Im Aufbruch. Jahrbuch 2007/08

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1 Die Ruhr-Universität Im Aufbruch Jahrbuch 2007/

2 Chronik der Ruhr-Universität rektoren der Ruhr-Universität Juli 1961 Juni 1965 Juni 1971 Jan Okt Jan Mai 1984 März 1990 April 1991 Okt Dez Nov März 1998 Juni 1998 April 1999 Okt Febr Nov Nov Jan März 2007 April 2007 April 2007 Jan Juni 2008 Juni 2008 Entscheidung des Landtags Nordrhein-Westfalens: Bochum wird Standort der ersten neuen Universität in der Bundesrepublik Deutschland Feierliche Eröffnung der Universität / Nov.: Aufnahme des Lehrbetriebs Eröffnung des Botanischen Gartens (heute einer der zehn größten in Deutschland) Eröffnung der Kunstsammlungen Eröffnung von Unikontakt: erste Transferstelle Wirtschaft/Wissenschaft einer Universität in Deutschland Start des»bochumer Modells der praxisnahen medizinischen Ausbildung«Eröffnung des Musischen Zentrums Eröffnung der»situation Kunst (für Max Imdahl)«Eröffnung des Technologiezentrums (Gebäude MB) Beginn des Magisterreformmodells Keimzelle von»bologna«vor»bologna«konstituierende Sitzung des ersten Kuratoriums der Ruhr-Universität Radio c.t. bekommt als erstes studentisches Campusradio in Deutschland eine eigene Frequenz Ausgründung der Transferstelle als Forschungs- und Verwertungsgesellschaft»rubitec - Gesellschaft für Innovation und Technologie mbh«das»bochumer Modell«wird Dauereinrichtung und in»klinikum der Ruhr-Universität Bochum«umbenannt Weiterbildung als drittes Standbein der RUB: Gründung der Akademie der Ruhr-Universität Start des ersten Bachelor/Master-Studiengangs an der RUB Eröffnung des Alfried Krupp-Schülerlabors Einrichtung des Zentrums für Fremdsprachenausbildung Start der campusweiten Graduiertenschule Ruhr University Research School als Förderungsprojekt im Rahmen der Exzellenzinitiative Integration des Landesspracheninstituts in die RUB Gründung der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) durch die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen Bewerbung in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative für die Förderlinien»Exzellenzcluster«und»Zukunftskonzepte«Start einer umfassenden Campussanierung und der Umsetzung des Standortentwicklungsplans der RUB mit dem Bau des Gebäudes ID Konstituierende Sitzung des Hochschulrats als neues Leitungsgremium Förderung der Exzellenzentwicklung der RUB: Das Land NRW und die Stiftung Mercator stellen für die Gründung von Research Departments und Mercator Forschergruppen 30 Mio. bereit Offizielle Eröffnung des Materialforschungszentrums ICAMS (Interdisciplinary Centre of Advanced Materials Simulation) Prof. Dr. Heinrich Greeven Prof. Dr. iur. Dr. h.c. mult. Kurt H. Biedenkopf Prof. Dr. Hans Faillard Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Siegfried Grosse Prof. Dr. Günter Ewald Prof. Dr. Peter Meyer-Dohm Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Knut Ipsen Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maßberg Prof. Dr. Manfred Bormann Prof. Dr. Dietmar Petzina Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner seit Prof. Dr. Elmar W. Weiler

3 Die Ruhr-Universität Im Aufbruch Jahrbuch 2007/08

4 Inhalt 01 Vorwort S Unsere Philosophie S der Hochschulrat S Ruhr-Universität im Aufbruch S Momente des Aufbruchs 2007/08 S Kontakte und Kooperationen S Ausgezeichnet S neue gesichter an der Ruhr-Universität S Zahlen und Fakten S Impressum S. 72 Umschlag Chronik der Ruhr-universität Rektoren der Ruhr-universität ehrungen RUB Ruhr-Universität Bochum 00 Inhalt

5 Vorwort In Ihren Händen, geschätzte Leserinnen und Leser, halten Sie das neue Jahrbuch der Ruhr-Universität Bochum, und neu ist es in doppelter Hinsicht: Dies ist die erste Publikation in unserem neuen»corporate Design«, das wir mit dem Tage des Erscheinens dieses Jahrbuchs der Öffentlichkeit präsentieren. Ich hoffe, dass Sie alle das neue Erscheinungsbild, das ab sofort alle offiziellen Schriftstücke der Universität prägen soll, so positiv empfinden werden, wie es auf mich wirkt. Klar, schnörkellos und prägnant spiegelt es treffend den Charakter der Ruhr-Universität: ein weltoffener Ort, an dem die Menschen im Mittelpunkt stehen, um Hervorragendes zu leisten. Neu ist auch das Konzept dieses Jahrbuchs, mit dem wir uns zukünftig unseren Freunden und allen Interessierten präsentieren wollen. Es gibt Einblick in eine dynamische und innovative Universität im Aufbruch, die neue Wege geht und sich den Herausforderungen der Zukunft mit großem Optimismus stellt. Und wir möchten Ihnen die Menschen auf dem Campus näherbringen. Ich wünsche Ihnen eine spannende und interessante Lektüre. Prof. Dr. Elmar W. Weiler Rektor RUB Ruhr-Universität Bochum 01 Vorwort

6 unsere Philosophie Menschlich weltoffen leistungsstark Dass die Ruhr-Universität 1962 als»entlastungsuniversität«für die im Zeitalter des»wirtschaftswunders«infolge rasch steigender Studentenzahlen überlaufenen Traditionsuniversitäten NRWs, vornehmlich Münster, Bonn und Köln, gegründet worden sei, ist sicher richtig und trifft doch bestenfalls einen Teil der Realität RUB Ruhr-Universität Bochum 02 unsere Philosophie

7 natürlich trug eine im herzen der bevölkerungsreichen Metropolregion Ruhrgebiet gegründete große Universität, die noch dazu mit allen Disziplinenbereichen einer klassischen Volluniversität bestückt und als erste ihrer Art eine technische Universität integrierte, zur Entlastung der bestehenden Universitäten bei. Aber unsere Gründungsväter haben sehr viel weiter gedacht. Hier, in der von Kohle und Stahl bestimmten Arbeiterregion, sollte dem Niedergang traditioneller Industriezweige eine Bildungsoffensive erster Güte entgegengestellt werden: Eine voll ausgebaute Universität, die auf neue Prinzipien setzte. Es entstanden keine Fakultäten, sondern Abteilungen, in denen Hierarchien eine untergeordnete Rolle spielen sollten und in denen kooperiert und teamorientiert gearbeitet werden sollte. An die Stelle hermetisch abgeschotteter Einzeldisziplinen sollte Interdisziplinarität treten, die Sprachlosigkeit zwischen den Natur- und Ingenieurwissenschaften einerseits und den Geistes- und Sozialwissenschaften andererseits überwunden werden. Nichts sollte mehr an die preußische Heroenuniversität mit ihren Elfenbeintürmen erinnern nicht die Organisationsstruktur der Universität und ebenso wenig ihr äußeres Erscheinungsbild. Der Campus der Ruhr-Universität bringt diese Idee in besonderer Weise zum Ausdruck: Alle Gebäude sehen gleich aus man kann von außen nicht erkennen, in welchem Gebäude die Philosophen arbeiten, wo die Mediziner, wo die Maschinenbauer, die Chemiker oder die Historiker. Gleichwertigkeit aller Disziplinen und Abkehr von herrschaftlicher Symbolik wurde gebautes Programm in einem Architekturstil, der, als Internationaler Stil bekannt, sich an bedeutenden Vorbildern orientierte und seinerseits für viele spätere Bauprojekte Vorbildcharakter erlangte. Die konzentrierte Bauweise verlieh dem Campus den Charakter eines einzigen riesigen Gebäudes; damit war die größtmögliche Nähe aller Disziplinen zueinander gegeben ein Spezifikum, das wie kein zweites als charakteristisch für diese Universität wahrgenommen wurde. Mit all diesen Gaben ihrer Gründer versehen, steht die Ruhr-Universität bis heute einzigartig unter den Universitäten Deutschlands da und sie etablierte sich binnen einer Dekade nach Aufnahme des Lehrbetriebs im Jahre 1965 bereits erfolgreich unter den großen und starken, international konkurrenzfähigen Universitäten des Landes. Ob die Umbenennung der ursprünglichen Abteilungen in Fakultäten im Jahre 1984 dem Wunsch nach»mehr Tradition«entsprang oder ob sich 20 Jahre nach ihrer Gründung die Ruhr-Universität von den Reformideen ihrer Väter entfernte, mögen dereinst die Historiker ergründen. Was sich mit Sicherheit feststellen lässt, ist, dass auch dies eine Phase war, in der sich die nicht mehr ganz junge Universität mit unveränderter Dynamik weiterentwickelte. Ohne Zweifel war dies aber auch die Zeit, in der sich die Ruhr-Universität in besonderer Weise mit dem Klischee der»grauen Betonuni«für die Massen konfrontiert sah. Wer immer über Bildungsmisere und ihre vermeintliche bauliche Manifestation berichten wollte, stellte seine Kameras gerne auf dem Campus der Ruhr-Universität auf. Über dem seinerzeit wirklich nicht anheimelnden Erscheinungsbild der Universitätsgebäude wurde dabei aber gerne übersehen, dass sich die der Ruhr-Universität zugrunde liegenden Ideen und Konzepte über ihre Menschen und nicht über die Gebäude realisierten. und heute?»universität im Grünen«titelte jüngst die Presse. Es scheint, dass sich der Blick jetzt selbst dem Beton liebevoller zuwendet:»betonschönheit«heißt ein Bildband zur Architektur, den 2008 das Musische Zentrum der Ruhr-Universität unter Verwendung von Fotoarbeiten Studierender herausgab. Der Mut der Gründer, die visionäre Konzeption des Miteinander und der Nähe, das leistungsstarke Fundament und die enorme Praktikabilität der Struktur lassen die Wucht der seriellen Architektur zunehmend in den Hintergrund treten. Darüber werden die Menschen und die Art und Weise, wie sie sich»ihren Campus«als Lebens- und Arbeitsraum zu Eigen machen, immer sichtbarer und aus ihnen besteht ja schließlich die Universität.»Universitas«ist, in einem Wort gesagt, unser Leitprinzip, übersetzt: Gemeinschaft. Die Ruhr-Universität stellt in ihrem Handeln stets ihre Mitglieder in den Mittelpunkt in Forschung, Lehre und Administration gewinnt sie ihre besonderen Stärken aus der Kooperation aller Beteiligten aus ihrem Miteinander, nicht aus einem Gegeneinander. Das hat uns im Wettbewerb der Exzellenzinitiative viel Anerkennung eingetragen und es wird auch der Weg in die Zukunft sein. Sämtliche Disziplinenbereiche wurden seither weiterentwickelt, viele innovative Ideen wurden konzipiert und umgesetzt. Studierende und Doktorandinnen und Doktoranden werden zunehmend in Entscheidungsprozesse über Forschung und Lehre eingebunden, neue Formen der Zusammenarbeit werden etabliert, wie die Forschungsabteilungen (Research Departments), in denen auf disziplinenübergreifende Weise der dem ursprünglichen Gründungskonzept zugrunde liegende Abteilungsbegriff an die Universität zurückkehrt, mit zwei Junior-Senior-Forschergruppen (Mercator Research Groups), in denen junge Spitzenwissenschaftler/-innen in höchster Autonomie im Team zusammenarbeiten können, mit neuen Instituten wie dem ICAMS, mit geisteswissenschaftlichen Großforschungsvorhaben wie dem Internationalen Kolleg für die geisteswissenschaftliche Forschung im Bereich der Religionswissenschaften. Das sind nur einige der Innovationen, die die beiden zurückliegende Jahre geprägt haben 2 Jahre, für deren Charakterisierung auch vor dem Hintergrund herausragender Ereignisse der Universitätsgeschichte der Begriff»Aufbruch«nicht zu hoch gegriffen erscheint. Hierüber und vieles mehr berichten die folgenden Abschnitte. menschlich weltoffen leistungsstark diesem Motto folgt die Ruhr-Universität seit ihrer Gründung. Heute ist es expliziter Bestandteil unserer»philosophie«. Unser Motto verstehen wir als Anspruch und als Verpflichtung als Leitlinie für alle Bereiche der Universität, für alle Gruppen, für alle Handlungsfelder; es wird unser Handeln auch in Zukunft prägen Rub RuhR-univeRsität Bochum 02 unsere PhilosoPhie

