschaft sein. Je nach betrieblichen Schwerpunkten ist sowohl bei der BGHM als auch bei der Verband insbesondere BGHW eine Einstufung in mehreren Gefahrtarifstellen möglich. Alle Mitarbeiter (gewerbl. und kfm.) sollen nur einer Gefahrtarifstelle zugeordnet werden. über die Landesverbände, denen man ja I. Gefahrtarifstellen der BGHM (für Mitglieder der BG-Holz + Metall) Tarifstelle Unternehmenszweig Gefahrklasse 06 Herstellung: 6,02 Metallbau, Schmieden Instandhaltung: Landmaschinen-Reparaturwerkstätte als Innungsmitglied in Darunter zählen Arbeiten an: Eggen, Pflüge etc. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen ohne Straßenzulassung Mähdrescherbaugruppen, die nicht zur Zentralhydraulik und zu der Regel automatisch fahrzeugtechnischen Teilen gehören Kartoffelroder etc. Instandhaltung von Maschinen und Anlagen Melkanlagen etc. angehört. Sonstige Betriebe, die keiner Tarifstelle zuzuordnen sind Instandhaltung von: 08 2,38 Pkw, Lkw, Omnibussen, Krafträdern, Quads Ackerschlepper, Traktoren Landmaschinen mit Straßenzulassung Baumaschinen mit Straßenzulassung Gabelstapler Motorisierte Gartengeräte und deren Teile 93 Handel mit Ersatzteilen und Zubehör, Reifen 1,7 Entscheidung für Betriebe, bei denen die meisten gewerblichen Mitarbeiter Tätigkeiten der Tarifstelle 06 ausführen: Infoblatt der Verbandsorganisation LandBauTechnik zur richtigen BG-Einpassung Betriebsvergleiche Wenn man schon nicht wirklich kalkulieren will oder aus welchen Gründen auch immer nicht kann, dann sollte man wenigstens auf echte Vergleichswerte zurückgreifen: Die jährlich vom Bundesverband aufwändig erstellten Betriebsvergleiche sind ein exzellentes Instrument der einzelbetrieblichen Selbstanalyse: Wo stehe ich wo die anderen? und liefert die entscheidenden Vergleichswerte. Beispiele: Jeder Betrieb kennt seine Verrechnungssätze, Löhne und Garantiekonditionen aber kennt er auch die vergleichbarer anderer Betriebe? Seite 30

31 Verbandsdienstleistungen Jeder weiß, wie viele Stunden der Werkstatt verrechnet werden, wie hoch die Telefonkosten oder BGen sind und wie teuer man Ersatzteile einkauft aber: ist das jetzt teuer oder billig? Jeder ahnt, dass es in den Betriebsteilen unterschiedlich gut läuft aber durchleuchtet haben sich die wenigsten. Betriebsvergleiche Land- & Baumaschinen und davon getrennt: Motorgeräte erscheinen jeweils im Dezember/Januar, sie gehen den Teilnehmern kostenlos zu. Der Vertrieb erfolgt über die VBL GmbH, Tel.: 0201/ , Bestellungen gern auch aus oder Die Auswertungen weisen auch Durchschnittswerte für Lohnhöhen und Verrechnungssätze aus nach Ländern mit Durchschnitten und Regelabweichungen mit Maximum und Minimum Konjunkturdaten Einmal im Quartal erhebt der Bundesverband die Branchenkonjunktur Land- & Baumaschinen, hier kann jeder Fachbetrieb gerne mitmachen und erhält etwa zwei Monate nach Ablauf eines Quartals eine umfangreiche Auswertung, die die aktuelle Branchensituation darstellt: Wie wars im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr? Zudem gibt sie die Einschätzung der Fachbetriebe betreffend ihre unmittelbare Zukunft wieder: Wird es besser, bleibt es gleich, wird es schlechter? Auf diese Weise ist der Verband immer recht gut über die jeweils aktuelle Branchenlage informiert und kann detailliert Auskunft geben. Zudem kann er die Entwicklung über die Jahre verfolgen und so auch langfristige Konjunkturtrends verfolgen: Außenschild LandBauTechnik Auf vielfachen Wunsch nunmehr verfügbar: Außenschild LandBauTechnik Fachbetrieb. Die VBL GmbH des Bundesverbandes freut sich, den Mit - gliedern von Innungen und Landesverbänden das neue Außenschild anbieten zu können, das werbewirksam im Außenbereich des Unternehmens angebracht auf die Verbandszugehörigkeit des Unternehmens hinweist. Vorstand und Geschäftsführerkonferenz hatten dies angeregt, nun ist das Angebot da: Basismaterial Aluverbundplatte, vierfarbig ausgeführt. Abmaße: 68 cm hoch und 58 cm breit, damit identisch mit denen seines Vorgängers Landmaschinen- Fachbetrieb, keine Bohrungen. Ein Schild kostet 35,-, ab sechs Stück 29,-/Stck. (Preise jeweils netto, ohne Verpackung/Versand). Bestellungen nimmt die VBL GmbH per Fax (0201/ ) oder Mail (an daniela.dethloff@landbautechnik.de) formlos entgegen, auf der Verbandsseite finden Sie auch einen über Bestellcoupon. Das neue Außenschild ersetzt das alte Landmaschinen-Fachbetrieb, es hat daher dessen Abmaße. Flyer Verrechnungssatz Der bekannte Flyer ist im Sommer 2014 frisch überarbeitet worden, er dient vor allem der Argumentationsunterstützung in den Betrieben gegenüber Kunden (vielleicht auch Mitarbeitern?); er gehört auf jede Ladentheke. Bestellung über die VBL GmbH, z.b. auf Im Juli 2014 frisch überarbeitet: Flyer Verrechnungssatz Tarifübersicht Jährlich fragt der Bundesverband bei den für das Tarifgeschehen zuständigen Landesverbänden den aktuellen Stand zum 1.7. ab. Die Tarifrunde 2014 in den meisten Fällen handelt es sich um Empfehlungen, seltener echte Tarifverträge erbrachte eine leichte Steigerung bei den Löhnen und Gehältern, eine deutlichere bei den Ausbildungsvergütungen. Mitglieder können die Auswertung, die auch Aussagen zu Rahmentarifwerten und Arbeitszeitflexibilisierung enthält, aus herunterladen. Seit etwa vier Jahren freut sich die Branche über positive Umsatzentwicklungen bei Neu- und Gebrauchtmaschinen, Teilen und Werkstatt, wenn auch langsam abnehmend Seite 31 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

32 Verbandsdienstleistungen Broschüre Agenturgeschäft Die Broschüre Agenturgeschäft im LM-Handel von Dipl.- Finw. Adolf Scheuer, dem Agentur- und Steuerexperten des Verbands, ist ebenfalls frisch überarbeitet worden. Sie enthält einfach alles zum Thema: Theorie und praktischen Fall, die neusten Verordnungstexte, Muster und Checkliste. Auch die neuen gesetzlich bedingten Anpassungen rund um die prozentuale nicht-private Nutzung sind eingearbeitet. Broschüre Agenturgeschäft enthält einen Praxisfall komplett durchdekliniert all risk police: Agrar-Concept Standard-Versicherungslösungen sind für den Land- und Baumaschinenhandel oft unzureichend, meistens sind es ausgebeulte Kfz-Policen mit neuer Überschrift. Sie versichern oft keine nicht zulassungspflichtigen Maschinen, womit bereits viele Erntemaschinen bis 20 km/h Höchstgeschwindigkeit rausfallen. Auch Vermietmaschinen in Lang- und Kurzzeitmiete stellen für Versicherer oft erhebliche Probleme dar. AGRAR-CONCEPT füllt diese Branchen-spezifischen Löcher und deckt mit einer Police eine Vielzahl spezifischer Risiken. Einige Praxisfälle: Eine in Werkstattobhut befindlicher Mähdrescher geriet in Brand durch Fehler an der Batterie, die Maschine brannte total aus, die Halle wurde durch Rauch und Hitze beschädigt, zudem weitere Kundenmaschinen, sogar das Ersatzteillager; Schaden: 2 Mio. die Mähdrescher und damit alle Folgeschäden sind in einer normalen Police nicht versichert, bei AGRAR CONCEPT schon. Ein neuer Häcksler wurde vom Grundstück gestohlen, Schaden: es bestand leider kein Versicherungsschutz; bei AGRAR CONCEPT sind jedoch alle Arbeitsmaschinen, neu- und gebraucht, mitversichert. Ein teures Anbaugerät wurde von der Freifläche gestohlen, Schaden auch dieser Schaden wäre bei AGRAR CONCEPT abgedeckt, da hier auch Anbaugeräte versichert sind, auch wenn sie nicht am Schlepper montiert sind. Ein Agenturtraktor, der noch 3 Wochen vom Altbesitzer genutzt wurde (bis die neue Maschine kommen sollte), erlitt einen Motorschaden. Vor Gericht könnte der Händler beweisen, dass ihm die Maschine nicht gehört; der Landwirt (und Inhaber der Maschine) kann zwar auch nichts für den Schaden. Bei AGRAR CONCEPT sind auch Agenturmaschinen mitversichert. Die Prämie berechnet sich nach dem Nettojahresumsatz. Abhängig von der Vorschadensituation wird der Vertrag zu Beginn in eine Schaden- oder Schadenfreiheitsklasse eingestuft. Bei gutem Schadenverlauf kann der Vertrag im Laufe der Zeit bis auf 50% der Tarifprämie sinken. Rolf Jansen, Partner des Verbands in allen Versicherungsfragen Initiatoren der Police sind der Land- BauTechnik Bundesverband e.v. und sein Kooperationspartner in allen Versicherungsfragen Assekuranz Service NRW GmbH aus Mönchengladbach, Kon takt und Fragen unter Tel. 0177/ Seminarwesen LandBauTechnik Das Agenturgeschäft Profi-Vertriebler wissen: Bei Gebrauchtmaschinengeschäften unter steuerlichen Pauschalierern lohnen sich ab gewissen Umsatzgrößen Agenturen immer! Aber: Man muss sie richtig machen! Das kann man lernen, unser Experte in allen Steuerfragen, Dipl.-Finw. Adolf Scheuer, Autor der neuen Broschüre Agenturgeschäft im Landmaschinenhandel zeigt, wie es geht. Adolf Scheuer: Bei Agenturgeschäften haben Sie immer noch so viel Luft mehr als die anderen Termine immer auf unter Termine. Gern führt der Bundesverband die Seminare auch in Ihrem Landesverband oder Innung durch. Qualifizierungslehrgänge zur Elektro-Fachkraft Die Unfallverhütungsvorschriften aus BGV A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel fordern für Prüfung, Wartung und Instandsetzung elektrisch angetriebener Maschinen und Geräte Halle den Einsatz von Elektro-Fachkräften. Das heißt: Nur Elektro-Fachkräfte dürfen Wartungs-/Servicearbeiten an Elektro-Motorgeräten ausführen (S. 14). Die E-FK für Motorgeräte und Reinigungstechnik ist zudem QMF-Bedingung, der Kurs enthält auch umfangreiche Infos zur innerbetrieblichen Bestellung der Fachkräfte. Die Termine 2015 standen zu Redaktionsschluss noch nicht überall fest. Sämtliche Schulungstermine sind ansonsten ganzjährig auf zu finden. Ort Vorbereitungslehrgang Auffrischung Kontakt Düsseldorf Hannover Tel.: 0201/ , Fax: 0201/ Daniela Dethloff, daniela.dethloff@bufamot.de München auf Anfrage auf Anfrage Stuttgart Rendsburg Dieburg ganzjährig auf Anfrage Tel.: 03475/65613, Fax.: 03475/65618 Andrea Niemczok, info@lbt-lsa.de Tel.: 0511/693636, Fax: 0511/ Nadja Koral, info@landbautechnik-nb.de Tel / , Fax: / Julia Sonnenberg, info@agrartechnik.de Tel.: 0711/ , Fax: Achim Bazlen, bazlen@vdaw.de Tel. 0431/981890, Fax 0431/ zust.: Horst Albert, horst.albert@gesamtnord.de Tel.: 06071/204-0, Fax: 06071/ training@stihl.de Seite 32

33 Obermeister Prüfungsvorsitzender Bundesinnungsmeister Präsident Hauptgeschäftsführer Verbandsdienstleistungen Peter Mustermann Musterstadt, Musterstraße 67 geboren am TT.MM.Jahr, in Musterstadt hat die Gesellenprüfung zum Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik bestanden. Musterstadt, TT.MM.Jahr Gesellenprüfungsausschuss der Innung LandBauTechnik Innung für LandBauTechnik Musterstadt Schmuck-Urkunde zum Gesellenbrief Alle Innungsbetriebe kennen das: Auf der feierlichen Freisprechung überreichen Obermeister und Lehrlingswart den Junggesellen ihre Gesellenbriefe. Diese sind gern etwas schmucklos und in der Regel von der Optik der jeweiligen Handwerkskammern geprägt, von denen der Fleischer oder Metaller kaum zu unterscheiden. Die neue Schmuck-Urkunde zum Gesellenbrief in Verbands-Optik, Format A4 Das muss nicht sein, der Bundesverband bietet nun zusätzlich sog. Schmuckurkunden, die in gebührender Form nach neuem CI gestaltet unsere Branche darstellen. Der Bundesverband bietet allen Innungen die Schmuckurkunde zum Sammelbezug: von der komplett eigenen Bearbeitung bis zur kompletten Erstellung durch den Bundesverband. Infos unter Tel.: 0201/ oder Ausbildung Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik Diese Ausbildung ist was für starke Typen. Unschlagbar viel Faszination in der spannenden Welt von Natur und Hightech. Probier`s doch mal aus und mach bei uns ein Praktikum! Mitglied im LandBauTechnik Bundesverband Briefhüllenaktion für Mitglieder Innungs- und Verbandsmitglieder können regelmäßig im Frühjahr Briefhüllen mit der neuen Image- und Nachwuchskampagne starke Typen bestellen. Und das mit neuem Verbandslogo und Hinweis Mitglied im LandBauTechnik-Bundesverband leider von keinem Lieferanten subventioniert. Branchen-Urkunden für Mitarbeiter/ Ehrennadeln für verdiente Verbandsleute Neues Signet - neue Ehrennadeln: Soeben sind die neuen Ehrennadeln und -urkunden mit dem neuen Verbandszeichen fertig geworden. Die Nadel für die Ehrung für verdienter Mitarbeiter im Verbands-CI Fachbetriebe, die bei Ehrungen ihrer Mitarbeiter auf Urkunden von Handwerkskammern zurückgreifen, sollten wissen, dass es diese auch vom eigenen Berufsstand gibt: Urkunde und Nadel in neuer Signetoptik zur Ehrung verdienter Mitarbeiter, z.b. zur Auszeichnung ab dem 10-jährigem Dienstjubiläum - jeder Mitgliedsbetrieb kann diese beim Bundesverband bestellen. Wenn Innungen oder Verbände langjährige Aktivisten ehren wollen, gibt es zur Honorierung von Verdiensten um die Branchen in Handel und/oder Handwerk ebenfalls Ehrentitel, - urkunden und -nadeln: Die Silbernen Ehrennadel verleiht der Verband auf Antrag der Landesverbände und Innungen an Personen mit besonderen Verdiensten, durchaus auch auf regionaler Ebene. Hier entscheiden die Landesverbände selbst, Bestellung beim Bundesverband. Die Goldene Ehrennadel verleiht der Bundesverband in ganz besonderen Fällen, die Landesverbände können einen An trag stellen. Hier hängen die Früchte schon sehr hoch: nur ganz wenige, und dann besonders langjährige und verdiente Ehrenamtler sind bislang in den Genuss der Goldenen Ehrennadel gekommen. Hier über befindet ausschließlich das Präsidium. Die silberne Ehrennadel verleiht der Verband auf Antrag von Landesverbänden und Innungen Infos und Archiv Fundgrube für Mitglieder Jedes Mitglied einer Land- & Baumaschinen-Innung hat ein Recht auf Branchen- und Arbeitgeber-spezifische Information durch seinen Verband. Das gilt auch bei der nunmehr komplett neu erstellten Webseite auf der jedes Mitglied seinen eigenen Zugang hat: Zugangskennung eine nicht veränderbare 6-stellige Zahl und Passwort eine frei wählbare Zahlen-/Buchstabenfolge Heute versendet der Bundesverband keine Infos mehr in Papierform, sondern stellt alle Infos, Auswertung, Daten, etc. zum download bereit. Seit 2005 informiert er in einem Newsletter seine Landesverbände und alle, die ihn haben Seite 33 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

34 Verbandsdienstleistungen wollen, wöchentlich darüber, was es dort zuletzt Neues gegeben hat; manche geben den newsletter in ganzer Breite weiter fragen Sie Ihren Landesverband / Ihre Innung. Die neue Startseite ist komplett aufgeräumt: nicht mehr alles gleich auf Seite 1. Sie hat nur noch eine Topmeldung und wenige Kernmeldungen, die gesamte tiefere Ablage folgt einem komplett neuen Infobaum (linker Rand). Inhaltlich fehlt nichts, auch ältere Dinge lassen sich ganz leicht im Archiv unter Suche wiederfinden. Was neu ist, kann man sich leicht über den RRS-Feed aktuell melden lassen. Vorteilsclub Metall & Mehr auch für Innungsmitglieder LandBauTechnik Metall & Mehr ist eine Initiative der Metallbetriebe und ihrer Verbandsorganisation, mit dessen Bundesverband Metall sich der LandBauTechnik-Bundesverband in der Bundesgeschäftsstelle in Essen ein Büro teilt und eng zusammenarbeitet. Hier bündelt die Branche ihre Nachfrage nach Verbrauchsgegenständen, Werkzeugen, Kfz. Alles auf verschiedentlich haben Sie vermutlich ja bereits die Newsletter bekommen. Das liegt daran, dass der Bundesverband Land- BauTechnik dafür gesorgt hat, dass alle Landmaschinen- Innungsmitglieder die äußerst attraktiven Angebote an die Metallbaukollegen ebenfalls nutzen können. Metall & Mehr kann dabei nicht den Maschinen- und Geräte - einkauf leisten, den Sie als Händler Ihren Kunden verkaufen, es ersetzt auch keine Einkaufskooperation. Aber im Berereich Werkstatt- und Büromaterial, bei Kfz, Transport und Logistik, Telefonieren und vielerlei Hardware kann Metallundmehr Ihnen sicher das eine oder andere Spitzenangebot verschaffen. Das Einsparpotential ist ganz erheblich, schauen Sie einmal rein! Auf dem Online-Portal CLUB magazin Exklusiv für Innungsmitglieder 13. Jahrgang - Nr. 25 / Oktober 2014 Als LBT-Mitglied sind Sie automatisch auch Clubmitglied bei Metall & mehr AUCH SIE SIND DABEI Angebote auch gültig für Mitglieder des sind die aktuellen Angebote jeweils ausführlich und übersichtlich gelistet, die Newsletter geben aktuelle Infos zu neuen Aktionen und Angeboten. Daneben versendet Metallundmehr auch quartalsweise ein Clubmagazin, in dem die einzelnen Angebote detailliert erläutert sind, und das Vorgehen, um in ihren Genuss zu kommen, ausführlich erklärt ist. Neue Kooperationspartner des Bundesverbandes 2013/14 Mehr netto vom brutto: praemium... bietet praemium, eine auf innovative Vergütungssysteme spezialisierte Unternehmensberatung aus dem westfälischen Bocholt, den Mitgliedern und ihren Belegschaften. Praemium hat aus der eigenen Steuerkanzlei heraus eine sog. Nettolohnoptimierung entwickelt, mittels der man durch Nutzung von steuer- und sozialversicherungsfreien oder pauschalversteuerten Entgeltteilen das Bruttogehalt umbaut und so mehr netto rausholt, ohne dabei die Sozialversicherungsansprüche senkt: Lohnkosten senken und Mitarbeitern gleichzeitig das reale Einkommen ohne Nachteile erhöhen. Beim verbandlichen Kooperationspartner praemium steht den Mitgliedern Herr Matthias Walter für tiefergehende Informationen, aber auch gern Vorträgen bei Innungen und aus Veranstaltungen von Landesverbänden zur Verfügung. Kontakte über service@praemium.de. Portfolio erweitern: Günzburger Steigtechnik GmbH könnte mit interessanten Produkte das Geräteportfolio der Mitglieder ergänzen: Das Unternehmen gilt weit über Europa hinaus als erste Adresse für Leitern, Rollgerüste und Sonderkonstruktionen. Mit einem umfangreichen Sortiment an Leitern, Podesten, Treppen, Überstiegen, Steigleitern, Rollgerüsten, individuell gefertigten Sonderkonstruktionen uvm. bietet es für den täglichen Arbeitseinsatz eine professionelle und sichere Steigtechnik, wie sie jeder Landwirt, Kommune und auch Privatleute brauchen. Das Unternehmen sucht Vertriebspartner aus den Reihen der Landmaschinen- und Motorgeräte-Fachbetrieben, bietet intensive Unterstützung und Schulung; Kontakt unter uhl@steigtechnik.de. de lage landen ist ein globaler Anbieter von Leasing- und Finanzierungslösungen für Unternehmen und Verbraucher, einschließlich Lieferantenfinanzierung und Factoring mit Schwerpunkten bei Leasing- und Absatzfinanzierungslösungen für Geräte, Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge sowie Vendor Finance : Steigerung der Umsätze und Gewinne bei den Partnern über Leasing- und Finanzierungsprogramme, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und auf die Anforderungen Ihrer Kunden zugeschnitten sind. Grasdorf GmbH ist Europas größter Sonderradhersteller für Traktoren, Mähdrescher, Baumaschinen, Autokrane und Sonderfahrzeuge. Das Produktportfolio erstreckt sich über den Vertrieb von Reifenfabrikaten aller Hersteller, Schläuchen und Zubehör bis zur Eigenproduktion von Rädern und Doppelrädern. Einen weiteren Bereich bildet das Angebot von Schulungen zu den Themen Reifen, Räder, Doppelräder und bodenschonender Einsatz von Reifen. Seite 34

35 Verbandsdienstleistungen Überstandsteile kaufen und verkaufen: Partfarm Der durchschnittliche Anteil an Überstandsteilen in einem gewöhnlichen Lager liegt bei ca. 35% oft besonders betriebstreu Das gilt für fast alle Kollegen, nur: Keiner weiß, wer genau was hat. Mit PartFarm wird das anders: Partfarm bietet ein virtuelles Ersatzteillager für alle angeschlossenen Fachhändler, hier werden die Teilebestände weltweit transparent, untergliedert nach Oldies, Überlagerteilen und aktuellen ET. Suche und Bestellungen erfolgen in Landessprache, die Bestände werden automatisch aktualisiert. Infos beim für den deutschsprachigen Raum zuständigen Kollegen Karl-Heinz Betker, +49 (0) oder Pflanzenschutzgeräte-Kontrollen Die Kontrolle von im Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten dient dazu, technische Mängel, die durch Verschleiß und Alterung auftreten und zu Lasten der Arbeits- und Verteilungsqualität gehen, zu erkennen und zu beseitigen; die Kontrollen werden in z.t. sehr auswändigen Verfahren und begleitet von Marketingmaßnahmen von den Land maschinen- Fachbetrieben durchgeführt. Exakt und zuverlässig funktionierende Pflanzenschutzgeräte sind eine wesentliche Voraussetzung für einen effektiven und sparsamen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Sie tragen mit dazu bei, dass es nicht zu erhöhten Rückständen in Nahrungsmitteln und zu Belastungen des Naturhaushaltes kommt. Mitte 1993 wurde die Kontrolle für Feldspritzgeräte auf eine Pflichtkontrolle umgestellt. Für Sprühgeräte für Raumkulturen, deren erste amtliche Überprüfungen im Jahr 1984 stattfanden, wurde im Mai 2002 ebenfalls auf eine amtliche Pflichtkontrolle umgestellt. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften sind Besitzer von beruflich eingesetzten Pflanzenschutzgeräten seit 2013 verpflichtet, ihre Geräte im dreijährigen Turnus durch offiziell anerkannte Kontrollwerkstätten überprüfen zu lassen vergleichbar mit der Hauptuntersuchung von Kraftfahrzeugen. Geräte, die technisch einwandfrei sind, erhalten eine Prüfplakette und dürfen somit für weitere 3 Jahre eingesetzt werden. Die Organisation der Plakettenvergabe liegt bei den Landesverbänden LandBauTechnik. Fehlerhafte Pflanzenschutzgeräte müssen repariert werden. Pflanzenschutzgeräte ohne gültige Prüfplakette dürfen nicht eingesetzt werden. artfarm Harmonisierung in Europa Die SPISE Working Group (SPISE Standardised Procedure for the Inspection of Sprayers in Europe) wurde 2004 eingerichtet. Eine Arbeitsgruppe auf Expertenebene begann mit der Harmonisierung und gegenseitigen Anerkennung der Gerätekontrollen zwischen den Mitgliedsstaaten. Die fünf Mitglieder aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien und den Niederlanden vertreten diejenigen Mitgliedsstaaten, die derzeitig die meisten Erfahrungen auf dem Gebiet der Kontrolle von im Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten haben. Feldspritzenkontrollen: Ergebnisse wurden Geräte zur Prüfung vorgestellt, damit 43,1% des gesamten geschätzten Spritzenbestandes (von Geräten) in Deutschland. Mit 65,7% aller Geräte waren über die Hälfte schon bei Vorstellung in Ordnung, immerhin 0,3% (also über 350 Stück) waren trotz Reparaturen nicht mehr flott zu bekommen. Wie wichtig die obligatorischen Gerätekontrolle durch fachkompetenten Service der Fachbetriebe ist, zeigt sich bspw. in Rheinland-Pfalz: von den dort vorgestellten Geräten waren bei Prüfung gerade 35,3% in Ordnung, nach Behandlung durch die Fachbetriebe waren alle wieder umweltverträglich einsetzbar. Klassische Fehlerfelder sind die Leitungssysteme (13,7% aller Fehler), die Querverteilung und Düsen (12,9%) sowie das Spritzgestänge (10,6%). Seite 35 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

36 Verbandsdienstleistungen Raumsprühenkontrollen: Ergebnisse 2013 In Deutschland gab es 2013 damit im neunten Jahr nach Einführung der Prüfpflicht Kontrollen an Sprühgeräten, das sind 35,3% der insgesamt Sprühgeräte. Bundesweit waren gerade 35,4% aller geprüften Geräte schon bei Vorstellung in Ordnung, 0,1% (also knapp 50) waren gar nicht mehr flott zu bekommen. Bei den Sprühgeräten mach die Spritzfächer und kegel am meisten Probleme (25,6% aller Fehler), gefolgt vom Leitungssystem mit 15,8% und den Armaturen 13,3%. Zulassungsschild für Servicetechniker-Ausbildungsstätten Infos, Checklisten, Statistiken, Merkblätter und Leitfäden Der Bundesverband, insbesondere in Gestalt seiner IFU ( Informationsstelle für Unternehmensführung, eine gemäß Bundestagsbeschluss staatlich geförderte Einrichtung) erweitert sein Programm an Checklisten, Leitfäden und Hinweisen regelmäßig und erstellt Newsletter und Infos für die Mitglieder dies zu unternehmerischen und Branchen-Themen als auch zu Branchenstatistiken (s. auch Statistikteil, ab S. 77). Alle Mitglieder können sie aus downloaden. Die Bandbreite ist groß und richtet sich auch immer nach den gerade anstehenden Themen. Anlässlich der Agritechnica verliehen BIM Alfred van den Berg (re) und stv. BIM Wolfgang Franck (2. re), im Bundesvorstand für das Thema Servicetechniker verantwortlich, den Schulen, die bereits heute nach den vom ErFa-Kreis des Bundesverbandes festgelegten Kriterien ausbilden, ein Zulassungsschild (s. auch S. 52). Workshop Akademie Am 10. November 2014 trafen sich auf Einladung von Agrartechnik-Academy und LandBauTechnik-Bundesverband die Fortbildungsverantwortlichen vieler Fabrikate zur Diskussion einer Branchen-Ausbildungsplattform in Essen. Seite 36

