EXPODATA. Analog ist der neue Trend im Luxussegment. Schwerpunkt. Interview. Umfrage LIVE-KOMMUNIKATION.

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1 3 17 EXPODATA LIVE-KOMMUNIKATION Expodata 3 17, März 2017 Aufl age Deutschland, Österreich, Schweiz CHF 12., Euro 9, Analog ist der neue Trend im Luxussegment Schwerpunkt An Messen drängen sich die Besucher in Scharen. So sorgen Veranstalter für Sicherheit. 11 Interview Anna Esche begleitet Aussteller auf Messen. Im EXPODATA - Gespräch gibt sie Tipps. 14 Umfrage Wie «schweizerisch» ist der Messebau Schweiz noch? Eine Bestandsaufnahme. 37

2 Erfolgreiche Auftritte brauchen Raum. Wir planen und realisieren unverwechselbare Markenwelten und tragen damit zum Erfolg Ihres Unternehmens bei. Unsere räumlichen Kommunikationslösungen überzeugen durch gekonnte Marken- und Produktinszenierung. Damit Ihre Botschaft bei der Zielgruppe ankommt und sich Ihr Auftritt an Messen, Events oder am Verkaufspunkt bezahlt macht. Mehr dazu erfahren Sie auf Andreas Messerli AG Motorenstrasse 35 CH-8623 Wetzikon Tel

3 EXPODATA 3 17 EDITORIAL 3 Mehrwert, den es im Internet nicht gibt URS SEILER CHEFREDAKTOR Als am 27. Januar 2016 in Zürich-Stettbach die neue Samsung Hall eröffnet wurde, waren Tonnen Beton, 750 Quadratmeter Glas, 180 Meter LEDs in den Bögen, 837 Steckdosen und 1200 Quadratmeter Vinyl verbaut buchstäblich Grundlage genug für eine Eröffnung, die als spektakulär beschrieben werden muss. Die auf eine Gästezahl von 50 bis zu 5000 Menschen massgeschneiderte neue Eventlocation überzeugt durch ihr modernes Design. Zeitgemäss ist auch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit quasi eigenem Bahnhof am Bahnknotenpunkt Zürich-Stettbach. «Die eigene Innovationskraft zeigt man auf dem Messestand sicher nicht, indem man sich oder seine Zielgruppe hinter ipads versteckt.» Anna Esche hat als Messetrainerin jahrelange Erfahrung und plädiert dafür, dass am Messestand nur die besten Mitarbeiter eines Unternehmens vor Ort sind und dass sich diese für die Messe bewerben müssen. Intelligent ist, wenn man sich für eine Messe empfehlen muss, dann steigt das Ansehen eines entsprechenden Auftritts und die Standmitarbeitenden sehen, dass es das ausstellende Unternehmen mit der Messebeteiligung ernst meint. Die Messe ernst zu nehmen, lohnt sich, weil sich die Funktion eines Messeauftritts laufend wandelt. Verkaufen lasse sich nur, sagt Anna Esche, wenn der Besucher oder die Besucherin mit einer klaren Kaufabsicht zur Messe komme. Im anderen Fall ginge es für das Personal darum, Vertrauen aufzubauen und «Begeisterung zu verkaufen». Dann, sagt Anna Esche, seien Messen der Mehrwert, den es im Internet nicht gibt. Die starke Tourismusregion Tirol ist der Nährboden für die Entwicklung von Messen in Innsbruck. Aus Schweizer und deutscher Sicht ist hier sicher die Interalpin, die vom 26. bis 28. April über die Bühne geht, zu nennen. Es ist die unangefochtene Weltleitmesse in ihrer Branche. Bleibt der Messebau in der Schweiz wettbewerbsfähig? EXPODATA LIVE-KOMMUNIKATION hat einige Spezialisten befragt und der Tenor ist: Wenn es gelingt, aus dem Massengeschäft ein individuelles Geschäft mit hohem Können zu machen, sind Schweizer Messebauer zuerst im In- und dann auch im Ausland konkurrenzfähig. Themen sind etwa: Kundennähe, hohe handwerkliche Qualität oder laufende technische Innovation. Wenn diese Fähigkeiten zusammenkommen, dann ist der Preis nicht mehr das allein ausschlaggebende Kriterium bei der Vergabe eines Messeauftritts. Herzlichst Ihr Dr. Urs Seiler

4 im 2017 fokus Digitalisierung & erlebnismarketing Die grösste SchweizerExpo für 500 Aussteller Speaker 150 & Experten 29. & 30. August'17 messe ZÜrich #emex17 Paralell zu

5 An Messen drängen sich die Besucher in Scharen. So sorgen Veranstalter für Sicherheit. 11 Anna Esche begleitet Aussteller auf Messen. Im EXPODATA - Gespräch gibt sie Tipps. 14 Expodata 3 17, März 2017 Auflage Deutschland, Österreich, Schweiz CHF 12., Euro 9, Wie «schweizerisch» ist der Messebau Schweiz noch? Eine Bestandsaufnahme. 37 EXPODATA 3 17 INHALT 5 SZENE LIVE-KOMMUNIKATION FOKUS RUBRIKEN 6 Luppold in den Beirat des micelab: Bodensee berufen 7 MCH mit neuem Standort 8 Rekordjahr für Raumtechnik 9 Messe Stuttgart launcht Veranstaltung im Iran SCHWERPUNKT 11 So sorgen Messeveranstalter für Sicherheit INTERVIEW ANNA-KATHARINA ESCHE 18 «An der Baselworld kommen wir als Familie zusammen» 19 MIDORA Leipzig mit hohem Wiederholungswert 20 Drei Toptrends für das Luxussegment 21 Inhorgenta Munich 2017: Mehr Aussteller und mehr Besucher 22 SuisseEMEX 17: Neu mit Digital Summit für KMU 24 XAVER 2017: Neu in der Samsung Hall 25 Samsung Hall feierlich eröffnet 28 Alles aus einer Hand MESSEN 31 MCH Group Kunstmesse: All business is local 32 Vorschau 33 Rückblick / Messeagenda 35 Eignen sich Messen für den Verkauf? 36 Die internationalste Messe Österreichs 37 «Die Versuchung ist gross» TECHNIK 42 Who is who 48 Markt 51 Expo-Event 52 Event Circle 54 Bezugsquellenregister 61 Vorschau 62 Schlusspunkt FRONTBILD 3 17 EXPODATA LIVE-KOMMUNIKATION 14 «Es braucht den kommunikativen Anker» 26 Markeninszenierungen in Zeiten der digitalen Transformation 39 Eigene Innovationskraft stärken 40 Hightech und Storytelling im Eventbau 41 Tipps für Einsteiger Analog ist der neue Trend im Luxussegement Schwerpunkt Interview Umfrage Jerry Gross Hans & Jerry Gross Fotografen SBF 9014 St. Gallen bluewin.ch

6 6 SZENE EXPODATA 3 17 MARKUS DIRR WIRD CDO DER MESSE MÜNCHEN Die Messe München stärkt ihren Digitalbereich. Deshalb hat sie zu Beginn des Jahres einen eigenen Geschäftsbereich Digital gegründet. Dafür wurde Markus Dirr (Bild) die neu geschaffene Position des Chief Digital Officer (CDO) übertragen. In seiner Funktion als CDO wird Markus Dirr die Digitalstrategie des Unternehmens federführend weiterentwickeln und umsetzen. Ziel des Geschäftsbereichs Digital ist es, attraktive digitale Produkte und Services sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. «Wir wollen die Möglichkeiten gewinnbringend ausschöpfen, die die Digitalisierung in vielen Bereichen unseres Unternehmens bietet», so Klaus Dittrich, der Vorsitzende der Geschäftsführung. «Um zukunftsfähig zu bleiben, ist es wichtig, moderne digitale Prozesse und Systeme nachhaltig in der Messe München zu verankern.» Ufuk Altintop zum neuen Geschäftsführer ernannt Zum 1. Januar 2017 hat die Messe Stuttgart die verbliebenen Anteile ihrer türkischen Tochtergesellschaft mit Sitz in Istanbul übernommen. Bisher hielt die Messe Stuttgart 60 Prozent der Geschäftsanteile. Mit dem altersbedingten Ausscheiden des bisherigen geschäftsführenden Gesellschafters, Hakan Gençoglu, übernahm sie auch die übrigen 40 Prozent. Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, begründet diesen Schritt: «Die Türkei ist für uns ein wichtiger Wirtschaftsraum mit einem starken Binnenmarkt. Wir sind davon überzeugt, dass die Region auch weiterhin ein bedeutender Quellmarkt für unsere Messen in Stuttgart sein wird. Mit der Übernahme richten wir unser Engagement langfristig aus, gerade auch unsere türkischen Kunden wissen das zu schätzen.» Neuer Geschäftsführer der Messe Stuttgart Ares Fuarcılık ist seit 1. Januar Ufuk Altintop (Bild). Der 45-Jährige war seit September 2015 stellvertretender Geschäftsführer und ist mit den Strukturen und Prozessen im Unternehmen bereits vertraut. ming agentur baut aus Seit 20 Jahren ist die Zürcher ming agentur in der Kommunikations- und Eventbranche aktiv werden die Kompetenzen in den Bereichen Kongress- und Eventmanagement verstärkt. Als Projektleiterin Kongresse & Events holt sich die ming agentur die erfahrene Branchenexpertin Sevgi Arslan (Bild) an Bord. Sie verantwortet als Hauptprojekt die Organisation des neuen Schweizer Wissens-Kongresses «Digital Summit für KMU» mit rund 500 Teilnehmern und 30 Speakern. Die ming agentur verfügt per sofort über professionelle Ressourcen für weitere Projekte und Veranstaltungsformate. mac gründet neue Niederlassungen Die mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH mit Hauptsitz im rheinland-pfälzischen Langenlonsheim kann ihre Kunden aus Baden-Württemberg und Bayern ab sofort direkt vor Ort betreuen: Zum 1. Januar 2017 haben die Messeexperten Niederlassungen in Stuttgart und München gegründet. «Gerade in Süddeutschland sind sehr viele mittelständische und grosse Unternehmen ansässig. Mit den neuen Standorten schaffen wir mehr Nähe zu unseren langjährigen Kunden in Baden-Württemberg und Bayern», erläutert mac-geschäftsführer Gernot Becker die Entscheidung. Thomas Lang (Bild) wird Niederlassungsleiter in Stuttgart. Für den Standort in Projektmanagement-Team Stephanie Bong (Bild) gehört seit dem 1. Januar zum Kernteam von MATT CIRCUS. Als Projektleiterin unterstützt sie ab sofort die Agentur für Monumentale Kommunikation in Köln, betreut Kunden und steuert deren Live-Kommunikationsmassnahmen. Besonders in den Bereichen Lifestyle, Medien und PR hat die gelernte Kommunikationskauffrau und studierte BWLerin in den letzten sechs Jahren eine Menge Erfahrung gesammelt. Schliesslich war sie als Managerin PR & Lifestyle Cooperations bei Peek & Cloppenburg in Düsseldorf für zahlreiche B2B-, B2C- und Presse-Events rund um die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin verantwortlich. München wird vor rund 500 hochrangigen Gästen Daniel Sack aus Politik und Wirtschaft entgegen. Andrzej Malinowski, Präsi- (Bild) zuständig sein. dent der Employers of Poland, verwies in seiner Laudatio auf die starken Wachstumsimpulse, die die CeBIT der polnischen Wirtschaft gegeben hat. Polen war Luppold in den Beirat des micelab: Bodensee berufen 2013 Partnerland dieser weltweit Professor Stefan wichtigsten Veranstaltung für die Luppold (Bild) Digitalisierung von Wirtschaft und von der DHBW Gesellschaft. Ravensburg ist nun in den Beirat des micelab: Bodensee berufen worden. Er ist ne- dauerhaft die 300-Millio- Koelnmesse knackt ab 2017 ben Edgar Hirt von der Hamburg nen-umsatz-marke Messe und Congress GmbH einer 2016 ist für die Koelnmesse für der beiden deutschen Vertreter in lange Zeit das letzte Jahr mit negativem Ergebnis: «Ab 2017 dem Gremium. Ziel des micelab: Boden see ist es, die Bodenseeregion als Tagungs- und Kongress- und erwarten im Durchschnitt Um- schreiben wir nachhaltig Gewinne landschaft innovativ weiterzuentwickeln im Visier die Veranstaltung Euro», beschreibt Messechef Gesätze jenseits der 300 Millionen der Zukunft. rald Böse die Prognosen. «Bereits wollen wir ähnlich wie im Rekordjahr 2015 wieder rund Auszeichnung vom polnischen Industrieverband Für die Koelnmesse ist dieses 320 Millionen Euro erreichen.» Die Deutsche Messe AG wurde am nachhaltige Wachstum mit stetig 14. Januar 2017 in Warschau mit steigenden Umsätzen aus den dem Wektor ausgezeichnet, dem Veranstaltungen in Köln und in wichtigsten Preis, den die polnische Wirtschaft zu vergeben hat. zung einer guten Entwicklung in den Auslandsmärkten die Fortset- Deutsche-Messe-Vorstand Oliver den vergangenen Jahren seit Beendigung der Finanz- und Wirtschafts- Frese nahm den Preis des polnischen Industrieverbands «Employers of Poland» im Rahmen einer Effizienzprogramm auch der Stärkrise, die neben einem straffen Galaveranstaltung im Warschauer kung vorhandener Messen, dem Veranstaltungszentrum ATM Studio strategischen Ausbau des interna-

7 EXPODATA 3 17 tionalen Geschäfts und der zunehmenden Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle und Services zu verdanken ist. EQUITANA-Veranstalter verlängert Vertrag in Essen frühzeitig bis 2021 Die Modernisierung der Messe Essen trägt zunehmend Früchte: Auch der Messeveranstalter Reed Exhibitions verlängert den Vertrag über die weltgrösste Pferdesportmesse EQUITANA vorzeitig bis Ausschlaggebend für die Entscheidung war laut dem Unternehmen auch die positive Perspektive am Standort Essen: Derzeit entsteht im Zentrum der Metropolregion Rhein-Ruhr eines der technisch modernsten Messegelände in Deutschland. Damit erfüllt die Messe Essen auch in Zukunft die hohen Ansprüche der Weltmesse, die alle zwei Jahre alles rund um den Reitsport präsentiert. Die kommende EQUITANA findet mit 750 Ausstellern vom 18. bis 26. März 2017 in der Messe Essen statt. zentrum und Anbieter für multimediale Systeme und den damit verbundenen Dienstleistungen für Geschäftskunden. MCH Global mit neuem Standort in Dubai Mit der offiziellen Eröffnung seiner ersten Niederlassung in den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) Ende Januar 2017 setzt das Live- Marketing-Unternehmen MCH Global seine internationale Expansion fort. Der neue Standort in Dubai in Toplage nahe des Burj Khalifa positioniert MCH Global als starkes Unternehmen in der Region. Vimal Vinod hat als General Manager UAE die Leitung der Niederlassung in Dubai übernommen. Seit Dezember 2016 ist Vinod Teil des MCH-Global-Teams, er verfügt über eine achtjährige Erfahrung in der Live-Marketing-Branche im arabischen Raum. An der offiziellen Eröffnungsveranstaltung Ende Januar 2017 nahmen mehr als 100 Gäste aus dem Grossraum Dubai teil, darunter die Vertreter des Swiss, Dutch, Belgian, Austrian, Canadian, Spanish und des Finish Business Council. Die Geschäftsführerin von MCH Global, Marine Célia Hamou, präsentierte in ihrem Eröffnungsreferat zukunftsweisende Trends in der internationalen Event- und Live- Marketing-Branche. neues Messegelände. Eine Dekade. Wir im wilden Süden können nämlich auch ganz anders vor allem standhalten und das nachhaltig. Mit unserer akribischen Planung bringen wir nicht nur frischen Schwung auf das Gelände, sondern bereiten Ihnen ein Jubiläumsgeschenk. 10Jahre Weshalb sonst fällt der Neubau der Halle 10 genau in dieses Jahr. Freuen Sie sich auf weitere m 2 Ausstellungs äche mit diesem markant geschwungenen Dach. Kilchenmann AG schliesst Verkaufsladen in Kehrsatz Nach über 80 Jahren beendet Kilchenmann das traditionelle Geschäft mit Privatkunden und schliesst den Verkaufsladen in Kehrsatz-Bern, um sich noch intensiver auf das Kerngeschäft mit Geschäftskunden zu fokussieren. Vom Entscheid sind 16 von rund 250 Mitarbeitenden betroffen. Dem Grossteil der sehr gut qualifizierten und langjährigen Mitarbeitenden kann das Kilchenmann- Management erfreulicherweise eine langfristige Perspektive im Geschäftskundenbereich anbieten. In den letzten Jahren entwickelte sich das Berner Traditionsunternehmen Kilchenmann zum derzeit mit Abstand grössten Kompetenz- Zuwachs an asiatischen Tagungsveranstaltungen «Das vergangene Jahr zeigte, dass die Massnahmen im asiatischen Raum, die wir gemeinsam mit dem German Convention Bureau und dem Frankfurt Convention Bureau aufgesetzt haben, funktionieren», sagt Johann Thoma (Bild), seit 2016 Bereichsleiter Guest Events der Messe Frankfurt. War es im Jahr 2015 lediglich ein asiatischer Veranstalter, konnten im Jahr 2016 gleich neun Veranstaltungen mit asiatischem Hintergrund begrüsst werden. Sie kamen aus China, Korea und Thailand. Im Jahr 2016 betreute Congress Direkt am Flughafen. Direkt an der Autobahn. Besser? Geht nicht!

8 8 SZENE EXPODATA 3 17 Frankfurt insgesamt 163 Veranstaltungen in den Ra umlichkeiten auf dem Messegela nde und im Kap Europa. «Das entspricht einer Steigerungsrate von zehn Prozent», freut sich Delius-Fisher, Leiterin Congress Frankfurt, und fu gt hinzu, dass die Veranstalter sowie die rund Teilnehmer wieder a usserst zufrieden mit dem Angebot der Messe Frankfurt waren. Zu den Veranstaltungen im Jahr 2016 za hlten grosse, internationale Kongresse wie die 49. Jahrestagung der Asian Development Bank (ADB) im Mai mit 4000 Teilnehmern und die 80. Generalversammlung der International Electrotechnical Commission (IEC) im Oktober mit 3500 Teilnehmern aus u ber 80 Nationen. mac realisiert «Catwalk» Die Lichtinszenierung fa llt sofort ins Auge, lange Podeste erinnern an einen «Catwalk», der gesamte Messeauftritt wirkt genauso hochwertig und elegant wie die ausgestellten Exponate: Beim ersten Projekt des Messebauers mac fu r den Bu rostuhlspezialisten Interstuhl handelte es sich direkt um einen Messeauftritt der Extraklasse. Das Design fu r den Messeauftritt auf der internationalen Leitmesse fu r Arbeitswelten Orgatec in Ko ln entwarf das Stuttgarter Designstudio ID AID, das innovative Konzepte, Produkte, Ra ume und Strategien fu r nationale sowie internationale Unternehmen und Marken entwickelt. Die Ausschreibung fu r die bauliche Umsetzung ihres Konzepts konnten die Messeexperten von mac fu r sich gewinnen. Die Produktpalette und die neuesten Trends des schwa bischen Unternehmens wurden auf langen Podesten sozusagen Laufstegen fu r die Exponate der drei versetzten Standfla chen pra sentiert. Grosse, leuchtende Deckensegel brachten die einzelnen Standteile optisch zusammen. Neuzugang mit sportlichem Appeal Seit Mitte Januar unterstu tzt der ehemalige Olympiazweite im Radsport und Runners Point Eventmanager Bernd Gro ne (Bild) das Team von COSMOPO- LITENT. Mit Gro ne erga nzt seit dem 16. Januar ein neuer Eventmanager das Unternehmen um Jan de Boer. Der Neuzugang mit sportlichen Genen, der beim Laufsportmulti Runners Point zuletzt den Bereich Messen und Events verantwortete, besticht durch Teamgeist und sieht in seinem Wechsel zu COSMOPO- LITENT eine besondere Herausforderung: «COSMOPOLITENT steht fu r Qualita t, Leidenschaft und Nachhaltigkeit. Das sind Werte, die das Unternehmen von vielen anderen unterscheidet und das hat mich einfach u berzeugt.» Dabei kommt der Wechsel von Bernd Gro ne nicht von ungefa hr, hat er doch seine berufliche Karriere nach dem Radsport beim Vater von Jan de Boer begonnen. Als Event-Chef fu r O sterreich betreute er im Jahre 2008 zum Beispiel auch die Fussball-EM. Jan de Boer freut sich jedenfalls auf den «alten» Neuzugang: «Wir kennen Bernd seit vielen Jahren. Er hat sehr viel Erfahrung im Event ge scha ft und davon versprechen wir uns natu rlich Synergie effekte.» INA AWARD kürt Kreative tern. Die Marken Caparol, alsecco, Bereits zum 12. Mal wurden die Disbon und Lithodecor und ihre Kreativsten unter den jungen Wilden der Eventbranche von der Jury Oberfla chen werden in ihrer Ver- Leistungen rund um bauliche des INA Internationaler Nachwuchs Event Award geku rt. Die niert «rough» wie auf der Baubundenheit neu und nahbar insze- Preisverleihung fand am 18. Januar 2017 auf der Best of Events in Architektur. Unter dem Motto stelle und «sneak» wie die fertige Dortmund statt. Das Briefing zum «Nachhaltig. Inspirierend.» wird Talentwettbewerb stammte zum der «rough and recycled»-look zweiten Mal infolge aus der Feder weiterentwickelt und das Augenmerk auf die grossformatigen Mus- von MATT CIRCUS. Und das hatte es in sich: Fu r die junge E-Bike- terexponate gelenkt. Angebracht Marke GOLD galt es, einen an fu nf Meter in die Ho he ragenden Sa ulen aus Europaletten wird deutschlandweiten Markenlaunch zu konzipieren: eine integrierte der tatsa chliche Einsatz der Produkte abstrahiert und die Inszenie- Live-Kampagne, die die sozialen Netzwerke befeuert. Pflichtbestandteile waren: Inszenierung der che reduziert. Auch der bewusst rung gleichzeitig auf das Wesentli- Pressekonferenz, Shop-Ero ffnungen, Promotions und Guerilla-Massstocks kra ftigt den Fokus auf eine unfertige Rohbau des Doppelnahmen. Zielgruppe: Urbane Lifestyle- und Design-Individualisten, industrielle Anmutung. rohe Materialsprache und pra gt die kurz Hipster. Rekordjahr für DAW Firmengruppe Raumtechnik auf der BAU 2017 Die Raumtechnik Messebau & MIKS konzipiert erstmals den Gemeinschaftsstand der Firmengrupdern konnte im abgelaufenen Ge- Event Services GmbH aus Ostfilpe DAW SE auf der BAU 2017, scha ftsjahr 2016 mit 84 Millionen Weltleitmesse fu r Architektur, Materialien und Systeme auf einer 27 Prozent verbuchen. Realisiert Euro ein kra ftiges Umsatzplus von Gesamtfla che von 250 Quadratme- wurden rund 340 Messeprojekte und Eventbauten in 30 La ndern weltweit. 58 Prozent des Umsatzes wurden mit Auslandsprojekten unter anderem in Peking, Shanghai, Guangzhou, Neu-Delhi, Tokio, Los Angelos, San Francisco, Las Vegas, Dubai, Moskau, Genf, Paris, Barcelona erzielt. Uniplan wird Leadagentur für Messe bei Schaeffler Strategisches Neugescha ft fu r Uniplan: In einem mehrstufigen Pitch setzte sich die internationale Agentur gegen fu nf Wettbewerber durch. Die Experten fu r Live Communication verantworten von nun an als Messe-Leadagentur die nationalen Auftritte der Schaeffler-Gruppe, wie etwa zur Internationalen Automobilausstellung (IAA) und der Hannover Messe. Die Schaeffler AG ist einer der weltweit fu hrenden Automobil- und Industriezulieferer. «Schaeffler ist ein global ta tiges, erfolgreiches Unternehmen, das durch seine Innovationskraft ein spannender und wertvoller Kunde fu r uns ist», sagt Thomas Licht, Chief Commercial Officer Europe. Mit diesem Pitchsieg baut sein Team die Gescha ftsbeziehungen zur Schaeffler-Gruppe weiter aus. Nun verantwortet Uniplan als Leadagentur Konzept, Design und Realisierung aller Hauptmesseauftritte des Unternehmens fu r die kommenden drei Jahre. HINTE ERWEITERT GESCHÄFTS- LEITUNG Der private Messe- und Kongressveranstalter HINTE aus Karlsruhe hat zu Beginn des Jahres seine Gescha ftsleitung erweitert. Neben Gescha ftsfu hrer Christoph Hinte wurden Daniel Katzer, Bereichsleiter Messen und Kongresse, sowie Bernhard Klumpp, Bereichsleiter Vertrieb und Digital Business, Prokura erteilt. Airlebnisse befeuern den Retail Markt Ein zielgerichtetes Event-Konzept der Flughafen Du sseldorf GmbH hat dazu beigetragen, den Du sseldorfer Airport als eine at-