8 DeR hochschulrat zusätzlicher fachverstand seit Beginn des Jahres 2008 hat die Ruhr-universität eine neue spitze: höchstes beschlussfassendes Gremium so sieht es das nordrhein-westfälische hochschulgesetz vor ist jetzt der hochschulrat. Die Ruhr-Universität hat die Vorgabe des Gesetzes von Beginn an als Chance verstanden, zusätzliche Expertise auf den Campus zu holen und diese Möglichkeit auch konsequent genutzt: In der vom Senat 2007 verabschiedeten neuen Verfassung hat die Universität (als eine der ganz wenigen in NRW) festgeschrieben, den Hochschulrat ausschließlich mit externen Mitgliedern zu besetzen.»der Hochschulrat ist die Repräsentanz der Zivilgesellschaft«, begrüßte Rektor Prof. Elmar Weiler die Entscheidung des Senats,»er bringt uns zusätzlichen Fachverstand, der uns weiterhelfen wird.«in Zukunft wird der für fünf Jahre berufene Hochschulrat unter anderem die Mitglieder des Rektorats wählen, dem Hochschulentwicklungsplan oder dem Wirtschaftsplan zustimmen und den Rechenschaftsbericht des Rektorats entgegennehmen. Er übernimmt damit wichtige Aufsichts- und Kontrollfunktionen. Für den ersten Hochschulrat wurden sechs Persönlichkeiten gewonnen, die einerseits den Blick von außen ermöglichen, die aber zugleich die Ruhr-Universität aus verschiedenen Zusammenhängen sehr gut kennen. Für ihre Aufgabe bringen sie die besten wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Kompetenzen mit so wurden optimale Voraussetzungen für eine von höchster Sachkunde geprägte Wahrnehmung der verantwortungsvollen Aufgabe des Hochschulrats und für eine produktive Zusammenarbeit mit dem Rektorat und den Gremien geschaffen. Übrigens kann der Hochschulrat der Ruhr-Universität schon den Tag seiner Einsetzung durchaus als ersten Erfolg verbuchen: Er ist der einzige geschlechterparitätisch besetzte Hochschulrat in Nordrhein-Westfalen. mitglieder Des hochschulrats sie bilden den neuen hochschulrat: birgit fischer PRof. DR. DR.-ing. e.h. ulrich middelmann PRof. DR. KaRin DonhauseR JüRgen schlegel DoRothee DzwonneK PRof. DR. Daniel fallon (von links) Rub RuhR-univeRsität Bochum 03 DeR hochschulrat

9 Ruhr-Universität im Aufbruch Damit gute Ideen ihren Weg finden Nie zuvor in ihrer über 40-jährigen Geschichte hat sich die Ruhr-Universität in einem Maße zu einer Erneuerung entschlossen wie in den vergangenen rund vier Jahren. Mit viel Tatkraft und Optimismus wurden institutionelle Reformen initiiert, die zum Teil schon umgesetzt wurden oder in den kommenden Jahren Wirklichkeit werden RUB Ruhr-Universität Bochum 04 im Aufbruch

10 mit Diesem vorgehen greift die Ruhr- Universität die Erfolge der jüngsten Vergangenheit auf und nutzt gezielt ihre spezifischen Chancen: Als Campus-Universität mit einem in dieser Breite einzigartigen Fächerspektrum besitzt sie in besonderem Maße die Möglichkeit zur interdisziplinären Arbeit und mit der raschen Umstellung auf Bachelor- und Master- Studiengänge eroberte Bochum eine Spitzenstellung im Bologna-Prozess und erntete für die zügige und gelungene Umsetzung dieser Veränderung vielfach Beachtung und Anerkennung. Keine andere deutsche Hochschule ist diesen Weg im europäischen Hochschulraum so weit und so konsequent gegangen wie die Ruhr-Universität. Den Schwung dieser Reform der Lehre nutzend, hat die Ruhr-Universität sich inzwischen eine eigenständige Zukunftsvision für alle Handlungsfelder erarbeitet, für Forschung und Lehre ebenso wie für den Bereich der Verwaltung und Dienstleistungen, und sie nutzte die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, um sich mit ihrem Zukunftskonzept dem Wettbewerb zwischen allen deutschen Universitäten zu stellen. Der Exzellenzwettbewerb gab den entscheidenden Impuls, die vielen bereits vorhandenen guten Ansätze und Ideen zu bündeln und in ein Zukunftskonzept zu kleiden, mit dem die Weichen für zukünftige Reformschritte gestellt wurden. Mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Experten aus allen Bereichen der Hochschulverwaltung haben ihre Beiträge zu dieser Zukunftsvision geleistet so ist ein Konzept entstanden, in das die Wünsche der praktischen Arbeit vor Ort ebenso eingegangen sind wie die strategischen Notwendigkeiten für eine Universität der Zukunft. Mit ihrem Konzept erreichte die Ruhr-Universität im Jahr 2007 die Endrunde der neun Spitzenuniversitäten und kam nur knapp nicht zum Zuge. Die sehr gute Bewertung ihres Zukunftskonzeptes durch die internationale Gutachtergruppe ermutigte die Universität aber, die Umsetzung der Ideen zügig in die Wege zu leiten.»leitgedanke unseres zukunftskonzepts ist ein neuer, wiedererstarkter Geist von universitas auf unserem campus. im ursprünglichen Wortsinne als gemeinschaft verstehen wir universitas als miteinander von Forscher- Lehrern und Lernenden: unvoreingenommen, barrierefrei und über Fächergrenzen hinweg.«(aus Dem zukunftskonzept DeR RuhR-univeRsität) Rub RuhR-univeRsität Bochum 04 im aufbruch

11 chancen für Den nachwuchs mit der Gründung der Ruhr university Research school im Jahr 2006 betrat die Ruhr-universität wissenschaftsorganisatorisches neuland: KeRn Dieses KonzePts ist die Vision von einem»research Campus«. Es setzt an der Stärkung der Forschung an in dem Bewusstsein, dass für eine Universität erstklassige Lehre nur aus erstklassiger Forschung entstehen kann. Noch 2009 werden bereits alle wesentlichen Bestandteile dieses Konzeptes in die Tat umgesetzt oder maßgeblich auf den Weg gebracht: die aus Mitteln der Exzellenzinitiative geförderte»ruhr University Research School«, ein in Deutschland einzigartiges Promotionskolleg, die»mercator Forschergruppen«, weltweit einzigartige, thematisch ausgerichtete Forschergruppen zur Förderung junger Spitzenforscherinnen und -forscher, die»research Departments«, disziplinenübergreifende, ebenfalls thematisch ausgerichtete Forschungsverbünde, ein universitätseigener Forschungsfonds zur Unterstützung von erfolgversprechenden Projekten, die bislang nicht anders gefördert werden damit jede gute Idee auf dem Campus eine Chance auf Realisierung erhält. Diese Neuerungen tragen bereits jetzt erheblich zur Attraktivität der Ruhr-Universität bei, eröffnen neue Chancen für den Nachwuchs und erschließen zusätzliche Räume für die Forschung. Doch der Fokus der Weiterentwicklung wird keineswegs auf diese Rahmenbedingungen von Forschung und Lehre reduziert. Potenzielle Studierende wie international renommierte Forscher schauen bei ihrer Auswahl einer leistungsstarken Hochschule nicht nur auf diese Aspekte: Neben Kreativität und Ideenreichtum fühlen sie sich erfahrungsgemäß immer auch von einem spezifischen Gemeinschaftsgeist angezogen. Um gemeinschaftlich zu agieren, hat sich die Ruhr-Universität in den vergangenen Jahren beispielsweise gezielt zu einer familiengerechten Hochschule entwickelt dieser Aspekt besitzt längst entscheidende Bedeutung für das Profil der Universität. Ein Betreuungsprojekt, das die Bedürfnisse der Kinder wie der Eltern gleichermaßen im Blick hat, ist heute eine Selbstverständlichkeit. Der geplante Bau der Kindertagesstätte mit dem Namen»UniKids«ist dazu ein weiterer Beitrag. Letztlich wird hier auch die Zukunft der Ruhr-Universität ihre ersten, zuweilen noch unsicheren Schritte unternehmen. Diese einrichtung ist die einzige Doktorandinnen und Doktoranden aller Fächergruppen umfassende Graduiertenschule in Deutschland, die im Rahmen der Exzellenzinitiative bewilligt wurde und mit rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr gefördert wird. Das Kolleg bietet den Doktoranden in dieser Phase der Qualifikation exzellente Rahmenbedingungen für ihre Forschungen wobei der Austausch über die Grenzen der Disziplinen hinweg zu einer Selbstverständlichkeit wird. Die Promovenden machen hier zugleich wertvolle Erfahrungen, von denen sie als Nachwuchswissenschaftler und zukünftige Führungskräfte profitieren und auf die sie zurückgreifen können, wenn sie später berufliche Verantwortung jenseits disziplinärer oder nationaler Grenzen übernehmen. In gewisser Weise wies schon die Campus- Struktur in Bochum den Weg zu diesem Promotionskolleg: Aus allen Fächern kommen inzwischen Doktoranden zusammen, um in den Sektionen Natur- und Ingenieurwissenschaften, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, den Lebenswissenschaften oder im Rahmen der zwölf Forschungsschwerpunkte ihre Dissertation zu verfassen. 20 Fakultäten tragen das Konzept, und besonders drittmittelstarke Projekte beteiligen sich an der Research School, darunter sieben Sonderforschungsbereiche und unterschiedliche Doktorandenprogramme. Die Research School bringt alle Promovenden in elf Themenschwerpunkten und im»allgemeinen Promotionskolleg«zusammen und bildet damit ein organisatorisches Dach für die unterschiedlichen Zugänge zur Forschung. Neben der intensiven Beratung und Betreuung besteht das Herzstück der Research School aus jenem weit gespannten Freiraum, in dem sich die Doktorandinnen und Doktoranden über die fachlichen Aspekte ihres jeweiligen Promotionsthemas hinaus selbst organisieren können und müssen: Auch so erwerben sie als künftige Spitzenforscher früh notwendige Führungskompetenzen. Zudem konzipieren und realisieren sie eigenständig gemeinsame Veranstaltungen oder tauschen sich im»science College«mit den Mitstreitern aus den anderen Disziplinen aus. Erfahrungen auf internationalem Parkett sammeln sie überdies im»doc2doc«-programm. Hier knüpfen sie nicht nur Kontakte in alle Welt, sondern dürfen dafür über ein (oft erstes) eigenes Forschungsbudget verfügen. Aber auch in der Research School gilt: Wer Mitsprachemöglichkeiten in Anspruch nimmt, der muss zugleich Verantwortung übernehmen. Im»Executive Board«, dem Entscheidungsgremium der Research School, verfügen die Promovenden über die universitas in der Praxis: Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden von Beginn an»die RuhR university ReseaRch school möchte sie von Anfang an dabei unterstützen, ihre Promotion an der Ruhr-universität Bochum erfolgreich zu realisieren.«(homepage DeR ReseaRch school) Rub RuhR-univeRsität Bochum 04 im aufbruch

