25 Jahre Gemeindezentrum Sankt Markus, Estenfeld. Kirchweihjubiläum 8. Juli Festschrift

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1 25 Jahre Gemeindezentrum Sankt Markus, Estenfeld Kirchweihjubiläum 8. Juli 2012 Festschrift

2 Impressum Ev. Kirchengemeinde Estenfeld Konrad-Adenauer-Str. 16 Mitarbeiter: Ingrid Keck Gerda Köllmer Sabine Roß Lotte Schliemann Frank Hofmann-Kasang Fotos: Gerhard Bayer Matthias Demel Max Dorner Hermann Heinickel Frank Hofmann-Kasang Andreas Warnke und andere Auflage: 1000 St. Gestaltung Matthias Demel, Dipl. Kommunikations-Designer FH Am Sonnenhang Kürnach Festgottesdienst mit Chor Festprediger Pfarrer Andreas Reisberg Alphörner Mittagessen Kaffee & Kuchen Nachmittags: für Kinder und Erwachsene Gemeindegruppen stellen sich vor, Schminken, Pfadfinderspiele Estenfelder Erden Mitmachbasteln Die Kindergartenkinder aus Kürnach Mandala legen Mitmachtänze Minigottesdienst (Kirche) Musikalische Bildershow 25 Jahre Chor (Kirche) Serenade der Posaunenchöre zum Ausklang Der Reinerlös fließt je zur Hälfte unserer Partnergemeinde in Punta Arenas, Chile und unserer Gemeinde zu. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

3 Evangelisch für Estenfeld und Kürnach Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will. So schreibt es der Apostel Paulus und so erlebten und erleben wir es in Estenfeld, Kürnach und Mühlhausen. Denn wir sind als Evangelische eine offene Kirchengemeinde für die drei Orte, die als Zuzugsorte für junge Familien und natursuchende Berufstätige beliebt sind und stetig wachsen. So bringen die etwa 1440 evangelischen Gemeindeglieder ganz unterschiedliche Vorerfahrungen von Kirche mit, aus der wir gemeinsam eine Gemeinde bauen. Viele konfessionsverbindende Ehen fordern stete ökumenische Zusammenarbeit. Offene Begegnung und Weggemeinschaft miteinander in Christus prägen darum unsere Gemeinde. Die Mitte der Gemeinde sind die Gottesdienste im Gemeindezentrum Sankt Markus in Estenfeld und zusätzlich, einmal im Monat auch in der katholischen Kirche St. Michael oder der Wegkapelle Wasser und Glaube in Kürnach. Die Weite findet unsere Gemeinde in unserer Partnerschaft mit der Evang.- Luth. Kirche in Magallanes in Punta Arenas, Chile. Als offenes Haus für Engagement, treffen sich regelmäßig in unseren Gemeinderäumen Gruppen und Kreise, für junge Familien, Kinder und Jugendliche, Frauen, Männer und ältere Menschen. So lebt die Gemeinde eben aus den Gaben und Fähigkeiten ihrer Gemeindeglieder. Vor mehr als 25 Jahren meisterten engagierte Gemeindeglieder mit viel Fleiß, viel Geduld und viel Hartnäckigkeit die Entstehung des Gemeindezentrums (davon gibt diese Festschrift Auskunft). In den Jahren danach, zum Teil bis heute, bringen sie Leben in 3 Frank Hofmann-Kasang Evangelischer Pfarrer, seit 1998 in Estenfeld Heiliger Geist Lutherrose

4 die Räume. Dafür gebührt ihnen an dieser Stelle der herzliche Dank der Kirchengemeinde. Die Zeiten haben sich gewandelt und neben den Kirchen mit ihren Räumen gibt es ein weites Feld an anderen Möglichkeiten, sich zu engagieren, das Leben mitzugestalten und in fröhlichen Runden das Leben zu genießen. Glauben und Glaubensleben werden zunehmend zur Privatangelegenheit, die häufig hinter den vielfältigen Freizeitangeboten zurückstehen. Wir werden sehen, was Gott mit uns und seiner Gemeinde hier am Ort vor hat, wie die Gaben, die der Heilige Geist einer jeden und einem jeden von uns gegeben hat, für die Gemeinschaft der Gemeinde wirksam werden. Der eine Geist wird uns leiten. Ihr Pfarrer Frank Hofmann-Kasang 4

5 Liebe Gemeindemitglieder von St. Markus, im Namen der katholischen Schwestergemeinden unserer Pfarreiengemeinschaft St.Mauritius - St.Michael - St.Georg, möchte ich Ihnen zum 25. Kirchweihfest herzlich gratulieren. Im ersten Petrusbrief heißt es: Kommt zum Herrn, den lebendigen Stein. ( ) Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen... (1Petr 2,4+5) Als Kirche Jesu Christi, in den unterschiedlichen Ausprägungen, können wir nur glaubhaft sein, wenn wir immer wieder zum Herrn kommen, uns nach seinem Wort ausrichten und uns in Gebet und Gottesdienst Kraft holen. Sein Geist macht uns zu lebendigen Steinen, die den empfangenen Glauben durch ihr alltägliches Leben, ihren Dienst am Nächsten und in der Mitarbeit in der Gemeinde verwirklichen. Unser ökumenisches Miteinander ist auch ein Stein in diesem geistigen Haus Gottes. Es freut mich, dass er durch die gemeinsamen Gottesdienste und Aktionen, ein wirklich lebendiger Stein ist. Im Blick auf unsere Zusammenarbeit vor Ort und die Hilfe Gottes, verliere ich die Hoffnung nicht, dass wir die erstrebte Einheit auch erreichen werden. So wünsche ich Ihnen den Segen und die gute Wegbegleitung Gottes, damit Ihre Gemeinde lebendig bleibt und für viele ein Ort der erfahrbaren Nähe und Liebe Gottes ist! Ihr Pfarrer Joachim Bayer Dekan Joachim Bayer Segnung Erweiterung Rathaus Kürnach 5 Feierliche Begrüßung in Kürnach