9 EXPODATA 3 17 traktive Shopping- und Freizeit- Area zu etablieren. In Zusammenarbeit mit der Lieblingsagentur aus Krefeld wird auf diese Weise das Geschä ftsfeld Customer Management stä rker gefö rdert und nachhaltiger unterstü tzt. Einkaufserlebnisse sind zum wichtigsten Unterscheidungsmerkmal von Retail-Unternehmen geworden. Zu diesem Schluss kommt die Studie «Future of Retail» von Motorola Solutions. Und die besten Voraussetzungen fü r einzigartige Shopping-Erlebnisse bietet unter anderem die Airport-Atmosphä re. Als modernes Dienstleistungszentrum ist der Flughafen der ideale Standort fü r Einzelhandelsunternehmen und gastronomische Betriebe. Diese Erkenntnis hat sich bei den Entschei dungsträ gern des Dü sseldorfer Airports schon im Jahr 2009 durchgesetzt. Nicht zuletzt deshalb wurde mit der Einfü hrung der Veranstaltungsreihe «Airlebnisse» die Vermarktung der ansä ssigen Retailer neu definiert. «Die Airlebnisse haben wir eingefü hrt, um Dü sseldorf Airport weit ü ber seine ursprü ngliche Bedeutung als Start- und Endpunkt einer Reise attraktiver zu gestalten», berichtet André Barczewski, Referent Live Communications bei der Flughafen Dü sseldorf GmbH. «An moderne Flughä fen werden heute nicht mehr nur die Ansprü che von funktionalen Verkehrsknotenpunkten, sondern auch die von Erlebniswelten gestellt.» Seit April 2014 unterstü tzt die Lieblingsagentur aus Krefeld Dü sseldorf Airport bei der Organisation der «Airlebnisse». Wesentliches Ziel der Zusammenarbeit mit den Experten fü r Markeninszenierung und Live-Kommunikation war es von Beginn an, ein vielschichtiges Publikum analog dem breitgefä cherten Shopping- und Gastronomieangebot des Flughafens zu erreichen. Vorgesehen waren spektakulä re Events, die als Magnet fü r den Standort und als Verkaufsfö rderungsmassnahme dienen. MESSE STUTTGART LAUNCHT VERANSTALTUNG IM IRAN Die Messe Stuttgart bringt im Mai eine neue Veranstaltung zum Thema Industrielle Automatisierung im Iran auf den Markt. Die «Automation Iran The International Showcase for Industrial Automation and Smart Technologies» findet erstmals als Sonderbereich im Rahmen der AMB Iran 2017 vom 23. bis 26. Mai in Teheran statt. Für die zweite Ausgabe der Fachmesse für Metallbearbeitung werden mehr als 7000 Besucher erwartet, über 125 Unternehmen aus zehn Ländern haben sich bereits angemeldet. NACHHALTIGE UND FUNKTIONALE RÄUME Heute müssen auch Live-Kommunikation und deren Anbieter nachhaltig und digital unterwegs sein. Als eines der weltweit führenden Unternehmen in der Herstellung, dem Verkauf und der Vermietung von temporären Räumen stellt sich Losberger diesen Entwicklungen. Als zertifizierte Sustainable Company sind die Produkte, der Service sowie Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit schon länger untrennbar miteinander verbunden und Energieeinsparungen im Zelteeinsatz möglich. Gemeinsam mit den Dortmunder Westfalenhallen und der TU Chemnitz liefert Losberger am Messestand auf der Best of Events in Dortmund einen Beitrag zur Nutzung digitaler Technologien im Messe- und Ausstellungskontext. Mit Echtzeit-Ortungslösungen unter Einsatz von Sensortechnik wird die Funktionsweise von Messeständen und Zelteinheiten unter Live-Bedingungen gemessen und beurteilt. Dies ermöglicht das Aufdecken von Bewegungs- und Interaktionsabläufen von Messebesuchern und liefert neue Erkenntnisse für die Messebranche zur Optimierung von Messeständen sowie zahlreiche Hinweise zu den Kommunikationsmöglichkeiten am Stand. PRÄZISE, INNOVATIV, INDIVIDUELL Ihr Logo, Awards, Werbeschilder, Displays & vieles mehr - präzis auf Plexiglas gelasert. Individualisiert für Sie! Mit/ohne LED-Beleuchtung. Semadeni AG CH-3072 Ostermundigen Tel info@semadeni.com

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11 EXPODATA 3 17 Sicherheit Schwerpunkt 11 So sorgen Messeveranstalter für Sicherheit An Messen, Festivals oder Sportveranstaltungen drängen sich Besucher in Scharen. Damit sie den Anlass möglichst unbekümmert geniessen können, ergreifen die Veranstalter unterschiedliche Sicherheitsmassnahmen. An Orten, wo sich grosse Menschenmengen tummeln, steigt das Sicherheitsrisiko. Denn egal ob gewaltsamer Anschlag oder plötzlicher Hagel die ursprüngliche Gefährdung wird durch die panische Masse vervielfacht und verschlimmert. Zu allem Übel kommt, dass der eigentliche Anstoss für eine Massenpanik noch nicht einmal eine akute Gefahrensituation wie ein Brand sein muss. Wie der ETH-Professor Dirk Helbing in einem Interview mit der NZZ erklärt, entsteht eine Massenpanik typischerweise wie folgt: Erstens besteht ein Engpass, zweitens drängen zu viele Menschen auf diesen zu geringen Raum, wodurch Zufluss und Abfluss aus dem Gleichgewicht geraten. Als dritten Punkt nennt der Wissenschaftler schliesslich «ein auslösendes Ereignis, das den Abfluss weiter reduziert». Allerdings sei Letzteres nicht zwingend erforderlich. «Es entstehen erdbebenartige Schockwellen» Das bedeutet im Klartext, dass die Besucher einer Messe, eines Festivals oder einer Sportveranstaltung unbewusst in einen Trichter gelangen. Es wird immer enger, was Angst und Ungeduld schürt. Die Leute drängeln, um sich zu befreien und voranzukommen. «Es entstehen dann erdbebenartige Schockwellen in der Menge, die es schwer machen, sich auf den Beinen zu halten», sagt Helbing. «Menschen stürzen, und es ist zu diesem Zeitpunkt so gut wie unvermeidbar, dass sich die Menge über sie wälzt, da niemand mehr die Kontrolle über seine Bewegung hat.» So kommt es jedes Jahr zu Massenpaniken, bei denen Menschen verletzt werden und mitunter sogar sterben. Zwei traurige Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit: die Massenpanik bei der Love Parade 2010 in Duisburg mit 21 Toten und 500 Verletzten und die Massenpanik nahe Mekka 2015, der fast 2300 Pilger zum Opfer fielen. Um solchen Tragödien vorzubeugen, arbeiten die Veranstalter grosser Anlässe mit unterschiedlichen Mitteln. Das Zürifäscht etwa, das alle drei Jahre in Zürich stattfindet, setzte vergangenes Jahr auf ein vergrössertes Gelände und verlegte mehrere Attraktionen an die Ränder desselben, damit sich die Menschen besser verteilten. Schliesslich entwickelten die Festorganisatoren eine App, die den Besuchern in regelmässigen Abständen vermittelt, wo es zu Engpässen kommt. Die Expodata-Redaktion hat bei verschiedenen Messen nachgefragt, welche Szenarien gegenwärtig in die Sicherheitsüberlegungen einfliessen und wie die Veranstalter potenzielle Gefahren auf ein Minimum zu reduzieren versuchen. Allen Antworten gemeinsam Wo sich grosse Menschenmengen tummeln, steigt das Sicherheitsrisiko.

12 12 SCHWERPUNKT SICHERHEIT EXPODATA 3 17 gehören dazu. «Unser Sicherheitskonzept wird regelmässig geprüft und angepasst. Darüber hinaus befinden wir uns in einem permanenten Austausch mit der Hamburger Polizei und allen weiteren Sicherheitsbehörden. Wir sind sehr wachsam und reagieren sofort auf eine veränderte Lage», so Broockmann weiter. Zum Teil unterscheiden sich die Szenarien von Jahr zu Jahr. Entscheidend sind letztlich die jeweilige Gesamtsituation und die Art der Veranstaltung. «Sollten sich die Rahmenbedingungen in bestimmten Bereichen ändern, berücksichtigen wir dies natürlich. Vor allem halten wir unsere Sicherheitssysteme technisch redundant, um bei eventuellen Systemausfällen handlungsfähig zu bleiben.» Die ITB Berlin lockt jeweils rund Fachbesucher an. Sicherheitsbedenken müssen sie dank des ausgereiften Konzepts der Messe Berlin jedoch nicht haben. ist das Bewusstsein für eine grosse Bandbreite von möglichen Gefahrensituationen. «PROFESSIONELLE SICHERHEITSFIRMEN GARANTIEREN DIE SICHERHEIT» Der Slow Food Market findet in Zürich unter dem Motto «Genuss mit Verantwortung» und in Bern unter dem Motto «Die Frühlingsmesse des guten Geschmacks» statt. Die Messen, die die Landesmesse Stuttgart GmbH mitveranstaltet, erfreuen sich mit über Besuchern je Stück grosser Beliebtheit. Zum Sicherheitskonzept sagt Messeleiter Peter Plan: «Die eindeutigen und in der Regel eher strengen Auflagen eines Messeplatzes sind grundsätzlich für alle Veranstalter mit der Betriebsordnung gegeben. Es werden dabei möglichst alle Eventualitäten berücksichtigt und nur Ausnahmeanträge können das ändern.» In der Schweiz seien die Betriebsordnungen bei allen grösseren Messeplätzen fast identisch. Die behördlichen Vorschriften variieren etwas in der Intensität von Kanton zu Kanton. «In unserem Fall», so Peter Plan weiter, «sind die Vorschriften in Zürich etwas strenger als in Bern. Wir arbeiten an allen Veranstaltungen mit professionellen Sicherheitsfirmen zusammen, welche während des Anlasses die Sicherheit aller Beteiligten garantieren und nötigenfalls auch einschreiten.» Wenn zum Beispiel ein gefährlicher Grossandrang herrscht und die Hallen zu voll wären, würden die Sicherheitsfirma und schlussendlich der Sicherheitsverantwortliche des Messeplatzes einschreiten und die notwendigen Schritte zusammen mit dem Veranstalter einleiten: etwa mittels Kontrolle von Eintritten und Austritten oder Massnahmen in der Hallenführung. Peter Plan: «Beim Slow Food Market planen wir zudem eher breitere Gänge, da die Besucher bei der Messe nicht auf den Stand des Ausstellers treten, sondern sich ausschliesslich im Gang aufhalten.» «WIR BEFINDEN UNS IN EINEM PERMA- NENTEN AUSTAUSCH MIT DER POLIZEI» Die Hamburg Messe und Congress GmbH umfasst die Hamburg Messe und das Congress Center Hamburg. Pro Jahr behaust die Messe Hamburg mehr als 40 Eigen- und Gastveranstaltungen mit bis zu Besuchern aus der ganzen Welt. Zum Sicherheitskonzept sagt Karsten Broockmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit: «Wir beziehen alle denkbaren Szenarien in unser Sicherheitskonzept ein. Wir berücksichtigen Brandgefährdungen ebenso wie das Wetter, potenzielle Bedrohungen von aussen oder verschiedene Ereignisse, die durch die Anwesenheit vieler Menschen auftreten können. «Auch technische Themen Die Messe Berlin setzt unter anderem auf ein Warnsystem in Form einer App. «VOR JEDER MESSE EINE SICHERHEITS- ANALYSE» Die Messe Berlin GmbH ist Gastgeberin von über hundert Veranstaltungen aus den Bereichen Ernährung, Tourismus, Logistik, IT-Gesundheitswesen und Consumer Electronics. Neben dem Standort Berlin verfügt sie über ein internationales Netzwerk von 85 Auslandsvertretungen in über 150 Ländern. Zum Sicherheitskonzept sagt Presseassistentin Maritta Voigt: «Das Sicherheitskonzept der Messe Berlin basiert auf den gesetzlichen Vorschriften und berücksichtigt alle denkbaren Szenarien.» Diese Szenarien werden fortlaufend überprüft und überarbeitet. «Vor jeder Messe führen wir eine konkrete Sicherheitsanalyse durch, die mit den zuständigen Behörden abgestimmt wird», erklärt Maritta Voigt. Darüber hinaus hat die Messe Berlin als erste Messegesellschaft in Deutschland im April 2016 das Warn- und Informationssystem Katwarn für das Berliner Messegelände freigeschaltet. Über die App für Mobilte lefone informiert die Messe Berlin Aussteller und Besucher, Be-

13 EXPODATA 3 17 SICHERHEIT SCHWERPUNKT 13 schäftigte und Dienstleister bei den verschiedenen Veranstaltungen über Störfälle auf dem Messegelände und gibt konkrete Handlungsanweisungen. Die Bandbreite dieser Störfälle reicht von Verkehrsmeldungen über Wetterwarnungen bis hin zu sicherheitsrelevanten Vorgängen. Katwarn ist bereits seit vier Jahren erfolgreich in Berlin im Einsatz. Für die Messe Berlin wurde eine speziell zugeschnittene Version geschaffen. «MONITORING ÜBER DIE MAXIMAL ERLAUBTE PERSONENBELEGUNG» Die Giardina zählt zu Europas führenden Indoor-Veranstaltungen für das Leben im Garten. Jeweils zum Frühlingsbeginn präsentieren die bedeutendsten Anbieter der Branche auf rund Quadratmetern neue Produkte und beeindruckende Showgärten. Die Veranstaltung mit rund Besuchern findet in den Hallen der Messe Zürich statt. Zum Sicherheitskonzept sagt Christoph Kamber, Director Trade Fairs & Consumer Shows Zurich: «Die Sicherheitsüberlegungen werden jeweils pro Veranstaltung in enger Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen und den internen Sicherheitsverantwortlichen erarbeitet.» Hierbei werden alle gängigen und möglichen Szenarien durchbesprochen und analysiert, sodass die Verantwortlichen in jeglichen Situationen vorbereitet sind und die grösstmögliche Sicherheit für die Besucher gewährleisten können. «Im Grossen und Ganzen sind viele Vorschriften und Gesetzgebungen gleichbleibend und stabil», so Christoph Kamber weiter. «Dank der guten Zusammenarbeit mit den Behörden werden allfällige Änderungen proaktiv adressiert und die Messeproduk- Sicherheitstechnisch werden beim Slow Food Market alle Eventualitäten berücksichtigt. te können frühzeitig darauf reagieren. Aufgrund der überschaubaren Grös se der Infra- entsprechen den vorgegebenen Standards abzüge, Sprinkler- und Evakuationsanlagen struktur ist ein Einsatz von spezieller Software weder sinnvoll noch notwendig.» Es ge- und werden periodisch überprüft. be allerdings ein Monitoring über die maximal erlaubte Personenbelegung. Alle weite- REDAKTORIN TAMARA JOHNSON ren sicherheitsrelevanten Anlagen wie Rauch- Die einmalige Kulisse für Ihren Event. messeluzern.ch Bei uns finden Sie Raum für Neues und einiges mehr. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Gäste.

14 Auch die Generation Y sucht persönliche VorOrt-Netzwerke und wertvolle Beziehungen. Anna-Katharina Esche, Geschäftsführerin Fairconcept, Oberschleissheim

15 EXPODATA 3 17 INTERVIEW 15 «Es braucht den kommunikativen Anker» Die Planung und Organisation von Messeauftritten ist komplex. Es gilt, verschiedene Abteilungen und externe Dienstleister zu koordinieren meist zusätzlich zum Tagesgeschäft. Zeitknappheit, wenig Manpower und knappe Budgets gepaart mit hohem Erfolgsdruck sind dabei typisch bei der Messeorganisation. Anna Esche begleitet Aussteller auf Messen und sagt im EXPODATA-Interview, worauf es ankommt. Anna Esche, wie wichtig sind Messen im Zeitalter der Digitalisierung? Es geht um die Frage, woher der Mehrwert für Messebesucher in der heutigen Zeit kommen kann. Und, wie lautet die Antwort darauf? Zum einen müssen wir weg vom Exponat und hin zu persönlichen sinnvollen und nutzenstiftenden Begegnungen. Weg mit gut gemeinter, aber selten gut gemachter Inszenierung von Produkten, Ständen und riesigen, budgetfressenden blinkenden multisensorischen Screens, auf denen dann doch wieder austauschbare Botschaften flimmern, die den Besucher langweilen. Zum anderen stellt sich die Frage, wie die digitale mit der realen Messewelt sinnvoll verzahnt werden kann. Wir sehen viele toll gemachte Apps, die Besucher zu Smombies machen. (Anmerkung: Smombies ist eine Wortschöpfung aus Smartphone und Zombie. Smombies sind Menschen, die durch den ständigen Blick auf ihr Smartphone so stark abgelenkt sind, dass sie ihre Umgebung kaum noch wahrnehmen.) An eine persönliche Begegnung ist da gar nicht zu denken. Die Frage ist auch, ob es einzelnen Ausstellern gelingen kann, hier eine Vernetzung zu schaffen, oder ob dies nicht Veranstalteraufgabe wäre, Angebote zu schaffen, die Ausstellern und Besuchern echte Mehrwerte bieten. Die Generation Y kommuniziert anders als ältere Generationen und will sich vor einem Verkaufsgespräch zuerst online informieren. Wie bringen wir sie auf die Messe? Die Antwort ist eine einfache: Mit einer Messestrategie der Messebesuch als der Höhepunkt einer digitalen Kommunikationsreise, die in einem emotionalen und vor allem analogen Besuchserlebnis mündet. Mit einem tatsächlichen und inszenierten Mehrwert, den es im Netz nicht gibt. Menschen, die man persönlich treffen kann, die «Bedürfnissversteher» sind. Individualität, die von Persönlichkeiten gekennzeichnet ist. Alles, was das Netz besser, einfacher und schneller kann, hat auf der Messe nichts zu suchen. Diese Wiederholung langweilt die Generation Y. Persönliche Netzwerke und wertvolle Beziehungen sucht die Generation Y ebenso wie frühere und folgende Generationen. Wie kann Digitalität genutzt werden, um ein Messeerlebnis zu schaffen? Das ist die Mutter aller Messefragen, richtig gut beantwortet hat sie noch niemand. Was wir aber wissen: So wie es bisher gemacht wird, funktioniert es nicht. Nehmen wir das mal gar nicht als Problem. Ich bin der Meinung, dass wir Digitalität für das reale Messeerlebnis nicht benötigen. Aber es wird eine völlig andere Perspektive brauchen, als Messekataloge mehr oder weniger zu digitalisieren und mit ein paar gut gemeinten Matchmakingtools durch den Veranstalter anzureichern. Es geht auch nicht darum, den eigenen Messeauftritt zu digitalisieren und mit Nahfeldinformationen auf dem Smartphone oder durch andere digitale Spielereien zu ergänzen, die am Ende nicht das persönliche, analoge Gespräch fördern. Und darum wird es auf Messen immer gehen, dass alles, was gemacht wird, am Ende auf das persönliche Gespräch hinführt. Wenn es das nicht tut, kann man es weglassen. Um Adressen zu generieren oder die Zielgruppe mit Spielereien zu unterhalten, muss heute keiner mehr für teures Geld auf Messen ausstellen. Die eigene Innovationskraft zeigt man auf dem Messestand sicher nicht, indem man sich oder seine Zielgruppe hinter ipads versteckt. Immer häufiger geht es darum, Vertrauen aufzubauen, sich selbst zu verkaufen.»

16 16 INTERVIEW EXPODATA 3 17 Wie lässt sich auf der Messe verkaufen und wie nicht? Gegenfrage: Wer will auf der Messe verkaufen und wer nicht? Was macht der, der nicht verkaufen will? Und wer hat Zielgruppen, die kaufen wollen? Was wollen die Zielgruppen, die nicht kaufen wollen? Die Ansatzmöglichkeiten sind zu vielfältig. Wer Neukunden erreichen will, «verkauft» einen Erstkontakt eine Option des Kennenlernens/Beschnupperns. Dieses «Blind Date» muss gut vorbereitet und umgesetzt werden, mit einem überraschenden Auftreten. Das darf polarisierend sein und Fragezeichen aufwerfen, denn es braucht den kommunikativen Anker, um ins Gespräch zu kommen. Der Rest passiert nach der Messe. Und da passiert meistens zu wenig. Wer Zielgruppen hat, die auf der Messe kaufen wollen, hat ein fein justiertes Vertriebskonzept. Da weiss jeder genau, was zu tun ist, und das gesamte Besuchermanagement fokussiert sich auf den Verkauf. Das funktioniert wie immer nur, wenn die Zielgruppe auch will. Ist Messe Chefsache? Was kann falsch laufen, wenn das nicht der Fall ist? Messe ist Messemanager-Sache. Das sind die Experten für funktionierende Messekonzepte. Messe ist nur dann Chefsache, wenn dieser an das Messeengagement glaubt und in die Kompetenz des Messeteams vertraut. Das ist dann der Fall, wenn ein Chef Wege frei macht Anna Esche: «Die eigene Innovationskraft zeigt man auf dem Messestand sicher nicht, indem man sich oder seine Zielgruppe hinter IPADS versteckt.» Lässt sich der Verkauf auf der Messe trainieren und wie? Alles lässt sich trainieren. Die Frage ist, was muss wirklich trainiert werden? Wenn es um den konkreten Produktverkauf geht, dann kann das konsequent vorbereitet und trainiert werden. Das funktioniert genau dann, wenn der Besucher kaufen will und dies die Zielsetzung seines Messebesuchs ist. Es gibt diese Branchen und es gibt diese Besucher. Dann greift ein ganz klassisches Vertriebstraining. «Standmitarbeiter sollten nicht einfach nach VerFügbarkeit nominiert werden. Sie sollen sich bewerben müssen für ihren Einsatz.» für eine andere Art und Dimension der Unternehmenspräsentation. Dann ist der Chef ein mehr als wirkungsvoller Promotor nach innen und aussen. Und man kann unendlich viel bewirken mit Nachhaltigkeit. Betreibt der Chef hingegen fantasieloses Mikromanagement im Stile der typischen Haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Mentalität, dann sind innovative Ideen nicht möglich und dann braucht es diesen Support nicht. Das treibt Messemanager in den Wahnsinn, wenn Chefs sich einmischen bei der Schriftgrösse einer Exponattafel und dem kurzfristigen Umstellen oder Zustellen des Messestands mit weiteren Exponaten, die unbedingt auch noch gezeigt werden müssen. Wie trainiert man in Branchen, wo man keine Produkte, sondern Ideen verkauft? Immer häufiger geht es darum, Vertrauen aufzubauen, sich selbst zu verkaufen, Begeisterung zu verkaufen, das eigentliche Projektgeschäft folgt wesentlich später. Dann geht es im Training gar nicht mehr um die eigenen Produkte und Services, das perfekte Fachwissen, sondern um Dialogfähigkeit, das Arbeiten als «Analytiker», um Motive und Bedürfnisse beim Gegenüber kennenzulernen. Fokussierende Fragen, Storytelling und Verbindlichkeit sind dann die Inhalte. Das ist kein klassisches Training mehr, das sind Workshops, in denen die Teams Dialogkonzepte für verschiedene Besuchertypen vorbereiten mit einem Mix aus Zielorientierung und Improvisationsfähigkeit. Welches Können ist notwendig, damit aus Auftragsempfängern vertrauensbildende Kunden berater werden? Das Wollen steht im Vordergrund. Messen sind erprobt und etabliert. Es werden Vertriebsgebiete abgedeckt und um Produkt- oder Themenspezialisten ergänzt, die sich bis ins Detail auskennen. Aber das sind nicht immer die richtigen Menschen für die Zielsetzungen der Messebeteiligung. Bei der Teamaufstellung geht es nicht nur darum, wer verfügbar ist und wer im Unternehmen für welche Bereiche verantwortlich ist. Beim Branchentreff in einem intensiven Wettbewerbsumfeld sollen alle Beteiligten das Unternehmen aktiv, sympathisch und engagiert präsentieren. Die Mitarbeiter sind Dialogpartner und Gastgeber für verschiedene Besuchertypen, die ganz unterschiedliche Informationen wünschen.