37 28-38 Themen2 Dienstleistungen 14_HAG :01 Seite 37 Verbandsdienstleistungen Materialien für Mitglieder im Bild Nicht nur im Internet-Shop unter auch offline können Mitglieder die Materialien bestellen, z.t. kostenlos: VBL GmbH, Tel.: 0201/ oder Fax: 0201/ Hier eine Auswahl: QW -HGHU &H YHVWLHUW JXW LQ Signetvorlage mit neuer Wort-Bild-Marke Fachbetrieb Außenschild LandBauTechnik Fachbetrieb Flyer Verrechnungssatz Broschüre/Checklisten Agenturgeschäft im LM-Handel Mitglied im LandBauTechnik Bundesverband WIR BILDEN AUS Ausbildung Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik Chronik Eine Branche mit Zukunft AUSBILDUNG USBILDUNG Land- und Baumaschinenmechatr onikerr//in mechatroniker/in Probier`s doch mal aus und mach bei uns ein Praktikum! Diese Ausbildung ist was für starke Typen. Unschlagbar viel Faszination in der spannenden Welt von Natur und Hightech. Ausbildung Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik Ausbildung Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik Eine Initiative vom Flyer Chiptuning Thekenaufsteller Starke Typen Image-Broschüre Starke Typen Infoflyer zu Karrierestufen Anzeigenvorlagen Starke Typen Briefhüllen Starke Typen STARKE CHANCEN UNTERNEHMENSFÜHRUNG (Inhaber / leitender Angestellter) Innung für LandBauTechnik Musterstadt Wirtschaftsingenieurwesen Fahrzeugtechnik Technik-Studium Peter Mustermann Meister plus Betriebswirt (HWK) Musterstadt, Musterstraße 67 geboren am TT.MM.Jahr, in Musterstadt MEISTER/IN hat die Gesellenprüfung zum Technischer Fachwirt/in im Handwerk Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik Technische Fortbildungen Herstellerschulungen SERVICETECHNIKER/IN Elektrofachkraft bestanden. Musterstadt, TT.MM.Jahr GESELLENQUALIFIKATION Überbetriebliche Lehrgänge Ausbildungsbegleitende 3,5 Jahre Ausbildung Gesellenprüfungsausschuss der Innung LandBauTechnik Zusatzqualifikationen KARRIEREPLAN in der LandBauTechnik Obermeister Prüfungsvorsitzender Bundesinnungsmeister Präsident Betriebsvergleich Landmaschinen Karriereplan Land- & Baumaschinen AGBs für Handel und Werkstatt Eignungstest Land- & Baumaschinen O PEN.INFO TYPEN.INFO E-TYPEN.INF W.STARKE-TY W.STARKE-T WWW In Würdigung der besonderen Leistungen und als Anerkennung für vorbildliche Pflichterfüllung wird O.INFO T E-TYPEN.INF E-TYPEN. RKE B K K B Hauptgeschäftsführer Schmuck-Gesellenbrief Land- & Baumaschinen Handwerksführerschein Land- & Baumaschinen D fo en.in e-typ.stark www D die Verdienstnadel des LandBauTechnik-Bundesverband e.v. verliehen. K D BK B D Präsident Hauptgeschäftsführer Ort, Datum T-Shirt Starke Typen Skatspiel Starke Typen USB-Stick mit allen Vorlagen Starke Typen Pins/Kulis/Aufkleber Starke Typen Nadel zur Ehrung verdienter Mitarbeiter Urkunde zur Ehrung verdienter Mitarbeiter Ausbildungsplan nach 4 der Verordnung vom 19. Juni 2 Land- und Baumaschinenm in Betrieben der Garten-, ForstTEILE DES AUSBILDUNGSBERUFSBILDES FERTIGKEITEN UND KENNTNISSE Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht ( 3 Absatz 2 Nummer 1) a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen e) wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Tarifverträge nennen 1 Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes ( 3 Absatz 2 Nummer 2) a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes erläutern b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung erklären c) Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder personalvertretungsrechtlichen Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben 2 1. AUSBILDUNGSJAHR 2. AUSBILDUNGSJAHR BERUFLICHE GRUNDBILDUNG TEILE DES AUSBILDUNGSBERUFSBILDES QUALITÄTSMANAGEMENT 5 Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen ( 3 Abs. 2 Nummer 5) 6 Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen ( 3 Abs. 2 Nummer 6) 7 Messen und Prüfen an Systemen ( 3 Abs. 2 Nummer 7) 8 Betriebliche und technische Kommunikation ( 3 Abs. 2 Nummer 8) 9 BERUFLICHE FACHBILDUNG TEILE DES AUSBILDUNGSBERUFSBILDES Bedienen von Fahrzeugen und Systemen ( 3 Abs. 2 Nummer 9) 1 Durchführen von Service- und 10 Wartungsarbeiten 2 ( 3 Abs. 2 Nummer 10) Demontieren, Reparieren 11 und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen ( 3 Abs. 2 Nummer 11) FERTIGKEITEN UND KENNTNISSE e) Arbeitsplatz unter Berücksichtigung des Arbeitsauftrages vorbereiten f) Arbeitsergebnisse durch Soll- und lstwertvergleiche kontrollieren, bewerten, dokumentieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsergebnisse vorschlagen a) Prüfverfahren und Prüfmittel anforderungsbezogen anwenden b) Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, zur Beseitigung beitragen, Arbeiten dokumentieren c) Qualitätsmanagementsystem des Betriebes anwenden d) Halbzeug-, Normteil- und Ersatzteilbedarf aus technischen Unterlagen, insbesondere aus Zeichnungen, ermitteln e) Arbeiten im Team planen und Aufgaben aufteilen f) Arbeitsschritte und Arbeitsabläufe unter Berücksichtigung des Auftrages und der beteiligten Gewerke planen, festlegen und ausführen Bereiche: a) Normen und Richtlinien zur Sicherung der Produktqualität beachten und anwenden b) eigene und von anderen erbrachte Leistungen kontrollieren, beurteilen und dokumentieren c) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen beitragen 3 f) Längen, insbesondere mit Messschiebern, Messschrauben und Messuhren messen, Einhaltung von Toleranzen und Passungen prüfen g) Werkstücke mit Winkeln, Grenzlehren und Gewindelehren prüfen h) physikalische Größen, insbesondere Drücke und Temperaturen, messen, prüfen und Prüfergebnisse dokumentieren i) Prüfergebnisse dokumentieren 5*) WOCHEN a) Solldaten ermitteln, Messverfahren und Messgeräte auswählen b) Messwerte erfassen und mit Solldaten vergleichen, insbesondere elektrische sowie elektronische Größen und Signale an Bauteilen, Baugruppen und Systemen messen, prüfen und beurteilen c) elektrische Verbindungen, Leitungen und Leitungsanschlüsse auf mechanische Schäden sichtprüfen d) Funktion elektrischer Bauteile, Leitungen und Sicherungen prüfen e) Messzeuge zum Messen und Prüfen von Längen, Winkeln und Flächen auswählen und anwenden a) Teil-, Gruppen-, Gesamtzeichnungen und Anordnungspläne lesen und anwenden b) technische Skizzen zum Fertigen von Bauteilen erstellen und Stücklisten anfertigen c) Normen, insbesondere Toleranzund Oberflächennormen, anwenden d) Montage-, Ablauf- und Funktionspläne lesen und anwenden e) technische Unterlagen, insbesondere Betriebs- und Bedienungsanleitungen, Anleitungen zum Warten, Prüfen, Fehlersuchen, Montieren, Demontieren und Einstellen von mechanischen, hydraulischen sowie elektrischen und elektronischen Baugruppen und Systemen, lesen und anwenden f) Kunden auf Wartungsarbeiten und -intervalle sowie auf den Nutzen von Service- und lnstandhaltungsvereinbarungen hinweisen g) Kunden über Bedienung, Funktion und Instandhaltung von Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und Anlagen informieren h) Typenschilder und Kennzeichnungen lesen und anwenden i) Ersatzteildokumentationen nach Fahrzeug-, Maschinen-, Geräteund Anlagentyp auswählen, Ersatzteile nach Arbeitsauftrag bestimmen j) technische Sachverhalte in Form von Protokollen dokumentieren k) Kommunikation mit Lieferanten führen 4 Bereiche: a) Form- und Lageabweichungen von Werkstücken und Bauteilen, insbesondere mit Messschieber, MANUELLES UND MASCHINELLES BEARBEITEN Betriebsvergleich Motorgeräte Merkblätter Güterbeförderung & lof-fahrzeuge Zertifikat und Bestellmuster Elektro-Fachkraft Seite Bereiche: Bereiche: Messschrauben, Messuhr und Lehren, messen, prüfen, beurteilen und dokumentieren 9*) WOCHEN Bereiche: 7 Bereiche: FÜGEN, SCHWEISSEN, TRENNEN, UMFORMEN a) Schmier- und Kühlmittel sowie Hydraulikflüssigkeiten unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften nach Verwendungszweck auswählen b) Werkstoffe unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften und der Bearbeitung nach Verwendungszweck auswählen c) Werkzeuge, Maschinen, Prüfund Messgeräte sowie Hilfsmittel nach Verwendungszweck auswählen und bereitstellen 2 6 Bereiche: BEDIENEN VON FAHRZEUGEN UND SYSTEMEN hydraulischen, pneumatischen, elektrischen und elektronischen Anlagen und Systemen ( 3 Abs. 2 Nummer 18) Bereiche: 2*) WOCHEN KOMMUNIKATION Warten, Prüfen und Einstellen von Fahrzeugen, Systemen und Betriebseinrichtungen ( 3 Abs. 2 Nummer 15) Eingrenzen und Bestimmen von Fehlern, Störungen und deren Ursachen sowie Beurteilen von Schäden ( 3 Abs. 2 Nummer 16) 1 Bereiche: 4*) WOCHEN 5 a) Arbeitsschritte und -abläufe planen und festlegen b) Werkstoffe, Betriebsmittel und Hilfsstoffe ermitteln c) Teilebedarf, Material, Werkzeuge und Hilfsmittel auftragsbezogen anfordern, bereitstellen und dokumentieren d) Zeitbedarf ermitteln 7 8 Prüfen, Einstellen und An10 schließen von mechanischen, FERTIGKEITEN UND KENNTNISSE 4*) WOCHEN PRÜFEN, MESSEN, KONTROLLIEREN Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen ( 3 Abs. 2 Nummer 5) Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen ( 3 Abs. 2 Nummer 6) Betriebl. und techn. Kommunikation ( 3 Abs. 2 Nummer 8) Messen und Prüfen ( 3 Abs. 2 Nummer 12) Fügen, Trennen, Umformen ( 3 Abs. 2 Nummer 13) Manuelles und maschinelles Bearbeiten ( 3 Abs. 2 Nummer 14) 4*) WOCHEN ARBEITSPLANUNG DOKUMENTATION 4*) WOCHEN AUSBILDUNGSBERUFSBILD Ausbildungsplan Motorgeräte Bundesverband LandBauTechnik Ausbildungsplan Land- & Baumaschinenmechatroniker H.A.G. Jahresbericht 2014

38 Metall & mehr GmbH Große Bahnstraße Hamburg Tel.: 0 40 / Fax.: 0 40 / Mail: club@metallundmehr.net Metall & mehr bietet auch allen Mitgliedern des Verbandes Land BauTechnik exclusive Vorteile und Top-Konditionen für: Kfz Mobilität Lifestyle / Reisen Arbeitsschutz IT / EDV / Software Finanzen Fachwissen / Seminare Kommunikation Versicherungen Dienstleister Material / Werkzeuge. Jetzt einloggen und sparen. Starke Angebote für die LandBau Technik Nach Schotten-Manier *Aktionsangebot von Clubpartner Renault Mit Metall & mehr wird Sparen zum besonderen Vergnügen Angebote auch gültig für Mitglieder des Metall & mehr ist eine Gemeinschaftsinitiative der Landesverbände im Bundesverband Metall

39 Highlights LandBauTechnik-Hightlights Kongresse, Messen & Events Die Highlights eines Verbandes sind seine Kongresse, Messeauftritte und sonstigen Events. Nachfolgend ist zusammengestellt, was der Bundesverband 2014 dazu geboten hat und zukünftig plant. Alles jeweils auf 2. Tag der LandBauTechnik mit und bei KUHN in Saverne und Straßbourg Der 2. Tag der LandBauTechnik - das neue verbandliche Kongressformat mit Themen aus Handel, Handwerk und Verband jeweils exklusiv bei einem Hersteller - führte Ende September 2014 knapp 80 Kollegen ins Elsaß. Weniger Teilnehmer als er verdient hatte: Der 2. Tag der LandBauTechnik Ulf Kopplin, Präsident des LandBauTechnik-Bundesverbands, begrüßte knapp 80 Teilnehmer und Gastgeber zur zweiten Ausgabe des neuen Kongressformats Tag der LandBauTechnik, bestehend jeweils aus einem exklusiven Part des Herstellers (externer Teil) und einem breiten Themenstrauß aus Handels-, Service- und Verbandsthemen (interner Teil). Eingeladen waren Inhaber, Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter von Landmaschinen-, Baumaschinen- und Motorgeräte-Fachbetrieben in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland, insbesondere natürlich die Ehren- und Hauptamtsträger von Innungen und Handelsverbänden sowie die verbandlichen Kooperationspartner. Präsident Ulf Kopplin führte durch das inhaltlich breite und qualitativ ansprechende Kongressprogramm Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Gastgebers: Die Teilnehmer sahen in Saverne Fertigung, Montage und das neue Logistik-Zentrum, die Tagung fand im brandneuen KUHN-Center for Progress statt. Rolf Schneider, Vertriebsleiter international, stellt die KUHN-Gruppe vor, unterstützt von Armin Rau als GF KUHN-Deutschland: Auf Wachstumskurs stellt sich KUHN als innovativen Partner für deutsche Fachbetriebe vor. Rolf Schneider stellte die KUHN-Gruppe vor Anschließend folgte nach Stadtbesichtigung und exklusivem Orgelkonzert im Straßburger Münster der Festabend im ältesten Festsaal der europäischen Kapitale unvergesslich neben dem Elsässer Weinangebot die großartige Küche und die besipielhafte Gastfreundschaft des französischen Global Palyers für intelligente Anbau-Agrartechnik, dessen Umsatz mittlerweile die - Milliardengrenze überschritten hat. Mit Mitarbeitern produziert man mit weltweiter Präsenz in mehr als 100 Ländern Maschinen und investiert fast jede Woche eine Million. Armin Rau stellte Kuhn Deutschland vor Der interne Programmteil zeigte ein breites Spektrum an Themen auf, die die Verbandsorganisation bearbeitet - schon daher ebenfalls vielseitig und gehaltvoll, ein gutes Mix aus aktuellen Unternehmer- und Branchenthemen unter dem Generalthema Zukunft für Branche und Betrieb. Eckhard Vlach stellte den/die neue Land- & Baumaschinenmechatroniker/in vor Eckhard Vlach, Vorstandsmitglied im Bundesverband und federführend beteiligt an der Umsetzung des Teilnovellierung unserer neuen Prüfungsordnung, übernahm den ersten Part: Wir sind nun Land- und Baumaschinenmechatroniker Vlach zeigte auf, was das für Ausbilder und Prüfer bedeutet, welche neuen Dinge zu beachten sind und wie wir dorthin gekommen sind. Stefan Tomannek, Hackings-Experte mit white hut In einem spannenden und praxisnahen Vortrag - eigentlich mehr eine Reihe von Demonstrationen - konnte Stefan Tomanek vom Institut für IT-Sicherheit die Teilnehmer sensibilisieren für den täglichen und zumeist recht sorglosen online-umgang. Karl-Heinz Betker von Partfarm In der Plattform für Ersatzteile des neuen verbandlichen Partners Partfarm sehen die Fachbetriebe ein Riesenpotenzial insbesondere dann, wenn viele von den Kollegen mitmachen: Von 100 Teilebestellungen eines Fachbetriebs liegen sicher 25% der gesuchten Ersatzteile bei anderen Kollegen in Deutschland wie im Ausland auf Lager und werden täglich betriebstreuer, binden enorm Kapital. Und das, obwohl Kollegen in Inund Ausland vielleicht gerade jetzt genau diese Teile suchen. Ludger Gude analysierte den Kunden Garantie Der Kunde Garantie verlangt besten Service und höchste Aufmerksamkeit er zahlt aber schlecht, führte Land- BauTechnik-Vizepräsident Ludger Gude in das nächste Thema ein. Wie der Verband hier künftig vorgehen will, erläuterte Karlheinz Efkemann, GF der ARGE der Fabrikatsvereinigungen im Bundesverband: In Adaption eines Kalkulationsmodells aus dem Kfz-Bereich konnte für ein bestimmtes Fabrikat der Nachweis geführt werden, dass durch Garantiearbeiten ein um 5 höherer Verrechnungssatz und um 7% bessere Teilekonditionen gerade die Kostenseite ausgleichen, die durch Seite 39 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

40 Highlights den beim Garantiehandling erhöhten Aufwand entstehen. Karlheinz Efkemann zum Stand des Garantiekostenkalkulators Die wichtigsten Kunden, die Landwirte, sind zumeist auch die schwierigsten. Getreu dem Motto Bauern legt man immer Steine mit in die Windeln, damit sie früh genug das Jammern lernen ist das Image versaut. Dass es auch anders geht, zeigte Hans-Hermann Berghorn, Pressesprecher des Westfälischen Bauernverbandes aus Münster, der mit Blick auf die USA, Irland und Großbritannien einen mutigen, neuen Kommunikationsansatz für die Landwirtschaft vorschlägt: Landwirte als Unternehmer sehen, nicht in Folklore versinken, aktives Marketing, offene und zielgerichtete Kommunikation zu Branche und Betrieb. Die Handwerker und Händler unserer Hans-Hermann Berghorn Branche sind noch eher praktisch veranlagt, sie stehen dem Internet traditionell nicht ganz so nahe, wissen andererseits jedoch natürlich um dessen Potenzial und ahnen die vielfältigen Optionen: wie im wilden Westen, alles scheint erlaubt. Das stimmt so natürlich nicht, es gibt im Gegenteil eine Vielzahl Vorschriften zu beachten, Barrieren links und rechts der Datenautobahn zu kennen; wertvolle Praxistipps inklusive. Karl Fährmann zur juristischen Seite bei vertrieblichen online-aktivitäten Wie stelle ich mich und mein Unternehmen rechtzeitig auf?: Wir alle müssen uns strategisch aufstellen, müssen einen Plan entwickeln, wo wir in wenigen Jahren stehen wollen und wie wir das erreichen wollen, führte Arnold Kemkemer aus. Gemeinsam mit Mark Sethe beide erfahrene Unternehmensberater in unserer Branche, und beide Kooperationspartner des Bundesverbands haben sie das Verbandsprojekt Mein Unternehmen 2020 mitgestaltet und werden es coachend betreuen. Es ist ein Händlerentwicklungsprogramm zur individuellen Strategieentwicklung, für alle konzipiert, unabhängig von Lage, Größe oder Vertriebspartner- Farbe. Die Moderatoren des Verbandsprojekts So finde ich meine Händlerstrategie Thomas Fleischmann: Aus der Arbeit der Bundes-Geschäftsstelle Mit Dank an die Kongressteilnehmer für ihr Kommen, Ihre Beiträge und Netzwerken, an die Gastgeber von KUHN, die Referenten und die Organisatoren aus Vorstand und Geschäftsstelle beendete Leo Thiesgen, stv. Bundesinnungsmeister, den 2. Tag der LandBauTechnik. Der nächste ist für das Frühjahr 2016 geplant. Leo Thiesgen, stv. Bundesinnungsmeister Landtechnische Unternehmertage LTU werden internationaler Die Landtechnischen Unternehmertage (LTU) sind eine Traditionsveranstaltung der Branche, bei der Unternehmer aus Landmaschinen-Handel und Handwerk mit Spitzenrepräsentanten der Landtechnikindustrie und der Branchen-Dienstleister zu Jahresbeginn zusammen, um gemeinsam in stilvollem Ambiente bei hochkarätigen Referaten in das Landtechnikjahr zu starten. Daran hat sich auch nichts geändert, seit 2012 der Deutsche Landwirtschaftsverlag die LTU übernommen hat. Die wesentliche Neuerung dabei besteht in der Zusammenführung mit einer anderen wichtigen Branchen-Veranstaltung, der Ehrung der besten Landmaschinenbetriebe beim Serviceaward. Seit 2013 liegen beide Veranstaltungen zusammen, zeitlich verbunden durch eine Reihe Workshops zu anstehenden Branchenthemen. So ist es möglich, den Unternehmerkongress LTU mit der Serviceaward-Zeremonie, die sich ja insbesondere an Mitarbeiter richtet, an einem Ort seit 2013 ist es Würzburg zu verbinden. Moderation: Ulf Kopplin und Dirk Denzer Und das ist 2014 gelungen. War der Start 2013 punktuell noch etwas holperig, glänzten die LTU 2014 in neuem Licht. Eine TOP-Duett-Moderation von Entertainer Dirk Denzer und dem Präsidenten des deutschen Bundesverbandes Land- BauTechnik und Vorsitzendem des LTU-Beirats, Ulf Kopplin, führte lässig und kompetent durch die gesamte Veranstaltung, die sich dem Motto Auch kleinere Unternehmen haben gute Chancen verschrieben hatte. Partnerland war diesmal das Vereinigte Königreich Britannien, vertreten von BAGMA-Chef Mark Weatherhead und Verbandsgeschäftsführer Keith Christian. Beide berichteten zur Branche auf der Insel, der eine stellte offensichtliche Unterschiede zum Festlandsmarkt aus Sicht des Unternehmers, der andere aus Verbandssicht dar. In den diesmal ausreichend langen Pausen traf man die ausländischen Händlerkollegen, insgesamt kamen sie aus 13 Ländern, gern im der International Dealer Lounge, powered by CLIMMAR. Very british gab es dort stilvoll Tea und Gebäck in ledernem Cottagestil, den kleinen Finger ausgestreckt; auch bei vielen anderen Gelegenheiten war das Partnerland erkennbar: Roastbeef, smoked salmon, Ale und Porter, what ever. Übrigens: Für die internationalen Gäste wurde der gesamte Kongress simultan nach Englisch und Französisch übersetzt. Mark Weatherhead und Keith Christian erläuterten den UK-Markt für Landtechnik Doch vor allem unternehmerisch gab es viel mitzunehmen: AGCO- Entwicklungschef Dr. Heribert Reiter wagte einen Ausblick in die Elektrifizierung der Landtechnik. Hier sind erste Hochvolt- Anwendungen bereits über die Testphase hinaus, wesentliche Teile der Serviceausbildung müssen entsprechend erweitert werden. Mit Spannung erwartet wurden die Ergebnisse des deutschen Händlerzufriedenheitsbarometers (in Europa heißt es: DSI), nachdem CLIMMAR auf seiner Presse- Seite 40

41 Highlights konferenz im November bereits die europäischen Ergebnisse vorgestellt hatte. In Deutschland haben sich knapp 300 von 750 Vertragshändlern an der Umfrage beteiligt und 12 Schlepperfabrikate bewertet. Hier hatten sich, so konnte Ulrich Beckschulte vom Bundesverband berichten, einige Fabrikate sehr positiv entwickelt, am meisten Massey-Ferguson vor New Holland, Case-IH, JCB, Valtra und Argo. Am Ende übergaben Verbandspräsident Ulf Kopplin und Hauptgeschäftsführer Thomas Fleischmann den Herstellern ihre Ergebnisse. Eine andere Diskussion beschäftigte sich mit dem Für und Wider, den Problemen und den Fährnissen bei einem Fabrikatswechsel: Zwar ist das von selten einer Seite wirklich gewünscht und erfordert sauberste Planung, aber: es geht! DSI 2013: +/- Entwicklung gesamt -1-0,5 0 0,5 1 1,5 2 2,5 Die deutsche Zufriedenheitsmessung des Handels mit ihren Schlepperfabrikaten stellt insbesondere auf die Entwicklung ab Mit welchen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen man ein Handelsunternehmen führt im Sinne von Zielstellung und regelmäßigem Monitoring zeigte Uwe Lütkeschümer von Claas anhand der Kennziffern der verschiedenen Landmaschinen-Fachbetriebe, an denen Claas beteiligt ist. Er betonte insbesondere die Wichtigkeit von ernstzunehmenden Zielvorgaben, deren Größenordnungen nicht Claas-spezifisch, sondern wie in den Betriebsvergleichen des deuten Verbandes aufgeschlüsselt allgemeingültig sind. Besonders spannend war die Diskussion mittelständischer Hersteller (hier: Krone und Horsch) mit einem Fachbetrieb und einem Anwender diese Runde war der Meinung, dass man im Fachbetrieb sehr wohl ohne Traktorenfabrikat auskommen kann, zumal dann, wenn diese zunehmend stärker in die eigene Unternehmensführung hineinregieren. Podiumsdiskussion zum Thema Longliner oder Spezialistentum? Podiumsdiskussion zum Thema Fabrikatswechsel Der Vortrag des deutschen Chef-Händlerentwicklers von BMW, Ingolf Lambertus, zeigte in eine der Branche hoffentlich noch weit entfernte Zukunft: Was im Kfz-Markt der Hersteller bereits heute an Einfluss auf Vertrieb und Service nimmt Simeone Morra zeichnete den radikalen Umstieg von Argo in Richtung Traktorenproduktion nach, ein unternehmerisch äußerst anspruchsvolles Unterfangen, das die italienische Unternehmerfamilie letztlich souverän gemeistert hat. Wer sagt eigentlich, dass man mit Druckern nur Tinte auf Papier bringen kann? Walter Wagner vom Fendtwerk zeigte, dass es bereits im Modellbau möglich ist, ganze Teilegruppen zu drucken. In der Zahntechnik gibt es dies schon praxisreif und in der Landtechnik bietet es sich für Sonderteile an. Interessant auch die Praxiserfahrungen aus dem Kfz-Bereich, wie man dort systematisch Mehrgeschäft in den Bereichen Aftersales, ET-Vertriebs- und Werkstattauslastung generieren konnte. Auch alternative Finanzierungsformen waren verständlich vorgetragen und anwenderfreundlich zugeschnitten Themen für die klassische LTU-Zielgruppe Fachbetriebe, kurz: ein rundum gelungenen Fachveranstaltung mit Option auf mehr. Sehr zufrieden und deutlich besser als zuletzt, so war durchgängig Meinung der Kongressteilnehmer, die sich schon auf den 8./ freuen, wenn die LTU wieder im Würzburg starten Infos gibts jeweils ganzjährig auf auch auf Englisch. Finanzierungslösungen für Ihren unternehmerischen Erfolg See what counts. So erreichen Sie uns T 0211/ E agri.germany@dllgroup.com Seite 41 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

42 39-46 Themen3 Messen 14_HAG :42 Seite 42 Highlights Agritechnica 2013 Was macht Ihr Verband? Die world s no. 1 das muss man sich einmal vor Augen führen: Unsere angeblich so kleine Branche legt alle zwei Jahre die nach der Bauma größte Messe der Welt hin! ist auch ein wenig Kind der Verbandsorganisation: Landmaschinenhandel und Handwerk sind Kernzielgruppe auf der Agritechnica, auch und gerade international. Waren Landmaschinenhändler früher kaum mehr als Personal auf den Ständen der großen Hersteller oder wurden angehalten, ihre Kunden busseweise auf eigene Kosten zur Messe zu schaufeln, so ist es in den letzten Jahren gelungen, auch die Bedürfnisse von Handel und Handwerk auf der Messe zu thematisieren immer gemeinsam und hochgradig vertrauensvoll mit der DLG als Messeveranstalter. Auch bei vielen anderen neuen Stand- und Kommunikationsformaten hat der Landmaschinenverband seinen Beitrag geleistet. Aber alles der Reihe nach: Das Händlerzentrum ist der Info- und Meetingpoint für alle Handwerker und Händler aus Deutschland und auch international - und so wurde es auch angenommen: Beratungen am Fließband, Verbandsvertreter aus Bund, Ländern und Innungen standen auskunftsfreudig zur Verfügung. Der europäische Dachverband CLIMMAR war ebenso Gastgeber, feierte dort seinen 60. Geburtstag. Arbeitskreisen und den Fabrikatsvereinigungen durchgeführt. Insgesamt dürfte zählt man die Kontakte aller Kollegen im Zentrum zusammen - rund mit Händlern, Herstellern und Dienstleistern (national wie international) zu verifizieren sein, insbesondere Frankreich, USA, Dänemark und die Niederlande waren stark vertreten. Die neue Werkstatt LIVE Arena Schirmherrin und starke Typen : Die Werkstatt Live stand eine Woche unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Ursula von der Leyen Erstmals in überarbeitetem Konzept kam die neue WL very online daher: Facebook, Instagram und YouTube waren ständige Begleiter aller 54 Shows. Konzentration auf die Zielgruppe der 12- bis 20-Jährigen, der nahezubringen, dass Landtechnik nicht Öl und Dreck ist, sondern High-Tech und Zukunft: Mission Weltbevölkerungsernährung eben. 19 junge Auszubildende, Gesellen, Servicetechniker und Meister darunter überproportional vier junge Damen arbeiteten "wie zuhause" an vier Beispielsmaschinen, erläuterten deren Technik, ihre beruflichen Werdegang und Ziele, die Faszination Landtechnik und warben bei über Schülern, Eltern und Lehrern für Branche und Beruf. >TEAM WERKSTAT TT LIVE< Nationale und internationale Händler nehmen es als Ausgangpunkt, als Messebasis; es ist Ihr Stand, der der Mitglieder. Hier stehen Ihnen täglich die Mitarbeiter aus Bundes- und Landesverbänden zur Verfügung, beantworten Fragen, beraten zu Problemen. Wir bieten hier Kontaktmöglichkeiten zu gerade kleineren ausländischen Anbietern, die Sie auf der Messe vielleicht übersehen, unsere Partner zeigen neue Ideen, wir beraten zu allen Aspekten von Ausbildung bis Zulassungsfragen, stehen daneben Brancheninteressenten aus aller Welt zur Verfügung. Natürlich gab es wieder einen eigenen Infopoint Meisterund Servicetechnikerausbildung, den die entsprechenden Schulen hier betrieben. 60 Jahre CLIMMAR der Toast im Händlerzentrum Die Verbandsorganisation LandBauTechnik hielt gut 10 Meetings zu aktuellen Themen aus Handel und Handwerk auf der Agritechnica ab, weitere wurden von verbandsinternen TIM BRODER E SEN PHILIIP PP MIN NN NI H NIC 3. Lehrrjahr rjahr rjah ah Land L and an andnd- & Bau u Kommunalgerät munalgerä e GmbH m www ww.landundb w ww andundb ndu un au.de d Meis ister raiw wa-tecc E Ede de ssen demi www ww.s.sfweg. e de d JUSTIN DEPPE SASCHA REDECKER 2. Lehrjahr LV Altenweddingen, NL Schöppenstedt 3. Lehrjahr Rampelmann & Spliethoff ohg SEBASTIAN HACK JAN REMPE Geselle BayWa Te echnik, NL N Kitzingen 3. Lehrjahr Landtechnik Steigra GmbH DANIEL HORST HELMUT SCHEIDL Geselle Johann Maas Landtechnik GmbH & Co. KG Europameister Wilhelm Paumann Landtechnik e.u. EVA HÖVENER RICKY SCHLOSSBAUER Gesellin Agraviss Te echnik Müns M terland 4. Lehrjahr hrjahr ah ahr hr hr Claas ass Bor o de esho ho o GmbH ol olm ww ww.claas c -borde d sh sholm sho holm.de DANIEL KAISER FLORIAN SCHU US ST TER R Geselle von der Lieth GbR Geselle lle BayW ywa AG, N NL L Tun ntenhausen n ww ww.bayw ww y a a..de ROBIN KLEMM LIS SA SEGGE GEWISS 2. Lehrjahr Wacker Neuson Produktion 2. Leh ehrj h ahrr hrja Willi H Hesselha ha aus heselhaus elh haus-landmas haus la and dmaschinen.de HANNA KLINK DANIEL SISSMANN Gesellin Zieglerr GmbH Te echnikzentrum Ringsheim Geselle lle lle Agraviss Te Te ech echnik chnik ik Mün Münsterland www w.agr.a agr ag gravis. vis is de e THORSTEN KONRAD SVEN WÄL ÄL LT TERMANN Servicetechniker W. Doormann & Kopplin GmbH & Co. KG Geselle Rampelmann pelman pelmann nn & Sp nn S etho Splie off ohg HG G de SIMON LANGFELDT Geselle Student Fachhochschule Köln Team Werkstatt Live Seite 42