6 25. Kirchweihfest Gemeindezentrum Sankt Markus Liebe Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde, liebe Gäste des Jubiläums, Thomas Eberth 1. Bürgermeister Gemeinde Kürnach Grundsteinlegung Erweiterung Rathaus Kürnach es ist schon erstaunlich, was da alles so stattfindet im evangelischen Gemeindezentrum Sankt Markus in Estenfeld! Darüber bin ich als Verantwortlicher für die politische Gemeinde Kürnach besonders froh. Besonders froh deshalb, weil dort unsere evangelischen Christen nunmehr seit 25 Jahren eine Anlaufstelle haben, froh aber auch, weil gemeinsam mit den Verantwortlichen ein gutes Miteinander und eine konstruktive Arbeit zwischen Gemeinde und Kirche möglich ist. Dies beweist in Kürnach auch der evangelische Kindergarten und die Wegkapelle Wasser und Glaube. Dafür darf ich mich recht herzlich bedanken und alles Gute für die Zukunft wünschen. Die Qualität unseres Zusammenlebens in den Dörfern bestimmt sich nicht nur durch ein gutes Wohnund Lebensumfeld, durch sichere Arbeitsplätze oder umfassende Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Vielmehr noch wird sie bestimmt durch ein aktives zusammen leben, in den Vereinen oder auch in den Kirchengemeinden. Deshalb gratuliere ich Ihnen namens der Gemeinde Kürnach, namens des Gemeinderats, aber auch persönlich sehr gerne zum Jubiläum und wünsche Ihnen und uns noch viele gute Begegnungen im Gemeindehaus. Ihr Thomas Eberth 1. Bürgermeister der Gemeinde Kürnach Richtfest Erweiterung Kindergarten St. Markus Kürnach 6

7 Grußwort Bürgermeister Michael Weber Das Kirchengebäude im Ortszentrum manifestiert nicht nur baulich die Präsenz der evangelischen Gemeinde, sondern sie ist zum Dreh- und Angelpunkt einer lebendigen Kirchengemeinde geworden. Eine breite Palette von sozialen und gesellschaftlichen Angeboten gibt den interessierten Gläubigen eine Hilfestellung in allen Lebenssituationen. Die Arbeit der in der evangelischen Kirchengemeinde Tätigen, an der Spitze Herr Pfarrer Hofmann- Kasang, ist daher auch für die politische Gemeinde von großer Wichtigkeit und Bedeutung. Besonders hervorheben möchte ich die Arbeit der Ökumene in Estenfeld. Gemeinsame Veranstaltungen sowie auch das konfessionsübergreifende, geistliche Wort in den Kirchen fördern die christliche Gemeinschaft. Heute geht deswegen mein besonderer Dank an den Personenkreis, der mit seinem Engagement nicht nur eine humanitäre Gesellschaft schafft, die Integration der Neubürger und die christliche Gemeinschaft fördert. Neben meinem Dank darf ich auch im Namen des Gemeinderates der evangelischen Kirche zu ihrem 25-jährigen Kirchweihfest recht herzlich gratulieren. Um ihre Zukunft ist es mir nicht bange, denn die evangelische Gemeinde bringt sich in das Gemeindeleben äußerst positiv ein. Dazu weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Michael Weber Bürgermeister Michael Weber 1. Bürgermeister Gemeinde Estenfeld Eröffnung Bachrundweg Kürnach-Pleichach Zwei Bäche Tour 7

8 St. Markus Kapellchen Innenansicht Mesner Andreas Müllner 8 Die Evangelische Gemeinde in Estenfeld ein kurzer Rückblick Die Anfänge der Evangelischen Gemeinde in Estenfeld fallen in die Zeit nach dem Krieg, als es protestantische Flüchtlinge hierher verschlagen hatte. Mit den Jahren fanden sie sich zusammen und gemeinsam bauten sie das alte Wasserhaus zu einer kleinen Kapelle um, die 1964 geweiht werden konnte. Zweimal im Monat kam der Pfarrer aus Rottendorf zum Gottesdienst und verließ, kaum dass das letzte Amen verklungen war, fluchtartig, mit noch wehendem Talar das St. Markus-Kapellchen, um zum nächsten Gottesdienst zu eilen kam ein kleiner Glockenturm hinzu, in dem die 1685 geweihte Marienglocke aus Breslau eine neue Heimat fand. Sie hatte auf einem Glockensammelplatz gelegen und das Kriegsende bewahrte sie davor, noch eingeschmolzen und zu Munition umgewandelt zu werden. Heute hängt die Glocke am neuen Friedhof und geleitet die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg. Die Seele der kleinen Gemeinde war unser Mesner Andreas Müllner, der liebevoll die Kapelle in Ordnung hielt, für Blumenschmuck sorgte und im Winter, wenn es so kalt war, dass das Wasser auf dem Boden gefror, die elektrische Heizung unter den Holzbänken anschaltete. So wurde man während des Gottesdienstes langsam warm, und gegen Ende war man froh, wenn man zum Gebet aufstehen konnte. Mit der Erschließung des Siedlungsgebietes Adenauer-Straße - St. Mauritius- Straße - Riemenschneider-Straße in den Jahren um 1970 stieg die Zahl der Protestanten sprunghaft an. Zum 31. Dezember 1974 verließ Pfarrer Dr. Klaus Kürzdörfer die Gemeinde Rottendorf mit den angeschlossenen Gemeinden Lengfeld-Estenfeld-Kürnach. In der nun folgenden Vakanz entstanden zaghafte Versuche, Gemeindeleben auch über die zwei Gottesdienste im Monat hinaus in eigener Verantwortung zu gestalten. Herr Himmler gründete mit Jugendlichen eine Flötengruppe, die von Zeit zu Zeit im Gottesdienst mitwirkte. Einige Gemeindeglieder organisierten auf dem Gelände des Kleintierzüchtervereins ein fröhliches Sommerfest luden uns die katholischen Frauen zu gemeinsamer Vorbereitung und Teilnahme am Weltgebetstag der Frauen ein.

