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1 Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.v. Inhalt Vorwort der Redaktion... 1 Magnetische Totalfeldanomalien für anstehende Störkörper... 2 Ergebnisse des gemeinsamen Feldpraktikums der Technischen U- niversität Clausthal und der Montanuniversität Leoben 2004 in der Steiermark/Österreich... 7 Nachrichten aus der Gesellschaft Laudatio zu der Verleihung der DGG-Ehrenmitgliedschaft an Prof. Dr. H. Soffel Preisträger Vortrags- und Posterbewertung Gegen Ende eines Lebensabschnittes Protokoll der Mitgliederversammlung der DGG Traueranzeigen DGG neues Mitglied im Informationsdienst Die Internetpräsenz der DGG (Komitee Internet), Stand 5/ Aus dem DGG-Archiv Eine aktualisierte Zusammenstellung der Sonderbände der DGG- Mitteilungen Geophysikalisches Aktions-Programm (GAP) 2005 in München Hohe internationale Auszeichnung für deutschen Wissenschaftler Nachrichten des Schatzmeisters Gründung des Vereins Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften Ankündigung von Veranstaltungen DGG-Seminar "Ingenieur- und Hydrogeophysik" in Neustadt/Weinstr., September Rundtischgespräch GEORADAR am in Freiberg Kolloquium Elektromagnetische Tiefenforschung FKPE ARGE Bohrlochgeophysik und Gesteinsphysik Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft in Bremen März Nr. 2/2005 ISSN MITTEILUNGEN Herausgeber: Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.v.

2 IMPRESSUM Herausgeber: Deutsche Geophysikalische Gesellschaft Redaktion: Dipl.-Geophys. Michael Grinat GGA-Institut Stilleweg Hannover Tel: (+49) m.grinat@gga-hannover.de Druck: Dr. Diethelm Kaiser BGR Stilleweg Hannover Tel: (+49) D.Kaiser@bgr.de Druckservice Uwe Grube, Hirzenhain-Glashütten Dr. Christian Fulda (Stellv.) Baker Hughes Inteq GmbH Christensenstr Celle Tel (+49) Christian.Fulda@inteq.com Beiträge für die DGG-Mitteilungen sind aus allen Bereichen der Geophysik und angrenzenden Fachgebieten erwünscht. Im Vordergrund sollten aktuelle Berichterstattung über wissenschaftliche Projekte und Tagungen sowie Beiträge mit einem stärkeren Übersichtscharakter stehen. Berichte und Informationen aus den Institutionen und aus der Gesellschaft mit ihren Arbeitskreisen kommen regelmäßig hinzu, ebenso Buchbesprechungen und Diskussionsbeiträge. Wissenschaftliche Beiträge werden einer Begutachtung seitens der Redaktion, der Vorstands- und Beiratsmitglieder oder der Arbeitskreissprecher unterzogen. Die DGG-Mitteilungen sind als Zeitschrift zitierfähig. Bitte senden Sie Ihre Texte möglichst als ASCII-File oder als Word-Datei entweder auf Diskette/CD-Rom oder per an die Redaktion. Zeichnungen und Bilder legen Sie bitte in druckfertigem Format bei. Vorstand der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft e.v.: Präsidium: (Adresse der Geschäftsstelle siehe Geschäftsführer) Prof. Dr. Harro Schmeling (Präsident) Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Meteorologie und Geophysik Feldbergstraße Frankfurt am Main Schmeling@geophysik.uni-frankfurt.de Prof. Dr. Gerhard Jentzsch (Vizepräsident) Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Geowissenschaften Angewandte Geophysik Burgweg Jena jentzsch@geo.uni-jena.de Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel (designierter Präsident) Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben Stilleweg Hannover kuempel@gga-hannover.de Dr. Alexander Rudloff (Schatzmeister) Koordinierungsbüro GEOTECHNOLOGIEN Wissenschaftspark "Albert Einstein" Telegrafenberg A Potsdam rudloff@gfz-potsdam.de Dr. Marco Bohnhoff (Geschäftsführer) GeoForschungsZentrum Potsdam Telegrafenberg Potsdam bohnhoff@gfz-potsdam.de Beirat: Dr. Udo Barckhausen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Stilleweg Hannover udo.barckhausen@bgr.de Dr. Heinz-Jürgen Brink Hindenburgstr Hannover @t-online.de Dr. Bernhard Fluche Femlab GmbH Berliner Str Göttingen bernhard.fluche@femlab.de Dr. Helmut Gaertner Consultant Robert-Schumann-Straße 3/ Leipzig drgaert@attglobal.net Prof. Dr. Andreas Junge Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Meteorologie und Geophysik Feldbergstraße Frankfurt am Main junge@geophysik.uni-frankfurt.de Dr. Nina Kukowski GeoForschungsZentrum Potsdam Telegrafenberg D Potsdam Tel.: 0331 / Fax: 0331 / nina@gfz-potsdam.de Dr. Martin Müller Technische Universität Berlin Fachgebiet Angewandte Geophysik Ackerstraße Berlin mamue@geophysik.tu-berlin.de Kerstin Reimer TU Bergakademie Freiberg Institut für Geophysik Gustav-Zeuner-Straße Freiberg studentensprecher@geophysikstudenten.de Prof. Dr. Horst Rüter Schürbankstr Dortmund rueter@harbourdom.de Dr. Johannes Schweitzer NORSAR P.O. Box Kjeller Norwegen johannes.schweitzer@norsar.no Alle Mitglieder des Vorstandes stehen Ihnen bei Fragen und Vorschlägen gerne zur Verfügung. DGG-Homepage: DGG-Archiv: Universität Leipzig, Institut für Geophysik und Geologie, Talstr. 35, D Leipzig, Dr. M. Boerngen. boerngen@uni-leipzig.de oder jacobs@rz.uni-leipzig.de

3 Vorwort der Redaktion Liebe Leserin, lieber Leser, das vorliegende Heft enthält so hoffen wir für Sie wieder eine Reihe spannender und nützlicher Informationen. Hierzu gehören sicherlich unsere beiden wissenschaftlichen Beiträge. Aber auch die Ankündigungen für kommende Tagungen sowie die Zusammenstellung der Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften des Jahres 2004 finden hoffentlich Ihr Interesse. Natürlich können wir auch wieder verschiedene Nachrichten aus der Gesellschaft liefern: So ist die Jahrestagung in Graz für uns noch nicht abgehakt, denn dieses Heft enthält neben der Laudatio auf unser neues Ehrenmitglied Herrn Prof. Dr. Heinrich Soffel auch das Protokoll der Mitgliederversammlung. Vielleicht nehmen ja die Preisträger der Vortrags- und Posterbewertung der Jahrestagung 2004 ihre Auszeichnung zum Anlass, uns einen ausführlicheren Beitrag zur Veröffentlichung in den DGG-Mitteilungen zukommen zu lassen. Auch die Umstellung in der Redaktion der DGG-Mitteilungen geht weiter: Wir mussten uns leider von Rainer Kleinow verabschieden, der von Mitte 2001 bis zum Heft 1/2005 für das Layout zuständig war und bei dem wir uns ganz herzlich für die geleistete Arbeit bedanken. So wie der Autor einer Veröffentlichung wissen möchte, ob sein Beitrag gelesen wird, so sind wir als Redaktion natürlich neugierig zu erfahren, wie unser Heft ankommt. Entsprechend begeistert waren wir, als wir erfuhren, dass das letzte Heft (1/2005) die Seite ist, die im Mai 2005 mit großem Abstand am häufigsten von allen Seiten des Internetauftritts der DGG abgerufen wurde. Obwohl das nur Zahlen sind, die nichts über die Qualität der Beiträge und die Arbeit der Redaktion aussagen, so ist es doch motivierend zu wissen, dass das Heft gelesen wird. Kritischen Reaktionen, die den Inhalt oder die Gestaltung betreffen, sehen wir erwartungsvoll entgegen. Einen schönen Sommerurlaub wünschen Ihnen Michael Grinat, Diethelm Kaiser und Christian Fulda Redaktionsschluss für die Ausgaben der Mitteilungen Wissenschaftliche Beiträge Sonstige Beiträge Heft Versand März Juni September Dezember DGG Mittlg. 2/2005 1

4 Magnetische Totalfeldanomalien für anstehende Störkörper Rainer Blum und Roman Haimberger, HLUG Wiesbaden 1. Einleitung Die Magnetik spielt in neueren Lehrbüchern der angewandten Geophysik keine zentrale Rolle und so überrascht es nicht, dass traditionelle Darstellungen über die Form von magnetischen Anomalien unverändert fortbestehen. Die magnetischen Störkörper werden dabei grundsätzlich als unter dem Beobachtungsniveau liegend angenommen, so z.b auch noch bei Keary & Brooks (1995). Reich & Zwerger (1943) hatten schon festgestellt, dass Topographie und Magnetisierung der Oberflächengesteine die Anomalien verzerren, die Berücksichtigung dieser Effekte aber umständlich sei. Für 2-dimensionale Störkörper existieren seit Talwani & Heirtzler (1964), für 3-dimensionale seit Talwani (1965) brauchbare Computerprogramme zur Berechnung von magnetischen Anomalien. Wenn auch physikalisch die Wirkung magnetischer Massen auf beliebige, außerhalb gelegene Punkte qualitativ klar ist, so lohnt es doch, Anomalien quantitativ für anstehende Störkörper zu bestimmen, so wie sie sich bei Messungen an der Erdoberfläche darstellen. Derartige Untersuchungen können helfen, magnetische Anomalien, die etwa bei der Exploration auf anstehende Vulkanite in deutschen Mittelgebirgen beobachtet werden, besser zu verstehen. Im Folgenden werden die Ergebnisse für drei einfache Modelle vorgestellt. Abb. 1: Modellkörper 2. Modellkörper und Rechenverfahren Als Störkörper wurde die in Abb.1 gezeigte Struktur angenommen, die einen 51 m hohen Hügel mit 30% Hangneigung und quadratischen Querschnitten darstellt, so wie er etwa im vulkanischen Vogelsberg häufig auftritt. Dabei wurden drei Fälle unterschieden: Fall 1 enthält eine Fortsetzung des Störkörpers bis in 200 m Tiefe, bei Fall 2 wird ein Deckenrest in 26 bis 51 m Höhe über dem Umgebungsniveau untersucht und bei Fall 3 die Wirkung des gesamten, aus der Umgebung ragenden Hügels ohne Fortsetzung in die Tiefe. Eine 2 DGG Mittlg. 2/2005

5 schmale Förderzone wäre magnetisch nicht erkennbar. Die Berechnungen erfolgten nach dem von Talwani (1965) vorgestellten Algorithmus, bei dem der Störkörper durch horizontale Schichten mit polygonalem Querschnitt beschrieben wird. Wie in einer früheren Arbeit (Blum, 1989) beschrieben, muss bei diesem Verfahren die Genauigkeit für Aufpunkte nahe an der Struktur sorgfältig überprüft werden. Das bedeutet, dass die Schichteinteilung entsprechend fein gewählt wird, weil die numerische Integration über die Einzelschichten empfindlich auf einen zu großen Stützstellenabstand reagiert. Im vorliegenden Fall waren jeweils 5 m Mächtigkeit für den oberirdischen Teil der Struktur und bis 20 m Tiefe gewählt worden, für größere Tiefen dann zunehmend, bis zu 25 m in 200 m Tiefe. Berechnet wurden nur die Totalfeldanomalien, weil in der Praxis auch nur noch diese beobachtet werden. Dabei wurden für den Magnetisierungsvektor ein Einfallen von 65 nach Norden und ein Betrag von 4,8 Am -1 angenommen. Das entspricht der induzierten Magnetisierung bei einem Erdfeld mit der Intensität von nt, einer Deklination von 0 und einer Inklination von 65 bei einer magnetischen Suszeptibilität von 0,01. 2a K1, 9 m über Grund b K1, Niveau 60 m Totalintensität (nt) c Abb. 2: Kuppe mit Tiefenerstreckung a: Anomalie konstant 9 m über Grund. b: In konstantem Niveau von 60 m. c: 1 = SN-Profil 9 m über Grund, 2 = EW-Profil 9 m über Grund, 3 = SN-Profil in 60-m-Niveau. DGG Mittlg. 2/2005 3

6 Für jedes Modell wurden die Anomalien für eine Höhe von 9 m über Gelände und für ein konstantes Niveau von 60 m (= 9 m über der Gipfelfläche ) für ein Raster von 100 mal 100 Punkten in 10 m Abstand bestimmt. Das bedeutet, dass die beiden Anomalien jeweils über der Gipfelfläche identisch sind. Die Ergebnisse wurden flächenhaft mit SURFER und zur Verdeutlichung auch noch profilmäßig mit GRAPHER, beide von Golden Software Inc. dargestellt. Die SN-Profile verlaufen dabei über das Zentrum der Modelle, also über das Maximum. Die EW-Profile sind durch die Maxima der SN-Profile in 9 m über Gelände gelegt, das ist 10 m südlich der Südkante der Gipfelfläche. 3. Modellrechnungen Fall 1: Tiefenerstreckung bis 200 m unter der Erdoberfläche: Das Isanomalenbild der in konstanter Höhe über Gelände berechneten Anomalie (Abb. 2a) unterscheidet sich deutlich von dem aus der Literatur vertrauten, für ein konstantes Beobachtungsniveau bestimmten der Abb. 2b. Das nördliche Minimum ist merklich stärker ausgeprägt und umschließt den Störkörper bis zu seinem südlichen Rand mit der -100-nT-Linie. Besonders klar zeigen die Profildarstellungen der Abb. 2c diese Besonderheiten. Das Maximum der Kurve 1 (konstante Höhe über Gelände) ist gegenüber Kurve 3 (konstantes Niveau) nach Süden verschoben, über dem Gipfelplateau sind beide Kurven identisch (identische Beobachtungspunkte) und am Nordrand erreicht das Minimum mit nt fast den halben Betrag des Maximums. Das EW-Profil (Kurve 2) durch das Maximum der Anomalie zeigt zwei symmetrische, schwache Randminima im Anschluss an einen jeweils extrem starken Gradienten. K2, 9 m über Grund K2, Niveau 60 m a b Totalintensität (nt) c Abb.3: Deckenrest auf Hügel a: Anomalie konstant 9 m über Grund. b: In konstantem Niveau von 60 m. c: 1 = SN-Profil 9 m über Grund, 2 = EW-Profil 9 m über Grund, 3 = SN-Profil in 60-m-Niveau. 4 DGG Mittlg. 2/2005

7 Fall 2: Deckenrest von 26 bis 51 m über Umgebungsniveau: Der Fall 2 behandelt einen über dem Ausgangsniveau gelegenen Störkörper geringer Ausdehnung, entsprechend einem basaltischen Deckenrest. Die Anomalie in konstantem Niveau (Abb. 3b) ist entsprechend der geringeren Störkörperausdehnung schwächer ausgeprägt. Bei der Anomalie in konstanter Höhe über Gelände (Abb. 3a) ist das Maximum wiederum stärker und nach S verschoben. Zusätzlich verursachen aber nun die über dem Beobachtungsniveau liegenden magnetisierten Massen ein den gesamten Störkörper umschließendes Minimum. Es sinkt von -251 nt im S, über nt im E und W auf -738 nt im N, bei einem Maximum von 1482 nt (s. Abb. 3c). In den Profildarstellungen sind die Verhältnisse zwischen Maxima und Minima anschaulich abgebildet. 4a K3, 9 m über Grund b K3, Niveau 60 m Totalintensität (nt) c Abb. 4: Kuppe ohne Förderzone a: Anomalie konstant 9 m über Grund. b: In konstantem Niveau von 60 m. c: 1 = SN-Profil 9 m über Grund, 2 = EW-Profil 9 m über Grund, 3 = SN-Profil in 60-m-Niveau. Fall 3: Kegelförmiger Hügel ohne Tiefenfortsetzung Das Modell unterscheidet sich vom vorhergehenden dadurch, dass nun auf dem Hügel keine Feldpunkte mehr unterhalb der magnetisierten Struktur liegen und die magnetisierte Masse insgesamt größer ist. Im Anomalienbild bringt das eine allgemeine Verstärkung und DGG Mittlg. 2/2005 5

8 eine größere Ausdehnung. Qualitativ ergibt sich aber dasselbe Bild: der Störkörper wird völlig von einem kräftigen, im N am stärksten ausgeprägten Minimum eingerahmt. Die Verhältnisse von Maximum zu Minimum entsprechen in etwa denen von Fall 2, mit Werten von ungefähr 2 im N, 3 im E und W, 6 im S. 4. Zusammenfassung Modellrechnungen zeigen für exemplarische Fälle von anstehenden Störkörpern mit Topografie die Form der magnetischen Totalfeldanomalien, wie sie am Boden bei steil einfallendem Magnetfeld beobachtet werden. Wesentlich ist dabei die Ausbildung von kräftigen Randminima, wodurch die Gesamtanomalie eines einzigen Störkörpers komplexer erscheint als im aus der Literatur vertrauten Bild eines Maximums mit einem sanften, nördlich vorgelagerten Minimum. Qualitativ ist das Auftreten der starken Minima aus der Lage der Feldpunkte zum magnetischen Störkörper physikalisch anschaulich klar. Bei der Prospektion in vulkanisch geprägten Landschaften mit einer Vielzahl von unterschiedlich magnetisierten Störkörpern und starker Topografie hilft eine rechnerische Modellierung aber bei der Definition von Störkörpern, von denen jeder einzelne bis zu drei Extremwerte im Messprofil erzeugt. Literatur BLUM, R. (1989): Spline approximation for Talwani s method of magnetic anomaly computation. - PAGEOPH, vol 130, no 4, KEARY,PH. & BROOKS, M. (1995): An introduction to geophysical exploration. - 2nd edition,blackwell Science, Oxford. REICH, H. & ZWERGER, R. VON (1943): Taschenbuch der Angewandten Geophysik S., 174 Fig., 8 Tafeln, Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig. TALWANI, M. & HEIRTZLER, J. R. (1964): Computations of magnetic anomalies caused by twodimensional structures of arbitrary shape. - In: Computers in the Mineral Industry, part 1: Stanford University Publications, Geol. Sciences, vol. 9, TALWANI, M. (1965): Computations with the help of a digital computer of magnetic anomalies caused by bodies of arbitrary shape. - Geophysics, vol. 30, DGG Mittlg. 2/2005

9 Ergebnisse des gemeinsamen Feldpraktikums der Technischen Universität Clausthal und der Montanuniversität Leoben 2004 in der Steiermark/Österreich Norbert Schleifer, Lehrstuhl für Geophysik, Montanuniversität Leoben Einleitung Das gemeinsame geophysikalische Feldpraktikum der Universitäten TU Clausthal und Montanuniversität Leoben (MU) fand vom 13. bis 25. September 2004 in der Steiermark/Österreich statt. Die Idee resultierte aus einer Anfrage der Kollegen aus Clausthal ihr traditionelles Feldpraktikum während des Sommersemesters in Österreich durchzuführen. An der Lehrveranstaltung nahmen 7 Studenten aus Leoben und 7 Studenten aus Clausthal-Zellerfeld teil. Betreuer von Seiten der TU Clausthal waren Andreas Weller, Hartwig von Hartmann und Gastprofessor Tran Canh aus Vietnam, sowie Erich Niesner, Robert Scholger, Jürgen Schön, Silke Hock und Norbert Schleifer von Seiten der MU Leoben. Abb. 1: Lage des Messgebiets Seeau (Karte: Österreichisches Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen BEV) den Feldmessungen wurde auch für ein kulturelles Rahmenprogramm gesorgt. Dazu gehörten der obligatorische Besuch des Erzbergs bei Leoben unter Führung des Lagerstättengeologen Heinrich Mali der MU Leoben, ein Besuch des Landesmuseums Joanneum in Graz, des Museums der Gösser Brauerei, ein Besuch der Vietnam-Ausstellung in der Kunsthalle Leoben, sowie der imposanten Riegersburg in der Südoststeiermark, die auf einem Vulkanschlot erbaut wurde. Da der Schwerpunkt beider Institute in der Angewandten Geophysik liegt, bot sich bei diesem Feldpraktikum erstmals die Möglichkeit, den Studenten das breite Spektrum an Methoden beider Institute zu vermitteln und ihnen einen Einblick in geophysikalische Verfahren zu ermöglichen, die am eigenen Institut nicht oder kaum angewandt werden. Insgesamt kamen folgende Methoden zum Einsatz: DGG Mittlg. 2/2005 7

10 Gravimetrie, Multi-Elektroden-Geoelektrik, Magnetik, Seismik, Georadar, Spektrale Induzierte Polarisation, Paläomagnetik und Bohrlochgeophysik. Um die Methoden entsprechend ihren Anwendungsgebieten einzusetzen, wählte man zwei Messlokationen mit unterschiedlicher Fragestellung aus. Messgebiet Seeau Bei der ersten Lokation handelte es sich um die Seeau, etwa 30 km nordwestlich von Leoben gelegen (Abb. 1). Die Seeau ist Teil der Hochschwab-Region, aus der u. a. die Stadt Graz ihr Trinkwasser bezieht. Die Seeau entspricht einer glazial übertieften Wanne aus Werfener Schichten (Perm/Trias), aufgefüllt mit Lockersedimenten. Fast das gesamte abflussfähige Wasser des Hinterlandes wird dort aufgenommen. Berechnungen der Grundwasserneubildung über Wasserspiegelschwankungen ergaben Werte zwischen 680 und 746 mm/jahr. Ziel der hydrogeologischen Untersuchungen mit freundlicher Unterstützung des Instituts für WasserRessourcen Management der Joanneum Research und der Zentral Wasserversorgung Hochschwab Süd GmbH war die flächenhafte Erfassung des Grundwasserspiegels und dessen Korrelation mit dem Pegelstand in einem der lokalen Bohrlöcher. Die Fragestellung der Bohrlochgeophysik beinhaltete außerdem, die Funktionsfähigkeit eingebauter Filterrohre zu überprüfen. Messgebiet Burgfeld Das steirische Becken liegt am Ostrand des Alpenbogens und ist geprägt von vulkanischer Aktivität während des Miozäns (vor etwa 23 Mio. J.) und des Plio-/Pleistozäns (vor etwa Mio. J.). Maare sind trichterförmige Strukturen (LORENZ, 1986), die von vulkanischem Auswurfmaterial bedeckt bzw. umgeben sind. Das Maar in Burgfeld (Abb. 2) ist der jüngeren Vulkanphase zuzuordnen, welche sich durch basische, d. h. SiO 2 -arme und Nabetonte Laven auszeichnet. Charakteristisch für dieses Maar sind Wechsellagerungen von Seeton, Tuff und sandig-kieseligen Sedimenten. Ruhephasen, in denen sich wiederholt Maarseen bilden konnten, sind immer wieder durch Phasen vulkanischer Aktivität im steirischen Becken unterbrochen. Dabei ist anzunehmen, dass auch Auswurfmaterial nur wenige Kilometer entfernter Vulkane im Maar von Burgfeld abgelagert wurde. Abb. 3 zeigt die vier wesentlichen Entwicklungsphasen eines Maars: Ausgangsstadium (Ausbruch), Konsolidierung, Sedimentation, Erosion. Auf Anregung von Ingomar Fritz (FRITZ, 1996) vom geologisch-mineralogischen Landesmuseum Joanneum in Graz sollten erstmals Abb. 2: Lage des Messgebiets Burgfeld (Karte: Österreichisches Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen BEV) 8 DGG Mittlg. 2/2005

