Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement OLSR-NG Optimized Link State Routing Next Generation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement OLSR-NG Optimized Link State Routing Next Generation"

Transkript

1 Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement OLSR-NG Optimized Link State Routing Next Generation Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 1

2 Inhalt der Präsentation 1 Anwendungsgebiete von OLSR Standard und Mesh-Netze Freifunk, FunkFeuer 2 Proaktives Link State Routing im Überblick 3 Der Weg zu OLSR-NG - Optimierungen an OLSR OLSR: MultiPointRelays (MPRs) OLSR-NG: FishEye-Algorithmus OLSR: Routing-Schleifen OLSR: Dijkstra Shortest Path Algorithm OLSR-NG: Estimated Transmission Count (ETX) OLSR-NG: Abschaltung der Link Hysterese OLSR-NG: Skalierungfähigkeit gegenüber olsr.org 4 Quellenverzeichnis Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 2

3 Anwendungsgebiete von OLSR Drahtloses, mobiles, Mesh-Netz in dem jeder Node als Router für jeden anderen fungiert hauptsächlich WLAN aber nicht darauf begrenzt Militär, Katastrophen, Versorgung mit Internet wo kein Breitband möglich mobile Ad-Hoc Netze (MANETs) überall da, wo keine Infrastruktur (Access Points, Telefonmasten, Antennen usw.) aufgebaut werden kann Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 3

4 Standard und Mesh-Netze WLAN-Standard unterstützt Meshing nicht von Haus aus: Abbildung: Infrastruktur Modus Kommunikation erfolgt über zentralisierten Access Point (mit halber Geschwindigkeit!) Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 4

5 Standard und Mesh-Netze WLAN-Standard unterstützt Meshing nicht von Haus aus: Abbildung: Ad-Hoc Modus Mehrpunktverbindungen im Standard nicht vorgesehen Datenverkehr wird nur an Geräte in eigener Funkreichweite weitergeleitet Routingprotokolle nötig um Mehrpunktverbindungen zu ermöglichen Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 5

6 Standard und Mesh-Netze WLAN-Standard unterstützt Meshing nicht von Haus aus: Node B Node A Abbildung: Node A kann mit Node B sprechen Node B Node A Node C Abbildung: Node A kann nicht mit Node C sprechen Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 6

7 Freifunk, FunkFeuer größte Netze, in denen OLSR-NG eingesetzt wird: Freifunk Berlin Nodes Freifunk Leipzig Nodes FunkFeuer Wien Nodes Athen Wireless Metropolitan Network Nodes (Mischung aus BGP und OLSR-NG) Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 7

8 Proaktives Link State Routing im Überblick Erkennung von Nachbarnodes über HELLO-Nachrichten bei Topologieänderung Broadcast von TC-Nachrichten auf Basis der empfangenen TC-Nachrichten wird Gesamttopologie auf jedem Router erzeugt Errechnung der Routing-Tabelle durch Dijkstra-Algorithmus Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 8

9 OLSR: MultiPointRelays (MPRs) Abbildung: LSR Flooding Abbildung: OLSR Flooding mit MPRs (schwarz) Optimierungsidee in RFC3626: Bandbreite sparen indem Topologieinformation (Broadcasts!) nur an ausgewählte Nachbarnodes versendet werden Problem: WiFi-Links nicht stabil, bedeutet: MPRs reduzieren Netzsstabilität und Redundanz Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 9

10 OLSR-NG: FishEye-Algorithmus Vorgehen Topologienachrichten mit kleiner TTL häufiger versenden als solche mit hoher TTL Resultat weiter entfernte Nodes haben weniger aktuelles Bild des Gesamtnetzes, in Praxis aber ausreichend genau Reduktion des Protokolloverheads auf 1/3 gegenüber MPR-Flooding Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 10

11 OLSR: Routing-Schleifen Durch Wireless-Technologie können Links sehr schnell nicht mehr verfügbar sein: Bester Pfad zu E: D, E C D Bester Pfad zu E: B, E (Topologieänderung noch nicht angekommen) Bester Pfad zu E: B, C, D, E A B E Bester Pfad zu E: C, D, E (Direktlink zu E nicht mehr verfügbar) Abbildung: übliche OLSR Routing-Schleife Node A versucht Datenpakete an E zu senden während Übertragung fällt direkter Link B-E aus B sendet deshalb Pakete an C, da B Route C,D,E berechnet hat Topologie unvollständig aktualisiert - D sieht direkte Route B,E D sendet Pakete zurück an B -> Routing-Loop Lösung: Topologieänderungen redundant und oft (öfter als HELLO-Nachrichten) senden um Topologieänderungen schnell zu propagieren Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 11

12 OLSR: Dijkstra Shortest Path Algorithm Routen nach RFC3626 Dijkstra Algorithmus um den kürzesten Pfad zu berechnen Problem: minimiert Hopcount bedeuted für WiFi-Links also: große Entfernungen -> wenig Geschwindigkeit, hoher Packetloss Alternative: Paketverlust minimieren 100% 90% 85% Node D Node A Node B 60% Node C Abbildung: SPF vs. Minimized Packetloss Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 12

13 OLSR-NG: Estimated Transmission Count (ETX) Paketverlust: 30% - LQ: 70% A Paketverlust: 10% - LQ: 90% B Abbildung: Berechnung des ETX anhand eines Beispiellinks ETX-Berechung aus Paketverlust der letzten HELLO-Nachrichten zweier Nodes Link Qualities: LQ 1 = 90% und LQ 2 = 70% ETX für Link A-B: 1 LQ 1 LQ 2 = = 1.59 geht als Faktor in Berechnung der Routing-Tabelle ein Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 13

14 OLSR-NG: Abschaltung der Link Hysterese Idee nur solche Links nutzen, die über einen gewissen Zeitraum stabil verfügbar waren ETX kann dies besser lösen wenn es einen einzigen Link mit ETX 70 gibt, wollen wir diesen nutzen - auch wenn er schlecht ist mit Hysterese Verbindung unmöglich, da Link zu instabil (darum hoher ETX) Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 14