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44 Highlights Kernthema der gesamten Branche aber ist sicherlich der Service und hier ganz besonders die Nachwuchssicherung. Hier kommt die Werkstatt live ins Spiel, ebenfalls in Halle 2 umgezogen. Die fand 2013 bereits zum vierten Mal statt, war aber gegenüber den Vorjahren kaum wiederzuerkennen: Zwar hat sich am Format echte Leute arbeiten an echten Maschinen und reden darüber und über Branchen und Beruf nichts geändert, doch war 2013 alles konsequent auf die Zielgruppe ausgerichtet: der Infopoint für die ST- und Meisterschulen ist ins Händlerzentrum verlagert, dort findet auch die intensive Berufsberatung statt. Bei den Interviews konzentrierte sich der neue Moderator Dominik Porschen auf die Haupt- und Realschüler oder Gymnasiasten von 12 bis 20 Jahren. Das neue Team Werkstatt live bestand aus 19 jungen Leuten (bei 21% Mädchenanteil!), den Beruf tatsächlich noch lernen oder gerade ausgelernt haben. Europameister Helmut Scheidl aus Österreich war mit dabei, ein Bundes- und einige Landessieger achtmal am Tag zu jeder vollen Stunde, insgesamt in 55 Shows, standen in 7 Tagen auf dem Programm, Chapeau für dieses standing! Alle Arbeiten fanden statt an einem Claas-Traktor, einer Krone-Presse, einer Horsch-Sämaschine und einem Grimme-Vollernter, unterstützt von Gedore, Maha und Kramp. Die Werkstatt live 2015 war z.t. komplett begehbarer, aus dem Umfeld der Hersteller und 200 km um Hannover waren alle passenden Schulen eingeladen, gut kostenlose Eintrittskarten hat diese Zielgruppe erhalten, weitere geschätzt Besucher kamen auch so vorbei zu Überhören oder sehen war die Werkstatt ja auch wirklich nicht! Abends schließlich ging das Team Werkstatt live auf tour und war oft gern gesehener Gast bei den Partnern aus der Industrie, hier mit Cathrina Claas-Mühlhäuser Im Gebrauchtmaschinenzentrum boten in ca. 20 kleinen Einzelständen Händler und Verbände ihre Gebrauchten an zumeist online und in Fotoalben. Viele Logistikanbieter rund um Gebrauchtmaschinenbewertung, -versicherung, -finanzabwicklung und -transportlogistik wa - ren ebenso in der Nähe zu finden Ziel: Alles auf einen Blick, jede Transaktion gleich dingfest machen: diese Maschine in Seite 44

45 Highlights 10 Tagen durch Mosolf von A nach B, Preisfindung durch Schwacke oder Lectura, finanziell abgewickelt von Partner 4, versichert von der Assekuranz. Das Gebrauchtmaschinenzentrum ist ein Mix aus Händlern, Händlergruppen oder online-börsen, Versicherern, Transporteuren, Bewertern, Zollabwicklern das Ziel. Termine und Foren Daneben absolvierten der Bundesverband in Ehren- und Hauptamt noch eine Vielzahl Termine am Stand oder auf öffentlichen Messeforen: So waren insbesondere zur Nachwuchswerbung am Agritechnica-Donnerstag und -Freitag seitens Verband und Werkstatt live drei Foren für die Berufsinformation zu bespielen: Verbandsvize Ludger Gude warb um akademischen Führungsnachwuchs auch im Fachbetrieb, Vorstandsmitglied Jörg Migende für das Agribusiness insgesamt und Thorsten Konrad, Philipp Minnich und Eva Hövener gelang es souverän, junge Leute für die Werkstatt zu interessieren. PROFILIERUNG ALS ERFOLGS- FAKTOR Seite 45 plantamedium.de H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht

46 39-46 Themen3 Messen 14_HAG :43 Seite 46 Highlights USETEC 2013 Weltmesse für Gebraucht-Technik in Köln Die USETEC ist Anziehungspunkt für Einkäufer aus aller Welt, auch von Landmaschinen Fachbesucher aus 102 Ländern kamen zur 2014er-Auflage nach Köln. Zu den Ausstellern aus der Landtechnikbranche gehörte 2014 erstmals auch eine Claas-Vertriebstochter. Man hatte zwei Traktoren aus dem Mietkonzept im Angebot, hübsch aufgearbeitet und nach Moldawien verkauft. Die UseTec 2015 wird vom 13. bis 15. April in Karlsruhe stattfinden. Berufsschullehrer-Fortbildung im Allgäu Mehr als 100 Teilnehmer hatten sich für die beiden diesjährigen Fortbildungstage Anfang Oktober 2014 bei Fendt in Marktoberdorf angemeldet. Initiiert ist diese Veranstaltung von der Redaktion der Fachzeitschrift AGRARTECHNIK, sie wird seitens des Verbands LandBauTechnik ideell mitgetragen, Verbandsmitarbeiter nehmen ebenso wie bei den Ausbildertagen regelmäßig als Referenten teil. Nach 2012 (Pflügen) und 2013 (Maisernte) kamen die Teilnehmer in diesem Jahr zum Thema Ein-Terminal-Strategie in Theorie und Praxis auf den neusten Stand. Foto: Gläser/dlv Schon mehrfach dabei: AgroPark aus Spelle Neue Schulungswerkstatt in Lüneburg Die Bundesfachlehranstalt des Landmaschinen-Handwerks und Handels (BFA) freute sich über die gelungene Einweihung der neuen Schulungswerkstatt für Landmaschinentechnik auf den Namen Franz-Josef Borgmann Halle : Mitte Oktober 2014 kam das Who is who der Branche nach Lüneburg, um dem Festakt beizuwohnen, bei dem Europameister Daniel Patzelt den Namenszug enthüllte. In seiner launige Laudation hob Ausbildungsleiter Jörg Warnecke die tiefe und langjährige Verbundenheit des VerbandsEhrenpräsidenten mit der alten (damals noch in freier Trägerschaft durch den Handel) und auch der neuen BFA hervor, die mittlerweile zum Bildungsbereich der HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade gehört. Events in der LandBauTechnik Ausbildertag Land- & Baumaschinen in Alpen Ende Mai 2014 fand der siebte Ausbildertag für Lehrer insbesondere in der überbetrieblichen Ausbildung im Land- und Baumaschinenhandwerk statt, diesmal bei Lemken in Alpen. Eingeladen hatte das Handwerkstechnikum der Handwerkskammer der Pfalz in Kooperation mit dem Verband LandBauTechnik. Firmeninhaber Viktor Lemken ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer selbst zu begrüßen. Landmaschinen und ihre Komponenten standen diesmal im Mittelpunkt, schön gemischt in Theorie und Praxis ging es in Arbeitsgruppen an Pflüge, Drillmaschinen und Feldspritzen. Der Ausbildertag 2015 führt zu Fa. Vögele nach Ludwigshafen. Geleitworte vom Präsidenten Die neue Schulungswerkstatt Tel agrar@akf.de akf bank agrarfinanz Wir finanzieren Wachstum Seite 46

47 Berufsbildung Beruf & Bildung Was sich während des Jahres im Aus- und Weiterbildungsbereich getan hat, ist nachfolgend in der Reihenfolge der Karriereplanung zusammengefasst: Grundsatzthemen, Nachwuchsarbeit, Ausbildung, Prüfungen, Fortbildung. Detaillierte Ausbildungsdaten sind auch im Statistikteil (ab S. 87) zu finden. Aus dem Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik wird der Land- & Baumaschinenmechatroniker 2012 war im Berufsbildungsausschuss der dringende Wunsch geäußert worden, die Prüfungsdauer in Teil 2 der Gesellenprüfung im Praxisteil deutlich zu reduzieren - eine Forderung, um insbesondere die Belastung der Prüfungsausschüsse zu verringern. Die Verbandsgremien folgten diesem Ansinnen nach ausführlicher Diskussion, in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und beteiligten Institutionen wurde eine Teilnovellierung in Angriff genommen und umgesetzt. Anfang 2013 wurden die entsprechenden Anträge an das für unseren Ausbildungsberuf zuständige Bundesministerium für Wirtschaft (BMWI) gestellt. Nach der Antragssitzung beim BMWI erhielt dann im Sommer 2013 das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (bibb) die Weisung, die vorgeschlagenen Änderungen im Prüfungsablauf mit Fachleuten zu beraten und einen entsprechenden Vorschlag für eine neue Verordnung zu erarbeiten. Verbunden mit der Änderung der Prüfungsdauer sollte auch eine neue Berufsbezeichnung eingeführt werden, der Ausbildungsberuf zukünftig Landund Baumaschinenmechatroniker lauten eine Berufsbezeichnung, die der aktuellen Ausprägung unseres Berufes Rechnung trägt. Am 19. Juni 2014 hat der Bundesminister für Wirtschaft und Energie die Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Berufsausbildung zum Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik verordnet, am 26. Juni 2014 wurde sie im Bundesanzeiger veröffentlich und am 1. August 2014 trat die Teilnovellierung in Kraft. Allen ehren- und hauptamtlichen Verbandsvertretern gebührt dafür ein branchenweites Dankeschön, insbesondere den berufenen Sachverständigen Eckhard Vlach (Landtechnik), Günter Ströbel (Motorgeräte) und Walter Rohusch ( Baumaschinen). Im Ergebnis ist heute festzuhalten: Die Qualität der Prüfung verbleibt auf unverändert hohem Niveau. Analog zur technologischen Branchenentwicklung wird dem Bedeutungszuwachs der Mechatronik über Prüfungs - inhalte Genüge getan, die Berufsbezeichnung neu gefasst. Es konnte eine deutliche Reduzierung der Prüfungszeit um 4 auf nunmehr 10 Std. erreicht werden. Die Prüferzeit (Präsenz) konnte sogar noch weiter reduziert werden: Prüfungsausschüsse kommen zukünftig mit etwa 5 Std. aus, 4 davon für je zwei Arbeitsaufgaben und 1 für die Bewertung des Prüfungsprodukts. Das Fachgespräch ist in die Arbeitsaufgaben integriert worden. Prüfungsausschüsse erhalten großen Handlungsfreiraum für ihre Aufgabenerstellung, da das Prüfungsprodukt und die Arbeitsaufgaben aus mehreren Teilaufgaben bestehen können. Die Verordnung betrifft alle bestehenden und künftigen Ausbildungsverhältnisse, sodass fortan Prüflingen der Gesellenbrief als Land- und Baumschinenmechatroniker/-in auszustellen ist, bereits die Gesellenprüfungen im Winter 2014/15 müssen nach neuer Verordnung laufen. Ganz schön kuschelig ging es am 30. September 2014 in den Konferenzräumen der Redaktion der AGRARTECHNIK zu, wo der Bundesverband den dritten von drei Workshops für die Mitglieder der Gesellenprüfungsausschüsse Land- & Baumaschinen veranstaltete; insgesamt haben über 100 Kollegen an den Schulungen teilgenommen. Nachwuchswerbung: starke Typen Der für die Image- und Nachwuchswerbung zuständige Vorstands-AK hatte seinerzeit beschlossen, die neue Auflage der starken Typen -Aktion zeitlich parallel an die Umbenennung unseres Handwerksberufs zu binden schon, um nicht im laufenden Verfahren alle Materialien anpassen zu müssen. Diese Anpassung war zu Jahresende 2013 erwartet, die Sponsorenacquise war dementsprechend im Sommer 2013 gestartet. Zur Agritechnica 2013 war die neue Optik noch nicht vorzeigbar, hier konnten nur wenige überarbeitete Materialien vorgestellt werden. Der komplette Neustart konnte demnach erst Anfang August 2014 erfolgen. Besonders herausgestellt wird der neue Berufsname Mechatroniker als Quantensprung über den Zusatz 4.0 dahinter stehen die vier Entwicklungs - schritte des Berufs: nach Schlosser, Schmied und Mechaniker folgt jetzt der/die Mechatroniker/in Auch optisch wird es Anpassungen geben, die den näch - sten Step auf 4.0 sichtbar machen aufbauend auf den bekannten (ein kompletter Paradigmenwechsel war nie vorgesehen) sind die neuen starken Typen bunter und es ist ein vierter hinzugekommen. Seite 47 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

48 47-53 Themen4 Ausbildung 14_HAG :24 Seite 48 Berufsbildung Zu den überarbeiteten sind einige komplett neue Materialien gekommen, die sich die Mitglieder und Kollegen für ihre Arbeit auf Messen, Ausstellungen und Tagen der offenen Tür gewünscht haben zudem auch solche, die in der Tagesarbeit beim Mitgliedsunternehmen anwendbar sind. Natürlich bekommen die neuen Medien (Web 2.0) besonderen Raum in der nächsten Runde, zudem ist der Einstieg in Unterrichtseinheiten für Gesamt-, Haupt- und Realschulen vorgesehen. Auch die vier Videos werden neu gedreht. AUSBILDUNG Land- und Baumaschinenmechatroniker/in Infos für Kids, Eltern und Lehrer Es sind vier Rollup-Varianten vorbereitet, die man entweder unverändert bestellen kann oder aber die Vorlage mit eigenem Logo seinem Hausdrucker gibt. Einloggen für Mitglieder-downloads STARKE MARKEN MIT STARKER TECHNIK Eine Initiative vom Nahezu auf allen Materialien sind die Partner mit Signets gelistet, die mit ihrem Finanzierungsbeitrag den neue sttversion ermöglicht haben; auf starke-typen.info sind sie natürlich verlinkt. Die Webseite der starken Typen birgt viele Möglichkeiten: Infos für Kids (Bewerbungsvordrucke u.ä.), Ausbildungsplatzsuche über PLZ, Downloadmöglichkeiten sämtlicher Materialien, auch zum Selberzusammenbauen STARKE MARKEN MIT STARKER TECHNIK Die stt-kampagne kann man zudem auch für die eigene Firmenwerbung nutzen: Für die Visitenkarte, die Werbeanzeige, den Briefkopf und vieles mehr. Diese führenden Marken stehen für Zuverlässigkeit, Fortschritt sowie Zukunft und unterstützen die >starken Typen<. UND? BIST DU EIN STARKER TYP? Auf unserer Website erfährst du mehr zur Ausbildung und deinen Möglichkeiten in der Landmaschinen-, Baumaschinenund Motorgerätetechnik. Dein Ansprechpartner: Eine Initiative vom 08/2014 LandBauTechnik Bundesverband e.v. Huttropstrasse Essen Tel Neu ist auch eine international brochure, die sich komplett auf Spanisch und Englisch an Interessenten außerhalb Deutschlands richtet und für den Einsatz bei Kammern und Verbänden gedacht ist, die sich hier besonders engagieren. < y e Typen 4.0 e >Stark ILDUNG err/in AUSB Broschür agne tronik hskamp enmecha Nachwuc Baumaschin arbig, und eite s, A4, 4-f LandRücks en DIN kostenlo auf der : 12 Seit Innungen druck ormat n und Querf empelein ternehme für St eld Freif gliedsun für Mit ) Stück Anfrage fo (bis 100 ypen.in gen auf e-t Men e tark größer unter ad auch Downlo USBILDUNG A AUSBILDUNG BaumaschinenLand- und err//in onikker ron mechatroniker/in mechatr AUSBILDUNG AUSBILDUNG BaumaschinenLand- und er/in roonikker mechatroniker/in mechatr >WIR BILDEN AUS< AUS< >WIR BILDEN NFO AUS< AUS< 2,00 Stückpreis: EUR N E TY W STARKE BILDEN Land- & Baumaschinen liegen mit + 6,0% an der Spitze y tarke Typen< ackung in Cellophan Skatspiel >S 92 mm, Verp ormat: 59 x ches Bild - F 33 Blatt französis NFO STARKE-T W STARKE-TYPEN.INFO WW.STAR WWW B >WIR AUS< AUS< D D BK BILDEN K D >WIR r. Set bestelllbar K K AUSBILDUNG AUSBILDUNG BaumaschinenLand- und err//in onikker ron mechatroniker/in mechatr USBILDUNG A AUSBILDUNG BaumaschinenLand- und er/in roonikker mechatroniker/in mechatr B B 2013 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge: y e Typen< teme >Stark 4-farbig Roll-Up Sys asche, Digitaldruck serfest, Stofftraget ständig, was Klemmschiene tioniert, UV-be Alu-System, fertig konfek tetem Material n, Landmaschinen, auf beschich Motive: Allgemei. 4 verschiedene orenpartnerr 5 x 200cm, s aller Spons Format: ca 8 mit Signet ), Baumaschinen Adresse / Logo Motorgeräte (z.b. für eigene fo Eindruckfeld enn W. 00, tarke-typen.in 150 unter Stückpreis: EUR Motive auch download der gewünscht: D n.info im Einzeln oder Zur Nachahmung empfohlen: Statt Weihnachtskartenaktion spendet bspw. Krone regelmäßig für die starken Typen < n ypen y arke T taltunge ter er >St Verans, Meis Infofly ssen und etechnikerr falzt Hausme lang ge s,, Servic Ideal für auf DINkostenlo / Geselle arbig, ldung Innungen Ausbi A4, 4-f n und en DIN ternehme : 4 Seit Format gliedsun für Mit ) tück S Anfrage.info (bis 100 gen auf e-typen e Men.stark größer ter www un ad auch Downlo en aschin aum,b ltlich geräte Set erhä ypen< y Motor e Typ auch im chinen, >Stark tive wie Poster Landmas mein, elne Mo s, e: Allge wohl als einz kostenlo 4 Motiv so Innungen ), 4-farbig ster sind n und 594mm die Po ternehme (420 x gliedsun : DIN A2 er Format e für Mit scht: t or se unt S wün ) pro Adres ogo) ge Stück Anfrage se / L ogo und (bis 10 Adres von L gen auf e Men eigene egration t für In. größer feld (z.b iduellen Eindruck tive zur indiv Wenn der Mo ad o f downlo ypen.in tarke-t y z tarke Typen< arbig schwar Aufkleber >S Siebdruck: 1-f Formstanzung, 0 x 150mm, nt Format: ca. 13 glänzend permane C-Folie weiß stenlos, Material: PV Innungen ko ternehmen und für Mitgliedsun (bis 50 Stück ) auf Anfrage größere Mengen yp y e Typen< T-Shirt >Stark e Typen< Motiv >Stark weißem weißem schwarz mit XL, XXL Größen: M, L, tck. EUR 6,50 / S Stückpreis tck. EUR 5,50 / S ab 5 Stück tck. EUR 4,50 / S ab 20 Stück y >Starke Typen< erial, Ansteckspins eiß) auf Stahlmat Druck auf w chluss, auf (4-farbiger tterlingsvers 4-farbiger Druck eredlung, Schme Epoxydharzv 0 x 20mm Formstanzung, ormat: ca. 2 tiktütchen, F stenlos, einzeln in Plas Innungen ko ternehmen und / Stck. für Mitgliedsun tück: EUR 0,50 (bis 10 Stück tck., ab 50 S EUR 1,00 / S ab 10 Stück: AUS< AUS< < y e Typen >Stark nktion fsteller s,, 4-farbig Aufstellfu Thekenau fache kostenlo, 2-seitig on, ein : DIN A4 Innungen r Kart n und Format tabile ung: s ternehme Ausführ gliedsun ) für Mit Stück Anfrage (bis 5 gen auf e Men er größ < e stellt y e Typen ertigge fe >Stark ald al ) sob tion und anisch Interna ldung isch, sp o r Folde die Ausbi g (engl en über 2-sprachi Folder formation arbig, chland liche In s, Deuts m), 4-f Ausführ kostenlo cen in x 105m schan Innungen lang (210 Beruf n und en DINternehme : 12 Seit Format gliedsun für Mit ) Stück Anfrage (bis 100 gen auf e Men er größ y all >Starke Typen< ken aus Met Schlüsselband Karabinerha tem Nylon mit stark geweb Lanyard aus weiß Druck: 1-farbig 2,00 Stückpreis: EUR y >Starke Typen< Kugelschreiber warz auf Clip : 1-farbig sch arben, Druck Kunststoff silberf / Stck. tück: EUR 0,50 1,00, ab 50 S Stückpreis: EUR Starter-Kit für alle Mitglieder Jedes Mitglied kann und jeder Sponsor hat ein Starter-Kit mit allen Basismaterialien zum Anfassen bekommen: Basisbroschüre, drei Berufsstepflyer, alle Plakate, Aufkleber, Ansteckpin, etc. Neu ist auch der stt-leitfaden, der übersichtrlage FAX-KOPIERVO lich alle verfügbaren Materialien beschreibt: Größe, Einsatz, Bezug, Preis EN< E TYP TARK TA (meistens für MitFÜR >S UNG WERB er glieder frei), hinten rnehm r Unte den fü a f it e mit Fax-Bestellvor- L druck. Fax-Nr und, Menge angeben Artikel ankreuzen Faxvorlage. Sie einfach diese. en benutzen g und Versand zur Verfügung Für Ihre Bestellung Handling, Verpackun unter dann lediglich auch telefonisch Wir berechnen Ihnen gerne n stehen wir Für Rückfrage G NG UN DU ILD BIL SB US A AU ausfüllen. Adressenfeld nal Broschüre >Starke Folder Internatio Typen< Stück Menge: Stück en- chin Baumas /i /n Land- und err/in iker ronik ron mechat Menge: Meister Typen< Infoflyer >Starke Geselle Ausbildung / Stück Servicetechniker Menge: Stück Menge: Stück Menge: Poster >Starke Typen< Allgemein Menge: Stück Menge: Typen< T-Shirt >Starke M Menge: XL Menge: Ansteckpins L Menge: Stück Stück DVD >Starke >Starke Typen< Thekenaufsteller Stück Menge: Aufkleber >Wir pen.info Menge: XXL Stück Stück Menge: tarke-ty Stück Menge: Stück Menge: Stück >Starke Typen< Stück Baumaschinen Motorgeräte Landmaschinen bilden aus< Stück Skatspiel >Starke Typen< Typen< Stück Stück Menge: Menge: >Starke Typen< Kugelschreiber Stück Menge: Aufkleber >Starke Lanyards >Starke Typen< Stück Menge: Typen< Stück Menge: Menge: Ansprechpartner: Firma: PLZ / Ort: VBL GmbH des Straße Fax: Tel.: e < ypen ken Ty >starrk dran? ch d ten die ko m ich me mm e om Was bie d wiie un band e.v. Bundesver LandBauTechnik Essen Huttropstrasse Unterschrift, Datum Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge fiel 2013 in Deutschland auf einen historischen Tiefstand. Sie sank gegenüber dem Vorjahr um bzw. 3,7% auf nur noch So wenige Ausbildungsverträge gab es im wiedervereinigten Deutschland noch nie. Beim Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik (damaliger Name) verläuft es genau andersherum: Ebenso wie in den Vorjahren nahmen hier die Angebots- wie Ausbildungszahlen zu: junge Menschen hatten zwischen 1. Oktober 2012 und 30. September 2013 einen Ausbildungsvertrag neu abgeschlossen, darunter erneut (leider nur) 0,7% weiblich. Das bedeutet eine weitere Steigerung um 6,0% (+ 4,3% waren es vor einem Jahr) bundesweit. Damit ist unser vergleichsweise kleiner Beruf mittlerweile auf Rang 49 aller Berufe in Deutschland geklettert, hat gegenüber 2012 weitere 5 Ranglistenplätz gut gemacht. Ausbildungsplan für Land- & Baumaschinenmechatroniker fertig Ein Ausbildungsbetrieb hat für seine Lehrlinge einen betrieblichen Ausbildungsplan vorzuhalten, s. 6 Ausbildungsordnung. Diesen kann er auf der Basis der jeweiligen Ausbildungsverordnung selbst erarbeiten, er kann aber auch auf Branchen-spezifische Ausbildungspläne des Verband LandBauTechnik zurückgreifen. Seite 48

