Pfarrbrief Begeisterung: Feuer und Flamme sein

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1 Ausgabe Pfingsten 2017 Pfarrbrief Begeisterung: Feuer und Flamme sein

2 Liebe Mitglieder unserer Pfarrei, Send deinen Geist, Herr Jesus Christ, der unser Trost und Anwalt ist, dein Werk hier zu vollenden, dass er uns lehre deine Lehr, und unser Herz zu dir bekehr und trage auf den Händen. Dieses Lied, das sich unter der Nummer 787 in unserem Gotteslob findet, ist mein Lieblings- Heilig-Geist Lied. Es gefällt mir sowohl vom Text her, wie von der Melodie. Es spricht mich einfach immer wieder an. Hier hören wir nicht die lauten Töne, wie etwa bei dem Lied Der Geist des Herrn erfüllt das All im Gotteslob Nr In diesem ist entsprechend dem Pfingstereignis von Sturm-und Feuersgluten die Rede. Der Geist Gottes soll uns begeistern, Motor und Kraft, uns für die Sache Jesu zu begeistern. uns antreiben und uns bewegen, uns für das Reich Gottes einzusetzen. Das Lied 787 ist viel leiser, hier geht es um ganz andere Wirkungen des Geistes. Brauchen wir nicht auch den Heiligen Geist, damit er uns in Traurigkeit aufrichtet und mit uns geht und uns beisteht? Den Geist, der es schafft, uns neu auf Gott hin auszurichten und der gleichsam zum tragenden Grund unseres Daseins wird? Diese Erfahrung des Geistes wünsche ich Ihnen, dann kann er auch wieder neu Motor und Kraft werden, uns für die Sache Jesu zu begeistern. Wir erleben in unserer Kirche, wie auch in der Gesellschaft, große Veränderungen. Diese Veränderungen stellen uns vor immer neue Herausforderungen. Setzen wir darauf, dass der Heilige Geist uns hilft, angemessen mit diesen Herausforderungen umzugehen. Vom Bistum wurden wir aufgefordert, einen Pastoralplan zu erstellen, der die seelsorglichen Ziele für die nächsten fünf Jahre benennen und festschreiben soll. Für den Pastoralplan wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die in den vergangenen Monaten die Situation in unseren Gemeinden in den Blick genommen hat. Sie möchte ihre Analyse vorstellen und mit den Gemeindemitgliedern und mit allen, die sich unseren Gemeinden verbunden fühlen ins Gespräch kommen, wie das Gemeindeleben vor Ort in Zukunft aussehen kann und soll. Daher laden wir am Montag, den , um 19:30 Uhr zu einer Pfarreiversammlung ins Gemeinschaftshaus am Wulfener Markt ein. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele dieser Einladung folgen. Ihnen allen wünsche ich ein frohes und gesegnetes Pfingstfest! Ihr Pfarrer Martin Peters Dass die babylonische Sprachenverwirrung, durch die die Menschen einander nicht mehr verstehen können, weil jeder seine eigene Sprache spricht, ein Ende haben und überwunden sein soll durch die Sprache Gottes, die jeder Mensch versteht und durch die allein die Menschen sich auch untereinander wieder verstehen können, und dass die Kirche der Ort sein soll, an dem das geschieht, das sind doch alles sehr große und wichtige Gedanken. Dietrich Bonhoeffer 2

3 Begeisterung: Feuer und Flamme sein. Frauengesprächskreis: Was uns begeistert!... 4 Nachgefragt... Pater Benny im Interview... 5 Dafür bin ich Feuer & Flamme!... 6 Begeisterung kennt keine Grenzen... 8 Junge Familie & Co Brief von Papst Franziskus Glaube.Gottes.Geist. Firmung in der Gemeinde Interview mit der Nachbarschaftshilfe Nachgefragt... Marlies Terbeck im Interview Termine der Pfarrgemeinde Saat der Hoffnung Begeisterung zum Leben Über den Tellerrand geschaut Männer sind auf dieser Welt... einfach unersetzlich! Nur eine Gemeinschaft kann Dinge bewegen und verändern Raus aus dem Alltag! Elektrisiert! Nachgefragt... Kindergarten St. Barbara Pfingsten zum Ausmalen Nachwort Impressum Herausgeberin Redaktion Pfarrbrief Pfarrbüro St. Matthäus V.i.S.d.P.: Martin Peters Redaktion Lukas Czarnuch Georg Gläser Renate Hacke Wolfgang Hacke Marlies Terbeck Michael Wolf Umschlag-Idee Georg Gläser Fotos Redaktion Pfarrbrief St.Matthäus Die Verwendung von Fotos aus dem Pfarrbrief ist nur mit Einverständnis der Redaktion gestattet. Satz & Gestaltung Peter Damm Haftungsausschluss Die Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Auflage Exemplare Pfarreiversammlung Am Montag, sind alle Gemeindemitglieder um 19:30 Uhr zu einer Pfarrei versammlung in das Gemein schaftshaus Wulfen eingeladen. Die Steuerungsgruppe für den Pas toralplan möchte ihre Überlegungen zur Analyse der Gemeinden vorstellen und mit den Anwesenden über die Zukunft unserer Gemeinden und unserer Pfarrei ins Gespräch kommen. 3

4 Meinen Hund; mit Autos, Lastern und Lego spielen; Ferien. Linus, 8 Jahre Mit Freunden spielen. Nichts. Dana, 8 Jahre Leni, 6 Jahre Auf Pferden reiten, eine Schwester zu haben. Carla, 5 Jahre Lego Ninjago spielen. Fussball spielen. In Urlaub fahren. Lenny, 5 Jahre Moritz, 9 Jahre Jannis, 5 Jahre Antworten von Kindern aus dem Familienkreis Junge Familien auf die Frage, wovon sie begeistert sind oder was sie toll finden. Was uns begeistert! Einmal im Monat trifft sich der Glaubensgesprächskreis, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Meistens sind es Denkanstöße aus der Bibel über die sich die Frauen austauschen. Diesen Austausch erleben die Beteiligten als bereichernd für den Alltag. Von Marita Nolte, Ellen Richter und Marlies Terbeck. Der Gesprächskreis entstand vor 15 Jahren aus einer privaten Initiative von vier Frauen aus der St.-Matthäus-Gemeinde. Es trafen sich durchschnittlich sechs bis acht Frauen aus unterschiedlichen Beweggründen. Nach der Zusammenlegung der Gemeinden sind wir mittlerweile 12 Frauen aus St. Matthäus und Herz Jesu. Durch die Gespräche entstehen neue Denkanstöße und Ideen, wie wir unseren Glauben im alltäglichen Leben sichtbar machen können. Wir sehen viele Dinge in Bezug auf die Kirche und auf unsere persönliche Beziehung zu Gott mit anderen Augen. Diese Erweiterung unserer Sichtweisen erleben wir als Geschenk des Geistes Gottes. Als besonders anregend haben wir z.b. die Auseinandersetzung mit den sieben Gaben des Heiligen Geistes empfunden. Unter uns entstand im Laufe der Zeit eine innere Verbundenheit und wir vertrauen darauf, dass wir durch die Gespräche im Glauben wachsen und stärker werden. Diese Entwicklung haben wir in den vergangenen 15 Jahren durchaus an uns wahrgenommen. Durch die Treffen werden wir aufmerksamer Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, brauchen wir vor allem Begeisterung. Dalai Lama für die Nähe Gottes in unserem Alltag und wir bemühen uns um mehr Toleranz im Umgang mit anderen. Im Laufe der Jahre haben wir auch verschiedenste andere Orte aufgesucht wie den Ostergarten oder die Gastkirche und uns uns Zeit für Einkehrtage und Pilgerwege genommen. Gemeinsames Singen, Beten, Meditieren, Tanzen und Wandern bringen Abwechslung in unsere Treffen. Dabei erleben wir, dass das Feuer des Geistes auf vielfältige Weise in uns neu entfacht wird. Der heilige Geist ist unsichtbar, aber wir spüren wie er in uns wirkt und in uns sichtbare Spuren hinterlässt. Wir hoffen, dass wir durch unsere Begeisterung andere anstecken können. In der Regel treffen wir uns am vierten Mittwoch im Monat von 9.00 Uhr bis Uhr im Matthäusstübchen. Die Treffen werden jeweils im Pfarrinfo bekannt gegeben. Kommen Sie gerne dazu oder sprechen Sie uns an. Wir freuen uns über jede Frau, die unseren Kreis erweitert. 4

5 Nachgefragt... Interview mit Pater Benny, seit dem 1. Juni 2016 Pastor in der Pfarrgemeinde St. Matthäus. Erzählen Sie etwas über ihren bisherigen Lebensweg Ich bin Pater Benny Augustine, komme aus Indien, einem Land voll Licht und Wärme. Geboren wurde ich am 20. Mai 1968 im Bundesstaat Kerala, als viertes von zehn Kindern. Die Zeit meines Studiums habe ich in Indien verbracht. Ich gehöre einem Missionsorden an, der Missionsgesellschaft des hl. Apostels Thomas (MST). Es ist eine katholische Missionsgesellschaft der Priester, die 1968 von der Syro-Malabar-Kirche in Kerala gegründet wurde, für die Missionsarbeit in weniger christlichen Gebieten in und außerhalb Indiens. Seit dem 01. Juni 2016 bin ich hier in der Pfarrgemeinde St. Matthäus als Pastor tätig und die drei Gemeinden in unserer Pfarrei sind für mich ganz wichtig, um hier meinen priesterlichen Dienst für die Menschen zu tun. Gibt oder gab es Erfahrungen, Begegnungen oder Begebenheiten in Ihrem Leben, in denen Sie das Wirken des Heiligen Geistes besonders gespürt haben? Das vorbildliche christliche Leben meiner Eltern und die guten Erfahrungen mit den Priestern in unserer Gemeinde waren für mich immer ein Wegweiser zu meinem Glauben. Aufgewachsen in einer großen katholischen Gemeinde bewunderte ich damals und bewundere ich heute noch, was für eine gute lebendige Gemeinde das ist, so aktiv und kreativ. Gibt oder gab es Erfahrungen, Begegnungen oder Begebenheiten in Ihrem Leben, in denen Sie das Wirken des Heiligen Geistes besonders gespürt haben? Nach meiner Priesterweihe 1996 war ich in der Mission tätig, im Nordwesten Indiens, wo es wenige Christen gibt. Das Leben mit den Menschen anderer Religionen und meine christliche Missionsarbeit für die Armen und Bedürftigen war nicht so einfach. Ich hatte auch Schwierigkeiten, aber Gott hat mir immer geholfen durch seinen Geist, alle schwierigen Situationen zu überwinden und weiterhin für sein Reich zu arbeiten. Wie und wo erleben Sie Begeisterung / Begeistert-Sein in unserer Pfarrei? Seit Ende 2005 bin ich in Deutschland und die Pfarrgemeinde St. Matthäus ist meine zweite Stelle. Wenn ich nach diesen zehn Jahren genau hinschaue, sehe ich es so: Menschen gehen jeden Tag weg von Gott und suchen andere Möglichkeiten. Die Gläubigen suchen nach jeder Möglichkeit von der Kirche und den Gottesdiensten weg zu bleiben. Ich bin erst seit kurzer Zeit hier und habe bis jetzt keine besonderen Zeugnisse in unserer Pfarrei erlebt. Stellen Sie sich vor, Sie träumen von einer lebendigen und begeisterten Gemeinde im Jahr Wie würde Ihr Traum aussehen? Wir brauchen Menschen hier mit suchenden Augen und brennendem Herzen für ein gutes christliches Leben, wie die Jünger von Emmaus. Ohne Gotteserfahrung wird das Leben in der Zukunft schwer. Ich träume von einer guten Zukunft für unseren Glauben in diesem Land, aber ich habe Zweifel. Was wünschen Sie sich für Ihre persönliche, aber auch für die Zukunft unserer Gemeinde? Ich wünsche mir eine Gemeinde hier mit Familien und Gemeinschaften, die beim Glauben lernen helfen. Menschen, die viel von ihren eigenen guten Glaubenserfahrungen erzählen und die verlorene Glaubensüberzeugung zurückbringen. Wir brauchen hier in diesem Land ein neues Pfingsten, damit wir wieder von dem Heiligen Geist begeistert sind und Gottes Liebe in die Welt bringen mit unserem Herz und mit Mund und Händen. Christen sollten lernen, wie inspirierend Pfingsten ist, in vielen Sprachen reden, verstehen, Brücken bauen. Sie erkennen dann auch, dass das Christentum ungeeignet ist für jede Form der Abschottung und dass sie sich nur fürchten müssen, wenn sie nicht mehr das leben, wovon sie überzeugt sind, nicht mehr sagen, was ihnen heilig ist und als Christen nicht zueinander finden. Annette Schavan, deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl 5

6 Dafür bin ich Feuer & Flamme! Wer möchte mit mir den Jakobsweg durch Nordspanien gehen? Das verkündete nunmehr vor ungefähr zehn Jahren Egbert Schlotmann zum Ende eines Gottesdienstes. Mein Mann war sofort Feuer und Flamme bei mir dauerte es noch einige Zeit, bis ich mich angesteckt habe! Diese für mich sehr anstrengende Unternehmung wurde ein unvergessenes Erlebnis! Morgens nach einem kurzen religiösen Impuls loszugehen in den Sonnenaufgang das war unbeschreiblich schön! Tagsüber unterwegs die Begegnungen mit vielen anderen Pilgern! Dann abends zusammen zu sitzen und den Tag Revue passieren zu lassen, oft mit einem Gottesdienst im Freien das bleibt mir unvergesslich und hat mein Leben bereichert! Brigitte, 75 Es gibt viele heilende Geister, in allen Religionen und Weltanschauungen, die zusammen den Heiligen Geist ausmachen. Wolfgang, 70 Nach einem Schicksalsschlag mit Todesfolge habe ich erfahren wie tröstlich liebe Zeilen, Worte und Besuche sein können. Seitdem fällt es mir gar nicht schwer betroffenen Menschen durch diese Art, die ich selber erfahren habe, Trost und Mitgefühl entgegen zu bringen. Außerdem besuche ich seitdem gerne alte und kranke Menschen. Sie sind so dankbar. Ja, dafür bin ich Feuer und Flamme. G. M., 77 Seit meiner Kindheit und Jugend war ich begeisterter Pfadfinder. Wir sangen am Lagerfeuer Lieder aus aller Welt und träumten von fernen Ländern. Das färbte auch auf meine eigenen Kinder ab. So fuhren wir auch als Familie mit ins Pfadfinderlager. Und dann kauften wir uns einen VW-Bus und fuhren durch Europa. Die Kinder machten sich mit der Zeit selbständig, z.t. mit eigenem Bulli. Und wir machten auch zu zweit so weiter, fuhren bis zum Nordkap und rochen auch nach Asien (Osttürkei) und Afrika (marokkanische Sahara) hinein. So hat mich dieses durch die Pfadfinderei entstandene Fernweh bis heute nicht verlassen. Heinrich, 76 Meine Mama und mein Opa haben immer schon etwas mit Pferden gemacht. Mir wurde es somit schon fast in die Wiege gelegt. Jetzt brenne ich für dieses Hobby genauso wie sie. Pia, 15 Ich bin seit 25 Jahren Pflegerin mit Leib und Seele. Es ist mein Beruf und meine Berufung. Trotz durchschnittlicher Bezahlung, hoher physischer und psychischer Belastung schwierigen Angehörigen mach ich meinen Beruf noch so gerne wie am ersten Tag. Wir alle werden älter. Politiker wacht auf und verbessert die Arbeitsbedingungen in der Pflege. Aliga, 51 6