15 OLSR-NG: Skalierungfähigkeit gegenüber olsr.org Referenzimplementierung unbrauchbar ab 300 Nodes auf üblicher Hardware (200MHz MIPS CPU mit 16MB RAM) Implementierung des Dijkstra-Algoritmus mit binärem Heap statt Array Laufzeitkomplexität von O( E log( V )) statt O( V 2 ) zur Routenberechnung Verwendung effizienter Datenstrukturen... sowie unzählige weitere Codebereinigungen Senkung der CPU-Zeit um Faktor 50 Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 15

16 Fragen? Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Link zu diesem Dokument jkohlsdo/nsm/olsr-ng.pdf Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 16

17 Quellenverzeichnis CLAUSEN, T. ; JACQUET, P.: Optimized Link State Routing Protocol (OLSR). RFC 3626 (Experimentell). Version: Oktober 2003 ELEKTRA, T.: Optimized Link State Routing and beyond. Version: Dezember 2005 KOHLSDORF, J.: Hochgeschwindigkeitsnetze - OLSR Protocol. Juli 2008 KAPLAN, A. ; ROGGE, H.: olsr.org // FunkFeuer // Freifunk - OLSRv2. Presentation at OLSR Interop 08, Ottawa, CA. Oberseminar Netzwerk & Systemmanagement - OLSR-NG 17

Multicast Routing in Ad Hoc Netzen

Multicast Routing in Ad Hoc Netzen Multicast Routing in Ad Hoc Netzen KM-/VS-Seminar Wintersemester 2002/2003 Betreuer: Oliver Wellnitz 1 Gliederung Einleitung Was sind Ad Hoc Netzwerke Herausforderungen Anwendungsgebiete Multicast Routing

Mehr

Protokolle und Routing

Protokolle und Routing 16. Oktober 2015 1 Motivation 2 Architekturen und Modelle Erinnerung: OSI-Schichtenmodell Begriffsklärung IEEE 802.15.4 Anwendungsbereich ZigBee 3 Routing MANET Bewertungskriterien AODV Routing Routenfindung

Mehr

Mesh Netzwerke mit OLSR und B.A.T.M.A.N

Mesh Netzwerke mit OLSR und B.A.T.M.A.N Open Students Lunch Zürich, 23. März 2009 Dieses Werk ist gemeinfrei (Public Domain) Mein Hintergrund Teilzeitstudium an der BFH in Biel. Arbeit für eine Zeitungen als System-Administrator und Supporter.

Mehr

Soziales Netzwerk für umgebungsbasierte ad hoc Kommunikation

Soziales Netzwerk für umgebungsbasierte ad hoc Kommunikation Soziales Netzwerk für umgebungsbasierte ad hoc Kommunikation Daniel Liesener Grundseminar - HAW Hamburg - Department Informatik Agenda 1. Grundlagen 2. Verwandte Arbeiten 3. Problemstellungen 4. Ausblick

Mehr

Übungsblatt 4. (Router, Layer-3-Switch, Gateway) Aufgabe 2 (Kollisionsdomäne, Broadcast- Domäne)

Übungsblatt 4. (Router, Layer-3-Switch, Gateway) Aufgabe 2 (Kollisionsdomäne, Broadcast- Domäne) Übungsblatt 4 Aufgabe 1 (Router, Layer-3-Switch, Gateway) 1. Welchen Zweck haben Router in Computernetzen? (Erklären Sie auch den Unterschied zu Layer-3-Switches.) 2. Welchen Zweck haben Layer-3-Switches

Mehr

Übungsblatt 4. (Router, Layer-3-Switch, Gateway) Aufgabe 2 (Kollisionsdomäne, Broadcast- Domäne)

Übungsblatt 4. (Router, Layer-3-Switch, Gateway) Aufgabe 2 (Kollisionsdomäne, Broadcast- Domäne) Übungsblatt 4 Aufgabe 1 (Router, Layer-3-Switch, Gateway) 1. Welchen Zweck haben Router in Computernetzen? (Erklären Sie auch den Unterschied zu Layer-3-Switches.) 2. Welchen Zweck haben Layer-3-Switches

Mehr

Routing Algorithmen. Barbara Draxler Zenina Huskic Peter Wieland Sebastian Zehentner. 31. Jänner 2002

Routing Algorithmen. Barbara Draxler Zenina Huskic Peter Wieland Sebastian Zehentner. 31. Jänner 2002 Routing Algorithmen Barbara Draxler Zenina Huskic Peter Wieland Sebastian Zehentner 31. Jänner 2002 Draxler, Huskic, Wieland, Zehentner: WAP WS01/02 1 Inhalt Wo findet Routing statt? - Vermittlungsschicht/

Mehr

Whitepaper Einführung in Mesh Netzwerke www.airberry.com

Whitepaper Einführung in Mesh Netzwerke www.airberry.com Stand: 05.06.2012 Mesh Netzwerke existieren seit über 40 Jahren - angefangen als mobile Funklösung für militärische Anwendungen in den USA wurden sie insbesondere seit Anfang 2000 auch für die zivile Vernetzung

Mehr

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung Systeme II Christian Schindelhauer Sommersemester 2006 14. Vorlesung 22.06.2006 schindel@informatik.uni-freiburg.de 1 Evaluation der Lehre im SS2006 Umfrage zur Qualitätssicherung und -verbesserung der

Mehr

IP Tunneling und Anwendungen

IP Tunneling und Anwendungen IP Tunneling und Anwendungen Netz Nummer Next Hop 1 Interface 0 2 Virtual Interface 0 Default Interface 1 18.5.0.1 Netz 1.x R1 Internet R2 Netz 2.x IP Header, Destination = 2.x IP Payload IP Header, Destination

Mehr

Virtual-Ring-Routing (VRR)

Virtual-Ring-Routing (VRR) TU-Berlin Fakultät IV:INET WS2008 Virtual-Ring-Routing (VRR) Veranstaltung Internet Routing Vortrag am 7.3.2008 von Krzysztof Ibek Fahrplan Motivation Mesh-Landschaft Techniken, Protokolle VRR Ansatz Funktionsweise

Mehr

WLAN & Sicherheit IEEE

WLAN & Sicherheit IEEE WLAN & Sicherheit IEEE 802.11 Präsentation von Petar Knežić & Rafael Rutkowski Verbundstudium TBW Informations- und Kommunikationssysteme Sommersemester 2007 Inhalt Grundlagen IEEE 802.11 Betriebsarten

Mehr

Lehrstuhl Netzarchitekturen und Netzdienste Institut für Informatik Technische Universität München. IP Fast Reroute. Deniz Ugurlu.

