Geschichte feat. Kunst Führungsangebote für den Geschichtsunterricht

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1 Geschichte feat. Kunst Führungsangebote für den Geschichtsunterricht Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall 1

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Die Themen: 1. Erster Weltkrieg 2. Gesellschaft und Kultur in der Weimarer Republik 3. NS-Diktatur und Zweiter Weltkrieg 4. Die Moderne was macht sie aus? 3. Methodik: Kunstwerke erzählen Geschichte(n) 4. Kontakt und Information 5. Impressum / Bildnachweis / Copyrights 2

3 1. Einführung 2014 jährt sich der Ausbruch der beiden großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts: Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg und vor 75 Jahren wurde mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg entfesselt. Dies sind nur zwei der gewaltigen Ereignisse innerhalb des Zeitraumes , in dem die Kunstwerke der Ausstellung Moderne Zeiten entstanden. Inhaltlich bietet die Ausstellung zentrale Anknüpfungspunkte für den Geschichtsunterricht, zum einen über die Werke, zum anderen über die Biografien der Künstlerinnen und Künstler. Neben der Thematik der Kriege wird die Moderne an sich in der Kunst lebendig und ansichtig, sei es der Aufbruch in die Moderne, die Geschwindigkeit und das Lebensgefühl in den Goldenen Zwanzigern, die Veränderung der Lebensumwelt, z. B. in den Städten u. v. m. Die Kunsthalle Würth bietet Ihnen 4 thematische Führungen, die explizit historische Inhalte anhand aussagekräftiger Werke bedeutender Künstler aus der Sammlung der Berliner Nationalgalerie vermittelt. 3

4 2.1. Erster Weltkrieg Vorkriegsjahre: Spannung liegt in der Luft Weltuntergang und Barrikadenkämpfe die Themen, die Ludwig Meidner auf der beidseitig bemalten Leinwand 1912/13 darstellte, sollten nur wenige Jahre später mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und der Novemberrevolution Wirklichkeit werden. 4

5 2.1. Erster Weltkrieg 2. Sommer 1914 Eine Szene aus dem Berliner Großstadtleben zeigt Ernst Ludwig Kirchner in seinem Gemälde Potsdamer Platz aus dem Jahr Nach Kriegsausbruch nimmt der Künstler in seinem Werk eine signifikante Änderung vor und lässt auch dort den Krieg einziehen. 5

6 2.1. Erster Weltkrieg Eine neue Dimension des Krieges Giftgas, Stellungskrieg, Materialschlachten der Erste Weltkrieg stellt eine Zäsur in der Geschichte dar nahm der Künstler Otto Dix an der Flandernoffensive teil und bannte seine Erinnerungen 17 Jahre später auf die Leinwand. 6

7 2.2. Gesellschaft und Kultur in der Weimarer Republik Großstadt Berlin Dieses Porträt von Rudolf Schlichter zeigt den Schriftsteller Ernst Jünger. In den Goldenen Zwanzigern wurde Berlin zu der führenden Metropole in Europa ein Sammelplatz für Intellektuelle, Künstler, Schauspieler und Wissenschaftler. 7

8 2.2. Gesellschaft und Kultur in der Weimarer Republik Wandel der Frauenrolle Kurze Haare, kurzes Kleid, in der Hand eine Zigarette und allein in einem Lokal sitzend so zeigt Christian Schad in seinem Gemälde Sonja die neue Frauengeneration. 8

9 2.2. Gesellschaft und Kultur in der Weimarer Republik Innere Grabenkämpfe In Die Skatspieler von 1920 machte Otto Dix deutlich, dass der Schrecken des Ersten Weltkrieges bei den reaktionären Kräften in der Weimarer Republik nicht zu einem Umdenken geführt hatte. Kriegstreiber, Nationalsozialisten und andere Unverbesserliche, die die junge Demokratie bedrohten, bannte bereits 1926 George Grosz bissig-pointiert auf die Leinwand. 9

10 2.2. Gesellschaft und Kultur in der Weimarer Republik Technischer Fortschritt Wie sehr die Geschwindigkeit im Leben der Menschen zunahm, zeigt Charlie Chaplin ebenso humorvoll wie tiefgründig in seinem Film Modern Times von Die technische Entwicklung machte große Sprünge und faszinierte Künstler wie Kurt Günther in seinem Gemälde Der Radionist von