49 AUSBILDUNGSBERUFSBILD TEILE DES AUSBILDUNGSBERUFSBILDES FERTIGKEITEN UND KENNTNISSE WÄHREND DER GESAMTEN AUSBILDUNGSZEIT ZU VERMITTELN (PUNKTE 1-4) Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit 1 ( 3 Absatz 2 Nummer 1) 2 ( 3 Absatz 2 Nummer 2) 3 ( 3 Absatz 2 Nummer 3) a) Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes erläutern a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Beendigung, erklären b) Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes wie Beschaffung, Fertigung, Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen b) gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen Absatz und Verwaltung erklären b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen c) Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seiner Beschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen einleiten bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes c) Verhaltensweisen d) wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen e) wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden d) Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; c) anwenden Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Tarifverträge nennen personalvertretungsrechtlichen schreiben Organe des ausbildenden Betriebes be- Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben und Maßnahmen der Materialverwendung nutzen Brandbekämpfung ergreifen d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen ARBEITSPLANUNG DOKUMENTATION 1. AUSBILDUNGSJAHR 2. AUSBILDUNGSJAHR 3./4. AUSBILDUNGSJAHR QUALITÄTS- MANAGEMENT PRÜFEN, MESSEN, KONTROLLIEREN AUSRÜSTEN, UMRÜSTEN, IN- UND AUSSERBETRIEB- NEHMEN, ÜBERGABE VON FAHRZEUGEN, MASCHINEN, GERÄTEN UND ANLAGEN BERUFLICHE GRUNDBILDUNG BERUFLICHE FACHBILDUNG BERUFLICHE FACHBILDUNG TEILE DES AUSBILDUNGSBERUFSBILDES TEILE DES AUSBILDUNGSBERUFSBILDES TEILE DES AUSBILDUNGSBERUFSBILDES Planen und Vorbereiten Bedienen von Fahrzeugen und Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren 7 von Fahrzeugen, Systemen und 1 Bewerten von Arbeitsergebnissen ( 3 Abs. 2 Nummer 5) 11 ( 3 Abs. 2 Nummer 19) Warten, Prüfen und Einstellen Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Prüfen von Abgasen und Einrichtungen zur Emissionsminderung 5 von Arbeitsabläufen sowie 9 1 Systemen Kontrollieren und Bewerten ( 3 Abs. 2 Nummer 9) und Bewerten von Arbeitsergebnissen ( 3 Abs. 2 Nummer 5) ( 3 Abs. 2 Nummer 15) Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen Installieren von Maschinen und Anlagen Betriebseinrichtungen von Arbeitsergebnissen ( 3 Abs. 2 Nummer 5) Durchführen von Service- und 2 ( 3 Abs. 2 Nummer 6) 12 ( 3 Abs. 2 Nummer 20) 10 Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen 6 Wartungsarbeiten Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen 8 Fehlern, Störungen und deren Betriebliche und technische Kommunikation Herstellen und Prüfen von elektrischen Stromanschlüssen Eingrenzen und Bestimmen von 2 ( 3 Abs. 2 Nummer 10) ( 3 Abs. 2 Nummer 6) Ursachen sowie Beurteilen von 3 ( 3 Abs. 2 Nummer 6) Demontieren, Reparieren Betriebl. und techn. Kommunikation ( 3 Abs. 2 Nummer 8) 11 3 Schäden ( 3 Abs. 2 Nummer 8) 13 ( 3 Abs. 2 Nummer 21) und Montieren von Bauteilen, ( 3 Abs. 2 Nummer 16) Messen und Prüfen Ausrüsten und Umrüsten mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen 4 Messen und Prüfen an Baugruppen und Systemen 7 Systemen Messen und Prüfen Prüfen, Einstellen und Anschließen von mechanischen, ( 3 Abs. 2 Nummer 12) 14 ( 3 Abs. 2 Nummer 22) ( 3 Abs. 2 Nummer 11) 4 10 ( 3 Abs. 2 Nummer 12) ( 3 Abs. 2 Nummer 7) hydraulischen, pneumatischen, Instandsetzen von Fahrzeugen, Systemen und Betriebseinrichtungen In- und Außerbetriebnahmen von Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und 9 Fügen, Trennen, Umformen 5 elektrischen und elektronischen ( 3 Abs. 2 Nummer 17) 15 Anlagen ( 3 Abs. 2 Nummer 23) ( 3 Abs. 2 Nummer 13) Betriebliche und techni sche Anlagen und Systemen 8 Kommunikation Prüfen, Einstellen und Anschließen von mechanischen, hydraulischen, Übergeben von Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und Anlagen an Kunden Manuelles und maschinelles Bearbeiten ( 3 Abs. 2 Nummer 14) ( 3 Abs. 2 Nummer 18) ( 3 Abs. 2 Nummer 18) ( 3 Abs. 2 Nummer 8) 6 10 pneumatischen, elektrischen und elektronischen Anlagen und Systemen 16 ( 3 Abs. 2 Nummer 24) FERTIGKEITEN UND KENNTNISSE FERTIGKEITEN UND KENNTNISSE FERTIGKEITEN UND KENNTNISSE Bereiche: Bereiche: Bereiche: Bereiche: a) Arbeitsschritte und -abläufe e) Arbeitsplatz unter Berücksichtigung des Arbeitsauftrages a) Schmier- und Kühlmittel sowie d) Halbzeug-, Normteil- und Ersatzteilbedarf aus technischen Untersichtigung des Zeitaufwandes und Vermeidung von Personen- und unter besonderer Beachtung des gen und Isolierungen anbringen g) Arbeitsumfang unter Berück- vorbereiten, Maßnahmen zur a) Arbeitsplatz auf Montagestellen g) Schutzeinrichtungen, Verkleidun- planen und festlegen Hydraulikflüssigkeiten unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaflagen, insbesondere aus Zeich- der Notwendigkeit personeller Sachschäden im Umfeld des Feuer- und Tierschutzes und der h) Anlagenteile, insbesondere Arma- b) Werkstoffe, Betriebsmittel und vorbereiten Hilfsstoffe ermitteln f) Arbeitsergebnisse durch Soll- und ten nach Verwendungszweck nungen, ermitteln Unterstützung abschätzen Arbeitsplatzes treffen Hygienevorschriften auf Hofanlagen einrichten und absichern Sicherheitseinrichtungen sowie turen, Mess-, Steuer-, Regel- und c) Teilebedarf, Material, Werkzeuge lstwertvergleiche kontrollieren, auswählen e) Arbeiten im Team planen und h) Arbeitsplatz unter Berücksichtigung des Arbeitsauftrages b) Standort für das Aufstellen und Fördereinrichtungen, auf Funktion und Hilfsmittel auf tragsbezogen bewerten, dokumentieren und b) Werkstoffe unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften und der f) Arbeitsschritte und Arbeitsabläu- Befestigen von Anlagen prüfen prüfen und einstellen Aufgaben aufteilen anfordern, bereitstellen und dokumentieren Arbeitsergebnisse vorschlagen Maßnahmen zur Verbesserung der Bearbeitung nach Verwendungszweck auswählen tionen an Bauwerken anbringen nischer Unterlagen und organi- c) Trage- und Befestigungskonstruk- i) Anlagen unter Beachtung techfe unter Berücksichtigung des d) Zeitbedarf ermitteln Auftrages und der beteiligten KOMMUNIKATION 6 Bereiche: a) Prüfverfahren und Prüfmittel anforderungsbezogen anwenden Betriebes anwenden c) Qualitätsmanagementsystem des b) Ursachen von Fehlern und Qualitätsmängeln systematisch suchen, zur Beseitigung beitragen, Arbeiten dokumentieren BEDIENEN VON FAHRZEUGEN UND SYSTEMEN 7 Bereiche: a) Solldaten ermitteln, Messverfahren f) Längen, insbesondere mit Messschiebern, Messschrauben und und Messgeräte auswählen b) Messwerte erfassen und mit Solldaten vergleichen, insbesondere von Toleranzen und Passungen Messuhren messen, Einhaltung elektrische sowie elektronische prüfen Größen und Signale an Bauteilen, g) Werkstücke mit Winkeln, Grenzlehren und Gewindelehren prüfen Baugruppen und Systemen FÜGEN, SCHWEISSEN, messen, prüfen und beurteilen h) physikalische Größen, insbesondere Drücke und Temperaturen, c) elektrische Verbindungen, Leitungen und Leitungsanschlüsse auf messen, prüfen und Prüfergeb- TRENNEN, UMFORMEN mechanische Schäden sichtprüfen nisse dokumentieren d) Funktion elektrischer Bauteile, i) Prüfergebnisse dokumentieren Leitungen und Sicherungen prüfen e) Messzeuge zum Messen und Prüfen von Längen, Winkeln und Flächen auswählen und anwenden 8 MANUELLES UND MASCHINELLES Bereiche: BEARBEITEN a) betriebliches Informationssystem h) Schaltpläne, Stromlaufpläne, Anschlusspläne, Anordnungspläne zum Bearbeiten von Arbeitsaufträgen anwenden und zur Beschaffung von technischen Unterlagen anwenden und Funktionspläne lesen und und Informationen nutzen i) Funktionspläne fahrzeugpneumatischer und hydraulischer Steue- b) Gespräche situationsgerecht führen, Sachverhalte darstellen rungen und Kraftübertragungen sowie englische Fachausdrücke lesen und beachten anwenden j) Vorschriften und Richtlinien für c) Kommunikation mit Kunden und die Verkehrssicherheit sowie für Kundinnen sowie vorausgehenden das Verhalten im Straßenverkehr und nachfolgenden Funktionsbereichen sicherstellen k) Kundenwünsche und Informatio- anwenden WARTEN, d) Datenträger handhaben und nen entgegennehmen, im Betrieb Datenschutz beachten; digitale weiterleiten und nach Vorgaben PRÜFEN, und analoge Mess- und Prüfdaten berücksichtigen lesen l) Vorgaben für das Informieren über EINSTELLEN e) Fahrzeuge, Systeme, Bauteile und Instandhaltungsarbeiten beachten Baugruppen identifizieren m) Vorgaben für das Informieren f) Zeichnungen lesen und anwenden, Skizzen anfertigen Zubehörs und der Zusatzein- hinsichtlich der Bedienung des g) Instandsetzungs-, Montage-, Inbetriebnahme- und Betriebsanlei- n) auf Sicherheitsregeln und Vorrichtungen beachten PRÜFEN, EINSTELLEN tungen, Kataloge, Tabellen sowie schriften hinweisen & ANSCHLIESSEN Diagramme lesen und anwenden VON MECHANISCHEN, HYDRAULISCHEN, PNEUMATISCHEN, ELEK- TRISCHEN & ELEKTRO- NISCHEN ANLAGEN UND 9 SYSTEMEN Bereiche: a) Vorschriften und Hinweise zur c) Bedienelemente von Fahrzeugen, Sicherheit und zur Bedienung beachten und anwenden Systemen sowie deren Schutzein- Betriebseinrichtungen und b) Bedienungsanleitungen anwenden richtungen handhaben und erklären MONTIEREN, DEMONTIEREN 10 INSTANDSETZEN Bereiche: a) Arbeits- und Sicherheitsregeln e) Schalt- und Funktionspläne sowie Herstellerrichtlinien beim anwenden, hydraulische, pneumatische und elektrische Leitungen, Transport und beim Heben anwenden Anschlüsse und mechanische Verbindungen prüfen b) Fahrzeuge, Baugruppen und EINGRENZEN UND Systeme bewegen, abstellen, anheben, abstützen und sichern hydraulischen Systemen messen f) Drücke an pneumatischen und BESTIMMEN VON c) Wartungsarbeiten nach Vorgabe und einstellen durchführen, insbesondere Betriebsflüssigkeiten kontrollieren, anwenden und Wartungsarbeiten g) Wartungs- und Prüfanweisungen FEHLERN, STÖRUNGEN UND DEREN URSACHEN, nachfüllen, wechseln und zur durchführen Entsorgung beitragen h) Arbeitsschritte sowie Prüf- und BEURTEILEN VON d) mechanische und elektrische Bauteile, Baugruppen und Systeme Messergebnisse dokumentieren SCHÄDEN auf Verschleiß, Beschädigungen, Dichtheit, Lageabweichungen und Funktionsfähigkeit prüfen INSTALLIEREN VON MASCHINEN UND ANLAGEN 11 Bereiche: a) Bauteile, Baugruppen und f) Oberflächen für den Korrosionsschutz vorbereiten, Korrosions- Systeme außer Betrieb nehmen, demontieren, zerlegen, sicherheits- und gesundheitsgefähr- g) Lage von Bauteilen und Baugrupschutz ergänzen und erneuern dende Stoffe identifizieren, auf pen prüfen, Lageabweichungen Wiederverwertbarkeit prüfen, messen kennzeichnen und systematisch h) Bezugslinien, Bohrungsmitten und ablegen Umrisse unter Berücksichtigung b) demontierte Bauteile und Baugruppen Systemen zuordnen und reißen und körnen, Bauteile und der Werkstoffeigenschaften an- auf Vollständigkeit prüfen Halbzeuge trennen und umformen c) Bauteile und Baugruppen reinigen, i) Maschinenwerte von handgeführten und ortsfesten Maschinen konservieren und lagern d) Bauteile, Baugruppen und bestimmen und einstellen; Werkstücke und Bauteile bohren und Systeme fügen, insbesondere Schraubverbindungen unter Beachtung der Teilefolge und des j) Innen- und Außengewinde her- senken Drehmoments herstellen stellen und instand setzen e) Bauteile, Baugruppen und Systeme montieren, in Betrieb nehmen schlüsse herstellen, überprüfen, k) elektrische Verbindungen und An- sowie auf Funktion und Formgenauigkeit instand setzen und dokumentieren prüfen c) Werkzeuge, Maschinen, Prüfund Messgeräte sowie Hilfsmittel Gewerke planen, festlegen und nach Verwendungszweck auswählen und bereitstellen ausführen 2 Bereiche: a) Normen und Richtlinien zur c) zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen Sicherung der Produktqualität beachten und anwenden beitragen b) eigene und von anderen erbrachte Leistungen kontrollieren, beurteilen und dokumentieren 3 Bereiche: a) Teil-, Gruppen-, Gesamtzeichnungen und Anordnungspläne lesen und anwenden b) technische Skizzen zum Fertigen von Bauteilen erstellen und Stücklisten anfertigen c) Normen, insbesondere Toleranzund Oberflächennormen, anwenden d) Montage-, Ablauf- und Funktionspläne lesen und anwenden e) technische Unterlagen, insbesondere Betriebs- und Bedienungsanleitungen, Anleitungen zum Warten, Prüfen, Fehlersuchen, Montieren, Demontieren und Einstellen von mechanischen, hydraulischen sowie elektrischen und elektronischen Baugruppen und Systemen, lesen und anwenden 4 Bereiche: a) Form- und Lageabweichungen von Werkstücken und Bauteilen, insbesondere mit Messschieber, 5 Bereiche: a) Fügen aa) Schraubverbindungen nach Vorgabe in Bezug auf Lagegenauigkeit, Reihenfolge, Anzugsdrehmoment, Anzugsstufen und Sicherung herstellen bb) Verbindungs- und Sicherungselemente auf Wiederverwendbarkeit prüfen cc) Pressverbindungen, insbesondere durch Einpressen, Schrumpfen und Dehnen herstellen dd) Klemm-, Stift- und Steckverbindungen herstellen ee) Werkstücke und Bauteile aus unterschiedlichen Werkstoffen unter Beachtung der Verarbeitungsrichtlinien kleben ff) lösbare Rohr- und Schlauchverbindungen unter Berücksichtigung der zu fördernden Medien, des Druckes und der Temperatur herstellen gg) Lötwerkzeuge, Lote, Flussmittel nach Eigenschaften und Verwendungszweck auswählen; Bleche, Profile und Rohre aus unterschiedlichen Werkstoffen unter Beachtung der Oberflächenbeschaffenheit und der Anforderungen an die Lötstelle weich- und hartlöten 6 Bereiche: a) Maschinenwerte von handgeführten und ortsfesten Maschinen bestimmen und einstellen, Kühlund Schmiermittel zuordnen und anwenden b) Werkstücke und Bauteile unter Berücksichtigung der Form und der Werkstoffeigenschaften ausrichten und spannen c) Werkzeuge unter Beachtung der Bearbeitungsverfahren und der zu bearbeitenden Werkstoffe auswählen, ausrichten und spannen d) Werkstücke und Bauteile maschinell bearbeiten, insbesondere Bohrungen nach Allgemeintoleran- 7 Bereiche: a) Motor- und Getriebeöle, Bremsund Hydraulikflüssigkeiten, Schmier- und Kühlmittel nach Wartungsangaben kontrollieren, Diagnose durchführen oder veranlassen b) Filter, Siebe und Abscheider kontrollieren, reinigen und austauschen c) Fahrzeug-, Maschinen-, Geräteund Anlagenteile nach Wartungsangaben schmieren, ölen, reinigen und konservieren 8 Bereiche: a) Fehler und Störungen unter Beachtung von Kundenangaben durch Sinneswahrnehmung sowie durch Prüfen und Messen eingrenzen, bestimmen und protokollieren b) Störungen und Fehler systematisch suchen, eingrenzen, ihre Ursachen feststellen, Möglichkeiten zu ihrer Behebung darstellen und beurteilen c) Funktions- und Schaltpläne, insbesondere elektrische und hydraulische, sowie Fehlersuchanleitungen anwenden 10 f) Kunden auf Wartungsarbeiten und -intervalle sowie auf den Nutzen von Service- und lnstandhaltungsvereinbarungen hinweisen g) Kunden über Bedienung, Funktion und Instandhaltung von Fahrzeugen, Maschinen, Geräten und Anlagen informieren h) Typenschilder und Kennzeichnungen lesen und anwenden i) Ersatzteildokumentationen nach Fahrzeug-, Maschinen-, Geräteund Anlagentyp auswählen, Ersatzteile nach Arbeitsauftrag bestimmen j) technische Sachverhalte in Form von Protokollen dokumentieren k) Kommunikation mit Lieferanten führen Messschrauben, Messuhr und Lehren, messen, prüfen, beurteilen und dokumentieren hh) Bauteile und Baugruppen heften sowie Bleche und Profile in verschiedenen Positionen und mit unterschiedlichen Verfahren schweißen, einschließlich - Nahtart unter Berücksichtigung der Werkstoffe und der Werkstücke festlegen - Schweißeinrichtungen, Zusatz- und Hilfsstoffe auswählen - Einstellwerte festlegen - Werkstücke und Fugen vorbereiten - Betriebsbereitschaft herstellen ii) Schweißnähte, insbesondere auf Bindefehler, Durchschweißung und Schlackeneinschlüsse sichtprüfen und nachbearbeiten b) Trennen aa) Bleche und Profile aus Stahl thermisch trennen bb) Bleche und Profile aus Stahl, Nichteisenmetallen und Kunststoffen mit handgeführten sowie mit ortsfesten Maschinen trennen c) Umformen aa) Profile mit und ohne Vorrichtung kalt- und warmbiegeumformen bb) Bleche und Profile sowie Bauteile kalt und warm richten zen durch Bohren und Profilsenken herstellen sowie Bohrungen bis zur Maßgenauigkeit IT 7 reiben e) Werkstücke und Bauteile mit handgeführten Maschinen bearbeiten f) Flächen und Formen an Werkstücken aus Eisen-, Nichteisenmetallen und Kunststoffen eben, winklig und parallel nach Allgemeintoleranzen auf Maß bearbeiten g) handgeführte Werkzeuge und Bohrer scharf schleifen d) Leistungszustand von Batterien prüfen, beurteilen und Funktionsfähigkeit der elektrischen Energieversorgung wiederherstellen e) Istwerte, insbesondere Winkel, Spiel, Druck, Umdrehfrequenz und Anzugsdrehmoment, nach Wartungsangaben mit Sollwerten vergleichen und einstellen f) Einzel- und Gesamtfunktionskontrollen durchführen, Arbeiten und Prüfergebnisse in Wartungs- und Prüfprotokollen dokumentieren d) Fehler und Störungen an den Schnittstellen mechanischer, hydraulischer, pneumatischer sowie elektrischer und elektronischer Baugruppen eingrenzen e) Bauteile und Baugruppen auf Verschleiß und Dichtheit prüfen f) Ursachen von Fehlern, Störungen und Schäden bestimmen und dokumentieren sowie Gewährleistungs- und Regulierungsansprüche dokumentieren und weiterleiten Bereiche: a) elektrische und elektronische b) Signale und Schnittstellen prüfen, Bauteile und Baugruppen nach Protokolle interpretieren, Systeme Schaltplänen anschließen und auf testen Funktion prüfen c) Steuerprogramme eingeben, ändern und testen 2 Bereiche: d) Prüf-, Betriebs- und Qualitätsdaten erfassen und bewerten, litätsmängeln aufzeigen, doku- e) Ursachen von Fehlern und Qua- Ursachen von Fehlern und mentieren und zu deren Behebung Qualitätsmängeln aufzeigen, beitragen dokumentieren und zu deren Behebung beitragen 3 Bereiche: l) Kunden über Einsatz und m) Abstimmungen mit Kunden Instandsetzung von Fahrzeugen, treffen, Änderungswünsche Maschinen, Geräten und Anlagen dokumentieren und deren beraten Umsetzung einleiten 4 Bereiche: b) physikalische Größen, insbesondere Temperaturen, Drücke und Fördermengen sowie elektrische und elektronische Größen in 9 Bereiche: a) Verschleißteile nach Wartungsund lnstandhaltungsplänen im Rahmen der vorbeugenden Instandhaltung austauschen b) Bauteile, Baugruppen und Anlagen unter Beachtung ihrer Funktionen auch mit Hilfe von Hebezeugen und Montagehilfen demontieren und hinsichtlich Lage und Funktion kennzeichnen c) Bauteile, Baugruppen und Anlagen instand setzen, insbesondere an Motoren und deren Aggregaten, Kraftübertragungs- 10 Bereiche: d) Schalt- und Funktionspläne hydraulischer Systeme mit elektronischen Komponenten lesen und skizzieren e) Hydraulikschaltungen mit elektrotechnischen Komponenten nach Angaben, Plänen und Vorschriften aufbauen und anschließen f) Pumpen- und Heizsysteme mit elektrotechnischen Komponenten nach Plänen und Vorschriften aufbauen, prüfen und einstellen g) physikalische Größen hydraulischer Systeme einschließlich deren elektrotechnischer Komponenten messen, einstellen, Funktionen prüfen und dokumentieren h) Funktion von mechanischen Bauteilen und Baugruppen prüfen und einstellen i) Dichtheit von hydraulischen und pneumatischen Baugruppen und 11 Bereiche: a) Istwert der Abgaszusammensetzung ermitteln und mit Sollwert vergleichen Systemen messen, prüfen, beurteilen und dokumentieren c) Diagnosesysteme handhaben, Ergebnisse beurteilen systemen, Fahrwerken, Lenk- und Bremssystemen d) Kühl-, Lüftungs-, Pumpen- und Heizsysteme instand setzen e) elektrisch und elektronisch betätigte Einrichtungen sowie Kontrolleinrichtungen instand setzen f) im Rahmen der Instandsetzung Einzelfunktionen prüfen g) Bauteile, Baugruppen und Anlagen montieren h) Gesamtfunktion im Betriebszustand prüfen, einstellen und Ergebnisse dokumentieren Systemen unter Druck prüfen und Undichtigkeiten beseitigen j) kundenspezifische Einstelldaten an mechanischen, hydraulischen und elektronischen Bauteilen und Steuerungen, insbesondere mit Datenverarbeitungsgeräten, einstellen k) Fahrwerksgeometrie, insbesondere Lenkgeometrie, vermessen, einstellen und dokumentieren l) mechanische und hydraulische Bremsanlagen auf Einzel- und Gesamtfunktion prüfen und einstellen oder Druckluftsysteme, insbesondere für Bremsanlagen, auf Einzel- und Gesamtfunktion prüfen und einstellen m) Druckluftversorgungssysteme auf Funktionen, Leckverluste und Betriebssicherheit prüfen und einstellen b) Abgaszusammensetzung auf Sollwert einstellen *) Im Zusammenhang mit anderen im Ausbildungsrahmenplan aufgeführten Ausbildungsinhalten zu vermitteln. ERLÄUTERUNG DES AUSBILDUNGSPLANES 1. Die Vermittlung der Ausbildungsteile bzw. -blöcke innerhalb der einzelnen Ausbildungsjahre ist nicht zwingend an ne, sondern in Kombination mit anderen Ausbildungsinhalten Die Fertigkeiten werden im wesentlichen nicht für sich allei- eine bestimmte Reihenfolge gebunden. vermittelt. Da am Ende des 2. Ausbildungsjahres der Teil 1 der Gesellenprüfung steht, sind die im ersten und zweiten 5. So werden die Piktogrammleisten gelesen: Jahr liegenden Ausbildungsinhalte bis dahin in geeigneter Reihenfolge zu vermitteln. Beispiel: Position 9 im 3./4. Ausbildungsjahr Innerhalb des dritten und vierten Ausbildungsjahres kann die Reihenfolge in der Vermittlung der Ausbildungs blöcke aus Betriebsgründen verändert werden. 2. Die Ausbildungszeiten bzw. die Wochenangaben zu den Ausbildungsblöcken sind lediglich Richtwerte, von denen der Betrieb aus betrieblichen und/oder personellen Gründen abweichen kann. Die Zeitrichtwerte sind zudem als Bruttozeiten zu verstehen, die anteilig um die Zeiten für Berufsschule, Urlaub, Feiertage und Prüfungsvorbereitung zu reduzieren sind. 3. Die Abbildungen (Piktogramme) erläutern, was gemacht werden soll. 4. Jeder Ausbildungsblock wird durch ein Leitpiktogramm gekennzeichnet, das die Ausbildungszielsetzung verdeutlicht. d) Rohrleitungen unter Berücksichtigung der zu fördernden Medien, prüfen und in Betrieb nehmen satorischer Rahmenbedingungen des Gefälles und des Dehnungsausgleiches verlegen nahme ermitteln, mit vorgege- j) Betriebsdaten bei der Inbetrieb- e) Armaturen und Fördereinrichtungen in versorgungstechnische Sollwerte einstellen und Übergabebenen Werten vergleichen, auf Anlagen einbauen protokoll erstellen f) Anlagen und Systeme aufstellen und anschließen 13 Bereiche: a) Unfallverhütungsvorschriften e) elektrische Verbraucher, insbesondere auf lsolationsbeschä- im Niederspannungsbereich für Innen- und Außenanlagen entsprechend der VDE-Bestimmungen schädigungen prüfen, Maßnahmen digungen, sowie Schalter auf Be- beachten und anwenden einleiten b) Lage von elektrischen Anschlüssen und Leitungen feststellen, vor Schmelzsicherungen, Sicherungs- f) elektrische Bauteile, insbesondere mechanischen Beschädigungen automaten, Schutzkontaktstecker schützen und -kupplungen, sowie Funktion c) Gefahren einschätzen, Schutzarten von Fl-Schutzschaltern prüfen, beachten und anwenden Maßnahmen einleiten d) Mindestabstände zu elektrischen g) zulässige elektrische Leistung beachten Anlagen, insbesondere zu Freileitungen, einhalten h) Drehrichtung von Elektromotoren prüfen 14 Bereiche: a) Zubehör und Zusatzeinrichtungen c) Fahrzeuge und Maschinen für für den Einbau vorbereiten, anschließen, auf Funktion prüfen und Transportzwecke, insbesondere spezielle Verwendungs- und dokumentieren mit Hub- und Ladeeinrichtungen b) Bedienungsanweisungen sichtbar sowie Kühl- und Heizsystemen, und sicher anbringen aus- und umrüsten 15 Bereiche: a) Maßnahmen zur Entkonservierung d) Fahrzeuge, Maschinen, Geräte treffen und durchführen und Anlagen nach Betriebsanleitung außer Betrieb nehmen b) Fahrzeuge, Maschinen, Geräte und Anlagen nach Betriebsanleitung und stilllegen sowie Maßnahmen in Betrieb nehmen, insbesondere zur Vermeidung von technischen Betriebsmittelstände überprüfen, Schäden und Gefahren durchführen Betriebsdaten ermitteln, mit Sollwerten vergleichen, einstellen und e) Maßnahmen zur Konservierung dokumentieren durchführen c) Fahrzeuge auf Verkehrssicherheit überprüfen 16 Bereiche: a) Kunden auf die Bedienungsanleitung und die allgemeine Betriebs- gesetzlichen Bestimmungen und c) Übergabe, insbesondere nach den erlaubnis hinweisen und beraten Anforderungen des Herstellers, b) Kunden in Funktionsweisen und dokumentieren Anwendungsgebiete einweisen, insbesondere in Bedienung, Pflege und Wartung sowie Sicherheitsvorschriften Es soll vorrangig das Diese grundlegenden Instandsetzen von Fahrzeugen, Systemen und blöcke) sollen beim Instand- Kenntnisse (Ausbildungs- Betriebseinrichtungen setzen einbezogen werden. vermittelt werden. 6. Die Piktogramme, die dem Leitpiktogramm folgen, sind eine beispielhafte Auflistung. Sie können aus betrieblichen Gründen erweitert werden. Maßgeblich für die Ausbildungsinhalte bleibt der Text ALS MUSTER FÜR DIE BETRIEBLICHE AUSBILDUNG IN ABSTIMMUNG MIT DEM DEUTSCHEN HANDWERKSKAMMERTAG (DHKT), BERLIN, EMPFOHLEN. Herausgeber: VBL GmbH im Auftrag der Bundes-Fachgruppe MOTORGERÄTE (BuFa-MOT) im LandBauTechnik-Bundesverband e.v., LandBauTechnik Huttropstraße 58, Essen, Bundesverband Telefon 0201/ , Fax 0201/ , info@bufamot.de, Berufsbildung Der Ausbildungsplan für Land- & Baumaschinenmechatroniker visualisiert übersichtlich die vier Lehrjahre für den betrieblichen Ausbildungsteil, jedes Jahr mit einer anderen Hintergrundfarbenintensität. Pictogramme verdeutlichen die jeweiligen Schwerpunkte und Umfänge in Wochen. Darüber hinaus gibt es zudem den Ausbildungsplan Land- & Baumaschinenmechatroniker/-in Motorgeräte in rot; er richtet sich speziell an Betriebe der Garten-, Forst- und Kommunaltechnik, denen er visualisiert, dass auch Betriebe dieser Ausrichtung Ausbildungsstätten für den/die Land- & Baumaschinenmechatroniker/-in sein können. Beide Pläne sind mit dem Deutschen Handwerkskammertag DHKT abgestimmt, er empfiehlt ihre Verwendung. gehören) auf -1,8%, der Kfz-Mechatroniker immerhin auf +0,7, der Metallbauer auf -8,3%. Auch diese Zahlen zeigen es wieder: Willkommen in der Wachstumsbranche des 21. Jahrhunderts! Ausbildungsplan nach 4 der Verordnung vom 19. Juni 2014 über die Berufsausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in in Betrieben der Garten-, Forst- und Kommunaltechnik 4*) WOCHEN 4*) WOCHEN 5*) WOCHEN 11*) WOCHEN 3*) WOCHEN 9 WOCHEN 16 WOCHEN 4*) WOCHEN 4*) WOCHEN 9*) WOCHEN 2*) WOCHEN 9 WOCHEN 4 WOCHEN 6 WOCHEN 8 WOCHEN 6 WOCHEN 3*) WOCHEN 3*) WOCHEN 4*) WOCHEN 6*) WOCHEN 16 WOCHEN 16 WOCHEN 4 WOCHEN 4 Umweltschutz ( 3 Absatz 2 Nummer 4) Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere 10 WOCHEN 5 WOCHEN 6 WOCHEN 3 WOCHEN 2 WOCHEN Die Lehrlingszahlen Land- & Baumaschinen aus Handwerk (grün) und IHK (gelb) zeigen bereits seit 2003 einen regelmäßigen Zuwachs Die Auszubildenden verteilen sich dabei recht gleich auf die vier Lehrjahre (je 24,5 / 27,5 / 26 / 22% im 1. bis 4. Lehrjahr), die Übersicht weist keine größeren Disparitäten auf, liegt pro Jahr um 25%. Der unterproportionale Anteil im ersten Lehrjahr liegt am Berufsgrundjahr, wenn die Auszubildenden zwar einen Lehrvertrag haben, aber noch erst in die Schule gehen und nicht über die Lehrlingsrolle gezählt werden. Karriereplan Als eines der ganz wenigen Handwerke kann man in der LandBau- Technik seine Karriere in ganz unterschiedliche Richtungen entwickeln, allein die im Service ist schon sehr facettenreich. Nach Schulabschluss und Praktikum geht s in die 3,5-jährige Ausbildung zur Gesellenprüfung. Wer mehr will, bildet sich fort, z.b. zum Servicetechniker und / oder Meister, dabei werden bereits geleistete Prüfungsteile angerechnet. Danach kann man studieren - in bestimmten Unis sogar unter Anrechnung einiger Semester eine ebenfalls in nur ganz wenigen Berufen mögliche Option. STARKE CHANCEN UNTERNEHMENSFÜHRUNG (Inhaber / leitender Angestellter) Wirtschaftsingenieurwesen Fahrzeugtechnik Technik-Studium Meister plus Betriebswirt (HWK) MEISTER/IN Technischer Fachwirt/in im Handwerk Technische Fortbildungen Herstellerschulungen SERVICE- Elektrofachkraft TECHNIKER/IN GESELLENQUALIFIKATION Ausbildungsbegleitende Überbetriebliche 3,5 Jahre Lehrgänge Ausbildung Zusatzqualifikationen KARRIEREPLAN in der LandBauTechnik Lehrjahresverteilung gesund Auch die regionale Verteilung ist interessant anzusehen: Nimmt man das Jahr 1995 als Basis (=100), so entwickelt sich ein Bündel Länder insbesondere die Großen : Bayern, NRW, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hessen oder Schleswig- Holstein konstant um und über 100; die anderen schießen anfangs in die Höhe und halten mehr oder weniger gut ihr Niveau von (im Vergleich zu 1995) zum Teil weit über 300%. Den Karriereplan gibt es als Poster und (hier) als Rollup-Vorlage Ausbildungsanalyse LandBauTechnik 2013/14 Nach Neuverträgen konnte Land- & Baumaschinen als einer der ganz wenigen Handwerke erneut auch steigende Zahlen bei der Gesamtheit der Auszubildenden vermelden. Insgesamt junge Menschen erlernten am Stichtag 31. Dezember 2013 unseren Beruf allein im Handwerk, über 600 kommen aus den Bereich der IHKen noch dazu. Das sind betrachtet man allein das Handwerk erneut plus 3,2% gegenüber dem Vorjahr. Zum Vergleich: Das gesamte Handwerk kommt auf -4,5%, die Metallberufe (zu denen wir Die handwerklichen Auszubildenden verteilten sich bundesweit auf Ausbildungsstätten, pro Ausbildungsstätte werden somit rechnerisch 2,62 Lehrlinge ausgebildet das Verhältnis zwischen Meister und Auszubildendem ist damit vergleichsweise eng, eine intensive Betreuung der Lernenden die Folge. Seite 49 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

50 Berufsbildung unser Handwerk eines, mit dem sich in allen Ländern der Welt Karriere machen ließe. Immerhin steigt der Wert seit Jahren, wenn auch eher homöopatisch: Gerade 43 junge Menschen ohne deutschen Pass lernten am Stichtag des Vorjahres unser ambitioniertes Handwerk. Dass unser Beruf in einem geordneten Rahmen stattfindet, der auch Werte, Geborgenheit bis zu Wärme vermittelt und birgt, zeigt auch die verhältnismäßig geringe Abbrecherquote von unter 5% sie spricht für Bestwerte bei Klima und Zufriedenheit, und dies seit vielen Jahren. In vielen anderen Handwerken ist der Wert gern auch einmal zweistellig, zum Vergleich: Im Handwerk insgesamt brechen 14,2% vor Ausbildungsende ab, darunter in den Metallhandwerken 10,5%; bei Kfz sind es noch 8,8%, bei den Metallbauern wieder 13,0% und den Feinmechanikern 7,0%. Auszubildende pro Ausbildungsbetrieb Und dennoch gibt es eine ganze Menge Ressourcen, wie die Lehrlingsanalyse aufdeckt: Nach wie vor sind nur 0,5% der Lehrlinge weiblich das ist die eigentliche Achillesferse: der Mädchenanteil ist deutlich unterproportional nach wie vor ein Riesenpotential. Zum Vergleich: Im Handwerk insgesamt sind 22,0% weiblich, darunter in allen Metallhandwerken zusammen immerhin noch 2,4%. Im Kfz-Handwerk machen weibliche Auszubildende schon 2,8% aus, bei Metallbauern noch 1,3%; Land & Baumaschinen stehen ganz hinten. Man kann dazu stehen wie man will, aber Erfahrungen von Ausbildern waren immer positiv allein, was das Klima in Betrieb und Werkstatt ausmacht und das Image in der Kundschaft. Kaum Ausbildungsabbrecher bei Land- & Baumaschinen Der Blick in die schulische Vorbildung der Auszubildenden ein Hinweis darauf, wie attraktiv der Beruf bei welchen Schularten ist und umgekehrt zeigt, dass Realschüler (48%) die Hauptschüler (44%) überholt haben. Zudem steigt die Zahl der Schulabsolventen mit Hochschulreife (5,7%) signifikant ein Zeichen dafür, dass es zunehmend besser gelingt, speziell die höheren Schulabschlüsse zu erreichen und von den Karrierechancen in unseren Branchen zu überzeigen. Absolut lernen derzeit gerade 39 junge Damen an Motorgeräten, Land- & Baumaschinen Und das ist noch nicht alles: Auch bei den Ausländern ist der Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik ziemlich wenig präsent eigentlich schwer zu begreifen, ist doch gerade Seit einigen Jahren gibt die amtliche Statistik nur noch die drei Kernschularten aus; 2012 überholte die Realschule erstmals die Hauptschule. Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung ÜBL Im deutschen dualen Ausbildungssystem gibt es den betrieblichen und den schulischen Teil. Was nicht jeder weiß: Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜBL) ist Teil der betrieblichen Ausbildung. Der Grund: Die im Durchschnitt eher kleineren Handwerksunternehmen können nicht immer die jeweils aktuellste Maschinentechnik im Tagesgeschäft vorhalten; daher werden die Auszubildenden eines Jahrgangs Innungsweise für einige Wochen zu speziell auf die Berufe abgestimmten ÜBL-Kursen an dafür besonders ausgestatteten überbetrieblichen Schulungsstätten zusammengezogen. Die Seite 50