7 Nachdem unsere Kinder aus dem Haus waren, sind mein Mann und ich viel gereist: Europa, Amerika, Afrika, Asien. Wir sahen viel Schönes, aber auch Not und Elend. Besonders Kinder der Straße berührten uns. Immer wieder wurden wir von Reiseleitern gebeten, bettelnden Kindern kein Geld zu geben, denn sie bekamen auf der Straße mehr, als der Vater durch seine Arbeit verdiente. Die Kinder gehen dann nicht zur Schule, bekommen keine Bildung und so keine Chance für ein besseres Leben. In Kathmandu, in Nepal, fielen mir besonders viele bettelnde Kinder auf. Sie hielten uns mit traurigen Augen ihre Hände entgegen. Ich war bis ins Innerste getroffen. Mein Herz brannte. Es war furchtbar! Ein Junge von ca Jahren folgte uns. Madam, Madam, rief er und zeigte, dass er Hunger habe. An einer Bäckerei hielt er meinen Arm fest und zeigte auf eine Pizza, die im Schaufenster lag. Ich konnte nicht anders und kaufte ihm eine. Er riss sie mir fast aus den Händen und drückte die in Papier gewickelte fest gegen seine Brust und rannte davon. Ich werde sein Gesicht nicht vergessen. Seit dieser Reise unterstützen wir ein Kinderprojekt in Nepal. Mit einem Jungen in dem Heim schreiben wir uns nun einige Jahre. Er will Elektroingenieur werden und studiert inzwischen in Indien. Auch eine Familie in Moers, die nach dem schrecklichen Erdbeben 2015 vor Ort geholfen hat, lernte ihn kennen und ermöglichte ihm eine Reise nach Deutschland, für ihn eine Gelegenheit, auch uns zu besuchen. Wir erlebten einen wundervollen Tag zusammen und bleiben weiter in Verbindung. Anne, 74 Ich helfe seit einigen Jahren bei feierlichen Ereignissen, ob bei der kfd, Kirchenchor, Osterfeier usw. den Pfarrsaal zu dekorieren. Angesprochen wurde ich vor vielen Jahren von Pastor Schultes. Es macht mir Freude den Veranstaltungen den dekorativen Anstrich zu geben. Doris, 58 Singen und Musizieren ist für mich ein wichtiges Hobby. Schon bei den Pfadfindern war das Begleiten der Wander- und Fahrtenlieder mit der Gitarre gefragt. Bei Dixieland in der Klassenband und bei Tanzmusik in der Jugendband durfte ich mitspielen. Als junger Mann war ich mit Freunden in einem Essener Kirchenchor. Später sang dort auch meine Freundin, die ich vor 50 Jahren heiratete. Als wir vor 43 Jahren nach Barkenberg zogen, trafen wir im Kirchenchor St. Matthäus Freunde aus dem Essener Chor wieder. Noch heute sind wir diesen Freunden, dem Chorsingen und bin ich dem Musizieren sehr verbunden. Hermann, 75 Ich bin gekommen, um auf der Erde ein Feuer zu entfachen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! Lukas 12,49 Ich gehe gerne zu unserem Strickabend, es ist immer lustig und bekomme auch gute Anregungen. Gisela Seitdem ich klein war reite ich mit Leib und Seele. Ich liebe es mit einem so kräftigen Tier zu kommunizieren. Mittlerweile war ich schon bei den westfälischen Meisterschaften. Dies war ein wunderschönes Erlebnis. Dieses Jahr versuche ich mich erneut zu qualifizieren. Maria, 15 Amnesty International setzt sich auf der Grundlage der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte für eine Welt ein, in der die Rechte weltweit geachtet werden. Seit 1970 schreibe ich Monat für Monat Briefe an Behörden, Ministerien, Regierungen und Gefängnisse, um die Beachtung der Menschenrechte einzufordern. Dörthe, 66 7 Ich mag es sehr gerne Gitarre zu spielen. Denn wenn ich ein Lied im Radio höre und es mir gefällt, ist das cool, wenn ich dann später auf der Gitarre spielen kann. Es macht mir viel Spaß. Meine Mutter hat mich angesteckt. Manchmal spiele ich auch zusammen mit ihr. Lisa, 11 Nach einer für mich schwierigen Zeit fing ich vor zwei Jahren an, mein Leben neu zu überdenken. So begann ich mit 50 Jahren ein Ingenieurstudium, was mich sehr erfüllt und mir ganz neue Perspektiven für meine Zukunft eröffnet. Das Studium ist schwer und anspruchsvoll, doch hat es mein Leben schon unglaublich bereichert. Nicht nur, dass mein Geist immer wieder neu angeregt wird, auch der freundschaftliche Kontakt zu den KommilitonInnen, die mich von Anfang an ganz selbstverständlich in ihrer Mitte aufgenommen haben, ist für mich sehr bedeutend. Jeder Tag ist ein Geschenk, immer wieder neu! Petra, 52 Fürs weibliche Geschlecht! ohne Angabe Ich begeistere mich fürs Fliegen, wenn die Jets mit ohrenbetäubendem Lärm aufsteigen und ihre Farben in den Himmel zeichnen und ihre Formationen zeigen. Ich frage mich aber auch, ob Begeisterung für eine Sache auch immer sinnvoll ist, da man diese auch missbrauchen kann. Georg, 69 Mein Herz brennt für Fußball. Fußball ist mein Leben. Ich habe vor, einen Trainerschein zu machen. Ich hoffe, dass dies klappt. Hendrik, 16 Ich bin Feuer und Flamme für mein erstes Enkelkind (2 Jahre), zu sehen und miterleben zu dürfen, wie sich Geist Persönlichkeit und Charakter entwickeln und neues Leben weitergetragen wird. Norbert, 62

8 1 Begeisterung kennt keine Grenzen Zu einer glaubwürdigen, partnerschaftlichen Beziehung gehört ein intensives Kennenlernen der Menschen vor Ort. Es ist spannend, die Geschichte der in Wulfen verwurzelten Afrikaner zu lesen. Hier die Hilfsprojekte der Afrikafreunde Wulfen in Muona, Malawi. Von Ritschi Vadder Seit Jahrzehnten hat die St. Matthäus-Kirchengemeinde eine besondere Verbindung zu Hilfsprojekten in Malawi, Stichwort Schwester Rita oder Schwester Virgo. Aus dieser Verbindung haben sich die Afrikafreunde Wulfen gegründet, nachdem fünf afrikabegeisterte Wulfener (Günter Hessing, Bernhard Heming, Ritschi Vadder, Peter Brzezinski, Hannes Schürmann) im Oktober 2006 die Missionsstation im Süden von Malawi besucht hatten. Seitdem engagieren sich die Afrikafreunde für verschiedene Projekte in Muona. Kontaktpartner vor Ort ist Herr William Allan, Präsident der Muona-Foundation, eine nichtstaatliche Organisation, Der Heilige Geist bewirkt, dass Menschen unterschiedlicher Meinungen einen geschwisterlichen Dialog miteinander führen, um die Ängste und Hoffnungen Anderer zu verstehen. Papst Franziskus welche nach dem Besuch der Wulfener im Dezember 2006 gegründet wurde um das Leben der Menschen nachhaltig zu verbessern. Mittlerweile hat sich zwischen William und den Afrikafreunden eine besondere Freundschaft entwickelt. Nach 2006 haben die fünf Afrikafreunde mit ihren Frauen Muona 2010 und 2016 nochmals besucht. Malawi zählt zu den ärmsten Regionen der Welt und ist in hohem Maße von unserer Hilfe abhängig. Muona befindet sich im Nsanje-Distrikt, dem südlichsten Bezirk Malawis. Die meisten Menschen in dieser Region leben von der Landwirtschaft als Selbstversorger, die gerade genug Nahrung für sich selbst anbauen können. Andere verdienen ihren Lebensunterhalt durch Fischfang am Ufer des Shire-Flusses. In der Anerkennung der afrikanischen Partner und dem Respekt vor ihrer kulturellen Andersartigkeit geht es um Hilfe zur Selbsthilfe. Grundsätzlich werden von den Afrikafreunden nur Projekte gefördert, die von den Einheimischen 8

9 bzw. der Muona-Foundation selber vorgeschlagen und entwickelt werden. Denn die Menschen vor Ort wissen selber am besten, wo Hilfe benötigt wird. Wenn dann etwas Eigenes wächst, ist die Akzeptanz und Bereitschaft zur Unterstützung in Verbindung mit einem Erfolgserlebnis weitaus höher, als wenn etwas von oben vorgegeben bzw. übergestülpt wird. Die Beziehungen zwischen den Wulfenern und ihren afrikanischen Partnern sind von gegenseitiger Achtung und bemerkenswertem ehrenamtlichen begeisternden Engagement geprägt. Es ermöglicht neues Leben und Zukunft, trägt zu einer vom guten Geist getragenen Völkerverständigung bei. Die Beteiligten hier und dort sprechen eine gemeinsame Sprache eine wahrhaft pfingstliche Botschaft. Kontakt / Spenden Ritschi Vadder Tel RVadder@korodur.de Spendenkonto: Volksbank Dorsten e.g. IBAN: DE Stichwort: Malawihilfe Bildung eröffnet mehr Lebensperspektiven Mit Wulfener Spendengeldern wurden seit 2006 wichtige Projekte realisiert: Bau von Biogasanlagen [1] Menschen nutzen zu 99,9% Holz als Energie zum Kochen. Biogas, das vom Viehdung produziert wird, bietet eine günstige Energiequelle. Die Muona-Stiftung plant, 20 Gemeindemitglieder für die Einführung und Nutzung von Biogas auf Haushaltsebene als Multiplikatoren für viele Gemeinden auszubilden. Für den Bau einer zwei Kubikmeter großen Kuppel-Biogasanlage werden rund EUR benötigt. Soforthilfe bei Hungersnot [2]: Nach der verheerenden Flutkatastrophe Anfang 2015 wurden als Soforthilfe für den Kauf von Lebensmitteln Spendengelder an die Muona-Foundation überwiesen. Wasser ist ein Element, das auf zahlreichen Ebenen Leben schafft. Brunnenprojekt [3]: Der Bau von landwirtschaftlichen Brunnen mit Tretpumpen wurde finanziell unterstützt. Durch die Bewässerung können die Bauern 3 Mal pro Jahr ernten. Die Schöpfung bewahren ist ein gemeinsames Anliegen der Geber und Empfänger. Schulen in Muona: In der Jungenschule und der Gemeinschaftssekundarschule konnten Klassenräume renoviert und mit Schulmöbeln ausgestattet werden. Nach einer großen Überschwemmung 2015 konnte eine neue Schule, ein sogenannter Zweiklassen-Zimmerblock gebaut werden. Schülerunterstützung: Schüler erhielten für den Besuch einer weiterführenden Schule finanzielle Hilfe. Neubau eines Training- Centers: Der Bau eines Ausbildungszentrums (u.a. für Schulabbrecher) mit einer Solaranlage sowie sanitären Anlagen wurde finanziert. Ziegenprojekt: Zur Linderung der Armut wurden Ziegen an 20 Familien übergeben. Sobald es junge Ziegen gibt, werden diese an andere Familien weitergegeben, bis alle Familien im Dorf eine Ziege haben. Milch, Gartendung und Verkauf von Ziegen finanzieren Schulgeld sowie Essen und Kleidung

