Regions. Journal. Region bietet spannende Jobs in vielen Bereichen. Die Klaffkes lieben es grün. 19. Juli ist Tag der offenen Tür

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1 Regions Journal Mittwoch, 27. Mai 2015 l Nummer 2/2015 INHALT Menschen Die Klaffkes lieben es grün Gesa Klaffke-Lobsien und Kaspar Klaffke leben seit 15 Jahren ihren Gartentraum in einer umgebauten Gärtnerei und haben darüber ein Buch geschrieben: GartenLeben in der Alten Gärtnerei. Seite 2 VeranstaltungsTipP 19. Juli ist Tag der offenen Tür Die Region gewährt Blicke hinter die Kulissen und bietet ein besonderes Unterhaltungsprogramm mit Kletterwand, Schreistand, Entspannungszone, Wasserlabor, Bands und und und Seiten 8 und 9 serie: Ehrenamt 201 Vereine in der Wedemark Ein Gemeinwesen, wie wir es kennen, wäre ohne Ehrenamtliche gar nicht denkbar, sagt Helge Zychlinski, Bürgermeister der Gemeinde Wedemark, im Interview. Seiten 12 und 13 Nicole Schirmer, Krankenschwester Foto: Junker Uwe Ziert, Techniker Foto: Erlebnis-Zoo Christian Weske, Verkehrsingenieur Foto: Waindok Pia Palluch, Elektronikerin Foto: Bargiel Gewinnspiel Flamenco trifft auf Electro Das RegionsJournal verlost Karten für das Eröffnungskonzert des Kultursommers am 17. Juli. Auf der Bühne: Jorge La Guardia und die Band Click Here. Seite 14 Zoo Hannover 150 Jahre alt und tierisch fit Der Erlebnis-Zoo Hannover feiert mit einem bunten Festprogramm: Ausstellungen, Abendspaziergänge, historische Markttage, kulinarische Zeitreisen, Maskottchenparaden und eine neue Robbenshow. Seite 15 Große Berufsvielfalt: Die Region Hannover als Arbeitgeberin Region bietet spannende Jobs in vielen Bereichen Von A wie aha bis Z wie Zoo Einblicke in den Berufsalltag, Seiten 4 bis 7 Jeanette Sturm, Kinderärztin Foto: Waindok Jan Beensen, Regionsinspektor Foto: Waindok Teamporträt Fachkräfte werden stets gebraucht Ein Team im Service Personal und Organisation kümmert sich um die Mitarbeitersuche, die Aus- und Weiterbildung ein Arbeitsfeld mit viel Dynamik, denn das Personalkarussell ist immer in Bewegung. Seite 16

2 2 Porträt RegionsJournal Editorial Jobs sollten sinnvoll und erfüllend sein Hauke Jagau Regionspräsident Liebe Leserinnen und Leser, den meisten Menschen macht ihre Arbeit Spaß, das hat zum Beispiel eine Umfrage der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2013 gezeigt. Wobei es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt: Satte 78 Prozent der Frauen gaben an, Spaß bei der Arbeit zu haben, aber nur 66 Prozent der Männer. Wichtig ist dabei davon bin ich überzeugt einen Job zu haben, den wir selbst als sinnvoll und erfüllend empfinden. In dieser Ausgabe des Regions- Journals stellen wir Ihnen Menschen vor, die in der Regionsverwaltung oder in einem der Beteiligungsunternehmen arbeiten. Was dabei schnell ins Auge fällt: Es gibt eine ganze Fülle von Berufsbildern, für die die Region Jobs bereithält. Das gilt im Übrigen ebenso für die 21 Städte und Gemeinden auch dort lohnt sich ein Blick auf die Stellenausschreibungen. Allen gemeinsam ist: Diese Menschen arbeiten für die Einwohnerinnen und Einwohner in der Region Hannover, also für Sie. Sie kümmern sich zum Beispiel darum, dass Stadtbahnen und Busse fahren, dass Gebäude sicher, Badeseen sauber oder Kinder fit für die Schule sind. Die meisten arbeiten weitestgehend im Hintergrund. Aber ohne sie würde der Alltag für die Menschen deutlich holpriger. Wer sich beruflich orientiert, sollte also auch an die Region Hannover und die regionsangehörigen Kommunen als Arbeitgeber denken. Jugendliche können die Region Hannover übrigens in diesem Jahr auf der Ideen-Expo vom 4. bis 12. Juli auf dem Messegelände kennenlernen. Dort sind wir in Halle 7 mit einem eigenen Stand am Start. Oder Sie besuchen uns am Sonntag, 19. Juli, beim Tag der offenen Tür an der Hildesheimer Straße 18 und 20 in Hannover. Dann stellen sich alle Bereiche vor. Von 11 bis 18 Uhr sind wir im und um das Haus der Region für Sie da. Außerdem möchte ich Sie zu den diesjährigen Sommerradtouren einladen: Am 28. und 30. Juli sowie am 4. August können Sie mit uns gemeinsam spannende Ecken in der Region Hannover entdecken. Sie sind herzlich willkommen! Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und einen sonnigen Sommer! Hauke Jagau Regionspräsident Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner. Gesa Klaffke-Lobsien und Kaspar Klaffke leben ihren Gartentraum. Menschen aus der Region: Die Klaffkes leben in einer umgebauten Gärtnerei Einen Gartentraum verwirklicht von Franziska Schmidt S ie leben einen Gartentraum, sind umgeben von einem Traumgarten, doch Topfpflanzen sind tabu in den Wohnräumen des Ehepaars Klaffke: Irgendwo muss selbst bei uns Schluss sein mit der pflanzlichen Durchdringung unseres Daseins. Schon der Weg vom Schlafzimmer in die Küche wird zum Gang durch ein kleines Paradies. Beide Bereiche sind durch ein Gewächshaus mit Kübelpflanzen, Tomaten und Paprika verbunden. Wenn Gesa Klaffke- Lobsien und Kaspar Klaffke morgens aufstehen, begrüßt sie an der gläsernen Decke der Duft einer Maréchal Niel, einer französischen Edelrose. Die Biologin und der ehemalige Leiter des hannoverschen Grünflächenamts haben sich kurz vor ihrer Pensionierung, vor 15 Jahren, einen persönlichen Traum erfüllt und eine brachliegende Friedhofsgärtnerei in Hannover-Oberricklingen gekauft. Wir suchten einen großen Garten, der uns das ganze Jahr über eine reiche Blumenpracht, aber auch Obst und Gemüse schenkt, erzählt die 78-jährige Gesa Klaffke-Lobsien, der Zehn Gewinner besuchen den Erlebnis-Zoo Hannover In diesem Jahr feiert der Erlebnis- Zoo Hannover seinen 150. Geburtstag. Aus diesem Anlass wartet auf die Gäste ein buntes Programm für die ganze Familie. Im Juli und August wird in der Show-Arena in Zusammenarbeit mit dem GOP Varieté-Theater Hannover und C2 Concerts Christian Bergs Erfolgsmusical Das Dschungelbuch aufgeführt. In der letzten Ausgabe des man ebenso wie ihrem gleichaltrigen Mann die gesundheitsfördernde Wirkung der Gartenarbeit ansieht. Leben und Wirken im Garten Die unermessliche Vielfalt, der Wandel, das Wachsen und Gedeihen all das macht für die Klaffkes ihr Gartenleben aus. Voller Vorfreude warten wir bei jeder Knospe auf das baldige Aufblühen, ob beim Apfelbaum oder unserer kostbaren Rose, sagt Kaspar Klaffke. Lesepicknick am 21. Juni Ihr GartenLeben haben die Klaffkes in dem gleichnamigen Buch beschrieben, das im zu Klampen Verlag erschienen ist (14,80 Euro). Darin geben sie Einblicke in ihr Gartenwohnhaus und schildern die jahreszeitlichen Veränderungen in den verschiedenen Gartenbereichen. Zahlreiche Aufnahmen der Fotografin Jutta Alms zeigen die Blütenpracht in der alten Friedhofsgärtnerei. Tipp: Im Rahmen eines Lesepicknicks stellen Autorin und Autor am Sonntag, 21. Juni, 12 Dem Ehepaar geht es vor allem um die Gemeinschaft zwischen Menschen und Pflanzen. Die Begeisterung dafür begleitet sie schon seit ihrer Kindheit: Zuerst in den Gärten unserer Eltern, später dann beruflich und schließlich in unserem gemeinsamen Zuhause. Gesa Klaffke-Lobsien studierte Biologie, arbeitete zuletzt als Lehrerin. Nach ihrer Pensionierung beschäftigte sie sich weiter mit Gärten. 15 Jahre koordinierte sie die Veranstaltungsreihe Die Offene Uhr, in den Herrenhäuser Gärten ihr Buch vor. RegionsJournals haben wir Sie gefragt, wer die Musik zum Musical Das Dschungelbuch geschrieben hat. Die richtige Antwort lautete: Konstantin Wecker. Zehn glückliche Gewinnerinnen und Gewinner können sich über je zwei Eintrittskarten für den Zoo freuen: Stefan Fauth aus Hannover, Willi Schneider aus Laatzen, Astrid Sommer aus Steimbke, Petra Riesle-Danneberg aus Hannover, Heinrich Schulz aus Ronnenberg, Helga Hessler aus Langenhagen, Christiane Krüner aus Hannover, Brigitte Wrede aus Sehnde, Dagmar Walter aus Garbsen und Egon Kampe aus Sarstedt. Auch in diesem Heft können Sie auf Seite 14 Ihr Glück versuchen und 5 x 2 Karten für das Eröffnungskonzert zum Kultursommer gewinnen. Impressum Foto: Kirsch Pforte. Denn wahres Gartenglück will geteilt werden. Und so gewähren Woche für Woche Hobbygärtner und -gärtnerinnen in der Region Hannover Zugang zu ihren Beeten. Dort kann man Inspirationen sammeln, sich Rat holen oder andere Gärtner kennenlernen. Die Idee dazu nahmen wir bei einer Reise durch England mit nach Hause, erzählt ihr Ehemann. Die Klaffkes haben immer Wert darauf gelegt, sich über den eigenen Garten hinaus zu engagieren. Gern gesehene Gäste sind die Hortkinder der Ricklinger St.-Thomas-Gemeinde. Manche der Kleinen wundern sich, dass Kartoffeln in der Erde wachsen, erzählt Gesa Klaffke-Lobsien lachend. Nachwuchs für den Garten Für das Leben im Garten konnten die Klaffkes auch ihre beiden Kinder und die vier Enkel begeistern. Unser Sohn Julius half uns zum Beispiel als junger Architekt bei der Renovierung der alten Gärtnerei. Unsere Enkelkinder besuchen uns, vor allem im Sommer, sehr gerne. Ob die Enkelkinder einmal selbst von der Gartenbegeisterung erfasst werden, wird die Zeit zeigen. Es wäre eine große Freude für uns, sagt Kaspar Klaffke lächelnd. Redaktion Christina Kreutz (v.i.s.d.p.) Team Kommunikation Region Hannover, Hildesheimer Straße 20, Hannover Produktion Katrin Schütze-Lill Isabella Teetz-Knorr Druck Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Hannover Die Region Hannover auf

3 RegionsJournal 3 Mehr Menschen sollen aufs Fahrrad steigen Auto stehen lassen und losradeln: Handlungskonzept Radverkehr formuliert Ziele bis 2025 Von christina kreutz W ie komme ich am schnellsten ans Ziel? Wie am sichersten, wie am bequemsten? Die meisten Menschen in der Region Hannover entscheiden sich bei diesen Fragen nach wie vor fürs Auto. Im Jahr 2011 wurden nur 15 Prozent aller Wege in der Region Hannover mit dem Rad zurückgelegt. In der Landeshauptstadt kamen die Menschen dabei immerhin auf 19 Prozent, im Umland nur auf zwölf Prozent. Das soll sich ändern. Zehn Top-Maßnahmen Bis zum Jahr 2025 wollen wir den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr auf 21 Prozent für das gesamte Gebiet mit seinen 21 Städten und Gemeinden steigern, sagt Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz. Das Handlungskonzept Radverkehr, das jetzt im Auftrag der Region in Kooperation mit Kommunen, Verbänden und Initiativen erarbeitet wurde, sagt wie: Zehn Top-Maßnahmen haben die Beteiligten identifiziert, um dem Ziel näherzukommen. Das geht vom Ausbau des Radverkehrsnetzes und der Förderung von Fahrradabstellanlagen über eine bessere Akzeptanz von Fahrrädern in Bus und Bahn bis zu gezielten Kampagnen und Aktionen, um Menschen Lust aufs Radfahren zu machen. Die Region setzt dabei auf drei Botschaften: Radeln ist sicherer als Autofahren, weil Radfahrerinnen und Radfahrer ein höheres Risikobewusstsein haben. Radfahren ist schnell und komfortabel wenn das entsprechende Radwegenetz da ist. Dazu gehört auch eine Allwettertauglichkeit der Wege. Wenn die Wege im Winter nicht gestreut sind, werde ich eher nicht Rad fahren, weil es zu glatt ist, erklärt Elke van Zadel, Leiterin des Fachbereichs Verkehr der Region. Das kann man aber ändern. Und nicht zuletzt: Wer Rad fährt, schützt das Klima, weil er auf umweltschädliche Abgase verzichtet. Noch sind nicht alle diese Ansprüche erfüllt, sagt Franz. Das ist unsere Vision für 2025 ambitioniert, aber machbar. Radeln ist gesund Regionspräsident Hauke Jagau weist noch auf einen weiteren Grund hin, lieber aufs Rad als ins Auto zu steigen: Radfahren tut der eigenen Gesundheit gut und trägt zur Lebensqualität bei. Deshalb sei Radfahren nicht nur in der Freizeit eine gute Sache, sondern auch, wenn es um Alltagswege zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen gehe. Umsteigen: Radfahren hat viele Vorteile gegenüber dem Autofahren. Es ist sicherer, schützt die Umwelt und tut der eigenen Gesundheit gut. Foto: Lachmund Die Fraktionen und Gruppen in der Regionsversammlung haben das wort Wie kann die Region Hannover den Radverkehr weiter stärken? Karlheinz Mönkeberg, SPD: Die verkehrsbedingten CO 2 - Emmissionen können durch einen höheren Radverkehrsanteil deutlich reduziert werden. Karlheinz Mönkeberg Deshalb unterstützt die SPD- Fraktion auch die Erkenntnisse aus dem Verkehrsentwicklungsplan pro Klima (VEP pro Klima) der Region Hannover, den Radverkehrsanteil in der Region Hannover deutlich zu erhöhen. Bisher wurde die Radverkehrsförderung in der Region in verschiedenen Konzepten verfolgt. Die Regionsverwaltung hat unlängst mit dem Handlungskonzept Radverkehr umsteigen: aufsteigen einen wichtigen Bauteil des VEP pro Klima vorgelegt und auf den Weg gebracht. Dieses begrüßen wir außerordentlich, denn damit wird ein verbindlicher Rahmen geschaffen, das Radverkehrssystem in der Region Hannover weiter zu entwickeln. Die stärkere Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf den Radverkehr ist unser angestrebtes Ziel. Dies kann natürlich nur der erste Schritt sein, jetzt müssen konkrete Umsetzungsschritte eingeleitet und die Maßnahmen konkretisiert werden. Das regionale Radverkehrsnetz muss weiter ausgebaut werden. Ein Vorrangnetz für den Alltagsverkehr sollte künftig das Netz für den Freizeitverkehr ergänzen. Es müssen weitere qualitativ hochwertige Fahrradabstellanlagen in den Kommunen installiert werden. Mittels eines Qualitätsmanagements oder einer Qualitätssicherung muss sichergestellt werden, dass die bestehenden Radwege auch über Jahre befahrbar bleiben. Es ist auch nötig, die Radverkehrsführung in den Ortschaften zu optimieren, um das Unfallrisiko zu minimieren. Generell spielt die Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrende eine große Rolle, das kann zum Beispiel durch Maßnahmen zur Verbesserung der Sichtverhältnisse geschehen. Die Fahrradmitnahme in den Bussen und Bahnen des GVH könnte wie der kapazitätsorientierte Ausbau von Bike-and-Ride-Systemen ebenfalls noch optimiert werden. Die Umsetzung der obigen Maßnahmen ist jedoch nicht zum Nulltarif zu haben, geschätzt ist eine Steigerung des Etats für den Radverkehr um etwa eine Million Euro pro Jahr notwendig. Selbstverständlich muss der Umsetzungsprozess gemeinsam mit den Kommunen, Verbänden und Bürgerinnen und Bürgern gestaltet werden. Eberhardt Wicke Eberhardt Wicke, CDU: Laut einer Umfrage nutzt ein Drittel der Bundesbürgerinnen und -bürger sein Fahrrad mehrere Tage in der Woche. Radfahren steht hoch im Kurs. Daher setzt sich die CDU- Fraktion für eine fahrradfreundliche Politik ein. Dabei dürfen Bus, Bahn, Auto oder Fahrrad jedoch nicht als konkurrierende, sondern sollten als sich ergänzende Verkehrsmittel verstanden werden. Ehrlich muss man den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber sein, dass andere Aufgaben in der Region, wie Schulen oder flächendeckende Gesundheitsversorgung, genauso wichtig sind. Deshalb gilt zuoberst die Devise: Erhalt geht vor Neubau! Bei den Investitionen in die Radverkehrsinfrastruktur sollte der Schwerpunkt auf Unterhaltungsmaßnahmen liegen. Über den Neubau von Rad-Autobahnen lässt sich streiten, aber die finanzielle Situation der Region lässt derartige Gedankenspiele zurzeit einfach nicht zu. Und wenn schon Neubau, dann müssen Prioritäten geschaffen werden. Für die CDU ist das an dem Punkt der Verkehrssicherheit für Radfahrer, insbesondere an Straßenkreuzungen, festzumachen. Durch das Einrichten von Radfahr- oder Schutzstreifen auf der Fahrbahn sind Radfahrer für Autofahrer besser zu sehen. Die Einrichtung von Radfahrstreifen sollte vorangetrieben werden, da sie einen hohen Fahrkomfort bieten. Das Mobilitätsverhalten wird sich in den nächsten Jahren ändern. Kinder und Jugendliche sollten das Fahrrad richtig und sicher nutzen können, auch um so das ökologische Bewusstsein zu fördern. Wir setzen uns insofern für eine optimale Förderung des Schülerradverkehrs ein. Ebenso sollten das Freizeit-Radwegeverkehrsnetz sinnvoll ergänzt und Verbindungslücken geschlossen werden. Klar ist jedoch, dass die Region dies nicht allein bewältigen kann. Hierfür sollte ein höheres Maß an Dialogbereitschaft zu den Kommunen entwickelt werden, um die nötigen Maßnahmen gemeinsam in Angriff zu nehmen. Stefan Winter Stefan Winter, Grüne: Den Radverkehrsanteil in der Region wollen wir durch drei zentrale Maßnahmen stärken: mehr Sicherheit für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer durch die Verbesserung von Radwegen, den Ausbau von Bike-and- Ride-Anlagen und durch Verbesserungen bei der Mitnahme von Fahrrädern in S-Bahnen und Stadtbahnen. Allein bei den Berufspendlerinnen und -pendlern täglich innerhalb der Region Hannover sehen wir ein großes Potenzial, den Radverkehrsanteil durch diese Maßnahmen weiter zu stärken und Berufspendlerinnen und -pendler zum Umstieg auf das Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr zu bewegen. Das Handlungskonzept Radverkehr umsteigen: aufsteigen ist ein wichtiger Baustein auf diesem Weg. Dabei hat die Beteiligung der Kommunen, Vereine, Verbände, Polizei und der Region während der Erstellungsphase zu Akzeptanz und zu sehr guten Ergebnissen geführt. Gerhard Kier, FDP: Wir unterstützen grundsätzlich das Radverkehrskonzept der Region. Der Schwerpunkt soll vor allem bei notwendigen Lückenschlüssen im Gerhard Kier Radwegenetz für Alltagsverkehre gesetzt werden. Wichtig ist uns bei der Umsetzung, dass kein Verkehrsträger benachteiligt, sondern eine Vernetzung aller Verkehrsträger optimal sichergestellt wird; Radschnellwege würden zulasten von Kindern und Senioren gehen und werden von uns nicht befürwortet. Birgit Hundrieser, Gruppe Linke und Piraten: Die Städte bauen Radwege und legen Radlerstreifen auf Fahrbahnen an. Das bleibt aber oft Stückwerk. Da endet etwa abrupt ein Radfahrstreifen, und die Radlerinnen und Radler werden auf den Bürgersteig geleitet. So etwas muss aufhören. Wir brauchen wie in den Niederlanden ein zusammenhängendes Radwegenetz. Die Region sollte sich dafür bei den Kommunen einsetzen. Birgit Hundrieser Torsten Jung, Gemeinschaft Freie Wähler: Wir möchten kostenlos zu nutzende Ladestationen für E-Bikes. Standorte in der Region Hannover könnten Bürgerbüros/ Torsten Jung Bürgerämter sein, an begehrten Ausflugszielen auch Gaststätten, Restaurants und Freizeiteinrichtungen sowie die Haltepunkte der S-Bahnen. Jens Böning, Die Hannoveraner: Wir stehen dem Bau von Radschnellwegen durchaus offen gegenüber. Schnellere, gut ausgebaute Verbindungen würden Jens Böning den Radver- kehr sicherlich weiter stärken. Eine weitere sinnvolle Maßnahme wäre es gegebenenfalls, wenn bestimmte Radwege, wie zum Beispiel die durch die Eilenriede, im Winter beleuchtet wären, um die Sicherheit der Radfahrer dort zu erhöhen.