11 2.3. NS-Diktatur und Zweiter Weltkrieg Nationalsozialismus und Moderne Kunst 1937 wurden über 500 Werke der Berliner Nationalgalerie von den Nationalsozialisten beschlagnahmt. Emigration oder Verfolgung war das Schicksal vieler Künstler. Ihre Werke wurden ins Ausland verkauft, verbrannt oder sind bis heute verschollen. In seinem Gemälde Der traurige Frühling gibt Wilhelm Lachnit die Stimmung vieler Intellektueller im Frühjahr 1933 wieder.. 11 September 2014

12 2.3. NS-Diktatur und Zweiter Weltkrieg Entartete Kunst Beide Plastiken sind von Rudolf Belling. Eine blieb vorerst in der Ausstellung der Nationalgalerie, die andere die als erste abstrakte Skulptur in der deutschen Kunst gilt wurde 1937 in München in der Ausstellung Entartete Kunst gezeigt. 12

13 2.3. NS-Diktatur und Zweiter Weltkrieg Kampf der Ideologien Nur wenige Jahre später sollte der blutige Kampf zwischen dem Nationalsozialismus und der Sowjetunion Wirklichkeit werden, wie Hans Grundig hier bereits in seinem Gemälde von 1938 das Jahr des Münchner Abkommens prophezeit. 13

14 2.3. NS-Diktatur und Zweiter Weltkrieg Das Ende des Dritten Reiches Nacht über Deutschland heißt das mehrteilige Gemälde, in dem Horst Strempel 1945/46 mit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft abrechnet. Hier abgebildet: Studie zum Werk 14

15 2.4. Die Moderne was macht sie aus? Walter Gramatté Porträt Rosa Schapire von 1920 Kurt Günther Knabenbildnis von 1928 Multiperspektivität und Widersprüchlichkeit sind wesentliche Kennzeichen der Moderne. Anhand der großen Sammlung an Porträts in der Ausstellung wird dies besonders nachvollziehbar. 15

16 2.4. Die Moderne was macht sie aus? In seinem Selbstbildnis Mann mit Puppe um 1922 offenbart Oskar Kokoschka eine Form des Fetischismus. Die Psychologie erlangte mit Sigmund Freud und C. G. Jung ihren Durchbruch als Wissenschaft wurde das Phänomen des Fetischismus' durch einen Aufsatz von Freud populär. 16

17 2.4. Die Moderne was macht sie aus? Technisierung, Militarismus, Imperialismus dagegen entwickelten sich auch alternative Bewegungen. Eine Vorstellung von der Einheit von Mensch und Natur, wie Ernst Ludwig Kirchner es formulierte, zeigte er in seinem Gemälde Die Badenden von 1913, das die moralischen Konventionen der Zeit schockierte.. 17

18 2.4. Die Moderne was macht sie aus? Ernst Ludwig Kirchner, Rheinbrücke in Köln von 1914 Albin Egger-Lienz Bauer, Weihwasser nehmend um 1922/23 Das bunte und dynamische Großstadtleben unterschied sich stark von der einfachen und traditionellen Lebensweise der Bevölkerung auf dem Land. Daher spricht man auch von der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen (Ernst Bloch). 18

19 3. Methodik: Kunstwerke erzählen Geschichte(n) Chance und Herausforderung Oben: Abend über Potsdam von Lotte Laserstein, 1930 Unten: Der Gestürzte von Wilhelm Lehmbruck, 1915/16 Kunstwerke bestechen durch ihre Konzentration von Eindrücken. Sie zeichnen sich durch eine besondere Unmittelbarkeit und Einprägsamkeit aus, wo Sprache zu abstrakt bleibt. Bilder sind keine Abbilder einer vergangenen Wirklichkeit. Kunstwerke sind nicht-narrative Werke, sie müssen anders behandelt werden als schriftliche Quellen. Es ist ein spannender Weg, Kunstwerke von einer vergangenen Wirklichkeit erzählen zu lassen. 19

