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Eugen Kurzmann
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1 Allgemeine Anthroposophische Sektion Sektion für Redende und Musizierende Künste Sektion für Schöne Wissenschaften Sektion für Bildende Künste Goetheanum

Die diesjährige Pfingsttagung möchte den Kunstimpuls Rudolf Steiners von der Architektur bis zur Eurythmie vielfältig erlebbar machen: durch künstlerisches Tun, durch Aufführungen und indem man sich

2 Die diesjährige Pfingsttagung möchte den Kunstimpuls Rudolf Steiners von der Architektur bis zur Eurythmie vielfältig erlebbar machen: durch künstlerisches Tun, durch Aufführungen und indem man sich auf dessen Quellen besinnt. Bei allem steht der Mensch, der im Zeitalter der Bewusstseinsseele mit dem zunächst unbewussten Schwellenübertritt konfrontiert ist, als künstlerisch Schaffender und in Freude Kunst Aufnehmender im Mittelpunkt. Rudolf Steiner beschreibt die Sphäre, aus der er künstlerisch geschaffen hat, auch als diejenige, in der der Geistesforscher «sehend» und «hörend» tätig ist. Kunst aus dieser Perspektive sucht nicht mehr den Ausdruck eines rein persönlichen Gestimmt-Seins, sondern kann wachsend aus der Sphäre zeugender und bildschaffender Kräfte inspiriert sein, in welcher der «Seher» sich bewegt. Auf der Stufe der Bewusstseinsseele beginnend bezieht das Ich seinen Schulungsweg in den Schaffensprozess mit ein und kommt so an und über die Schwelle. Hier wird eine Schulung in zwei Richtungen Grundlage des Schaffens: die Pflege und Vertiefung inneren Lebens für eine Empfänglichkeit in Bezug auf die Inhaltsseite und die Ausbildung der künstlerischen Mittel, damit das Kunstwerk erscheinen kann der Stil. Dabei ist die Verwirklichung geistiger Gesetzmässigkeiten kein nachzuahmendes Regelwerk, sondern im Sinne Goethes: Der Künstler schafft nach den gleichen Gesetzen, die in der Natur wirksam sind. Gleichzeitig lebt im künstlerischen Schaffen auch immer ein Moment der Freiheit, im Sinne Schillers, weil im geistig schöpferischen Spiel etwas Neues ins Leben kommt. Hiermit sind Zielrichtung und Ideal unserer Arbeit umrissen. In diesem Sinne ist die Tagung als Arbeitstagung für jeden künstlerisch Interessierten und Tätigen zu verstehen. Allgemeine Anthroposophische Sektion Sektion für Schöne Wissenschaften Sektion für Redende und Musizierende Künste in Zusammenarbeit mit der Sektion für Bildende Künste

3 «Wem die Natur ihr offenbares Geheimnis zu enthüllen anfängt, der empfindet eine unwiderstehliche Sehnsucht nach ihrer würdigsten Auslegerin, der Kunst.» Johann Wolfgang von Goethe «Nur durch das Morgenrot des Schönen dringst Du in der Erkenntnis Land!» Friedrich Schiller Änderungen vorbehalten Uhr Seija Zimmermann Uhr Abendpause Johann Sebastian Bach, Aus der Kunst der Fuge I Gerhard Beilharz, Wolfgang Friebe, Nobuko Izumoto, Thomas Leins, Leier Michael Debus Uhr Die Forschungen von Franz Thomastik in Zusammenarbeit mit Rudolf Steiner führten zu einem Streichseptett, das in Zusammenhang mit der Siebenheit der planetarischen Entwicklung in Hölzern und den Kapitellen des Goetheanum steht. Michael Kurtz Franz Lohri : Streichseptett Heiligenberg. Diskantgeige (Kirsche): Sabine Haussmann, Erste Geige (Ulme): Gabriele Stiehler, Zweite Geige (Birke): Wim Viersen, Bratsche (Esche): Christian Ginat, Tenor (Eiche): Wilhelm Gromes, Violoncello (Ahorn): Bernhard Rissmann, Kontrabass (Weissbuche): Uwe Martin Werke von Peter Michael Riehm, Paul Hindemith, Raimund Schwedeler, Christoph Peter und Martin Smolka

4 Uhr Uhr Kaffeepause Uhr Johann Sebastian Bach, Aus der Kunst der Fuge II Armin Husemann Uhr Mittagspause Uhr Goetheanum Eurythmie-Bühne. Armin Husemann, Einführung Uhr Kaffeepause Uhr Uhr Abendpause Uhr Lyrik Musik Eurythmie (zu Motiven aus Rudolf Steiners «Das Initiatenbewusstsein») Michael Kurtz, Einführung Gedichte in deutscher, norwegischer, englischer und japanischer Sprache; Musik von Johann Sebastian Bach, Zoltán Kodály, Torben Maiwald, Yoichi Usami Goetheanum Eurythmie-Bühne und Elrieke Koopmans, Hiromi Mori und Annette Strumm, Eurythmie; Gerhard Beilharz, Nobuko Izumoto, Wolfgang Friebe, Thomas Leins, Leier; Katja Axe, Trond Solstad, Sprache; Joachim Pfeffinger, Querflöte; Hartwig Joerges, Dominique Maintier, Klavier Uhr Uhr Kaffeepause