4 4 Arbeiten bei der Region RegionsJournal Arbeitgeberin interview Verwaltung mit viel Abwechslung Frau Heidorn, Sie leiten den Service Personal und Organisation der Region Hannover. Was zeichnet die Regionsverwaltung als Arbeitgeberin aus? Wir sind als Verwaltung sehr vielfältig das zeichnet uns auf jeden Fall als Arbeitgeberin aus. Bei uns sind nicht nur Verwaltungskräfte tätig, sondern auch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Ärztinnen und Ärzte, Technikerinnen und Techniker oder Juristinnen und Juristen. Und das sind nur einige der Berufe, die man hier ausüben kann. Wir sind sehr bunt und bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Nicolé Heidorn aufgrund des großen Aufgabenspektrums vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Natürlich wird bei uns auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben großgeschrieben. Neben flexiblen Arbeitszeiten bieten wir unter anderem Teilzeitbeschäftigung in den unterschiedlichsten Modellen, Telearbeit und mobiles Arbeiten sowie Krippenplätze für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und flache Hierarchien haben wir in der Verwaltung, das ist nicht in jeder Behörde so. Was muss jemand mitbringen, der sich bei der Region bewerben will? Das ist abhängig von der jeweiligen Aufgabe. Es wäre aber schön, wenn Bewerberinnen und Bewerber Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie eine selbstständige Arbeitsweise mitbringen. Die genauen Anforderungen sind in den entsprechenden Stellenausschreibungen beschrieben. Bildet die Region auch aus? Ja, wir stellen jedes Jahr über 60 Nachwuchskräfte ein. Neben der Ausbildung im Verwaltungsbereich kann man bei uns auch gewerbliche Berufe lernen, zum Beispiel Straßenwärterin und Straßenwärter, Mediengestaltung oder Fachinformatikerin und Fachinformatiker. Wie kann ich mich informieren, wenn ich Interesse an einem Job bei der Region Hannover habe? Informationen zur Arbeitgeberin Region Hannover allgemein sind unter zu finden. Unsere aktuellen Stellenausschreibungen veröffentlichen wir in den hannoverschen Tageszeitungen. Wir sind aber auch, auf stepstone oder interamt zu finden. Natürlich lohnt sich auch ein Besuch der Berufsmessen: Zum Beispiel sind wir am 20. und 21. Juni wieder bei der Jobmesse Hannover vertreten. Aktuell gibt es auch die Möglichkeit, uns samstags von 13 bis 14 Uhr bei Radio Hannover im Job-Magazin zu hören. Wir berichten dort über alles rund ums Arbeiten bei der Region und über aktuelle Jobangebote. Große Jobvielfalt: Personal ist Weichen stellen im Verkehrsnetz der Stadtbahnen Von Maren Lachmund Abwässer prüfen, die Badequalität von Seen testen und im Notfall feststellen, wodurch Wasser verunreinigt wurde: Darum kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Wasserlabor der Region Hannover. Seit 2002 ist Chemieingenieurin Marianne Lischke dabei als Leiterin des Labors steht sie aber nicht mehr jeden Tag an Analysegeräten, sondern kümmert sich um Koordination und Qualitätssicherung. Probennehmer mit technischer Ausbildung ziehen Proben und Verwaltungskräfte unterstützen das Team. Die chemischtechnischen Assistenten des Labors übernehmen die Analyseverfahren. Dabei hantieren sie in Kittel und Schutzhandschuhen mit Reagenzgläsern, Glaskolben, Chemikalien und vor allem: unzähligen Wasserproben. Überall in der Region werden Gewässer beprobt, weil sogevon Silke Waindok Immer wenn an einer der Stadtbahnlinien in Hannover und Umgebung getüftelt wird, sitzt Christian Weske mit am Tisch egal ob es die Verlängerung der Stadtbahn nach Hemmingen, der Umbau auf der Strecke der Linien 10 und 17 oder die Errichtung von Hochbahnsteigen ist. Der Verkehrsingenieur lenkt nicht selbst den Bagger, sondern plant. Das beginnt damit, dass die Erweiterung von Stadtbahnlinien, der Bau von barrierefreien Hochbahnsteigen und von Aufzügen in den sogenannten Nahverkehrsplan aufgenommen werden. Das rund 300 Seiten starke Werk gibt jeweils für fünf Jahre die Leitlinien für die Weiterentwicklung des Nahverkehrs in der Region Hannover vor. Mein Job hat viel mit Netzwerken zu tun, denn ich arbeite in zahlreichen Arbeitskreisen mit, um die Pläne für die verschiedenen Projekte abzustimmen, sagt Christian Weske, der seit 1993 für die Region Hannover tätig ist. Jedes Projekt hat seinen eigenen Arbeitskreis, in dem unter anderem infra, üstra, die Stadt Hannover oder die betreffende Kommune mit Stadtplanern, Mitarbeitern vom Tiefbau und dem Fachbereich Stadtgrün zusammen beraten. Christian Weske liegt dabei besonders die optimale Lösung für die Fahrgäste am Herzen. Außerdem behält er den Kostenplan immer im Blick denn die Region zahlt einen Großteil der Rechnung für solche Baumaßnahmen. Geplant wird langfristig. Es kann passieren, dass ein Projekt von Pla- Rund 2600 Menschen arbeiten allein in der Regionsverwaltung. Zusammen mit ihren Unternehmen kommt die Region Hannover als Arbeitgeberin auf rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und das sind nur zu einem geringen Teil Verwaltungskräfte. Der Grund: Weil die Region Hannover in ganz verschiedenen Bereichen Fachaufgaben wahrnimmt, braucht sie Beschäftigte aus den unterschiedlichsten Berufen. Einige stellt das RegionsJournal an dieser Stelle vor. Wer mehr über nungsbeginn bis zur Fertigstellung bis zu 25 Jahre dauert, beschreibt der Verkehrsingenieur. Da braucht es Ausdau er, Teamfähigkeit und Überzeugungskraft, aber auch Kompromissbereitschaft. Besonders viel Spaß habe ich, wenn es mir gelungen Abwässer prüfen und Badequalität von Seen testen: Chemieingenieurin Marianne Lischke leitet das Wasserlabor der Region Hannover. Foto: Lachmund nannte Einleiter wie Kläranlagen oder Kühlwässer von großen Firmen behördlich überwacht werden. Der das Arbeiten bei der Region Hannover und die aktuellen Jobangebote erfahren will, findet Informationen unter de. Oder er besucht zwischen dem 4. und 12. Juli den Stand der Region Hannover auf der Ideen-Expo, Halle Schwerpunkt liegt auf gereinigten Abwässern, im Sommer kommen außerdem Wasserproben von Badeseen 7. Dort sind auch der Erlebnis-Zoo Hannover, das Abfallunternehmen aha und RegioBus mit am Start. Übrigens: Die Region bildet auch aus. Für den Ausbildungsstart im Sommer 2016 läuft die Bewerbungsfrist am 30. September 2015 ab. Stadtbahnen sind die Leidenschaft von Verkehrsingenieur Christian Weske. Foto: Waindok ist, Menschen von meinen Planungen zu überzeugen und wenn Projekte nach langer Planungsphase in die Tat umgesetzt wurden, sagt er mit einem Lächeln. Alles rund um die Infrastruktur der Stadtbahn fällt in den Aufgabenbereich von Christian Weske. Das Thema Öffentlicher Personennahverkehr ist damit nicht ausgeschöpft bei der Region Hannover. Weitere Kolleginnen und Kollegen beschäftigen sich zum Beispiel mit den S-Bahnen, Bussen und Park-and-Ride-Plätzen. Sicher baden: Labor prüft die Wasserqualität von Seen in der Region dazu. Das Labor-Team analysiert: Werden alle Grenzwerte eingehalten? Wir untersuchen die Proben auf Schadstoff- und Nährstoffbelastung, erklärt Marianne Lischke. Riskant kann es werden, wenn Proben mit unbekannten Inhaltsstoffen geliefert werden oder im Labor mit gefährlichen Chemikalien hantiert wird: Darum ist es wichtig, sich immer an die Sicherheitsbestimmungen zu halten. Außerdem müssen die Analysen gerichtsfest sein, falls sich Verunreinigungen finden, die strafrechtlich relevant sind. Damit im Wasserlabor alles läuft, hilft ein Qualitätsmanagementsystem: Jeden Tag müssen die Geräte geprüft und dies entsprechend dokumentiert werden. Jedes Verfahren im Labor hat seine DIN-Vorschrift, es gibt Arbeitsanweisungen für jeden Ablauf. Seit 2008 ist das Labor behördlich akkreditiert das Prüfsiegel bestätigt uns in unserer Arbeit, so Marianne Lischke.

