Ligandnamenstamm() 2. LIGANDENNAMEN: 1. STAMM: 3. KLAMMER:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ligandnamenstamm() 2. LIGANDENNAMEN: 1. STAMM: 3. KLAMMER:"

Transkript

1 Wegleitung zur anorganischen Nomenklatur nach IUPAC Zusammengesetzte Verbindungen wie Salze sind nach einzelnen Komponenten (Kation / Anion) zu behandeln. Es gibt eine alternative, ebenfalls korrekte Benennung für Komplexe mit Metallen als ZA. ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dafür konsultiere man das Red Book der IUPAC: Connelly, Neil G.; Damhus Ture; Nomenclature of Inorganic Chemistry, RSC Publishing IUPAC, Cambridge Ligandnamenstamm() 2. LIGANDENNAMEN: 1. STAMM: 3. KLAMMER: Behandle jeden Ligand-Typ einzeln Finde den Ligandnamen analog zum ZA oder als Trivialnamen* Ist der Ligand neutral oder positiv geladen und das ZA ein Metall? Mehr als ein Ligand gleicher Art erhält einen MP Gibt es Liganden? (andere Elemente als das ZA) Gibt es mehrere verschiedene Liganden? Hänge ein -o an den Ligandnamen Alle Ligandnamen ohne MP werden alphabetisch geordnet Spezielle Ligand- Kennzeichungen: verbrückend:! mehrfach: " vollen Elementnamen des ZA ohne Endung Das Atom (ausser Wasserstoff) mit der kleinsten EN ist das ZA Mehr als ein ZA erhält einen MP Verbindung negativ geladen? Besteht das Ion aus einer Sorte Element? Elementstamm des ZA und die Endung -id Elementstamm des ZA und die Endung -at Verbindung geladen oder radikalisch? Verbindung ein neutraler oder anionischer Metallkomplex? Setze die Ladung der Verb. in die Klammer Verbindung radikalisch? Setze keine Klammer Setze keine Klammer Setze die Anz. ungepaarter e! in die Klammer EN: Elektronegativität (siehe Periodensystem) MP: Multiplikationspräfix di-, tri-, tetra-, bei Zweideutigkeit auch bis-, tris-, tetrakis, ZA: Zentralatom oder -ion Ausgewählte Stammnamen: H: Hydr- B: Bor- C: Carbid / Carbonat N: Nitr- : xid(o) / xigenat F: Fluor- Al: Alumin- Si: Silic- P: Phosph- S: Sulf- Cl: Chlor- Fe: Ferr- Cu: Cupr- Zn: Zinc- Mo: Molybd- Ag: Argent- Sn: Stann- Sb: Stib- Ir: Irid- Au: Aur- Hg: Mercur- Pb: Plumb- Ausgewählte Trivialnamen für Liganden: H 2 : aqua H!: hydroxido CN!: cyanido NH 3 : ammin C: carbonyl N: nitrosyl SCN!: thiocyanato SCN!: isothiocyanato *Liganden, von welchen man weiss, dass sie neutral sind (NH 3, C, N, usw.) werden auch neutral benannt (Trihydridosticktoff..., xidokohlenstoff..., xidostickstoff...).

2 Wegleitung zur alternativen Nomenklatur für Metallkomplexe (IUPAC) Zusammengesetzte Verbindungen wie Salze sind nach einzelnen Komponenten (Kation / Anion) zu behandeln. Behandle jeden Ligand-Typ einzeln Finde den Ligandnamen analog zum ZA oder als Trivialnamen Ist der Ligand anioisch? Mehr als ein Ligand gleicher Art erhält einen MP Hänge ein -o an den Ligandnamen Alle Ligandnamen ohne MP werden alphabetisch geordnet Spezielle Ligand- Kenntzeichungen: verbrückend:! mehrfach: " Elementstamm des ZA und die Endung -at Ligandnamenstamm() Mehr als ein ZA erhält einen MP Verbindung negativ geladen? vollen Elementnamen des ZA ohne Endung Das Atom (ausser Wasserstoff) mit der kleinsten EN ist das ZA Gibt es Liganden? Verbindung negativ geladen? Elementstamm des ZA und die Endung -id ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dafür konsultiere man das Red Book der IUPAC: Connelly, Neil G.; Damhus Ture; Nomenclature of Inorganic Chemistry, RSC Publishing IUPAC, Cambridge 2. LIGANDENNAMEN: 1. STAMM: 3. KLAMMER: Gibt es mehrere verschiedene Liganden? Variante a mit Ladungen oder Variante b mit Z?* *b Setze eine Klammer und gib die Z in römischen Zahlen an a Setze eine Klammer und gib die Ladung in arabischen Zahlen an *Variante b mit Z ist nicht mehr von der IUPAC empfohlen. EN: Elektronegativität (siehe Periodensystem) MP: Multiplikationspräfix di-, tri-, tetra-, bei Zweideutigkeit auch bis-, tris-, tetrakis, ZA: Zentralatom oder ion Z: xidationsstufe Ausgewählte Stammnamen: H: Hydr- B: Bor- C: Carbid / Carbonat N: Nitr- : xid(o) / xigenat F: Fluor- Al: Alumin- Si: Silic- P: Phosph- S: Sulf- Cl: Chlor- Fe: Ferr- Cu: Cupr- Zn: Zinc- Mo: Molybd- Ag: Argent- Sn: Stann- Sb: Stib- Ir: Irid- Au: Aur- Hg: Mercur- Pb: Plumb- Ausgewählte Trivialnamen für Liganden: H 2 : aqua H!: hydroxido CN!: cyanido NH 3 : ammin C: carbonyl N: nitrosyl SCN!: thiocyanato SCN!: isothiocyanato

3 Kleine Ausführung der vollständigen systematischen anorganischen Nomenklatur nach IUPAC 2005 Trinatrium(1+)-tetraoxidophosphat(3 ) Na 3 P 4 3 Natriumatome, positiv geladen: Trinatrium(1+) 3Na + P Zentralatom 1 Phosphor, von andersartigen Atomen umgeben, dreifach negativ geladen: Phosphat(3 ) Liganden: 4 Sauerstoff: Trioxido Vereinfacht * : Trinatrium(1+)-tetraoxidophosphat(3 ) Trinatriumtetraoxidophosphat Dinatrium(1+)-hydroxidotrioxidophosphat(2 ) Na 2 HP 4 2 Natriumatome, positiv geladen: Dinatrium(1+) 2Na + H P Zentralatom 1 Phosphor, von andersartigen Atomen umgeben, zweifach negativ geladen: Phosphat(2 ) Liganden: 1 Hydroxid und 3 Sauerstoff: Hydroxido und Trioxido Vereinfacht*: Dinatrium(1+)-hydroxidotrioxidophosphat(2 ) Dintatriumhydroxidotrioxidophosphat Dinatrium(1+)-(dioxido)hydroxidodioxidophosphat(2 ) Na 2 HP( 2 ) 3 2Na + P 2 Natriumatome, positiv geladen: Dinatrium(1+) Zentralatom 1 Phosphor, von andersartigen Atomen umgeben, zweifach negativ geladen: Phosphat(2 ) Liganden: 1 Dioxid, 1 Hydroxid und 2 Sauerstoff: (Dioxido), Hydroxido und Dioxido H Vereinfacht*: Dinatrium(1+)-(dioxido)hydroxidodioxidophosphat(2 ) Dinatrium(dioxido)hydroxidodioxidophosphat * siehe unten: Vereinfachungen

