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1 28 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 DARMSTADT WEITERSTADT WORMS Darmstadt Weiterstadt Worms INFORMATIONEN AUS DEN STANDORTEN Mia und Emely malten die Ampelmännchen für dieses Plakat. Nils Mehler, Fachkraft für Arbeitssicherheit (l.), und Standortleiter Armin Neher, mit den Künstlerinnen Mia und Emely AMPELMÄNNCHEN RUFEN ZU ACHTSAMKEIT AUF Vorbildlich: Evonik und die Kindertagesstätte St. Fidelis starten eine nachbarschaftliche Aktion für mehr Sicherheit in der Kirschenallee. Seit September hängen direkt hinter den Fußgängerampeln am Darmstädter Werkseingang in der Kirschenallee auffällig große und bunte Plakate. Darauf sind jeweils zwei gemalte Ampelmännchen mit den deutlichen Hinweisen zu sehen: Rot heißt stehen und Grün heißt gehen. Über den Motiven wird die schlichte Frage gestellt: Warum gibt es eigentlich eine Fußgängerampel? Die Frage nach dem Sinn der Fußgängerampeln beschäftigt unsere Vier- bis Fünfjährigen schon seit Längerem vor allem wenn die Kinder Erwachsene sehen, die bei Rot nicht stehen bleiben, sondern teilweise sogar über die Straße gehen, ohne auf die Ampel zu gucken, erzählt Barbara Bode, Leiterin der Kindertagesstätte St. Fidelis in der Feldbergstraße. Diese Beobachtung machten nicht nur die Kleinsten im Pallaswiesen- und Mornewegviertel, sondern auch der Nachbar Evonik. Es gibt bei uns einige Kolleginnen und Kollegen, die die Fußgängerampel an der Eingangspforte in der Kirschen allee und weitere Ampeln rund um das Werk nicht nutzen oder einfach ignorieren. Sie überqueren die stark frequentierten Straßen, obwohl die Ampeln binnen weniger Sekunden zugunsten der Fußgänger auf Grün schalten, sagt Nils Mehler, Fachkraft für Arbeits sicherheit. Dieses Verhalten stoße auf Unverständnis bei allen Beteiligten und habe letztlich den Impuls zu der Sicherheitsaktion mit den Plakaten gegeben, so Mehler weiter. St. Fidelis und Evonik machten mit der gemeinsamen Aktion aus der Not eine Tugend. Zunächst wurden die Kita-Kinder gebeten, Ampelmännchen zu malen. Anschließend wurden die Motive mit passenden Sprüchen versehen, die viele Erwachsene noch aus ihrer Kindheit kennen dürften. Und zu guter Letzt ließ die Standortkommunikation aus den Entwürfen ein Plakat erstellen. Beim Start der Sicherheitsaktion waren auch die beiden Ampelmännchen-Künstlerinnen Mia (4) und Emely (5) aus der Kita St. Fidelis mit dabei. Ihr Appell: Wenn wir Kinder erst bei Grün laufen dürfen, sollen die Großen das auch so machen. (SAG) SICHER UNTERWEGS Safety first auch hinterm Werkzaun Grundsätzlich sollten Erwachsene stets Vorbild für Kinder sein. Das gilt besonders im Straßenverkehr, sagt Armin Neher, Standortleiter in Darmstadt/Weiterstadt. Unser hohes Sicherheitsbewusstsein darf nicht an der Werkgrenze aufhören. Mit der plakativen Sicherheitsaktion mit der Kita St. Fidelis wollen wir gemeinsam mit der Nachbarschaft an das Gewissen aller Fußgänger appellieren. Zudem erinnert der Familienvater an die Installation der Ampelanlage am Werkeingang vor gut neun Jahren: Damals waren wir froh, endlich sicher und geregelt über die verkehrsintensive Kirschenallee gehen zu können. Neher lobt in diesem Kontext auch die gute Zusammenarbeit mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt. So sei unter anderem eine Lösung für das Thema Sicherer Weg vom Parkhaus zum Werkeingang Dolivostraße auf einem guten Weg. (SAG) Die erste Fußgängerampel ging 1933 in Kopenhagen (Dänemark) in Betrieb signalisierte die erste auto matische Ampel Fußgängern in New York (USA) Don t Walk. Das Ampelmännchen erfunden hat der Verkehrspsychologe Karl Peglau 1961 in der DDR. Fotos: Uwe Feuerbach, Stefan Wildhirt

2 DARMSTADT WEITERSTADT WORMS FOLIO 7 / NOVEMBER Menschen und Nachrichten Sophie Fischer und Robin Berger berichten im Jubiläums-Magazin. Markus Langer, Leiter der Markenkommunikation, ermunterte die neuen Auszubildenden, Fragen zu stellen und Erfahrungen zu teilen. AUS DER VERGANGENHEIT LERNEN Im Pop-up-Monument des Jüdischen Museums Frankfurt erlebten über 100 Auszubildende aus Hanau und Darmstadt ihren Arbeitgeber als gesellschaftlich engagiertes Unternehmen und setzten sich mit Diskriminierung und Verantwortung auseinander. Der siebte Tag ihrer Ausbildung führte die neuen Auszubildenden aus Darmstadt und Hanau ins Pop-up-Monument des Jüdischen Museums nach Frankfurt. Ich will Sie anregen, Fragen zu stellen, begrüßte Markus Langer, Leiter der Markenkommunikation von Evonik, die neuen Auszubildenden zum Azubi-Tag. Ich habe oft gehört, dass es dumme Fragen gibt, bin aber nie einer begegnet. Diese Anregung nutzten die Azubis direkt und diskutierten mit Andrea Hohmeyer über die Verantwortung von Unternehmen. Die Leiterin des Konzernarchivs von Evonik hatte zuvor einen Vortrag über die Beteiligung der Vorgängergesellschaften an den Verbrechen des NS-Regimes gehalten und dabei Bezug genommen auf Themen wie Zwangsarbeit und Arisierungen, aber auch das Schmelzen der Edelmetalle von NS-Opfern und die Lieferung von Zyklon B. Das Pop-up-Monument ist eine von der Architektengruppe RAUMLABOR entworfene transparente und begehbare Blase, in der über 100 Menschen Platz finden. Ein großes Gebläse im Eingangsbereich sorgt für die nötige Stabilität. Die Vorgängergesellschaften haben ihre Verantwortung den Menschen gegenüber lange ignoriert. Heute stellen wir uns dieser Verantwortung und erhalten dafür viel positives Feedback, sagte Hohmeyer. In der zweiten Tageshälfte ging es für die Auszubildenden in das Fritz Bauer Institut an der Goethe-Universität. Dort diskutierten sie in Workshops über Aspekte von Diskriminierung, sprachen über aktuelle Probleme in der Gesellschaft und berichteten von ihren persönlichen Erfahrungen. Eine tolle Idee, sagt der 20-jährige Ali Hodroj, der am Standort Darmstadt eine Ausbildung zum Industriemechaniker begonnen hat. Ich finde es beeindruckend, dass die Mitarbeiter von Evonik uns so offen über die Vergangenheit des Unternehmens aufklären. Zurück am Pop-up-Monument sprach die Direktorin des Jüdischen Museums, Mirjam Wenzel, mit Alon Meyer, Präsident des jüdischen Turn- und Sportvereins Makkabi Deutschland, und Manfred Levy vom Pädagogischen Zentrum des Museums über persönliche Erfahrungen mit jüdischem Leben in Deutschland. Markus Langer zog am Ende des Tages ein erfreuliches Fazit: Offenbar haben wir mit der Veranstaltung einen Nerv getroffen. Die Auszubildenden waren über den gesamten Tag hinweg sehr interessiert und haben sich engagiert an den Gesprächen beteiligt. Dieses Interesse und die Bereitschaft, sich einzubringen, wollten wir mit dem Azubi-Tag erreichen. (FB) LESETIPP Wissenschaft für den Alltag Seit 20 Jahren trägt Darmstadt offiziell den Titel Wissenschaftsstadt. Zur Feier dieses Jubiläums ist ein Magazin erschienen, das auf 30 Seiten die innovativsten Bildungseinrichtungen und Unternehmen der Heiner-Stadt porträtiert, darunter auch Evonik. Zwei duale Studenten berichten, wie sie die Praxisphasen beim Spezialchemiekonzern erleben. Sie schildern, was sie am Unternehmen schätzen, welche Perspektiven sie für ihre berufliche Zukunft sehen und was sie am Arbeiten und Lernen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt reizt. Das Magazin zeigt seinen Lesern ganz unterschiedliche Facetten der Wissenschaftsstadt Darmstadt auf: Forschung, Innovationen, Kultur und Exportschlager, die in der ganzen Welt bekannt sind. Zu beziehen ist es beim Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung, per an standort@ darmstadt.de oder als Download auf unter Standort/Wissenschaft. 17 Mitarbeiter aus Worms, Darmstadt und Hanau starteten beim Nibelungenlauf. Zur Auswahl stand neben der Fünf- und der Zehn-Kilometer- Strecke auch der Halbmarathon. Diese Distanz bewältigten in diesem Jahr zwei Evonik-Läufer. Mario Sauer benötigte für die 21,1 Kilometer 1:34:55 Stunden und war damit der schnellste Wormser. Auf der Zehn-Kilometer-Strecke erreichte Eugen Drosdow aus Darmstadt den fünften Platz. Seine Zeit: 0:37:20 Stunden.