Lehrstuhl Netzarchitekturen und Netzdienste Institut für Informatik Technische Universität München. IP Fast Reroute. Deniz Ugurlu. Lehrstuhl Netzarchitekturen und Netzdienste Institut für Informatik Technische Universität München IP Fast Reroute Deniz Ugurlu ugurlu@in.tum.de Agenda 1. Motivation 2. Loop Free Alternates 3. Not-Via

Mehr

Freifunk in Chemnitz. Konzepte eines freien Internets. Dipl.-Ing. Amadeus Alfa M.sc. Steffen Förster

Freifunk in Chemnitz. Konzepte eines freien Internets. Dipl.-Ing. Amadeus Alfa M.sc. Steffen Förster Freifunk in Chemnitz Konzepte eines freien Internets Dipl.-Ing. Amadeus Alfa M.sc. Steffen Förster Agenda Problemstellung Lösungsansätze Proaktive Verfahren Reaktive Verfahren BATMAN-Adv Historisches Grundkonzepte

Mehr

Seminar Mobile Computing Routing in Ad Hoc Netzen

Seminar Mobile Computing Routing in Ad Hoc Netzen Seminar Mobile Computing Routing in Ad Hoc Netzen Bär Urs ubaer@student.ethz.ch Inhalt Was ist ein Ad Hoc Netz? Probleme beim Routing Ausgesuchte Routingverfahren - Destination Sequenced Distance Vector

Mehr

Drahtlose Netzwerke. Grundlagen und Einsatzfelder. Ad-Hoc Netzwerke

Drahtlose Netzwerke. Grundlagen und Einsatzfelder. Ad-Hoc Netzwerke rahtlose Netzwerke Grundlagen und Einsatzfelder d-hoc Netzwerke Was ist ein d-hoc Netzwerk? Ein Netzwerk, welches bei edarf entsteht Nicht von existierender Infrastruktur unterstützt lternative ezeichnungen:

Mehr

Themen. Vermittlungsschicht. Routing-Algorithmen. IP-Adressierung ARP, RARP, BOOTP, DHCP

Themen. Vermittlungsschicht. Routing-Algorithmen. IP-Adressierung ARP, RARP, BOOTP, DHCP Themen outing-algorithmen IP-Adressierung AP, AP, OOTP, DHCP echnernetze Schicht 3 des OSI-, sowie TCP/IP-Modells Aufgaben: Vermittlung von Paketen von einer Quelle zum Ziel Finden des optimalen Weges

Mehr

Multicasting. Weitere Definitionen

Multicasting. Weitere Definitionen Multicasting Def. Mehrpunkt-Kommunikation: Gleichzeitiger Austausch von Nachrichten unter mehreren Kommunikationspartnern. Def. Multicast: Die Übermittlung einer Nachricht an mehrere Empfänger in einer

Mehr

Modul 7: 7.1 Router 7.2 Übersicht über Routingprotokolle 7.3 Link State Routing 7.4 Distance Vector Routing

Modul 7: 7.1 Router 7.2 Übersicht über Routingprotokolle 7.3 Link State Routing 7.4 Distance Vector Routing Modul 7: 7.1 Router 7.2 Übersicht über Routingprotokolle 7.3 Link State Routing 7.4 Distance Vector Routing Folie 1 7.1Router Folie 2 Der Router als klassische Schicht 3 Komponente (1) Gateway Welcher

Mehr

IP Routing Routing 1 / 23 Kommunikationsnetze I

IP Routing Routing 1 / 23 Kommunikationsnetze I Routing / 23 Kommunikationsnetze I 5..2008 Grundlage Das Internet gliedert sich in Bereiche unterschiedlicher administrativer Verantwortung (z.b. Veratwortung eines ISPs), sog. autonome Systeme (AS). Es

Mehr

Rechnernetze Übung 10. Frank Weinhold Professur VSR Fakultät für Informatik TU Chemnitz Juni 2011

Rechnernetze Übung 10. Frank Weinhold Professur VSR Fakultät für Informatik TU Chemnitz Juni 2011 Rechnernetze Übung 10 rank Weinhold Professur VSR akultät für Informatik TU hemnitz Juni 2011 Das Weiterleiten (Routing) erfüllt die wichtige ufgabe, einzelne Teilstrecken des Kommunikationsnetzes so zu

Mehr

Adhoc Netzwerke. Presenter: Adhoc Netzwerke. Mehdi Harounabadi. Page 1 Integrated HW/SW Systems Group

Adhoc Netzwerke. Presenter: Adhoc Netzwerke. Mehdi Harounabadi. Page 1 Integrated HW/SW Systems Group Presenter: mehdi.harounabadi@tu-ilmenau.de Integrated Page Communication 1 Systems International Group Graduate School on Mobile Mehdi Communications Harounabadi Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Mitschele-Thiel

Mehr

Rechnernetze I SS Universität Siegen Tel.: 0271/ , Büro: H-B Stand: 10.

