Geschwindigkeit des Depressionsbeginns: Ein Unterscheidungsmerkmal hinsichtlich uni- versus bipolarer affektiver Störungen

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1 Originalarbeit Original Neuropsychiatrie, Band 22, Nr. 2/2008, S Geschwindigkeit des Depressionsbeginns: Ein Unterscheidungsmerkmal hinsichtlich uni- versus bipolarer affektiver Störungen Ulrich Hegerl 1, Anja-Christine Bottner 2, Roland Mergl 1, Bettina Holtschmidt-Täschner 2, Florian Seemüller 2, Winfried Scheunemann 2, Michael Schütze 2, Heinz Grunze 3, Verena Henkel 2, Jules Angst 4 und Christoph Born 2 1 Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Universitätsklinikum Leipzig 2 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Ludwig-Maximilians-Universität München 3 School of Neurology, Neurobiology and Psychiatry, Newcastle University 4 Zürich Universitätshospital für Psychiatrie, Zürich Schlüsselwörter: Onset-of-Depression Inventory unipolare Depression bipolare affektive Störung depressive Episode Geschwindigkeit des Beginns Key words: Onset-of-Depression Inventory unipolar depression bipolar affective disorder depressive episode speed of onset Geschwindigkeit des Depressionsbeginns: Ein Unterscheidungsmerkmal hinsichtlich uni- versus bipolarer affektiver Störungen Anliegen: Depressive Episoden können abrupt oder über Wochen langsam einschleichend beginnen. Dieses bedeutsame klinische Merkmal affektiver Störungen ist bis heute nicht systematisch untersucht. Ziel dieser Studie war, die Geschwindigkeit des Einsetzens der Symptomatik depressiver Episoden bei Patienten mit einer unipolaren Depression (UD) und einer Depression im Rahmen einer 2008 Dustri-Verlag Dr. Karl Feistle ISSN bipolaren affektiven Störung (BAS) zu analysieren. Methode: Untersucht wurden 158 Patienten mit einer UD (N=108) und BAS (N=50) mit dem strukturierten Onset-of-Depression Inventory (ODI). Patienten, die von kritischen Lebensereignissen berichteten, die dem Einsetzen depressiver Symptomatik unmittelbar vorausgingen, wurden ausgeschlossen. Ergebnisse: Gefunden wurde eine signifikante Assoziation zwischen der Geschwindigkeit des Einsetzens der letzten und der vorangehenden depressiven Episode (rho = 0.66; p < 0.001). Bei Patienten mit BAS war der Depressionsbeginn signifikant rascher als bei Patienten mit UD (p < 0.001) (innerhalb 1 Woche bei 58% der Patienten mit BAS vs. 7.4% mit UD). Schlussfolgerungen: Der rasche Beginn depressiver Episoden (innerhalb einer Woche) ist typisch für bipolare, nicht dagegen für unipolare affektive Störungen. Dieses klinische Merkmal kann Hinweise auf das mögliche Vorliegen einer BAS bei Patienten mit bisher ausschließlich depressiver Episode liefern und auf Untergruppen mit unterschiedlichen neurobiologischen Mechanismen der Pathogenese deuten. Speed of onset of depressive episodes: a clinical criterion helpful for separating uni- from bipolar affective disorders Objective: Depressive episodes can begin abruptly or start very slowly (over weeks). This relevant clinical feature of affective disorders has not been systematically investigated so far. The aim of this study was to analyze speed of onset of depressive episodes in patients with unipolar depression (UD) and bipolar affective disorders (BD). Methods: 158 adult patients with UD (N=108) and BD (N=50) were examined using the structured Onset-of-Depression Inventory. Only patients without acute critical life events preceding the onset were included in the study. Results: There was a significant positive correlation between speed of onset of the present and that of the preceding depressive episode (rho = 0.66; p < 0.001). The association between speed of onset and speed of decay of depressive episodes failed to be significant (rho = 0.20; p = 0.09). Patients with bipolar disorder were found to develop depressive episodes significantly faster than patients with major depression (p < 0.001): Whereas depressive episodes started in 58% of patients with bipolar disorder within one week, this was only the case in 7.4% of patients