3 30 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 DARMSTADT WEITERSTADT WORMS Die Internetplattform oncare bündelt alle Produktinformationen von Health Care. DIGITAL MARKETING In Kontakt mit der Welt Längst müssen Kundenbeziehungen nicht mehr nur auf der persönlichen Ebene, sondern auch über das Internet gepflegt werden. Digital Marketing heißt diese noch recht junge Disziplin. Sie spielt auch im Geschäftsgebiet Health Care eine immer größere Rolle. Das belegt die Internetplattform oncare, die künftig alle online verfügbaren Informationen und Werkzeuge für die Produkte von Health Care bündeln soll. Von Produktspezifikationen über Anwendungsrichtlinien bis zum Troubleshooting, wenn es Probleme bei der Verarbeitung gibt: oncare hilft den Kunden weiter. Auch Vorträge, die bei Seminaren weltweit gehalten wurden, sind dort zugänglich. Und wenige Klicks weiter kann sich der Nutzer für einen der nächsten Workshops anmelden. Bisher gab es dieses Angebot nur für die Pharmapolymere EUDRAGIT als EUDRAGIT-e-Lab Nutzer aus aller Welt sind dort registriert. Die Plattform hat jetzt eine moderne, intuitive Benutzeroberfläche erhalten und wird nach und nach um Inhalte zu RESOMER und den Produkten von Health Care für Nahrungsergänzungsmittel erweitert. Wir sind sicher, den Wert der Plattform für unsere Nutzer weiter steigern und neue Nutzer gewinnen zu können, sagt Isabel Kehr, die den Ausbau der Plattform als Digital Marketing Manager von Darmstadt aus betreut. (AL) Sie können nichts falsch machen, außer nichts tun Regina Koch ist medizinische Fachangestellte und Rettungsassistentin im Werksärztlichen Dienst in Darmstadt und Weiterstadt. Frau Koch, im Rahmen der Aktion Rette ein Leben haben Sie gemeinsam mit Kollegen von anderen Standorten das Einmaleins der Ersten Hilfe bei Mitarbeitern aufgefrischt. Beherrscht das nicht jeder? Leider nicht. In Deutschland hilft nicht einmal jeder Fünfte einem in Not geratenen Menschen. Ich erlebe das leider selbst viel zu oft bei meinen Einsätzen als Rettungsassistentin. In den Niederlanden liegt die Quote der Hilfsbereitschaft dagegen bei 70 Prozent. WAS IST HEIMAT? In Darmstadt las der Journalist und Schriftsteller Lucas Vogelsang aus seinem Buch Heimaterde vor. Die anschließende Diskussion zeigte: Die Frage nach Heimat kennt mehr als nur eine Antwort. Was macht Heimat aus: der Pass, der Wohnort, die Herkunft? Der Journalist und Schriftsteller Lucas Vogelsang ist für sein Buch Heimaterde durch Deutschland gereist und hat nach Antworten gesucht. Startpunkt war sein Wohnhaus: 41 Wohnungen und ein Klingelschild, auf dem nur jeder zehnte Name auf den ersten Blick ein deutscher ist. Der 32-Jährige lebt in Berlin-Wedding. Unter seinen Nachbarn: Türken, denen die Mittagsruhe heilig ist, oder Palästinenser, die die Kehrwoche einfordern. Die Menschen, mit denen er gesprochen hat, haben alle ihre Erfahrungen mit Migration gemacht. Die Frage nach Heimat beantwortet jeder anders. Auf seiner Deutschlandreise hat Vogelsang viele weitere Menschen getroffen und dabei auch sein eigenes Heimatbild neu gezeichnet. Mit seinem Buch gelingt ihm das Porträt eines Landes mit vielfältigen Problemen und Chancen. In Darmstadt las Vogelsang eine Stunde lang aus Heimaterde, das insgesamt für neun Wochen auf der Spiegel Bestsellerliste stand. Auch die lebhafte Diskussion mit dem Publikum machte klar, dass die Frage nach Heimat mehr als nur eine Antwort kennt. Markus Langer, Leiter der Markenkommunikation, freute sich, dass Evonik auf diese Weise Menschen miteinander ins Gespräch bringt. Integration spielt im gesellschaftlichen Engagement von Evonik eine große Rolle. Veranstaltungen wie die Lesereise schaffen eine Diskussionsplattform, sagte er. Kreativität, der Markenkern von Evonik, brauche immer wieder neue Impulse. Auch die Literatur kann solch ein Impulsgeber sein. (SKN) Der Autor Lucas Vogelsang las vor Darmstädter Mitarbeitern und diskutierte mit ihnen. Woran liegt das? Die meisten haben Angst, etwas falsch zu machen. Was sagen Sie diesen Menschen? Sie können nichts falsch machen, außer Sie helfen nicht. Prüfen, ob ein am Boden liegender Mensch reagiert und atmet, die Nummer 112 rufen und dann 100- bis 120-mal pro Minute fest auf das Herz drücken, bis Hilfe kommt: Das kann und das muss jeder tun. Sie wollen doch auch, dass man Ihnen hilft, wenn Sie einen Unfall hatten oder ohnmächtig werden. Fotos: Markus Schmidt Die Bezeichnungen EUDRAGIT und RESOMER sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben.

4 DARMSTADT WEITERSTADT WORMS FOLIO 7 / NOVEMBER Montageleiter Uli Donner koordinierte die Infrastruktur Fremdfirmenmitarbeiter unterstützten die Wormser. WORMS Werkstillstand bewerkstelligt Während des Werkstillstands reparierten, warteten oder tauschten Mitarbeiter in den Wormser Betrieben zahlreiche Anlagen, Apparate und Teile. Wie die umfangreichen Arbeiten abliefen, zeigen diese Momentaufnahmen. Die Wasserversorgung der Betriebe übernahm ein Provisorium. Einige Arbeiten erforderten eine spezielle Ausrüstung. Ein tonnenschwerer Raupenkran hievte Teile vom Fluss an Land. Redaktion Franziska Freudenreich, Tel Autoren dieser Ausgabe: Frauke Bindig (FB), Franziska Freudenreich (FF), Sascha Görg (SAG), Stefan Knichel (SKN), Annette Locher (AL)

