DO it! viality. Magazin für Gründer*innen / In virtuellen Welten real erfolgreich. Erfolgsgeschichten

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1 Erfolgsgeschichten Aufstrebende Gründer*innen im Interview viality In virtuellen Welten real erfolgreich DO it! Magazin für Gründer*innen / 2017 start2grow Der Weg aufs Treppchen

2 Wieso überhaupt noch Kino? Was macht eigentlich einen gelungenen Kinobesuch aus? Wir verabreden uns mit Freund*innen, sitzen in tiefen Sesseln, essen Snacks und trinken Flaschenbier. Auf der Leinwand Spannung, Leidenschaft und Überraschendes. Nachher diskutieren wir den Plot oder das Auftreten der Schauspieler*innen. Und wenn s ganz besonders schön war, hallt das Erlebnis bis zum nächsten Besuch nach. gen, Kapitalsuche oder einfach ums Mutmachen. Manchmal werden sofort Ideen miteinander verzahnt und es entstehen direkt neue Innovationen. Nach zwei, drei Stunden gehen wir voller neuer Eindrücke, in guter Gesellschaft und energiegeladen nach Hause. Ein solcher Abend kann gelegentlich genauso inspirierend sein wie ein Kinobesuch und ähnlich lange nachhallen. Sylvia Tiews Teamleiterin Gründungsförderung 10 Jahre Ähnlich geht es mir bei vielen Veranstaltungen, bei denen Gründer*innen zusammen kommen. Ich erkenne gleich den einen oder anderen vom Sehen. Wenn nicht, kommen wir leicht ins Gespräch. Wir sitzen oder stehen im Publikumsbereich und schauen auf einer kleinen oder großen Bühne den Gründer*innen zu, die ihre Ideen präsentieren. Je nach Format dauern diese Pitches gerade mal 60 Sekunden, manchmal auch zwei, acht oder zehn Minuten. Manche Veranstaltungen leben von vielen solcher Pitches, gelegentlich zehn oder sogar 20 hintereinander weg, ein regelrechtes Speed Dating. Es ist wie Kino: Nicht immer werden wir Zuschauer*innen überzeugt in jedem Fall werden wir aber von der Energie der präsentierenden Menschen mitgerissen. Und danach? Wir trinken ein Bier, es gibt Fingerfood, wir tauschen uns mit den Nachbarn aus. Ein Highlight ist natürlich, mit den Gründer*innen selbst ins Gespräch zu kommen! Dann geht es um Machbarkeit, Teststellun- Lassen Sie sich mitreißen von diesen Eindrücken: von der Vielfalt der Menschen, der großen Bandbreite an Ideen, der Spannung und dem Spaß, den Sie erleben können, wenn die Unternehmer-Stars von morgen auf der Bühne stehen, selbst total aufgeregt und angespannt, um das Publikum von sich zu überzeugen. Mal vergehen die Minuten wie im Flug, mal verstehen wir nix und mal denken wir, das müsste es doch eigentlich schon alles geben, weil Probleme so klar formuliert werden und die Lösung auf der Hand liegt. Wir sehen uns doch auf dem nächsten Pitch?! Bis dahin wünsche ich interessante Anregungen und spannende Erkenntnisse mit den Erfolgsstories unserer Gründer*innen und Seriengründer*innen in dieser Ausgabe unseres Magazins DOit! Impressum Herausgeber Stadt Dortmund, Wirtschaftsförderung Töllnerstraße 9 11, Dortmund Geschäftsführer Thomas Westphal Redaktion Svenja Tietje Lektorat Medienhaus Dortmund Gestaltung labor b designbüro Druck Druckerei Blömeke Ausgabe /

3 Aktuelles Aktuelles rund um die Wirtschaftsförderung Dortmund S. 6 Gründerszene Über coole Dinge und das letzte Einhorn S. 7 viality In virtuellen Welten real erfolgreich S. 8 Ausgebrannt? Nein, danke! Gründerinnenzentrum: Annette Paulo präsentiert ihr frisch gegründetes Unternehmen Curo. S. 28 STARTERCENTER NRW Geschäftsidee, Businessplan, Rechtsform, Finanzierung, Notartermine oder Verträge sind nur einige Schlagworte, die Gründer*innen auf dem Weg in die Selbstständigkeit begegnen. Was verbirgt sich dahinter? Das STARTERCENTER NRW. Es gibt erste Antworten und vermittelt Unterstützung. S. 36 start2grow Der Weg aufs Treppchen: neue Chance, neues Glück. Jetzt anmelden für die 38. Runde des Gründungswettbewerbs start2grow! S. 14 Erfolgsstory: amy & friends Für Mensch und Hund: Fashion, Lifestyle und Lebensgefühl S Fragen an... Thomas Westphal Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund S

4 Aktuelles Gründerszene Ruhr:HUB will Talente mit Digitalwirtschaft verbandeln Das Ruhrgebiet will beim Zukunftsthema Digitalisierung/Industrie Das ruhr:hub-team leiten Anja Sommerfeld und Oliver Weimann 4.0 dritte Kraft hinter Berlin und Hamburg werden. Anfang beide Kinder des Ruhrgebiets und selbst bereits erfolgreich Dezember haben deshalb die Städte Bochum, Dortmund, Essen, beim Aufbau ihrer eigenen digitalen Unternehmen. Aus Duisburg, Gelsenkirchen und Mülheim gemeinsam mit der praktischer Erfahrung wissen sie, wie unterschiedlich Mittelstand Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr vorhandene Kompetenzen und Konzerne ticken und wollen dies zum Nutzen ihrer Gründer*innen aktiv und durch persönlichen Austausch voranbringen. in der neu gegründeten ruhr:hub GmbH gebündelt. Wir müssen auf der deutschen Landkarte sichtbar werden, formuliert es Um mittelständische Unternehmen zu überzeugen, reicht es nicht, Dortmunds Wirtschaftsförderer Thomas Westphal. Dabei weiß sein Produkt ganz vorne zu sehen. Die wollen Fakten hören. Mitteler Mitarbeiter*innen in der digitalen Wirtschaft und eine ständler sind absolut pragmatisch und suchen nach konkreten Viertelmillion Student*innen hinter sich. Lösungen für echte Probleme, weiß Anja Sommerfeld. Als weitere Aufgabe sorgen wir für Transparenz bei den Angeboten und kreieren bislang nicht vorhandene Formate, ergänzt Oliver Weimann. Unterstützt werden beide von Alexander Hüsing, der in der bundes weiten Startup-Szene vernetzt und monatlich einen ganzen Tag für Gründende ansprechbar ist, sowie von Dr. Gottfried Dutinè, der aus dem Konzernumfeld kommt. Über coole Dinge und das letzte Einhorn Kontakte, Kunden, Kooperationen der Gründungs-Dreiklang! Was brauchen Gründer*innen wirklich? Das war die Frage, die sich mir 2014 im Rahmen meiner eigenen ersten Gründung gestellt hat. Ich hatte damit begonnen, andere Gründer*innen zu suchen, habe viele Veranstaltungen im Ruhrgebiet besucht und fleißig daran gearbeitet, mein Netzwerk aufzubauen. Damals ist mir aufgefallen, dass es im Grunde genommen keine Veranstaltung gegeben hat, die ruhrgebietsweit Gründende vernetzt. Die Herausforderungen waren aber natürlich überall ähnlich. Das war die Geburtsstunde des Startup-Kickerns. Dort haben Startups und Gründer*innen die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen, interessante Menschen kennen zu lernen und auch Kontakte zu etablierten Unternehmen zu knüpfen. Um diese Kontakte aktiv mitzugestalten und zu intensivieren, haben wir in Dortmund gemeinsam mit Kooperationspartner*innen ein Accelerator-Programm ins Leben gerufen. Dort arbeiten fünf Startups mit mehreren mittelständischen Unternehmen jeweils drei Monate lang an der Weiterentwicklung ihrer Produkte und legen den Grundstein für einen erfolgreichen Vertrieb. Alles in allem hat die Startup-Szene des Ruhrgebiets in den letzten Jahren einen extremen Aufschwung erlebt. Events, Netzwerke und Onlineangebote erleichtern es den immer wieder neu hinzukommenden Gründer*innen, Kontakte zu knüpfen und ihr Produkt zu präsentieren. Dabei gefällt mir besonders gut, dass hier anders als in Berlin oder München alles etwas unaufgeregter läuft. Es geht nicht so sehr darum, das nächste Einhorn zu gründen, sondern vielmehr darum, nachhaltig an guten Ideen zu arbeiten, die eigene Arbeit frei zu gestalten und coole Dinge zu tun. Mit dem ruhr:hub haben die sechs Städte eine zentrale Anlauf - stelle für die digitale Wirtschaft in der Region geschaffen, die verschiedene Services und Events für Startups und andere Unternehmen bietet. Wichtigstes Ziel dabei ist, junge digitale Gründer*innen mit Unternehmen und Investor*innen oder der Wissenschaft zusammenzubringen. Anlaufstellen, sogenannte Camps, soll es auch in den beteiligten sechs Ruhrgebietsstädten geben: Dortmund konzentriert sich auf Big Data und Smart Home, Mülheim kümmert sich um Startups im Bereich E-Commerce, in Bochum und Gelsenkirchen geht es um IT-Sicherheit und Gesundheitswirtschaft, Essen beschäftigt sich mit Design und Duisburg mit Logistik. Wer Mitglied werden will, erhält eine eigene Präsenz auf der ruhr:hub-website, die Möglichkeit zu Kleinanzeigen sowie Rabatte auf bestimmte Services. Auf Wunsch werden auch Mentor*innen vermittelt. Besonders attraktiv für Startups: Für 250 Euro im Monat können sie temporär einen Schreibtisch im digitalen Labor mieten, wo sie in der ersten Phase der Gründung begleitet werden. So soll der Co-Working-Bereich zur lebendigen Begegnungsstätte zwischen Startups und ihren unterschiedlichen Förder*innen werden. Weitere Informationen und aktuelle News zu Workshops und Pitch-Events, Hackathons und Berichten zur Szene findet man unter hub.ruhr oder bei Facebook unter facebook.com/ruhrhub/ Nachdem ich dann 2015 feststellen musste, dass mein Startup wahrscheinlich nicht so erfolgreich sein würde, habe ich mich in das nächste Abenteuer gestürzt. Mit KMU-Digital.NET haben wir ein Netzwerk gegründet, das auf den ersten Blick nicht so viel mit Startups zu tun hat. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung zu begleiten. Dazu gehört auch die stärkere Vernetzung mit Startups. Was mich wieder zu meiner Frage zurückgebracht hat, was Startups eigentlich brauchen: Kontakte, Kooperationspartner*innen und Kund*innen. Wir bringen den Mittelstand zu den Startups und fördern damit das Wachstum junger Unternehmen. Unter anderem tun wir dies mit der neu entstandenen Datenbank StartupsRuhr.de. Startups mit innovativen Geschäftsmodellen, Produkten und Dienstleistungen legen dort ihr Profil an. So kann jeder sehen, wie stark die Startup-Szene des Ruhrgebiets ist. Der Kontakt zwischen Startups und Investor*innen bzw. dem Mittelstand wird so deutlich erleichtert. Dennis Arntjen ist einer der Köpfe hinter der KMU Digital, Arntjen & Ihnenfeldt GbR mit Sitz in Dortmund. Dennis Arntjen ist aktiver Coach im Netzwerk von start2grow, Vertriebsprofi, digitaler Experte und Erfinder des Kickerturniers. 6 7