10 Junge Familie & Co Ein Familienkreis hat sich vor etwa 4 Jahren in der Gemeinde St. Barbara gebildet. Die Einbindung von Familienkreisen in die Gemeindearbeit sollte ein wichtiges Ziel sein, da gerade junge Familien mit Kindern die Zukunft der Gemeinde bilden. Von Julia Gläser Wie wir angefangen haben Entstanden ist die mittlerweile feste Gruppe aus der Idee, ein offenes Bastelangebot für Eltern mit ihren Kindern anzubieten. Gestartet sind wir mit der Unterstützung von der damaligen Pastoralreferentin Simone Pieper Anfang In lockerer Atmosphäre haben sich damals monatlich mal 3, mal 15 Frauen mit ihren Kindern zum Basteln getroffen. Nach ein paar Jahren waren es zunehmend die gleichen Mütter, die das Angebot wahrgenommen haben, so dass 2013 gemeinsam beschlossen wurde, aus der offenen Gruppe eine feste Gemeinschaft entstehen zu lassen. Geleitet wurde die Entscheidung u.a. auch durch meine positiven Kindheitserinnerungen an die vielen Unternehmungen mit anderen Familien im Rahmen der Jungen Gemeinschaft. Wofür wir uns begeistern Ganz eindeutig stehen bei unseren Treffen die Kinder im Mittelpunkt, aber auch den möglichen Austausch über Erlebnisse und bei Fragen und Problemen möchten wir nicht mehr missen. Mittlerweile gehören zu Familie & Co. 10 Familien mit 18 Kindern zwischen 1 und 11 Jahren. Mo- natlich treffen wir uns zu einer gemeinsamen Aktivität, wie Ausflüge zum Frankenhof oder ins Maislabyrinth, zum Erdbeeren pflücken, Pizza backen oder Karnevals- und Halloweenparties. Gebastelt wird natürlich ebenfalls, allerdings nur noch vor Ostern und Weihnachten. Einmal im Jahr versuchen wir auch den Rest der Familien (die Männer und 6 ältere Kinder) bei einem Reitund Grillnachmittag zusammen zu bekommen. Besonders von diesem trubeligen Treffen sind immer alle sehr begeistert. Um sich auch gelegentlich mal in aller Ruhe austauschen zu können oder die nächsten Treffen zu planen, treffen wir Frauen uns etwa alle drei Monate abends in gemütlicher Atmosphäre bei leckerem Essen reihum bei jemandem zu Hause. Die Kindergartenkinder unserer Gruppe gehen in den St.-Barbarabzw. in den St.-Matthäus-Kindergarten. Sie kennen die Kirche und den Pastor, den sie bei Erzählungen nicht als Herrn Peters o. ä. erwähnen, sondern als mein Pastor betiteln. Leider gibt es ansonsten nur wenige Möglichkeiten, vor allem für die jüngeren Kinder, kindgerechte Gottesdienste oder die Gemeinde als solche zu erleben. Junge Familien beim Osterbasteln 2017 im Pfarrsaal Was wir uns wünschen Wir hoffen, dass sich unsere Gruppe noch viele weitere Jahre gerne trifft, wir die Kinder gemeinsam aufwachsen sehen und bestenfalls, wie bei der (nun nicht mehr ganz so) Jungen Gemeinschaft meiner Eltern, wir auch als Senioren noch gemeinsam etwas unternehmen und uns dabei begeistert über Fotos und Erlebnisse unserer Enkelkinder austauschen. 10

11 Wenn Papst Franziskus neue Nachrichten von unserer Gemeinde erhalten hätte, wären diese für den Papst Grund zur Freude und zum Dank. Vielleicht würde er sich zu Pfingsten an die Gemeinde St. Matthäus in Wulfen wenden. Liebe Schwestern und Brüder! Die Welt braucht Männer und Frauen wie Euch, die nicht verschlossen sind, sondern voll des Heiligen Geistes. Wer in sich und dem Nachbarn wertvolle Gaben und heilende Kräfte entdeckt, ist frei für den Dienst am Nächsten, unabhängig von dessen Glaubensüberzeugung. Im Gespräch und gemeinsamen Handeln möget Ihr ein glaubwürdiges Zeugnis für Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung sein, so wie es im Galaterbrief geschrieben steht. Gerade auch in Eurer von Vielfalt geprägten Großgemeinde könnt Ihr den Samen der Versöhnung und des Friedens der Erde übergeben, die das Zusammenleben zwischen Euch Christen und mit Geschwistern anderer Weltanschauungen zum Wachsen und Reifen bringt. In Eurem ökumenischen, ganzheitlichen Ringen seid Ihr denen nahe, die sich ausgeschlossen fühlen, Opfer von Unterdrückung, Ausbeutung, Konflikten und religiöser Ausgrenzung. Habt den Mut uns zu lehren, dass es einfacher ist, Brücken zu bauen, als Mauern zu errichten! Wir sind nicht auf die Welt gekom- men, um zu vegetieren, um es uns bequem und aus dem Leben ein Sofa zu machen, sondern um im Leben Spuren zu hinterlassen und uns für den Glauben und die Gesellschaft zu engagieren. Ihr glaubt Gott sei Dank nicht, dass wir, um glücklich zu sein, ein gutes Sofa brauchen. Ein Sofa, das uns hilft, es bequem zu haben, ruhig und ganz sicher zu sein. Ein Sofa wie jene modernen, die es jetzt gibt, sogar mit einlullenden Massagen die uns Stunden der Ruhe garantieren, um uns in eine Welt der mangelnden Wachsamkeit zu manövrieren. Und noch eins: Wir brauchen die Begeisterung der jungen Menschen für eine bessere Welt, auch ihre Zweifel und ihre Kritik. Eine bessere Welt wird dank des Wirkens und der Sehnsüchte von Jugendlichen Wirklichkeit. Beim Weltjugendtag versucht es einmal in Eurer Gemeinde habe ich die Mädchen und Jungen gefragt, ob sich die Dinge ändern können, und alle haben ein lautes Ja! gerufen. Dieser Schrei entspringt ihrem jugendlichen Herzen, das die Ungerechtigkeit nicht erträgt. Hört auf diesen Schrei, der aus Eurer Gemeinde, ja aus dem Herzen derer aufsteigt, die begeisterte Prophetinnen und Propheten Eurer wunderbaren Erziehung sind. Pfingsten erinnert uns immer wieder an das Wesentliche: den Hungrigen zu essen zu geben, den Schwachen aufzuhelfen und mit Vergebung zu begegnen, die worin auch immer Gefangenen aufzusuchen, die Kranken, Unbekleideten und Arbeitslosen nicht allein zu lassen. Aber auch jenen nahe zu sein, die einsam und traurig sind, die Rat brauchen, und jenen, die Bedarf nach einer Begleitung in der Stille haben. Mit all diesen Geschwistern habt Ihr eine gemeinsame Sprache die Sprache der Liebe, der Menschenwürde, die Euch gemeinsam ist. Barmherzigkeit hat Augen, zu sehen, Ohren, zu hören, und Hände, um aufzuhelfen. Schwestern und Brüder, seid barmherzig und lasst euch weiterhin begeistern Pfingsten geschieht jeden Tag! Im Jahre des Herrn 2017 Anno Domini MMXVII Euer Bruder Franziskus in Rom 11

12 Glaube. Gottes. Geist. Als Sprössling katholischer Eltern feierte Wolfgang Klippert mit 7 Jahren seine erste Heilige Kommunion. Zunächst hat er erst einmal wie ein Kind geglaubt. Er glaubte recht bildhaft an die Geschichten, die vom liebenden Gott und von Jesus erzählt wurden, las von den 10 Geboten, später von den Seligpreisungen der Bergpredigt und orientierte sich ebenfalls glaubend - am Handeln seiner Eltern. Hier seine Geschichte zum Thema... Mit 14 Jahren wurde ich gefirmt. Der Klassenlehrer war in einer reinen Jungenklasse unser aller Firmpate. Er hatte auch die Firmvorbereitung übernommen. Die Firmung nahm der Weihbischof in der Kirche vor. Im Altarraum der Kir- che schwebte während des Firmgottesdienstes eine Stofftaube und stürzte als schickte der Himmel sein Fundament herab. Nach dem Firmgottesdienst wurde zu Hause im Kreise der Familie zusammen gesessen und lecker gespeist. Das war meine erste, bewusste Begegnung mit dem Heiligen Geist. Nicht gerade spektakulär, aber ich hatte Fundamentales aus der Firmvorbereitung mitgenommen: Mit der Firmung bist Du bewusst lebensläng- Heiliger Geist Begeisterung Die Firmlinge unserer Pfarrei haben im Februar dieses Jahres einen Firmgemeinschaftstag zum Thema Heiliger Geist Begeisterung durchgeführt. An diesem Nachmittag entstanden verschiedene Logos für den Heiligen Geist. Hier eine kleine Auswahl davon:

13 lich selbstverantwortlich für deinen gelebten Glauben. Altersentsprechend wurden meine Eltern immer weniger Leitbild für mich, bot mir die Familie im Miteinander gleichwohl akzeptable Gelegenheits-Orientierung. Ergänzend kamen andere Vorbilder und Idole hinzu. Die Zugehörigkeit zu Gleichaltrigen, das Zusammenkommen in gleichgesinnten Gruppen wurde für mich wichtiger. Mit den Gruppenzugehörigkeiten waren Standpunkte, Werte, Tugenden, Überzeugungen gefragt und verbunden. Ohne ein eigenes Wertemodell wäre ich untergegangen, wahrscheinlich in den Gruppen auf wenig Verständnis gestoßen. Da war sie wieder, die gefragte Selbstverantwortung in der Begegnung mit anderen. Da war aber auch wieder die in der Kindheit und darüber hinaus erlebte Prägung, der Sinn der Zehn Gebote Mit der Firmung bist Du bewusst lebenslänglich selbstverantwortlich für deinen gelebten Glauben. und die der Seligpreisungen aus der Bergpredigt wirkten, ließen mich Position beziehen zum Miteinander auch gegenüber Gleichaltrigen. Später habe ich als Vater mit einer lieben Partnerin die Firmvorbereitung von Jugendgruppen in der hiesigen Kirchengemeinde übernommen. In Vorbereitung dazu setzten wir uns als Laien mit den Hauptamtlichen der Pfarrgemeinde auch mit dem Thema Heiliger Geist auseinander. Dabei standen die Fragen: Wo spüren wir sein Brausen, den Sturm, sein Wirken, welchen Bezug hat er zu dieser Welt, welchen zu meinem Verhalten im Mittelpunkt der Diskussionen. Die Antworten auf alle Fragestellungen laufen letztlich auf Ähnliches hinaus: Wenn ich im Geist Gottes wirken möchte, sollte ich mich so verhalten, dass durch Denn Gott hat uns keinen Geist der Furcht gegeben, sondern sein Geist erfüllt uns mit Kraft, Liebe und Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7 mein eigenes, überzeugend-solidarisches Handeln Mitmenschen mein Verhalten als unterstützende Begegnung erfahren. Dass ich ein Beziehungsgeflecht aufbaue, das sich nicht darauf konzentriert, wie ich von außen betrachtet werden möchte, sondern das den/die andere/n in mein Handeln einbezieht. In Eigenverantwortung möchte ich mit einem guten Bauchgefühl meinem Handeln ein Gesicht geben, damit der/ die andere das Brausen, den Wind spürt, der mich überzeugend im Miteinander, im Zusammenkommen bewegt. Während der Pfingstzeit wird in der Kirche das Lied Heiliger Geist, oh Tröster mein gesungen. Seine Gaben, die des Verstands, Starkmuts und Rats, der Weisheit, Frömmigkeit und andere sollen dem Leben Kraft und Freude geben. Mit diesen Gaben kann ich mich in Eigenverantwortung verorten. Sich verorten und vor Ort Handlung ergreifen, um sich auf Varianten eines funktionierenden, friedvollen Miteinanders einzulassen muss erlernt und gewollt sein. Es gibt keinen Automatismus, der das im umsorgenden Miteinander als selbstverständlich steuert, dazu braucht es einen Geist. Firmvorbereitung, Firmung hat dazu beigetragen im Geiste Gottes zu handeln, bereichernde Begegnung zu leben. Der Besuch von Gottesdiensten allein vermittelt mir (nicht immer) Zuversicht, die an Mitmenschen weitergeben werden kann. In meiner Kindheit habe ich Geistliche als Menschen erlebt, 13 die sich sorgten. Sie waren präsent und erreichbar im sozialen Umfeld. Dazu gehörten der Kindergarten, die Schulen, Gruppen und Vereine Gottesdienste und Beichtgelegenheiten sowieso. Geistliche förderten die Jugendarbeit in der Pfarrei, besuchten Ferienlager. Bei Taufen, Kommunionfeiern, Firmungen, Hochzeiten waren sie mittendrin im Geschehen, waren letztlich auch Ansprechpartner in Nöten. Heute erlebe ich Geistlichkeit vorrangig als Verwalter/in Organisator/in, die einen Teil ihrer ursprünglichen Seelsorge delegiert. Dadurch ist bei mir der bedauerliche Eindruck entstanden, dass nicht mehr die Menschen mit ihrem Handeln im Mittelpunkt ihres Wirkens stehen, vielmehr Organisatorisches in den Vordergrund rückt. Beharrlich sollte daher eine jede, ein jeder von uns sich einfordernd dafür einsetzen, dass Geistlichkeit das Leben mit den Menschen teilt, dass sie sich im Geist Gottes für das friedvolle, menschliche Miteinander begeistert und erst danach für Organisatorisches einsetzt. Den Geist Gottes zu erfahren, ihn soweit wie möglich zu leben, bleibt eine Hauptaufgabe, zu der immer wieder Anstöße notwendig sind. Dieser Lebensaufgabe kann ich umso eher nachkommen, wenn meine Überzeugung, dass es nichts Wertvolleres als den Menschen auf dieser Welt gibt, mitgetragen wird, sodass sich Glaube. Gottes. Geist. in Geist. Gottes. Leben. wandelt. Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist. Joh 3,8

14 Gespräch mit der Nachbarschaftshilfe Vor kurzem wurden wir Zeugen zweier bemerkenswerter Unterhaltungen. H.: Sag mal, du wohnst doch schon länger in Wulfen und kannst mir vielleicht einen Rat geben. Ich habe einen Verwandten, der aufgrund seiner Lebenssituation, vor allem gesundheitlich, auf meine Hilfe angewiesen ist. J.: Ähnliches erfuhr ich letztens von meiner Nachbarin. Sie arbeitet und kann sich nicht verlässlich und regelmäßig um ihren gehbehinderten Bruder kümmern. Sie las zufällig in einem Flyer von der Wulfener Nachbarschaftshilfe. H.: Habe ich noch nie gehört, erzähl doch mal. J.: Das ist eine Gruppe von Menschen, die in der evangelischen oder katholischen Gemeinde hier verortet ist. Sie sehen die Nachbarschaftshilfe als Grundelement caritativer bzw. diakonischer Tätigkeit. Gleichwohl sind sie überkonfessionell und unabhängig. H.: Wie ist denn die Beziehung zur professionellen Hilfe? J.: Die Nachbarschaftshilfe ver- Einer trage des Anderen Last. Gal. 6,2 steht sich als unverzichtbares Standbein des menschlichen Miteinanders, insbesondere in Notlagen. Sie ist nicht nachgeordnet, sondern eine wertvolle Ergänzung und verlässlicher Begleiter. H.: Mein Bruder tut sich schwer, weil er Sorge hat, andere Menschen schauten auf sein Leben, aber er weiß auch, dass verantwortungsvolle Hilfe notwendig ist. Vielleicht laden wir erst einmal jemanden von der Nachbarschaftshilfe ein und überlegen weitere Schritte. Hören wir nun in ein Treffen der Nachbarschaftshilfe hinein: F.: Ich bin erst mal froh, dass ich mich nach meinen Möglichkeiten einbringen kann und dankbar, dass ich die Hilfe, die ich in meinem Leben selbst erfahren habe, weitergeben kann. 14 A.: Meine alten Eltern, die weit weg wohnen, haben sehr von einer solchen Initiative tätiger Nächstenliebe profitiert. Anfängliche Skepsis ist einem vertrauensvollen Miteinander gewichen. T.: Die Beziehungen, die sich zwischen Menschen entwickeln, gelingen nur, wenn der Respekt vor der Würde des Menschen eine ganz hohe Bedeutung hat. P.: Da spielt es eine untergeordnete Rolle, ob die Beteiligten christlich motiviert sind oder ein anderweitig gewachsenes Vertrauen in den guten Geist haben, der Menschen grundsätzlich bewegt. F.: Biblisch gesehen lautet der Auftrag, der mich aber in aller Freiwilligkeit und Überzeugung motiviert: Einer trage des Anderen Last. A.: Die Bereicherung, die ich selbst in diesem Tun erfahre, gibt mir Geduld und Stärke. T.: Wenn ich meiner Verantwortung für mich selbst und die Mitmenschen nicht gerecht werde, verliere ich den Sinn des Lebens. Dennoch durfte ich ein Stück lernen,