5 28 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 HANAU Hanau INFORMATIONEN AUS DEM INDUSTRIEPARK WOLFGANG KULTURFÖRDERUNG HEIMATERDE IN HANAU Lucas Vogelsang, Autor des Spiegel-Bestsellers Heimaterde, begeisterte Ende September bei seiner Lesung im Industriepark mehr als 120 Gäste. Auf Einladung von Evonik las der 32-jährige Journalist Geschichten über Identität und Herkunft, Integration und Migration, Diskriminierung und rassistische Ausfälle. Ein Themengebiet also, wie es aktueller nicht sein kann. Vogelsang ist für Heimaterde quer durch Deutschland gereist und dabei mit vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch gekommen, die ihm schlussendlich eins vermittelten: Heimat ist ein Gefühl! Das Feedback der Zuhörer in Hanau war grandios. Das schönste Statement kam von einer Mitarbeiterin: Meine Tochter war begeistert, dass das Thema so gut zu ihrem Politikunterricht passte und sie durchaus mal einen ganz anderen, amüsanteren Zugang dazu hatte. Das erste Buch, das sie freiwillig lesen will! (SW) GESUNDHEIT Prüfen! Rufen! Drücken! Eine Herzdruckmassage rettet Leben. Doch in Deutschland trauen sich nur wenige Menschen die wiederbelebende Maßnahme zu zum Teil aus Angst, etwas falsch zu machen. In der bundesweiten Woche der Wiederbelebung stellte der Werksärztliche Dienst jedoch klar: Falsch handelt nur, wer gar nichts tut. Reanimation ist einfach: Sprechen Sie die leblose Person an, schütteln Sie sie, prüfen Sie die Atmung. Keine Reaktion? Dann Notruf wählen und sofort die Herzdruckmassage starten: 100 Mal pro Minute. Und nicht aufhören: Genau das haben über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hanau in der Aktions woche trainiert. Für manche war es die erste Auffrischung seit der Führerscheinprüfung. Wir wollen den Leuten hier zeigen, dass Reanimation einfach ist. Jeder kann das, sagt Werksärztin Michaela Marino. Jeden Tag erleiden in Deutschland etwa 250 Menschen einen Herzstillstand. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einmal im Leben einem Menschen durch diese einfachen Maßnahmen das Leben retten muss, ist sehr hoch. Ebenfalls hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei der zu rettenden Person um die Eltern, den Lebenspartner, das eigene Kind, einen Freund oder Arbeitskollegen handelt. Der einzige Fehler wäre, gar nichts zu tun, sagt Andreas Kelley vom Werksärztlichen Dienst, der die Aktion zusammen mit Michaela Marino organisiert hat. (SKN) Fotos: Evonik, Stefan Wildhirt

6 HANAU FOLIO 7 / NOVEMBER Menschen und Nachrichten S E R V I C E Profidrucke schnell und einfach Kennen Sie das Repro-Center in Gebäude 420? Peter Steiner vervielfältigt dort für alle Evonik- Bereiche Dokumente, Flyer, Pläne, Fotos und vieles mehr in den Formaten A5 bis A0. Sonderformate können abgestimmt werden. Das Repro-Center ist besonders für präzise Drucke hervorragend ausgestattet. Per Crystal-Point-Technologie sind die Ausdrucke sogar wasserfest. Bestellungen im Repro-Center sind übrigens auch bequem vom eigenen Schreibtisch aus möglich. Das Programm PlotClient kann sich jeder Evonik-Mitarbeiter kostenlos auf seinen Rechner laden, um damit auch große Druckdaten sicher zu übertragen. Raum für Bedeutung: Markus Langer und die Evonik-Azubis im Pop-up-Monument in der Frankfurter Innenstadt Geschichte trifft Zukunft: der Wasserstofftransporter vor dem Frankfurter Dom AUS DER VERGANGENHEIT LERNEN Im Pop-up-Monument des Jüdischen Museums Frankfurt lernten Azubis aus Hanau und Darmstadt ihren Arbeitgeber als gesellschaftlich engagiertes Unternehmen kennen und setzten sich mit den Themen Diskriminierung und Verantwortung auseinander. Die erste Woche bei Evonik verlief für die neuen Auszubildenden aus Darmstadt und Hanau anders als erwartet. Am siebten Tag ihrer Ausbildung ging es nicht zu ihren neuen Arbeitsplätzen, sondern zum Pop-up-Monument des Jüdischen Museums Frankfurt. Diese transparente und begehbare Blase diente als Veranstaltungsort des Azubi-Tags von Evonik, bei dem die Themen Diskriminierung und Verantwortung im Fokus standen. Ich will Sie anregen, Fragen zu stellen, begrüßte Markus Langer, Leiter der Markenkommunikation von Evonik, die über 100 Auszubildenden. Ich habe oft gehört, dass es dumme Fragen gibt, bin aber nie einer begegnet. Diese Anregung nutzten die Azubis direkt und diskutierten mit Dr. Andrea Hohmeyer über die Verantwortung von Unternehmen. Die Leiterin des Konzernarchivs von Evonik hatte zuvor einen Vortrag über die Beteiligung der Vorgängergesellschaften an den Verbrechen des NS-Regimes gehalten und dabei Bezug Das Pop-up-Monument ist ein Kunstprojekt der Architektengruppe Raumlabor. Die transparente Blase besteht aus Gewächshausgitterfolie, bietet über 100 Menschen Platz und ist in 15 Minuten aufgebaut. Ein großes Gebläse im Eingangsbereich sorgt für die nötige Stabilität. genommen auf Themen wie Zwangsarbeit und Arisierungen, aber auch das Schmelzen der Edelmetalle von NS Opfern und die Lieferung von Zyklon B. Die Vorgängergesellschaften haben ihre Verantwortung den Menschen gegenüber lange ignoriert. Heute stellen wir uns dieser Verantwortung und erhalten dafür viel positives Feedback, sagte Hohmeyer. Am späten Vormittag ging es für die Auszubildenden in das Fritz-Bauer-Institut an der Goethe Universität. Dort diskutierten sie in Workshops über Aspekte von Diskriminierung, sprachen über aktuelle Probleme in der Gesellschaft und berichteten von ihren persönlichen Erfahrungen. Die Veranstaltung gefällt mir sehr gut, sagte die 20-jährige Vanessa Müller, die in Hanau ihre Ausbildung zur Elektronikerin im Bereich Automatisierungstechnik begonnen hat. Ich finde es toll, dass ich hier mehr über meinen Arbeitgeber erfahre und mein Allgemeinwissen verbessern kann. Zurück am Pop-up-Monument sprach die Direktorin des Jüdischen Museums, Dr. Mirjam Wenzel, mit Alon Meyer, Präsident des jüdischen Turn- und Sportvereins Makkabi Deutschland, und Manfred Levy vom Pädagogischen Zentrum des Museums über persönliche Erfahrungen mit jüdischem Leben in Deutschland. Markus Langer zog am Ende des Tages ein erfreuliches Fazit: Offenbar haben wir mit der Veranstaltung einen Nerv getroffen. Die Auszubildenden waren über den gesamten Tag hinweg sehr interessiert und haben sich engagiert an den Gesprächen beteiligt. Dieses Interesse und die Bereitschaft, sich einzubringen, wollten wir mit dem Azubi-Tag erreichen. (FB) WASSERSTOFF BEWEGT Evonik präsentiert H 2 -Fahrzeug in Frankfurt Für einen Abend drehte sich alles um die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Ende September luden das Umweltministerium des Landes Hessen und der Förderverein Sauberhaftes Hessen zu einer besonderen Veranstaltung ins Stadthaus nach Frankfurt. Zum 15-jährigen Jubiläum der Umweltkampagne Sauberhaftes Hessen wurden mehrere Kommunen für ihr Engagement im Umweltschutz ausgezeichnet. Mit dabei: das Projekt H 2 anau Wasserstoff bewegt, an dem auch Evonik beteiligt ist. Der Spezialchemiekonzern und der Projektpartner Heraeus präsentierten das mit Wasserstoff betriebene Hybridfahrzeug aus dem Industriepark Wolfgang vor historischer Kulisse in der Frankfurter Altstadt. (SKN)