17 EXPODATA 3 17 INTERVIEW 17 BUCH: «MESSEN PROFESSIONELL MANAGEN» Das Handbuch für Messeorganisation von Anna-Katharina Esche und Lars Lockemann Messepräsenzen sind die wirkungsvolle Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Nirgend wo sonst kommen sich Unternehmen und (potenzielle) Kunden live und persönlich näher. Die Messeexperten Anna-Katharina Esche und Lars Lockemann haben in diesem Handbuch das komplette Handwerkszeug für Messeorganisation zusammengestellt. Über fünfzig als praktische Kopiervorlagen gestaltete Check- und To-do-Listen, Kalkulations-, Planungs- und Arbeitshilfen helfen in allen Phasen der Messeorganisation und -durchführung, den Überblick zu behalten. Dieses Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die für Planung, Organisation und Durchführung von Messen verantwortlich sind. Mit Checklisten-, Planungs- und Arbeitshilfen und praktischen Tipps. ISBN: Bringen denn die Verkäufer ihr Wissen nicht bereits aus dem Tagesgeschäft mit? Das Arbeiten auf dem Messestand ist eine Sondersituation. Es braucht Menschen, die unbedingt auf der Messe arbeiten wollen. Besucher spüren, ob im Team gute Stimmung herrscht und ob das Team in der Rolle als gemeinsamer Gastgeber harmoniert. Für mich ist das Standteam ein wesentlicher Faktor, um sich vom Wettbewerb zu unterscheiden. Deshalb darf man die Teamaufstellung ruhig mal neu denken. Wer will unbedingt auf die Messe? Wer ist gut in der Kontaktaufnahme? Wer hat Lust, aktiv auf Besucher zuzugehen und diese für das Unternehmen zu begeistern? Sehr gute Erfahrungen machen wir mit der Kraft der Vielfalt, mit gemischten Teams aus neuen und alten Kollegen aus den verschiedensten Unternehmensbereichen und allen Hierarchien. Und die werden nicht nominiert, sondern die bewerben sich für den Einsatz, weil sie einen Mehrwert bieten und auf die klare definierte Rolle Lust haben und Besucher begeistern wollen. Interview: Urs Seiler STUDIOS FEHLT IHREM PROJEKT DAS GEWISSE ETWAS? WIR BRINGEN SIE UM IDEEN WEITER, KOSTENLOS. Think Tank heisst strukturiertes Brainstormen mit Habegger. Fachleute führen Ihr Team während eines dreistündigen Workshops zu neuen, spannenden Destinationen der Ideenfindung. Inspiriert kehren Sie zurück von einer abenteuerlichen Reise in die Welt der Live Kommunikation. Mit auf- und anregenden Überraschungen im Handgepäck. Jetzt einloggen und Gutscheincode einlösen: habegger-think-tank.com Think Tank Gutscheincode: ED2203

18 18 Live Kommunikation Uhren und Schmuck EXPODATA 3 17 «An der Baselworld kommen wir als Familie zusammen» Die Schweizer Traditionsmarke TAG Heuer wird auch an der Baselworld 2017 vertreten sein. Jean-Claude Biver, CEO von TAG Heuer und Präsident der Uhrensparte des LVMH- Konzerns, verrät, mit wem er die neue Uhr des Jahres vorstellen wird. Jean-Claude Biver, wie und in welcher Form stellt TAG Heuer an der Baselworld 2017 aus? TAG Heuer hat einen Stand, der besonders gut positioniert ist direkt neben dem Haupteingang der Halle 1. Dies verleiht der Marke hervorragende Sichtbarkeit. Vor rund zwei Jahren, als ich den Brand als CEO übernahm, designte ich die Fassade des Stands neu. Jetzt sind alle grossen Kommunikationsthemen von TAG Heuer und seinen Markenbotschaftern zu sehen. Dies verstärkt die optische Wirkung auf die Besucher. Weshalb ist die Baselworld ein wichtiger Anlass für Sie? TAG Heuer ist eine Marke, deren Filialen, Büros und Teams in allen Märkten auf der ganzen Welt vertreten sind. Das bedeutet, dass wir das ganze Jahr hindurch regelmässigen Kontakt zu unseren Kunden pflegen. Die Baselworld erlaubt uns, einmal im Jahr und an einem Ort als TAG-Heuer-Familie zusammenzukommen. Welche Neuheiten präsentieren Sie den Baselworld-Besuchern? Für TAG Heuer wird 2017 das Jahr der AUTA- VITA werden. Hierbei handelt es sich um eine Neuausgabe einer Uhr, die vor rund 50 Jahren kreiert wurde. Die Wahl fiel auf dieses Modell, nachdem Sammler und Kenner des Brands über ihre Lieblingsuhren abgestimmt hatten. An der Baselworld werde ich mit Jack Heuer, Urenkel des Gründers, und Schauspieler Patrick Dempsey das Jubiläumsmodell präsentieren. Dempsey ist Markenbot- Gewissermassen selber eine Marke: Jean-Claude Biver, CEO von TAG Heuer. schafter von TAG Heuer und selbst ein begeisterter Anhänger von klassischen TAG-Heuer- Modellen. Wohin wollen Sie TAG Heuer führen? Unser Brand stellt sich neu auf als führende zugängliche Luxusmarke der Schweizer Uhrenindustrie. Unsere Produkte entsprechen den folgenden drei Geboten: Sie sind avantgardistisch. Das ist auch Teil der TAG-Heuer-DNS und des Markennamens: «Technique Avant-Garde». Sie führen die Schweizer Uhrenindustrie an in Bezug auf zugänglichen Luxus. Sie weisen ein hervorragendes Preis- Leistungs-Verhältnis auf: Unsere Uhren müssen mindestens zwei- bis dreimal wertvoller sein als der eigentliche Verkaufspreis. Diese Strategie, auf die wir seit rund zwei Jahren setzen, zahlt sich bereits aus. Wir sind 2016 gewachsen und die Fachhändler zeigen grosses Interesse am Kauf. Das ist das wichtigste Signal für uns. (TJ) An der Baselworld werde ich mit Jack Heuer, Urenkel des Gründers, und Schauspieler Patrick Dempsey das Jubiläumsmodell präsentieren.

19 EXPODATA 3 17 Live Kommunikation Uhren und Schmuck 19 MIDORA Leipzig mit hohem Wiederholungswert Vom 2. bis 4. September 2017 findet die 21. Ausgabe der MIDORA Leipzig statt. Die einzige deutsche Herbstmesse für Uhren und Schmuck wartet mit einer breiten Produktvielfalt auf. Die MIDORA Leipzig präsentiert 2017 als einzige Herbstmesse in Deutschland ein breites Uhren- und Schmuckangebot. Die vom 2. bis 4. September stattfindende Fachmesse gibt dieses Jahr bereits zum 21. Mal den Startschuss für das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft. Die breite Produktvielfalt reicht von Echtschmuck, Uhren und Trendschmuck über Goldschmiedebedarf, Perlen und Steine bis hin zu Modeschmuck und Accessoires. An der MIDORA kann sich der Fachhandel auch dieses Jahr über die aktuellen Trends und Kollektionen informieren und fürs eigene Sortiment ordern. Stabiler Termin der Branche 2016 waren 205 Aussteller und Marken an der MIDORA präsent. Insgesamt kamen rund Fachbesucher an die Leipziger Messe, die zeitgleich die MIDORA und die CADEAUX, die Fachmesse für Geschenke und Wohntrends, behaust. Die Verbände, die sich seit vielen Jahren für die MIDORA engagieren, würdigten die Rolle der Messe als stabiler und zuverlässiger Termin für die Branche. 88 Prozent kehren zurück Schliesslich bietet die Messe stets auch aktu- Die nächste MIDORA findet im Herbst statt elles Wissen für den Verkaufsalltag; vergangenes Jahr zu den Themen Smartwatches sowie Sicherheitskonzepte. Folglich erstaunt es auch nicht, dass ganze 88 Prozent der Fachbesucher der MIDORA 2016 angaben, im Jahr 2017 wieder mit dabei sein zu wollen. Karlsruhe. Kongresse mit Kompetenz Immer auf der Suche nach Neuem? Sie werden es finden. In Karlsruhe, dem Zentrum einer der aufstrebendsten Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsregionen Europas. Hier sind große Unternehmen und starke Marken zu Hause wie EnBW, 1&1 und dm-drogerie markt. Hier sind das KIT Karlsruher Institut für Technologie, drei Fraunhofer-Institute, das Max Rubner-Institut, das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof beheimatet. Das perfekte Umfeld für Ihr Konzept und die ideale Plattform für Ihren Kongress.

20 20 Live Kommunikation Uhren und Schmuck EXPODATA 3 17 Drei Toptrends fu r das Luxussegment Michael Sandvoss ist ein Marken- und Vermarktungsexperte fu r Luxus und Lifestyle. Als Head of Luxury & Lifestyle bei Media Impact verantwortet er das Gescha ft mit Topkunden in den Branchen Fashion und Beauty. Worauf es bei der Live- Kommunikation in diesem Segment ankommt, erkla rt er im EXPODATA in aller Ku rze. Luxus-Experte Michael Sandvoss: «Das Analoge steht fu r eine selbstbestimmte, hohe Lebensqualita t und Kultur.» Unser Leben und Arbeiten wird durch die Digitalisierung stark beeinflusst und zuneh- Avantgarde 2. Analog wird zum Luxus der mend beschleunigt. Das Smartphone-Zeitalter vera ndert unser Kommunikationsverhal- sta rker wird unser Bedu rfnis nach echten Je digitalisierter unsere Welt wird, desto ten und unsere Bedu rfnisse. Die Welt wird sinnlichen Erfahrungen nach dem Analogen. fu r viele ungemu tlicher und gefa hrlicher. Die «Analog ist das neue Bio» heisst das Buch des Flu chtlingsthematik, die Terrorgefahr und all Politikwissenschaftlers Andreas Wilkens, in ihre Folgen werden in den Medien und den dem er die Entwicklung so auf den Punkt Sozialen Netzwerken intensiv diskutiert. Was bringt: Weil die Masse der Menschen der Digitalisierung nicht entfliehen kann, werde «Ana- geschieht unter diesen Bedingungen mit uns Menschen als Konsumenten? Wie wirken sich loges» immer ha ufiger zu einem Luxus werden, den sich nicht jeder leistet. «Dann spielen die aktuellen Entwicklungen auf das Luxussegment aus? nur noch die Coolen Skat mit echten Karten.» Immer mehr Menschen entscheiden sich zeitweise bewusst gegen das Digitale. Es ist bei- 1. Der Megatrend Achtsamkeit: «Silence ist the new luxury» spielsweise auch kein Zufall, dass die Eliten Achtsamkeit oder englisch Mindfulness im Silicon Valley diesem Sinnbild fu r Digitalisierung und Technisierung ihre Kinder wird in den kommenden Jahren fu r das Luxussegment von zentraler Bedeutung sein. Denn gerne auf Walldorf-Schulen schicken. Die Reichen und Scho nen in Hollywood kommuni- Achtsamkeit verspricht mehr Zufriedenheit und Freude im Leben in nahezu allen Bereichen. Achtsamkeit zielt darauf ab, im Hier und Zeiten nehmen und fo rdern so die Wiederzieren immer ha ufiger, dass sie sich Offline- Jetzt zu leben und die Welt bewusster wahrzunehmen in unseren schnellen, hoch digi- Restaurants in New York, in denen Superstars entdeckung sinnlichen Erlebens. High-Classtalisierten Zeiten ein wahrer Luxus. Achtsamkeit verspricht mehr Zufriedenheit und Freu- am Eingang ein, um diesen ein ungesto rtes verkehren, sammeln die Handys ihrer Ga ste de im Leben in nahezu allen Bereichen. Essen zu ermo glichen. Print ist und bleibt fu r den Luxusmarkt von grosser Bedeutung und erlebt gerade eine Renaissance. Das Analoge steht fu r eine selbstbestimmte, hohe Lebensqualita t und Kultur. Ob es eine Agentur fu r handgeschriebene Briefe ist, der Vintage-Ha ndler oder Polaroid-Ku nstler sie alle profitieren zum einen von einer Sehnsucht nach Vergangenem, zum anderen von dem Wunsch nach etwas Greifbarem. Print ist und bleibt fu r den Luxusmarkt von grosser Bedeutung und erlebt gerade eine Renaissance. Denn anders als der Konsum auf Smartphone oder Tablet «wirkt» Print nach, wie der Hirnforscher Hans-Georg Ha usel im Interview mit Peter Turi in der turi2 edition erkla rt. Nimmt ein Mensch eine gedruckte Zeitschrift in die Hand, schalte sein Gehirn auf den Flaniermodus, so Ha usel. Er sei entspannter und nehme Inhalte anders auf. Die Leser sind bereit, einen Aufpreis zu zahlen, wenn der Inhalt Spass macht oder Rat verspricht, so der Trendforscher Peter Wippermann. Er stellt treffend fest: Print ist schon dabei, Luxus zu werden. 3. Der Luxuskonsument ist ein «Prosumer» Die Menschen sehnen sich immer mehr nach unvergesslichen Erlebnissen. Marken sollten auf einen Konsumenten reagieren, der zum «Prosumer» geworden ist einem Verbraucher, der gleichzeitig auch Produzent ist. Er wu nscht sich zunehmend Dinge, die speziell fu r ihn angefertigt wurden. Und wer heute wirklich Luxus will, will sich auch selbst einbringen, erkla rte Rolls-Royce-Chef Torsten Mu ller-o tvo s ju ngst im «Welt am Sonntag»- Interview.

21 EXPODATA 3 17 LIVE-KOMMUNIKATION UHREN UND SCHMUCK 21 Mehr Aussteller, mehr Besucher und eine erfolgreiche Award-Premiere Vier Tage lang war die Inhorgenta Munich 2017 internationaler Treffpunkt der Schmuckund Uhrenbranche. Rund Fachbesucher aus über 70 Ländern waren vom 18. bis 21. Februar in München das sind fünf Prozent mehr als Der Inhorgenta-Award als Highlight feierte eine erfolgreiche Premiere. Die internationale Order- und Kommunikationsplattform für die Schmuck- und Uhrenbranche wächst. Das lässt sich gleich in doppelter Hinsicht belegen. Mit 987 Ausstellern aus 40 Ländern haben in diesem Jahr rund fünf Prozent mehr Aussteller teilgenommen. Die Zahl der Fachbesucher ist ebenfalls um fünf Prozent auf gestiegen. Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, über den Verlauf der Messe: «Die positive Stimmung war in allen Hallen bei Ausstellern und Besuchern zu spüren. Das bestätigt auch die erste Auswertung der Aussteller- und Besucherbefragung. In allen Punkten haben sich die Werte weiter verbessert. Mit dem Ergebnis können wir alle sehr zufrieden sein.» AUSSTELLER SIND ZUFRIEDEN Auch bei den Ausstellern überwog das posi tive Fazit für die diesjährige Messe. «Die Inhorgenta Munich stellt für uns den idealen Auftakt in das neue Geschäftsjahr dar sie geniesst bei uns einen hohen Stellenwert», meint Junghans-Geschäftsführer Matthias Stotz. Und Jörg Gellner, CEO des gleichnamigen Schmuckherstellers, findet: «Als Plattform für professionellen Austausch, für Inspira tion und persönliche Interaktion ist die Inhorgenta Munich für uns ein wichtiger jährlicher Meilenstein. Wir freuen uns, auch nächstes Jahr wieder teilzunehmen.» Auch Alexander Kuster, Leitung Vertrieb Leonardo, zeigt sich zufrieden: «Wir sehen unsere Rückkehr auf die Inhorgenta Munich nach einer kurzen Auszeit als absolut richtige Entscheidung. Das beweist das sehr gute Kunden-Feedback.» 100 BEWERBUNGEN EINGEGANGEN Sehr erfolgreich verlief die Premiere des Inhorgenta-Awards. Die Auszeichnung wurde in einer grossen Gala vor über 450 geladenen Gästen im Postpalast München verliehen. Der namhaften Jury gehörten an: Anja Heiden (Mitglied Geschäftsleitung Wempe), Gisbert Brunner (Uhrenexperte), Prof. Christine Lüdeke (Hochschule Pforzheim), Julia Katharina Hettich (Journalistin), die beiden Topmodels Shermine Shahrivar und Franziska Knuppe sowie Modeschöpfer Michael Michalsky. Der Stardesigner, der direkt von den Dreharbeiten für Heidi Klums «Germany s Next Top-Model» aus Los Angeles anreiste, meinte: «Ich finde diesen Award nicht nur klasse, sondern überfällig. Denn diese Branche hat eine solche Auszeichnung verdient.» Insgesamt gingen über 100 qualitativ hochwertige Bewerbungen ein, sodass der Jury ihr Urteil nicht leichtfiel. «SHOP DER ZUKUNFT» Für Begeisterung sorgten auch die Jewelry- Shows, bei denen Models ausgewählte Schmuckstücke der Aussteller auf dem Laufsteg präsentierten. Sie starteten am ersten Messetag mit einem tollen Opening vor voll besetzten Rängen. Die Inhorgenta Munich 2017 bot auch reichlich Input für das tägliche Business in der Schmuck- und Uhrenbranche. Dafür sorgte schon das attraktive Seminarprogramm, bei dem die Digitalisierung einen Schwerpunkt bildete. Als Höhepunkt referierte der langjährige Google-Mann Jeremy Abbett über den «Shop der Zukunft». Zum Abschluss der Messe hatte der Nachwuchs in Form von interessanten Workshops und Vorträgen die Möglichkeit, in die Branche hineinzuschnuppern und mit Experten direkt in Kontakt zu treten.

22 22 LIVE KOMMUNIKATION SUISSEEMEX EXPODATA 3 17 SuisseEMEX 17: Neu mit Digital Summit für KMU Im Gleichschritt mit den Veränderungen im Bereich der Mediennutzung und Kommunikation wandelt sich auch die SuisseEMEX die grösste Schweizer Messe für Marketing, Event und Promotion, welche am 29. und 30. August 2017 in der Messe Zürich schon zum 11. Mal ihre Tore öffnet. Die Veranstalterin EMEX Management GmbH plant die SuisseEMEX als erlebnisreich inszeniertes Expo & Eventkonzept mit hohem Networking- und Lerncharakter und bietet Besuchern eine einzigartige nationale B2B-Plattform für Begegnung und Wissenstransfer. Parallel dazu findet der neue Kongress Digital Summit für KMU in und um die Messe Zürich statt. «WAS WIRKLICH WIRKT» Marketing muss neue Wege begehen. Neues Denken und Handeln steht auf der Agenda jeder Geschäftsleitung. Die grösste Schweizer Messe für Marketing SuisseEMEX erfindet sich jedes Jahr neu und widerspiegelt den Zeitgeist. Das Jahresmotto 2017 lautet «Was wirklich wirkt». Die SuisseEMEX präsentiert gemeinsam mit der topsoft-messe mit rund 500 Ausstellern das ganze Spektrum der vernetzten Marketing- und digitalen Geschäftswelt. Im Fokus steht die Wirkung und der Return on Investment: Welche crossmedialen Werbemassnahmen erzielen die grösste Wirkung und den höchsten Umsatz? Welches Kundenerlebnis begeistert nachhaltig und wie bindet man im digitalen Zeitalter Kunden, damit sie weiterhin bestellen? «Die SuisseEMEX versteht sich als inspirierendes Marketing-Happening für das Who s Who der Branche und entwickelt sich zu einer vernetzten Community mit dem Gedankengut einer 365-Tage- Plattform weiter», so Ewa Ming, Geschäftsführerin der EMEX Management GmbH. «Der Messebesuch soll noch stärker einen hohen Lern- und Erlebnischarakter bieten, Trends und digitale Werkzeuge greifbar aufzeigen und zu einem intensiven Dialog zwischen Ausstellern und Besuchern führen.» Aussteller und Partner können sich in neuen, interaktiven Formaten präsentieren, ihre Produkte Lösungen und Tools erklärt, um so die Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden generieren zu können. Direkt gegenüber, im Future Lab, werden von Experten die neuesten digitalen Tools, Applikationen und Trends als Live-Demo vorgestellt und dürfen ausprobiert werden erwarteten Messebesuchern vorstel- len oder an Business-Networking-Runden für neue Kontakte teilnehmen. Im Mittelpunkt der zwei Veranstaltungstage steht der direkte Dialog und die Möglichkeit, neue digitale Lösungen sowie klassische Werbemassnahmen live und persönlich auszuprobieren, inklusive der Nutzung einer neuen Event-App, die alle Teilnehmer vernetzt. WORLD OF PROMOTION Die Halle World of Promotion präsentiert das ganze Spektrum der neuesten Werbeartikeltrends und alles rund um Merchandising, Corporate Fashion und mobile Verkaufsförderung am POS. Haptik liegt voll im Trend und soll erlebnisreich für alle Sinne als Besuchermagnet ins Scheinwerferlicht gerückt werden! Zukünftige Innovationen im Bereich der WORLD OF MARKETING Für eine strukturierte Besucherführung werden die Marketingthemen in verschiedenen Hallen präsentiert und nach Themen gebündelt. In der World of Marketing erleben die Messebesucher die Neuigkeiten und Trends aus den Bereichen Marketing, Kommunikation greif- und fühlbaren Werbung liegen auf dem Silbertablett von führenden Anbietern aus dem In- und Ausland bereit zur Begutachtung und zum Ausprobieren. Auch in diesem Jahr wird grosser Wert auf nachhaltige Werbegeschenke gelegt so zum Beispiel im Bereich «smart & sustainable». Daneben inspirieren und Digital Business. Zwei Praxisforen Premium-Kundengeschenke und essbare laden zu Best-Practice-Präsentationen und Short Learning Sessions mit garantiertem Wissenstransfer ein. Auf der Präsentationsbühne werden direkt vom Anbieter neueste «Fine Food»-Werbeprodukte die Besucher. Geplant ist zudem eine Sonderausstellung «Werbeartikeltrends» mit einem Award für das «Best Promotion Product 2017». Ewa Ming, Geschäftsführerin der EMEX Management GmbH.

23 EXPODATA 3 17 SUISSEEMEX LIVE KOMMUNIKATION 23 WORLD OF EVENT & LIVECOMMUNICATION In der World of Event & LiveCommunication Halle wird es rocken und Event- und Marketingmanager werden zum Staunen gebracht. Sie erleben live, was es heisst, mit 3D-Kommunikationsmassnahmen Marken im Raum zu inszenieren und die Vorteile von Eventmarketing, Incentives und Messeauftritten kennenzulernen. Die Erlebnishalle wird daher mit Emotionen nicht geizen und für Events und Messepräsenzen im digitalen Zeitalter die richtige Antwort bereithalten. Renommierte international tätige Unternehmen, Destinationen, Agenturen und Schweizer Branchen-Player sind am Start und beraten vor Ort, wie man mit Emotionen Kunden für ein Produkt begeistern kann. Der Spezialbereich «Event Lab» bietet Anbietern aus der Eventbranche an, mit dem Konzept «Content is King» ihre neuen Eventtrends, Innovationen und ihr Fachwissen ohne grossen Aufwand, eingebettet in ein Gesamtkonzept, zu präsentieren. Eine weitere Zone wird als Besuchermagnet dienen und ein attraktives Tagesprogramm vorlegen: Das Event Village wird vom grössten Schweizer Netzwerk der Eventbranche, Celebrationpoint, interaktiv bespielt. Hier finden Besucher alles zum Thema Eventmanagement, Destinationen, Kongresse, Seminar- und Incentive-Dienstleistungen. Das beliebte Format «Business Speed Networking» wird in dieser Zone stattfinden. Neu steht in der World of Event & LiveCommunication das EMEX-Forum, das in gewohnter Manier mit einem hochkarätigen Speakerprogramm aufwartet und kostenlos angeboten wird. Es gilt «First come first seated». PARALLELKONGRESS DIGITAL SUMMIT FÜR KMU Der digitale Nachholbedarf in KMU ist riesig und praxisbezogene Hilfestellung mit Best Practice für Unternehmer ist gefragt. Um diese Lücke zu schliessen, hat Ewa Ming, Inhaberin der SuisseEMEX, Celebrationpoint und ming agentur das neue Kongressformat Digital Summit für KMU parallel zu SuisseEMEX initiiert. Ziel ist es, Entscheidern aus KMU mit konkreten, praxisbezogenen Formaten im digitalen Transformationsprozess Orientierung zu geben und sie gemeinsam mit den engagierten Digital-Summit-Experten nachhaltig über 365 Tage zu begleiten. Das innovative Format als Wissenskongress mit geplanten 16 Lernwerkstätten, mit einer vorgelagerten Expofläche, einer Beratungslounge und einem TechLab wird von namhaften Branchenpersönlichkeiten und Schweizer Unternehmen, Institutionen und Verbänden wie beispielsweise digitalswitzerland, IAB Switzerland und Google getragen. Internationale Speaker und Experten aus der Schweiz und dem DACH-Raum erarbeiten gemeinsam mit der erfahrenen Projektleiterin der ming agentur ag, Sevgi Arslan, ein fulminantes Programm. CEOs und Geschäftsführer von mittelständischen KMU erhalten mit abwechslungsreichen und interaktiven Formaten vertieften Einblick in die neuesten digitalen Entwicklungen und lernen von Experten, wie man erste Schritte unternimmt und eine Strategie entwickelt. Zu den Inhalten zählen inspirierende Vorträge von internationalen Top- Rednern, praxisorientierte Erfahrungsberichte, thematische Lernwerkstätten, Denkfabriken und Beratungsgespräche vor Ort. Für Jungunternehmen ist ein besonderes Programm vorgesehen. Durch die Förderung der gegenseitigen Vernetzung, die Weitergabe von aktuellen Informationen und die Durchführung von Schulungen soll das vorhandene Wissen geteilt und eine nachhaltige Wirkung erzielt werden. Der Digital Summit für KMU findet im Campus-Style in der Halle 7 der Messe Zürich sowie in weiteren Seminarräumlichkeiten um das Gebäude statt. Erwartet werden 500 Teilnehmer aus der ganzen DACH-Region. EMEX NIGHT bietet Snacks, Drinks und ein abwechslungsreiches Entertainmentprogramm. (US) Nicht verpassen: Im Anschluss an den ersten Messetag ab Uhr wird Networking vom Feinsten geboten. Die EMEX Night als grosser Weitere Informationen zu den Beteiligungsmöglichkeiten und zum Programm finden In- Afterworkevent der Branche findet inmitten der Stände direkt in der Messehalle statt und teressierte unter Clevere Eventlösungen für unterwegs! Aktivieren und überraschen Sie Ihre Kunden am richtigen Standort. Ob Roadshows, Pop-up Events oder temporäre Verkaufspunkte, mit unseren mobilien Eventlösungen in Kauf oder Miete erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie ist. AirClad XPO Flexible und erweiter-erbare Struktur mit le einer Luftkissenhülle und einzigartigem Design. modulbox Ein mobiler Kubus, der sich im Handumdrehen in ein variables Raumsystem verwandelt.