51 Berufsbildung ÜBL sind damit wesentlicher Teil der handwerklichen Grundsausbildung, sind entscheidend für die Qualität der Ausbildung. ÜBL-Kurse für Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik Bundesverband und Gewerkschaften stimmen Umfang und Inhalte der in der Branche richtigen ÜBL-Maßnahmen ab, diese werden dann bundesweit pro Teilnehmer einheitlich finanziell bezuschusst: in der Fachstufe (ab 2. Lehrjahr) vom Bundes-Wirtschaftsminister, in der Grundstufe von Landesstellen. Die Übersicht der in unserem Berufs förderfähigen ÜBL-Kurse: Herr des Verfahrens ist jedoch die Innung vor Ort. Was heißt nun obligatorisch oder frei? Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) dazu: Von den Sozialpartnern als obligatorisch eingestufte ÜBL-Kurse sollen als Regelfall von den Kammergremien beschlossen werden (bedeutet: Die Branche will das so! ). Beschlüsse über freie ÜBL-Kurse können die Handwerkskammern nur dann fassen, wenn sie durch die Innungen beantragt wurden. Insofern war es Bestreben des Verbandes, möglichst viele Angebote in das freie Angebot zu bekommen: Diese sind förderfähig und bieten allen ÜBL für Land- und Baumaschinenmechatroniker, Stand: 04/ 2013 Dauer in Wochen Nr. Bezeichnung Thema Grundstufe Fachstufe 1 G-LBM 05 Fahrzeugelektrik an Land- und Baumaschinen 2 obligat. 2 LBM 1/ 05 Hydraulik u. Elektronik an Land- und Baumaschinen 2 obligat. 3 LBM 2/ 05 Fehlerdiagnose & Instandsetz. an Land- & Baumaschinen 1 obligat. 4 LBM 3/ 05 Metallbearbeitungstechniken 1 frei 5 LBM 4/ 05 Antriebs- und Fahrwerkstechnik an Land- & Baumaschinen 1 frei 6 LBM 5/ 05 Motorentechnik in Land- und Baumaschinen 1 frei 7 LBM 6/ 05 Elektrotechnische Geräte und Schutzmaßnahmen 1 frei 8 LBM 7/ 05 Motorgerätetechnik 1 frei 9 LBM 8/ 05 Übergabe von Maschinen an Kunden 1 frei 10 FUE 3/ 04 Schweißen MAG- St 1 frei 11 FUE 1/ 04 Schweißen E-Hand 1 frei 12 FUE 2/ 04 Schutzgasschweißen 1 frei 13 K5 / 10 Diagnosetechnik 4 Datenübertragung & -verknüpfung 1 frei MEISTERAUSBILDUNG in der Mitte Deutschlands Meisterausbildung für Metallbauer Meisterausbildung für Landmaschinenmechaniker Meisterausbildung für Feinwerkmechaniker Weitere Angebote: Internationaler Schweißfachmann nach DVS-Richtlinien, Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Metallhandwerk, Weiterbildung NC-CNC-Fachkraft mit Kammerprüfung, Schweißprüfungen nach EN ISO 9606, Edelstahlverarbeitungs-Seminare, Edelstahl Rostfrei, Seminar Fachbauleiter. DIN EN 1090: Beratung WPK und Erstellung des Handbuchs für die Zertifizierung Fachverband Metall Hessen Tel.: Metallfachschule Hessen Fax: Ludwig-Erhard-Straße 20 Internet: Oberursel info@metallfachschule.de Seite 51 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

52 Berufsbildung Innungen Lösungen für ihren individuellen ÜBL-Bedarf, auch betreffend Spezialisierungen bei Fachklassen Baumaschinen u/o. Motorgeräte. Für die einzelnen ÜBL-Kurse haben Experten von ÜBL-Kursstätten Umsetzungslehrgänge erarbeitet. Kollegen aus Innungen und Schulen kann der Bundesverband die Kontakte gern weiter vermitteln. ÜBL Inanspruchnahme Die Kerndaten der ÜBL kann man nach verschiedenen Kriterien messen: Schulungsquote das Maß der Inanspruchnahme eines bestimmten Lehrgangs in % der Lehrlinge. Hier kann man sehen, welche der ÜBL-Kurse wie angenommen werden. Schulungsintensität das Maß für die Verweildauer der Schüler in Wochen pro Jahr in einer ÜBL-Maßnahme. Nach Ländern unterscheidet sich das ganz häufig, s. Schaubild Schulungsvolumen das Maß für den Umfang der ÜBL- Maßnahme in Teilnehmerwochen Im Jahr 2013 gab es in unserem Handwerk (bei insgesamt Lehrlingen in der Fachstufe, also im 2. bis 4. Lehrjahr) insgesamt ÜBL-Lehrgangsteilnehmer, die Unterweisungsintensität betrug 4,6 Wochen/Fachstufenlehrling und das Schulungsvolumen bundesweit insgesamt Teilnehmerwochen. Quelle: Heinz-Piest-Institut, Hannover In den einzelnen Ländern werden die ÜBL-Kurse unterschiedlich in Anspruch genommen dabei ist der Hinweis wichtig, dass hier Kurse je nach Land z.t. bereits im ersten Lehrjahr (also hier nicht erfasst) durchgeführt werden ÜBL-Unterweisungsintensität 2013 nach Ländern (Wochen/Fachstufenschüler) Gesellenprüfungen Land- & Baumaschinen 2013: -8,3% Um 8,3% oder 148 weniger junge Auszubildende legten 2013 ihre Prüfung zum Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik/in ab. Die Durchfallquote lag mit 6,8% im langjährigen Mittel. Der Anteil junger Damen mit 0,4% insgesamt waren es 7, diese haben auch alle bestanden ist erneut nicht gestiegen. Bestehensquoten nach Ländern In Schleswig-Holstein (+4,6%), Hessen (+2,8%) und Bayern (+2,6%) ist der Wert sogar noch gestiegen (+2,6%), demgegenüber in klassisch großen Ausbildungsländern wie Mecklenburg-Vorpommern (-34,8%), Sachsen-Anhalt (-32,7%), Thüringen (-32,6%), Rheinland-Pfalz (-23,4%), Brandenburg (-18,3%) oder Baden-Württemberg (-7,8%) +überproportional gesunken. In den nächsten Jahren wird sich das wieder stabilisieren, aber offenbar steht fest: Der Ausbildungsknick ist nun auch bei Land- & Baumaschinen angekommen! Für die Verbandsebene heißt das auf allen Ebenen, der Image- und Nachwuchswerbung noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen, die starken Typen noch intensiver einsetzen. Viele tun dies bereits, s. Länderteil (S. 59). Gesellenprüfungen LandBauTechnik Übersicht als Entwicklungstabelle nebst zweier Schautafeln zu Entwicklung und Durchfallquote nach Ländern. Ausführliche Datensammlung im Statistikteil, S. 87. AK Servicetechniker verabschiedet Rahmenlehrplan Der Servicetechniker Land- und Baumaschinen ist mittlerweile eine erfolgreich eingeführte Fortbildung in unserem Handwerk. In Lüneburg, Warendorf, Augsburg, Freiburg und Kaiserslautern werden bereits Servicetechniker ausgebildet, zudem bei John Deere mit Prüfung in Karlsruhe. Dieser wichtige Karrierestep muss gepflegt und entwickelt werden, weshalb regelmäßig zweimal jährlich der sog. Arbeitskreis Servicetechniker tagt hatte der AK zwei Arbeitsgruppen Prüfungsausschüsse und Rahmenlehrplan eingerichtet, die beide bereits mehrfach tagten. Dabei zielt Seite 52

53 Berufsbildung die Gruppe Rahmenlehrplan darauf, ein möglichst hohes, dabei bundesweit vergleichbares Niveau in den jeweiligen Ausbildungen zum Servicetechniker zu erreichen. Sie verabschiedete einen Rahmenlehrplan, der bspw. zu den Themen GPS Lenkung, Motortechnik, BUS Systeme, Recht oder Werkstattprozesse innovative Inhalte enthält. Mit der letzten Änderung der Verordnung war 2012 ein drittes Prüfungsfach eingerichtet worden, in dem die angehenden Servicetechniker im Rahmen einer Projektarbeit (Hausarbeit) Problemstellungen aus ihren Heimatbetrieben aufgreifen. Dabei ist ein komplexer Arbeitsablauf mit technischer Relevanz zu planen, darzustellen zu beurteilen sowie ein Lösungsentwurf zu erarbeiten und zu präsentieren. Auch diese konkretisierte die Arbeitsgruppe zentral. Meisterprüfungen Land- & Baumaschinen 2013: -11,8% Lange Jahre konnte unser Gewerk auch bei den Meisterprüfungen immer neue Rekorde vermelden, nun scheint das Ende der Fahnenstange erreicht, die Zahl der Meisterabsolventen ist 2013 erstmals zurückgegangen, und zwar innerhalb eines Jahres um 42 Kandidaten (also -11,8%) eine nicht wirklich unerwartete Entwicklung. Arbeitsgruppe ST-Rahmenlehrplan Auch die Arbeitsgruppe Prüfungsausschüsse trifft sich einmal jährlich; hier stehen Arbeiten die Prüfungsthemen und - inhalte z.b. die Projektarbeit im Vordergrund sowie deren Umsetzung in den Prüfungen Arbeitsgruppe ST-Prüfungsausschüsse Darüber tröstet auch die überragende Bestehensquote von 100% nicht hinweg und auch nicht, dass erneut eine junge Dame dabei war. Deutlich weniger Meister als im Vorjahr kamen 2013 aus Niedersachsen (-26), Baden-Württemberg (-18), NRW (-11), demgegenüber zugelegt hat Bayern (+7), Sachen (+3) und Hessen (+2). Ausführliche Datensammlung im Statistikteil, S. 87. Für außergewöhnliche Anforderungen entwickeln wir immer branchenspezifische Lösungen. Klassische Werbung Internet Public Relation Messedesign Events Multimedia Varresbecker Straße 61a Wuppertal Phone Seite 53 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

54 Europa: CLIMMAR CLIMMAR Unser Dachverband in Europa CLIMMAR ist eine Arbeitsgemeinschaft von 17 Spitzen-Branchenverbänden der Landmaschinen-Händler und -Serviceunternehmen des jeweiligen Landes in Europa. CLIMMAR steht für beeindruckende Zahlen: Unternehmen mit Mitarbeitern und 45 Mrd. Jahresumsatz ein Stabilitätsfaktor in jedem ländlichen Raum Europas. Einmal im Jahr lädt der Präsident zum CLIMMAR-Kongress, hervorragender Gastgeber war der Land- & Baumaschinen- Händler- und -Importeurverband Lettlands LTRTA selbst erst seit 2005 Mitglied zum bereits 61. Europakongress, es waren 15 nationale Branchenverbände in Riga dabei. CLIMMAR und seine Mitgliedsländer auf der einen und CEMA (Herstellerverband) auf der anderen Seite Adresse /Kontaktdaten CLIMMAR c/o Fedecom Einsteinbaan 1, NL-3439 Nieuwegein T. +31 (30605) Der Präsident des deutschen LandBauTechnik-Bundesverbandes, Ulf Kopplin aus Schönberg, und Joost Merckx aus Belgien wurden ebenso eindeutig zu Vizepräsidenten gewählt; die bisherigen Vizepräsidenten Zsolt Harsanyi und Christa Anliker standen nach Satzung nicht mehr zur Verfügung. Zum Jahreshöhepunkt lädt der CLIMMAR-Präsident zum CLIMMAR-Kongress, 2014 traf man sich in der lettischen Metropole Riga Nach 9 Jahren mit deutscher Spitze (Präsident Heinz-Jürgen Müller und Generalsekretär Thomas Fleischmann) stand CLIMMAR seit Oktober 2002 unter französischer Leitung, der französische Händlerverband SEDIMA stellte mit Michel Monsel (2002 bis 2008) und Alain Dousset (2008 bis 2014) jeweils den Präsidenten und mit Gilbert Daverdisse (2002 bis 2014) den Generalsekretär. Am 24. Oktober 2014 wechselte der Staffelstab der CLIMMAR-Präsidentschaft nun in die Niederlande: Erik Hogervorst, Fendt-Händler aus der Nähe von Amsterdam, wurde mit 100% Ja-Stimmen zum CLIMMAR- Präsidenten gewählt, Jelle Bartlema vom niederländischen Verband FedeCom unterstützt ihm auf der hauptamtlichen Seite als Generalsekretär. Jelle Bartlema, neuer Generalsekretär. Heinz-Jürgen Müller, Michel Monsel, Alain Dousset, Erik Hogervorst (v.l.n.r.) Das alte Team verabschiedet sich nach bis zu 12 Jahren Amtszeit (v.l.n.r.:) Generalsekretär Gilbert Daverdisse, Vizepräsident Zsolt Harsanyi (H), Präsident Alain Dousset (F), Vizepräsidentin Christa Anliker (CH) und Vizepräsident Joost Merckx (B); fehlend: Vizepräsident Ulf Kopplin (D) Unter der französischen Führung war es CLIMMAR gelungen, den europäischen Verband um die Kollegen aus Lettland, Italien und Polen zu erweitern, mit Russland, der Slowakei, Rumänien, Spanien, Finnland, Island und Norwegen ist man in Kontakt. Aus nationalen Initiativen wie dem Händlerzufriedenheitsindex wurden internationale Großumfragen, Austauschprogramme für Schüler und Lehrer wurden eingerichtet, die europäischen Berufswettkämpfe ausgerichtet und in die EuroSkills überführt oder technische Detailübersichten zur StVO/StVZO nach Ländern erstellt um nur einige aus der langen Liste der letzten CLIMMAR-Themen herauszuheben. Präsident Erik Hogevorst und sein Team haben sich für die erste Periode bis 2018 nicht minder viel vorgenommen: In vier Prioritätsgruppen wollen er und seine Vizepräsidenten unter Einbindung aller nationalen Mitgliedsverbände ein deutlicheres Mehr an Output und Verbindlichkeit erreichen. Deutschland steht der Gruppe Service vor, die bessere Vergleichbarkeit insbesondere statistischer Daten zu vielerlei betrieblichen Aspekten bei breiterer Beteiligung erreichen will, dabei den unmittelbaren Nutzen der Betriebe in den Seite 54

55 Europa: CLIMMAR Vordergrund stellt. Hogevorst selbst führt den Themenkomplex Identity and Core Values an ein Arbeitskreis, der bis Jahresende 2015 eine Vision mit Zielen, Ansätzen und Zeitstrahl für die Legislaturperiode bis 2018 entwerfen wird. In AK Branchenentwicklung schließlich kümmert er sich mit CLIMMARs Organisationsformen CLIMMAR hat mit Kongress (oder eigentlich: Jahreshauptversammlung) und Workshop-Forum zwei regelmäßige Treffen im Jahr, ersteres für die nationalen Verbandsspitzen in Kongressformat, das Forum als Arbeitssitzung der nationalen hauptamtlichen Verbandsvertreter plus CLIMMAR-Vorstand. Daneben gibt es nunmehr vier Arbeitskreise (eigentlich: Workshops), in denen sich die jeweils mit dem Thema befassten Kollegen treffen. Das können Verbandvertreter sein, Unternehmerkollegen oder Dienstleiter zum jeweiligen Thema. Dies sind die neue Ziele und Arbeitsgruppen der neuen CLIMMAR-Spitze bis 2018 den Kollegen UK, Polen und Luxemburg um das Thema Lobby Impact and Influence, das Ziele und Wege dorthin definiert, dabei maximale Zusammenarbeit mit ebenfalls betroffenen Gruppen aus bspw. Industrie, Kunden oder Gewerkschaften sucht. Im vierten Themenkreis Branch Development geht es um Aus- und Weiterbildung: ihre Vergleichbarkeit zwischen den Ländern, ihre zielorientierte Entwicklung, Austausche zwischen Schülern und Multiplikatoren oder komplette Neuentwicklungen; auch DSI die Händlerzufriedenheitsumfrage wird hier fortentwickelt. Dennoch steht auch das neue CLIMMAR-Präsidium in der Kontinuität seiner Vorgänger und führt viel von deren Aktivitäten weiter, so das Messewesen im CLIMMAR-Verbund (jeweils der Gastgeberverband einer nationalen Messe bestückt auch einen internationalen CLIMMAR-Bereich), die in-/externe Kommunikation wird ausgebaut (die neue Webseite ist bereits online und aktuell, die CLIMMAR-News erscheinen monatlich mit Infos aus den Mitgliedsverbänden), die beiden Jahrestreffen (im Frühjahr als Workshopforum und im Herbst als Kongress) bleiben bestehen und das bei alles in allem unveränderten Beiträgen! Ein wirklich ambitioniertes Programm, an dessen Erfolgen teilzuhaben sich kein Kollegenverband verschließen wollte, sondern es im Gegenteil mit großen Vorschusslorbeeren begrüßte. Was bietet CLIMMAR dem Fachbetrieb? CLIMMARs Ausrichtung zielt vor allem auf die Branchenvertretung in Europa CLIMMAR bearbeitet Basisprobleme, denkt und bereitet Lösungen vor. Doch das ist längst nicht alles: Aus Workshops und Kongressbeiträgen kann jedes Mitglied eines der 17 CLIMMAR-Mitgliedsverbände seinen Honig saugen, so bspw.: Kontakte zu Händlerkollegen Infos über Branchenmessen, -adressen und Zeitschriften Markt- und Betriebsdaten anderer Länder Austausch für Betriebsnachfolger und Lehrer CLIMMAR tagt gern an Branchen-typischen Lokalitäten, so im März 2014 im NH-Mähdrescherwerk im belgischen Zedelgem Die neu gestaltete Webseite von CLIMMAR ist immer einen Besuch wert, sie bietet u.a. einen Newsletter auf Englisch und umfassende Informationen über nationale Märkte und Verbände Kongress- und Messewesen: Betriebe und Verbände nutzen Angebote befreundeter Verbände Neben seiner Aufgabe als Vordenker internationaler Themen versteht sich CLIMMAR sich auch als Katalysator einer engeren Zusammenarbeit von Branchenverbänden und ihren Mitgliedern auf Ebene des Einzelbetriebs. So sorgt CLIMMAR dafür, dass künftig seine Mitgliedsverbände auf allen ihren nationalen Branchenmessen spezielle CLIMMAR-Meetingpoints ausweisen und dass an nationalen Kongressen auch internationale Kollegen teilnehmen können, sofern dies sprachlich darstellbar ist. In Deutschland nehmen internationale Kollegen regelmäßig zu Jahresbeginn an den LTU und an den Tagen der LandBauTechnik teil. Zudem ist das Händlerzentrum auf der Agritechnica auch immer Anlauf- und Meetingpoint für alle internationalen Kollegen. Die LTU haben immer ein Partnerland: Nach Frankreich (2013) und dem Vereinigten Königreich (2014) wird es am 8./9. Januar 2015 in Würzburg Polen mit dem Kollegenverband PIGMIUR Seite 55 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

56 Europa: CLIMMAR CLIMMAR auf Agritechnica 2013 Als europäischer Dachverband ist CLIMMAR auch auf der weltweit führenden Branchenmesse Agritechnica präsent: In Halle 2 betreute der deutsche LandBauTechnik-Bundesverband das International Dealers Center direkt neben der Werkstatt live. Präsidium und Generalsekretariat waren einige Tage anzutreffen, das Zentrum war allen Fachhändlern und ihren Teams Treffpunkt und Lounge. herzustellenden Vergleichbarkeit der Wettkampfleistungen nicht immer einfach. Leider ist es international gerade in nicht-europäischen Ländern üblich, ganz erheblich in die Vorbereitung der nationalen Kandidaten zu investieren: in Ostasien sind bis zu einem Jahr Trainingslager usus. Das widerspricht dem Grundgedanken der Skills, nach dem man aus dem Beruf kommend den Wettkampf bei maximal 1-2 Wochen Vorbereitung gut absolvieren können sollte. In Europa wird dies annähernd ähnlich gesehen, daher hat sich CLIMMAR bislang nur für die WorldSkills Europe, nicht aktiv für die Weltmeisterschaften WorldSkills begeistern können. Die nächsten WorldSkills Europe finden Ende November 2016 in Göteborg (S) statt. Der Bundesverband LandBauTechnik betreut seit Jahren auch für CLIMMAR das International Dealers Center auf der Agritechnica Am Messemontag hielt CLIMMAR seine vielbeachtete Pressekonferenz, anschließend feierte man im Händlerzentrum in Halle 2 CLIMMAR 60 mit vielen Branchen-VIPs. Auf der offiziellen CLIMMAR-Pressekonferenz stellte das CLIMMAR-Präsidium seine Aktivitäten vor, über 40 Fachjournalisten waren angereist. Besonderes Interesse fand die erste europäische Händler-Zufriedenheitsanalyse (Dealers Satisfaction Index, DSI) Die Europameisterschaften Land- & Baumaschinen (WorldSkills Europe, WSE, CLIMMAR hatte zweimal sogar komplett eigene Europameisterschaften (2008 in CH und 2010 in NL) durchgeführt, damals CLIMMAR-Skills genannt. Aus Kostengründen war das nicht länger haltbar, CLIMMAR hatte sich daher für eine Teilnahme an den offiziellen Europameisterschaften der Berufe (WorldSkills Europe) ausgesprochen und 2012 in Spa/Belgien einen Wettkampf für LandBauTechnik ausgerichtet. In Spa 2012 hatten 403 Kandidaten aus 23 Ländern in 34 Wettbewerben teilgenommen, Zuschauer haben es gesehen, darunter Jugendliche; Auch deutsche Delegationen waren über die Grenze gekommen. In Wallonien waren die Skills täglich in Funk und Fernsehen, in Deutschland nur regional. Service Award Übernahme des Konzepts durch die CLIMMAR-Mitgliedsverbände Der aus Deutschland bekannt Serviceaward wird exportfähig: Analog zum deutschen Fragen- und Bewertungssystem soll es dies künftig auch für nicht-deutschsprachige Länder und Unternehmen geben, durchgeführt jeweils von den nationalen Branchenverbänden. Internationale Berufsmeisterschaften Euro- und World-Skills Die nationalen Meisterschaft für Land- & Baumaschinen in Deutschland sind bekannt (S. 23) ähnliches gibt es allerdings dann oft viel länger als wie in Deutschland in 6 Stunden abgewickelt auch in anderen Ländern, gerade in Europa. Nun spricht viel dafür, die nationalen Meister aus europäischer oder gar weltweit gegeneinander antreten zu lassen. Doch ist dies wegen der gegenzurechnenden Kosten man denke allein an Reise, Unterkunft, Ausstattung, zudem Training, Coaches und Material für mindestens 2-3 Wochen und der schwierig Europameister bei den WorldSkills Europe wurde im Oktober 2014 in Lille Daniel Patzelt (re.) aus Deutschland und Giel Buijts (NL); Dritter wurde Benjamin Schmid (li.) aus Österreich. CLIMMAR-Kongress 2014 in Riga Der CLIMMAR-Kongress Ende Oktober 2014 führte 60 Kollegen aus 15 Mitgliedsländern in die lettische Metropole Riga. In einem traditionell inhaltsschweren und durchgängig zweisprachigen Programm ging es u.a. um die Berichte aus den Mitgliedsländern, um Vergleiche zwischen den Märkten, Verbänden und Betrieben bis zu Garantiekonditionen. Österreich berichtete von einer eher schlechten Stimmung in der Landwirtschaft mit der Folge eines Umsatzeinbruchs bei Seite 56

57 Europa: CLIMMAR Traktoren von über 20%; auch die Werkstattauslastung sei sinkend. Lettland mit seinen 2 Mio. Einwohnern sieht sich selbst als landwirtschaftliche Macht, so brachte es der lettische Landwirtschaftsminister Janis Duklavs auf den Punkt, lebt doch noch immer überproportional viele Menschen direkt von der Landwirtschaft. In Belgien hat sich der Verband Fedagrim aus Händlern, Importeuren und Herstellern Janis Duklavs, Landwirtschaftsminister Lettlands neu aufgestellt, man konnte von Fortschritten im Angebots berichten, insbesondere bei der Organisation der Ausbildung in Belgien gibt es kein Analogon zur einheitlich geregelten Ausbildungs- oder Handwerksordnung. In der Tschechischen Republik stagnieren laut dem dortigen Verband SDZT die Märkte mittlerweile, wobei es völlig analog zur Situation Deutschland bis Jahresmitte eigentlich noch ganz gut aussah. In Dänemark hat sich der Verband eine 3-Jahresstrategie gegeben, die dem deutschen Beispiel folgend nun auch Fabrikats-Organisation vorsieht. Traditionell ein gutes Bild gibt der dänische Händlerverband DM ab; mit 200 Mitglieder hat er einen (freiwilligen) Organisationsgrad von annähernd 90% In Frankreich sind Landmaschinenverband SEDIMA und Motorgeräteverband SMJ fusioniert, man hat eine ausführliche Umfrage zu Garantiesituation durchgeführt; am französischen Jahreskongress nehmen regelmäßig bis zu 500 Kollegen teil; mit das wichtigste Thema in Frankreich ist Traktoren-Diebstahl. Deutschland hingegen berichtete vom neuen Berufsbild und den neuen starken Typen, von der Agritechnica, von guten Ergebnissen bei der Eingruppierung in die Schadenklassen bei den neu fusionierten Berufsgenossenschaften und lud alle Kongressteilnehmer und ihre Mitglieder zu dem Landtechnischen Unternehmertagen am 8./9. Januar 2015 nach Würzburg ein Deutschland wird seinen CLIMMAR-AK tagungsökonomisch dort abhalten. In Ungarn ist es zu einem besonderen Novum gekommen: Die Verbandsarbeit im MEG- FOSZ ist so erfolgreich, dass immer mehr Kollegen in den Verband streben, der seinen Aufgaben nicht mehr nachkam und zunächst einen Aufnahmestopp aussprechen musste bis er sich kapazitätstechnisch neu aufstellen konnte. In Italien hingegen kämpft man an der Basis, wie der neu gewählte Präsident Roberto Rinaldin berichten konnte: Insgesamt gibt es in Italien 2200 Händler, von denen etwa 30% Traktorenfabrikate führen; der Verband macht eigene GM-Preislisten und hat erstmals in Anlehnung an das deutsche Modell einen Verbandskongress bei einem Hersteller (hier: Same Deutz-Fahr) durchgeführt. CLIMMAR: Roberto Neues Gesicht im Rinaldin vom italienischen Verband Den Luxemburger Kollegen hat das heimische Finanzministerium zu 2015 eine UNACMA Lösung der MWSt-Problematik bei Gebrauchtmaschinenverkäufen an landwirtschaftliche Pauschalierer zugesagt. Aus den Niederlanden war nach der Krisenperiode 2008 bis 2012 erstmals von leichten Umsatzsteigerungen zu vernehmen, dort steht der Gebrauchtmaschinenmarkt stark unter Druck, da die Neumaschinenpreise fallen. Trotz (z.t. von Herstellern gefordert Fusionswellen) ist die Mitgliederzahl bei 750 stabil, Diversifikation und Spezialisierung führen Händlerkollegen weg vom klassischen Traktorengeschäft; pro Fabrikat erwartet der Verband noch 6 bis maximal 12 Exklusivhändler. Analog zu Deutschland fährt der NL-Verband seit 2014 ein Händlerstrategieentwicklungsprogramm mit fünf Workshopelementen, nach dessen Abschluss die Teilnehmer sich ihre individuelle Unternehmensstrategie erarbeitet haben und mittlerweile umsetzen; in Dänemark, wo man das Thema erfunden hat, haben bereits 25 Kollegen erfolgreich an einem ähnlichen Programm teilgenommen; in Deutschland startet der erste Durchgang im Dezember Das neue Händlerstrategie- Entwicklungsprogramm aus Deutschland ist letztlich auch eine europäische Erfolgsstory In Polen hat der dortige Verband PIGMUIR bereits zum dritten Mal eine eigene Meisterschaft der besten Nachwuchsmechaniker durchgeführt: von 280 Testkandidaten kamen 10 ins Finale auf der Agroshow, einer Landtechnikmesse in Posen mit Besuchern und 800 Ausstellern aus 16 Ländern. Zudem gibt es ein gut angenommenes Zertifizierungsprogramm für Servicebetriebe, der Verband hat eine Verkaufsmeldungssoftware mit monatlicher Auswertung eingerichtet. Schweden schließlich wird mit Stockholm Mitte Oktober 2015 Ausrichter des 62. CLIMMAR-Kongresses, zu dessen Besuch der neue Verbandspräsident Carl Lindell herzlich einlud. Freuen sich auf CLIMMAR 2015: MBR-Präsident Carl Lindell (2.li.) und Team Die Kollegen von der SMU aus der Schweiz konnten über ihren Kongress mit über 100 Mitgliedern berichten sowie von einem erfolgreichen, weil dezentral und exklusiv umgesetzten Seminarprogramm ausschließlich für Frauen aus Fachbetrieben: go4women unter dem Titel safe & smart kamen bis zu 70 Unternehmerfrauen und weibliche Angestellte pro Einheit zusammen. Bei den nationalen Berufsmeisterschaften Swiss - Skills in Bern im Format einer action-messe für junges, Karrierethemen suchendes Nachwuchspublikum werden die nationalen Sieger herausgefunden und anschließend zentral geehrt. Aus Großbritannien berichtete der Branchenverband BAGMA über einen neuen Film im rap-style zur Schul/-Ausbildungspromotion; dort sind 650 Mitglieder organisiert, insgesamt gibt es Fachbetriebe, darunter 703 Fabrikatshändler. Seite 57 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