7 30 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 HANAU WEG MIT DEM DRECK In beinahe jeder Autowaschanlage ist heute auch ein Produkt von Evonik im Spiel damit Lacke länger glänzen und schneller trocknen. Die Zeiten, in denen die Autos am Wochenende millionenfach mit Schwamm und Leder auf Hochglanz poliert wurden, sind vorbei. Zu komfortabel ist es, den Wagen gleich nach dem Tanken in die Waschanlage zu geben. Und auch die Qualität der Anlagen und der eingesetzten Reinigungsmittel hat längst ein sehr hohes Niveau erreicht. In einer Reinigungsanlage laufen insgesamt vier Schritte ab. Zunächst die Vor wäsche, bei der nach Auftrag der Reinigungslösung der Hochdruckreiniger zum Einsatz kommt. Bei der Hauptwäsche wird mit Bürsten gereinigt und bei der Konservierung der Autolack durch wasserabweisende Additive versiegelt. Diese sogenannten Glanztrockner sorgen für eine schnellere Trocknung, klare Autoscheiben und einen lang anhaltenden Tiefenglanz. Der letzte Schritt ist die Trocknung, bei der das Entfernen der restlichen Wassertropfen ein glänzendes Ergebnis garantiert. Evonik hat für jeden Arbeitsschritt ein passendes Produkt im Portfolio. Wir arbeiten daran, dass die Reinigungsvorgänge immer effektiver werden. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir umweltfreundliche und effizientere Formulierungen, die den Lack schneller trocknen und länger glänzen lassen, sagt Oliver Schaller vom Innovation Management des Geschäftsgebiets Household Care. Um den perfekten Glanz auf dem Autolack zu erzeugen, legen die Forscher an den Standorten Essen und Hanau derzeit ein besonderes Augenmerk auf die Trocknungsphase. Wir wollen unseren Kunden passgenaue Formulierungen für ihre Waschstraßen anbieten. Da es sehr zeit- und kostenaufwendig ist, jede neue Zusammensetzung in einer Auto waschanlage zu testen, nutzen wir seit einiger Zeit neue Technologien, mit deren Hilfe wir für unsere Kunden Screeningtests durchführen können, erklärt der Chemiker. Mit dem Glanztrockner-Screening kann Evonik die Qualität der letzten und subjektiv wichtigsten Phase des Reinigungsprozesses optimieren. Unsere Kunden haben sehr unterschiedliche Anforderungsprofile, sagt Schaller. Je nach Marktsegment und Region liegt der Fokus auf Reinigungseffizienz oder auf lang anhaltender Lackkonservierung. Mit den neuen Screeningmethoden bestimmen die Forscher das Strömungspotenzial der Formulierungen. Die Ladungsdifferenz zeigt, wie gut und schnell das Produkt auf der Lackoberfläche anhaftet. Als zweiter Parameter wird die Teilchengröße bestimmt. Damit erhalten wir Aussagen über die Stabilität der Formulierung. Diese Daten helfen uns beim technischen Kundensupport erheblich weiter, so Schaller. Zudem reduziert dieses Vorgehen ressourcenintensive Prüfungen unter Realbedingungen in der Waschstraße. Und damit ist dann auch bei der Umwelt alles im Lack. (SW) Oliver Schaller, Innovation Management des Geschäftsgebiets Household Care Über Stock und über Stein: eine Runde auf dem Gehparcours in Hanau ARBEITSSICHERHEIT Nicht ins Stolpern kommen Mancher Mitarbeiter mag im September über den Gehparcours vor der ehemaligen Feuerwache gelächelt haben. Vielleicht ist dem einen oder anderen durch den Kopf geschossen: Gehen kann ich schon! Doch wer ist noch nie gestolpert? Juan Garcia, Leiter der Arbeitssicherheit, hat mit seinen Mitarbeitern den Gehparcours organisiert. Natürlich müssen wir niemandem mehr das Gehen beibringen, sagt er. Das Ziel des Gehparcours liege woanders. Die Aktion soll uns die Situationen bewusst machen, in denen wir nicht mit allen Sinnen beim nächsten Schritt sind. Zum Beispiel, weil wir uns gerade unterhalten, auf ein Straßenschild gucken oder über den nächsten Termin nachdenken. Genau dann sei die Gefahr, zu stolpern oder auszurutschen, besonders groß. Wir wollen, dass Mitarbeiter auch in diesen Situationen sensibel für mögliche Gefahren sind. Dann hat unser Gehparcours sein Ziel erreicht, so Garcia weiter. Das ist letztlich auch zu hoffen, denn insgesamt haben mehr als 900 Mitarbeiter den Gehparcours im Industriepark durchlaufen. (SKN) Fotos: Evonik, Stefan Wildhirt

8 HANAU FOLIO 7 / NOVEMBER Am Drücker: Bernd Vendt, Stephan Kretz, Cornelia Borgmann und Emmanuel Auer (v. l.) START FÜR PILOTANLAGE Die Erweiterung eines Technikums für moderne, modular aufgebaute Anlagen verbindet Forschung und Produktion. Das Geschäftsgebiet Animal Nutrition hat im September die Erweiterung eines Technikums im Industriepark Wolfgang für moderne, modular aufgebaute Anlagen in Betrieb genommen. Die neue Anlage dient als Bindeglied zwischen Forschung und Produktion: Dort werden neu entwickelte Verfahren für die Herstellung von Futtermittelaminosäuren optimiert und neue Produkte getestet. Evonik investierte einen einstelligen Millionen- Betrag in den Ausbau der Anlage. Wir tragen mit unseren Aminosäuren und unseren Konzepten für eine effiziente Tierernäh rung dazu bei, die weltweit wachsende Nachfrage an Fleisch, Milch, Eiern und Fisch auf eine möglichst nachhaltige Weise zu decken. Mit dieser Investition können wir unsere Markt- und Technologieführerschaft weiter ausbauen, sagt der Leiter des Geschäftsgebiets Animal Nutrition bei Evonik, Dr. Emmanuel Auer. Die neue Modulbauweise schafft Flexibilität, spart Zeit und erlaubt es, chemische Prozesse schneller zu optimieren. Künftig können ganze Anlagenteile im laufenden Betrieb ein- und ausgebaut werden. Dafür wird zunächst das Dach angehoben, anschließend werden die betroffenen Module per Kran getauscht. Das Konzept hat sich bei einem ersten Probelauf Mitte August bereits bewährt. Auch Standortleiter Bernd Vendt freut sich über die Erweiterung des Technikums: Mit dieser neuen Gebäudearchitektur ist der Standort ein Vorreiter im Konzern bei der Umsetzung der modularen Bauweise. Es ist damit auch ein zukunftsweisendes Projekt zur Weiterentwicklung des Industrieparks. Evonik produziert Aminosäuren in mehreren Anlagen rund um die Welt. Eine Zentrale für die Prozessentwicklung ist Hanau. Durch den Zusatz von Aminosäuren lässt sich der Rohproteingehalt im Futter ohne Einbußen bei der Wachstumsleistung der Tiere weiter reduzieren. Das senkt die Futterkosten und schont die natürlichen Ressourcen. (SW) HANAUER STADTLAUF Laufend vorn mit dabei Einmal im Jahr treffen sich Laufbegeisterte auf dem Hanauer Marktplatz, um gemeinsam sechs Kilometer durch die Brüder- Grimm-Stadt zu joggen. Mit dabei waren wie immer auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Evonik. Mit einer Rekordbeteiligung von knapp 160 Läufern war die Deep-Purple GESCHICHTE Werkbank 4.0 Seit 1963 hat sich nicht nur die Fotografie weiterentwickelt. Auch in der Metallausbildung hat sich bei Evonik einiges getan: Die Hanauer Lehrlinge von damals waren bei ihrem Schulabschluss oft erst 14 oder 15 Jahre alt. Sie nannten sich noch nicht Industriemechaniker, sondern Schlosser. An Tabletcomputer und Lernsoftware für die Werkbank war noch lange nicht zu denken. Und während auf dem Bild von 1963 (oben) ausnahmslos Jungen an den Werkbänken stehen, arbeiten heute auch Industriemechanikerinnen im Industriepark Wolfgang. Nur die Schraubstöcke funktionieren heute noch genauso wie damals. Und auch der Motivationsspruch an der Rückwand der alten Ausbildungswerkstatt hat nichts von seiner Berechtigung verloren: Ohne Fleiß kein Preis. (SKN) Vor dem Start: ein Teil der Evonik-Gruppe Gruppe so groß wie nie. Pünktlich zum Start verzogen sich die Regenwolken und ließen die Spätsommersonne durch. Das Beste: Unter dem Motto Stärke zeigen Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen kommt der Erlös des Stadtlaufs den Frauenhäusern Hanau und Wächtersbach zugute. (SKN) Redaktionsteam Herausgeber: Bernd Vendt, Standortleiter Industriepark Wolfgang Redaktion: Silke Wodarczak (SW), Stefan Knichel (SKN), Frauke Bindig (FB)