5 RegionsJournal Region Hannover Arbeiten bei der Region 5 in verschiedenen Berufen tätig Fit für die Schule von Silke Waindok Zukünftige Abc-Schützinnen und Abc-Schützen kommen an Schulärztin Jeanette Sturm nicht vorbei. Ich schaue mir pro Jahr 350 bis 400 Kinder daraufhin an, wie weit sie entwickelt sind, ehe sie in die Schule kommen, erklärt die Kinderärztin, die als Regionsmitarbeiterin im Gebiet der Stadt Laatzen unterwegs ist. Sie gibt zum Beispiel Empfehlungen, ob im Vorfeld Sprachtherapie oder Krankengymnastik sinnvoll sind. Etwa eineinhalb Stunden dauert der vorschulische Check. Nach den Hörund Sehtests geht es für die Kids zur Kinderärztin. Eine gute halbe Stunde nimmt sich Jeanette Sturm Zeit, um die Jungen und Mädchen zu untersuchen. Ich spreche mit ihnen und finde so heraus, ob sie zum Beispiel den Wandel von Worten vom Singular in den Plural können, und teste das Zahlengedächtnis mit Zahlenfolgen, die die Kinder wiederholen sollen, beschreibt Sturm. In Logik-Übungen überprüft sie das Denkvermögen. Die Motorik wird beim Hüpfen und auf den Zehenspitzen stehend getestet. Seit Mai 2011 ist Jeanette Sturm von Silke Waindok Jan Beensen kümmert sich um Menschen mit geistigen Behinderungen. Der Regionsinspektor so der korrekte Dienstgrad kennt sich aus mit Leistungen aller Art. Er sorgt dafür, dass Menschen in Wohneinrichtungen leben oder in einer speziellen Werkstatt arbeiten können, und dass das am Ende aus staatlichen Mitteln bezahlt wird. Meine Arbeit macht mir Spaß, weil es eine sinnstiftende Tätigkeit ist, erklärt der junge Mann begeistert. Die Finanzierung von 124 Wohneinrichtungsplätzen hängt davon ab, dass Jan Beensen seinen Job gut macht. Auch, wenn der Regionsmitarbeiter vorwiegend mit Akten zu tun hat dahinter sieht er immer den Menschen. Ich habe die Möglichkeit, gemeinsam mit den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern raus in die Einrichtungen zu fahren, um die Menschen zu besuchen, die ich betreue, sagt er. Tiefere Einblicke bekommt er auch, wenn er Kinderärztin Jeanette Sturm testet den Abc-Schützen Nagiyar Khwaja. Schulärztin bei der Region Hannover ein Traumjob, wie sie betont, weil sie gern in ruhiger Atmosphäre und mit ausreichend Zeit mit Kindern arbeitet. Darüber hinaus berät sie Eltern, wie diese ihren Nachwuchs vor dem Schulstart optimal fördern können. Besonders Unterstützung für Menschen mit Behinderungen Anträge für Gruppen-Urlaube mit Assistenzbedarf bearbeitet. Insgesamt 18 Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter kümmern sich im Team des Fachbereiches Soziales der Region Hannover um die Mittel für Menschen mit Behinderung. Dafür ist nicht nur Fingerspitzengefühl nötig, sondern auch juristisches Hintergrundwissen. Das Sozialgesetzbuch XII ist die Grundlage für die meisten Entscheidungen. Dass im Fachbereich Soziales Kolleginnen und Kollegen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen zusammenarbeiten, gefällt Jan Beensen besonders gut. Die Regionsverwaltung hat er in den vergangenen zehn Jahren gut kennengelernt. Nach der Ausbildung als Anwärter zum Regionsinspektor im gehobenen Dienst arbeitete er zunächst fünf Jahre im Bürgerbüro, dann zwei Jahre in der Ausländerbehörde und nun im Fachbereich Soziales. Das ist spannend, dass ich immer wieder die Möglichkeit habe, Neues kennenzulernen, sagt Beensen. Für Regionsinspektor Jan Beensen zählen die Menschen hinter den Akten. Foto: Waindok schön ist es, wenn Kinder, die anfangs etwas ängstlich zu mir kommen, am Ende gar nicht mehr weg wollen und sich die Eltern für die gute Atmosphäre bei der Untersuchung bedanken, sagt Jeanette Sturm. Da die Ärztin selbst zwei Kinder Foto: Waindok hat, ist die halbe Stelle bei der Region Hannover für sie ideal. So kann sie Beruf und Privatleben gut miteinander vereinbaren. Insgesamt 25 Ärztinnen übernehmen im gesamten Regionsgebiet die sogenannten Schuleingangsuntersuchungen. Feuer und Flamme für den Brandschutz: Gebäude prüfen Brandschutzprüferin Martina Pook nimmt auch in Bestandsgebäuden den Brandschutz unter die Lupe. Foto: Waindok von Silke Waindok Ihr Job ist die Sicherheit anderer Menschen: Brandschutzprüferin Martina Pook kontrolliert Gebäude darauf, ob im Fall eines Feuers die Bedingungen so sind, dass der Schaden möglichst gering bleibt. Gibt es Rettungswege? Ist Stellfläche für die Feuerwehr da? Ist die Versorgung mit Löschwasser gesichert? Auf diese Dinge hat die Bauingenieurin ein Augenmerk. Wenn ich zum Beispiel im Treppenhaus brennbare Dinge liegen oder stehen sehe, die den Fluchtweg versperren könnten, dann mahne ich das beim Eigentümer oder der Eigentümerin des Hauses an, erklärt die Regionsmitarbeiterin. Mit wachem Blick begeht sie Gebäude und schaut, was im Brandfall zur Gefahr werden könnte. Der Ergebnisbericht geht an die Bauaufsicht und den Betreiber oder Eigentümer eines Gebäudes. Martina Pook besichtigt aber nicht nur bestehende Bauten. Sie prüft auch Bauanträge für Neubauten und schaut, ob alle Brandschutzvorschriften berücksichtigt sind. Geht es um einen Dachgeschossausbau, untersucht die Brandschutzprüferin zum Beispiel, ob die Feuerwehr genug Platz hätte, um mit einer Drehleiter vorzufahren. Es kann vorkommen, dass die Feuerwehr vor dem Gebäude eine,stellprobe macht, um zu sehen, ob im Notfall eine Rettung aus dem Dachgeschoss möglich wäre, erklärt Martina Pook. Das macht ihr an ihrem Job besonders viel Spaß: Wenn sie selbst mal mit auf die Drehleiter darf. Der Beruf wird nie langweilig, der Arbeitsalltag zwischen Büro und Baubegehung ist abwechslungsreich, sagt sie. Ein Grund für die Regionsmitarbeiterin, sich für ihren Beruf zu entscheiden. Ehe die Bauingenieurin den Job als Brandschutzprüferin übernahm, absolvierte sie 1992 die Grundausbildung bei der Feuerwehr. So war ich optimal auf meinen Job vorbereitet, sagt sie zufrieden. Bei der Region Hannover hat Martina Pook noch vier Kollegen, die denselben Job machen wie sie. Kommunen Personal gesucht! Jede Menge attraktive Jobs gibt es in den 21 Rathäusern in der Region Hannover ebenso wie im Regionshaus. Vor allem gefragt ist Personal für Kitas, also Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialassistentinnen und -assistenten. Aber auch Ingenieurinnen und Ingenieure haben gute Karten. Für diejenigen, die die berufliche Laufbahn noch vor sich haben: Fast alle Städte und Gemeinden bilden auch aus, und zwar in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern. So bieten die Kommunen nicht nur die klassische Verwaltungsausbildung an, sondern haben auch Stellen für künftige Informatikerinnen, Straßenwärter oder für Fachangestellte für den Bäderbetrieb. Es lohnt sich ein Blick auf die jeweilige Internetseite der Kommune dort finden sich Informationen über Stellenausschreibungen. Achtung, Bewerbungsschluss für den Ausbildungsbeginn im Sommer 2016 ist in der Regel im September. Die wichtigsten Infos zu jeder Kommune sind hier zusammengefasst: n Barsinghausen: 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (MA), sechs Ausbildungsplätze (AP), Infos und Bewerbungen: anke. schwark@stadt-barsinghausen.de. n Burgdorf: 400 MA, zwölf AP, Infos: personal@burgdorf.de n Burgwedel: 280 MA, ein bis zwei AP pro Jahrgang, Infos: Bewerbung@Burgwedel.de n Garbsen: 430 MA, fünf AP, Infos: thomas.menze@garbsen.de n Gehrden: 240 MA, sieben AP, Infos: koch@gehrden.de n Hannover: MA, 190 AP, Infos: pbva@hannover-stadt.de n Hemmingen: 310 MA, sechs AP, Infos: Heiko.Malina@StadtHemmingen.de n Isernhagen: 300 MA, drei AP, Infos: Brigitte.Probst@isernhagen.de n Laatzen: 640 MA, sechs AP, Infos: sabine.dierking@laatzen.de n Lehrte: 530 MA, 17 AP, Infos: Ulrike.Brendes@lehrte.de n Pattensen: 110 MA, ein AP, Infos: gehrke@pattensen.de n Ronnenberg: 340 MA, vier AP pro Jahr, Infos: Heike.Schulz@ ronnenberg.de n Seelze: 390 MA, zwei AP pro Jahr, Infos: gabriele.hartingerirek@stadt-seelze.de n Sehnde: 300 MA, drei AP pro Jahr, Infos: Thomas.Grun@ sehnde.de n Springe: 275 MA, elf AP, Infos: claudia.weichsel@springe.de n Uetze: 310 MA, zwei AP pro Jahr, Infos: niemann@uetze.de n Wedemark: 360 MA, zehn AP, Infos: Rolf.Baumert@wedemark.de n Wennigsen: 170 MA, zwei AP n Wunstorf: 420 MA, 15 AP, Infos: inken.boehlke@wunstorf.de n Region Hannover: 2600 MA, 60 AP pro Jahr, Infos: bewerbung@ region-hannover.de

6 6 Arbeiten bei der Region RegionsJournal Arbeitgeberin Von A wie aha bis Z wie Zoo: Jeden Tag Abwechslung von Anke Voigt Der Wertstoffhof als Arbeitsplatz wer glaubt, dass man hier eine ruhige Kugel schieben kann, irrt sich gewaltig. Schwere Kühlschränke müssen gewuppt werden, es ist laut und staubig. Und hitze- oder kältefrei gibt es natürlich auch nicht. Aber für eine Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft gleicht kein Tag dem anderen, und das macht den Beruf so spannend. Dienstagnachmittag, strahlend blauer Himmel da ist es klar, dass der Wertstoffhof in Bissendorf gut besucht ist. Aha-Mitarbeiter Mike Larsen hat bei diesem Wetter ordentlich zu tun. Besonders Grünschnitt wird um diese Jahreszeit viel angeliefert, erzählt er. Im Jahr 2010 hat der heute 25-Jährige die dreijährige Ausbildung bei aha begonnen und unterschiedliche Bereiche des kommunalen Entsorgers durchlaufen, bevor er dann in einem festen Team auf einem der 21 Wertstoffhöfe in der Region Hannover eingesetzt wurde. Der ehemalige Azubi ist einer von etwa 130 Fachkräften für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, die seit 1984 bei aha ausgebildet wurden. Bis zum Jahr 2002 hieß der Ausbildungsberuf jedoch noch Ver- und Entsorger. So oder so: Die Kunden schätzen die Mitarbeiter auf den Wertstoffhöfen. Sie arbeiten bei Wind und Wetter draußen auch am Wochenende und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Manchmal müssen die Entsorgungs- Arbeitsplatz Wertstoffhof: Mike Larsen, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, schätzt die Abwechslung in seinem Job. profis auch die Annahme bestimmter Anlieferungen verweigern, denn sie sind für die korrekte Entsorgung und Verwertung der Abfälle und Wertstoffe verantwortlich. Die meisten Kundinnen und Kunden reagieren darauf gelassen und nehmen beispielsweise Asche, die zu Hause in den Restmüll gehört, einfach wieder mit. Natürlich kann die Arbeit auf ahas größtem Wertstoffhof im Norden der Region Hannover auch mal stressig und körperlich anstrengend sein. Aber die Kunden danken es durch ein Lachen, Lob oder auch mal durch mitgebrachte Kekse, berichtet Larsen. Auf die Frage, ob hin und wieder mal etwas Kurioses auf einem Wertstoffhof passiert, weiß der geborene Nordrhein-Westfale sofort eine Antwort. Mindestens einmal pro Woche Foto: Herzog fällt jemandem der Schlüsselbund in den Container, sagt der junge Familienvater und ergänzt: Das ist aber alles halb so wild es gibt für alles eine Lösung, und die Schlüssel finden am Ende auch wieder zum Besitzer oder zur Besitzerin zurück. KSG Hannover: Viel Kontakt zu Mietern und Interessenten Anna-Katharina Langer von der KSG ist viel unterwegs. Foto: Waindok treuerin schnell reagieren und einen Handwerker organisieren, der das Problem wieder behebt. Manchmal liegen auch Urlaubsgrüße ihrer Mieter in der Post. Das sind die kleinen Momente, die mich schmunzeln lassen und mich immer wieder in meiner Berufswahl bestärken, erklärt Langer. Der alltägliche Umgang mit Menschen macht ihr besonders viel Spaß. Insgesamt sind derzeit 83 Mitarbeiter bei der KSG Hannover GmbH beschäftigt. Im Bereich Immobilienmanagement arbeiten zwölf Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer im sogenannten Frontoffice. Sie sind die direkten Ansprechpartner für die Mieter. Dazu kommen sechs Azubis. Rund um die Uhr im Einsatz für die Patienten von Silke Waindok eigenverantwortliches Arbeiten ist das, was Kundenbetreuerin Anna- Katharina Langer an ihrem Job bei der KSG Hannover GmbH besonders mag. Den Arbeitstag flexibel und abwechslungsreich mit Innen- und Außendienst gestalten zu können ist super, so die Immobilienfachwirtin. Seit 2010, nach ihrer Ausbildung zur Immobilienkauffrau, arbeitet Langer bei dem kommunalen Wohnungsunternehmen. Mit dem Start bei der KSG hat sie zusätzlich per Fernstudium noch die Immobilienfachwirtin gemacht. Ihr Aufgabengebiet umfasst alle Arbeiten rund um Kundinnen und Kunden der KSG: von Wohnungsbesichtigungen über die Vermietung von Wohnungen bis hin zur Betreuung der Bestandsmieter. Ich habe meinen Traumjob gefunden, sagt Anna-Katharina Langer selbstbewusst. Neben dem persönlichen Kontakt mit Mieterinnen und Mietern, Wohnungsinteressenten und Handwerkern betreut Langer auch die Anliegen der Kunden am Telefon. Dabei ist es besonders wichtig, gut zuzuhören und Verständnis für die Probleme der Mieter mitzubringen. Konsequentes und verlässliches Auftreten ist hierfür notwendig, erklärt die Immobilienfachwirtin. Spontaneität gehört zum Berufsalltag. So ist ein plötzlich auftretender Wasser- oder Sturmschaden nicht vorhersehbar. Dann muss die Kundenbevon Bernhard Koch Nicole Schirmer mag Menschen und arbeitet gern nah am Patienten. Seit zehn Jahren ist die 32-Jährige als Krankenschwester auf einer chirurgischen Station des KRH Klinikums Robert Koch Gehrden tätig und sie hat immer noch Spaß an ihrem Beruf. Patientinnen und Patienten müssen zum Beispiel nach der OP überwacht werden, die Pflegekräfte messen Puls, Blutdruck und Körpertemperatur. Weiter kümmern sich die Krankenschwestern um die ärztlich verordnete Medikation, verteilen Tabletten, kontrollieren Infusionen. Immer, wenn ein Patient die Klingel am Bett drückt, sind Schwestern und Pfleger gefragt. Auch die Essensausgabe gehört zum Pflegejob. Gearbeitet wird im Schichtdienst rund um die Uhr, natürlich auch an Wochenenden. Wer sich für Pflege im Krankenhaus interessiert, sollte erst mal ein Praktikum machen, sagt die gebürtige Dresdnerin. Das helfe, falsche Vorstellungen zu korrigieren. Nicole Schirmer begann die dreijährige Pflegeausbildung im brandenburgischen Finsterwalde, nach zwei Jahren wechselte sie aus privaten Gründen nach Gehrden und schloss hier ihre Ausbildung 2005 ab. Am Gehrdener Klinikum ist eine von sieben Pflegeschulen des Klinikums Region Hannover (KRH). Insgesamt bietet der kommunale Klinikverbund mit elf Krankenhäusern 570 Ausbildungsplätze allein in der Pflege an. Mit rund Beschäftigten ist die Pflege die mit Abstand größte Berufsgruppe im KRH. Fort- und Weiterbildung ist im Pflegeberuf regelmäßig erforderlich, um auf dem neuesten Stand des Wissens zu sein. Nicole Schirmer hat sich etwa zur Praxisanleiterin fortgebildet. Damit ist sie persönliche Ansprechpartnerin für Pflege-Azubis. Seit zwei Jahren übernimmt Schirmer als stellvertretende Stationsleiterin auch Managementaufgaben wie die Dienstplanorganisation. Selbstverständlich hat sie ihre Zwillinge Alicia und Caitlin, 7, im Gehrdener Kreißsaal zur Welt gebracht. Nach halbjähriger Babypause und einem weiteren halben Jahr als Teilzeitschwester kehrte sie schnell in den Beruf zurück. Täglich fährt sie jeweils eine Stunde von Minden zur Arbeit und zurück nach Hause. Die lange Fahrtzeit nimmt sie in Kauf für ihr Krankenhaus. Nicole Schirmer arbeitet als Krankenschwester im Gehrdener Klinikum Robert Koch. Foto: Junker

