Zur Geschichte des Bensheimer Traditionskaufhauses Teil I

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1 Zur Geschichte des Bensheimer Traditionskaufhauses Teil I Nicht korrigiertes Redemanuskript der Veranstaltung vom 22. März 2017 in Bensheim, im Rahmen der Ausstellung in Lorsch mit dem Titel "Legalisierter Raub - der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen. Es gilt das gesprochene Wort.

2 Ansicht Kaufhaus Ganz von der Haupstraße 56 aus, um 1948 Quelle: Stadtarchiv Bensheim, Stand 1948, Nachlass

3 Kaufhaus Ganz: Werbung 2017 Kaufhaus Ganz: Werbung 1936 Das Kaufhaus Ganz wurde im Jahr 1936 von Ernst Ganz und Karl Birkenmeier gegründet. - zu lesen auf der aktuellen Homepage der Firma Ganz. Das hört sich gut an, ist aber falsch! Richtig ist, dass das Kaufhaus aus dem Unternehmen Zacharias Jakoby Bensheim a.d.b. hervorging, siehe Anzeige unten Quelle: Homepage Kaufhaus Ganz Quelle: BA vom

4 Manchmal ist die Wahrheit schwer zu ertragen. Dies ging wohl auch der Geschäftsführerin des Kaufhauses Ganz, Frau Tatjana Steinbrenner, Anfang Juni 2016 so. Sie versuchte die Veröffentlichung einer DGB Pressemitteilung, über die Arisierung des Kaufhauses, auf Facebook rückgängig zu machen. Der Inhalt passte nicht zur offiziellen, von der Ganz Geschäftsleitung verbreiteten Version, über die Kaufhausgründung. So unterstellte Frau Steinbrenner, dass der auf Facebook verbreitet Artikel irreführende Informationen enthalten würde.

5 Das Kaufhaus Ganz früher Zacharias Jacoby, Bensheim a.d.b. Das Bensheimer Kaufhaus Ganz & Birkenmeier ging 1936 aus dem arisierten jüdischen Unternehmen Zacharias Jacoby hervor. Die seit Jahrzehnten in der Öffentlichkeit präsentierte Position, die Übernahme des jüdischen Besitzes sei rechtlich nicht zu beanstanden gewesen ist falsch. Der Prüfungsausschuss für arisierte Unternehmen stellte fest: die Firma Ganz & Birkenmeier vormals, Zacharias Jacoby, Bensheim a.d.b. ist als arisiert zu betrachten und es hat eine Sperre zu erfolgen. Der gegenwärtige Eigentümer hat die Firma unter Umständen erworben, die den Rechten und Interessen der früheren nichtarischen Eigentümer abträglich waren. (Quelle: HHStAW, Abt. 519/V Nr ) Die Bensheimer Nazis, hatten die Arisierung jüdischer Geschäfte ab 1933 brutal vorantrieben. Davon profitierten auch die Herren Ernst Ganz und Karl Birkenmeier. Sie übernahmen von den jüdischen Eigentümerinnen: ein Grundstück in Bensheim, an der Raab mit 382m² mit Gebäude und Zubehör für RM (der Brandkassenwert betrug 1936: RM, der vom Architekt Hübner geschätzte Wert in 1936 betrug RM). Die Einrichtung und das Warenlager erhielten sie für 558 RM bzw RM, ein Facon- also Firmenwert wurde nicht gezahlt! Quelle: HHStAW, 519/A DA 26635/HHStAW 519/V

6 Die Eigentümerinnen Sophie Jacoby und Else Schwabacher erhielten nur noch RM Nach Abzug der DeGo-Abgabe verblieben ihnen maximal RM, wahrscheinlich aber nur RM Begründung DeGo-Abgabe: Wollten jüdische Mitbürger Deutschland 1936 auf legalem Weg verlassen, musste sie Wertpapiere, Verkauserlöse aus Geschäften und Immobilien auf einem Sperrkonto belassen. Wer von diesem Konto Geld in Devisen umtauschen wollte, musste dies von der Deutschen Golddiskontbank genehmigen lassen und die sogenannte DeGo-Abgabe zahlen. Diese lag 1934 bei 65% und ab Oktober 1936 bei 81 bis 85% Quellen: Kaufvertrag Zacharias Jacoby Witwe/Ernst Ganz u.karl Birkenmeier/ Amtsgericht Bensheim Grundbuch von Bensheim Band 41 Bl 2775