9 28 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 KREFELD Krefeld INFORMATIONEN AUS DEM STANDORT Ein tolles Geburtstagsfest! In der BVB-Fußballschule trai nieren, im Borusseum Geschichte erleben (W wie Westfalen stadion) und mit Emma ein Foto machen. AUF DEN SPUREN VON MARIO GÖTZE Zum zehnten Geburtstag spendierte Evonik den Mitarbeiterkindern die Teilnahme an der BVB-Fußballschule. In Dortmund durften die Kids nicht nur nach Herzenslust dribbeln, sondern auch Maskottchen Emma drücken. Auch wenn Petrus zeitweise nicht mitspielte und es immer wieder regnete, hatten trotzdem alle einen Riesenspaß. 155 Kinder von Mitarbeitern der Standorte Krefeld und Essen waren anlässlich des zehnten Geburtstags von Evonik mit ihren Eltern zur BVB-Fußballschule nach Dortmund gekommen. Auf dem Gelände an der Strobelallee eröffnete Markus König vom Konzernsponsoring das Event. Gemeinsam mit Maskottchen Emma und den Besuchern sang er erst mal ein Happy Birthday für Evonik. Dann wurden die Kids in Gruppen aufgeteilt. Für die einen ging es mit den Trainern auf den Platz. Die anderen machten eine Tour durch den Signal-Iduna-Park: Sie besichtigten die Kabine, liefen mit Musik durch den Spielertunnel ins Stadion, tauchten im Borusseum in die Vergangenheit ein und stöberten in der Fanwelt nach den neuesten Fanartikeln. Ein schöner Tag, schwärmt Nick Petrikowski (13). Ich hätte nicht gedacht, dass wir so viel erleben. Vollgas wie die Profis Nach einem gemeinsamen Essen im Signal-Iduna-Park wechselten die Gruppen. Als Überraschung sahen die Kids noch eine Videobotschaft von Mario Götze. Gebt Gas, schießt viele Tore und habt Spaß, gab der BVB-Profi den Nachwuchsfußballern mit auf den Weg. Und daran hielten sich die Kids. Zu Beginn noch etwas schüchtern, dauerte es nicht lange und die 6- bis 13-jährigen Jungkickerinnen und -kicker gaben Vollgas wie die Profis. Nach zwei Stunden intensiver Trainingsarbeit erhielten die kleinen Fußballer verschwitzt und durchnässt vom Regen, aber glücklich eine Urkunde und ein Evonik-Handtuch. Zusätzlich bekamen sie ihre Trainingsoutfits, bestehend aus Trikot, Hose und Stutzen, geschenkt. Nicht nur der Nachwuchs wird den Geburtstag in Dortmund in be sonderer Erinnerung behalten, auch die Eltern waren begeistert. Wir haben die Stadiontour mitgemacht und tolle Einblicke bekommen, so Claudia Schnitzler, die mit ihrem Mann und den Kindern Jonas (9) und Elisa (11) vor Ort war. Eine super Aktion, findet auch Bodo Legermann, dessen Söhne Felix (10) und Daniel (11) mitgekickt haben. Das Schlusswort liefert Timon Buddenberg (11) mit seiner Antwort auf die Frage, was denn am meisten Spaß gemacht habe: Alles! Aber das Fußballspielen besonders! (MI) Fotos: Lina Nikelowski, Sabine Micevic, Unternehmerschaft Niederrhein

10 KREFELD FOLIO 7 / NOVEMBER Die Betriebsräte Bernd Kaden (l.) und Klaus Müller (r.) mit Personalvorstand und Arbeitsdirektor Thomas Wessel (3. v. l.), Standortleiterin Kerstin Oberhaus (2. v. l.), Dr. Hans Josef Ritzert, Geschäftsführer Evonik Nutrition & Care GmbH (M.), und Norbert Westerholt, Leiter Baby Care Menschen und Nachrichten BETRIEBSVERSAMMLUNG Vergangenheit kennen Zukunft gestalten Im Rahmen der letzten Betriebsversammlung wurde das neue Banner der Zukunft durch Industrie -Initiative Krefeld präsentiert. Es zeigt, wie maßgeblich die Krefelder Industrie an der Entwicklung der Stadt beteiligt ist als Arbeitgeber, Wirtschaftsmotor, Innovationstreiber und als Leistungsträger. Betriebsrat Klaus Müller stellte Personalvorstand und Arbeitsdirektor Thomas Wessel auf der Veranstaltung den Zeitstrahl näher vor, der das Weltgeschehen und die Krefelder Stadtgeschichte mit Meilensteinen der ansässigen Firmen verknüpft darunter die Gründung des Standorts Krefeld am Bäkerpfad im Jahr 1907 oder die Er öffnung des neuen Anwendungstechnik-Zentrums für Superabsorber Den Blick zurück und nach vorn richteten die Protagonisten der Betriebsversammlung. Sie informierten über verschiedene Konzernaktivitäten, Projekte und die Standortentwicklung in Krefeld, um auch für die Zukunft gut gerüstet zu sein. Ziel ist schließlich, der beste Spezialchemiekonzern der Welt zu werden. Der Zeitstrahl ist übrigens zu sehen auf Flyern, auf Krefelder Bussen sowie im Internet unter (MI) WAHL Unternehmerschaft mit neuem Vorstandsmitglied Bei der Mitgliederversammlung der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein wur de Standortleiterin Kerstin Oberhaus neu in den Vorstand gewählt. Mit ihr bilden der Vorsitzende Ralf Schwartz von Lack wer ke Peters, Jörg Bauer von Altana, Dr. Richard Rös ler von Solvay Chemicals, Wilhelm Heu ken von Currenta und Dieter Schie fer von Tokai Erftcarbon das Gremium. Erstmals begrüßte Kirs ten Witt ke-lemm als Geschäftsführerin des niederrheinischen Arbeitgeberverbands für die Chemiebranche die Vertreter der Mitgliedsunternehmen aus der Region. FIT FÜR INDUSTRIE 4.0 Mit der Erneuerung des Prozessleitsystems hat die Superabsorberproduktion am Standort Krefeld einen wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht. Stefan Dombrowski mit Peter Hanke und Rene Lindner (v. l.) in der Messwarte Innerhalb eines Jahres sind alle drei Produktionsanlagen für Superabsorber am Standort Krefeld auf ein neues Prozessleitsystem umgestellt worden. Der gesamte Herstellprozess wurde neu automatisiert. In Teilaspekten hat das Team sogar neue Standards setzen können. Wir haben drei Millionen in die Modernisierung des Systems investiert, um die Produktion am Standort auch langfristig zu sichern, sagt Norbert Westerholt, Leiter des Geschäftsgebiets Baby Care. Bereits vor der Umstellung erfolgte die Anbindung an ein übergeordnetes Prozessinformationssystem. So haben wir die Voraussetzungen für einen erweiterten Datenaustausch mit anderen Systemen geschaffen und die Datenvernetzung vorangetrieben, erklärt Projektleiter Stefan Dombrowski. Genau darum geht es bei Industrie 4.0: Informationen und Daten zu vernetzen und wertschöpfend nutzbar zu machen. Für die Umstellung auf das neue System musste die jeweilige Anlage stillgelegt werden. Um die Kundenbelieferung nicht zu gefährden, erfolgte die Umstellung in mehreren Schritten mit mehrmonatigem Abstand. Das Team schaffte es in durchschnittlich fünf Tagen, die Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen. Während der Umstellung sei es zu keiner Beeinträchtigung der Arbeits- und Anlagensicherheit gekommen, sagt Betriebsleiter Manfred van Stiphoudt. Das neue System besitzt als eine der ersten Anlagen im Produktionsumfeld von Evonik einen virtuellen Systemaufbau, was Wartung und Instandhaltung erleichtert. Wir sind sehr zufrieden, wie die Umstellung gelaufen ist und welche Chancen uns das neue Prozessleitsystem eröffnet, so der Leiter der Superabsorberproduktion, Armin Reimann. Der Super absorberstandort Krefeld ist damit gut gerüstet, den wachsenden Anforderungen, die sich aus Industrie 4.0 ergeben, gerecht zu werden. (JI) 150 Beschäftigte haben schon an der Kampagne #Human Chemistry mitgewirkt. Mitarbeiter aus verschiedenen Evonik-Regionen sind die Gesichter der neuen Arbeitgeberkam pagne: Sie sind in Anzeigenmotiven zu sehen, stehen im Mittelpunkt von Hintergrundgeschichten und teilen auf der neuen Karriereseite careers.evonik.com ihre Erfahrungen. Der Kampagnenname #Human Chemistry verknüpft die zwei wesentlichen Elemente der Kernbotschaft: Hinter starken chemischen Produkten stehen starke Mitarbeiter. Auf den neuen Karriereseiten und in den sozialen Medien kann jeder Mitarbeiter unter dem Hashtag #HumanChemistry selbst Inhalte veröffentlichen. SICHERHEIT Jetzt anmelden für das Theater Interaktiv Am Dienstag, 5. Dezember 2017, finden zwei Aufführungen des Theaters Interactiv im Kasino statt. Der Fokus liegt auf dem Thema Sicherheit. Mitarbeiter können sich im Intranet dazu anmelden.