4 Ammonium(1+)-dinatrium(1+)-tetraoxidophosphat(3 ) (NH 3 )Na 2 P 4 1 Ammonium, positiv geladen: Ammonium(1+) 2 Natrium, positiv geladen: Dinatrium(1+) 2Na + NH 4 + P Zentralatom 1 Phosphor, von andersartigen Atomen umgeben, dreifach negativ geladen: Phosphat(3 ) Liganden: 4 Sauerstoff: Tetraoxido Vereinfacht*: Ammonium(1+)-dinatrium(1+)-tetraoxidophosphat(3 ) Ammoniumdinatriumtetraoxidophosphat Dikalium(1+)-µ-oxidobis(trioxidochromat)(2 ) K 2 Cr 7 2 Kalium, positiv geladen: Dikalium(1+) 2K + Cr Cr 2 Kerne aus Cr 3 : Chrom als Zentralatom, von andersartigen Atomen umgeben, negativ geladen Chromat, umgeben von drei Sauerstoff: Trioxidochromat. Kennzeichung für zwei Kerne: bis. Gesamtladung: (2 ) Verbrückung: 1 Sauerstoff: µ xido Vereinfacht: Dikalium(1+)-µ-oxidobis(trioxidochromat)(2 ) Dikalium-µ-oxidobis(trioxidochromat) Genauer: Die eine Bindung der Brücke am einen Chrom (1! Cr) die zweite Bindung der Brücke am anderen Chrom (2! Cr' ). Dikalium(1+)-µ-oxido-1! Cr,2! Cr'-bis(trioxidochromat)(2 ) Dieisen(3+)-trioxid(2 ) Fe Eisen, dreifach positiv geladen: Dieisen(3+) Drei Sauerstoff, zweifach negativ geladen: Trioxid(2 ) Vereinfacht*: Dieisen(3+)-trioxid(2 ) Dieisentrioxid

5 Eisen(2+)-dieisen(3+)-tetraoxid(2 ) Fe Eisen, dreifach positiv geladen: Dieisen(3+) 1 Eisen, zweifach positiv geladen: Eisen(2+) Vier Sauerstoff, zweifach negativ geladen: Tetraoxid(2 ) Eisen(2+)-dieisen(3+)-tetraoxid(2 ) [keine Vereinfachung möglich!] Thallium(3+)-triiodid(1 ) TlI 3 1 Thallium, dreifach positiv geladen: Thallium(3+) 3 Iodid, einfach negativ geladen: Triiodid(1 ) Thallium(3+)-triiodid(1 ) [keine Vereinfachung möglich!] Thallium(3+)-triiodid(1 ) TlI 3 respektive Tl(I) 3 1 Thallium, einfach positiv geladen: Thallium(1+) 1 Triiodid, einfach negativ geladen: (Triiodid)(1 ) Thallium(1+)-(triiodid)(1 ) [keine Vereinfachung möglich!] Bis(! 5 -cyclopentadienido(1 ))-eisen(2+) [Ferrocen] Neutrales Molekül, aber Metallkomplex: Zentralatom: 1 Eisen, zweifach positiv geladen: Eisen(2+) eigentlich Fe Liganden: 2 Cyclopentadienid, einfach negativ geladen, über 5 Bindungen haftend: Bis(" 5 -cyclopentadienido(1 )) Bis(" 5 -cyclopentadienido(1 ))-eisen(2+) [keine Vereinfachung möglich!]

6 Klammern Klammern werden in drei Fällen gesetzt:! Verbindung geladen oder radikalisch, so muss die Ladung oder der Radikalpunkt am Schluss des Namens in einer Klammer angegeben werden! Wählt man die Nomenklatur für Metallkomplexe mit xidationszahlen, so stehen diese in einer Klammer.! Klammern werden ebenfalls gesetzt, um Zweideutigkeiten zu verhindern:..dioxido.. für zwei Sauerstoffatome, die je an ein Zentralatom binden ( zb N, wäre gleichwertig zu..di(oxido)....(dioxido).. für eine Gruppe von zwei Sauerstoffatomen, die nur an einer Stelle an das Zentralatom binden (zb Cl ) Sobald ein Teil eines Namens eine chemische Bindung zwischen zwei gleichen Elementen impliziert, muss um diesen Namensteil eine Klammer gemacht werden, wenn noch andere Atome beteiligt sind. Nur Diiod, nicht (Diiod). ft gilt es als elegant, möglichst wenige Klammern zu verwerden, dies trägt nicht unbedingt zur Leserlichkeit bei. Weitere Klammern zur Lesehilfe einzusetzen ist nicht falsch, jedoch sollte man damit massvoll umgehen. Vereinfachungen Ist eine Einheit geladen (Anion, Kation), so ist die Ladung immer hinten in Klammern anzugeben, bei Metallionen und deren Komplexen ist anstelle der Ladung auch die xidationszahl akzeptabel. Einige meist monoatomare Ionen treten sehr häufig mit einer Bestimmten xidationszahl auf: H +,Na +,K +,Rb +,Cs +,NH 4 +,Mg 2+,Ca 2+,Sr 2+,Ba 2+,F,Cl,Br,I,H, 2 Erlaubt dies zusammen mit dem Multiplikationspräfix, dass eine neutrale Verbindung eindeutig beschrieben ist, können alle Klammern weggelassen werden. Beispiele: Trinatrium(1+)-tetraoxidophosphat(3 ) Trinatrium beinhaltet 3 Mal 1+, also muss Tetraoxidophosphat 3 sein, vereinfacht: Trinatriumtetraoxidophosphat Eisen(3+)-tetraoxidophosphat(3 ) Um Eindeutigkeit zu gewährleisten, muss die Ladung des Eisens angegeben werden, es kann keine Vereinfachung gemacht weren.