11 geophysikalische Untersuchungen in Burgfeld bei Fehring, etwa 50 km südöstlich von Graz (Abb. 2), durchgeführt werden. Ziel war, die Ausdehnung der geologischen Struktur und deren Zentrum zu erfassen. Daneben sollten Informationen über die Mächtigkeit der Seetone gewonnen werden. Der Abbau der Seetone findet dort seit den 1960er Jahren durch die Fa. Leca statt. Abb. 4 zeigt ein Luftbild des Messgebiets. Die Kreise umfassen die aktuellen Abbaukanten und markieren etwa die erwartete Ausdehnung der geologischen Struktur. Abb. 3: Schematische Darstellung der Entwicklungsphasen eines Maars: 1.Ausgangsstadium (Ausbruch), 2. Konsolidierung, 3. Sedimentation, 4. Erosion (aus FRITZ, 1996). Vor allem von den Methoden Gravimetrie und Magnetik erwartete man sich neue Erkenntnisse über Aufbau und Ausdehnung des Maars. Eine paläomagnetische Untersuchung aufgeschlossener Tuffe hatte das Ziel die natürliche Remanenzrichtung zu ermitteln, die später für das magnetische Modell benötigt würde. Zusätzlich zu den magnetischen Parametern erfolgte an gesammelten Sediment- und Gesteinsproben auch die Bestimmung weiterer petrophysikalischer Parameter. Die Parameter wurden in die petrophysikalische Datenbank des Lehrstuhls für Geophysik der MU Leoben aufgenommen und sollten zu einer Verbesserung der Inversionsmodelle und damit der Interpretation der Messdaten führen. Abb. 4: Luftbild des Maars von Burgfeld. Weiße Kreise: aktuelle Abbaukanten, die in etwa die vermutete Ausdehnung wiedergeben. 1: Durchgangsstraße, 2: Feldweg (Quelle: Geologisch-mineralogisches Landesmuseum Joanneum Graz). Ergebnisse Burgfeld Im folgenden werden einige Ergebnisse der Untersuchung der Maarstruktur in Burgfeld präsentiert. Daten aus der Seeau liegen im Moment noch unvollständig vor und werden im Rahmen einer Bakkalaureats-Arbeit ausgewertet. Abb. 5 zeigt die räumliche Verteilung der geophysikalischen Methoden im Messgebiet Burgfeld. Die Methoden Gravimetrie und Magnetik bewegten sich hauptsächlich entlang der Durchgangsstraße (Abb. 4 (1)) und leicht zugänglichen Feldwegen (Abb. 4 (2)), welche das vermeintliche Zentrum der Struktur kreuzen. Die Anwendung des Georadars beschränkte sich auf die aktuelle Abbaufläche im DGG Mittlg. 2/2005 9

12 Durchgangsstraße (Abb. 4 (1)) und dann dem nach Südwesten abzweigenden Feldweg (Abb. 4 (2), Abb. 5). Fünf SIP-Sondierungen (Abb. 5) mit Auslagen zwischen 60 und 130 m erfolgten an ausgewählten Standorten. Abb. 5: Verteilung der geophysikalischen Methoden im Messgebiet Burgfeld. Norden (Abb. 5). Die Seismik folgte, beginnend bei der nördlichen Abbaukante, der Multi-Elektroden-Geoelektrik und Seismik Die Multi-Elektroden-Geoelektrik (ME- Geoelektrik oder MEG) wurde entlang zweier Profile angewandt. Profil 1 (Abb. 5) hat eine Gesamtlänge von 690 m, bei einer Anordnung aus 70 Elektroden mit Abstand 10 m. Profil 2 (Abb. 5) besitzt eine Länge von 350 m, bei 71 Elektroden in einem Abstand von 5 m. Abb. 6 zeigt Inversionsergebnisse der Multi- Elektroden-Geoelektrik entlang Profil 2. Ausgewertet sind die vorwärts und rückwärts gemessenen Pol-Dipol-Anordnungen. In beiden Inversionsmodellen sind deutlich nach Südost einfallende Schichtgrenzen (Abb. 6), sowie mit der Tiefe zunehmende Widerstände von 15 auf 95 Ωm zu erkennen. Zusammen mit dem Untergrundmodell von Profil 1, wo nach Südsüdost einfallende Schichten zu erkennen sind, liefert die ME-Geoelektrik einen Hinweis Fehring Profil2- PolDipol vorwärts -10 z in m x in m -10 Fehring Profil2- PolDipol rückwärts z in m x in m ρ in Ωm Abb. 6: Inversionsmodelle der Multi-Elektroden-Geoelektrik entlang Profil 2 (Messgebiet Burgfeld). 10 DGG Mittlg. 2/2005

13 Burgfeld Gravimetrie, Basis: ,3559 mgal Messdaten Modell Abweichung δgz in mgal Profil 1 in m (Nord-Süd) Abb. 7: Bouguer-Anomalie entlang der Durchgangsstraße, verlängert durch den nach Südwesten abzweigenden Feldweg. auf die Lage des Zentrums. Unterstützt wird diese Interpretation durch die Seismik, mit der sich ebenfalls nach Südsüdost einfallende Schichtgrenzen nachweisen lassen. Gravimetrie und Magnetik Die Gravimetrie wurde durchgeführt mit einem Messpunktabstand von 25 m und einem Lacoste-Rhomberg-Gravimeter. Der Verlauf der Bouguer-Anomalie entlang der Durchgangsstraße verlängert durch den nach Südwesten abzweigenden Feldweg zeigt einen kontinuierlichen Anstieg des vertikalen Gradienten nach Süden und wird dominiert durch ein Minimum etwa im Bereich der Abzweigung des Feldwegs von der Straße. Da im Allgemeinen das Zentrum eines Maars mit der Lage der basaltischen Fördergänge zusammenfällt (Abb. 4), war dies zunächst ein unerwartetes Ergebnis. Hilfe bei der Interpretation der Gravimetrie erwartete man sich von der Magnetik, die entlang desselben Profils durchgeführt wurde. Bis auf oberflächennahe Störungen wie Kanäle und Stromleitungen lieferte die Magnetik jedoch keinerlei Hinweise auf das Zentrum des Maars bzw. die Existenz eines Fördersystems. Die negative Anomalie in der Bouguer-Schwere fand sich nicht in der Magnetik. Ein Untergrundmodell, das den Verlauf der Messkurve sehr gut anpasst (Abb. 7), ist in Abb. 8 zu sehen. Das Modell erklärt die Anomalie mit einer Auflockerungszone. Solche Auflockerungszonen finden sich an den Rändern von Maaren und werden durch nachrutschendes Lockermaterial an instabilen Hängen gebildet. Neben dieser Auflockerungszone finden sich kaum Dichte-Kontraste im Modell. Dieser Ansatz wird durch die Untersuchung von Proben im Labor gestützt. Die Dichte der untersuchten Tuffe variiert zwischen 1.7 und 2.4 g/ccm. Das bedeutet, dass sich die Dichte der Tuffe mit dem Wertebereich von Sanden und Tonen (~ 1.4 bis 2.7 g/ccm) überschneidet. Im Augenblick wird versucht die kontinuierliche Zunahme der Bouguer-Schwere nach Süden mit Hilfe eines tiefliegenden Störkörpers zu erklären und darüber einen Hinweis auf die Lage des Zentrums zu erhalten. In dieses Modell sollen auch Ergebnisse der Aerogeophysik aus der Datenbank der Österreichischen Geologischen Bundesanstalt einfließen. Zurzeit wird jedoch davon ausgegangen, dass das Zentrum der vulkanischen Struktur mit den DGG Mittlg. 2/

14 0 Burgfeld Untergrundmodell Gravimetrie Tiefe in m g/ccm 2.37 g/ccm 2.43 g/ccm g/ccm 2.28 g/ccm Profil 1 in m (Nord-Süd) Abb. 8: Untergrundmodell zur Anpassung des gravimetrischen Messprofils in Abb g/ccm Messungen während des Feldpraktikums noch nicht erfasst wurde Zusammenfassung Das gemeinsame Feldpraktikum der Technischen Universität Clausthal und der Montanuniversität Leoben 2004 in der Steiermark/Österreich kann als Erfolg gewertet werden. Es gelang, das Methodenspektrum beider Institute zu kombinieren und den Studenten den Einsatz einer Vielzahl von Methoden an zwei Lokationen zu vermitteln. Am Beispiel von konkreten Fragestellungen konnte den Studenten der gezielte Einsatz der Verfahren vermittelt werden. Neben diesen Aspekten gelang es, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Universitäten zu vertiefen. Der Schwerpunkt beider Institute liegt in der Angewandten Geophysik und bietet die Möglichkeit, diese Gemeinsamkeit für kommende Projekte zu nutzen. Leider ist die Zukunft des Instituts für Geophysik der TU Clausthal ungewiss, jedoch sind wir zuversichtlich, dass die Kooperation eine Fortsetzung findet. Die Untersuchungen am Maar in Burgfeld werden weitergeführt. Vergleichbare Studien (GABRIEL, 2003; PUCHER et al., 2003; JACOBY et al., 2000) zeigen, dass die magnetischen und gravimetrischen Anomalien von Maaren nicht deckungsgleich sein müssen. Entsprechend gehört zu den kommenden Aufgaben zunächst eine flächendeckende gravimetrische und magnetische Kartierung. Die bislang vorliegenden Daten liefern aber bereits zahlreiche neue Erkenntnisse über die Ausdehnung der geologischen Struktur und deren Zentrum. Es deutet sich an, dass die Struktur des Maars wesentlich komplexer ist als die rezente Topographie vermuten lässt. Danksagungen Ohne die Hilfe der Studenten der TU Clausthal und der MU Leoben wäre die Durchführung der Messungen nicht möglich gewesen. Wir danken allen Beteiligten für das persönliche Engagement bei den Feldmessungen und der Auswertung der Ergebnisse. Wir danken der Firma Leca GesmbH, die uns ihr Betriebsgelände für die Feldmessungen zur Verfügung stellte. Dank gilt auch dem Institut für WasserRessourcen Management der Joanneum Research, welche die Bohrlochmessungen mit ihrem Messwagen durchführte und der Zentral Wasserversorgung Hochschwab Süd GmbH (ZWHS), welche uns Zugang zum Grundwasserschutzgebiet Seeau gewährte. Zu danken habe ich auch meinem Kollegen Heinrich Mali, der uns eine ausführliche geologische Einführung in den Erzberg gab, sowie der VOEST-ALPINE Erzberg GmbH, die uns Zugang auf das Betriebsgelände gewährte. Literatur FRITZ, I. (1996): Notes on the Plio-/Pleistocene volcanism of the Styrian Basin. - Mitt. Ges. Geolog. Bergbaustud. Österreich, 41, DGG Mittlg. 2/2005

15 GABRIEL, G. (2003): Die gravimetrische Anomalie Baruth (Sachsen) Aussagen über die Struktur eines verdeckten Maars. - Zeitschrift f. Angewandte Geologie, 1, JACOBY, W., WALLNER, H. & SMILDE, P. (2000): Tektonik und Vulkanismus entlang der Messel-Störungszone auf dem Sprendlinger Horst: Geophysikalische Ergebnisse. - Zt. dt. geol. Ges., 151/4, LORENZ, V. (1986): On the growth of maars and diatremes and its relevance to the formation of tuffrings. - Bull. Volcanol., 48, PUCHER, R., FINCK, F., ROLF, C., SAUER, J. & WONIK, T. (2003): Die magnetische Anomalie der Struktur Baruth (Sachsen) Modellvorstellungen zu ihrer Interpretation. - Zeitschrift f. Angewandte Geologie, 1, DGG Mittlg. 2/

16 NACHRICHTEN AUS DER GESELLSCHAFT Laudatio zu der Verleihung der DGG-Ehrenmitgliedschaft an Prof. Dr. H. Soffel H. Gebrande, München Sehr verehrte Festversammlung, lieber ProfessorSoffel, die deutsche Geophysikalische Gesellschaft verleiht in Würdigung hervorragender Verdienste um die Geophysik und die Gesellschaft die Ehrenmitgliedschaft. In der Frage, was hervorragend sei, lässt sie nur die strengsten Maßstäbe gelten, was u.a. daran erkennbar ist, dass sie z. Z. nur 7 Ehrenmitglieder hat. Die zuständigen Gremien der Gesellschaft waren sich aber völlig einig, dass es an der Zeit sei, Ihnen, Prof. Dr. Heinrich Soffel, diese Ehre zu verleihen. Mir wurde gesagt, dass es sicher schon früher geschehen wäre, wenn es nicht gerade durch den Umstand verhindert worden wäre, dass Sie, Herr Soffel, selber seit vielen Jahren der Vorsitzende des Komitees Ehrungen sind. Es ist mir eine Freude, dass ich als einer Ihrer langjährigen Mitarbeiter und Kollegen dieser Versammlung die Gründe für die Ernennung zum Ehrenmitglied erläutern darf. Ich werde mich auf einige wenige Punkte beschränken, aus Zeitgründen, aber auch, um Sie der Qual des Gelobtwerdens nicht mehr als nötig auszusetzen. Denn ich weiß: es ist Ihnen vieles ja so völlig selbstverständlich, was andere an Ihnen Staunen macht! Die Geradlinigkeit von Soffels Karriere ist bezeichnend. Nach dem Studium der Physik und Geophysik und der Promotion in München, nach Auslandstätigkeiten in Spanien und den USA, habilitierte er sich 1968, erst 31-jährig, für Geophysik in München. Seine Laufbahn als Hochschullehrer führte ihn über Universitätsdozentur, Apl.- und C3-Professuren, begleitet von Lehraufträgen an den Universitäten Erlangen, Berlin, Zürich sowie an der Technischen Universität München, im Jahre 1985 auf den Lehrstuhl für Angewandte Geophysik der Universität München. Er leitete das zugehörige Prof. Dr. Heinrich Soffel Institut, eines der größten und breitest gefächerten in Deutschland, und das ihm angeschlossene Geophysikalische Observatorium Fürstenfeldbruck mit großem Erfolg bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahre Heiner Soffels wissenschaftliche Arbeit hat ihren Niederschlag in über 170 Veröffentlichungen gefunden, darunter in Lehrbüchern zum Gesteins-, Paläo- und Archäomagnetismus. Damit sind zugleich die Arbeitsgebiete genannt, in denen er besonders hervorgetreten ist. Auf dem Gebiet des Gesteins- und Mineralmagnetismus hat er schon früh weltweit anerkannte Pionierarbeiten geleistet, die er später dann zunehmend auch gemeinsam mit Diplomanden und Doktoranden systematisch fortgesetzt hat, meist mit dem Ziel, die Grund- 14 DGG Mittlg. 2/2005

17 lagen des modernen Paläomagnetismus theoretisch und experimentell besser abzusichern. Er war einer der ersten, der in Deutschland paläomagnetisch gearbeitet hat und damit wichtige Beiträge zur Geodynamik, speziell der Platten- und Mikroplattentektonik des Mittelmeerraumes, geleistet hat. Die Rotation Italiens im Tertiär um 50 gegen den Uhrzeigersinn war eines seiner frühen Ergebnisse, die Aufsehen erregt haben. Die von Prof. Soffel aufgebaute Arbeitsgruppe für Gesteins- und Paläomagnetismus gehört heute zu den führenden Gruppen auf ihrem Fachgebiet. Dazu hat der konsequent betriebene Ausbau der Außenstelle für Gesteins- und Paläomagnetismus in Niederlippach bei Landshut beigetragen, ein Labor, welches auch immer wieder renommierte ausländische Gastwissenschaftler anzieht, aber mehr noch der persönliche Führungsstil von Prof. Soffel, der darauf bedacht ist, gute Mitarbeiter zur Realisierung eigener Ideen zu ermutigen, und dabei doch auch stets die übergeordneten Ziele im Auge behält. Mit Weitsicht hat H. Soffel auch als einer der ersten erkannt, welche Bedeutung den geomagnetischen Methoden für die Prospektion und die Altersdatierung in der Archäologie zukommt. Seine Initiativen auf diesem Gebiet führten dazu, dass sich eigenständige Arbeitsgruppen entwickeln konnten, die jetzt sehr erfolgreich an außeruniversitären Institutionen, wie z.b. dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, tätig sind. Man darf feststellen: über den Archäomagnetismus wurde ein neues Berufsfeld für Geophysiker erschlossen. Besonders hervorzuheben ist Prof. Soffels herausragender Beitrag zum Kontinentalen Tiefbohrprogramm KTB der Bundesrepublik Deutschland. Hier hat er mit seinem Institut nicht nur wesentliche Beiträge zur Vorerkundung der Bohrlokation in der Oberpfalz geleistet, sondern auch in hohem Maße Verantwortung getragen für die Entwicklung neuartiger Messgeräte für das KTB-Feldlabor sowie für die Durchführung und Auswertung gesteinsphysikalischer Untersuchungen an Bohrkernen und Bohrklein. In vielfältigen Kooperationen mit anderen Arbeitsgruppen ist so eine weltweit einmalige Datenbasis entstanden, die noch lange als Referenz und Fundus für neue Forschungsarbeiten der Gesteinsphysik dienen kann. Als Hochschullehrer ist Herr Soffel nach wie vor aktiv, und dies nicht nur in München. Immer bereit zu helfen, wenn sich personelle Engpässe auftun, hat er gerade in diesen Tagen wieder an einem Blockkurs Angewandte Geophysik für die Studierenden der Geologie in Erlangen mitgewirkt, nicht zuletzt aus der Ü- berzeugung und Erfahrung heraus, dass solche Lehrexporte durch starke Institute besser geeignet sind, die Stabilität des Faches Geophysik zu sichern, als ihre Zersplitterung in kleine Abteilungen an vielen Standorten. Mit mehreren Projekten ist Prof. Soffel auch weiterhin in der Forschung aktiv, insbesondere im Rahmen des von ihm gemeinsam mit Prof. Glaßmeier, Braunschweig, initiierten und koordinierten DFG-Schwerpunktprogramms Erdmagnetische Variationen. Beim Stichwort DFG darf nun ein weiteres Verdienst von Prof. Soffel nicht unerwähnt bleiben; es ist das des gewählten langjährigen Fachgutachters der Deutschen Forschungsgemeinschaft für das Fach Geophysik und des Abschlussgutachters für die Fächer Geophysik und Geodäsie. Von 1980 bis 2000 hat Prof. Soffel diese arbeitsreichen und verantwortungsvollen Ehrenämter wahrgenommen und dafür große Teile seiner knapp bemessenen Freizeit geopfert. Die Wissenschaftsgemeinde hat es ihm in der ihr eigenen Art gedankt: durch mehrfache Wiederwahl sowie durch Bestellung in weitere hochrangige Gutachter-, Beratungs- und Evaluierungsgremien. In diesem Zusammenhang darf gerade hier in Graz auch Prof. Soffels Gutachtertätigkeit für den österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung FWF und seine von den österreichischen Kollegen hochgeschätzte Unterstützung beim Aufbau des Paläomagnetik-Labors Gams der Montanuniversität Leoben erwähnt werden. Für seine Mitarbeiter und Kollegen war und ist es immer wieder verblüffend, mit welcher Selbstverständlichkeit Prof. Soffel sein enormes Arbeitspensum bewältigte. Dazu kamen ja noch seine Tätigkeiten als Institutsleiter und über viele Jahre als Dekan sowie als Prorektor der Universität München. Soffel kommentierte DGG Mittlg. 2/

18 es leichthin mit seinem Grundsatz Man darf sich für keine Arbeit zu schade sein!. Und doch, oder vielleicht gerade deshalb, konnte man ihn auch in Zeiten starker Arbeitsbelastung locker pfeifen hören oder überrascht feststellen, dass Gitarren- oder Ziehharmonikaklänge aus dem Chefzimmer drangen. Insofern passt es ganz ausgezeichnet, dass diese Veranstaltung durch heitere steyrische Volksmusik umrahmt wird! Denn Soffel, vielseitig talentiert, gibt sich auch auf musikalischem Gebiet nicht mit Halbheiten zufrieden. Er wirkt selbst in zwei Volksmusik-Ensembles mit, die diverse Schallplatten, Kassetten und CDs eingespielt haben, und zwar zum Teil mit Kompositionen, die man höre und staune! von Heiner Soffel stammen! Bei der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft dürfen natürlich auch die Verdienste um die Gesellschaft nicht unerwähnt bleiben. Für Herrn Soffel gehörte die Unterstützung der DGG so sagt er selber während seiner gesamten beruflichen Laufbahn stets zu einem wichtigen Anliegen. Er hat ihr seit 1970 mehrfach als Beirat und im engeren Vorstand als stellvertretender und erster Vorsitzender gedient, er hat als örtlicher Tagungsleiter der Jahrestagungen 1985 und 2000 fungiert, und er hat mehrere Jahre als Editor unserer Zeitschrift für den Themenbereich Gesteins- und Paläomagnetismus gewirkt. Seit 1990 ist Soffel Vorsitzender des Komitees Ehrungen unserer Gesellschaft. Auf seine Initiative hin hat die DGG drei neue Preise eingerichtet: die Walter-Kertz-Medaille für besondere Verdienste um die Förderung der Geophysik, den Ernst-von-Rebeur-Paschwitz-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen und den Karl-Zoeppritz-Preis für Nachwuchswissenschaftler. Auf die Herrn Soffel selbst zuteil gewordenen Ehrungen (Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Associate Member Royal. Astronom. Soc. London, Mitglied von Kommissionen der Bayer. Akad. d. Wissenschaften u.a.) möchte ich hier nicht weiter eingehen. Bemerkenswert scheint mir immerhin, dass ihm das 2001 verliehene Bundesverdienstkreuz offensichtlich nicht wichtig genug ist, um es in seinem eigenen Lebenslauf zu erwähnen. Ich darf aber, lieber Herr Soffel, sicher davon ausgehen, dass Sie die Ehrenmitgliedschaft in der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft künftig nicht unterschlagen werden! Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft ernennt Herrn Professor Dr. rer. nat. HEINRICH SOFFEL in Würdigung seiner hervorragenden Verdienste um die Geophysik und um die Gesellschaft zu ihrem EHRENMITGLIED Heinrich Soffel hat sich in vielfältiger Weise um die Geophysik verdient gemacht. Als Forscher und Lehrer hat er vor allem die moderne Entwicklung des Gesteins- und Paläomagnetismus national und international maßgeblich vorangetrieben, durch Arbeiten, die von den mikrophysikalischen Grundlagen bis zu globalen Anwendungen in der Geodynamik reichen. In geowissenschaftlichen Gemeinschaftsprojekten, u.a im KTB-Projekt, hat er herausragende Beiträge geleistet. Vorausschauend und nachhaltig hat er neue Arbeitsgebiete wie z.b. den Archäomagnetismus gefördert, sich zugleich aber auch nachdrücklich für die Bewahrung und Weiterentwicklung klassischer Arbeitsfelder wie die Permanentbeobachtungen in Observatorien eingesetzt. Besondere Anerkennung verdient Heinrich Soffel für seine außergewöhnlich umfangreiche und langjährige Tätigkeit als Gutachter und Abschlussgutachter der DFG für die Fächer Geodäsie und Geophysik, sowie für seine stete Bereitschaft, verantwortungsvolle Aufgaben im Dienst der geophysikalischen Ge-meinschaft zu übernehmen nicht zuletzt auch im Rahmen unserer Gesellschaft. Graz, den 21. Februar 2005 Der Präsident Prof. Dr. G. Jentzsch Der Vizepräsident Prof. Dr. B. Buttkus 16 DGG Mittlg. 2/2005

