Materialanforderungen

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1 Kuert + Co. AG Tel Fax info@seilerei.ch Materialanforderungen bei seilunterstützter Arbeit im Forsteinsatz Kräfte, Normen, Faktoren

2 Impressum Herausgeber: Kuert + Co. AG Seil- und Hebetechnik Gaswerkstrasse Langenthal Tel Fax info@seilerei.ch Texte, Layout & Gestaltung: Stefan Kuert Stand der Technik: November 2014 zu beziehen bei Kuert + Co. AG, Langenthal oder unter

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Grundlagen und Normen 4 3 Begriffserklärung 5 4 Masseinheiten, Berechnungsgrössen 7 5 Allgemeine Grundsätze 8 6 Zugseile 9 7 Rundschlingen und Gurten aus Kunstfasern 11 8 Ketten 12 9 Drahtseilstruppen Umlenkrollen Zubehörteile Sicherheitsfaktoren Berechnungsbeispiele Quellennachweis 21 Anhang I regelmässige Prüfungen 22 Anhang II Tabellen 23 2

4 1. Einleitung In Normen, Lehrmittel und Verkaufsprospekten werden für forstliche Zug- und Hebemittel sowohl unterschiedliche Bezeichnungen und Masseinheiten verwendet als auch unterschiedliche Bezeichnungen für Tragfähigkeiten angegeben. Dies gibt oft Anlass zu Missverständnissen. Wir haben deshalb die wichtigsten Begriffe und Masseinheiten zusammengetragen und die Sicherheitsanforderungen an Zug- und Hebemittel für forstliche Verwendungszwecke aufgelistet. Im Folgenden finden Sie auch Anwendungsbeispiele, welche Ihnen aufzeigen, wie Zug- und Hebemittel richtig berechnet werden. Diese Zusammenstellung ist nicht abschliessend. Laufend werden die Empfehlungen und Richtlinien aus neuen Erkenntnissen aus der Praxis aktualisiert. Der Käufer hat ein Recht auf gute, kompetente Beratung. Er muss am Schluss aber selber entscheiden, welches Produkt für seine Verwendung passt. Wichtig ist vor allem, dass die Zugkräfte und die Maximalbelastungen aller Komponenten übereinstimmen. Das heisst, Rollen und Anschlagmittel müssen auf die Kraft des Zugmittels (z.b. Winde) abgestimmt sein.der Anwender muss alle Informationen haben, damit ein sicheres und rationelles Arbeiten gewährleistet ist. Zitat: Wald und Holz 10/13: Roger Sacher, Waldwirtschaft Schweiz, Bereich Ausbildung 3

5 2. Grundlagen und Normen Gesetzliche Grundlage: Als rechtliche Grundlage gilt die in der EU und der Schweiz gesetzlich übernommene Maschinenrichtlinie (MRL) 2006/42/EG. MRL 2006/42/EG, Anhang I, Abschnitt 1.3.2: Die verschiedenen Teile der Maschine und ihre Verbindungen untereinander müssen den bei der Verwendung der Maschine auftretenden Belastungen standhalten. Die verwendeten Materialien müssen entsprechend der vom Hersteller oder seinem Bevollmächtigten vorgesehenen Arbeitsumgebung der Maschine eine geeignete Festigkeit und Beständigkeit insbesondere in Bezug auf Ermüdung, Alterung, Korrosion und Verschleiss aufweisen. Technische Normen und Empfehlungen: EN EN EN EN Krane Kraftgetriebene Winden und Hubwerke Textile Anschlagmittel Sicherheit Teil 1: Flachgewebte Hebebänder aus Chemiefasern für allgemeine Verwendungszwecke Textile Anschlagmittel Sicherheit Teil 2: Rundschlingen aus Chemiefasern für allgemeine Verwendungszwecke Anschlagseile aus Stahldrahtseilen Sicherheit Teil 1: Anschlagseile für allgemeine Hebezwecke EN Kurzgliedrige Rundstahlketten für Hebezwecke Sicherheit Teil 2: Mitteltolerierete Rundstahlketten für Anschlagketten Güteklasse 8 AS Nr. 268.d Sicherheitsfaktoren für Zug- und Hebemittel im Forsteinsatz, SUVA, Sektion Forst, Rudolf Litscher, BGI/GUV-I 8627 Information Seilarbeit im Forstbetrieb, DGUV,