2 Geschwindigkeit des Depressionsbeginns: Ein Unterscheidungsmerkmal with major depression. Conclusions: Within subjects, the speed of onset of depression is similar across different episodes. In the absence of acute critical life events, rapid onset of depressive episodes (within one week) is typical for bipolar depression, but not for unipolar depression. A rapid onset of depressive episodes might point to BD in patients with solely depressive episodes in the past and to subgroups with different neurobiological pathogenetic mechanisms. Einleitung Die klinische Erfahrung zeigt, dass sich depressive Episoden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit entwickeln. Auf der einen Seite des Spektrums sind Patienten mit abruptem Beginn, bei denen sich voll ausgeprägte depressive Symptomatik innerhalb einer Stunde ausbildet, auf der anderen Seite sind Patienten, bei denen sich depressive Episoden langsam innerhalb von Monaten entwickeln. Es ist zu erwarten, dass sich diese Patienten hinsichtlich neurobiologischer Mechanismen der Pathogenese dieser Episoden unterscheiden. In diesem Kontext ist es von Interesse, dass die Geschwindigkeit des Einsetzens depressiver Episoden bei Patienten mit einer bipolaren affektiven Störung ( bipolare Depression ; BD) rascher zu sein scheint, verglichen mit Patienten mit unipolarer Depression (UD). Dies ist insbesondere eindrücklich bei raschen Wechseln von depressiver und manischer Stimmungslage. 20% der Patienten mit BD erleben ein rapid cycling, wie eine Auswertung des Systematic Treatment Enhancement Program (STEP-BD) ergab, während die Angaben in anderen Studien zwischen 14% und 56% liegen [14]. In diesem Rahmen erleben viele Patienten einen abrupten Switch in die Stimmungslage entgegen gesetzter Polarität ohne ein längeres euthymes Intervall. Überdies ist seit langem bekannt, dass manische Episoden im Rahmen von BD wesentlich rascher einsetzen als depressive Episoden [16]. So könnte der Beginn einer Depression nach einem euthymen Intervall ebenfalls schneller sein, wie in einer retrospektiven Vergleichsstudie vermutet [9]. Wenn dies der Fall ist, könnte die Geschwindigkeit des Einsetzens hilfreich sein, depressive Episoden bei UD versus BD zu unterscheiden. Das frühe Erkennen von Patienten mit BD ist ein klinisch relevantes und bisher nicht zufriedenstellend gelöstes Problem, da es bei bis zu 45% der Patienten mit BD initial nur zu Episoden einer Major Depression kommt [10]. Ohne frühere manische oder hypomanische Episoden gibt es bisher keine Indikatoren, die eine reliable diagnostische Klassifikation depressiver Episoden erlauben [3]. Einige mögliche Indikatoren wie Major Depression oder Manie in der Familienanamnese [13, 17], psychotische Merkmale während der ersten depressiven Episode [6, 15], atypische und neurovegetative Symptome (etwa Hyperphagie und Hypersomnie) [1, 4], melancholische Merkmale [2, 12] und familiäre Variationen in der Häufigkeit der Episoden [8] wurden untersucht, aber die Ergebnisse in der Literatur sind nicht konsistent (Überblick bei [5]). Trotz deutlicher interindividueller Unterschiede in der Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden wurde dieses klinische Merkmal unseres Wissens bisher nicht systematisch untersucht. Allein in einer Studie werden quantitative Informationen zu Unterschieden zwischen Patienten mit BD und UD hinsichtlich der Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden berichtet: In dieser Studie bei stationären tunesischen