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20 Preisträger Vortrags- und Posterbewertung 64. Jahrestagung der DGG in Berlin W. Webers, Potsdam Anlässlich der diesjährigen 65. Jahrestagung in Graz / Österreich wurden vom Vorstand der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft herausragende Beiträge junger Autoren zur vorausgegangenen Jahrestagung in Berlin mit einer Urkunde gewürdigt und mit einer finanziellen Anerkennung prämiert. Ausgezeichnet wurden: Herr Roman Leonhardt, München für seinen Vortrag: Leonhardt, R.; Soffel, H.C. (München): Absolute paleointensity determinations on lavas of the Matuyama polarity interval and the Matuyama/Brunhes transition from Lanai and Maui, Hawaiian Islands. Herr Matthias Strahser, Kiel für seinen Vortrag: Strahser, M.; Rabbel, W. (Kiel); Schildknecht, F. (Hannover): Polarisation und Langsamkeit seismoelektrischer Signale. Herr Sascha Bussat, Kiel für sein Poster: Bussat, S.; Bohlen, T.; Kugler, S. (Kiel): Anregung von Lovewellen im flachmarinen Bereich durch eine Quelle in der Wassersäule? Frau Anne Neska (geb. Cyganiak), Berlin für ihr Poster: Neska, A.; Polag, D.; Brasse, H.; Becken, M. (Berlin); Ernst, T. (Polnische AdW): Magnetotellurik an der Trans-European Suture Zone in Nordwestpolen (Pommern). Der Bewertung liegen die Kriterien Wissenschaftlicher Gehalt und Originalität, Klarheit der textlichen und bildlichen Darstellungen sowie Verständlichkeit für auf Nachbargebieten arbeitende Kolleginnen und Kollegen gleichwertig zugrunde. Die Preisträger dürfen außerdem nicht älter als 32 Jahre sein. Die Auszeichnung der Preisträger erfolgte in der Eröffnungsveranstaltung am 21. Februar Mit den Preisen werden auch die Arbeitsgruppen geehrt, aus deren Umfeld die Arbeiten hervorgegangen sind. Die Redaktion der DGG-Mitteilungen bittet alle Preisträger, ihre Arbeiten in den Mitteilungen abzudrucken. Frau Annika Steuer, Köln für ihr Poster: Steuer, A.; Tezkan, B. (Köln): Entwicklung neuer Messapparaturen für die Radiomagnetotellurik (RMT). DGG Mittlg. 2/

21 Gegen Ende eines Lebensabschnittes W. Webers, Potsdam Nach nunmehr siebenjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, d.h. in der zweiten Wahlperiode von je vier Jahren, habe ich zum Termin der diesjährigen Mitgliederversammlung am 24. Februar 2005 in Graz vorzeitig meine Funktion an meinen Nachfolger weitergegeben. Im Oktober dieses Jahres endet mit Erreichen meines 65. Lebensjahres mein bisheriges Anstellungsverhältnis im GeoForschungsZentrum Potsdam, so dass dies naturgemäß Auswirkungen auf die Ausübung der Funktion des Geschäftsführers der DGG hätte. Insofern hatte sich der DGG-Vorstand darauf verständigt, ein Jahr früher einen Nachfolger von der Mitgliederversammlung wählen zu lassen, um auf diese Weise einen gleitenden Übergang zu ermöglichen. Diese Lösung ist naturgemäß im Sinne der Ausfüllung der Funktion wie auch der Einarbeitung des Nachfolgers. Ich möchte an dieser Stelle allen DGG- Mitgliedern sehr herzlich für das mir in den vergangenen sieben Jahren Amtszeit entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit danken. Mein Dank schließt auch alle jene Kolleginnen und Kollegen ein, mit denen ich in diesem Zeitraum für die DGG Kontakte gepflegt und kooperiert habe. Dies umfasste einen ständig wachsenden Kreis, wie er sich bei guten Kontakten selbstverständlich entwickeln sollte. Ich bin auch sehr dankbar dafür, wie sich die Arbeit in einer solchen Funktion und derartigen Aufgabenstellung entwickelt hat. Es entspräche nicht meiner Natur, wenn ich mit der Weitergabe meiner Funktion an meinen Nachfolger alle Brücken abbrechen würde, im Gegenteil, ich werde sicherlich in anderer Weise, jedoch mit mindestens ebensoviel Engagement auch in Zukunft für die Geophysik tätig sein, soweit es meine Kräfte und die äußeren Möglichkeiten zulassen. Obwohl ich mich aus der Studienrichtung Mathematik/Physik kommend in die Geophysik begeben habe - vielleicht auch gerade deshalb - habe ich mich bis heute in diesem Arbeitsgebiet sehr wohl gefühlt. Gerade unter dem Aspekt, dass im Zusammenhang mit der Umorientierung der Studiengänge vom Diplomabschluss auf Bachelor und Master für die Geophysik in den bisherigen Diskussionen die Grundlagenausbildung in Mathematik und Physik teilweise zur Disposition gestellt wird, gebe ich aus meiner Erfahrung sehr deutlich zu bedenken, dass hiermit gewiss nicht im Sinne der Geophysik entschieden werden würde. Beispielsweise bei den Potenzialverfahren in der Gravimetrie und der Magnetik erweisen sich die theoretischen Hintergründe aus der Mathematik und der Physik als geradezu notwendig dafür, wie geophysikalische Interpretationen erfolgen können, was zum Beispiel aus einer Mehrdeutigkeit an Lösungen sinnvollerweise verwendet werden kann. Und geophysikalische Fragestellungen, hinter denen sich komplizierte mathematische Probleme wie die der inkorrekt gestellten Inversionsaufgabe verbergen, gibt es weit gefächert in allen Teildisziplinen der Geophysik, zudem noch in unterschiedlicher Weise. Gewiss muss oder sollte ein Geophysiker nicht immer die dort enthaltenen mathematischen Probleme auf sich allein gestellt lösen, jedoch ist schon viel damit gewonnen, wenn er ein Gefühl dafür erwirbt, womit er es aus theoretischer Sicht zu tun hat und wen er gegebenenfalls dafür hinzuziehen sollte und könnte. Nicht zu vergessen sind geophysikalisch interessante Lösungsansätze und Anregungen, die die dahinter stehende Mathematik selbst aus ihrem Kalkül heraus anbietet. Aus diesen kurzen Skizzierungen entnimmt der Leser sicherlich, wie intensiv die Verflechtung solcher Disziplinen wie Geophysik, Physik und Mathematik sind und wie diese sinnvoll - immer aufs Neue interessant - für geophysikalische Fragestellungen genutzt werden müssen. Ich habe diese enge Verflechtung 18 DGG Mittlg. 2/2005

22 stets als Quelle für neue Ideen empfunden, denen ich mit Freude nachgegangen bin. Nicht zuletzt möchte ich herausstellen, daß es für mich eine besondere Herausforderung darstellte und eine große Freude war, nach der Wiedererlangung der staatlichen Einheit Deutschlands neben meiner fachlichen Arbeit zusätzlich in einer solchen Aufgabe wie der des Geschäftsführers der DGG mit dem großen Vertrauen der DGG-Mitglieder für ganz Deutschland arbeiten zu können. Im eigentlichen Sinne sehe ich überhaupt keine Trennung zwischen der eigenen fachlichen Arbeit und einer Mitarbeit in der DGG, in welcher Funktion auch immer. Die politische Wende des Jahres 1989 eröffnete - ganz einfach formuliert - völlig neue Dimensionen, die insbesondere jene noch tiefer und dankbarer empfinden, denen zuvor mitzuwirken versagt war. Meinem Nachfolger in der Funktion des Geschäftsführers der DGG wünsche ich allzeit eine glückliche Hand. Protokoll der Mitgliederversammlung der DGG am 24. Februar 2005 in Graz/Österreich Der Präsident der DGG, Herr Jentzsch, begrüßte die Teilnehmer und eröffnete die Mitgliederversammlung. TOP 1: Feststellung der fristgerechten Einberufung und der Beschlussfähigkeit Herr Jentzsch stellte fest, dass zur Mitgliederversammlung fristgerecht eingeladen worden ist. Es nahmen mehr als 40 Mitglieder an der Versammlung teil. Die Beschlussfähigkeit war somit satzungsgemäß gegeben. TOP 2: Genehmigung der Tagesordnung Bei der Auflistung der Komitees und der Arbeitskreise in TOP 10 ist der neu gegründete Arbeitskreis IP (Induzierte Polarisation) hinzuzufügen. Darüber hinaus wurde die vorgelegte Tagesordnung ohne Änderungen von der Versammlung genehmigt. TOP 3: Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung am 11. März 2004 in Berlin Unter TOP 10, Komitee Ehrungen muß es korrekt heißen: Herr Soffel erinnerte an die Ehrungen für Herrn Giese und Herrn Zürn durch die DGG- Ehrenmitgliedschaft bzw. die Vergabe des Ernst-von-Rebeur-Paschwitz-Preises, die in der Eröffnungsveranstaltung am vergangenen Montag erfolgten. Mit diesen Korrekturen gilt das Protokoll als genehmigt. TOP 4: Bericht des Präsidenten An den Anfang stellte Herr Jentzsch die Information zu den Jubiläen der DGG- Mitglieder. Seinen 95. Geburtstag begeht in diesem Jahr Dr. Heinrich Neumann (Hamburg). Ihren 85. Geburtstag begehen Dr. Klaus Bibl (Belmont/U.S.A.) Dr. Heinz Just (Kleinmachnow) Dr. Helmut Linsser (Parksville/Kanada) Ihren 80. Geburtstag begehen Dr. Alfred Adlung (Freiberg) Dr. Georg Koopman (Hamburg) Prof. Dr. Hermann Mälzer (Karlsruhe) Prof. Dr. Rudolf Meißner (Kiel) Prof. Dr. Jürgen R. Schopper (Waldbronn) Prof. Dr. Manfred Siebert (Göttingen) Ihren 75. Geburtstag begehen Prof. Dr. Ludwig Ahorner (Bergisch Gladbach) Prof. Dr. Wilhelm Bosum (Burgwedel) DGG Mittlg. 2/

23 Prof. Dr. Rudolf Gutdeutsch (Wien /Österreich) Prof. Dr. Felix M. Kamenetsky (München) Prof. Dr. Ulrich Schmucker (Göttingen) Prof. Dr. Jürgen Untiedt (Bielefeld) Ihren 70. Geburtstag begehen Dr. Jörg Ansorge (Bachenbülach/Schweiz) Prof. Dr. Ralph Hänel (Isernhagen) Werner Kaminski (Ettlingen) Prof. Dr. Ota Kulhanek (Uppsala/Schweden) Prof. Dr. Nikolai Petersen (München) Ihren 65. Geburtstag begehen Prof. Dr. Ulrich Bleil (Bremen) Prof. Dr. Hans Burkhardt Prof. Dr. Burkhard Buttkus Dr. Wolfgang Engel (Heidelberg) Dr. Heinz-Hermann Essen (Barsbüttel) Dr. Rainer Fiedler-Vollmer (Berlin) Prof. Dr. Bernhard Forkmann (Nossen) Prof. Dr. Helmut Gebrande (München) Prof. Dr. Franz Jacobs (Leipzig) Prof. Dr. Peter Knoll (Potsdam) Dr. Peter Kühn (Berlin) Dr. Reinhart Leitinger (Graz /Österreich) Prof. Dr. Fritz M. Neubauer (Erftstadt-Liblar) Dr. Eberhard Seiler (Braunschweig) Dr. Friedrich Theilen (Kiel) Dr. Wigor Webers (Potsdam) Prof. Dr. Erhard Wielandt (Stuttgart) Dr. Volker Zürn (Herzberg) Folgende Mitglieder begehen in diesem Jahr ein rundes Jubiläum in der DGG. Ihr 50jähriges Jubiläum DGG-Mitgliedschaft haben Dipl.-Geophys. Herbert Birett (München) die Deutsche Meteorologische Gesellschaft e.v. Prof. Dr. Joachim Homilius (Isernhagen) Ihr 45jähriges Jubiläum DGG-Mitgliedschaft haben Dr. Günther Bull (Berlin) Dr. habil. Albrecht Krüger (Berlin) das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Katlenburg-Lindau Prof. Dr. Ulrich Schmucker (Göttingen) die Technische Universität Braunschweig Ihr 40jähriges Jubiläum DGG-Mitgliedschaft haben Prof. Dr. Ulf Amelung (Scharnebeck) Prof. Dr. Kayihan Aric (Wien /Österreich) die Deutsche Montan Technologie GmbH in Essen Prof. Dr. Karl Hinz (Hannover) Prof. Dr. Ota Kulhanek (Uppsala /Schweden) Dr. Axel Plesinger (Prag /Tschechien) Uwe Treyde (Nordhausen) Herr Jentzsch übermittelte zu diesen Anlässen den Jubilaren die besten Wünsche für Gesundheit und persönliches Wohlergehen und dankte zugleich für ihre langjährige Mitgliedschaft und die Mitarbeit in der DGG. Herr Jentzsch informierte die Versammlung, dass aus dem Kreis der DGG-Mitglieder Herr Prof. Dr. Klaus Strohbach (Stuttgart) im Alter von 84 Jahren und Herr Dipl.-Geol. Andreas Bock (Bochum) im Alter von 44 Jahren verstorben sind. Eine ausführliche Würdigung für Herr Prof. Dr. Strohbach ist in Heft 4/2004, Seite 29 der DGG-Mitteilungen erschienen. Herr Bock war Mitinhaber einer Georadar- Firma in Bochum und war erst im Jahre 2004 der DGG beigetreten. Aus dem Kreis der in ihrem Berufsleben mit der Geophysik eng verbundenen Kollegen starben im Jahre 2004 Prof. Dr. Helmut Beiersdorf (Hannover) Dr. Hans-Jürgen Dittfeld (Potsdam) Dr.-Ing. Peter Schwintzer (Potsdam) Dipl.-Geophys. Wolfgang Welle (Potsdam) Zum Gedenken an die Verstorbenen erhoben sich die versammelten DGG-Mitglieder von ihren Plätzen. Nach einer Schweigeminute dankte Herr Jentzsch für diese Ehrung. - Mit Freude teilte Herr Jentzsch mit, dass während der in Graz laufenden Jahrestagung 15 Teilnehmer, einschließlich dem Tagungsleiter, Herrn Millahn, der DGG beigetreten sind. - Die Beschäftigung des DGG-Vorstandes in den letzten Jahren mit der DGG-Struktur hat dazu geführt, dass verantwortungsvolle Aufgaben auf breitere Schultern verlagert und so- 20 DGG Mittlg. 2/2005

24 mit die Arbeit der DGG effizienter wurde. Die äußere Form dieser Änderungen mündete in die Satzungsänderungen, die von der vorjährigen Mitgliederversammlung angenommen wurden. Diese wurden inzwischen notariell beurkundet und dem Registergericht in Hamburg übermittelt. Die entsprechende Eintragung beim Registergericht ist demnächst zu erwarten. - Bei der Vorstandsklausur Anfang Dezember 2004 wurde die Einrichtung eines neuen DGG- Arbeitskreises "Induzierte Polarisation (IP)" beschlossen. Die Diskussionen und Abstimmungen zur Einrichtung eines weiteren Arbeitskreises sind noch nicht abgeschlossen. - Aus der Redaktion der DGG-Mitteilungen ist Herr Stoll aus dienstlichen Gründen ausgeschieden, Herr Grinat und Herr Kaiser (beide Hannover) haben diese Aufgaben übernommen. Herr Fulda bleibt als Stellvertreter der Redaktion erhalten. Als eine der nächsten Aufgaben soll zusammen mit dem Komitee Internet die Internetpräsentation der DGG insgesamt überdacht und verbessert werden. - Wie seit einiger Zeit bekannt ist, ist nach dem Umzug des Geophysikalischen Instituts in Göttingen in einen Neubau an anderem Standort der Fortbestand der Erdbebenwarte mit dem historischen Wiechert-Seismographen gefährdet. Dank der Initiative von Herrn Siebert und einer konzertierten Aktion von Seismologen bis hin zu engagierten Persönlichkeiten der Stadt Göttingen und im Finanzministerium Niedersachsens besteht eine gute Chance zum Erhalt im denkmalgeschützten Gebäude und am bisherigen Standort. Im Sommer ist mit einer voraussichtlich endgültigen Entscheidung zu rechnen, die hoffentlich positiv ausfällt. - Vor wenigen Wochen hat sich die DGG als Mitglied dem Informationsdienst Wissenschaft (IdW) angeschlossen, um auch auf diesem Wege ihre Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern und die aktuelle Präsenz der Geophysik zu erweitern. Der Vorteil besteht insbesondere darin, dass auf diesem Wege Mitteilungen der DGG entsprechend den fachbezogenen Querverbindungen des IdW rasch und gezielt an die Journalisten übermittelt werden. Herr Jentzsch hat dem FKPE angeboten, den IdW mitzunutzen. - Hinsichtlich der Kontakte der DGG zu anderen wissenschaftlichen Gesellschaften verwies Herr Jentzsch auf den Bericht von Herrn Gärtner in TOP 10 für das Komitee Kooperationen. - Die Denkschrift der Geokommission zur Zukunft der Geowissenschaften wird zur Zeit erarbeitet und bezieht sich insgesamt auf die Forschung zum System Erde/Mensch sowie die gesellschaftliche Relevanz der Geowissenschaften. - Die DGG ist hinsichtlich einer Kooperation mit der Akkreditierungsagentur ASIIN mit einer Stellungnahme zu deren Vorlagen zu Studienrichtlinien und Studienplänen tätig geworden und auch dort mit einem DGG- Vertreter, Herrn Rabbel und in dessen Nachfolge durch Herrn Junge aktiv. - Hinsichtlich der durch EU-Recht ausgelösten veränderten deutschen Gesetzgebung zum Urheberrecht ist die DGG der Göttinger Erklärung der Aktionsgemeinschaft für Bildung und Wissenschaft vom Juni 2004 beigetreten, die Reformvorschläge für den 2. Korb zur Novellierung des Urheberrechtsgesetzes eingebracht hat, um für Bildung und Wissenschaft Rechtssicherheit herzustellen. Der Göttinger Erklärung haben sich alle wichtigen Forschungseinrichtungen in Deutschland und eine große Anzahl namhafter Persönlichkeiten angeschlossen, so dass sich inzwischen auch abzeichnet, dass dies bei der Bundesregierung Gehör findet. Das BMWF vertritt weitgehend eine inhaltsgleiche Position. Insofern dürfte auf einen entsprechenden Kabinettsentwurf zu hoffen sein, der eine sachgerechte Regelung bringt. - Die Bildung eines Dachverbandes der Gesellschaften der Festen Erde gestaltet sich als äußerst zäher Vorgang, bei dem es bereits schwierig ist, geeignete Termine für Beratungen zu finden, an denen die wichtigsten Vertreter teilnehmen. Insofern hatte der Vorstand der DGG beschlossen, selbst für die Sitzungen DGG Mittlg. 2/