7 RegionsJournal Region Hannover Arbeiten bei der Region 7 Regionsunternehmen bieten Jobs Flexibilität gefragt: RegioBus bildet Fachkräfte im Fahrbetrieb aus von Petra Zottl Vom Busfahrer zum stellvertretenden Touristikleiter: Seit 2005 ist Norman Schiering Fachkraft im Fahrbetrieb (FiF) bei der RegioBus Hannover und hat sich zur Führungskraft hochgearbeitet. Busfahrer sein Traumjob? Eher eine Zufallsbewerbung, wie der heute 31-Jährige einräumt. Ich bin im Internet darauf gestoßen, dass RegioBus Azubis suchte und habe mich spontan beworben, sagt der Eldagser. Schnell folgte das Ausbildungsangebot Schiering griff zu. Mich hat gereizt, dass man in viele Bereiche des Betriebs reingucken kann zum Beispiel in die Werkstatt oder die Verwaltung, sagt er. Ein Herzstück seiner Ausbildung war der Busführerschein von da an steuerte er regelmäßig die Busse des 700-Mitarbeiter-Unternehmens, das von sechs Standorten aus in der Region unterwegs ist. Er lernte eine wichtige Busfahrer-Tugend: Offenheit, schließlich hat man mit Menschen zu tun, sagt er. Seine Talente blieben nicht unbemerkt: Noch als Azubi wurde er Stammfahrer des Eishockeyteams Hannover Indians. Fünf Jahre fuhr er die Sportler am Ende gehörte er fast zum Team. Mit einigen Spielern habe ich bis heute Kontakt. Heute sitzt er nur noch selten am Steuer. Ab 2011 bekam er immer mehr organisatorische Aufgaben, 2013 wurde er stellvertretender Leiter des Fachbereichs Touristik. Ich sorge dafür, dass alles gut läuft von der Personalplanung über die Abrechnung bis zur Statistik, erläutert Schiering. Sechs Mitarbeiter gehören zum Team. Doch Schiering möchte noch mehr. In seiner Freizeit hat er sich zum Verkehrsfachwirt fortgebildet. Sein Traum: eines Tages selbst einen RegioBus-Betrieb zu leiten. Seine Zufallsbewerbung vor zehn Jahren hat er nicht bereut. Jeder Tag ist anders Eintönigkeit kommt nicht auf, findet er. Über eine Sache, so sagt er, sollte sich jeder Interessent aber klar sein. In diesem Beruf musst du flexibel sein es kann sein, dass du an Weihnachten auch mal im Bus sitzt. Aktuell werden bei der RegioBus 14 neue FiFs ausgebildet, die nächsten beginnen am 1. September Mehr Infos unter Der Fahrersitz eines RegioBusses war viele Jahre der Hauptarbeitsplatz von Norman Schiering. Heute verbringt die Fachkraft für Fahrbetrieb die meiste Zeit seines Arbeitstages mit planerischen Aufgaben. Foto: Scheffen Reparieren und Installieren: Elektronikerin arbeitet bei der üstra von Ramona Reichel Die Haltestelle hat kein Licht mehr, das Display des Fahrkartenautomats bleibt schwarz oder eine Sicherung auf dem Betriebshof ist kaputt? In diesen und anderen Fällen, in denen elektrische Installationen überprüft werden müssen, rücken Pia Palluch und ihre Kollegen aus und stellen sicher, dass Leitungen unversehrt sind und Strom fließt. Die 25-Jährige ist eine von 55 Elektronikern für Betriebstechnik bei der üstra. Sie selbst ist für die Wartung und Instandhaltung von Haltestellen und Betriebsgebäuden zuständig, ihre Kollegen sind aber auch in den Werkstätten und in der Betriebstechnik tätig begann Palluch ihre Ausbildung bei der üstra, wurde nach dem Abschluss übernommen und ist nun als einzige Frau unter vielen Männern in ihrer Abteilung tätig. Bereits als Teenager entwickelte sie ein Interesse für Technik und schaute ihrem Vater das eine oder andere Mal über die Schulter. Deshalb war es für ihre Familie keine Überraschung, als sie sich für die Ausbildung zur Elektronikerin bei der üstra entschied. Ich wusste erst gar nicht, dass bei der Elektronikerin für Betriebstechnik: Pia Palluch und ihre Kollegen sorgen bei der üstra dafür, dass alles Elektische läuft. Foto: Bargiel üstra auch Elektroniker arbeiten, ich hatte immer nur die Fahrer vor Augen, erklärt die selbstbewusste junge Frau. Umso glücklicher ist sie, heute ein Teil der üstra-familie zu sein. Dass sie in ihrer Berufsschulklasse die einzige Frau war und auch heute nur männliche Kollegen hat, macht ihr nichts aus. Ganz im Gegenteil: Die Kollegen sind alle sehr nett und vor allem hilfsbereit. Besonders gefällt Palluch an ihrem Job, dass sie abends das Gefühl hat, etwas repariert oder in Gang gebracht zu haben, also wirklich etwas bewegen zu können. Ihr Fazit: Elektronikerin bei der üstra ist definitiv kein reiner Männerberuf. Man erlebt jeden Tag etwas Neues, ist viel unterwegs und sorgt dafür, dass alles Elektrische läuft. Aber natürlich würde ich mich freuen, bald noch mehr Frauen bei uns im Betrieb zu sehen. Techniker im Erlebnis-Zoo ist Wasserspezialist Von Maren Lachmund Victoria ist die Schönste, Kiboko hat das dunkelste Gesicht. Uwe Ziert kann die Flusspferde im Erlebnis-Zoo Hannover auseinanderhalten das gelingt nicht jedem. Er beobachtet zwei der schwergewichtigen Damen durchs Sicherheitsglas, sie sind unter Wasser gut zu erkennen. Damit das so bleibt, geht Ziert jeden Morgen auf eine Kontrollrunde durch den Zoo. Als Techniker kümmert er sich zum Beispiel um Heizung, Wellenanlage, Licht und Akustik. Aber sein Spezialgebiet ist Wasser. Ziert kam schon als Techniker zum Zoo und arbeitet jetzt seit 20 Jahren dort: Mit der Zeit hat sich einiges geändert, es gibt neue Anforderungen an Tierhaltung und Sicherheit. Heute ist vieles nicht mehr mechanisch wie früher, sondern computergesteuert. Insgesamt sind neun Techniker im Einsatz vor und hinter den Kulissen damit im Zoo alles läuft. Drei Azubis zum Elektroniker für Betriebstechnik werden zurzeit ausgebildet. Der Zoo braucht nämlich nicht nur Tierpfleger, sondern unter anderem auch Gärtnerinnen, Köche, Systemgastronome, Eventmanagerinnen und Restaurantfachkräfte und bildet sie selbst aus. In der kanadischen Themenwelt Yukon Bay gibt es in Zierts Spezialgebiet Wasser viel zu tun: Im Zoo wird das Salzwasser selbst angemischt. Damit Pam, Lizzy und die anderen kalifornischen Seelöwen, Kegelrobben und Seebären sich im Hafenbecken wohlfühlen, sind 24 Tonnen Salz nötig. Natürlich nicht am Tag. Eher einmal im Jahr!, sagt Uwe Ziert lachend. Aber wir überprüfen jeden Tag den Salzgehalt und regeln nach, wenn es nötig ist. Die Tiere bleiben dabei hinter den Kulissen im Stall wenn Ziert dort arbeiten muss, sind sie wiederum auf der Anlage. Das wichtigste Arbeitsmaterial des Technikers ist das Schild Handwerker auf der Anlage. Doch nicht nur mit Tieren, deren Stalltüren er repariert, auch mit Zoo-Gästen hat Ziert täglich zu tun. Kinder genauso wie Erwachsene haben viele Fragen, wenn sie ihn bei der Arbeit sehen: Was machst du da?, Wie funktioniert die Bootsfahrt?, und manchmal auch, vor einer großen Glasscheibe: Weißt du, wie das Nilpferd heißt? Techniker Uwe Ziert kümmert sich im Zoo um Heizung, Akustik, Licht und vor allem ums Wasser. Foto: Erlebnis-Zoo

8 8 Tag der offenen Tür RegionsJournal Region Hannover öffnet am Blick hinter die Kulissen: Fach- und Servicebereiche sowie Unternehm Was macht eigentlich die Region Hannover? Was sind ihre Aufgaben? Und wer arbeitet dort? Beim Tag der offenen Tür am Sonntag, 19. Juli, gibt es die Möglichkeit, auf alle diese Fragen Antworten zu bekommen. Die Region öffnet ihr Verwaltungsgebäude an der Hildesheimer Straße 18 und 20 in Hannover. Noch mehr als jugend Klettern und Aktionen Auf dem Parkplatz an der Maschstraße, schräg gegenüber vom Haus der Jugend, schlägt passenderweise der Fachbereich Jugend der Region Hannover seine Zelte auf und bringt ganz viele Spiel- und Bewegungsangebote mit. Hoch hinaus geht es an einer mächtigen Kletterwand im Zentrum dieses Bereichs. Auf einem Hindernisparcours können die Besucherinnen und Besucher ihre Geschicklichkeit testen. Am Stand des Teams Sozialpädiatrie und Jugendmedizin darf geschätzt werden: Wie viel Zucker steckt in einzelnen Lebensmitteln, die laut Werbung besonders geeignet für Kinder sind? So viel darf verraten sein: Viel mehr als man ahnt. Was es mit dem Programm Wortschatz und den Forscher-Kids auf sich hat, erklären Expertinnen und Experten ebenfalls. Außerdem gibt es an dem Stand der Familien- und Erziehungsberatungsstellen die Möglichkeit, sich als Familie witzig verkleidet fotografieren zu lassen und in eine neue Rolle zu schlüpfen. Auf der kleinen Bühne tritt unter anderem eine Trommelgruppe auf. Kollagen: Holm, Mintgold Design (4) innenhof Hier spielt die Musik Den zentralen Innenhof des Regionshauses überspannt am Tag der offenen Tür ein riesiges Zeltdach, das Schatten spendet oder in der größten Not vor Regen schützt. Rundherum bauen das Team Gleichstellung, der Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung und der Erlebnis- Zoo Hannover ihre Angebote auf und fordern zum Wettkampf heraus. Um Balance geht es sowohl bei Spielen der Gleichstellung als auch im Wirtschaftsbereich: Wer mutig ist, steigt auf das gespannte Seil im Hof, eine sogenannte Slackline. Gar nicht so einfach, sich dort oben zu halten! An der Station des Zoos gilt es, die richtige Wurftechnik zu entwickeln nicht etwa mit dem Ball, sondern mit einem Hufeisen. Echte Tiere hat der Zoo nicht im Gepäck, wohl aber Tierschädel, an denen man allerhand lernen kann. Im Innenhof steht übrigens auch die zentrale Bühne. Dort sind an diesem Tag Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Region Hannover die Stars, zum Beispiel die Partyband Get Set, die Diana-Preuß-Band und zum Abschluss die Gruppe Affrocke, eine BAP-Coverband aus Lehrern der Berufsbildenden Schule 11. Foto: Kreutz Hildesheimer Straße unternehmen Einmal im Pferdeomnibus fahren In vielen Unternehmen steckt die Region Hannover drin auch wenn man es ihnen von außen nicht ansieht. So holt aha im Auftrag der Region Hannover den Müll ab. Auch das Klinikum Region Hannover ist ein Unternehmen der Region, ebenso der Zoo. Deshalb werden ganz viele Entscheidungen zu diesen Betrieben in der Regionsversammlung getroffen. Viele von ihnen stellen sich und ihre Aufgaben beim Tag der offenen Tür vor, die meisten längs des Gebäudes zwischen Hildesheimer Straße und Maschstraße. Die üstra allerdings wie sollte es anders sein bei einem Verkehrsunternehmen ist an diesem Tag mobil und schickt einen Pferdeomnibus auf den Rundkurs rund um das Regionsgebäude. Die KSG Hannover GmbH, früher Kreissiedlung, baut eine Wurfwand auf. Am Stand der Klimaschutzagentur spielt Klimaprinzessin Kleo mit den Gästen Dalli-Dalli. Das Klinikum verrät der Besucherschar, was Endoskopie ist. Kein Unternehmen, aber ganz wichtig für die Region, sind die Feuerwehren. Auf dem Parkplatz macht die Regionsjugendfeuerwehr Lust aufs Löschen.

9 RegionsJournal Tag der offenen Tür 9 Sonntag, 19. Juli, ihre Türen en stellen sich vor Programm drinnen und draußen von 11 bis 18 Uhr drinnen spielt sich allerdings draußen ab: Rund um den Bürokomplex und in den Innenhöfen gibt es richtig viel zu entdecken. Erlebnis Region ist der Tag der offenen Tür überschrieben. Und getreu diesem Motto können Besucherinnen und Besucher ganz viel selbst ausprobieren, mitmachen und erforschen ganz gleich welchen Alters. sitzungssaal Grafik: Rößler, Region Hannover, Team Medienservice und Post Geheimnisse der Politik Normalerweise tagen die Abgeordneten der Regionsversammlung im großen Sitzungssaal in der Hildesheimer Straße 18. Klar, dass sich auch am Tag der offenen Tür ganz viel in diesem Raum um Politik dreht. Unter anderem stellen die Fraktionen und Gruppen aus der Regionsversammlung ihre Arbeit vor. Aber auch die Gremienbetreuung ein Team der Regionsverwaltung informiert über ihre Aufgaben. Und die sind ganz schön vielfältig: Vom Vor- und Nachbereiten von Sitzungen über politische Bildung in Schulen und Partnerschaften mit anderen Landkreisen oder Regionen bis zu Fragen des Protokolls. Wer wissen will, wie man einen ehemaligen Bundeskanzler anspricht, kann es hier lernen. Im Saal präsentieren sich an diesem Tag aber auch der Großraumverkehr Hannover und die Internetredaktion von die ganz aktuell und in Farbe vom Tag der offenen Tür berichtet und einen kleinen Einblick in den Redaktionsalltag erlaubt. Hannover.de besteht in diesem Jahr übrigens seit runden 20 Jahren ein guter Grund, sich den Besucherinnen und Besuchern zu zeigen und die Arbeitsabläufe zu erläutern. soziales, umwelt, schulen, sicherheit Von Blitzerfalle bis Wasserlabor gesundheit Gesund im Sommer Endlich Sonne satt! Doch hohe Temperaturen, Mückenschwärme und die Angst vor einem Sonnenbrand trüben das Sommervergnügen. Der Fachbereich Gesundheit verrät, wie Sie gesund und fit durch die heiße Zeit kommen und bietet unter anderem eine ärztliche Impfberatung für Fernreisende und Daheimgebliebene an. Der Fachbereich Gesundheit setzt im Innenhof neben dem Sitzungssaal auch auf Ruhe und Entspannung. Denn das kann der Gesundheit richtig gut tun. Also: Hinsetzen und der Märchenerzählerin lauschen und dazu einen supergesunden Cocktail schlürfen. Außerdem erklären die Fachleute an einem Wasserbassin, wie sie das Wasser der Badeseen in der Region Hannover testen, um sicher zu stellen, dass es sauber genug zum Schwimmen und Plantschen ist. An 25 Badestellen in der gesamten Region Hannover wird von Mitte Mai bis Mitte September geprüft, ob Mit dem Bobbycar die Blitzerfalle auslösen das schafft man nur beim Tag der offenen Tür der Region auf dem großen Parkplatz. Dafür gibt es auch kein Knöllchen, versprochen! Die Fachleute vom Bereich Öffentliche Sicherheit lüften das Geheimnis der Geschwindigkeitsmessungen. Außerdem stellen sie die Technische Einsatzleitung vor, eine Einheit, die im Katastrophenfall oder bei schweren Unglücken den Einsatz der Rettungskräfte koordiniert. Ganz schön ungewöhnlich ist auch der Schreistand, an dem Besucherinnen und Besucher testen können, wer am lautesten ist. Dahinter steckt das Thema Immissionsschutz, und dazu gehört auch Lärm. Im Wasserlabor gilt es, kleinste Lebewesen zu entdecken. Wie es sich anfühlt, alt zu sein, können Besucherinnen und Besucher herausfinden, wenn sie in den Altersanzug schlüpfen und eine spezielle Brille aufsetzen. Außerdem präsentieren sich Förder- und Berufsbildende Schulen auf dem Gelände an der Maschstraße. Auf der Bühne stehen unter anderem Schulbands. alles in Ordnung ist. Einen ganz besonderen Service bietet der Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen an: Die Tierärztinnen und -ärzte geben Tipps und gute Ratschläge fürs Verreisen mit Heimtieren und prüfen bei Bedarf auch die Reisepapiere. Beim Team Verbraucherschutz können Sie die Geheimnisse einer Speisekarte entdecken und in einer Blackbox Lebensmittel ertasten. Erlebnis Region Hannover E in Behördenbesuch in der Freizeit? Die meisten Menschen können sich Besseres vorstellen. Am Sonntag, 19. Juli, sieht das allerdings ganz anders aus. Dann gibt es von 11 bis 18 Uhr die Chance, das Regionshaus an der Hildesheimer Straße in ganz anderer Weise zu erleben als zu den normalen Öffnungszeiten montags bis freitags. Am Tag der offenen Tür geht es nicht um politische Debatten oder Verwaltungsverfahren, sondern um den Einblick in die Aufgaben der Region Hannover. Und die haben in der Regel viel mehr mit dem Alltag der Einwohnerinnen und Einwohner zu tun, als diese ahnen. Wer weiß schon, dass die Region darüber entscheidet, wann welche Busse und Bahnen fahren? Oder dass es Aufgabe der Region Hannover ist, dafür zu sorgen, dass keine Masernepidemie ausbricht? Oder dass die Ärztinnen, die Kinder vor Beginn der Schule auf Herz und Nieren prüfen im übertragenen Sinn, Beschäftigte der Region Hannover sind? Solche Dinge und vieles mehr können die Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür erfahren. Wer sich möglichst gezielt einmal über das ganze Gelände begeben und dabei mit etwas Glück einen tollen Preis gewinnen will, der nimmt an der Rallye teil. Den Quizbogen gibt es bei den Scouts an den Zugängen. Mitmachen ist ganz leicht: Einfach dem vorgezeichneten Pfad folgen, an den bezeichneten Ständen stoppen, Rätselfragen lösen und am Ende den Bogen ausfüllen. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Wo Menschen alltags ein und aus gehen, um zum Bürgerbüro zu kommen und zum Beispiel ihr Auto an-, um- oder abzumelden, ist am 19. Juli übrigens die Kultur zu Hause. Regelmäßig stellen Künstlerinnen und Künstler im Gebäude an der Hildesheimer Straße 20 aus. Zum Tag der offenen Tür zeigt das Team Kultur die aktuelle Ausstellung und informiert, auf welche Veranstaltungen sich das interessierte Publikum in diesem Jahr noch freuen kann. Und natürlich ist auch dafür gesorgt, dass niemand hungrig über das Gelände laufen muss. In den Innenhöfen werden ein kleines Café und ein Imbiss eingerichtet. Dort lässt es sich dann mit Ohr zum Geschehen auf der Bühne schlemmen und genießen. Noch ein Abstecher zum Regionspräsidenten gefällig? Er ist der höchste Repräsentant der Region Hannover, gleichzeitig Chef der Verwaltung mit ihren 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wird von den Bürgerinnen und Bürgern aller 21 Städte und Gemeinden in der Region auch der Landeshauptstadt Hannover direkt gewählt. Zum Tag der offenen Tür dürfen Gäste einen Blick in sein Büro werfen. So viel sei verraten: Es sieht so ziemlich wie ein normales Büro aus, ist nur ein gutes Stück größer. Der Gebäudeteil, in dem der oberste Bürgervertreter seinen Schreibtisch stehen hat, war einst Sitz der Landesversicherungsanstalt. Übrigens: Das Regionshaus ist am besten mit der Stadtbahn zu erreichen, Haltestellen Aegidientorplatz und Schlägerstraße. Von beiden Ausstiegsmöglichkeiten aus ist es nur wenige Schritte entfernt.