7 Bindestrich Ein Bindestrich stetzt man (in der deutschen Nomenklatur) nach einer Klammer, die eine Ladung oder einen xidationszustand angibt, Dioxidouran(2+)-difluorid(1 ) nach (und ggf. vor) Lokanten, Tris-(2,2-bipyridin)eisen(3+) nach (und ggf. vor) speziellen Bezeichnern wie!, ", #, $, %, R, S, E, Z, nido, cyclo, catena, usw, %-Trisethylendiammincobalt(3+) [Co(en) 3] 3+ en = H 2 N-CH 2 -CH 2 -NH 2 oder um einen verbrückenden Liganden vom Rest des Namens zu trennen. Tri-µ-oxidokohlenstoff-bis(tri(oxidokohlenstoff)eisen) [Fe 2 (C) 9 ] Ein Bindestrich steht aber nie vor einer Ladungs- oder Radikalklammer: Thallium(1+)-(triiodid)(1 ) Tl(I) 3

8 Beispiele zur anorganischen Nomenklatur nach IUPAC Verbindung H 2 IUPAC Name {Variante für Metallkomplexe} Varianten a und b xidan Vairante (Veraltet) Diwasserstoffoxid (Wasser) H 2 2 Bis(hydridosauerstoff)( ) (Wasserstoffperoxid) Dioxidan Diwasserstoffperoxid (Wasserstoffsuperoxid) H Hydridodisauerstoff( ) Dioxidanyl 2 Dioxid( 1 ) Superoxid C Dioxidokohlenstoff Kohlendioxid H Dihydroxidooxidokohlenstoff (Kohlensäure) H C H - Hydroxidodioxidocarbonat(1 ) Hydrogencarbonat (Bicarbonat) C - Trioxidocarbonat(2 ) Carbonat - C N N xidostickstoff( ) Dioxidostickstoff( ) Stickstoffmonoxid (nitric oxide) Stickstoffdioxid (nitrous oxide) N H Hydroxidooxidostickstoff (Salpetrige Säure) N - Dioxidonitrat(1 ) Nitrit H (Hydridodioxido)oxidostickstoff (Persalpetrige Säure) N - Dioxidooxidonitrat(1 ) Peroxynitrit N

9 Hydroxidodioxidostickstoff (Salpetersäure) Trioxidonitrat(1 ) Nitrat N 2 N 3 (2 Isomere, trigonal und linear) NH 2 N=NH NH NH 2 H S H xidodistickstoff Trigonal: Trioxidostickstoff( ) Linear: (Dioxido)oxidostickstoff( ) Dihydroxidodi(oxido)schwefel Tetraoxidosulfat(2 ) Sulfat - S - Pentaaz-2-en Schwefelsäure - - S S µ-dioxido-1!,2! -bis (trioxidosulfat)(2 ) µ-peroxido-1!,2! -bis (trioxidosulfat)(2 ) Peroxodisulfat - Bis(dioxidosulfat)(S S)(2 ) (Dithionit) S S - Cl Br Chloridobrom Bromchlorid F F Difluoridosauerstoff Sauerstoffdifluorid K 4 [Fe(CN) 6 ] K 4 [Ni(CN) 4 ] Tetrakaliumhexacyanidoferrat a:{kaliumhexacyanidoferrat(4 )} b:{kaliumhexacyanidoferrat(ii)} Tetrakaliumtetracyanidonickelat a:{kaliumtetracyanidonickelat(4 )} b:{kaliumtetracyanidonickelat(0)}

10 [Co(NH 3 ) 6 ]Cl(S 4 ) [Co(NH 3 ) 6 ][Co(CN) 6 ] [CoCl(NH 3 ) 5 ] 2+ [Fe(C) 4 ] 2- [Co(NH 3 ) 5 N 2 ] 2+ [Co(NH 3 ) 5 (N)] Si 3- As 4 2- Se 3 2- S 4 - Si a:hexaammincobalt(3+)chloridtetraoxidosulfat(2 ) b:hexaammincobalt(iii)chloridtetraoxidosulfat(2 ) a: Hexammincobalt(3+)hexacyanidocobaltat(3 ) b: Hexammincobalt(III)hexacyanidocobaltat(III) a: Pentaamminchloridocobalt(2+) b: Pentaamminchloridocobalt(III) a: Tetra(oxidokohlenstoff)ferrat(2 ) b: Tetra(oxidokohlenstoff)ferrat(-II)) a: Pentaammin(dioxidonitrito-!N)- cobalt(2+) b: Pentaammin(dioxidonitrito-!N)- cobalt(iii) a: Pentaammin(dioxidonitrito-!)- cobalt(2+) b: Pentaammin(dioxidonitrito-!)- cobalt(iii) Tetraoxidoarsenat(3 ) Trioxidoselenat(2 ) Tetrasulfid(2 ) µ-xidobistrioxidosilikat(6 ) Tetracarbonylferrat(-II) NaTl(N 3 ) 2 Natriumthalliumbis(trioxidonitrat) Aluminiumkaliumbis(tetraoxidosulfat) AlK(S 4 ) 2 12H 2 Wasser(1/12) 2 H - [ 2 H]Hydrid Deuterid SiH 3 H Silanol Die für die alphabetische Sortierung relevanten Buchstaben sind fett gedruckt.

Nomenklatur einfacher anorganischer Verbindungen

Nomenklatur einfacher anorganischer Verbindungen Nomenklatur einfacher anorganischer Verbindungen chemische Reaktion: Elemente verbinden sich in verschiedenen spezifischen Proportionen 2 H 2 + 2 > 2 H 2 Elementsymbol stöchiometrischer Koeffizient Atomverhältnis

Mehr

Einführungskurs 7. Seminar

Einführungskurs 7. Seminar ABERT-UDWIGS- UNIVERSITÄT FREIBURG Einführungskurs 7. Seminar Prof. Dr. Christoph Janiak iteratur: Riedel, Anorganische Chemie,. Aufl., 00 Kapitel.8.0 und Jander,Blasius, ehrb. d. analyt. u. präp. anorg.

Mehr

Komplexbildung Beispiel wässrige Lösungen von Aluminium(III) Hydrate

Komplexbildung Beispiel wässrige Lösungen von Aluminium(III) Hydrate Komplexbildung Beispiel wässrige Lösungen von Aluminium(III) Al 3+ + 3 OH Al(OH) 3 Al(OH) 3 + OH - [Al(OH) 4 ] - Hydrate Amphoteres Verhalten von Hydroxiden (z.b. Al 3+, Sn 2+, Pb 2+, Zn 2+ ): löslich

Mehr

1.6. Die Ionenbindung

1.6. Die Ionenbindung 1.6. Die Ionenbindung 1.6.1. Die Edelgasregel Die Edelgase gehen kaum Verbindungen ein und zeigen in ihrer Periode jeweils die höchsten Ionisierungsenergien. Ihre Elektronenkonfiguration mit jeweils Außenelektronen

Mehr

Chemische Bindung. Wie halten Atome zusammen? Welche Atome können sich verbinden? Febr 02

Chemische Bindung. Wie halten Atome zusammen? Welche Atome können sich verbinden? Febr 02 Chemische Bindung locker bleiben Wie halten Atome zusammen? positiv Welche Atome können sich verbinden? power keep smiling Chemische Bindung Die chemischen Reaktionen spielen sich zwischen den Hüllen der

Mehr

Metallbindung und Metalle Ionenbindung und Salze

Metallbindung und Metalle Ionenbindung und Salze Metallbindung und Metalle Ionenbindung und Salze Patrick Bucher 18. Juli 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Metalle 1 1.1 Metallgitter und metallische Bindung...................... 2 1.2 Chemische Eigenschaften

Mehr

+ O. Die Valenzelektronen der Natriumatome werden an das Sauerstoffatom abgegeben.