25 den Präsidenten und den designierten Präsidenten der DGG zu benennen, um auch den eigenen Informationsfluss besser zu garantieren. - Die Sorge um den weiteren Bestand von Geophysikstandorten in Deutschland - geophysikalischen Instituten und Forschungseinrichtungen - hat dazu geführt, dass durch das FKPE eine Erhebung über die Institute, die Anzahl der Professorenstellen, die Studiengänge etc. in Gang gesetzt wurde. Bisher wurden einschneidende Entscheidungen der Ministerien ohne vorherige Diskussion und auch trotz guter Evaluierungen vorgenommen. Die DGG hat ihre Bereitschaft erklärt, an der Bestandsaufnahme mitzuwirken, selbst Ideen zur Konzentrierung der Kräfte der geophysikalischen Einrichtungen und Lösungsvorschläge einzubringen. Dem dient auch die Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und die Nutzung des IdW. TOP 5: Bericht des Geschäftsführers - Herr Webers verwies auf die laufenden Arbeiten der Geschäftsstelle mit dem vielseitigen Schriftverkehr mit den DGG-Mitgliedern, mit Publikationsorganen, mit Verlagen und Journalisten etc. Die Geschäftsstelle ist i.a. der erste Anlaufpunkt für die Kontakte mit der DGG. Dies hat sich bewährt und wird vielseitig genutzt. Vom Geschäftsführer wird der laufende Geschäftsbetrieb abgewickelt sowie die Protokolle der Vorstandssitzungen und der Mitgliederversammlung angefertigt. - Aus Anlass der Bemühungen, für die Abstract-Bände der DGG-Jahrestagungen eine ISSN-Nummer zu beantragen, um die bibliothekarische Erfassung dieser Publikationsreihe der DGG zu gewährleisten, ergab sich, dass bereits im Jahre 1982 eine Zuteilung dieser Nummer erfolgte. Da der Titel der Abstract- Bände bisher unverändert beibehalten wurde, wurde seitens der Deutschen Bibliothek entschieden, die damalige Nummer ISSN weiterhin zu benutzen. Die Verwendung der ISSN-Nummer bedeutet zugleich für die DGG die Verpflichtung, jeweils zwei Belegexemplare kostenfrei der Deutschen Bibliothek zuzusenden. Zur Auffüllung der Lücken im Bestand der Deutschen Bibliothek erging an die DGG die dringende Bitte, gegebenenfalls noch vorhandene Abstract-Bände der seit 1982 durchgeführten DGG-Jahrestagungen nachzuliefern. - Die in den vergangenen Jahren nicht korrekte Auflistung der von der DGG herausgegebenen Sonderbände der DGG-Mitteilungen hat immer wieder zu Mahnungen der Deutschen Bibliothek geführt, jeweils zwei Pflichtexemplare zu liefern. Insofern hatte der DGG-Vorstand während seiner Vorstandsklausur im Dezember 2004 entschieden, dass die Sonderhefte der DGG-Mitteilungen registriert werden müssen und die Redaktion der DGG-Mitteilungen für den Versand der Pflichtexemplare zuständig ist. Zurzeit bemüht sich die Geschäftsstelle zusammen mit der Redaktion darum, noch fehlende Exemplare der Deutschen Bibliothek zugänglich zu machen. - DigiZeitschriften, Universitätsbibliothek Göttingen, ist weiterhin daran interessiert, die Jahrgänge der DGG-Mitteilungen zu digitalisieren und bibliothekarisch verfügbar zu machen. Das von der DGG erbetene Musterexemplar liegt bisher nicht vor. Digi Zeitschriften erstrebt mit der DGG eine vertragliche Regelung, die auch die datenschutzrechtlichen Bedenken der DGG berücksichtigen soll. Insofern wird der DGG-Vorstand um eine Stellungnahme zum Vertragsvorschlag gebeten. TOP 6: Bericht des Schatzmeisters Der Schatzmeister verweist zu Beginn seines Beitrags auf den während der Mitgliederversammlung ausliegenden Kassenbericht. Bilanz des Haushaltsjahres 2004: Das Vermögen der DGG belief sich am auf ,10. Den Kasseneinnahmen von ,37 stehen Ausgaben von ,74 gegenüber. Der scheinbare Gewinn resultiert aus einem positiven Abschluss der Tagungsabrechnung Berlin 2004 und der noch ausstehenden Zahlung an den Verlag Blackwell (s. Grafik: DGG_Bilanz_2004.jpg). 22 DGG Mittlg. 2/2005

26 Ein- und Ausgaben DGG 2004: Die Einnahmen der DGG im Jahre 2004 resultieren zum überwiegenden Teil aus Rechnungsstellungen für das GJI, Mitgliedsbeiträgen jeweils für die Jahre 2003, 2004 und 2005 Tagungsrückläufen und Zuwendungen. Der überwiegende Anteil der Ausgaben wird für das GJI und die Mitteilungen der DGG bestritten. Die Überweisungen für das GJI erfolgen inzwischen direkt an Blackwell. Alle Rechnungen der DGG-Redaktion werden über die DGG-Kasse bezahlt (s. Grafiken: DGG_Einnahmen_2004.jpg, DGG_Ausgaben_2004.jpg). Tagungsabrechnung Berlin 2004: Die Abrechnung der Tagung in Berlin erfolgte entsprechend den gesetzlichen Vorgaben in getrennter Form für den Zweckbetrieb und den Wirtschaftsbetrieb. Das negative Ergebnis des Zweckbetriebes (-5.824,31 ) konnte durch das positive Ergebnis des Wirtschaftsbetriebes (7.966,71 ) ausgeglichen werden. Die Berlin Tagung schloss mit einer positiven Endabrechnung von 2.142,40, die der DGG- Kasse zugeführt wurden (s. Grafik: Berlin_Bilanz_2004.jpg). Haushaltsplan 2005: Für das Haushaltsjahr 2005 werden Einnahmen in Höhe von voraussichtlich ,- aus Mitgliedsbeiträgen, Tagungsrückläufen, Zinsen und Zuwendungen geschätzt. Demgegenüber stehen Ausgaben in vermutlich gleicher Höhe, die für folgende Aufwendungen eingeplant sind: Arbeitskreise, Tagungen, Reisekosten und der überwiegende Teil für die Redaktion der Mitteilungshefte (Druck, Versand, Aushilfe). Der Haushalt für das GJI ist im Grundsatz ausgeglichen. Die Kosten für den Zugang zum elektronischen Journal (bislang nur für persönliche Mitglieder) werden individuell abgerechnet. (s. Grafiken: DGG_Haushalt_Einnahmen_2005.jpg, DGG_Haushalt_Ausgaben_2005.jpg, DGG_Haushalt_GJI_2005.jpg). Mitgliederentwicklung 2005: Die Mitgliederzahl der DGG betrug zum Jahresende 2004 insgesamt 930 Mitglieder. Zum Stichtag 24. Februar 2005 betrug die Zahl der Mitglieder 924, davon entfallen 66% (-2%) auf Normalmitglieder (M), 17% (+1%) auf Senioren (S), 8% (+1%) auf Junioren (J), 4% auf Korporative Mitglieder (K), der Rest auf Doppelmitglieder (D), Beitragsfreie Mitglieder (F) und Ehrenmitglieder (E). Die Entwicklung der Mitgliederzahlen bietet nach Meinung des Komitees Mitglieder inklusive des Schatzmeisters durchaus Potenzial zum (erneuten) Erreichen der 1.000er Grenze. Hierbei gilt es besonders auf der DGG-Tagung für Beitritte zu werben. DGG Mittlg. 2/

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30 TOP 7: Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Schatzmeisters Am erfolgte in Potsdam, Koordinationsbüro Geotechnologien, die Kassenprüfung durch die Kassenprüfer Herrn Hanstein, Köln, und Herrn Stange, Freiburg i. Br., im Beisein des Schatzmeisters, Herrn Rudloff. Geprüft wurden: 1. Die Unterlagen der DGG-Kasse Bilanz, Bankkonten Postbank, HASPA, Konto Barkasse, Konto Termingeld, Konto Rücklagen sowie die Belege dazu. 2. Die Unterlagen der Tagung Berlin 2004 Bilanz, Belege Nach dem Prüfbericht der DGG-Kasse sind die Unterlagen vollständig und durch vorbildliche Belegführung nachvollziehbar abgelegt. Die Kassenprüfer haben sich davon überzeugt, dass alle Ausgaben nur zu satzungsgemäßen Zwecken verwandt wurden. Eine ausführliche Prüfung der Belege und Unterlagen ergab keinerlei Beanstandung. Die Prüfung der Kasse Tagung Berlin 2004 ergab: Trotz einer ansatzweisen Verbesserung der Buchführung bleibt die Kassenprüfung der Tagung (generell) schwierig, weil unübersichtlich. Es bleibt hierzu festzuhalten, dass es geringfügige Unstimmigkeiten bei den Exkursionen bzw. deren Rückerstattung gibt (Position 29 und 34), dass die Position 35 "diverse gesammelte Beträge" korrekterweise als Fehlbetrag ausgewiesen werden sollte. Alle anderen vermeintlichen Ungereimtheiten konnten durch Nachfrage bei der Tagungsleitung zufriedenstellend geklärt werden. Die Kassenprüfer empfahlen: Das Kassenbuch oder Journal, in dem sämtliche Ein- und Ausgaben - während der Tagung (Bankkonto und Tageskasse) täglich - einzutragen sind, sollte von Anfang an digital angelegt werden. Der Einsatz einer Buchhaltungssoftware erscheint angeraten bis notwendig (z.b. QUI- CKEN, vom Schatzmeister erhältlich). Die Veranstalter sollten frühzeitig den Kontakt zum Schatzmeister suchen, um vermeidbaren Fehlern vorzubeugen und Wissenslücken zu schließen. Dem Schatzmeister, Herrn Rudloff, wurde von den Kassenprüfern ein Lob für die vorbildliche und engagierte Kassen- und Belegführung ausgesprochen. Die Kassenprüfer empfahlen somit der Mitgliederversammlung die Entlastung des Schatzmeisters. Die Entlastung des Schatzmeisters erfolgte per Akklamation. TOP 8: Bericht des deutschen Herausgebers des GJI Herr Schmeling führte hierzu aus: DGG Mittlg. 2/

31 Seit 2004 gibt es keine EGS mehr, so dass das GJI nunmehr von den beiden Gesellschaften RAS und DGG allein getragen wird. Auf dem Editorial Board hat es auf DGG-Seite folgende Veränderungen gegeben: Im Sommer 2004 schied Herr H. Soffel aus, der Bereich Gesteins- und Paläomagnetismus wird nun von Herrn E. Appel vertreten. Somit setzt sich das Board auf DGG-Seite wie folgt zusammen: H. Schmeling, E. Appel, K. Bahr, T. Dahm, M. Korn, H.-J. Kümpel, T. Becker (US), G. Laske (US). Die elektronische Bearbeitung von Manuskripten ist erfolgreich angelaufen und bewährt sich, seit Anfang 2004 sind praktisch keine Papierversionen mehr eingereicht worden. Während die Gesamtzahl der publizierten Artikel 2004 noch um 27% angestiegen ist, hat sich die mittlere Länge der Artikel um 11% verringert. Die Zeit vom Einreichen bis zur Annahme ist immer noch leicht (1%) angestiegen, während sich die Zeit zwischen Annahme und Veröffentlichung um 29% verringert hat. Im Jahre 2004 ist die Quote von abgelehnten und zurückgezogenen Beiträgen zur Gesamtzahl aller abgeschlossenen Beiträge geringfügig auf 34% angestiegen. Der sogenannte Impact-Faktor des GJI ist 2003 von auf angestiegen, so dass das GJI jetzt an 6-ter Stelle hinter den Geophysik-Zeitschriften EPSL, JGR, G- Cubed, GRL und PEPI liegt. TOP 9: Bericht der Redaktion der DGG- Mitteilungen Herr Stoll informierte die Mitgliederversammlung, dass er aus beruflichen Gründen die Redaktion der DGG-Mitteilungen abgeben musste. Er dankte allen Autoren, die während seiner Zeit in der Redaktion Beiträge geliefert hatten. Anstelle von Herrn Stoll ü- bernahmen Herr Grinat und Herr Kaiser dessen Aufgaben. Herr Grinat sprach Herrn Stoll den Dank für die Arbeit für die Redaktion aus. Herr Grinat hat in Münster studiert, ist in der Geoelektrik im GGA-Institut in Hannover tätig. Herr Kaiser hat in Hamburg studiert und kam über die Schritte Hannover und Jena zur BGR nach Hannover. Er arbeitet auf dem Gebiet der Seismologie. Herr Grinat machte nochmals deutlich, dass die DGG-Mitteilungen von DGG-Mitgliedern für insbesondere DGG-Mitglieder gemacht werden und sich Autoren und Redaktion daran orientieren werden. Das erfordert zugleich, auch ständig im Auge zu behalten, was verbessert, was verändert werden sollte. Schnellere Information und optimale Gestaltung zu akzeptablen Kosten sind Optimierungskriterien. Die Redaktion ist stets für Vorschläge und Hinweise offen und dankbar. TOP 10: Kurzberichte der Vorsitzenden/Sprecher der DGG-Komitees und Arbeitskreise - Komitee Publikationen Hierzu wird verwiesen auf die Ausführungen von Herrn Schmeling in TOP 8 und auf die Ausführungen der Redaktion der DGG- Mitteilungen unter TOP 9. - Komitee Öffentlichkeitsarbeit: Hierbei verwies Herr Rudloff in Vertretung des Vorsitzenden auf die Fertigstellung des neuen DGG-Flyers, der erstmalig zur DGG- Jahrestagung 2004 verteilt wurde und seitdem bei allen Gelegenheiten verwendet wird. Der Beitritt der DGG zum IdW ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit der DGG und zu einer breiteren Wirksamkeit. Seitens des Präsidenten erfolgten hierzu bereits Ausführungen unter TOP 4. - Komitee Mitglieder/Komitee Frauen In Vertretung des Vorsitzenden informierte Herr Rudloff über das Rundschreiben des Komitees, das in den letzten Monaten von der Geschäftsstelle an zahlreiche DGG-Mitglieder versandt wurde, um in allen Geophysikeinrichtungen Kontaktpersonen der DGG zu benennen, die vor Ort spezielle Ansprechpartner sind und zugleich für die DGG tätig werden. Bisher gibt es noch nicht von allen Adressaten Rückäußerungen, so dass sich das Komitee weiterhin um diese Aufgabe bemüht. Insgesamt fällt auf, dass in den Geophysikeinrichtungen die Zahl der DGG-Mitglieder nur einen relativ kleinen Prozentsatz der Geophysi- 28 DGG Mittlg. 2/2005

32 ker umfasst. Hier gilt es, für die DGG zu werben. Für 2005 ist eine Mitgliederumfrage in Vorbereitung, die helfen soll, die Aktivitäten der DGG vor Ort zu intensivieren. - Komitee Internet Herr Müller führte hierzu aus: Zugriff auf DGG-WWW seit Umstellung in 02/2004: Seit 2/2004 Anstieg von 50 auf 250 Nutzer pro Tag (Visits), Tendenz: Konsolidierung bei ca Seit DGG Berlin Seitenabrufe pro Tag (Pages), 2-3 Seiten/Nutzer. Die wichtigsten Seiten außer der Hauptseite sind mit Abstand Stellen und Firmen, dann Experten, Materialien, Tagungen und Service. Die Verteilung der genutzten Information ist sehr breit (die Top10 nehmen ca. 34% der Gesamtvisits ein, ohne die Eingangsseite sind es nur 13%). Mitlerweile ist ein erhöhter Zugriff von Suchmaschinen zu verzeichnen, d.h. unsere Seiten werden z.b. in Google sichtbar. Für 2005 geplant: Umstellung auf CSS (Layout-Management) und Einführung von Content Management, parallel dazu Umstellung des Layouts (Grazer Modell/Header). Die Vorteile liegen darin, dass in Zukunft Teilseiten von Komitees oder AKs selbst verwaltet/aktuell gehalten werden können ohne dass das Layout versehentlich beschädigt wird. So wird bei Bedarf ein Acount eingerichtet, über den Änderungen eingegeben werden können, die aber nur den Inhalt, nicht aber das Layout betreffen. Des weiteren kann auf den neuen Seiten aus Sicherheitsgründen nur noch indirekt auf -Adressen zugegriffen werden, was das Spam-Aufkommen reduzieren sollte. Bis zur Umstellung können die neuen Seiten unter in Augenschein genommen werden. Grundsätzliche Kritik bitte bis Mitte März 2005 an mich, dann sollen die Seiten endgültig umgestellt werden. -Komitee Ehrungen Herr Soffel verwies auf die Ehrungen in der Eröffnungsveranstaltung am Montagnachmittag. Die Auszeichnung junger Autoren für ihre Vorträge und Poster hat dabei einen wichtigen Stellenwert. Die der DGG zur Verfügung stehenden verschiedenen Möglichkeiten, Ehrungen vorzunehmen, sollen auch künftig klug genutzt werden. Demnächst wird in den DGG- Mitteilungen wieder ein Aufruf erscheinen, geeignete Kandidaten für die Preisvergabe vorzuschlagen. - Komitee Studierende Hierzu führte Frau Reimer aus: Es gab bis zum Beginn der Jahrestagung in Graz keine Rückmeldung in Bezug auf die studentische DGG Mittlg. 2/

33 Veranstaltung. Diese wurde dann sehr spontan mit Hilfe Grazer Studenten organisiert. Die Verlinkung der DGG-Internetseite mit der Studentenseite in Bezug auf die Stellenausschreibungen ist noch nicht erfolgt, soll aber in den nächsten Wochen geschehen. Die wichtigsten Informationen auf der Internetseite der Studenten können jetzt auch in Englisch abgefragt werden. Ebenso wird gerade daran gearbeitet, die Seite mit den Auslandsberichten zu erweitern (neue Berichte aufzunehmen). Die Vorbereitungen für die GAP- Veranstaltung, die in der Zeit Mai 2005 in München stattfinden wird, gehen gut voran, die Anmeldungen wurden freigeschaltet. - Komitee Studienfragen Für dieses Komitee verwies Herr Junge auf das gerade zurückliegende Treffen hier während der Tagung am Dienstag mit 15 Teilnehmern. Das Komitee ist ein Forum für Informationen zu den Studiengängen an den 22 Einrichtungen mit Geophysikausbildung in Deutschland sowie zu den Abschlüssen Diplom, Bachelor und Master. Letztere wurden zum Teil schon eingerichtet. Damit verbunden sind notwendigerweise die Fragen der Akkreditierungen. Die Umfragen in den einzelnen Hochschulen sollen zu mehr Transparenz führen, Fallstricke und Schwierigkeiten aufzeigen. Die Studiengänge sind zum Teil physikalisch oder mehr geowissenschaftlich ausgerichtet. Problematisch ist die Ausbildung zu den mathematisch/physikalischen Grundlagen. Um die Geophysik gut in der geowissenschaftlichen Landschaft zu positionieren, erscheint es notwendig, der Geophysik den Status als Pflichtfach, mindestens aber als Wahlpflichtfach zu geben. Die Akkreditierungen sind notwendig, um die Studiengänge international zu positionieren. In der Akkreditierungsagentur ASIIN hat in den letzten drei Jahren Herr Rabbel die DGG im Fachausschuss Geowissenschaften vertreten. Herr Junge dankte Herrn Rabbel für seine exzellente Arbeit in diesem Gremium. Herr Junge wird auf Beschluss des DGG- Vorstandes diese Aufgaben als DGG- Vertreter übernehmen. Seitens der DGG waren in letzter Zeit Stellungnahmen und fachspezifische Hinweise erfolgt. Es geht insbesondere darum, Mindestanforderungen zu garantieren. Insofern ist es notwendig, dass die DGG für Evaluierungen Gutachter in den Fachausschuss von A- SIIN entsendet. Herr Yaramanci, Herr Jentzsch und Herr Clauser haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, als Gutachter tätig zu werden. Die konkrete Benennung sollte sich am Einzelfall orientieren. Für die Geophysik ist eine Vielfalt von Ausbildungsgängen notwendig, die es zu nutzen gilt. - Komitee Firmen Von Herrn Fluche lag ein schriftlicher Bericht vor. Herr Fluche berichtete über seine Fragebogenaktion mit ca. 100 Firmen in DGG und BDG. Es kamen 16 Fragebögen zurück, die durchaus informativ sind. Immerhin fünf Unternehmen wollen mehr Geophysiker einstellen, keines weniger, der Rest beantwortete die Frage nach Beschäftigungsmöglichkeiten mit "Beschäftigungsgrad halten" oder machte keine Angaben. Die Mehrzahl der Unternehmen ist in BDG und/oder DGG organisiert. Die Frage nach der Beteiligung an der Abfassung geophysikalischer Regelwerke und einem Informations- Netzwerk stieß auf prinzipielles Interesse. Herr Fluche kündigte einen Artikel für die DGG-Mitteilungen an. - Komitee Kooperationen Herr Gärtner führte hierzu aus: 1. Zusammensetzung des Komitees mit Zuordnung der einzelnen Verbindungen zu Gesellschaften und Institutionen, Apel (DKMM, Aeronomie), Clauser (AWS), Dehghani (Uni Hamburg), Gaertner (Leiter des Komitees, EAGE, Europ.Geoph.Soc.), Jentzsch (IDNDR), Kind (NKGG, Seismologie), Kümpel (AK Geodäsie/Geophysik), Ritter (DGZfP), Scherbaum (ESC), 30 DGG Mittlg. 2/2005

34 Schuck (BDG), Ulrich Stötzner (DGGT), Wilhelm (FKPE, Geokonferenz) hat seine Funktion wegen Pensionierung niedergelegt. Die DGG pflegt aus dieser Tradition heraus Kooperationen und Verbindungen in folgende vier Richtungen: mit verschiedenen Gremien der Geowissenschaften in Deutschland wie AWS, FKPE, Geokonferenz, NKGG, DKMM etc. wahrgenommen durch die entsprechenden Mitglieder 1. des Komitees, 1. mit wissenschaftlichen Gesellschaften, für die die Methoden der Geophysik von einer gewissen Relevanz sind wie BDG, DGZfP, DGGT etc. z.t. organisiert in speziellen AK, 2. mit internationalen Gremien wie IDNDR und ESC, 3. mit geophysikalischen Gesellschaften außerhalb Deutschlands, wie mit der European Association of Geoscientists and Engineers (EAGE). 2. Zu den Aktivitäten des Komitees im vergangenen Jahr: 1. Zuarbeiten an den Vorstand zur Wiederbelebung der Mitgliedschaft der DGG im Kreis der Assoziierten Gesellschaften der European Association of Geoscientists and Engineers (EAGE) mit folgendem Nutzen für die DGG: Erhalt der Journale First Break, Geophysical Prospecting und/oder Near Surface Geophysics Ein Vortragender pro Jahr aus der Liste des Distinguished Lecturer Programmes der EAGE z. B. für Plenar- oder Gastvorträge zur DGG-Jahrestagung, wobei die EAGE die Reisekosten übernimmt Ein kostenfreier Stand auf der Firmenausstellung zur Jahrestagung der EAGE Aufnahme der Jahrestagung und/oder anderer Veranstaltungen der DGG in den Tagungskalender der EAGE und Publikationen zur DGG in First Break News Kooperation in der Planung spezieller Seminare oder Workshops, etc. Erwähnung auf der EAGE website mit direktem link 2. Gewinnung von Herrn Stötzner für das Komitee Kooperationen zur Vorbereitung einer Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (DGGT). Der Kontakt zur DGGT wurde inzwischen auch auf Vorstandsebene aufgenommen und an der Vorbereitung eines gemeinsamen Workshops "Geophysik und Geotechnik" wird gearbeitet. 3. Gespräche mit dem Präsidenten der Rumänischen Geophysikalischen Gesellschaft (SRG) zur Aufnahme einer Kooperation zwischen DGG und SRG. Prinzipielles Interesse wurde von beiden Seiten bekundet. Kooperiert werden könnte durch folgende Aktivitäten: Abstimmung von Tagungskalendern, Gemeinsame Tagen/Workshops/Seminare, Gegenseitige Bereicherung der Jahrestagungen durch Vorträge, evtl. auch Präsenz auf der Ausstellung, Gegenseitige links auf der Website, Austausch von Exkursionen und Vermittlung von Praktika für Studenten. In Bukarest findet vom 9. bis 12. Oktober 2005 eine Konferenz (mit Firmenausstellung) statt, die von der SRG als gegenwärtig federführende Gesellschaft der Balkan Geophysical Society (in ihr sind die Geophysikalischen Gesellschaften Albaniens, Bulgariens, Griechenlands, Rumäniens, Serbiens, Ungarns und der Türkei vereinigt) zusammen mit der EA GE, der SEG, der EGU und der AGU vorbereitet wird. 4. Zu den Punkten 1 bis 3 der Kooperationsrichtungen wurde außerdem von den entsprechenden Komiteemitgliedern selbst berichtet. Hierzu sei verwiesen auf den Bericht des Präsidenten, auf den Bericht von Herrn Clauser "Mitteilungen" (Heft 4/2004), von Herrn Schuck und auf die Website des AK Geodäsie/Geophysik ( DGG Mittlg. 2/