10 10 RegionsJournal Volles Programm in der Region Hannover: 111 Tipps Mai MI 27. Mai Maxi Schafroth & Marcus Schalk Faszination Bayern Kabarett Apollo-Kino, Limmerstr. 50, Hannover, Uhr Das Karl-Philipp-Moritz-ABC Ein Moritz-Abend mit Lothar Müller und Finn-Ole Heinrich Museum August Kestner, Trammplatz 3, Hannover, Uhr FR 29. Mai 30. Lehrter Maibummel Kleinkunst, Kinderangebote uvm. Innenstadt Lehrte, ab 10 Uhr, auch Sa. und So. Kunstfestspiele Hannover Ensemble Musikfabrik: Pitch 43 Tuning the Cosmos Galerie Herrenhausen, Herrenhäuser Str. 3a, Hannover-Herrenhausen, 20 Uhr Manu Delago Handmade Schloss Landestrost, Schlossstr. 1, Neustadt a. Rbge., 21 Uhr Fischerkreidag Wunstorf-Steinhude, ab 11 Uhr, auch Sa. und So. SA 30. Mai Eichstraßenfest Eichstraße zwischen Immanuel & Mathilde, Alt-Laatzen, ab 15 Uhr SO 31. Mai Honigkuchen-Senffest Lange Straße, Springe-Eldagsen, 10 Uhr Die Fagottiere Unterhaltungsmusik und amüsante Geschichten Schloss Rethmar, Gutsstr. 13, Sehnde-Rethmar, 17 bis 19 Uhr Tag der Parke & Fleckenfest Präsentationen rund um das Thema Naturpark, Auftritte lokaler Chöre und Vereine Steinhuder-Meer-Straße, Hagenburg, 11 bis Uhr Kröpcke-Open Jubiläumsfest an der Kröpcke-Uhr Kröpcke, Hannover, 11 Uhr Er verging wie der Rauch Theater Stadttheater Wunstorf, Südstraße 8, Wunstorf, 20 Uhr Juni FR 5. Juni Sormeh Klänge zwischen westlicher und östlicher Kultur Schloss Landestrost, Schlossstr. 1, Neustadt a. Rbge., 20 Uhr Selfie Minotaurus im Labyrinth Tanztheater Commedia Futura, Eisfabrik, Seilerstr. 15f, Hannover, 20 Uhr Anna Piechotta: Komisch im Sinne von seltsam Musikkabarett bauhof Hemmingen, Dorfstr. 53, Hemmingen, 20 Uhr SA 6. Juni 21. Internationales Shanty-Festival Rathausplatz Seelze, Rathausplatz 1, Seelze, 12 bis 21 Uhr, auch So., 12 bis 21 Uhr Internationaler Feuerwerkswettbewerb Als eine von 43 Künsterinnen und Künstlern gibt Michaela Hanemann Einblicke in ihre kreative Arbeit sie öffnet ihr Atelier im hannoverschen Stadtteil List am 7. Juni. Foto: Neumann Kreative öffnen ihre Werkstätten 14. Atelierspaziergang am 31. Mai und 7. Juni Ein ehemaliges Fabrikgebäude oder umgebautes Trafohäuschen: Die Sonntage am 31. Mai und am 7. Juni 2015 laden zu einem Ausflug in die regionale Kunstszene an teils ungewöhnliche Orte ein. Zum 14. Atelierspaziergang der Region Hannover öffnen 43 Künstlerinnen und Künstler jeweils ihre bunten Arbeits- und Inspirationsräume und gewähren Besucherinnen und Besuchern einen ganz persönlichen Einblick. Von Malerei, Team Spanien Großer Garten, Hannover-Herrenhausen, 18 Uhr Mark Gillespie s Kings of Floyd A tribute to Pink Floyd Muuh!-Veranstaltungszentrum, Egestorfer Str. 3, Barsinghausen, 20 Uhr German Blues Festival mit Michael van Merwyk & Bluesoul, Adriano Batolba und Markus Tilly Band Blues Garage, Industriestr. 3 5, Isernhagen, 21 Uhr SO 7. Juni Wat n niemodischen Kram Plattdeutsches Theater Bauernhausmuseum Isernhagen, Am Ortfelde 40, Isernhagen, Uhr FR 12. Juni Trio Remember St.-Barbara-Kirche, Harenberger Meile, Seelze, 19 Uhr Schnee, Schauspiel nach dem Roman von Orhan Pamuk Theater am Berliner Ring, Berliner Ring 27, Burgdorf, 20 Uhr The Sound of Sweden: Abbacover Deister-Freilicht-Bühne, Ludwig Jahn Str., Barsinghausen, 20 Uhr Jörg Hegemann & friends Boogie and more Rittergut Wichtringhausen, Rittergut 1, Barsinghausen-Wichtringhausen, 20 Uhr Zeichnung und Druckgrafik über Fotografie bis hin zur Bildhauerei reicht das Repertoire der teilnehmenden Kunstschaffenden, die in entspannter Atmosphäre jeweils von 11 bis 18 Uhr Fragen zu ihrem Wirken beantworten. Das Programm liegt an vielen öffentlichen Stellen aus zum Beispiel im Bürgerbüro der Region Hannover, Hildesheimer Straße 20 und ist im Internet zu finden unter SA 13. Juni Lehrter Rocknacht mit Lindstärke 10 und Luxuslärm Clubgelände MV Lehrte, Ahltener Fuhrenweg 247B, Lehrte, 17 Uhr Wennigser Gartenlust und Kunstspur Private Gärten und Atelierspaziergang Wennigsen und Ortschaften, 14 bis 18 Uhr, auch So. Töpfermarkt Museum auf dem Burghof, Auf dem Burghof 1a, Springe, 13 bis 18 Uhr, auch So., 11 bis 18 Uhr Laura Santiso La Canela Flamenco-Show mit Tanz, Gitarre und Gesang bauhof Hemmingen, Dorfstr. 53, Hemmingen, 20 Uhr Die Gala-Nacht der Stars Park der Sinne, Karlsruher Straße 101, Laatzen-Mitte, 20 Uhr Alice in Wonderland Bellydance-Show, präsentiert von Jilina Theatersaal Langenhagen, Rathenaustr. 12, Langenhagen, Uhr Internationales Tribal & Bellyfusion Festival Hannover Haus der Jugend, Maschstr. 16, Hannover, 12 bis Uhr, auch So., 11 bis 17 Uhr SO 14. Juni Erdbeerfest Gutshof Rethmar, Gutsstr. 15, Sehnde-Rethmar, ab 12 Uhr Die begleitende Ausstellung ist in diesem Jahr dem Thema Sehnsucht gewidmet: So haben sich alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler im Vorfeld mit diesem Gefühl kreativ auseinandergesetzt. Zu sehen sind die Ergebnisse vom 29. Mai bis zum 21. August am Schauplatz für regionale Kunst im Regionshaus in der Hildesheimer Straße 20, Hannover, montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weltausstellung Prinzenstraße Ilija Trojanow im Gespräch mit Hilal Sezgin Foyer Schauspielhaus, Prinzenstr. 9, Hannover, 11 Uhr Matinee im Foyer: Auf gute Nachbarschaft Was macht ein Zuhause lebenswert? Haus der Region, Hildesheimer Str. 18, Hannover, 11 Uhr FR 19. Juni Laatzener Winzerfest Park am Alten Rathaus, Alte Rathausstraße 12, Alt-Laatzen, ab 15 Uhr, auch Sa. ab 15 Uhr und So. ab 11 Uhr Mensch Alter! Revue über das Altwerden Veranstaltungszentrum Alter Krug, Hannoversche Str. 15a, Seelze, Uhr Sistergold: Saxesse Saxofonkonzert bauhof Hemmingen, Dorfstr. 53, Hemmingen, 20 Uhr, auch am So., 17 Uhr SA 20. Juni Mittsommer-Jazznacht mit Dietmar Osterburg Trio, Filippa Gojo Quartett, Lars Stoermer Quartett Schloss Landestrost, Schlossstr. 1, Neustadt a. Rbge., 20 Uhr Vom Mondschaf, Werwolf, Zwölf-Elf und anderen Wesen Das Literarische Quintett liest Morgenstern, Musik von NaDeMi Familienhaus Uetze, Bodestr. 11A, Uetze, 16 Uhr Brazzo Brazzone: Tanzbarnacht Italo-World-Groove-Brass-Band Kulturkaffee Rautenkranz, Hauptstr. 68, Isernhagen, 20 Uhr Parno Graszt Gypsy Music aus Ungarn, Support: Ya Puso la Marrana Gut Adolphshof, Lehrte-Hämelerwald, 17 Uhr Pferde- und Hobbytiermarkt Pferdemarktplatz/Kleiner Brückendamm, Burgdorf, 8 bis 13 Uhr, auch am 18. Juli und 15. August SO 21. Juni Fest der Vereine in und ums Rathaus, Rathausplatz, Garbsen, 11 bis 17 Uhr Ensemble La Mirandola Neapel im Frühbarock Konzert Ratssaal im Burgdorfer Schloss, Spittaplatz 5, Burgdorf, 17 Uhr Whitestock Festival Wingenfelder, Räuberzivil und Ich kann fliegen BVN-Sinnesgarten, Kühnsstr. 18, Hannover-Kirchrode, 14 Uhr MO 22. Juni Gianluigi Trovesi & Gianni Coscia Musik, Poesie + Humor aus Italien Hermannshof, Röse 33, Springe-Völksen, 20 Uhr DI 23. Juni Johanna Juhola Fusion aus Tango, Tradition und Elektronika Schloss Landestrost, Schlossstr. 1, Neustadt a. Rbge., 20 Uhr MI 24. Juni Savina Yannatou Die griechische Nachtigall St.-Martinkirche, Am Gut 11, Springe-Bennigsen, 20 Uhr Haydn Marathon Internationale Streichquartettklasse von Prof. Oliver Wille mit sechs Ensembles Klosteramthof 3, Klostersaal, Wennigsen, 19 Uhr DO 25. Juni Hightones Oldtime-Jazz-Trio mit Bürgerpicknick, Rathauspark, bei Regen im Amtshof, Burgwedel, 19 Uhr Literarisches Speed-Dating mit sechs Autoren Hermannshof, Röse 33, Springe-Völksen, Uhr SA 27. Juni Treckergeburtstag Neuer Hagen 10, Hof Ostermeier, Wennigsen-Degersen, ab 14 Uhr SO 28. Juni Lamar King Lee Chase & Band USA, Blues, Soul & Rock Rathausvorplatz, Garbsen, 11 Uhr Ensemble Tedesco Vis-à-Vis -Konzert Ratssaal Burgdorfer Schloss, Spittaplatz 5, Burgdorf, 17 Uhr Aussicht und Weitblick Poetry Slam Seebühne, Wunstorf-Steinhude, 16 Uhr

11 RegionsJournal 11 und Termine von Mai bis August im Überblick Juli FR 3. Juli Theater für alle: Musical Night Deister-Freilicht-Bühne, Ludwig- Jahn-Straße, Barsinghausen, 16 Uhr SA 4. Juli Don & Giovannis Italieno-Klassiker neu interpretiert Amtshof, Auf dem Amtshof 8, Burgwedel, 20 Uhr Klanglandschaften im Stadtpark Zwischen Rosen und Sommerblumen Stadtpark, Clausewitzstraße, Hannover-Zooviertel, 18 Uhr Ideen-Expo 2015 Messegelände, Hannover bis 12. Juli, tgl. 9 bis 18 Uhr SO 5. Juli Blues-Matinee: Shift n Shuffle Jazz-Pop-Rock Rathausvorplatz, Garbsen, 11 Uhr B.B. and the Blues Shacks Blues-Frühschoppen Festwerk, Unter den Eichen 8, Uetze-Dedenhausen, 11 bis 14 Uhr DI 7. Juli Burgdorfer CulturCircus: Lesung mit Axel Hacke Zirkuszelt im Schlosspark, Burgdorf, 20 Uhr DO 9. Juli Burgdorfer CulturCircus: Afrodisiaka -Comedy mit Dave Davis Zirkuszelt im Schlosspark, Burgdorf, 20 Uhr FR 10. Juli Time2skate: Familien-Skate-Event Leinestadion, Nico-Flatau-Platz 1, Seelze, 19 Uhr SA 11. Juli Schloss-Marienburg-Tattoo Blasmusik-Show Schloss Marienburg, Marienberg 1, Pattensen, 20 Uhr, auch So., 16 Uhr Schlager-Shopping-Weekend Schlagerparty im Stile der 70er Marktplatz Pattensen, Pattensen, 10 bis 20 Uhr, auch So. Sommerfest im Kloster Wennigsen Klosteramthof 3, Klosterhof, Wennigsen, 15 bis 18 Uhr Sommerfest Isernhagenhof, Hauptstr. 68, Isernhagen F.B., ab 15 Uhr SO 12. Juli Kennen Sie Improvisationstheater? St.-Barbara-Kirche, Harenberger Meile, Seelze, 19 Uhr Alexej Lebedew Apassionata Klavierkonzert Rathaus, Kirchstr. 1 3, Gehrden, Uhr Langenhagen klingt anders Kultureller Spaziergang Skulpturenpark, Langenhagen- Eichenpark, 15 bis 17 Uhr FR 17. Juli Maybebop, A-cappella-Formation Gutshof Rethmar, Gutsstr. 15, Sehnde, 20 Uhr Kabarett im Garten mit Daphne Deluxe und Gästen Kleinkunstbühne im Kräutergarten, Gottfried-Keller-Str , Hannover, 20 Uhr, auch So., 20 Uhr Genre-Fusion: Die Jazzsängerin Maria Markesini steht zum ersten Mal mit den Klazz Brothers auf der Bühne. Ein Juli voller Konzerte MuSe das internationale Musik-Festival in Seelze Fest der Sinne Park der Sinne, Karlsruher Str. 101, Laatzen, ab 11 Uhr, auch Sa. und So., ab 15 Uhr SA 18. Juli Lidenbrock Popmusik mit deutschen Texten Kulturverein Brelinger Mitte, Marktstr. 8, Wedemark-Brelingen, Uhr Kinderfest Wisentgehege Springe, Zum Saupark, Springe-Alvesrode, 10 bis 17 Uhr, auch So. Mardorfer Uferfest Uferweg, Neustadt-Mardorf, 13 bis 18 Uhr Sommertag mit dem TUS Empelde und dem Bogdan-Dragus-Trio Bergbühne Empelde, Hansastr. 55A, Ronnenberg, ab 10 Uhr SO 19. Juli Swing Company Rathausinnenhof, Marktplatz 1, Langenhagen, 11 Uhr MI 22. Juli Vampir Winnie Wackelzahn Familienstück Deister-Freilicht-Bühne, Ludwig-Jahn-Str., Barsinghausen, 16 Uhr FR 24. Juli Nagelritz und die Drei-Seemeilen-Kappelle Seit 16 Jahren begeistert das Musikfestival Seelze MuSe mit weltweit bekannten Künstlerinnen und Künstlern sein Publikum. Es ist ein Mix aus klassischer und moderner Musik in bunter Folge an unterschiedlichen Veranstaltungsorten. Vom 3. bis 22. Juli laden sieben Konzerte nach Seelze zum Hörgenuss ein: Den Anfang macht das Allgäuer Klavierduo Pianotainment (3. Juli, Uhr, Volksbank). Die virtuose Pianistin Ekaterina Litvintseva spielt, begleitet von der Klassischen Philharmonie Bonn, am 4. Juli, 18 Uhr, in der St-Martinskirche. Klassik meets Jazz unter diesem Motto steht der Abend mit den Klazz Brothers und Jazzsängerin Maria Markesini am 5. Juli, 17 Uhr, in der St.-Martinskirche. Das Amadeus Guitar Duo ist am 10. Juli, Uhr, in der Heilige-Dreifaltigkeitskirche zu Gast. Pianist Moto Harada zieht das Publikum am 18. Juli, ab Uhr in Isernhagenhof, Hauptstr. 68, Isernhagen F.B., 20 Uhr SA 25. Juli Oper auf dem Lande Bunter Mix aus 7 Jahren Rittergut Eckerde I, Alte Dorfstraße 2, Barsinghausen-Eckerde, 15 Uhr, auch So. Duo Hora Kunst-Hand-Mund-Klang-Werk Susanne Reerink und Martin Rumprecht, Geige, Gitarre, Akkordeon und Stimme Spritzenhaus Wennigsen, Hirtenstr. 6, Wennigsen, 19 Uhr Künstler- und Kunsthandwerkermarkt Scheunenviertel, Wunstorf-Steinhude, 11 Uhr, auch So. Stadtfest Rathausvorplatz, Garbsen, 15 bis 1 Uhr, auch So., 11 bis 18 Uhr MI 29. Juli Maschseefest Hannover, 18 bis Uhr (bis 16. August) FR 31. Juli Naturonauten-Safari mit allen Sinnen Fuhsewald und -ufer, Uetze-Waldrand (nördlich von Uetze), 10 bis 13 Uhr August SA 1. August Lesen + Kochen am Sonnentempel Friedhelm Kändler liest aus der St.-Martinskirche in seinen Bann. Treffsicher beeindrucken die Schlagwerker aus Hamburg ELBTONAL percussion mit ihren Crossover-Kreationen am 19. Juli, 17 Uhr, auch in der St.-Martinskirche. Zum Festival- Ausklang am 22. Juli, Uhr, tritt das Bundespolizei-Orchester Hannover unter der Flutbrücke auf. n Weitere Informationen unter Kröhlmann Bergbühne Empelde, Hansastr. 55A, Ronnenberg-Empelde, 19 Uhr SO 2. August Internationaler Feuerwerkswettbewerb Team Finnland Herrenhäuser Gärten, Herrenhäuser Str. 4, Hannover, 18 Uhr DO 6. August Les enfants du Jazz Dixieland-Jazz mit Bürgerpicknick, Rathauspark oder bei Regen im Amtshof, Burgwedel, 19 Uhr SA 8. August Stadtfest Gehrden Fußgängerzone, Gehrden, 14 bis 1 Uhr, auch So., 12 bis 20 Uhr Kultursommer: Nomfusi Soul und Motown aus Südafrika Bergbühne Empelde, Hansastr. 55A, Ronnenberg-Empelde, 19 Uhr Absolut Warhola Film auf den Spuren von Andy Warhol Hermannshof, Röse 33, Springe-Völksen, 21 Uhr Di 11. August Zaubersalon Bei Chéz Heinz, Liepmannstr. 7b, Hannover, Uhr FR 14. August Foto: Doomernik Festliches Wochenende Nord- und Südufer Steinhuder Meer, Wunstorf-Steinhude und Neustadt- Mardorf, auch Sa., jeweils 15 bis 20 Uhr, Feuerwerk Sa. um Uhr Godewind Plattdeutsche Kultband KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstr. 68, Isernhagen F.B., 20 Uhr SA 15. August Dreschefest Festplatz Mühlenberg, Lehrte-Immensen, ab 10 Uhr, auch So. SO 16. August Meryem Natalie Akdenizli: Erzählkonzert mit Musik von Mozart, Chopin, Liszt und Ravel Rathaus, Kirchstr. 1 3, Gehrden, Uhr Metropolitan Jazzband Jazzmatinee Rathausinnenhof, Marktplatz 1, Langenhagen, 11 Uhr Wischmeyers Zeltmission Satire Festzelt an den Strandterrassen, Meerstr. 2, Wunstorf-Steinhude, 20 Uhr SA 22. August Heye Society Jazz zur Biergarteneröffnung Marmite, Egestorfer Straße 36A, Barsinghausen, 20 Uhr Goldfinger & Diamond Melodien berühmter Filmklassiker KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstr. 68, Isernhagen F.B., 20 Uhr Sagen-Theater Hexen, Heiden, Heilige St.-Alexandri-Gemeindehaus, Barsinghausen-Bantorf, 19 Uhr DO 27. August Prita! Konzert: Hip-Hop, Soul, Live-Loops KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstr. 68, Isernhagen, 20 Uhr FR 28. August Zytanien Open-Air-Festival Ziegeleistraße 41, Lehrte, ab 15 Uhr, auch Sa. und So. Stadtfest Barsinghausen, auch Sa. und So. Kultursommer: Ensemble Musica Alta Ripa: Hofnarr Musik für Könige Schloss Landestrost, Schlossstr. 1, Neustadt a. Rbge., 20 Uhr SA 29. August InlineSkateDays Springe mit norddeutschen Spitzensportlern Grundschule, Medefelder Straße 9, Springe-Bennigsen, ab Uhr, auch So. ab Uhr Moving Sounds Markus Stockhausen (Trompete) und Tara Boumann (Klarinette) St.-Martini-Kirche, Hauptstr. 33, Wedemark-Brelingen, 20 Uhr Romeo und Julia Live-Hörspiel nach William Shakespeare Schloss Marienburg, Marienberg 1, Pattensen, 20 Uhr n Karten reservieren und kaufen:

12 12 Ehrenamt RegionsJournal aus der region aha tritt in die Pedale Pedelecs und E-Bikes liegen voll im Trend da darf auch aha als großer kommunaler Logistiker nicht fehlen. Seit Kurzem sind bei der Straßenreinigung fünf Pedelecs im Einsatz. Die Elektroräder sollen bei allen Fahrten eingesetzt werden, die nicht zwingend einen Pkw erfordern. Mit dieser innovativen Maßnahme spart aha nicht nur Geld bei den Betriebskosten des Fuhrparks und schont die Umwelt, sondern bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zukünftig eine gehörige Portion Spaß bei der Erledigung ihrer Arbeit. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Hochschule Hannover und der MHH. Bildungsreport vorgelegt Immer mehr junge Menschen in der Region entscheiden sich für höhere Schulabschlüsse das zeigt der aktuelle Bildungsreport der Region Hannover. Die vom CIMA Institut für Regionalwirtschaft erstellte Studie gibt einen Überblick über die Situation am Bildungsstandort und beleuchtet dabei insbesondere den Übergang zwischen Schule und Beruf. So ist Hannover in den vergangenen Jahren neben München die einzige westdeutsche Großstadtregion mit wachsenden Schülerzahlen. Außerdem ist die Region zentraler Bildungsstandort in Niedersachsen. Dafür sorgen die zehn Hochschulen ebenso wie die Berufsbildenden Schulen. Nach wie vor verlassen aber auch rund fünf Prozent aller Jugendlichen eines Jahrgangs die Schule ohne Abschluss. Der Bildungsreport kann bei der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover per an angefordert werden und ist im Internet unter www. wirtschaftsfoerderung-hannover.de herunterzuladen. Mit Rad und Bus ums Meer Der FahrradBus ist wieder im Einsatz: Bis zum 1. November können alle Fahrrad- und Ausflugsbegeisterten den Bus nutzen. Als Linie 835 umrundet er immer samstags und sonntags fast das gesamte Steinhuder Meer. Vom 1. Juni bis 2. September ist der FahrradBus sogar täglich im Einsatz. Auf einem Anhänger finden 16 Fahrräder Platz. An insgesamt 13 Haltestellen können die Räder selbstständig auf- und abgeladen werden. Für die Fahrt ist nur ein Einzelticket, bei mehreren Fahrten ein Tagesticket für eine Zone erforderlich. Die Mitnahme der Fahrräder ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Tandems, Liegeräder oder E-Bikes werden nicht mitgenommen. Weitere Infos gibt es unter: Ehrenamt in: Wedemark Von Bettina Francke Wie haben die Menschen in der heutigen Wedemark in den Jahren 1930 bis 1950 gelebt und gearbeitet? Wie gestaltete sich in den Ortschaften das jüdische Leben? Wie erlebte die Gemeinde die Machtergreifung der NSDAP, den Krieg, die Kapitulation und die Gründung der Bundesrepublik? Die Ereignisse und Geschichten aus diesen zwei Jahrzehnten sind für die Wedemark bisher noch nicht historisch fundiert aufgearbeitet worden. Das ist eine Mammutaufgabe. Aber das macht das Ganze auch so spannend, sagt Franz Rainer Enste. Der 61-jährige Jurist und ehemalige niedersächsische Regierungssprecher koordiniert seit einem Jahr ehrenamtlich das Projekt Geschichte der (heutigen) Wedemark 1930 bis 1950, in seiner (Wahl)Heimatgemeinde, in die es ihn 1991 mit Frau und Töchtern zog. Die Familie lebt in Brelingen und fühlt sich dort sehr wohl. Enste agiert als Motor Mittlerweile beteiligen sich verschiedene Institutionen, Arbeitsgruppen und Freiwillige, die Enste in sein Projekt-Boot geholt hat. Als Koordinator bin ich so etwas wie der Motor. Die Maschine ist angesprungen. Jetzt sorge ich dafür, dass sie weiterläuft, beschreibt der Brelinger seine Arbeit. Das Niedersächsische Institut für historische Regionalforschung mit Geschäftsführer Martin Stöber bildet das wissenschaftliche Fundament. Wichtiger Ratgeber sind Regionalforscher Professor Carl- Hans Hauptmeyer und das Historische Seminar an der Leibniz Universität Hannover. Vor Ort unterstützt eine Arbeitsgruppe von Zeitzeugen und Dorfchronisten den Projektleiter. Auch das Heimatmuseum Bissendorf macht mit, die AG Regionalgeschichte aus Neustadt und die Gedenkstätte Ahlem. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Mellendorf übernehmen Zeitzeugeninterviews. Bei Franz-Rainer Enste laufen die Fäden zusammen. Ich führe jede Menge Gespräche und bin dafür da, alle an einen Tisch zu holen. Ein klares Konzept ist wichtig, sagt er. Gemeinsam etwas bewegen Mit der Ehrenamtskarte kostenlos ins Kino im Mooriz Rund 2,8 Millionen Menschen setzen sich in Niedersachsen ehrenamtlich für andere Menschen ein. Als Anerkennung vergibt das Land die sogenannte Ehrenamtskarte. Mit ihr bekommen Inhaberinnen und Inhaber Vergünstigungen in öffentlichen Einrichtungen und Geschäften. Die Gemeinde Wedemark hat die Ehrenamtskarte zum ersten Mal im September 2010 ausgegeben. Seitdem sind rund 30 Anträge in der Gemeinde- Teil 18 unserer Ehrenamtsserie: Im Mittelpunkt stehen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und so das Leben in ihrer verwaltung eingegangen. Die Ehrenamtskarte wird nach Prüfung den neuen Inhabern formlos per Post zugeschickt. Mit der Ehrenamtskarte gibt es in der Gemeinde Wedemark freien Eintritt für die Veranstaltung Kino im Mooriz aus dem kommunalen Kulturprogramm im Moorinformationszentrum in Resse. Mit der Karte kommen Ehrenamtliche außerdem 20 Prozent günstiger ins Freibad und auf die Eisbahn in Mellendorf. Für Wedemark-Werbeartikel, die im Rathaus erhältlich sind, gewährt die Gemeinde den Karteninhabern außerdem 50 Prozent Rabatt. Ehrenamtliche aus der Wedemark, die sich für die Karte interessieren, erhalten in der Gemeindeverwaltung bei Fabian Habicht aus dem Team Schule und Sport, Telefon (05130) , Auskünfte. Weitere Informationen und der Antrag zur Ausstellung der Ehrenamtskarte sind im Internet unter ehrenamtskarte/ abrufbar. sig/bf Stadt oder Gemeinde bereichern. Wir stellen Bürgerinnen und Bürger und Projekte aus den Regionskommunen vor. Franz Rainer Enste: Geschichtsprojekt initiiert Schon als Schüler sei er geschichtsinteressiert gewesen, sagt Enste. Als langjähriger Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landtag organisierte er die Reihe Landesgeschichte im Landtag. Das schärfte sein Interesse an regionaler Geschichte. Die Zeit zwischen 1930 und 1950 umfasst faszinierende Jahrzehnte mit Höhen und Abgründen. Die Auseinandersetzung ist wichtig, damit wir nicht wieder in solche Abgründe gleiten. Dafür sollten wir alles Erdenkbare tun, sagt er. Erste Aufgaben im Projekt sind verteilt. Enste wird sich auf den Weg machen, um Fördergelder einzuwerben: In einem Jahr werden wir sicherlich ein gutes Stück weiter sein. Franz Rainer Enste hier im Rathaus in Mellendorf koordiniert ehrenamtlich das Projekt Geschichte der (heutigen) Wedemark 1930 bis Foto: Francke Zahlen und Fakten Ehrenamtliche engagieren sich in 201 Vereinen Die Wedemärker stellen ehrenamtlich so einiges auf die Beine: Allein 201 Vereine zählt die Gemeinde und die Vielfalt ist groß. Vor allem im Bereich Sport: Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler und Mannschaften trainieren in der Wedemark, aber auch breitensportlich engagieren sich zahlreiche Mitglieder unter anderem in den Schützenvereinen der Ortschaften, beim Eishockey, in den Tennisclubs Bissendorf und Hellendorf, beim Fußball im SC Wedemark oder bei Blau- Gelb Elze, im Schachverein Freibauer Wedemark oder beim Reiten. Der Reit- und Fahrverein Brelinger Enstes zweite Leidenschaft neben der Geschichte ist die Musik: In der Villa Seligmann in Hannover setzt er sich ehrenamtlich dafür ein, die Schönheit und den Reichtum jüdischer Musikkultur zu vermitteln, außerdem organisiert er Benefizkonzerte und hält humorvolle Vorträge über von ihm geschätzte Komponisten wie Händel und Vivaldi. Berg richtet nicht nur Dressur- und Springturniere und eine Hubertusjagd aus, sondern lädt ebenfalls zu Mounted Games ein, einer Art Spiel ohne Grenzen zu Pferde. Die Gemeinde Wedemark ist auch musikalisch und kulturell gut aufgestellt und das soziale Engagement ist groß: In Mellendorf etwa haben Ehrenamtliche einen barrierefreien Therapiegarten angelegt, in dem demenzkranke Seniorinnen und Senioren und Kinder betreut gärtnern können. Die Mitglieder der Seniorenengel Wedemark gehen mit älteren Menschen spazieren und helfen bei den täglichen Einkäufen. bf