24 24 Live Kommunikation XAVER EXPODATA 3 17 XAVER 2017: Neu in der Samsung Hall Der XAVER Award ist die wichtigste Auszeichnung der Schweizer Live-Com-Branche und in diesem Jahr erstrahlt er in neuem Glanz. Im Jahreskalender nimmt er bereits einen fixen Platz ein, der XAVER Award. Er wird jährlich vom Expo-Event.Live Communication Verband durchgeführt und zeichnet die jeweils besten Projekte des Vorjahres aus. Am 18. Mai 2017 findet die beliebte Preisverleihung in der neuen und exklusiven Location der Samsung Hall Zürich statt. Präsentieren auch Sie zu diesem Anlass Ihre unkonventionellen und spannenden Projekte aus dem Jahr 2016 und verleihen Sie der hohen Qualität Ihrer Unternehmung Ausdruck. Unter www. projekteinreichung.xaver-award.ch finden Sie alle weiteren Informationen. Die Kategorien Best Expo Project Erlebnisorientierte Konzepte/Umsetzungen rund um Messestände und Messebeteiligungen aus dem Bereich des klassischen Messebaus Best Brandworlds & Temporary Exhi Bitions Erlebnisorientierte Konzepte/Umsetzungen rund um Markenwelten, Museale Ausstellungen sowie Unternehmens-/NPO-initiierte temporäre Ausstellungen, Themenpavillons, Ideenparks, Flagshipstores, Brandworlds etc. Best Corporate Event Corporate-Events (Produkteinführungen, Hauptversammlungen, Jubiläen, Einweihungen, Tag der offenen Tür, Preisverleihungen), Mitarbeiter-Events (Kick-off, Schulungsveranstaltung, Verkaufstrainings und Motivationsveranstaltungen) Best Consumer / POS Event Consumer-Events (Roadshows, Promotions, Produktlaunches) Best NonProfit Event Charity-, Social- and Cultural-Events Best Public Event & ShowEntertainment Öffentliche Grossveranstaltungen wie Open- Air-Konzerte, Eigenproduktionen im Bereich Showentertainment, Kultur- und Sportveranstaltungen Best Supplier Services Unter Best Supplier Services werden Teilleistungen eines Markenerlebnisses bewertet, die im Rahmen der Gesamtmassnahme besonders hervorzuheben sind und massgeblich dazu beigetragen haben, eine Live-Kommunikationsmassnahme zu einem Markenerlebnis zu machen. Beispiele sind eine aussergewöhnliche bauliche Leistung, eine herausragende Medienbespielung, beeindruckendes Lichtund Sounddesign, hervorragendes Showentertainment, bester Venueservice, bestes Cateringkonzept und aussergewöhnlicher innovativer Technikeinsatz. Best Efficiency Project Live-Kommunikationsmassnahme mit einem Gesamtbudget von maximal Franken netto (inkl. Agenturhonorar) aus allen Bereichen der Live-Kommunikation

25 EXPODATA 3 17 Samsung Hall feierlich eröffnet Es war eine rauschende Party am 27. Januar 2017 für 5000 Gäste in einer imposanten, neuen Eventhalle für öffentliche und geschäftliche Anlässe von 50 bis zu 5000 Personen. Nur wenige Schritte vom Bahnhof Stettbach entfernt und in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A1 besticht die Samsung Hall auch mit einer optimalen Erreichbarkeit. Die Samsung Hall liegt direkt neben dem S-Bahn-Anschluss und Verkehrsknotenpunkt Zürich-Stettbach und bietet ideale Voraussetzungen, um private Verkehrsmittel zu Hause zu lassen. Iris Fritschi und Vreni Eberhard (MCH Messe Zürich). Daniel Wyss (Messerli3D) und Peter Plan (Event-Ex). Joerg Sigrist (Umwelt arena) mit Gattin Carmen Sigrist. Daniel Zolliker (Salzmann Design). Dominic Koelliker (Event Manufaktur) und Patrick Stutz (Trendix AG). Rob Graven (Freelancer), Stefan Mathys (Winkler) und Irene Graven (Expomobilia). Carole Ramuz, Andrej Isler (beide Brand Soul) und Christoph Kamber (MCH Group). Dominik Keiser (MCH Group), Gregor Ming (India Zelt AG) und Samuel Röthlisberger (Habegger). Samuel Hummler (Suisse-Emex), Isabelle Koller (Celebrationpoint), Claudia Suter (KPMG), Ramona Augustin (Swiss Sales), Aline Schweizer (Celebrationpoint) und Annina Clopath (Energie 360 ).

26 26 Live Kommunikation EXPODATA 3 17 Markeninszenierungen in Zeiten der digitalen Transformation SCHMIDHUBER gehört zu den weitweit führenden Spezialisten im Bereich Architektur für Marken. Der Erfolg dürfte unter anderem mit den flachen Hierarchien und netzwerkartigen Teamstrukturen zu tun haben. Seit über 30 Jahren entwickelt SCHMID- HUBER Markeninszenierungen im Raum. In der Branche steht der Name für kreative Schauplätze, die Brands das gewisse Etwas verleihen. Am Standort München engagieren sich über 80 Experten aus Kommunikation, Design und Architektur für starke Konzepte. «Gemeinsam schaffen wir erlebnisorientierte Markenauftritte», sagt Michael Ostertag, der geschäftsführende Partner. «Wichtig sind uns inhaltliche Tiefe, nachhaltige Qualität und gestalterische Kraft.» Die Philosophie spricht für sich: Seit seinen Anfängen hat SCHMID- HUBER mehr als 270 internationale Designpreise gewonnen. Das deutsche Unternehmen zählt heute zu den weltweit führenden Spezialisten im Bereich Architektur für Marken. Besonders in den vergangenen 15 Jahren hat SCHMIDHUBER sowohl seine Leistungsbreite als auch seine Leistungstiefe stark ausgebaut. «Heute gestalten wir für unsere Kunden gesamtheitliche Markenkommunikation», sagt Ostertag. Unter dem Label SCHMIDHUBER Integrated Services verantwortete das Unternehmen komplette Messeprojekte auf der ganzen Welt. «Wir treten als Generalübernehmer auf und kombinieren so beste Ergebnisse mit hoher Effizienz sowie Sicherheit», so der Geschäftsführer. Darauf setzen Grosskonzerne wie Sony und Siemens ebenso wie unzählige mittelständische Unternehmen wie Software AG, Vaillant oder Hager. Grosse Zufriedenheit SCHMIDHUBER zeichnet sich seinem Geschäftsführer zufolge vor allem durch seine einzigartige Firmenkultur aus. «Wir leben unser Unternehmen als Plattformagentur», erläutert Ostertag. «Sie ist geprägt von flachen Hierarchien und einer netzwerkartigen Teamstruktur.» So zieht SCHMIDHUBER die ambitioniertesten Menschen der Branche an. Diejenigen, die sich hier versammeln, wollen die Zukunft der räumlichen Kommunikation mitgestalten. Und die positiven Auswirkungen sind sowohl gegen innen als auch gegen aussen wahrnehmbar: «Die Erfolge dieser Ausrichtung sind grosse Zufriedenheit und langfristige Zusammenarbeit», sagt Ostertag. «Das gilt für unsere Mitarbeitenden wie für unsere Kunden.» Eine weitere Einzigartigkeit ist der besondere Fokus auf jederzeit ablesbare Qualitäts- und Projektfortschritte. Als Beispiel führt Ostertag Michael Ostertag: «Wichtig sind uns inhaltliche Tiefe, nachhaltige Qualität und gestalterische Kraft.» Über Michael Ostertag Michael Ostertag studierte Architektur und arbeitete parallel dazu für renommierte Kommunikationsagenturen. So entwickelte er bereits früh seine Leidenschaft für die Verknüpfung von Menschen mit Marken und Räumen. Nach Lehrjahren bei Daniel Libeskind und Graft Architekten ist Ostertag seit 2008 geschäftsführender Partner bei SCHMIDHUBER. Hier hat er unter anderem das räumliche Erscheinungsbild der Marke Audi massgeblich geprägt und zukünftige Standards gesetzt. Mit seinem tiefen Gespür für die Entwicklungen der Branche ist Michael Ostertag ein Visionär. den 4-D-Prozess an. «Dieser ordnet alle Prozessabschritte unserer Arbeit auf effiziente Weise und findet in jedem Projekt Anwendung», sagt der Geschäftsführer. «Der Kunde ist dadurch jederzeit mit an Bord, ist informiert über den Fortschritt und so entsteht das unbedingt notwendige Vertrauen, um aus mutigen Ideen auch herausragendes Design und beeindruckende Erlebnisse zu entwickeln.» Angst vor Veränderung Wie in vielen anderen Branchen auch, erzeugt die Digitalisierung derzeit eine grosse Unruhe im Markt. Nicht für alle birgt sie auf den ersten Blick gleichermassen Chancen und Entwicklungspotenziale, wie Ostertag mahnt. Oft sei auch Angst vor Veränderung und Wandel zu spüren. «Es werden zu schnell zu kurzfristige Entscheidungen getroffen», weiss der Geschäftsführer. «Das klare Ziel verschwimmt in vielen Unternehmen.» Markenidentität und Markenerlebnis erlangen in diesem Zusammenhang neue Bedeutung und Wichtigkeit, geben Halt und Orientierung, nach innen wie nach aussen. In dieser unsicheren und wechselhaften Zeit hat sich SCHMIDHUBER zum Ziel gesetzt, seinen Kunden in der digitalen Transformation zur Seite zu stehen, die Neuausrichtung ihrer Marken inhaltlich und gestalterisch zu unterstützen und sie so erfolgreich in die neue Ära zu führen. (TJ)

27 EXPODATA 3 17 TREFFPUNKTE DIGITAL 27 Messen: Services als neues Kerngeschäft? Digitalisierung bietet Messeveranstaltern grosse Chancen, wenn sie lernen, neu zu denken und das alte Geschäftsgebaren nicht in neue Kanäle zwingen. Ich finde es bedenklich, dass ich immer noch in Gesichter von Entscheidern in Unternehmen schaue, die sich sehr schwertun, ihre Unternehmen mit voller Kraft an die Rahmenbedingungen des digital vernetzen Zeitalters anzupassen. Es überwiegen, gemessen an der Dramatik der Verschiebungen, Aktionismus wie «aber wir sind doch bei Facebook» oder Beruhigungspillen wie «wir haben eine App» statt ein grundsätzliches Hinterfragen der «DNA» von Erlöskomponenten, Organisationsstruktur, Unternehmenskultur und Fähigkeiten. Mit diesen Eindrücken ist bei mir die Befürchtung verbunden, dass viele heute noch gut laufende Unternehmen den Wandel nicht gut überstehen werden, weil ihnen datengetriebene Anbieter aus der digitalen Welt Wertschöpfung abziehen werden. Digitale oder mentale Transformation? Mit der mentalen Transformation meine ich, dass beim Stichwort Digitalisierung zu viel an Technik gedacht wird. Dabei ist Technologie ein wichtiger «Enabler», aber die Anpassung an das digital vernetzte Zeitalter darf nicht darauf reduziert werden, das Gleiche wie vorher nur eben in digitalen Kanälen zu machen. Ohne mentale Transformation, ohne dass alte Prozesse in Hierarchien und Wertschöpfungsketten hinterfragt werden und ohne ganzheitliches Verständnis der Netzwerkökonomie greift der Wandel zu kurz. Genauso wie die digitale Transformation in anderen Bereichen, ist diese auch in der Live- Kommunikation vielfältig und komplex. Grundsätzlich geht es aber darum, nicht in «entweder oder»-kategorien, sondern im «sowohl als auch» zu denken. Für die «digital Natives» gibt es keine Trennung zwischen online und offline und genauso konvergent müssen Live-Kommunikation betrachtet und die Vorteile beider Welten in richtiger Weise kombiniert werden. Insofern glaube ich, dass noch sehr lange das persönliche reale Offline-Treffen wichtig sein wird, aber eben diese Erlebnisse virtuell und digital ergänzt und ausgeweitet werden, wenn dies vorteilhaft ist. Offline-Treffen sind in der Regel aufwendiger und sollten digital gut vor- und nachbereitet werden. Digital: Ausweiten des Kern Geschäfts Diese eben schon erwähnte mentale Transformation kann für Messeveranstalter bedeuten, dass sie begreifen, was das Zusammenbringen von Ausstellern und Interessenten im digital vernetzten Zeitalter bedeutet nämlich, nicht nur reale Messeflächen zu managen. Sie könnten das reale Zusammenbringen ausweiten auf das Digitale und durch Datenerfassung, Auswertung und Zurverfügungstellung ihren Kunden neue Services anbieten und den Markt effizienter machen. Die digitale Vor- und Nachbereitung von Offline-Events birgt enorme Effizienzpotenziale wer interessiert sich für welche Themen, wer positioniert für diese, wie kann man diese zusammenbringen, wen für ein Offline- Treffen einladen und dieses digital nach dessen Bedürfnissen vorbereiten. Das Kerngeschäft wird also nicht ersetzt, aber in seiner Wertigkeit gesteigert. Wenn Veranstalter diese Chance nicht nutzen, werden andere diese Möglichkeiten nutzen und die Veranstalter eher obsolet machen. Ich denke, dass die Vorteile von offline in einer qualitativ anderen persönlichen Erfahrung bestehen es wird noch lange dauern, bis Virtual oder Augmented Reality die ganzheitliche Erfassung mit allen Sinnen dem persönlichen Gegenüber gleichkommen. Persönliche Treffen sind aber eben aufwendig und werden deswegen auf die wichtigen reduziert und durch andere digitale Formen ausgeweitet, vor- und nachbereitet werden. Ähnlich wie man sich früher auch nicht immer persönlich traf, sondern eben nach dem Kennenlernen auch Telefonate oder reichen mussten, können diese Nachbereitungen durch digitale Möglichkeiten von Hologrammen bis Virtual Reality eindrucksvoller und umfangreicher gestaltet werden als etwa mit dem guten alten Telefon. Digital: Wertsteigerung der kostbaren Live-Kommunikation Schon beschrieben habe ich Ansätze für die digitale Vorbereitung z. B. durch ein gezieltes Social Media Monitoring zu verstehen, welche Themen einer Branche auf welche Art und Weise von wem «besprochen» werden. Wer sind die Meinungsmacher, wen könnte man als Redner buchen, wen könnte wer erfolgreich treffen? Dies alles führt zur besseren Vorbereitung. Während eines Events können digitale Technologien vor Ort ebenso unterstützen, leichter «die Richtigen» zusammenzubringen sowohl inhaltlich als auch rein physisch über digitale Steuerung der Wege auf der Messe. Sind die Teilnehmer einmal zusammengebracht, können digitale Services heutige Auswertungen von Visitenkarten, Gesprächsnotizen, Firmeninformationen, Katalogen die Nachbereitung digital extrem vereinfachen, beschleunigen und damit effizienter und wertvoller machen. Anders ausgedrückt, die kostbare Live-Kommunikation kann durch digitale Vor- und Nachbereitung in ihrer Wertigkeit gesteigert werden und damit ihre Rolle im vernetzen Zeitalter sogar ausbauen. Events im digital vernetzen Zeitalter bestehen aus der wertsteigernden Verschmelzung von Online und Offline vernetzte Datenbereitstellung und Auswertung immer und überall stellen dabei den Schlüssel dar. Im Moment sehe ich noch viel Potenzial, dass sich die Messeveranstalter genug digitales Know-how aufbauen, um hier Services als neues Kerngeschäft anzubieten. Dies ist eine Riesenchance, die hohen Kosten von Live-Kommunikation mit höherer Wertigkeit anzureichern: Offline- Events sind ein idealer Anlass zur Generierung und Auswertung von Big Data. Wenn man die Kompetenz, dies zu nutzen, als Veranstalter nicht selbst ausbaut, besteht die Gefahr, dass andere über Smartphones diese Daten vom Event sammeln und wertsteigernd verwerten, während Veranstalter nur auf das physische reduziert würden. Klemens Skibicki Prof. Dr., Köln

28 28 FOKUS EXPODATA 3 17 Alles aus einer Hand Das Generalunternehmen für temporäre Bauten ADUNIC wurde erst 2014 gegründet. Trotzdem realisierte das Frauenfelder Start-up bereits über 100 Projekte in mehr als 15 Ländern. Die ADUNIC AG realisiert architektonisch anspruchsvolle, temporäre Bauten für Produkteinführungen, Messeauftritte, Unternehmensjubiläen, Länderinszenierungen und Ausstellungen. Der Firmenname leitet sich aus den lateinischen Wörtern «aedificare» und «unicus» ab und bedeutet so viel wie «einzigartiges Erbauen». Der erfahrene Unternehmer Andy Böckli gründete ADUNIC am 19. Februar 2014 in Frauenfeld. Hauptgrund für die Firmengründung war seine Vision, im internationalen Event- und Ausstellungsgeschäft Fuss zu fassen. Und mit einem schlank organisierten Unternehmen und mit hoch qualifiziertem Fachpersonal erfolgreich zu sein, wie der geschäftsführende Partner sagt. Weltweit zu hause Das Start-up ging mit ganzen 40 Personen in die Startlöcher. «Somit benötigten wir vorerst eine solide und nachhaltige Finanzierung», sagt Böckli. «Bis wir die ersten Projekte akquirieren konnten, dauerte es etwa drei Monate.» Im ersten Jahr waren die wichtigsten Stützen Projekte an der Weltausstellung in Mailand, an den Europaspielen in Baku sowie erste grössere Aufträge für die Automobilbranche. Im Verlauf seiner knapp dreijährigen Geschichte hat ADUNIC bereits über 100 Projekte in über 15 Ländern abgewickelt. «Auf dieser tollen Basis können wir nun weiter aufbauen», ist sich Böckli sicher. Ein besonderes Highlight in der Schweiz war für ADUNIC der Bau des FIFA-Museums in Zürich (siehe Bild FIFA). Ein weiterer Meilenstein war die Gründung der ADUNIC Deutschland GmbH. Die Tochter wurde 2015 aus strategischen Gründen ins Leben gerufen. «Durch den Aufbau eines Teams in Berlin sind wir zum einen in der Geplante Demontage Lage, unsere Kunden in Deutschland noch ADUNIC-Kunden brauchen temporäre Projekte und Strukturen wie Messestände und Pavil- besser zu bedienen», erklärt Böckli. «Berlin ist zudem ein guter Ort, um unsere Beziehungen lons. Diese bergen einerseits bautechnische zu Kreativpartnern im internationalen Umfeld weiter auszubauen.» Die Zusammen- permanente Bauten nicht mit sich bringen: Besonderheiten und Herausforderungen, die arbeit zwischen den beiden Standorten und «Wir müssen bereits bei der Planung und beim Teams in Frauenfeld und Berlin ist je nach Bau an die Demontage denken», sagt Böckli. Projekt unterschiedlich eng. Neben dem «Dies erfordert eine minutiöse Vorbereitung.» Schweizer Hauptsitz und der Filiale in Andererseits ist es oft auch so, dass temporäre Deutschland führt ADUNIC seit 2016 eine Projekte kurzfristiger geplant und umgesetzt weitere Filiale in Astana, Kasachstan und neu werden und zusätzlich über einen fixen Fertigstellungstermin verfügen. «Dies bedingt, dass auch ein Projektbüro in St. Petersburg, Russland. «Wir sind aber auf der ganzen Welt zu wir als Projektteam anders denken und bei allen technischen Herausforderungen vor allem Hause und tätig», betont Böckli. «Die Diversifizierung unserer Geschäftsfelder macht uns stark» Wie behauptet sich ADUNIC auf dem hart umkämpften Markt des temporären Bauens? Im Kurzinterview liefert Gründer und geschäftsführender Partner Andy Böckli Antworten. Zudem verrät er, was Kunden vom Generalunternehmen erwarten dürfen. Andy Böckli, was zeichnet ADUNIC gegenüber der Konkurrenz aus? Neben der schlanken Organisation von ADUNIC und den guten, über Jahre aufgebauten Beziehungen machen uns vor allem die internationale Ausrichtung sowie die Diversifizierung unserer Geschäftsfelder stark. So sind wir sowohl in Projekten in der Luxusgüterindustrie als auch im Kulturbereich und im Sport aktiv. Und: Wie beim Sport ist auch in unserem Geschäft der Teamgeist mitentscheidend für den Erfolg. Wir verfügen mittlerweile über ein Team von über 50 motivierten und hoch qualifizierten Mitarbeitenden. Bo ckli Andy Als Realisierungspartner ist ADUNIC meist für die Umsetzung einer Kundenvision verantwortlich. Was aber, wenn ein Kunde keine Vision hat? Unsere Rolle ist primär die des Umsetzens und so versuchen wir in der Regel, die Verantwortung für die architektonische Vision getrennt von den technischen Herausforderungen der Umsetzung zu betrachten. Viele Kunden halten diese beiden Aufgaben ebenfalls gerne getrennt. Auf Kundenwunsch verstärken wir uns jedoch mit einem externen Planungspartner und bieten so an, die Gesamtverantwortung für ein sogenanntes «Design & Build»-Projekt zu übernehmen. Apropos Gesamtverantwortung: Als Generalunternehmen übernimmt ADUNIC immer die volle Verantwortung für die Umsetzung. Welche Vorteile bietet das dem Kunden? Wir nehmen das Risiko für Qualität, Kosten und Zeit auf uns. Im Wissen darum, dass nur ein Ansprechpartner alle diese Gefahren abdeckt, schläft der Kunde besser. Auch hat er weniger Steuerungsarbeit. Durch unseren Anspruch, neben Budget und Zeit auch das Design des Kreativpartners im Auge zu behalten, gelingt es uns, dabei auch visuell anspruchsvolle Ergebnisse zu erzielen.

29 EXPODATA 3 17 FOKUS 29 FIFA bietet mit diesem Museum der Fussballgeschichte ein neues Zuhause. ADUNIC wurde von TRIAD Berlin (Hauptagentur) für die Planung und den Bau der gesamten Innenausstattung mit vielen aussergewöhnlichen Einzelstücken beauftragt. auch das verfügbare Zeitfenster im Auge behalten», so Böckli. fachmanns mit dem Kreativpartner und dem fiehlt sich eine enge Zusammenarbeit des Bau- Der ADUNIC-Gründer findet denn auch, dass Kunden», sagt Böckli. «Bei unseren Projekten sich eine frühe Involvierung von Baufachleuten vor allem dort lohnt, wo komplexe und phase, einen Input zu Kosten und technischer versuchen wir deshalb bereits in der Planungs- qualitativ hochstehende Projekte in kurzer Machbarkeit des Designs zu geben sowie terminliche Rahmenbedingungen Zeit umgesetzt werden müssen. «Dabei emp- aufzuzeigen.» ZUFÄLLIG ENTSTANDENER RAUM Aufgrund ihres vorübergehenden Charakters sind die meisten Projekte aussergewöhnlich. «Aber den bislang speziellsten Wunsch haben wir im Rahmen der Architekturbiennale in Venedig umgesetzt», sagt Böckli. Beim Projekt «Incidental Space» realisierte ADUNIC einen begehbaren Raum in Wolkenform (siehe Bild Wolke). Die Form musste aussehen, wie zufällig entstanden. Doch die Umsetzung durfte ADUNIC dabei keinesfalls dem Zufall überlassen. Ein weiteres aussergewöhnliches Projekt war ein 40 Meter hoher, künstlicher Wasserfall für eine Kunstausstellung im Schloss Versailles. «Der Auftrag hatte es in sich», kommentiert Böckli. Aktuell baut ADUNIC mit APASSIONATA München den ersten Pferdeerlebnispark der Welt auf Quadratmeter. Auch befasst sich das Unternehmen mit dem Innenausbau der Sphere, der zentralen Hauptattraktion der World Exhibition 2017 in Astana. TAMARA JOHNSON REDAKTORIN ihr SpezialiSt für MeSSelogiStik. Wir kennen nicht nur den Weg wir kennen vor allem das Ziel und machen Ihren Messeauftritt erfolgreich. Weltweite Transporte, termingerechtes Onsite-Handling und umfassende Beratung gehören zum Komplettservice. Ihre Spezialisten für: Beschriftungen, Grafikdesign, Digitaldruck und Messebau in Bern und Umgebung. kt-design.ch Profitieren Sie von unserem individuellen und auf Sie zugeschnittenen Messe-Service. Mit Schweizer Präzision. Die Unternehmen der Swiss Fair Experts AG: Sempex AG, Basel Sempex AG, Zürich Sempex Deutschland GmbH, Frankfurt

30 THE SWISS AWARD FOR EXCELLENCE IN LIVE COMMUNICATION SAVE THE DATE

31 EXPODATA 3 17 MESSEN 31 MCH Group Kunstmesse: All business is local Die MCH Messe Schweiz (Basel) übernimmt Anteile der art.fair International und stärkt damit seine Position als Leader im globalen Kunstmarkt. Aber welches Risiko geht damit einher, ein Produkt zu kaufen, das es noch nicht gibt? Christian Jecker, Head of Communication MCH Group, äussert sich. Christian Jecker, die MCH Messe Schweiz (Basel) AG, Gesellschaft der MCH Group, hat als Inhaberin der weltberühmten Art Basel jetzt 25,1 % der Anteile der art.fair International GmbH, Köln, übernommen. art.fair ist Veranstalterin der neuen Kunstmesse ART DÜSSELDORF. Welche Überlegungen stehen dahinter? Die MCH Group will ein neues Portfolio mit führenden regionalen Kunstmessen durch die Partnerschaft mit erfahrenen Partnern aufbauen. Nach der Beteiligung an der India Art Fair ist die ART DÜSSELDORF das zweite Projekt im Rahmen dieser Initiative. Ziel ist eine starke Position in einem starken Kunstmarkt. Mit unserem Engagement bei führenden regionalen Kunstmessen tragen wir zur Stärkung der regionalen Kunstmärkte und damit letztlich des gesamten Kunstmarkts bei. Gleichzeitig können wir damit unsere Position im Kunstmarkt weiterausbauen. Die MCH Group hat die Option, in den nächsten Jahren eine Mehrheitsbeteiligung zu übernehmen. Welche langfristigen Perspektiven stehen dahinter? Wir wollen mit unseren Beteiligungen mittel- und langfristig ein Netzwerk von regionalen Kunstmessen aufbauen, die wechselseitig voneinander profitieren werden. Die Option einer Mehrheitsbeteiligung der MCH Group unterstreicht unser Commitment gegenüber der ART DÜSSELDORF und unsere Überzeugung einer erfolgreichen Zukunft. Von links: Walter Gehlen (Founding Director und Partner ART DÜSSELDORF), Marco Fazzone (Managing Director Design and Regional Art Fairs, MCH Group), René Kamm (CEO MCH Group) und Andreas Lohaus (Founding Director und Partner ART DÜSSELDORF). Bild: Nils vom Lande Welche Synergien entstehen für die Art Basel und welche für die ART DÜSSELDORF? Die Art Basel ist nicht in diese Initiative der regionalen Kunstmessen involviert, die innerhalb der MCH Group in einer eigenständigen Geschäftseinheit umgesetzt wird. Die MCH Group kann aber ihre grosse Erfahrung als Messeveranstalter und ihr umfassendes Live-Marketing-Dienstleistungsnetzwerk einbringen. Es können im Netzwerk der regionalen Kunstmessen zudem Synergien geschaffen werden zum Beispiel mit «Shared Services» in den Bereichen der Organisation sowie im Aufbau von digitalen Plattformen.