6 3. Begriffserklärung Begriffe im Allgemeinen: Benennung Bodenzug Anschlagmittel Befestigungsmittel Güteklasse Nutzlast Tragfähigkeit Zugkraft Bruchkraft Ablegereife Bedeutung ist im forstlichen Sinne die Lagerveränderung einer Last, wobei deren Gewicht ganz oder teilweise auf dem Boden abgestützt bleibt dienen zur Befestigung der zu ziehenden Last am Zugseil und werden durch die Zugkraft belastet (Würgestruppen, Chokerketten etc.) stellen die Verbindung zwischen Ankerpunkt und Umlenkrolle her (Stammschutzgurten, Rundschlingen etc.) Bezeichnet die Stahlqualität von Ketten und Zubehörteilen max. Kraft einer Masse, welche auf das Arbeitsmittel wirken darf Gewicht einer Last (Masse) mit dem ein Arbeitsmittel belastet werden darf. Häufig verwendete Begriffe hierfür sind: WLL (Working Load Limit), SWL (Safety Work Limit) Eine Zugkraft entsteht, wenn eine Last bewegt wird. Begriff für die Kraft, welche benötigt wird, um ein Arbeitsmittel zu brechen oder zu zerreissen. Sie wird definiert durch den Kraftabfall, der auftritt, wenn das Maximum der Kraft überschritten ist, bei der sich der Werkstoff noch elastisch verformt Fachausdruck für defekte, aus dem Verkehr zu nehmende Seil- und Hebetechnik Produkte. Sicherheitsfaktor gibt an, um welchen Faktor die Versagensgrenze (Bruchkraft) eines Bauteils höher liegt als die Nutzlast. Gelegentlich spricht man auch vom Reservefaktor. Lastfaktor Anschlagart gibt an, wie die Kraftwirkung einer Last nach den physikalischen Gesetzen ist. gibt an wie ein Anschlagmittel an der Last befestigt ist. Die Anschlagart steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Lastfaktor. 5

7 3. Begriffserklärung Begriffe und Berechnungsgrössen speziell für Stahldrahtseile: Benennung Metallischer Querschnitt Füllfaktor Nennfestigkeit Rechnerische Bruchkraft Ermittelte Bruchkraft Wirkliche Bruchkraft Verseilfaktor Mindestbruchkraft Bedeutung die Summe der Querschnitte aller Drähte im Seil Verhältnis des met. Querschnittes zur Fläche des Seilquerschnittes die Zugkraft des Drahtes in (Newton) oder Kilopound (kp) bezogen auf 1 mm 2 das Produkt aus met. Querschnitt und der Nennfestigkeit der Drähte die Summe der im einzelnen Zugversuch festgestellten Bruchkäfte aller Drähte des Seils wird durch Zerreissen des Seiles im ganzen Strang festgestellt ein Erfahrungswert, der den Verseilverlust berücksichtigt das Produkt aus rechn. Bruchkraft und Verseilverlust. Die MBK muss beim Zerreissen des Seiles im ganzen Strang erreicht werden. 6

8 4. Masseinheiten und Berechungsgrössen Masseinheiten im Allgemeinen: Benennung Abkürzung Bedeutung Meter m Längenmass Millimeter mm Längenmass Quadratmillimeter mm2 Flächenmass Tonne t Masse Kilogramm kg Masse Newton N Krafteinheit Deka Newton (*) dan Krafteinheit Kilo Newton (**) kn Krafteinheit Güteklasse G Stahlqualität (*) 1 dan = ca. 1 kg Masse auf der Erde (**) 1 kn = ca. 100 kg Masse auf der Erde Beispiele für geläufige Verwendungen: 100 m Forstseile 12 mm, 1960 N/mm2, MBK 126 kn 10 m Chokerkette 8 mm, G10, Bruchlast 12 t 7