11 30 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 KREFELD Mohamad Hilal im Anwendungstechniklabor Baby Care BLICK NACH VORN Mohamad Hilal hat schwere Zeiten hinter sich: Er ist vor dem Krieg in Syrien geflohen durch viele Länder bis nach Deutschland. In Krefeld hat er eine neue Heimat gefunden. Und einen Arbeitsplatz bei Evonik. Hilals Chefin Dr. Marion Müller mit ihrem Kollegen Dr. Rui Miguel Paz im Labor. Hier führen Mitarbeiter Tests zur Weiterentwicklung der Superabsorber durch. Mohamad Hilal prüft in der Superabsorber-Anwendungstechnik ein Gerät: Er schaut, zieht Schrauben nach und testet, ob es einwandfrei funktioniert. Läuft! Sein Arbeitsvertrag ist zwar befristet und auf Stundenbasis, doch für den 31-jährigen Syrer ist der Job nach mehreren Praktika ein vielversprechender Einstieg in die deutsche Berufswelt. In Deutsch erzählt er über seine Arbeit, seine Flucht und seine Träume für die Zukunft. Ich habe bei Evonik schon viel gelernt, berichtet er stolz. Seine Chefin, Laborleiterin Dr. Marion Müller, nickt zustimmend: Nicht nur das seine Unterstützung ist wirklich toll. Wir freuen uns sehr, dass er hier so tatkräftig mitanpackt. Hilal passt Geräte an, führt Arbeiten an der Babypuppen-Prüfanlage durch oder macht Tests mit dem Superabsorber. Ein Produkt, das ihn als Chemiker fasziniert. Er hat in der syrischen Stadt Aleppo Chemie studiert und war dort in einer Medikamentenfabrik tätig. Bis die ersten Bomben fielen und Kollegen bei einem Luftangriff starben. Danach konnte ich nicht mehr arbeiten gehen. Ich hatte Angst, erzählt er sichtlich bewegt. Doch auch zu Hause war er irgendwann nicht mehr sicher. Er beschloss zu flüchten. Erst in die Türkei und von dort mit dem Boot nach Griechenland. Weiter ging es durch verschiedene Länder bis nach Deutschland. In Krefeld schlief ich anfangs in einer»integration funktioniert nur über die Sprache und einen Arbeitsplatz.«Dr. Marion Müller, Leiterin Anwendungstechnik Turnhalle mit vielen anderen Flüchtlingen. Das war schlimm. Ich war sehr allein, berichtet er. Seine Eltern blieben in Aleppo zurück. Trotz der Umstände gab es für ihn nur eins: Wenn er in Deutschland etwas schaffen möchte, wenn er sich integrieren will, geht das nur über die Sprache. Deshalb meldete er sich als Erstes für einen Deutschkurs an. Mittlerweile hat Hilal das Zertifikat für den Sprachkurs B1 in der Tasche. Es bescheinigt, dass er sich gut unterhalten und klar ausdrücken kann. Anfangs haben wir uns noch auf Deutsch und Englisch verständigt. Mit der Zeit haben die kontinuierlich wachsenden Deutschkenntnisse von Herrn Hilal die Kommunikation zunehmend einfacher gemacht, so Müller. Nach Feierabend geht Mohamad Hilal gern ins Café oder trifft Leute in Krefeld. Ich besuche weiter Deutschkurse und versuche, immer viel zu sprechen, betont er. Unterstützt wird er von deutschen Freunden und Flüchtlingsbetreuern, die ihm gerade bei der Suche nach einer eigenen Wohnung und der Anerkennung seiner Ausbildung dem Bachelor in Chemie - sehr geholfen haben. Mit seinen Eltern steht er über Messengerdienste in Kontakt, wenn die Internetverbindung in Syrien funktioniert. Sie seien sehr stolz auf ihn, dass er Arbeit gefunden hat und engagiert an seiner Zukunft arbeitet. Einer Zukunft in Frieden. (MI) Fotos: Thomas Lammertz, Sabine Micevic, Pascal Nabben