5 viality: in virtuellen Welten real erfolgreich D a strahlt er nun, der neue Stern am deutschen VR-Himmel: Markus Rall, Chef des Dortmunder Startups viality, smarter Mittdreißiger, schwarzes Hemd, schwarze Kombi, rot-weiße Designer-Sneaker. Mit einladendem Lächeln führt er uns in sein Büro, vollgestopft mit großen Monitoren, Minikühlschrank im Retro-Style und allerlei Technik. Ganz real. Ganz normal? Nicht ganz: An der Decke hängen in den Ecken kleine schwarze Kameras, auf der Fensterbank liegen ein paar Brillen-Modelle. Willkommen in der Virtual Reality. Wie kommt einer, der IT, Design und Architektur studiert und abgeschlossen hat, dazu, sich mit Leidenschaft und unternehmerischem Kalkül in künstlichen Welten zu bewegen? Ein Gamer sei er nie gewesen, betont Rall, allenfalls habe er mal eine Runde Tetris gezockt und aus purer Neugier eine Netzwerkparty besucht. Aber die Erweiterung räumlichen Sehens, das habe ihn bereits mit 15 fasziniert. Als Schülerpraktikant experimentiert er mit QuickTime VR und einer alten Apple-Digitalkamera. Bald schon weiß er Panoramen einzubinden. Seine erste große Investition: eine VR-Brille, finanziert durchs Zeitungsaustragen. Damit ist der 16-Jährige seinen Altersgenossen weit voraus. Zehn Jahre später bekommt Markus Rall in der Mensa der TU einen Flyer in die Hand. Im Ideenwettbewerb G-Dur suchen das Gründungsnetzwerk Dortmunder Hochschulen und das dortmund-project 2008 Leute mit neuen Produkten oder Dienstleistungen. Ermuntert vom positiven Feedback auf seine Geschäftsidee startet er gleich durch zum Gründungswettbewerb start2grow. Mit Erfolg: Gemeinsam mit Freund Benjamin Schulz erobert er auf Anhieb den 2. Platz. Mit Plan und Preisgeld voll ins Risiko start2grow hat uns gleich einen Boost gegeben, ist Markus Rall heute noch dankbar für die Starthilfe. Man hat sich dann mal interessiert, wie denn so ein Unternehmen funktioniert, die ganzen Sachen, wo man eigentlich keine Kenne hat und man dann gezwungen wurde, sich mal damit zu beschäftigen. Auch wenn man nicht wirklich Spaß dran hatte und sich der ursprünglich eingereichte Business-Plan jedes halbe Jahr geändert hat. Mit Euro Preisgeld und zwei Notebooks gründen beide noch aus dem Studium ihr Startup viality. Markus Rall tritt ans Fenster seines Büros und zeigt schräg gegenüber auf den Campus an der Emil-Figge-Straße: 2008/2009 lief das alles noch drüben bei Prof. Guthoff als Forschungsprojekt an der Hochschule. Unsere Aufgabe: das gesamte Ruhrgebiet fotometrisch abzubilden. Wir haben das dann mit Bing Division realisiert aus Schrägbildern von der Überfliegung. Daraus konnte man dann ein 3-D-Modell generieren. Aus Ideen wurden Geschäftsmodelle Ihre ersten Aufträge waren Animationsfilme und interaktive 3-D-Modelle. Anfangs mussten sie auch andere Jobs machen wie Auftragsentwicklung oder Rendering, um einfach Geld zu verdienen und über die Runden zu kommen. Ein Nine-to-five-Job ist so ein Startup sicher nicht, das weiß man aber vorher. Wenn man etwas aufbauen will, muss man auch richtig Gas geben, sonst funktioniert das nicht. Aber dafür mache ich hier etwas, worauf ich richtig Bock habe, hat Markus Rall seine Existenzgründung noch keinen Tag bereut. Inzwischen sind wir aus der Startup-Phase herausgewachsen, aber wir agieren in vielen Bereichen noch so. Immer noch entscheiden wir zu switchen oder einen ganz anderen Weg zu gehen, sagt Rall. Auch bei einer Ausgründung, wenn wir erkennen, da ist ein Thema so stark, da machen wir jetzt ein Produkt daraus, statt es sterben zu lassen. Bestes Beispiel: Die BuddyBox, eine verrückte Idee, geboren zwischen Weihnachten und Neujahr. Ursprünglich aus einer Visualisierung entstanden, wollten sie s 8 9

6 viality: In virtuellen Welten real erfolgreich dann doch mal wissen. Herausgekommen ist so etwas wie ein poppiger Mini-Kühlschrank im Retro-Style, der wahlweise als Hocker, Frischwassertank, Trockentoilette oder Küchenbox funktioniert, bestückt mit ausklappbarem Tisch und USB-Aufladung für Smartphones. Wie kommt jemand als VR-Spezialist auf die Idee, eine spacige Box für Caravans zu bauen? Ein Kunde aus dem Kanu-Bau suchte für seinen Messestand eine Abstellfläche für die Espressomaschine; die gab das Maß der BuddyBox vor. Der Deal: Markus Rall kocht Kaffee und darf dafür seine viality-flyer hinlegen. Ein eigener Messestand hätte damals sein Budget gesprengt. Mit Rentnerbrille fliegen lernen Seine eigentliche Leidenschaft gehört ohnehin der virtuellen Realität. Hier entsteht gerade erst der Markt, hier gibt es Nischen auch für Irgendwann kostet VR nicht mehr als eine Schutzbrille, bietet aber so viel mehr Funktionen. Und da wird es dann richtig interessant. Markus Rall zur wachsenden Akzeptanz von VR-Brillen kleinere Firmen und Existenzgründer*innen, die Content und Hardware entwickeln. Der Content kann über 3-D-Modelle erzeugt werden, die heute von Engines immer schneller dargestellt werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, filmtechnisch annähernd automatisiert heranzugehen, vieles fotografisch erlebbar zu machen, begeistert Markus Rall seine Zuhörer*innen. Im letzten Jahr haben sie in Neuseeland, Kanada, Island und asiatischen Metropolen gefilmt und daraus Weltreisen gemacht, die sie in Alters- und Pflegeheimen zeigen. Jetzt sind wir gerade dabei, eine Rentnerbrille zu bauen - mit Touchmenü, ganz leicht. Die hohe Akzeptanz der Technik bei Senior*innen erstaunt ihn wenig: Es 200 Stück haben sie von der Vorserie verkauft, aber es könnten bald ist einfach ein tolles Erlebnis, mal unter einem Wasserfall in Island zu viel mehr werden. Wir warten mal die Saison ab und entscheiden stehen und über die Chinesische Mauer zu laufen, wenn man im dann, ob wir ab Herbst eine eigene Produktionslinie aufbauen, sagt Rollstuhl sitzt. Oder wenn man sich im Alter noch an gefährlichen Rall. Dafür bräuchten sie Euro, die viality anders als bisher Orten ausprobieren kann, zum Beispiel aus der Stratosphäre springen nicht aus dem Cash Flow finanzieren würde. Doch daran sollte es oder die Tour-de-France mitfahren. Es muss nicht immer die Bank im nicht scheitern, freut sich Markus Rall, dass er bei Bedarf auf Rombergpark sein. gewachsene Kontakte beim VC-Roundtable zurückgreifen kann. Kamen 360-Grad-Videos bisher vorwiegend im Marketing zum Einsatz, etwa um Gebäude schon in der Bauphase zu vermarkten, nutzen nun immer mehr Unternehmen die Möglichkeit, von Beginn des Produktionsprozesses an dreidimensional zu arbeiten und Abstimmungen, etwa zwischen Industriedesigner*innen und Ingenieur*innen, gleich an 3-D-Modellen zu betrachten. Auch Reisekosten lassen sich so sparen: Man setzt die Brille auf, ist sofort connected und kann den Produktionsfortschritt live beurteilen so, als ob man direkt vor Ort wäre, erläutert Rall. Das schafft zusätzlich Vertrauen und Transparenz. Man weiß ja sonst oft gar nicht, ob es in Indien oder China überhaupt die Halle gibt oder auch die Firma, die da produziert. Neben Auftraggebern wie BMW hat auch viality weltweit Kund*innen, ob in Paris oder Kalifornien. Die meisten nutzen ganz gezielt VR: Inzwischen arbeiten wir für Bootsbauer, die auf der Messe gar keine Yacht mehr ausstellen, sondern die Besucher*innen in einem Green-Room ihre Yachten nur noch virtuell begehen Visionen vom Visualisieren Weil wir unserer Zeit weit voraus waren, konnten wir uns aus dem Cash Flow entwickeln und am Kunden weiter wachsen. Markus Rall zur Finanzierung durch VC oder Business Angel Markus Rall zeigt auf die Decke seines Büros, wo in den Ecken kleine schwarze Boxen angebracht sind: Hier sind fünf Kameras drin, die live 3-D-Modelle von diesem Raum erstellen. Richtig spannend wird s, wenn wir nicht nur ein Holodeck aufbauen, sondern dich auch teleportieren. Im Holodeck, egal ob Fahrzeug, Gebäude oder ähnliches, kann ich mich frei bewegen, hineinsetzen, interagieren. Auch die Tasse mit dem Controller greifen, woanders absetzen und so weiter. Teleportieren bedeutet, dass man sich virtuell sogar zu einem anderen lassen. Wenn man sich hier bücken muss, um in die Eigner-Suite zu Ort begeben kann. Überall dort, wo sich der Operator mit der Kamera kommen, weiß ich, da stimmt was nicht. Da wurde irgendeine gerade aufhält, kann man sich live dazu schalten. Höhenquote vielleicht falsch gelesen. Der Fehler ist auf alle Fälle Das ist fast überall möglich außer in Deutschland. Hier fehlen noch günstiger zu beheben, als wenn man die Yacht noch einmal die Bandbreiten. Einsatzchancen bieten Immobilienwirtschaft und auseinander schweißen und die 30 cm dann dazwischen packen muss, Automobilindustrie, teilweise auch der Zuliefererbereich. Luftfahrt, erläutert Rall die Vorzüge. Dem gleichen Trend folgt auch die Robotik, Anlagenbau und Logistik sind weitere Einsatzfelder. Nachdem Automotive-Branche, wo in kleinen Showrooms heute jedes neue VR aus den Forschungslabors jetzt vermehrt auf die Messestände Fahrzeug komplett konfigurierbar ist. drängt, wird es nicht mehr lange dauern, bis sie auch Eingang in die industrielle Fertigung finden, glaubt Markus Rall. Das sei so ähnlich wie mit den Apps: VR- und auch AR-Brillen werden noch leichter und alltagstauglicher. Zurzeit ist die Nutzungsdauer auf vier Stunden begrenzt, aber auch bei Smartphones hielt die erste Geräte-Generation 10 11

7 viality: in virtuellen Welten real erfolgreich nicht sehr lange durch. Ralls Vision: In Zukunft brauchen wir nur noch ein Prisma vor Augen, ähnlich einer leichten Sonnenbrille, die Rechenleistung kommt vom Smart- phone, das ohnehin jeder mit sich führt. Alle, die heute schon einen Helm tragen, etwa Feuerwehr oder Rettungskräfte, kriegen hier dreidimensional weitere Informationen eingespielt. start2grow als Mutmacher Seit unserer start2grow-teilnahme ist technisch viel passiert. Man hat zwar schon einiges geahnt, aber wo und in welchen Branchen Virtual Reality später einsetzbar ist, war noch nicht absehbar. Für uns war es wichtig, sich über start2grow, den Campus und verschiedene Netzwerke wie etwa KoSim (Kompetenznetzwerk Simulation Dortmund) auszutauschen. Mit letzterem standen wir in diesem Jahr sogar auf der CeBIT. Erste Kontakte knüpfte Markus Rall als Teilnehmer im Innovationslabor, einem Projekt der Wirtschaftsförderung Dortmund. Im Folge jahr war er dann schon Mentor. Das half dabei, unser Geschäftsmodell permanent zu überprüfen. Staatssekretär beim Hackathon Kontakte, so weiß Seriengründer Markus Rall, sind das Salz in der Suppe erfolgreicher Startups. Er selbst nimmt, so es seine Zeit erlaubt, bis heute Veranstaltungen der Wirtschaftsförderung wahr. Netzwerke wachsen ja nach und nach, das geht nicht im Hauruck-Verfahren. Auf dem 3rd Wednesday etwa begegnet man sich immer mal wieder, und im zweiten oder dritten Anlauf stellt man vielleicht fest, diese Idee ist interessant oder jener könnte vielleicht Kooperationspartner werden. Nicht jede gute Idee kann oder will ich umsetzen, aber könnte vielleicht eine Komponente zum Gelingen beisteuern. Zum Beispiel haben wir beim 360-Grad-Filmen Systeme, Tools und Workflows entwickelt, die andere nutzen können. Wir selbst brauchen eine gewisse Fokussierung, die ich für uns bei Themen rund um Industrie 4.0 sehe. Auch die Gründung des Deutschen Instituts für Virtuelle Realität (dvir.de) ist so ein Netzwerk. Mit ihm erreicht Markus Rall Leute, die nicht unbedingt aus VR-affinen Bereichen wie Informatik oder Maschinenbau kommen, Neurolog*innen, Storyteller*innen, Soziologie- oder Theaterwissenschaftler*innen sind. Mit diesem bunten Haufen, so Rall, habe man von Dresden bis Wien schon ein paar Adventures, Summits und Hackathons aufgebaut. Im Schnitt 30 bis 50 Interessierte nutzen auf den Veranstaltungen die Chance, VR mal selbst auszuprobieren. Selbst ein Staatssekretär aus dem BMWi wurde dort schon als Teilnehmer gesichtet. Ausblick ins Virtuelle Zurzeit kümmern sich Benjamin Schulz und Markus Rall mit einem Team von 15 Mitarbeiter*innen um den Full-Service ihrer Kund*innen. Der reicht inzwischen in der Content-Produktion vom Konzept bis zur Umsetzung, der Überlassung von Hardware bis hin zu deren Support. Darüber hinaus schreiben sie auch eigene Software, entwickeln eigene Games und virtuelle Produkte. In den nächsten Monaten ziehen sie in neue, größere Räume, um das noch auf mehrere Standorte verteilte Team beisammen zu haben. Ihr strategisches Ziel: bei großen Hersteller*innen und OEMs mit eigener Software und Lizenzen Fuß zu fassen. Da haben wir durchaus einen technologischen Vorsprung, den wir nutzen wollen, sagt Firmengründer Rall selbstbewusst. Bis dahin wollen sie auch das Ruhrgebiet für virtuelle Realität begeistern. Als nächstes plant viality ein Holo-Café in Dortmund, wo Interessierte an sechs Vives (VR-Brillen) die Technik ausprobieren können. Das funktioniert schon gut an anderen Orten: in Hamburg, in den Niederlanden und in China an jeder Straßenecke. Rall: Für uns ist das eine Art erweiterter Showroom. Wir haben einige Games entwickelt, die wir dann im Lizenzmodell abgeben und ein Franchising-System aufbauen können. Ein nächster Schritt, um in virtuellen Welten real erfolgreich zu werden. Markus Rall Mein Tipp für Gründende: Mutig sein, durchaus auch mal was wagen, und ein Jahr Schwarzbrot essen, dann kann das schon funktionieren

