Ich hoffe heute sind auch alle Eures Jahrgangs anwesend und haben dieses mal keinen Arzttermin oder Migräne.
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- Claudia Lange
- vor 8 Jahren
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1 Liebe Abiturientinnen, Abiturienten, liebe LehrerInnen, Lehrer, Eltern, Geschwister, Großeltern, liebe Frau Andrews, sehr geehrter Herr Wollnitz, und es freut uns alle besonders, dass auch der Vorgänger von Herrn Wollnitz, Herr Waidelich den Weg heute hierher fand, hallo Herr Waidelich, Ich hoffe heute sind auch alle Eures Jahrgangs anwesend und haben dieses mal keinen Arzttermin oder Migräne. Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen Ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren Ihre Lehrer. Das ca Jahre alte Zitat von Sokrates ist aktueller denn je. Dies was Sokrates beschreibt, haben Eure Eltern, Eure Lehrer, die Generationen zuvor und so weiter auch schon gemacht. Auch Eure Kinder werden einmal schlechte Manieren haben, werden Euch die Nachspeisen wegessen und deren Lehrer tyrannisieren. Die Tyrannei hat nun ein Ende. Die Lehrer müssen sich nicht mehr von Euch und ihr Euch nicht mehr von den Lehrern tyrannisieren lassen, die das selbstverständlich genauso gut können wie ihr, das habt ihr ja schließlich 8 Jahre lang mitgemacht. Stellvertretend im Namen aller Eltern des Königin-Olga-Stifts gratuliere ich Euch recht herzlich zu dem bestandenen Abitur und nutze die Gelegenheit für einen kurzen Rückblick. Stuttgart der VfB Stuttgart wird in der Fußballbundesliga Deutscher Meister, ihr alle habt 2007 die Grundschulempfehlung erhalten und Euch für das Königin- Olga-Stift entschieden. Danach haben die meisten hier im Saal das Schreiben des damaligen Rektors HerrnWaidelich erhalten, in dem er ca. 87 SchülerInnen in der 5.Klasse ankündigte und schrieb, dass es - ich zitiere - unser Bestreben ist, dass die Kinder jeden Tag gerne und mit Freude in die Schule kommen. Am 10. September 2007 wurdet Ihr dann hier in der Aula von den Vertretern der Schulgemeinde und den Klassenlehrerinnen Frau Moser, Frau Seifert und Frau Scheffzyk im Empfang genommen. Danke heute an die drei Lehrerinnen und Herrn Waidelich stellvertretend für das gesamte Lehrerkollegium für den gelungenen Start in den neuen Lebensabschnitt unserer Kinder. Bis heute noch erinnert sich jeder an eine Szene, als Herr Waidelich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a von Frau Seifert aufrief und ein damals kleiner Junge die falsche Aussprache seines Vornamens kess korrigierte Ich heiße Luc und dann nach vorne kam. Die vergangenen Jahre waren, wenn man Heute zurückblickt stark geprägt von Veränderungen, aber wie sagte schon Johann Wolfgang von Goethe Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt kräftig an und handelt. Einige Im Raum Anwesende der Schulgemeinschaft packten an und haben in den letzten Jahren einiges bewegt. Dies wird sich auch in Zukunft hoffentlich nicht ändern.
2 Während 2008 die deutsche Fußballnationalmannschaft in Wien das Europameisterschaftsendspiel verlor, siegte jeder der Schüler, die Ein Teil der ersten Schulmannschaft beim Minimarathon anlässlich des Stuttgart Laufs waren. Bis heute ist die aktive Teilnahme unter anderem auch dank der guten Kooperation zwischen Eltern und Lehrerschaft am KOSt möglich. Ein Dankeschön gebührt Frau Scheffzcyk und natürlich auch Frau Moser, die letztes Jahr kurzfristig als Ersatz in der Organisation einsprang. Eine weitere sportliche Aktivität wurde 2008 auch ins Leben gerufen. Nämlich: HipHop - Danke Simone Jackel hierfür. Mittlerweile zählt die HipHop AG zu einem festen Angebot an der Schule fand in Stuttgart die Gemeinderatswahl und am KOSt die FremdEvaluation statt. Das Ergebnis der Evaluation war sehr positiv, doch dass es Optimierungsmöglichkeiten im Baulichen Bereich gibt, dass hätte jeder der Schulgemeinde auch ohne Fremdevaluation sagen können. Der Besuch vom damaligen Kultusminister Rau war dann 2009 ein abschließender Höhepunkt in Eurer Schule gewinnt die Abiturientin Lena Mayer-Landrut den Eurovision Song Contest Euer Abiturjahrgang nimmt dank des Engagements von Herrn Dr Wegener am Jugend-Kunst-Projekt Jetzt 2010 aktiv Teil. Im Internet findet man heute noch die Aufnahmen von der Aufführung im Theaterhaus. Aber bitte sucht jetzt nicht - wie während Eurer Schulzeit - gleich am Smartphone danach feierte der Chaos Computer Club mit 3000 Mitgliedern in Deutschland sein 30 