35 - AK Elektromagnetische Tiefenforschung Herr Hördt verwies auf das Kolloquium, das im 2-jährigen Zyklus durchgeführt wird. Vom Kolloquium 2003 liegt nunmehr der Kolloquiumsband ausgedruckt und als CD vor, die CD ist kostenfrei erhältlich. Das nächste Kolloquium wird in der Zeit Oktober 2005 im Haus Wohldenberg bei Hildesheim stattfinden. Der Arbeitskreis sucht einen neuen Sprecher. - AK Hydro- und Ingenieurgeophysik Herr Dietrich teilte mit, dass er sich an der nächsten Tagung Hydrogeologie beteiligen wird. - AK Dynamik des Erdinnern In Vertretung berichtete Herr Schmeling, dass im September 2004 ein zweitätiger Workshop in Hamburg durchgeführt wurde. Die Beiträge sind im Internet abrufbar. Für den Sommer 2005 ist ein internationaler Workshop auf Sizilien geplant. Der Workshop 2006 zum Thema "Planeten /Dynamik des Erdinnern" wird zusammen mit Herrn Christensen durchgeführt. - AK Geothermie Herr Clauser informierte darüber, dass das letzte Kolloquium "Classical application of heat flow studies" mit internationaler Beteiligung und insgesamt 55 Teilnehmern im Oktober 2004 in Aachen stattfand. Der Proceedings-Band wird im Journal of Environmental and Engineering Geophysics im zweiten Halbjahr 2005 erscheinen. Die Kolloquien haben einen zweijährigen Zyklus, so dass das nächste erst wieder im Jahre 2006 stattfinden wird. - AK Geschichte der Geophysik Herr Schweitzer berichtete, dass sich der Arbeitskreis wie jedes Jahr auf der Jahrestagung getroffen und die aktuelle Gefährdungslage der geophysikalischen Institute diskutiert hat. Erfreulich war die rege Teilnahme am Vortragsblock des Arbeitskreises während der Tagung. Es soll versucht werden, eine ähnliche Veranstaltung auch auf der nächsten Tagung in Bremen durchzuführen. Es wurde vorgeschlagen, die Kertz-Bände zur Geschichte der Geophysik über die Homepage der DGG zugänglich zu machen. Ähnliches ist bereits mit dem Sonderband zum 75jährigen Jubiläum der DGG geschehen ( Der Arbeitskreis unterstützt alle Vorschläge, weiteres historisches Material und/oder Institutschroniken für die Homepage der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Peter Wigger (ASFA) bittet alle Institute, die noch Unterlagen und Seismogrammmontagen aus analogen Zeiten der Refraktions- und Reflexionsseismik haben, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Die ASFA hat sich zur Aufgabe gemacht, zu verhindern, dass dieser einmalige Datensatz völlig den Generationswechseln an den einzelnen Instituten zum Opfer fällt. - AK IP Der Arbeitskreis war erst durch Beschluss des DGG-Vorstandes Anfang Dezember 2004 (vgl. Protokoll vom , TOP 7) installiert worden. Aus schon bestehenden fachlichen Querverbindungen wurde ein fester Arbeitskreis. Herr Niederleithinger als dessen Sprecher teilte mit, dass der Arbeitskreis, zu dem ca. 30 Mitglieder aus verschiedenen Arbeitsgebieten gehören, während der Tagung zusammen traf und erste Ergebnisse einzelner Gruppen diskutierte. Die Vergleichbarkeit von Verfahren, Probendatenbanken, Inversionsverfahren sind Stichworte zur gemeinsamen Arbeit. TOP 11: Aussprache Herr Clauser berichtete über die sich in den Zahlen widersprechenden Statistiken des BDG und der Bundesagentur für Arbeit zu Arbeitslosen auf dem Gebiet der Geowissenschaften. Insofern besteht kein korrektes Bild über diesen Sachverhalt. Herr Jacobs appellierte an die Versammlung, dass sich geeignete Gutachter für die Akkreditierungsagentur ASIIN zur Verfügung stellen, um die fachliche Vielfalt in der Geophysik in neue Strukturen einzubringen und auch spe- 32 DGG Mittlg. 2/2005

36 zielle Gebiete wie die hochauflösende Geoelektrik zu erhalten. Herr Jacobs hob nochmals hervor, dass sich das DGG-Archiv seit 10 Jahren in Leipzig im Institut befindet und dafür auch weiterhin Platz da sei. Sämtliche Publikationen der DGG sind seit 1924 gesammelt. Sammelpunkt sollten in Zukunft auch geophysikalische Geräte sein. Herr Schweitzer wird mit Herrn Jacobs beraten, ob das Institut in Leipzig auch wissenschaftliche Nachlässe und Bestände aus dem Prakla-Archiv übernehmen kann. Herr Clauser regte an, den Archivbestand auch in geeigneter Form in der DGG- Internetseite zu präsentieren. Im Hinblick auf die Ausführungen von Herrn Junge zur Neugestaltung der Studiengänge verwies Herr Berckhemer auf den Nachdruck seines Lehrbuches als Institutsveröffentlichung, der zum Preis von 12,- EUR über das Institut in Frankfurt bezogen werden kann. TOP 12: Anträge und Beschlüsse - Entsprechend dem DGG-Vorstandsbeschluss vom (vgl. Protokoll vom , TOP 8/9) legte der Vorstand einen Resolutionsentwurf zur Tsunami- Katastrophe vor, der diskutiert wurde. Mit geringfügigen Änderungen wurde nachfolgende Resolution von der Mitgliederversammlung angenommen: Resolution zur Tsunami-Katastrophe: Die Teilnehmer der 65. Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft sind zutiefst bestürzt über die katastrophalen Auswirkungen des Erdbebens vom 26. Dezember 2004 vor Sumatra und des nachfolgenden Tsunamis. Durch diese Katastrophe wird deutlich, dass die Geophysik besondere Verpflichtungen in der nachhaltigen Schadensvorsorge hat. Dabei bieten derartige Naturereignisse auch Möglichkeiten der Grundlagenforschung, deren Ergebnisse den Arbeiten zur Risikominderung ebenfalls zugute kommen. Die Konferenz plädiert daher für eine Zusammenführung der deutschen Kapazitäten in Forschungseinrichtungen und Universitäten zur Entwicklung und Einrichtung von Tsunami-Warnsystemen in Abstimmung mit internationalen Bemühungen. - Die Anregung von Herrn Theurer, dass die DGG sich auch bei GMIT beteiligen sollte, wurde nochmals diskutiert. Die DGG orientiert darauf, unter Beibehaltung der DGG-Mitteilungen diese zu aktualisieren, inhaltlich und hinsichtlich der Kosten zu optimieren. Gleichzeitig wird die DGG mit dem BDG Verhandlungen darüber aufnehmen, zu welchen Bedingungen sie sich mit Artikeln zur Geophysik an GMIT beteiligt. TOP 13: Entlastung des Vorstandes Aus der Versammlung wurde der Antrag gestellt, den Vorstand zu entlasten. Die Versammlung erklärte einstimmig die Entlastung des Vorstandes. Herr Jentzsch dankte Herrn Buttkus, der nach insgesamt sechsjähriger Mitarbeit im Vorstand, darunter zwei Jahre als Präsident, ausscheidet, für seine sehr engagierte Tätigkeit für die DGG. Herr Jentzsch dankte allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit. TOP 14: Wahlen - Der bisherige Vorstand schlug Herrn Jacobs als Wahlleiter vor. Dem stimmte die Versammlung einmütig zu. Herr Jacobs nahm diese Aufgabe an und schlug als Wahlhelfer Herrn Müller und Herrn Lenz vor. Dem stimmte die Versammlung ebenfalls zu. - Gemäß Satzung der DGG übernimmt der bisherige designierte Präsident, Herr Schmeling, nunmehr die Funktion des Präsidenten. Hierzu erfolgt kein Wahlgang. - Zur Wahl als neuen designierten Präsidenten schlug der bisherige Vorstand Herrn H.-J. Kümpel, Hannover vor. Herr Kümpel ist bereit, zu kandidieren. Herr Kümpel ist allgemein bekannt, er wechselte vor geraumer Zeit von der Universität Bonn zum GGA-Institut in Hannover, deren Leiter er jetzt ist. Weitere DGG Mittlg. 2/

37 Vorschläge für die Funktion des designierten Präsidenten gab es nicht. Eine geheime Abstimmung wurde nicht gefordert. Herr Kümpel wurde einstimmig mit 86 Stimmen und einer Enthaltung zum designierten Präsidenten gewählt. Herr Kümpel dankte für das Vertrauen und nahm die Wahl an. Er erklärte zugleich den Rücktritt von seiner bisherigen Funktion als DGG-Beisitzer. - Aus Gründen seines Ausscheidens aus dem Arbeitsverhältnis im GFZ Potsdam mit Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren im Oktober dieses Jahres hatte der bisherige Geschäftsführer mit Ablauf dieses Tages seinen Rücktritt von seiner Funktion ein Jahr vor Ablauf seiner zweiten Amtszeit eingereicht. Für die Nachfolge schlug der bisherige Vorstand Herrn Marco Bohnhoff, GFZ Potsdam vor. Herr Bohnhoff hat in Hamburg studiert und promoviert zu Themen der Seismik. Er arbeitet im GFZ zu Bruchprozessen. Weitere Kandidatenvorschläge gab es nicht. Eine geheime Abstimmung wurde nicht gefordert. Herr Bohnhoff wurde einstimmig mit 81 Stimmen und zwei Enthaltungen gewählt. Er nahm die Wahl an. - Nach Ablauf von vier Jahren endete die Amtszeit der Beisitzer Herr Gajewski und Herr Schweitzer. Mit dem Rücktritt von Herrn Kümpel als Beisitzer waren somit drei Beisitzerstellen durch Neuwahl zu besetzen. Der bisherige Vorstand schlug dafür vor: Herrn Johannes Schweitzer, Frau Nina Kukowski, GFZ Potsdam, Herrn Udo Barckhausen, BGR Hannover. Alle drei Kandidaten waren bereit, zu kandidieren. Die Wiederwahl von Herrn Schweitzer ist gemäß Satzung der DGG mit den Änderungen vom gemäß 7 zulässig, vorbehaltlich der zu erwartenden Eintragung der Satzungsänderungen durch das Registergericht Hamburg. Weitere Kandidatenvorschläge gab es nicht. Gegen den Antrag auf Blockwahl gab es keine Einwände. Eine geheime Abstimmung wurde nicht gefordert. Die Abstimmung für den Block ergab 83 Ja- Stimmen, 2 Enthaltungen, keine Nein- Stimmen. Die Kandidaten nahmen die Wahl an. Frau Kukowski, die nicht anwesend sein konnte, hatte zuvor erklärt, dass sie im Falle ihrer Wahl diese annehmen werde. TOP 15: Bestätigung des Vorstandes Entsprechend den Wahlen hat der Vorstand der DGG nunmehr folgende Zusammensetzung: Präsidium: Präsident Harro Schmeling Vizepräsident Gerhard Jentzsch designierter Präsident Hans-Joachim Kümpel Schatzmeister Alexander Rudloff Geschäftsführer Marco Bohnhoff Beisitzer: Heinz-Jürgen Brink Andreas Junge Martin Müller Horst Rüter Kerstin Reimer Bernhard Fluche Helmut Gaertner Nina Kukowski Udo Barckhausen Johannes Schweitzer Im Anschluss dankte der neue Präsident, Herr Schmeling, für das ihm entgegengebrachte Vertrauen, das sich mit seiner Übernahme der Funktion des Präsidenten der DGG verbindet. Er rief alle DGG-Mitglieder zu einer aktiven Mitarbeit in einer insbesondere für die Geophysik schwierigen Zeit auf, in der es zudem wichtig ist, gegenüber der EGU als ein starker und aktiver Partner in Deutschland zu wirken. Herr Webers, der mit Ablauf des heutigen Tages das Amt des Geschäftsführers der DGG an seinen Nachfolger weitergibt, dankte den DGG-Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen sieben Jahren seiner Amtszeit, die er mit etwas Wehmut aus Altersgründen vorzeitig beenden muss. Er stellte besonders heraus, dass es für ihn eine beson- 34 DGG Mittlg. 2/2005

38 dere Herausforderung und zugleich eine große Freude war, nach der Wiedererlangung der staatlichen Einheit Deutschlands in einer solchen Aufgabe wie der des Geschäftsführers der DGG mit dem großen Vertrauen der DGG-Mitglieder für ganz Deutschland arbeiten zu können. Seinem Nachfolger wünschte Herr Webers allzeit eine glückliche Hand. TOP 16: Wahl der Kassenprüfer Für die Wahl als Kassenprüfer stellten sich Herr Hanstein und Herr Stange zur Wahl. Es gab keine weiteren Kandidaten. Die Mitgliederversammlung wählte in offener Blockabstimmung einstimmig mit einer Enthaltung Herrn T. Hanstein, Köln, und Herrn W. Stange, Freiburg i.br., zu Kassenprüfern. Beide nahmen die Wahl an. TOP 17: Verschiedenes Herr Jentzsch dankte den bisherigen Aktiven, die mit dieser Jahrestagung ihre Funktionen in der DGG beendeten, für ihre engagierte Tätigkeit in der DGG. Seinen besonderen Dank richtete er an Herrn Buttkus. Herr Jentzsch dankte allen Leitern und Mitgliedern der Komitees und Arbeitskreise für ihre Arbeit. Herr Villinger lud zur nächsten DGG- Jahrestagung für die Zeit März 2006 nach Bremen ein. Das Organisationskomitee werde sich bemühen, eine gute Tagung zu organisieren. Herr Jentzsch dankte noch einmal dem LOC Graz unter Leitung von Herrn Millahn für die gelungene Jahrestagung 2005 in Graz und deren gute Atmosphäre. Herr Jentzsch schloss die Mitgliederversammlung. gez. G. Jentzsch Präsident gez. W. Webers Geschäftsführer DGG Mittlg. 2/

39 Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.v. (DGG) trauert um ihr Ehrenmitglied Professor em. Dr. Peter Giese * Peter Giese war seit 1963 Mitglied der DGG. Er hat die DGG und ihre Ziele als langjähriger Hochschullehrer der Freien Universität Berlin und als verantwortlicher Wissenschaftler zahlreicher geophysikalischer Großprojekte über viele Jahrzehnte tatkräftig unterstützt. Als Vorsitzender der Alfred-Wegener-Stiftung (AWS) und des Forschungskolleg Physik des Erdkörpers e.v. (FKPE) hat er Großes geleistet. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Angehörigen. Die DGG wird Peter Giese stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstand und die Mitglieder der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft e.v. Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.v. (DGG) trauert um Dr. Hartmut Jödicke * Hartmut Jödicke war seit 1978 Mitglied der DGG. Er hat die DGG von 1991 bis 1994 aktiv und mit großem Einsatz als Schriftführer und gleichzeitig als verantwortlicher Redakteur der DGG-Mitteilungen unterstützt. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Angehörigen. Die DGG wird Hartmut Jödicke stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstand und die Mitglieder der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft e.v. 36 DGG Mittlg. 2/2005

40 DGG neues Mitglied im Informationsdienst Wissenschaft e.v. (idw) M. Bohnhoff, G. Jentzsch, N. Kukowski, A. Rudloff Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft e.v. (DGG) ist mit Wirkung zum 28. Januar 2005 dem Verein Informationsdienst Wissenschaft e.v. (idw) als Mitglied beigetreten. Als wissenschaftliche Fachorganisation, die satzungsgemäß die Erweiterung und Verbreitung geophysikalischen Wissens in Forschung, Lehre, Anwendung und Öffentlichkeit fördert, erfüllte sie die Aufnahmebedingungen des idw. Der idw bietet seinen Mitgliedern eine Internetplattform, über die diese Pressemitteilungen einstellen und Veranstaltungen bewerben können ( Damit hat die DGG jetzt die Möglichkeit, Nachrichten aus der Gesellschaft, aber auch Informationen und Stellungnahmen zu konkreten Anlässen und Forschungsergebnissen einem breiten Kreis von Interessenten nahe zu bringen (s. DGG- Mitteilungen 1/2005, S , 18). Die Meldungen im idw werden durchschnittlich von mehr als Abonnenten - davon etwa einem Viertel Journalisten - gelesen und zum Teil von namhaften Agenturen übernommen. Dies unterstützt das Bestreben der DGG im Betreiben einer eigenständigen Presse-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit. Auf Beschluss des Vorstands der DGG können alle DGG-Mitglieder Pressemitteilungen beim Komitee Öffentlichkeitsarbeit einreichen, welches als Redaktionsteam über die Veröffentlichung entscheidet und die Meldung eventuell abschließend bearbeiten wird. Alle bisherigen Pressemitteilungen der DGG können direkt unter de/institution888 eingesehen werden. Der idw wurde 1995 gegründet als Gemeinschaftsprojekt der Pressestellen der Universität Bayreuth, der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Clausthal in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum der TU Clausthal. Seit 2002 ist der idw ein eingetragener Verein. Zu seinen Mitgliedern gehören mehrere hundert Hochschulen, Forschungsinstitute, Stiftungen, Akademien, Forschungsunternehmen, Fachgesellschaften und viele weitere wissenschaftliche Einrichtungen vorwiegend in Deutschland, Österreich und der Schweiz. DGG Mittlg. 2/

41 Die Internetpräsenz der DGG (Komitee Internet), Stand 5/05 Martin Müller, Berlin Historie: Die Internetpräsenz der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft ( wurde im Jahr 2000 von Andreas Hördt ins Leben gerufen. Hintergrund für die etwas kryptische Adresse der Internetpräsenz ist, dass die ehemalige Deutsche Geologische Gesellschaft (jetzt Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften, DGG) die Domain bereits angemeldet hatte. Unter Impressum/Andere DGG findet man dort übrigens eine Sammlung von DGGen, die von Glastechnik über Gefäßchirurgie bis hin zur Dubliner Spiele Gilde reicht - die Geophysik DGG natürlich an prominenter Stelle. Das hosting (die physikalische Lagerung unserer Daten) erfolgte anfangs am GFZ Potsdam (Beginn 2000 bis Dezember 2003), mit der tatkräftigen Unterstützung durch Michael Riedel. Im März 2003 wurde die WWW-Redaktion von Andreas Hördt an Martin Müller ( mamue@geophysik.tu-berlin.de) übergeben. Die größte Umstellung der Seiten fand im Januar 2004 mit der Einführung des neuen Layouts statt. Des weiteren werden die Seiten nun an der TU Berlin gehostet, was dem Autor einen direkten und damit schnelleren Zugriff erlaubt. Derzeitige Nutzung: Durch die Umstellung des hostings ist es nun auch möglich Nutzungs-statistiken zu erstellen. Tab. 1 zeigt den Gesamtzugriff während der letzten 12 Monate: Seit DGG Berlin Seitenabrufe pro Tag (Pages), 2-3 Seiten/Nutzer. Man erkennt einen deutlichen Anstieg der Pages von 276/d bis auf 608/d Ende 2004 und anschließend eine Stabilisierung auf einem Niveau von ~550 Pages/d. Seit 2/2004 Anstieg von 50 auf 250 Nutzer pro Tag (Visits), Tendenz: Konsolidierung bei ca Summary by Month Month Daily Avg Monthly total Hits Files Pages Visits Visits Pages Files Hits Jun May Apr Mar Feb Jan Dec Nov Oct Sep Aug Jul Totals Tabelle 1: Monatliche Zugriffszahlen auf Hits: Gesamtzahl der Anfragen, inkl. Anfragen auf nichtvorhandene Dateien; Files: Hits ohne Anfragen auf nichtvorhandene Seiten/Dateien; Pages: Hits abzüglich Anfragen auf Graphiken. Im Gegensatz zu Hits und Files enthält Pages also den eigentlichen Seitenzugriff. Visits: Anzahl der individuellen Seitenbesucher. Die Zahlen für Juni sind so gering, da die Daten am aktualisiert wurden. Links die Tagesmittelwerte, rechts die Monatssummen. 38 DGG Mittlg. 2/2005

42 Top 20 of 2125 Total URLs # Hits URL % / % /dgg/mitteilungen/2005_1/heft pdf % /robots.txt % /service/stellen.html % /dgg/mitteilungen/2003_4/heft pdf % /dgg/mitteilungen/2003_4/digital 2.pdf % /geophysik/firmen.html % /service/experten.html % /service/service.html % /dgg/dgg.html % /tagungen/tagungen.html % /dgg/mitteilungen/2004_1/heft 1_2004.pdf % /geophysik/geophysik.html % /dgg/mitteilungen/2003_4/digital 4.pdf % /geophysik/dgg_adressenliste.pdf % /dgg/mitteilungen.html % /dgg/mitteilungen/2002_3/reeves.pdf % /dgg/mitglieder.html % /service/suche.html % /service/publikationen.html Tabelle 2: Top 20 der abgerufenen Seiten im Mai 2005 auf Hits: Gesamtzahl der Anfragen, inkl. Anfragen auf nichtvorhandene Dateien absolut und in Prozent der Gesamtabrufe. Die wichtigsten Seiten außer der Hauptseite sind die neuste Ausgabe der Mitteilungen, Stellen und Firmen, dann Experten, Materialien, Tagungen und Service. Die Verteilung der genutzten Information ist sehr breit (die Top 10 nehmen nur ca. 18% der Gesamt-Hits ein, ohne die Eingangsseite sogar nur 14%; die Top 20 nehmen ca. 24% der Hits ein). Mittlerweile ist ein stark erhöhter Zugriff von Suchmaschinen zu verzeichnen, d.h. die DGG-Seiten werden z.b. in Google sichtbar. Das gilt interessanterweise auch für die Mitteilungen, die neuerdings bis zu eintausendmal pro Monat heruntergeladen werden. Zukunft: Für 2005 ist die Umstellung auf CSS (Layout-Management) und Content Management (Conpresso) geplant, dazu soll parallel das Layout (Grazer Modell) umgestellt werden. CSS und Conpresso bedeuten eine erhebliche Arbeitsvereinfachung bei der Aktualisierung der Seiten, da Inhalte und Layout der Seiten getrennt sind. Zudem können zukünftig beliebige (definierte) Nutzergruppen (Arbeitskreise) Zugriff über ein Webinterface (Browser) bekommen und ihre Seiten dann selbst verändern, ohne das Layout versehentlich zu verändern. Bis zur Umstellung können die neuen Seiten unter in Augenschein genommen werden. Korrektur- und Verbesserungsvorschläge nimmt der Komiteeleiter gerne entgegen, und alle Mitglieder (Arbeitskreise, Komitees) der DGG sind natürlich aufgefordert, stets aktuelle Beiträge zu liefern. DGG Mittlg. 2/