32 32 MESSEN EXPODATA 3 17 Baselworld 2017: Unverzichtbar Vorschau. Die Baselworld ist die wichtigste und für die globale Uhren- und Schmuckindustrie eine unverzichtbare Messe, auf der alle relevanten Trends gesetzt werden der weltweit bekanntesten Marken, die das gesamte Spektrum der Branche Uhren, Schmuck, Diamanten, Edelsteine und Perlen sowie Maschinen und Zubehör repräsentieren, treffen vom 23. bis 30. März in Basel mit namhaften Käufern und der Weltpresse zusammen. Rund 4400 (+ 2,3 % gegenüber 2015) Pressevertreter aus mehr als 70 Ländern besuch- Sylvie Ritter, Managing Director Baselworld ten im 2016 die Messe. Unglaubliche Journalisten aus aller Welt verfolgten den Livestream der Eröffnungspressekonferenz, was die Reichweite und die internationale Anziehungskraft der Baselworld eindrucksvoll unterstrich. Dank der Anwesenheit von Vertretern aller Medien TV, Hörfunk, Print, Online und Social Media wurde die Wirkung der Baselworld in der ganzen Welt verbreitet. Sylvie Ritter, Managing Director Baselworld, ist überzeugt: «Die Baselworld inszeniert in einem glanzvollen Rahmen die gesamte Kreativität, Kunstfertigkeit und den Erfindungsreichtum der Uhren- und Schmuckindustrie. Die Baselworld will und wird auch weiterhin in die Zukunft investieren und ihre Rolle als unverzichtbare Messe für die weltweite Uhren- und Schmuckindustrie stärken.» Robotik, grosse Namen, innovative Start-ups Vorschau. Wer seine Fabrik mit modernster Robotertechnik ausstatten will, kommt in diesem Jahr an der HANNOVER MESSE vom 24. bis 28. April nicht vorbei. Roboterfirmen, Systemintegratoren und Anbieter von Greiftechnik zeigen in Hannover Flagge flankiert vom ROBOTICS AWARD, dem Preis für angewandte Roboterlösungen. Arno Reich, Abteilungsleiter für die Automationsthemen der HANNOVER MESSE, sagt dazu: «Die HANNOVER MESSE bietet in der Robotik das ganze Spektrum für Anwender aus der produzierenden Industrie. Sie zeigt übergreifende Systeme und Lösungen vom Industrieroboter über Systemintegration oder industrielle Bildverarbeitung bis hin zu mobilen Robotern oder fahrerlosen Transportsystemen.» Im Zuge der wachsenden Bedeutung von Robotern, Cobots und fahrerlosen Transportsystemen in der verarbeitenden Industrie hat sich die weltweit wichtigste Industriemesse als globaler Treffpunkt der Branche etabliert werden die Key-Player der Robotik die HANNOVER MESSE nutzen, um dem Fachpublikum die Vorteile ihrer Technologie und deren Beitrag zu Industrie-4.0-Lösungen zu präsentieren. Dazu zählen Unternehmen wie Fanuc, KUKA, Comau, Kawasaki, Universal Robots, Stäubli, Mitsubishi, Rethink Robotics oder Denso sowie Start-ups wie das Münchner Jungunternehmen Franka Emika. Mehr als 60 Die HANNOVER MESSE bietet in der Robotik das ganze Spektrum für Anwender aus der produzierenden Industrie.

33 EXPODATA 3 17 MESSEN 33 Steigende Internationalität Rückblick. Die Spielwarenmesse hat ihren Stellenwert als bedeutendster Branchenevent der Welt weiter ausgebaut. Vom 1. bis zum 6. Februar überzeugten die Veranstalter in Nürnberg mit grosser internationaler Beteiligung auf Aussteller- und Besu- Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse. cherseite sowie mit einem weitreichenden dern gestaltete Aktionsfläche in Halle 4A offerierte die neuesten technologischen Spielwa- Innovations- und Informationsangebot Unternehmen aus 63 Ländern zeigten ren. «Das Gesamtergebnis unserer 68. Veranstaltung unterstreicht, dass die Spielwaren- sich zufrieden mit dem Fachbesucheraufkommen. Insgesamt reisten Gäste und messe eine solitäre Position innehat und die damit 3,2 % mehr als im Vorjahr aus 123 wichtigste Plattform für die Branche ist», so Nationen nach Nürnberg, um Neuheiten zu Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse. sichten, Kommunikation zu betreiben und nicht zuletzt etwas zu erleben. Höchstnoten Im 2018 findet die Messe vom 31. Januar bis erhalten auch die Sonderschauen der Spielwarenmesse. Allen voran Tech2Play. Die mo- 4. Februar statt. Zeichen für digitale Zukunft Rückblick. Über Besucher und 2732 Aussteller aus aller Welt liessen München während der ISPO zum Treffpunkt der internationalen Sportbranche werden. Neben Produktneuheiten gab es vor allem wichtige Impulse für Industrie und Handel. Ein wichtiges Kernthema der diesjährigen ISPO MUNICH war Frauen im Sport als Führungskräfte in der Industrie und als Zielgruppe. Dabei geht es nicht nur um die passende Farbwahl, sondern darum, Bedürfnissen von Frauen besser gerecht zu werden als in der Vergangenheit. So war die Women s Lounge für zahlreiche Branchenvertreterinnen der Treffpunkt, um neue Kontakte zu knüpfen. Spezielle Rundgänge zu Herstellern wie VAUDE oder Garmin sowie ein eigenes Vortragsprogramm zogen zahlreiche Besucherinnen an. «Auch im digitalen Zeitalter ist die analoge Welt unverzichtbar. Das war auf der ISPO MUNICH deutlich zu erleben. Hier werden Strategien im persönlichen Austausch entwickelt und Partnerschaften geschlossen», so Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Messeagenda Buchmesse Leipzig Baselworld Basel Eigenheim Bern Thurgauer Frühjahrsmesse Frauenfeld Immo Messe Schweiz St. Gallen Waffen-Sammlerbörse Luzern Oldtimer & Teilemarkt OTM Fribourg Business Intelligence Agenda Zürich Salon International des Inventions de Genève Genf Suisse Floor Luzern expovinaprimavera Zürich Innovationsforum Energie Zürich Mednat Expo Lausanne «wohnen & genuss» Wetzikon Gesundheitsmessen.ch Solothurn Dialog-Marketing-Messe April 2017 IT-EXPO.ch April 2017 Zürich Lysspo April 2017 Lyss, Seeland INDEX Genf EU Coatings Show Nürnberg Prolight & Sound Frankfurt Musikmesse Frankfurt Terratec Leipzig Swiss Online Marketing Zürich Bauen + Wohnen Aargau Wettingen Fibo Fitness Köln Bébé et Moi & Expo Juniors Genève/Genf Gesundheitsmessen.ch Sursee OFFA St. Gallen Auto Shanghai Shanghai Hannover Messe Hannover Empack Zürich Zürich Label & Print Zürich Logistics & Distribution Zürich Salon du livre et de la presse Genf Prim Vert, le Salon des tendances printanières Martigny

34 34 messen EXPODATA 3 17 Reed Exhibitions garantiert in Österreich internationales Topniveau Insgesamt wurden 114 Veranstaltungen wurden von Reed Exhibi tions Österreich im Jahr 2016 in Salzburg, Wien und Linz erfolgreich abgehalten bzw. betreut. Mit insgesamt 9717 Ausstellern und (Fach-) Besuchern bzw. Teilnehmern konnte ein Umsatz von 82,5 Millionen Euro erwirtschaftet werden. CEO Martin Roy freut sich über dieses Ergebnis: «Wir erreichen an den von uns genutzten Veranstaltungsplätzen eine hohe Auslastung und leisten damit in der jeweiligen Region einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung. So liegt die jährliche Umweltrentabilität in Wien bei 270 Millionen Euro und 128 Millionen Steuereinnahmen. Zudem sichern wir rund 4500 Arbeitsplätze vor Ort. In Salzburg generiert Reed mit seinen Fachmessen mehr als 100 Millionen Euro an regionaler Wertschöpfung.» Man könne mit Recht behaupten, dass das Messe-, und im Fall von Wien auch das Kongresswesen, Erfolgsmodelle sind, die nicht nur enorme wirtschaftliche Positiveffekte hervorrufen, sondern auch zur nachhaltigen, internationalen Reputation der jeweiligen Stadt ganz wesentlich beitragen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird gemeinsam mit dem Geländeeigentümer, der Stadt Wien, kontinuierlich investiert. So wurden zum Beispiel mit Massnahmen zum Klimaschutz wie E-Tankstellen in den Parkhäusern, Stichwort «Green Venue», und der Modernisierung der IT-Infrastruktur für Grosskongresse nach internationalen Topstandards bereits wichtige Schritte gesetzt, um den weltweiten Top-3-Kongress- und Messe standort Wien noch attraktiver zu positionieren. Messe Wien mit starker Auslastung 16 Eigen- und 84 betreute Gastveranstaltungen mit 6405 Ausstellern zogen im Jahr 2016 in der Messe Wien Besucher an. «Ein Besucherplus von 29 Prozent beim Shootingstar VIECC Vienna Comic Con und 40 Prozent Zuwachs bei der Seniorenmesse Lebenslust beweisen, dass wir mit unseren sehr zielgruppengenau adressierten Messethemen den Puls der Zeit fühlen», bekräftigt Reed-CEO Martin Roy. Zu den alljährlichen Highlights in der Messe Wien zählt zudem Österreichs besucherstärkstes Messedoppel, die «Ferien-Messe» und die «Vienna Autoshow» mit Besuchern, gleich zu Beginn des Jahres. Ebenso punkten kann Reed Exhibitions Messe Wien mit dem neuen Konzept für Österreichs grösste Wohnmesse, der «Wohnen & Interieur», das von Besuchern und Ausstellern höchst erfolgreich angenommen wird. Um auch bei den B2B-Fachmessen den Takt vorzugeben, wurde die «Intertool/Smart Wien» 2016 neu ausgerichtet und durch mehr Networking- Möglichkeiten und ein attraktives Fachprogramm ergänzt. Neu waren 2016 zudem die Teilparallelität der «Aquatherm» mit der «Bauen + Energie», um Synergien zu nutzen, sowie das Spielfestival «spielespass», das erstmals in der Messe Wien stattfand. Im Bereich Gastveranstaltungen war der Geowissenschaftskongress mit 4300 Teilnehmern und 300 Ausstellern ein grosser Erfolg. Und auch im Bereich grosser Corporate Events konnte sich die Messe Wien als ideale Location positionieren. Salzburg ist und bleibt Österreichs Fachmessehauptstadt In Salzburg markierten 2016 insgesamt 14 Fach- und Publikumsmessen für Besucher und 3312 Aussteller den Marktplatz. Europas Nummer 2 unter den Jagdmessen, «Die Hohe Jagd & Fischerei», die interregionale Leitmesse für die Raumausstattungsbranche «CASA», die Weltleitmesse «Tracht & Country» sowie Westösterreichs grösste Baumesse «Bauen+Wohnen» erfüllten alle Erwartungen. Das ultimative Highlight des Messekalenders war mit 737 Ausstellern und Fachbesuchern einmal mehr die Branchen-Leitfachmesse für die Gastronomie und Hotellerie «Alles für den Gast» im Spätherbst. Mit dem abgeschlossenen Umbau der Halle 1 im Messezentrum Salzburg sei der Hallenring Martin Roy, CEO Reed Exhibitions Österreich. technisch und baulich auf dem neuesten Stand. Das schaffe ausgezeichnete infrastrukturelle Rahmenbedingungen für Salzburg im Standortwettbewerb, betonte Roy. Digitale Tools schaffen mehr Möglichkeiten Reed Exhibitions Österreich setzt den eingeschlagenen Weg der engen Verknüpfung von digitalen Tools und persönlichen Face-to- Face Kontakten auch 2017 konsequent fort. «Wir etablieren als heimischer Marktführer auch immer mehr neue digitale Servicetools, um die Messekontakte in der Vor- und Nachbereitung zu optimieren. Das bietet in dieser Fülle bei weitem kein anderer heimischer Veranstalter. Das konkrete Messeerlebnis und der persönliche Kontakt stehen dabei aber weiter klar im Mittelpunkt», beschreibt CEO Martin Roy die strategische Ausrichtung. Deshalb offeriere man bei Reed Exhibitions individuelle Leistungspakete, die je nach Bedarf gebucht werden können. Die Standfläche ist dabei nur ein Bestandteil. Gleichzeitig wolle man, so Roy, vor allem bei Publikumsmessen den realen Erlebnisfaktor weiter erhöhen. «Unser Ansatz dabei ist: Erlebe das Unerwartete.» (PD)

35 EXPODATA 3 17 messen 35 Eignen sich Messen für den Verkauf? Wir stellen aus Imagegründen aus. Wir kennen unsere Kunden. Auf Messen wird schon lange nicht mehr verkauft. Das sind die klassischen Einwände von Verkäufern auf Messen, wenn es um den Vertriebserfolg geht. Stimmen sie? Der Messeprofi Manfred Ritschard untersucht einige Vorurteile. Kann jeder und jede auf Messen verkaufen? Nein. Ich empfehle eine Aufgabenteilung am Messestand: Wer eher extrovertiert veranlagt ist, kann im Frontbereich Besucher aktiv ansprechen, mit geeigneten Fragen abklären, ob ein weiterer Kontakt Sinn macht und, wenn dies zutrifft, den potenziellen Interessenten zum Besuch des Stands einladen. Der Standbesucher wird dann einem weiteren Standmitarbeiter vorgestellt, welcher dann die weitere Gesprächsführung übernimmt. Somit findet jeder und jede seine bzw. ihre Rolle am Messestand und kann sich mit einem entsprechenden Messetraining darauf vorbereiten. Trust Selling auf Messen Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von Trust Selling, also dem Verkaufen als Vertrauensangelegenheit. Verkäufer mutieren zu Coaches und werden künftig dafür bezahlt, Verantwortung für die Kaufentscheidung ihres Kunden zu übernehmen. Sowohl im B2C als auch im B2B-Verkauf werden Beziehungsaufbau und Empathie also schlussendlich Vertrauen («Trust») wichtiger als die simple Bestellungsaufnahme oder das Feilschen um Rabatt. Beratung soll den Kunden etwas kosten, auch wenn kein Kauf zustande kommt. In der Schweizer Reisebranche haben wir diese Preispolitik in den letzten zehn Jahren kontinuierlich eingeführt. In einigen Jahren wird dies auch in anderen Branchen üblich sein. Aber die Generation Y kommuniziert anders als ältere Generationen und will vor einem Verkaufsgespräch sich zuerst online informieren bzw. recherchieren. Was bedeutet das für Der Kunde 4.0 will vom Verkäufer 4.0 vor allem eine verlässliche und empathische Empfehlung. den Verkauf? Und welche Chancen ergeben rüchtigten Auftragswettbewerben? Keine Offerte, kein Pitch mehr ohne Anzahlung einer sich für einen guten Verkäufer? Der Kunde versorgt sich mit den wichtigsten Auftragspauschale als Entgelt für diesen Service. Das ist die Antwort. Wie im Reisege- Informationen im Internet und hat in nicht allzu ferner Zukunft sogar schon seinen Bedarf durch künstliche Intelligenz vorgegeben. Eventbranche, eines nach dem anderen, dieschäft sollten die grössten Unternehmen der Der Kunde 4.0 will dann vom Verkäufer 4.0 sen Paradigmenwechsel vollziehen und den vor allem eine verlässliche und empathische Change im Vertrieb konsequent durchsetzen. Empfehlung, die seinen innersten Bedürfnissen und Wünschen entspricht, und will nichts kleinere Unternehmen. Mit der Zeit wird je- Zu Beginn verlieren sie einige Aufträge an über die Abverkaufsziele des Verkäufers wissen. Das ist die grosse Chance und gleichzei- und ihr Know-how nur noch gegen Bezahlung doch die gesamte Eventbranche ihren Service tig die entscheidende Herausforderung bei zur Verfügung stellen und sich so weniger gegenseitig durch Dumping die Preise drücken der Befähigung des Vertriebs: Vertiefte Verkaufspsychologie ist hier gefragt. lassen. Verkaufen in Pitches Manfred Ritschard Welche Strategie empfehlen wir einer Eventagentur im Umgang mit den Speaker, Trainer, Coach berühmt-be-

36 36 MESSEN INTERALPIN EXPODATA 3 17 Die internationalste Messe Österreichs In den 1970er-Jahren war die Fachmesse für alpine Technologien eine kleine Produktpräsentation im Rahmen eines Skipistenkongresses. Über 40 Jahre später präsentiert sich die INTERALPIN als unangefochtene Weltleitmesse der Branche und erwartet in ihrer 21. Auflage, vom 26. bis 28. April 2017, Fachbesucher aus über 80 Nationen. Was im Jahre 1974 als kleine Produktpräsentation im Rahmen eines Skipistenkongresses in Innsbruck-Igls begann, hat sich im Laufe der Jahrzehnte zur international gefragtesten und führenden Branchenmesse entwickelt. «Der internationale Besucheranteil der vergangenen INTERALPIN 2015 lag bei über 60 Prozent und umfasste mehr als 80 Nationen. Die INTERALPIN ist damit die internationalste Messe in ganz Österreich. Eine Entwicklung, die uns sehr freut», erklärt Innsbrucks Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer «Wenn man bedenkt, dass alleine im Bundesland Tirol über 300 Millionen Euro jährlich in Bergbahnen investiert werden, sagt das einiges über die Bedeutung des Bergtourismus hier im Land aus», fügt Österreichs Seilbahn- Obmann Franz Hörl hinzu. Für ein Land mit dem grössten Alpenanteil aller acht europäischen Alpenländer sei es deshalb eine besondere Freude und ein Auftrag zugleich, die Weltleitmesse für alpine Technologien in der «Hauptstadt der Alpen», in Innsbruck, zu beheimaten. Wirtschaftsmotor für die Branche Messedirektor Mayerhofer ortet zudem eine günstige Position für Firmenansiedelungen in der Region, welche durch die Stärke der INTERALPIN und die starke und dynamische Alpenregion gefördert werde Tirol verzeichnet über 45 Millionen Gästenächtigungen jährlich. So haben sich Keyplayer wie Doppelmayr, Leitner, Technoalpin oder die MDN- Gruppe mit Niederlassungen bereits in oder rund um Tirol angesiedelt. «Dieser Faktor bildet nun wiederum einen hervorragenden Nährboden für die Weiterentwicklung der Fachmesse», betont Mayerhofer. «Die INTER ALPIN ist durch den direkten Kontakt mit den Branchenteilnehmern zu einem Motor für die Branche geworden. Die Congress Messe Innsbruck ist stolz auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Seilbahnwirtschaft. So freuen wir uns, dass auf der INTERALPIN in Innsbruck vom 26. bis 28. April 2017 die Neuheiten der Branche präsentiert werden.» Weltweit einzigartig Mehr als 650 ausstellende internationale Firmen werden die absoluten Neuheiten und Innovationen für die gesamte Seilbahnwirtschaft, für Einrichtungen zur Erschliessung der Bergwelt, für Beschneiungs- und Winterdienstfirmen, für das alpine Sicherheits- und Rettungswesen sowie für alle alpinen Industrien auf der INTERALPIN präsentieren. «Weltweit einzigartig ist dabei die Nähe der historischen Altstadt Innsbrucks und des Messegeländes zu den umliegenden modernen Tiroler Skigebieten sowie zu den Produktionshallen der Hersteller», sagt INTER ALPIN- Projektleiter Stefan Kleinlercher. Sommertourismus und Urban Transport als starke Zweige Neben dem umfassenden Angebot für die Winternutzung habe sich auch alles rund um die Sommernutzung von alpinem Gelände längst als starker Zweig der INTERALPIN etabliert, erklärt Kleinlercher: «Lösungen für die Sommernutzung von Bergdestinationen haben wir bereits vor über zehn Jahren aufgegriffen. Damals wurden erstmals konkret Projekte im grösseren Rahmen realisiert.» Mittlerweile finde man auf der Messe ein breites Angebotsspektrum zum Thema. Und das mit Grund: Tirol verzeichnet im Sommer über 20 Millionen Gästenächtigungen, wie die Landesstatistik Tirol belegt. Entwicklungen und Trends, wie die zunehmende Bedeutung von Urban Transport, gewinnen bei der INTER ALPIN ebenfalls zunehmend an Bedeutung, ergänzt der Projektleiter. «Die Anbieter überschneiden sich mit den klassischen INTER ALPIN-Ausstellern und schaffen den Transfer von der Vertikale in die Horizontale.» Erhöhte Präsenz aus Asien Aufgrund der wintersportlichen Grossereignisse in China und Südkorea werde zur INTERALPIN 2017 auch erhöhte Präsenz aus Asien erwartet, weiss Kleinlercher: «Erstmals dürfen wir uns über Aussteller aus China und dem Iran freuen.» Dass aber nicht nur den Tirolern die Gastgeberrolle liegt, bewies die Reise der INTERALPIN vergangenes Jahr in die USA. Dort wurde dem Congress Messe Innsbruck (CMI) die Ehre für eine kooptierte Mitgliedschaft im amerikanischen Verband der Bergdestinationen (NSAA) zuerteilt. «Deshalb war die INTERALPIN auch auf der in den USA rotierenden NSAA National Convention and Trade Show mit einem Ausstellungsstand vertreten», berichtet Kleinlercher. Nun freue man sich auf den Besuch der Amerikaner in Innsbruck. Zur 21. INTERALPIN werden über Fachbesucher erwartet. (US) Innsbrucks Congressund Messedirektor Christian Mayerhofer.

37 EXPODATA 3/ 17 MESSEN 37 «Die Versuchung auszuweichen, ist gross» In unzähligen Branchen haben Schweizer Unternehmen ihre Produktion oder Teile davon mittlerweile ins Ausland verlegt. Wie sieht dies im Bereich «Messebau» aus? Wie «schweizerisch» ist er überhaupt noch? Und wie schafft man es, gegen die günstige Konkurrenz im Ausland zu bestehen? «Wir legen grossen Wert darauf, schweizerisch zu bleiben.» «Mit dem ausland können wir nicht oder nur bedingt konkurrieren.» «In unseren Produkten ist sehr viel schweiz zu finden.» Daniel Bürgisser, Geschäftsführer asm MesseProfis AG Daniel Schulthess, Projektleiter Stauffis Messebau AG Hugo Keller CEO, Andreas Messerli AG Die asm MesseProfis AG hat nach wie vor die eigene Produktionsstätte an ihrem Hauptstandort in Erlen TG und legt grossen Wert darauf «schweizerisch» zu bleiben. Ebenfalls verfügen wir grösstenteils über eigenes Montagepersonal. Die asm setzt mit den fünf Schweizer Standorten auf Tradition, mit ihren Wurzeln in der Ostschweiz. Bei jedem einzelnen Projekt besteht die Herausforderung abzuschätzen, welche Dienstleistungen inhouse bewältigt oder an langjährige Partner outsourct werden. Ob dies in das In- oder Ausland geschieht, ist situativ für jedes einzelne Projekt zu beurteilen. Die Versuchung, durch die momentane Preispolitik ins Ausland auszuweichen, ist gross es muss aber zwingend, unter Berücksichtigung der heutigen Schnelllebigkeit, abgeschätzt werden, ob Kosten und Nutzen unter dem Strich effektiv aufgehen. Um gegen die preisdrückende Konkurrenz im Ausland zu bestehen, legen wir Wert auf Kundennähe, Vertrauen, hoher Qualitätsstandard und Kreativität. Wir sehen uns als Partner. Als Messebauunternehmung geht es bei uns weniger um die Produktion, sondern mehr um Manpower. Auch wir arbeiten mit deutschen Freelance-Montagegruppen zusammen, und zwar seit Jahren mit den gleichen Firmen. Diese Lösung hat sich nicht primär wegen der geringeren Kosten aufgedrängt, sondern basiert vor allem auf der Tatsache, dass in der Schweiz das Angebot an genügend grossen Montagegruppen klein ist. Das typisch Schweizerische am schweizerischen Messebau ist geblieben: Die handwerklich perfekte Arbeit und die Servicebereitschaft. Eine Arbeitseinstellung, die übrigens auch unsere deutschen Montagepartner mit uns teilen. Mit unseren Messebau-Mitbewerbern aus dem europäischen Ausland können wir nicht oder nur bedingt konkurrieren. Vielmehr konzentrieren wir uns darauf, unseren Kundenkreis in der Schweiz zu pflegen, unsere Angebotspalette ständig auszubauen und massgeschneiderte Lösungen anzubieten. Die Umsetzungskompetenz, also die Realisierung kreativer Ideen, gehört bei der Andreas Messerli AG zur strategischen Erfolgsposition und ist nicht mehr wegzudenken. Als Reaktion auf die ausländischen Produktionen und für die Beherrschung der Komplexität verfolgen wir eine Kombination aus horizontaler und vertikaler Integration. So können wir die Wertschöpfungs- und Lieferketten in unserem Unternehmen stark optimieren und das Know-how steigern. Wir setzen bei uns zudem auch stark auf den Vorsprung durch Technik. Fit oder Fitness beschreibt den Grad der Anpassung an die Umwelt und kann durch Zentralisierung oder Dezentralisierung erfolgen. Wir bei Andreas Messerli AG fokussieren konsequent auf die Spezialisierung durch Reduktion von Schnittstellen in einem interdisziplinären Kontext. Denn Geschwindigkeit und das Konzept der einfachsten Lösung sind ebenso wichtig wie der Preis. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass in unseren Produkten sehr viel Schweiz zu finden ist.