15 mich durch die Kontakte mit Hilfesuchenden und ihre menschlichen Gaben beschenken zu lassen. A.: Die respektvollen Begegnungen haben etwas zutiefst Spirituelles, wenn wir es im weiteren Sinne religiös formulieren. Nächstenliebe des Gebenden und Empfangenden ist etwas, was Menschen jedweder Weltanschauung in allen Winkeln unserer Erde bewegt. Auch und besonders hier in unserem lokalen Wulfener Umfeld. So bekommt das, was Christinnen und Christen als Gaben des Heiligen Geistes bezeichnen, eine praktische Dimension: Weisheit verleiht den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Verstand und Herz führen zu Menschlichkeit. Mein Rat ist stets erfüllt vom Respekt vor der Andersartigkeit des Gegenübers. Gottesfurcht vermehrt die Achtung vor allem Lebenden. Frömmigkeit bedeutet mehr als beten und hilft den Menschen, nach vielfältigen Problemlösungen zu suchen. Stärke macht mutig und sensibel. Die Erkenntnis befähigt, im Anderen wertvolle Gaben und eine gemeinsame Sprache zu entdecken. Nachbarschaftshilfe Wulfen-Barkenberg Hier ein Auszug aus dem Flyer der Nachbarschaftshilfe Wulfen und Barkenberg ortsnah und menschennah Mögliche Aufgaben in der nachbarschaftlichen Hilfe: Besuche mit Gesprächen, Vorlesen, gemeinsamen Tätigkeiten Erledigung von Einkäufen Begleitung bei Spaziergängen, Arzt- und Behördenbesuchen Information über Beratungsangebote Was wir nicht leisten können: Pflegerische Tätigkeiten Haus- und Gartenarbeit Ziele des Projektes Nachbarschaftsbetreuung: Ansprechstelle für Hilfesuchende Vermittlung von ehrenamtlichen Begleitern in unserer Nachbarschaft Beratung und Schulung der ehrenamtlichen Helferinnen/Helfer Kontaktpflege zum Netzwerk Seniorenbüro in der Stadt Dorsten Stärkung und Förderung des Prinzips: ambulant (zu Hause/Wohngruppe) vor stationär (Pflegeeinrichtung) Wir verstehen uns ausdrücklich als eine überkonfessionelle und überregionale Initiative. Wir setzen auf die flankierende Unterstützung der Stadt Dorsten, der Kirchen und anderer gesellschaftlicher Gruppen. Wir suchen Menschen, die bereit sind, sich zeitweise ehrenamtlich um hilfebedürftige Alte und Kranke in unserer Nachbarschaft zu kümmern; weitere Sprachkenntnisse sind willkommen. Kontakt Ansprechpartner/innen: Sigrid Gläser, Tel /21716 Mechthild Lienemann Tel /4401 Dr. Hans-Udo Schneider Tel /

16 Nachgefragt... Marlies Terbeck (Foto) ist seit dem 1. Oktober als Pastoralreferentin in der Pfarrei tätig. Erzählen Sie etwas über ihren bisherigen Lebensweg Ich bin 1960 geboren, mittlerweile also 56 Jahre alt. Gemeinsam mit drei Geschwistern bin ich in Gronau aufgewachsen. Nach der Hauptschule begann ich eine Ausbildung zur Steuerfachgehilfin. Anschließend habe ich in Coesfeld an der Liebfrauenschule das Fachabitur gemacht und in Paderborn Religionspädagogik studiert. Als Pastoralreferentin war ich in den Pfarreien Herz-Jesu und St. Elisabeth in Münster und in St. Bartholomäus, Laer und St. Marien, Holthausen eingesetzt. Nach Abschluss einer Ausbildung zur Gemeindeberaterin war ich ab 2007 als Gemeindeberaterin im Bistum Magdeburg tätig. Hier konnte ich auch noch eine Ausbildung zur Mediatorin und zur Supervisorin machen. Nach 10 Jahren in dieser Aufgabe wollte ich gerne wieder in meine Heimat zurück und auch wieder in einer Gemeinde arbeiten. So bin ich seit dem 1. Oktober 2016 hier in der Pfarrei als Pastoralreferentin tätig. Was hat Sie persönlich bewegt, sich für diesen Beruf zu entscheiden? Ich war in meiner Jugend in meiner Heimatgemeinde aktiv. Mit Begeisterung habe ich beispielsweise die Aufgabe als Gruppenleiterin in der KJG übernommen. Viel Spaß hat mir auch die Arbeit im Liturgiekreis gemacht. Wir konnten uns als Jugendliche ausprobieren und Verantwortung übernehmen. Durch einen Praktikanten lernte ich den Beruf der Pastoralreferentin kennen. Hier sah ich die Möglichkeit, das was ich in meiner Freizeit tat, zukünftig auch als Beruf auszuüben.. Gibt oder gab es Erfahrungen, Begegnungen oder Begebenheiten in Ihrem Leben, in denen Sie das Wirken des Heiligen Geistes besonders gespürt haben? Es gab in meinem Leben schon verschiedentlich Situation die ausweglos schienen. Hier haben sich dann doch immer neue Möglichkeiten gezeigt und ich bin überzeugt, dass hier der Heilige Geist gewirkt hat. Besonders beeindruckt hat mich auch eine alte Dame, der ich in meiner Zeit als Pastoralassistentin regelmäßig die Krankenkommunion brachte. Sie musste zwei Ehemänner und drei Söhne beerdigen. Und doch sagte sie: Gott hat mir immer geholfen. Er hat mir geholfen immer wieder neu anzufangen. Das Thema unseres Pfarrbriefes heißt Pfingsten begeistert sein. Was war Ihre Motivation hier bei uns in der Pfarrei tätig zu werden? Ich habe mit Martin Peters schon in Laer zusammengearbeitet. An diesen positiven Erfahrungen wollte ich gerne anknüpfen. Darüber hinaus hat mich der Ort gereizt im Grenzgebiet von Ruhrgebiet und Münsterland. Ich hatte gehört, dass es hier viele Menschen gibt, die sich sehr selbstverständlich und selbstbewusst einbringen. Auch das hat mich sehr angesprochen. Wie und wo erleben Sie Begeisterung in unserer Pfarrei? Ich erlebe hier viele Menschen, die sich einsetzen, z.b. als Messdiener, als Firmkatechetin, beim Café International, in den Verbänden, im Repair-Café oder bei den Seniorennachmittagen. Das Engagement der Menschen, die selbstverständliche und oft unauffällige Unterstützung anderer, dies würde ohne eine gewisse Begeisterung wohl nicht dauerhaft durchgehalten. Ihr Dienst in der Pfarrei bringt eine ganze Menge unterschiedlicher Aufgaben mit sich. Welche dieser Aufgaben begeistert Sie besonders? Ich freue mich, dass ich in meiner Arbeit mit Menschen aller Generationen zusammenkommen kann, von kleinen Kindern bis zu den Senioren. Mich begeistern Situationen, in denen es zu dichten Begegnungen 16 kommt, wo Leben geteilt wird, wo ich mitbekommen darf, was andere bewegt. Das ist vor allem bei Besuchen aus Anlass von Beerdigungen der Fall. Stellen Sie sich vor, Sie träumen von einer lebendigen und begeisterten Gemeinde im Jahr Wie würde Ihr Traum aussehen? In meinem Traum sehen die Gemeinden gar nicht so anders aus als heute. Es gibt in allen drei Gemeinden aktive Menschen, die dafür sorgen, dass Kirche vor Ort erlebbar ist. Sie bemühen sich aus dem Geist Gottes zu leben und dazu beizutragen, dass Gottes Menschenfreundlichkeit erlebbar und erfahrbar wird. Sie haben Interesse aneinander und an allen Menschen mit denen sie zusammenleben. Was wünschen Sie sich für Ihre persönliche, aber auch für die Zukunft unserer Gemeinde? Ich wünsche mir für mich persönlich vor allem Gesundheit und dass ich fit bleibe. Und dass es mir gelingt, mich hier immer mehr zu beheimaten. Der Anfang ist gemacht, ich fühle mich hier schon sehr wohl. Unseren Gemeinden wünsche ich, dass sich weiterhin Menschen finden, die sich engagieren und der Kirche ein Gesicht geben. Ich hoffe, dass das Verbindende zukünftig noch stärker unser gemeinsamer Glaube und unser Vertrauen in Gott ist. Und dass es für die Verbundenheit untereinander immer weniger wichtig wird, ob jemand in Deuten, Barkenberg oder Wulfen lebt und ob er katholisch oder evangelisch ist.

17 Termine JUNI Pfingstmontag 11:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Barbara, anschließend bis 16:00 Uhr Pfarrfest rund um die Barbarakirche Samstag 10:00 Uhr KAB St. Matthäus - Kleider- und Korkenannahme in der Garage am Burgring Sonntag 11:15 Uhr Kleinkindergottesdienst in der St. Matthäuskirche Sonntag 15:30 Uhr Café International im Gemeinschaftshaus Donnerstag 08:30 Uhr Heilige Messe in St. Matthäus, anschl. Fronleichnamsprozession Donnerstag 10:30 Uhr Heilige Messe am AWO-Heim, anschl. Prozession zur St. Barbara-Kirche Sonntag 08:30 Uhr Heilige Messe in Herz-Jesu, anschl. Fronleichnamsprozession Mittwoch 18:00 Uhr kfd St. Barbara, Besuch der Feuerwehr Dorsten Mittwoch 14:00 Uhr kfd Herz-Jesu - Fahrradtour ins Grüne Samstag 17:00 Uhr Schützenmesse Wulfen

18 Termine JULI Samstag Messdienerausflug der drei Gemeinden zum Schloss Beck Sonntag 08:30 Uhr Heilige Messe, anschl. Feldprozession in St. Matthäus Mittwoch 17:00 Uhr kfd St. Barbara - Mitgliederversammlung Männer-Radwallfahrt nach Kevelaer, Anmeldungen im Pfarrbüro St. Matthäus Sonntag Uhr Café International im Gemeinschaftshaus Mittwoch 15:00 Uhr kfd St. Matthäus/Heimathaus, Pater Benny referiert über die Rolle der Frau in Indien Amelandfreizeit Sonntag 10:00 Uhr Messfeier der Seelsorgeeinheit im Schoss Lembeck Sonntag 10:00 Uhr Feldmesse Heimathaus Sonntag 10:30 Uhr Feldmesse auf dem Hof Schürmann als gemeinsamer Gottesdienst für die drei Gemeinden AUGUST Sonntag 10:00 Uhr Feldmesse auf dem Hof Badde Sonntag 10:00 Uhr Feldmesse auf dem Hof Heidermann Sonntag 15:30 Uhr Café International in Gemeinschaftshaus Donnerstag 16:00 Uhr Grillrunde der kfd St. Matthäus am Pfarrhaus Sonntag 11:00 Uhr Messfeier am Barkenberger See Dienstag 10:00 Uhr Jahresausflug der kfd Herz-Jesu SEPTEMBER Sonntag Wallfahrt der Seelsorgeeinheit zum Annaberg Mittwoch 14:00 Uhr alle kfds - Fahrradpilgertour Sonntag 15:30 Uhr Café International im Gemeinschaftshaus Montag 14:30 Uhr kfd St. Matthäus Ausflug der Mitarbeiterinnen Samstag 10:00 Uhr KAB St. Matthäus Kleider- und Korkenannahme Samstag 18:00 Uhr Heilige Messe zum Patronatsfest in St. Matthäus Sonntag 10:00 Uhr Familiengottesdienst zum Patronatsfest in St. Matthäus

19 Termine OKTOBER Sonntag 09:00 Uhr Kirchweihfest 75 Jahre Herz-Jesu-Kirche Deuten Festhochamt Sonntag 11:15 Uhr Kleinkindergottesdienst in St. Matthäus Mittwoch 15:00 Uhr kfd St. Matthäus Bayerischer Nachmittag Sonntag 15:30 Uhr Café International im Gemeinschaftshaus Dienstag Ausflug der Senioren Herz-Jesu Mittwoch 15:00 Uhr kfd St. Barbara 500 Jahre Reformation NOVEMBER Sonntag 11:15 Uhr Kleinkindergottesdienst in St. Matthäus Sonntag 15:00 Uhr kfd St. Matthäus Generalversammlung und Pfarreiratswahl Sonntag 15:30 Uhr Café International im Gemeinschaftshaus Dienstag 18:00 Uhr kfd St. Matthäus Meditatives Tanzen mit Christel Stolbrink Mittwoch 19:00 Uhr kfd St. Barbara Kreativabend Sonntag 10:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Matthäus Samstag 09:00 Uhr KAB St. Matthäus große Kleidersammlung der KAB des Bezirksverbandes Coesfeld/Recklinghausen DEZEMBER Montag 15:30 Uhr kfd Herz-Jesu Adventsfeier Dienstag 15:00 Uhr kfd St. Barbara-Adventsfeier für Frauen Donnerstag 14:00 Uhr kfd St. Barbara-Weihnachtsmarkt Xanten Samstag 12:00 Uhr ökumenischer Weihnachtsmarkt in Barkenberg Sonntag 15:30 Uhr Café International im Gemeinschaftshaus Sonntag ganztägig Krippenausstellung in St. Matthäus Sonntag 15:30 Uhr Adventssingen der Wulfener Chöre in der Matthäuskirche Mittwoch 15:00 Uhr kfd St. Matthäus Adventsfeier für alle Mitarbeiterinnen Freitag 14:00 Uhr kfd St. Matthäus Fahrt zum Weihnachtsmarkt Duisburg Samstag Uhr Turmbläsermesse in St. Matthäus Sonntag Krippenausstellung in St. Matthäus