20 3. Methodik: Kunstwerke erzählen Geschichte(n) Synchroner Zugriff: Über ein Kunstwerk in die Zeit des Künstlers gelangen Das Selbstbildnis mit Brennnessel von Curt Querner aus dem Jahr 1933 wirkt zunächst sehr irritierend. Warum wählte der Künstler eine solche Darstellung, warum sieht er den Betrachter so grimmig an? Ein Blick auf den historischen Kontext und die Biografie des Künstlers lösen das Rätsel. 20

21 3. Methodik: Kunstwerke erzählen Geschichte(n) Diachroner Zugriff: Über die Rezeptionsgeschichte eines Kunstwerkes den historischen Inhalt erschließen In den Jahren von 1933 bis 1999 wechselte das Gemälde Die Sünderin von Emil Nolde mehrmals den Ausstellungsort, Besitzer und sogar das Land. J. Goebbels in der Ausstellung Entartete Kunst in Berlin, Eine interessante Gelegenheit, sich auf historische Spurensuche zu begeben. 21

22 4. Kontakt und Information Anmeldung Buchung Kunsthalle Würth Lange Straße Schwäbisch Hall Tel.: Fax: Preise / Führung Themen- und Überblicksführungen bis max. 30 Personen: 60 Minuten 2,- pro Kind, SchülerIn, StudentIn, Begleitperson Themen- und Überblicksführungen bis max. 30 Personen: 90 Minuten 3,- pro Kind, SchülerIn, StudentIn, Begleitperson Führung mit praktischer Kunstvermittlung Führung mit kreativem Arbeiten im Kunstatelier bis max. 30 Personen; Gesamtdauer: 120 Minuten 70,- Besonderes Angebot Gerne können Sie bereits ab 9 Uhr mit Ihrer Gruppe in die Kunsthalle Würth kommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Alle Aktivitäten der Kunsthalle Würth sind Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG 22