38 38 TECHNIK PUBLIREPORTAGE EXPODATA 3 17 Service mit Herz im Trafo Baden Das Trafo Baden ist gleichermassen Treffpunkt von Pionieren und Visionären, von Neugierigen und Begeisterten. Sie alle verbindet das Wissen, im Badener Kongress- und Businesszentrum herzlich empfangen, kompetent betreut und mit Leidenschaft bekocht zu werden. Kurzum, die idealen Rahmenbedingungen für stressfreie Seminare und Tagungen. Möglichkeiten (fast) ohne Ende Gerade einmal 16 Bahnminuten von Zürich HB entfernt, ist das Trafo Baden einen Steinwurf vom Schnellzugbahnhof Baden entfernt. Mit dem Auto ist das Kongresszentrum aus vier Autobahnrichtungen erreichbar Parkplätze, davon 300 im Trafo selbst, sind in drei bis fünf Minuten zu Fuss einfach erreichbar. Auch die Einkaufsstrassen und eine Vielzahl an Restaurants und Bars sind nur wenige Gehminuten vom Trafo entfernt. Der zweite Vorteil, der eine immer grösser werdende Anzahl an Veranstalterinnen und Veranstaltern nach Baden reisen lässt, ist die grosse Raumflexibilität in der ehemaligen Transformatorenfabrik. Insgesamt 24 Hallen, Seminarräume, Ausstellungsflächen und Kinos erlauben eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten. Mit einem Raumangebot, das vom Tagesbüro und Boardroom über weitere acht Seminarräume bis hin zu den 15 Meter hohen Fabrikhallen reicht, deckt das Trafo jedes Seminar-, Kongress- und Eventbedürfnis ab. Das flexible Preismodell ermöglicht es den Kundinnen und Kunden des Trafo, einen Meetingraum auch nur für ein paar Stunden zu buchen. Georges Auguste Escoffier, der Erfinder der modernen Kochkunst, sagte, dass eine gute Küche das Fundament allen Glücks sei. Was nützen also erstklassige Erreichbarkeit und Infrastruktur, wenn Ihre Gäste nach einem arbeitsreichen Tag nicht wirklich glücklich sind? Für diesen wichtigen Teil einer erfolgreichen Tagung sind im Trafo das hauseigene Catering und der rundherum geschätzte, herzliche Service besorgt. Und falls Sie einmal den Wunsch haben, das Trafo Catering auch ausserhalb des Kongresszentrums als kompetenten Gastropartner hinzuzuziehen: Anruf genügt! Organisieren Sie einen mehrtägigen Event und benötigen Sie dazu Hotelzimmer? Auch dafür ist gesorgt. Direkt integriert im Kongresszentrum befindet sich das 3*-Superior Trafo Hotel mit 36 Doppel- und 45 Einzelzimmern auf drei Stockwerken. Das Trafo Hotel ist wie gemacht für ausgeschlafene Businessreisende, die es gern ein bisschen anders, zeitgemäss, unkompliziert und vor allem persönlich mögen. Und wer es sich nach getaner Arbeit noch besser gehen lassen möchte, ist in ein paar Schritten im Hamam und Fitnesspark, welche sich ebenfalls im Trafo Center befinden. Nach dem Swiss MICE Award 2015 als beste Special Location, gewann das Trafo Baden 2016 auch den Swiss Location Award als beste Eventhalle. Inszenieren Sie nach Belieben in den Hallen und Räumen des Trafo Baden.

39 EXPODATA 3 17 TECHNIK 39 Eigene Innovationskraft stärken Seit der Gründung von NÜSSLI im Jahr 1941 als Zimmerei in Hüttwilen ist man im Unternehmen eng mit dem Handwerk verbunden davon profitieren die Kunden noch heute. Ein typisches NÜSSLI- Projekt: «Hall of Impressions» an der Baselworld. «Unsere interne Produktion in Hu ttwilen bringt uns viel Flexibilita t und Schnelligkeit, mit der wir unseren Kunden auf dem Schweizer Markt hochwertige und einzigartige Lo sungen ermo glichen», schreibt NÜSSLI zur Frage, wie schweizerisch der Messebau Schweiz heute u berhaupt noch ist (siehe Umfrage auf der vorga ngigen Seite). «Fu r unsere internationalen Projekte ko nnen wir auch auf Produktionsstandorte in Deutschland und Tschechien zuru ckgreifen und dadurch unsere Kapazita ten und Attraktivita t erho hen», so NÜSSLI weiter. Durch die eigene Produktion ko nne man die eigene Kompetenz und Innovationskraft sta rken und beispielsweise mit Probe- oder Teilaufbauten einen direkten Mehrwert fu r den Kunden schaffen. Ebenso lassen sich die Genauigkeit und der Anspruch an Qualita t direkt steuern. Bereits in der Planungsphase liefern die Fachleute aus der Produktion wichtige Hinweise und Ratschla ge, die in der Aufbauphase wertvolle Zeit ersparen. NÜSSLI weiter: «Kurzfristige A nderungen sind unumga nglich, ohne eine eigene Produktion ko nnten wir nie so schnell reagieren und die ausgefallensten Kundenwu nsche pra zise umsetzen.» Dominante lokale Wertschöpfung Syma Schweiz ist nach wie vor absolut schweizerisch. Wer den Betrieb am Firmenhauptsitz in Kirchberg SG besucht, stellt schnell fest, dass hier nicht nur verwaltet und administriert, sondern vor allem designt, geplant, produziert und eine ausgeklügelte Logistik betrieben wird. schreibt SYMA. Kundenna he in diesem Gescha ft bedeutet, nahe beim Domizil und nahe beim Messeziel seines Kunden zu sein. Dieser Erkenntnis folgend, hat SYMA in den letzten 25 Jahren sein internationales Netzwerk stetig ausgebaut und weiterentwickelt. Die Wettbewerbsfa higkeit wird durch die Tochtergesellschaften an strategisch wichtigen Standorten massgeblich gesta rkt. Dabei geht es nicht ausschliesslich um gu nstige Fertigungsbedingungen, sondern auch um kurze Distanzen zum Kunden und zum Messeplatz. So werden 86 Rappen jedes umgesetzten Frankens in der Schweiz generiert der Anteil der schweizerischen oder gar lokalen Wertscho pfung ist also dominant. Fu r das internationale Messebaugescha ft hat sich SYMA entsprechend aufgestellt. «So haben wir seit vielen Jahren Tochtergesellschaften in Europa (Deutschland, Österreich und Tschechien) und in Asien inklusive China», SYMA verschaffte sich durch eine gezielte Strategie und hochstehende Umsetzungen einen klaren Wettbewerbsvorteil.

40 40 TECHNIK EXPODATA 3 17 Hightech und Storytelling im Eventbau Wenn Form und Inhalt perfekt ineinandergreifen sollen, sind Spezialisten gefragt. Sie schaffen es, Hightech und Design in ein funktionales Produkt zu verschmelzen. Der Schweizer Messe- und Eventbau ist in dieser Hinsicht top aufgestellt. Im Bereich des Messebaus müssen die unterschiedlichsten Bereiche miteinbezogen werden. Dass auch der Faktor Wetter grossen Einfluss hat, zeigt ein Projekt von NÜSSLI: Eine Woche vor den FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz beobachtete Projektleiter Otmar Keller von Eventbauer die Wind- und Schneeverhältnisse: «Das Wetter ist der zentrale und gleichzeitig unberechenbare Faktor bei den Aufbauarbeiten. Starker Als Testevent für die FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz und gleichzeitig als Saisonabschluss des Weltcups 2015 / 16 wurden die Audi FIS Ski World Cup Finals 2016 im winterlichen St. Moritz ausgetragen. Für den Anlass errichtete NÜSSLI Eventbauten für Zuschauer und Medien. Wind erschwert die Bauarbeiten oder verunmöglicht sie unter Umständen ganz.» Bereits im Oktober 2016 installierte das Team die Zielarena mit 5000 Zuschauerplätzen. Projektleiter Keller wählte den Zeitpunkt so früh, um mit seinem Team vor dem ersten Schnee ungehindert und schnell aufbauen zu können. Dann, kurz nach Jahresbeginn, wurden auch die Bühne im Kulmpark sowie die Unterkonstruktionen für Kommentatorenboxen, Fernsehstudios und Videowand aufgebaut. «AROMA» MIT «EDI» MIT DABEI Als sich vom 6. bis 19. Februar die weltbesten Skifahrer und Skifahrerinnen an der FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz gemessen haben, war auch «Aroma» als Official Supplier mit dabei. Erstellt wurde die Skulptur «Edi». Mit einer Grösse von 18 Metern «wachte» der gigantische Skirennfahrer über das gesamte Spektakel in St. Moritz. «Wir sind stolz, dass wir als Official Supplier im Bereich Eventagentur, Eventtechnik und Entertainment unseren Beitrag leisten durften», schreibt «Aroma» in einer Mitteilung. «Aroma» war für die Skulptur «Edi» verantwortlich. PREIS FÜR SCHWEIZER EVENTBAUER Die Infoarena Albulatunnel ist mit dem German Design Award 2017 ausgezeichnet worden. Die international besetzte Jury liess sich von der originellen, informativen Baustelleninszenierung zum Neubau des Albulatunnels in Preda überzeugen. Der German Design Award zählt zu den anerkanntesten Designwettbewerben weltweit und geniesst weit über Fachkreise hinaus hohes Ansehen. Die Infoarena Albulatunnel dient zur Erläuterung des Baus des neuen Alpentunnels der Rhätischen Bahn (RhB). Zuständig für das Design waren die Erlebnisplan GmbH sowie die Frank Dittmann GmbH. Ausgezeichnetes Projekt: Infoarena Albulatunnel. WERBETECHNISCHE SYSTEME Dynamische Werbetechnik ist eine Präsentationsmöglichkeit, die immer ihren Platz in der Werbung am POS haben wird. Auch in Zeiten von Online-Shopping, wo mit optischen und akustischen Elementen gearbeitet wird, werden an Messen, in Shops und an Eventveranstaltungen ebenfalls Bewegung, Licht und Sound zum Wecken von Emotionen eingesetzt, um das Produkt in den Fokus der Betrachter zu setzen. Das Unternehmen EXPOTEC-Binder hat schon in der Vergangenheit (ROTAB) mit grossem Erfolg auch ganz spezielle Kundenwünsche umgesetzt und spannende Präsentationen am POS realisiert. In der Weiterführung durch die EXPOTEC-Binder knüpft man nun dort an und steht mit neuen, innovativen Ideen bereit, den Kunden grossartige Motion Displays und Sonderlösungen anzubieten. Es gibt einige namhafte und etablierte Hersteller von Drehbühnen, von den kleinen Solardrehsockeln bis zu grossen Autodrehplattformen. Spezialisten sind jedoch fast ausschliesslich auf diese Disziplinen ausgerichtet und nur bedingt flexibel, sobald es um Sonder- oder Zusatzlösungen geht. EXPOTEC bietet nun umfängliche, kombinierte und spezialisierte Lösungen an. Zu einer Drehbühne können auch Beleuchtungssysteme, Soundkomponenten oder Vi sualisierungen entwickelt und geliefert werden. Nicht nur die klassischen Drehelemente werden künftig für aufsehenerregende Präsentationen eingesetzt, auch andere Bewegungsabläufe können realisiert werden. Welche Idee auch immer; ein Geländewagen auf eine Schotterpiste, ein sich verneigender Roboter, Paternoster, Schaukelbewegungen, Heben und Senken, das Team von EXPOTEC setzt sie um.

41 EXPODATA 3 17 TECHNIK 41 Tipps für Einsteiger Wenn Unternehmen sich dafür entscheiden, Messen als Marketinginstrument zu nutzen, stehen eine Menge weiterer Entschlüsse an. Die Expoformer AG aus Bülach hat Tipps für Einsteiger publiziert. Nehmen wir als Beispiel am besten einen realen Fall. Die Firma Mayfield ist Spezialistin im Bereich Liegenschaftsverwaltung von grossen Industriearealen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr persönlich und umfassend, zweisprachig und international auftritt und agiert. Zum ersten Mal stand für Mayfield eine Messeteilnahme an. Nur: Wie geht das, wenn man keine Erfahrung auf diesem Gebiet hat? GESCHICHTE IST ENTSCHEIDEND Die Messebesucher müssen die Botschaft innert drei Sekunden erkennen. Mehr noch: Die Interessenten sollen auch wissen, welchen Nutzen ihre Firma genau stiftet. Wir sind gut beraten, wenn wir bei der Story zuerst mit einem grossen Bildnis beginnen und das mit einem ganz einfachen Nutzenversprechen untermauern. So einfach wie möglich halt. WO SUCHT MAN NACH DER STORY? Die Gretchenfrage ist immer die Idee zur Geschichte, die wir erzählen wollen. Folgende Fragen helfen Ihnen bei der Suche: Was macht uns als Marke oder als Firma aus? Welchen effektiven Nutzen hat unser Kunde, wenn er mit uns zusammenarbeitet? Um zu wissen, welchen Nutzen wir als Bildnis darstellen, müssen wir zuerst wissen, welchen Nutzen wir stiften. Wir können aus Erfahrung sagen, dass diese Fragen für die meisten Firmen gar nicht so leicht zu beantworten sind. Im Fall von Mayfield sind wir sehr schnell bei den «zwei Kulturen» fündig geworden. Als Unternehmen mit britischen Wurzeln sprechen alle Mitarbeitenden perfekt Deutsch und Englisch. Sie verkörpern englisches Understatement mit schweizerischem, strukturiertem und hemdsärmeligem Tun und Denken. Ein einmaliger Mix, den Mayfield mit dem Bildnis «Das Beste aus zwei Kulturen» perfekt darstellen kann. Immer, wenn das Bildnis einen selbst inspiriert und automatisch weitere Ideen im Gehirn aufploppen, ist alles im Fluss und wird als Geschichte unsere Ziele unterstützen. Wie in diesem Beispiel ist die Story von A bis Z schnell entwickelt: Wie sieht das Bildnis aus? Big Ben mit Bundeshaus an der Themse Messestand von Mayfield. Was ist das Nutzenversprechen? Das Beste aus zwei Kulturen Was ist unsere Fernerkennung auf dem Messeplatz? Aufgehängte Regenschirme Was ist unsere Verpflegung am Messestand? English Tea mit Schweizer Schokolade Was ist unser Aktionsteil? British Humour mit einem Karikaturisten Wie ist unsere Kleidung? Welche Giveaways? Wie sieht die Einladung aus? Eine funktionierende Geschichte für Ihren Messebau muss authentisch sein. Sie muss den wahren Kern Ihrer Firma und den effektiven Kundennutzen widerspiegeln. Nur so können wir auf der Messe gewinnen und die Investition in ein sinnvolles Verhältnis setzen.

42 42 WHO IS WHO EXPODATA 3 17 Andreas Messerli AG asm MesseProfis AG Bexpo AG Motorenstrasse 35 Im Dreispitz 1 Obere Schilling Wetzikon CH-8586 Erlen (TG) CH-8460 Marthalen Tel. +41 (0) Tel. +41 (0) Tel. +41 (0) Fax +41 (0) Fax +41 (0) Fax +41 (0) info@messerli3d.com info@messeprofis.ch info@bexpo.ch messeprofis.ch Ansprechpartner Hugo Keller, CEO; Daniel Wyss, Verkaufsleiter; Juri Camagni, CMO Daniel Bürgisser, Geschäftsführer/VR Urs Bischoff Panos Arampatzis Tätigkeitsgebiet Messebau, Modulstände, Event Konzepterarbeitung und Design, Internationaler Messebau, Ein Services, mobile Eventbauten, nationaler und internationaler zelstände / Gemeinschaftsstände, Generalversammlungen, Road Messebau, Events, Kongresse, Community / Gesamtüberbau shows, Innenausbau, Showrooms, gesamte Messeüberbauungen, ungen, Infrastrukturbauten / Kundenzonen, Mobiliarvermietung Generalversammlungen, Road- Events Shows Spezialisiert in Inszenierungen von dreidimen Über 35 Jahre Erfahrung Bexpo gibt Ihrer Marke eine räum sionalen Markenwelten, Planung, im Messebau, in Ausstellungen, liche Dimension. Wir konzi pieren, Design und Umsetzung von indi Kongressen und Events, gestalten und produzieren Ihren viduellen Raum- und Designkon Planung und Konzeption Messe- und Markenevent. zepten Kundenreferenzen Bachem, Bobst Group, Credit SFS unimarket AG, ESGE AG, Tobler Haustechnik, Reichle & Suisse, Energie 360, Geberit, Sky-Frame AG, Glatz AG, De-Massari, BWT, Fritz Studer, Hoval, Hublot, Mammut, Nespresso, Romay AG, Robert Bosch GmbH, Conrad Electronic, Rittal, Utilis, Otto Fischer, Pilatus, Samsung, Eisenring Hans AG, Bank Vontobel Big Kaiser, Bucher Unipektin, SBB, Sony, Swisscom, Swiss Re, AG, Ford Motor Company SA, weitere auf UBS, Victorinox weitere auf messeprofis.ch Messebau Cosanum AG Reichle & De-Massari AG Bischofszell Nahrungsmittel AG, Event Services igeho Basel Fritz Studer AG Hilding Anders Switzerland AG, Interiors muba Basel Tobler Haustechnik AG

43 EXPODATA 3 17 WHO IS WHO 43 Dobas AG Pilatusstrasse 35 Expomobilia AG Exhibition Excellence Expotec-Binder Zurzacherstrasse 258 Haas Die Werbemanufaktur 6003 Luzern Im Langhag 2 CH-5200 Brugg Dorfstrasse 35 Tel. +41 (0) CH-8307 Effretikon-Zürich Tel. +41 (0) Appenzell Eggerstanden Fax +41 (0) Tel. +41 (0) info@expotec.ch Tel. +41 (0) info@dobas.ch info@expomobilia.com info@haas.swiss Patrick Buchecker (CEO) Irene Graven-Koller Kathrin Morlock Markus Binder, Inhaber Reto Haas Raphael Streule Nationaler und internationaler Internationaler Generalunter nehmer Konstrukteur / Hersteller / Handels- Mobiler Roadshow-Truck für Messebau, Retail-Architektur, für modulare und temporäre betrieb für: Drehbühnen, Dreh- Promotour, Werbeanlass, Messe, Showrooms, Flagship-Stores, Markeninszenierungen; dazu gehö- sockel, Motion Displays, Event- VIP-Lounge. Markencorners, Pop-up-Stores. ren Pavillonbauten, Messestände, technik, elektromechanische Messebau, Karton modulstände, Eventkonstruktionen sowie Innen- Vorrichtungen, Leuchtwerbung etc. Werbedisplays, POS, Digital Signage, ausbauten. Beschriftungen, Textilprints. Konzeption, Planung, Realisation, Design, Machbarkeitsstudien, Entwicklung, Konstruktion Für das Ausgefallene, geht nicht Logistik und Implementation von technische Planung, Konstruk tion, und Fertigung von Drehbühnen, gibts nicht! kommerzieller Innenarchitektur Realisation, internationales Pro- Drehsockeln und allen Arten rund um den Globus. Vermittlung jektmanagement, Logistik, Monta- von bewegten Plattformen und «Me Appezölle chönds efach» einer Message über die Architek- ge und Demontage u.v.m. Displays. tur. Realisierte Projekte in über BMW Schweiz, Carl F. Bucherer, Harley Heaven, SwissOptic, oder auf Anfrage. 40 Ländern auf vier Kontinenten. Castrol, Davidoff, Galvolux, Geberit, Chevrolet, div. Messebauer Schweiz, Referenzen auf Anfrage erhältlich. Miele, Renault, Swatch Group, Droidfilms, Naturhistorisches Swarovski, Swisslos, Schweizer Museum, A-Z Montagen, Dipl. Ing. Pavillon Expo Astana, Sunrise u.v.m. Fust, Grizzly Racing Team. WinnerAward 2016 Marketing und Achitektur Messebau: IWC Watches & Wonders Drehbühne am Autosalon Genf Roadshow-Truck Darwish Holding Doha, Watch & Jewellery Exhibition Pavillonbau: Halle 622 Firmendisplay SwissOptic AG Trafo Stand alles aus Karton Architektur und Kommunikation Eventbau: ABB-Jubiläumsanlass Motorrad-Drehbühne VW Bus 1:1 Nachbau aus Karton

44 44 WHO IS WHO EXPODATA 3 17 Marcel Meier Expo AG Erlenstrasse 48 Mathys SA Chemin Delay, 11 Messe Agentur Eichmann AG CH-2555 Brügg BE CH-1214 Vernier/Genève Anemonenstrasse 40c Tel. +41 (0) Tel. +41 (0) CH-8047 Zürich Fax +41 (0) Fax +41 (0) Tel. +41 (0) info@meierexpo.ch info@mathys.pro info@messe-eichmann.ch Ansprechpartner Laurent Meier, Rolf Blaser Christian Mathys, Geschäftsführer Walter Leuthold Patrik Eichmann Tätigkeitsgebiet Nationaler und internationaler Messestände, Modulstände, Lösungen à la carte für Messebau, thematische Showrooms, Innenarchitektur, nationale und internationale Ausstellungen, Roadshows, Messeveranstalter Infrastruktur, Messen. Grosses Mietlager. Events, Beschriftungen Beschilderung, Mobiliar, visuelle Event Services. Herstellung Multimedialösungen und Vertrieb von Displays und Beschriftungen. Spezialisiert in Konzeption, Gestaltung und Mathys, führend in der Romandie, Messebau und Events einfach Produktion individueller bietet einen globalen Nachbar- gemacht dank jahrelanger Messestände bis hin zur schlüssel- schaftsdienst an und folgt Ihnen Erfahrung. Massgeschneiderte fertigen Standübergabe in die Konzeption, Durchführung und zielorientierte kreative und Einrichtung Ihrer Kommuni- Lösungen abgestimmt auf kationsräume das Marketing des Kunden. Kundenreferenzen BEKB, Biella, BKW Energie AG, Biosensors, CERN, Dupont, Alstom, Ascom, AVIS, AWK, Bürgenstock Ressort, ETA SA, EPFL, Ferring, Honda, Hublot, Basler, Baxter, Bosch, Coop, Fors AG, ImmoScout24, Kinder- Internationaler Flughafen Genf, Crystal-wood, Film Festival schutz Schweiz, Rollomatic, Nestlé, Novartis, ONU, P&G, Locarno, Janssen-Cilag, Jelmoli, Tornos, WESCO AG, Willemin Parker, PAYOT, Rolex, SICPA, Lufthansa, Migros, SBB, SECO, Macodel, Ypsomed u. v. m. Swissquote, Technomag Siemens, Tourasia, ZKB SwissSkills 2014 Bern Exhibitions Messebau à la carte ImmoScout24-Messen 2016 Congresses Event Services WESCO AG Swissbau 2016 Interiors Display Lösungen

45 EXPODATA 3 17 WHO IS WHO 45 Nüssli (Schweiz) AG Hauptstrasse 36 schweizermessebau ag pilatusring 26 Leitner_ Ausstellungssysteme SH Messebau AG SM-Messebau GmbH Internationaler Ausstellungsbau, CH-8536 Hüttwilen CH-5630 muri Heimiswilstrasse 18 Events Tel. +41 (0) tel. +41 (0) CH-3400 Burgdorf Lauetstrasse 9 huettwilen@nussli.com fax +41 (0) Tel. +41 (0) CH-8112 Otelfingen schweizermessebau.ch shm@shm.ch Tel. +41 (0) info@schweizermessebau.ch Fax +41 (0) Roger Büchel beat w. schweizer der schweizer messebauer Christof Sulzer Paul Breitler, Rolf Oppliger, Heidi Bieri, Jürgen Munz (deutsche Kunden) Messestände internationaler ganzheitlicher Individuelle Lösungen für Messen, Messestandbau national und inter- Pavillons und Roadshows messebau Events, Ausstellungen, Kongresse national. Gesamtplanung und Museen und Ausstellungen und Showrooms Organisation von Gewerbemessen, Eventhallen Länderpavillons und Kongressen. Ausstattung und Mietmobiliar für Standbauten. Die Erfahrung aus zahlreichen kundenorientierter temporär- Ideenfindung, Planung und Kundenspezifische Standkonzepte Projekten macht uns zu einem architektonischer standbau Realisierung von temporärer erstellen. Kreative Standplanung verlässlichen Partner, der auch Architektur mit Leitner_ Ausstel- in modernstem 3D-Design. ausgefallenen Konzepten eine lungssystemen. Ein- und zwei- Entwicklung und Herstellung von konkrete Form gibt von der stöckige Bauten für den Indoor- Sonderkonstruktionen. Planung bis zur Fertigstellung. und Outdoor-Einsatz. Unsere Kunden aus den Bereichen v-zug, lindt & sprüngli, bühler, Viele zufriedene Kunden aus Langjährig zufriedene Kunden aus Sport, Kultur und Business haben knauf, blick, bucher-motorex, trüb, den verschiedensten Branchen allen Branchen und Ländern hohe Ansprüche an Qualität und camlog, axa-winterthur, dyson, fragen Sie uns an oder besuchen vertrauen auf unsere termingerech- Flexibilität. doxa, 4b-fenster, und viele zufrie- Sie uns unter und te und zuverlässige Fertigstellung. dene kunden Facebook-Pavillon, WEF 2017, Davos knauf, swissbau basel Leitner_44 in Mannheim Messe: EMO Hannover Partyrent-Messeauftritt, Best of Events 2017, Dortmund lindt & sprüngli, fbk bern Leitner_12 in Paris Messe: Ineltec Basel Tropenhaus-Museum, Frutigen 2016 doxa, baselworld basel Leitner_12 Doppelstock in Düsseldorf Messe: Blechexpo Düsseldorf