+ O. Die Valenzelektronen der Natriumatome werden an das Sauerstoffatom abgegeben. A Oxidation und Reduktion UrsprÄngliche Bedeutung der Begriffe UrsprÅnglich wurden Reaktionen, bei denen sich Stoffe mit Sauerstoff verbinden, als Oxidationen bezeichnet. Entsprechend waren Reaktionen,

Mehr

2. Chemische Bindungen 2.1

2. Chemische Bindungen 2.1 2. Chemische Bindungen 2.1 Chemische Bindungen Deutung von Mischungsversuchen Benzin und Wasser mischen sich nicht. Benzin ist somit eine hydrophobe Flüssigkeit. Auch die Siedepunkte der beiden Substanzen

Mehr

Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein Grundwissen der 9. Klasse für das Fach Chemie Aufgaben und Antworten

Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein Grundwissen der 9. Klasse für das Fach Chemie Aufgaben und Antworten 1 Erkläre den Aufbau von Atomen und Ionen aus den Elementarteilchen: (Bsp. 23 Na, 1 H, 35 Cl - ). 2 Erläutere den Beriff Edelaskonfiuration und beschreibe, welche verschiedenen Mölichkeiten die Elemente

Mehr

Bindungsarten und ihre Eigenschaften

Bindungsarten und ihre Eigenschaften Bindungsarten und ihre Eigenschaften Atome sowohl desselben als auch verschiedener chemischer Elemente können sich miteinander verbinden. Dabei entstehen neue Stoffe, die im Allgemeinen völlig andere Eigenschaften

Mehr

1.3 Chemische Reaktionen des Wassers - Bildung von Säuren und Basen

1.3 Chemische Reaktionen des Wassers - Bildung von Säuren und Basen 1.3 Chemische Reaktionen des Wassers Bildung von Säuren und Basen Säure und Basebegriff nach Arrhenius (1887) Wasser reagiert mit Nichtmetalloxiden (Säureanhydriden) zu Säuren. Die gebildete Säure löst

Mehr

7. Woche. Gesamtanalyse (Vollanalyse) einfacher Salze. Qualitative Analyse anorganischer Verbindungen

7. Woche. Gesamtanalyse (Vollanalyse) einfacher Salze. Qualitative Analyse anorganischer Verbindungen 7. Woche Gesamtanalyse (Vollanalyse) einfacher Salze Qualitative Analyse anorganischer Verbindungen Die qualitative Analyse ist ein Teil der analytischen Chemie, der sich mit der qualitativen Zusammensetzung

Mehr

Atombau, Periodensystem der Elemente

Atombau, Periodensystem der Elemente Seminar zum Brückenkurs Chemie 2015 Atombau, Periodensystem der Elemente Dr. Jürgen Getzschmann Dresden, 21.09.2015 1. Aufbau des Atomkerns und radioaktiver Zerfall - Erläutern Sie den Aufbau der Atomkerne

Mehr

Alle Stoffe bestehen aus kleinen Teilchen, die sich bewegen. Je mehr Energie sie besitzen, desto mehr bewegen sie sich.

Alle Stoffe bestehen aus kleinen Teilchen, die sich bewegen. Je mehr Energie sie besitzen, desto mehr bewegen sie sich. Grundwissen 8. Klasse 1. Stoffe und Teilchen Teilchenmodell: Atome Ionen Alle Stoffe bestehen aus kleinen Teilchen, die sich bewegen. Je mehr Energie sie besitzen, desto mehr bewegen sie sich. von atomos

Mehr

Analysenservice FM-VEA-AS

Analysenservice FM-VEA-AS Analysenservice FM-VEA-AS Preisliste 2015 Analytik von Wasser, Abwasser, Böden, Schlämmen, Abfällen, Sonderproben Art der Leistung Probennahme nach Aufwand nach Aufwand Aufbereitung von Feststoffen Brechen

Mehr

Anorganisch-chemisches Praktikum für Human- und Molekularbiologen

Anorganisch-chemisches Praktikum für Human- und Molekularbiologen Anorganisch-chemisches Praktikum für Human- und Molekularbiologen 4. Praktikumstag Andreas Rammo Allgemeine und Anorganische Chemie Universität des Saarlandes E-Mail: a.rammo@mx.uni-saarland.de Flammenfärbung

Mehr

Chemundo ist ein Kartenspiel für 2 bis 5 Spieler von ca. 9-99 Jahren. Das Spiel aus der Welt der Chemie verbindet:

Chemundo ist ein Kartenspiel für 2 bis 5 Spieler von ca. 9-99 Jahren. Das Spiel aus der Welt der Chemie verbindet: 5 1. Chemundo - Karten & Chemie eduris Chemundo ist ein Kartenspiel für 2 bis 5 Spieler von ca. 9-99 Jahren. Das Spiel aus der Welt der Chemie verbindet: einfache anorganische & organische chemische Grundlagen

Mehr

Chemie Stoffe: Gemenge Reinstoffe Grundstoffe Verbindungen physikalische Trennverfahren chemische Trennverfahren

Chemie Stoffe: Gemenge Reinstoffe Grundstoffe Verbindungen physikalische Trennverfahren chemische Trennverfahren Chemie Stoffe: Gemenge Reinstoffe Grundstoffe Verbindungen physikalische Trennverfahren chemische Trennverfahren heterogenes Gemenge Granit: heterogenes Gemenge Salzlösung: homogenes Gemenge Elektrolyse

Mehr

Elektrodenpotenziale im Gleichgewicht

Elektrodenpotenziale im Gleichgewicht Elektrodenpotenziale im Gleichgewicht Zn e - e - e - Cu e - e - Zn 2+ e - Zn 2+ e - Cu 2+ Zn 2+ Zn 2+ Cu 2+ Wenn ein Metallstab in die Lösung seiner Ionen taucht, stellt sich definiertes Gleichgewichtspotential

Mehr

Einheiten und Einheitenrechnungen

Einheiten und Einheitenrechnungen Chemie für Studierende der Human- und Zahnmedizin WS 2013/14 Übungsblatt 1: allgemeine Chemie, einfache Berechnungen, Periodensystem, Orbitalbesetzung, Metalle und Salze Einheiten und Einheitenrechnungen

Mehr

Redoxreaktionen. Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden

Redoxreaktionen. Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden Nach Lavoisier: : Redoxreaktionen Redoxreaktionen: Reaktionen bei denen Elektronen zwischen den Komponenten übertragen werden Aufnahme von Sauerstoff zb.: Verbrennen von Magnesium : Abgabe von Sauerstoff

Mehr

Grundwissenskatalog Chemie G8 8. Klasse nt

Grundwissenskatalog Chemie G8 8. Klasse nt Grundwissenskatalog Chemie G8 8. Klasse nt 1. Wissenschaft Chemie: Chemie ist die Lehre von den Stoffen. Chemischer Vorgang: Stoffänderung Physikalischer Vorgang: Zustandsänderung 2. Unterteilung Stoffe:

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Klasse

Grundwissen Chemie 9. Klasse Grundwissen Chemie 9. Klasse 1. Stoffe 1.1. Reinstoffe können durch physikalische Trennverfahren nicht zerlegt werden. Sie sind gekennzeichnet durch charakteristische Kenneigenschaften (Siedepunkt, Schmelzpunkt,

Mehr

Elektronenpaarbindung (oder Atombindung) Nichtmetallatom + Nichtmetallatom Metallatom + Nichtmetallatom 7. Welche Bindungsart besteht jeweils?