20 Wiederkehrende Veranstaltungen Atempause : An jedem ersten Mittwoch im Monat (außer in den Schulferien) findet um 20:00 Uhr eine Atempause, eine meditative Spätschicht in der St. Barbara-Kirche statt. Café International: Einmal monatlich im Gemeinschaftshaus, sonntags um 15:30 17:00 Uhr. Bei Kaffee, Tee und Keksen können alle Interessierten und die, die sich engagieren möchten, mit den in Wulfen wohnenden Flüchtlingen auf ungezwungene Weise in Kontakt kommen. Die Termine finden sich in der Terminübersicht. Frühstück im Pfarrheim Herz-Jesu: An jedem 1. Sonntag im Monat lädt der Gemeindeausschuss im Anschluss an die Heilige Messe um 9:00 Uhr zum Frühstück ein (Ferien ausgenommen). ToT (= Café Pott = Pfarrheim): Surick 209. Jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag sind alle Jugendlichen im Café Pott in Barkenberg zu einem offenen Jugendtreff eingeladen. Mittwochs von 18:00 bis 22:00 Uhr, freitags von 18:00 bis 23:00 Uhr, sonntags von 18:00 bis 20:00 Uhr. Gemeindefrühstück in St. Matthäus: Am dritten Dienstag im Monat ist um Uhr Gemeindefrühstück im Heimathaus. Das Frühstück wird von der KAB St. Matthäus vorbereitet. Im Juni fällt das Frühstück aus, im Juli wird anstatt des Frühstücks um 15:30 Uhr ein Kaffeetrinken im Heimathaus angeboten. Seniorennachmittag in Herz-Jesu: An jedem 3. Dienstag im Monat beginnt der Seniorennachmittag in Deuten mit der Heiligen Messe um Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, im Anschluss gibt es wechselnde Angebote im Pfarrheim. Zweimal im Jahr wird ein Ausflug gemacht, bitte beachten Sie die Infos im Pfarrlnfo. Offener Kreativkreis: jeden 1. Montag im Monat 19:30 bis 21:30 Uhr im Café Pott. Glaubensgesprächskreis für Frauen: Einmal monatlich (4. Mittwoch), 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr in der Matthäus-Stube. Ansprechpartnerinnen: Ellen Richter, Telefon und Marita Nolte, Telefon Chor Cantus St. Matthäus: Probe jeden Donnerstag von 19:45 21:45 Uhr im Pfarrsaal St. Barbara. Neue Sänger und Sängerinnen sind herzlich willkommen. Kontakt: Sabine Krümpel, Tel / , sabine@kruempel.it. WeG Wege erwachsenen Glaubens: An jedem 1. Freitag im Monat sind alle Interessierten zu einem Glaubensgespräch eingeladen, das um Uhr im Kirchennebenraum in Deuten stattfindet. Kontakt: Pfarrer Martin Peters, Telefon Kirchenchor St. Barbara: Probe jeden Dienstag von 20:00 Uhr bis 21:45 Uhr im Pfarrsaal. Neue Sänger und Sängerinnen sind herzlich willkommen. Kontakt: Norbert Banach, Gemischter Chor des MGV Deuten: 14-tägig montags um 20:00 Uhr im Kirchennebenraum in Deuten. Kontakt: Klaus Sender, Telefon: , k.sender@t-online.de. Pfadfinder: wöchentlich im Café Pott in Barkenberg. Wölflinge (6-12 Jahre): mittwochs 16:30-18:00 Uhr; Jungpfadfinder (12-15 Jahre): freitags 17:00-18:30 Uhr; Pfadfinder (15-17 Jahre): mittwochs 18:00-19:30 Uhr; Rover (ab 17 Jahre - Betreuer): freitags 17:00-18:30 Uhr. Ansprechpartner: Gerrit Schweigart, gerrit.schweigart@googl . com, Tel.: Sonntagscafé in St. Barbara: Gemütliches Zusammensein mit Kaffee und Keksen zum Gedankenaustausch und Sonntag einläuten nach jedem Sonntagsgottesdienst gegen Uhr im Pfarrsaal neben der St. Barbara Kirche. Repair-Café: letzter Freitag im Monat (außer in den Ferien) von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr im Pfarrheim von St. Barbara (Café Pott), Surick 209 ein. Das Team will gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern bei Kaffee und Kuchen deren defekte Geräte reparieren. Das Team sucht Verstärkung. Wer von der Idee überzeugt ist, gerne im Team arbeitet und einmal im Monat Zeit hat, melde sich im Repair-Café. Seniorennachmittag in St. Matthäus: 2. und 4. Dienstag im Monat um 14:30 Uhr in der Matthäus-Stube. An jedem 4. Dienstag ist Beginn mit der Heiligen Messe in der Matthäus-Stube. Ein abwechslungsreiches Programm wird angeboten. Seniorentreff in St. Barbara: jeden Donnerstag (außer in den Ferien) wird zum Seniorentreff eingeladen; Beginn ist um Uhr mit der Messe in der Kirche, anschließend Kaffeetrinken und Unterhaltung im Pfarrsaal. Männertreff in St. Barbara: jeden 1. Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr im Pfarrheim (Café Pott). Kontakt: Bernd Lübbers, bernhard.luebbers482@gmail.com kfd St. Barbara: Mitarbeiterinnenrunde, immer am letzten Donnerstag in den ungeraden Monaten, Uhr, Pfarrheim (Café Pott), Surick 209. Neue Frauen sind herzlich willkommen. Kontakt Beate Borgmann, Tel Gemeindefrühstück in St. Barbara: Alle zwei Monate bietet die Gemeinde St. Barbara um 9:30 Uhr ein Frühstück im Pfarrsaal an. Die Termine werden jeweils vorher im PfarrInfo bekannt gegeben. Anmeldung im Pfarrbüro, Tel.: Wer Spaß und Zeit hat, mit einem netten Team ein Frühstück auszurichten oder in einem eigenen Team mit Freundinnen und Freunden einen Frühstückstermin zu organisieren, melde sich bei Roswitha Wolf. Tel oder beim Frühstücksteam im Pfarrsaal.

21 Saat der Hoffnung Beim Lesen dieser Zeilen werden Sie spüren, warum der Beitrag Saat der Hoffnung über ein Projekt des Lebens berichtet. Lassen Sie sich anstecken. Von Marita Nolte Saat der Hoffnung e.v. ist ein 1998 gegründeter Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Aids-Waisen und ausgesetzten Kindern in Kenia ein neues Zuhause zu geben, sie zu fördern und sie bis zum Eintritt in ihr selbstständiges und hoffentlich gesichertes Leben zu unterstützen. In vier Häusern leben insgesamt ca. 70 Kinder mit Hauseltern als Großfamilie. Zum Projekt gehören inzwischen eine Schule, ein Kindergarten, eine Ambulanz, eine Computer- und eine Schneiderschule, sowie landwirtschaftliche Projekte und eine Kirche. Der Kontakt zu diesem Waisenhaus ist über unsere Tochter Lisa entstanden, die 2005 mit ihrer Freundin Christine Stolzenberger für ein halbes Jahr dort ein freiwilliges soziales Praktikum geleistet hat. Zu diesem Zeitpunkt gab es vor Ort keinen Strom, kein fließendes Wasser, kein Internet und kein Telefon. Lisa und Christine mussten natürlich das überwinden, was man Kulturschock nennt. Aus ihrer behüteten Umgebung ohne Versorgungsprobleme wagten sie den Schritt in eine völlig andere, von materieller Armut geprägten Welt. Aber dieser Schritt war ja gewollt und wurde erleichtert bzw. begleitet von einer bemerkenswerten Gastfreundschaft, Herzlichkeit gegenüber den fremden weißhäutigen Neuankömmlingen. Dass Waisen in einer für uns kaum vorstellbaren Armutssituation lachen, tanzen und genießen können, war begeisternd wie das solidarische Miteinander der Kinder untereinander. Wir spürten eine tiefe innere Anteilnahme, als die beiden mit einem Bündel voller Erfahrungen wieder hier in Wulfen eintrafen. Schnell ließen wir uns von den begeisterten Erzählungen anstecken und beschlossen, die Patenschaft für ein Kind zu übernehmen. Seit dieser Zeit versuchen wir, das Projekt bekannt zu machen. So gibt es seitdem Spenden von Privatpersonen, Vereinen, kirchlichen Gruppen, Übernahme von Patenschaften und Sachspenden aus unserer Gemeinde sind wir für 14 Tage nach Kenia geflogen und haben vor Ort gesehen, dass mit den aus Deutschland eingegangenen Geldern wirklich etwas Großartiges entstanden ist. Alle Spenden kommen zu 100% den Kindern und Jugendlichen des Waisenhauses Seed of Hope und den örtlichen Projekten zugute. So werden z. B. finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, um auch den ärmsten Familien im naheliegenden Dorf den Schulbesuch ihrer Kinder zu ermöglichen. Carsten Werner, der Gründer des Waisenhauses, besucht die Kinder dort zweimal im Jahr. Interessierte sind herzlich eingeladen, in seiner Begleitung das Projekt Seed of Hope vor Ort kennenzulernen und unvergessliche Eindrücke zu gewinnen. So war auch Christel Stolbrink vor einem Jahr dort und ist noch immer angetan von der Herzlichkeit der Kinder und Menschen, von dem wahrhaft guten Geist der Begegnungen. Karibu Kenya! Herzlich willkommen in Kenia! Einen Eindruck von der Lebensfreude der Menschen konnten die Besucher des Konzertes Sounds of Hope (Klänge der Hoffnung) am 26. April in St. Barbara gewinnen, eine Veranstaltung mit der pfingstlichen Botschaft, dass alle Menschen guten Willens eine gemeinsame Sprache sprechen. Kontakt / Spenden Marita und Rainer Nolte Tel.: 02369/5522 Nähere Informationen unter: Spendenkonto: Commerzbank Wuppertal IBAN: DE

22 Begeisterung zum Leben Hebamme, kein Job - eine Berufung! 41 Jahre arbeitete Anette Drosdziok als Hebamme, seit Herbst 2016 ist sie im Ruhestand. Vielen Menschen in unserem Stadtteil ist sie durch ihren Einsatz bekannt, und sie haben ihre Hilfe gerne in Anspruch genommen. Gerne berichtet Anette Drosdziok über ihre Zeit als Hebamme. Man spürt ihre Begeisterung wenn sie sagt: Diese Tätigkeit war nie ein Job, es war eine Berufung! Bei der Geburt schwebt Mutter und Kind in Lebensgefahr - da ist viel von Gott dabei! Von Georg Gläser. Ihre erste Stelle als Hebamme bekam Anette Drosdziok in Kirchhellen mit oft 12 Tagen hintereinander im Schichtdienst und auch mal 48 Stunden am Stück. Allein im Jahre 1975/1976 hat sie 500 Neugeborene betreut. Ab 1981 wurde das Sixtuskrankenhaus ihre Wirkungsstätte. Wie viele Geburten kann man in seinem Berufsleben durchführen? Es waren genau 2569 in Haltern, das haben ihre Kolleginnen zu ihrer Verabschiedung ermittelt. Insgesamt, so schätzt Anette Drosdziok, etwa 3600, davon drei Hausgeburten. Die Geburt eines neuen Menschen ein Moment der Begeisterung Nach der Geburt freut man sich mit den Eltern und der erste Atemzug des Neugeborenen ist auch ein Aufatmen bei der Hebamme. Denn auch heute noch können bei einer Geburt Situationen eintreten, die Mutter und/oder Kind in Gefahr bringen. Aufgabe der Hebamme ist es, solche frühzeitig zu erkennen und durch umsichtiges Handeln Gefahren abzuwenden. da ist immer viel Gott dabei, da ist ein Schutzengel zugegen, meint Anette Drosdziok. Den Trend zu immer mehr Kaiserschnittgeburten sieht sie kritisch. Bei einer normalen Geburt wird das Kind fit gemacht für das spätere Leben, Hormone werden ausgeschüttet und vor allem wird die Beziehung von Mutter und Kind gefestigt. Auch eine glückliche Geburt ist für sie nie Routine gewesen. Leider gab es auch stille Geburten mit der Frage: Warum hat Gott das zugelassen?. Auch Kinder mit Behinderungen waren darunter. Sie bewundert Eltern, die sich trotzdem riesig über den Nachwuchs freuen. 22