12 KREFELD FOLIO 7 / NOVEMBER Beide Seiten können viel voneinander lernen Dr. Marion Müller, Leiterin Anwendungstechnik, spricht über Integration am Arbeitsplatz. Frau Müller, wie kam es zur Zusammenarbeit mit Mohamad Hilal, der als Flüchtling nach Krefeld kam? Herr Hilal hat über die Arbeitsagentur ein Praktikum in der Chemiebranche gesucht. Ziel dieser Maßnahme ist die Beurteilung der Fähigkeiten und des Ausbildungsstands von Flüchtlingen mit fachlicher Qualifikation aus ihrem Herkunftsland. Über einen deutschen Paten, der Herrn Hilal im Alltag unterstützt, kam der Kontakt zwischen Evonik und der Agentur zustande. Wir haben die Anfrage gern angenommen, da wir auf diese Weise hilfreiche Unterstützung im Labor erhalten und gleichzeitig einen kleinen Beitrag zur Integration leisten können. Wie läuft das tägliche Arbeiten? Sehr gut! Herr Hilal ist ein aufgeschlossener Mensch, der allem Neuen positiv gegenübersteht. Er hat den unbedingten Willen, sich zu integrieren und weiter Deutsch zu lernen. Das macht das gemeinsame Arbeiten leichter. Welche Erfahrungen haben Sie im Zuge der Einstellung gemacht? Ich habe von vielen Seiten große Unterstützung bekommen. Wir haben gemeinsam mit der Standortleitung, dem Betriebsrat und der Personalabteilung Herrn Hilal eine Möglichkeit geboten, über den Job bei Evonik in Krefeld weiter Fuß zu fassen. Welche Herausforderungen sind auf Sie zugekommen? Wenn es um das Thema Flüchtlinge geht, gibt es in unserer Gesellschaft kontroverse Diskussionen und Sichtweisen, und diese spiegeln sich auch am Arbeitsplatz wider. Wenn man Flüchtlinge einstellen möchte, muss man zusätzliche Wege gehen, Anträge stellen, testen, ob Sprache, Kenntnisse und Fertigkeiten ausreichen, und den Bedenken von Mitarbeitern aufgeschlossen gegenüberstehen. Wichtig sind Offenheit, Toleranz und der Dialog. Schließlich können beide Seiten unheimlich viel voneinander lernen darum geht es letztlich doch. Marion Müller leitet die Anwendungstechnik mit weltweit 16 Mitarbeitern. In den Labors werden Tests für Superabsorber und Windeln durchgeführt und das Know-how für Geruchskontrollmethoden im S2-Labor generiert. LEBEN RETTEN Prüfen Rufen Drücken! Während der bundesweiten Woche der Wiederbelebung fand auch ein Aktionstag am Standort Krefeld statt. Das Motto: Prüfen Rufen Drücken. Damit die Mitarbeiter im Notfall das Leben von Kollegen oder Angehörigen retten können, machte sie Betriebssanitäter Jan Köppen (Foto, r.) mit einfachen Maßnahmen der Herzkreislauf-Wiederbelebung vertraut. Erst prüfen Sie, ob der Betroffene bei Bewusstsein ist und noch atmet. Wenn nicht und keine Atmung da ist, sofort den Werknotruf 222 wählen, mobil Danach drücken Sie zwischen 100- und 120-mal pro Minute fest in der Mitte des Brustkorbs, bis Hilfe eintrifft. Wichtig ist, dass man sich überhaupt traut, die Maßnahme durchzuführen, so Köppen. Beim Aktionstag konnten die Mitarbeiter die Drucktechnik an Puppen üben und die Handhabung der im Werk aufgehängten Laien-Defibrillatoren kennenlernen. (MI) Mario Krücker, Ulrich Thißen, Jeanette Urselmans und Dominique Kühl (v. l.) GESUNDHEIT Bewegung an der frischen Luft Mit Unterstützung der Krankenkasse Viactiv fand wieder ein Laufkurs für Mitarbeiter am Standort Krefeld statt. Über zwölf Wochen lang konnten die 14 Teilnehmer ihre Techniken verbessern und lernen, gesund zu laufen. Das große Ziel am Ende des Kurses lautete: 30 Minuten am Stück zu laufen. Dafür wurden die Mitarbeiter mit Urkunden und Medaillen ausgezeichnet. Das gemeinschaftliche Laufen mit den Kollegen war klasse, lobte Dominique Kühl, Customer Service Creasorb. Die Aufwärmübungen und unterschiedlichen Laufintervalle waren sehr gut. Man konnte die Laufleistung von Woche zu Woche steigern und hatte trotzdem viel Spaß. (MI) BERATUNG Onlineangebot: schnelle Hilfe Deutschlandweit können alle Evonik-Mitarbeiter die Sozial- und Mitarbeiterberatung auch online kontaktieren. So erhalten sie auf möglichst schnelle und einfache Weise Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen. Das zeitlich und örtlich flexible Beratungsangebot umfasst Fragestellungen zu Familien- und Partnerschaftskonflikten, zu Erkrankungen, zur Begleitung Angehöriger im Krankheitsfall und zur Trauerbewältigung. Die Kontaktaufnahme per ermöglicht einen schnellen ersten Zugang ersetzt jedoch nicht das persönliche Gespräch am Standort. Weitere Hinweise zum Online angebot gibt es im Intranet der Sozial- und Mitarbeiterberatung. Redaktionsteam Krefeld Informationen für Mitarbeiter des Standorts Krefeld der Evonik Industries AG Redaktion: Sabine Micevic (verantwortlich), Standortkommuni kation, Telefon Text: Johannes Ikemann (JI), Sabine Micevic (MI)

13 28 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 MARL Marl, Herne, Witten INFORMATIONEN AUS DEM CHEMIEPARK MARL SOWIE DEN STANDORTEN HERNE UND WITTEN In voller Montur: So fühlen sich Bewegungen im Alter an. Im Juli 2016 wurde der Evonik Sportpark in Marl feierlich eröffnet - mit einer großen Sporthalle, einer etwas kleineren Gymnastikhalle und einem Fitnesscenter, dem Evonik Gym. Damals war noch nicht abzusehen, wie gut sich die Nachfrage nach den Sportangeboten entwickeln würde. Heute jedoch ist klar: Der Sportpark kommt bei den Mitarbeitern sehr gut an. Zu den vielfältigen Angeboten gehört auch der sogenannte Tag der Gesundheit, organisiert und umgesetzt vom Gesundheitsmanagement Nord von Evonik. Am 13. September konnten Marler Mitarbeiter während GESUNDHEITSTAG IM SPORTPARK Wie sehen die Fitnesswerte aus? Wie fühlen sich Bewegungen im Alter an? Wie kann man effektiv Krankheiten vorbeugen? Antworten bekamen die Mitarbeiter beim Tag der Gesundheit in Marl. ihrer Arbeitszeit für eine Stunde im Sportpark am Badeweiher vorbeischauen. Im Foyer der Sporthalle informierten unter anderem die Evonik-Partner Amiravita, Viactiv und City Fitness, der Betreiber des Evonik Gyms, über ihre Angebote. Umfassende Informationen gab es zudem zu Themen wie Zumba, Spinning oder Yoga. Viele Mitarbeiter nutzten ihren Besuch auch für eine umfangreiche Laufbandanalyse oder eine Venenund Fußabdruckmessung mit Experten des Evonik Gyms. Da zu einem körperlichen Wohlbefinden neben Sport auch die Ernährung zählt, gab es während etwaiger Wartezeiten leckere Smoothies. Spender werden! Ein besonderes Highlight war der Alterssimulationsanzug. Die Mitarbeiter erlebten mit dem Ganzkörperanzug hautnah, wie sich Bewegungen und Reaktionen im fortgeschrittenen Seniorenalter anfühlen. Nach dem Motto Jeden Tag eine gute Tat konnten sich die Besucher außerdem vor Ort als Stammzellenspender für die Deutsche Knochenmarkspende (DKMS) registrieren lassen. Die letzte erfolgreiche Aktion im Chemiepark Marl fand im Jahr 2014 mit knapp 380 Teilnehmern statt. In der Folge konnten bis heute drei Mitarbeiter Knochenmark an Betroffene spenden. Daran wollten die Initiatoren anknüpfen. Ein rege Beteiligung ist dafür unerlässlich denn nur wer registriert ist, wird im Bedarfsfall auch gefunden. Spender werden kann übrigens jeder im Alter zwischen 17 und 55 Jahren. Der Tag der Gesundheit ist mittlerweile zum festen Bestandteil der Gesundheitskultur am Standort Marl geworden und soll auch in Zukunft dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter rundum wohlfühlen. Fotos: Dieter Debo