12 Hälfte der Stimmen. Alle Beteiligten haben mit diesem Modell beste Erfahrungen gemacht. DeRzeit sind RunD 300 Doktorandinnen und Doktoranden Mitglied des Promotionskollegs, sie alle haben mit mindestens zwei der über 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Research School eine Betreuungsvereinbarung geschlossen. Aufgrund der ausgezeichneten, knapp dreijährigen Erfahrung mit dieser Einrichtung hat sich die Ruhr-Universität zum Ziel gesetzt, dass bis 2010 jeder Promovend von den Vorteilen der Research School profitieren kann. Diese Vorgabe zeigt, wie rasch sich die Research School damit auf dem Campus zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat und dass sie damit zugleich ein beeindruckendes Beispiel für den Reformwillen und die Reformfähigkeit der Ruhr- Universität gibt. Übrigens hat die Research School für ihre Mitglieder auch die Zeit nach der Promotion im Blick: Für eine angemessene Vorbereitung auf das spätere Berufsleben werden die Doktoranden durch das speziell für ihre Bedürfnisse entwickelte Konzept»Career Guidance«unterstützt. Aber nicht alle Doktoranden verlassen anschließend den Campus. Einige von ihnen, die ihr besonderes Leistungsvermögen schon mit einer erfolgreichen Promotion unter Beweis gestellt haben, aber noch weitere gute Ideen für die Forschung haben, können ihre Karriere durchaus in einer der vielen Forschungseinrichtungen fortsetzen. Für eine weitere neuartige Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses konnte die Ruhr-Universität 2008 die Einrichtung von zwei Mercator Forschergruppen vermelden. Dazu gewann sie mit der Stiftung Mercator einen engagierten Partner, der dafür die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellt für zunächst sechs Jahre hat sie eine Förderung von insgesamt zehn Millionen Euro zugesagt. Die Stiftung Mercator, die zu den großen europäischen Stiftungen zählt, unterstützt unter anderem Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Das erhebliche Engagement der Stiftung Mercator wertet die Ruhr-Universität zugleich durchaus selbstbewusst als Anerkennung ihrer Leistungen und des überzeugenden Zukunftskonzepts. In den Mercator Forschergruppen arbeiten drei bis vier Nachwuchsprofessoren als Team deutlich selbstverantwortlicher als je zuvor an ihrem interdisziplinär ausgerichteten Gegenstand. Dabei können sie in neuartiger Weise auf die Unterstützung erfahrener älterer Kollegen vertrauen, die auf eine langjährige erfolgreiche und internationale wissenschaftliche Laufbahn zurückblicken und der nachfolgenden Generation nun bei Bedarf beratend zur Seite stehen. Ihren jeweiligen»senior«ob nun aus dem In- oder Ausland wählen die jungen Mercator- Professoren/innen selbst aus und laden ihn als Gastforscher und Mentor in ihre Gruppe ein. Damit wird bewusst die traditionelle Herangehensweise auf den Kopf gestellt, wonach eigentlich die»senioren«sich ihre»junioren«aussuchen. In Bochum haben stattdessen die Junioren das Heft des Handelns in der Hand ein einmaliges Nachwuchskonzept. als erste Mercator Forschergruppe wird ein Team zur Erforschung der»strukturen des Gedächtnisses«seine Arbeit aufnehmen. Drei Nachwuchsprofessorinnen und -professoren bearbeiten mit acht Doktoranden/innen in drei Arbeitsgruppen Themen rund um die funktionelle Architektur, die Neurobiologie und die Theorie des Gedächtnisses. Sie fragen beispielsweise danach, welche Hirnstrukturen zu Gedächtnisinhalten beitragen, und ob es Aspekte des Gedächtnisses gibt, die ausschließlich Menschen besitzen. Die Forschergruppe ist mit ihren Themen eng mit dem Research Department of Neuroscience assoziiert; die zentrale Doktorandenausbildung findet in der»international Graduate School of Neuroscience«unter dem Dach der Ruhr University Research School statt. Die zweite Forschergruppe wird sich mit dem Thema»Räume anthropologischen Wissens: Produktion und Transfer«beschäftigen. Darin werden in Zukunft vier Nachwuchsprofessorinnen und -professoren mit mehreren Doktoranden aus der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, der Medienwissenschaft, der Literaturwissenschaft sowie der Sozial- und Kulturpsychologie der Frage nachgehen, wie anthropologisches Wissen entsteht und wie Medizin und Medien»Menschenbilder«erzeugen. Zugleich wird in einem doppelten Sinne der Raumbegriff untersucht: einerseits als konkreter Raum für das Zustandekommen von Wissen (etwa im Labor oder der Klinik), andererseits als sozialer Raum im Sinne netzwerkartiger Interaktionen (beispielsweise in Kommunikationsprozessen). vertrauen in die eigene verantwortung: ein erfolgsrezept des wissenschaftlichen nachwuchses»wir unterstützen diese Gruppen, weil uns das Konzept überzeugt hat, nachwuchsprofessoren schon früh eigenständiges Arbeiten im team mit international RenommieRten wissenschaftlern zu ermöglichen.«(rüdiger frohn, vorsitzender Des beirats DeR stiftung mercator, Juni 2008)

13 Räume für Die forschung Die Research Departments ein weiterer zentraler schritt auf dem Weg zum Research campus. in Diesen flexiblen Forschungsverbünden finden sich Spitzenforscher aus unterschiedlichen Fakultäten zur gemeinsamen Arbeit in einem Themenfeld zusammen. Sie repräsentieren nach außen wie nach innen die aktuellen Forschungsschwerpunkte der Ruhr-Universität in den Lebenswissenschaften, den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie den Geistesund Gesellschaftswissenschaften. Im Januar 2009 werden die ersten drei Departments gegründet, insgesamt sind sechs solcher Forschungsverbünde geplant: Research Department integrity of small-scale systems/high-temperature materials (is³/htm) Research Department interfacial systems chemistry (ifsc) Protein Research Department (PRD) Research Department of neuroscience Research Department Plasmas with complex interactions Research Department Religious studies Die Departments sind in ihrem Aufbau und mit ihrer flachen Hierarchie mit sehr großen Sonderforschungsbereichen vergleichbar, wobei ihr zentrales Merkmal eine Zusammenarbeit ist, die losgelöst von traditionellen Strukturen und Grenzen der Fakultäten existiert. Gleichzeitig sind die Research Departments aber auch die»zugpferde«für die beteiligten Fakultäten, da die eingeworbenen Drittmittel und die internationale Sichtbarkeit als Anerkennung auf die Fakultäten ausstrahlen. Zugleich profitiert die gesamte Universität von den Forschungsverbünden ihre attraktiven Rahmenbedingungen werden die Wettbewerbssituation bei Berufungen und Bleibeverhandlungen deutlich verbessern. ReseaRch DePaRtment integrity of small-scale systems/hightemperature materials (is³/htm)) neue Wege auf dem Gebiet der materialwissenschaften geht das Research Department is³/htm. Wissenschaftler der Fakultäten für maschinenbau, Bauingenieurwesen, elektrotechnik, chemie, Physik, mathematik und den Geowissenschaften schließen sich mit Forschern des interdisciplinary centre for Advanced materials simulation (icams) und der Zentralen einrichtung für ionenstrahlen und Radionuklide (RuBion) der Ruhr-universität zusammen. ihre enge verknüpfung mit dem max-planck-institut für eisenforschung (mpie), mpi für Kohlenforschung (mpikofo), sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) eröffnet dabei neue Perspektiven in der kooperativen Forschung Rub RuhR-univeRsität Bochum 04 im aufbruch PRotein ReseaRch DePaRtment (PRD) Diese Forschungen reichen von der ermittlung der atomaren struktur einzelner Proteine bis hin zur Aufklärung von vielstufigen signalwegen und der funktionellen Analyse zahlreicher sensorischer und entwicklungsvorgänge in gesunden und kranken organismen in mikroorganismen, in Pflanzen, tieren und menschen. Dafür arbeiten die Fakultäten für Biologie und Biotechnologie, chemie und Biochemie sowie die medizinische Fakultät zusammen, zudem besteht eine Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt systemchemie sowie den neurowissenschaften. ReseaRch DePaRtment interfacial systems chemistry (ifsc) Das Research Department interfacial systems chemistry ist eine initiative, um ein grundlegendes und systematisches verständnis der strukturellen und dynamischen Komplexität von hierarchisch strukturierten molekularen verbänden an Grenzflächen zu erreichen. viele der wichtigsten aber nur ansatzweise verstandenen chemischen Prozesse laufen an Grenzflächen ab. Das Research Department hat sich zum Ziel gesetzt, diese Prozesse mit verschiedenen Ansätzen der synthetischen chemie sowie physikalischen, analytischen und theoretischen methoden zu untersuchen.

14 zugleich steht bei Den Research Departments neben der Forschung auch die Lehre im Fokus: Innovative Lehransätze der Forschungsverbünde sollen auf die beteiligten Fakultäten zurückwirken und deren Lehrprogramme bereichern. Damit zeigt sich auch an dieser Innovation auf dem Campus, wie sehr Forschung und Lehre an der Ruhr-Universität miteinander verbunden sind und sich gegenseitig befruchten: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwarten exzellente Arbeitsbedingungen, um ihre Forschungen auf ihrem Gebiet in besonderer Weise vorantreiben zu können. Mit diesen Erkenntnissen wiederum sind sie dann auch in der Lage, den akademischen Nachwuchs exzellent auszubilden. Und auch die Studierenden selbst wünschen sich zu Recht, auf höchstem Niveau ausgebildet zu werden, wenn sie ihre Chance auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft wahren wollen. Ein besonders gelungenes Beispiel für das enge Zusammenspiel von Forschung und Lehre im Reform-Prozess der Ruhr-Universität ist auch das neue Institut für materialwissenschaftliche Simulationsforschung Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulations (ICAMS). Dieses international einmalige Materialforschungszentrum wurde im Sommer 2008 eröffnet. ICAMS wird mit Hilfe von Computersimulationen neue Werkstoffe entwickeln; diese Simulationen ermöglichen es zugleich, die Eigenschaften neuer metallischer Legierungen, Keramiken, Gläser oder Kunststoffe besser zu verstehen und realistisch vorherzusagen. Das Interesse an den Ergebnissen dieser Forschungen besteht in hohem Maße etwa in der Automobilindustrie, die für die Entwicklung sparsamer und sicherer Modelle beispielsweise hochfeste Stähle für leichtere Bauweisen benötigt. In der Lehre wird ICAMS seinen Niederschlag finden insbesondere in einem neuen interdisziplinären und internationalen Master-Studiengang»Materials Science and Engineering«. Im neuen Institut finden zugleich ganz im Sinne der interdisziplinären Ausrichtung der Ruhr-Universität die traditionell eher getrennten Welten der Natur- und Ingenieurwissenschaften zueinander. ICAMS bildet auch eine tragende Säule des künftigen fächerübergreifenden materialwissenschaftlichen Clusters. Mit den drei Stiftungsprofessoren Prof. Dr. Ralf Drautz, Prof. Dr. Alexander Hartmaier und Prof. Dr. Ingo Steinbach verfügt das ICAMS über Forscherpersönlichkeiten, die in ihren jeweiligen Disziplinen bereits herausragende Leistungen vollbracht haben und deshalb von einer hochkarätig besetzten internationalen Berufungskommission für diese Aufgabe ausgewählt wurden. Finanziert wird das neue Institut ICAMS in einer gemeinsamen Anstrengung von der Industrie, dem Land und der Universität und kann damit zugleich als Modell einer weiteren Public Private Partnership- Finanzierung für Forschungseinrichtungen gelten, die auch anwendungsorientiert arbeiten. icams ist nur ein Beispiel für Projekte, die zeigen, dass für die Ruhr-Universität neben der Grundlagenforschung auch der Transfer in die Praxis eine wesentliche Rolle spielt. Zur weiteren Stärkung will die Ruhr-Universität sogenannte»applied Competence Clusters«(ACCs) entwickeln: themen- und branchenspezifische Transferplattformen, die sich aus den Forschungsschwerpunkten bzw. Kernforschungskompetenzen der Universität ableiten. Die Verbundforschung in den Research Departments ist allerdings nicht allen Wissenschaftlern auf dem Campus gleichermaßen dienlich einige sind auf die Bedingungen höchst individueller Forschung angewiesen: die Geisteswissenschaftlerin, die ein Buch schreibt, oder der Sozialwissenschaftler, der die Ergebnisse einer empirischen Studie auswertet. Die Ruhr-Universität legt großen Wert darauf, neben der kooperativen Forschung auch die individuellen Forschungsvorhaben einzelner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Kräften zu fördern. Das im Zukunftskonzept hierfür vorgesehene Institute for Advanced Study wird es geben. Die Zielrichtung ist klar, für die organisatorische Ausgestaltung zeichnen sich erste Umrisse ab. Die RuhR-univeRsität befindet sich in vielerlei Hinsicht im Aufbruch. Gleichwohl weiß sie ihre Traditionen zu schätzen: Alte Wegbegleiter und bewährte Konzepte werden nicht beiseite gedrängt, sondern behalten ihren Platz auf dem Campus. Die Erneuerung greift dort, wo sie für alle einen Vorteil verspricht. Zuweilen brauchen solche Veränderungen ihre Zeit, manchmal geht es allerdings in einem geradezu atemberaubenden Tempo: Neuerdings ist der Rektor im Chat zu erreichen und damit vor allem für die Studierenden auf einem denkbar kurzen»dienstweg«. So können sie Fragen, Kritik oder Zustimmung direkt an die Verantwortlichen der Ruhr-Universität richten, die sich zu dieser Veranstaltung versammeln. Als ein Student unlängst bei dieser Gelegenheit anregte, einen Blackboard-Kursus für die Erstsemester einzurichten, um auf ihre speziellen Bedürfnisse einzugehen, benötigte der Rektor für die Rücksprache mit der Stabsstelle E- Learning nur eine knappe Minute und mailte dann zufrieden Super-Idee, das richten wir ein: einen betreuten Blackboard- Kurs für alle Erstis.«Schneller kann eine Universität eigentlich nicht reagieren. Und eindrucksvoller lässt sich die gewinnbringende Verbindung von Ideenreichtum, gelungener Kommunikation und gemeinschaftlichem Handeln nicht beschreiben. Gute Voraussetzungen, damit gute Ideen ihren Weg finden. bilder linke seite einheit von forschung und lehre: Prof. Dr. onur Güntürkün Research Departement-mitglied und Wettbewerbssieger»Kompetenzorientiert lehren und lernen«22 23 Rub RuhR-univeRsität Bochum 04 im aufbruch