Rechnernetze I SS Universität Siegen Tel.: 0271/ , Büro: H-B Stand: 10. Rechnernetze I SS 2014 Universität Siegen rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Stand: 10. ugust 2015 Betriebssysteme / verteilte Systeme Rechnernetze I (1/13) i Rechnernetze

Mehr

Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000. MOSPF (Multicast Open Shortest Path First)

Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000. MOSPF (Multicast Open Shortest Path First) Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000 MOSPF (Multicast Open Shortest Path First) OSPF Abk. für Open Shortest Path First ist ein internes Gateway Protokoll gehört zur Klasse der Link-State-Routing-

Mehr

Grundlagen & erste Schritte

Grundlagen & erste Schritte Grundlagen & erste Schritte Freies Netz Was ist das? gemeinschaftlich betriebene Infrastruktur (last mile) realisiert mit freien Übertragungstechnologien Einsatz von mesh routing (im speziellen OLSR) in

Mehr

Othmar Gsenger. Funkfeuer Graz und OpenWRT

Othmar Gsenger. Funkfeuer Graz und OpenWRT Othmar Gsenger Funkfeuer Graz und OpenWRT Inhalt Funkfeuer Graz Was ist Funkfeuer Graz? Warum machen wir das? Funktionsweise Ausbauzustand OpenWRT Distributionen Paketverwaltung Dateisystem Hardware Was

Mehr

Zwischenbericht Diplomarbeit Implementierung von Routing-Algorithmen für das DES-Testbed

Zwischenbericht Diplomarbeit Implementierung von Routing-Algorithmen für das DES-Testbed Beispielbild Zwischenbericht Diplomarbeit Implementierung von Routing-Algorithmen für das DES-Testbed Pawel Cofta 04.11.2008 Ausgangspunkt -Ziel: möglichst viele Routing-Algorithmen aus verschiedenen Bereichen

Mehr

Aufbau und Wirkungsweise

Aufbau und Wirkungsweise 19.12.2016 Router Aufbau und Wirkungsweise Sebastian Takats 1AHWIL Inhalt 1. Allgemeines... 3 2. Aufgaben... 3 3. Aufbau... 3 4. Funktion... 4 4.1 Routenwahlmethoden... 4 4.1.1 LSA Link-Status-Algorithmus...

Mehr

Verteilte Echtzeit-Systeme

Verteilte Echtzeit-Systeme - Verteilte Echtzeit-Systeme Hans-Albrecht Schindler Wintersemester 2018/19 Teil D: Verteilte Echtzeitsysteme Abschnitt 24: Drahtlose Echtzeit-Kommunikation CSI Technische Universität Ilmenau www.tu-ilmenau.de

Mehr

Lehrstuhl Netzarchitekturen und Netzdienste Institut für Informatik Technische Universität München. Open Mesh Networks

Lehrstuhl Netzarchitekturen und Netzdienste Institut für Informatik Technische Universität München. Open Mesh Networks Lehrstuhl Netzarchitekturen und Netzdienste Institut für Informatik Technische Universität München Open Mesh Networks Ferdinand von den Eichen 13.06.2014 Hauptseminar - Innovative Internettechnologien

Mehr

Digitale Kommunikation in IP-Netzwerken. Routing / Routingprotokolle

Digitale Kommunikation in IP-Netzwerken. Routing / Routingprotokolle Digitale Kommunikation in IP-Netzwerken Routing / Routingprotokolle 1 Problemstellung ROUTER Sepp? Franz Franz will mit Sepp sprechen! Wie finden die Datenpakete ihren Weg zurück und retour! 2 Router In

Mehr

Wireless Mesh Networks. Andreas Bossard Daniel Dönni Daniel Rickert

Wireless Mesh Networks. Andreas Bossard Daniel Dönni Daniel Rickert Wireless Mesh Networks Andreas Bossard Daniel Dönni Daniel Rickert Inhaltsverzeichnis 1. Begrüssung 2. Einleitung 3. Metriken 4. Protokollvielfalt 5. Protokolle 6. Herausforderungen 7. Zusammenfassung

Mehr

Open Shortest Path First. Ein Routing-Protokoll. neingeist Entropia e.v. - CCC Karlsruhe

Open Shortest Path First. Ein Routing-Protokoll. neingeist Entropia e.v. - CCC Karlsruhe OSPF Open Shortest Path First Ein Routing-Protokoll neingeist Entropia e.v. - CCC Karlsruhe Überblick Exkurs: Routing OSPF Hintergründe und Geschichte Konzept Funktionsweise Beispiel Traceroute Ein Beispiel

Mehr

Zum Inhalt. 2 Prof. Dr. Thomas Schmidt

Zum Inhalt. 2 Prof. Dr. Thomas Schmidt Internet Routing 1. Grundprinzipien 2. Dynamisches Routing 3. Intra-Domain Routingprotokolle 4. Autonome Systeme 5. Inter-Domain Routingprotokolle 1 Prof. Dr. Thomas Schmidt http:/www.informatik.haw-hamburg.de/~schmidt

Mehr

Grundkurs Routing im Internet mit Übungen

Grundkurs Routing im Internet mit Übungen Grundkurs Routing im Internet mit Übungen Falko Dressler, Ursula Hilgers {Dressler,Hilgers}@rrze.uni-erlangen.de Regionales Rechenzentrum der FAU Tag 3 OSPF Link-state Protokolle Grundlagen von OSPF Konfiguration

Mehr

Tutorübung zur Vorlesung Grundlagen Rechnernetze und Verteilte Systeme Übungsblatt 7 (3. Juni 7. Juni 2013)

Tutorübung zur Vorlesung Grundlagen Rechnernetze und Verteilte Systeme Übungsblatt 7 (3. Juni 7. Juni 2013) Technische Universität München Lehrstuhl Informatik VIII Prof Dr-Ing Georg Carle Dipl-Ing Stephan Günther, MSc Nadine Herold, MSc Dipl-Inf Stephan Posselt Tutorübung zur Vorlesung Grundlagen Rechnernetze

Mehr

Internet Routing. Link State Routing. SS 2012 Grundlagen der Rechnernetze Internetworking 27

Internet Routing. Link State Routing. SS 2012 Grundlagen der Rechnernetze Internetworking 27 Internet Routing Link State Routing SS 2012 Grundlagen der Rechnernetze Internetworking 27 Link State Routing (R,U) (R,V) (R,W) (R,X) (R,Y) Erster Schritt U Zweiter Schritt Y R V R X W R Jeder Knoten teilt

Mehr

Haifeng Liu Martin Seidel

Haifeng Liu Martin Seidel Haifeng Liu Martin Seidel Wichtige Faktoren für den Energieverbrauch: WLAN Hardware Design Software- und Protokolldesign Power Management Power Control Hardware Interaktionen (NIC CPU) Treiber/CPU Interaktion

Mehr

Verteilte Systeme. Routing. Leon Aaron Kaplan ICT. (Funkfeuer) Institut für Computertechnik. Institute of Computer Technology