9 5. allgemeine Grundsätze Bei forstlichen Einsätzen werden Lasten schwebend transportiert oder über den Boden geschleift. Aus diesem Grund muss zwischen Hebebetrieb und Bodenzug unterschieden werden. Im Hebebetrieb sind grundsätzlich die geltenden Normen aus der Hebetechnik anzuwenden (für Tragfähigkeitstabellen wenden Sie sich an Ihren Fachhändler). Im Bodenzug darf in den meisten Fällen der Sicherheitsfaktor ca. halbiert, d.h. die nach EN deklarierten Tragfähigkeiten ca. verdoppelt werden. Niedrigere Sicherheitsfaktoren setzen aber saubere Führungen ohne scharfe Kanten und eine sehr gute Pflege der Zugseile, Anschlagmittel, Rollen und Zubehörteilen voraus. Die Arbeitsmittel sind permanent auf Abnützung und Schäden zu kontrollieren. Zudem muss bei Bodenzug mit einem höheren Verschleiss und einer kürzeren Lebendauer gerechnet werden. Die Ablegevorschriften der Hersteller oder die entsprechenden Normen sind zu befolgen. Zudem wird im Bodenzug mindestens irgend ein Arbeitsmittel (Zugseil oder Anschlagmittel) zuläufig angeschlagen, d.h. im sog. Würger befestigt. Es ist unbedingt zu beachten, dass diese Anschlagart die Bruchkraft eines jeden Arbeitsmittels oder Zugseiles um 20 % reduziert. Beim Bodenzug darf der Sicherheitsfaktor in den meisten Fällen ca. halbiert werden. 8 Beim Seilkran gelten die Sicherheitsfaktoren der Hebetechnik!

10 6. Zugseile Zugseile aus Stahl Anbau- und Festaufbauwinden werden für das Ziehen von Lasten im Bodenzug eingesetzt. Der Hersteller bestimmt die Dimensionierung der Seile. Dabei berücksichtigt er die Zugkraft und die Stossbelastung der Seilwinde. Die Windenzugkraft ist bei Trommelwinden von der Anzahl Seillagen auf der Seiltrommel abhängig. Auf der untersten Seillage (Trommelkern) wird die grösste, auf der obersten Seillage die kleinste Zugkraft erreicht. Mit Hilfe moderner Steuerungssysteme und durch entsprechende Auslegung der Seilwinde ist es möglich, auch bei Trommelwinden konstante Zugkraft lagenunabhängig sicherzustellen. Die Dimensionierung bzw. der Sicherheitsfaktor bezieht sich immer auf die maximale Zugkraft. Stahldrahtseile werden in der Regel mit Rechnerischer Bruchkraft und Mindestbruchkraft bezeichnet. Als Berechnungsgrundlage für die richtige Dimensionierung muss immer die Mindestbruchkraft (MBK) beigezogen werden. Heute werden auf Forstwinden mehrheitlich verdichtete oder kompaktierte Stahldrahtseile verwendet. Auch bei diesen Seilen ist immer der effektive, messbare Enddurchmesser als Grösse für den Nenndurchmesser des Stahldrahtseiles beizuziehen. Nach DIN EN , Abschnitt muss die Mindestbruchkraft des Seiles das doppelte der maximalen Windenzugkraft betragen (SF 2). In der Schweiz ist leider jedoch ein Sicherheitsfaktor 1,5 immer noch üblich. 9