15 Momente des Aufbruchs 2007/ RUB Ruhr-Universität Bochum 05 Momente des aufbruchs

16 01 startschuss für Die campussanierung Im April 2007 gab die Landesregierung Nordrhein-Westfalen grünes Licht für die umfassende Sanierung des Campus. Die Ruhr-Universität erhält dadurch die einmalige Gelegenheit, alle ihre Gebäude umfassend zu modernisieren und den Erfordernissen der Zeit anzupassen. Den sichtbaren Auftakt zu dem ehrgeizigen Vorhaben bildete der Baubeginn des Gebäudes ID. Bereits im Frühjahr 2010 sollen dort die Mitarbeiter aus dem IC-Gebäude einziehen, das anschließend saniert wird. Bis zum Abschluss der Gesamtsanierung werden dann sukzessive komplette Fakultäten in die zuvor modernisierten Gebäude umziehen. Ziel der Campussanierung ist es, den Studierenden und Wissenschaftlern in Bochum auch in räumlicher Hinsicht exzellente Studien- und Forschungsbedingungen bieten zu können, und dies alles unter Berücksichtigung modernster Standards hinsichtlich Betriebskosten und Flexibilität der Raumnutzungen. Gleichzeitig soll der neue Campus der Ruhr-Universität allen Anforderungen an einen attraktiven»lebensraum Ruhr-Universität«entsprechen. Die Gesamtkosten für diese vollständige Modernisierung der Ruhr-Universität werden derzeit auf 1 Mrd. Euro geschätzt. Getragen werden die Kosten vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW. Das gesamte Vorhaben wird vermutlich 13 Jahre beanspruchen. Damit wird sie länger dauern als die eigentliche Bauzeit der Ruhr-Universität in den 1960er Jahren allerdings wird sie auch bei laufendem Forschungs- und Lehrbetrieb umgesetzt, ein wahrhaft ehrgeiziges Projekt! Eine Sanierung des riesigen Campus wäre eine halbherzige Angelegenheit, würde nicht zeitgleich das Umfeld des Campus aufgewertet und an zukünftige Erfordernisse angepasst, gleich, ob es sich dabei um die Verbesserung der Verkehrserschließung, Stadtteilmodernisierung, Wohnungsbau oder Grünflächenplanung handelt. Seit 2008 arbeitet die Ruhr-Universität daher intensiv an dem auf Initiative der Stadt Bochum einberufenen Arbeitskreis»Masterplan Universität-Stadt«mit. Rektor elmar Weiler bei der Grundsteinlegung: Auftakt der ehrgeizigen campussanierung Rub RuhR-univeRsität Bochum 05 momente Des aufbruchs

17 02»abc DeR menschheit«an DeR RuhR-univeRsität Im Jahre 2007 wurde bundesweit das Jahr der Geisteswissenschaften begangen, und die Ruhr-Universität setzte hier einen Schlusspunkt der besonderen Art, als sie in Anwesenheit des Bundestagspräsidenten und vieler weiterer Prominenter den Buchstaben»R«aus dem»abc der Menschheit«verliehen bekam er prangt seither übergroß an der Südseite der Universitätsbibliothek. Damit wird Bochum für die Einrichtung des»centrums für Religionswissenschaftliche Studien«(CERES) ausgezeichnet: Zu diesem interdisziplinären Projekt haben sich Wissenschaftler aus Gräzistik und Latinistik, Evangelischer und Katholischer Theologie, Islamwissenschaft, Sinologie, Koreanistik, Japanologie, Geschichtswissenschaft, systematischer Religionswissenschaft und Philosophie zusammengeschlossen. Für die aufgenommenen Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler ist die Berufung in die Nachwuchsschmiede der Akademie eine hohe Auszeichnung für die Ruhr-Universität zugleich eine Bestätigung für die vor Ort geleistete Förderung. Dies umso mehr, als im Jahr 2008 vier weitere Bochumer Nachwuchskräfte in das Kolleg gewählt wurden: Dr. Jörg Behler (Chemie), Dr. Saskia Fischer (Elektrotechnik), Dr. Ulrich Heimhofer (Geowissenschaften) und Dr. Marc Spehr (Biologie). Von allen Hochschulen des Landes stellt die Ruhr-Universität heute die meisten Mitglieder des Kollegs, das sich inzwischen für viele zu einem Sprungbrett auf einen Lehrstuhl erwiesen hat. Für die Universität hat diese Anerkennung der religionswissenschaftlichen Arbeit zugleich einen prinzipiellen Stellenwert zeigt dieses Beispiel doch, welche überragende Bedeutung die oft so bezeichneten»kleinen Fächer«gerade in den Geisteswissenschaften für das notwendige Fächerangebot einer großen Universität haben. CERES hat inzwischen einen interdisziplinären Studiengang»Religionswissenschaft«konzipiert und ist zugleich an der Ruhr University Research School beteiligt. Einen ganz besonderen Erfolg konnte die Bochumer Religionswissenschaft im September 2007 verbuchen, es gelang, eines der drei vom Bundesbildungsministerium geförderten geisteswissenschaftlichen Kollegs an die RUB zu holen: Das Projekt»Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa«wird für zunächst sechs Jahre mit 12 Mio. gefördert. 04»welcome centre«für Die gäste aus aller welt Als international vernetzte und weltoffene Hochschule hat die Ruhr-Universität ein besonderes Augenmerk auf die Studierenden und Wissenschaftler, die im Rahmen ihrer Forschungen nach Bochum kommen. Die jährlich rund 300 Gastwissenschaftler und Gastwissenschaftlerinnen und die derzeit über Studierenden aus aller Welt unterstreichen dies. Die Bemühungen um Aufnahme und Betreuung der ausländischen Gäste mündeten in der Einrichtung eines»welcome Centre für internationale mobile Forscherinnen und Forscher«. Dieses setzte sich in einem bundesweiten Wettbewerb gemeinsam mit den Universitäten Bonn und Marburg unter 32 Bewerbern durch und wurde somit unter anderem von der Alexander von Humboldt-Stiftung als besonders innovatives Konzept ausgezeichnet. 03»nachwuchsschmieDe«Junges Kolleg Als im Jahr 2007 das»junge Kolleg«der nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften ins Leben gerufen wurde, waren bereits Mitglieder der Ruhr-Universität Bochum dabei: Dr. Eva Neuhaus (Biologie), Dr. Andreas Shalchi (Physik) sowie Dr.-Ing. Martin Wagner (Maschinenbau) wurden für vier Jahre in diesen Kreis gewählt, in dem sie finanzielle Unterstützung ihrer Forschungen sowie fächerübergreifende Kontakte genießen. Das von der Stiftung Mercator finanzierte Kolleg gilt als wichtiger Baustein zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Mit dieser Einrichtung sollen ausländische Forscher einerseits einen Eindruck davon bekommen, wie sehr die Universität ihren Aufenthalt schätzt, andererseits sollen möglichst viele organisatorische Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, damit sie sich auf ihre Forschungsarbeit konzentrieren können. Das Akademische Auslandsamt (International Office) arbeitet dafür mit verschiedenen Einrichtungen auf dem Campus zusammen, um mit jeder Art von Expertise und Dienstleistungen den Gästen und ihren Familien weiterhelfen zu können. Diese konkreten Hilfen sind dabei oft genug der erste Schritt zu persönlichen Begegnungen und Freundschaften, von der Gäste und Gastgeber gleichermaßen profitieren und die für einen guten Namen der Ruhr-Universität in der weiten Welt der Wissenschaften sorgen. bilder von links nach Rechts Auszeichnung: Den Buchstaben»R«erhielt die RuB aus dem»abc DeR menschheit«dr. eva neuhaus: seit 2007 mitglied des Jungen Kollegs Gästen helfen und willkommen heißen: das preisgekrönte welcome centre