46 46 WHO IS WHO EXPODATA 3 17 Stauffis Messebau AG Steinmetz Expo AG SYMA-SYSTEM AG Aarauerstrasse 23 Internationaler Messebau & Events Panoramastrasse 19 CH-5734 Reinach Hölzliwisenstr. 2, CH-8604 Volketswil CH-9533 Kirchberg SG Tel. +41 (0) Tel. +41 (0) Tel. +41 (0) Fax +41 (0) Fax +41 (0) Fax +41 (0) info@stauffis.ch mail@steinmetz.ch syma@syma.ch Ansprechpartner Werner Stauffacher Thomas Wiederkehr Roland Steinmetz Thomas Berger Tätigkeitsgebiet Nationaler und internationaler Messebau, Events, Unsere Designer setzen Kunden- Messebau, Gesamtüberbauungen, Infrastrukturbauten ideen von der Skizze bis zum Generalversammlungen, Gewerbe- fertig gestalteten Messe- oder messen und andere Events. Eventkonzept um. Mit Sorgfalt und Know-how baut SYMA in der ganzen Welt. Spezialisiert in 30 Jahre Erfahrung, verbunden Steinmetz Expo erarbeitet mass- Konzeption mit integrierter audio- mit der Freude an massgeschnei- geschneidert und zielorientiert visueller Kommunikation aus einer derten Lösungen und persönlicher kreative Lösungen für qualitäts- Hand. Beratung, Planung, Projek- Betreuung. bewusste Kunden in der Schweiz tierung, Beschriftung, Grafik, und weltweit. Mit nachhaltiger Dekoration, Mobiliar, Teppich, Wirkung, nachhaltig produziert. Beleuchtung. Kundenreferenzen gibt Auskunft Avesco CAT, bibi, Bodenschatz, Aktuelle Referenzen finden Sie auf Müllex, Koralle, Legrand, Coop unserer Homepage. Besuchen Sie ITS, bigla care, Sika, Novartis, uns auf Viessmann, Hörmann, Glas Trösch Autoglas, Walter Meier, Stobag, S-GE, Zürich, u. v. a. m. LEMO Elektronik Electronica Schulthess Maschinen AG, Swissbau Bodenschatz, Swissbau Basel 2016 ait Schweiz AG, Swissbau 2014 Ineltec Basel OLMA 2016 Zehnder Group Schweiz AG, Swissbau Benninger Itma Milano SIMON RWA Swissbau 2016

47 EXPODATA 3 17 WHO IS WHO 47 X-OPIA AG Gewerbezentrum AROVA Winterthurerstrasse 702 CH-8247 Flurlingen ZYSSET Messebau AG Solothurnerstrasse CH-4601 Olten Tel Verzeichnis Schweizer Messebauer Tel. +41 (0) Fax Fax +41 (0) info@zysset-messebau.ch info@x-opia.com, Ansprechpartner Pan Barz Werner Zysset, Monika Steiner, Doris Flückiger Andreas Messerli AG, Wetzikon asm MesseProfis AG Tätigkeitsgebiet Gesamtdienstleister von Markenpräsentationen in Kommunikation & Marketing sowie Planung- / Bauleitung von Objektbauten und Servicedienstleistungen Fachliche Beratung mit konzeptionellen und zu Ende gedachten Lösungen für alle Branchen. Eine zentrale Anlaufstelle für eine ganzheitliche Umsetzung Ihrer Projekte weltweit. AST Display + Design GmbH, Killwangen Astex SA, Echandens Atelier Bischof AG, Tübach Bexpo AG, Marthalen CD-3D, Weisslingen Creative Circle GmbH, Bern Dexpo AG, Rotkreuz Spezialisiert in Design / Konzeption Konstruktion / Entwicklung Anspruchsvolle Grossprojekte oder Gesamtüberbauungen sowie mass- Display Team, Schlieren DOBAS AG, Luzern Eurexpo AG, Zürich Umsetzung / Unterhalt Projekt- / Baumanagement geschneiderte Standbau-Lösungen seit mehr als 37 Jahren. P.S. ZYSSET Messebau AG ist Partner der MCH Group AG. Experience Visual Design AG, Zollikofen Expo Display Service, Saland Expoforce AG, Zuzwil SG Expoformer AG, Bülach Expo Media AG, Eschenbach LU Kundenreferenzen L Oréal Suisse SA glaeser wogg ag Sika Services AG Sony C.E. u.a. Basler Versicherungen, Blaser Swisslube, EuropTec Polymer, Louis Ditzler, Meliofeed, RUAG Schweiz, VELUX Schweiz, WIR Bank und viele weitere zufriedene Expomobilia AG, Effretikon Expo Norm AG, St. Gallen Expo Promotion AG, Brügg BE Expo-Stand-Art Bacilieri AG, Wettingen Expotec-Binder, Brugg AG EXPO-X AG, Uster Kunden FairConcept GmbH, Sursee Fairing AG, Biel-Benken BL Frey & Frey AG, Bern HAAS Die Werbemanufaktur, Appenzell Eggerstanden Hauser & Partner AG, Dübendorf Huber AG, Unterengstringen Indeck-Expo AG, Basel Kammer Expo AG, Tagelswangen Kneubühler Messebau AG, Emmen Konform AG, Arbon Individual-Messebau VELUX Schweiz AG 2016 Marcel Meier Expo AG, Brügg BE Mathys Expo SA, Vernier Messe Agentur Eichmann AG, Zürich MSB Hunn GmbH, Waltenswil Multidesk SA, Martigny Nüssli (Schweiz) AG, Hüttwilen P.S. MESSEBAU DESIGN, Hüttwilen Rimec AG, Urdorf Rychener Expo GmbH, Rümlang Salzmann Design + Co, Wetzikon ZH schweizermessebau ag, muri Messekonzept Kronospan Schweiz AG 2016 SH Messebau AG, Burgdorf SM-Messebau GmbH, Otelfingen sms standbau + messe-service ag, Otelfingen Standbau Hug AG, Näfels Stauffis Messebau, Reinach Steinmetz Expo AG, Volketswil SYMA-SYSTEM AG, Kirchberg SG Vario-Display, Fehraltorf X-OPIA AG, Fluringen YourTimeAG, Wetzikon Logistik Kundenexponate GABA Schweiz AG 2016 Zysset Messebau AG, Olten

48 48 Markt EXPODATA 3 17 mehr als Umwegrentabilität Rahmen der Umwegrentabilität nur die Spitze des Eisbergs dessen, was Veranstaltungen tatsächlich bewirken. Wenn es uns gelingt, durch diese Studie belastbare Kennzahlen zu generieren, wird das in der Folge jedem unserer Mitgliedsbetriebe in der Argumentation mit ihren Kommunen helfen. Umso wichtiger ist es uns, diese Studie auch mit einer Beispiel-Veranstaltung aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu unterstützen.» Expotechnik wird zur ET Global Exhibit Group Veranstaltungen wie Messen und Tagungen als Plattformen des Wissensaustauschs bringen nicht nur betriebswirtschaftlich Benefits in ihren Standort im Rahmen der Umwegrentabilität. Die Auswirkungen auf Wissenschaft, Innovation und Forschung mit den damit einhergehenden Folgen sind noch weitaus grösser und lassen daher die monetären Auswirkungen lediglich als die Spitze eines Eisbergs erscheinen, dessen viel grössere Masse noch im Verborgenen liegt. Kein Wunder also, dass das vom JMIC Joint Meeting Industry Council als weltweiter Dachverband der Veranstaltungswirtschaft angestossene Projekt zur Erforschung der Auswirkungen von Tagungen und Kongressen unter dem Titel «The Iceberg» veröffentlicht wird. Ziel der Studie, mit deren Durchführung die University of Sydney beauftragt wurde, ist tatsächlich, grosse und bedeutende Veranstaltungen auch in ihrer Historie zu untersuchen, um herauszufinden, welche wissenschaftlichen Entwicklungen, Innovationen und Nobelpreise in der Folge daraus entstanden, welche Joint Ventures geschlossen wurden, welches Folgegeschäft generiert wurde und vieles mehr. EVVC-Präsident Joachim König, der derzeit auch die JMIC-Präsidentschaft innehat: «Die Untersuchung des Einflusses von Kongressen und Tagungen über die betriebswirtschaftliche Sicht hinaus ist bahnbrechend. In der Tat sind die rein fiskalen Auswirkungen im Zur Zukunft des Handels 90 Prozent der Shoppingcenter in der Schweiz haben Revitalisierungsbedarf. Aber noch immer wird gebaut. Für Jan Tanner, Präsident SCSC, Swiss Council of Shopping Center, Zürich, steht fest: «Der stationäre Handel hat im Omni-Channeling eine zentrale Rolle, die weit über das Ladendesign hinausgeht. Es gibt kein entweder / oder : Es gibt aus Sicht der Konsumenten nur einen Handelsplatz.» Dieser könne On- oder Offline sein. Der Kunde habe eine grosse Auswahl, wann und wo er seine Einkäufe tätigen will. Ein Laden in einem Shoppingcenter oder an einer Innenstadtlage biete aber Möglichkeiten, die im Online- Angebot fehlen: «Der Kunde», so Tanner weiter, «kann das Shopping-Erlebnis mit all seinen fünf Sinnen geniessen: Der stationäre Handel nutzt aber noch nicht in allen Fällen diese Vielzahl an Möglichkeiten, um den Kunden für sich zu gewinnen, ihn zu verwöhnen, vom Angebot zu überzeugen und ihn als wiederkehrenden Kunden zu gewinnen.» Das Laden Expotechnik präsentiert sich ab sofort als ET GLOBAL EXHIBIT GROUP mit neuem Selbstverständnis. Die weiterentwickelte Corporate Identity unterstreicht die moderne Ausrichtung des Taunussteiner Familienunternehmens. ET entwickelt spannende Markenerlebnisräume und ist als internationaler Full-Service-Anbieter weiter auf Expansionskurs. Mit der neuen Corporate Identity greift die EXPOTECHNIK Heinz Soschinski GmbH auf ihre fast 50-jährige Markterfahrung zurück und nutzt diese, um sich erfolgreich für die Zukunft zu positionieren. Der Neuauftritt unterstreicht den moderneren, frischeren Look und hebt gleichzeitig die globale Ausrichtung und partnerschaftliche Haltung hervor. Auf diesem Fundament entstehen bereits seit Jahrzehnten sehr erfolgreiche und langfristige Kundenbeziehungen. Mit dem Neuauftritt hat sich die ET GLOBAL EXHIBIT GROUP für die nächsten Jahre viel vorgenommen. Durch die Neupositionierung präsentiert sich ET auch in Zukunft als starker Partner für Markeninszenierungen. Dabei ist das Dienstleistungsunternehmen vor allem auf 3-D-Kommunikation im Raum spezialisiert und inszeniert faszinierende Markenerlebnis räume. Der Full-Service umfasst sämtliche Leistungen von Konzeption über Design bis zur Umsetzung. Neben Messeauftritten werden auch Shopsysteme, Lounges, Showrooms, Büroräume und Ausstellungsflächen umgesetzt. Dank elf weltweiter Standorte sind die schnittstellenfreien Lösungen global verfügbar und adaptierbar. design sei dabei ein Instrument, (Sitzgelegenheiten, Duft-Marketing den Kunden visuell zu begeistern. u. a.) und weitere Leistungen wie «Meiner Meinung gehören folgende z. B. Heimlieferdienst», erklärt Themen auf die gleiche Anforderungsstufe für einen perfekten nis, das den Kunden davon über Tanner. Es sei das gesamte Erleb Einkauf: 1. Überzeugendes Angebot, 2. Gut geschultes Personal, kommen. Ein gutes Beispiel interzeuge, immer wieder zurückzu das auch über Konkurrenzangebo- national seien die Konzepte von te auf dem Laufenden ist, 3. Kundenbindungsprogramm u. a. mit nächsten Schweizer Shopping Cen EATALY. Dieses Thema wird beim Serviceleistungen, 4. Positive Erlebnisse am Verkaufspunkt (z. B. kongress vom Donnerstag, 4. Mai ter- und Einzelhandelsimmobilien Kunden mit Zusatzleistungen überraschen), 5. Mood Management 2017, in Zürich nochmals aufgegriffen.

49 Insomnia GmbH Marktgasse 14 CH-9000 St. Gallen T Inspiring Systems Systeme und Produkte für Messebau und Architektur. SYMA das heisst auch: eine Intelligenz für sich. Mit Systematik wird unser Name weltweit assoziiert. Doch jede Entwicklung von SYMA lebt auch von der Inspiration. Und soll inspirieren. Konkret: Wir entwickeln und realisieren Profilsysteme mit Verbindungstechnik und Zubehör für Messebau, Architektur und industrielle Raumausbauten. Die modularen Systemkomponenten von SYMA eröffnen einen beinahe unbegrenzten Spielraum in der Kombination.

50 50 EXPODATA 3 17 FAMAB und TU Chemnitz gründen R.I.F.E.L. e.v. Der FAMAB Kommunikationsverband e.v. und Vertreter der Technischen Universität Chemnitz gründen den Research Institute for Exhibition and Live-Communication e.v. (R.I.F.E.L. e.v.), das erste Forschungsinstitut der Live- Kommunikations-Branche auf internationaler Ebene. Erfolgreiche Premiere des FAMAB-Sustainability Summit Nachhaltigkeit pur gab es am 2. Februar 2017 beim ersten FAMAB-Sustainability Summit in den Dortmunder Westfalenhallen. Die Veranstalter FAMAB und 2bdifferent freuen sich über eine starke Premiere des jährlich wiederkehrenden Formats zum Thema Nachhaltigkeit in der Live- Kommunikation. Ein Grund für den Erfolg war, aus Sicht der Initiatoren, neben dem grossen Engagement der vielen Sponsoren und spannenden Referenten, das diskursfreudige und interessierte Publikum. Rund 200 Entscheiderinnen und Entscheider aus dem Messebau, der Medientechnik, aus Cateringbetrieben und Event agenturen, Locations und Messegesellschaften sowie Event- und CSR-Managerinnen und -Manager der Auftraggeberseite machten die Veranstaltung auch abseits der Bühne durch ihre Offenheit und Perspektivenvielfalt zu einem Tag mit vielen besonderen Momenten. In 25 Vorträgen und Diskussionsrunden konnten sich die Besucher des FAMAB- Sustainability Summit über die unterschiedlichsten Entwicklungen zum Thema Nachhaltigkeit in der Live-Kommunikation informieren und bekamen vielfältige Impulse. Impressionen der Veranstaltung und ein Webcast der Vorträge gibt es auf Mit über sieben Milliarden Euro Budget nimmt die Branche der Integrated Brand Experiences einen bedeutenden Platz im Rahmen des Kommunikationsmarkts ein, ohne bislang adäquat wissenschaftlich begleitet zu werden. Es existieren nur wenige branchenbezogene Studien. Forschungsarbeiten und Studien entstehen oft sporadisch, werden nicht über mehrere Perioden weitergeführt und sind durch wechselndes Untersuchungsdesign nicht vergleichbar. Insbesondere fehlt es an Trendstudien, die Aussagen über die zukünftige Entwicklung der Branche enthalten und den Unternehmen der Branche Schwerpunkte der strategischen Entwicklung aufzeigen. Hier setzt der R.I.F.E.L. e.v. künftig an. «Unser Ziel ist es, möglichst viele Stakeholder unserer Branche an einen Tisch zu holen und gemeinsam für unsere zukünftige Entwicklung drängende Fragen zu stellen. Die Antworten werden in Form von unterschiedlichsten Studien gegeben und dadurch profitiert dann die gesamte Branche der Integrated Brand Experiences», so Jan Kalbfleisch, FAMAB-Geschäftsführer und Schatzmeister des R.I.F.E.L. e.v. stärkere Wahrnehmung Weitere Ziele sind die Sicherung einer wissenschaftlich fundierten und qualitativ kontrollierten Forschungsarbeit und eine stärkere Wahrnehmung der Branche in der breiten Öffentlichkeit durch die mediale Verbreitung von ausgewählten Forschungsergebnissen bei Kunden, Wissenschaft, potenziellen Mitarbeitern und Gesellschaft. Die Aufgaben des R.I.F.E.L. e.v. sind vielfältig und reichen von Die Gründungsmitglieder des R.I.F.E.L. e.v. (v. l.): Michael Wenisch, Prof. Dr. Cornelia Zanger, Jan Kalbfleisch, Conny Lobert, Andreas Weber, Sabine Loos, Ralph Hartmann und Reinhard B. Pommerel. Trendstudien und Zukunftsszenarien über die Erhebung von Facts & Figures zu Markt, Akteuren und Rahmenbedingungen bis hin zur Wirkungsforschung zur Bewertung des Wertschöpfungsbeitrags der Branche. Insbesondere auch die Auftraggeber sind zur Mitarbeit eingeladen. «R.I.F.E.L. ist für unsere Branche so wichtig, um endlich erwachsen zu werden. Auch die Live-Kommunikation muss ihre wirtschaftliche Wirksamkeit belegen können wie die anderen Disziplinen. Wir benötigen mehr Fakten und Zahlen, deshalb ist das R.I.F.E.L. das längst überfällige Bindeglied zwischen Praxis und Wissenschaft, um das Thema Messbarkeit zu erforschen», sagt Reinhard B. Pommerel, geschäftsführender Gesellschafter der Pommerel Live-Marketing GmbH und als FAMAB Research Projektgruppensprecher erster Vorstandsvorsitzender des R.I.F.E.L. e.v. schnelle Reaktionsmöglichkeiten Folgende Forschungsbereiche wird das Institut genauer beleuchten: Facts & Figures, Human Resources, Organisation, Wirkungsforschung, Technik, Internationales, Sicherheit, Design, Kreativität, Nachhaltigkeit, Marke und Controlling. Dabei wird das Institut durch definierte Entscheidungsabläufe, kurze Entscheidungswege und schnelle Reaktionsmöglichkeiten sehr flexibel agieren. Karin Ruppert Leiterin Verbandskommunikation FAMAB e.v., Berliner Strasse 26, D Rheda-Wiedenbrück fon: , fax: , info@famab.de

51 EXPODATA XAVER Award 2017: Freuen Sie sich auf zahlreiche interessante und innovative Projekte! In dieser sowie in der nächsten Ausgabe präsentieren wir Ihnen die für den XAVER Award 2017 eingereichten Projekte. Verschaffen Sie sich per XAVER App einen Überblick über sämtliche Projekte und verhelfen Sie Ihrem Favoriten zum Sieg in der Kategorie «Public XAVER». Die App ist ab Mitte März erhältlich. Im Hinblick auf den XAVER Award 2017 sind folgende Neuerungen geplant: Vorgängiges «Public XAVER»-Voting sowie Ticketing per XAVER App. Beim Apéro können die Projekte in der XAVER Bildergalerie bestaunt werden. Hochspannung bis zum Schluss, da auf Nominationen verzichtet wird. Verleihung des XAVER Awards 2017 in gold, silber und bronze. Neun Projekte zum Start Wir freuen uns, Ihnen im 1. Teil der Serie neun Projekte des XAVER 2017 präsentieren zu dürfen: Projekt: ZIG-GV Auftraggeber: Zürich Versicherungs- Gesellschaft AG Agentur: Habegger AG Projekt: Famigros Lagerfeuer-Nacht Auftraggeber: Migros-Genossenschafts-Bund Agentur: Migros-Genossenschafts-Bund Projekt: «Sacre del Gottardo» Norden trifft Süden, Eröffnung des Gotthard-Basistunnels Projekt: A day with Comtesse Grace Auftraggeber: Samsung Schweiz Agentur: Mastermind Agentur GmbH Projekt: One EY Day 2016 Auftraggeber: Ernst & Young Ltd Agentur: Habegger AG Projekt: Mazda Speed Dating Auftraggeber: Mazda Schweiz Agentur: Premotion GmbH Projekt: Toblerland Projekt: Mini-Migros Auftraggeber: Ausschuss «Gottardo 2016» Agentur: Verein Portal Kunst 57/ Winkler Multi Media Events AG Projekt: Siemens Building Technologies Pavillon Auftraggeber: Tobler Haustechnik AG Agentur: Bexpo AG Auftraggeber: Migros-Genossenschafts-Bund Agentur: Migros-Genossenschafts-Bund Weitere Projekte werden in der nächsten Ausgabe vorgestellt. Mehr Infos zum XAVER Award finden Sie unter Auftraggeber: Siemens Schweiz AG Agentur: Habegger AG Hauptverantwortlicher XAVER Projekte & Jury Frank Marreau, XAVER Jury, Agenturen, Konzertveranstalter, Sustainable Company Vorstandsmitglied Expo-Event Tel frank.marreau@expo-event.ch

52 52 EVENT CIRCLE EXPODATA 3 17 Events als Chance Die Digitalisierung hat längst in allen Branchen um sich gegriffen. Der Event Circle im Seedamm Plaza hat die Chancen und Risiken für die Eventbranche aufgezeigt. Trotz allem: Gerade bei den Events spielt der Faktor Mensch nach wie vor eine entscheidende Rolle. Was für ein Auftakt ins Eventjahr «Wir haben wieder mal die Marke von 100 Teilnehmern geknackt», konnte Moderator Beni Thurnheer zufrieden feststellen. Das Thema «Trends» sowie die Verleihung des «Meet the Future Award» sollten tatsächlich auf reges Interesse stossen. Rund 120 Eventprofis fanden den Weg ins Seedamm Plaza in Pfäffikon SZ. Dabei zählt es schon zu den EMC-Gepflogenheiten, zu Tagungsbeginn den Partnern für die Unterstützung zu danken: Verbandspartner Blasto, die Servicepartner Bataillard, Upbrand Emotions, Dine & Shine, Group Consulter, Winkler Multi Media Events, Neuerdings Event Design, Photo Basilisk, Rolf Metz, Ticketino und Universal Music sowie die Medienpartner Expodata und Mice-tip. Unterschiedliche Trends Vor rund 18 Monaten hat die Reflection Marketing AG einen «Live Marketing Trend Re Live-Marketing-Profi David Jäger. port» erstellt. Im grossen Dschungel aller Trends habe man versucht herauszufiltern, was wirklich bedeutend ist. Wie David Jäger weiss, ergeben sich drei zentrale Strategietrends: Beim User Generated Content wählt und gestaltet die Zielgruppe den Eventinhalt aktiv mit. Beim individuellen Profiling muss das Livemarketing die dynamischen Bedürfnisse der Zielgruppen berücksichtigen und bei der Absatzförderung schliesslich ist die Businessrelevanz absolut zentral. Jäger zeigt sich überzeugt, dass sich der Servicelevel der zukünftigen Events vervielfachen wird. Nicht zuletzt deshalb, weil der Veranstalter damit gutes Geld verdienen kann. Der Live-Marketing-Profi rät, genau herauszufiltern und zu entscheiden, auf welche Trends man setzen muss. Diese sind je nach Typologie der Unternehmen und Branchen unterschiedlich. Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Faktor Mensch Für Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler ist es erschreckend, dass lediglich 76 Prozent der befragten Veranstalter digitale Event-Management- Lösungen anwenden. Dieses Resultat jedenfalls hat eine Studie der Xing Events GmbH ergeben. Und selbst auf die Möglichkeit des Online-Ticketings greift nur jeder zweite Veranstalter zurück. Dabei, so ist Ziegler überzeugt, zieht sich die digitale Information durch alle Phasen eines Events. Mit entsprechenden Erfolgsaussichten wie der professionelleren Abwicklung, besseren Ticketverkäufen, schnelleren Einlässen, einer generell höheren Effizienz, weniger Aufwand, einer zielgruppengerechten Ansprache, einer stärkeren Kundenbindung und nicht zuletzt auch einer konkreteren Nachbearbeitung. Allfällige Skeptiker weiss der Referent zu beruhigen: «Mit dem Faktor Mensch hat die Eventszene etwas, dass andere Branchen nicht haben!» Deshalb stelle die Digitalisierung für die Eventbranche keine Gefahr dar. Im Gegenteil: «Sie bringt Menschen zusammen und kann dies durch die Digitalisierung künftig noch viel professioneller tun.» Nach dem Begrüssungskaffee mit frischen Säften, Birchermüesli und Knuspergipfeli hatten die Eventprofis während der Pause eine weitere Gelegenheit, sich mit Getränken zu erfrischen, verlockendes Süssgebäck zu geniessen und beim Networking in entspannter Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen und Norbert Bolz vom Institut für Sprache und Kommunikation / Medienwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. sich mit aus der ganzen Schweiz angereisten Berufskollegen zu unterhalten. Fan statt Kunde Je mehr Digitalisierung, desto wichtiger sind die Gefühle und analogen Fähigkeiten. Davon überzeugt ist jedenfalls Prof. Norbert Bolz vom Institut für Sprache und Kommunikation/Medienwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Jedenfalls sei die Formel «big data vs. deep emotions» so neu nicht. Die Spaltung dieser Kräfte ist schon vor Längerem entdeckt worden. Zu vergleichen etwa mit der Form «high tech vs. high touch». Zwei Dimensionen, die sich aber nicht bekämpfen, im Gegenteil: Je mehr Digitalisierung, umso wichtiger sind die Gefühle und analogen Fähigkeiten. Was für uns wichtig ist, sagen uns einzig die Gefühle. Diese wiederum steuern die Aufmerksamkeit. Auch deshalb lässt sich das wirklich Wichtige nicht digitalisieren. Erfolgreiches Marketing lässt sich deshalb nicht über Information oder Digitalisierung betrei Event Management Circle Agenda 23. Mai 2017 Villa St. Charles Hall, Meggen: «Projektmanagement: Tools, Technik, Cases» 29. August 2017 Radisson Blu, Luzern (Abendanlass) 21. November 2017 Workshop-Tag Event Management Circle, Postfach 239, 6331 Hünenberg, Telefon , info@eventcircle.ch