23 5. Impressum / Bildnachweis / Copyrights Seite 3: Ludwig Meidner während der Militärausbildung in Crossen an der Oder, Fotograf unbekannt, Ludwig Meidner Archiv, Jüdisches Museum Frankfurt. Horst Strempel, wahrscheinlich Anfang der 50er Jahre. Fotograf unbekannt. Aus: G. Saure, Nacht über Deutschland - Horst Strempel - Leben und Werk, S Ernst Ludwig Kirchner, undatiert, Fotograf unbekannt, Rechte abgelaufen. Otto Dix 1932, Otto Dix Archiv, Bevaix. Seite 4: Ludwig Meidner, Revolution (Barrikadenkampf), 1912/1913, Öl auf Leinwand, 80 x 116 cm, Staatliche Museen zu Berlin, erworben 1961 Foto: Ludwig Meidner-Archiv, Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main, für die abgebildeten Werke von Ludwig Meidner. Ludwig Meidner, Apokalyptische Landschaft, 1912/13, Öl auf Leinwand,, 80 x 116 cm, Staatliche Museen zu Berlin, erworben 1961 Foto: Ludwig Meidner-Archiv, Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main, für die abgebildeten Werke von Ludwig Meidner. Seite 5: Ernst Ludwig Kirchner, Potsdamer Platz, 1914, Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm, erworben mit Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Kulturstiftung der Deutschen Bank u.a., Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Seite 6: Otto Dix, Flandern, 1934/36, Öl und Tempera auf Leinwand, 200 x 250 cm, erworben1963 durch das Land Berlin aus den Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, VG Bild-Kunst, Bonn Folie 7: Rudolf Schlichter, Bildnis Ernst Jünger, 1929/30, Öl auf Leinwand, 94 x 64 cm, erworben, 1933, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Bernd Kuhnert, Viola Roehr v. Alvensleben, München, für die abgebildeten Werke von Rudolf Schlichter. Seite 8: Christian Schad, Sonja, 1928, Öl auf Leinwand, 90 x 60 cm, erworben 1997 durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie aus Mitteln der Stiftung Ingeborg und Günter Milich, Berlin, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, Christian Schad Stiftung Aschaffenburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2014, für das abgebildete Werk von Christian Schad. Seite 9: Kurt Günther, Der Radionist, 1927, Tempera auf Holz, 55 x 49 cm, erworben 1967, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Klaus Göken, VG Bild-Kunst, Bonn Modern Times Roy Export SAS. Scan Courtesy Cineteca di Bologna für das abgebildete Standbild von Charlie Chaplin. Seite 10: Otto Dix, Die Skatspieler, 1920, Öl und Collage auf Leinwand, 110 x 87 cm, erworben durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie, das Land Berlin aus den Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, VG Bild-Kunst, Bonn George Grosz, Stützen der Gesellschaft, 1926, Öl auf Leinwand, 200 x 108 cm, erworben 1958, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, Estate of George Grosz, Princeton, N. J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2014, für die abgebildeten Werke von George Grosz. Seite 11: Wilhelm Lachnit, Der traurige Frühling, 1933, Öl auf Holz, 35 x 29 cm, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Klaus Göken bei den Rechtsnachfolgern für die abgebildeten Werke von Charlotte Berend-Corinth, Wilhelm Lachnit, Charlotte E. Pauly, Robert Pudlich, Karl Völker, Friedrich Vordemberge-Gildewart. Seite 12: Rudolf Belling, Max Schmeling, 1929, Bronze, 54,5 x 40 x 27 cm, erworben 1936, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Klaus Göken, VG Bild-Kunst, Bonn Rudolf Belling, Dreiklang, 1919/24, Birkenholz, 91 x 77 x 77 cm, erworben 1924, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Klaus Göken, VG Bild-Kunst, Bonn Seite 13: Hans Grundig, Kampf der Bären und Wölfe, 1938, Öl auf Sperrholz, 90,5 x 102,5 cm, erworben 1965, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Klaus Göken, VG Bild-Kunst, Bonn Seite 14: Horst Strempel, Nacht über Deutschland (1. Skizze), 1945, Öl auf Spanholz, 60 x 48,5 cm, erworben 1986, Foto: Nationalgalerie, SMB/Andreas Kilger, VG Bild-Kunst, Bonn Seite 15: Kurt Günther, Knabenbildnis, 1928, Tempera auf Holz, 48 x 37 cm, erworben 1967, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB, VG Bild-Kunst, Bonn Walter Gramatté, Porträt Rosa Schapire, 1920, Öl auf Leinwand, 74,7 x 67,5 cm, erworben 1966, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Klaus Göken, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Seite 16: Oskar Kokoschka, Mann mit Puppe, um 1922, Öl auf Leinwand, 85 x 120 cm, erworben 1974 durch das Land Berlin, zum Teil aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders Fondation Oskar Kokoschka / VG Bild-Kunst, Bonn 2014, für die abgebildeten Werke von Oskar Kokoschka. Seite 17: Ernst Ludwig Kirchner, Badende am Strand, 1913, Öl auf Leinwand, 76 x 100 cm, erworben 1955 durch das Land Berlin, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Seite 18: Ernst Ludwig Kirchner, Rheinbrücke in Köln, 1914, Öl auf Leinwand, 120,5 x 91 cm, erworben 1920, Foto: Nationalgalerie, SMB/Roman März, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Albin Egger-Lienz, Bauer, Weihwasser nehmend, um 1922/23, Öl auf Leinwand, 130 x 119,5 cm, erworben 1963, Foto: Nationalgalerie, SMB/Roman März, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Seite 19: Lotte Laserstein, Abend über Potsdam, 1930, Öl auf Holz, 110 x 205 cm, erworben 2010 mit der Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland, der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung u. a., Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Roman März, Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, für das abgebildete Werk von Lotte Laserstein. Wilhelm Lehmbruck, Der Gestürzte, 1915/16, Bronze, 77 x 239, x 83 cm, erworben 1979, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Roman März, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Seite 20: Curt Querner, Selbstbildnis mit Brennnessel, 1933, Öl auf Pappe, 102 x 68 cm, erworben 1983, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, VG Bild-Kunst, Bonn Seite 21: Emil Nolde, Die Sünderin (Christus und die Sünderin), 1926, Öl auf Leinwand, 86 x 106 cm, erworben 1999 mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Nationalgalerie und des Landes Berlin, Foto: bpk/nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders, Nolde Stiftung Seebüll für die abgebildeten Werke von Emil Nolde. Propagandaminister Joseph Goebbels (Mitte) und Ausstellungsleiter Hartmut Pistauer (links) bei der Besichtigung der Ausstellung Entartete Kunst in Berlin, 27. Februar 1938, Raum mit Gemälden von Emil Nolde und einer Skulptur von Gerhard Marcks; Scherl/Süddeutsche Zeitung. 23