Patienten wurde bei 44,8% der Patienten mit BD, aber nur bei 15,9% der Patienten mit einer rezidivierenden depressiven Störung ein schnelles Einsetzen depressiver Episoden beobachtet [9]. Mit Hilfe eines speziell entwickelten strukturierten klinischen Interviews des Onset-of-Depression Inventory (ODI) wurde in dieser Studie die Bedeutung der Geschwindigkeit des Depressionsbeginns für die Diagnose und Subtypisierung von Patienten mit depressiver Störung untersucht. Zunächst wurde geprüft, ob die Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden ein individuell stabiles Charakteristikum über verschiedene depressive Episoden hinweg ist. Dies sollte der Fall sein, wenn die Geschwindigkeit des Beginns auf stabile interindividuelle Unterschiede hinsichtlich pathophysiologischer und möglicher genetischer Aspekte hinweist. Dafür korrelierten wir die Geschwindigkeit des Einsetzens der letzten depressiven Episode mit jener der vorangehenden Episode. Danach wurden Patienten mit UD und BD hinsichtlich dieser Merkmale verglichen. Die Hypothese war, dass bei BD ein schnellerer Beginn zu beobachten ist als bei UD. Abschließend wurde explorativ untersucht, ob die Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden mit der Geschwindigkeit ihres Abklingens korreliert. Material und Methode Patienten Die Patienten (N = 215) wurden sowohl in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, der dortigen Spezialambulanz für Patienten mit bipolarer affektiver Störung als auch im Zentrum für klinische Studien in Nürnberg, welches mit der Münchener Klinik für Psychiatrie der LMU assoziiert ist, konsekutiv eingeschlossen. Im Nürnberger Studienzentrum wurden Patienten im Kontext einer klinischen Studie für leichte Depressionen im Rahmen der Primärversorgung rekrutiert. Die Daten wurden zwischen Dezember 2001 und Januar 2007 gesammelt.

3 Hegerl et al. 94 Als Einschlusskriterien für diese offene Querschnittsstudie galten: ein Mindestalter von 18 Jahren; die Fähigkeit, das schriftliche Einverständnis zu geben; bipolare affektive Störungen; depressive Episoden im Rahmen einer depressiven Störung oder rezidivierenden depressiven Störung. Ausschlusskriterien waren die Diagnosen Dysthymie, Double Depression oder persistierende depressive Störung ohne Episoden einer Major Depression, eine Dauer der gegenwärtigen depressiven Episode von mehr als 2 Jahren (dies war der Fall bei 13 Patienten), akute Suizidalität, Vorliegen einer Abhängigkeit von Alkohol- oder illegalen Drogen, drogeninduzierte depressive Störung, psychotische Störung, schwere somatische Erkrankung. Die psychiatrische Diagnose wurde nach den Kriterien der ICD-10 gestellt. Bei der Mehrheit der in München rekrutierten Patienten war die Diagnose auch mit einem Strukturierten klinischen Interview nach DSM-IV für Achse-I-Störungen (SKID I) gestellt worden. In einer Subkohorte der Patienten aus Nürnberg (n=87) basierte die Diagnose zusätzlich auf einem strukturierten klinischen Interview (Composite International Diagnostic Interview, CIDI) nach den Kriterien des DSM-IV. Hierfür wurde die deutsche computergestützte Form (DIA- X) [18] verwendet, basierend auf CIDI Version 1.1 [19]. Nachdem den Patienten das Vorgehen beschrieben worden war, gaben diese ihr schriftliches Einverständnis gemäß der Deklaration von Helsinki. Die Ethikkommission der medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München gab ihr Einverständnis vor Studienbeginn. Onset-of-Depression Inventory (ODI) Um die Geschwindigkeit des Einsetzens der letzten sowie früherer Episoden und der ersten depressiven Episode zu erfassen, wurde das Onset-of-Depression Inventory (ODI) entwickelt. Der ODI ist ein strukturiertes Patienteninterview, mit dem zunächst das Vorkommen gegenwärtiger oder vergangener