Elektronenpaarbindung (oder Atombindung) Nichtmetallatom + Nichtmetallatom Metallatom + Nichtmetallatom 7. Welche Bindungsart besteht jeweils? LÖSUNGEN Probetest 1 Kap. 03 Theorie Name: 1. C = Kohlenstoff Ag = Silber Br = Brom Schwefel = S Lithium = Li Uran = U 2. Aluminium - Finde die richtigen Zahlen mit Hilfe deines PSE: Massenzahl: 27 Ordnungszahl:

Mehr

Die chemische Reaktion

Die chemische Reaktion Die chemische Reaktion Die Chemie beschäftigt sich mit Stoffen und ihren Eigenschaften. Die Dinge in unserer Umwelt bestehen aus vielen verschiedenen Stoffen, die häufig miteinander vermischt sind. Mit

Mehr

Grenzwerte für die Annahme von Abfällen

Grenzwerte für die Annahme von Abfällen BGBl. II - Ausgegeben am 30. Jänner 2008 - Nr. 39 1 von 11 Allgemeines e für die Annahme von Abfällen Anhang 1 Für die Untersuchung und Beurteilung, ob die e gegebenenfalls nach Maßgabe des 8 eingehalten

Mehr

Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie. Begriff Erklärung Beispiele Teilchenmodell

Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie. Begriff Erklärung Beispiele Teilchenmodell Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie 9. Jgst. WSG-S Begriff Erklärung Beispiele Teilchenmodell (Atome und Moleküle) Alle Stoffe bestehen aus kleinen, sich bewegenden Teilchen. Es handelt

Mehr

0.3 Formeln, Gleichungen, Reaktionen

0.3 Formeln, Gleichungen, Reaktionen 0.3 Formeln, Gleichungen, Reaktionen Aussage von chemischen Formeln Formeln von ionischen Verbindungen - Metallkation, ein- oder mehratomiges Anion - Formel entsteht durch Ausgleich der Ladungen - Bildung

Mehr

Text Anhang 1. Grenzwerte für die Annahme von Abfällen

Text Anhang 1. Grenzwerte für die Annahme von Abfällen Kurztitel Deponieverordnung 2008 Kundmachungsorgan BGBl. II Nr. 39/2008 zuletzt geändert durch BGBl. II Nr. 104/2014 /Artikel/Anlage Anl. 1 Inkrafttretensdatum 01.06.2014 Text Anhang 1 Allgemeines e für

Mehr

3 Gestreckte Abschlussprüfung, Teil 1 Allgemeine und Präparative Chemie

3 Gestreckte Abschlussprüfung, Teil 1 Allgemeine und Präparative Chemie 43 3 Gestreckte Abschlussprüfung, Teil 1 Allgemeine und Präparative Chemie 3.1 Atombau, chemische Bindung, Periodensystem der Elemente 3.1.1 Elektronegativität und Beurteilung der Polarität Zur Beurteilung

Mehr

Grundwissen 9. Klasse Chemie

Grundwissen 9. Klasse Chemie Grundwissen 9. Klasse Chemie 1. Formelzeichen und Einheiten 2. Was versteht man unter der Stoffmenge und der Avogadro- Konstante N A? Eine Stoffportion hat die Stoffmenge n = 1 mol, wenn sie 6 * 10 23

Mehr

Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 8, naturwissenschaftlicher Zweig

Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 8, naturwissenschaftlicher Zweig Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 8, Stoffgemische Homogene Stoffgemische (Reinstoffe im Gemisch nicht unterscheidbar): Feststoff Flüssigkeit Gas in Feststoff feste Lösung / Legierung - - in Flüssigkeit

Mehr

Grenzwerte für die Annahme von Abfällen auf Deponien

Grenzwerte für die Annahme von Abfällen auf Deponien Anhang 1 e für die Annahme von Abfällen auf Deponien Allgemeines Für die Untersuchung und Beurteilung, ob die e eingehalten werden, sind der Anhang 4 und gegebenenfalls der Anhang 5 anzuwenden. Die Behörde

Mehr

REDOX-REAKTIONEN Donator-Akzeptor-Konzept! So geht s: schrittweises Aufstellen von Redoxgleichungen Chemie heute

REDOX-REAKTIONEN Donator-Akzeptor-Konzept! So geht s: schrittweises Aufstellen von Redoxgleichungen Chemie heute REDOXREAKTIONEN In den letzten Wochen haben wir uns mit SäureBaseReaktionen und Redoxreaktionen beschäftigt. Viele Phänomene in uns und um uns herum sind solche Redoxreaktionen. Nun müssen wir unseren

Mehr

PRÜFBERICHT 925043-675912

PRÜFBERICHT 925043-675912 Tel.: +49 (843) 79, Fax: +49 (843) 724 [@ANALYNR_START=67592] [@BARCODE= R] Dr.Blasy-Dr.Busse Moosstr. 6A, 82279 Eching ZV ZUR WASSERVERSORGUNG ACHENGRUPPE Herr Jürs RATHAUSPLATZ 8 8347 KIRCHANSCHÖRING

Mehr

Das Chemische Gleichgewicht

Das Chemische Gleichgewicht II. Gleichgewichte von Säuren S und Basen 13 Puffer-Lösungen Definition: Lösungen, die einen definierten ph-wert haben, der konstant bleibt, auch wenn Säuren S oder Basen in begrenzten Mengen zugesetzt

Mehr

Seminar zum Grundpraktikum Anorganische Chemie

Seminar zum Grundpraktikum Anorganische Chemie Seminar zum Grundpraktikum Anorganische Chemie Sommersemester 2015 Christoph Wölper Universität DuisburgEssen Seminar zum Grundpraktikum Anorganische Chemie Sommersemester 2015 Christoph Wölper http://www.unidue.de/~adb297b

Mehr

1.3. Periodensystem der Elemente

1.3. Periodensystem der Elemente 1.3. Periodensystem der Elemente Anordnung der Elemente Periodizität von Eigenschaften Folie Nr. 1 Anordnung der Elemente Historie: Johann Wolfgang Döbereiner (dt. Pharmazeut, 1780-1849) Döberreiners Triadenregel

Mehr

Crashkurs Säure-Base

Crashkurs Säure-Base Crashkurs Säure-Base Was sind Säuren und Basen? Welche Eigenschaften haben sie?` Wie reagieren sie mit Wasser? Wie reagieren sie miteinander? Wie sind die Unterschiede in der Stärke definiert? Was ist

Mehr

Chemische Bindung. Chemische Bindung

Chemische Bindung. Chemische Bindung Chemische Bindung Atome verbinden sich zu Molekülen oder Gittern, um eine Edelgaskonfiguration zu erreichen. Es gibt drei verschiedene Arten der chemischen Bindung: Atombindung Chemische Bindung Gesetz

Mehr

Atome - Chemische Symbole

Atome - Chemische Symbole Atome - Chemische Symbole Um zu erklären, dass die Grundstoffe nicht weiter zerlegbar sind, nahm der englische Wissenschaftler John Dalton um 1800 an, dass die chemischen Elemente aus unteilbaren Teilchen

Mehr

Chemische und Mikrobiologische Untersuchung von mittels YVE-310-Filterkanne aufbereitetem Leitungswasser

Chemische und Mikrobiologische Untersuchung von mittels YVE-310-Filterkanne aufbereitetem Leitungswasser REPORT Chemische und Mikrobiologische Untersuchung von mittels YVE-310-Filterkanne aufbereitetem Leitungswasser DI Otmar Plank Verteiler: 1-3 Fa. YVE & BIO GmbH, Bremen 4 Otmar Plank 5 HET August 2014

Mehr

Salpetersäure. Phosphorsäure. Arrhenius: Säuren dissozieren in wässriger Lösung in positive Wasserstoffionen und negative Säurerestionen.