5 Uhr Johann Sebastian Bach, Aus der Kunst der Fuge III Uhr Mittagspause Christiane Haid Uhr Uhr Kaffeepause Beiträge und freies Gespräch mit den Vortragenden und Kursleitern Michael Kurtz, Moderation Uhr Uhr Sprechchor: Alanus ab Insulis, Aus der Predigt zum Pfingsttag; Rudolf Steiner: Planetentanz, Aus einer Ansprache vom 17. Mai 1923 / Kristiania (Oslo), Wochensprüche Eurythmie: Johann Sebastian Bach, Konzert in d-moll für zwei Violinen; Rudolf Steiner, Zwölf Stimmungen; Knut Nystedt, Symphonie für Streicher, Op. 26 Sprechchor-Initiative; Sylvia Baur, künstlerische Leitung Goetheanum Eurythmie-Bühne; Margrethe Solstad, künstlerische Leitung Uhr Uhr Kaffeepause Uhr Johann Sebastian Bach, Aus der Kunst der Fuge IV Christian Hitsch Goetheanum Eurythmie-Bühne ca Uhr

6 1. Siebenheiten in Natur und Kosmos und die Formensprache der Planetensiegel Franz Lohri und Karin Joos 2. Zeichenübungen zur Metamorphose Regine Wolf und Peter Wolf 3. Zur Sprache erbaulicher Linien: Raum- und Zeitqualitäten des Zeichnens Reinhold J. Fäth 4. Von den Farben als Schulungselement und Wirkenskraft Caroline Chanter 5. Zur gesundenden und aufbauenden Wirkung der Farben Seija Zimmermann und Andrea Raiser 6. Von den Tönen als Schulungselement und Wirkenskraft Gunhild von Kries und Christian Ginat 7. Der Vokalkreis im dramatischen Kurs Rudolf Steiners als Bewusstseinsmetamorphose (durch Hör- und Sprachübungen sowie moderne Lyrik) Serge Maintier 8. Die Kunst der Eurythmie im Zeitalter der Maschine: Die beseelte Gebärde Brigitte von Roeder 9. Eurythmische Elemente zu «Sterne Blumen Kristalle» Werner Barfod; Katja Axe, Sprache; Dominique Maintier, Klavier Eurythmist, langjährige Leitung der Academie voor Eurythmie Den Haag und des Nederlands Eurythmie-Ensemble; ehemaliger Leiter der Sektion für Redende und Musizierende Künste; Dornach Malerin, Leiterin der Malschule am Goetheanum (Gerard Wagner-Schule) Pfarrer der Christengemeinschaft, langjährig in der Leitung der Freien Hochschule der Christengemeinschaft (Priesterseminar) Stuttgart Professor an der FH Kunst Arnstadt, Schreinermeister, promovierter Kunsthistoriker. Verschiedene Veröffentlichungen zu Rudolf Steiners Design; Apolda / Thüringen Bratschist und Komponist. Langjährige Mitarbeit am Goetheanum. Mitglied des Streichseptett Heiligenberg und anderer Musikprojekte; Dornach

7 Kulturwissenschaftlerin und Leiterin der Sektion für Schöne Wissenschaften; Leitung des Verlag am Goetheanum Bildender Künstler, Plastiker, Architekt. Langjähriger Leiter der Sektion für Bildende Künste; Dornach Arzt für Allgemeinmedizin in Stuttgart, Leiter und Dozent der Eugen-KoliskoAkademie in Filderstadt Malerin, Heilpädagogin, Maltherapeutin, Maldozentin; Dornach Musikerin, Instrumentenbauerin, Musiktherapeutin; langjährige Forschung zu den Wirkenskräften des Musikalischen in verschiedenen Schichten; Nuthe / Brandenburg Verantwortlicher Mitarbeiter Musik der Sektion für Redende und Musizierende Künste; Veröffentlichungen zur zeitgenössischen Musik und zum Musik impuls Rudolf Steiners Pädagoge und Biologe. Gründer des «Werkplatz Biosophie» Aarwangen (CH) Freiberuflicher Sprachgestalter, Sprach therapeut, Dozent. Mitarbeiter am IPSUM-Institut; Forschung über die Morphodynamik der Sprachlaute; Sprecher von Lyrik- und Eurythmieprogrammen; Freiburg im Breisgau Mal- und Zeichenlehrerin sowie Malerin nach dem Malimpuls von Liane Collot d Herbois Gründung «Die kleine Malschule» Licht, Finsternis und Farbe, Pfeffingerhof, Arlesheim. Eurythmistin, Heileurythmistin mit eigener Praxis, auch tätig in Ausbildung und mit Laienkursen; Dornach Grafiker und promovierter Kunsthistoriker; Essen Kunstpädagogin; Essen Ärztin für Kinderneurologie. Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft Während der Tagung findet eine Ausstellung mit Gemälden von Gerard Wagner (zum Thema Metamorphose), Bettina Müller (Schmetterlings-Metamorphose, 12 Planetenstimmungen) sowie Zeichnungen von Christian Hitsch statt.

8 «Überall, wo aus wahrer, künstlerischer Gesinnung Kunst herausgebildet wird, ist die Kunst ein Zeugnis für das Zusammenhängen des Menschen mit den übersinnlichen Welten.» Rudolf Steiner Titelbild: Planetentanz, Bettina Müller

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