23 Hebamme in unserer Zeit Es ist ein toller Beruf, kein Job, meint Anette Drosdziok. Man braucht viel Erfahrung und das ist heute das Problem. Es werden zu wenig Kinder geboren und somit kann nur wenig praktische Erfahrung gesammelt werden. Zudem gibt es zu wenig Ausbildungsplätze. Die Folge davon ist ein großer Mangel an Hebammen. Die Stelle von Anette Drosdziok konnte im Krankenhaus auch nach vier Monaten bisher nicht wieder besetzt werden. Freiberufliche Hebammen müssen bis zu 7000,- Euro jährlich an Versicherungsbeitrag bezahlen, dies schreckt viele von diesem Berufswunsch ab. Angestellte Hebammen hingegen sind durch den Arbeitgeber versichert, einzig für die freiberufliche Tätigkeit der Vor- und Nachsorge muss eine Haftpflichtversicherung in Höhe von ca. 250,- Euro im Jahr abgeschlossen werden. Auch die Möglichkeit, seit einiger Zeit ein Bachelorstudium in Bochum zu absolvieren verbessert die Lage nicht. Hoffen wir mit Frau Drosdziok, dass sich Lösungen finden werden und sich die Lage entspannt. Eines ist sicher: auf die Welt sind wir alle gekommen und daher ein Dank an die vielen Hebammen für ihre Arbeit. Wir wünschen Anette Drosziok einen verdienten Ruhestand, und weiterhin viel Begeisterung für ihren tollen Beruf. In der Bibel heißt es: Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. Hebamme ein uralter Beruf Der Beruf der Hebamme ist wohl einer der ältesten Berufe für Frauen. Schon vor dreitausend Jahren zeugen Tempelmalereien im alten Ägypten von der wichtigen Arbeit der Hebammen. Im alten Testament findet sich im 2. Buch Mose: Und Gott tat den Hebammen Gutes; und das Volk mehrte sich und wurde sehr stark. Und es geschah, weil Hebammen Gott fürchteten, so machte er ihnen Häuser. Aufgabengebiete Bis auf eine Ultraschalluntersuchung kön - nen Hebammen die gesamte Bandbreite der Vorsorge durchführen. Hilfe und Beratung bei Beschwerden und Durchführung von Vorbereitungskursen gehören zu ihren Aufgaben. Sie leitet die Geburt ein ohne ärztliche Unterstützung. Sie muss entscheiden können, wann ein medizinisches Eingreifen nötig ist, ggf. eigenständig Hilfe leisten können. Nach der Geburt folgen die Beurteilung, Pflege, sowie alle Untersuchungen des Kindes durch die Hebamme. Ausbildung In Deutschland gibt es 58 Hebammenschulen, die jeweils an eine Klinik angeschlossen sind. Die dreijährige Ausbildung umfasst 1600 Stunden Theorie sowie 3000 Stunden Praxis, hauptsächlich im Kreißsaal und der Wochenstation. Für Krankenschwestern und -pfleger kann die Ausbildung auf zwei Jahre gekürzt werden Seit 2008 gibt es kein Mindestalter mehr für die Aufnahme in die Ausbildung. Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss. Die Ausbildung endet mit dem staatlichen Examen. Seit einiger Zeit ist auch ein Bachelorstudium an der Hochschule für Gesundheit in Bochum möglich. Arbeitsverhältnis Es gibt rund Hebammen in Deutschland 2/3 davon bieten ausschließlich klinische Geburtshilfe an. Bei 99,2 % Klinikgeburten waren Hebammen anwesend. Hebammenverbände und Krankenkassen handeln die Vergütung aus. Das Gehalt liegt etwa bei dem einer Krankenschwester. Durch enorme Haftpflichtsteigerungen werden viele Hebammen vom Beruf abgehalten. In 2013 haben Menschen eine Petition unterzeichnet Rettet unsere Hebammen. Textquelle: Wikipedia Da Erfahrung wichtig war, konnte in der Antike nur Hebamme sein, wer schon geboren hatte, aber alt genug war um nicht mehr schwanger zu werden. Im alten Rom waren Hebammen sehr geschätzt, konnten sie doch durch geschickte Geburtshilfe bei den Sklavinnen, den Reichtum des Herren mehren. Das erste Lehrbuch für Hebammen Gynaikeia entstand 117 n. Chr. Es fasste die Standards der Geburtshilfe zusammen. Ärzte durften die Frauen nicht berühren und der Geburt nicht beiwohnen. Im Mittelalter wurde ab 1310 die Pflicht zur Nottaufe und letzten Ölung eingeführt. Schnell ging es mit dem Ansehen bergab. Im Hexenhammer von 1484 hieß es dann... keiner schadet... mehr als Hebammen. Es lässt sich jedoch kein erhöhter Anteil bei den Hexenverfolgungen feststellen. Im Staat Preußen hieß es 1568: Hebammen dürfen nicht betrunken sein. Im späten 18. Jahrhundert gab es wie heute einen Hebammenmangel. Um 1817 schließlich gab es die erste Hebammenschule in Eisenach. Im 20. Jhd. erfolgten dann große Veränderungen. Waren in den dreißiger Jahren Hausgeburten die Regel, sind sie heute die Ausnahme. Heute sind etwa Hebammen hauptsächlich an Kliniken tätig. Und seit 1985 gibt es auch den Berufszugang für Entbindungspfleger. 23

24 Über den Tellerrand geschaut Bericht über die Gemeindepartnerschaft zwischen der katholischen Kirchengemeinde La Inmaculada in Waslala/Nicaragua und der St.-Barbara-Gemeinde. Von Monika Drabiniok Wer sich traut, über den Tellerrand zu schauen, kann Wichtiges entdecken In Anlehnung an die schon seit über 30 Jahren bestehende Städtepartnerschaft Dorsten-Waslala wurde im Jahre 2001 mit der Reise unseres damaligen Pastors Egbert Schlotmann die Gemeindepartnerschaft zwischen der Gemeinde La Inmaculada und der St.-Barbara-Gemeinde begründet. Ziel der Partnerschaft ist es, über den Tellerrand unserer Gemeinde hinauszuschauen und ganz konkrete Kontakte zu den Schwestern und Brüdern in der Einen Welt herzustellen, um so ein besseres gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen und die jeweils eigene Perspektive zu weiten. Waslala aus der Nähe betrachtet nur 9031 km von Dorsten entfernt Waslala ist ein kleiner Ort im gebirgigen Nordosten Nicaraguas. Ca Einwohner leben im sogenannten Municipio (Kreisstadt) Waslala, zu dem ca. 90 kleine Dörfchen gehören. Infolge des Bürgerkriegs in den 70er Jahren ist Nicaragua heute das zweitärmste Land Lateinamerikas. Knapp 30 % der Bevölkerung lebt in Armut, d.h. hat nur 2 Dollar oder weniger am Tag zur Verfügung. Die in den späten Bürgerkriegsjahren gegründete Kirchengemeinde La Inmaculada de Waslala setzt sich im Geiste der Versöhnung für ein friedliches Miteinander der Menschen ein. Insbesondere nahm sie die Armen in Waslala in den Blick und es entstanden durch internationale Zusammenarbeit zahlreiche Projekte, die der Verbesserung der Lebenssituation der Bevölkerung dienten: z. B. wurden in den kleinen, weit entlegenen Dörfchen Einzimmerschulen gebaut und unter Leitung der Pfarrei Lehrer ausgebildet. Eine Landwirtschaftsschule wurde gegründet, die u. a. ökologischen Anbau als Alternative zur früher üblichen Brandrodung lehrte. Die Gesundheitspastoral der Gemeinde sorgte für die Ausbildung von Hebammen und die Einrichtung kleinerer Gesundheitsstationen. Inzwischen sind viele Aufgaben dieser kirchlichen Initiativen vom Staat oder eigenständigen Organisationen übernommen worden. Würdigung der Jugendarbeit der Pfarrgemeinde La Inmaculada als Prävention Im Ortskern von Waslala, in dem ca Menschen leben, gibt es viel Arbeitslosigkeit, Drogenkonsum und Prostitution. Um dem entgegenzuwirken setzt die Gemeinde La Inmaculada auf eine intensive Jugendarbeit, deren Intention es ist, neue Perspektiven für die Jugendlichen zu schaffen. In diesem Bereich wurde sie von der Gemeinde St. Barbara Waslalaweg, Hauptstraße

25 Durch die Berührung mit dem, was jeden Menschen unbedingt angeht, treten wir in Kontakt mit etwas Heiligem. Wer Feuer und Flamme für eine gute Sache ist, wandelt auf den Spuren des Heiligen und heilenden Geistes. (in Anlehnung an Martin Luther und Papst Franziskus) Fronleichnahmprozession 2010 in St. Barbara immer unterstützt, z. B. durch Spenden für die Anschaffung einer Verstärkeranlage und Instrumenten für die Jugendmusikgruppe, Kostümen für eine Tanzgruppe, von Bällen und einem Volleyballnetz etc. Menschen entdecken ihr Potenzial zur Veränderung All diese Projekte und Initiativen sind nur möglich durch den engagierten Einsatz der Laien in der Gemeinde. Zumal die Priester nur zweimal im Jahr die Dörfchen besuchen können, liegt es in der Verantwortung der Gemeindemitglieder, den Glauben in Wort und Tat weiterzugeben. Es ist schon beispielhaft, mit welcher Begeisterung viele der örtlichen Gemeindevorsteher Bibeltexte auslegen und deren Inhalt auf ihre ganz konkrete Lebenssituation beziehen. Der Ausbildung der Laien dient ein großes Fortbildungszentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten für ca. 120 Personen, in dem regelmäßig Kurse für Katecheten stattfinden. Der Themenbereich ist weit gefächert und reicht von theologischen Grundkursen über Kommunion- und Firmkatecheten-Fortbildungen bis zur Ausbildung von Wortgottesdienstleitern. Auch hierbei leistete die Barbara-Gemeinde insbesondere in den letzten Jahren Hilfe (Spende zum Kauf neuer Matratzen und zur Begleichung von Strom- und Benzinkosten). Partnerschaften: Begegnungen sind wie Sterne, die uns der Himmel schenkt Neben der finanziellen Unterstützung für unsere Partnergemeinde kam es zu einem intensiven persönlichen Austausch: Zu erwähnen sind z. B. die Jugend-Nicaragua-Reise im Jahr 2007 und die Teilnahme einer Musikgruppe der Gemeinde La Inmaculada am Day of Song im Jahr Sprachbarrieren (in Nicaragua wird überwiegend Spanisch gesprochen) wurden durch Einsatz von Körpersprache überwunden. Auch diente die Musik als wunderbares Kommunikationsmittel, das den Funken der Begeisterung überspringen ließ, als beispielsweise die hiesige Fronleichnamsprozession sonst eher ernst und feierlich unter der musikalischen Leitung der Gäste aus Waslala lateinamerikanische Fröhlichkeit ausstrahlte. Darüber hinaus verbrachten insgesamt 9 Jugendliche aus dem Bistum Münster ein Freiwilliges Soziales Jahr in unserer Partnergemeinde. Toleranz, Respekt und gegenseitiges Interesse an der jeweils anderen Kultur waren hier gefordert. Noch im letzten Sommer freute sich St. Barbara über den Besuch von Padre Carlos und Don German, einem Pfarrgemeinderatsmitglied aus Waslala. Hier in St. Barbara setzt sich eine zurzeit 9-köpfige Gruppe für die Partnerschaft ein: Wir informieren, sammeln Spenden und basteln z. B. Osterkerzen oder backen Waffeln, deren Erlös unserer Partnergemeinde zugute kommt. In Waslala sind die Priester der katholischen Kirchengemeinde unsere Ansprechpartner, außerdem stehen wir mit der dortigen Schwesternkongregation in Kontakt und im Laufe der Jahre entstanden auch einige persönliche Freundschaften, die es uns ermöglichten auch manche Durststrecke zu überwinden. Mit dem Freundeskreis Nicaragua, dem Städtepartnerschaftskreis, arbeiten wir intensiv zusammen. Uns alle verbindet der Geist der Geschwisterlichkeit und das Bewusstsein, dass gutes Leben für alle nur gemeinsam möglich ist. Kontakt / Spenden Monika Drabiniok Tel Katholische Kirchengemeinde St. Matthäus/Dorsten Sparkasse Vest Recklinghausen IBAN: DE Stichwort: Waslala 25

26 Nur eine Gemeinschaft kann Dinge bewegen und verändern. Die Heimat ist da, wo auch immer es mir gut geht. Sein, wer man sein will. Gleichgesinnte finden, sich am richtigen Platz fühlen. Das kann man überall auf der Welt. Auch und besonders in Deuten. Von Renate und Wolfgang Hacke. Wir waren zu Besuch bei vier Repräsentantinnen des Vorstandes des Heimatvereins Deuten erst seit einem Jahr im Amt, nachdem der Vorstand nahezu komplett gewechselt hat. Wer den Damen zuhört, spürt sofort, warum die Mitgliederzahl in den letzten Monaten gestiegen ist. Eine Be geist erung ist spürbar. Uns fällt auf, dass unsere Gesprächspartnerinnen nicht nur das Herz auf dem rechten Fleck haben, sondern Feuer und Flamme sind. Für Deuten, den kleinsten Ortsteil der Stadt und seine liebenswerten Einwohner. Die begeisternden Teamplayerinnen: Die Deutener haben seit der Gründung des Heimatvereins vor über 30 Jahren an vielen Orten und bei zahlreichen Gelegenheiten Wunderbares geleistet, für Mensch und Natur, sie haben die Bewahrung der Schöpfung ernst genommen. Auch wir glauben an die gute Sache, die über Jahre in den Köpfen dieser Frauen und Männer gelebt hat. Ina: So können wir auf Bewährtes und den immensen Erfahrungsschatz der Älteren zurückgreifen bzw. aufbauen. Wir arbeiten daran, das Projekt Heimatverein zu entwickeln und freuen uns über die Resonanz der Deutener, von denen ja viele auch in den anderen gut arbeitenden Vereinen vor Ort mit Begeisterung unterwegs sind. Das macht uns Mut. Daniela: In unseren Pla- Wie oft hat er uns verlassen, der eilige Heilige Heilige Geist, das heißt eigentlich, wir haben ihn verlassen; wie oft hat er es uns schwer gemacht, das heißt, wir haben es ihm schwer gemacht; und es gibt ja auch Tage bei uns, wo wir ihn wirklich nicht spüren mit unserem kleinen Menschenglauben, wo wir ihn uns jedes Mal aufs Neue erfüllen müssen und glücklich sind, wenn das Schwere plötzlich in uns abfällt und der Geist hier bei uns ist und Probleme sich aus dem Staub machen und die Menschen wieder anfangen zu lächeln Hanns Dieter Hüsch Der Geist, der lebendig macht! 26