58 Europa: CLIMMAR Überstandsteile international vermarkten Karl-Heinz Betker von Parex/PartFarm stellte die neue online- Plattform für Überstandsteile und ihre vielfältigen Möglichkeiten vor, die Beschaffung von Teilen gerade älteren erheblich zu vergünstigen und da bei das eigene Lager deutlich zu entlasten. Dabei stellte Betker die Zusammenarbeit mit dem deutschen Verband hier bekommen die Mitglieder vier Monate freien Testzugang, der Verband rechnet zentral ab als Modell auch für andere nationale Verbände in Aussicht: immerhin sind 35% aller Teile im ET-Lager eines Fachbetriebs bereits Oldies, 25% aller beim Hersteller bestellten Teile auch sind statistisch auch beim Kollegen zu beziehen, in der Regel durchaus günstig; ein return on investment von bis zu 200% sei bei regelmäßiger Nutzung von PartFarm durchaus möglich. Seit September 2014 Partner des deutschen LandBauTechnik-Bundesverbands: Parex/PartFarm bietet online ET-Vermittlung an Zufriedenheitsumfrage DSI/Fabrikatsfragen Insgesamt bewerteten über 1200 Händler in Europa (darunter 301 aus Deutschland) ihre Fabrikate zu 14 Kriteriengruppen; in der Summe lag europaweit am Ende Fendt vor Claas, Bronze ging an MF. CLIMMAR wird die Ergebnisse zum Anlass nehmen, den be - troffenen europäischen Vertriebshäusern seine z.t. erhebliche Besorgnis erläutern, wenn nationale Traditionsmarken von den eigenen Fans in zentralen Märkten zunehmend schwächer bewertet werden. Offenbar besteht hier Gesprächsbedarf, der national nicht immer wirklich aufgegriffen wird, z.b. mangels Bestehens geeigneter Foren, wie es in Deutschland die Fabrikatsvereinigungen oder in Frankreich die Brand-Clubs sind. Doch scheint hier gerade etwas in Bewegung gekommen zu sein. Branchenvergleiche: die CLIMMAR- Models Ulrich Beckschulte stellte schließlich die Entwicklung der fünf CLIMMAR-Umfragen genannt Models A bis E sowie einige Kernergebnisse daraus vor. Über 1200 Vertragshändler von Schlepperherstellern nahmen an der Umfrage 2014 teil, darunter 301 aus Deutschland. Die Zufriedenheit der Vertragshändler mit ihren jeweiligen Farben ist, nach Fabrikaten gemessen, in Europa oft höchst unterschiedlich: mal Platz 1, mal Platz 12, es kommt alles vor. Das ergab die neuste Auswertung, in die Rückläufe von Vertragshändlern für Traktorenmarken aus neun Ländern eingegangen sind. Besonders interessiert erwartet waren die DSI- Ergebnisse sowohl betreffend das aktuelle Ranking als auch die Entwicklungen eines jeden Fabrikats. Erwartungsgemäß sind die beiden neuen Bewertungsbereiche Finanzierung und Diebstahlschutz nicht gut weggekommen. Zum Standard gehören die Branchenumfragen zur Konjunktur (Model C), zu einzelbetrieblichen Strukturen und Ergebnissen (Model D) und zu Garantiekonditionen (Model E). Eine ausführliche Übersicht der Präsidentenberichte und Kongressbeiträge können Interessierte jederzeit auf den neuen Verbandswebseite einsehen, die exakt zum Zeitpunkt der Präsidentenwahl scharfgeschaltet wurde. Bei nur Mitgliedern zugänglichen Beiträgen benötigt man ein Passwort, das in Kürze beim Bundesverband oder dem Landesverbänden abrufbar ist. Kaum ein Hersteller bekam mehr als ein ausreichend in der Zufriedenheitsmessung zur Fragen von Diebstahlprotektion und -handling Seite 58

59 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014 Seite 59 LandBauTechnik Bundesverband Landesverbände in der LandBauTechnik-Verbandsorganisation

60 Landesverbände Baden-Württemberg Innungsversammlungen Auf allen Versammlungen 2014 war die neue Prüfungsordnung Thema. Berichtet wurde jeweils aus der Arbeit des Landes- und des Bundesverbandes. Innung Reutlingen Die Mitgliederversammlung der Landmaschinenmechaniker- Innung Reutlingen begann mit einer Betriebsbesichtigung bei Fa. Himel Maschinen GmbH & Co KG in Burladingen-Melchingen. Einen spannenden Vortrag hielt der Obermeister Josef Unger zum Thema: Standardisierung landwirtschaftlicher Anwendungen durch die Agricultural Industry Electronics Foundation (AEF). Die AEF ist ein Zusammenschluss von Herstellern und Verbänden. Als Anwender-Plattform stellt sie Ressourcen und Know-how im Zusammenhang mit Landmaschinen und Elektronik bereit. Die Innung Reutlingen besuchte bei ihrer Mitgliederversammlung Fa. Himler Maschinen GmbH & Co KG in Melchingen Innung Oberschwaben Die Mitglieder der Innung Oberschwaben trafen sich bei der Firma Karl-Heinz Häussler GmbH in Heiligkreuztal. Die Besichtigung des Betriebes machte deutlich, wie ein Landmaschinenbetrieb durch Innovationsgeist und Fleiß zu einem kundenorientierten Produktions- und Dienstleistungsbetrieb für Holzbacköfen werden kann. der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft stellte einen überarbeiteten Seilwindenprüfstand vor. Die Mitglieder der Innung Ulm bei der Begrüßung von Alfred Lindner (2. Li.) bei Fa. Lindner & Fischer Fahrzeugbau in Langenau Innung Heilbronn-Stuttgart Die Teilnehmer der Mitgliederversammlung Landmaschinenmechaniker-Innung Heilbronn-Stuttgart waren im Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) zu Gast. Institutsleiter Dr. Michael Schier stellte die Einrichtung vor: Insgesamt rund Mitarbeiter an 32 Forschungsinstituten in Deutschland davon 57 am Institut für Fahrzeugkonzepte (FK) in Stuttgart. Arbeitsschwerpunkte sind ein Bremsenprüfstand, ein thermoelektrischer Generator, ein Freikolben-Linearmotor und eine Brennstoffzelle. Auch in der Landtechnikbranche sieht das DLR einen interessanten Ansatz für künftige Forschungsvorhaben. Kosteneinsparung durch Energie-Management in der Land - maschinenwerkstatt war das Thema von Alexander Grüninger, Fa. GMC (Gossen-Metrawatt) Messtechnik GmbH. Im Anschluss der Abwicklung der Regularien und des Tätigkeitsberichtes wurde rege über den überbetrieblichen Lehrgang Metall diskutiert. Außerdem wurden die Kalkulation von Stundenverrechnungssätzen und Möglichkeiten zur Mitarbeiterbindung thematisiert. Gemeinsame Mitgliederversammlung der Innung Hedilbronn-Stuttgart und der Fachgruppe Landtechnischer Handel Baden-Württemberg im Deutschen Luft- & Raumfahrtzentrum (DLR) in Stuttgart Die Mitglieder der Innung Oberschwaben waren sehr beeindruckt vom Backdorf der Fa. Häußler in Heiligkreuztal Innung Ulm Zur Jahreshauptversammlung der Innung Ulm konnte eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Lindner & Fischer Fahrzeugbau GmbH in Langenau angeboten werden. Bei der Führung zeigte der Geschäftsführer Alfred Lindner die Fertigung: Tankfahrzeuge, Auflieger oder Wechselsysteme, Muldenkipper für Landtechnik und Sonderkonstruktionen. Kosteneinsparung durch Energie-Management in der Landmaschinenwerkstatt war das Thema von Alexander Grüninger, Firma GMC (Gossen-Metrawatt) Messtechnik GmbH. Johannes Bauer von Innung Baden Am 15. März wurden in Freiburg 111 Mechaniker für Landund Baumaschinentechnik frei gesprochen. Alle angetretenen Prüflinge haben die Prüfung bestanden. Obermeister Peter Kunzelmann erhob die Lehrlinge in den Gesellenstand und sprach sie von den Pflichten der Ausbildung frei. Berufsausbildungausschuss-Vorsitzender Heinz Klipfel gab den Anwesenden einen ausführlichen Überblick über den Ablauf der Gesellenprüfung. Regionalleiter der IKK-Classic Klaus Riesterer und der Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler gratulierten. Festredner Siegfried Ernst, Vorstandsmitglied der KFZ-Innung Freiburg und ehemals aus einem Landmaschinenbetrieb stammend, forderte die Junggesellen auf, stolz auf Seite 60

61 Baden-Württemberg ihre Betriebe zu sein und diese kräftig in ihren Aufgaben zu unterstützen. Die Prüfungsbesten waren: Steffen Martin, Ausbildungsbetrieb BS Baumaschinen Service GmbH, Inzigkofen. Manfred Mayer, Ausbildungsbetrieb Helmut Wieser, Bermatingen. Thomas Hiebele, Ausbildungsbetrieb Nagel Baumaschinen GmbH, Ulm. Lossprechungsfeier Baden (v.l.n.r.): Sven Steinlein GWS Beisach, Timo Heer (Fa. ZG-Waldshut-Tiengen), Steffen Martin (Fa. BS-Baumaschinen, Inzighofen) Manfred Mayer (Fa. Wieser Landmaschinen Bermatingen), StR Michael Wurth (Gewerbeschule Breisach), Matthias Bittner (Fa. Scherzinger, Bräunlingen), Helmut Wieser (stv. Obermeister und Moderator), Peter Kunzelmann (Obermeister ILBT-Baden), Klaus Riesterer (Regionalleiter IKK-Freiburg), Lothar Werner (stv. Ausbildungswart), Achim Leonhard (Referatsleiter Ausbildung der HWK-Freiburg), Heinz Klipfel )Vorsitzender Berufsbildung ILBT-Baden) Informationstag Am 03. Juli 2013 fand der erste Vorstands- und Obermeister- Informationstag statt. Es wurde die Hans Sauter GmbH, Landtechnik und Stahlbau in Stetten besichtigt. Darüber hinaus wurde über die Problematik der Unterbringung der Lehrlinge während des Blockunterrichtes und der ÜBA in der Max-Eyth- Schule in Kirchheim/Teck gesprochen und die Fortschritte der neuen Prüfungsordnung thematisiert. Wintergesellenprüfung 2013/2014 Württemberg Es wurden 98 Prüflinge zur Württembergischen Gesellenprüfung in Kirchheim/Teck angemeldet. Bei der Lossprechungsfeier am 28. Februar 2014 in der Stadthalle in Kirchheim/Teck konnten 97 Junggesellen das Schulzeugnis, das Gesellenprüfungszeugnis sowie den Gesellenbrief in Empfang nehmen. Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler gratulierte den Absolventen und dankte allen Beteiligten. Eyth-Schule. Spezialisiert auf Erfolg hätten die Absolventen nun ein überdurchschnittliches Wissen. Der Vorsitzende des Gesellenprüfungs-Ausschusses, Eugen Maier, bedankte sich bei allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf und die gute Atmosphäre während den Prüfungen. Jeder Prüfling musste 14 Stunden Prüfungszeit absolvieren. Die Auszeichnung als Jahrgangsbeste erhielten: Simon Hörz, Ausbildungsbetrieb Claas, Württemberg, Herrenberg Lukas Haag, Ausbildungsbetrieb BayWa, Eutingen Frank Ernle, Ausbildungsbetrieb Anton Harscher, Leutkirch Meisterausbildung und Meisterprüfung Am 28. Juni 2013 eröffnete Schulleiter Erich Zeh die Meisterfeier des 61. Lehrgangs im Land- und Baumaschinenmechaniker-Handwerk in der Max-Eyth-Schule in Kirchheim/Teck. Er bedankte sich bei der Max-Eyth-Schule, der Prüfungskommission und dem Prüfungsvorsitzenden Helmut Köritzer für deren Einsatz. Die Jungmeister stellten ihre Meisterprojekte vor: Selbständig geplant, konstruiert, gebaut und natürlich auf Funktion geprüft. Verabschiedung der neuen Meister mit Biss Pflanzenschutzgeräte-Prüfung Über den Landesinnungsverband wurden 2013 rund Prüfberichte sowie Prüfplaketten bezogen. Außerdem wurden die Betriebe über die Verlängerung der Pflanzenschutzgeräte- Prüfintervalle von zwei auf drei Jahre informiert. Lehrlingswerbung Bei der 11. IHK-Bildungsmesse vom 20. bis 22. Juni 2013 wurde erstmalig in das Programm die Sonderschau Berufe im Handwerk aufgenommen. Der Landesinnungsverband, in enger Zusammenarbeit mit der Landmaschinenmechaniker- Innung Heilbronn-Stuttgart, präsentierte sich mit einem Stand zur Lehrlingswerbung für den Ausbildungsberuf zum (damals noch) Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik. Bei der Lossprechungsfeier in Kirchheim/Teck: Die Preisträger Simon Hörz (Fa. Claas Württemberg, 4. li.), Lukas Haag (Fa. BayWa Eutingen, 3.v.r.) und Frank Ernle (Fa. Harscher aus Leutkirch, 4.v.r.) mit ihren Ausbildern. Mit ihnen freut sich LIM Kurt Neucheler (2.li.), Prüfungsausschussvorsitzender Eugen Maier (li.) und der stv. Prüfungsausschussvorsitzende Karl- Heinz Wöger Grußworte überbachten Oberbürgermeisterin Angelika Matt- Heidecker und Jochen Schade, der neue Schulleiter der Max- Unterstützt wurden die Aktionen durch die Lehrlinge der Firma Ruß Landmaschinen GmbH & Co. KG, Langenbrettach, die Zürn GmbH & Co. KG und Frau Simpfendörfer-Ruß mit dem Robotermäher-Stand. Die Biochips von Aroma-Snacks haben zum Erfolg der Präsention beigetragen Danke für das Sponsoring. Seite 61 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

62 Landesverbände Agritechnica 2013 Vom 10. bis 16. November 2013 fand in Hannover die Agritechnica statt. Der Verband hat seinen Mitgliedern günstige Gruppenfahrten angeboten. Ein weiteres Angebot an die Mitglieder war der kostengünstige Erwerb von Tages-, Zweitagesund Exklusivkarten. Auf der Agritechnica selbst hatten die Mitglieder die Möglichkeit, im Händlerzentrum ein Meeting zu vereinbaren. Der Landesinnungsverband mit dem Fachreferenten Achim Bazlen war an zwei Tagen zur Lehrlingswerbung im Einsatz. Die Werkstatt Life stellte wieder den Arbeitsalltag von Lehrlingen sowie Servicetechnikern und Meistern vor. Ein weiteres Highlight war die Ehrung der Bundessieger der Landund Baumaschinentechnik. Schulleiterwechsel an der Max-Eyth Schule in Kirchheim/Teck Nach 14 jähriger Tätigkeit als Schulleiter wurde Erich Zeh in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nachfolger wurde sein langjähriger Stellvertreter Jochen Schade. Bei seiner Amtseinsetzung erklärte Schade: Ich möchte den eingeschlagenen Weg gemeinsam mit dem Kollegium weiter beschreiten und die Qualität unserer Einrichtung weiter hochhalten. Jochen Schade Freisprechfeier Frühjahr 2014 in Mittelfranken mit 36 erfolgreichen Landund Baumaschinenmechanikern. Der bayerische Landesverband beteiligt sich kontinuierlich über die ausstellenden Innungen bei einer Vielzahl von Ausbildungsmessen bzw. Berufsinfotagen, im Rhythmus von 3 Jahren auch an der größten bayrischen Ausbildungsmesse in Nürnberg, die wieder im Dezember 2015 stattfinden wird. Ein Indikator für die Ausbildungsleistung sind auch die Prüfungszahlen: So konnten im Jahr 2014 allein bei der oberbayrischen Innung 119 Auszubildende die Prüfung mit Erfolg ablegen. Gesamt-Bayrische Delegierten Tagung Schritte in die richtige Richtung! Regelmäßiger Erfahrungsaustausch, aktuelle Themen und strategische Ausrichtung des bayrischen Verbandes sind die Kernthemen der Delegierten-Tagungen. Aus allen bayrischen Innung kommen unter der Leitung von Landesinnungsmeister Alois Göppel die Obermeister und die Handelsdelegierten zusammen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Bayern Anhaltend hohe Ausbildungsleistung Die bayrischen Zahlen für die Ausbildungsleistung im Landund Baumaschinenmechaniker Handwerk lassen nicht nach. So konnten in allen bayrischen Innungen erneut eine Vielzahl von Ausbildungsverhältnissen abgeschlossen werden. Bayernweit liegt der Trend für das Ausbildungsjahr 2014/2015 mit gut 1% leicht über dem Vorjahresniveau. Freisprechfeier Frühjahr 2014 in Eicherloh bei München mit 98 erfolgreichen Jung-Handwerkern Landesinnungsmeister Alois Göppel führt den guten Zulauf nicht zuletzt auf die hohe und kontinuierliche Ausbildungsleistung der bayerischen Fachbetriebe zurück. Die Ausbildung ist seit vielen Jahren innerhalb der Betriebe deutlich intensiviert worden. Der Fachkräftemangel kann zwar nicht allein durch die eigene Ausbildung kompensiert werden, so Göppel. Er ist sich jedoch sicher, dass eine solide Ausbildung im eigenen Unternehmen eine Mitarbeiter-Basis schafft, die eine hohe Identifikation mit dem Betrieb mit sich bringt. Außergewöhnlich hoch sind die Neuabschlüsse der Ausbildungsverhältnisse in der Region München/Oberbayern. Hier haben 151 Auszubildende unterschrieben und damit fast 10% mehr als im Vorjahr! Bei jüngster Sitzung trafen sich alle Innungen in Wasentegernbach bei der Fa. Stefan Gruber zum Erfahrungsaustausch und auch zum Blick hinter die Kulissen des erfolgreichen Landtechnik-Betriebes. Für Göppel ist das auch von elementarer Bedeutung gerade durch die Größe Bayerns und die vielen unterschiedlichen Betriebsgrößen ist es besonders wichtig, vernünftige Verbandsarbeit zu bieten. So bleibt es eine große Herausforderung, den bayerischen Verband für seine Aufgaben aufzustellen und zukunftsfähig zu machen. Göppel sieht darin auch seine Kernaufgabe. Er will gemeinsam mit Verbandsgeschäftsführer Gottfried Voigt dafür sorgen, dass bayerische Betriebe im Verband einen kompetenten Ansprechpartner finden. Arbeitsrechtliche Themen, berufsspezifische Fragen und betriebswirtschaftliche Aspekte sollen hier im Zentrum stehen. Insbesondere bei der arbeitsrechtlichen Vertretung hat sich der Verband in Zusammenarbeit mit der vbw (Vereinigung der bayrischen Wirtschaft) an einem anwaltlichen Pool beteiligt, der bayrischen Mitgliedsbetrieben in der Regel kostenfrei zur Verfügung steht. Ein Schritt in die richtige Richtung! Ehre, wem Ehre gebührt: Innung Mittelfranken ehrte verdiente Gold-Meister und langjährige Geschäftsführerin Für eine 35-jährige erfolgreiche selbständige Tätigkeit als Handwerksmeister mit einem goldenen Meisterbrief ausgezeichnet zu werden, ist ein Höhepunkt im Leben eines jeden Seite 62

63 Bayern Handwerksmeisters. Diese Ehrung wurde sieben Mitgliedern der Innung Mittelfranken zuteil. Die Innung hatte zu einem Festabend nach Veitsaurach eingeladen, um in einem stimmungsvollen Rahmen die Urkunden den verdienten Mitgliedern zu überreichen. Im Rahmen dieses Festabends wurde auch die langjährige Geschäftsführerin der Innung, Hanne Thürauf, offiziell verabschiedet. Obermeister August Roth brachte in seiner Begrüßung seine Freude zum Ausdruck, dass die Gäste die für viele zum Teil doch weite Reise auf sich genommen haben, um bei der Überreichung der goldenen Meisterbriefe und der Verabschiedung von Hanne Thürauf dabei zu sein und durch Ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit mit der Innung zu bekunden. Neben dem Vizepräsidenten der Handwerkskammer Mittelfranken, Thomas Pirner, konnte der Obermeister auch Landesinnungsmeister Alois Göppel, den Geschäftsführer des Landesinnungsverbands und der Innung, Gottfried Voigt, sowie Ehrenobermeister Otto Götz begrüßen. Ehre, wem Ehre gebührt, und denjenigen, die mit dem goldenen Meisterbrief ausgezeichnet werden, gebührt diese Anerkennung und Würdigung für 35 Jahre Arbeit als Handwerksmeister bestimmt, betonte Thomas Pirner, Vizepräsident der Handwerkskammer Mittelfranken in seiner Festansprache. Ausgezeichnet mit dem goldenen Meisterbrief wurden: Hermann Bach (Dinkelsbühl), Hans Braun (Wassermungenau), Hans Distler (Abenberg), Wolfgang Holzmeyer (Stetten), Manfred Leitmann (Emskirchen), Willi Ludwig (Neuendettelsau) und Gerd Meier (Eschenau-Eckental). Auszeichnung mit dem goldenen Meisterbrief für Mitglieder der Innung Land- und Baumaschinentechnik Mittelfranken. Unser Foto zeigt (von rechts): Landesinnungsmeister Alois Göppel, Thomas Pirner, Vizepräsident der Handwerkskammer Mittelfranken, die Gold-Meister Wolfgang Holzmeyer, Hans Braun, Manfred Leitmann und Gerd Meier sowie Obermeister August Roth und Gottfried Voigt, Geschäftsführer des Landesinnungsverbands und der Innung. Nicht auf dem Foto die Gold-Meister Hermann Bach, Hans Distler und Willi Ludwig. Vizepräsident Pirner zeigte in einem Streifzug durch die vergangenen 35 Jahre auf, wie sehr sich die Welt und insbesondere die Technik, auch im Handwerk, seit den 70-er Jahren, als die Gold-Meister ihre Meisterprüfung abgelegt haben, bis heute verändert hat und welche Leistungen sie vollbracht haben. Sie hätten mit Fleiß und Zuverlässigkeit, mit Pflichtbewusstsein und Ausdauer in ihrem Beruf gearbeitet, Verantwortung übernommen und so zahlreichen Mitarbeitern krisensichere und hochwertige Arbeitsplätze geboten. Das sind alte, traditionelle Tugenden, und das Handwerk braucht diese Tugenden, um sich weiter erfolgreich zu behaupten. Das Handwerk ist angewiesen auf Manschen wie Sie: Menschen, die in einer materiell geprägten Zeit wie heute ihren Beruf nicht als Job sehen, betonte Pirner. Denn bei allen technischen Neuerungen, die das Handwerk heute mehr denn je prägten, benötige es weiterhin die Menschen, die zu ihm stehen. Hanne Thürauf, langjährige Geschäftsführerin der Innung, die auf eigenen Wunsch Ende 2013 ausschied, war, so Obermeister Roth, immer eine verlässliche Säule bei unserer Innungsarbeit und immer da, wenn man sie brauchte. Hanne Thürauf habe nach dem Tod ihres Mannes nicht gezögert, die Geschäftsführung der Innung Mittelfranken weiterzuführen. Du hast Dich so schnell eingearbeitet, dass wir Innungsmitglieder nichts vom Wechsel bemerkt haben, so Roth. Sie habe stets zum Wohl der Innung gehandelt und richtig entschieden. Ganz besonders dankte Roth Hanne Thürauf dafür, dass sie es der Innung ermöglicht habe, in Ruhe einen Nachfolger zu suchen und auch aktiv den Übergang zur neuen Geschäftsführung unterstützte. Der Obermeister überreichte Hanne Thürauf als Zeichen des Dankes im Namen der Innung nicht nur einen großen Blumenstrauß, sondern darüber hinaus auch einen Hotel-Gutschein für einen Wellness-Aufenthalt. Mit einem Geschenkgutschein und Blumen, überreicht durch Obermeister August Roth (2.v.r:), bedankte sich die Innung Land- und Baumaschinentechnik Mittelfranken bei ihrer früheren Geschäftsführerin Hanne Thürauf. Foto (von links): Gottfried Voigt, Geschäftsführer des Landesinnungsverbands sowie der Innung, Landesinnungsmeister Alois Göppel und Ehrenobermeister Otto Götz (rechts) sowie Thomas Pirner, Vizepräsident der Handwerkskammer Mittelfranken. Landesinnungsmeister Göppel lobte in seinem Grußwort ausdrücklich die Ausbildungsleistung der Gold-Meister: Ihr Verdienst ist die gute Ausbildung von vielen jungen Leuten, die Stabilität der Branche und schlussendlich der wirtschaftliche Erfolg. Es ist das Handwerk, das die besten Chancen bietet, und unser Handwerk ist ein Spitzenhandwerk, betonte Alois Göppel. Außerdem bedankte er sich auch für den Landesinnungsverband bei Hanne Thürauf für ihr Engagement, denn, so Göppel, ein Verband funktioniert nur, wenn die dazu gehörenden Innungen funktionieren. Sie haben dazu, für die Innung Mittelfranken, mit Fleiß und Weitsicht beigetragen. Als Zeichen des Dankes erhielt Hanne Thürauf eine Ehrenurkunde des Landesinnungsverbands. Und, last but not least, auch Ehrenobermeister Götz ließ es sich nicht nehmen, der ehemaligen Geschäftsführerin persönlich für ihr Wirken zu danken. Landessieger Bayern 2014 wurde Tim Wiegner aus Wettringen in Mittelfranken, er trat auch zum Bundesentscheid an. Auf dem Siegerbild (v.l.n.r.): Prüfer Muth Bertram, Prüfer Bauer Siegfried, 2. Landessieger Schmitt Eugen(Unterfranken), Prüfer Müller Klaus, 4.Landessieger Greiner Johannes(Schwaben), 3.Landessieger Marcus Lanitz(Oberfranken), Prüfer Pfeffer Christian, 1.Landessieger Wiegner Tim(Mittelfranken), Prüfer Eberl Konrad, Prüfer-Vorstand Schosser Anton, Prüfer Moser Thomas) Seite 63 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

64 Landesverbände Brandenburg Effektive Verbands- und Innungsarbeit erfolgreich fortgesetzt Unternehmerstammtisch Ein Höhepunkt der Verbands- und Innungsarbeit in Brandenburg war der Unternehmerstammtisch am im Hotel Berliner Ring. Als Diskussionspartner hatten wir Michael Horsch, Geschäftsführender Gesellschafter der Horsch Maschinen GmbH, zu Gast. Besonderes Interesse weckte dessen Vortrag Landwirtschaft aus Leidenschaft bei Horsch und seine Ausführungen zum Thema Perspektivische Entwicklungen und Chancen in der Landwirtschaft, Landtechnik und im Handel in der Welt und insbesondere in Deutschland in den kommenden 10 Jahren. Ein weiterer Höhepunkt war der Stammtisch und Erfahrungsaustausch mit der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) am 19. Februar 2014 in Bad Wilsnack zu den Kriterien der richtigen Einstufung unserer Landmaschinen Fachbetriebe. Als Ergebnis dieser Beratungen und der Initiative der gesamten Verbandsorganisation haben viele Mitglieder erhebliche Betragsrückerstattungen erhalten. Nachwuchsgewinnung Berufsausbildung Gesellenprüfung Unsere Innung Land- und Baumaschinentechnik Berlin und Brandenburg ist durch die Kammerbezirke Frankfurt/Oder, Potsdam, Cottbus und Berlin für Organisation und Abnahme der Gesellenprüfungen, zum Land- und Baumaschmechatroniker, autorisiert. So hat im Januar 2014 die Gesellenprüfung Teil 2 für 46 Auszubildende stattgefunden. Landessieger Berlin und Brandenburg ist Christian Fielitz, Ausbildungsbetrieb LAMADI GmbH Schönermark, geworden. Herzlichen Glückwunsch! hervorragenden Arbeit aller ehrenamtlicher Prüfer und unter Leitung des Prüfungsausschussvorsitzenden Uwe Eckelmann sind bisher alle Prüfungen erfolgreich abgelaufen. Ein wesentlicher Baustein ist hier die sehr gute Zusammenarbeit mit den OSZ Elsterwerda, Schwedt (Oder) und Neuruppin sowie dem Zentrum für Gewerbeförderung der Handwerkskammern (ZfG) in Götz und Hennickendorf im Rahmen der ÜLU-Lehrgänge. Im ZfG Götz wurden und werden alle Gesellenprüfungen und Freisprechungen durchgeführt. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem ZfG Götz möchten wir besonders hervorheben. Die neue Verordnung über die Berufsausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker wird von allen unseren Mitgliedern ausdrücklich begrüßt. Hier erhöhen wir das Image unseres Berufes. Wir brauchen dringend noch mehr gute Auszubildende in unseren Unternehmen. Viele Ausbildungsunternehmen haben schon erkannt, welche Bedeutung die Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen für die Nachwuchsgewinnung hat. Verbandsleben Betriebsbesuche Unsere Fachbetriebe haben sich zu professionellen Unternehmen entwickelt. So konnten in den letzten Jahren mehrmals Brandenburger Landtechnikunternehmen als Bundessieger beim Shell Service Award geehrt werden. Verband und Innung beraten ihre Mitglieder, vertreten ihre Interessen, organisieren die Ausbildung, geben Tarifempfehlungen und setzen sich für faire Rahmenbedingungen in Politik und Wirtschaft ein. Mitglied werden können alle Landtechnik-, Baumaschinen-, Kommunaltechnik- und Metallverarbeitungsbetriebe. Bei Betriebsbesuchen übergaben VLT Präsident und Geschäftsführer das neue Außenschild LandBauTechnik. Landessieger Brandenburg 2014 (v.l.n.r.) Mario Vielitz, Inhaber LAMADI GmbH, Christian Fielitz, VLT-Präsident Ulf-Peter Degebrodt (v.l.n.r.) VLT GF Dietmar Lange, GF Clausen GmbH Andy Manz, VLT-Präsident Ulf- Peter Degebrodt (v.l.n.r.) Inhaber Uwe Eckelmann GF VLT Dietmar Lange Heinz und Gerd Schlieper übergaben die Geschäfte der Firma Schlieper für Landmaschinen GmbH anlässlich des 55-jährigen Firmenjubiläums an ihre Töchter Ricarda und Julia. Verbandsgeschäftsführer Dietmar Lange bedankt sich für die bisherige konstruktive Zusammenarbeit, überreicht an Heinz und Gerd Schlieper je eine Ehrenurkunde des Landesverbandes. An Ricarda und Julia Schlieper gehen beste Wünsche für eine weitere erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Verband und Innung wird von den neuen Geschäftsführerinnen fortgesetzt. So wurde z.b. Meister Marcus Henze in unseren Gesellenprüfungsausschuss delegiert. GF VLT und Innung Dietmar Lange, Obermeister Hermann Hinz; Präsident Handwerkskammer Potsdam Jürgen Rose; 3. Landessieger Johannes Zinnow (Ausbildungsbetrieb Brandenburger Landtechnik GmbH); 2. Landessieger Fabian Pöpplow (Ausbildungsbetrieb Rohwedder GmbH & Co. KG), Knut Padel, Ausbilder Rohwedder GmbH & Co. KG; Mario Vielitz, Inhaber LAMADI GmbH; Ulf-Peter Degebrodt VLT-Präsident; Uwe Eckelmann Vorsitzender Gesellenprüfungsausschuss Die Gesellenprüfung Teil 1 wurde für 56 Auszubildende Ende Mai 2014 vorbereitet, organisiert und durchgeführt. Dank der (v.l.n.r.) Ricarda Schlieper, Dietmar Lange, Heinz Gerd Schlieper, Günter Schlieper, Julia Schlieper Seite 64