9 Es war der Beginn einer gutnachbarlichen Zusammenarbeit zwischen evangelischer und katholischer Gemeinde. So gestalteten z.b. evangelische und katholische Frauen am 8. Mai 1985 gemeinsam eine Abendandacht zum Gedenken an den vierzigsten Jahrestag des Kriegsendes. Wir sind der katholischen Schwestergemeinde dankbar, dass wir Festgottesdienste zu Weihnachten, Karfreitag und Konfirmation in der alten St. Mauritius- Kirche feiern durften. An Heilig Abend wurde versucht, mit einigen Heizlüftern die Kälte etwas zu vertreiben. Am 22. Oktober 1978 feierten wir in der katholischen Kirche St. Michael in Kürnach den ersten evangelischen Gottesdienst. St. Mauritius, Estenfeld St. Michael, Kürnach Am 1. Juni 1975 trat Pfarrer Theophil Weyrauch die Nachfolge von Dr. Kürzdörfer an. Da zu der Zeit das Ökumenische Zentrum in Lengfeld im Bau war und noch im Laufe des Jahres eingeweiht werden sollte, wurde der Wohnsitz des Pfarrers nach Lengfeld verlegt, was bei der Rottendorfer Gemeinde nur wenig Zustimmung fand. Die Lage auf halbem Wege zwischen Rottendorf und den Orten Estenfeld und Kürnach brachte für den Pfarrer eine kleine Erleichterung, an der Überlastung änderte sich aber nur wenig, zumal der Aufbau der ökumenischen Arbeit in Lengfeld seinen vollen Einsatz verlangte. Am 31. Oktober 1981 verließ Pfarrer Weyrauch die Gemeinde. In der nun folgenden Vakanz fanden sich Frauen aus Estenfeld und Kürnach zu einem Bibelkreis zusammen, der sich reihum in den Häusern traf und bis heute als ökumenischer Gesprächskreis weiter besteht. 9 Alt-Mauritius, Estenfeld

10 Kirchenzug Mädchen bei der Einweihung 10

11 Es tut sich was in Estenfeld Am 1. Juli 1982 übernahm Pfarrer Karl Heinz Wagner die Gemeinde Lengfeld mit der Außenstelle Estenfeld-Kürnach. In dieser Zeit wurde die Gemeinde Rottendorf aus dem Verbund Rottendorf-Lengfeld-Estenfeld-Kürnach ausgegliedert, was für den neuen Pfarrer Entlastung bedeutete. So konnte er das Drängen der Estenfelder und Kürnacher auf ein eigenes Gemeindehaus mit Nachdruck unterstützen. Dabei stand ihm der Kirchenvorstand, insbesondere Kirchenvorsteher Herbert Sonntag zur Seite, der unser Begehren im Dekanat und schließlich beim Landeskirchenamt in München lautstark zu Gehör brachte. Um diesem Vorhaben eine solide Grundlage zu geben, wurde im November 1983 der Bau- und Förderverein gegründet, dessen Ziel es war, Eigenmittel anzuwerben. Im Sängerheim fand jährlich ein Basar statt, auf dem Bastelarbeiten kreativer Frauen und selbstgebackene Kuchen verkauft wurden. Pfarrer Karl Heinz Wagner Kirchenvorsteher Herbert Sonntag Basar im Sängerheim 11

12 Grundsteinmarkierung in der Kirche Es wird ernst 1984 wurde das Bauvorhaben Gemeindehaus in Estenfeld ordnungsgemäß ausgeschrieben und Vertreter der Kirchengemeinde, des Dekanats und der politischen Gemeinde Estenfeld wählten unter den eingereichten Entwürfen den von Prof. Dr. Theodor Hugues aus. Nachdem alle bürokratisch notwendigen Hürden genommen waren, fand am 9. Oktober 1985 der erste Spatenstich statt, am 1. Juni 1986 wurde der Grundstein eingemauert. Er ist, mit dem Relief eines Markuslöwen geziert, im äußeren Mauerwerk unterhalb des großen Fensters zu sehen. Im Kirchenraum ist sein Ort durch die Jahreszahl AD 1986 gekennzeichnet. Am 24. Juli 1986 war Richtfest. An all diesen Ereignissen nahm neben den offiziellen Vertretern die Bevölkerung regen Anteil. Während der Bau des Gemeindehauses zügig voran ging, brachte das Jahr 1986 noch eine andere sehr erfreuliche Veränderung: am 1. August 1986 wurde Andreas Reisberg als Pfarrer z. A. (zur Anstellung) in die Gemeinde Estenfeld eingeführt. Das bedeutete für Pfarrer Karl Heinz Wagner eine große Entlastung. Die Anwesenheit des jungen Pfarrers in den Ortschaften Estenfeld und Kürnach weckte bei bislang Fernstehenden Interesse für die sich im Aufbau befindende Gemeinde. Verschließen der Kassette Hammerschlag von Dekan Dr. Elze 12 Pfarrer Wagner und die Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.v.