8 start2grow: Der Weg aufs Treppchen N eue Chance, neues Glück. Jetzt anmelden für die 38. Runde des Gründungswettbewerbs start- 2grow! Einmal angemeldet, stehen Ihnen Sinn macht. In der Branche, in der Region. Herausfinden, ob die eigene Geschäftsidee Dazu braucht es nicht nur Mut, Recherche und Weitsicht, sondern auch Experten, die viele Türen offen: Kontakte zu Coaches, Kapi- genau wissen, wie der Markt tickt. Der talgeber*innen und anderen Gründungsteams Unternehmensgründung, geben ihnen her, führen hoch motivierte Gründer*innen vom Businessplan bis in eine erfolgreiche ehrliches Feedback, wichtige Tipps und sowie die Teilnahme an Ergebnisse sind garantiert. Welche Steps den start2grow-events. renommierte start2grow-gründungswettbewerb bietet genau das. In mehreren Etappen. Coaches und Mentor*innen stellen Kontakte zeigen ihnen Finanzierungsquellen auf. Gute dazu gehören und was die Teilnehmer*innen in diesen einzelnen Phasen erwartet, erfahren Sie auf den nächsten Seiten

9 start2grow Der goldene Step: 14. start2grow VC Round table am 21. September 2017 Und so wird s gemacht Anmeldung Auf start2grow.de klicken Sie unter Menüpunkt Login Online Coaching Area (OCA) den Button Zur Anmeldung an und füllen das Online-Formular aus. Fertig! start2grow-match am 10. November 2017 Bei diesem Auftakt zur dreimonatigen Event- staffel lernen Sie andere Gründende, Ihre Coaches und Mentor*innen kennen. Dazu gibt es in Vorträgen und Workshops jede Menge Know-how rund um Businessplan und Gründung. Dabei geht es um Themen wie Rechtsformwahl, Finanzierungsquellen, Patente und Gebrauchsmusterschutzrechte. Spannende Einblicke in den Alltag von Gründenden geben Erfahrungsberichte von Gründungsteams und Mentor*innen. Einer der Höhepunkte des Tages: die Präsentation der eigenen Geschäftsidee auf der Gründerbühne Open Stage. start2grow-camp am 24. und 25. November 2017 Im Fokus dieser zwei Tage stehen Ihre Unternehmensgründung und der Businessplan. In Workshops können Sie dazu ganz konkrete Ergebnisse erarbeiten; neue Impulse erhalten Sie durch Vorträge und Erfahrungsberichte und ganz wichtig: Sie knüpfen Kontakte ins große start2grow-netzwerk hinein, lernen die Dortmunder Wirtschaft kennen sowie das Leben in der Stadt. Außerdem können Sie sich mit anderen Gründungsteams austauschen und mit Ihrem Mentor /Ihrer Mentorin: Meet your Coach! start2grow-proof am 11. Dezember 2017 Nur noch knapp einen Monat bis zur Abgabe des Businessplans: Zeit für einen Last-Minute -Check und ein besonderes Einzelcoaching, um Ihren Plan noch einmal zu optimieren. In Einzelgesprächen von 20 Minuten können Sie mit ausgewählten Coaches ein Feedback zu einzelnen Kapiteln Ihres Businessplans und letzte Tipps vor der Abgabe bekommen sowie letzte Einzelfragen klären. Abgabe des Businessplans am 15. Januar 2018 Jetzt ist es soweit: Der Businessplan kann abgegeben werden. Danach wird es spannend: Wie bewerten die Gutachterinnnen und Gutachter den Businessplan? Gibt es Anregungen zur Verbesserung des Plans? start2grow-pitch and Party am 23. Februar 2018 Das Finale! Heute fällt die Jury ihre Entscheidung. Durch die Gutachterbewertungen wurden die 20 Top-Teams ermittelt. Beim Pitch vor der Jury am Vormittag können Sie mit einer tollen Präsentation noch einmal punkten. Gegen Abend steigt die Spannung auf den Höhepunkt, wenn es heißt: And the winner is. Wer erhält Preisgelder und Sonderpreise? Die zehn Erstplatzierten erhalten Preisgelder, hinzu kommen Sonderpreise. Danach gibt es Party pur! Wichtig und doch schwer zu kriegen: das Kapital für Start und Wachstum. Vor allem Geschäftsideen auf Basis innovativer Technologie haben einen hohen Finanzbedarf. start2grow unterstützt Gründende bei der Suche nach dem richtigen Investor mit einem großen Kapitalgebernetzwerk. 70 Investor*innen aus ganz Deutschland gehören dazu vom Business Angel über Seed Fonds bis zur VC-Gesellschaft, die auf spezielle Branchen fokussiert ist. Bereits während des start2grow-wettbewerbs sind Investor*innen als Kurzgutachter*innen beteiligt. Eine spezielle Bühne für junge Firmen, die Kapital suchen, ist der VC Roundtable von start2grow: Einmal im Jahr kommen Investor*innen aus ganz Deutschland nach Dortmund. Zehn Teams, die sich zuvor in einem offenen Verfahren beworben haben, haben die Möglichkeit, zu pitchen. Eine Fachjury entscheidet, wer dabei ist. Das Venture Capital Magazin begleitet und moderiert den VC Roundtable, der High-Tech Gründerfonds, die NRW-BANK, SeedCapital Dortmund und das TechnologieZentrum Dortmund unterstützen die Veranstaltung. Mehr als 100 Unternehmen haben bisher beim start2grow VC Roundtable ihr Geschäftskonzept präsentiert. Viele haben hier erste Kontakte zu Investoren geknüpft, für andere war es die Initialzündung für eine einmalige Erfolgsgeschichte. Etwa für shop.co. Nach dem Pitch hatte Gründer Jay Habib einen Deal mit dem Seed Fonds der Sparkasse Dortmund und einem privaten Investor in der Tasche. Weitere internationale Investoren folgten und shop.co schaffte den Sprung in den USA. Save the Date start2grow VC Roundtable am 21. September, 14 Uhr, im Biomedizin- Zentrum Dortmund (BMZ). Gefragt sind innovative Unternehmen aus zukunftsträchtigen Branchen. Bewerben Sie sich bis zum 6. September 2017! 16 17

10 Jetzt auch auf Facebook: start2grow Top-Model für start2grow: Erfolg macht Spaß Wie mache ich aus einer guten Idee ein Geschäft? Und daraus eine erfolgreiche Firma? Vier Jungunternehmer aus Dortmund haben es geschafft dank der einzigartigen Starthilfen des Gründungswettbewerbs start2grow. Gern machen die vier Dennis Kramer, Dörte Schabsky, Benedikt Heitmann und Dr. Christophe Cauet auch anderen Mut, aus ihrer Idee ein Geschäftsmodell zu formen. Ist die eigene Geschäftsidee auch noch so komplex oder unausgegoren: der Gründungswettbewerb start2grow der Wirtschaftsförderung Dortmund bietet jedem angehenden Gründer oder jeder Gründerin das, was er oder sie braucht. Selbst wenn der Businessplan schon fast fertig ist und nur noch den letzten Schliff benötigt. Die Bilanz ist einmalig: mehr als erfolgreiche Neugründungen seit 2001 und über Teams, die sich an den bislang 36 Wettbewerbsrunden beteiligten. Sie kamen aus allen Branchen und aus ganz Deutschland. DURCHBRUCH. Mit start2grow zur erfolgreichen Gründung! heißt denn auch das Motto von start2grow. Das Erfolgsrezept: über 600 Fachleute, die ehrenamtlich als Coaches wichtiges Gründungs-Know-how vermitteln, mit den Teams ihre Businesspläne professionell gestalten und den Teilnehmer*innen alle offenen Fragen beantworten in drei Monaten intensiver Arbeit mit mehreren spannenden Events und Workshops. Im Herbst 2017 startet die 38. Wettbewerbsrunde von start2grow, für die erfolgreiche Dortmunder Gründer*innen mit ihrem Konterfei wieder kräftig die Werbetrommel rühren. Mit ihrem Foto als Testimonial im Internet und auf Flyern und Plakaten. Wie erfolgreich die Models der start2grow-kampagnen sind, zeigt ein kurzer Blick hinter die Kulissen: Point 8 GmbH: Big Data Was alles in Daten steckt Das Interesse ist riesig an dem, was die drei promovierten Teilchenphysiker Christophe Cauet, Tobias Brambach und Florian Kruse anbieten. Aus Daten, die in Unternehmen mit zunehmender Digitalisierung in immer größeren Mengen anfallen, können sie Erkenntnisse ziehen, die im besten Fall zu neuen DURCHBRUCH. Mit start2grow zur erfolgreichen Gründung! Der Gründungswettbewerb start2grow 37 Jetzt informieren und anmelden: Geschäftsmodellen führen. Stichwort: Big Data. Datenanalyse, Machine Learning und Simulationen sind ihr Geschäft. Hier entwickeln sie Prototypen für Unternehmen aus vielen Branchen. Zudem unterstützen sie als Dienstleister Unternehmen bei der Planung und Einführung moderner Methoden der Datenanalyse. Der Wettbewerb war für uns eine super Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk aufzubauen, sagt Dr. Christophe Cauet. Auch die Chance, über den Wettbewerb bekannter zu werden, hat Point 8 gerne genutzt. Work Inn: Ein Hoch auf das Kollegenfeeling Nicht einmal vier Jahre hat Dörte Schabsky gebraucht, um die größte Coworking Community im Ruhrgebiet aufzubauen an vier Standorten in Dortmund. Work Inn heißt die Firma, die sie Ende 2015 mit ihrem Mann Tim gegründet hat. Mehr als 100 DURCHBRUCH. Coworker Mitarbeiter*innen Mit start2grow zur erfolgreichen Gründung! etablierter Unternehmen, Startups wie Der Gründungswettbewerb start2grow 35 Jetzt informieren und anmelden: auch Solo-Selbstständige haben hier dauerhaft oder nur tage- und monatsweise ein Büro oder auch nur einen Schreibtisch angemietet. Coworking befügelt, hier haben auch Einzelkämpfer das so wichtige Kollegenfeeling, sagt Schabsky, die selbst wenig begeistert als Übersetzerin im Home Office gearbeitet hat. Die Geschäftsidee begegnete ihr und Ehemann Tim bei einem Studienaufenthalt in London. Schabsky: Dort gibt es Coworking an jeder Ecke. Als Gründung des start2grow-wettbewerbs gingen die beiden an den Start mit einem Projekt, das nicht viele kannten und andere eher skeptisch betrachteten. start2grow war für uns eine Superplattform, Dortmund von unserer Idee zu überzeugen und unsere Zielgruppe kennen zu lernen. Heute ist Work Inn selbst Teil des Startup-Ökosystems in Dortmund. Neues Schwarz GmbH: Für den perfekten Kaffee Die Leidenschaft für guten, fruchtigen Kaffee haben Benedikt Heitmann und Bruder Johannes zu Kaffeepionieren in Dortmund gemacht. Mit ihrer Kaffeerösterei Neues Schwarz GmbH sind sie in der Region nahezu einzigartig. Schon der Rohkaffee besitzt eine hohe Qualität und kann bis zum Produzenten zurückverfolgt werden. Und das schonende Trommelröstverfahren macht daraus ganz außergewöhnlich aromatische Kaffees. Zur Rösterei gehört eine kleine Espresso- und Brewbar. Mit dem Wettbewerb start2grow haben wir herausgefunden, dass unsere Geschäftsidee Sinn macht in dieser Region, sagt Benedikt Heitmann, der studierte Raumplaner. Und mit dem Businessplan sind wir unserer Gründung Schritt für Schritt näher gekommen. Viele offene Fragen, etwa welche Gesellschaftsform für sie die beste sein könnte, hat das Gründerteam im intensiven Austausch mit anderen Gründer*innen und den Coaches klären können. Expierencr.com: Schickt Abenteurer*innen auf Reisen Begeistert von Abenteuerreisen gründete Dennis Kramer mit Teampartner Wieland Feuerstein das Sportund Reiseportal experiencr.com: eine Alternative zu den typischen Pauschalreisen. Den Businessplan hatten die beiden Wirtschaftsingenieure von der DURCHBRUCH. TU Dortmund bereits als Teil ihrer Mit start2grow zur erfolgreichen Gründung! Masterarbeit geschrieben. Bei Der Gründungswettbewerb start2grow 34 Jetzt informieren und anmelden: start2grow konnten wir ihn noch einmal von einer anderen Seite bewerten lassen, ein wenig Startgeld gewinnen und wichtige Kontakte knüpfen, erzählt Dennis Kramer. Ein dritter Platz im Finale und der Sonderpreis Technologie ermöglichten es dem Duo, zunächst mietfrei Räume in der B1st Software Factory des Technologie- Zentrums zu beziehen und erste Entwicklungen zu finanzieren. Bis zu 800 mehrtätige Sportreisen und Touren mit einzigartigen Abenteuern und Erlebnissen können heute über das Portal gebucht werden. Mittlerweile sucht das Team einen Käufer/eine Käuferin für ihre Online-Plattform. Die Chancen stehen nicht schlecht. Parallel dazu haben Dennis Kramer und Wieland Feuerstein die Ventures GmbH, über die sie große Konzerne in punkto Projektmanagement beraten. Die Siegerteams von start2grow 36 Spannend wie immer: Beim 36. Durchlauf des start- 2grow-Gründungswettbewerbs gingen 126 Teams mit 337 Teilnehmer*innen an den Start. Nach drei Monaten mit Workshops und individuellem Coaching präsentierten die Top-20-Teams am Vormittag des 24. Februar 2017 ihre Geschäftsideen: beim Pitch vor der Jury. Am Abend standen die zehn besten Teams fest. 1. Preis / Euro* Team Turbo-KWK Ressourcen schonen und Kosten sparen: Mit der neuartigen Mikro-Dampfturbine des Teams Turbo-KWK halbieren sich die Stromkosten für Unternehmen, die Dampf zur Energieproduktion nutzen. Und das bereits im Einschichtbetrieb. 2. Preis / Euro* Team Medical Magnesium Orthopädische Implantate zu entfernen, ist schmerzhaft, risikoreich und teuer. Mit den neuartigen Implantaten des Teams Medical Magnesium kann Patient*innen dieser Eingriff erspart werden samt Schmerzen, Risiko und Kosten. Die Implantate sind aus Magnesium und wandeln sich nach der Heilung einer Fraktur in Knochen um. 3. Preis / Euro* Team DEOXY Technologies DEOXY entwickelt eine Technologie, mit der Zell- und Gewebeproben genetisch untersucht werden können in wissenschaftlichem und klinischem Kontext. Die Plattformtechnologie besteht aus Reagenzien, Analyseinstrument und Softwarepaket. Flexibel kann sie auf viele weitere Anwendungen programmiert werden. Alleinstellungsmerkmal ist die sehr schnelle Quantifizierung von über einhundert Genen. *Die erste Hälfte der Preisgelder wird sofort, die zweite Hälfte bei einer Gründung des Unternehmens bis zum in Dortmund ausgezahlt