11 6. Zugseile Zugseile aus synthetischem Material Kunstfaserseile im Forstbereich sind in der Regel geflochtene Seile aus hochfesten Polyethylenverbindungen (z.b. Dyneema HMPE), sowohl mit als auch ohne Schutzmantel. Die Seile weisen eine sehr hohe Festigkeit bei geringem Eigengewicht auf. Dieses geringe Eigengewicht bringt erhebliche Vorteile in der Arbeitsergonomie. Auch Gefahren durch Schnitt- oder Stichverletzungen, wie sie durch Drahtbrüche auftreten, werden vermieden. Das Arbeiten mit diesen Kunststoffseilen bedingt aber ein völliges Umdenken in der Handhabung. Kunststoffseile sind weniger scheuerbeständig als Stahldrahtseile. Dies ist bei steinigem Gelände zu beachten. Auch scharfe Kanten vertragen diese Seile nur sehr bedingt. Sämtliches Zubehörmaterial wie Seilgleiter, Haken und Endverbindungszubehör müssen demzufolge auf das Kunststoffseil abgestimmt sein. Zubehörmaterial von Stahlseilen sind für das Kunststoffseil zu scharfkantig. Auch Umlenkrollen sollten nicht gleichzeitig für Stahlseile und Kunststoffseile eingesetzt werden. Allfällig vom Stahlseil eingelaufene Rollen sind absolut ungeeignet für Kunststoffseile. Seilendverbindungen sind immer genau nach Herstellerangaben anzufertigen. Einfache Verknotungen, auch bei Seilrissen, sind ein absolutes No go und genügen den Anforderungen in keiner Weise. Vor der Auswahl eines synthetischen Zugseils sind die auftretenden Gefährdungen genau zu ermitteln. Während dem Betrieb müssen diese Seile häufiger auf Beschädigungen kontrolliert werden. Eine genaue Protokollierung dieser Kontrollen ist empfehlenswert. Nach dem derzeitigen Stand der Normung werden diese Kunststoffseile bei der Festlegung der Dimensionierung analog den Stahlseilen gehandhabt. Also nach DIN EN , Abschnitt muss die Mindestbruchkraft des Seiles das Doppelte der maximalen Windenzugkraft betragen (SF 2). In der Schweiz ist leider jedoch ein Sicherheitsfaktor 1,5 immer noch üblich. 10

12 7. Rundschlingen und Gurten aus Kunstfasern Markante Unterschiede vom Hebebereich zum Bodenzug: Rundschlingen und Gurten werden nach EN-Norm mit einer Tragfähigkeit in kg gezeichnet. Die Gurten sind grundsätzlich für den Hebebereich konzipiert und dementsprechend auch mit einem hohen Sicherheitsfaktor 7 berechnet. Diese Tragfähigkeit ist auf 3 verschiedene Arten auf den Gurten ersichtlich: 1. auf der Etikette; 2. durch einheitliche Farbcodierung; 3. mittels eingewebter oder aufgedruckter Tonnenstreifen (1000 kg = 1 Strichmarkierung). Diese angegebene Tragfähigkeit darf im Bodenzug praktisch verdoppelt werden. Der Sicherheitsfaktor darf, bezogen auf die maximale Belastung, auf den Sicherheitsfaktor 4 umgerechnet werden. 1 Belastungstabelle für Bodenzug für Rundschlingen und Stammschutzgurten Im Gegensatz zum Hebebereich (Sicherheitsfaktor 7) gilt im Bodenzug Sicherheitsfaktor 4 Typ / Streifen Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor I II III IIII IIIII IIIIII IIII IIII Warum Sicherheitsfaktor 4: Bis in die 90er Jahre wurden Hebegurten mit dem Sicherheitsfaktor 8 hergestellt. Im Bodenzug durfte dieser Faktor auf 4 gesetzt werden. Also die Tragfähigkeit verdoppelt werden. Heute werden Hebegurten mit dem Sicherheitsfaktor 7 hergestellt. In den Vorschriften für den Bodenzug ist das jedoch nie angepasst worden. Leider spricht man da nicht von Verdoppelung sondern von Sicherheitsfaktor 4. Der Paragraphenritter lässt grüssen! 11