13 Erinnerung von Pfarrer Andreas Reisberg Beim ersten Gemeindefest zur Einweihung war die Gemeinde schon so gut motiviert und organisiert, dass Gerda Köllmer zur Organisation des Festes meinte: Herr Pfarrer, da brauchen Sie gar nichts machen. Von so etwas träume ich heute noch. So konnte ich mich nämlich wirklich auf die Inhalte konzentrieren. Das war richtig gut und steht für die Zusammenarbeit vor Ort mit vielen anderen in Estenfeld und Kürnach. Ihr Andreas Reisberg Der Bauausschuss Nachdem mit dem ersten Spatenstich der Bau begonnen worden war, war der Zeitpunkt gekommen, einen Bauausschuss einzuberufen, dem unter dem Vorsitz von Pfarrer Wagner und sachkundigen Herren auch zwei Hausfrauen angehörten. Seine Aufgabe war es, dem Architekten bei der Ausgestaltung des Hauses beratend zur Seite zu stehen und eigene Wünsche vorzutragen. Gelegentlich trafen unterschiedliche Meinungen aufeinander, es wurde lebhaft debattiert und am Ende meistens den Vorstellungen des Architekten zugestimmt. Als der Rohbau stand und das sauber ausgeführte Mauerwerk den Gedanken an eine Backsteinkirche aufkommen ließ, bedurfte es aller Überzeugungskraft des Architekten, Zustimmung zu erhalten, die Wände weiß zu tünchen. Zu den heiß umstrittenen Themen gehörte die Kanzel. Das Konzept des Architekten sah eine auf Altar und erhöhte Kanzel hingerichtete Sitzordnung vor. Auch aus Sicht des Dekans brachte die geplante Anordnung das urlutherische Prinzip der Einheit von Wort und Sakrament zum Ausdruck. Für die Gemeindeglieder kam in der zentral erhöhten Stellung des Predigers ein hoher Anspruch zum Ausdruck, dem das Bestreben der Gläubigen nach mehr Mitverantwortung entgegenstand. Gegen den Widerstand des Architekten gelang es den Hausfrauen in zähem Ringen, den Einbau einer Durchreiche von der Küche zum Gemeinderaum durchzusetzen. Es bedurfte auch zwingender Argumente, den Herren klarzumachen, dass Schubladen in Küchenschränken, z.b. zum Aufbewahren des Bestecks, unverzichtbar seien. Auch sollten in die Schränke der Teeküche im Obergeschoss Schiebetüren eingebaut werden. Schließlich ging es um die Bepflanzung des Grundstücks. Der Vorschlag, den Weg mit Ebereschen zu säumen, stieß der Früchte wegen auf Bedenken. Diese wurden mit dem Hinweis ausgeräumt, dass die Beeren, ehe sie zu Boden fielen, von Vögeln weggepickt würden. 13 Andreas Reisberg, Pfarrer von 1986 bis 1989 Der Kirchenraum Die Empore mit Orgel

14 Zugang von der Riemenschneiderstraße Die grüne Farbe Dem feierlichen Gottesdienst zur Einweihung des Gemeindehauses ging eine kleine Episode voraus: Die Gemeinde Lengfeld hatte vor längerer Zeit grüne Stühle, wie sie dort in Gebrauch sind, nachbestellt. Ab einer bestimmten Stückzahl ermäßigte sich der Preis. Die in Lengfeld überzähligen Stühle wurden an die Gemeinde Estenfeld abgegeben, als Reserve bei besonderen Gelegenheiten. Da die Estenfelder Geldmittel beschränkt waren, reichten nun die zunächst angeschafften blaubezogenen Stühle nicht aus, das ganze neue Haus zu bestuhlen. So sollten die grünen Stühle vorerst auf die Empore gestellt werden. Dieser Vorschlag verletzte das ästhetische Gefühl des Architekten zutiefst, da er befürchtete, ein grüner Schimmer im Raum beeinträchtige den von ihm erstrebten Gesamteindruck. So wurden die grünen Stühle in einer Abstellkammer versteckt, und die Empore für den Festgottesdienst mit ausgemusterten braunen Stühlen von der Bereitschaftspolizei bestückt, die mit großräumigen Privatautos aus der Stadt herbeigeschafft werden mussten. Ev. Gemeindezentrum von Architekt Prof. Theodor Hugues, München Sicht von der Stelle des jetzigen Kindergartens St. Elisabeth 14

15 Der Freudentag Woche für Woche konnten wir die Fortschritte bei der Fertigstellung des Gemeindehauses verfolgen. Und dann war es so weit: Am 5. Juli 1987 fand die feierliche Einweihung unseres Gemeindezentrums statt, das den Namen Sankt Markus vom bisherigen Kapellchen vererbt bekam. Um 9.15 Uhr versammelten sich bei der Schule Honoratioren und Gemeindeglieder und zogen von dort unter dem Geläut der Glocken der katholischen Kirche hinunter vor die noch verschlossene Kirchentür. Kinder und Jugendliche eröffneten den Festzug; die Konfirmanden trugen Altarkreuz und Kerzenständer, Klingelbeutel und Kollektenkörbchen. Den Abschluss des Zuges bildeten: der Architekt, Prof. Dr. Hugues und Diakon Hektor als Vertreter der GKV, die Pfarrer K.H. Wagner, A. Reisberg und Th. Weyrauch, der Kreisdekan, Oberkirchenrat Naether und Dekan Prof. Dr. Elze. Sie trugen das liturgische Gerät aus der Markuskapelle in das neue Gotteshaus. Nun übergab der Architekt den Schlüssel, der auf dem Dienstweg von Hand zu Hand ging, an Pfarrer Wagner, der die langersehnte letzte Handlung vollzog: Tut mir auf die schöne Pforte Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes wurde als Erstes das Haus geweiht und gesegnet. Gemeinsam zelebrierten die vier Geistlichen die Weihehandlungen an Altar, Taufstein und Kanzel. Oberkirchenrat Naether hielt die Festpredigt. Die Lengfelder Kantorei trug mit zwei Chorsätzen zur festlichen Gestaltung bei. Nach zahlreichen herzlichen Grußworten schloss ein Dankeswort im Namen der Gemeinde den offiziellen Teil der Feier. Nachmittags konnten die Bürger das Haus besichtigen und wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Um Uhr endete der Tag mit einer ökumenischen Vesper. Zug von der Schule zur Kirche Schlüsselübergabe von Architekt Prof. Dr. Theodor Hugues an Dekan Dr. Elze 15 Gottesdienst zur Kirchweihe