7 Rückerstattungsanspruch gegen Ernst Ganz und Karl Birkenmeier Rückerstattunganspruch R Rückertstattungsaspruch Rückerstattungsanspruch Rückerstattungsanspruch Quelle: HHStAW DA 519/A

8 Das KaufhausGanz Seit 1906 betrieb der Kaufmann Zacharias Jacoby unter dem Namen Julius Heineberg Nachfolger ein Detailgeschäft. Er verkaufte dieses 1925 an einen Herrn S. Wertheimer. Bereits 1926 musste das Geschäft von Herrn Werheimer, wegen finaziell ungünstiger Umstände wieder gelöscht werden. Zacharias Jacoby beantragte eine Neueintragung mit dem Namen Firma Zacharias Jacoby, Bensheim a.d.b. Quelle: Hess. Industrie und Handelskammer Darmstadt, /HSt G28 Bensheim R 106 Der Kaufmann Zacharias Jacoby wurde am 28. Januar 1877 geboren. Seine Eltern waren Moses Jacoby und Maria Jacoby, geb. Flegenheimer. Am 15. März 1909 heiratete er in Oberingelheim Sophie Kitzinger. Am 4. Januar 1932 starb Zacharias Jacoby in Heidelberg. Krankheit und Tod ihres Mannes machten Sophie Jacoby schwer zu schaffen, was sich auch auf das Geschäft auswirkte. Ihre Situation wurde zusätzlich durch den zunehmenden Antisemitismus verschlimmert. Der Umsatz lag 1931 nur bei RM. Nach dem Tod ihres Mannes musste sie die Geschäfte einige Zeit alleine weiterführen. Am 25. Mai 1932 wurde ihre Nichte else Schwabacher gleichberechtigte Teilhaberin. Quelle: HHStAW 519 A/V Der Boykott jüdischer Geschäfte, verschärfte die Situation für die beiden Frauen erneut. Am 30. März besetzten in Bensheim SA- Schlägertrupps jüdische Geschäfte und verhafteten ihre Besitzer. Trotz allem konnten die beiden Frauen die Umsätze bis zum Verkauf 1936 kontinuierlich steigern. Die Herren Ganz und Birkenmeier übernahmen ein Unternehmen mit wachsendem Umsatz (nebenstehende Tabell) und Gewinn (folgende Seite), Quellen: HHStA Wi V

9 Ernst Ganz Ernst Ganz (geboren am 2. November 1909, gestorben 1984, katholisch. Er war von Beruf Kaufmann und nach eigenen Angaben 1933 stellvertretender Betriebsführer im Kaufhaus Merkur in Karlsruhe. Ebenso nach eigenen Angaben sei er Mitglied der NSDAP vom 1. Mai 1933 bis zur Auflösung der Partei gewesen. Nach Auskunft der örtlichen Militärregierung (Special Branch) ist er bereits am 1.April 1933 in die NSDAP eingetreten. An diesem Tag riefen die Nazis zum Boykot jüdischer Geschäfte auf. Ernst Ganz gab ebenfalls eine Mitgliedschaft in vier weiteren nationalsozialistischen Organisationen an, siehe nebenstehende Aufstellung. Am 3. Februar 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, in der er den Rang eines Unteoffiziers erreichte. Karl Birkenmeier Karl Birkenmeier wurde am 7. Januar 1910 geboren und wurde 61 Jahre alt. Karl Birkenmeier war Mitglied der Reichskulturkammer. Am 31. Dezember 1940 schied er gegen Zahlung einer einmaligen, Abfindungsumme von RM aus dem Unternehmen aus, 1940 betrug das Einkommnen von Ernst Ganz bereits RM Quelle: HHStAW 529 Nr. 75