manischer oder hypomanischer Episoden in der Anamnese der Patienten erhoben wird. Im nächsten Teil des ODI wird das Einsetzen der zuletzt erlebten depressiven Episode fokussiert. Der Patient wird nach dem Datum des Einsetzens erster Symptome und der Dauer bis zur Entwicklung der voll ausgeprägten Depression befragt (unterschieden in 9 Kategorien: 0 bis 30 Minuten; >30 bis 60 Minuten; >1 bis 3 Stunden; >3 bis 24 Stunden; >1 bis 3 Tage; >3 bis 7 Tage; >1 bis 4 Wochen; >1 bis 4 Monate; mehr als 4 Monate). Darüber hinaus werden die Symptome untersucht, mit denen die letzte depressive Episode begann (unterschieden in 11 Kategorien: depressive Stimmung; Freudlosigkeit; Interesseminderung; Zunahme von Müdigkeit; Schlafstörungen; Veränderungen der Stimmungslage am Tage; Energielosigkeit; Änderungen des Appetits; Minderung der Libido; Störungen der Konzentration; Suizidalität). Zusätzliche Symptome (etwa Angst) können ebenfalls erfasst werden. Akute kritische Lebensereignisse (Typ und Datum) in den 14 dem Einsetzen der Symptomatik vorausgegangenen Tagen werden notiert. Vorausgegangene Behandlungen (Medikation, Elektrokrampftherapie und Psychotherapie) sowie Än - derungen der Behandlung werden dokumentiert. Zusätzlich zur zuletzt erlebten Episode werden Beginn und Ende der vorangegangenen und der ersten depressiven Episode (im Falle einer rezidivierenden depressiven Störung) im ODI charakterisiert. Außerdem werden folgende klinische Variablen erhoben: Gesamtzahl depressiver Episoden; psychiatrische Komorbidität; Summenscore in der Hamilton-Depressionsskala (17- Item-Version [11]); Gesamtdauer der depressiven Episoden; Gesamtdauer der Behandlungen in Kliniken. Die Interviews mit dem ODI wurden durchgeführt von vier Ärzten mit mehrjähriger klinischer Erfahrung (B.H.-T., F.S., M.S. und W.S.) und einer klinisch erfahrenen Psychologin (A.-C. B.). Die Interviews wurden nach Stabilisierung und Besserung der depressiven Symptomatik durchgeführt. Statistische Analyse Die Daten wurden mit dem Statistikprogramm SPSS (Version 12.0) ausgewertet. Wir berechneten Spearman-Brown-Korrelationskoeffizienten zwischen Geschwindigkeitsparametern für die depressive Episode. Unterschiede zwischen Patienten mit UD und BD in kontinuierlichen, normal verteilten Variablen (etwa Alter) wurden mit dem t-test für unabhängige Gruppen getestet. Die Mediane für die Geschwindigkeit des Einsetzens depressiver Episoden wurden mit dem nonparametrischen Mann-Whitney- U-Test verglichen. Proportionen wurden mit dem Chi-Quadrat-Test nach Pearson verglichen, der Gültigkeit hat, wenn mehr als 80% der Felder Erwartungswerte über 5 haben. Wenn dies nicht der Fall war, wurde Fishers exakter Test für den Vergleich zweier dichotomer Variablen angewandt. Um valide Schwellenwerte für die Unterscheidung zwischen Patienten mit UD und BD hinsichtlich der Geschwindigkeit des Einsetzens der letzten depressiven Episode zu erhalten, wurde eine receiver operating characteristic (ROC)-Kurve konstruiert. Die entsprechende area under the curve (AUC-Wert) und eine Tabelle, welche die Koordinaten der ROC-Kurve zusammenfasst, wurden hierfür berechnet. Ergebnisse Soziodemographische und klinische Charakteristika 33 von 141 Patienten mit UD (23.4%) und 24 von 74 Patienten mit BD