13 8. Ketten Man unterscheidet 3 verschiedene Arten von Ketten: Anschlagketten für den Hebebereich Die Tragfähigkeit dieser Anschlagketten wird mit dem Sicherheitsfaktor 4 gerechnet. Es gibt verschieden Stahlqualitäten, die in Güteklassen unterteilt sind. Die Güteklasse ist durch 2 verschiedene Kennzeichnungen auf den Ketten ersichtlich: Auf der Belastungsplakette, mit der Güteklassenstempelung (auf einem Kettenglied mind. 1 x pro Halbmeter). Eine 3. Art der Kennzeichnung, die der Farbcodierung, hat sich nicht durchgesetzt. Jeder Hersteller ist in der Farbwahl seiner Ketten frei. Zudem wäre eine Farbkennzeichnung nicht von Dauer (Abnützung). Zurrketten bzw. Ladungssicherungsketten Zurrketten werden immer mit einem Spannelement eingesetzt, damit eine entsprechende Vorspannkraft auf ein Ladegut erreicht wird. Die maximale Tragfähigkeit bzw. Zugkraft LC wird hier gegenüber dem Hebebereich verdoppelt. Also mit Sicherheitsfaktor 2 gerechnet. Die verschiedenen Stahlqualitäten sind analog den Anschlagketten. Rücke- bzw. Chokerketten Im Forstbereich haben sich die sog. Profil- bzw. Vierkantketten durchgesetzt. Durch den entsprechend höheren Materialquerschnitt haben diese Ketten eine etwas höhere Bruchkraft. Zudem resultiert aus der viereckigen Form mehr Grip auf den Stämmen. Die verschiedenen Güteklassen lassen sich nur durch eine Kennzeichnung erkennen: die der Güteklassenstempelung. Eine Plakette ist hier nicht vorgeschrieben. Es ist jedoch ratsam als zusätzlichen Nachweis für die Güteklasse die Prüf- und Kaufdokumente bei der Anschaffung zu archivieren. Forstketten werden mehrheitlich mit der Bruchkraft angegeben. Daraus muss die entsprechende max. Belastung mit dem Sicherheitsfaktor 2 errechnet werden. Vielfach vergessen wird, dass bei zuläufigem Anschlagen (der sog. Würger ) die Bruchkraft der Kette um 20 % reduziert wird. 12

14 9. Drahtseilstruppen Drahsteilstruppen für den Bodenzug Drahtseilstruppen werden in der Regel als Anschlagmittel eingesetzt, selten als Befestigungsmittel, da diese den Ankerbaum doch stark in Mitleidenschaft ziehen. Es gibt die unterschiedlichsten Ausführungsvarianten. Wenn Würgestruppen eingesetzt werden, ist darauf zu achten, dass der Gleithaken mit einer Sicherung ausgestattet ist. Drahtseilstruppen-Schlaufenverpressungen sollten nicht mit Schlagpresswerkzeugen hergestellt werden, sondern immer nach den einschlägigen Normen mit den richtig dimensionierten Alu-Pressklemmen auf einer hydraulischen Presse hergestellt sein. Das gleiche gilt für Chokerstruppen mit Stahlendzapfen. Um diese Stahlendzapfen aufzubringen wird ein sehr hoher Pressdruck benötigt. Die Dimensionierung der Drahtseilstruppen erfolgt analog den Zugseilen unter der Berücksichtigung der entsprechenden Anschlagart. 13

15 10. Umlenkrollen Bei Umlenkrollen immer Herstellerhinweise beachten Umlenkrollen können sowohl im Hebebereich als auch im Bodenzug eingesetzt werden. Sind Rollen für den Hebebereich vorgesehen muss dies eindeutig erkennbar vermerkt sein. Ansonsten sind die Angaben über max. Belastungen etc. nur für den Bodenzug. Hier ist wichtig zu beachten, dass sämtliche Angaben auf den Rollen NUR die Rolle selbst betreffen. Angegebene max. Lasten oder max. Zugkräfte verstehen sich NIE als Zugkräfte für die einzusetzenden Seilwinden. Eine angegebene max. Zugkraft bzw. max. Belastung ist immer auf den Bolzen bzw. den Haken der Umlenkrolle zu verstehen. Gerade bei den Umlenkrollen ist augenscheinlich, wie die Möglichkeiten der Technik bei der Erfüllung der Wünsche des Anwenders an Grenzen stösst: Möglichst hohe Bruchkraft bei möglichst geringem Eigengewicht. Winden und Maschinen werden immer stärker, dabei ist daran zu denken, dass das Verankerungsmaterial diesen immer höheren Kräften standhalten muss. Bei der Anschaffung von Umlenkrollen macht es Sinn, dass bei der Dimensionierung immer die Vollumlenkung (LF 2) beigezogen wird. Also immer die doppelte maximale Windenzugkraft. Der Rollendurchmesser muss mindestens das 10-fache des Seildurchmessers betragen, um die Belastung des Seils durch Wechselbiegebeanspruchung in vertretbaren Grenzen zu halten. Zudem ist der vom Hersteller angegebene maximale Seildurchmesser nicht zu überschreiten. Die Bruchkraft einer Umlenkrolle im Bodenzug muss immer mindestens eine doppelte Sicherheitsreserve aufweisen. Also Sicherheitsfaktor 2. Die angegebenen max. Lasten bzw. max. Zugkraft ist immer auf den Bolzen oder Haken der Rolle zu verstehen. NIE als Zugkräfte für die Winde! 14

