Ergebnisprotokoll zum 1. Treffen des Netzwerkes Rund um die Geburt 2014
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- Gregor Reuter
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1 Ergebnisprotokoll zum 1. Treffen des Netzwerkes Rund um die Geburt 2014 Moderation: Elisabeth Hake Ulrike Timmer Termin: Mittwoch, Uhr Am Hoppenhof 33, Konferenzraum Tagesordnung: Uhr Begrüßung Elisabeth Hake, Ulrike Timmer Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Vanessa Sroka Neues aus und für das Netzwerk Alle TeilnehmerInnen Bundesinitiative Frühe Hilfen Vanessa Sroka Pause Welche Unterstützungsmöglichkeiten stehen Familien in Paderborn zur Verfügung? Erstellen einer Übersicht anhand von Fallbeispielen Kleingruppenarbeit Rückmeldungen aus den Kleingruppen Plenum Uhr Ende
2 Begrüßung Elisabeth Hake Elisabeth Hake und Ulrike Timmer begrüßen die TeilnehmerInnen zum ersten Treffen des Netzwerks im Jahr 2014 und stellen die Tagesordnung vor. Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Vanessa Sroka PEKS Workshop 2014: Der Workshop am Samstag, 08. Februar 2014, wurde von insgesamt 80 interessierten Eltern, Erzieherinnen und von einer Lehrkraft besucht. Frau Dr. Charmaine Liebertz leitete den Workshop mit dem Thema Lachen bindet ein und konnte somit die TeilnehmerInnen humorvoll auf den Tag einstimmen. Als Ergebnis des Tages konnte eine positive Atmosphäre, ein guter Austausch und viele Rückmeldungen verzeichnet werden. Der nächste Workshop wird schon am 08. November 2014 stattfinden. Zu den Schulungen Bildungs- und Lerngeschichten: Der Bedarf an Schulungen für neue Mitarbeiter in den Kitas ist kontinuierlich gegeben im April / Mai 2014 findet erneut ein Schulungsblock aufgrund der hohen Nachfrage statt. Die nächsten Schulungen sind dann wieder für Herbst 2014 angesetzt. Elternseminare Am 03. Mai und am 14. Juni 2014 finden erneut Elternseminare statt. Dieses Mal steht das Thema Erzählen ist mehr als Austausch von Sachinformationen! im Fokus. Begleiten wird das Elternseminar von der Märchenerzählerin Frau Marianne Vier. Zum Mama Treff Der vergangene Kurs ist Anfang März beendet worden. Auf Wunsch der Mütter wurde der Kurs um fünf weitere Treffen verlängert. Zukünftig wird der Mama-Treff 3 x im Jahr angeboten und findet insgesamt 1,5 Stunden statt. Der nächste Kurs startet am 29. April
3 Netzwerk Kind & Familie (im Zentrum) Das Netzwerk hat sich einen kürzeren Namen gegeben und nennt sich Kind & Familie. Es gab teilweise eine unterschiedliche Bedeutung des Begriffs im Zentrum damit sollen nicht nur Familienzentren angesprochen sein, sondern der Fokus in diesem Netzwerk liegt auf dem Kind und der Familie. Demnächst werden wieder drei neue Schulungen zu dem Handlungsplan zum Kinderschutz für Kindertageseinrichtungen angeboten. Folgende Termine werden für 2014 angeboten: 08. Mai 18. September 30. Oktober jeweils von Uhr, Konferenzraum 4. Etage. An dem Handlungsplan zum Kinderschutz für die Grundschulen und für die OGS wird nachhaltig gearbeitet, so dass ca. nach den Sommerferien der Handlungsplan in die Erprobungsphase geht. Weiterhin arbeitet das Netzwerk intensiv an einer Freizeitbroschüre mit kostenfreien Angeboten für Familien aus der Stadt Paderborn. Hierzu wurden gemeinsam Inhalte gesammelt, teilweise schon Spaziergänge selbst ausprobiert, Bastelideen, Rezepte und vieles mehr zusammengesucht, um eine Broschüre zu erstellen, die Familien gerne in die Hand nehmen. Netzwerk Übergang Kita Grundschule Das Netzwerk Übergang Kita Grundschule hat das Jahr 2014 mit einem neuen Auftrag begonnen. Das Thema Übergang soll als Plattform für alle Interessierte in der Stadt Paderborn zugänglich gemacht werden. Im Fokus stehen Themen wie zum Beispiel: Austausch, Fortbildungen, Voneinander wissen und lernen und gemeinsam die Kinder für den Übergang stark machen. Zu dem neuen Auftrag haben sich auch insgesamt zehn neue TeilnehmerInnen dem Netzwerk angeschlossen. Im Mittelpunkt des letzten Netzwerktreffens stand das Thema des buddy-programms. 3
4 Neues aus und für das Netzwerk alle TeilnehmerInnen Frau Isermann stellt das neue Angebot des FreienBeratunsgZentrums vor. Das kostenfreie Angebot nennt sich Besuchs-Café und ist ein Treffpunkt für Trennung- und Scheidungs- Familien. Innerhalb dieses Angebotes haben mehrere Elternteile gleichzeitig Umgangsrecht mit ihren Kindern. Zur Verfügung stehen den Familien kindgerechte Räume und altersentsprechende Spielmaterialien. Bei Bedarf steht auch ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung und gibt Anregungen zum Spiel. Weitere Informationen finden Sie unter und Frau Drewniok stellt ebenfalls ein neues Angebot vom Familienzentrum Schloß Neuhaus vor. Hier bietet die neue Kleiderbox Kleidung für Kinder im Alter von 0 bis ca. 7 Jahren. Eltern haben die Möglichkeit kostenlos und anonym ohne jegliche Formalitäten Kinderkleidung mitzunehmen, zu tauschen oder abzugeben. Zur Auswahl stehen gebrauchte Kinderkleidung. Jeden Mittwoch, von 9.30 bis Uhr, haben Eltern die Gelegenheit die Kleiderbox in der Außenstelle des Familienzentrums (Residenzstraße 4, Paderborn) zu besuchen. Frau Hensel berichtet, dass die Städt. Kindertageseinrichtung Hinter den Höfen um zwei u3-gruppen erweitert wurde. Insgesamt besteht die Kindertageseinrichtung aktuell aus sechs Gruppen. Bundesinitiative Frühe Hilfen Vanessa Sroka 4