Verteilte Systeme. Routing. Leon Aaron Kaplan ICT. (Funkfeuer) Institut für Computertechnik. Institute of Computer Technology Verteilte Systeme Institut für Computertechnik ICT Institute of Computer Technology Routing Leon Aaron Kaplan (Funkfeuer) Was ist Routing? Was ist Routing NICHT? Übersicht Routing Probleme Was sagt die

Mehr

Einfaches nahtloses Roaming

Einfaches nahtloses Roaming Einfaches nahtloses Roaming Wireless-Technologie der nächsten Generation Was ist ein Wireless Hardware Controller? Access Points Hardware Controller Wireless Controller haben primär zwei Funktionen: zentralisierte

Mehr

Übungen zu Rechnerkommunikation Wintersemester 2010/2011 Übung 7

Übungen zu Rechnerkommunikation Wintersemester 2010/2011 Übung 7 Übungen zu Rechnerkommunikation Wintersemester 00/0 Übung 7 Mykola Protsenko, Jürgen Eckert PD. Dr.-Ing. Falko Dressler Friedrich-Alexander d Universität Erlangen-Nürnberg Informatik 7 (Rechnernetze und

Mehr

Was passiert eigentlich, wenn der Bagger dieses Kabel kappt? Wegesuche im Internet.

Was passiert eigentlich, wenn der Bagger dieses Kabel kappt? Wegesuche im Internet. Routingprotokolle Was passiert eigentlich, wenn der Bagger dieses Kabel kappt? Wegesuche im Internet. Ansgar Hockmann-Stolle RRZE-Kolloquium Vorlesung Grundzüge der Datenkommunikation 17. Januar 2007 Verlauf

Mehr

hiermit möchte ich Sie um eine Stellungnahme zu folgendem Fall von vermutlichem wissenschaftlichem Fehlverhalten bitten.

hiermit möchte ich Sie um eine Stellungnahme zu folgendem Fall von vermutlichem wissenschaftlichem Fehlverhalten bitten. Thomas Raab 06.07.2012 Liselotte-Herrmann-Str. 16 14558 Nuthetal Universität Potsdam Sehr geehrter Dekan Prof. Dr. Patrick O'Brien, Sehr geehrter Ombudsmann Prof. Dr. Wolfgang Mitsch hiermit möchte ich

Mehr

Dienstgüte in Mobilen Ad Hoc Netzen

Dienstgüte in Mobilen Ad Hoc Netzen Dienstgüte in Mobilen Ad Hoc Netzen KM-/VS-Seminar Wintersemester 2002/2003 Betreuer: Oliver Wellnitz 1 Was ist Dienstgüte? Einleitung The collective effect of service performance which determine the degree

Mehr

Mesh. Corinna Elektra" Aichele. Drahtlose Ad-hoc-Netze

Mesh. Corinna Elektra Aichele. Drahtlose Ad-hoc-Netze 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Corinna Elektra" Aichele Mesh Drahtlose Ad-hoc-Netze Vorwort -t 11

Mehr

Seminar über Algorithmen

Seminar über Algorithmen Seminar über Algorithmen Geographisches Routing von Stephan Hagendorf Inhalt Einleitung / Wiederholung Modell Geographische Routing Greedy Routing Face Routing Adaptive/Bounded Face Routing Other Face

Mehr

Seite 149. Intermediate System - to - Intermediate System (IS-IS) ICMP Router Discovery Protocol (IRDP) Hot Standby Router Protocol (HSRP)

Seite 149. Intermediate System - to - Intermediate System (IS-IS) ICMP Router Discovery Protocol (IRDP) Hot Standby Router Protocol (HSRP) Routing im Internet Das Internet setzt sich aus einer großen Zahl autonomer Systeme zusammen. Jedes autonome System wird von einem eigenen Unternehmen betrieben und kann eigene Routing-Protokolle verwenden.

Mehr

Benchmarking von MANET-Routing-Protokollen

Benchmarking von MANET-Routing-Protokollen Benchmarking von MANET-Routing-Protokollen AODV BATMAN OLSR Hendrik Kluge und Prof. Dr. Michael Massoth 30.05.2007 1 Agenda MANET - Motivation Was ist ein MANET? Wichtige Testkriterien Versuche Ergebnisse

Mehr

Kooperation in mobilen Ad Hoc Netzwerken

Kooperation in mobilen Ad Hoc Netzwerken Kooperation in mobilen Ad Hoc Netzwerken Seminarvortrag von Andreas Benden Zwei Verfahren zur Steigerung der Kooperation, bzw. zur Reduktion der Auswirkungen unkooperativen Verhaltens in mobilen Ad Hoc

Mehr

Laptop A location aware peer-to-peer overlay network

Laptop A location aware peer-to-peer overlay network Laptop A location aware peer-to-peer overlay network Chi-Jen Wu, De-Kai Liu and Ren-Hung Hwang Seminar peer-to-peer Netzwerke Prof. Dr. Christian Schindelhauer 29. Juli 2009 Überblick Was ist Laptop? Aufbau

Mehr

D-Link s Super G mit Smart Antenna MIMO-Technologie

D-Link s Super G mit Smart Antenna MIMO-Technologie D-Link s Super G mit Smart Antenna MIMO-Technologie Die neue Super G MIMO-Serie von D-Link bietet höchste Leistungsfähigkeit, maximale Reichweite und größtmögliche Kompatibilität. Die Produkte verfügen

Mehr

Routing. Was ist Routing?

Routing. Was ist Routing? Das Internet Protocol (IP) ist das wichtigste routingfähige Protokoll und aus keinem Netzwerk mehr weg zu denken. Es kann die Daten über jede Art von physikalischer Verbindung oder Übertragungssystem vermitteln.