18 05 auftakt zur»qualitätsoffensive in DeR lehre«wissen muss nicht nur durch Forschung erworben, sondern auch vermittelt werden eine gute Lehre zeichnet eine gute Hochschule aus. Als bundesweite Vorreiterin der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge hat die Ruhr-Universität die individuelle Lehrkompetenz ihrer Wissenschaftler schätzen gelernt. Es hat sich gezeigt, wie wichtig die Qualität der Lehre für die künftige Konkurrenzfähigkeit und die Attraktivität des Standorts Bochum ist. Deshalb haben Rektorat und Senat 2008 die»qualitätsoffensive in der Lehre«ins Leben gerufen für eine exzellente Lehre sollen so exzellente Rahmenbedingungen gesichert werden. Der Strategieplan umfasst drei Schwerpunkte: die Verbesserung der Lerninfrastruktur (beispielsweise durch Verlängerung der Bibliotheksöffnungszeiten), die Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagements (etwa die Stärkung der Evaluation der Lehre) sowie den Ausbau der Service- und Beratungsleistungen. Diese reichen von der Beratung bei der Einschreibung über alle Phasen des Studiums bis zum Moment des Berufseinstiegs. Erstmals wird dabei auch die besondere Unterstützung von Studierenden mit Kindern ausdrücklich berücksichtigt. Um besonders gelungene Beispiele für exzellente Lehre aufzuspüren, hat das Rektorat zugleich den Wettbewerb»lehrreich«ins Leben gerufen 2009 wird der Preis vergeben. 06 abenteuer wissenschaft im nano-camp Die Unterbringung war zünftig, die Aufgabe das reinste Abenteuer: Zwölf Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bezogen im Juni 2007 für eine Woche das nano-camp auf dem Campus: In der idyllischen Umgebung des Internationalen Begegnungszentrums Beckmanns Hof fanden sie für diese Zeit Unterkunft in Zelten. In dem gemeinsam von der Ruhr-Universität und dem Fernsehsender 3sat veranstalteten Camp sollten die Teilnehmer aus unmittelbarer Nähe die Faszination von Forschung in den verschiedensten Disziplinen erleben. Zum Konzept des nano- Camps gehört es, dass die Jugendlichen selbst forschen, allerdings mit freundlicher Unterstützung der professionellen Kollegen auf dem Campus. Bei den Zellphysiologen ging es beispielsweise um verschiedene Düfte und warum den Menschen unterschiedliche Speisen unterschiedlich (gut) schmecken. An anderen Tagen entdeckte der Nachwuchs die Gebärdensprache, ließ sich von den Leistungen der beiden Gehirnhälften (bei Tauben und Menschen) faszinieren oder war der Religiosität der Menschen im Ruhrgebiet auf der Spur. Anstrengende wie abwechslungsreiche Tage für die Camper, verbunden mit der hoffentlich lange nachwirkenden Erfahrung, wie aufregend die Wissenschaft sein kann wenn man die Freude und Abenteuerlust bewahrt. bilder von links nach Rechts blickpunkt lehre: Komplexe vorgänge verständlich machen auch ein Fernsehteam schaut aufmerksam zu Rub RuhR-univeRsität Bochum 05 momente Des aufbruchs

19 Kontakte und Kooperationen Eine Universität steht nicht allein sie ist eingebunden in regionale, nationale wie internationale Kooperationen. An der Zahl und der Qualität ihrer Partner lässt sich das Profil und die Reichweite einer Hochschule erkennen RUB Ruhr-Universität Bochum 06 kooperationen

20 Die RuhR-univeRsität pflegt ihre Kontakte und Kooperationen zugleich wegen ihres Anspruches, als Institution mit gesellschaftlicher Verantwortung ihre Expertise immer auch in die Praxis einzubringen. Wer mitreden und mitgestalten will, braucht kompetente Partner nicht nur auf der universitären Ebene. Eine kleine Auswahl von Beispielen: Für die wissenschaftliche Kompetenz der Region steht die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR): Zu ihr haben sich im März 2007 die Nachbaruniversitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen. Sie bleiben auch weiterhin eigenständige Universitäten, vereinen aber nun ihre spezifischen Stärken und werden gemeinsam bestehende Forschungs- und Lehrschwerpunkte weiterentwickeln. Das Potenzial des Zusammenschlusses ist enorm: Fast Studierende und Professoren lernen, lehren und forschen in dieser Allianz, durch die Kombination der vielfältigen Fächer eröffnen sich unzählige Studienmöglichkeiten. Langfristig dürfte sich die Universitätsallianz nach Ansicht der Beteiligten zu einem exzellenten Standort in der nationalen und internationalen Wissenschafts- und Studienlandschaft entwickeln schon jetzt ist die Allianz über eigene Auslandsbüros (ConRuhr) in New York und Moskau vertreten. Ein besonderes Beispiel für die Kooperation europäischer Universitäten bildet das Menschenrechtszentrum in Venedig, das vom European Inter-University Centre (EIUC) koordiniert wird. 41 Hochschulen, darunter die Ruhr-Universität Bochum, die als eine der sogenannten Inner Circle Universities das Zentrum gegründet hat, bieten dort das»european Master s Programme in Human Rights and Democratisation (E.MA)«an. Der Masterstudiengang richtet sich an Juristen, Politologen, Historiker und Vertreter anderer Fachrichtungen, die für staatliche oder zivilgesellschaftliche Menschenrechtsorganisationen tätig werden wollen. In der ehemaligen Klosteranlage San Nicolò beginnt für alle Studierende das erste Semester, das zweite Semester verbringen die Studierenden an einer der 41 europäischen Partneruniversitäten. Die Ruhr- Universität ist dem Institut in Venedig auf besondere Weise verbunden: Prof. Dr. Horst Fischer, Direktor des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität, fungiert seit 2002 als Präsident des Menschenrechtszentrums. Die Arbeit des Instituts in Venedig wird längst weltweit anerkannt: Die UNESCO nannte das dortige Studienprogramm»vorbildgebend für die Menschenrechtsausbildung«auf der ganzen Welt. wie unmittelbar Das an der Ruhr-Universität erzielte Wissen Anwendung in der Praxis finden kann, zeigt das Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit. Hier stellen sich die Mitarbeiter der Frage, wie die immer stärker auf IT-gestütztes Handeln angewiesene Gesellschaft ihre Daten besser schützen kann. Für seine Arbeit kooperiert das Institut, das als größte Hochschuleinrichtung dieser Fachrichtung in Europa Vorreiter auf dem Gebiet der angewandten Datensicherung ist, mit zahlreichen nationalen und internationalen Unternehmen, mit Universitäten, aber auch öffentlichen Einrichtungen wie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik oder dem Bundeskriminalamt. Seinen Studierenden in den vielfältigen Bachelor- und Masterstudiengängen kann das Institut angesichts der Aktualität des Faches beste Karrierechancen eröffnen. Mit Xuan Chen und Christoph Löhr hatten im Mai 2008 zwei von ihnen einen spektakulären Auftritt: Als»Hacker im Namen der IT-Sicherheit«deckten sie Sicherheitsdefizite bei Microsoft auf. Schon lange hat die Ruhr-Universität die Studierenden von morgen im Blick und steht deshalb in engem Kontakt mit den Schulen der Region: Auf große Resonanz stieß dabei die Einführung der SchülerUni Bochum. Diese eröffnet besonders motivierten und leistungsstarken Oberstufenschülern die Möglichkeit, sich weiterhin auf das Abitur vorzubereiten, zugleich aber an regulären universitären Veranstaltungen teilzunehmen die dabei erworbenen Leistungsnachweise können sie sich später im Studium anerkennen lassen. Über Schüler haben diese Chance bis 2008 genutzt. An sehr viel jüngere Interessenten nämlich die Grundschüler richtet sich das Angebot der KinderUni Bochum, die von der Sparkasse Bochum unterstützt wird. Die Jungen und Mädchen werden hier mit spannenden Vorführungen und Experimenten sowie Exponaten zum Anfassen altersgerecht in die Welt der Wissenschaften eingeführt. Gemeinsam mit den weiteren Bochumer Hochschulen wird die Ruhr-Universität mit diesem speziellen Angebot einen Beitrag zum»wissensgipfel 2010«liefern, der zum Abschluss des Kulturhauptstadtjahres einberufen wird. bilder von links nach Rechts einblicke: im alfried KRuPP-schüleRlaboR lernen schüler die Wissenschaftswelt kennen das bronnbacher stipendium führt künftige Führungskräfte in die Kunst der Gegenwart ein (Foto rechts: heiner Blum)

21 Dass schulen und Ruhr-Universität bei solchen Kooperationen wechselseitig voneinander profitieren können, zeigt das Alfried Krupp- Schülerlabor. Dazu haben sich neun Fakultäten aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Mathematik und der Psychologie zusammengetan, um Schülern der Klassen 5 bis 13 eine fachliche Begleitung zum Unterricht zu ermöglichen zwischen 2004 und 2008 waren es über Zugleich ist das Schülerlabor für Lehramtsstudierende und Doktoranden ein einzigartiger Ort, um ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu Fragen der Wissensvermittlung, der Lehrerausbildung und der Evaluation neuer Unterrichtskonzepte weiterzuentwickeln. Mit zusätzlicher Unterstützung der Krupp-Stiftung legte die Universität im Jahr 2008 erstmals ein Stipendienprogramm vor: Fortan werden jährlich zwei Promotionsstipendien und bis zu zehn Masterstipendien ausgeschrieben. Ein besonderes Beispiel dafür, wie sehr die Ruhr-Universität die Verbindung von hoher Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das gesellschaftliche Leben unterstützt, ist das seit 2007 verliehene Bronnbacher Stipendium. Die Ruhr-Universität hat gemeinsam mit dem Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI diese Förderung geschaffen, um Studierenden und Doktoranden, die sich durch sehr gute Leistungen in fachlicher und menschlicher Hinsicht ausgezeichnet haben, zwei Semester lang eine Einführung in die Kunst der Gegenwart und die Spezifika künstlerischer Prozesse zu ermöglichen. Künftige Führungskräfte sollen damit kulturelle Kompetenz erwerben. Dabei richtet sich das Bronnbacher Stipendium, das unterstützt wird von RWE, GEA, Metro und der Provinzial Kulturstiftung, ausdrücklich an jene, die kein kunstwissenschaftliches Fach studieren, die aber voller Neugier sind auf zeitgenössische Kunst und Kultur. bild Rechts so geht s: engagiert studieren und erfolgreich spitzensport treiben Annike Krahn, Fußballweltmeisterin Rub RuhR-univeRsität Bochum 06 KooPeRationen

22 wie gross Das interesse der Ruhr-Universität an der Kunst der Gegenwart ist, zeigt sich an der Situation Kunst (für Max Imdahl): Das Gebäude-Ensemble im Bochumer Stadtteil Weitmar ist Teil der Kunstsammlungen der Universität. Damit fühlt sich»situation Kunst«dem 1988 verstorbenen Kunsthistoriker Max Imdahl verpflichtet, der in Bochum auch aufgrund seiner Bemühungen um die Vermittlung von Kunst Spuren hinterlassen und den unmittelbaren Zugang zu aktueller Kunst zu einer Selbstverständlichkeit auf dem Campus gemacht hat. In Weitmar wird vor allem die Funktion der Kunst berücksichtigt, Freiräume zu schaffen, in denen sich Wahrnehmung als Potenzial entfalten kann. Im Mittelpunkt stehen die Gebäude mit den Rauminstallationen der amerikanischen Künstler Maria Nordman, David Rabinowitch und Richard Serra. Ein weiteres Gebäude zeigt repräsentative Werkgruppen der europäischen Künstler Gotthard Graubner, Norbert Kricke, Arnulf Rainer und Jan J. Schoonhoven. Die Ruhr-Universität ist eine vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband ausgezeichnete Partnerhochschule des Spitzensports hier werden Höchstleistungen in den unterschiedlichsten Disziplinen erbracht. Ob beim Rudern oder Fechten, beim Fußball oder in der Leichtathletik: Studierende aus Bochum sind bei nationalen und internationalen Wettbewerben immer wieder vorne mit dabei. Diese Erfolge setzen auch eine gezielte Unterstützung durch ihre Hochschule voraus. Die Nutzung der universitären Sportanlagen ist dabei selbstverständlich, aber oft genug sind die organisatorischen Erleichterungen im Studium wichtiger: Dieses können Spitzensportler deshalb individuell planen und Anwesenheitszeiten oder Prüfungstermine flexibel gestalten. Und so kann auch einmal die eine oder andere Pause vom anstrengenden Studium in Form eines Freisemesters schließlich zum großen Erfolg führen Rub RuhR-univeRsität Bochum 06 KooPeRationen