53 EXPODATA 3 17 EVENT CIRCLE 53 ben. Bolz vermutet, dass dies nur über die Faszination funktioniert. Oder auf einen kurzen Nenner gebracht: «Machen Sie aus den Kunden richtige Fans!» Vielfältige Infrastruktur Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Rafael Elmer und Oliver Kunz gab Adrian Landtwing einen Einblick in das gastgebende Seedamm Plaza. Wie der Vizedirektor und Leiter Seminar- und Kongresszentrum betonte, stehen im grossräumigen Komplex und unter einem Dach insgesamt 40 unterschiedliche Räume für Veranstaltungen von fünf bis 1000 Teilnehmern zur Wahl, ergänzt von drei Restaurants, einem Hotel mit 124 Zimmern sowie einem Casino. Bei der anschliessenden Besichtigung hatten die Eventprofis die Möglichkeit, sich vom vielfältigen Angebot gleich selbst zu überzeugen. Beim anschliessenden Stehlunch konnten die Teilnehmer die lukullischen Köstlichkeiten aus der Seedamm Plaza-Küche geniessen und die verbleibende Zeit bis zum Start in das Nachmittagsprogramm wurde für weitere angeregte Gespräche genutzt. Emotionsexplosion Zu einer vielleicht für manchen etwas überraschenden Erkenntnis kommt Hans-Georg Häusel: «Die Bedürfnisse des Menschen haben sich nicht verändert», so der Hirnforscher. Durch die Digitalisierung werden diese zwar schneller und besser erfüllt, aber ein Unterschied ist nicht festzustellen. Eine Rolle spielt dabei sicher auch die Tatsache, dass sich unser Gehirn weniger schnell dreht, als es die Veränderungen der Welt tun. Und was kann das Eventmanagement von der Hirnforschung lernen? Events stärken die emotionale Markenpositionierung, Events sorgen für Spannung. Events bewirken ein Wechselbad von negativen zu positiven Gefühlen. Events bringen Neues und Überraschendes. Kurz und Neuromarketing-Experte Hans-Georg Häusel. Meet the Future Award MFT Fabienne Gut, Fabienne Meyer und Désirée Messmer gewannen den «Meet the Future Award 2017». Einmal jährlich verleiht der EMC den Meet the Future Award (MTFA). Wie Vorstandsmitglied Andreas Feurer ausführte, gilt als prioritäres Ziel der Vereinigung die Förderung von qualifizierten Nachwuchskräften in der Eventbranche. In diesem Kontext wurde der MTFA ins Leben gerufen und nun zum dritten Mal verliehen. Um dem MFTA eine noch professionellere Note zu verleihen, wurde ein eigenes Logo geschaffen, die Homepage neu gestaltet und ein Gremium gebildet, welches das ganze Projekt betreut. Mitglieder dieses Gremiums sind: Lorenz Arni (SVIT Schweiz), Luzi Heimgartner (HFT Graubünden), Dominique Ruckstuhl (marbet) und Stefanie Thurner (St. Gallen-Bodensee Tourismus). Der Dank ging an die Sponsoren Seedamm Plaza, Park Hyatt Zürich, The Circle Convention Centre Zurich Airport sowie an Compresso. Die Kommunikationsagentur ist es denn auch, welche den Gewinnerpreis von 1000 Franken zur Verfügung stellt sowie für einen der Studenten aus dem Siegerteam eine Praktikumsstelle anbietet. Aufgabe für die Studenten war es, einen Eröffnungsevent für das Hyatt Hotel mit der Eventkathedrale im The Circle Convention Centre am Flughafen Zürich von A bis Z zu planen. Zwei Gruppen der HTW Chur schliesslich präsentierten im Rahmen des EMC ihr Konzept live vor Publikum. Einfach machten es die jungen Damen der Jury nicht, konnten doch beide Präsentationen insgesamt überzeugen. In Zusammensetzung von Malte Budde (Park Hyatt Zürich), Andreas Cueni (Compresso), Stefanie Thurner (St. Gallen-Bodensee Tourismus) und Beatrix Troschke (F. Hoffmann - La Roche) enschied sich die Jury schliesslich für das Konzept der «MMG Eventagentur». Zum Abschluss des EMC durften die stolzen Studentinnen Fabienne Gut, Fabienne Meyer und Désirée Messmer den Preis in Form eines Checks über 1000 Franken in Empfang nehmen. Die anwesenden Eventprofis würdigten die herausragenden Arbeiten beider Gruppen mit starkem Applaus. Auf ihren grossen Einsatz können alle teilnehmenden Nachwuchskräfte mit einem von Bataillard gesponserten Champagner anstos sen. gut: Events aktivieren alle Sinne. Und wenn mütliches «Socializing» beim reichhaltigen alle Sinne gleichzeitig angesprochen werden, Apéro. löst das im Gehirn die zehnfache Wirkung aus. Oder wie es Häusel ausdrückt: «Die grosse Chance von Events ist es, im Gehirn eine Emotionsexplosion zu erreichen. Wie schon seine Vorredner sieht auch der Neuromarketing-Experte in den Events auf der menschlichen Ebene eine grosse Chance. Er rät, an Events die persönlichen Kontakte in den Vordergrund zu stellen, für Überraschungen und geheime Spannungen zu sorgen. So jedenfalls bleibt der Event länger im Gehirn haften. Und noch ein Tipp zur Planung von Events: «Nehmen Sie als Referenzgruppe immer wieder schen Köstlichkeiten aus der Seedamm Plaza-Küche Beim Stehlunch konnten die Teilnehmer die lukullimal zuerst die Frau. Nebst den unterschiedlichen Interessen denken Frauen eher in Bil- geniessen. dern, Männer eher in Facts!» Den Abschluss des trendigen EMC bildete Text: Michael Hutschneker die Rangverkündung des «Meet the Future Fotos: Christian Bettinger Award» (siehe Box) sowie ein weiteres ge- Event Management Circle, Postfach 239, 6331 Hünenberg, Telefon , info@eventcircle.ch

54 54 BEZUGSQUELLENREGISTER Suche und finde! SCHWEIZ A1-DESIGN EVENTTECHNIK EVENTTECHNIK BERÜHREN BEWEGEN BEGEISTERN Inspiring Solutions Individuallösungen für Messen und Events SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, Wir machen aus Ihren Eventträumen - Traumevents. Luzern T MESSEBAU EVENTTECHNIK leidenschaftlich für ihren event Tradition, Innovation und Qualität aus Leidenschaft Ihre Vision ist unser Ziel. Stagelight AG CH Herisau CH Zofingen Bern Basel Zürich Multi Media Event Solutions Inspiring Solutions Individuallösungen für Messen und Events #WeAreMultimedia TECHNIK CONTENT INSZENIERUNG info@screenpro.ch Corporate Events Public Events Exhibition Events Der führende Schweizer Event Solution-Dienstleister für multimediale Live Communication. Dienstleistungen von der Idee bis zur Realisation SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, SYMA-SYSTEM AG Büro Basel 4058 Basel, T basel@syma.ch, SYMA-SYSTEM AG Büro Genève 1211 Genève, T genf@syma.ch,

55 BEZUGSQUELLENREGISTER SCHWEIZ Suche und finde! 55 MESSEBAU MESSEBAU-SYSTEME MIETMÖBEL Ihr Partner für Markenführung in 3D. Inspiring Systems Systeme und Produkte für Messebau und Architektur Exklusive Möbel für spezielle Events... SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, SYMA-SYSTEM AG Büro Basel 4058 Basel, T basel@syma.ch, SYMA-SYSTEM AG Büro Genève 1211 Genève, T genf@syma.ch, Bahnstrasse 14 CH-8544 Attikon Tel: , Fax: Einzigartig Vielseitig Mietmöbel für Messen & Events rent-a-lounge Mobile Lounges für jeden Anlass info@rent-a-lounge.ch MIETMÖBEL MESSEFULLSERVICE BERATUNG - PLANUNG - KONZEPTION - REALISATION Büro: Dornacherstrasse 393 CH-4053 Basel Tel Fax info@indeck-expo.com SM-MESSEBAU GmbH Internationaler Ausstellungsbau, Events DesignKlassiker Mietmöbel Straße der Nationen 19 D Hannover Tel / info@klingenberg.org T +41 (0) T +49 (0) Omni-55 panel/fabric frames MESSEBAU-SYSTEME MESSEFULLSERVICE Rychener Expo Exklusive Messestände, International Riedackerstrasse 7 CH-8153 Rümlang T F ORGATECH Schweiz GmbH Tel Inspiring Solutions Individuallösungen für Messen und Events SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, SYMA-SYSTEM AG Büro Basel 4058 Basel, T basel@syma.ch, SYMA-SYSTEM AG Büro Genève 1211 Genève, T genf@syma.ch,

56 56 BEZUGSQUELLENREGISTER MIETMÖBEL Suche und finde! SCHWEIZ PLATTEN FÜR STANDBAU STANDBAUFIRMEN MIETMÖBEL UND BODENBELÄGE IMPOSSIBLE Schreinereibedarf und Holzwerkstoffe sz proholz ag Flughofstrasse Rümlang T F Bezugsquellen-Register EXPODATA 1 info@szproholz.ch Eventtechnik Inspiring Solutions Insp Individuallösungen für Messen und Events Individuallösungen für Messen und Events Syste Mess SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, SYMA 9533 K syma@ SYMA-SYSTEM AG Büro Basel 4058 Basel, T basel@syma.ch, SYMA 4058 B basel@ SYMA-SYSTEM AG Büro Genève 1211 Genève, T genf@syma.ch, Bexpo gibt Ihrer Marke eine räumliche Dimension. Wir konzipieren, gestalten und produzieren Ihr Messeund Markenevent. SYMA 1211 G genf@s Für eine SYMA-SYSTEM AGMesse erfolgreiche 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, Sempex ist derwww.syma.ch offizielle Spediteur der MCH Messe Schweiz und bietet Ihnen für eine erfolgreiche Messeabwicklung verschiedene Dienstleistungen rund um die Logistik an. Mietmöbel Basel exhibition@sempex.ch Zürich Inspiring Solutions exhibitions.zh@sempex.ch Individuallösungen für Messen und Events SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T ExpoData56x75D.inddsyma@syma.ch, :36 Logistik rund um SYMA-SYSTEM AG Büro Basel Ihre internationale Messeteilnahme Basel, T Von der traditionellen Messespedition bis zur basel@syma.ch, Organisation von offiziellen Schweizer Gemeinschaftsauftritten wir sind Ihr Messepartner. Alles aus einer Hand - weltweit: SYMA-SYSTEM AG Büro Genève 1211 Genève, T Messeverpackung genf@syma.ch, Messelogistik Industrie- & Projektspedition Messeagentur Augenblicke, die entscheiden Bexpo AG 8460 Marthalen T Standbaufirmen Inspiring Solutions Insp Individuallösungen für Messen und Events Syste Mess SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, SYMA 9533 K syma@ T-LINK GRUPPE SCHWEIZ Schwerzistrasse 6 CH-8807 Freienbach Phone +41 (0) Fax +41 (0) info@t-link.ch SYMA-SYSTEM AG Büro Genève 1211 Genève, T genf@syma.ch, Vitrine Insp Syste Mess STANDBAUFIRMEN SM-MESSEBAU GmbH Internationaler Ausstellungsbau, Events MESSEMONTAGEN + SERVICE Stand SYMA-SYSTEM AG Büro Basel 4058 Basel, T basel@syma.ch, MONTAGE VON MESSESTÄNDEN Messe Inspiring Solutions SPEDITIONSFIRMEN, MESSETRANSPORT MIETPFLANZEN Messebau T +41 (0) T +49 (0) SYMA 9533 K syma@

57 BEZUGSQUELLENREGISTER SCHWEIZ Suche und finde! 57 STANDBAUFIRMEN STANDBAUSYSTEME ZELTE Inspiring Systems Systeme und Produkte für Messebau und Architektur SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, Kompetent auf höchstem Niveau Huber baut mit Matrix VITRINEN-VERKAUF / THEKEN ORGATENT AG Gewerbe Badhus 7 CH-6022 Grosswangen Fon Fax info@orgatent.ch Inspiring Systems Systeme und Produkte für Messebau und Architektur SYMA-SYSTEM AG 9533 Kirchberg, T syma@syma.ch, GERADE HALTEN SIE EINES UNSERER PRINTPRODUKTE IN DER HAND. BEEINDRUCKT? Wir schaffen auffallende Firmenauftritte, die bewegen und in Erinnerung bleiben. Als Gesamtdienstleister für Print-, Video- und Weblösungen aus einer Hand.

58 58 BEZUGSQUELLENREGISTER Suche und finde! DEUTSCHLAND BODENBELÄGE DOPPELSTOCK MESSEBAU PLANUNG + VERMIETUNG VON STAHLBÜHNEN Doppelböden & Bodenbeläge Stahlkonstruktionen für Messen und Events Ihr Partner seit über 25 Jahren. Wir liefern Ihnen eine Systembühne oder eine individuelle Lösung aus Stahl. Dabei macht NIKRO das Besondere zum Standard. NIKRO GmbH Hinter der Bahn Marxen info@nikro.de - DESIGNING BUSINESS Keine Kompromisse. WTV- Messeböden W.T.V. Bodenbeläge für Messezwecke GmbH Hauptsitz Bochum Hansastraße Bochum Tel info@wtv-bodenbelaege.de Niederlassung Berlin Ameisenweg Velten bei Berlin Tel info@wtv-berlin.de Niederlassung München Merowingerstraße München Kirchheim Tel.: info@wtv-muenchen.de DOPPELBÖDEN EVENT- UND LIVE MARKETING facebook.com/vokdams KOMMUNIKATION IM RAUM Ausstellungen Themenwelten Expo Pavillon Filmproduktion Event Messe Marke Retail Interaktive Exponate Strategie Beratung Technik TRIAD Berlin bringt Ideen in den Raum. Fairrückt exklusive messestände objekt- & büroeinrichtung modulare zeltsysteme planen einrichten Buchbrunnenweg Ulm +(49) Ulm - München - Appenzell MESSEBAU Doppelböden & Bodenbeläge

59 DEUTSCHLAND BEZUGSQUELLENREGISTER Suche und finde! 59 MESSEBAU MESSEDESIGN MESSEBAU-SYSTEME Showroom Messebau Shop-in-Shop Event Irus-System, Michael Holzner Kirchstrasse Blumberg Tel The Solution Provider. MESSEBAU-SYSTEME Inspiring Solutions Individuallösungen für Messen und Events Omni-55 panel/fabric frames MODUL International Exhibition Design Systems GmbH Sperberweg 4 NEU: DE Neuss MODUL Tel (0) SHOP Fax + 49 (0) info@modul-int.com modul-int.com SYMA EXPO GmbH Rosenheim, T syma-expo@syma.de, G40 G19 Exhibition Network. Zeeh Design München Zeeh Design Karlsruhe Inspiring Systems Systeme und Produkte für Messebau und Architektur SYMA-SYSTEM GmbH Hilden, T mail@syma.de, Stahlkonstruktionen für Messen und Events Mietmaterial Messesystem, Systemtüren Seit über 25 Jahren vermieten wir Systembauteile in 1a Qualität. NIKRO GmbH Hinter der Bahn Marxen info@nikro.de -

60 60 BEZUGSQUELLENREGISTER Suche und finde! DEUTSCHLAND MIETMÖBEL MIETMÖBEL ZELTE MIETMÖBEL UND BODENBELÄGE IMPOSSIBLE DesignKlassiker Mietmöbel Straße der Nationen 19 D Hannover Tel / info@klingenberg.org MONTAGE VON MESSESTÄNDEN Kompetent auf höchstem Niveau MESSEMONTAGEN + SERVICE ORGATECH Schweiz GmbH Tel ORGATENT AG Gewerbe Badhus 7 CH-6022 Grosswangen Fon Fax info@orgatent.ch IMPRESSUM HERAUSGEBER: KünzlerBachmann Verlag AG, Zürcherstr. 601, Postfach 345, 9015 St. Gallen Telefon +41 (0) , Fax +41 (0) , kueba.ch. EXPODATA erscheint monatlich (achtmal im Jahr, Doppelnummern Jan/ Feb, Juli /Aug und Okt/Nov und Messejahrbuch Dezember) im 45. Jahrgang. VERLAG: Verlagsgemeinschaft EXPODATA (Somedia, Chur / KünzlerBachmann Verlag AG, St. Gallen). REDAKTION: Redaktion EXPODATA, Postfach 8405, 8036 Zürich, Telefon +41 (0) Dr. Urs Seiler (US), (Chefredaktor), Fachdozent an der Berufsakademie Ravensburg, Ernastrasse 35, 8026 Zürich, bluewin.ch, Marcel Baumgartner (MB), insomnia GmbH (Stv. Chefredaktor/Abschlussredaktion), Uta Goretzky, Redakteurin. Ständige Mitarbeiter/ innen: Christoph R. Quattlender, Hohenstein, Reinhard Lückmann, Düsseldorf. ABONNENTEN: KünzlerBachmann Verlag AG, Zürcherstrasse 601, 9001 St. Gallen, Telefon +41 (0) , Fax +41 (0) HERSTELLUNG: Somedia Production AG, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Telefon +41 (0) , AUFLAGE: 9000 Ex. Druckauflage Ex. verkaufte Auflage WEMF/ SW-beglaubigt, davon 470 Ex. Deutschland Ex. Zielgruppenversand WEMF/ SW-beglaubigt, davon 2943 Ex. Deutschland, 814 Ex. Schweiz 251 Ex. Gratisauflage (Messen, Schulen) und 954 Ex. Belege / Ausstellungen. ANZEIGEN DEUTSCHLAND / SCHWEIZ: Kömedia AG, Christa Aures, Geltenwilenstrasse 8a, 9001 St. Gallen, Telefon +41 (0) , Fax +41 (0) , koemedia.ch. Copyright für alle Beiträge bei KünzlerBachmann Verlag AG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für den Verlust nicht einverlangter Artikel kann die Redaktion keine Verantwortung übernehmen. ABONNEMENTSPREISE: Jahresabonnement EXPODATA (inklusiv Jahrbuch Messe & Event) sfr. 95., Ausland sfr. 110., Einzelpreis sfr Offizielle Verbandszeitschrift der Expo-Event.Live Communication Verband Schweiz. Offizielles Informationsorgan Fachverband Messen und Ausstellungen Famab, Rheda-Wiedenbrück, EVVC, Event Management Circle. Diese Ausgabe ist gedruckt auf dem Papier Novatech Satin FSC, 135 g/ m 2 von antalis. EUROPÄISCHER VERBAND DER VERANSTALTUNGS-CENTREN EVENT MANAGEMENT CIRCLE VERBAND DIREKTE WIRSCHAFTSKOMMUNIKATION

61 EXPODATA 3 17 VORSCHAU 61 Vorschau Expodata Messen im IndustriEgütersektor Wer im Industriegütersektor tätig ist, kommt um Teilnahmen an nationalen und internationalen Leitmessen gar nicht herum. Entsprechende Unternehmen haben eine grosse Messeaffinität, was in Umfragen und Studien laufend bestätigt wird. Beispiele von erfolgreichen Messeauftritten. EuroShop 2017 In der Branche Expo & Event Marketing werden sich zur kommenden EuroShop allein über 270 internationale Aussteller auf m 2 netto in den Hallen 4 und 5 inszenieren. EXPODATA LIVE-KOMMUNIKATION zeigt die spektakulärsten Messestände in den Hallen 4 und 5. Urs Seiler Famab: Die Zukunft des Marketings Die Marketingetats verschieben sich immer stärker von klassischen Instrumenten wie Werbung oder PR in Messebudgets. Warum das so ist, sagt die jüngste Famab- Studie zur Zukunft des Marketings. Karin Ruppert Messedesign Deutschland Präzision und Kreativität aus Deutschland. Gerade bei Designumsetzungen im Messebau ist dies ein wahres Gütesiegel. Verschiedene Anbieter setzen laufend Akzente, die in der Branche für Aufmerksamkeit sorgen. Wir zeigen Beispiele, die dies in mehrerlei Hinsicht unterstreichen. Marcel Baumgartner Tamara Johnson EXPODATA jetzt abonnieren Expodata informiert umfassend über Messefragen in der Schweiz und in Europa. Trends im Messemarketing, Messemarkt und Messeplätze, Standbaupraxis, Ausstellerstrategien, Präsentations- und Hilfsmittel, Dienstleistungen, Animation und Schulung, Organisatoren von Messen und Ausstellungen, Aussteller, Standbauer, Werbe-, Marketing- und Verkaufsleiter erhalten bei uns mehr als Messedaten. Ich bestelle eine Probeausgabe von Expodata Ich bestelle ein Jahresabonnement von Expodata, 8 Ausgaben, plus Sonderausgabe Style und Jahrbuch Messe & Event. Abonnement pro Jahr Fr. 95., Ausland Fr Einzelpreis Fr Firma und Name Funktion adresse Einsenden an: KünzlerBachmann Verlag AG, Zürcher Strasse 601, 9015 St. Gallen, Telefon , Fax

62 62 SCHLUSSPUNKT EXPODATA 3 17 Menschen verbinden über den Event hinaus Jennifer Somm CEO Bernexpo Groupe Welche Verantwortung haben Messeveranstalter, um Messen zu Erlebnisevents für Besucher und Besucherinnen zu machen? Unser Ziel ist es, online und offline einzigartige Erlebnisse zu kreieren und so den entscheidenden Mehrwert für die Besucher sowie die Aussteller zu schaffen. Bei uns haben die Besucher die Möglichkeit, eine Marke emotional zu erleben und in eine neue Welt einzutauchen. Die Erlebbarkeit mit allen Sinnen gilt besonders an Publikumsmessen wie der BEA, der Suisse Toy oder der FESPO. Aber auch an Fachmessen wie der SINDEX, der ORNARIS oder den Swiss & World Education Days steht mit Lernen, Erfahren und sich Informieren die aktive Partizipation im Fokus. Der physische Messeplatz ist essenziell, damit sich die Aussteller und die Kunden in direktem Kontakt austauschen können. Parallel dazu ist es für uns als Messeveranstalter wichtig, immer am Puls der Zeit zu sein. Beispielsweise müssen Messen die globale digitale Transformation aktiv vorantreiben. Durch die Digitalisierung bietet sich uns die Chance, eine Zielgruppe anzusprechen, die an den Messen nicht physisch präsent ist. Ausschlaggebend für den künftigen Erfolg von Messen wird es sein, spannende Formate anzubieten, welche den Zeitgeist, aber auch den Kern des Messeplatzes als Begegnungsplattform treffen live und virtuell. Durch Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter, Instagram oder Snapchat können Messeveranstalter und Aussteller die Besucher nicht nur während der effektiven Messedauer, sondern auch vor und nach dem Event über einen längeren Zeitraum unmittelbar begleiten und begeistern. Es ist zentral, die Stakeholder, auch die berühmten Generationen X und Y, auf den entsprechenden Plattformen abzuholen, sie auf die Erlebnisse an der Messe aufmerksam zu machen und mit ihnen aktiv zu interagieren. Dies bedingt, dass wir als Unternehmen in der Lage sind, Inhalte attraktiv und zielgruppengerecht aufzubereiten und zu präsentieren. Wie kann Digitalisierung zu einer Stärkung der Messe in Echtzeit führen? Ein virtueller Messerundgang kann die Realität nicht ersetzen auch in Zukunft nicht. Für unsere Aussteller ist der direkte Kontakt mit den Kunden das entscheidende Argument für eine Messepräsenz. Und wechselseitig ist es für das Publikum zentral wichtig, sich mit den Anbietern austauschen zu können. Die Messe ist noch immer ein Ort der Begegnung und das wird so bleiben auch für die Generation Y. Aber die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet, können, strategisch geplant und sinnvoll eingesetzt, die Begegnung individueller und nachhaltiger ausgestalten. Unsere Social-Media-Plattformen ermöglichen es, das Messeerlebnis auch nach dem Schlussgong weiterleben zu lassen. In sozialen Netzwerken sprechen wir aktiv ein jüngeres Publikum an und versuchen, dieses über einen längeren Zeitraum auf Twitter, Instagram oder Facebook zu begleiten und an unsere zahlreichen Marken zu binden.

63 LAUFEND À JOUR MESSEWIRTSCHAFT LIVE-KOMMUNIKATION MESSESTANDBAU EVENT & TECHNIK Exklusiv für jeden Abonnenten stets alle News auf der neuen Website: SZENE INTERVIEWS NEWSLETTER MESSEKALENDER INTERNATIONAL BEZUGSQUELLEN ARCHIV 1 1 Login unter «Account» für alle (Gratis-)Abonnenten mit der Abo-Nummer. Per Mail anforden beim Verlag unter abo@expodata.ch

64 We build inspiration Inspirierende Lösungen für Messen, Events und Architektur. Dafür steht der Name SYMA weltweit. Zentraler Faktor ist die Inspiration. Spürbar, greifbar, erlebbar in allen Dimensionen. So entstehen Lösungen auf internationalem Niveau. Lösungen, die begeistern. Lösungen, die neue Akzente setzen. Lösungen, die bewegen. Als ganzheitlicher Anbieter kreiert SYMA unvergessliche, einzigartige Momente für Menschen überall auf der Welt.