16 Das Gemeindezentrum füllt sich mit Leben Kinderkirchennachmittagsteam Verband evangelischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Mit Schuljahresbeginn im September wurde es lebendig im neuen Haus: Präparanden und Konfirmandenunterricht hatten eine feste Bleibe gefunden, ebenso der Gesprächskreis. Der Kirchenchor wurde gegründet, einmal monatlich findet seitdem ein Seniorennachmittag statt. Es entstanden weiterhin im Laufe der Jahre: Orff-Gruppe Posaunenchöre Frauenkreise in Estenfeld und Kürnach Gesprächskreis für junge Erwachsene (Pfr. Reisberg) Hauskreise Jugendgruppen mit den jeweiligen Pfarrern Kindergottesdienst, später vier KinderKirchenNachmittage pro Jahr Krabbelgruppe ökumenische Frauengruppe offene ökumenische Tanzgruppe Kindergruppe Sonnenschein, jetzt SchulkinderAG VCP Gruppen (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) Minigottesdienst Man(n) trifft sich - offenes Männerforum Das Minigottesdienstteam Krabbelgruppe 16 Seniorenkreis

17 1988 wurde die kleine Orgel aus der Markuskapelle in die neue Kirche eingebaut und um einen Subbass erweitert. Das von Frau Marga Heinickel geschaffene Kruzifix aus der Markuskapelle wurde über dem Altar angebracht. Nachdem 1991 die Markuskapelle als Gotteshaus aufgelassen worden war, kamen auch die Buntglasfenster hierher. Das Fenster von der Stillung des Sturms empfängt uns nun im Vorraum. Im Kirchenraum grüßen von den großen Fenstern her das Himmlische Jerusalem und ein Bild über die Taufe. Kreuz von Marga Heinickel Stillung des Sturms Taufe Konfirmation Das Himmlische Jerusalem Trauung 17 Die Taufe

18 Unsere Glocken Der neue Turm noch ohne Glocken Das Gemeindehaus steht nun, der Treppenaufgang wird flankiert von einem Turm, dem noch die Glocken fehlen. So erwacht, kaum dass der große Wunsch in Erfüllung gegangen ist, neues Begehren: Glocken müssen her! Schon im Jahr 1986 wurde Kontakt aufgenommen zur Glockengießerei Bachert in Bad Friedrichshall, um Informationen einzuholen für Planung und Statik des zu errichtenden Glockenturmes. Am war es dann so weit: Mit einem Bus fuhren 30 Gemeindeglieder zum Glockenguss zur Firma Bachert nach Bad Friedrichshall. Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muss die Glocke werden! Frisch, Gesellen, seid zur Hand! Seit Friedrich Schillers Zeiten hat sich an der Technik des Glockengießens nur wenig geändert. Es war für alle, die dabei waren, ein bewegendes und unvergessliches Erlebnis. Glockenguss in Friedrichshall Nachdem die Glocken eingeholt und im Vorraum der Kirche aufgestellt worden waren, fand am 5. März 1989 die feierliche Glockenweihe statt. Unsere Glocken im Vorraum der Kirche 18

19 Die drei Glocken Bronzeglocke c, 776 mm O, 270 kg Die Glocke der Liebe und des Leidens Erfülle uns mit deiner Liebe Die Liebe ist der Urgrund allen Lebens. Gott ist Liebe. Wo wir einander in Liebe zugetan sind, ist Leben. Lasset uns den Herrn anrufen: Erfülle uns mit deiner Liebe und steh uns bei im Leiden! Unser Leben wird getragen von Liebe, zugleich aber überschattet von Leiden und Tod. Gott entzieht sich nicht dem Leiden; in Jesus hat er sich den leidenden Menschen zur Seite gestellt. Lasset uns den Herrn anrufen: Steh uns bei im Leiden! Bronzeglocke es, 640 mm O, 153 kg Die Glocke des Friedens Schenke uns deinen Frieden Die Wirren des Krieges haben die ersten evangelischen Christen als Heimatlose nach Estenfeld und Kürnach geführt. Der Krieg war für viele unter uns die einschneidendste Erfahrung ihres Lebens. Seit über 40 Jahren schweigen in Europa die Waffen. In anderen Teilen der Welt wird sinnlos Blut vergossen wie eh und je. Aber ist nicht auch unser Friede nur Stückwerk? Leben wir in Frieden mit dem Nächsten? Leben wir in Frieden mit der Schöpfung? Leben wir in Frieden mit Gott? Lasset uns den Herren anrufen: Schenke uns deinen Frieden! Bronzeglocke f, 598 mm O, 142 kg Die Osterglocke Christus ist auferstanden! Halleluja Gott schenkt uns sein Erbarmen. Er hat uns angenommen als seine Kinder. In der Auferweckung Jesu Christi hat er den Tod überwunden und uns das Tor zum Leben aufgetan. Lasset uns den Herren preisen: Christus ist auferstanden! Halleluja! 19