16 11. Zubehörteile Nur hochfestes Material verwenden Als Zubehörteile werden sämtliche zusätzlich verwendete Beschläge aus Stahl bezeichnet (z.b. Schäkel, Lasthaken, Ringe etc.). Hierbei ist darauf zu achten, dass nur hochfeste, legierte Kohlstoffstähle eingesetzt werden. Hochfeste Zubehörteile sind daran zu erkennen, dass die Tragfähigkeit (diese Teile kommen meist aus dem Hebebereich) auf den Teilen selbst vermerkt ist. Typische Abkürzungen sind: WLL (Woring Load Limit) oder SWL (Safety Work Limit). Diese Tragfähigkeit ist mit einem Sicherheitsfaktor 4 gerechnet. Dieser darf im Bodenzug halbiert werden. D.h. der angegebene Wert auf dem Teil darf verdoppelt werden. (= Sicherheitsfaktor 2) Tragfähigkeit (WLL): Hebebereich 3,2 t / Bodenzug 6,4 t 15

17 12. Sicherheitsfaktoren und Materialqualitäten Zusammenfassung Sicherheitsfaktoren (SF) für den Bodenzug DIN EN :2006 und BGI/GUV-I 8627: 2014 üblich in CH Praxis Seile Stahlseile, Faserseile SF 2(*) SF 1,5 Stahl Ketten, Rollen, Zubehör WLL SF 2 Textil Rundschlingen, Gurten WLL SF 4 (*) Nur auf Zugseil; Seile als Befestigungselement bzw. Verbindungselement sind nach der WLL einzusetzen ein Ferrari kann über 300 km/h fahren, trotzdem darf und tut man s nicht. Das Sicherheitsrisiko im Strassenverkehr ist viel zu hoch! 16

18 13. Berechnungsbeispiele 17

19 13. Berechnungsbeispiele Berechnungsbeispiel 1 1 Seilwinde Zugkraft dan Windenzug Kraftwirkung Sicherheits- benötigte Faktor (SF) Bruchkraft 2 Zugseil dan x LF dan x SF 2 (*) dan 3 Umlenkrolle dan x LF dan x SF dan 4 Stammschutzgurte dan x LF dan x SF dan 5 Kette dan x LF dan x Würger dan x SF dan 6 Drahtseilstruppe dan x LF dan x Würger dan x SF 2 (*) dan Kraftwirkung auf Umlenkrolle und Stammschutzgurte (*) in der Schweiz üblich SF 1, Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Windenzugkraft t 4 t 5 t 6 t 7 t 8 t 9 t 10 t 12 t 14 t 16 t : Würger nicht vergessen!

20 13. Berechnungsbeispiele 19

21 13. Berechnungsbeispiele Berechnungsbeispiel 2 1 Seilwinde Zugkraft dan Windenzug Kraftwirkung Sicherheits- benötigte (x Lastfaktor LF) Faktor (SF) Bruchkraft 2 Zugseil dan x LF dan x SF 2 (*) dan 3 Umlenkrolle dan x LF dan x SF dan 4 Stammschutzgurte dan x LF dan x SF dan 5 Kette dan x LF dan x Würger dan x SF dan 6 Drahtseilstruppe dan x LF dan x Würger dan x SF 2 (*) dan Kraftwirkung auf Umlenkrolle und Stammschutzgurte (*) in der Schweiz üblich SF 1, Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Windenzugkraft t 4 t 5 t 6 t 7 t 8 t 9 t 10 t 12 t 14 t 16 t : Würger nicht vergessen! 20