4 Geschwindigkeit des Depressionsbeginns: Ein Unterscheidungsmerkmal (32.4%) wurden aufgrund akuter kritischer Lebensereignisse in den zwei Wochen vor Einsetzen der Depression von der weiteren Analyse ausgeschlossen. Die am häufigsten von den Patienten selbst berichteten akuten kritischen Lebensereignisse waren alltägliche Stressoren (z.b. belästigende Telefonanrufe, Wohnungsumzüge) (UD: 27.3%; BD: 37.5%), Trennung vom Lebensgefährten und zwischenmenschliche Konflikte (UD: n = 10, 30.3%; BD: n = 5, 20.8%), beschäftigungsbedingte kritische Lebensereignisse (z.b. Arbeitsplatzverlust) (UD: n = 6, 18.2%; BD: n = 4, 16.7%), Tod naher Angehöriger (UD: n = 5, 15.2%; BD: n = 2, 8.3%). Demographische und klinische Merkmale der verbleibenden Patienten mit BD versus UD sind in Tabelle 1 dargestellt. Von den Patienten mit UD hatten 80 (74.1%) eine rezidivierende depressive Störung. 48 (96%) der Patienten mit BD berichteten von mehr als einer depressiven Episode. Charakteristika des Beginns der depressiven Episoden Die Assoziation zwischen der Geschwindigkeit des Beginns der zuletzt erlebten und jener der vorangegangenen depressiven Episode war hoch signifikant (rho = 0.66; p < 0.001; für Patienten mit UD: rho = 0.52; p < 0.001; für Patienten mit BD: rho = 0.61; p < 0.001). Abbildung 1a zeigt die Häufigkeitsverteilung hinsichtlich der Geschwindigkeit des Beginns der letzten depressiven Episode für alle Patienten. Der Median für Patienten mit UD (N=108) lag bei dieser Variablen zwischen 1 und 4 Monaten; im Gegensatz dazu berichteten Patienten mit BD (N=50) über ein weit schnelleres Einsetzen der letzten depressiven Episode (Median: zwischen 4 und 7 Tagen). Die entsprechende Gruppendifferenz war signifikant (Z = -7.46; p < 0.001). Abbildung 1b gibt detaillierte Informationen über die Geschwindigkeit des Beginns der letzten depressiven Episode für Patienten mit UD versus BD wieder. Die zuletzt erlebte depressive Episode Variablen Unipolare Depression (N=108) Depressionen bei bipolarer affektive Störung (N=50) p Alter (in Jahren) (M±s) ± ± a Geschlecht (männlich/weiblich) 37%/63% 52%/48% b stationär/ambulant (%) 9.3%/90.7% 52%/48% <0.001*** b HAMD-17-Summenwert (M±s) ± ± * c Anzahl depressiver Episoden (M±s) 2.06 ± ± <0.001*** c Behandlungsdauer der aktuellen depressiven Episode bei stationären Patienten (M±s) ± ± c Dauer der aktuellen depressiven Episode (in Tagen) (M±s) ± ± c Tabelle 1: Demographische und klinische Charakteristika der Stichprobe Anmerkungen: a t-test für unabhängige Stichproben (zweiseitig); b χ 2 -Test für zwei unabhängige Stichproben (zweiseitig); c Mann-Whitney-U-Test (zweiseitig); HAMD-17 = Hamilton-Depressionsskala (17-Item-Version [11]); M = (arithmetischer) Mittelwert; N = Stichprobengröße; s = Standardabweichung. + p 0.10; * p 0.05; ** p 0.01; *** p (nicht-adjustierte Signifikanzniveaus).

5 Hegerl et al. 96 = 0.86; 95% K.I. = ; p < 0.001) (siehe Abbildung 2). Ein Schwellenwert von einem Monat unterschied die Gruppen der Patienten sehr gut: 46 von 50 Patienten mit BD (92%) hatten ein rascheres Einsetzen, 74 von 108 Patienten (68.5%) mit UD hatten ein langsameres Einsetzen der gegenwärtigen depressiven Episode berichtet. Abbildung 1 a und b: Häufigkeitsverteilung der Variablen Geschwindigkeit des Beginns der letzten depressiven Episode a. in der ganzen Kohorte (N=158); b. bei Patienten mit unipolarer Depression (N=108) und bei Patienten mit bipolarer affektiver Störung (N=50). Von den Patienten mit BD (N = 50) hatten 7 (14%) einen Switch aus einer Manie in die letzte depressive Episode erlebt. Die übrigen Patienten mit BD waren euthym vor der letzten depressiven Episode. Wenn bipolare Patienten, die einen Switch erlebt hatten, von der Analyse ausgeschlossen wurden, blieben die Unterschiede zwischen Patienten mit UD versus BD hinsichtlich der Geschwindigkeit des Beginns der letzten depressiven Episode signifikant (Mann-Whitney- U-Test: Z = -6.99; p < 0.001). Tendenziell fand sich eine positive Assoziation zwischen der Geschwindigkeit des Beginns und der des Abklingens der zuletzt erlebten depressiven Episode (rho = 0.20; p = 0.09). Bei getrennter Betrachtung ließ sich weder bei Patienten mit BD noch DU eine derartige Korrelation statistisch nachweisen. setzte bei 29 von 50 Patienten mit BD (58%) innerhalb einer Woche ein, was allein bei 8 (7,4%) von 108 Patienten mit UD der Fall war. Eine ROC-Analyse unterstreicht die obengenannten Ergebnisse und zeigte, dass Patienten mit UD und jene mit BD insgesamt hinreichend unterschieden werden konnten (AUC