65 Brandenburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Hessen Für die hessischen Mitglieder gab es ähnliche Angebote wie in Baden-Württemberg. Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen wurden von den Mitgliedern in Anspruch genommen: Der Sachkundelehrgang Abscheideranlagen oder die Lehrgänge zur Elektrofachkraft für Motorgeräte waren gut besucht. Der Vorstand hat in Kooperation mit Dietrich Brandt von C.O.S Software GmbH zwei Workshops durchgeführt. Themen waren: Die Verbesserung der Abwicklung der Ersatzteile und Ersatzteillager sowie Die Verbesserung der Abwicklung des Verkaufs. Verbilligte Eintrittskarten zur Agritechnica wurden angeboten und als Mitglied des Landesverbandes Hessen der Landmaschinen-Fachbetriebe sowie der Landmaschinenmechaniker- Innungen sind alle Betriebe auch automatisch Mitglied des Bundesverbandes. Über den Bundesverband haben die Mitglieder die Möglichkeit, die Angebote von Metall & Mehr zu nutzen. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter: oder S. 34. Mitgliederversammlung des Landesinnungsverbandes Auf der Mitgliederversammlung des Landesinnungsverbandes tagen die Obermeister der Innungen in Hessen. Auf Wunsch des Landesinnungsverbandes wird der Vorstand des Handelsverbandes mit eingeladen. Dort wurde vorgeschlagen, Hersteller und EDV-Programmierer zusammen zu bringen, um in Zukunft Doppelarbeiten in der Werkstatt zu vermeiden. Dies wurde gleich in zwei Workshops umgesetzt. Weiter wurde angeregt, mit allen Innungen eine gemeinsame Lossprechungsfeier zu veranstalten. Herr Bazlen schlug vor, nicht nur einen Landessieger für die Landtechnik sondern auch für die Motorgerätebranche zu ermitteln, als Werbung für das Landtechnische Handwerk in Hessen. Danach wurden die Tarifempfehlungen diskutiert und der neue Haushalt beschlossen. Landesverband Hessen der Landmaschinen-Fachbetriebe Die Mitglieder des Landesverbandes der Landmaschinen-Fachbetriebe Hessen e.v. trafen sich am 21. März 2014 zur Jahresversammlung bei der STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG in Dieburg. Heribert Benteler, Geschäftsführer der Stihl Vertriebszentrale AG & Co. KG in Dieburg Geschäftsführer Heribert Benteler stellte das Unternehmen vor. Der Vertrieb von STIHL- und VIKING-Produkten in Baumärkten wurde dabei auch diskutiert. Eine Online-Vermarktung der STIHL- und VIKING-Produkte ist jedem Fachhändler frei gestellt. Voraussetzung dafür ist eine gültige Fachhandelsvereinbarung mit dem Hersteller. Heinz Weste informierte die Anwesenden über den qualifizierten Motorgeräte-Fachhandel (QMF). Manuel Feger vom Regierungspräsidium Giessen berichtete über die neuesten Entwicklungen bei Pflanzenschutzgeräten und deren Prüfung in Hessen. Reinhard Berning referierte zum Thema Neue Wege Mietservice für Landmaschinenund Motorgeräte-Fachbetriebe Abgerundet wurde das Programm durch einen Vortrag von Reinhard Berning Neue Wege Mietservice für Landmaschinen- und Motorgeräte-Fachhändler. Im Schlusswort bedankte sich Reiner Becker und appellierte an die Mitglieder, aktiv an der Verbandsarbeit teilzunehmen und damit die Landmaschinenbranche in Hessen zu stärken. Reiner Becker, Vorstandsvorsitzender des Landesverbands Hessen der Landmaschinen-Fachbetriebe e.v. beim Jahresrückblick Mitgliederversammlung LandBauTechnik Bundesverband Für den 27. und 28. November 2013 hatte der Landesverband der Landmaschinen-Fachbetriebe in Hessen e.v. die Vertreter der Landesverbände zur Mitgliederversammlung des LandBau- Technik Bundesverbands e.v. nach Kleinlüder eingeladen. Einmal jährlich treffen sich die Mitglieder von Ehren- und Hauptamt zu dieser Tagung mit dem Bundesverband. Dieses höchste Entscheidungsgremium im Verband wählt den Vorstand, entscheidet über die verbandlichen Leitlinien und den Haushalt. Landesentscheid Landessieger Mitte September 2014 wurde mit den Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses sowie der Herren Obermeister in Hessen der Landessieger in der praktischen Prüfung ermittelt. Landessieger wurde Tobias Eckhardt, Ausbildungsbetrieb Chr. Janson Landtechnik GmbH, Waldkappel. Mecklenburg-Vorpommern Händlertreffen Zu ihrem traditionellen Händlerstammtisch trafen sich die Unternehmer der Fachgruppe Landtechnik des AGV NORD im November 2013 bei der Mecklenburger Landtechnik GmbH Mühlengeez, um die Saison 2013 Revue passieren zu lassen und sich über aktuelle Entwicklungen in der Branche zu informieren. Jürgen Eckold vom Ingenieurbüro JEWO Services stellte eine speziell für die landwirtschaftliche Technik entwickelte intelligente elektronische Diebstahl- und Wegfahrsperre vor und demonstrierte den Einbau am praktischen Beispiel. Berufsgenossenschaft Für alle fehlerhaft eingestuften Händler konnte mit Hilfe des Verbandes eine rückwirkende Neuveranlagung zu den Tarifklassen der Berufsgenossenschaft mit erheblichen Beitragssenkungen für einzelne Unternehmen erreicht werden. Ausnahmegenehmigung 70 StVZO Im Ergebnis einer gemeinsamen Initiative von Händler-, Lohnunternehmer- und Bauernverband gelang es, die im Land Seite 65 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

66 Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern noch 2013 unzumutbar langen Wartezeiten bei der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen nach 70 StVZO zu verkürzen. Bei Benutzung des zur Saison 2014 neu installierten Online-Portals wurde das Antragsverfahren für Ausnahmegenehmigungen für neue Mähdrescher und Fahrzeugkombinationen auf weniger als 10 Tage verkürzt. Fachgruppentagung Die neuen Entwicklungen im Berufsbild sowie Fragen der Nachwuchs- und Imagewerbung bildeten ein Thema der Fachgruppentagung im März in Schwerin. Der Leiter der Beruflichen Schule Demmin Gunnar Seemann informierte über die Berufsschulreform, erhöhte Lehrlingszahlen und ein verbessertes Niveau der Berufsanfänger. Während die praktischen Prüfungen durchaus mit guten bis zufrieden stellenden Ergebnissen absolviert wurden, bereiten vielen Schülern die theoretischen Prüfungen große Probleme. Rechtsberatung/Prozessvertretung Die rechtliche Beratung der Mitglieder bei der Gestaltung von Arbeitsverhältnissen oder Vergütungssystemen sowie die Begleitung von individuellen Personalmaßnahmen einschließlich der Prozessvertretung vor den Arbeitsgerichten bildeten einen weiteren Schwerpunkt der Verbandsarbeit. Starke Typen 4.0 Auf der größten Fachmesse der Landwirtschaft und Ernährung im Nordosten warben die Unternehmen der Fachgruppe gemeinsam für die starke Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/in. Niedersachsen/Bremen Gebrauchtmaschinenvermarktung Der Produktmanager der Technikbörse, Stefan Doseth, gab einen interessanten und kurzweiligen Einblick in die kurz-, mittel- und langfristig absehbaren Entwicklungen der Agrarstrukturen und der internationalen Technikmärkte und stellte Handlungsalternativen für die Unternehmer vor. Employer-Branding Wir machen bereits vieles richtig, sonst würde es unsere Unternehmen nicht mehr geben war das überwiegende Credo zum Thema Personalentwicklung auf der Tagung. Anhand einer Studie der Bildungswerk der Wirtschaft ggmbh zu den Kriterien für einen attraktiven Arbeitgeber tauschten sich die Unternehmen aus, wie es gelingen kann, neue Mitarbeiter zu gewinnen und vorhandene an das Unternehmen zu binden. Gelernt wird aus Unterschieden Mit seinem Vortrag Gelernt wird nur aus Unterschieden Wiederholen kostet zu viel auf der Mitglieder - versammlung des AGV NORD regte Professor Dr. Schöllhorn vom Institut für Sportwissenschaften der Uni Mainz Verbandsmitglieder und Gäste zum Nachdenken und intensiver Diskussion beim anschließenden gemeinsamen Spargelessen an. Verbandsarbeit und -angebote Das verbandliche Beratungsangebot von juristischer, betriebswirtschaftlicher, technischer und Personalberatung wird weiterhin sehr gut angenommen. In diesem Jahr wurde das im Landesverband Metall Niedersachsen/Bremen seit drei Jahren erfolgreich durchgeführte Projekt M-WIM auf die Land- und Baumaschinenbranche transferiert. Das Projekt beschäftigt sich intensiv mit Weiterbildung und beruflichen Chancen im Arbeitsleben sowie der individuellen Karriereplanung. In Niedersachsen und Bremen kooperieren der Arbeitgeberverband LandBauTechnik und die IG Metall und unterstützen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bei ihrer beruflichen Weiterbildung. Durch dieses Projektangebot konnten insbesondere kleine und mittlere Betriebe ihren Beschäftigten mehr betriebliche Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Unternehmer und Unternehmerinnen erhalten wertvolle Hinweise zu den Themen Personalentwicklung und Weiterbildung. So kann die Land- und Baumaschinenbranche trotz demografischer Entwicklung sich auf ihre qualifizierten Arbeitskräfte verlassen und sich am Markt behaupten. Mitgliederversammlungen Die Mitgliederversammlung fand am 26. November 2013 bei Lely Maschinenfabrik in Wolfenbüttel statt. Die Mitgliederversammlung 2014 findet am 18. November bei Fa. Dammann in Buxtehude statt. Diese Veranstaltungen werden vor allem durch die zukünftige Entwicklung der Branche, Vision 2020 und die damit verbundenen Veränderungen geprägt. Seite 66

67 Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen/Bremen Nordrhein-Westfalen Lehrerfortbildung Eines der wesentlichen Themen dieses Jahres war die Organisation, Durchführung und Finanzierung von Schulungsveranstaltungen für die Berufsschullehrer. So wurde von uns vom Juli 2014 eine dreitägige Lehrerfortbildung durchgeführt, die sehr gute Kritiken erhalten hat und im nächsten Jahr wieder durchgeführt wird. Praktischer Leistungswettbewerb Wie bereits in den letzten Jahren erfolgreich realisiert, ist auch in 2014 die Ermittlung des Landessiegers zusammen mit der Ermittlung der Kammersieger aus dem Kreis der innungsbesten Gesellenprüflinge unter Zugrundelegung diverser abzulegender Arbeitsproben in den Räumen der Bundes-Fachlehranstalt (BFA) im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade erfolgt. Aus dem diesjährigen Wettbewerb ist folgender Landessieger hervorgegangen: Heinrich-Hubertus Machtens, Aus - bildungsbetrieb NewTec West in Harsum. Tarife Im Jahr 2014 wurden zwei neue Tarifverträge mit der IG Metall abgeschlossen. Der Entgeltrahmentarifvertrag wurde im Bereich der Entgelte bis zur Jahresmitte 2016 modifiziert. Die Entgelterhöhungen sind im Bereich der LandBauTechnik Betriebe in Niedersachsen als moderat zu bezeichnen. Als zweiter Tarifvertrag wurde in diesem Jahr der Rahmentarifvertrag Demografie abgeschlossen. Dieser Vertrag hat die ungewöhnlich lange Laufzeit von sechs Jahren, also bis Ende Angesichts des demografischen Wandels soll dieser Tarifvertrag einen Beitrag leisten, der es den Betrieben ermöglicht: die Arbeitnehmer für die Betriebe zu qualifizieren und zu fördern die Belegschaften zu verjüngen die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und somit die Beschäftigungsfähigkeit der Belegschaften zu erhöhen die Arbeitsbedingungen altersgerecht zu gestalten Dieses Thema zu diskutieren und mit dem Sozialpartner zu dokumentieren war ein hohes Ziel und wurde durch das Vertragswerk erreicht. Stipendium zu Meisterförderung In Zusammenhang mit der Diskussion zur Qualitätsverbesserung der Meisterausbildung plant der LandBauTechnik Handwerks- und Handelsverband die Vergabe von Stipendien, um die Meisterausbildung zu fördern und attraktiver zu machen. Eine für dieses Projekt erstellte Satzung regelt u. a. die Voraussetzungen für die Vergabe der Stipendien und die Finanzierung. Dieses wird u. a. ein Thema auf der Mitgliederversammlung 2014 in Buxtehude sein. Motorgeräte-Elektro-Fachkraft Im Berichtszeitraum 2014 sind 1 Grundlehrgang mit 13 Teilnehmern und 3 Nachschulungslehrgänge mit insgesamt 30 Teilnehmern durchgeführt worden. Für 2015 sind 1 Grundlehrgang sowie 3 Nachschulungslehrgänge vorgesehen. Nordrhein-Westfalen Lehrerfortbildung bei den AMAZONE-Werken Vom Säen und Düngen Am 13. und ging es für 25 Lehrer der Berufskollegs des Berufes Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik in NRW nach Hasbergen-Gaste zur Traditionsfirma AMAZONE. Wie die heutige Technik aussieht und welches technische Knowhow darin steckt, war Thema der alljährlichen Lehrerfortbildung. Drei Referenten präsentierten den neuesten Stand in der Dünge- und Sätechnik. Abgerundet wurde die Wissensvermittlung durch eine Werksführung und die Vorstellung der Düngehalle. Seit mehr als zwanzig Jahren gibt es die Lehrerfortbildung in Nordrhein-Westfalen. Sie ist zu einem festen Bestandteil des Weiterbildungsprogrammes der Berufsschullehrer geworden und wird vom Schulministerium als Weiterbildungsveranstaltung anerkannt. Tarifabschluss für 2014 Der Forderung der IG Metall in den diesjährigen Tarifverhandlungen nach einer Entgelterhöhung um 5,5% begegneten die Arbeitgebervertreter unter Vorsitz von Ferdinand Limberg mit deutlichen Hinweisen auf die nur mäßige konjunkturelle Entwicklung der Branche im Rheinland und in Westfalen im vergangenen Jahr. Die Investitionsbereitschaft der Landwirte sei zurückhaltend. Am Markt mache sich eine Sättigung gerade bei Schleppern und Großgeräten bemerkbar. Im Ergebnis einigten sich die Tarifvertragsparteien auf eine Entgelterhöhung von 2,5% mit Wirkung zum 1. März 2014 für eine Laufzeit von elf Monaten. Für Februar 2014 erhielten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 30,-. Tarifausschussvorsitzender Limberg Die von der Gewerkschaft geforderte Entgeltsteigerungen für die Auszubildenden um 80,- je Ausbildungsjahr wiesen die Arbeitgeber vor dem Hintergrund der bereits im vorangegangenen Jahr großzügig vorgenommenen Anpassungen bei den Ausbildungsvergütungen zurück. Lediglich zu einer maßvollen Anpassung um 10 (1. und 2. Ausbildungsjahr), 15 (3. Ausbildungsjahr) und 20 (4. Ausbildungsjahr) fanden sich die Arbeitgeber bereit. Prüfer-Workshop NRW: Gelernt, geprüft, bestanden Durch die Änderungsverordnung zum Land- und Baumaschinenmechaniker/in verkürzt sich der praktische Teil der Gesellenprüfung ab der Winterprüfung 2014/15 auf zehn Stunden. LandBauTechnik NRW lud die Mitglieder aller innungseigenen Gesellenprüfungsausschüsse NRW am 19. September 2014 nach Warendorf in die Deula zu einer Informationsveranstal- Seite 67 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

68 Landesverbände tung ein. Alfred Sieberg vom Bundesverband sowie Paul Rampelmann von der Innung Warendorf zeigten den über 50 Teilnehmern die gesetzlichen Änderungen auf und verdeutlichten an einem Praxisbeispiel den möglichen Ablauf. Leistungswettbewerb: Einer wird gewinnen Handwerk stellt Mensch in Mittelpunkt Beim Handwerk stehen die Menschen im Mittelpunkt! So standen bei der Freisprechung der Gesellen viele erfolgreiche Persönlichkeiten auf der Bühne im Haus des Gastes: Neben den neuen Handwerkern, die stolz ihre Gesellenbriefe entgegennahmen, zeigten die Unternehmerin des Jahres Angelika Schäfer und Metaller-Geselle Fabian Schneider als Bundessieger im Leistungswettbewerb Flagge für die Wirtschaftsmacht von nebenan. Die Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück hatte die neuen Gesellen und Gesellinnen, ihre Prüfer, Ausbilder, Fachlehrer und Eltern in den Rudi-Müller-Saal zur Freisprechung und Übergabe der Gesellenbriefe eingeladen. Von 97 Teilnehmern der Gesellenprüfungen im Winter 2013/2014 hatten 89 ihre Prüfung bestanden. Über den großartigen Erfolg freute sich besonders Kreishandwerksmeister Peter Mumbauer: In keinem anderen Wirtschaftszweig kann man die Karriereleiter so schnell erklimmen wie im Handwerk. Die fleißigen Handwerksgesellen hätten hervorragende Aussichten in ihren Berufen, vor allem beim derzeitigen Fachkräftemangel. Selbst wenn jetzt die eigentliche Ausbildung zu Ende sei, müssen die jungen Handwerker weiter lernen, animierte Mumbauer zur Teilnahme am Weiterbildungsangebot der Kreishandwerkerschaft. Mit dem Meisterbrief gar könnten engagierte junge Handwerker sich selbständig machen oder studieren. Links Deula-GF Carsten Mensing, hinten von links: die Prüfer Maimann, Dreimann, Kreikenberg, Kandidaten von links: Eugenij Chornyi (4. Platz), Michael Bömker (3. Platz), Tobias Schmeink (1. Platz), Luca Meier (2. Platz), Marco Hagmanns (4. Platz), ganz rechts: Udo Stocks, LandBau- Technik NRW Dieses Motto galt am 2. Oktober 2014 beim Praktischen Leistungswettbewerb NRW der frisch gebackenen Mechanikergesellen für Land- und Baumaschinentechnik in Warendorf. Sechs inhaltlich anspruchsvolle Aufgaben mussten bewältigt werden. Dabei hatten die Kandidaten immer auch die Zeit im Nacken. Sieger wurde Tobias Schmeink von AGRAVIS Technik. Er wird auf dem Bundeswettbewerb am 8. November 2014 Nordrhein-Westfalen vertreten. Zweiter wurde Luca Meier von Fa. Schlüter Baumaschinen aus Erwitte, Dritter wurde Michael Blömker, Fa. Rampelmann & Spliethoff aus Beelen. Starker Anstieg an Abiturienten 2013 starteten in NRW 399 junge Menschen eine Lehre im Land- und Baumaschinentechnikerhandwerk. 9,9% mehr gegenüber dem Vorjahr. Bundesweit stieg die Zahl der Auszubildenden in unserer Branche nur um 6,9%. Die Branche profitierte besonders vom doppelten Abiturjahrgang. Der Anteil der Berufseinsteiger mit Abitur stieg auf 11% (Bund 5,5%, Bayern 1,6%), 51% hatten die mittlere Reife, 37% einen Hauptschulabschluss. Dabei beweisen die Auszubildenden in der Branche durchaus Biss: nur 4,7% der 1316 Ausbildungsverhältnisse finden in NRW vorzeitig ihr Ende. Bei den Metallbauern ist die Abbrecherquote dreimal so hoch. Neue Gesellen wurden Marius Bartels (Jungbluth Baumaschinen GmbH, Kruft), Andreas Baumann (Pressluft Schäfer GmbH, Mühlheim-Kärlich), Jannik Becker (Bosch Service Rosenbauer e. K., Wallmenroth), Arno Frings (Albert Schüttler GmbH, Grafschaft-Leimersdorf), Jörn Gräff (Walter Franzmann, Bretzenheim), Thorsten Gutheil (Karl-Peter & Christian, Bad Sobernheim), Simon Herrmann (EM Stapler-Service GmbH, Kirchberg), Maximilian Hilgert (Michael Dengler, Gau-Algesheim), Christian Jung (Peter Jung, Irmtraut), Ian Knepper (Hartmut Kehl, Spall), Kevin Krämer (Wenn Agrartechnik GmbH, Münstermaifeld), Johannes Loch (Josef Oster- Daum, Kaisersesch), Erik Marsal (Jahnke & Wessel GmbH, Gau-Algesheim), Jan Perscheid (CWA GmbH Dachsenhausen), Dominik Ritz (DWS Landmaschinen, Spessart), Sebastian Schüller (DWS Landmaschinen, Spessart) und Nico Weber (Uhr GmbH, Fehl-Ritzhausen). Obermeister Bernhard Maas und die BBS-Lehrer Bernhard Gondolf und Matthias Schäfer gratulierten ihren neuen starken Typen : Von 18 Lehrlingen hatten 17 die Gesellenprüfung zum Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik bestanden. Landessieger kommt aus der Eifel Rheinland-Pfalz Innung für den HWK-Bezirk Koblenz Über gute Leistungen ihrer begabten jungen Gesellen freuten sich auch die Prüfer der Handwerkskammern und die Innungsbetriebe, die den Landesentscheid bei der Firma Jungbluth in Kruft organisierten. Zum Landeswettbewerb in Kruft hatten die rheinland-pfälzischen Handwerkskammern ihre Bezirkssieger in die geräumige und moderne Werkstatt der Firma Jungbluth Baumaschinen GmbH geschickt. Dort haben Daniel Michels und seine Mitbewerber Maximilian Hilgert aus dem rheinhessischen Gau- Algesheim (Michael Dengler, Gau-Algesheim) und Matthias Bintz aus Sosberg im Hunsrück (Brust Service Center e.k., Bell) an insgesamt vier Stationen mechanische Fehler an Seite 68

69 Rheinland-Pfalz Land- und Baufahrzeugen, aber auch an einem Rasenmäher aufgespürt und repariert. Wer das am besten und am schnellsten konnte, wurde Landessieger im Leistungswettbewerb. Die Kammern in Trier, Koblenz, Mainz und Kaiserslautern stellten die Prüfer; Mitgliedsbetriebe der Innungen die verschiedenen Fahr- und Werkzeuge. Der Schaufel fehlte der richtige Schwung : Bezirkssieger Matthias Bintz nahm die Hydraulik akribisch unter die Lupe. Rudolf Hofmann, Mitglied des Gesellenprüfungsausschuss der Innung spielte diesmal den ratlosen Kunden. Nicht nur riesige Bau- und Landmaschinen bestückten die Wettbewerbsstationen beim Landesentscheid: Ehrenobermeister Paul Raimund (li.) brachte auch einen Aufsitzrasenmäher mit in die Werkstatt. In der inzwischen hochtechnisierten Welt der Bau- und Landmaschinen ist das kein Kinderspiel. Die Spezialisten müssen nämlich auch Alleskönner sein und sich mit der Hydraulik, Pneumatik und computergesteuerten Elektronik verschiedenster Fahrzeuge auskennen. Hier ist geistige Beweglichkeit und auch Kreativität neben handwerklichem Geschick gefragt, weiß Obermeister Maas. Während Daniel Michels aus dem Kammerbezirk Trier die Rheinland-Pfälzer beim Bundeswettbewerb vertreten darf, wurde Matthias Bintz, den die Kammer Koblenz ins Rennen geschickt hatte, Zweiter, und Maximilian Hilgert aus Rheinhessen Dritter im Leistungswettbewerb. Neuer Landessieger im Praktischen Leistungswettbewerb der Land- und Baumaschinenmechatroniker ist Daniel Michels aus Dahlem in der Eifel. Der 24jährige Geselle arbeitet bei der Hoffmann Landtechnik GmbH in Gerolstein-Roth und nimmt am 7./8. November in Kaiserslautern am Bundeswettbewerb teil. Maximilian Hilgert aus Rheinhessen musste sich in eine Landmaschine einarbeiten : Dem Kunden diesmal gespielt von Obermeister Bernhard Maas von der Innung Koblenz musste er die Funktionsweise der Sä-Kombination erklären. Pläne korrekt lesen und die richtigen Prüfgeräte einsetzen die Land- und Baumaschinenmechatroniker müssen Alleskönner sein. Vom hochtechnisierten GPS-Pfluggerät bis hin zum alten Traktor-Schätzchen kommt alles in die Werkstatt. Fa. Jungbluth Baumaschinen GmbH war zum zweiten Mal Ausrichter des Landesentscheids. Geschäftsführer Roland Lamowski und Prokurist Rudolf Hofmann stellten Werkstatthalle und zwei Baumaschinen (Radlader und Minibagger) zur Verfügung. Innungs-Obermeister Bernhard Maas brachte einen Traktor mit Sä-Kombination mit und Ehrenobermeister Paul Raimund aus Meisenheim Aufsitzmäher und Motorsäge. Rudolf Hofmann, Mitglied des Gesellenprüfungsausschusses der Innung der HwK Koblenz: Wir stellen hier einen Kundenauftrag nach, wie er auch in der Werkstatt vorkommt. Hier sind Bau- und Landmaschinen, die nicht richtig funktioniert. Der Geselle muss eine strukturierte Fehlersuche durchführen und den Fehler dann auch beseitigen. Gute Stimmung unter den besten starken Typen im Land: (von links) Sieger Daniel Michels, Matthias Bintz und Maximilian Hilgert. Bessere Ausbildung für starke Typen Unsere Jungs sind hochmotiviert! Auf ihre zurzeit 78 fleißigen Lehrlinge können die Landmaschinenmechaniker stolz sein. Sie haben mit die höchste Bestehensquote aller 22 Innungen in der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück. Damit dies auch so bleibt, kündigte Obermeister Bernhard Maas auf der Jahresversammlung im Haus des Handwerks an, gibt es jetzt drei zusätzliche überbetriebliche Lehrgänge für die Azubis an. Unsere Ausbildung wird besser, aber auch teurer. Bestens ausgestattete Werkstätten in der Berufsbildenden Schule Bad Kreuznach, großes Engagement der betrieblichen Ausbilder, starke Motivation der ehrenamtlichen Gesellenprüfer, und nicht zuletzt kompetente Fachlehrer sorgen dafür, dass sich die Lehrlinge für ihren anspruchsvollen Beruf gut qualifizieren. In Kooperation mit der Handwerkskammer Koblenz hat der Innungsvorstand deshalb neue überbetriebliche Lehrgänge für die neuen Azubis erarbeitet. Statt drei Kurse besuchen die künftigen Land-Bau-Techniker jetzt insgesamt fünf oder sechs. Neben Kursen zur Fahrzeugelektrik, Hydraulik und Fehlerdiagnose kommen jetzt Antriebs- und Fahrwerktechnik, Motorentechnik und freiwillig Metallbearbeitung und Schweißen. Diese Lehrgänge tragen den gestiegenen Anforderungen in der theoretischen und praktischen Gesellenprüfung Rechnung, begründete Maas die Aufstockung. Die Lehrgänge werden von den Ausbildungsbetrieben bezahlt und werden im Metall- und Technologiezentrum der Handwerkskammer in Koblenz abgehalten. Maas: Hier sorgen wir an der richtigen Stelle für eine bessere und nachhaltige Ausbildung. Die Werkstätten in der Berufsbildenden Schule TGHS in Bad Kreuznach, hier mit Fachlehrer Bernhard Gondolf (re.), sind für die Land- und Baumaschinentechniker sehr gut ausgestattet. Mit doppelt so vielen überbetrieblichen Kursen wie bisher werden die Lehrlinge fit für ihren Beruf gemacht. Die Bestehensquote bei der Gesellenprüfung ist dafür auch sehr hoch. Seite 69 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