23 campus-stimmen ihr schönstes erlebnis an DeR RuhR-univeRsität war» im Sommer 2008 im zweiten Semester den dritten Platz im Businessplan Wettbewerb erreicht zu haben.«was schätzen sie besonders an DeR RuhR-univeRsität?»Ganz besonders schätze ich die Vielfalt und Offenheit der Menschen die an der Ruhr-Uni lernen und arbeiten, und die vielen innovativen Ideen auf die man nahezu regelmäßig stößt.«mit wem würden sie sich gern was schätzen sie besonders an DeR RuhR-univeRsität?»Die Menschen sind sehr zugänglich, offen und geradeheraus. Kontakte zu knüpfen fällt hier leichter als in Süddeutschland, wo ich herkomme. Und die kurzen Wege schätze ich.«wenn sie heute ReKtoR DeR RuhRuniveRsität wären, was würden sie als erstes tun?»renovieren, umbauen und die Uni noch attraktiver machen als sie ohnehin schon ist.«einmal im KultuRcafé DeR RuhR- Kai PionteK, geboren 1988, student an der Fakultät für elektrotechnik und informationstechnik, seit 2007 an der Ruhr-universität. universität treffen?»prof. Dr. Stefan Winter, dessen Vorlesung»Märkte und Unternehmungen«mich sehr beeindruckt hat.«eckhard weidner, geboren 1956, Professor für verfahrenstechnische transportprozesse, Fakultät für maschinenbau, seit 1998 an der Ruhr-universität. in zehn JahRen ist Die RuhRuniveRsität» eine der Spitzenuniversitäten in Deutschland.«

24 ihr schönstes erlebnis an DeR RuhR-univeRsität war»die Uni-Feste, früher und jetzt auch noch. Wenn Uni-Party bei schönem Wetter ist, ist das das Beste. Früher waren die Feste auch noch hinter der Mensa in diesem grünen Bereich, das waren die schönsten was ist ihr liebster ort auf Dem Zeiten.«camPus? DR. cornelia weber-lehmann, geboren 1953, Archäologin und Leiterin der sammlung antiker Kunst in den Kunstsammlungen, seit 1998 an der Ruhr-universität.»Die Kunstsammlungen das ist quasi mein Wohnzimmer.«was schätzen sie besonders an DeR RuhR-univeRsität?»Die Großzügigkeit in jeder Hinsicht sowohl im Umgang miteinander als auch in Bezug auf das Gelände, die Grünflächen der Universität.«wie lautet ihr lebensmotto?»wer wagt, gewinnt!«dr. nora PRochnow, geboren 1978, habilitandin in der Abteilung für neuroanatomie und molekulare hirnforschung, seit 1999 an der Ruhr-universität. was ist ihr liebster ort auf Dem campus?»der Balkon des MA-Gebäudes auf der Südseite. Ganz oben in der sechsten Etage. Da guckt man direkt ins Grüne.«mit wem würden sie sich gern einmal im KultuRcafé DeR RuhRuniveRsität treffen?»mit Angelina Jolie, die ist mein Vorbild, mein Idol. Sie ist klug, sie sieht gut aus, ist stark und setzt sich für gute Dinge ein.«

25 Ausgezeichnet! Herausragende Leistungen verdienen Anerkennung. In den Jahren 2007 und 2008 wurden erneut zahlreiche Mitglieder der Ruhr-Universität für ihre Arbeit ausgezeichnet: Studierende, Lehrende und Mitarbeiter. Die Ruhr-Universität freut sich mit ihnen allen! RUB Ruhr-Universität Bochum 07 Ausgezeichnet

26 Prof. Dr.-Ing. Michael Abramovici (Maschinenbau): Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften Acatech Prof. em. Dr. Oskar Anweiler (Pädagogik): Ehrendoktor der Universität Warschau [Polen] Dr. Jörg Behler (Chemie und Biochemie): Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Dipl.-Theol. Benedikt Conczorowski (Katholische Theologie): RUB-Preis an Studierende Dominik Birk (Elektrotechnik und Informationstechnik): Best Student Award des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Prof. em. Dr.-Ing. Jens Blauert (Elektrotechnik und Informationstechnik): Goldmedaille der Audio-Engineering Society (AES) Dipl.-Biol. Evgeny Bobrov (Biologie und Biotechnologie): RUB-Preis an Studierende Carolin Bodemeier (Sportwissenschaft): RUB-Preis an Studierende Hennig Borggräfe, M.A. (Geschichtswissenschaft): RUB- Preis an Studierende Dr. Leif Ilja Bösche (Medizin): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr.-Ing. Rolf Breitenbücher (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften): Otto-Graf-Preis der Otto-Graf- Stiftung Prof. Dr.-Ing. Werner Brilon (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften): Ehrennadel der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) Prof. Dr.-Ing. Werner Brilon (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften): Ehrenprofessor der TU Krakau [Polen] Prof. Dr. Martin Brüne (Medizin): Förderpreis der Lieselotte und Rolf Bayer-Stiftung Dipl.-Math. Axel Bücher (Mathematik): RUB-Preis an Studierende Désirée Cremer, B.A. (Philologie): RUB-Preis an Studierende Stefanie Dencks (Elektrotechnik und Informationstechnik): Promotionsabschlussstipendium der Wilhelm und Günter Esser Stiftung Hanna Diehl (Biologie und Biotechnologie): Promotionsabschlussstipendium der Wilhelm und Günter Esser Stiftung Prof. Dr. Burkhard Dick (Medizin): Leonard-Klein-Preis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft Dipl.-Soz.-Wiss. Dennis Domröse (Sozialwissenschaft): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Ralf Drautz (Materialforschungszentrum ICAMS): Visiting Professor der University of Oxford [Großbritannien] Prof. Dr.-Ing. Gunther Eggeler (Maschinenbau): Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Ulf Eysel (Medizin): Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Henning Feldmann, M.A. (Pädagogik): Ehren-Emil für beste Lehre der RUB-Studierenden Prof. em. Dr. Alfred Fettweis (Elektrotechnik und Informationstechnik): Gustav Robert Kirchhoff Award des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) Priv.-Doz. in Dr. Saskia Fischer (Elektrotechnik und Informationstechnik): Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Dipl.-Ing. Nicolas Fries (Maschinenbau): RUB-Preis an Studierende Rachel Glaves (Chemie): Universitätspreis des Rotary-Clubs Bochum-Hellweg Jun.Prof. in Dr. Kirsten Gehlhar (Medizin): Pfizer-Forschungspreis der Pfizer Pharma GmbH René Pablo Goy, B.A. (Sozialwissenschaft): RUB-Preis an Studierende Prof. em. Dr. Dr. h.c. Rolf Grawert (Jura): Ehrendoktor der Juristischen Fakultät der Krakauer Wissenschaftlichen Hochschule [Polen] Bastian Grewe, M.Sc. (Chemie und Biochemie): RUB-Preis an Studierende Felix Gröbert (Elektrotechnik und Informationstechnik): Best Student Award des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Prof. Dr. Dr. h.c. Onur Güntürkün (Psychologie): Ehrendoktor der Universität Dokuz Eylül, Izmir [Türkei] Prof. Dr. Dr. h.c. Onur Güntürkün (Psychologie): Sonderpreis des Wissenschaftlichen und Technischen Forschungsrats der Türkei (TÜBITAK) Dr.-Ing. Henning Haensel (Maschinenbau): Dr. Klaus-Marquardt-Preis der Gesellschaft der Freunde der RUB (GdF) Dr. Arash Haghikia (Medizin): RUB-Preis an Studierende Julia Halfmann, M.Sc. (Geowissenschaften): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Martina Havenith-Newen (Chemie und Biochemie): Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Anne Heiland (Maschinenbau): Wollschläger Sales Engineering Award der Wollschläger Group Jun.Prof. Dr. Ulrich Heimhofer (Geowissenschaften): Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Dörthe Herbrechter, M.A. (Philosophie und Erziehungswissenschaft): RUB-Preis an Studierende Dipl.-Ing. Thomas Herker (Maschinenbau): RUB-Preis an Studierende Christina Herold (Psychologie): Promotionsabschlussstipendium der Wilhelm und Günter Esser Stiftung Dipl.-Phys. Bastian Hiltscher (Physik und Astronomie): RUB-Preis an Studierende Dr. Klaus Hoffmann (Medizin): Ehrenmitglied der International Society for Biophysics and Imaging of the Skin (ISBS) Dominik Höhner (Maschinenbau): ThyssenKrupp Student Award der ThyssenKrupp AG Prof. Dr. Dieter Horstkotte (Medizin): Somnus-Preis der Schlafmedizin 2007 Dipl.-Soz.-Wiss. Sandra Hubert (Sozialwissenschaft): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Stefan Huster (Jura): Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin Dr. Sebastian Jansen (Maschinenbau): Eickhoff-Preis der RUB Ali Javili, M.Sc. (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften): RUB-Preis an Studierende Dipl.-Ing. Markus Kasper (Elektrotechnik und Informationstechnik): RUB-Preis an Studierende Melanie Kemner, M.A. (Philologie): RUB-Preis an Studierende Dr. Rudolf A. Kley (Medizin): Förderpreis der Sophia und Fritz Heinemann Stiftung Dipl.-Ing. Miriam Klöcker (Maschinenbau): Preis des Bochumer Bezirksvereins im Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Dennis Kochmann (Maschinenbau): Adam-Opel-Preis der Adam Opel GmbH Dipl.-Ök. in Christina König (Wirtschaftswissenschaft): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Doris Koesling (Medizin): Mitglied in der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Lars Köllner (Maschinenbau): ThyssenKrupp Werkstoffinnovationspreis der ThyssenKrupp AG Dr. Daniel Kortmann (Wirtschaftswissenschaft): Ernst-Zander- Preis der RUB Prof. em. Dr. Waldemar Kozuschek (Medizin): Ehrendoktor der Universität Wroclaw [Breslau/Polen] Jun.Prof. Dr. Hans Martin Krämer (Ostasienwissenschaften): Wilhelm-Hollenberg-Preis der Gesellschaft der Freunde der RUB (GdF) Prof. Dr.-Ing. Ulrich Kunze (Elektrotechnik und Informationstechnik): Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Iris-Aya Lämmerhirt (Philologie): Promotionsabschlussstipendium der Wilhelm und Günter Esser Stiftung Bastian Lauf, M.A. (Katholische Theologie): RUB-Preis an Studierende Nicole Leisgen (Wirtschaftswissenschaft): Jane M. Klausman Award des Zonta Clubs Bochum Britta Janina Lewendel (Jura): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr.-Ing. Jan Lunze (Elektrotechnik und Informationstechnik): Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Janine Fleur Marx, B.A. (Evangelische Theologie): RUB-Preis RUB Ruhr-Universität Bochum 07 Ausgezeichnet