10 Das KaufhausGanz Quelle: HHStAW 529 Nr. 75

11 Das KaufhausGanz früher Firma Zacharias Jacoby i Bensheim a.d.b. Kaufhaus Ganz: Werbung 1942 und 2017 Seit April 2017 hängt über dem Haupteingang des Kaufhauses Ganz ein großer Werbebanner. Auf diesem befinden sich Fotos auf denen die Geschichte des Unternehmens deutlich gemacht werden soll. Eine Aufnahme aus den Jahren 1941/42 zeigt Mitarbeiterinnen die vor dem Kaufhauseingang offensichtlich ihre Mittagspause verrichten. Im Schaufenster befindet sich ein Plakat, dessen Inhalt nicht mehr erkannt werden soll. Zurzeit des Nationalsozialismuss war es im Schaufenster gut zu erkennen. Ebenso 2016, als das Foto mit dem Plakat im Schaufenster auf der Website des Kaufhauses gezeigt wurde. Es geht hierbei um ein Anwerbeplakat der SS mit dem Text Auch Du zur LEIBSTANDARTE SS ADOLF HITLER >Die Leibstandarte wurde von Adolf Hitler kurz nach der Machtübernahme am 17. März 1933 aufgestellt. Den Namen erhielt sie im September Sie mordete gnadenlos im Zweiten Weltkrieg und beging ab September 1939 zahllose Kriegsverbrechen in Polen, Frankreich, Italien, Belgien und der Sowjetunion. Die Kriegsverbrechen waren Ausdruck einer Ideologisierung, die orientiert an Rassismus, Härte, Brutalität, Gehorsam und Opferkult einen Kult des Hasses formte.< Quelle: Himmlers Krieger: Joachim Peiper und die Waffen-SS im Krieg und Nachkriegszeit. Verlag Ferd. Schöningh. 2013

12 Kaufpreis wurde gedrückt: Fakt ist, dass die Herren Ganz und Birkenmeier Interesse am Geschäft der Frauen Jacoby und Schwabacher hatten. Ein Geschäft, dessen Umsätze sich in zwei Jahren verdreifachte musste für neue arische Besitzer bestens geeignet sein. Bevor es zur Unterzeichnung des Kaufvertrages für die Hofreite an der Raab bei Notar Friedrich Lamb kam, gelang es Ernst Ganz und Karl Birkenmeier den Kaufpreis zu drücken bzw. die Kaufbedingungen in ihrem Sinne zu verbessern. Der Kaufpreis wurde von RM auf RM gedrückt. Gezahlt wurden am Ende nur noch RM Zuvor wurde die GM-Klausel (1/2790 kg Feingold) durch RM ersetzt und der Zinsfuß für die Ratenzahlung von 6% auf 5% reduziert. Quelle: HHStAW 519/V

13 Rückerstattung und Entschädigung Quelle: HHStAW, 519/A DA 26635/HHStAW 519/V

14 Grundlage des Entschädigungsverfahrens war eine Entziehung nach Art. 2,3 Rückerstattungsgesetz REG, da die Voreigentümerin des Grundstücks Sophie Jacoby Jüdin war. Die Treuhandverwaltung hatte vorsorglich ihren Anspruch auch auf Artikel 4 REG gestützt, weil der Kaufvertrag nach dem abgeschlossen wurde, also mit Datum der Einführung der *Nürnberger Gesetze auch als Nürnberger Rassengesetze bezeichnet. *Damit institutionalisierten die Nationalsozialisten ihre antisemitische Ideologie auf juristischer Grundlage. Sie wurden anlässlich des 7. Reichsparteitags der NSDAP, des sogenannten Reichsparteitags der Freiheit, am Abend des 15. Septembers 1935 einstimmig vom Reichstag angenommen, der eigens zu diesem Zweck telegrafisch nach Nürnberg einberufen worden war. Sie umfassten das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre (RGBl. I S. 1146) das sogenannte Blutschutzgesetz und das Reichsbürgergesetz (RGBl. I S. 1146). Neben diesen beiden Rassengesetzen wird heute oft auch das Reichsflaggengesetz (RGBl. I S. 1145) unter dem Sammelbegriff Nürnberger Gesetze gefasst, obwohl es zeitgenössisch nicht zu ihnen gezählt wurde. (*Quelle: Das Rückerstattungsgesetz REG Gesetz trat zum 10. November 1947, als Gesetz Nr. 59 der amerikanischen Militärregierung, unter anderem auch im damaligen Land Hessen, in Kraft. Im Artikel 2 werden Merkmale einer unrechtmäßigen Entziehung aufgeführt. Dies sind Rechtsgeschäfte, die gegen die guten Sitten verstoßen oder widerrechtlich oder durch Drohung zustande gekommen sind. Nach Artikel 3 REG (Rückerstattungsgesetz) konnte die Entziehungsvermutung widerlegt werden, wenn ein angemessener Kaufpreis bezahlt wurde und der Verkäufer über dieses Geld frei verfügen konnte. Dies war im Fall Ganz- Jacoby nicht der Fall. Artikel 4 setzt als Stichtag den 15. September 1935 (Datum der Nürnberger Gesetze), nach dem grundsätzlich alle Rechtsgeschäfte angefochten werden können, da eine Zwangslage der Veräußerer angenommen werden muss. Trifft im Falle Ganz/Jacoby zu. Rechtsgeschäfte nach diesem Stichtag sind nur dann als gültig anzusehen, wenn diese auch ohne die Herrschaft des Nationalsozialismus abgeschlossen worden wären. Die Besitzerinnen Jacoby/Schwabacher hätten ihr Geschäft unter anderen Umständen nie verkauft. Quelle:

15 früher Firma Zacharias Jacoby in Bensheim a.d.b. Der Rückerstattungsanspruch gegenüber den Herren Ganz und Birkenmeier bestand aus: Grundstück an der Raab mit Haus und Zubehör Facon bzw. Firmenwert Begründung des Faconwertes durch Prüfungsausschuss für arisierte Unternehmen: Zweifellos war zum Zeitpunkt der Arisierung schon durch die Tatsache, dass der ursprüngliche Inhaber Zacharias Jacoby bereits verstorben war und die Witwe das Geschäft lediglich mit zwei Verwandten, also ganz geringem Personal, weiterführte, das Unternehmen nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit und dadurch in seinem Faconwert erheblich beeinträchtigt. Trotzdem ernährte es doch seinen Mann. Der Käufer erklärt selbst in einem ausführlichen Schreiben vom , dass mit Sicherheit anzunehmen sei, dass bei den verhältnismäßig geringen Umsätzen der Firma Jacoby das höchste Jahreseinkommen in der Zeit von RM ,-- betragen haben dürfte. Ein Geschäft, dessen Gesamtwarenwert zur Zeit der Übernahme nur RM 8.500,-- betragen haben, welches noch regelmäßig Mark abwirft, stellt zweifellos einen Wert dar, der höher ist, als der reine Warenwert. Es sind keine Anhaltspunkte dafür gegeben, dass der Käufer versucht hat, für den zwar nicht sehr hoch zu veranschlagenden, aber doch zweifellos vorhandenen inneren Wert des Unternehmens ein entsprechendes Äquivalent zu zahlen. Der Käufer selbst hat im ersten Jahr nach der Arisierung bei einem Gesamtkaufpreis von RM ,33 einen steuerlichen Gewinn von RM ,50 erzielt. Nach Lage der Dinge dürfte es als erwiesen gelten, dass die Verkäufer für das Unternehmen, das sie wohl lediglich unter dem Druck der Verhältnisse verkauft haben, nicht den vollen Gegenwert erzielt haben. Quelle: HHStAW 519/V Quelle: HHStAW 519/A DA Blatt 36

16 Da sich die gegnerischen Parteien nicht auf einen Vergleich einigen konnten, kam es am zu einem Sühnetermin beim Amt für Vermögenskontrolle. Dieses machte bezogen auf die Forderungen gegenüber Ernst Ganz und Karl Birkenmeier folgenden Vorschlag: Das Grundstück verbleibt im Eigentum der Antragsgegner, also Eigentum der Herren Ganz und Birkenmeier. Zum Ausgleich aller gegenseitigen Forderungen aus dem Rückerstattungsgesetz, wie Grundstück, Geschäftsunternehmen, Inventar und Firmenwert zahlen die Gesamtschuldner einen Betrag von ,-- DM plus 6% Zinsen ab Januar 1952 in Raten von 500,--DM Die Hessische Treuhand legte gegen diesen Vorschlag Widerspruch ein und verlangte eine Summe von DM in Jahresraten von DM zu den sonstigen Bedingungen des Vergleichs. Letztendlich einigten sich die Parteien auf DM. Am 18. März wurde eine entsprechende Briefgrundschuld beim Amtsgericht Bensheim Bd. 41 Bl Nr eingetragen. Quelle: HHStAW, 519/A DA 26635/HHStAW 519/V

17 Obwohl Ernst Ganz vom April 1933 bis 1945, also 12 Jahre lang Mitglied der NSDAP und weiteren Nationalsozialistischen Organisationen war, wurde er nur als Mitläufer eingestuft. Ernst Ganz und Karl Birkenmeier haben gezielt nach einem Geschäft jüdischer Eigentümer gesucht. Die Absicht Juden zu helfen oder gar das Leben zu retten, konnten wir in den umfangreich vorhandenen Akten der Archive nicht finden. Im Gegenteil. Die Geringschätzung seiner jüdischen Vertragspartnerinnen Sofie Jacoby und Else Schwabacher durchzog seinen Schriftverkehr wie ein roter Faden. Durch die Übernahme der Firma Zacharias Jacoby a.d.b. wurden Ernst Ganz und Karl Birkenmeier Nutznießer und Profiteure der Arisierung und des Nationalsozialistischen Systems.