jähriges Bestehen. Die Expertise dieser Computerfrieks ist sogar vom Bundesverfassungsgericht gefragt. Im gleichen Jahr gratuliert Ihr mit der gesamten Schulgemeinde dem damaligen Rektor Herrn Waidelich zum 60. Geburtstag, dessen Expertise über die Schule hinaus bis heute gefragt ist. Die Auszeichnung ein Jahr später zum Begabtenförderer 2012 vom Landesverband Hochbegabung Baden Württemberg ist eine Bestätigung dessen. Ursprünglich wollte 2012 Stuttgart unter anderen Ausrichter der Olympischen Spiele sein, doch die Welt schaute in dem Jahr nach London. Olga Rockt lässt eine Parallelität zu Olympia zu. Ab der ersten Elternbeiratssitzung 2007 im Herbst,wurde untern anderem auf Anregung von Marion Dieringer das Thema Schulball 4 Jahre lang diskutiert, ehe dann 2012 der erste Ball stattfand. Nun erinnert sich jeder gerne an den letzten Ball, der trotz Ausfalles von 2/3 des Orgateams durchgeführt und unter anderem bzgl. des Besuches der Schüler aus Samara zu einem großen Erfolg wurde. Manchmal zahlt sich Durchhaltevermögen einfach aus. Danke an dieser Stelle Marion Dieringer und Karin Schwenk, die das Fundament hierfür am KOSt errichteten. Am Ende des Schuljahres fanden 2012 noch durch die Initiative von Marion Dieringer Projekttage mit dem Motto köstlich satt. Dies stand sehr gut im Einklang mit der im Jahr 2008 initiierten Aktion dem Verkauf von Fairtrade-Bananen in der Schule, worüber Nele Dieringer am Kirchentag 2009 in Bremen mit Ihrer Mitschülerin Lea vor Zuschauern berichtete. Fairtrade wurde am Kost bereits gelebt, bevor in Stuttgart Fairtrade zum großen Thema wurde.
3 2012 erhielten auch einige von Euch Besuch aus Indien. An den an den Rückreisetag der Indischen Gruppe können sich sicherlich einige noch heute bestens erinnern. Es zog gegen Abend ein Unwetter über Stuttgart auf, so dass der ursprünglich geplante Zug nicht nach FFM fahren konnte. Kurzer Hand entschied ich mich in Flipflops ohne Fahrkarte die Gruppe mit nach Frankfurt zu begleiten, was sich für die Gäste als die richtige Entscheidung herausgestellt hat. Ich erinnere mich noch genau, als der Zug mit dem ursprünglichen Ziel Frankfurt Hbf plötzlich in Frankfurt Süd hielt. Nachdem die Ansage durch den Lautsprecher kam, fragte mich die Indische Lehrerin aufgrund meines Gesichtsausdruckes not good news und ich nickte yes not good news. So stand ich Nachst um 4.30 Uhr mit der Gruppe Indern und deren Gepäck auf einem für mich fremden Bahnhof. Durch Zufall hatte ich ausreichend Bargeld dabei, so dass uns fünf Taxis pünktlich zum Flughafen bringen konnten verzichtete Papst Benedikt auf sein Amt und Papst Franziskus wird dessen Nachfolger Beim Namen Franziskus muss ich sofort an eine Eurer Mitschülerinnen denken. Nämlich Franziska, die zusammen mit Helene und Tom im Jahr 2013 etwas besonderes für das KOSt auf den Weg brachten. "Eine Schule ohne Schülerzeitung ist keine Schule" sagten sich die drei und produzierten in Eigeninitiative ohne eines Schulauftrages oder GFS wieder eine Schülerzeitung. Leider folgte die Fachschaft Deutsch nicht dem Wunsch, das tolle Ergebnis als GFS anzuerkennen wie es in den Jahren zuvor Schülerinnen und Schüler am KOST im Zusammenhang mit deren Teilnahme an der Theater AG ermöglicht wurde Die Deutsche Fußball Nationalmannschaft wird im Wettbewerb in Brasilien Weltmeister Marleen ruft den Schul-Logowettbewerb aus. Am Ende gab es drei vorzeigbare Entwürfe, an denen die SMV noch heute feilt. Wann das Ergebnis feststeht, dauert hoffentlich nicht so lange wie der sehnlichst erhoffte Umbau der Toiletten. Schade Marleen, dass Du die Schule ohne abschließendes Ergebnis verlässt. Frau Andrews vom Förderverein wird sich bestimmt über Dich als Mitglied freuen erinnern sich sicher die meisten an das Austauschprogramm USA. Dies begann und endete mit einer kleinen Aufregung. Als es hieß, nur eine bestimmte Anzahl von Schüler können daran teilnehmen und bei Bedarf werden die aus den Jahren zuvor auffälligen Schüler aussortiert, haben Eltern wie u.a. Ole Langniß und Karin Schneider interveniert und dank des tollen Engagements der Pädagogen Herrn Pfeiffer, Frau Seeßle und Frau Frese konnten dann am Ende alle die Reise nach USA antreten. Leider nahmen es zwei Schüler von Euch nicht so genau mit den Spielregeln in San Francisco. Derartige eigenständige Ausflüge sollten in Zukunft lieber nur im privaten Umfeld stattfinden. Klasse, dass ein Lehrer wie Herr Pfeiffer im Ruhestand die Schüler auch heute noch begleitet.