43 Aus dem DGG-Archiv Michael Börngen, Gerwalt Schied, Franz Jacobs, Leipzig Vor rund acht Jahren wurde an dieser Stelle das Archiv der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft vorgestellt: Homilius, J., Börngen, M. (1997): Das Archiv der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft. - In: Mitt. d. Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, Nr. 2/1997, S In der Zwischenzeit hat sich der Bestand des Archivs naturgemäß durch den Zugang weiterer Akten sowie neuerer Publikationen der Gesellschaft vergrößert, wofür das Archiv allen Donatoren zu Dank verpflichtet ist. Die von der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft herausgegebenen Zeitschriften (Zeitschrift für Geophysik, ab 1924/25, Verlage Vieweg und Physica; Journal of Geophysics, ab 1974, Springer; Geophysical Journal bzw. Geophysical Journal International, ab 1988, Blackwell) bilden den Hauptteil des Schriftenbestandes des Archivs, wobei jedoch die Hefte bis 1954 völlig und danach einzelne Hefte fehlen. Zum Schriftenbestand gehören ferner die ab 1988 herausgegebenen DGG- Mitteilungen sowie die Jubiläumsschriften aus den Jahren 1974 und Allerdings sind bei den Sonderbänden der DGG- Mitteilungen noch erhebliche Lücken vorhanden. Auch die Veröffentlichungen der Arbeitskreise sind recht unterschiedlich vertreten: die seinerzeit von Herrn Wilfried Schröder herausgegebenen Mitteilungsblätter des Arbeitskreises Geschichte der Geophysik fehlen völlig; dagegen treffen die Kolloquiumsbände des Arbeitskreises Elektromagnetische Tiefenforschung regelmäßig ein. Einige Hefte der genannten Reihen sind mehrfach verfügbar und können Interessenten überlassen werden. Es wird demnächst eine Liste der gesuchten und der abzugebenden Titel veröffentlicht. Verschiedentlich gab es in der letzten Zeit Anfragen an das Archiv, die in den meisten Fällen befriedigend beantwortet werden konnten. Einige Nutzer haben sich nach Leipzig begeben, um das Material direkt einzusehen. Es hat sich hierbei gezeigt, dass die sofort bei Einrichtung des Archivs vorgenommene Erfassung in einer einfachen Datenbank nicht völlig befriedigt. Die angestrebte detaillierte Aufbereitung der Unterlagen ist bis jetzt aus Zeitgründen weitgehend unterblieben. Vielleicht lässt sich diesem Mangel durch Einsatz einer geeigneten ABM-Kraft abhelfen. Bisherige Versuche in dieser Richtung sind bislang erfolglos geblieben. Das DGG-Archiv hat sich jederzeit der Unterstützung durch das Institut für Geophysik und Geologie der Universität Leipzig in der Talstraße 35 (etwa 15 Min. vom Stadtzentrum entfernt) erfreuen können. Der Standort des Archivs in der zweiten Etage des Institutsgebäudes und die Unterbringung der Archivalien in maßgeschneiderten Wandschränken hat sich bestens bewährt. Vor allem steht noch Raum für weiteres Material zur Verfügung, so dass die schmerzliche Entscheidung zur Aussonderung, vor der ein Archiv in der Regel steht, noch nicht aktuell ist. Über seine eigentliche Aufgabe hinaus, der Betreuung des Archivguts der Gesellschaft, fühlt sich das DGG-Archiv der Geschichte der Geophysik in Deutschland verpflichtet. Im Sinne der mahnenden Worte von Johannes Schweitzer (DGG-Mitteilungen 3/2004, S. 3-4) kümmert es sich bei Anforderung auch um die Sicherung von geophysikalischen Nachlässen, um die Aufbewahrung (und gegebenenfalls Präsentation) von geophysikalischen Geräten und von fachspezifischen Dokumenten (z. B. Patentschriften). 40 DGG Mittlg. 2/2005

44 Eine aktualisierte Zusammenstellung der Sonderbände der DGG- Mitteilungen Redaktion der DGG-Mitteilungen (verantwortlicher Autor: M. Grinat) Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft hat seit 1989 im Rahmen ihrer Mitteilungen eine Reihe von Sonderbänden herausgegeben. Leider existiert seit einigen Jahren keine aktuelle Liste dieser Bände. Darüber hinaus weisen BÖRNGEN et al. (2005) in ihrem Beitrag in diesem Heft darauf hin, dass das DGG-Archiv in Leipzig insbesondere bei den Sonderbänden erhebliche Lücken aufweist: Am waren dort 17 Hefte vorhanden. In der DGG- Geschäftsstelle waren am allerdings nur sechs verschiedene Hefte vorrätig. Demgegenüber sind auf den Internet-Seiten der DGG insgesamt 28 Hefte aufgelistet. Dies machte eine erneute Zusammenstellung dringend erforderlich. Diese Problematik (hierzu gehört auch das Problem mehrfach vergebener Nummern) ist bereits seit einiger Zeit bekannt und schon auf der Mitgliederversammlung am 11. März 2004 während der Jahrestagung in Berlin angesprochen worden. Sie ist auch im Protokoll dieser Veranstaltung unter Bericht des Schriftführers festgehalten (s. DGG- Mitteilungen 3/2004). Die Tab. 1 enthält eine aktualisierte Liste der mir bekannten Sonderbände (Stand: ). Ich habe auch versucht, für alle Hefte einen Ansprechpartner anzugeben. Natürlich erhebt diese Tabelle keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich bitte Sie daher, die Eintragungen zu überprüfen und mir eventuelle Unstimmigkeiten mitzuteilen bzw. fehlende Hefte zu nennen. Insbesondere die Herausgeber der Sonderbände bitte ich mir mitzuteilen, ob sie noch über Restexemplare verfügen und ob ein PDF-File für die Internet- Seiten der DGG zur Verfügung gestellt werden kann. Sowohl die normalen DGG-Mitteilungen, die regelmäßig viermal pro Jahr erscheinen, als auch die Sonderbände der DGG- Mitteilungen haben eine ISSN (International Standard Serial Number): Die DGG- Mitteilungen tragen die Nummer , die Sonderbände die Nummer Die Hefte 3/1989 (Beno-Gutenberg-Symposium) und 4/1996 ( Mit Geophysik in die Zukunft ) wurden im Rahmen der normalen DGG- Mitteilungen herausgegeben, haben also die ISSN In der Tab. 1 weisen von den verbleibenden 36 Sonderbänden jedoch nur 26 die richtige ISSN auf. Neun Hefte tragen die ISSN der normalen DGG- Mitteilungen, mithin eine falsche Nummer, ein Heft ist ohne ISSN-Aufdruck erschienen. Hier ist Abhilfe dringend erforderlich. Daher möchte ich alle zukünftigen Herausgeber von Sonderbänden bitten, das jeweilige Sonderheft bereits in der Planungsphase bei der Redaktion der DGG-Mitteilungen (D. Kaiser, M. Grinat, Chr. Fulda) anzumelden und sich im Sinne einer fortlaufenden Nummerierung die richtige Nummer des Heftes sowie die korrekte ISSN geben zu lassen. Denken Sie bitte bei Ihrer zukünftigen Planung auch daran, jeweils zwei Hefte für die Deutsche Bibliothek und das DGG-Archiv in Leipzig sowie einige Hefte für die DGG-Geschäftsstelle vorzusehen. Insbesondere die Deutsche Bibliothek erhält stets zwei Pflichtexemplare. BÖRNGEN, M., SCHIED, G. & JACOBS, F. (2005): Aus dem DGG-Archiv. DGG- Mitteilungen 2 / 2005: S. 40 DGG Mittlg. 2/

45 42 DGG Mittlg. 2/2005 Tab. 1: Sonderbände der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (Stand: ) (Arch.: DGG-Archiv (Stand: , (x) nach dem ergänzt)) Nr. Sonderband-Nr. Titel Ort der Veranstaltunanstaltung Datum der Ver- Ansprechpartner ISSN Arch. 1 3 / 1989 Sonderband zum Beno-Gutenberg- DGG-Tagung Greinwald / Wilhelm Symposium Stuttgart DGG-Seminar Umweltgeophysik Neustadt / Weinstr Rüter (x) DGG-Kolloquium Ausgewählte Themen aus der Marinen Geophysik DGG-Tagung Kiel AK Angewandte Geophysik x DGG-Kolloquium Nichtseismische Verfahren in der Angewandten Geophysik 5 II / DGG-Seminar Umweltgeophysik 6 I / 1995 DGG-Kolloquium Geophysikalische Bohrloch-Meßverfahren DGG-Tagung Münster AK Angewandte Geophysik x Neustadt / Weinstr Fluche / Rüter (x) DGG-Tagung Hamburg AK Angewandte Geophysik x 7 II / 1995 DGG-Seminar Gezeiten Oberwolfach / Wilhelm Schwarzwald 8 III / 1995 DGG-Seminar Hydrogeologie und Neustadt / Weinstr AK Angewandte Geophysik Geophysik 9 I / 1996 DGG-Kolloquium Fernerkundung DGG-Tagung Freiberg AK Angewandte x Remote Sensing Geophysik 10 II / DGG-Kolloquium "Wärmetransport in der Kruste - Beiträge zur allgemeinen und angewandten Geothermik" Wennigsen / Deister Clauser (x) 42 DGG Mittlg. 2/2005

46 DGG Mittlg. 2/ Nr. Sonderband-Nr. Titel Ort der Veranstaltunanstaltung Datum der Ver- Ansprechpartner ISSN Arch. 11 III / DGG-Seminar Umweltgeophysik Neustadt / Weinstr Fluche (x) 12 4 / 1996 Mit Geophysik in die Zukunft eine Denkschrift - - Edelmann / Fertig / Greinwald / Hänel / Jacobs / Neubauer / Wil x 13 I / Workshop FKPE-Arbeitsgruppe Bohrlochgeophysik und Gesteinsphysik 14 II / DGG-Seminar Umweltgeophysik 15 I / 1998 DGG-Kolloquium Angewandte Geothermie 16 II / DGG-Kolloquium "Wärmetransport in der Kruste - Beiträge zur allgemeinen und angewandten Geothermik 17 III / 1998 Decade-Volcanoes under Investigation: 1. Merapi-Galeras Workshop 18 I / 1999 DGG-Kolloquium Satelliten- Geophysik 19 II / DGG-Seminar Umweltgeophysik 20 I / 2000 (!) Rundtischgespräch zum Thema "Georadar - Erfahrungen und Perspektiven" 21 I / 2000 (!) DGG-Kolloquium Die Magnetik in der Geophysik helm Hannover Bücker / Wohlenberg Neustadt / Weinstr Kirsch DGG-Tagung Göttingen Wennigsen / Deister AK Angewandte x Geophysik Clauser (x) Potsdam Zschau x DGG-Tagung Braunschweig AK Angewandte Geophysik (Schuck) x Neustadt / Weinstr Kirsch Freiberg Forkmann DGG-Tagung München AK Angewandte Geophysik x DGG Mittlg. 2/

47 44 DGG Mittlg. 2/2005 Nr. Sonderband-Nr. Titel Ort der Veranstaltunanstaltung Datum der Ver- Ansprechpartner ISSN Arch. 22 III / Workshop FKPE-Arbeitsgruppe Hannover Bücker (x) Bohrlochgeophysik und Gesteinsphysik 23 IV / Merapi-Galeras-Workshop Hannover Buttkus / Greinwald / x + Addendum Ostwald 24 V / DGG-Seminar "Ingenieur- und Neustadt / Weinstr Kirsch Umweltgeophysik" 25 VI / Jahre seismologische Forschung Jena Kaiser / Jahr / x in Jena Jentzsch 26 I / Jahre Geophysikalische Dienste - - Schuck ohne Nr. x aus Leipzig 27 II / 2001 DGG-Kolloquium Interpretation reflexionsseismischer Messungen DGG-Tagung Frankfurt am Main AK Angewandte Geophysik (Schuck) x 28 I / 2002 (!) DGG-Kolloquium Neue Aspekte der Explorations- und Produktionsgeophysik 29 I / 2002 (!) Rundtischgespräch Georadar Erfahrungen und Perspektiven 30 II / DGG-Seminar "Ingenieur- und Umweltgeophysik" 31 III / Workshop FKPE-Arbeitsgemeinschaft Bohrlochgeophysik und Gesteinsphysik 32 I / 2003 DGG-Kolloquium Interdisziplinärer Einsatz geophysikalischer Methoden 33 III / DGG-Seminar Ingenieur- und Umweltgeophysik DGG-Tagung Hannover AK Angewandte Geophysik (Schuck) x Freiberg Forkmann Neustadt / Weinstr Kirsch Hannover Bücker x DGG-Tagung Jena AK Angewandte Geophysik (Schuck) x Neustadt / Weinstr Kirsch DGG Mittlg. 2/2005

48 Nr. Sonderband-Nr. Titel Ort der Veranstaltunanstaltung Datum der Ver- Ansprechpartner ISSN Arch. 34 I / 2004 (!) DGG-Kolloquium Aerogeophysik DGG-Tagung Berlin AK Angewandte x Geophysik (Schuck) 35 I / 2004 (!) Symposium in memoriam of Prof. Neustadt / Weinstr Schweitzer Gerhard Müller 36 I / 2004 (!) Rundtischgespräch Georadar Nossen Forkmann Erfahrungen und Perspektiven 37 I / 2005 DGG-Kolloquium: Geophysik zur DGG-Tagung Graz Schuck Vorerkundung von Tunneln 38 II / DGG-Seminar Ingenieur- und Hydrogeophysik Neustadt / Weinstr Kirsch DGG Mittlg. 2/ DGG Mittlg. 2/

49 Geophysikalisches Aktions-Programm (GAP) 2005 in München Michael Wack, LMU München Das 21. Geophysikalische Aktionsprogramm (GAP) fand dieses Jahr vom 5. bis zum 8. Mai in München statt. Dieses Treffen wird jedes Jahr in einer anderen Stadt von und für Geophysikstudenten organisiert. Ursprünglich handelte sich um eine deutsche Veranstaltung, doch spätestens der zur EU-Osterweiterung passende letztjährige Veranstaltungsort Krakau (Polen) zeigt den inzwischen internationalen Charakter. So freuten wir uns dieses Jahr knapp 130 Teilnehmer aus Ländern wie Finnland, Polen, Niederlande, Österreich, Großbritanien und natürlich vielen deutschen Städten begrüßen zu dürfen. Die Mischung aus geowissenschaftlichen Vorträgen, Diskussionen, Exkursionen und das gemeinsame Feiern macht das GAP zu einem lehrreichen und unterhaltsamen Treffen, das die Möglichkeit bietet viele neue Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen sowie andere Studienorte kennen zu lernen. Im Laufe des Donnerstags trafen die Teilnehmer in München ein. Ab 20 Uhr fand die sogenannte Icebreaker-Party am Institut für Geophysik der LMU München statt. Für das leibliche Wohl war mit Wiener Würstchen und Salaten gesorgt. Die bayerische Hausmusik unseres ehemaligen Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Soffel und drei weiteren Musikern sorgte für beste Unterhaltung. Ein Schuhplattler von Studenten in Lederhosen rundete das bayerische Rahmenprogramm ab. Am Freitag fanden die gut besuchten Vorträge statt, unterbrochen durch Kaffeepausen und das Mittagessen. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Soffel und Prof. Dr. Bunge gab es viel Interessantes über Biomagnetismus und Vulkanoseismologie zu erfahren, sowie eine Diashow über die Vulkane Italiens zu bewundern. Vertreter der Industrie erklärten einiges über die dortigen Einstiegsund Arbeitsmöglichkeiten. Prof. Dr. Höppe von der Münchener Rück hat über deren GeoRisikoForschung berichtet. Zum Schluss wurde dann noch die Uni für das nächste GAP gewählt. Nachdem sich gleich drei Unis beworben hatten, fiel nach einigen Wahlgängen die Entscheidung auf Leipzig! Kiel und Münster werden sich nächstes Jahr in Leipzig erneut bewerben müssen. Der Abend stand zur freien Verfügung, allerdings marschierten wir fast geschlossen ins Hofbräuhaus, was der Stimmung nicht abträglich war. Am Samstag fuhren die Teilnehmer auf die von ihnen ausgewählte Exkursion, begleitet durch Mitarbeiter unseres Instituts oder Führern vor Ort. Zu sehen gab es die KTB (Kontinentale Tiefbohrung in Windischeschenbach), den großen Meteoritenkrater des Nördlinger Ries, die Partnachklamm bei Garmisch- Partenkirchen, die Eisriesenwelt (die größte Eishöhle der Welt) bei Werfen sowie den Bau eines Zuleitungstunnels für den Brennerbasistunnel. Am Abend sorgte die traditionelle Abschiedsparty mit reichlich Essen, Getränken und Live-Musik für ein gelungenes Ausklingen des diesjährigen GAPs bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag reisten die Teilnehmer nach einem letzten kräftigen Frühstück wieder ab. Die Organisatoren des GAPs möchten sich hiermit ganz herzlich bedanken, sowohl bei den Teilnehmern wie auch bei allen, die uns unterstützt haben den großzügigen Sponsoren, den Helfern und insbesondere bei unserem Institut. Wir hoffen, dass es allen gefallen hat und wir zum internationalen Kontakt-, Erfahrungs- und Wissensaustausch innerhalb 46 DGG Mittlg. 2/2005

50 der zukünftigen Geophysiker/-innen beigetragen haben. Für uns war es auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, eine solche Veranstaltung zu organisieren. Hohe internationale Auszeichnung für deutschen Wissenschaftler Andreas Donat, HarbourDom GmbH Köln Prof. Dr. Horst Rüter, Präsident der Harbour- Dom GmbH Köln, hat den Schlumberger Prof. Dr. Horst Rüter Award 2005 der European Association for Geoscientists and Engineers (EAGE) erhalten. Er wurde ihm am 13. Mai im Rahmen der EAGE-Tagung in Madrid überreicht. Die EAGE ist die bedeutendste europäische Vereinigung von Geophysikern, die sich mit den angewandten Geowissenschaften beschäftigt. Der Name der Auszeichnung geht auf den elsässischen Physiker Conrad Schlumberger zurück, der unter anderem die Firma Schlumberger, eines der weltweit führenden Unternehmen für Tiefbohrungen, gründete. Prof. Rüter wurde diese hohe Auszeichnung für sein wissenschaftliches Gesamtwerk zugesprochen, insbesondere»für seine fundamentalen Beiträge zur Seismik und Bohrlochgeophysik für den Bergbau und der Öl- und Gas- Industrie«. Neben seiner Tätigkeit als Professor für Geophysik an der Ruhr-Universität Bochum leitete Prof. Rüter über 30 Jahre die Geowissenschaftliche Abteilung der Deutschen Montan Technologie (DMT) und leitet nach seiner Pensionierung nunmehr die HarbourDom GmbH (geophysikalische Forschungs- und Beratungsgesellschaft) in Köln. Professor Rüters aktuelle Projekte und Interessen sind die passive Seismik, die Entwicklung von Bohrlochtools sowie die Geothermie. Darüber hinaus fungiert Prof. Rüter als wissenschaftlicher Berater innerhalb eines deutsch/chinesischen Projekts, das sich mit der Erfassung und Bekämpfung spontaner Kohlebrände in China befasst. Neben zahlreichen Mitgliedschaften in diversen internationalen Vereinigungen gehört Prof. Rüter dem Vorstand der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) und dem Präsidium der Geounion/Alfred- Wegener-Stiftung (AWS) an und ist 1. Stellvertretender Vorsitzender der Geothermischen Vereinigung (GtV). DGG Mittlg. 2/

51 Nachrichten des Schatzmeisters Sehr geehrte Mitglieder der DGG, aktuell verzeichnet die DGG 950 Mitglieder (Stand: ). Damit ist das Ziel des Schatzmeisters, in den kommenden Jahren (wieder) das 1.000ste Mitglied zu begrüßen, etwas näher gerückt. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hat übrigens gerade ihr stes Mitglied begrüßt. Neue Mitglieder Zuerst muss ich einen Fehler in der letzten Ausgabe, mit der Bitte um Nachsicht, heilen : Andreas, Hannover - heißt in Wirklichkeit ANDREA mit Vornamen! Sie gehört zu den 120 weiblichen DGG-Mitgliedern, die einen Anteil von 13,2 % an den natürlichen Mitgliedern ausmachen. Es gibt weiterhin 790 männliche Mitglieder und 40 juristische Mitglieder, wie z.b. Firmen, Universitäten, etc. Jetzt heißen Sie bitte unsere neuen Mitglieder ganz herzlich willkommen (Stand: ): Mitgliederkontakt gesucht Wer hat aktuell Kontakt zu den folgenden Mitgliedern ( oder Tel.-Nr. bevorzugt für jeden Hinweis bin ich dankbar. Stand: ): [Aus Gründen des Datenschutzes erscheinen in der Internet-Version keine Namen von Mitgliedern]. Beiträge 2005 Leider sind eine Reihe von Jahresbeiträgen für 2005 bisher immer noch nicht bezahlt worden. Da auch der Schatzmeister lieber andere Dinge macht, als Zahlungserinnerungen zu schreiben schauen Sie doch einmal kurz nach, ob Sie Ihre Überweisung schon getätigt haben. Sehr gerne können Sie uns auch eine Einzugsermächtigung (s. Beitrittsformular, dieses Heft) erteilen. Nahezu 55 % der DGG- Mitglieder nutzen bereits diese Möglichkeit. Falls Sie Fragen haben, rufen Sie mich an: 0331 / faxen Sie mir: 0331 / oder schreiben Sie an: rudloff@gfz-potsdam.de Mit freundlichen Grüßen, Alexander Rudloff [Aus Gründen des Datenschutzes erscheinen in der Internet-Version keine Namen von Mitgliedern]. 48 DGG Mittlg. 2/2005