13 RegionsJournal Ehrenamt 13 Brelinger Mitte Ein Dorf spendiert sich ein Kulturzentrum B Ehrenamt im Fokus: Drei Projekte zum Kennenlernen relingen ohne seinen Dorfladen im ehemaligen Gasthaus Hemme? Das wollten sich die Dorfbewohnerinnen und -bewohner nicht vorstellen. Als das sanierungsbedürftige Haus in der Mitte der Ortschaft vor zehn Jahren verkauft werden sollte, schlossen sich die Brelinger spontan zu einer Käufergemeinschaft zusammen. Innerhalb von acht Stunden waren wir 130 Leute, die gemeinsam Euro aufgebracht haben, erinnert sich Bettina Arasin. Das kleine Lebensmittelgeschäft konnte bleiben. Seitdem haben die neuen Eigentümerinnen und Eigentümer und ihr Helferteam unzählige Stunden Arbeit investiert, um das denkmalgeschützte Haus wieder flott zu machen. Das nötige Geld verdienten sie mit Veranstaltungen. Die erste Aktion war ein großes Fest für das Dorf mit vielen Kulturaktionen, sagt Arasin. Das kam bei den Brelingern so gut an, dass es seitdem alle zwei Jahre wiederholt wird. Mit unermüdlichem Einsatz haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nach und nach aus dem maroden Haus ihre Brelinger Mitte ge- Interkultureller Treff Hilfe für einen guten Start in der neuen Heimat Der Interkulturelle Treff (IKT) ist für ausländische Familien, die frisch in der Wedemark angekommen sind, oftmals die erste Anlaufstelle. Dort bemühen sich Ehrenamtliche aus der Gemeinde, ihnen den Start in der neuen Heimat zu erleichtern. In Kursen vermitteln die freiwilligen Helferinnen und Helfer beispielsweise erste Deutschkenntnisse, damit die einfache Verständigung schnell klappt. Der IKT ist ein Projekt des Präventionsrats der Gemeinde Wedemark. Das kostenlose Angebot gibt es in Mellendorf, Resse und neuerdings auch in Brelingen. Vor etwa zehn Jahren halfen Ernst Poploth, Eva Jennert und Barbara Fritsch-Pöhler zum ersten Mal einer Gruppe polnischer und russischer Einwanderer dabei Deutsch zu lernen. Daraus ist ein regelmäßiges Angebot erwachsen, das allen Einwanderern offen steht. Heute sind im IKT etwa 16 Ehrenamtliche im Einsatz. Sie sind Ansprechpartner, organisieren Aktivitäten und helfen bei Behördengängen. Seit etwa drei Jahren sind es vor allem Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und Afrika, die Hilfe bei uns suchen, sagt Fritsch-Pöhler. Dorothea Diekmann ist erst seit Kurzem im Team: Im Interkulturellen Treff kommt die Welt zu uns. Das ist spannend, sagt sie. n Interkultureller Treff: Jugendhalle in Mellendorf, Am Freizeitpark 1, montags und donnerstags von 9.45 bis Uhr, in Resse dienstags, 10 bis Uhr im Mooriz, Altes Dorf 1b. Dienstags und donnerstags von 9.30 bis 11 Uhr in der Brelinger Mitte. Mehr Infos: Julia Weber, Telefon (05130) Barbara Fritsch-Pöhler (von links), Dorothea Diekmann, Reinhild Rieckenberg und Christa Strunz-Binnebößel unterstützen ausländische Familien. Foto: Francke macht: ein lebendiges Kulturzentrum und Treffpunkt für den Ort. Etwa 50 Aktive des extra gegründeten Kulturvereins organisieren ein vielseitiges Jahresprogramm mit Musik, Theater und Kunst. Einmal im Monat gibt es ein Sonntagscafé. Die Brelinger können jederzeit ihre Ideen einbringen. So ist beispielsweise unsere Serie Winterjazz entstanden, sagt die Vereinsvorsitzende Arasin. In der Brelinger Mitte treffen sich außerdem regelmäßig Gruppen zum Singen, Musizieren, Nähen und Theater spielen. Feuerwehr Wedemark Brände bekämpfen, Tiere retten und Gefahrgut bergen Benjamin Meyer ist für die Feuerwehr Wedemark im Einsatz. Der Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr, das ist professionelle Nachbarschaftshilfe, Teamarbeit, Kameradschaft und Freude macht es auch: So beschreibt Maik Plischke, Gemeindebrandmeister in der Wedemark das, was ihm an der ehrenamtlichen Arbeit bei der Feuerwehr so gut gefällt. Und noch etwas: Die Feuerwehr hält die Dorfgemeinschaft zusammen, sagt er. Denn die Mitglieder der Ortsfeuerwehren kümmern sich nicht nur um die Brandbekämpfung, sondern auch um ihre Dörfer: Sie sammeln beispielsweise Müll, laden zum Osterfeuer ein oder helfen bei Festen aus. Die Feuerwehr Wedemark ist mit 550 aktiven Ehrenamtlichen in 15 Ortsfeuerwehren eine der größten der Region und rückt pro Jahr zu Auftritt in der Brelinger Mitte mit der Band Celtic Contrast. Foto: Arasin n Brelinger Mitte, Marktstraße 1, Wedemark-Brelingen, das Büro ist freitags 9 bis 13 Uhr besetzt, Telefon (05130) Mehr Infos unter Nächstes Konzert: 6. Juni, Dota Duo, Beginn Uhr, Eintritt 12 Euro, Mitglieder 8 Euro. Foto: Plischke etwa 200 Einsatzstellen aus. Mitmachen kann fast jeder: Bei uns findet sich für jeden etwas, je nach Interessenlage: Wir retten Tiere, müssen Gefahrgut bergen, wir können Techniker gebrauchen und Menschen, die sich mehr um Organisatorisches kümmern möchten, sagt Plischke. Wir haben ein ganz breites Spektrum an Posten zu vergeben. Die Leidenschaft für die ehrenamtliche Arbeit in der Feuerwehr werde jedoch größtenteils innerhalb der Familien weitergegeben, Quereinsteiger gibt es nur wenige. Deshalb haben die Wedemärker Kinderfeuerwehren gegründet. Mit Erfolg: Pro Gruppe machen derzeit bis zu 25 Kinder mit. n Freiwillige Feuerwehr Wedemark, Maik Plischke, Telefon (0172) , maik.plischke@feuerwehr-wedemark.de interview Neue Servicestelle geplant Herr Zychlinski, warum ist ehrenamtliche Arbeit für Ihre Gemeinde so wertvoll? Weil ehrenamtliche Arbeit die Gemeinde mit Leben erfüllt. Ohne Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, wäre unsere Gemeinde nicht nur ärmer. Ein Gemeinwesen, wie wir es kennen, wäre ohne Ehrenamtliche gar nicht denkbar. Sport, Musik, Kunst und Helge Zychlinski, Kultur sind Bürgermeister essenziell für in der Wedemark das gesellschaftliche Leben einer Gemeinde oder Stadt und das geht eben nur mit ehrenamtlichem Engagement. Foto: Kolf Wie unterstützt die Gemeindeverwaltung die ehrenamtliche Arbeit in der Wedemark? Zunächst einmal, indem wir natürlich allen Vereinen, Verbänden und Gruppen nach Möglichkeit Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, in denen sie ihren Aktivitäten in einem adäquaten Umfeld nachgehen können. Darüber hinaus und das halte ich für viel entscheidender bieten wir uns aber auch immer wieder als Gesprächspartner und Unterstützer an. So planen wir aktuell die Einrichtung einer Servicestelle für Ehrenamt und Kultur, die viele ehrenamtliche Bereiche abdecken und unterstützen soll. Wir wollen hier als Gesprächspartner zur Verfügung stehen, Hilfestellungen anbieten und uns auch selber Rat und Verbesserungsvorschläge einholen. Auch im Rahmen der Flüchtlingsarbeit sitzen wir regelmäßig mit allen Ehrenamtlichen zusammen und entwickeln konkrete Ideen, wie wir Flüchtlingen schnell und unbürokratisch helfen können. In welchem gesellschaftlichen Bereich ist der Einsatz von Ehrenamtlichen am wichtigsten? Ich finde es schwierig, hier Abstufungen vorzunehmen, weil alle Bereiche, die ich bereits genannt habe, enorm wichtig sind. Ich möchte dennoch an dieser Stelle die Freiwillige Feuerwehr herausheben. Unser Sicherheitskonzept nicht nur in der Wedemark beruht ganz extrem auf dem Einsatz von freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männern. Ehrenamtlich sein Leben zu riskieren, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Ich habe großen Respekt vor dem Einsatz und dem Engagement dieser Frauen und Männer. Sind Sie selbst ehrenamtlich tätig? Bevor ich vor gut einem Jahr hauptamtlicher Bürgermeister geworden bin, war ich selber ehrenamtlich kommunalpolitisch aktiv. Daher hat das Ehrenamt für mich einen enorm hohen Stellenwert, und ich weiß auch, dass man als ehrenamtlich Engagierter eine Menge bewegen kann.

14 14 RegionsJournal aus der region Bewegung erleben Einen Aktionstag zum Thema Bewegung veranstaltet die Region Hannover am Samstag, 20. Juni, von 10 bis 15 Uhr, im Haus der Region, Hildesheimer Str. 18. Hintergrund ist die Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk. Interessierte können sich über verschiedene Bewegungsangebote informieren und diese ausprobieren. Außerdem geben Expertinnen und Experten Tipps für Fitness und Gesundheit. So erklärt Dr. Arne Göring von der Universität Göttingen, wie man seinen inneren Schweinehund überwindet und mehr Sport treibt. An verschiedenen Themeninseln stellen Städte und Kommunen ihre Bewegungskonzepte sowie Sportangebote vor. Bei einer anschließenden Diskussionsrunde geht es um die bewegte Region in der Zukunft. Anmeldungen bis 15. Juni unter Telefon (0511) oder per an region-hannover.de. GVH macht mobil Modernes Design, bessere Übersicht, neue Funktionen: Der Internetauftritt des Großraum-Verkehr-Hannover (GVH) wurde komplett überarbeitet und lässt sich auch auf Mobilgeräten problemlos nutzen. Nutzerinnen und Nutzer finden Informationen und Serviceangebote des GVH nun einfacher und schneller. Wichtigste Neuerung: Im Mobilitätsshop können Fahrgäste ihre Tickets jetzt online kaufen, ausdrucken oder mit Hilfe der GVH App digital mit sich führen. Auch der Routenplaner wurde aufgefrischt und ist nun moderner und übersichtlicher gestaltet so ist die Suche nach den besten Verbindungen im GVH-Gebiet und darüber hinaus noch leichter. Der intuitiv bedienbare Fahrkarten-Assistent sorgt dafür, dass Fahrgäste in nur drei Schritten die passende Fahrkarte zu ihrer Verbindung finden. Jedes Schwein wird kontrolliert Das Team Fleischhygiene der Region überwacht am Schlachthof Gleidingen jeden Arbeitsschritt Von Susanna Bauch D ie Tage werden wärmer, die Grillsaison ist angebrochen. Doch was kommt in der Region auf den Rost? Und wie kann der Verbraucher oder die Verbraucherin sicher sein, dass das Fleisch auch sauber ist? Ein Besuch im Schlachthof in Gleidingen gibt Antworten. Die Einfahrt unweit des Ortsschildes von Oesselse ist unauffällig: ein Parkplatz, einige Transporter, flache Bauten. Auf dem Areal befindet sich der Schlachthof, der seit 2008 in Besitz der Vogler Meat Products GmbH ist. Seitdem werden hier ausschließlich Schweine geschlachtet und fachmännisch für die Weiterverarbeitung vorbereitet rund Tiere pro Woche. Hier sitzt auch das Team Fleischhygiene, Teil des Fachdienstes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover. Veterinärmediziner Uwe Vieck leitet die Gruppe von sieben Kolleginnen und Kollegen, zehn Fachassistentinnen und Fachassistenten und drei Auszubildenden. Das Team kümmert sich täglich darum, dass ausschließlich verkehrs- und verzehrsfähiges Fleisch kerngesunder Schweine auf den Markt kommt betont der Leiter. Tierschutz beachten Vieck ist seit mehr als 30 Jahren Regions-Fachmann auf dem Gebiet. Seine Arbeit besteht nicht allein aus den Untersuchungen von Tier und Fleisch. Er achtet auch auf die Einhaltung der Richtlinien zum Tierschutz und Tierwohl Stallungen etwa müssen ausreichend groß sein. Und wir haben einen Blick darauf, dass hier kein Tier mit dem Stock getrieben oder gar geschlagen wird, sagt der Veterinärmediziner. Verstöße werden mit Anzeigen und Bußgeldern geahndet. Wenn die Schweine von den Mästern im Schlachthof eintreffen, werden sie zunächst einzeln im lebenden Zustand von den Profis begutachtet. Wir nehmen das Allgemeinbefinden unter die Lupe, gucken beispielsweise nach blutigen Schwänzen, dem Zustand der Haut sowie nach lahmen Tieren, erklärt Vieck. Erst dann wird entschieden, welches Schwein zur Schlachtung darf oder sofort getötet und zur Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht werden muss. Wird das Schwein für gesund erklärt, geht es in den Schlachtprozess. Jeden Schritt, der zu diesem Prozess gehört, können Vieck und sein Team per Video verfolgen, um sicherzustellen, dass Tierschutz und sämtliche Hygienevorschriften eingehalten werden. Ist ein Schwein geschlachtet, werden der Tierkörper und sämtliche Organe erneut untersucht. Direkt am Schlachtband prüfen die Veterinäre, ob zum Beispiel Organschäden wie Lungenentzündungen vorliegen. Zudem nehmen die Fachleute von jedem Tier Proben und untersuchen sie auf Trichinen, Fadenwürmer. Stichprobenweise wird zudem ermittelt, ob das Fleisch Rückstände von Antibiotika oder beispielsweise Schwermetallen aufweist. Da finden wir in den seltensten Fällen etwas, betont Vieck. Der Veterinär Uwe Vieck kontrolliert die Abläufe im Schlachthof Gleidingen per Monitor. Regine Kornacker und Hans-Joachim Biehnke untersuchen geschlachtete Schweine. Fotos: Junker (2) Im Labor testet Fachassistent Bernd Schenk an diesem Morgen die Trichinenproben vom Band. Vieck und sein Team kontrollieren überdies Tiere auf Trichinen, die noch in den wenigen privaten Schlachtereien der Region geschlachtet werden. Vor allem in der Jagdsaison werden im Labor auch viele Proben von Wildschweinen untersucht. Tipps für die Grillsaison Ob ein Grillmeister mit seinem Fleisch Schwein gehabt hat, muss nicht dem Zufall überlassen bleiben. Der Verbraucher oder die Verbraucherin hat es sicher nicht ganz leicht, die Qualität des Fleisches zu erkennen, sagt Tierarzt Uwe Vieck vom Regions-Team Fleischhygiene. Zunächst einmal sollte jeder bei einem Rund 0,5 Prozent der Tiere werden bei der Fleischuntersuchung als für den menschlichen Genuss untauglich beurteilt und entsorgt. Das Team um Uwe Vieck dokumentiert alles genauestens: Jedes Tier hat eine Kontrollnummer. Von der Entladung an der Rampe bis zur exakten Temperatur im Kühlraum bleibt nichts dem Zufall überlassen. Händler seines Vertrauens kaufen. Das kann ein traditioneller kleiner Ladenschlachter, ein Marktstand, ein Bioladen aber durchaus auch ein Discounter sein. Angst vor Antibiotika im Schwein müssten Verbraucher eher nicht haben. Wir finden durchschnittlich alle drei Jahre mal eine positive Hemmstoffprobe. Berufsagentur für Jugendliche Angebote bündeln und Beratungsqualität erhöhen: Ab 1. Juli unterstützt die erste Jugendberufsagentur in Garbsen Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre auf dem Weg in die Ausbildung oder den Beruf. Mit dem neuen Konzept bieten Region Hannover, Agentur für Arbeit Hannover und Jobcenter Region Hannover individuelle und passgenaue Angebote für den Übergang von der Schule in den Beruf. Zentraler Bestandteil ist dabei die Vernetzung mit Schulen, Sozial- und Bildungseinrichtungen sowie Betrieben vor Ort. Eine bessere Betreuung bei der Vermittlung sowie bei persönlichen und sozialen Schwierigkeiten ist bei den Jugendberufsagenturen ebenfalls möglich. So werden den jungen Menschen verschiedene Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten unter einem Dach aufgezeigt. gewinnspiel Musik quer Beat der Kultursommer 2015 Musik verbindet unter diesem Zeichen steht der 18. Kultursommer. Die Region Hannover und die Stiftung Kulturregion Hannover haben mit regionalen Veranstaltern und Initiativen wieder ein facettenreiches Programm entwickelt: Ob kolumbianischer Jazz, israelischer Indie-Pop, deutsche Klassik oder südafrikanischer Soul in 22 Konzerten vom 17. Juli bis zum 29. August in der Region vereint der Kultursommer so viele Nationalitäten wie musikalische Genres in neuen Konstellationen. Da verbünden sich in Springe die Jagdhörner mit dem Kammerorchester Musica assoluta (2.8.), der Chansonnier Tim Fischer gastiert im Garbsener Schulzentrum (7.8.), in Seelzes Pfarrgarten erklingen kubanische Rhythmen (15.8.), während Gartenliebhaberinnen und -liebhaber ihr privates Kleinod in Hannover zur musikalischen Lesung öffnen (23.8.). Das Programm ist unter www. kultursommer-region-hannover.de zu finden. Gewinnen mit der Region Beim Eröffnungskonzert treffen Flamencorhythmen auf tanzbare Electro-Balkanbeats: Frage: Wo findet das Eröffnungskonzert für den Kultursommer 2015 statt? Antwort: Name Vorname Alter Straße PLZ Telefon Wohnort Region Hannover, Team Kommunikation, Hildesheimer Straße 20, Hannover oder journal@region-hannover.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Nr. Jorge La Guardia hat vor Jahren den Flamenco nach Hannover gebracht. Der Franzose DJ Click ist einer der renommiertesten World-Music-DJs. Er lässt sich von seinen Reisen inspirieren. Seine Liveband Click Here (Foto) eröffnet zusammen mit Jorge La Guardia y su Familia am Freitag, 17. Juli, ab 20 Uhr den Kultursommer 2015 im Innenhof des Regionshauses an der Hildesheimer Straße 18 in Hannover. Das RegionsJournal verlost 5x2 Karten für das Eröffnungskonzert. Postkarte oder mit der Antwort auf die Gewinnfrage an: Region Hannover Team Kommunikation Hildesheimer Straße Hannover journal@region-hannover.de Einsendeschluss: 30. Juni 2015.