Salpetersäure. Phosphorsäure. Arrhenius: Säuren dissozieren in wässriger Lösung in positive Wasserstoffionen und negative Säurerestionen. Chemie Klausur I Grundwissen: Elementsymbol und seine Bezeichnungen: Gefahrensymbole: Säuren: Formel HCl HNO3 Name Salzsäure Salpetersäure Säurerest - Ion Cl NO3 Name Chlorid-Ion Nitrat-Ion einwertig H2CO3

Mehr

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 1 Elektronenübertragung, Oxidation und Reduktion Gibt Natrium sein einziges Außenelektron an ein Chloratom (7 Außenelektronen) ab, so entsteht durch diese

Mehr

Stoffeigenschaften und Teilchenmodell

Stoffeigenschaften und Teilchenmodell Stoffeigenschaften und Teilchenmodell Teilchenmodell (1) Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen. (2) Zwischen den Teilchen wirken Anziehungskräfte. (3) Alle Teilchen befinden sich in ständiger, regelloser

Mehr

Stoffeigenschaften und Teilchenmodell

Stoffeigenschaften und Teilchenmodell Stoffeigenschaften und Teilchenmodell Teilchenmodell (1) Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen. (2) Zwischen den Teilchen wirken Anziehungskräfte. (3) Alle Teilchen befinden sich in ständiger, regelloser

Mehr

Typische Eigenschaften von Metallen

Typische Eigenschaften von Metallen Typische Eigenschaften von Metallen hohe elektrische Leitfähigkeit (nimmt mit steigender Temperatur ab) hohe Wärmeleitfähigkeit leichte Verformbarkeit metallischer Glanz Elektronengas-Modell eines Metalls

Mehr

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken Grundlagen Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken 2008/2009 Inhaltsverzeichnis 1 Chemische Elemente 2 2 Das Teilchenmodell 3 3 Mischungen und Trennverfahren 4 4 Grundgesetze chemischer Reaktionen

Mehr

Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie 8. Jgst. NTG

Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie 8. Jgst. NTG Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie 8. Jgst. NTG Fachbegriffe Erklärung Beispiele Teilchenmodell (Atome und Moleküle) Alle Stoffe bestehen aus kleinen, sich bewegenden Teilchen. Es handelt

Mehr

Seminar: Chemische Formeln

Seminar: Chemische Formeln Seminar: Chemische Formeln G. Reibnegger und W. Windischhofer (Teil I zum Thema Hauptgruppenelemente) Ziel des Seminars: Formelschreibweise der wichtigsten anorganischen Verbindungen (Säuren, Basen, Salze).

Mehr

1. Einteilung von Stoffen

1. Einteilung von Stoffen 1. Einteilung von Stoffen Reinstoffe Stoffe Trennverfahren (physikalisch) Stoffgemische Verbindungen Analyse Synthese Element e homogene Gemische heterogene Gemische Molekulare Stoffe; z.b. Wasser Moleküle:

Mehr

Aluminium. Eisen. Gold. Lithium. Platin. Neodym

Aluminium. Eisen. Gold. Lithium. Platin. Neodym Fe Eisen Al Aluminium Li Lithium Au Gold Pt Platin Nd Neodym Zn Zink Sn Zinn Ni Nickel Cr Chrom Mo Molybdän V Vanadium Co Cobalt In Indium Ta Tantal Mg Magnesium Ti Titan Os Osmium Pb Blei Ag Silber

Mehr

Kommentierte Abschlussklausur >Allgemeine und Anorganische Chemie= Modul GN3.2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie)

Kommentierte Abschlussklausur >Allgemeine und Anorganische Chemie= Modul GN3.2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie) Kommentierte Abschlussklausur >Allgemeine und Anorganische Chemie= Modul GN3.2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie) 1. Im Periodensystem der Elemente (PSE) sind Metalle und Nichtmetalle vertreten. Nennen

Mehr

Enseignement secondaire technique

Enseignement secondaire technique Enseignement secondaire technique Régime de la formation de technicien Division agricole Section horticole Chimie Classe de T0HR Nombre de leçons: 1.0 Nombre minimal de devoirs: 2 par trimestre Langue

Mehr

Das Chemische Gleichgewicht

Das Chemische Gleichgewicht 1) Definitionen Parallel zur Entwicklung der Chemie Klassifizierung der Substanzeigenschaften a) Das ArrheniusKonzept (1887) : : bildet in Wasser + Ionen, z.b. Cl Base: bildet in Wasser Ionen, z.b. Na

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe 1 Stoffe und ihre Eigenschaften Stoffe: Gegenstände bzw. Körper bestehen aus Stoffen. Eine Stoffportion hat ein bestimmtes Volumen und eine bestimmte Masse. Fest, flüssig

Mehr

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente.

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente. 1 1 Einteilung der Stoffe: Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch Stoff Reinstoff Mischen Gemisch Bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) immer gleiche Eigenschaften (z.b.

Mehr

Thema heute: Grundlegende Ionenstrukturen

Thema heute: Grundlegende Ionenstrukturen Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde Einfache Metallstrukturen, Dichtestpackung von "Atomkugeln", N Oktaeder-, 2N Tetraederlücken, Hexagonal-dichte Packung, Schichtfolge ABAB, hexagonale Elementarzelle,

Mehr

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Prinzipien Bestehende Formeln dürfen nicht verändert werden. Bei Redoxreaktionen kann H, OH oder H 2 O ergänzt werden. Links und rechts vom Reaktionspfeil muss

Mehr

Chemie für Biologen WS 2005/6 Arne Lützen Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 8: Säuren und Basen, Elektrolyte)

Chemie für Biologen WS 2005/6 Arne Lützen Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 8: Säuren und Basen, Elektrolyte) Chemie für Biologen WS 2005/6 Arne Lützen Institut für rganische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 8: Säuren und Basen, Elektrolyte) Lösungen, Konzentration Viele chemische Reaktionen werden

Mehr

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig?