20 Pfarrerehepaar Daniela und Thomas Mertz Daniela und Thomas Mertz, Pfarrerehepaar von 1990 bis 1997 Am 2. April 1990 wurde Pfarrer z.a. Thomas Mayer als Nachfolger von Pfarrer Reisberg im Gottesdienst eingeführt. Ab 20. Februar 1994 teilte er sich mit seiner Frau, Pfarrerin z.a. Daniela Mertz, die Stelle in Estenfeld und Kürnach. Die Hochzeit fand am 30. Oktober 1993 in Sankt Markus statt. Pfarrer Mayer war ab dann Pfarrer Mertz. Der Estenfelder Bürgermeister bemerkte in seinem damaligen Jahresrückblick: In diesem Jahr gab es in Estenfeld nur eine Trauung, und das war der Pfarrer. Erinnerungen von Daniela und Thomas Mertz Vor einigen Wochen bereits erreichte uns die festliche Nachricht: Sankt Markus in Estenfeld und Kürnach wird 25 Jahre. Na, wenn das kein Anlass ist, zu feiern! Wir wären gerne bei Ihnen, um gemeinsam zu danken, uns mit Ihnen zu erinnern und zu hören, wie es weitergegangen ist, seit wir vor 14 Jahren zunächst nach Billingshausen und später nach Leamington in Kanada ausgewandert sind. Wir denken sehr gerne an die Zeit bei Ihnen. Es waren persönlich erfüllte Jahre, in denen Daniela und ich uns kennengelernt und geheiratet haben, in denen unsere drei Jungens geboren wurden. Für uns beide war Estenfeld-Kürnach die erste Gemeinde und hat wie jede erste Liebe bis heute seinen besonderen Platz in unserem Herzen behalten. Wir denken mit innerer Verbundenheit und Freude an Sie alle, die Familie von Sankt Markus. Gemeinsam haben wir die Entstehung des evang.-luth. Kindergarten erlebt und den lebendigen Austausch mit der Gemeinde in Punta Arenas, Chile genossen. Da ist manche Socke gestrickt und verkauft worden, um unsere Freunde in Chile zu unterstützen. Wir denken an die vielen netten Konfirmanden/innen, die verrückten SEALS und die tollen Jugendfreizeiten in Holland. Sooo lange soll das schon her sein? Ein wenig geht es uns jetzt wie Eltern, die plötzlich erschreckt und erfreut zugleich merken, dass ihre Kinder erwachsen geworden sind. Die Volljährigkeit hat Sankt Markus mit 25 Jahren längst erreicht. Obwohl im Reich Gottes sollen ja vor allem die wachsen, die sich in Glaubensdingen eine gewisse Kindlichkeit bewahren: Freude, Spontaneität, Urvertrauen, Phantasie. Gott erhalte sie Ihnen an Ihrem Festtag und auf dem gemeinsamen Weg als Kirchenfamilie. Punta Arenas, Chile Ihre Thomas und Daniela Mertz mit Jonathan, Christopher und Frederick 20

21 Lebendige Ökumene in Estenfeld, Kürnach und Mühlhausen Eine der ersten großen ökumenischen Begegnungen war 1969 die Weihung des neuen Kreuzes am Eichelein durch die beiden Pfarrer Josef Knapp und Dr. Klaus Kürzdörfer. Seit 1975 bereiten Frauen aus der katholischen und evangelischen Gemeinde gemeinsam den Weltgebetstag der Frauen vor. Nach der Fertigstellung unseres Gemeindezentrums werden diese Gottesdienstabende alle zwei Jahre in Sankt Markus gefeiert, nachdem bis dahin an jedem ersten Freitag im März das katholische Pfarrheim Gastfreundschaft bot. Zum 8. Mai 1985 erarbeitete eine Gruppe evangelischer und katholischer Frauen eine Abendandacht in der kleinen Markuskapelle zum 40-jährigen Kriegsende. Und auch im Jahr 1989 trafen sich in der St. Mauritiuskirche Menschen beider Konfessionen, um einen ökumenischen Dankgottesdienst zum Fall der Mauer zu feiern. Einige Male war der katholische Pfarrer Karl Wenzel als Gastprediger zum Bußund Bettag im evangelischen Abendgottesdienst geladen. Auch der mittlerweile zur Gewohnheit gewordene Kanzeltausch der jeweiligen Pfarrer am Pfingstmontag ist eine Bereicherung für beide Kirchengemeinden. Ein ganz besonderes Ereignis war 2003, im Jahr der Bibel, die Estenfelder Bibelausstellung, die von einem Arbeitskreis beider Konfessionen im evangelischen Gemeindezentrum mit großem Erfolg bunt gestaltet und zahlreich besucht wurde. Es gibt heute eine Reihe von ökumenischen Aktivitäten in Estenfeld und Kürnach. Neben dem jährlichen gemeinsamen Gottesdienst Zur Einheit der Christen, dem Ökumenischen Familiengottesdienst in Kürnach und dem Amigo-Tag (Abenteuer mit Gott), an dem sich ein ökumenisches Team aus Estenfeld, Kürnach und Mühlhausen Kindern im Alter zwischen 9 und 12 Jahren widmet, gibt es den Ökumenischen Gesprächskreis, die Offene Ökumenische Tanzgruppe, die Männergruppe Man(n) trifft sich, und das Ökumenische Ehe-Team. Die Schulgottesdienste in Estenfeld und Kürnach werden seit vielen Jahren ökumenisch gefeiert und finden in Estenfeld häufiger in unserem Gemeindezentrum statt. 21 Plakat zur Estenfelder Bilder-Bibel-Ausstellung