11 start2grow Echte Kaffee-Liebe D er perfekte Kaffee ist ihr Metier: Fruchtig oder nussig schmeckt er, mild geröstet und ohne Bitterstoffe. Benedikt Heitmann, Ehefrau Felicitas und sein Bruder Johannes sind Kaffeepioniere in der Region und weit darüber hinaus gründete das Trio die Neues Schwarz GmbH, eine Rösterei mit Espresso- und Brewbar. Der start2grow-wettbewerb hat ihre Gründung beflügelt. Benedikt Heitmann, Kafeepionier im östlichen Ruhrgebiet (Fotograf: Tobias König) und natürliche Geschmacksvielfalt des Kaffees. Für uns ist Kaffee eine Frucht und daher darf er auch fruchtig schmecken. Wie ist Ihre Geschäftsidee entstanden? Sie haben in Ihrer Location bereits einige Veranstaltungen ausgerichtet wie den Impact HUB oder Business & More. Warum engagieren Sie sich im Gründungsnetzwerk? Wir verstehen uns als Teil der Gründungsszene in Dortmund und sind mit vielen Akteur*innen gut vernetzt. Unseren Laden für Veranstaltungen zur Förderung der Gründungskultur zur Verfügung zu stellen, bringt uns mit interessanten Persönlichkeiten und Geschäftsideen in Kontakt. Wir selbst schaffen es leider viel zu selten, solche Veranstaltungen zu besuchen. Deswegen freuen wir uns, andere Gründende zu Gast zu haben. Unser Tipp für Gründer*innen: Nutzt die Netzwerke im Ruhrgebiet, tauscht euch mit anderen aus und wagt den ersten Schritt. Unterzieht eure Geschäftsidee Pretests und holt euch unabhängige Feedbacks ein wie wir beim start2grow-wettbewerb. Preisgekrönt Neues Schwarz hat 2014 den 3. Preis beim Gründungswettbewerb start2grow gewonnen (siehe auch Seite 18). Neues Schwarz hat zudem einen Sachpreis von der DOKOM21, einem Sponsor von start2grow erhalten. DOKOM21 stellt jedem der zehn Gewinner-Teams (Einzugsgebiet Dortmund) ein Telekommunikationspaket zur Verfügung: einen ISDNund einen DSL-Anschluss inklusive Flatrate für zwölf Monate. neuesschwarz.de facebook.com/neuesschwarz ruhrgruender.de/neues-schwarz-gruenderwettbewerbchallenge Nicht nur exzellente Kaffeespezialitäten, sondern auch ausgesuchtes Design laden zum Verweilen ein (Fotograf: Tobias König) Wer steckt hinter Neues Schwarz? Mein Bruder Johannes Heitmann und ich. Beide haben wir erst eine akademische Laufbahn eingeschlagen, Johannes mit einem Wirtschaftsstudium und ich als Raumplaner. Johannes kümmert sich heute um die kaufmännischen Belange, ich bin fürs operative Geschäft zuständig. Eine kleine Rösterei in Nürnberg, in deren Nähe meine Frau und ich wohnten, hat uns für die Vielfalt des Kaffees begeistert. Sie gab mir auch die Chance, dort eine Ausbildung zum Röster und Barista zu machen. Felicitas, meine Frau, ist die Kreative unseres Unternehmens. Als Designerin hat sie unsere Corporate Identity entworfen und den Laden gestaltet. Was macht Ihren Kaffee so besonders? Wir sind keine klassische Rösterei, sondern verstehen uns als Kaffeesommeliers, die immer auf der Suche nach den qualitativ besten Kaffeeernten sind. Besondere Geschmacksprofile halten wir durch hellere Röstungen in der Bohne und zeigen damit die ursprüngliche Eigentlich sind wir durch start2grow zur Gründung gekommen. Der Wettbewerb war für uns der Anreiz, einen Businessplan aufzustellen und ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Die Geschäftsidee gab es bereits; die Firma in Nürnberg, für die ich gearbeitet habe, hat ein ähnliches Konzept. Wer hat Sie beraten, Ihnen Mut gemacht? Die Familie hat uns sehr unterstützt, vor allem vor dem eigentlichen Start. Beratung haben wir im Rahmen des start2grow-wettbewerbs erfahren, sowohl steuerliche als auch rechtliche Fragen konnten wir während der Veranstaltungen klären. Wie sehen Ihre nächsten Schritte aus? Anderthalb Jahre nach der Gründung sind wir erst einmal sehr zufrieden. Inzwischen beschäftigen wir fünf Mitarbeiter*innen, davon eine Auszubildende, und planen unser Konzept perspektivisch weiterzuentwickeln

12 start2grow So macht Sicherheit richtig Spaß E in Mann, schnelle Flitzer und eine große Leidenschaft für das Gefährt auf vier Rädern: Nein, nicht die Geschwindigkeit ist sein Antrieb. Im Gegenteil. Hendrik Hennemann bietet Sicherheitstrainings an. Fahrspaß inklusive. Gemeinsam mit seinen Gesellschaftern Georg Marekwica und Frieder C. Löhrer gründete er Ende 2015 die Driving Camp GmbH. Von Hause ist Hendrik Hennemann Fahrlehrer. Nach einigen Engagements für große Anbieter von Sicherheitstrainings reifte die Idee, sich selbstständig zu machen. Mit besonders nachhaltigen Sicherheitstrainings stellte er seine Idee beim start2grow - Gründungswettbewerb vor. Georg Marekwica und Frieder C. Löhrer waren sofort begeistert, stiegen als Gesellschafter ein. Durch start2grow konnten wir einen Gang zulegen und das Geschäftsmodell von Driving Camp weiterentwickeln, erzählt Hendrik Hennemann. Der Wettbewerb war ein Rütteltest für mich, ob das Geschäftsmodell überhaupt Zukunft hat und jemanden interessiert. Es hat den Test bestanden. Am Ende gibt s das Open- Air-Konzert Das Angebot ist exklusiv, vielfältig und setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen. Es reicht vom klassischen Sicherheitstraining mit individuellen Übungen über das innovative Eye-Tracking-System bis hin zum Firmenevent mit Open-Air-Konzert als Abschluss. Im Visier hat Hennemann vor allem Firmen und ihre Mitarbeiter*innen. Künftig will er die Sicherheitstrainings noch regelmäßiger durchführen und das Konzept auf andere Städte ausweiten. Dabei ist Hennemann immer auf der Suche nach guten Plätzen, möglichst 150 Meter lang und 100 breit. driving-camp.de Hintergrundinformation: Frieder C. Löhrer und Georg Marekwica sind ehrenamtlich arbeitende Coaches bei start2grow. Sie begleiten gezielt Teams, stehen als Experten für bestimmte Branchen zum Gespräch zur Verfügung und bieten auch als Business Angels Gründungskapital. Durch ihre Teilnahme an der Jurysitzung sind sie auf Herrn Hennemann aufmerksam gemacht worden, haben Gespräche geführt, Tipps eingebracht, gemeinsam den Mut entwickelt, die Idee groß zu denken und schließlich auch investiert. Nicht allen Teilnehmenden von start2grow gelingt solch eine Finanzierung. Beim Driving Camp hat es geklappt