Mehr

Projektierung und Betrieb von Rechnernetzen

Projektierung und Betrieb von Rechnernetzen Projektierung und Betrieb von Rechnernetzen Versuch : Router-Konfiguration Vorbetrachtungen Im Rahmen des Praktikums sind einige Begriffe bzw. Fragen zum Thema Router zu klären: Was ist ein Router? Router

Mehr

Adaptive Routenselektion in mobilen Ad-hoc-Netzen mit Internet-Anbindung

Adaptive Routenselektion in mobilen Ad-hoc-Netzen mit Internet-Anbindung Adaptive Routenselektion in mobilen Ad-hoc-Netzen mit -Anbindung Oliver Stanze, Kilian Weniger, Simon Oser, Martina Zitterbart Institut für Telematik Universität Karlsruhe (TH) {stanze,weniger,zit}@tm.uka.de,

Mehr

Kapitel 6: Dynamic Shortest Path

Kapitel 6: Dynamic Shortest Path Kapitel 6: Dynamic Shortest Path 6.4 Experimentelle Analyse VO Algorithm Engineering Professor Dr. Petra Mutzel Lehrstuhl für Algorithm Engineering, LS11 18. VO 12. Juni 2007 Literatur für diese VO C.

Mehr

Positionsbasiertes Routing in mobilen Ad-hoc Netzwerken

Positionsbasiertes Routing in mobilen Ad-hoc Netzwerken Positionsbasiertes Routing in mobilen Ad-hoc Netzwerken KM-/VS-Seminar Wintersemester 2002/2003 Betreuer: Oliver Wellnitz 1 Überblick Einleitung Eigenschaften von Ad-hoc Netzwerken Grundlagen von positionsbasierten

Mehr

Inhalt. ===!" Deutsche

Inhalt. ===! Deutsche Self-managed Systems Gerhard Kadel, T-Systems Technologiezentrum Mobile & Wireless Solutions 17 January 2005 Deutsche AG Inhalt Einordnung Ausprägungen und Anwendungsbereiche Vorteile Herausforderungen

Mehr

Neue Netzwerk-Architekturen für das Rechenzentrum mit den aktuellen Shortest Path Bridging Technologien

Neue Netzwerk-Architekturen für das Rechenzentrum mit den aktuellen Shortest Path Bridging Technologien Neue Netzwerk-Architekturen für das Rechenzentrum mit den aktuellen Shortest Path Bridging Technologien IEEE 802.1aq kontra IETF TRILL von Cornelius Höchel-Winter 2011 ComConsult Technologie Information

Mehr

Multiple Path Routing

Multiple Path Routing Multiple Path Routing Routing ohne Konvergenz unter Verwendung von Failure-Carrying Packets von Sebastian Wagner 1 Inhalt Motivation Zielsetzung FCP Grundlagen und Funktionsweise Optimierungen Verteilung

Mehr

Einführung in Ad-Hoc-Netzwerke. Forschungsseminar Betriebssysteme / Marco Günther Startseite 1

Einführung in Ad-Hoc-Netzwerke. Forschungsseminar Betriebssysteme / Marco Günther Startseite 1 Einführung in Ad-Hoc-Netzwerke Forschungsseminar Betriebssysteme / Marco Günther Startseite 1 Was sind Ad-Hoc Netzwerke? Ad-Hoc-Netzwerke sind: drahtlose, selbstorganisierende, Multi-Hop-Netzwerke Forschungsseminar

Mehr

Wo geht s lang: Routing. Erstellt von Simon Wegbünder.

Wo geht s lang: Routing. Erstellt von Simon Wegbünder. Wo geht s lang: Routing Erstellt von. 1. Routing allgemein efinition: Festlegen von Wegen für Nachrichtenströme bei der Nachrichtenübermittlung in Rechnernetzen - Paketvermittelte Übertragung (so auch

Mehr

Seminar über Algorithmen Alexander Manecke

Seminar über Algorithmen Alexander Manecke Seminar über Algorithmen 1 Einleitung Ein großes Problem bei Ad-Hoc und Sensornetzwerken sind die begrenzten Ressourcen. Wenn beispielsweise Sensorknoten an schwer zugänglichen Stellen ausgebracht werden,

Mehr

Grundlagen WLAN. René Pfeiffer 18. Juni CaT. René Pfeiffer (CaT) Grundlagen WLAN 18.

Grundlagen WLAN. René Pfeiffer 18. Juni CaT. René Pfeiffer (CaT) Grundlagen WLAN 18. Grundlagen WLAN René Pfeiffer CaT 18. Juni 2007 René Pfeiffer (CaT) Grundlagen WLAN 18. Juni 2007 1 / 25 Inhaltsübersicht - Wovon reden wir? René Pfeiffer

Mehr

Wie verlässlich ist das Internet?

Wie verlässlich ist das Internet? Wie verlässlich ist das Internet? Maßnahmen und Mechanismen zur Gewährleistung der Verfügbarkeit. Stefan Dierichs dierichs@internet-sicherheit.de Institut für Internet-Sicherheit https://www.internet-sicherheit.de

Mehr

Abschlussklausur. Computernetze. 14. Februar Legen Sie bitte Ihren Lichtbildausweis und Ihren Studentenausweis bereit.

Abschlussklausur. Computernetze. 14. Februar Legen Sie bitte Ihren Lichtbildausweis und Ihren Studentenausweis bereit. Abschlussklausur Computernetze 14. Februar 2014 Name: Vorname: Matrikelnummer: Tragen Sie auf allen Blättern (einschlieÿlich des Deckblatts) Ihren Namen, Vornamen und Ihre Matrikelnummer ein. Schreiben

Mehr

Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra

Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra Folie 1 von 30 Lernmodul 7 Algorithmus von Dijkstra Quelle: http://www.map24.de Folie 2 von 30 Algorithmus von Dijkstra Übersicht Kürzester Weg von A nach B in einem Graphen Problemstellung: Suche einer

Mehr

Open Shortest Path First (OSPF)

Open Shortest Path First (OSPF) Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Lehrstuhl für Informatik IV Prof. Dr. rer. nat. Otto Spaniol Open Shortest Path First (OSPF) Seminar: Datenkommunikation SS 2003 Jan Gall Matrikelnummer:

Mehr

Verteilte Systeme Übung T5

Verteilte Systeme Übung T5 Verteilte Systeme Übung T5 IP- Multicast Exkurs W M-Übertragung an der ETH Nachbesprechung T5 Vorbesprechung T6 Ziele IP-Multicast Exkurs Eine praxistaugliche Technologie aufzeigen I P -Multicast = rel.