22 14. Quellennachweis Sicherheitsfaktoren für Zug- und Hebemittel im Forsteisatz, SUVA, AS Nr. 268.d 9.93 Sicherheitstechnische Anforderungen an Forstschlepper mit Seilwinden im Bodenzug, SUVA, AS Nr. 269.d 4.94 Belastungstabelle für Bodenzug, Kuert + Co. AG Langenthal Krafteinwirkung auf Umlenkrolle und Stammschutzgurte, Kuert + Co. AG Langenthal Anschlagmittel richtig einsetzten, Wald und Holz 10/2013 Information, Seilarbeit im Forstbetrieb, DGUV, BGI/GUV-I Waldarbeiten, EKAS Richtlinie Nr. 2134, Checkliste Forstliche Aus- und Weiterbildung, SUVA, N d 2007 Checkliste Rücken von Holz mit Seilwinde und Fahrzeug, SUVA, Nr d 2010 Profi im eigenen Wald, SUVA, Nr d

23 Anhang I regelmässige Prüfungen Allgemeines Im Gebrauch unterliegen Arbeitsmittel schädigenden Einflüssen (Verschleiss, Korrosion, Materialermüdung, Risse, Verformungen etc.) Durch regelmässige Prüfungen, mit dem Ziel solche Beschädigungen rechtzeitig zu erkennen, wird die Arbeitssicherheit erhöht und Arbeitsunfälle und Sachschäden weitgehend vermieden. Es gilt der Grundsatz: Prüfung vor jeder Benützung Der Anwender muss die Arbeitsmittel vor der Benützung überprüfen. Werden Mängel festgestellt, die Auswirkungen auf die Sicherheit haben, dürfen die Arbeitsmittel nicht eingesetzt werden. Ablegekriterien von Stahldrahtseilen Knicke, Bruch einer Litze, Lockerung einer Litze in der freien Länge, starke Quetschungen, starker Verschleiss (Abrieb), Drahtbrüche in grosser Zahl, dies liegt vor wenn folgendes zutrifft: auf einer Länge von 3 x d : 4 Drahtbrüch oder 6 x d : 6 Drahtbrüche oder 30 x d : 16 Drahtbrüche Ablegekriterien von Kunststoffseilen Bruch einer Litze, starker Verschleiss, Verschmelzungen, Verknotungen, Garnrisse in grosser Zahl, dies liegt vor wenn folgendes zutrifft: mehr als 10 % der Gesamtgarnzahl, ab stärksten beschädigten Querschnitt Ablegekriterien von Rundschlingen Beschädigung des Mantels mit Sicht auf die Einlage, Verschmelzungen Ablegekriterien von Flachgurten Einschnitte von mehr als 10 % der Gesamtbreite, Beschädigung der tragenden Nähte, Verschmelzungen Ablegekriterien von Ketten Verformung, starke mechanische Beschädigung oder Bruch eines Kettengliedes, starker Abrieb von mehr als 10 % des Nenndurchmessers, mehr als 5 % Streckung eines Kettengliedes Ablegekriterien von Umlenkrollen Beschädigungen, Risse oder Verformungen des Gehäuses, Lagerschäden, Beschädigung des Verschlussmechanismus Ablegekriterien von Zubehörteilen Verformungen um mehr als 10 %, Risse, starke mechanische Beschädigung, Defekte Verschlussmechanismen Bei Unsicherheiten ist der Hersteller bzw. sein Bevollmächtigter oder eine befähigte Person zur Prüfung von Anschlagmittel zu kontaktieren. 22

24 Anhang II Tabellen Belastungstabelle für Bodenzug für Rundschlingen und Stammschutzgurten Im Gegensatz zum Hebebereich (Sicherheitsfaktor 7) gilt im Bodenzug Sicherheitsfaktor 4 Typ / Streifen Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor I II III IIII IIIII IIIIII IIII IIII Kraftwirkung auf Umlenkrolle und Stammschutzgurte Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Lastfaktor Windenzugkraft t 4 t 5 t 6 t 7 t 8 t 9 t 10 t 12 t 14 t 16 t

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