52 Gründung des Vereins Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen Wolfgang Brunk (VisiCon Automatisierungstechnik GmbH, Gleichen- Rittmarshausen), Martin Leven und Holger Steffen (Institut für Geophysik, U- niversität Göttingen) Am 11. April 2005 wurde der Verein Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen in Göttingen gegründet. Im Juni wird der Verein als eingetragener Verein (e.v.) in das Vereinsregister beim Amtsgericht Göttingen eingetragen, so dass er dann den Namen Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen e.v. offiziell führen darf. Der Verein ist eine Privatinitiative von 15 Gründungsmitgliedern aus Göttingen und Umgebung, die die Notwendigkeit zur Rettung der seismologisch ältesten und damit ersten wissenschaftlich relevanten Erdbebenwarte erkannt haben. Die 15 Gründungsmitglieder sind: Wolfgang Behrens, Inge Behr-Hoyer, Christiane Brunk, Wolfgang Brunk, Dr. Bernhard Fluche, Georg Fricke, Jürgen Haese, Klaus Korts, Ezra Wolfhart Kurth, Dr. Martin Leven, Prof. Dr. Gerd Litfin, Dr. Alfred Schneider, Johann-Karl Vietor, Dr. Udo Wedeken und Dr. Dieter Hildebrandt. Es wurden zum 1. Vorsitzenden Wolfgang Brunk und zum 2. Vorsitzenden Dr. Udo Wedeken einstimmig gewählt. Zum Ehrenmitglied wurde am 3. Juni 2005, einen Tag nach seinem 80. Geburtstag, Prof. Dr. Manfred Siebert auf Lebenszeit ernannt, um ihm eine Anerkennung für seine Verdienste zur Rettung der Wiechert schen Erdbebenwarte auszusprechen. Die Bestrebungen des Vereins zur Rettung der Erdbebenwarte laufen derzeit auf Hochtouren. Es wird angestrebt, in der nächsten Ausgabe der Mitteilungen (Heft 3/2005) die Leser vollständig über die Sachlage zu informieren. Allgemeine Daten und Fakten über die Erdbebenwarte findet man weiterhin im Internet unter: Zur Information der Leser über den Verein Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen ist die Satzung, die beim Amtsgericht Göttingen eingereicht wurde, auf den folgenden Seiten abgedruckt. Interessenten, die überlegen dem Verein beizutreten, können dem 1. Vorsitzenden Wolfgang Brunk unter der folgenden E- mail-adresse schreiben: Abb. 1: Blick auf die drei Seismographen im alten Erdbebenhaus (Foto: Stephan Röhl). DGG Mittlg. 2/

53 SATZUNG des Vereins Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen 1 - NAME, SITZ, GESCHÄFTSJAHR (1) Der Verein führt den Namen Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen. Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden; nach der Eintragung lautet der Name Wiechert sche Erdbebenwarte Göttingen e.v.. (2) Der Verein hat seinen Sitz in Göttingen. (3) Das Geschäftsjahr des Vereins ist das Kalenderjahr. 2 - ZWECK, GEMEINNÜTZIGKEIT (1) Der Satzungszweck wird durch den wissenschaftlichen Betrieb und die wissenschaftliche Begleitung der Göttinger Erdbebenwarte sowie der nahegelegenen historischen Forschungseinrichtungen und deren Darstellung in der Öffentlichkeit verwirklicht. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung. (2) Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Eventuell erwirtschaftete Gewinne dienen ausschließlich dem vorbeschriebenen Satzungszweck. (3) Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. 3 - ERWERB DER MITGLIEDSCHAFT (1) Mitglied des Vereins kann jede natürliche oder juristische Person werden. (2) Auf Vorschlag des Vorstands kann die Mitgliederversammlung Ehrenmitglieder auf Lebenszeit ernennen. (3) Voraussetzung für den Erwerb der Mitgliedschaft ist ein schriftlicher Aufnahmeantrag, der an den Vorstand gerichtet werden soll. Der Vorstand entscheidet über den Aufnahmeantrag nach freiem Ermessen. Bei Ablehnung des Antrags ist er nicht verpflichtet, dem Antragsteller die Gründe mitzuteilen. 4 - BEENDIGUNG DER MITGLIED- SCHAFT (1) Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Ausschluss oder Austritt aus dem Verein. (2) Wenn ein Mitglied schuldhaft in grober Weise die Interessen des Vereins verletzt, kann es durch Beschluss der Mitgliederversammlung, der einer Mehrheit von 2/3 der Stimmen der Anwesenden bedarf, aus dem Verein ausgeschlossen werden. Vor der Beschlussfassung muss dem Mitglied Gelegenheit zur mündlichen oder schriftlichen Stellungnahme gegeben werden. Der Beschluss der Mitgliederversammlung ist schriftlich zu begründen und dem Mitglied zuzusenden. (3) Der Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand. Der Austritt kann nur zum Ende eines Geschäftsjahres erklärt werden, wobei eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten ist. 50 DGG Mittlg. 2/2005

54 (4) Ein ausscheidendes Mitglied hat keinerlei Ansprüche an das Vermögen des Vereins. mit einem weiteren Vorstandsmitglied berechtigt. 5 - MITGLIEDSBEITRÄGE (1) Bei der Aufnahme in den Verein ist ebenso wie von den Gründungsmitgliedern eine einmalige Aufnahmegebühr zu zahlen. Außerdem werden von den Mitgliedern Jahresbeiträge erhoben. Zur Finanzierung besonderer Vorhaben oder zur Beseitigung finanzieller Schwierigkeiten des Vereins können Umlagen erhoben werden. (2) Die Höhe und Fälligkeit von Aufnahmegebühren, Jahresbeiträgen und Umlagen werden von der Mitgliederversammlung festgesetzt. Hierbei kann zwischen natürlichen und nicht natürlichen Personen unterschieden werden. Eine Umlage und die Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen können nur für das Folgejahr beschlossen werden. (3) Ehrenmitglieder sind von der Pflicht zur Zahlung von Beiträgen und Umlagen befreit. (4) Der Vorstand kann in geeigneten Fällen Gebühren, Beiträge und Umlagen ganz oder teilweise erlassen oder stunden. 8 - ZUSTÄNDIGKEIT, WAHL, BE- SCHLÜSSE DES VORSTANDES (1) Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten des Vereins zuständig, soweit sie nicht durch die Satzung einem anderen Organ des Vereins übertragen sind. (2) Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von zwei Jahren, gerechnet von der Wahl an, gewählt. Jedes Vorstandsmitglied ist einzeln zu wählen. Zu Vorstandsmitgliedern können nur Mitglieder des Vereins gewählt werden. (3) Der Vorstand fasst seine Beschlüsse in Sitzungen. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei seiner Mitglieder anwesend sind. Bei der Beschlussfassung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden, bei dessen Abwesenheit die des Stellvertretenden Vorsitzenden. (4) Die Mitglieder des Vorstandes erhalten für ihre Tätigkeit keine Vergütung, Auslagen können jedoch ersetzt werden. 6 - ORGANE DES VEREINS Organe des Vereins sind der Vorstand und die Mitgliederversammlung. 7 - VORSTAND (1) Der Vorstand des Vereins im Sinne von 26 BGB besteht aus dem Vorsitzenden, dem Stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schriftführer und dem Schatzmeister. (2) Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich durch den Vorsitzenden und den Stellvertretenden Vorsitzenden jeweils allein vertreten. Die übrigen Mitglieder des Vorstandes sind zur Vertretung jeweils nur 9 - MITGLIEDERVERSAMMLUNG (1) In der Mitgliederversammlung hat jedes Mitglied eine Stimme. Zur Ausübung des Stimmrechts kann ein anderes Mitglied schriftlich bevollmächtigt werden. (2) Die Mitgliederversammlung ist für folgende Angelegenheiten zuständig: a) Entgegennahme des Jahresberichts des Vorstandes, b) Entlastung des Vorstandes, c) Wahl und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes, d) Festsetzung der Mitgliedsbeiträge, e) Aufstellung eines Arbeitsplanes für das neue Geschäftsjahr, f) Entgegennahme von Mitgliederanträgen zur Vereinsarbeit, g) Wahl der Rechnungsprüfer, DGG Mittlg. 2/

55 h) Beschlussfassung über eine Änderung der Satzung und über die Auflösung des Vereins. (3) Die ordentliche Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) findet im ersten Kalenderhalbjahr statt. Sie wird vom Vorstand unter Einhaltung einer Frist von zwei Wochen schriftlich unter Angabe der Tagesordnung einberufen. (4) Der Vorstand kann jederzeit außerordentliche Mitgliederversammlungen einberufen. Er muss dies tun, wenn das Interesse des Vereins es erfordert oder wenn wenigstens 10 % der Mitglieder dies schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe beantragen. Es ist eine Einladungsfrist von mindestens einer Woche einzuhalten. (5) Zur Auflösung des Vereins bedarf es einer Mehrheit von ¾ der abgegebenen gültigen Stimmen in einer Mitgliederversammlung, in der mindestens die Hälfte der Vereinsmitglieder anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit ist der Vorstand verpflichtet, innerhalb von vier Wochen eine zweite Mitgliederversammlung mit der gleichen Tagesordnung einzuberufen; diese ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. Hierauf ist in der Einladung hinzuweisen. (6) Bei Wahlen ist gewählt, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat. (7) Über Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll aufzunehmen, das vom Vorsitzenden und dem Schriftführer zu unterzeichnen ist RECHNUNGSPRÜFUNG Die Rechnungen und der Jahresabschluss des Vereins sind durch zwei von der Mitgliederversammlung zu bestellende Mitglieder zu prüfen BESCHLUSSFASSUNG DER MIT- GLIEDERVERSAMMLUNG (1) Die Mitgliederversammlung wird vom Vorsitzenden, bei dessen Verhinderung vom Stellvertretenden Vorsitzenden geleitet. (2) Die Art der Abstimmung bestimmt der Versammlungsleiter. (3) Jede ordnungsgemäß eingeladene Mitgliederversammlung ist unabhängig von der Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig. (4) Die Mitgliederversammlung fasst Beschlüsse im allgemeinen mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen; Stimmenthaltungen bleiben daher außer Betracht. Zur Änderung der Satzung ist jedoch eine Mehrheit von 2/3 der abgegebenen gültigen Stimmen erforderlich AUFLÖSUNG DES VEREINS (1) Falls die Mitgliederversammlung nichts anderes beschließt, sind der Vorsitzende und der Stellvertretende Vorsitzende gemeinsam vertretungsberechtigte Liquidatoren. (2) Das nach Beendigung der Liquidation vorhandene Vermögen fällt an den Universitätsbund Göttingen e.v., der dieses ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige Zwecke verwendet. (3) Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend, wenn der Verein aus einem anderen Grund aufgelöst wird, seine Rechtsfähigkeit verliert oder der steuerbegünstigte Zweck wegfällt. Göttingen, den 11. April 2005 Unterschriften der Gründungsmitglieder 52 DGG Mittlg. 2/2005

56 Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften 2004 Nachfolgend sind die im Jahr 2004 an Geophysik- oder geophysiknahen Instituten deutschsprachiger Hochschulen angefertigten Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften aufgelistet. Folgende Universitäten haben mit einer Fehlanzeige geantwortet: Aachen, Bayreuth Geoinstitut, TU Berlin, Erlangen, Freiburg, Greifswald, Mainz. FU Berlin Diplomarbeiten Tina MARTIN: Elektromagnetische Tiefensondierung im Gebiet einer Eigenpotentialanomalie in der Oberpfalz. Tobias MÜLLER-WRANA: Datenakquisition, Datenevaluierung und Interpretation des Schwerefeldes in Nord-Patagonien (Argentinien). Dissertationen Mirjam BOHM: 3-D Lokalbebentomographie der südlichen Anden zwischen 36 und 40 S. Axel KASELOW: Der Spannungs-Sensitivitäts-Ansatz: Theorie und Anwendung. Ben LOTZ: Neubewertung des rezenten Wärmestroms im Nordostdeutschen Becken. Ayman MOHSEN: A Receiver Function Study of the Crust and Upper Mantle across the Dead Sea Transform. Elmar ROTHERT: Fluidinduzierte Mikroseismizität: Modellierung und Inversion zur Abschätzung hydraulischer Eigenschaften von Gesteinen. Zuzana TASÁROVÁ: Gravity Data Analysis and Interdisciplinary 3D Modelling of a Convergent Plate Margin (Chile, S). U Bonn Dissertationen Marcus Karl FABIAN: Near Surface Tilt and Pore Pressure Changes Induced by Pumping in Multi-Layered Poroelastic Half-Spaces. Carsten Albert ALTEKÖSTER: Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit von Bodenradarmessungen. TU Braunschweig Diplomarbeit Gero KLEINDIENST: Bestimmung der magnetischen Helizität mit CLUSTER-Messungen. Dissertationen Holger KÜGLER: Modell eines Saturationskernmagnetometers basierend auf hochgenauen Kalibriermessungen. DGG Mittlg. 2/

57 Judith SCHWARTE: Modelling the Earth's magnetic field of magnetospheric origin from CHAMP data. Anja STADELMANN: Globale Effekte einer Erdmagnetfeldumkehrung: Magnetosphärenstruktur und kosmische Teilchen. U Bremen Diplomarbeiten Wolfgang ARNOLD: Konzeption und Realisierung computeranimierter, interaktiver Experimente zur Veranschaulichung gesteinsmagnetischer Phänomene. Thomas BARTELS: Vorwärtsmodellierung reflexionsseismischer Daten zur Untersuchung statistischer und systematischer Fehler. Thomas KLEINER: Experimente und Modellrechnungen zur dynamischen Magnetisierungsänderung in Sedimentsuspensionen. Thomas MEFFERT: Vertical-Seismic-Profiling (VSP) untertage zur Erhöhung der Aussagekraft untertägiger Vertikalbohrungen. Hendrik MÜLLER: Der Beitrag der Kompaktion zum Remanenzerwerb von Tiefseesedimenten: Entwicklung und Auswertung eines Laborexperiments. Dissertationen Mohamed SALEM: Geophysical investigations of submarine prolongations of alluvial fans on the western side of the Gulf of Aqaba-Red Sea. Tilmann SCHWENK: The Bengal Fan: architecture, morphology and depositional processes at different scales revealed from high-resolution seismic and hydroacoustic data. TU Clausthal Diplomarbeiten Tobias FUHREN: Berechnung und Darstellung von Lagerstättenparametern mit Hilfe seismischer Daten. Mirjam LÜBKE: Geophysikalische Messungen auf dem Gelände der ehemaligen Kaiserpfalz in Pöhlde. Marcus MÖLLER: Untersuchungen zu Messkonfigurationen in der geoelektrischen Bohrloch- Bohrlochtomographie. Sven NORDSIEK: Petrophysikalische Untersuchungen an Proben von archäologischen Fundstellen. Dennis OTTO: Validierung von Bodenradar-Messungen der Eis- und Schneedicke auf ein- und mehrjährigem Meereis in Arktis und Antarktis. Wolfgang ROLSHOFEN: Optimierung der Trigger-Parameter in einem lokalen seismischen Netzwerk. Jörn SCHÜNEMANN: Eignungsuntersuchungen eines Netzwerkanalysators zur Widerstandsbestimmung von Gesteinen. 54 DGG Mittlg. 2/2005

58 TU Cottbus Diplomarbeit Nico MARTIN: Einfluss des Carbonat-, Kohle- und Wassergehaltes unterschiedlicher Substrate auf die geoelektrischen Eigenschaften von Kippsubstraten. U Frankfurt Dissertationen Michael LINDENFELD: Die Bedeutung der Energie-Dissipation auf dem Wellenweg für die Berechnung der seismischen Energie von Erdbeben. Jérôme MAUMUS: Electric properties of partially molten mafic rocks. Thomas RUEDAS: Convection and melting processes in a mantle plume under a spreading ridge, with application to the Iceland plume. TU Bergakademie Freiberg Diplomarbeiten Robert BARSCH: Verifizierung der seismologischen Datenauswertung im Vergleich von alternativen Bearbeitungssystemen. Anke DANNOWSKI: Test of the borehole shear wave source SH66. Veit HELM: Struktur des Kontinentalrandes im Gebiet des Larsenschelfs (Antarktische Halbinsel). Jens OESER: Parallelisierung geoelektrischer Finite-Elemente-Modellrechnungen auf Linux-Clustern. Susanne SPAAK: Detektierbarkeit von Salztracern mit geoelektrischen Verfahren mit Manual und Anhang. Marcus WALTHER: Geophysikalisches Monitoring auf Salzhalden zur 4D-Erkundung von Erdfällen. Dissertation Thomas GÜNTHER: Inversion Methods and Resolution Analysis for the 2D/3D Reconstruction of Resistivity Structures from DC Measurements. Habilitation Johannes B. STOLL: Dipol-Dipol-Verfahren großer Reichweite für geoelektrische Sondierungen in Kombination mit der Elektromagnetik. U Göttingen Diplomarbeiten Stefan BERNHARD: Numerical Simulation of Disturbed Intracoronary Hemodynamics in Myocardial Bridging. Mark BLOME: Heterogenität in der unteren Kruste: Statistische Verzerrungen in magnetotellurischen Array- Messungen modelliert durch perkolative Gleichstrom-Widerstandsnetzwerke. DGG Mittlg. 2/

59 Benjamin BOCHMANN: Ein hochauflösendes Datenerfassungssystem für magnetotellurische Sondierungen in schwer zugänglichen Einsatzgebieten. Andreas ZELLER: Messung der spezifischen Oberflächen von Gashydraten. Dissertation Thomas HARTLEP: Strukturbildung und Turbulenz. Eine numerische Studie zur turbulenten Rayleigh-Bénard Konvektion. Habilitation Georg KAUFMANN: Structure and evolution of karst aquifers: An integrative numerical modelling approach. TU Graz Diplomarbeit Sabine LEITGEB: Ground Vibrations Resulting from Roadheader Operations. U Graz Diplomarbeiten Thomas PENZ: Habitable planets in the Universe: An interdisciplinary approach regarding the origin and distribution of life. Susanne SCHWEITZER: Atmosphere and Climate Explorer Mission ACE+: Humidity and Temperature Retrieval Performance Analysis. Melanie TREFFER: Melting probes for exploring ice layers on planets and moons. Dissertationen Georg FISCHER: Energy dissipation and HF radiation of lightning on Titan and Earth. Biagio FORTE: Ionospheric scintillations on GNSS signals. Armin LÖSCHER: Optimal fusion of spaceborne atmospheric sounding data and GLM fields into global climate analysis. Christian RETSCHER: Stratospheric temperature and ozone sounding by the ENVISAT/GOMOS stellar occultation sensor. U Graz / Institut für Weltraumforschung Diplomarbeiten U.V. AMERSTORFER: Solar wind flow past Venus and Mars and implications for the atmospheric evolution. W. HYDEN: Radar Wave Measurements on Mars. A. STANGL: Remote Sensing of the Solar Corona: Type III Decametric Radio bursts. J. STEINER: Investigation of MHD-Modes in an anisotropic medium. 56 DGG Mittlg. 2/2005

60 M. TREFFER: Melting probes for exploring ice layers on planets and moons. Dissertationen G. FISCHER: Energy dissipation and HF radiation of lightning on Titan and Earth. M. TEMMER: Solar activity patterns - hemisphere-related studies. U Hamburg Diplomarbeiten Benjamin BREZING: Glättung und Aufskalierung von Geschwindigkeitsmodellen. Sofie GRADMANN: Seismische Untersuchungen salztektonischer Strukturen im Levantinischen Becken. Benjamin HELL: Datenbearbeitung und Modellbildung an reflexionsseismischen Daten zur Untersuchung salztektonischer Strukturen in der Ostsee. Petra LIERSCH: Refraktionsseismische Untersuchungen zur Krustenstruktur im Levantebecken (östliches Mittelmeer). André POLSTER: Dispersionsanalyse von Oberflächenwellen im Tyrrhenischen Meer mittels der Zwei- Stationen-Methode. Kerstin SOMMER: Lokalisierung fluidinduzierter seismoakustischer Ereignisse unter Berücksichtigung der seismischen Anisotropie im Bereich der kontinentalen Tiefbohrung (KTB). Dissertationen Axel EHRHARDT: Seismic and Hydroacoustic Studies of Surficial Sediment Tectonics along the Northern Red Sea Rift and the Dead Sea Transform Fault. Svetlana GOLOVNINA: Modeling and inversion in weakly anisotropic media. Gerd MANTHEI: Ein Beitrag zur Bestimmung der Quellenmechanismen von hochfrequenter akustischer E- mission in Steinsalz. Lars Helmuth RÜPKE: Effects of Plate Subduction on the Earth s Deep Water Cycles. Martin THORWART: Wavefield Methods to Analyse Passive OBS Data Application to the Tyrrhenian Sea. U Hannover Diplomarbeit Philip SCHLÜTER: Seismische Stratigraphie und Altersabschätzung der Tiefseegrabensedimente vor Süd- Chile. U Jena Diplomarbeiten Sonja KUHLMANN: Numerische Modellierungen zu seismischem Rauschen am Geowissenschaftlichen Observatorium Moxa. DGG Mittlg. 2/