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Es sind alles Metalle. 2) In der äußeren Elektronenschale werden s- bzw. s- und p-orbitale aufgefüllt. 3) Sie stimmen

Mehr

Zustände der Elektronen sind Orbitale, die durch 4 Quantenzahlen

Zustände der Elektronen sind Orbitale, die durch 4 Quantenzahlen Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Das wellenmechanische h Atommodell (Orbitalmodell) ll) Zustände der Elektronen sind Orbitale, die durch 4 Quantenzahlen beschrieben werden, Hauptquantenzahl

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann und dessen Teilchen(Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (d.h. Teilchen mit gleicher Ordnungszahl) besteht. Verbindung Reinstoff,

Mehr

PRÜFBERICHT 1135405-836796

PRÜFBERICHT 1135405-836796 Tel.: +49 (843) 79, Fax: +49 (843) 724 [@ANALYNR_START=836796] 2 LUXEMBOURG DOC-5-322989-DE-P PRÜFBERICHT 3545-836796 Indikatorparameter der Anlage 3 / EÜV / chemisch-technische und hygienische Parameter

Mehr

[Co(NH 3 ) 2 (H 2 O) 2 ] 3+

[Co(NH 3 ) 2 (H 2 O) 2 ] 3+ Kap. 7.3 Das Massenwirkungsgesetz Frage 121 Kap. 7.3 Das Massenwirkungsgesetz Antwort 121 Schreiben Sie das Massenwirkungsgesetz (MWG) für die folgende Reaktion auf: Fe 3+ (aq) + 3 SCN - (aq) Fe(SCN) 3

Mehr

Redoxgleichungen. 1. Einrichten von Reaktionsgleichungen

Redoxgleichungen. 1. Einrichten von Reaktionsgleichungen Redoxgleichungen 1. Einrichten von Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen in der Chemie beschreiben den Verlauf einer Reaktion. Ebenso, wie bei einer Reaktion keine Masse verloren gehen kann von einem

Mehr

1. Stoffe und Eigenschaften

1. Stoffe und Eigenschaften 1. Stoffe und Eigenschaften Chemischer Vorgang Stoffänderung, keine Zustandsänderung Physikalischer Vorgang Lösung Zustandsänderung, keine Stoffänderung (z.b. Lösen, Aggregatzustände,...) Homogenes Gemisch

Mehr

a.) Wie groß ist die Reaktionsenthalpie für die Diamantbildung aus Graphit? b.) Welche Kohlenstoffform ist unter Standardbedingungen die stabilere?

a.) Wie groß ist die Reaktionsenthalpie für die Diamantbildung aus Graphit? b.) Welche Kohlenstoffform ist unter Standardbedingungen die stabilere? Chemie Prüfungsvorbereitung 1. Aufgabe Folgende Reaktionen sind mit ihrer Enthalpie vorgegeben C (Graphit) + O 2 CO 2 R = 393,43 KJ C (Diamant) + O 2 CO 2 R = 395,33 KJ CO 2 O 2 + C (Diamant) R = +395,33

Mehr

Kapitel IV Elektrochemie, Salze (II)

Kapitel IV Elektrochemie, Salze (II) Kapitel IV Elektrochemie, Salze (II) Einführung in die Grundalgen, Achtung: enthält auch die entsprechenden Übungen!!! Themen in [] müssen auswendig gelernt werden! Navigation www.lernmaus.de Inhalt Elektrische

Mehr

3. Struktur und Geometrie von Komplexverbindungen

3. Struktur und Geometrie von Komplexverbindungen 3. Struktur und Geometrie von Komplexverbindungen Koordinationszahl (KOZ, CN): Zahl der vom Zentralatom gebundenen Ligandenatome. Koordinationspolyeder: geometrische Figur, die die Ligandenatome um das

Mehr

Werkstoffkunde Chemische Bindungsarten

Werkstoffkunde Chemische Bindungsarten Folie 1/27 Die Elektronen auf der äußersten Schale eines Atoms (Außenelektronen oder Valenzelektronen genannt) bestimmen maßgeblich die chemischen Eigenschaften. Jedes Atom hat dabei das Bestreben die

Mehr

DAS RICHTIGSTELLEN VON GLEICHUNGEN

DAS RICHTIGSTELLEN VON GLEICHUNGEN DAS RICHTIGSTELLEN VON GLEICHUNGEN Chemische Vorgänge beschreibt man durch chemische Reaktionsgleichungen. Dabei verwendet man die international gebräuchlichen chemischen Zeichen. Der Reaktionspfeil symbolisiert

Mehr

Facultatea de Chimie și Inginerie Chimică, Universitatea Babeș-Bolyai Admitere 2015

Facultatea de Chimie și Inginerie Chimică, Universitatea Babeș-Bolyai Admitere 2015 1. Welche Aussage betreffend die Besetzung der Energieniveaus mit Elektronen ist wahr? A. Die 3. Schale kann höchstens 8 Elektronen enthalten B. Die 3d-Unterschale wird mit Elektronen ausgefüllt vor der

Mehr

Magnesium + Sauerstoff + Aktivierungsenergie 2 Mg + O 2 + E A. Oxidation = Reaktion mit Sauerstoff. Magnesiumoxid + Energie 2 MgO + E

Magnesium + Sauerstoff + Aktivierungsenergie 2 Mg + O 2 + E A. Oxidation = Reaktion mit Sauerstoff. Magnesiumoxid + Energie 2 MgO + E Chemie. Redoxreaktionen 1. Redoxreaktionen 1. Definition der Redoxbegriffe Versuch: Verbrennung eines Stücks Magnesiumband Es entsteht ein weißes Pulver mit Namen Magnesiumoxid Magnesium Sauerstoff Aktivierungsenergie

Mehr

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Achtung: Taschenrechner ist nicht zugelassen. Aufgaben sind so, dass sie ohne Rechner lösbar sind. Weitere Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente

Mehr

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Aggregatszustände Stoffebene

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Aggregatszustände Stoffebene Stoff Teilchen Gleichgewicht Donator Akzeptor Struktur Eigenschaft Energie EinteilungderStoffe 1 Stoff,Reinstoff,Gemisch,homogenes Gemisch,heterogenesGemisch Stoff Teilchen Gleichgewicht Donator Akzeptor

Mehr

Stoffgemische Homogene Stoffgemische (Reinstoffe im Gemisch nicht unterscheidbar): Feststoff Flüssigkeit Gas in Feststoff

Stoffgemische Homogene Stoffgemische (Reinstoffe im Gemisch nicht unterscheidbar): Feststoff Flüssigkeit Gas in Feststoff Grundwissen Chemie Jahrgangsstufe 9, Stoffgemische Homogene Stoffgemische (Reinstoffe im Gemisch nicht unterscheidbar): Feststoff Flüssigkeit Gas in Feststoff feste Lösung / Legierung - - in Flüssigkeit

Mehr

Grundlagen Chemischer Gleichungen

Grundlagen Chemischer Gleichungen Grundlagen Chemischer Gleichungen Lehrprogramm zum Erlernen der Grundlagen zum Aufstellen und verstehen Chemischer Gleichungen und Formeln. Björn Schulz, Berlin 2004 www.lernmaus.de www.polarographie.de

Mehr

Kerncurriculum Inhalte Zeit Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler können Atome und Periodensystem

Kerncurriculum Inhalte Zeit Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler können Atome und Periodensystem Klassenstufe 9 BS (nach S. 196/197) Curriculum Fach: Chemie Klasse: 9 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen Chemie Kerncurriculum Inhalte Zeit Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler können Atome und Periodensystem