6 Geschwindigkeit des Depressionsbeginns: Ein Unterscheidungsmerkmal Abbildung 2: Ergebnisse der ROC-Analysen: Unterschiede zwischen Patienten mit unipolarer Depression (UD; N=108) und Patienten mit bipolarer affektiver Störung (BD; N=50) hinsichtlich der Geschwindigkeit des Beginns der letzten depressiven Episode. Die Achsen geben die Wahrscheinlichkeit (p) wieder, dass Patienten mit UD/BD ein langsameres Einsetzen der letzten depressiven Episode haben als vom entsprechenden Schwellenwert angezeigt (z.b. 1 Monat; UD: 68.5%; BD: 8%). h = Stunde; Min. = Minute. Diskussion Untersucht wurde die Geschwindigkeit des Einsetzens depressiver Episoden bei unipolarer Depression (UD) und bipolarer Depression (BD). Sie könnte einen bedeutenden klinischen Aspekt zur Unterscheidung von UD und BD darstellen, welcher unseres Wissens in der klinischen Forschung bisher weitgehend unbeachtet blieb. Es zeigten sich intraindividuell ähnliche Geschwindigkeiten des Einsetzens depressiver Symptomatik in verschiedenen Episoden. Sowohl in der Gruppe mit UD als auch der mit BD war die Geschwindigkeit des Beginns der zuletzt erlebten und der vorangegangenen Episode positiv korreliert. Dies lässt vermuten, dass es sich um ein stabiles Merkmal handelt, welches möglicherweise auf unterschiedliche neurobiologische Mechanismen hinweist. Die Hypothese, dass die Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden schneller bei Patienten mit BD als bei Patienten mit UD ist, wurde durch die Ergebnisse deutlich bestätigt. Schnelles Einsetzen der depressiven Episode (innerhalb eines Monats) war häufiger bei Patienten mit BD als UD (92% vs. 31,5%). Die beobachtete Differenz in der Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden ergab sich nicht aufgrund der Unterschiede in der Häufigkeit vorangegangener akuter kritischer Lebensereignisse, die zu einem schnelleren Einsetzen der Episoden führen können (etwa akute Verlusterlebnisse): Die Gruppen unterschieden sich nicht signifikant hinsichtlich des prozentualen Anteils solcher Ereignisse und die beobachteten signifikanten Unterschiede zeigten sich nach Ausschluss der Patienten mit akuten kritischen Lebensereignissen. Ebenfalls nach Ausschluss von 7 Patienten, die einen Switch aus der vorangegangenen (hypo)manischen Episode erlebt hatten, zeigten sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen Patienten mit UD und BD hinsichtlich der Geschwindigkeit des Beginns der zuletzt erlebten depressiven Episode. In der Literatur findet sich nur eine retrospektive Vergleichsstudie, in der über das Einsetzen depressiver Episoden bei Patienten mit UD und BD berichtet wurde [9]: Dort wurde bei 44.8% der Patienten mit BD, aber nur bei 15.9% der Patienten mit rezidivierender depressiver Störung ein plötzlicher Beginn gefunden. Dieses Ergebnis ist jenen unserer Studie ähnlich, in der sich depressive Episoden bei 42% der Patienten mit BD innerhalb von drei Tagen entwickelten, im Gegensatz zu 4.7% der Patienten mit UD. Ein weiteres Ergebnis dieser Studie bezieht sich auf die Frage, ob die Geschwindigkeit des Beginns einer depressiven Episode die Geschwindigkeit ihres Abklingens zu prädizieren erlaubt. Dies wurde nicht bestätigt. Weder bei Patienten mit UD noch mit BD korrelierte die Geschwindigkeit des Beginns einer depressiven Episode mit deren Abklingen. Es ergeben sich einige Einschränkungen der Aussagekraft dieser Studie: 1.) Bei Untersuchungen der Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden müssen als mögliche Auslöser der Episode akute kritische Lebensereignisse berücksichtigt werden. Die Definition und valide Untersuchung sol-