18 Zur Geschichte des Bensheimer Traditionskaufhauses Teil II Nicht korrigiertes Redemanuskript der Veranstaltung vom 22. März 2017 in Bensheim, im Rahmen der Ausstellung in Lorsch mit dem Titel "Legalisierter Raub - der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen. Es gilt das gesprochene Wort.

19 Bild: Sophie Jacoby - Foto: Familie Jacoby Nachfahren Nichts erinnert mehr in der Bensheimer Fußgängerzone an das jüdische Ehepaar Jacoby. Keine Gedenktafel, kein Stolperstein vor dem Haus in der Hauptstraße 56, wo seit 1912 der jüdische Kaufmann Zacharias Jacoby mit seiner Ehefrau Sophie lebte und ein Detailgeschäft führte. Mit dem Tod des Geschäftsgründers Zacharias Jacoby 1932 endete allerdings nicht die Geschichte des jüdischen Kaufhauses, denn die Witwe Sophie Jacoby führte dieses mit ihrer Nichte Else Schwabacher weiter bis zum Verkauf ihrer Immobilie im Jahre 1936 weiter. Sophie Jacoby hatte am 8.Oktober 1883 im bayrischen Ichenhausen das Licht der Welt erblickt. Nach Fürth war die jüdische Gemeinde im Kreis Günzburg Anfang des 19. Jahrhunderts die zweitgrößte in Bayern. Sophie Kitzinger heiratete Zacharias Jacoby am in Ober-Ingelheim am Rhein. Ihre Ehe blieb kinderlos. Ein Teil von Sophies großer und weitverzweigter Familie aus Bayern folgte ihr nach Bensheim. Zu ihren 9 Geschwistern gehörten 4 Brüder und 5 Schwestern: Emil Kitzinger, 13. Jul Ichenhausen, Bayern, Deutschland; gest in Memmingen, Deutschland Albert Kitzinger, Ichenhausen; gestorben 1943 in Piaski, Polen Frida Kitzinger ( keine weiteren Angaben) Saly Kitzinger ( verh. mit Joseph Hirsch, 3 Söhne) Sigmund Kitzinger, 11. Apr Ichenhausen; gest. 22. Sept in Ichenhausen, Deutschland Rosa Kitzinger, geb. und gest. 8.April 1880 in Ichenhausen, Deutschland Klara Kitzinger, 6. August 1881 Ichenhausen; gest in Peoria, Illinois, USA (Sophie Kitzinger, geb Ichenhausen 17.Juli 1952 in Peoria, Illinois, USA) Gustav Kitzinger, geb. 17. Okt Dez in Ichenhausen, Deutschland Becha/Berta Kitzinger, geb keine weiteren Angaben, in Ichenhausen Nach Zacharias Tod dauerte es nicht lange bis zur Machtergreifung Hitlers im Januar 1933 und damit begann der nationalsozialistische Terror - auch in Bensheim. (Quellen: L. Hellriegel Geschichte der Bensheimer Juden, Myheritage,)