13 start2grow Viel neuer Input von Berliner Startup-Profis D ie FinanzRitter sind ein InsureTech: ein Unternehmen, das Versicherten die Möglichkeit gibt, sich per App über Versicherungen beraten zu lassen. Dabei legen die Gründer großen Wert auf die Bedürfnisse der Versicherten, inklusive simpler Handhabung, Datenschutz und Privatsphäre. Der Clou: Kund*innen sollen über die App nicht nur Verträge vergleichen und per tap abschließen, sondern erstmals auch Schäden über die Anwendung regulieren können. Ein persönlicher Telefonsupport rundet das Geschäftsmodell der vier Unternehmer aus Dortmund ab. Nach dem Erfolg bei start2grow erhielten sie die Chance, ihr Geschäftsmodell im renommierten Axel Springer Plug and Play Accelerator weiterzuentwickeln. Wie ist der Axel Springer Plug and Play Accelerator auf Sie aufmerksam geworden? Der start2grow-wettbewerb war eine besondere Chance für uns FinanzRitter, die wir neben der tollen Teilnahme-Erfahrung auch zur Kommunikation unseres Geschäftsmodells nutzen konnten. Kurz nach der Preisverleihung in Dortmund und einer entsprechenden Medienaufmerksamkeit erhielten wir eine des Axel Springer Plug and Play Accelerators, einer Kooperation des Axel Springer Verlags mit dem internationalen Startup-Förderer Plug and Play, der schon Unternehmen wie Google oder Paypal in frühen Zeiten begleitet hat. Man teilte uns mit, dass unser Konzept das Interesse der Verantwortlichen geweckt hatte, und bat uns um weitere Details, um uns für eine Zusammenarbeit in Betracht zu ziehen. Unterlagen wurden verschickt, es folgten Telefonate und eine Videokonferenz zur Vorstellung. Als uns die Einladung zur Teilnahme am Accelerator-Programm am Ende überbracht wurde, konnten wir unser Glück kaum glauben. Die spontane Teilnahme an dem mehrwöchigen Vollzeit-Mentoring-Programm gestaltete sich organisatorisch und zeitlich jedoch auch als große Herausforderung. Für uns stand es aber außer Frage, dass wir teilnehmen wollten. Wie ist die Zeit in Berlin verlaufen? Die Zeit in Berlin war sehr aufregend und vielseitig. Der Axel Springer Plug and Play Accelerator hat sich nicht bloß im Rahmen eines Investments bei uns FinanzRittern beteiligt, sondern uns die Möglichkeit gegeben, im hauseigenen Coworking-Space mit anderen Gründer*innen intensiv an Produkten und Visionen zu arbeiten. Dabei erhielten wir eine Menge Input und interessante Schulungen durch Profis der Startup-Szene. An sogenannten Mentoren-Tagen konnten wir unser Geschäftsmodell mit erfahrenen Wirtschaftsdelegierten diskutieren und wertvolles Feedback erhalten. Ein wöchentliches Präsenz-Training durch Schauspieler und Moderator Ole Tillmann half uns, unsere Unternehmensdarstellung auszubauen. Die Fortschritte und Ideen konnten wir regelmäßig vor bis zu 100 Personen testen. Im Publikum saßen neben Mentor*innen und Wirtschaftsvertretungen auch potenzielle Investor*innen, Studierende und teils hochrangige Politiker*innen. Es war ein kreativer Raum, in dem jede Idee zählt und ein Netzwerk durch die gemeinsamen Interessen ganz automatisch wächst. Den Abschluss bildete der Demo-Day in feierlichem Rahmen im Haus des Springer Verlags. Wir selbst hatten die Ehre, den Eröffnungs-Pitch zu performen. Dabei stellten wir unser Unternehmen und unsere Vision vor über 200 internationalen Investor*innen vor. Wir sind wirklich stolz auf das, was wir in dieser Zeit gelernt und geleistet haben! Sie haben beim traditionellen Demo Day erfolgreich vor Investoren gepitcht und konnten sich gleich eine Anschlussfinanzierung sichern. Welche Kontakte sind dadurch entstanden? Die Finanzierung eines Startups ist oftmals eine Herausforderung, die von Gründenden nicht einfach zu bewältigen ist. In unserem Fall ist es nicht ganz richtig, dass wir direkt im Anschluss an den Demo Day eine Anschlussfinanzierung realisiert haben, aber das war auch nicht unser Ziel. Wir hatten uns bewusst entschieden, zunächst nur eine kleine Finanzierungsrunde mit einem Business Angel zu fahren und mit diesem Geld den Markteintritt zu stemmen. Die großen Investorengespräche planen wir für den Sommer dieses Jahres, wenn wir FinanzRitter unser Konzept unter Beweis gestellt haben. Unser Netzwerk, das wir im Rahmen von start2grow und dem Accelerator aufgebaut haben, steht uns dabei mit wichtigen Tipps zur Seite. Was hat sich in der Zwischenzeit geändert? Es hat sich gezeigt, dass die Bedürfnisse der Kundschaft von Banken und Versicherungen aktuell nicht erfüllt werden. Das gibt uns die Gewissheit, eine Lücke zu füllen, um zwischen Versicherung und Versicherten zu vermitteln. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Menschen uns als Partner auf Augenhöhe verstehen. Wir verarbeiten ihre Kritik in unserer App, um ihnen das Leben hinsichtlich ihrer Absicherungen zu erleichtern. Wir FinanzRitter können unseren Kund*innen zur Seite stehen, weil sich ein offener Dialog entwickelt hat. Angefangen bei der Frage, welche Absicherung für sie Sinn macht, bis zur unkomplizierten Schadensregulierung. Zu jeder Zeit behalten wir darüber hinaus ihr Bedürfnis nach Privatsphäre und Datensicherheit im Blick. Damit heben wir uns von der Konkurrenz ab. Wie geht es jetzt für FinanzRitter (in Dortmund) weiter? Wir haben unsere Festung, ein Büro im TechnologieZentrumDortmund, bezogen und arbeiten am Feinschliff unserer Software. Am 15. Mai werden wir die App auf den Markt bringen (Zeitpunkt des Interviews: März 2017). Ab dem Zeitpunkt sind die FinanzRitter im Apple AppStore und im Google PlayStore zu finden

14 start2grow Die Geburtshelfer! W arum sind so viele erfolgreiche Dortmunder*innen gerne Coaches? Weil es frisch hält, Spaß macht und selbstverständlich ist. Oft haben sie nicht unerheblichen Anteil am Erfolg der Newcomer*innen und profitieren manchmal auch selbst davon. Über 630 Coaches gehören aktuell zum Netzwerk des Gründungswettbewerbs start2grow und helfen Startups in die Welt. Vier von ihnen erzählen, was sie an dieser Aufgabe so reizt. Dr. Gero Presser der BVB-Fan mit großer Erfahrung Gutachter, manchmal auch Mentor oder Experte, seltener Kapitalgeber Weniger Theorie, mehr Praxis! Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel Zeit man mit theoretischen Überlegungen zu Innovationen und Geschäftsmodellen verbringen und auch verschwenden kann. Viel wichtiger seien schnelle Verprobungen in der Praxis, mit realen Kunden in existierenden Märkten. Nur Mut zum Feedback und kontinuierlichen Veränderungen, dann stellt sich bei engagierten Teams auch der Erfolg ein, rät Gero Presser. Er, der schon mit zwei Jahren nach Dortmund kam vermutlich des BVB wegen, nahm 2001 am ersten start- 2grow-Wettbewerb überhaupt teil. Mit seinen Mitbegründern und der Firma Quinscape, nach dem Studium der Informatik und Promotion. Seit damals ist er geschäftsführender Gesellschafter der Firma, die heute 120 Mitarbeitende beschäftigt und als IT-Dienstleister 100 mittlere und auch DAX-Unternehmen unterstützt: in den Bereichen Integration, Analytics, Mobile und Digital Workplace. Quinscape habe damals sehr vom Know-how der Coaches profitiert, jetzt will er seine Erfahrungen weitergeben. Zudem hält es frisch und macht einfach Dr. Marion Steinert die Lokalpatriotin mit Verve Mentorin, gerne auch mal Gutachterin Junge Menschen, die fest an ihre Träume glauben und Spaß, sich mit neuen Ideen und engagierten Menschen zu beschäftigen. dafür hart arbeiten, diese ureigene Mentalität des Ruhrgebiets fasziniert Marion Steinert an den Teilnehmenden des start2grow-wettbewerbs. Sie, die gerne ihr technologisches Erfahrungswissen (auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz) mit der menschlichen Seite verquickt, Gestresste in Einzelund Gruppencoachings vor Burnout bewahrt, will mit ihrem Engagement Dortmund zu einem gesunden Standort für prosperierende Menschen machen. Der Standort verkauft sich weit unter Wert. Wir haben hier viel zu bieten Natur, Kultur und technologisches Know-how auf exzellenter Basis. Als Mentorin ist sie ganz nah dran an den Projektideen der Teams, das sei spannend und zugleich fordernd. Als Gutachterin ist sie an der Auswahl der Teams beteiligt und bekommt gleichzeitig einen guten Überblick über Trends und Ideen der Gründungsszene. Jede Idee ist es wert, dass man ihr Zeit und Raum gibt, sich zu entwickeln was man daraus macht, hat viel mit Vertrauen, Engagement und einem guten Team zu tun. Arne Paul Oltmann der Mann mit der Kapitalgeber-Brille Mentor, Gutachter und am Ende auch Kapitalgeber Für mich ist es selbstverständlich, bei start2grow, einem der Leuchtturmprojekte des Strukturwandels in Dortmund, mitzuwirken und mich mit meinem Know-how zu engagieren. Obwohl zeitintensiv, ist es für Arne Paul Oltmann keine Einbahnstraße, vielmehr nimmt er selbst auch unheimlich viel mit und profitiert davon: Auf der Suche nach innovativen Startups komme ich hier bereits in einer sehr frühen Phase mit interessanten, sehr unterschiedlichen Gründer*innen und viel versprechenden Vorhaben in Kontakt. Intensiver Austausch inklusive. Zunächst als Mentor oder Gutachter, zum Ende des Wettbewerbs setzt er auch gern die Kapitalgeber-Brille auf. Oltmann ist Gründer und Geschäftsführer der seedfeed GmbH, eines Inkubators und Frühphasenfinanzierers für innovative Startups. Seedfeed investiert branchenübergreifend, meist in der Rhein-Ruhr-Region. Aktuell konzipiert sein Team unter dem Namen seed4need einen Company Builder, der in Kooperation mit dem Zentrum für Innovation und Technik in NRW (ZENIT) neue Geschäftsideen für etablierte Mittelständler*innen unterstützt und aktiv begleitet. Arne Paul Oltmann Unser Tipp für Gründende: Fragt euch gewissenhaft und ehrlich, ob die Welt euer Angebot wirklich braucht und ob es wirklich niemand anderer besser, schneller, günstiger liefern kann. Testet so früh wie möglich, ob eure Hypothesen zum Marktbedarf auch tatsächlich zutreffen und sich in Tests bestätigen. Wenn das der Fall ist, werdet ihr auch einen Weg zur Realisierung eures Vorhabens finden. Dirk Stürmer der Förderprofi aus dem Süden Netzwerkkoordinator, auch Gutachter und Mentor Die Arbeit im Netzwerk macht mir enormen Spaß und es ist immer anregend, neuem Gründergeist zu begegnen und ihn zu fördern, sagt Dirk Stürmer. Seit 15 Jahren bringt er quasi als Mann der ersten Stunde seine fachliche Expertise als Leiter des Zentrums für Produktionstechnologie Dortmund ein. Am neuen Technologiestandort auf PHOENIX West im Süden der Stadt unterstützt er mit seinem Team Existenzgründungen, junge Unternehmen mit Infrastruktur, Businesssupport und viel Service. Klar, dass er über die Jahre bei start2grow schon ganz unterschiedliche Rollen hatte er war Gutachter, Mentor und auch schon Mitglied der Jury. Als Netzwerkkoordinator stellte er zudem vielfältige Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen und auch zu Kapitalgeber*innen her. Wie wichtig start2grow ist, hat ihm erst kürzlich ein ehemaliger Preisträger und heute erfolgreicher Unternehmer erzählt. Die Gründung hatte er sich nur zugetraut, weil er im Rahmen des Wettbewerbs viel konstruktiven Input für seine Geschäftsidee erhalten hat, berichtet Dirk Stürmer. Gerade das vielfache Feedback der Expert*innen mache den Wettbewerb aus

15 Ausgebrannt? Nein danke! Die erste Mieterin des Gründerinnenzentrums Dortmund am neuen Standort Hoher Wall 15: Annette Paulo A ngebote zur Burn out- Prävention? Kein Pro blem. Therapeut*innen und Berater*innen gibt es viele. Doch jeder macht es anders. Wie Annette Paulo. Ihr Weg ist einzigartig, ihre Erfahrung groß Es muss nicht immer die 1-Million- Euro-Idee sein oder eine megainnovative, und ihre Beratung vielfältig. Sie brennt für ihr gewisse Etwas. Annette Paulo hat das die die Welt aus den Angeln hebt. Viel wichtiger: Die Geschäftsidee besitzt das etwas andere Konzept: Sie verquickt Burnout-Prävention mit Führungskräftetraining und Managementberatung. In frisch gegründetes den vielen Jahren, in denen ich in Teams Unternehmen Curo. gearbeitet und auch Teams geleitet habe, 28 29