27 an Studierende Prof. Dr. Dominik Marx (Chemie und Biochemie): Auszeichnung John von Neumann Exzellenz-Projekt des Forschungszentrums Jülich Prof. em. Dr.-Ing. Wolfgang MaSSberg (Maschinenbau):»Freundschaftspreis«der chinesischen Regierung für ausländische Experten (als höchste Auszeichnung) Prof. em. Dr.-Ing. Wolfgang MaSSberg (Maschinenbau): Universitätsmedaille der RUB Philipp Mertmann (Elektrotechnik und Informationstechnik): Preis des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) Rhein-Ruhr Martin Metzler (Jura): RUB-Preis an Studierende Jan-Sören Mosch, B.A. (Philologie): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Anja-Verena Mudring (Chemie): ERC Starting Grant des Europäischen Forschungsrats Prof. Dr. Anja-Verena Mudring (Chemie): Fellow of the Royal Society of Chemistry [Großbritannien] Ricarda Müller (Jura): RUB-Preis an Studierende Uta Müller (Universitätsbibliothek): Preis der Goethe-Buchhandlung Düsseldorf für die beste Dissertation 2007 Prof. Dr. Martin Muhler (Chemie und Biochemie): Zweiter Platz im Hochschulwettbewerb»Patente Erfinder«des NRW-Innovationsministerium Dipl.-Psych. Julia Nehring (Psychologie): RUB-Preis an Studierende Dr.-Ing. Philipp Nellessen (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften): Gert Massenberg-Preis der Ruth-und-Gert-Massenberg-Stiftung Dr. Eva Neuhaus (Biologie): Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Jürgen Niemeyer (Philologie): Orden»Palmes Académiques«des französische Erziehungsministerium Dipl.-Ing. Jens Oberrath (Elektrotechnik und Informationstechnik): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr.-Ing. Andreas Ostendorf (Maschinenbau): Fellow des Laser Institute of America (LIA) Dr. Sven Osterkamp (Ostasienwissenschaften): RUB-Preis an Studierende Dr.-Ing. Marius Pesavento (Elektrotechnik und Informationstechnik): Dr. Heinrich-Kost-Preis der Gesellschaft der Freunde der RUB (GdF) Prof. Dr. Bernhard Pellens (Wirtschaftwissenschaft):»Professor des Jahres 2007«in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften/Jura Dr.-Ing. Jan Pelzl (Elektrotechnik und Informationstechnik): Gebr. Eickhoff- Preis der Eickhoff Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH Dennis Peter (Maschinenbau): ThyssenKrupp Werkstoffinnovationspreis der Thyssen-Krupp AG Tim Peters, M.A. (Philologie): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Peter Plath (Medizin): Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Audiologie Dr. Harald W. Platta (Medizin): Förderpreis der Sophia & Fritz Heinemann Stiftung Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl (Maschinenbau): Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde Dr. Wolfgang Polleichtner (Philologie): Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung Pressestelle der RUB: PR-Fuchs 2008 des Vereins Pro Wissenschaft Eva Prost, M.Sc. (Chemie und Biochemie): RUB-Preis an Studierende Dr. Ivo Quack (Medizin): Pfizer-Forschungspreis der Pfizer Pharma GmbH Anna Christina Raute (Wirtschaftswissenschaft): RUB-Preis an Studierende Mario Reimer, M.Sc. (Geographie): RUB-Preis an Studierende Dipl.-Ing. Sascha Riedner (Maschinenbau): FAG Kugelfischer Innovation Award der FAG-Kugelfischer-Stiftung Andreas Ruch (Jura): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr.-Ing. Ahmad-Reza Sadeghi (Elektrotechnik und Informationstechnik): Preis der Karl Heinz Beckurts-Stiftung Dr. Carsten Saft (Medizin): Pfizer-Forschungspreis der Pfizer Pharma GmbH Prof. Dr. Wolfram Sander (Chemie und Biochemie): Adolf-von-Baeyer-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker Prof. em. Dr. Helmut Schatz (Medizin): Hippokrates-Medaille der International Hippokrates Foundation Jan Schäfer, B.A. (Evangelische Theologie): RUB-Preis an Studierende Dipl.-Ing. Steffen Schindler (Bau- und Umweltingenieurwissenschaften): RUB-Preis an Studierende Prof. em. Dr. Hans Schlüter (Physik und Astronomie): Ehrendoktor der St. Kliment Ochridiski-Universität Sofia [Bulgarien] Priv.-Doz. Dr. Stephan Schneider (Medizin): Ernst-Friedrich-Pfeiffer-Preis der Deutschen Diabetes-Gesellschaft Dr. Kirsten Schmidt (Philosophie und Erziehungswissenschaft): RUB-Preis an Studierende Dr. Marie Katrin Schröter (Chemie und Biochemie): Klaus Tschira Preis der Klaus Tschira Stiftung Dr. Marie Katrin Schröter (Chemie und Biochemie): Shell She Study Award 2007 der Shell Holding Dipl.-Math. in Kristina Schubert (Mathematik): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Wolfgang Schuhmann (Chemie und Biochemie): Julius van Haast Fellowship Award des neuseeländischen Wissenschaftsministeriums Dr.-Ing. Martin Schulze (Maschinenbau): Gert Massenberg-Preis der Ruth-und-Gert-Massenberg-Stiftung Claudia Schwankl, M.A. (Philosophie und Erziehungswissenschaft): RUB-Preis an Studierende Dr. Carsten Seck (Philosophie und Erziehungswissenschaft): RUB-Preis an Studierende Güngör Seydi, M.Ed. (Sportwissenschaft): RUB-Preis an Studierende Dr. Andreas Shalchi (Physik und Astronomie): Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Dr. h.c. Padma Kant Shukla (Physik und Astronomie): Ehrendoktor der Universität Lissabon [Portugal] Prof. Dr. Dr. h.c. Padma Kant Shukla (Physik und Astronomie): Honorarprofessor der University of KwaZulu, Westville [Südafrika] Prof. Dr. Dr. h.c. Padma Kant Shukla (Physik und Astronomie): Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Ingenieurwissenschaften Felix Siegmund, B.A. (Ostasienwissenschaften): RUB-Preis an Studierende Dr. Marc Spehr (Biologie und Biotechnologie): Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Moritz Spichartz (Elektrotechnik und Informationstechnik): Preis des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) Rhein-Ruhr Dipl.-Phys. Anne Stockem (Physik und Astronomie): RUB-Preis an Studierende Prof. em. Dr. Ulrich Suerbaum (Philologie): Geilinger-Preis der Max-Geilinger-Stiftung Prof. Dr. Manfred Tietz (Philologie): Komturkreuz des spanischen Zivilverdienstordens Dr. Jörg Timm (Medizin): Pfizer-Forschungspreis der Pfizer Pharma GmbH Dr. Iris Tischoff (Medizin): Förderpreis der Sophia & Fritz Heinemann Stiftung Dr. Patrizia Maria Thoma (Psychologie): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Diethelm Tschöpe (Medizin): Ehrendoktor der Medizinischen Fakultät der Universität Cluj-Napoca [Klausenburg-Siebenbürgen, Rumänien] Prof. Dr. Diethelm Tschöpe (Medizin): Ehrennadel der Internationalen Gesellschaft für Prävention (IGP) Rolf van Raden, M.A. (Philologie): RUB-Preis an Studierende Dr. Silja Vocks (Psychologie): Forschungspreis der Christina-Barz-Stiftung Dr. Gottfried Vosgerau (Philosophie): Deutscher Studienpreis der Körber-Stiftung Prof. Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner (Maschinenbau): Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina RUB Ruhr-Universität Bochum 07 Ausgezeichnet

28 Prof. Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner (Maschinenbau): Ehrenzeichen des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) Dr.-Ing. Martin Wagner (Maschinenbau): Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften Prof. em. Dr.-Ing. Wolfgang Wagner (Maschinenbau): Gibbs Award der International Association for the Properties of Water and Steam (IAPWS) Dr. Torsten Waldminghaus: Ruth Massenberg-Preis der Ruth-und-Gert-Massenberg- Stiftung Dr. Johannes Wamser: Ruth Massenberg-Preis der Ruth-und-Gert-Massenberg- Stiftung Dr. Peter Weber (Wirtschaftswissenschaft): Ernst-Zander-Preis Jens Wegener, M.A. (Geschichtswissenschaft): RUB-Preis an Studierende Philipp Wehner (Elektrotechnik und Informationstechnik): Sonderpreis für»patente Studierende«des Vereins Deutscher Ingenieure e.v. Wei Xia (Chemie und Biochemie): Zweiter Platz im Hochschulwettbewerb»Patente Erfinder«des NRW-Innovationsministeriums Dipl.-Math. Martin Wendler (Mathematik): RUB-Preis an Studierende Dr. Jens Wiggershaus (Wirtschaftswissenschaft): Ernst-Zander-Preis Dipl.-Biol. in Ina Wilms (Biologie und Biotechnologie): RUB-Preis an Studierende Prof. Dr. Jörg Winter (Physik und Astronomie): Fellow des Institute of Physics Prof. Dr.-Ing. Ulrich Witzel (Maschinenbau): Honorarprofessor der University of Hull [Groß-britannien] Dennis Würthner (Ostasienwissenschaften): Übersetzerpreis koreanischer Literatur für Nachwuchsübersetzer des Koreanischen Instituts für Literaturübersetzungen Dr. Alexandra Zinck (Philosophie): RUB-Preis an Studierende RUB Ruhr-Universität Bochum 07 Ausgezeichnet

29 neue gesichter an der Ruhr-Universität Exzellente Forschungs- und Bildungsstätten benötigten engagierte Menschen. Stellvertretend für alle neuen RUB-Mitglieder heißt die Ruhr-Universität die neuberufenen Professorinnen und Professoren der Jahre 2007/08 herzlich willkommen: RUB Ruhr-Universität Bochum 08 neue gesichter

30 Prof. Dr. Tanja Anstatt Fakultät: Philologie Schwerpunkt: Slavistik, insbesondere Sprachwissenschaft von der Universität Tübingen 02 Jun.-Prof. Dr. Frederik Armknecht Fakultät: Elektrotechnik und Informationstechnik Schwerpunkt: Kryptografische Verfahren und Sicherheitsmodelle aus der RUB 03 Jun.-Prof. Dr. Julia Bandow Fakultät: Biologie und Biotechnologie Schwerpunkt: Mikrobielle Antibiotika-Forschung von Pfizer Global R&D in Ann Arbor (Michigan) 04 Prof. Dr. Dominik Begerow Fakultät: Biologie und Biotechnologie Schwerpunkt: Geobotanik von der Universität Tübingen 05 Prof. Dr. Eva Belke Fakultät: Philologie Schwerpunkt: Computational Psycholinguistics von der Universität Bielefeld 06 Prof. Dr. Christof Breitsameter Fakultät: Katholische Theologie Schwerpunkt: Moraltheologie von der LMU München 07 Prof. Dr. Chiara Cabrele Fakultät: Chemie und Biochemie Schwerpunkt: Organische Chemie I von der Universität Regensburg 08 Jun.-Prof. Dr. Marko Demantowsky Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Didaktik der Geschichte von der Universität Jena 09 Prof. Dr. Frank Dickmann Fakultät: Geowissenschaften Schwerpunkt: Kartografie von der Universität Göttingen 10 Jun.-Prof. Dr. Stefanie Dipper Fakultät: Philologie Schwerpunkt: Computerlinguistik: empirische Methoden für die Grammatikschreibung von der Universität Potsdam 11 Prof. Dr. Ralf Drautz ICAMS Schwerpunkt: Simulation of material behaviour at the atomistic scale von der Universität Oxford 12 Prof. Dr. Rainer Eising Fakultät: Sozialwissenschaft Schwerpunkt: Politikwissenschaft (Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse) von der Universität Jena 13 Prof. Dr. Ute Gause Fakultät: Evangelische Theologie Schwerpunkt: Kirchengeschichte (Reformation und Neueste Zeit) von der Universität Siegen 14 Jun.-Prof. Dr. Ulfert Gronewold Fakultät: Wirtschaftswissenschaft Schwerpunkt: Betriebswirtschaftslehre, insbes. Auditing von der Universität Potsdam 15 Jun.-Prof. Dr. Anja Hartmann Fakultät: Sozialwissenschaft Schwerpunkt: Gesundheit und Sozialstruktur aus der RUB 16 Prof. Dr. Alexander Hartmaier ICAMS Schwerpunkt: Micromechanical modelling of macroscopic material behaviour von der Universität Erlangen-Nürnberg 17 Prof. Dr. Christiane Helzel Fakultät: Mathematik Schwerpunkt: Numerische Mathematik von der Universität Bonn 18 Prof. Dr. Eckhard Hofmann Fakultät: Biologie und Biotechnologie Schwerpunkt: Röntgenstrukturanalyse an Proteinen aus der RUB 19 Jun.-Prof. Dr. Grit im Brahm Fakultät: Philosophie und Erziehungswissenschaft Schwerpunkt: Empirische Bildungsforschung/Unterrichtsentwicklung aus der RUB 20 Jun.-Prof. Dr. Anne Juhasz Fakultät: Sozialwissenschaft Schwerpunkt: Qualitative Methoden der Sozialwissenschaft von der Universität Zürich RUB Ruhr-Universität Bochum 08 neue gesichter