20 Nationalsozialistischer Terror ab 1933 Das Leben der jüdischen Bevölkerung war ab 1933 ständig bedroht, heißt es in Bensheim-Spuren der Geschichte. Schon vor der Machtergreifung Hitlers gab es in der südhessischen Stadt Bensheim nationalsozialistische Organisationen, die antisemitischen Feindseligkeiten lebten und schürten. Foto: Stadtarchiv Bensheim 1922 gab es Ortgruppen der NSDAP in Bensheim und Auerbach, die frühesten Ortsgruppen im Reich außerhalb Bayerns. Bei der Reichstagswahl 1930 erlangten die Nazis schon 25% der abgegebenen Stimmen und waren damit stärker als der hessische Landesdurchschnitt. Ein eingefleischter Antisemit war der aus Jugenheim stammende Georg Fischer, die Seele der Nazibewegung vor 1933, der zum Ortsgruppenleiter in Bensheim und Mitte 1931 Kreisleiter der Partei aufstieg. Nebenbei: er hatte jahrelang bei der jüdischen Firma Thalheimer gearbeitet. Zahlreiche Kundgebungen, Aufmärsche, Veranstaltungen insbesondere in Auerbach propagierten die neue Zeit. SA-Standarte 115 und 221, und SS-Verbände machten früh Jagd auf politische Gegner Viele Geschäfte in der heutigen Fußgängerzone gehörten jüdischen Mitbürgern und waren dem ein oder anderen arischen Mitbürger ein Dorn im Auge. Die Zurückhaltung gegenüber den jüdischen Einwohnerinnen und Einwohnern sollte sich jedoch nach dem 30. Januar 1933 ändern.

21 Quelle: Stadtarchiv Bensheim, BA März April 1933 Judenboykott in Bensheim Einen guten Überblick über die Bensheimer Verhältnisse gibt das Bensheimer Anzeigenblatt. Es berichtete Anfang 1933 zwar im nationalistisch geprägten Ton über die Tagespolitik, vermied allerdings antisemitische Hetzartikel im Lokalteil. Am 21. Januar 33 eine Anzeige mit Hakenkreuz vom Führer der SA- Standarte 221, unterzeichnet mit (Hans) Eichel. Nach Hitlers Machtantritt änderte sich die Berichterstattung. Von nun an riefen SA-Verbände, NSDAP-Gruppen und der Kriegerverein regelmäßig zu Versammlungen und Demonstrationen auf. Im Fadenkreuz ihres Hasses standen die politischen Gegner wie Kommunisten und Sozialdemokraten. Berichte über Hausdurchsuchungen folgten. Auch Mitglieder der Zentrumspartei gerieten in das Visier der Braunhemden. Juden wurden grundsätzlich als Marxisten eingestuft, auch wenn man ihnen keine KPD-Mitgliedschaft nachweisen konnte, waren sie für Nazis Unterstützer der Roten usw. Ende März deutete sich bereits eine unheilvolle Entwicklung an. Bereits zwei Tage (siehe Foto) vor dem reichsweit angeordneten Boykott waren die jüdischen Geschäfte des Ortes geschlossen und einige Ladeninhaber verhaftet worden: ''Am 30. März 1933 betraten in Bensheim SA-Leute jüdische Geschäfte und befahlen deren Schließung. (...) Von der Schließung betroffen waren unter anderem die Geschäfte und Firmen Adler, Bacherach & Jakob, Bendheim, End, Grünstein, Haas, Zacharias Jakobi, Reiling, Rosenfelder, Schade & Füllgrabe, Sternheim, Thalheimer & Marx und Wolf.'' Quelle: Zitat aus Geschichte der Bensheimer Juden im 20. Jahrhundert, Geschichtswerkstatt Geschwister Scholl Schule (S79-80, 2004). Sicherlich waren die beiden jüdischen Geschäftsführerinnen ebenso unter Druck gesetzt worden, womöglich auch inhaftiert. Welche Ängste sie ausgestanden haben, können wir uns heute kaum vorstellen. An diesem Samstag ab 10 Uhr standen auf alle Fälle S.A- und S.S. Posten vor sämtlichen jüdischen Geschäften, Warenhäusern, Einheitspreisläden und Konsumgeschäften.

22 Marktplatz in Bensheim am Foto: Stadtarchiv Bensheim Am gleichen Tage ( ) mittags bildete sich ein Demonstrationszug in der Darmstädter Straße am Gymnasium, an dessen Beteiligung die gesamte national gesinnte Bevölkerung, insbesondere die Bensheimer Geschäftsleute aufgefordert wurde. Der Abschluss der antisemitischen Großkundgebung ging bis 4 Uhr nachmittags. Aufgerufen hatte die Kreisleitung Bensheim der NSDAP, Fischer. Die stark antisemitische und gewalttätige Boykottaktion, die dann tags darauf am 1. April 1933 gegen die Warenhäuser und ihre Besitzer gestartet worden war, wurde zwar wegen der Reaktion im Ausland und aus Gründen der Beschäftigungspolitik eingedämmt, aber nicht völlig aufgegeben. Nicht nur in Bensheim, sondern im ganzen Reichsgebiet hatten die Nazis gegen die angebliche Greuel-Propaganda und Boykottbewegung des internationalen Weltjudentums im Auslande protestiert. Auch in Karlsruhe, wo ein ehrgeiziger Ernst Ganz, ziemlich am Anfang seiner Berufskarriere stand, war es zu schlimmen Auseinandersetzungen gekommen. War es ein Zufall, dass der 27jährige Ernst Ganz ausgerechnet am 1.April 1933 in die NSDAP eintrat?