Mehr

Routing im Internet. Dipl.-Ing.(FH) Mario Lorenz

Routing im Internet. Dipl.-Ing.(FH) Mario Lorenz Routing im Internet Dipl.-Ing.(FH) Mario Lorenz Themenübersicht IP-Routing-Grundlagen Intra-AS-Routingprotokolle (IGP) Statische Routen Distance Vector Link State Inter-AS-Routingprotokoll(e) (EGP) Implementierungen

Mehr

Temporäre Schleifen während der Konvergenz von IGP-Routing-Protokollen

Temporäre Schleifen während der Konvergenz von IGP-Routing-Protokollen Temporäre Schleifen während der Konvergenz von IGP-Routing-Protokollen Johannes Formann 30. Juli 2007 In den aktuellen IGP-Protokollen kann es während der Konvergenzzeiten zu ungewollten Routingschleifen

Mehr

Handbuch der Routing-Protokolle

Handbuch der Routing-Protokolle Handbuch der Routing-Protokolle Eine Einführung in RIP, IGRP, EIGRP, HSRP, VRRP, OSPF, IS-IS und BGP Bearbeitet von Wolfgang Schulte Neuerscheinung 2016. Taschenbuch. 305 S. Paperback ISBN 978 3 8007 4066

Mehr

IP Internet Protokoll

IP Internet Protokoll IP Internet Protokoll Adressierung und Routing fürs Internet von Stephan Senn Inhalt Orientierung: Die Netzwerkschicht (1min) Aufgabe des Internet Protokolls (1min) Header eines Datenpakets (1min) Fragmentierung

Mehr

Chapter 8 Ethernet-Switching. CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von

Chapter 8 Ethernet-Switching. CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von Chapter 8 Ethernet-Switching CCNA 1 version 3.0 Wolfgang Riggert,, FH Flensburg auf der Grundlage von Rick Graziani Cabrillo College Vorbemerkung Die englische Originalversion finden Sie unter : http://www.cabrillo.cc.ca.us/~rgraziani/

Mehr

Paketvermittlung (1/9)

Paketvermittlung (1/9) Paketvermittlung (1/9) 1 Daten- und Telekommunikationsnetze sind traditionell leitungsvermittelt Leitungsvermittelte Netze Switching Networks, z.b. Telefonnetzwerk Kommunikationspartnern wird stehende

Mehr

Vorlesung 11. Netze. Peter B. Ladkin Sommersemester 2001

Vorlesung 11. Netze. Peter B. Ladkin Sommersemester 2001 Vorlesung 11 Netze Peter B. Ladkin ladkin@rvs.uni-bielefeld.de Sommersemester 2001 Vielen Dank an Andrew Tanenbaum, Vrije Universiteit Amsterdam, für die Bilder Andrew Tanenbaum, Computer Networks, 3.

Mehr

FCoE (Fibre Channel over Ethernet) Eine Lösung für konvergente Datencenter

FCoE (Fibre Channel over Ethernet) Eine Lösung für konvergente Datencenter FCoE (Fibre Channel over Ethernet) Eine Lösung für konvergente Datencenter Stand Heute (Getrennte LAN und SAN Infrastrukturen) SAN und LAN Infrastrukturen sind getrennt aufgebaut. Jeder Server hat NIC

Mehr

aktive Netzwerk-Komponenten Repeater Hub Bridge Medienkonverter Switch Router

aktive Netzwerk-Komponenten Repeater Hub Bridge Medienkonverter Switch Router aktive Netzwerk-Komponenten Repeater Hub Bridge Medienkonverter Switch Router Repeater Repeater (Wiederholer) arbeiten auf der Bitübertragungsschicht und regenerieren den Signalverlauf sowie den Pegel

Mehr

3b: Telekommunikation

3b: Telekommunikation 3b: Telekommunikation Hochschule für Wirtschaft und Recht Dozent: R. Witte Drei Zwerge mit den Namen Herr Rot, Herr Grün und Herr Blau treffen sich im Garten. Da bemerkt der eine: "Das ist ja lustig. Wir

Mehr

Flash in den Mai Thema: Wie funktioniert Meshing?

Flash in den Mai Thema: Wie funktioniert Meshing? Flash in den Mai 2016 Thema: Wie funktioniert Meshing? Wie wird es richtig eingesetzt? Agenda: Teil 1: Theorie Eigenschaften von Mesh-Netzen Datenfluss im Mesh-Netz Mesh-per-W,, Technische Realisierungsmöglichkeiten

Mehr

Abschlussklausur. Moderne Netzstrukturen. 18. Februar Aufgabe: Σ Note

Abschlussklausur. Moderne Netzstrukturen. 18. Februar Aufgabe: Σ Note Abschlussklausur Moderne Netzstrukturen 18. Februar 2015 Name: Vorname: Matrikelnummer: Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich die Klausur selbständig bearbeite und das ich mich gesund und prüfungsfähig

Mehr

Ad-hoc-Netzwerke. Software ubiquitärer Systeme (SuS) Constantin Timm, Olaf Spinczyk.

Ad-hoc-Netzwerke. Software ubiquitärer Systeme (SuS) Constantin Timm, Olaf Spinczyk. Software ubiquitärer Systeme (SuS) Ad-hoc-Netzwerke https://ess.cs.tu-dortmund.de/de/teaching/ss2018/sus/ Constantin Timm, Olaf Spinczyk olaf.spinczyk@tu-dortmund.de https://ess.cs.tu-dortmund.de/~os AG

Mehr

Hauptdiplomklausur Informatik März 2001: Internet Protokolle

Hauptdiplomklausur Informatik März 2001: Internet Protokolle Universität Mannheim Fakultät für Mathematik und Informatik Lehrstuhl für Praktische Informatik IV Professor Dr. W. Effelsberg Hauptdiplomklausur Informatik März 200: Internet Protokolle Name:... Vorname:...