61 Gloria Alexandra MONCAYO-GAMEZ: Modelluntersuchungen zu physikalischen Effekten am Vulkan Galeras, Kolumbien, und ein Vergleich mit Beobachtungen. Marco NAUJOKS: Modellierungen zu physikalischen Mechanismen in weltweit verteilten Erdbebenschwarm- Gebieten: Gemeinsamkeiten und Gegensätze. Dissertation Klaus-Dirk GOTTSCHALDT: Vermischung in 3-D sphärischen Konvektionsmodellen des Erdmantels. U Karlsruhe Diplomarbeiten Paola CHÁVEZ ZANDER: Reflexionsseismische Tiefenabbildung mit Hilfe von CRS Attributen: Anwendung auf Realdatensätze. Fabian DOMES: 2-D Laufzeitinversion oberflächennaher Refraktionen und Reflektionen zur Unterstützung hydrogeologischer Untersuchungen. Manuel GEHRIG: 3-D-Geschwindigkeitsstruktur der Oberkruste unter dem Limagne-Graben (Französisches Zentralmassiv). Alexander GERST: Zeitliche Veränderungen der seismischen Anisotropie als neue Vorhersagemethode für Vulkaneruptionen. Tobias HERGERT: Modellierung postseismischer Bodenbewegungen an der GPS-Station Arequipa (Peru). Sonja HOFMANN: Seismische Anisotropie in Erdkruste und Erdmantel Untersuchungen in der westlichen Central Volcanic Region in Neuseeland. Anne JÜNGERT: Verstärkungseffekte an Rändern von Sedimentbecken: Eine 2-D Finite Differenzen Modellierung am Beispiel von Delhi, Indien. Tilman KLÜVER: Inversion seismischer Laufzeiten unter Benutzung kinematischer Wellenfeldattribute für finite Abstände zwischen Quelle und Empfänger. Uli MICKSCH: Sedimentstruktur, Subsidenz- und Rauigkeitsanalyse des Nansen- und Amundsen- Beckens, Arktischer Ozean. Adrien OTH: Bodenbewegung bei Starkbeben in Grabenstrukturen. Henriette SUDHAUS: Bestimmung der seismischen Dämpfung in der Vrancea-Region mit multipler Fenstertechnik. Markus VON STEHT: Die Common-Reflection-Surface Stack Stapelung unter Berücksichtigung der Topographie der Messoberfläche: Kombinierte Herangehensweise und Datenbeispiele. Dissertationen Steffen BERGLER: Bestimmung und Anwendung kinematischer Wellenfeldattribute bei 3D seismischen Abbildungsverfahren. Eric DUVENECK: Tomographische Bestimmung seismischer Geschwindigkeitsmodelle mit kinematischen Wellenfeldattributen. 58 DGG Mittlg. 2/2005

62 Thomas HERTWECK: Amplitudenbewahrende Kirchhoff-Migration: analytische und geometrische Betrachtungen. Michael MARTIN: Untersuchung der seismischen Geschwindigkeitsstruktur des oberen Erdmantels: Von der nichtlinearen Laufzeittomographie zur Diffraktionstomographie. Sule RACHMAT: Seismische Laufzeit-Tomographie und Modellierung elastischer Wellen - Anwendung zur Charakterisierung von Erzgängen. Wolfgang WIRTH: Seismische Bodenbewegung in Bukarest (Rumänien) Untersuchung lateraler Variationen und Modellierung mit empirischen Greenschen Funktionen. U Kiel Bachelor of Science Sonja KRIWANEK: Experimentelle Untersuchung der Quelleigenschaften von Airguns auf die Anregung seismischer Wellen im Flachwasser. Diplomarbeiten M. O. BAXMANN: Seismische Auswertung von Profillinien SW Costa Rica. Lars EHRESMANN: Non-linear time-series analysis of microseismic signals. Gudela von GRONEFELD: Untersuchung von gashaltigen Sedimenten im Sorokin-Trog, Schwarzes Meer: Auswertung von hochauflösenden Ozean-Boden-Hydrophon- und -Seismometer-Daten. Jörg HASENCLEVER: Implications of a weak and buoyant asthenosphere for entrainment and mantle flow at a subduction zone. Felix LANDERER: Polarization Attributes in 3C Pre-Stack Migration and their Application for Tunnel Seismic Prediction. Anett MEDOW: Die Sedimentstruktur des nördlichen Yermak-Plateaus (N-Svalbard). Dissertationen Filiz BILGILI: Bestimmung des Bebauungsgrades von archäologischen Stätten durch statistische Analyse geomagnetischer Daten. Anne KRABBENHÖFT: Crustal Structure of the Peruvian Continental Margin: Results from Wide Angle Seismic Data. Thomas LEYTHÄUSER: Origin and nature of the regional detachment fault in the area of the deep Galicia margin. Cord PAPENBERG: Seismic Investigations of a Bottom Simulating Reflector: Implications on Gas Hydrate and Free Gas at Southern Hydrate Ridge. Carl Jörg PETERSEN: Seismic Characterisation of Marine Gas Hydrates and Free Gas at northern Hydrate Ridge, Cascadia Margin. Lars RÜPKE: Effects of Plate Subduction on the Earth's Deep Water Cycles. DGG Mittlg. 2/

63 Habilitation Thomas BOHLEN: Analysis of Seismic Waves in the Presence of Small-Scale Strong Material Discontinuities. U Köln Diplomarbeiten Thomas ANDERT: Das Schwerefeld des Marsmondes Phobos und die Wirkung des Schwerefeldes bei nahen Vorbeiflügen von Mars-Express. Markus FELS: Isostatische Kompensationsmodelle der Marslithosphäre. Karsten GÖßLING: Geoelektrische Tomographie zur Überwachung eines Tracerversuchs auf dem Testfeld Krauthausen. Thomas KALSCHEUER: Die Auswertung der LOTEM-Daten vom Südhang des Merapi. Dissertation Michael COMMER: Three-dimensional inversion of transient electromagnetic data: A comparative study. U Leoben Diplomarbeiten Rashid A. ABDALLA: Analyse und Interpretation von Sand/Tonverhältnissen einer österreichischen KW- Lagerstätte im Raum Hohenruppersdorf. Monika GRUBER-PRETZLER: Temperaturverteilung in den Ostalpen; Analyse bohrlochgeophysikalischer Daten. Johannes Klaus KNOGLINGER: Die numerische Berechnung von Spannungs- und Verschiebungsfeldern hervorgerufen durch Druckveränderungen in Erdöl- und Erdgaslagerstätten mit Hilfe der Maysel'schen Methode. Michael MAYERBÖCK: AVO Feasibility Study for Reservoirs of Salzburg and Upper Austria. Dissertation Günter MAIER: Experimental geophysical study of the interaction of magnetic and electric properties in soils. U Leipzig Diplomarbeiten: Daniela BERGER: Bearbeitung reflexionsseismischer Daten aus der nördlichen Grönlandsee und eine erste Deutung. Melanie BOCK: Geoelektrische Untersuchungen im Hochmoor Soos (Schwarmbebengebiet Vogtland / NW Böhmen) als Beitrag zur Charakterisierung der Aktivität von magmatischen Fluiden. Cyrill ECKHARDT: Kohärenzuntersuchung an Sg- und Codawellen von Ereignissen des Erdbebenschwarmes im Jahr 2000 in NW-Böhmen. 60 DGG Mittlg. 2/2005

64 Christian FRIEDRICH: Analysis of Multiple Scattering at Merapi Volcano (Indonesia) using Volcanic Earthquakes. Heike KADEN: Geophysikalische, petrophysikalische und geochemische Untersuchungen am dolomitischkarbonatischen Aquifergestein aus dem Raum Profen. Dana LAAß: Hochauflösende. mehrfachüberdeckende CMP-Radarmessungen zur Bestimmung der Feuchteverteilung im Boden. Mike MÜLLER: Geoelektrische Tomographie zur Dokumentation archäologischer Objekte im ehemaligen Zisterzienserkloster Buch bei Leisnig in Kombination mit geomagnetischen und Bodenradar- Untersuchungen. Wiete SCHÖNFELDER: Geoelektrische Tomographie und NMR-Messungen an geologischem Barrierematerial. Jakob SCHWABE: Nachweis von Restwasserlinsen mit seismischen Messungen. Annemarie STICHER: Amplitudenuntersuchungen der Kernreflexion ScP an Daten des Deutschen Seismologischen Regionalnetzes. Karina STOCKMANN: Quantifizierung morphologischer Veränderungen verklappter Sedimente vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. U München Diplomarbeiten P. DANECEK: Partial differential equations in 3-D spherical geometry - Application to seismic wave modelling. I. SASGEN: Geodetic signatures of glacial changes in Antarctica: Rates of geoid-height change and radial displacement due to present and past ice-mass variations. U Münster Institut für Geophysik und Institut für Planetologie Diplomarbeiten Daniel FIELITZ: Geophysikalische Untersuchung einer Altlast im Stadtgebiet von Münster. Isabelle RAUSCHENBACH: Magnetische Rasterkraftmikroskopie von primitiven Achondriten. Anna Katarzyna SOKOL: Chemische und mineralogische Untersuchungen an Meteoriten aus neuen Fundgebieten in Afrika Sven TRENTMANN: Numerische Berechnungen zur thermo-chemischen Konvektion mit einer erweiterten Level Set-Methode. U Potsdam Dissertationen Kai HAHNE: Detektion eines mesozoischen Gangschwarmes in NW Namibia und Rekonstruktion regionaler Spannungszustände während der Südatlantiköffnung. Nils MAERCKLIN: Seismic structure of the Arava Fault, Dead Sea Transform. DGG Mittlg. 2/

65 U Stuttgart Diplomarbeit Sabine LATZEL: Modellierung vollständiger Seismogramme in der Flachseismik. U Tübingen Diplomarbeit Marco LICHT: Characterisation of a cubic Sandstone Sample using Pneumatic Tomography. Dissertationen Andreas BECHT: Geophysical methods for the characterization of gravel aquifers: case studies and evaluation experiments. Ruth HOFFMANN: Optimierungsansätze zur Datenerfassung und Interpretation von Multielektrodenmessungen. U Wien Diplom-Hauptprüfungen Katharina BRUGGER: Bestimmung von Flächenniederschlägen über Zentral- und Nordeuropa aus Wetterradardaten. Florian EYWO: Zusammenhang zwischen meteorologischen Parametern und dem Gesamtozon zur Entwicklung einer statistischen Methode der Ozonprognose. Gregor GÖTZL: Ein Vergleich geophysikalischer Messergebnisse zu radiästesischen Beobachtungen. Ulrike HITSCH: Vergleich von GPS- und Radiosonden-Feuchtewerten. Thomas KNABL: Klimatologische Auswertung der VERA-Druckanalysen von 1989 bis Silke LICHTENAUER: Ortsbezogene Hochnebelvorhersage mit Hilfe eines Limited Area Modells. Christian MAURER: Statistisches Downscaling von ECMWF-Datensätzen. Bernhard POSPICHAL: Struktur und Auflösung von Temperaturinversionen in Dolinen am Beispiel Grünloch. Martin PUCHEGGER: Untersuchung konvektiver Phänomene im orographisch gegliederten Gelände unter Zuhilfenahme von Fernerkundungsdaten. Martin STEINHEIMER: Grenzschichtkonvektion. Christoph Wittmann: Evaluierung mesoskaliger Niederschlagsprognosen im österreichischen Südalpenraum. Daniel ZEINLINGER: Synoptische Klimatologie von Zyklonen im Alpenraum und über dem nördlichen Mittelmeer. 62 DGG Mittlg. 2/2005

66 Dissertationen Kathrin BAUMANN-STANZER: Qualitätsprüfung, Verifikation und Anwendung von Windprofilerdaten in Österreich. Patrick HAAS: Optimal Forecast Error Covariance Estimation in Numerical Weather Prediction Models. U Würzburg Diplomarbeiten Mark GÖSSMANN: Gesteinsmagnetik und Untersuchung der internen Gefüge des Fürstensteiner Intrusivgebiets mit Hilfe der Anisotropie der magnetischen Suszeptibilität (AMS). Dieter HARDT: Betrachtung eingekoppelter Schwingungen in Silikatgläsern. Peter VAN DONGEN: Die Induzierte Polarisation ausgewählter Gesteine in Unterfranken und angrenzenden Gebieten. Dissertationen Anselm KOOPMANN: Magma mingling: Die hydrodynamische Genese magmatischer Dispersionen. Johannes Georg RAUE: Magmenfragmentierung im bruchhaften Regime: Ein neues Modell zur Energiebilanzierung am Beispiel der Phlegrischen Felder/Italien. ETH Zürich Diplomarbeiten Tobias AMIET: Ein zeitunabhängiges seismisches Gefährdungsmodell für Japan. Urs BÖNIGER: The potential and limitation of Walkaway Vertical Radar Profiling for Subsurface Imaging. Philippe CORBOZ: High-resolution geophysical surveying at the Springfield Fault, New Zealand: Imaging a buried active fault zone. Baptiste DAFFLON: Bestimmung der lateralen Korrelationsstruktur des untiefen Untergrundes mittels GPR- Messungen entlang der Erdoberfläche. Sara DUROT: Neoproterozoic paleomagnetism of the Mirbat Sandstone Formation of Dhofar, southern Sultanate of Oman. Kurt EGGENBERGER: Einfluss einer viskoelastischen Umgebung auf die elastische Wellenfeldzerlegung mariner Meeresbodendaten. Christof GRASS: Hochauflösende geophysikalische Erkundung einer aktiven tektonischen Störzone (Ostler Fault, Neuseeland). Simon LLOYD: Moment tensor inversion parameter tests. Mark T. SARGENT: Dynamics of the Eurasian Plate. Brian STEINER: Untersuchung der Schäden verursacht durch die Obwaldner Erdbeben von Thomas VAN STIPHOUT: Towards Combining 3D-b-Value Imaging and Target Seismic Tomography for Investigation of Magmatic Processes in the Alaska Subduction Zone. DGG Mittlg. 2/

67 Dissertationen Fabrizio BERNARDI: Earthquake Source Parameters in the Alpine-Mediterranean Region from Surface Wave Analysis. Fabio CAMMARANO: Constraints on Composition and Temperature of the Earth s Mantle from Seismic and Mineral Physics Data. Alexis FERRY MATTHIEU: Adaptation of the palaeoseismological approach to local tectonic regime: Comparative study of the intraplate Basel Reinach fault, Switzerland, and the interplate North Anatolian fault, Turkey. Sarah Claire JENNY: Crustal Strain Rates in the Central and Eastern Mediterranean and Implications for Seismic Hazard. Katrin MONECKE: Earthquake-induced deformation structures in lake deposits - A Late Pleistocene to Holocene paleoseismic record for Central Switzerland. Gabriele MORRA: A Novel Solid-Fluid Method for Modeling Subduction. Michael SCHNELLMANN: Late Quaternary Mass Movements in a Perialpine Lake (Lake Lucerne, Switzerland): Sedimentary Processes, Natural Hazards and Paleoseismic Reconstructions. Danijel SCHORLEMMER: EARTHquake Statistics and Likelihood Model Testing in California. Sarah Franca SIGNORELLI: Geoscientific Investigations for the use of Shallow Low-Enthalpy Systems. Sibylle STEIMEN: Uncertainties in Earthquake Scenarios. 64 DGG Mittlg. 2/2005

68 ANKÜNDIGUNG VON VERANSTALTUNGEN DGG-Seminar "Ingenieur- und Hydrogeophysik" in Neustadt/Weinstr., September 2005 Das Seminar befasst sich mit dem gesamten Bereich der Ingenieur-, Umwelt- und Hydrogeophysik. Eingeladen sind Vorträge über Forschungsvorhaben und "case histories" zum Einsatz geophysikalischer Verfahren bei z.b.: Grundwassererschließung, Bestimmung hydraulischer Parameter, Grundwasserschutz, Deponien, Altlasten, Baugrunduntersuchung, Bauwerksüberwachung, Geologischer Kartierung, Archäometrie, neuen Anwendungen der Geophysik im Flachgrundbereich. Es sind aber natürlich auch Teilnehmer ohne Vortrag willkommen. Die Vortragssprache ist, sofern ausländische Teilnehmer kommen, Englisch. Als Vortragsdauer sind 20 oder 40 min. vorgesehen, es wird auch reichlich Zeit für Diskussionen sein. Eine Posterpräsentation in beschränktem Umfang ist ebenfalls möglich, sie sollte mit einer kurzen Einführung (ca min) verknüpft werden. Das Seminar findet im Tagungszentrum Herz-Jesu-Kloster in Neustadt/Weinstr. statt. Die Kosten für Unterkunft inkl. Vollpension betragen pauschal 131, - im Einzel- und 117,- im Doppelzimmer. Beginn des Seminars: Mittwoch, 21. September 2005, 14:00 Uhr, Ende des Seminars: Freitag, 23. September 2005, 13:00 Uhr. Neustadt/Weinstr. ist zentral gelegen und gut mit der Bahn erreichbar, daher ist eine Anreise am Vortag normalerweise nicht erforderlich. Die Beiträge können, wie bei den vorangegangenen Seminaren, in einem Sonderheft der DGG-Mitteilungen veröffentlicht werden. Vortrags- und Teilnahmeanmeldung bitte bis zum 12. August An: Dr. Reinhard Kirsch, Landesamt für Natur und Umwelt Schleswig-Holstein Hamburger Chaussee 25, Flintbek Tel.: Fax: , rkirsch@lanu.landsh.de Anmeldung zum DGG-Seminar "Ingenieur- und Hydrogeophysik" September 2005 Tagungsort/Unterkunft: Herz-Jesu-Kloster, Waldstr. 145, Neustadt/Weinstr. Tel , scj-neustadt@t-online.de Name/Anschrift: Tel./ Einzelzimmer: Doppelzimmer (mit wem?): vegetarisches Essen: Vortragstitel: Vortragsdauer: 20 min 40 min Poster Unterschrift: DGG Mittlg. 2/

69 Rundtischgespräch GEORADAR am in Freiberg Das Institut für Geophysik der TU Bergakademie Freiberg lädt zum sechsten Rundtisch - Gespräch GEORADAR (Erfahrungen und Perspektiven) ein. Wir wenden uns an erfahrene Anwender und interessierte Studenten, durch Kurzvorträge (20 Minuten) und Diskussionen zu einem regen Informationsaustausch beizutragen. Zugesagt sind bereits eine Reihe von Beiträgen über Parameterschätzung, Radargrammsimulation, Archäometrie, Eismessungen und tomographische Anwendungen. Die bewährte abendliche Fortsetzung des Gedankenaustausches bei einem Freiberger Bier ist ein wichtiger Programmpunkt des Rundtisch - Gespräches. Vortrags- und Teilnahmeanmeldung bitte bis an: Prof. Dr. B. Forkmann TU Bergakademie Freiberg Institut für Geophysik Gustav-Zeuner-Str Freiberg Tel.: Fax: forkmann@geophysik.tu-freiberg.de Anmeldung zum Rundtisch-Gespräch GEORADAR Tagungsort: TU Bergakademie Freiberg Institut für Geophysik Gustav-Zeuner-Straße Freiberg Termin: Unkostenbeitrag: 5,00 Vermittlung einer Unterkunft gewünscht: vom... bis... Name:... Anschrift: Fax/ ... Kurzbeitrag (Autoren, Titel): Unterschrift: DGG Mittlg. 2/2005

70 Kolloquium Elektromagnetische Tiefenforschung vom im Haus Wohldenberg bei Hildesheim Anfang Oktober dieses Jahres wird wieder das Kolloquium Elektromagnetische Tiefenforschung stattfinden. Wir treffen uns diesmal im Haus Wohldenberg mitten in Deutschland. Das Haus Wohldenberg ( liegt im Harzvorland etwa 25 km südöstlich von Hildesheim und ist die Jugendbildungsstätte der Diözese Hildesheim. Wie immer sind alle ganz herzlich eingeladen, Beiträge aus allen Bereichen elektrischer und elektromagnetischer Methoden anzumelden. Diesmal werden auch vermehrt Beiträge zur Induzierten Polarisation erwartet, da sich der neu gegründete DGG- Arbeitskreis Induzierte Polarisation am Freitag, dem , im Anschluss an unser Kolloquium zu einer Arbeitssitzung treffen wird. Das Kolloquium wird diesmal von den entsprechenden Arbeitsbereichen an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sowie am GGA-Institut Hannover ausgerichtet. Deadline für die Tagungs-, Vortrags- und Posteranmeldungen ist der 31. August Die Tagungsgebühren incl. Übernachtung und Vollpension betragen 150,- (100,- für Studierende). Um Überweisung der Tagungsgebühren wird bis zum 15. September 2005 gebeten. Weitere Details zum Kolloquium und zur Anmeldung sind auf der Homepage unter Aktuelles/Veranstaltungen zu finden. Sollte eine Online-Anmeldung nicht möglich sein, kann die Anmeldung auch schriftlich erfolgen bei: Michael Grinat, GGA-Institut, Stilleweg 2, Hannover. Bernhard Siemon und Michael Grinat, Hannover DGG Mittlg. 2/

71 FKPE ARGE Bohrlochgeophysik und Gesteinsphysik (Schwerpunktthema: Bohrlochgeophysik und Geothermie) Ankündigung 8. Workshop der FKPE Arbeitsgemeinschaft Neu: in Hamburg! Dieser bereits 8. Workshop der FKPE Arbeitsgemeinschaft wird nicht wie in den vergangenen Jahren in Hannover, sondern in Hamburg am 20. und 21. Oktober 2005 in den Räumen der RWE Dea AG (Überseering) stattfinden. Der 1½-tägige Workshop von Donnerstagvormittag bis Freitagnachmittag ist die Plattform für Bohrlochgeophysiker, Petrophysiker und Gesteinsphysiker aus Industrie und Forschung. Hier findet der Austausch statt, hier wird gemeinsam über neue Entwicklungen und Projekte diskutiert. Der diesjährige Workshop steht unter dem Schwerpunktthema Bohrlochgeophysik und Geothermie. Hierzu werden am Donnerstag spezielle Vorträge stattfinden. Anmeldungen für diesen Workshop sind bereits jetzt herzlich willkommen. Ein Vortrags- oder auch Diskussionsthema reichen Sie bitte möglichst frühzeitig ein, spätestens aber (und am besten per ) bis zum 9. September Nutzen Sie diese Gelegenheit, sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Ein Teilnehmerbeitrag wird für diesen Workshop nicht erhoben; ein Block an Hotelzimmern in Hamburg wurde bereits zu Sonderkonditionen vorgebucht. Aktuelle Informationen werden bereitgestellt unter (Arbeitskreise), der Homepage des FKPE. Wir freuen uns, Sie im Herbst in Hamburg wieder zu sehen und verbleiben mit den besten Wünschen für einen angenehmen und erfolgreichen Frühling und Sommer, Ihre Christian Bücker und Thomas Wonik 68 DGG Mittlg. 2/2005

72 66. Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft in Bremen März 2006 Tagungsort: Universität Bremen Seminar- und Forschungsverfügungsgebäude (SFG) Enrique-Schmidt-Str Bremen Schwerpunkte: Erdmagnetische Variationen Ozeanränder Geophysik im öffentlichen Raum Ingenieurgeophysik und Geotechnik Georisiken Tagungsbüro: Universität Bremen Fachbereich 5 Geowissenschaften Telefon dgg2006@uni-bremen.de DGG Mittlg. 2/

Nachrichten. Deutsche Geologische Gesellschaft. Heft 67

Nachrichten. Deutsche Geologische Gesellschaft. Heft 67 Nachrichten Deutsche Geologische Gesellschaft Heft 67 IV. Quartal 1998 HERAUSGEBER UND VERLAG DEUTSCHE GEOLOGISCHE GESELLSCHAFT HANNOVER ISSN 0375-6262 Nachr. Dt. Geol. Ges. Heft 67 XVI + 100 Seiten Hannover,

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