31 Prof. Dr. Markus Kaltenborn Fakultät: Juristische Fakultät Schwerpunkt: Öffentliches Recht (einschließlich Finanzverfassungsrecht) von der Universität Siegen 22 Jun.-Prof. Dr. Tobias Ludwig Kienlin Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Ur- und Frühgeschichte von der Universität Leipzig 30 Prof. Dr.-Ing. Thomas Musch Fakultät: Elektrotechnik und Informationstechnik Schwerpunkt: Elektronische Mess- und Schaltungstechnik aus der Wirtschaft 31 Prof. Dr. David Nelting Fakultät: Philologie Schwerpunkt: Romanische Philologie, insbesondere italienische Literatur von der LMU München Prof. Dr. Erwin Kistler Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Klassische Archäologie von der Universität Zürich 32 Prof. Dr. Tamara Nestorović Fakultät: Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Schwerpunkt: Mechanik adaptiver Systeme von der Universität Magdeburg Jun.-Prof. Dr. Hans Martin Krämer Fakultät: Ostasienwissenschaften Schwerpunkt: Japanologie (unter besonderer Berücksichtigung der Religions- und Geistesgeschichte) aus der RUB 25 Prof. Dr. Gerhard Lubich Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Geschichte des Mittelalters, insbesondere des Früh- und Hochmittelalters und Historische Hilfswissenschaften von der Akademie der Wissenschaften, Kunst und Literatur (Mainz) 26 Prof. Dr.-Ing. Alfred Ludwig Fakultät: Maschinenbau Schwerpunkt: Werkstoffe der Mikrotechnik aus der RUB 27 Prof. Dr. Helmut Maier Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Technik- und Umweltgeschichte von der BTU Cottbus 28 Prof. Dr. Alexander May Fakultät: Mathematik Schwerpunkt: Kryptologie und IT-Sicherheit von der TU Darmstadt 29 Prof. Dr. Heiko Müller Fakultät: Wirtschaftswissenschaft Schwerpunkt: Betriebswirtschaft, insbesondere für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre von der Humboldt-Universität Berlin 33 Prof. Dr. Albert Newen Fakultät: Philosophie und Erziehungswissenschaft Schwerpunkt: Philosophie des Geistes von der Universität Tübingen 34 Jun.-Prof. Dr. Jenny Oesterle Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Geschichte des Mittelmeerraums im Mittelalter von der TU Braunschweig 35 Prof. Dr.-Ing. Andreas Ostendorf Fakultät: Maschinenbau Schwerpunkt: Laseranwendungstechnik vom Laser-Zentrum Hannover 36 Prof. Dr.-Ing. Marcus Petermann Fakultät: Maschinenbau Schwerpunkt: Feststoffverfahrenstechnik aus der RUB 37 Prof. Dr. Stefan Plaggenborg Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Osteuropäische Geschichte von der Universität Marburg 38 Prof. Dr. Ulrich Rehm Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Kunstgeschichte des Mittelalters von der Universität Bonn 39 Prof. Dr. Stefan Rieger Fakultät: Philologie Schwerpunkt: Mediengeschichte und Kommunikationstheorie vom Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften (Wien) RUB Ruhr-Universität Bochum 08 neue gesichter

32 Prof. Dr. Markus Ritter Fakultät: Philologie Schwerpunkt: Anglistik, insbes. Fachdidaktik der englischen Sprache und Literatur von der Universität Duisburg-Essen 50 Jun.-Prof. Dr. Claudia A. Trepmann Fakultät: Geowissenschaften Schwerpunkt: Endogene Geologie Materialwissenschaft der Gesteine aus der RUB Prof. Dr. Gerhard Röhrle Fakultät: Mathematik Schwerpunkt: Mathematik VI (Algebra/Zahlentheorie) von der University of Southampton 51 Prof. Dr. Reinhard von Bendemann Fakultät: Evangelische Theologie Schwerpunkt: Neues Testament und Judentumskunde von der Universität Kiel 42 Jun.-Prof. Dr. Katja Sabisch Fakultät: Sozialwissenschaft Schwerpunkt: Gender Studies von der Universität Düsseldorf 52 Prof. Dr. Martin Werding Fakultät: Sozialwissenschaft Schwerpunkt: Sozialpolitik und Sozialökonomie aus der Wirtschaft Prof. Dr. Renate Schaub Fakultät: Juristische Fakultät Schwerpunkt: Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Handels- und Wirtschaftsrecht von der Universität Göttingen 44 Prof. Dr. Thomas Söding Fakultät: Katholische Theologie Schwerpunkt: Theologie und Exegese des Neuen Testaments von der Universität Wuppertal 45 Jun.-Prof. Dr. Marc Solga Fakultät: Psychologie Schwerpunkt: Kompetenz- und Personalentwicklung von der Universität Bonn 46 Prof. Dr. Ingo Steinbach ICAMS Schwerpunkt: Scalebridging thermodynamic and kinetic simulation at the mesoscopic scale von der RWTH Aachen 47 Prof. Dr. Raphael Stoll Fakultät: Chemie und Biochemie Schwerpunkt: Biomolekulare Spektroskopie aus der RUB 53 Prof. Dr. Joachim Wirth Fakultät: Philosophie und Erziehungswissenschaft Schwerpunkt: Lehr-und Lernforschung von der Universität Duisburg-Essen 54 Prof. Dr. Laurenz Wiskott Fakultät: Neuroinformatik Schwerpunkt: Neuroinformatik von der Humboldt-Universität Berlin 55 Prof. Dr. Oliver T. Wolf Fakultät: Psychologie Schwerpunkt: Kognitionspsychologie von der Universität Bielefeld 56 Jun.-Prof. Dr. Bettina Zurstrassen Fakultät: Sozialwissenschaft Schwerpunkt: Didaktik der Sozialwissenschaft aus dem Schuldienst 57 Jun.-Prof. Dr. Cornel Zwierlein Fakultät: Geschichtswissenschaft Schwerpunkt: Umweltgeschichte von der LMU München Prof. Dr. Jürgen Straub Fakultät: Sozialwissenschaft Schwerpunkt: Sozialtheorie und Sozialpsychologie von der TU Chemnitz 49 Jun.-Prof. Dr. Dr. Christian Tapp Fakultät: Katholische Theologie Schwerpunkt: Philosophisch-Theologische Grenzfragen von der LMU München RUB Ruhr-Universität Bochum 08 neue gesichter

33 Zahlen und Fakten Einrichtungen der Ruhr-Universität Bochum Forschungseinrichtungen Sonderforschungsbereiche Transregios mit Sprecherfunktion Auszeichnungen und Wettbewerbserfolge Internationale vernetzung Entwicklung der Ruhr-Universität in Zahlen 1965Eröffnung 4,5 km² Campus RUB Ruhr-Universität Bochum 09 Zahlen und Fakten

34 studierende ws 08/09 DAvon: ingenieurwissenschaften medizin geisteswissenschaften naturwissenschaften ausländische studierende gesellschaftswissenschaften 148 studiengänge DAvon: einrichtungen DeR RuhR-univeRsität Bochum fakultäten i. Evangelisch-Theologische Fakultät ii. iii. iv. Katholisch-Theologische Fakultät Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft Fakultät für Geschichtswissenschaft v. Fakultät für Philologie vi. vii. viii. ix. Juristische Fakultät Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Fakultät für Sozialwissenschaft Fakultät für Ostasienwissenschaften x. Fakultät für Sportwissenschaft xi. xii. xiii. xiv. xv. xvi. xvii. xviii. xix. xx. Fakultät für Psychologie Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften Fakultät für Maschinenbau Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Fakultät für Mathematik Fakultät für Physik und Astronomie Fakultät für Geowissenschaften Fakultät für Chemie und Biochemie Fakultät für Biologie und Biotechnologie Medizinische Fakultät zentrale wissenschaftliche einrichtungen (zwe) Institut für Arbeitswissenschaft Institut für Berg- und Energierecht Institut für Deutschlandforschung lehrende (inkl. medizin, ohne KliniKum) bachelor master 16 sonstige Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht Zentrum für Interdisziplinäre Regionalforschung Horst Görtz Institut für Sicherheit in der Informationstechnik Zentrum für Lehrerbildung Universitätszentrum Medizintechnik Institut für Neuroinformatik Institut für Soziale Bewegungen fakultäten Rub RuhR-univeRsität Bochum 09 zahlen und fakten

35 forschungseinrichtungen Ruhr University Research School (gefördert im Rahmen der Exzellenzinitiative) Mercator Forschergruppen: Structure of Memory Spaces of Anthropological Knowledge (i.gr.)* Research Departments: Research Department Integrity of Small-Scale Systems / High-Temperature Materials (IS³/HTM) Research Department Interfacial Systems Chemistry (IFSC) Protein Research Department (PRD) Research Department of Neuroscience (i.gr.)* Research Department Plasmas with Complex Interactions (i.gr.)* Internationales Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung»Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa«(gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulation (ICAMS) 6 internationale graduiertenschulen 13 sonderforschungsbereiche (sfb) DAvon: 6 7 mit sprecherfunktion 11 auswärtige beteiligungen nachwuchsgruppen (Dfg, bmbf, volkswagenstiftung, miwft) 6 KomPetenzzentRen DeR LehRe Zentrum für Ökonomische Bildung Servicezentrum Mathematik und Anwendungen Zentrum für Fremdsprachenausbildung Optionalbereich (Schlüsselqualifkationen) Schreibzentrum wissenstransfer 13 Dfg-foRscheRgRuPPen DAvon: 7 6 mit sprecherfunktion auswärtige beteiligungen 4 mit sprecherfunktion graduiertenkollegs DAvon: 2 auswärtige beteiligungen Akademie der Ruhr-Universität ggmbh rubitec Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität GmbH *i.gr.: in Gründung über 350 PaRtneRschaften und ausländische KooPeRationen Rub RuhR-univeRsität Bochum 09 zahlen und fakten

36 sonderforschungsbereiche transregios mit sprecherfunktion sfb 459 Formgedächtnistechnik. Grundlagen, Konstruktion, Fertigung Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Gunther Eggeler (Fakultät für Maschinenbau) sfb 480 Molekulare Biologie komplexer Leistungen von botanischen Systemen Sprecher: Prof. Dr. Ulrich Kück (Fakultät für Biologie und Biotechnologie) sfb 491 Magnetische Heteroschichten: Spinstruktur und Spintransport Sprecher: Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Zabel (Fakultät für Physik und Astronomie) sfb 526 Rheologie der Erde - Von der Oberkruste bis in die Subduktionszone Sprecher: Prof. Dr. Wolfgang Friederich (Fakultät für Geowissenschaften) sfb 558 Metall-Substrat-Wechselwirkungen in der heterogenen Katalyse Sprecher: Prof. Dr. Christof Wöll (Fakultät für Chemie und Biochemie) Rd. 386 mio. sfb 642 GTP- und ATP-abhängige Membranprozesse Sprecher: Prof. Dr. Klaus Gerwert (Fakultät für Biologie und Biotechnologie) sfb/tr 29 Engineering hybrider Leistungsbündel - Dynamische Wechselwirkungen von Sach- und Dienstleistungen in der Produktion Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Horst Meier (Fakultät für Maschinenbau) haushalt 2008 (inkl. medizin, ohne KliniKum) DAvon: Rd. 24 mio. studienbeiträge 90 mio. Rd. DRittmittel Rub RuhR-univeRsität Bochum 09 zahlen und fakten

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