Mehr

Kooperierende mobile Ad-Hoc-Netzwerke (MANETs) und drahtlose Sensornetzwerke (WSNs) im Umfeld der Agrarwirtschaft

Kooperierende mobile Ad-Hoc-Netzwerke (MANETs) und drahtlose Sensornetzwerke (WSNs) im Umfeld der Agrarwirtschaft 1. Mittweidaer Workshop: Drahtlose Sensor-Aktor-Netzwerke Kooperierende mobile Ad-Hoc-Netzwerke (MANETs) und drahtlose Sensornetzwerke (WSNs) im Umfeld der Agrarwirtschaft Frank Nordemann, M.Sc. f.nordemann@hs-osnabrueck.de

Mehr

UNIFIED COMMUNICATION NETWORK U-COM BREITBAND DIE ZUKUNFT MODERNER TELEKOMMUNIKATION

UNIFIED COMMUNICATION NETWORK U-COM BREITBAND DIE ZUKUNFT MODERNER TELEKOMMUNIKATION UNIFIED COMMUNICATION NETWORK U-COM BREITBAND DIE ZUKUNFT MODERNER TELEKOMMUNIKATION WWW.U-COM.AT ÜBERALL DORT, WO IHRE VERBINDUNGEN BEGINNEN SYMMETRISCHE DIRECT LINKS ASYMMETRISCHE DIRECT LINKS GUTES

Mehr

Chapter 6 Routingprotokolle. CCNA 2 version 3.0 Wolfgang Riggert, FH Flensburg auf der Grundlage von

Chapter 6 Routingprotokolle. CCNA 2 version 3.0 Wolfgang Riggert, FH Flensburg auf der Grundlage von Chapter 6 Routingprotokolle CCNA 2 version 3.0 Wolfgang Riggert, FH Flensburg auf der Grundlage von Rick Graziani Cabrillo College Vorbemerkung Die englische Originalversion finden Sie unter : http://www.cabrillo.cc.ca.us/~rgraziani/

Mehr

Kommunikation in drahtlosen Sensornetzen

Kommunikation in drahtlosen Sensornetzen Kommunikation in drahtlosen Sensornetzen Zeitsynchronisation in drahtlosen Sensornetzen (DSN) Michael Oeste - 674177 Michael Oeste 12.02.2007-1 / 27 Inhalt Problematik der Zeitsynchronisation Zeit Synchronisation

Mehr

Montag, 3. Januar 2005

Montag, 3. Januar 2005 Montag, 3. Januar 2005 Seite 1 Das Programm von Heute Fach Spanning Tree Kopien Buch Multilayer Switched Netzwerke Cisco Press Agenda Prüfungsbesprechung Transparent Bridging Spanning Tree Übung Spanning

Mehr

Fragenkatalog zum Versuch IP-Networking und Wireless LAN Praktikum Kommunikations- und Netzwerktechnik (I5) Inhaltsverzeichnis

Fragenkatalog zum Versuch IP-Networking und Wireless LAN Praktikum Kommunikations- und Netzwerktechnik (I5) Inhaltsverzeichnis Fragenkatalog zum Versuch IP-Networking und Wireless LAN Praktikum Kommunikations- und Netzwerktechnik (I5) Document History Version/Date Author(s) email address Changes and other notes 20.12.2006 ludwig.eckert@fh-sw.de

Mehr

Prof. Dr. Christian Baun 5. April Errata zur 2. Auflage von Computernetze kompakt. Erschienen 2013 bei Springer Vieweg. ISBN:

Prof. Dr. Christian Baun 5. April Errata zur 2. Auflage von Computernetze kompakt. Erschienen 2013 bei Springer Vieweg. ISBN: Errata zur 2. Auflage von Computernetze kompakt. Erschienen 2013 bei Springer Vieweg. ISBN: 978-3-642-41652-1 Inhaltsverzeichnis, Seite XIII Kapitel 8 heißt Transportschicht und nicht Inhaltsverzeichnis,

Mehr

Traffic Engineering with traditional Routing Protocols. SE Internet Routing, 2008, TU Berlin Florian Holzhauer

Traffic Engineering with traditional Routing Protocols. SE Internet Routing, 2008, TU Berlin Florian Holzhauer Traffic Engineering with traditional Routing Protocols SE Internet Routing, 2008, TU Berlin Florian Holzhauer fh-tu@fholzhauer.de Intra Domain Routing Routing innerhalb eines eigenen Netzes Protokoll relativ

Mehr

Grundzüge der Datenkommunikation Routingprotokolle

Grundzüge der Datenkommunikation Routingprotokolle Falko Dressler Regionales Rechenzentrum falko.dressler@rrze.uni-erlangen.de Überblick Grundlagen RIP (Routing Information Protocol) OSPF (Open Shortest Path First) Routing an der FAU 2 Grundlagen Autonome

Mehr

Übung - Anzeigen von Host-Routing-Tabellen

Übung - Anzeigen von Host-Routing-Tabellen Topologie Lernziele Teil 1: Zugriff auf eine Host-Routing-Tabelle Teil 2: Prüfen der Einträge einer IPv4-Host-Routing-Tabelle Teil 3: Prüfen der Einträge einer IPv6-Host-Routing-Tabelle Hintergrund / Szenario

Mehr

Mobile Ad hoc Networks. Frank Kargl Chaos Computer Club Ulm

Mobile Ad hoc Networks. Frank Kargl Chaos Computer Club Ulm Mobile Ad hoc Networks Frank Kargl Chaos Computer Club Ulm Vorher eine wichtige Meldung Übersicht Wireless LANs Mobile IP Mobile Ad hoc Networks (MANET) IETF MANET WG Protokolle Zukünftige Anwendungen

Mehr

Funktechniken. Aktuelle Funktechniken

Funktechniken. Aktuelle Funktechniken Funktechniken Ein Überblick Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation Rottenburg-Baisingen 14. Mai 2009 Aktuelle Funktechniken Satellit WiMAX Mobilfunk GSM UMTS LTE Digitale Dividende Warum so viele?

Mehr

Routing in WSN Exercise

Routing in WSN Exercise Routing in WSN Exercise Thomas Basmer telefon: 0335 5625 334 fax: 0335 5625 671 e-mail: basmer [ at ] ihp-microelectronics.com web: Outline Routing in general Distance Vector Routing Link State Routing

Mehr