15 2015 ist für den Erlebnis-Zoo Hannover ein ganz besonderes Jahr: Am 4. Mai wurde er 150 Jahre alt! Sein Jubiläum feiert der Erlebnis-Zoo mit einem kunterbunten Programm von Mai bis Oktober. Es gibt außergewöhnliche Ausstellungen zum Staunen und Mitmachen von Zoohistorie über tierische Philatelie bis zu LEGO -Baustein-Welten, Abendspaziergänge, faszinierende Vorträge, einen ZOO-RUN zugunsten des Artenschutzes, historische Markttage, kulinarische Zeitreisen, Tiertage, Maskottchenparaden und eine neue Robbenshow mit dem Titel Eine Reise durch die Zeit mit Witz und Charme stellen Tiertrainerinnen und -trainer nach, wie sich das Verhältnis von Mensch und Wildtier im Laufe RegionsJournal Menschen für Tiere begeistern Erlebnis-Zoo Hannover feiert sein 150-jähriges Bestehen und ist so beliebt wie nie zuvor I Festsaison mit Aktionen und dem Dschungelbuch n seiner 150jährigen Geschichte stand der Zoo in Hannover vor vielen tierischen Herausforderungen, wurde zerstört und wieder aufgebaut, geschlossen und wieder geöffnet. In der wechselvollen Geschichte blieb eines jedoch immer gleich: Die Begeisterung der Menschen für ihren Zoo. Als der Zoologische Garten Hannover am 4. Mai 1865 eröffnet wurde, befand sich in dessen Mittelpunkt eine romantische Felsenanlage mit Greifvogel-Voliere, Aquarium und Grotten für Raubtiere. Der Zoo wurde sofort zum Publikumsmagneten: Bereits im ersten Jahr zählte man über Besucher! Schnell begeisterten neue Bauten kam das große Raubtierhaus hinzu, 1880 das erste Elefantenhaus wurde das im orientalischen Stil gebaute Haus für Antilopen, Kamele und Giraffen fertiggestellt. Neben den exotischen Tieren bot der Zoo jede Menge andere Attraktionen: Besonders beliebt waren die nächtliche Illumination der Felsenanlage, Feste und Konzerte Krise im Zoo Dann das drohende Aus nach dem ersten Weltkrieg: Die Besucherzahlen sanken, die Futterkosten stiegen. Im Januar 1920 konnten die Tierhäuser nicht mehr geheizt werden, weil es kein Brennmaterial gab. Am 1. Oktober 1922 wurde der Zoo geschlossen und erst im Mai 1924 in Zusammenarbeit mit der Tierhandelsfirma Ruhe aus Alfeld wieder eröffnet pachtete Ruhe den Zoo, der fortan als Schaufenster des Tierhändlers diente. Im zweiten Weltkrieg wurde der Zoo nahezu komplett zerstört, 1944 geschlossen und erst 1946 provisorisch mit geringem Tierbestand wieder eröffnet. In den 50er Jahren begann der Neuaufbau. Auch der Tierhandel florierte wieder, immer neue Arten kamen in den Zoo, die kurze Zeit ausge- Masterplan : Zoo stellt seine Ideen vor Der Masterplan zeigt, wie sich der Erlebnis-Zoo in den nächsten Jahren weiterentwickeln will. Dabei wird das erfolgreiche Konzept der geografischen Thematisierung und des sogenannten story-tellings, der Wissensvermittlung durch Geschichten- Erzählen, konsequent fortgeführt. Hauptattraktion soll die Erweiterung der Elefantenanlage mit Anbau eines Schauhauses werden, in dem die Tiere auch bei Regen und Kälte gezeigt werden können. Am Sambesi sind ein Regenwald für Drills, eine Durchgehvoliere und ein begehbares Giraffenhaus geplant. Mit der Madagaskar/Seychellen-Anlage kommen Publikumslieblinge zurück: die Riesenschildkröten. Der Die Elefantenherde wird noch mehr Platz bekommen. Foto: Erlebnis-Zoo Plan beinhaltet auch Visionen etwa eine Asien-Halle für Gibbons, Orang- Utans, Zwergotter, Fische und Vögel sowie eine Südamerika-Halle mit Tapiren, Ameisenbären und Ozelots. Mit diesem Masterplan liegt ein Konzept für die mittel- und langfristige Entwicklung des Zoos vor. Im Plan sind zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf die Aufenthalts- und Erlebnisqualität enthalten, aber auch in Bezug auf die Tierhaltung. Mir ist bewusst, dass die Region Hannover den Zoo dabei wird unterstützen müssen, wenn sie auf eine hohe Attraktivität und Zukunftsfähigkeit Wert legt, so Regionspräsident und Zoo-Aufsichtsratsvorsitzender Hauke Jagau. der letzten 300 Jahre verändert hat und welche Rolle Zoos dabei spielen. Das besondere Highlight der Jubiläums-Saison: Von Juli bis August bringen Mogli und sein bäriger Freund Balu jede Menge Spaß in den Zoo. In Zusammenarbeit mit dem GOP Varieté-Theater Hannover und C2 Concerts wird der Musical-Erfolg Das Dschungelbuch mit der Musik stellt wurden und dann weiterreisten. 1972, als die Ära des Tierhandels durch weltweite Naturschutz-Abkommen zu Ende ging, übernahm die Stadt den Zoo erneut in eigener Regie. Trotz aller Bemühungen sank die Besucherzahl. Zu viele neue Wettbewerber buhlten um Besucherinnen und Besucher. In der näheren Umgebung entstanden ein Vogelpark, ein Safaripark, Freizeitparks und neue Bäder. Anfang der 1990er Jahre entsprachen weder die Tierhaltung noch der Erlebniswert des Zoos den zeitgemäßen Anforderungen. von Konstantin Wecker in der Open- Air-Showarena aufgeführt! Das Musical ist Unterhaltung pur für die ganze Familie. n Mehr Infos und Tickets unter Neues Konzept Zoo 2000 Einen kompletten Neuanfang wagte 1994 die Region Hannover (damals Kommunalverband Großraum Hannover). Sie übernahm den Zoo für eine symbolische D-Mark. Manager, Zoologen, Architekten und Freizeitforscher entwickelten das Konzept Zoo 2000, mit dem sich die Zoo Hannover GmbH erfolgreich am Ideenwettbewerb der EXPO 2000 beteiligte und zum Exponat der Weltausstellung gekürt wurde. Der Umbau zum Erlebnis- Zoo begann! Heute ist der Zoo die beliebteste Freizeiteinrichtung der Region mit jährlich über 1,3 Millionen Besucherinnen und Besuchern. Der ehemalige Stadtzoo hat sich zu einem europaweit beachteten Erlebnis-Zoo gewandelt. An seiner Attraktivität arbeitet das Regions-Unternehmen begeistert weiter der Masterplan steht bereits. aus der region Tag der Parke 15 Der Naturpark Steinhuder Meer und Hagenburg feiern den diesjährigen europäischen Tag der Parke und das Fleckenfest: Am Sonntag, 31. Mai, erwartet die großen und kleinen Gäste ab 11 Uhr ein buntes Programm entlang der Steinhuder- Meer-Straße in Hagenburg. Über 40 Vereine, Betriebe und Organisationen präsentieren sich mit verschiedenen Aktionen und machen Lust auf Freizeitaktivitäten im Naturpark. Für Unterhaltung sorgen lokale Chöre, Hofläden und Cafés bieten regionale Produkte an. Der Steinhuder Express pendelt an diesem Tag zwischen Hagenburg und Steinhude. Wer will, kann mit dem Naturpark-Ranger vom Bahnhof Wunstorf nach Hagenburg zu einer geführten Radtour aufbrechen. Anmeldung zur Radtour unter Telefon (05033) Weitere Infos unter Tagen auf dem Schloss Ob Workshop oder Sitzung die frisch renovierten Räume auf Schloss Landestrost sind für kleine und große Veranstaltungen geeignet. Je nach Größe finden zwischen 35 und 200 Personen Platz. Der Dorotheensaal, der Herzog- Julius-Saal und der Kaminsaal laden mit ihrem besonderen Ambiente auch zu längeren Meetings ein. Stundenweise, für einen oder mehrere Tage kann man die Räume mieten. Eine Ausstattung mit Leinwand oder Beamer sowie die Organisation von Speisen und Getränken sind möglich. Menschen mit Einschränkungen erreichen das Schloss und seine Räumlichkeiten durch barrierefreie Zugänge. Wer einen Saal auf Schloss Landestrost buchen möchte, kann sich an Marcus Berning vom Team Kultur der Region Hannover unter Telefon (05032) wenden. Ohne Tiere heimreisen Urlauberinnen und Urlauber sollten keine streunenden Hunde oder Katzen aus dem Ausland, insbesondere außerhalb der EU, mitbringen. Das rät die Grenzkontrollstelle der Region Hannover. Um mit Heimtieren ordnungsgemäß nach Deutschland einzureisen, braucht es eine mehrmonatige Vorbereitung. Die Tiere müssen einen Mikrochip unter der Haut tragen und gegen Tollwut geimpft sein. Dazu kommt bei vielen Ländern noch einen Monat nach der Impfung eine Blutprobe aus einem zertifizierten Labor und eine dreimonatige Wartezeit. Reist man mit einem unvorbereiteten Tier in Deutschland ein, wird es teuer. Das Tier kommt drei Monate in Quarantäne und das kostet mehr als 1000 Euro. Fragen rund um die Einfuhr von Tieren am Flughafen Hannover-Langenhagen beantwortet die Grenzkontrollstelle per unter gks@region-hannover.de.

16 16 aus der region Radeln mit der Region In den Sommerferien schwingt sich Regionspräsident Hauke Jagau wie schon in den Vorjahren aufs Fahrrad und lädt Bürgerinnen und Bürger ein mitzukommen. Drei Touren durch die Region Hannover stehen auf dem Programm. Die Termine sind bereits festgezurrt: Dienstag und Donnerstag, 28. und 30. Juli, sowie Dienstag, 4. August. Los geht es üblicherweise gegen Mittag, die Tour endet am späten Nachmittag oder frühen Abend. Genaue Startpunkte, Startzeiten und Tourenverläufe sind spätestens ab Juli unter de zu finden. Wer ganz sicher gehen will, nichts zu verpassen, schreibt eine an oder meldet sich telefonisch unter Telefon (0511) und bekommt rechtzeitig alle Informationen zugeschickt. Quilts in Steinhude Noch bis zum 5. Juli stellen die Steinhuder Museen Fischerund Webermuseum & Spielzeugmuseum 46 traditionelle, innovative und moderne Quilts aus. Die jurierte Sonderausstellung Tradition bis Moderne X präsentiert einen Querschnitt durch das aktuelle Schaffen der Patchworkgilde Deutschland e.v.. Die Gilde besteht seit 29 Jahren und schreibt regelmäßig die Triennale Tradition bis Moderne aus. Über 6000 Mitglieder aus In- und Ausland werden aufgerufen, ihre besten Quilts einzureichen. Größenund Farbvorgaben gibt es ausdrücklich nicht. Allen Arbeiten ist lediglich gemeinsam, dass sie aus Textilien hergestellt wurden und aus drei Lagen bestehen, die in dekorativer Weise mit Quiltstichen verbunden wurden. Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr. Maker Faire im HCC Das Hannover Congress Centrum wird am Sonnabend und Sonntag, 6. und 7. Juni, zum Tummelplatz für Tüftler und Technikbegeisterte. Anfassen und ausprobieren lautet das Motto der Maker Faire Hannover. Die zweitägige Messe versteht sich als Familien-Festival für Inspiration, Kreativität und Innovation und findet zum dritten Mal in Hannover statt. Kinder und Jugendliche sollen dort ebenso ihren Spaß haben wie Heimwerker und Bastlerinnen. Die Region Hannover unterstützt das Event finanziell. Der Eintritt kostet 11 Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei. Das Familienticket für zwei Erwachsene und ein oder zwei Kinder kostet 20 Euro. Auf die Räder, fertig, los! Wettbewerb Stadtradeln startet am 31. Mai mit einer Sternfahrt Von Bettina Francke W enn Regionsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in Rente oder Pension gehen wollen, wird es Zeit für die Personalwirtschaft, aktiv zu werden. Der Bereich ist Teil des Service Personal und Organisation. Eine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass frei werdende Stellen möglichst schnell wieder besetzt werden. Das heißt, wir müssen der Entwicklung einen Schritt voraus sein, damit gar nicht erst Lücken entstehen, sagt Julia Krumwiede. Vakanzen zu vermeiden gelingt nicht immer schließlich werden jedes Jahr rund 50 Stellen extern und mehr als das Dreifache intern ausgeschrieben. Da hängt jedes Mal ein Auswahlverfahren dran, sagt Krumwiede. Die Abwicklung aller Formalien von der Ausschreibung einer Stelle bis zur Benachrichtigung der Kandidatinnen und Kandidaten nach den Vorstellungsgesprächen liegt in den Händen des Teams. Bis zu 500 Bewerbungen stapeln sich in manchen Wochen auf dem Schreibtisch von Lars Hoffrichter, einem von acht direkten Ansprechpartnerinnen und -partnern, die die Bewerbungen als Erste sichten und sortieren. Aktu- RegionsJournal Von Silke Waindok Mitradlerinnen und -radler gesucht! 2014 landete die Region Hannover beim bundesweiten Wettbewerb Stadtradeln des Klima-Bündnisses mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern und gefahrenen Kilometern auf Platz 3. Dieses Mal könnte der Sprung ganz nach oben aufs Siegertreppchen gelingen. Auch Städte und Gemeinden innerhalb der Region treten miteinander in den Wettstreit: Burgdorf, Burgwedel, Gehrden, Hannover, Isernhagen, Laatzen, Langenhagen, Lehrte, Neustadt am Rübenberge, Ronnenberg, Seelze, Sehnde, Springe, Wedemark und Wennigsen bewerben sich um den Platz der fahrradfreundlichsten Kommune. Teilnehmen können Bürgerinnen und Bürger, Politikerinnen und Politiker aus allen 21 Regionskommunen. Voraussetzungen: Sie treten mindestens im Zweierteam an und legen zwischen dem 31. Mai und dem 20. Juni 2015 möglichst viele Kilometer auf dem Rad zurück. Anmeldung online unter www. stadtradeln.de. Zum Auftakt am Sonntag, 31. Mai, findet eine Fahrradsternfahrt statt: Die Neustädter starten um 8.30 Uhr an der Liebfrauenkirche, Markstraße, die Garbsener um 10 Uhr am Rathausplatz, die Wedemärker um 9 Uhr am S-Bahnhof Mellendorf und die Langenhagener um Uhr auf dem Parkplatz Ostpassage am City-Center. Wer im Nordosten von Hannover wohnt, kommt um 9.40 Uhr zum Lidl-Parkplatz am Sahlkamp. Die Burgdorfer radeln um 9.30 Uhr am Spittaplatz los, die Lehrter um 10 Uhr am Rathausplatz. Fachkräfte sind gefragt Ansprechpartner für Bewerbungen Der Service Personal und Organisation ist im Regionsgebäude an der Hildesheimer Straße 20 ansässig (Postadresse: Region Hannover, Service Personal und Organisation, Postfach 147, Hannover). Ansprechpartnerin rund um die Themen offene Stellen und Bewerbungen ist Julia Krumwiede, Telefon (0511) , bewerbung@region-hannover.de. Auskünfte zum Thema Ausbildung erteilt Astrid Adler, Telefon (0511) , astrid.adler@ region-hannover.de. Weitere Infos unter und In Laatzen geht es um 11 Uhr am Rathaus los, in Ronnenberg um 9 Uhr am Einkaufszentrum, Gehrdener Straße, in Wennigsen um 8.45 Uhr am Rewe- Parkplatz, in Barsinghausen um 8.30 Uhr am Aldi-Parkplatz am Egestorfer Kreisel und in Gehrden um 9.30 Uhr am Rewe-Parkplatz, Nordstraße. Gemeinsames Ziel ist der hannoversche Opernplatz, wo der Wettbewerb mit Musik und Infoständen eröffnet wird. n Alle Infos zur Sternfahrt unter 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um offene Stellen, Aus- und Weiterbildung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service Personal und Organisation kümmern sich unter anderem um Bewerbungen, die bei der Region Hannover eingehen. ell haben wir auf ein Ausschreibungsverfahren über Bewerbungen erhalten, berichtet Hoffrichter. Nicht nur Bewerbungsunterlagen für typische Verwaltungsberufe gehen über seinen Tisch. Die Region sucht ebenso Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen oder Ingenieurinnen und Ingenieure. Die Anforderungen an Arbeitsplätze ändern sich auch, es kommen neue Berufsbilder dazu. Wir müssen uns auf ständig wechselnde Bedingungen einstellen und den demografischen Wandel und den damit verbundenen Fachkräftemangel im Blick haben, sagt Julia Krumwiede. Damit auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regionsverwaltung sich weiter qualifizieren können, bietet die Personalentwicklung einen ganzen Katalog an Qualifizierungsmöglichkeiten an. Das geht vom einfachen Excel- Kursus bis zu Seminaren, in denen Führungskräfte Methoden an die Hand bekommen, um Kolleginnen und Kollegen zu motivieren und zu fördern. Wir schauen, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Kompetenzen für ihre Aufgaben brauchen und ermöglichen ihnen passgenaue Fortbildungen, erläutert Sabine Manthei. Ebenfalls ein wichtiges Thema: die Ausbildung bei der Region Hannover. Foto: Kirsch Wir haben aktuell 177 Azubis, sagt Astrid Adler, die zuständige Ansprechpartnerin. Der Schwerpunkt liegt in der Verwaltungsausbildung, aber das ist nicht das einzige Berufsbild. Insgesamt bieten wir 20 verschiedene Berufsausbildungen an, dazu zählen zum Beispiel Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatikerinnen und -informatiker, Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter sowie Mechatronikerinnen und Mechatroniker. Region auf der Jobmesse Adler betreut auch die Qualifizierung von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern. Für sie gibt es die Möglichkeit, sich über sogenannte Angestelltenlehrgänge für die Verwaltungspraxis weiter zu qualifizieren. Noch findet die Region Hannover ausreichend Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsstellen. Aber wir müssen uns als Arbeitgeberin auch bekannt machen, meint Astrid Adler. Deshalb ist sie mit Kolleginnen und Kollegen auch immer mal wieder auf Berufs- und Ausbildungsmessen unterwegs. Als nächstes ist die Region als Arbeitgeberin auf der Jobmesse Hannover am 20. und 21. Juni in der TUI-Arena vertreten.

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