70 Landesverbände Die zusätzliche Mühe und die Kosten werden sich lohnen, ist Obermeister Maas überzeugt. Die meisten unserer Lehrlinge kommen aus der Landwirtschaft oder haben einen ganz konkreten Bezug dazu, erläutert Obermeister Maas die hohe Anfangsmotivation der künftigen Landbautechniker. Selten breche jemand die Ausbildung ab; von Hause gingen die meisten auch sehr diszipliniert ihre Lehrzeit an. Nicht wenige schließen nach der Gesellenprüfung eine Meisterausbildung an. Erst Anfang des Jahres haben 14 starke Typen wieder ihren Meister gemacht: Alle haben ihre Meisterprüfung bestanden, lobte Maas den sehr guten Jahrgang. aus dem Innungsgebiet erfolgreich und äußerst fachkompetent durchgeführt. Obermeister Thiesgen lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Innung und Handwerkskammer auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung. Der nächste Servicetechniker- Lehrgang startet ebenfalls in Kürze. Obermeister Leo Thiesgen nahm anschließend zusammen mit dem Prüfungsausschussvorsitzenden Klaus Steuer, Kusel, noch eine besondere Ehrung vor: Der Prüfungsbeste, Harald Seipp, erhielt seitens der Innung Trier-Rheinhessen-Pfalz eine Armbanduhr, mit der Gravur Beste Prüfung Servicetechniker Die frisch gebackenen Servicetechniker aus Kaiserslautern Die starken Typen präsentieren sich am Tag des Handwerks im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer in Bad Kreuznach wieder mit den modernsten starken Maschinen. Nachwuchssorgen haben die LandBauTechniker (noch) nicht. Während die Berufsschulklassen der verwandten Kfz-Mechaniker schon jetzt kleiner werden, sind die Lehrlingszahlen bei den LandBauTechnikern stabil. Jetzt soll die Kommunikation zwischen Schule und Betrieben noch besser werden: Die Fachlehrer werden die Ausbilder in den Betrieben über Klassenarbeiten und Hausaufgaben informieren. Innung goes facebook OM Bernhard Maas hat seine Innung auf Facebook platziert: Auf dieser Seite bringen wir Bilder oder kurze Berichte von Aktionen, natürlich auch Ausstellungen und Messen zum Thema Ausbildung! Innung Trier-Rheinhessen-Pfalz Servicetechniker-Lehrgang in Kaiserslautern abgeschlossen Im April 2014 endete der erste Servicetechniker-Lehrgang am Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK Pfalz in Kaiserslautern. Die HWK Pfalz ist neben Lüneburg, Warendorf, Augsburg und Freiburg eine der anerkannten Schulungsstätten, an denen Servicetechniker fabrikatsneutral ausgebildet werden. Der Servicetechniker-Lehrgang wurde seitens der Innung Trier-Rheinhessen-Pfalz initiiert und in Kooperation mit dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK Pfalz innerhalb kurzer Zeit fachlich umgesetzt. Die Übergabe der Fortbildungsprüfungszeugnisse Servicetechniker Land- & Baumaschinen an die erfolgreichen Kursteilnehmer erfolgte am im Rahmen einer Feierstunde in Kaiserslautern. Überreicht wurden die Zeugnisse durch die Präsidentin der HWK Pfalz, Brigitte Mannert, den Landrat des Landkreises, Paul Junker, sowie den Obermeister der Innung Land- BauTechnik Trier-Rheinhessen-Pfalz, Leo Thiesgen. Ein Schwerpunkt des BTZ der HWK Pfalz liegt auf dem Bereich Land- und Baumaschinentechnik. Dort werden auch die überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge für die Auszubildenden OM Leo Thiesgen, Harald Seipp, Prüfungsausschussvorsitzender Klaus Steuer Tag des Handwerks am in Kaiserslautern Live und zum Anfassen so erlebten Passanten und Besucher am bundesweit stattfindenden Tag des Handwerks die Innung LandBauTechnik Trier-Rheinhessen-Pfalz, die mit schwerem Gerät mitten in der City die Land- und Baumaschinentechnik eindrucksvoll präsentierte. Insgesamt 14 Innungen der Kreishandwerkerschaft Westpfalz verwandelten an diesem Samstag die belebte Fußgängerzone in der Innenstadt von Kaiserslautern in Lebende Werkstätten. Mit tatkräftiger Unterstützung des Ausbilders am Kompetenzzentrums LandBauTechnik der HWK Pfalz, Gunther Bastian, wurden Leistungsmessungen an einem Traktor vorgeführt. Darüber hinaus bestand für die Besucher Gelegenheit, einmal in einem Bagger oder Traktor Probe zu sitzen. Auch für die Nachwuchswerbung wurde einiges getan: Zahlreiche interessierte Jugendliche erhielten am Innungsstand nützliche Informationen aus erster Hand über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in unserem Handwerk. Seite 70

71 Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt Das Innungsteam mit Gunther Bastian (2. v. l.) Neuer Meisterkurs Land- und Baumaschinentechnik in Kaiserslautern Mit 12 Teilnehmern startete am der erste Meisterkurs für Land- und Baumaschinentechnik am Berufsbildungsund Technologiezentrum der HWK Pfalz in Kaiserslautern. Jeweils in der Wintersaison, von Oktober bis März/April des Jahres, an Freitagen und Samstagen haben die Meisterschüler ihre Unterrichtsblöcke, mit jeweils 16 Unterrichtstunden, zu absolvieren, um somit Teil 1 und 2 der Meisterprüfung ablegen zu können. Mit der Abschlussprüfung 2016 wird dann der erste Meisterjahrgang in Kaiserslautern seine Meisterbriefe entgegen nehmen. Zusammenarbeit BTZ - BBS - Innung Wir haben einen Gesellenprüfungsausschuss, der sich intensiv um die Belange der Lehrlinge in Bezug auf die Ausbildung und die Prüfung kümmert. Wir haben eine Landesfachklasse, die ab dem ersten Schultag gebildet wird und dort sehr engagierte Ausbilder. Immer wieder finden wir Themen, die es anzupacken gilt. Im letzten Jahr haben wir uns um die Aktualisierung der ÜBL-Kurse gekümmert. Weiterhin extrem problematisch bleibt die Gebäudesubstanz, die zwar technisch in Ordnung, aber für die heutige Technik nicht mehr befahrbar ist. Dazu haben wir auch die Arbeitnehmerseite der Vollversammlung der HWK einbezogen. Leider ist die Antwort der HWK Halle/Saale darauf unbefriedigend ausgefallen. Uns ist klar, dass Demographie sich nicht ändern lässt, aber dahinter verstecken können wir uns als Unternehmer auch nicht. Wir brauchen überbetriebliche Ausbildungseinrichtungen, die den zukünftigen und nicht den gestrigen Anforderungen entsprechen. Verbesserung der Ausbildungsqualität Unsere Mitglieder und die Ausbilder des BTZ suchen immer nach Möglichkeiten, aktuelle Technik zur Ausbildung bereitzustellen. Im letzten Jahr konnten wir uns bei Sven Weinelt, von CNH Industrial Deutschland GmbH und erneut bei Werner Preuß von der LINAK GmbH bedanken. Sie stellten uns Modelle im Wert von und zur Verfügung. Sachsen-Anhalt Unsere Innung LandBauTechnik hat im letzten Jahr an den begonnenen Dingen weitergearbeitet. Besonders die Öffentlichkeitsarbeit haben wir verstärkt. Wir führen unsere Vorstandssitzungen bei unseren Mitgliedern durch und bekommen dafür sehr positive Rückmeldungen! Ausbildung In unserer Innung steht die Ausbildung im Mittelpunkt aller Bemühungen. Uns ist klar, dass wir in den demographischen weißen Flecken Deutschlands leben und unser Beruf auch nicht zu den in der Öffentlichkeit oft genannten und angeblich begehrenswertesten gehört. Als Dank für unsere Bemühungen schenkten unsere Lehrlinge des Lehrbeginns 2011 der BBS eine historische Drillmaschine. Neumann (HWK), Weinelt (CNH), Pollin (Geschäftsführer Landesinnung), Klokow (HWK) Im letzten Lehrjahr wurden 55 neue Lehrverträge abgeschlossen. Damit setzt sich die Steigerung der Ausbildungsverhältnisse seit 2011 fort. Sorge um ihre Zukunft müssen sich diese jungen Leute nicht machen. Gesellenprüfungen 2014 Die Gesellenprüfungen werden nach erprobtem Schema im BTZ durchgeführt. Besonders hervorzuheben ist die Bereitschaft der Unternehmen, ihre Mitarbeiter freizustellen. Das ist eine Basis dafür, dass alle Mitglieder mit Begeisterung bei der Sache sind. Ab der nächsten Prüfung sind alle Mitglieder auch einheitlich mit Arbeitskitteln ausgestattet. Im Ergebnis der Prüfungen leitete die Geschäftsführung konkrete Schritte in Bezug auf die Berichtsheftführung ein. Drillmaschinenmodell der Lehrlinge Stefanie Szeguhn (BBS), Raik Hesse (OM) bei der Gesellenprüfungrüfung Seite 71 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

72 Landesverbände Als kleines Dankeschön organisierte die Innung für die Mitglieder des GPA eine Bildungsreise zum Fundort der weltberühmten Himmelscheibe von Nebra, der ältesten erhaltenen astronomischen Darstellung überhaupt. Besichtigung Schiffshebewerk Zum Abschluss wünschen wir unserem Obermeister Raik Hesse zur Hochzeit alles Gute! Öffentlichkeitsarbeit Die Geschäftsführung der Innung nutzt die Möglichkeiten, regionale Artikel zu gestalten. Mehrfach sind wir deshalb in der DHZ vertreten. Weiterhin haben wir uns in Bezug auf die Rundfunkgebühr mit der Staatskanzlei in Verbindung gesetzt und haben von dort auch eine sachliche Antwort erhalten. Wir nahmen an mehreren Veranstaltungen zu Gewinnung von Lehrlingen teil. Die Erfolge sind aber nur langfristig zu betrachten. Ausbildungsmesse Sangerhausen Mitgliederversammlung Schleswig-Holstein/Hamburg Land- und Baumaschinen-Tag 2014 Das Land- und Baumaschinen-Event im Norden ist gleichzeitig ein Informationsportal und ein gesellschaftlicher Anlass. Ende Januar 2014 nahmen gut 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen an der Veranstaltung teil. In der ersten Station gab es Informationen von Thomas Zinke, Niederlassungsleiter des HKL-Centers in Lübeck. HKL unterhält in Schleswig-Holstein mehrere Filialen und betätigt sich im Markt in den Bereichen Mietpark, Baushop, Service-Center, Neumaschinen- und Gebrauchtmaschinenvertrieb. Die nächste Station war das Unternehmen Dräger Safety AG & Co. KGaA in Lübeck. Hier wurde der Produktionsbereich Sicherheitstechnik besonders beleuchtet. In einem Rundgang durch die Anlagen wurden Alkohol- und Drogenmessgeräte, Tauchausrüstung und systeme, Gasversorgungssysteme, Personenschutzausrüstung, Beatmungsgeräte und Lungenmonitoring vorgestellt. Das weltweit agierende Unternehmen ist seit rund 125 Jahren am Markt. Nach der Mittagspause wurde Die einzigartige Marzipanshow in Lübeck an der Untertrave besucht und natürlich eine Leckerei probiert. Es war ein toller und aufschlussreicher Tag, so resümierten die Teilnehmer. Mitgliederversammlung 2014 Die letzte Mitgliederversammlung fand am Schiffshebewerk in Rothensee bei Magdeburg statt. Die Anzahl der angereisten Unternehmer stieg erneut an. Die Geschäftsführung und der Vorstand wurden von den Mitgliedern entlastet. Wir regten den verstärkten Bezug der Agrartechnik als Garant für gute Leistungen an und bekamen dafür Zustimmung. Als Fachthema stand erneut das Befahren von Behältern auf der Tagesordnung. Zur Abrundung sprachen der Fachanwalt vom ZDH Klaus Schmidt über AGB in Verbindung zu Garantie und Gewährleistung sowie Klaus Zeiss von web4business (Metall und mehr Partner) zu Google weiß alles, aber findet meine Seite nicht? Hier kamen Dinge zur Sprache, die manchen von uns sprachlos machten! Leckerbissen für die Techniker in war zum Abschluss die Besichtigung des historischen und neuen Schiffshebewerks! Jahreshauptversammlung 2014 Gesamtverband LandBauTechnik Nord Neben den Regularien wurden die internen Angelegenheiten, Jahresrechnung, Haushaltsplan, Tarifentwicklung und Fachinformationen zum Beruf behandelt. Präsident Thorsten Ebken, Dägeling, Rendsburg, führte durch die Tagung. In der Öffentlichkeitsveranstaltung konnte Ebken den Präsidenten des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, Werner Schwarz und den Geschäftsführer der Deula Schleswig-Holstein GmbH, Thomas Bachmann begrüßen. Seite 72

73 Schleswig-Holstein/Hamburg Torsten Ebken Werner Schwarz Thomas Bachmann Werner Schwarz berichtete in seinem Grußwort kompetent aus der Arbeit des Bauernverbandes und erntete großen Beifall. Thomas Bachmann sprach zum Thema Die Land- und Baumaschinen-Organisation in Schleswig-Holstein/Hamburg Markt und Technik im Spiegel der Deula, Rendsburg und nahm eine Analyse der Märkte und Organisationsverbindungen in unserer Branche vor. Im Rahmen der Veranstaltung wurden verdiente Ehrenamtsträger des Verbandes mit der Silbernen Ehrennadel des Bundesverbandes LandBauTechnik geehrt. Präsident Ebken zog ein erfolgreiches Fazit der Öffentlichkeitsveranstaltung 2014 und machte abschließend besonders auf die Nachwuchs-Kampagne starke Typen aufmerksam, die auch während der NORLA 2014 im September auf einem gesonderten Messestand beworben werden wurde. Obermeister- und Delegiertentagung des Landesinnungsverbandes In der Jahrestagung 2014 des Landesinnungsverbandes LandBauTechnik Nord (SH/HH) konnte eine kurze Rückschau, jedoch gleichzeitig eine Vorschau auf die Verbandsaktivitäten 2014 abgegeben werden. LIM Sönke Wiegel und GF Horst Albert stellten dar, dass die Arbeit erneut durch die Berufsbildung im Land- und Baumaschinen-Handwerk, die landesweite Abhaltung der zuständigen überbetrieblichen Lehrgänge sowie die Gesellenfortbildung geprägt war. Besonders in Kooperation mit der DEULA, Rendsburg, hat im laufenden Jahr 2014 erneut ein Meistervorbereitungslehrgang (mit der HWK Flensburg) stattgefunden. Der nächste Lehrgang ist ebenfalls bereits ausgebucht. Eckgehalt auf 2.036,00 /5. Tätigkeitsjahr). Sie finden ab Anwendung. Die Ausbildungsvergütungsempfehlungen wurden ebenfalls angepasst. Die Vergütungen im Einzelnen (jeweils ab ): 1. Ausbildungsjahr = 470,00 2. Ausbildungsjahr = 500,00 3. Ausbildungsjahr = 570,00 4. Ausbildungsjahr = 660,00 Die Kern-Ausbildungszeit wird mit 40 Stunden/Woche veranschlagt. Die Manteltarifverträge für gewerbliche Arbeitnehmer und für Angestellte (aus 1996) sowie der Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung zur Schaffung einer betrieblich organisierten Altersversorgung (aus 2002) können weiterhin angewendet werden. Dies kann bei Neueinstellungen im jeweiligen Arbeitsvertrag als förmliche Abrede vereinbart werden. Praktischer Leistungswettbewerb der Handwerksjugend 2014 Im Wettbewerb der Innungsbesten unseres Ausbildungsberufes Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik in Schleswig-Holstein/Hamburg sind als Landessieger Johannes Bexte, Fa. Adler aus Süderhastedt, und als 2. Landessieger Marc Thomsen, Fa. Rohwer GmbH aus Tellingstedt, hervorgegangen. Nachwuchswerbekampagne Starke Typen 2014 wurde erneut ein besonderer Messestand mit Pagodenzelten, in denen die Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinen-Mechatroniker besonders beworben. Der bekannte Moderator von Radio Schleswig-Holstein, Carsten Kock, sorgte für launige Interviews und besondere Aufmerksamkeit an den Messetagen. Zusätzlich wurde ein Publikumswettbewerb Kettenwechsel bei einer Motorsäge (Musterkette) erfolgreich durchgeführt. Obermeister Tarifempfehlungen 2014 Die in den Gremien beschlossenen Tarifempfehlungen 2014 wurden allen Betrieben zugestellt. Die Vergütungsempfehlungen für gewerbliche Arbeitnehmer und Angestellte wurden um rd. 3% angehoben (13,44 Ecklohn/ Std.) sowie Seite 73 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

74 Landesverbände Thüringen Grüne Tage Thüringen 2014 Starker Auftritt auf m² großem Messegemeinschaftsstand Seit dem Jahre 2002 ist es eine gute Tradition des VLT Thüringen e. V., für seine Mitglieder einen Gemeinschaftstand auf der Messe zu organisieren. War der Anlauf etwas zaghaft, so stieg die Fläche sowie Zahl der teilnehmenden Unternehmen stetig. Im Jahr 2004 wurde nur eine Fläche von m² geordert, in diesem Jahr stellten die Mitgliedsbetriebe auf einer Fläche von m² aus. (in der Halle 620 m² und im Freigelände m²) interessierten Jugendlichen den abwechslungsreichen Beruf des Landund Baumaschinenmechatronikers/-in Auf dem Fahrsimulator nahmen viele neue Mechaniker schon mal Platz Starke Typen informieren Steppkes über ihren Traumberuf mit seinem weiteren Laufbahnkonzept näher. In über 70 Mitgliedsbetrieben des VLT Thüringen e. V. werden jedes Jahr Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in ausgebildet. Nicht nur die Ausbildungsbetriebe und Lehrer, sondern auch in bewährten Form die Lehrlinge selbst standen den Interessierten während der Landwirtschaftsmesse Rede und Antwort. Mitgliedsbetriebe unter dem Dach des Verbandes Auf der über Quadratmeter großen Ausstellungsfläche zeigten die 28 Mitgliedsunternehmen unter dem Dach des VLT Thüringen e. V. die Trends der Agrartechnik. Alle in der Branche bekannten Fabrikate waren vertreten. Hier konnten Besucher erkennen, welche Innovationen und Leistungsstärken in der Landtechnik Einzug gehalten haben. Verschiedenste Branchenbereiche von der Landmaschinen-, Baumaschinen- und Motorgerätetechnik bis zur Innenmechanisierung und Metallbearbeitung demonstrierten vor Ort die Vielfalt und die Trends unserer Branche eindrucksvoll und kompakt. LIM Floß begrüßt auf dem Gemeinschaftsstand des VLT Staatssekretär Dr. Kloos vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Landwirtschaftsminister Jürgen Reinholz sowie Bauernpräsident Helmut Gumpert Unter dem Motto Technik für starke Typen brachten die Mitglieder des VLT Thüringen e. V. auf den Gemeinschaftsständen Starke Typen und Ausbilder als Team für Aus- und Weiterbildung An dieser Stelle danken Vorstand und Geschäftsführung allen, die zum Gelingen dieses Auftrittes beigetragen haben: den Mitgliedsbetrieben, den Ausbildungsstätten, dem Hersteller Fendt mit der Bereitstellung eines Simulationsfahrerstands sowie dem Mitgliedsunternehmen Thüringer Agrartechnik und Maschinenbau TAM GmbH, das einen NEW HOLLAND Precision- Land-Management-Simulationsstand zur Verfügung stellte, und so den interessierten Jugendlichen die Möglichkeit boten, die Innovationen, die in unserer Branche Einzug gehalten haben, näher zu bringen. LIM Gottfried Floß legt Geschäftsbericht 2013 dar Jahreshauptversammlung 2014 Die Jahreshauptversammlung des VLT/LI Thüringen fand am 25. Februar 2014, in Erfurt statt. Gottfried Floß, Landesinnungsmeister und Verbandsvorsitzender, wies im Geschäftsbericht des Vorstandes darauf hin, dass die Lage der Land- und Baumaschinenfachbetriebe in Thüringen mit vorsichtigem Optimismus eingeschätzt wurde. So besteht die Hauptforderung unserer Mitglieder in der Vereinfachung des Steuersystems, der Entlastung der Betriebe durch Senkung der Steuern und Abgaben, besonders der Lohnneben- und Energiekosten sowie einer weit- Seite 74

75 Thüringen sichtigen Planung der Thüringer Energieversorgung. Diese Probleme haben wir über den Thüringer Handwerkstag e. V. an das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie herangetragen und erwarten entsprechende Unterstützung. Konjunktur Die Umfrage zur Branchensituation 2013 ergab, dass 12% Unternehmen die Situation mit sehr gut, 63% der Unternehmen die wirtschaftliche Lage mit gut, 25% mit befriedigend bewerteten. Damit hat sich die wirtschaftliche Lage gegenüber dem Vorjahr bei allen Mitgliedsbetrieben verbessert. Die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2014 wurden von 15% als besser, von 81 % als gleichbleibend und von nur 4% als schlechter eingeschätzt. Der Umsatz der Betriebe resultierte 2013 zu 83,8% aus den hauptsächlichen Geschäftsfeldern Land-/Baumaschinenhandel und -handwerk, wobei aus dem Handel 46,95% und aus dem Werkstattbereich 36,85% resultierten. Der verbleibende Umsatz in Höhe von 16,2% wurde in den Bereichen Metallverarbeitung (6%) sowie sonstige Leistungen (10,2%) erwirtschaftet. Die verrechenbaren Werkstattstunden lagen mit rund 0,5% über dem Bundesdurchschnitt. Die Stundenverrechnungssätze sind auf Grund der unterschiedlichen betrieblichen Bedingungen und des Marktes weiterhin noch sehr differenziert. Sie schwanken von 24,00 bis 55,00 und haben sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Grußworte/Referenten Der hohe Stellenwert, den der VLT/LI Thüringen bei Politik und Wirtschaft genießt, wird durch das ausführliche Grußwort des Ministers für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz Jürgen Reinholz, deutlich. Überbracht wurde das Grußwort von Dr. Michael Mußlick. Im Weiteren referierte Dipl.-Ing. Dieter Paust vom Fachverband Land- und Baumaschinentechnik NRW. In einem Referat Mit der richtigen Einstufung in den neuen BG-Gefahrtarif: Kosten sparen brachte er Licht in den Gefahrentarifdschungel und sensibilisierte die Teilnehmer, die Bescheide der Berufsgenossenschaft nochmals zu prüfen und bei nicht richtiger Veranlagung Einspruch einzulegen. Welche möglichen Änderungen mit der europäischen Neuordnung der technischen Fahrzeugüberwachung auf die Mitgliedsbetriebe zukommen, hauptsächlich die Prüfintervalle der Haupt- und Abgasuntersuchungen betreffend, erfuhren die Anwesenden in seinem zweiten Vortrag Neuordnung der technischen Fahrzeugüberwachung durch die EU. In Würdigung ihrer besonderen Leistungen und als Anerkennung für vorbildliche Pflichterfüllung wurden mit der Verdienstnadel des LandBauTechnik Bundesverbandes e. V. geehrt: Gerhard Salomo, Fa. AMR-Hydraulik-Ilmenau GmbH, Langewiesen Wolfgang Kahlenbach, Fa. Wolfgang Kahlenbach, NEW HOLLAND, Bad Köstritz Ehrung verdienter Mitarbeiter (v.l.n.r.): Marko Görke, Gerhard Salomo, Wolfgang Kahlenbach, Wolfgang Franck sowie Gottfried Floß Als bester Ausbildungsbetrieb für den Jahrgang 2009 wurden die Unternehmen: Tralag Landmaschinen GmbH, Bad Langensalza OT Aschara Swecon Baumaschinen GmbH, Seelingstädt-Zwirtschen Raiffeisen-Warenzentrale Kurhessen-Thüringen GmbH, Gera ausgezeichnet. Beste Ausbildungsunternehmen (v.l.n.r.): Marko Görke, Vera Klemm (Tralag Landmaschinen GmbH), Wolfgang Franck sowie Gottfried Floß Die Unternehmen Carl Beutlhauser Kommunal- und Agrartechnik GmbH & Co. KG, Neustadt an der Orla, Land- und Gartentechnik Friedrich GmbH, Bad Lausick, BR-Technik, Inh. Rayk Baumgarten, Trusetal, Gromatec Maschinen & Technik GmbH, Großobringen, sowie Gerhard Grün, Thörey wurden als neue Mitglieder aufgenommen. Ehrungen/Auszeichnungen/Neue Mitglieder Mit der Silbernen Ehrennadel des LandBauTechnik Bundesverbandes e. V. wurden Reinhardt Leo sowie Klaus Aßmann geehrt. Neue Mitglieder (v.l.n.r.): Marko Görke, Jennifer Wolf, Uwe Zschächner, Marc Friedrich, Gerhard Grün, Wolfgang Franck sowie Gottfried Floß Silberne Ehrennadel für Reinhardt Leo und Klaus Aßmann Aus- und Weiterbildung 28 Auszubildende stellten sich der Gesellenprüfung 2014, wobei 27 diese erfolgreich abschlossen. Für 1 Azubis wurde die Lehrzeit verlängert und eine Wiederholungsprüfung angesetzt. Bevor die Junggesellen am vom Landesinnungsmeister Gottfried Floß feierlich freigesprochen wurden, Seite 75 H.A.G. Verband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

76 Landesverbände würdigte er die gezeigten Leistungen der 26 Junggesellen. Die diesjährigen Prüfungsergebnisse sind die besten der vergangenen Jahre, so der Landesinnungsmeister. Jetzt gelte es für die Junggesellen mit der stetigen technischen Weiterentwicklung, beispielsweise dem Fortschreiten der Automatisierung und der Einführung der Hochvolttechnik, Schritt zu halten und den Anschluss nicht zu verpassen. Schließlich entwickle sich die Landwirtschaft rasant. Dabei werde die Zukunft des Handwerks maßgeblich von den jetzigen Absolventen als Nachwuchs und Führungskräfte geprägt. Auch Dr. Stefan Blöttner, Referatsleiter Agrarpolitik und Bildung im Thüringer Bauernverband, unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der engen Verknüpfung von Landtechnik und Landwirtschaft. Immerhin sichert ein Landwirt sieben Arbeitsplätze im vor- und nachgelagerten Bereich, so auch in der Landtechnik, unterstrich er. Die Thüringer Landwirte vertrauen der Landtechnik mit ihrer hochspeziellen Technologie. Tragen Sie die Botschaft nach außen, dass es ohne die Landwirtschaft und damit die Landtechnik kaum eine Wertschöpfung im heutigen Maße geben würde und sorgen Sie so für Akzeptanz in der Bevölkerung, gab er den Junggesellen mit auf den Weg. Der Geschäftsführer des LandBauTechnik Bundesverbandes e.v., Ulrich Beckschulte, hielt eine flammende Rede für die Branche und stärkte damit das Selbstbewusstsein der Junggesellen. Er sieht die Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik als einen der faszinierendsten Berufe überhaupt. Vollbeschäftigung sowie eine enorme Bandbreite der Technik von Land- und Baumaschinen über Gartengeräte und Umwelttechnologie sowie eine der letzten Branchen ohne einen Rückgang der Ausbildungszahlen sind nur einige Gründe dafür. Sie sind eine klassische Allzweckwaffe, schürte er den Stolz der Absolventen. Schließlich biete eine Ausbildung zum Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik Hightech pur statt nur den Umgang mit Öl und Gülle, wie in der breiten Bevölkerung immer noch gedacht wird. Der Land- und Baumaschinenmechatroniker ist heute einer der modernsten Berufe überhaupt. Tragen Sie diese Botschaft nach außen, denn wir brauchen noch mehr solch starke Typen wie Sie, appellierte er zum Abschluss. Thüringens 26 freigesprochene Jung-Gesellen als Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik mit Gästen. Landessieger Landessieger Land- & Baumaschinen Thüringen wurde im Jahr 2014 auf Landesebene aus dem Kammerbezirk der HwK Gera: Leon Bergmann, vom Mitgliedsunternehmen ERVEMA agrar Gesellschaft Wöhlsdorf mbh, Auma-Weidatal. Herzlichen Glückwunsch! Sie können stolz auf das Erreichte sein. Die drei besten Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik: Chris Thüroff, Marian Rydzy und Leon Bergmann (v.l.). Weiterhin: Ullrich Beckschulte, Karl-Heinz Fuhrich, Gottfried Floß, Dr. Stefan Blöttner sowie Wolfgang Franck Tagung Beirat für Aus- und Weiterbildung Am tagte der Beirat für Aus- und Weiterbildung Land- und Baumaschinentechnik im Freistaat Thüringen im BTZ Rohr/Kloster. Mitglieder sind die Johann-Friedrich-Pierer- Schule Altenburg, das BTZ Gera-Aga, das BTZ Rohr/Kloster sowie die LandBauTechnik Landesinnung Thüringen. Schwerpunkte der Tagung waren u. a.: wie können die Ausbildungsbetriebe die Leistung ihrer Lehrlinge unterstützen? Abstimmung der Unterlagen zwischen den Bildungsstätten darauf hinarbeiten, dass verstärkt Schülerpraktika wahrgenommen werden Schaffung von Grundlagenlehrgängen, in denen die Lehr - linge auf die Praxis und Theorie im Alltag vorbereitet werden Herbstveranstaltung Anlässlich der traditionellen Herbstveranstaltung am 7. November 2014 besuchten die Mitglieder mit ihrer Begleitung das innovative Mitgliedsunternehmen Thüringer Agrartechnik und Maschinenbau TAM GmbH, NL Lengefeld. Im Anschluss besichtigten sie das Bauernkriegsmuseum in Mühlhausen, an das sich eine Stadtführung durch die Freie Handels- und Hansestadt Mühlhausen anschloss. Im anschließenden Beisammensein tauschten die Teilnehmer ihre vielschichtigen Eindrücke aus. In intensiven Gesprächen unterhielten sich die Mitglieder über Fragen zur Aus- und Weiterbildung sowie der Mitgliedergewinnung. Auch die Auswertung der Gemeinschaftsstände auf der Messe Grüne Tage Thüringen 2014 wurde diskutiert. Die weiterhin hohe Beteiligung der Mitglieder an dieser Art der Veranstaltung zeigt dem Vorstand sowie der Geschäftsführung, dass sie auf dem richtigen Weg sind, die Verbandsarbeit interessant zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt für viele Mitglieder ist die direkte Einbeziehung der Lebenspartner bei dieser Veranstaltung. Seite 76

77 Statistik Quelle: BMELF Seite 77 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

78 Statistik Quelle: BMELF Quelle: BMELF Seite 78

79 Landwirtschaft Seite 79 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

80 Statistik Seite 80

81 Industrie Seite 81 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

82 Statistik Seite 82

83 Industrie Anmerkung: Unter lof-zugmaschinen sind auch ATV/Quads eingruppiert. Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt Seite 83 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

84 Statistik Außerbetriebsetzungen 2013 Neuzulassungen 2013 Umschreibungen 2013 Bestand am Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt Seite 84

85 Industrie Seite 85 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

86 Statistik Seite 86

87 Fachbetriebe Seite 87 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

88 Statistik Seite 88

89 Fachbetriebe ± Seite 89 H.A.G. Bundesverband LandBauTechnik Jahresbericht 2014

90 Statistik Seite 90

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