Mehr

Klasse 8 / 9 / 10 Blatt 1

Klasse 8 / 9 / 10 Blatt 1 Klasse 8 / 9 / 0 Blatt Abkürzungen: n: () Stoffe und ihre Eigenschaften () Stoffe und ihre Teilchen () Chemische Reaktionen () Ordnungsprinzipien () Arbeitsweise () Umwelt und Gesellschaft en: (M) Methodenkompetenz

Mehr

Grundlagen der Chemie Polare Bindungen

Grundlagen der Chemie Polare Bindungen Polare Bindungen Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Elektronegativität Unter der Elektronegativität

Mehr

Entsäuern und Entgiften mit Body Detox neueste wissenschaftliche Erkenntnisse

Entsäuern und Entgiften mit Body Detox neueste wissenschaftliche Erkenntnisse Entsäuern und Entgiften mit Body Detox neueste wissenschaftliche Erkenntnisse Dr.Dr.med. Rainer Zierer Diplom Bio-Chemiker, Betriebsarzt und praktischer Arzt, München Physiko-chemische Schwermetallprovokation

Mehr

Chemische Bindung. Kovalente Bindung (Atombindung) Ionenbindung Metallischer Zustand. Zwischenmolekulare Kräfte:

Chemische Bindung. Kovalente Bindung (Atombindung) Ionenbindung Metallischer Zustand. Zwischenmolekulare Kräfte: Chemische Bindung Chemische Bindung Kovalente Bindung (Atomindung) Ionenindung Metallischer Zustand Zwischenmolekulare Kräfte: o H-Brücken o Van-der-Waals-Kräfte/Londonkräfte LEWIS-Darstellung Oktettregel

Mehr

Lernkartei Chemische Formeln und Gleichungen

Lernkartei Chemische Formeln und Gleichungen Lernkartei Chemische Formeln und Gleichungen Klemens Stehr und Ingo Eilks, Universität Dortmund, Fachbereich Chemie DC I Inhaltsverzeichnis Kapitel I: Aufstellen und Nomenklatur chemischer Formeln - Hinweise

Mehr

Chemische Bindung. Ue Mol 1. fh-pw

Chemische Bindung. Ue Mol 1. fh-pw Ue Mol 1 Chemische Bindung Periodensystem - Atome - Moleküle Periodensystem(e) 3 Nichtmetalle - Metalloide 5 Eigenschaften der Elemente 6 Bindungstypen 7 Ionenbindung 8 Kovalente, homöopolare Bindung 10

Mehr

Chemie Technische BerufsmaturitÄt BMS AGS Basel

Chemie Technische BerufsmaturitÄt BMS AGS Basel A AtomverbÄnde Mit Ausnahme der Edelgase bilden die Atome in allen Stoffen gråssere VerbÄnde: MolekÇle oder Gitter. Die Atome werden dabei durch chemische Bindungen zusammengehalten. Chemische Bindungen

Mehr

Getreide-Mineralstoffe

Getreide-Mineralstoffe II-5 II-5 Was sind Mineralstoffe? Mineralstoffe sind für den Organismus unentbehrliche anorganische Stoffe (essentielle Nährstoffe). Einige sind für den Aufbau des Körpers notwendig, andere regulieren

Mehr

Grundwissen 9. Klasse NTG

Grundwissen 9. Klasse NTG Grundwissen 9. Klasse NTG 9.1 Qualitative Analysemethoden gibt Antwort auf Fragen nach der stofflichen Zusammensetzung Sauerstoff: Glimmspanprobe Wasserstoff: Knallgasprobe: 2 2 + O 2 2 2 O AlkalimetallKationen:

Mehr

Grundlagen der Chemie Metalle

Grundlagen der Chemie Metalle Metalle Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Metalle 75% aller chemischen Elemente sind Metalle. Typische

Mehr

Quantenzahlen. Magnetquantenzahl m => entspricht der Zahl und Orien- (m = -l, -(l-1) 0 +(l-1), +l) tierung der Orbitale in jeder Unterschale.

Quantenzahlen. Magnetquantenzahl m => entspricht der Zahl und Orien- (m = -l, -(l-1) 0 +(l-1), +l) tierung der Orbitale in jeder Unterschale. Quantenzahlen Magnetquantenzahl m => entspricht der Zahl und Orien- (m = -l, -(l-1) 0 +(l-1), +l) tierung der Orbitale in jeder Unterschale. l = 0, 1, 2, 3, (Orbital-)Symbol s, p, d, f, Zahl der Orbitale

Mehr

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Chemie

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Chemie Orientierungstest für angehende Industriemeister Vorbereitungskurs Chemie Production Technologies Erlaubte Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente Maximale Bearbeitungszeit: 30 Minuten Provadis Partner

Mehr

Filtertechnik zur selektiven Entfernung von unerwünschten Stoffen aus Trink-, Heil- und Mineralwasser

Filtertechnik zur selektiven Entfernung von unerwünschten Stoffen aus Trink-, Heil- und Mineralwasser Filtertechnik zur selektiven Entfernung von unerwünschten Stoffen aus Trink-, Heil- und WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE HYDROISOTOP GMBH

Mehr

Christian-Ernst-Gymnasium

Christian-Ernst-Gymnasium Christian-Ernst-Gymnasium Am Langemarckplatz 2 91054 ERLANGEN GRUNDWISSEN CHEMIE 9 - MuG erstellt von der Fachschaft Chemie C 9.1 Stoffe und en Element kann chemisch nicht mehr zerlegt werden Teilchen

Mehr

Kompendium der allgemeinen und anorganischen Chemie

Kompendium der allgemeinen und anorganischen Chemie Kompendium der allgemeinen und anorganischen Chemie Von Dr. rer. nat. habil. Peter Hermann Wissenschaftlicher Oberassistent am Physiologisch-Chemischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mehr

Oxidation und Reduktion

Oxidation und Reduktion I. Definitionen Alte Definition nach Lavoisier: Oxidation: Aufnahme von Sauerstoff Reduktion: Abgabe von Sauerstoff Moderne, elektronische Deutung: 2 Mg(f) + O 2 (g) 2 MgO(f) Teilschritte: a) Mg(f) b)

Mehr

Schulcurriculum des Faches Chemie. für die Klassenstufen 8 10

Schulcurriculum des Faches Chemie. für die Klassenstufen 8 10 Schulcurriculum des Faches Chemie für die Klassenstufen 8 10 Chemie - Klasse 8 Was ist Chemie? Richtig experimentieren und Entsorgen Naturwissenschaftliche Arbeitsweise Rotkraut oder Blaukraut? Richtig

Mehr

Gegeben sind die folgenden Werte kovalenter Bindungsenthalpien:

Gegeben sind die folgenden Werte kovalenter Bindungsenthalpien: Literatur: Housecroft Chemistry, Kap. 22.1011 1. Vervollständigen Sie folgende, stöchiometrisch nicht ausgeglichene Reaktions gleichungen von Sauerstoffverbindungen. Die korrekten stöchiometrischen Faktoren

Mehr