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9 Welche Unterstützungsmöglichkeiten stehen Familie in Paderborn zur Verfügung? Erstellen einer Übersicht anhand von Fallbeispielen Kleingruppenarbeit Fall 1 Natalie ist 17 J. und Schülerin der Hauptschule. Sie wohnt zurzeit noch bei den Eltern. Im 4. Monat ist eine Schwangerschaft festgestellt worden. Das Kind wird im Juni geboren. Der Kindesvater, ihr Freund ist 19J. und ist noch in der Ausbildung. Sie kennen sich seit einem halben Jahr. Er wohnt in einer WG. Seine Eltern sind getrennt und leben ca. 300 km entfernt in Norddeutschland. Natalie strebte eine Ausbildung als Verkäuferin an und hat für den Sommer eine Ausbildungsstelle. Aufgrund der Schwangerschaft möchte das junge Paar eine eigene Wohnung suchen und zusammenziehen. Das hat zum heftigen Streit mit ihren Eltern geführt. Sie sprechen nicht mehr miteinander. Bei den Eltern will sie auf keinen Fall bleiben. Die Ausbildungsvergütung des Freundes reicht nicht aus, um alle Kosten für ein gemeinsames Leben zu decken. Sie ist sich auch unsicher, ob sie das mit Ihrem Baby allein ohne die Hilfe der Mutter schaffen kann. Ihr Freund geht arbeiten und ist am Wochenende oft mit seinen Kumpeln zusammen. Sie weiß nicht mehr weiter. Ihre Freundinnen haben noch kein Kind und ziehen sich von ihr zurück. 9
10 Folgende bestehende Angebote wurden von der Kleingruppe notiert: Paar-, Familien-, Berufsberatung Hebamme Entlastungsangebote, wie z.b. Familienpaten, Leiomas etc. Job-Center Mutter-Kind-Einrichtung Schwangerschaftsberatungsstellen Allgemeiner Sozialer Dienst Schulsozialarbeiter Fehlende Angebote: Geburtsvorbereitungskurse für junge Schwangere Internetforum Fall 2 Frau Müller hat einen 2 jährigen Sohn. Jetzt ist sie im achten Monat schwanger mit Zwillingen. Die Familie wohnt erst einigen Monaten in Paderborn. Die Großeltern wohnen in Thüringen. Der Familienvater hat hier eine Stelle in einem Projekt bei einer IT Firma gefunden und ist oft die ganze Woche unterwegs. Fr. M. hat bisher keine Kontakte und ist immer mit ihrem Kind allein. Fr. M weint viel und macht sich große Sorgen, wie sie das nach der Geburt der Zwillinge alles schaffen soll. Fr. M. macht einen erschöpften eher depressiven Eindruck. Sie fühlt sich in Paderborn gar nicht wohl. Sie traut sich kaum noch aus dem Haus. Folgende bestehende Angebote wurden von der Kleingruppe notiert: Kindertageseinrichtungen / Familienzentren Patin vom DKSB KOSIAN / Elternbegleitbuch FamilienServiceCenter Haushaltshilfe (ggf. über Krankenkasse) Familienhebamme / Hebamme Schwangerschaftsberatungsstelle LWL Klinik Ambulanz Sozialpsychiatrischer Dienst Fehlende Angebote: Doula (Begleiterin, die nur für die Mutter da ist. Auf Wunsch auch schon vor der Geburt). Mehrlingsgeburtentreff Nachbarschaftshilfe 10
11 Fall 3 Das Ehepaar Koch hat zwei Kinder. Die dreijährige Tochter geht in den Kindergarten. Das jüngste Kind Moritz ist sechs Monate alt. Bei den Vorsorgeuntersuchungen wurden massive Entwicklungsverzögerungen festgestellt. Zurzeit laufen viele Untersuchungen, doch es gibt noch keine eindeutige Diagnose. Die Ärzte sprechen von Einschränkungen, mit denen das Kind leben muss. Die Eltern möchten alle Fördermaßnahmen nutzen. Sie würden sich gern mit anderen Eltern von Kindern mit Handicaps austauschen. Die Eltern sind in großer Sorge um ihr Kind und fragen sich was sie tun können. Außerdem zeigt auch Ihre älteste Tochter seit kurzem auffälliges Verhalten im Kindergarten. Folgende bestehende Angebote wurden von der Kleingruppe notiert: Erzieherinnen Frühförderung Sozialpädiatrisches Zentrum Sprechstunde der Familienhebammen Selbsthilfegruppe (?) KESS (starke Eltern starke Kinder) Triple P Erziehungsberatung Fehlende Angebote: Elternbegleiter (Koordinator?) Gesundheitsamt Selbsthilfegruppe (?) Termine und Aufgaben Das nächste Netzwerktreffen findet am von bis Uhr im Konferenzraum, 4. Etage des Jugendamtes, statt. Bildungsbüro Kind & Ko Vanessa Sroka Stadt Paderborn 11
Ergebnisprotokoll zum Netzwerktreffen Rund um die Geburt
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