22 Auch ist es selbstverständlich geworden, dass alle Segnungs-Feiern in unseren Orten mit dem katholischen und evangelischen Pfarrer gemeinsam zelebriert werden. Zur jährlichen Wallfahrt nach Vierzehnheiligen sind von den katholischen Verantwortlichen auch die evangelischen Christen eingeladen. In jedem Jahr machen sich einige evangelische Gemeindeglieder mit auf den Weg und erleben gemeinsame Tage, durchwirkt von großer ökumenischer Offenheit. Ökumenisches Männerforum Man(n) trifft sich in Estenfeld Seit etwa sechs Jahren treffen sich Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorsteher mit ihren Pfarrern zu einem Arbeitskreis Ökumene. In diesem Gremium werden die vielen Gemeinsamkeiten, aber auch die unterschiedlichen Traditionen und Lehren ausgetauscht. Das Wissen über die jeweils andere Konfession ist Voraussetzung für den Abbau von Vorurteilen, das Wachsen der Vertrauensbasis und für eine überzeugende Darstellung des christlichen Zeugnisses in der Öffentlichkeit. Wir haben gemeinsame Wurzeln und Überzeugungen und die sind stärker als das, was uns trennt! Offene ökumenische Tanzgruppe Vierzehnheiligen Wallfahrer/innen 22 Estenfelder Bilder-Bibel-Ausstellung

23 Anfänge und Ausblicke Kindergarten St. Markus, Kürnach Nach der Einweihung des Gemeindezentrums wurden Kapazitäten frei und als die Gemeinde Kürnach mit Bürgermeister Otto Habermann anfragte, ob sich die Kirchengemeinde die Betriebsträgerschaft für den neu zu errichtenden Kindergarten an der Aljezurstraße vorstellen könne, beschließen Kirchenvorstand und Evang.- Luth. Gesamtkirchenverwaltung Würzburg im Herbst 1993, dem zu entsprechen. Der erste Spatenstich erfolgt am 1. November 1993 und ein Jahr später, am 2. November 1994, konnte der Kindergarten mit zwei Gruppen beginnen. Steil stieg in der Folgezeit die Nachfrage nach Plätzen im Kindergarten, so dass schon bald eine dritte Gruppe in Betrieb ging. Am 20. September also nur fünf Jahre nach der Inbetriebnahme wurde im Mehrzweckraum eine vierte, damals als Notgruppe bezeichnete Kindergartengruppe eingerichtet. Und auch dabei blieb es nicht, denn die gesellschaftliche Entwicklung ging dahin, auch schon Kinder unter drei Jahren in Krippengruppen zu betreuen. Jetzt im Jahre 2012 werden zwei Krippengruppen am Bestandskindergarten angebaut und neben einer schon bestehenden Kleinkinderbetreuung und drei regulären Kindergartengruppen ist für die Phase des Baues die Vorschulgruppe in Räume der Grundschule ausgelagert. Zum 1. September 2012 soll dann der Bau fertig sein und dazu eine komplette Renovierung der Außenspielanlage. Von links: Katja Baumeister, Erzieherin; Ursula von Repel, Elternbeirat; Frauke Lohrenz, Berufsprakt.; Marion Kuhn, Kinderpflegerin; 1. Bürgermeister Otto Habermann; Karin Schütt, Kindergartenleitung. 1994/95 Kindergarten St. Markus in Kürnach Stehend von links: Sylvia Schraud, Sonja Braun, Kerstin Menninger, Stephanie Walz, Christine Ramold, Miriam Endres, Karin Walter, Sabrina Bock. Sitzend von links:, Linda Förster, Marina Hertrich, Jennifer Meder, Martina Schwab-Krzyszka, Magdalena Denike (Kindergartenleitung), Anja Schürer. 23 Die Erweiterung in Rot

24 Wegkapelle Wasser und Glaube Entsprechend der St. Markuskapelle in Estenfeld befindet sich in Kürnach seit über dreißig Jahren das ehemalige Wasser(pumpen)haus (Einweihung 1914) der Gemeinde samt Eckgrundstück im Besitz der Kirchengemeinde. Einweihung des Wasserhäuschens 1914 Vor Beginn des Umbaues, 2009 Ende 2006 wird eine neue Förderperiode für die Entwicklung des Ländlichen Raumes der Europäischen Union unter der Abkürzung LEADER eingeläutet, bei der interkommunale und private Aktivitäten gefördert werden, die sonst keine Förderung bekommen. So entstand die Idee des Bachrundwegs Zwei Bäche Tour, getragen von allen Anrainerkommunen und der Kirchengemeinde, die aus dem Pumpenhaus eine Wegkapelle zum Thema Wasser und Glaube gestalten wollte. Im November 2008 war alles so weit gediehen, dass in einem Ideenwettbewerb eine Künstlerin und ein Künstler zusammen mit je einem Architekten sich vorstellten. Die Entscheidung fiel auf den Künstler Thomas Reuter und den Architekten Reinhard Singer. Am 17. August 2009 war der Arbeitsbeginn mit vielen Eigenleistern, die die Vorarbeiten - vor allem Geländerodung und Abbau, bzw. Abriss des Bestands übernahmen, später dann auch die Neueindeckung des Dachs und die Außenraumgestaltung. Ohne die Eigenleister wäre alles nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank! Am 27. September 2009 war öffentliche Grundsteinlegung, am 9. Juli 2010 Fertigstellungsfeier mit den Handwerkern und am 14. Mai 2011 Einweihung. Seit dem ist die Kapelle von Ostern bis Erntedank täglich für Besucher/innen offen und wird von der Kirchengemeinde und anderen als Raum für die Feier von Gottesdiensten, Andachten und liturgischem Tanz genutzt. Einweihung 14. Mai