16 Gründerinnenzentrum ist mir immer bewusster geworden, wie wichtig soziale Kompetenz für den Arbeitsprozess und den Erfolg eines Unternehmens ist, sagt Annette Paulo. Und für den persönlichen Erfolg? Erfolgreich sind die, die eine starke und authentische Persönlichkeit haben, eine positive Aura und ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl. Stark sein und werden In ihren Seminaren geht es daher vor allem um eines: Die Potenziale und Ressourcen des Individuums oder des Teams zu erkennen und zu stärken, sagt sie. Angesagte Aspekte ihrer Seminare für Team- und Führungskräfte sind denn neben klarer Rollen- und Aufgabenverteilung in Teams, effizientem Zusammenarbeiten, besserer Team-Motivation auch: die so wichtigen Soft-Skills, um Konflikte zu entschärfen oder gar zu vermeiden. Wenn der Körper streikt Annette Paulo weiß, wovon sie spricht. 14 Jahre lang betreute sie Investitions- und Organisationsprojekte für deutsche Firmen in Mexiko, Brasilien, Indien und England. Danach leitete die Diplom-Ingenieurin für Physikalische Technik und Maschinenbau in der Karosseriefertigung und Montagetechnik erfolgreich Teams und Abteilungen. Mit Folgen. Ihre vielen Reisen ins Ausland, die hohen Anforderungen des gut bezahlten Jobs kannten nur eine Richtung. Ich wollte mich beweisen, eine perfekte 200-prozentige Arbeit abliefern. Hinzu kam die häufige Zeitumstellung wegen der vielen Auslandsreisen, an die ich mich nur schwer gewöhnen konnte, erzählt sie. Irgendwann streikte ihr Körper: Burnout. Kurz und knackig klüngeln Schnell fand sie in Dortmund Unterstützung: Den Businessplan und ihr komplexes Geschäftsmodell entwickelte sie mit die.garage Dortmund, einem Beratungsunternehmen für Existenzgründer*innen, das ihr auch Kontakte fürs Marketing verschaffte. Bei Finanzplan, Fördermitteln und steuerrechtlichen Grundlagen half die Wirtschaftsförderung Dortmund und machte sie aufs Gründerinnenzentrum aufmerksam. Sie zog ins Gründerinnenzentrum, als erste Mieterin am neuen, zentralen Standort im UNIONVIERTEL.KREATIV am Hohen Wall 15. Sie liebt die hellen Räume ihres Büros mit Blick auf das Dortmunder U. Im ersten Jahr erhält sie vom Gründerinnenzentrum noch einen Mietzuschuss. Doch nicht nur deswegen fühlt sie sich dort so wohl. Das Gründerinnenzentrum ist eine sehr gute Anlaufstelle für Frauen. Die Veranstaltungen vermitteln kurz und knackig alle wichtigen Kerninformationen rund ums Gründen und die eigene Selbstvermarktung, erzählt Annette Paulo. Außerdem geht sie gern zum Klüngelstammtisch, um zu netzwerken und sich mit anderen Gründerinnen auszutauschen. Annette Paulo Mein Tipp für Gründer*innen: Genau prüfen, wie viel Zeit ihr in die Gründungsund Startphase investieren müsst. Achtet auf die Arbeit-Freizeit-Balance! Beginnt eure Selbstständigkeit nicht mit dem Gefühl, ausgepowert zu sein. Und: Nehmt Beratung und Betreuung in Anspruch. Die Wirtschaftsförderung Dortmund unterstützt euch kostenlos bei Business- und Finanzplan sowie der Marketingstrategie, zeigt Fördermöglichkeiten auf. Annette Paulos Seminare zu: Burnout-Prävention einschließlich Entspannungsübungen für den Alltag Führungskräfte-Training: Ausgebrannte Teams Bewerbungstraining für Führungskräfte mit Schwerpunkt Ressourcenstärkung Frauen führen anders! Teamentwicklung Team-Coaching Führungskompetenz entwickeln: Frauen in der Männerwelt Führungstraining für Projektleitende curo-beratung.de Premiere: Gründerinnenzentrum vergibt Sonderpreise Neu: Bei der Pitch & Party am des start2grow-wettbewerbs 36 hat das Gründerinnenzentrum erstmals drei Sonderpreise verliehen: Der Sonderpreis Digitale Unternehmerin in Höhe 30 Jahre und mehr Die erfolgreiche Projektmanagerin zog die Notbremse. Gerade noch rechtzeitig. Sie studierte noch einmal, ließ sich mit 30 Jahren Berufserfahrung auf dem Habenkonto zum Psychologischen Coach mit Fachrichtung Systemische Beraterin ausbilden und machte sich selbstständig. Freunde und Kollegen machten ihr Mut. Der Fokus war schnell abgesteckt: Mitarbeiter-Coaching und Burnout-Prävention. Und ihre Seminare zur Burnout-Prävention sind dank ihrer eigenen Erfahrung sehr umfangreich: Das Spektrum reicht von Stressoren, Stressreaktionen und -bewältigung bis hin zur Prävention über Organisations- und Arbeitsstrategien bis hin zu Entspannungstechniken. Lebenslanges Lernen sorgt für Zufriedenheit im Beruf: Von der Ingenieurin zum Psychologischen Coach und eigenem Unternehmen. von Euro ging an Sandra Kunhenn für ihre Foodondo -App: Über ihre App können Berufstätige topaktuelle Mittagstischangebote in ihrer Nähe direkt am Arbeitsplatz buchen. Zwei Sonderpreise Gründerinnenzentrum von jeweils Euro erhielten Sandra Vahle und Dr. Christiane Pacyna-Friese: Sandra Vahle vermarktet online ebooks auf ebook Geheimtipp. Täglich gibt es neue Buchempfehlungen in 13 Kategorien. Dr. Christiane Pacyna produziert in ihrem Unternehmen Computerkunst, die mathematische Zahlen auditiv und visuell verarbeitet und dabei individuelle Daten berücksichtigt

17 Anderen Gründenden mal über die Schulter schauen S ie sind Gründerin, Gründer oder in einem Startup-Team? In welchem Bereich würden Sie gerne Input bekommen? Wo drückt der Schuh? Welchen Trend möchten Sie vielleicht erklärt bekommen und für Ihr Geschäftsmodell nutzen? Antworten auf Ihre Fragen rund um das Thema Gründung und erfolgreiche Selbstständigkeit erhalten Sie am 6. und 7. Oktober 2017 auf dem go4itcamp im Work Inn an der TU Dortmund. Nach dem Erfolg des ersten Barcamps im September 2016 haben Interessierte, Gründer*innen und Leute aus der Startup-Szene wieder Gelegenheit, ihre Fragen mit- und an den Mann oder die Frau zu bringen. Organisiert wird die Veranstaltung vom Work Inn, dem Team Gründungsförderung der Wirtschaftsförderung und KMU Digital. Beim go4itcamp geht es um drei Dinge: 1. Give Alle sind Fachleute in ihrem Bereich (bezogen auf Gründung bzw. Startup) oder haben Erfahrungen gemacht, von denen andere lernen können. In welchen Bereichen haben Sie Fachwissen, das für andere Teilnehmer*innen interessant sein könnte? Wer möchte, kann etwas vorbereiten und das Notebook oder Handy/Tablet für die Präsentation mitbringen. Beamer stehen vor Ort zur Verfügung. 2. Get Sie bringen Ihre eigenen Fragen mit und die Veranstaltenden versprechen, jemanden zu finden, der Ihnen dazu etwas erzählen kann. 3. Network Networking ist das A und O beim Barcamp. Sie sind in einem Raum mit anderen Leuten aus der Startup-Szene. Ob Multi plikator*innen für Ihre Idee, Projektpartner*innen oder Kundschaft nutzen Sie diese Chance! Die Vielfalt der Themen zeigte die Premieren-Veranstaltung im letzten Jahr mit 55 Teilnehmer*innen und insgesamt 14 Sessions zu Online-Business-Learning, Social Entrepreneurship, abmahnsicheren Websites, Young Digital Entrepreneurs, Veganer Gründung, Crowdfunding, Wissen-Lernkurven, Feminismus im Beruf, Corporate Design, Podcast: Personal Branding, Mailchimp, Gründen in fünf Tagen, Telefonakquise und Denkroulette. Die Tickets für das go4itcamp gibt s auch diesmal zu einem günstigen Preis, da ein Großteil der Kosten von Sponsor*innen getragen wird. Tickets und weitere Infos erhältlich auf der Seite go4itcamp.de. Bei Facebook und Twitter schaut man E in Barcamp ist ein kreatives Konferenz-Format, bei dem die Teilnehmer*innen voneinander lernen. Im Vorfeld ist offen, welche Themen und Vorträge dort tatsächlich stattfinden. Zu Beginn der Veranstaltung wird gemeinsam die Tagesordnung erstellt; viele der Teilnehmenden bieten sich an, einen Vortrag zu halten. Auch werden spontan Arbeitsgruppen organisiert, um bestimmte Fragestellungen zu erarbeiten. Die Atmosphäre ist locker und die Teilnehmer*innen duzen sich. Foto: Roman von Götz / Dortmund Foto: Roman von Götz / Dortmund 32 33

18 Der Erfolg der Messe DIE INITIALE ist ein Gemeinschaftswerk: Neben dem Veranstalter Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH engagieren sich die Wirtschaftsförderung Dortmund, der Gründungswettbewerb start2grow, die.garage dortmund, das TechnologieZentrumDortmund, die IHK zu Dortmund, die Gründungsinitiative der TU Dortmund tu>startup und die Gründerwoche Deutschland. DIE INITIALE 2017: Kompaktes Wissen für Gründer*innen und Zupackende Save the Date: Am gibt es die 5. INITIALE in Dortmund. Das ständig modifizierte Konzept der Messe bietet Gründenden jedes Jahr genau das, was sie gerade brauchen. Im vergangenen Jahr ging es auf der Messe DIE INITIALE vor allem um starkes Networking für starken Erfolg Gäste, Jungunternehmer*innen wie angehende Gründende, trafen auf 56 Aussteller*innen, Coaches, Banker*innen, private Investor*innen, erfolgreiche Jungunternehmen und Referent*innen, die in den Fachforen Starten, Gründen, Wachsen allein 40 Fachvorträge hielten. Erstmals im frisch modernisierten Goldsaal des Kongresszentrums. Das Forenprogramm ist im Eintrittspreis enthalten. Das BeratungsQuartier: Viele Infos in kurzer Zeit Das BeratungsQuartier ist seit mehreren Jahren eine große Bereicherung unserer Gründermesse DIE INITIALE. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH Ein echtes Highlight der Messe: das BeratungsQuartier der Wirtschaftsförderung Dortmund. Zehn Fachleute beraten zu wichtigen Startup - Themen. Der Clou: Das BeratungsQuartier funktioniert nach dem Prinzip eines Speedmatches jeweils 30 Minuten intensivstes Coaching zu einem ganz bestimmten Gründungsaspekt. Viele Infos in kurzer Zeit. Vorher einen Termin vereinbaren, die Beratung ist kostenlos. Marita Krey, Organisatorin des BeratungsQuartiers Der Tipp für Gründende: Das BeratungsQuartier 2017 zu diesen Themen: Recht Vertragsrecht, Markenrecht oder Internetrecht Steuern steuerliche Aspekte bei der Gründung, Kleinunternehmerstatus oder Rechtsformwahl Versicherung/Versorgung persönliche und geschäftliche Absicherung Social Media Online-Kommunikation oder eigene Internetseite Marketing/Public Relations Kundenakquise, Alleinstellungsmerkmal oder Werbemittel Vertrieb Kund*innen gewinnen oder pflegen Unternehmensführung Unternehmenswachstum oder Mitarbeiterführung Finanzierung Kapitalbedarf, Beteiligungskapital, Fremdkapital, öffentliche Kreditprogramme Fördermöglichkeiten Gründungszuschuss, Mitarbeiterzuschuss, öffentliche Beratungsprogramme Kontakte knüpfen, andere Gründer*innen treffen oder Geldgeber*innen für das eigene Business finden. Der ideale Ort, wo all das schnell und unkompliziert möglich ist, sind Messen für Gründende. Die Nummer Eins unter den Gründungsplattformen in NRW ist DIE INITIALE in der Messe Westfalenhallen Dortmund jedes Jahr im Herbst. Diesmal am Das Must-go-Event für alle, die in NRW starten, gründen und wachsen wollen, ist kompakt und bietet an einem Tag alles, was Gründer*innen erfolgreich macht: Know-how nicht nur zur Startphase und zu Wachstumsstrategien, sondern auch zu Franchise, sowie wichtige Facts zu Unternehmensübernahme und -nachfolge. Das kompakte Format mit einem Messetag im Goldsaal gefällt uns gut und kommt vor allem auch bei den Gründungsinteressierten an. Sylvia Tiews, Teamleiterin Gründungsförderung und start2grow bei der Wirtschaftsförderung Dortmund Frühzeitig die gewünschte Beratung buchen! Das Interesse an einzelnen Beratungsthemen ist sehr unterschiedlich dominierten die Aspekte Marketing und Vertrieb, 2016 waren es Steuern und Recht. Save the Date: DIE INITIALE am im Kongresszentrum der Westfalenhalle Dortmund 34