27 Das Programm 2017 Palmstockbasteln und Osterfeuer Sternenpicknick auf der Kirchstraße Mühlenfest Apfelernte Plätzchen backen Singen am Tannenbaum Winterwanderung Feuer und Flamme nungen stellen wir uns manchmal vor, dass alle Visionen schon Wirklichkeit sind. Und manches hat es ja in der Tat auch schon gegeben. Für viele war der Heimatverein, als sie hierher zogen, ein großer Segen. Die Offenheit gab ihnen schnell das Gefühl: Hier bin ich zu Hause! Die Jüngeren achten das Gewesene, sind den Gründern dankbar und freuen sich darauf, Tradition mit neuen Ideen zu verknüpfen, meint Ina. Wir haben Lust auf Deuten, schwärmt Thekla, aufbauend auf Gemeinschaftssinn, auf Heimat durch das Mittun Vieler. Es geht nicht in erster Linie um unsere eigenen Interessen und Ideen, sondern um den guten Geist, den wir an den Reaktionen der hier lebenden Menschen wahrnehmen. Wir möchten einen Ort mit Achtsamkeit und Vertrauen, mit schönen Gemeinschaftsangeboten und Festen für uns und unsere Kinder. Allein sind wir nicht halb so kraftvoll unterwegs, nur eine Gemeinschaft kann Dinge bewegen und verändern, sagt Gerti. Schnell wird deutlich: Begeisterung ist nicht unbedingt etwas Spektakuläres, sondern die Dynamik, die immer wieder zu einem Tun befähigt, das von einem guten Geist getragen ist: Seid dabei, ein Teil des Ganzen! Wir danken allen, die diesem Verein beigetreten sind, die ihn unterstützen, die ihm ihre Sympathie schenken. Was geschah und noch weiter entwickelt wird, kann sich sehen lassen. Es geht nicht um Rekorde oder die Ehrenamtsplakette, sondern um den heimatlichen Herzschlag in einem bemerkenswerten Dorf, sagen wir besser, einer Metropole des gelungenen Miteinanders. Es ist unerheblich, ob der Einsatz von den Gründungsmitgliedern, den zwischendurch Verzagten oder den neuen ImpulsgeberInnen initiiert ist. Manche berufen sich gar auf den Heiligen Geist, der sie beflügelte. Andere - religiös nicht angedockt - waren und sind offen für das Wir-Gefühl, das viele anpacken lässt. Wir hätten noch stundenlang zuhören können. Die vier vom Heimatverein haben uns den Deutener Sauerstoff spüren lassen. Die Vielen in den unterschiedlichen Abteilungen des Heimatvereins sind bemerkenswert frisch unterwegs. Vom krabbelnden Kleinkind bis zum beratenden, verdienstvollen Helfer, der schon seit Jahrzehnten dabei ist. Hier sind begeisterte Menschen Feuer und Flamme für das Verbindende. Sie sprechen eine gemeinsame Sprache. Eine wahrhaft pfingstliche frohe Botschaft! Naturschutz und Denkmalpflege Spielgemeinschaften Plattdeutsche Gruppe Musik und Gesang / Dreschflegel Frauengruppe Seniorentreffen Kreativ sein Deutener Kleinkinder in der Rasselbande Nordic Walking / Laufgruppen / Mountainbike Ausflüge Geschichte /Archiv Brotbacken nach alter Tradition Jugend Heimatverein Deuten Infos, Termine und Treffpunk - te immer frisch im Schaukasten des Heimatvereins vor der Herz-Jesu-Kirche Deuten am Kirchweg, im Internet auf der Seite oder bei facebook: Heimatverein Deuten 27

28 Männer sind auf dieser Welt... einfach unersetzlich! H. Grönemeyer Ganz schön neugierig war ich, als ich mich ins evangelische Gemeindezentrum Barkenberg aufmachte, wo mich Hermann Rumpf, Heinz Sawitzki, Günter Schönborn und Hajo Trux vom Männerkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Hervest-Wulfen erwarteten, um mit mir über das Wirken des Heiligen Geistes in ihrer Männergruppe zu sprechen. Aus früheren Kontakten wusste ich von den vielfältigen Interessen und langjährigen Aktivitäten dieses Kreises, von Gesprächs- und Kochabenden, von Männergottesdiensten, Exkursionen, von der langjährigen Mitarbeit in örtlichen Bürgerinitiativen und der Unterstützung des Kinderzentrums Nadeshda in Weißrussland. Von Michael Wolf. Der Männerkreis Wulfen existiert jetzt seit 25 Jahren. Erinnern Sie sich an ein Ereignis, bei dem das Wirken des Heiligen Geistes besonders wichtig war? Günter Schönborn: Das war nach vier oder fünf Jahren, als in der Gruppe erste Ermüdungserscheinungen auftraten. Wir waren nur noch eine Handvoll Männer. Wir fragten uns, macht es noch Sinn, für sieben Leute Referenten zu gewinnen? Wir haben zusammengesessen und überlegt, machen wir weiter und wenn ja, wie machen wir weiter? Hans Heeck, unser ältestes Gruppenmitglied war es, der damals rief: Aufhören? Das könnt ihr mir doch nicht antun! Hans persönliches Bedürfnis nach Gemeinschaft gab damals den entscheidenden Hinweis für die Fortführung der Arbeit im Männerkreis Wulfen. Das war für uns ein deutlicher Fingerzeig Gottes. Hermann Rumpf: Wir spüren, dass uns allen das besonders wichtig ist, alle wollen mitmachen. Aber nicht alle wollen oder können etwas dazutun. Das könnte damals gut die Geburtsstunde unserer Planungsgruppe gewesen sein, die unsere Arbeit im Männerkreis vorbereitet. Günter Schönborn: Es ist ein Ruck durch die Gruppe gegangen. Wir spürten deutlich ein Bedürfnis danach, persönliche Gespräche zu führen, uns über persönliche Erfahrungen auszutauschen. Was brauchen Gruppen und Vereine, damit in ihnen Gottes Geist spürbar und lebendig bleibt? Günter Schönborn: Rückblickend ist für mich erkennbar, dass der Geist Gottes durch unsere Begeisterung und gegenseitige Inspiration bei vielen Ereignissen in den 25 Jahren wirksam war. Es ist das Gemeinsame - erst durch die Gemeinschaft hat sich unser Blickwinkel geweitet, wurden wir offen für neue Ideen. Hajo Trux: Bei unserer letzten Gottesdienstvorbereitung haben wir über das Thema Sehnsucht gesprochen. Ich konnte zunächst mit dem Thema wenig anfangen. Erst bei unserem offenen Austausch darüber wurde mir deutlich, wieviel an Persönlichem in dem Thema steckt. Da passieren schon mal unerwartete Dinge. Im Nachhinein haben wir uns oft gefragt, wie kommt das zustande, dass wir gemeinsam in unserer Runde zu ganz neuen Erkenntnissen und Einsichten kommen, die über das eigene Vermögen hinausgehen? Kann man sagen, jemand hat einmal den gesamten Männerkreis angesteckt? Heinz Sawitzki: Ich kann mich noch genau an die Anfänge unserer Männerkochgruppe erinnern. Günter kannte die Hauswirtschafterin Erika Hülsbrinck im Paul-Gerhardt-Haus, daher kam seine Begeisterung fürs Rund um das Logo des evangelischen Männer kreises, das aus dem M für Männer und dem Kreuz für die christliche Ausrichtung des Kreises steht, haben die Mitglieder in einem kreativen Arbeitsprozess ihre vielfältigen Aktivitäten bildlich dargestellt (v. l.n.r.: Hermann Rumpf, Günter Schönborn, Hajo Trux, Heinz Sawitzki). 28

29 Die Bibel [1] zeigt das Interesse des Männerkreises an religiösen Themen. Das Wahlbarometer [2] steht für ihr politisches Interesse und Engagement. Der Wegweiser [3] ist das Zeichen für ihre zahlreichen Exkursionen. Das Bild der Küche [4] steht für die Aktivitäten der Männerkochgruppe. Die Weltkugel mit den Händen [5] ist das Synonym für die Pflege der Gemeinschaft. Das Schöpfungsbild [6] zeigt ihr Interesse und ihren Glauben an die göttliche Schöpfung. Die Personengruppe [7] steht für ihr Interesse an Diskussionen und Meinungsaustausch. Der blaue und der rote Pfeil [8] stehen für ihr Interesse an Bildung und Weiterbildung. Kochen und die Idee zu einer Männerkochgruppe. Bis dahin konnten 10 von 14 Männern Wasser zum Anbrennen bringen. Das war in unserer Generation häufig so, wir Männer hatten keine Ahnung vom Kochen. Nach fünf oder sechs Jahren, als es im Paul-Gerhardt-Haus nicht mehr möglich war zu kochen, geschah das Besondere: Jemand von uns schlug vor: Das machen wir jetzt selbst! Günter Schönborn: Du, Heinz, hast uns alle richtig mitgerissen. Dass wir den Heinz hier hatten, war ein Geschenk! Heinz Sawitzki: Wir haben dann alles alleine gemacht, vom Einkaufen bis zum Kochen, nach Rezepten aus ganz Deutschland, aus jedem Bundesland und nach der EU-Erweiterung auch aus den neuen EU-Ländern. 20 Jahre lang haben wir mit viel Freude gekocht und natürlich auch gegessen. Die größte Anerkennung war es, wenn die Frauen fragten, Können wir 29 die Rezepte haben?, und das nach einem Weihnachtsessen für 50 Personen! Gibt es für die Zukunft einen besonderen Wunsch des Männerkreises? Günter Schönborn: Im Jahr des Reformationsjubiläums wünschen wir uns eine vertrauensvolle ökumenische Zusammenarbeit mit den Männern der katholischen Pfarrgemeinde St. Matthäus.

30 Raus aus dem Alltag! Freiheit, Gemeinschaft und Eigenständigkeit: Jugendliche in St. Barbara, zwischen ToT, Gruppenstunde und Ameland. Von Lukas Czarnuch Es ist Mittwochabend, 19 Uhr. 16 Jugendliche und junge Erwachsene treffen nach und nach im Konferenzraum des Café Pott ein. Zum Teil haben sie noch Schulsachen dabei, tauschen sich über anstehende Klausuren und Hausaufgaben aus. Einige beschäftigen sich mit ihrem Handy, andere unterhalten sich. Die ToT-Sitzung beginnt, die gleichzeitig auch Sachausschuss-Jugend ist. Bei Pfarrfesten und beim Weihnachtsmarkt sind sie immer mit dabei, helfen beim Auf- und Abbau, bieten Angebote für Kinder an und machen eigene Stände, sie organisieren die Sternsingeraktionen und sind als Messdiener in den Gottesdiensten aktiv, sie halten bei den Big-Bagger-Aktionen das Café Pott in Schuss, sie führen Freizeiten und Ferienlager durch und nicht zuletzt bieten sie das ToT als offenen Treffpunkt für alle Jugendlichen an. Was ist die Motivation für ihr Engagement? Dieser Frage wollte ich - insbesondere am Beispiel der Amelandfreizeit, die seit vielen Jahren in den Sommerferien stattfindet - nachgehen und habe die Jugendlichen gefragt. Wenn ich an die Ferienfreizeit auf Ameland denke, dann... Meine erste Frage erzeugt zunächst ein tiefes Schweigen, doch dann nach einigen Augenblicken sprudelt es aus der Gruppe nur so heraus: Sonne, Strand und Meer, Spiele und Aktionen, Basteln mit Kindern, Betreuerrunden am Abend und natürlich: Kaffee am Morgen! Aber auch: Anstrengung, Lautstärke und Entfliehen aus dem Alltag. Die Betreuerinnen und Betreuer der Amelandfreizeit sind zwischen fast 16 und Ende 20 Jahre alt. Teils fahren sie zum ersten oder zweiten Mal mit, teils ist die diesjährige Amelandfahrt bereits ihr 13. Ferienlager, das sie mitbetreuen. Teils sind sie Schülerinnen und Schüler, teils Auszubildende und einige von ihnen stehen bereits im Berufsleben. Trotz dieser großen Unterschiede sind sich alle einig, dass das Besondere an dieser Fahrt die Gemeinschaft ist, die sie in dieser Zeit erleben: mit Freunden und Bekannten dem Alltag zu entfliehen, ihre eigenen Pläne zu schmieden und das zu tun, worauf sie Lust haben. Trotz all der Unterschiede verstehen sie sich und sprechen dieselbe Sprache. Sie freuen sich auf das Fußballspielen, das Basteln mit den Kindern. Jeder von ihnen kann genau das machen, was ihm selber Freude bereitet und diese Freude und Begeisterung an die Kinder weitergeben. Ein besonderes Highlight einer jeden Fahrt ist der betreuerfreie Abend. An diesem Abend haben alle Betreuer frei und die Lagerleitung übernimmt ihre Aufgaben. Nun können alle Betreuerinnen und Betreuer einmal selbst Kind sein. Sie gehen zum Strand, gemeinsam essen und einige sogar in die Spielhalle. Gelegentlich soll es sogar vorkommen, dass dieser Abend erst mit dem Sonnenaufgang endet. 30