4 2014 habt ihr zur Verabschiedung von Herrn Waidelich parallel das Schulfest organisiert und konntet die neuen durch Elternspenden angeschafften Biertischgarnituren in dem Zusammenhang einweihen. Im November 2014 nahmen einige von Euch am Angebot des Rotary Clubs Stuttgart Solitude student meet Professionals teil. Auch wenn es für den ein oder anderen früh war, am Ende war es eine gelungene Veranstaltung. Ein Dank an Manuela Biermann und Steffi Eilmann, die im Vorfeld und Nachgang tatkräftig hier unterstützt haben. Das Angebot soll in Zukunft alle zwei Jahre im KOSt stattfinden bleibt dank eines engagiertentrainers und mit der erforderlichen Motivation der VfB Stuttgart in der Bundesliga Für das Abitur 2015 wurde erstmals ein fünfstündiger Geschichtskurs als bilinguales Fach angeboten und 8 Abiturientinnen von Ihnen stellten sich der tollen Herausforderung. Herr Kullok nahm engagiert die neue Aufgabe an und führte den Kurs zum Abitur. Im Frühjahr - kurz vor Beginn des Abiturs wurden auf Anregung von Simone Jackel und Susanne Klügl Plakate mit Glückwünschen und Motivationssprüchen von Freunden und Familienmitgliedern Eures Jahrgangs im Schulhaus aufgehängt. An der Mitgliederversammlung des Vereins für Freunde und Förderer am Königin- Olga-Stift, gab es positives Echo bezüglich der Plakataktion. Vielleicht wird diese Idee auch in Zukunft von der Schulgemeinde wie es an anderen Schulen schon lange üblich ist fortgeführt. Ich hoffe die Sprüche waren für Euch in den letzten Woche noch präsent, denn im Zusammenhang mit den mündlichen Prüfungen sind Aussagen wie "ist nicht machbar...", "man braucht eine Sternstunde" eher frustrierend als motivierend. Oder wollte der ein oder andere Lehrer nur zusätzlich Arbeit von sich weisen? Vielleicht sagen einige von euch, dass ihr viel gelernt habt, was ihr nie wieder brauchen werdet. Dazu merke ich drei Punkte an: 1) es gibt kein unnützes Wissen (außer dem aus Zeitungen beim Frisseur) 2) weiß man heut nicht, was man irgendwann einmal brauchen kann und wird 3) ist es für jeden angenehmer, sich mit klugen und intelligenten Menschen zu unterhalten In meinem Rückblick habe ich einige Schulmitglieder genannt. Entschuldigen Sie, wenn ich die ein oder den anderen in der Rede nicht erwähnt habe. Aber allen Menschen, die innerhalb der Schulgemeinde den Schulalltag mit gestaltet und sich aktiv eingebracht haben, gebührt der Dank. Liebe Abituriennten ich wünsche Euch allen für die Zukunft alles Gute. Nun wird sich die Schultür für Euch schließen aber es werden sich neue Türen öffnen. Die Gesellschaft ist dankbar, wenn sich in Zukunft der ein oder andere auch ehrenamtlich engagiert, was eine Bereicherung im Alltag ist. Später wird Herr Wollnitz Euch Schülerinnen und Schüler namentlich aufrufen.
5 Lassen Sie mich hoffen, dass dieses Mal nicht der junge Erwachsene und Abiturient sagen muss: Ich heiße LUC! Ich bitte nun, dass Marion Dieringer, Karin Schwenk, Simone Jackel, Susanne Klügl, Karin Schneider, Ole Langniß, Manuela Biermann und Steffi Eilmann kurz nach vorne kommen. Für Ihr Engagement am KOSt möchte mich dieses Jahr mit Kostbarkeiten bei Ihnen im Namen der Elternschaft bedanken. Vielen dank.
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