25 Das Konzept der Wegkapelle (von Thomas Reuter) Idee und Leitgedanke Das Wasserhaus ist auf seine einfachste Grundform zurückgeführt in einen sakralen Raum umgeformt worden. Der neue Kapellenraum stellt sich als geschlossener Raum dar, der neben der bestehenden Eingangstüre zwei zeichenhafte Öffnungen erhält: eine Öffnung nach außen zum Licht sowie eine Öffnung nach unten zum Wasser. So ist ein ruhiger, kontemplativer Raum entstanden, der dem Besucher Einkehr und Besinnung ermöglicht. Als Gestaltungsmittel für Gebäude und Außenraum sind vornehmlich die Elemente Licht, Wasser und das Wort eingesetzt. Licht - Der Besucher tritt ins Dunkle und wird zum Licht geführt - Unmittelbar vor der westlichen Giebelwand ist das gesamte Gebäude durch ein umlaufendes Lichtband geöffnet. Das tageszeitlich wechselnde Licht kann im ansonsten fensterlosen Kapellenraum seine Symbolkraft entfalten. Im Spiel von Hell und Dunkel wird der Raum erlebbar. Die ersten Besucher Wasser - Der Weg zum Licht führt über das Wasser und die Taufe - Durch eine mit Glas bedeckte Öffnung im Boden wird die Zisterne im Untergeschoss sichtbar. Der Blick auf das vorhandene Element Wasser verdeutlicht die Besonderheit des Ortes. Der Stein in unmittelbarer Nähe symbolisiert die spirituelle Bedeutung des Wassers. Wort - Das Wort führt über das Wasser zum Licht - Ein Text des Kirchenlyrikers und Priesters Wilhelm Willms (1930 bis 2002) erscheint als Schriftband in der Glasplatte über dem Wasser: Außenansicht 2012 wasser - das fließende zieht mich an - das klare fasziniert mich - das tiefe erinnert mich an meine herkunft - das blaue weckt unstillbare sehnsucht - ich kann nicht ohne wasser leben - meine träume sind von flusslandschaft erfüllt - meine begegnung mit wasser ist mystisch - ein tautropfen an der spitze einer kiefernnadel mit der sehnsucht zum meer, das bin ich - ich habe alle flüsse der welt im blut - ich habe alle meere durch mein herz gepumpt - in der nähe des wassers werde ich neu geboren - untergetaucht zur auflösung im wasser - wir wurden getauft 25 Bei Nacht leuchtet das Lichtband

26 Mitarbeitende in Gottesdienst und Liturgie Hansdieter Breuninger, Organist mit Ehefrau Sabine Inge Hahn, Chorleiterin Gerda Köllmer, Mesnerin Die Mitte der Gemeinde ist der Gottesdienst im Gemeindezentrum, von dem aus sich alles andere entwickeln kann. Für den Gottesdienst sind viele Menschen verantwortlich - nicht nur der Pfarrer der Gemeinde. Ohne einen gut vorbereiteten Gottesdienstraum kann es nicht gelingen. Es muss rechtzeitig aufgesperrt werden, die Heizung muss stimmen, die Kerzen rechtzeitig brennen, die Lieder gesteckt werden, die richtigen Paramente an Altar und Ambo hängen, ausreichend Brot und Wein in Ziborium und Kelch müssen bereitgestellt werden und die Gesangbücher gerichtet sein. All das und noch manches mehr macht die Mesnerin und das meist so, dass es eigentlich niemand merkt, denn dann ist eine Mesnerin gut, wenn alles scheinbar ohne sie geschehen ist. Seit Anfang an ist Frau Gerda Köllmer ehrenamtliche Mesnerin im Gemeindezentrum, das ihr sehr am Herzen liegt. Aber was ist ein Gottesdienst ohne Musik? Und auch hier ist unser erster Organist Hansdieter Breuninger (begleitet von seiner Frau Sabine) seit Anfang an dabei, Sonntag für Sonntag treu die Orgel zu schlagen. Und dann natürlich unsere Chorleiterin Frau Inge Hahn, die mit Anfang des Gemeindezentrums den Chor gegründet hat, so dass auch der Chor seit 25 Jahren besteht. Waren es im September 1987 doch nur wenige Sängerinnen und ein stimmgewaltiger Bass, die Gott mit Herz und Mund loben wollten, wuchs der kleine Chor doch schnell zu einer musikalischen Familie. Er hat die Kirchenmusik in so vielen Facetten gestaltet, dass unser Gemeindeleben bunt davon geworden ist. Gerne erinnert sich die Gemeinde an schöne Aufführungen, wie z.b.: Die chinesische Nachtigall Pflanzen in der Bibel Noah Engelkonzert. Alte evangelische Traditionen aufgreifend haben wir 2006 einen Posaunenchor gegründet und seit 2010 gibt es ein Jugendorchester - beide unter der Leitung von Joseph Stengel. Auch der Predigtdienst mit der gesamten Gestaltung des Gottesdienstes und der Feier des Heiligen Abendmahls ist in der evangelischen Kirche nicht ein Privileg der Pfarrer/innen, sondern jede und jeder die zum Predigtamt ordentlich berufen sind, können das als Prädikantin, bzw. Prädikant tun. Seit 11. Januar 2009 ist Frau Dagmar Hamann Prädikantin unserer Gemeinde. Dagmar Hamann, Prädikantin Chor 1987 Posaunenchor 26

27 Kirchenvorstände aus Estenfeld und Nürnberg-Langwasser Tauferinnerungsfest Reformationsfest 2011 Helfer/innen beim Kirchweihfest, ökumenisches Ehe-Team mit der Beziehungskiste

28 Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Im festen Vertrauen darauf wandern wir Christinnen und Christen in Estenfeld, Kürnach und Mühlhausen in die Zeit. Wir sind dankbar für die Wege, die Gott mit uns bis heute gegangen ist und vertrauen darauf, dass er für jede und jeden einzelnen von uns den Weg in die Zukunft weiß, für seine Menschheit und für seine Kirche in dieser Welt - insbesondere auch für unsere Kirchengemeinde.

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