23 Else (Elsie) Schwabacher zweite von links, Sophie Jacoby vierte von links Foto: Familie Schwabacher Sophie Jacoby, geborene Kitzinger Sophie Jacoby muss eine starke Frau gewesen sein. Kurz nach dem Tod ihres Mannes musste sie nicht nur für die Einnahmen sorgen, den geschäftlichen Handel aufrechterhalten, für ein großes Haus sorgen, sondern sah sich tagtäglich an Leib und Leben bedroht. Die kinderlose Witwe hat es gut verstanden, viele Jahre eng mit einem großen Teil ihrer Familie Kontakt zu halten und das unter sehr schwierigen Bedingungen. Ihr Haus in der heutigen Hauptstraße 56 bot dafür eine günstige Voraussetzung. Sogar ihre Mutter, Peggy Kitzinger, war hochbetagt aus Bayern nach Bensheim gekommen, um nach dem Tod ihres Mannes einige Zeit hier zu verbringen. Laut Meldekarte war Sofie Jacobys ledige Nichte Else Schwabacher bereits am 9.Juli 1922 in die Hauptstraße 56, eingezogen. Gemeldet war diese als Haustochter. Sehr wahrscheinlich war sie Sophies engste Vertraute, da Else Schwabacher kurz nach Zacharias Tod als gleichberechtigte Partnerin in das kleine Unternehmen einstieg. (Die beiden Frauen lebten auch in Illinois, USA, zusammen bis Sophie Jacobys Tod.) Der Neffe Leopold Schwabacher war am ebenso bei ihr eingezogen, ein Jahr später nach der Machtergreifung (am ) nach Kaiserslautern umgezogen. Er kam kurze Zeit später wieder zurück, um wahrscheinlich seine Auswanderung/Flucht nach Frankreich Anfang 1934 vorzubereiten. Am gleichen Tag seines Auszugs, zogen das Ehepaar Schwabacher mit ihrer Tochter Berta ein. Auch Paula Schwabacher lebte bereits bei ihrer Tante Sophie und war ebenso als Haustochter angegeben. Wir vermuten, dass Else, Paula und Berta als Verkäuferinnen in dem Detailgeschäft tätig waren und ihrer Tante in der schwierigen Zeit unterstützten. Karl Birkenmeier, Dekorateur, zog am am gleichen Tag der Geschäftsübergabe ein. (Quelle: Stadtarchiv Bensheim, Meldekarte) Vielleicht hatte er die Wohnräume von Sophie Jacoby bezogen? Was war mit ihren Möbeln geworden? Der ganze familiäre Zusammenhalt reichte aber nicht aus angesichts der zunehmenden aggressiven Stimmung im deutschen Reich, angesichts der antisemitischen Aktivitäten der nationalsozialistischen Volksgenossen in Bensheim. Die beiden Frauen beschäftigten sich offensichtlich früh mit Ausreisegedanken. Else Schwabacher hatte sich schon am 21.August 1933 beim Kreisamt Bensheim einen neuen Reisepass ausstellen lassen, Sofie Jacoby am 10. April Wie in Pressemitteilungen anlässlich verschiedener Jubiläen des heutigen Kaufhauses zu lesen war, suchte der Karlsruher Kaufmann Ernst Ganz und sein Partner zu dieser Zeit bereits ein geeignetes Geschäft. Die Zeit war günstig. Wann zum ersten Mal mit den beiden Geschäftsfrauen verhandelt wurde, wissen wir nicht