31 So ist es auch nicht verwunderlich, dass alle trotz der vielen Arbeit und Verantwortung, die ein solches Ferienlager mit sich bringt die Amelandfreizeit als Urlaub bezeichnen. Urlaub bedeutet für die Jugendlichen Auszeit, Gemeinschaft und das Umsetzen eigener Ideen und Vorhaben, das Umsetzen der Dinge, die sie antreiben und motivieren. Schon im Bus auf der Rückfahrt von Ameland beginnt die Vorfreude auf das nächste Jahr, es wird zurückgeschaut, aber vor allem werden neue Pläne für die Zukunft gemacht. Erfahrungen für den Alltag Ein Ort der Gemeinschaft Die Jugendlichen erzählen von dem Gemeinschaftsgefühl, aber auch von der Erfahrung Zeit für sich zu brauchen. Sie haben ihre eigenen Stärken kennengelernt und ihre individuelle Rolle innerhalb der Gruppe. Sie konnten Erfahrungen sammeln im Umgang mit Kindern und durch die Verantwortung auch das eigene Selbstbewusstsein stärken. Alle diese Erfahrungen sind wichtig für ihr Leben, aber auch für ihr Engagement bei den vielen regelmäßigen und projektartigen Aktivitäten, die zumeist rund um das ToT (Café Pott) stattfinden. Sie nutzen ihre Erfahrungen bei den Gruppenstunden der Pfadfinder und Messdiener, genauso wie bei den Big-Bagger-Aktionen und natürlich dem Pfingstzeltlager. Für viele von ihnen war das Pfingstzeltlager der Einstieg in diese Gemeinschaft. Begeistert von diesen Tagen haben einige von ihnen Ein Geist... eine Sprache... den Gruppenleiterschein gemacht und sind dann anschließend als Betreuerinnen und Betreuer auch bei den Amelandfreizeiten mitgefahren und dabeigeblieben. Sie treffen sich meist mehrmals die Woche zu den ToT-Zeiten und in den Sommerferien fast täglich. Sie bringen neue Freunde mit und verbringen viel gemeinsame Zeit. Das Café Pott ist zu einem wichtigen Mittelpunkt ihrer Gemeinschaft geworden, ein Ort der Unabhängigkeit, ihr Ort. Sie brauchen nicht viel, um Gemeinschaft zu leben: ein Volleyballfeld und ein Grill reichen schon aus. Gemeinschaft in Gemeinde Die Jugendlichen verstehen sich als Teil unserer Gemeinde. Sie unterstützen das Gemeindeleben bei Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen aufgab. Jeder hörte sie in seiner Sprache reden! Apg 2, 2.4.6b Brauchen nicht viel, um Gemeinschaft zu leben (von links): Miriam Riemer, Lea Rompza, Annika Lübbers, Florian Ruoss, Lea Hengst, Viktoria Kusidlo, Daniel Meyer, Nicole Flad, Julia Konradi, Luna Hilvers, Patrick Liedtke, Svea Möller, Gerrit Schweigart, Luca Seiler, Pascal Böcker, Erik Stahlheber. 31 vielen Aktivitäten und arbeiten mit den anderen Gruppen der Gemeinde zusammen. Sie sehen in dieser Kooperation einen Nutzen für beide Seiten und fühlen sich ungerecht behandelt, wenn sie mit dem Vorwurf konfrontiert werden, dass sie sich am Café Pott an den Wochenenden nur zum feiern treffen würden. Sie würden sich wünschen, dass die Sonntagsgemeinde sowie auch die anderen Gruppen in der Gemeinde mehr von ihrem Tun wissen würden. Das würde sicherlich das Bild, das einige von den Jugendlichen in unserer Gemeinde haben, verändern. Ich habe an diesem Abend eine Gemeinschaft von Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebt, die viel Freude miteinander teilt, die sich gegenseitig unterstützt und hilft, die begeistert von vielen Aktivitäten und Aufgaben erzählt und die offen ist für Neues und Neue: Eine Gemeinschaft, die viel Verantwortung trägt und viel Zeit und Energie in ihre Vorhaben investiert. Sicherlich sind die Formen und Strukturen andere, als die, die viele von uns in ihrer Kindheit und Jugend im Rahmen einer kirchlichen Jugendarbeit selbst erlebt haben. Die Begeisterung und der Einsatz sind allerdings nach wie vor spürund erfahrbar.

32 Elektrisiert! Mitten im Wulfener Gewerbegebiet, zwischen Lagerhallen und Pferdekoppeln, liegt die Kfz-Werkstatthalle der Dorstener Arbeit, der gemeinnützigen Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft Dorstens. Eine ganze normale Kfz-Werkstatt mit einer Hebebühne, mit dem üblichen Lärm und der konzentrierten Betriebsamkeit an den Werkbänken. Eine Besonderheit fällt jedoch gleich ins Auge, mitten in der Halle steht ein Autoklassiker, ein alter VW-Bulli aus dem Jahr 1982, ein Traum in blau für alle Oldtimerfans. Eine andere Besonderheit fällt nicht auf: Alle, die hier arbeiten, sind Teilnehmende von Qualifizierungs- oder Beschäftigungsprojekten. Von Michael Wolf Das Kreative ist es, das begeistert Unter der geöffneten Heckklappe beugt sich Björn L. über den Motorraum. Wir bauen gerade diesen alten VW-Bulli auf Elektroantrieb um. Ich bin hier Teilnehmer einer Qualifizierungsmaßnahme vom Jobcenter Recklinghausen und habe bei der kompletten Demontage und anschließenden Montage des Motors mitgearbeitet. Der gelernte chem.-technische Assistent ist seit Juni 2016 dabei: Ich musste mich damals beruflich neu orientieren. Vom Jobcenter hatte ich einen Flyer über das Bulliprojekt der Dorstener Arbeit bekommen und war sofort interessiert. L. weiß, warum er heute noch begeistert an dem Projekt mitarbeitet: Wir machen hier alle riesige Fortschritte, lernen auch verschiedenste Arbeiten kennen, zum Beispiel aus der Elektrotechnik und Elektronik. Dabei können wir ganz selbstständig arbeiten. Natürlich bekommen wir konkrete Vorgaben, aber wie wir die umsetzen, das bleibt uns überlassen. Das Kreative, das ist es, was mich hier begeistert. Im November 2016 hatte Björn L. seine Maßnahme freiwillig um drei Monate verlängert. Einmal weil ich bessere Chancen für mich sehe, in den ersten Arbeitsmarkt übernommen zu werden, aber eigentlich vielmehr, weil ich bei dem Bulliprojekt weiter mitmachen wollte. Björn L. und Stefan Thiemann machen den VW-Bulli fit für die Rallye. Durch Zutrauen zum Selbstvertrauen Stefan T. ist in einer geförderten Beschäftigung bei der Dorstener Arbeit tätig und möchte gar nicht mehr wechseln: Alle wollen doch zu uns in die Werkstatt. Viele, die zwischenzeitlich vermittelt wurden, sind mit Tränen in den Augen gegangen, besonders, wenn ihr Projekt, das Projekt, an dem sie mitgearbeitet haben, noch nicht abgeschlossen war. Stefan T. weiß, warum immer wieder jemand zu Besuch in die Werkstatt kommt und sich für die Zeit bei der Dorstener Arbeit bedankt: Ich seh doch wie wir, wie die Kollegen sich entwickeln. Hier überträgt man dir früh Verantwortung, du wunderst dich schon, was man dir zutraut. Wir haben wohl alle erst zögerlich angefangen, sind aber immer ermutigt worden. Und das ist für Stefan T. das Besondere an diesem Arbeitsplatz: Wer lange nicht arbeiten gehen kann, verliert sein Selbst-

33 wertgefühl. Du fragst dich anfangs, so etwas darf ich hier machen? Du musst schon zusehen, wie du das Problem löst, aber du kannst fragen, wenn du Fragen hast, das fördert das Selbstvertrauen. Wo sonst hat man die Möglichkeit, so Vieles mitzubekommen, das ist fantastisch! Diese Vielfalt, selbstständig arbeiten und entscheiden müssen,... Für Stefan T. gibt es noch einen weiteren Grund für die anhaltende Begeisterung der Kollegen: Seit zwei Jahren beteiligt sich die Dorstener Arbeit an der Wave Trophy (Internationale Rallye für Elektromobile, Anm. d. Red.), wir alle konnten Tag für Tag live miterleben, übers Internet, wie unser Fahrzeug die Strecke ohne Pannen zurückgelegt hat, wir haben sogar zweimal einen Preis gewonnen. Unser Auto lief und lief. Das ist ein fantastisches Gefühl, alle konnten unseren Erfolg sehen. Den Sinn sehen können Stephan Thiemann, Werkstattleiter und einer der Rallyefahrer, ist für den Erfolg des Bulliprojektes wie für das gute Betriebsklima die wichtigste Person hier in der Halle: Wir haben damals mit kleinen Arbeiten und Modellen angefangen, die die Teilnehmenden nachbauen sollten, damit sie die notwendigen Grundfertigkeiten erlernen. Das war wichtig als Voraussetzung fürs Praktikum, aber immer die gleiche Aufgabe, nachher wurde es etwas langweilig. Dann haben wir uns 2011 erstmals an ein Autoprojekt gewagt und einen alten VW Käfer gekauft. 800 Euro hat der gekostet. Der hatte jahrelang in der Scheune gestanden, war dreckig, voll mit Vogelkacke und drinnen lag noch Stroh. Der musste sauber gemacht werden, auseinander gebaut und entrostet. Nach zwei Tagen Putzen und Schrauben waren alle begeistert, wie ausgewechselt. Sie haben sogar nach Feierabend weitergearbeitet. Wir mussten sie abends aus der Halle jagen! Dieser Enthusiasmus ist für Stephan Thiemann nicht überraschend: Das sind UN- SERE Autos! Das ist jetzt überhaupt kein Problem mehr, wenn die den ganzen Tag mit der Drahtbürste entrostet werden müssen. Die Jungs sind stolz, wenn sie stundenlang ein Rostloch zu schweißen, es ist etwas anderes, ob du das nur zur Übung machst oder ob dadurch auch ein Seitenfenster endlich wieder dicht wird. Wie bei den Modellen muss auch beim Käfer und beim Bulli geschweißt werden, müssen Bleche nach Zeichnung gebogen werden, aber jetzt sehen alle plötzlich einen Sinn darin. Der Käfer wurde übrigens komplett restauriert und ist heute bei Köpper in der Neuwagenhalle zu besichtigen. Dorstener Arbeit Die Dorstener Arbeit (www. dorstener-arbeit.de) ist eine gemeinnützige Gesellschaft des KAB Diözesanverbandes Münster und der Stadt Dorsten. Sie berät, qualifiziert und beschäftigt Menschen, um sie in ihrer beruflichen und sozialen Integration zu fördern. Menschen, die die Hilfe unseres Gemeinwesens benötigen, fördert und stabilisiert sie in ihrer persönlichen Entwicklung und eröffnet ihnen Lebens- und Arbeitsperspektiven. Sie hilft ihnen ein selbständiges Leben zu führen. Ihre Kunden sind Jugendliche und Erwachsene, die sie durch praxisnahe und marktgerechte Qualifizierung und Berufsvorbereitung auf die Eingliederung ins Berufsleben vorbereitet und bei der Integration unterstützt. WaveTrophy 2017 WAVE steht für World Advanced Vehicle Expedition und ist die größte E-Mobil Rallye der Welt. Vom 9. bis 17. Juni nehmen zwei Teams der Dorstener Arbeit mit umgebauten Oldtimer-Bullis an der Wave2017 teil. Folgen Sie den Teams unter www. facebook.com/teamdorstenerarbeit. 33

34 Nachgefragt... Ich bin Feuer und Flamme fu.. r spielen mit Mama... Lego Nexoknights... Eiscreme... Fußballspielen mit meinen Freunden... für Erdbeerquark... Pizza essen mit meiner Mama, meinem Papa und meinem Bruder... mit meinem Hund spielen... Luftballons aufpusten... Seifenblasen machen... in den Zoo gehen... Trampolin springen... bei Oma und Opa schlafen... mit Mama Kuchenbacken... ins Kino gehen... im Garten grillen Ich freue mich auf meinen Geburtstag... auf das Schlaffest im Kindergarten... den Besuch meines Freundes... auf das Fußballtraining... Besuch von Oma und Opa... den Ausflug mit Papa Ich bin glu.. cklich, wenn ich auf der zweiten Ebene spielen kann... wenn wir an unserem Matschbereich spielen können... wenn die Sonne scheint... wenn ich nicht krank bin... wenn ich kein Mecker bekomme... wenn ich nicht alleine spielen muss Antworten von Kindern aus dem Katholischen Kindergarten St. Barbara. clipporject.info

35 Liebe Leserinnen und Leser, über die Freude und Begeisterung, über Umsicht und Gefahren bei einer Geburt hat uns Hebamme Anette Drosdziok auf Seite 24 berichtet. Auch zu der Geburt eines Pfarrbriefs gehören Freude und Begeisterung, aber auch risikoreiches Entscheiden und umsichtiges Handeln. Gleich zum Start unserer Redaktionsarbeit mussten wir uns fragen, warum sich so wenige Gemeindemitglieder an der Aufgabe beteiligen wollen. Ist in einem Pfarrbrief die Fokussierung auf ein Leitthema überhaupt sinnvoll? Wie reagieren die Leserinnen und Leser darauf? Außerdem, welche Geschichten und Aktivitäten sind besonders geeignet, die Vielfalt des Themas Begeisterung zu transportieren? Welche Menschen und Gruppierungen bitten wir um einen Beitrag und auf welche Themen wollen oder müssen wir verzichten? Was denken und fühlen die anderen, die wir nicht fragen? Und sollen und dürfen wir Beiträge von anderen korrigieren oder gar überarbeiten und wie reagieren die Verfasser darauf? In unserer Redaktionsarbeit haben wir immer wieder den Spannungsbogen zwischen Bewahrung von Traditionen in einer christlichen Gemeinde und den veränderten Lebenswelten der Menschen gespürt. Statt eines Nachwortes haben wir uns daher als Redaktionsteam und Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, einige fragende Gedanken gestellt: Wie nahe ist die be geist erte Gemeinde St. Matthäus den Menschen in ihren Sorgen, Freuden und der Suche nach Gemeinschaft? Bringt dieser Pfarrbrief den Menschen die Botschaft Jesus unaufdringlich und klar nahe? Fühle ich mich als Teil des Geschehens, das hier veröffentlicht wird? Welche Werte, die hier direkt oder indirekt geschrieben stehen, sprechen mich in meinem Denken über den Sinn des Lebens an? Kann dieser Pfarrbrief aufzeigen, dass Begeisterung im Sinne des Pfingstgeschehens unabhängig von Glaubensüberzeugungen gelebt werden kann? Wir bedanken uns bei allen, die einen Beitrag verfasst oder Beiträge geliefert haben. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Reaktionen auf unseren Pfarrbrief an das Redaktionsteam per Post: Pfarrbüro St. Matthäus, Burgring 9, Dorsten per Florian Sussner, pfarrbriefservice.de Alles durchdringst Du, die Höhen, die Tiefen und jeglichen Abgrund. Durch Dich träufeln die Wolken, regt ihre Schwingen die Luft. Durch Dich birgt Wasser das harte Gestein, Rinnen die Bächlein Und quillt aus der Erde das frische Grün. Du auch führest den Geist, der Deine Lehre trinkt, ins Weite. Wehest Weisheit in ihn Und mit der Weisheit die Freude. Hildegard von Bingen, An den Heiligen Geist Das Redaktionsteam 35

36 ST. MATTHÄUS Burgring 9, Dorsten Tel.: Fax: Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Mo Uhr Di Uhr Mi. geschlossen Do. und Fr Uhr ST. BARBARA Surick 215, Dorsten Tel.: Fax: Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Mo., Di., Fr Uhr Mi. geschlossen Do Uhr HERZ JESU Kirchweg 10d, Dorsten Tel.: Fax: Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Di Uhr SEELSORGER Pfarrer Martin Peters Tel.: Pastor Daniel Kostowski Tel.: Pater Benny Augustine Tel.: Diakon Günter Preisendörfer Tel.: Pastoralreferentin Marlies Terbeck Tel.: HOMEPAGE

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