7 Hegerl et al. 98 cher Lebensereignisse ist bekanntermaßen schwierig [7]. Dieses Problem dürfte unsere Ergebnisse jedoch kaum tangiert haben, weil depressive Episoden mit identifizierbaren vorausgegangenen akuten kritischen Lebensereignissen von der weiteren Analyse der Daten ausgeschlossen wurden. 2.) Der Einfluss von Psychotherapie und Pharmakotherapie wurde nicht kontrolliert. Somit ist nicht auszuschließen, dass unterschiedliche medikamentöse Compliance in beiden Gruppen oder gar das Absetzen der antidepressiven Medikation Einfluss auf die Ergebnisse gehabt haben. 3.) In die Studie wurden neben Patienten mit Bipolar-I-Störung (n=15) auch Patienten mit Bipolar-II-Störung (n=1) eingeschlossen (bei 34 Patienten konnte nicht mehr ermittelt werden, ob sie eine Bipolar- I- oder Bipolar-II-Störung hatten). Zwei Patienten erfüllten die diagnostischen Kriterien für Rapid Cycling. Für eine Berücksichtigung dieser diagnostischen Untergruppen war die statistische Power nicht ausreichend. Für weiterführende Studien wäre es wünschenswert, den unipolar depressiven Patienten eine homogenere Gruppe von Patienten im Rahmen des bipolar affektiven Spektrums gegenüberzustellen. 4.) Eine weitere Einschränkung ist, dass die Interviewer nicht verblindet waren hinsichtlich der Diagnose der Patienten und es nicht ausgeschlossen werden kann, dass dies in einigen Fällen Einfluss auf die Ergebnisse der Studie gehabt hat. 5.) Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass die meisten Patienten nach klinischer Besserung interviewt wurden. Sie mussten sich erinnern, wie die letzte und die vorangegangene bzw. erste depressive Episode begann. Bei einigen Patienten lagen diese Ereignisse bereits mehrere Monate zurück, was die Validität der Berichte der Patienten einschränkt. 6.) ODI-Validierungsstudien stehen noch aus. Unter Berücksichtigung dieser Einschränkungen konnte in dieser Studie gezeigt werden, dass die Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden ein relevanter klinischer Aspekt ist, welcher in zukünftigen Studien sorgfältiger berücksichtigt werden sollte. Für die Behandler ist es wichtig zu wissen, dass ein schnelles Einsetzen einer bestimmten depressiven Episode (innerhalb einer Woche) häufiger im Rahmen bipolarer affektiver Störungen zu beobachten ist und weniger häufig bei unipolaren Depressionen. Die Geschwindigkeit des Beginns depressiver Episoden mag ebenso hilfreich sein, um pathophysiologisch homogenere Subgruppen innerhalb unipolarer und bipolarer affektiver Störungen zu definieren. Bedeutende Fragen für die weitere Forschung sind u.a., ob sich Patienten mit raschem versus langsamem Beginn depressiver Episoden hinsichtlich des Ansprechens auf Medikamente und genetischer Aspekte voneinander unterscheiden. Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF; FKZ 01 GI 9922/0222) geförderten Kompetenznetzes Depression/Suizidalität. Sie wurde vom Bayerischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (im Kontext des Promotionsstipendiums für Frau Dipl.- Psych. Anja-Christine Bottner) gefördert. Literatur [1] Abrams R., Taylor M.A.: A comparison of unipolar and bipolar depressive illness. American Journal of Psychiatry 137, (1980). [2] Akiskal H.S.: Classification, diagnosis and boundaries of bipolar disorders: a review. In: Maj M., Akiskal H.S., Lopez- Ibor J.J., Sartorius N.: Bipolar Disorder. Wiley, Chichester [3] Angst J., Sellaro R., Stassen H.H., Gamma A.: Diagnostic conversion from depression to bipolar disorders: results of a long-term prospective study of hospital admissions. Journal of Affective Disorders 84, (2005). 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