24 Dass Verkaufsverhandlungen mit den Interessenten Ernst Ganz und Karl Birkenmeier stattgefunden haben, belegt ein Schreiben eines Nürnberger Anwalts vom 20. Dezember So schreibt Dr. Max Friedmann im Namen von Else Schwabacher an Ernst Ganz: Frau Jakobi und ihren Nichten muss daran gelegen sein, das Haus baldmöglichst zu verkaufen, damit sie das zum Transfer erforderliche Geld flüssig machen kann. HHStA 519-V /043 und im selben Schreiben an Ganz und Birkenmeier : Ich wäre Ihnen vielmehr dankbar, wenn Sie entweder Frau Jacobi oder mir zunächst baldmöglichst mitteilen würden, ob Übernahme des Geschäfts zusammen mit dem Haus durch Sie in Frage kommt. Fräulein Schwabacher hat mir erklärt, dass Sie mit anderen Interessenten, die für eine solche Übernahme in Frage kämen, erst verhandeln möchte wenn entschieden ist, ob eine solche Reglung für sie in Frage kommt oder nicht. Allerdings kann die Sache nicht verzögert werden, da ernsthafte andere Interessenten vorhanden sind und ich darf Sie daher um Ihren baldmöglichsten umgehenden Bescheid bitte. (Wiederholung) Ernst Ganz bezeichnete dieses Schreiben später im Entschädigungsverfahren als Druckmittel. Quelle: HHStA 519-V /043 Deutlich werden in diesem Schreiben die absolute Notlage und die Dringlichkeit, Deutschland zu entkommen. Baldmöglichst. Und dazu brauchten sie Geld. Wir wissen, dass die Reichsfluchtsteuer ein Teil einforderte. Mit jedem Tag konnte sich die Situation erheblich verschlechtern. Zur Erinnerung: Mit dem Gesetz über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens und den Nürnberger Gesetzen hatte sich der NS-Staat ein Instrument geschaffen, mit dem er die jüdische Bevölkerung heimatlos, rechtlos und mittellos machen konnte. Sie waren juristisch aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen.* *Zur Ausbürgerung vgl. Michael Hepp (Hg.), Die Ausbürgerung deutscher Angehöriger nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen. München Quelle: BA April 1936

25 Flucht nach Amerika Am 29. Juni 1941 geht sie mit ihrer Schwester Klara und Schwager David Schwabacher in Lissabon an Bord des Passagierschiffes Excambion, das sie sicher nach Ellis Island in NY bringt. Zuletzt wohnten die drei ehemaligen Bensheimer in Limoges, Frankreich, laut Passagierpapiere. Vielleicht hat der Neffe Leopold entsprechende Vorkehrungen getroffen, um die Familienmitglieder nach Frankreich holen zu können. Wir wissen es nicht. In Amerika angekommen, lassen sich die Schwabachers mit Sophie Jacoby in Peoria, Illinois, nieder stirbt Sophie Jacoby im Alter von 73 Jahren. Else oder auch Elsie Schwabacher, die ihr in die USA folgen konnte, heiratet dort und kommt als Elsie Wolf 1992 auf Einladung der Stadt mit anderen ehemaligen jüdischen Einwohnern ein letztes Mal nach Bensheim. Im hohen Alter von fast hundert Jahren stirbt sie 2008.

26 früher Firma Zacharias Jacoby in Bensheim a.d.b. Else oder auch Elsie Schwabacher, die ihr in die USA folgen konnte, heiratet dort und kommt als Elsie Wolf 1992 auf Einladung der Stadt Bensheim mit anderen ehemaligen jüdischen Einwohnern ein letztes Mal nach Bensheim. Im hohen Alter von fast hundert Jahren stirbt sie Die Fotos stammen von ihrem einzigen Sohn, den wir ausfindig machen und die Geschichte seiner Mutter übermitteln konnten. Quelle/Foto: Geschichtswerkstatt Geschwister Scholl Bensheim

27 Quellen: Staatsarchiv Darmstadt Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Geschichtswerkstatt Geschwister Scholl, Geschichte der Bensheimer Juden im 20. Jahrhundert Manfred Berg Rainer Maas (Hrsg.), Bensheim Spuren der Geschichte Stadtarchiv Bensheim Bergsträßer Anzeiger Martin Hellriegel: Geschichte der Bensheimer Juden Deutsches Historisches Museum Berlin Stadtarchiv & Historisches Museum Karlsruhe Wir bedanken uns für die Hilfe und Unterstützung: Carina Schmidt, Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Antinazi-Koordination Bergstraße Klaus Dürsch, Deutsch Israelischer Freundeskreis Ingelheim e.v. Manfred Berg und Claudia Sosniak, Stadtarchiv Bensheim Aubrey Pomerance, Leo Baeck Institude New York, Berlin

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