19 10 Jahre STARTERCENTER NRW bei der Wirtschaftsförderung Dortmund Kostenfreie Beratung unbezahlbarer Mehrwert G eschäftsidee, Businessplan, Rechtsform, Finanzierung, Standortwahl oder Verträge das sind nur einige der Schlagwörter, denen Gründer*innen auf dem Weg in die Selbstständigkeit begegnen. Alleine sind diese nicht immer leicht abzuarbeiten, sind aber für den Erfolg entscheidend. Um Existenzgründer*innen und Startups den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern, wird von 76 STAR- TERCENTERN in NRW Das STARTERCENTER NRW ist für viele Gründer*innen die erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um die eigene Selbstständigkeit. Dabei ist es völlig egal, ob kostenlose Unterstützung zur sie sich aus der Arbeitslosigkeit heraus Verfügung gestellt. Eins davon selbstständig machen wollen, Zuwanderer sind, im Nebenerwerb starten oder ist seit 10 Jahren bei der Wirtschaftsförderung Dortmund ein innovatives Startup gründen möchten. Über erfolgreiche Gespräche wurden in den letzten zehn Jahren von den Berater*innen der Wirtschaftsförderung mit Gründer*innen angesiedelt und bietet neben geführt. Ob freiberufliche Architekt*innen, Einzel- oder Onlinehändler*innen, Beratung bei Existenzgründung auch Hilfestellung bei Be- als Gründermetropole Westfalens ist Tierheilpraktiker*innen, digitales Startup oder Veranstaltungsagentur, in Dortmund das Spektrum erfolgreicher Gründungen hördengängen. sehr breit gefächert

20 Ansprechpartner*innnen beim STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Dortmund Ohne Moos nichts los! Auch offene Fragen zu Unternehmungsfinanzierung, passenden Förderprogrammen und notwendigen Sicherheiten können durch die Berater*innen kompetent beantwortet werden. Die Besonderheit für Gründer*innen bei der Wirtschaftsförderung Dortmund ist die gleichzeitige Beratung zu vielen behördlichen Fragen und Formalitäten. Hierzu steht sie mit ihrer ämterübergreifenden Arbeitsweise und ihrem gesamten Erfahrungsschatz Existenzgründer*innen hilfreich zur Seite. Ob Dienstleistungen, Handwerk, Industrie oder Handel: Schnell und unkompliziert können Gründungswillige einen persönlichen Beratungstermin über die STARTERCENTER-Telefon-Hotline vereinbaren. Bauordnung und Brandschutz planen, bauen, nutzen Haben Existenzgründer*innen ihren passenden Standort identifiziert und die passenden Gewerberäume gefunden, prüft die Wirtschaftsförderung gern, ob die ausgewählte Immobilie allen Nutzungsansprüchen gerecht wird. Mit diesem Service bietet die Wirtschaftsförderung Dortmund ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal unter den STARTERCENTERN NRW. Von diesem Angebot haben in der Vergangenheit schon viele Gründende profitiert. Denn solche Prüfungen können zahlreiche planungs- und baurechtliche Fragen aufwerfen sowie Anträge und Genehmigungen, etwa zu Nutzungsänderungen, erforderlich machen. Die Wirtschaftsförderung Dortmund führt Gründer*innen zügig und unbürokratisch durch den Paragraphen-Dschungel. Sie sind betroffen? So hilft das Team der Wirtschaftsförderung: Natürlich hinterfragt jede Firmeninhaberin und jeder Firmeninhaber schon bei der Gründung des Unternehmens den Standort und die in Aussicht stehende Immobilie auf ihre Eignung und Funktionstüchtigkeit. Der kritische Blick kann aber auch notwendig werden bei betrieblichen Veränderungen, einer strategischen Neuausrichtung oder der Zusammenführung von Geschäftsbereichen. Da Baurecht, Statik, Brandschutz und immobilienwirtschaftliche Themen in den meisten Fällen nicht zu den Kernkompetenzen von Existenzgründenden zählen, setzt der Service der Wirtschaftsförderung genau hier an. In einem persönlichen Beratungsgespräch mit Ihren Ansprechpartner*innen der Wirtschaftsförderung wird analysiert, ob Ihre Pläne einen Antrag auf Nutzungsänderung, eine Baugenehmigung oder die Ausarbeitung eines Brandschutzkonzeptes nach sich ziehen. Wenn ja, erhalten Sie detailliert Auskunft, welche Formulare Sie benötigen und wo Sie diese erhalten. Im nächsten Schritt werden die Unterlagen von den Mitarbeiter*innen der Wirtschaftsförderung Dortmund auf Vollständigkeit durchgesehen und die Aussicht auf Genehmigung geprüft. Sobald alle Unterlagen vorliegen, wird das Verfahren auf den Weg gebracht und bis zum Abschluss begleitet. Während der gesamten Realisierungsphase unterstützen Sie die Mitarbeiter*innen der Wirtschaftsförderung mit Sachkenntnis und durch effiziente Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt und der Feuerwehr. Falls nötig, werden sogar externe Sachverständige zu Rate gezogen. Ihre erste Kontaktaufnahme erfolgt auch bei solchen Fragen über die Telefon-Hotline des STARTERCENTERS NRW bei der Wirtschaftsförderung Dortmund: STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Dortmund T: Bootstrapping? Hinter dem englischen Wort Bootstrap (Stiefelriemen) steckt, dass man auf jegliches Fremdkapital verzichtet und das Unternehmenswachstum aus eigener Tasche und mit den ersten Einnahmen bestreitet. Es wird auf Baron Münchhausens Geschichten zurückgeführt, nach denen er sich stets selbst mit eigenen Mitteln aus dem Sumpf zog. Übertragen bedeutet dies: schmales Budget, viel Sparsamkeit, Improvisationstalent und alleiniges Risiko. Bootstrapping ist generell gut, aber stressig! Also, warum sich nicht einmal nach Finanzierungshilfen umsehen? Für Gründer*innen und junge Unternehmen gibt es eine Menge Möglichkeiten, das eigene Business mit privaten und staatlichen Mitteln zu pushen. Gerade öffentliche Fördermittel haben einen großen Vorteil gegenüber klassischen Bankkrediten oder privaten Investoren: Die Konditionen sind attraktiver, man hat tilgungsfreie Zeiten und nicht den Druck, schnell Gewinn machen zu müssen. Attraktive Fördergelder Allerdings: Welches Förderprogramm ist das richtige für das eigene Vorhaben? Schließlich bieten das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund und auch die Europäische Union eine Vielzahl von Fördergeldern an. Wichtige Lotsen in diesem sogenannten Förderdschungel sind die DURCHBRUCH. Mit start2grow zur erfolgreichen Gründung! Expertinnen der Wirtschaftsförderung Dortmund: Sabine Krächter und Iris Przygodda. Sie haben das Know-how, beantworten alle wichtigen Fragen, wenn es darum geht, das richtige Programm zu finden, ein tragfähiges Finanzierungskonzept aufzustellen oder die Banken von der Geschäftsidee zu überzeugen. Die Beratung der beiden Expertinnen ist kostenlos. Zusätzlich gibt es monatlich Seminare zu Finanzierung und Co. Das Beratungsangebot Individuelle Beratung zur Finanzierung des Starts in die Selbstständigkeit, der Aufbau- und der Wachstumsphase Hilfe bei der Suche nach öffentlichen Zuschuss- oder Kreditprogrammen Vorbereitung auf Kreditgespräche bei der Bank Die Beraterinnen Sabine Krächter T: Iris Przygodda T: Sie haben eine Idee, aber noch keinen Businessplan? Oder Ihr Businessplan braucht den letzten Schliff? In jedem Fall sind Sie beim Gründungswettbewerb start2grow 38 richtig! Unsere Bausteine für Ihre erfolgreiche Gründung: Kostenfreie Teilnahme Bundesweiter Wettbewerb Hohe Geld- und Sachpreise Interaktive Events Sonderpreis Technologie Sonderpreis Digitale Unternehmerin Netzwerk mit über 600 Coaches Kontakte zu Wirtschaft, Wissenschaft und Kapital 38 Jetzt informieren und anmelden:

21 STARTERCENTER NRW Was ist überhaupt amy & friends? Hundebesitzer*innen wissen, welche Bereicherung und welches Lebensglück ein Hund bedeuten kann. Genau dieses Lebensgefühl möchte ich mit meinem Geschäft vermitteln, dafür brenne ich. Daher biete ich besondere und individuelle Produkte aus der ganzen Welt an. Auch Kunden ohne Hund finden bei uns stilvolle Accessoires und ausgewählte Kleidung. Die entstehen teilweise in der eigenen Werkstatt, wo wir auch Kollektionen unter unserem Label anfertigen. So können wir auch individuelle Kundenwünsche erfüllen und eigene Leinen und Halsbänder kreieren. Warum haben Sie sich selbstständig gemacht? Für Mensch und Hund: Fashion, Lifestyle und Lebensgefühl D as Startup amy & friends, so der Name einer gelungenen Symbiose aus Mensch und Hund, läuft so gut, dass Gründerin Melanie Sander nach vier Jahren schon größere Räumlichkeiten brauchte. Mit Unterstützung des Startercenter NRW hat sie einen neuen Laden mit Werkstatt in Benninghofen gefunden. Jetzt schmiedet sie weitere Expansionspläne. Ein Paradies nicht nur für Hunde. Der Wunsch war schon lange da, besonders aus Liebe zu Hunden. Der alte Job war für viele Jahre toll, ständig on Tour, doch irgendwann hat er mich nicht mehr ausgefüllt. Und als Umstrukturierungen in Sicht waren, fiel der Absprung leicht. Wie hat sich Ihr Geschäft zu Anfang entwickelt? Die Entwicklung der letzten Jahre war großartig. Mittlerweile sind wir im fünften Jahr. Unsere Kunden haben das Konzept sehr gut angenommen, inzwischen haben wir viele liebe Stammkund*innen. Seit März 2016 sind wir in unseren neuen Räumlichkeiten in der Benninghofer Straße 247. Hier haben wir wesentlich mehr Platz, unsere eigene Werkstatt und reichlich Präsentationsfläche für unsere Ware. Hat Ihnen das STARTER- CENTER NRW dabei geholfen? Das STARTERCENTER NRW der Wirtschaftsförderung Dortmund hat mich sehr unterstützt. Gerade zu Anfang einer Existenzgründung stößt man immer wieder auf Skepsis und wird verunsichert. Bei der Wirtschaftsförderung aber wurden meine Ideen akzeptiert und mit ihrer Hilfe habe ich viele Dinge besser machen können. Auch am start2grow-gründungswettbewerb habe ich teilgenommen. Welche Pläne haben Sie für die nächste Zeit? Unser Plan für dieses Jahr ist auf jeden Fall ein weiterer Standort in Osnabrück. Hier sind wir bereits in Vorfreude. Step by Step sind weitere Standorte in den nächsten Jahren nicht ausgeschlossen. Auch unseren Online-Shop, der bereits von Anfang an existiert, wollen wir noch ausbauen. In Sachen Eigenkollektionen haben wir schon viele weitere Ideen, die noch auf ihre Umsetzung warten. Was raten Sie anderen, die einen Fach-Einzelhandel eröffnen wollen? Wir raten jedem, der sich selbstständig machen möchte, die Leistungen der Wirtschaftsförderung Dortmund in Anspruch zu nehmen. Ein wenig Coaching schadet niemandem. Gerade in der Anfangszeit. Traut euch und nutzt alle Quellen. Der Sprung in eine Selbstständigkeit ist sicherlich nicht immer einfach, aber birgt andererseits auch gute Erfolgschancen. Social Media wie Facebook, Instagram und Co. bieten gute Möglichkeiten, ein größeres Publikum zu erreichen. Gründliche Planung im Vorfeld, gute Recherchen, stets im Thema sein und eine große Portion Engagement warten

22 Keine Angst vor Ideenklau Das Informationszentrum Technik und Patente zeigt, wie man sich schützen kann O ft beginnt alles mit einer ersten Idee, die stetig weiterentwickelt wird und dann zur Basis einer Unternehmensgründung heranreift. Diese Geschäftsidee Ihr geistiges Eigentum sollten Sie als angehende Gründer*in rechtzeitig schützen, um einen späteren Unternehmenserfolg nicht mit Nachahmer*innen teilen zu müssen. Doch wie kann ich vermeiden, dass Trittbrettfahrer*innen von meinem geistigen Eigentum profitieren, ohne hierfür selbst Zeit, Geld und viel Gehirnschmalz geopfert zu haben? Das geeignete Gegenmittel sind gewerbliche Schutzrechte, also Patente und Gebrauchsmuster, Marken und Designs, um nur die wichtigsten zu nennen. Alle erdenkliche Hilfe hierzu erhalten Erfinder*innen, Startups oder Gründende vom Informationszentrum Technik und Patente (ITP) an der Technischen Universität Dortmund, das bei allen Fragestellungen rund um den gewerblichen Rechtsschutz berät. Gewerblicher Schutz: temporär und exklusiv In Deutschland gilt grundsätzlich das Prinzip der Nachahmungsfreiheit. Das heißt, außerhalb der Schutzbestimmungen für geistiges Eigentum im Urheberrecht und der insbesondere durch das Patent-, Gebrauchsmuster-, Marken- und Designrecht gesetzten Grenzen dürfen alle fast alles nachmachen. Deshalb sind für Gründungen gewerbliche Schutzrechte so wichtig, mit denen sie zeitlich begrenzte Exklusivrechte erwerben können: Patente und Gebrauchsmuster schützen dabei technische Erfindungen vor Nachahmung. Eine Marke schützt beispielsweise Produktbezeichnungen oder auch den Firmennamen und das Firmenlogo. Mit einem geschützten Design lässt sich die äußere Gestaltung von Produkten vor Nachahmung bewahren. Erst anmelden, dann reden Das Thema Gewerbliche Schutzrechte kann gar nicht früh genug auf der Agenda von Gründer*innen stehen. Denn eine Erfindung kann eben nur einmal geschützt werden. Und auch nur dann, wenn sie neu ist und nicht bereits der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, in welcher Form auch immer. Erst anmelden, dann reden!, lautet der wichtigste Grundsatz im Umgang mit gewerblichen Schutzrechten. Der Schutz von geistigem Eigentum bedarf dabei sorgfältiger Planung und Vorbereitung, um zu gewährleisten, dass ein größtmöglicher Schutzumfang erzielt wird. Gleichzeitig soll dabei ausgeschlossen werden, dass das Rad neu erfunden wird. Recherche ist alles Doppelentwicklungen zu vermeiden ist nur ein Rechercheziel. Recherchen helfen auch, die eigene Idee voranzubringen. Alle Patent- und Gebrauchsmusterschriften zusammengenommen bilden einen unermesslichen Speicher mit technischem Wissen; vieles davon ist in keiner anderen Quelle zu finden. Clevere Gründer*innen können sich davon inspirieren lassen und oftmals Erkenntnisse aus Patent- und Gebrauchsmusterschriften unmittelbar nachnutzen: Denn nur knapp zehn Prozent der Erfindungen sind tatsächlich durch bestehende Patent- und Gebrauchsmusterrechte geschützt. Und damit ist gleich das nächste Rechercheziel beschrieben: Auch für den Fall, dass ein eigenes Schutzrecht nicht im Zentrum des Handelns steht, ist doch sicherzustellen, dass mit dem eigenen gewerblichen Handeln Schutzrechte Dritter nicht verletzt werden. Schutzrechtsverletzungen und die daraus folgenden rechtlichen Auseinandersetzungen können nämlich nicht nur ärgerlich, sondern richtig teuer werden und daher die eigene Unternehmensgründung existenziell gefährden. Kerndienstleistung des Informationszentrums Technik und Patente (ITP) ist die Recherche: Mit speziellen Informationssystemen, die in punkto Nutzungskomfort und Funktionsumfang weit über frei verfügbare Werkzeuge hinausgehen, können Nutzer*innen eigene Schutzrechtsrecherchen selbstständig und gezielt in der Universitätsbibliothek durchführen. Wer noch keine Erfahrung damit hat, erhält durch die Spezialist*innen im ITP eine Anleitung im Umgang mit den Informationssystemen. Auch bei der Entwicklung zielführender Recherchestrategien unterstützen die Expert*innen durch fachliche Beratung. Reicht die eigene Recherche nicht aus, können Recherchen zu Patenten, Gebrauchsmustern und Marken auch kostenpflichtig beauftragt werden. Kostenlose Erstberatung durch Patentanwälte Da Urheber-, Patent- oder Markenrecht in der Regel nicht zur Kernkompetenz junger Gründer*innen gehören, ergeben sich bei der Recherche nach gewerblichen Schutzrechten nicht selten neue Fragestellungen, die nur individuell und auf den konkreten Fall bezogen zu beantworten sind. Für diese Fälle bietet das ITP jeden Mittwoch in der Zeit von 14 bis 16 Uhr ein kostenloses Erstgespräch mit Patent- und Markenanwälten aus der Region an. Außer einer telefonischen Anmeldung unter der Nummer ist keine weitere Voraussetzung nötig. Empfehlenswert ist in aller Regel allerdings eine dem jeweiligen Fall angemessene vorhergehende Schutzrechtsrecherche. Anmeldung direkt möglich Auch bei der Anmeldung von Schutzrechten werden Gründer*innen vom ITP unterstützt. Sie erhalten nicht nur jegliche erdenkliche Beratung zu den Verfahren, sondern können Ihre Schutzrechtsanmeldung auch gleich dort abgeben. Das ITP ist Annahmestelle des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) und leitet deshalb Ihre Anmeldung, quittiert auf das Datum des Anmeldetages, unmittelbar an das DPMA weiter. Darüber hinaus lohnt sich ein Besuch des ITP auch bei der Suche nach bestimmten Normvorschriften. Im Untergeschoss der Universitätsbibliothek steht eine Vielzahl von Normen und technischen Regelwerken zur Einsichtnahme bereit, darunter alle DIN-Normen, VDI-Richtlinien und VDE-Vorschriften. Auskunft: Informationszentrum Technik und Patente Vogelpothsweg Dortmund T: E: itp.ub@tu-dortmund.de ub.tu-dortmund.de/itp 42 43

23 Startup-Roundtable der tu>startup Stiftung bei DEW21: Intelligentes, dezentrales Energiemanagement U m Dortmund und die Region zu einem Modellstandort für Gründungen aus der Wissenschaft zu entwickeln, wurde unter dem Dach der Dortmund-Stiftung im September 2014 die tu>startup STIFTUNG gegründet. Sie unterstützt unternehmerisches Denken und Handeln und innovative Ausgründungen. Regelmäßig führt die tu>startup STIFTUNG den Roundtable Startup-Mittelstand durch. Zum letzten lud die DEW21 ein. Der technische Geschäftsführer Peter Flosbach begrüßte die Teilnehmer*innen und stellte im Rahmen des runden Tisches das DEW21-Konzept für innovative Quartierslösungen und dezentrales Energiemanagement vor. Im Anschluss nutzten vier Dortmunder Startups die Gelegenheit, ihre innovativen Unternehmen und die Anwendbarkeit auf Energielösungen der Zukunft vorzustellen. Die Gelegenheit zur anschließenden Diskussion nahmen alle Teilnehmenden gern und rege wahr. In lockerer Runde und beim Imbiss lud Herr Flosbach die Geschäftsführer der com2m GmbH, point 8 GmbH, logarithmo GmbH & Co. KG und volterion GmbH zum Imbiss und zum intensiven kollegialen Austausch ein. Hintergrund Träger der tu>startup STIFTUNG ist die Dortmund-Stiftung, die zahlreiche Projekte in Wissenschaft und Forschung, Bildung, Erziehung und Kultur fördert. Ehrenamtlich tätige Kurator*innen begleiten den Aufbau der Stiftung. Vorsitzender der tu>startup STIFTUNG ist Dr. Michael Kohler, Partner, audalis Kohler, Punge & Partner, Dortmund. Ziele des Roundtables Startup-Mittelstand sind das Aufzeigen und die Diskussion von Kooperationsmöglichkeiten zwischen Startups und Unternehmen, insbesondere der DEW21, die Schaffung und der Ausbau von Netzwerken zwischen Startup- und mittelständischen Unternehmen der Region sowie Wirtschafts- und Gründungsförder*innen, die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers zwischen Hochschulen, der Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Förderung der Innovations- und Gründungskultur in Dortmund und der Region. 7. von links: Herr Flosbach (Geschäftsführer DEW21), 2. von links: Dr. Kohler (Vorsitzender tu>startup STIFTUNG), 1. von rechts: Dr. Scholle (Vorsitzender Dortmund-Stiftung), Foto: Roland Kentrup start2grow Venture Capital Roundtable Dortmund 21. September 2017 im BioMedizinZentrum Dortmund 44

24 3 Fragen an Thomas Westphal Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund Welchen Freizeitwert bietet Dortmund jungen Gründer*innen? Eigentlich glauben ja alle, dass junge Menschen in der Startup-Szene sowieso keine freie Zeit für sich und für die schönen Dinge des Lebens haben. Wer sich aber an den Arbeitsplätzen der Startups umsieht, der weiß, dass dort die alte Grenze zwischen Wohnzimmer und Büro gelegentlich durchbrochen wird. Wohlfühlen, ob bei der Arbeit, nach der Arbeit oder mit der Arbeit, ist einfach ein wichtiger Wert für junge Unternehmer*innen, das wissen wir in Dortmund. So gesehen gibt es tatsächlich einen gewissen Zusammenhang zwischen Startup-Kultur und Szene. In Dortmund wächst beides! Hinter dem U wächst entlang der Rheinischen Straße ein echtes In-Viertel heran, das Gleiche gilt für das Hafenquartier an der Nordstadt. Auch die Kaiserstraße und natürlich das Kreuzviertel machen uns hier weiter Freude. Ob im Jazz-Club oder im Konzerthaus, in der Bar oder vor der Kult-Trinkbude, bei Live-Konzerten oder bei Festivals, bei Schlemmertreffen oder bei Sommerfestivals, in der Oper oder beim Comedy-Abend, ob am Wasser, am Weststrand, im Park, im Spiegelzelt oder demnächst mit den Fantastischen Vier in der Phoenix-Halle, überall hat die Stadt richtig was zu bieten. Ach ja, gemeinsam Fußball gucken, egal ob im Stadion, vor dem Fernseher oder in der Kneipe, macht in Dortmund auf jeden Fall mehr Spaß als etwa in Berlin, in Hamburg oder auch in München. Dortmund verfolgt eine Digitale Strategie. Was verbirgt sich dahinter? Der Begriff Digitalisierung ist ja mittlerweile sehr schillernd geworden. Es ist also sehr wichtig, die eigentliche Substanz der Veränderungen durch die Digitalisierung von kurzzeitigen digitalen Sternschnuppen zu unterscheiden. Ich bin sicher, der eigentliche Kern des digitalen Wandels der Wirtschaftsstrukturen liegt nicht beim Einsatz populärer Apps oder bei der Automatisierung von betrieblichen Abläufen, er liegt bei der schöpferischen Zerstörung von althergebrachten Geschäftsmodellen und klassischen Kundenbeziehungen. Überall dort, wo Märkte, Wertschöpfungsketten und goldene Branchenregeln ausgehebelt werden, geht es an die Substanz der dort agierenden Unternehmen und ihrer Wettbewerbsposition. Unsere Strategie zielt deshalb auf vier Punkte: Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur Begleitung, Unterstützung und Beratung der Unternehmen auf ihrem Weg in die Digitalisierung Entwicklung der digitalen Aus- und Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte Was kann die Wachstumsinitiative Heimvorteil Dortmunder Gründer*innen bieten? Unsere Wachstumsinitiative trägt ja den Untertitel zusammen wachsen, damit sollte eigentlich schon fast alles klar sein. Wir legen in Dortmund sehr viel Wert auf Netzwerke. Manche sagen, der Fan-Song You ll never walk alone ist so etwas wie die heimliche Stadthymne. Das mag etwas romantisch übertrieben sein, aber es stimmt schon, dass ein Geheimnis der erfolgreichen Dortmunder Entwicklung in der vielfachen Kooperation zwischen Unternehmen, Wissenschaft und der Stadtverwaltung liegt. Davon profitieren natürlich auch Gründer*innen. In der Regel geht es dabei ja immer um die drei Ks, also Konzepte, Kapital und Köpfe. Bei der Erarbeitung von Konzepten und Geschäftsmodellen bieten wir direkte Beratung und über unseren start2grow-wettbewerb ein einzigartiges Coaching-Netzwerk mit über 650 Coaches. Das findet kein Gründungsinteressent/keine Gründungsinteressentin ein zweites Mal in dieser Republik! Zugang zu Kapital ist in Dortmund ebenfalls gegeben. Wir haben gemeinsam mit unseren Sparkassen eigene VC-Kapital Fonds aufgelegt und arbeiten darüber hinaus mit den führenden Kapitalgeber*innen in Deutschland eng zusammen. Das Thema Köpfe steht für Vernetzung mit möglichen Kund*innen, das ist am Ende ja der eigentliche kritische Erfolgsfaktor für jede Gründung. Es ist ja selbstverständlich, dass in einer vernetzten Stadt wie Dortmund der Zugang zu möglichen Kundenkreisen schneller und einfacher funktioniert, und wenn es mal klemmt, schieben wir auch gerne mal an. Ausbau der digitalen Szene am Standort 46 47

25 zentrale Lage in unmittelbarer Nähe des Dortmunder U attraktive Büroräume zu guten Konditionen kostenfreie Seminare und Workshops Zugang zu einem großen Netzwerk

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