14 MARL FOLIO 7 / NOVEMBER CHEMIEPARK KAUFT BAHNSTRECKE VON AUGUSTE VICTORIA Die Übernahme der Bahnanbindung des stillgelegten Marler Bergwerks stärkt die Logistik und damit die Attraktivität des Standorts. Der Chemiepark Marl übernimmt die Bahnanbindung des stillgelegten Bergwerks Ausguste Victoria von dessen Standort 3/7 in Marl-Hamm bis nach Marl-Sinsen. Der Kaufvertrag mit der RAG ist unterschrieben und notariell beurkundet. Damit sichert sich der Chemiepark einen zusätzlichen Anschluss ans öffentliche Gleisnetz. Das stärkt die Logistik und somit die Attraktivität eines der größten deutschen Chemiestandorte. Die Strecke, die vom Chemiepark auf einer Länge von sechs Kilometern zum Bahnhof Marl-Sinsen führt, ist an die sogenannte Hauptmagistrale der Deutschen Bahn zwischen dem Ruhrgebiet, Bremen und Hamburg angebunden. Bei anfallenden Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten im Streckennetz bietet sie eine höhere Flexibilität und verspricht somit eine größere Versorgungs- und Liefersicherheit für den Chemiepark. Aktuell lässt der Chemiepark die Gleisanlagen vom Bahnhof Marl-Sinsen bis zum Bahnübergang Römerstraße vollständig sanieren. Nach Grünschnitt und Instandsetzung des Abschnitts zwischen dem Bahnübergang Römerstraße und dem Chemiepark wird das marode Bahnhäuschen an der Römerstraße abgerissen. Zudem verschwindet die alte Rohrbrücke an der Strecke. Für die finalen Arbeiten wird der Bahnübergang ein Wochenende lang komplett geschlossen sein. Die gesamten Baumaßnahmen sollen bis zur geplanten Inbetriebnahme am 19. Dezember beendet sein. Die Güterzüge, die Am 6. November geht es los Gleise sind No-go-Area: Die Gleisanlagen waren längere Zeit unbenutzt. Für nötige Sanierungsarbeiten bittet der Chemiepark die umliegende Bevölkerung um Rücksicht. Vor allem Spaziergänger und spielende Kinder könnten sich durch unerlaubten Zutritt in Gefahr begeben. vom Chemiepark ab Januar auf der Strecke eingesetzt werden, erfüllen überwiegend die neuen Schallschutznormen und werden deutlich leiser sein als die vom Bergwerk genutzten Kohlezüge. Letzte Kesselwagen aus Altbeständen werden nach und nach ausgetauscht. Ein spinnenartiger Kran knabbert nach und nach den hohen Schornstein im Norden des Chemieparks ab. Hier soll es bis Ende des Jahres anders aussehen: Das marode Bahnhäuschen und die alte, unansehnliche Rohrbrücke an der Römerstraße werden abgerissen. 160-METER-KAMIN WIRD ABGEKNABBERT Der Schornstein des Kraftwerks II im Chemiepark Marl wird bis März 2018 mit einem Spezialkran abgebaut.»wir achten darauf, dass die zulässigen Lärmgrenz - werte nicht erreicht werden.«josef Becker, Leiter Rückbau Das Kraftwerk II zwischen dem Wesel-Datteln-Kanal und Lippe prägt mit seinen hohen Kaminen das Bild des Chemieparks Marl im Norden. Der mit 160 Metern höchste Kamin wird in den nächsten Monaten abgetragen. Der Grund: Das Kohlekraftwerk ist Ende 2015 stillgelegt worden und wird nicht mehr benötigt. Die Arbeiten am Kamin sollen voraussichtlich Ende März 2018 abgeschlossen sein. Sie werden unter der Regie des Chemieparks von einem darauf spezialisierten Unternehmen vorgenommen. Die Experten installieren dazu auf dem oberen Rand des ausrangierten Schornsteins einen elektrisch betriebenen Bagger, der das Bauwerk von oben nach unten Stück für Stück abtragen wird. Im ersten Schritt zerlegt er das gemauerte Innenrohr. Anschließend wird in einem zweiten Schritt der das Rohr umhüllende Betonschaft abgetragen. Der dabei entstehende Bauschutt fällt im Kamin nach unten zu Boden und wird dort aufbereitet und fachgerecht entsorgt. Bei der Demontage, besonders des Betonschaftes, kann die eingesetzte Maschine zeitweise akustisch für die Nachbarschaft wahrnehmbar sein, erklärt Josef Becker, Projektleiter im Technischen Service. Wir achten darauf, dass die zulässigen Grenzwerte nicht erreicht werden. Die Arbeiten finden werktags zwischen 7 und 18 Uhr statt. Staubemissionen werden durch die eingesetzten Arbeitsmittel weitgehend ausgeschlossen.

15 30 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 MARL Digital ist besser: Die neuen Azubis erhielten zum Start Tablets. 226 AZUBIS STARTEN DURCH Digital und international: Das beschreibt die Ausbildung im Chemiepark Marl im Jahr 2017 treffend. An ihrem ersten Arbeitstag wurden die neuen Azubis von Personalvorstand und Arbeitsdirektor Thomas Wessel begrüßt und von den Ausbildungsleitern durch die Räumlichkeiten geführt. Die Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung Linda Wozniak (o.) begrüßt die neuen Azubis, die sich ihren Arbeitsort anschauen konnten. Evonik stattet seine 134 neuen Auszubildenden am Standort Marl mit einem Tablet aus. Damit bekommen sie unter anderem Zugriff auf über Prüfungsfragen und antworten. Das Lernen selbst durchläuft eine tief greifende Än derung. Die bisherige Trennung zwischen Theorie und Praxis verschwindet immer mehr. Diese Entwicklung wollen wir als Chance für modernes Lernen aktiv nutzen, erklärte Personalvorstand und Arbeitsdirektor Thomas Wessel, der die neuen Azubis im Rahmen einer Begrüßungsfeier im Chemiepark willkommen hieß. Neben Digitalisierung ist auch Internationalität ein wichtiges Stichwort für das neue Ausbildungsjahr. Die Evonik-Ausbildung wird am Standort Marl zum 1. November 42 Plätze für die Maßnahme Start in den Beruf bereitstellen. So erhalten etwa Geflüchtete die Möglichkeit, sich auszuprobieren und für einen Beruf zu qualifizieren. 80 Prozent der Teilnehmer wurden in der Vergangenheit erfolgreich in eine Berufsausbildung vermittelt. Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE: Das Engagement von Evonik für die Ausbildung hier in Marl ist vorbildlich. Es ist ein klares»das Engagement von Evonik für die Ausbildung in Marl ist vorbildlich und gut für die Region.«Michael Vassiliadis, Vorsitzender IG BCE Bekenntnis zur Region und zum Industriestandort Deutschland. Zusätzlich zu den Evonik-Azubis starteten weitere 92 junge Menschen bei den verschiedenen Partnerfirmen am Standort. Die neuen Auszubildenden im Chemiepark verteilen sich auf zehn Berufe: 25 Anlagenmechaniker, 25 Chemie laboranten, 102 Chemikanten, 17 Elektroniker für Automatisierungstechnik, 5 Fachlageristen, 4 Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung, ein Koch, 12 Industriekaufleute, 8 Kaufleute für Büromanagement und eine Servicekraft für Schutz und Sicherheit. Für die CREOS Lernideen & Beratung GmbH hat Evonik 20 weitere Auszubildende eingestellt. Zusätzlich werden 3 Chemikanten und 4 Industriekaufleute neben der Berufsausbildung ein kooperatives Studium beginnen. Im Anschluss an die Begrüßungsfeier in der Kantine führten die Betreuungsausbilder die Azubis samt Eltern durch die verschiedenen Bereiche im Ausbildungszentrum, um den jungen Menschen einen ersten Eindruck von den Räumlichkeiten zu geben, in denen sie in den kommenden drei bis dreieinhalb Jahren viel Zeit verbringen werden. Fotos: Dieter Debo

16 MARL FOLIO 7 / NOVEMBER Herzdruckmassage: an Puppen üben, um Menschen zu retten FUSSBALL Borussen-Tickets für ein Halleluja Champions-League-reife Fußballgötter waren nicht dabei, dafür hatten die 15- bis 20-jährigen Kickerinnen und Kicker aber jede Menge Spaß: Bei der Neuauflage des Halleluja-Cups, dem Fußballturnier für Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Münster, lief es am Evonik Sportpark ein weiteres Mal rund. 16 ausgeloste Gemeinde- oder Pfarreiteams waren dabei und bemühten sich mit dem Runden auf dem grünen Rechteck bei allem sportlichen Ehrgeiz um faire, freundschaftliche Auseinandersetzungen. Sicher war zudem schon vor dem ersten Pfiff: Gewinnen würden sie alle. Denn für jeden Spieler gibt es von Evonik eine Sitzplatzkarte für ein Heimspiel von Borussia Dortmund. Die Sieger des Halleluja-Cups die Mannschaft von St. Georg Vreden (Foto) werden die Schwarz-Gelben sogar als VIPs erleben. AKTION Prüfen, Rufen und Drücken bei der Woche der Wiederbelebung eder kann Leben retten. Deswegen hieß Jes im Chemiepark Marl eine Woche lang Prüfen Rufen Drücken. Nach diesem Motto sollte jeder Mitarbeiter fit gemacht werden, um in Notfällen durch die Herzdruckmassage Menschenleben retten zu können. Die Woche der Wiederbelebung fand zeitgleich auch an fast allen anderen Evonik-Standorten in Deutschland statt. Aller Voraussicht nach wird jeder Mensch mindestens einmal im Leben in die Situation kommen, die Über lebenschance eines anderen Menschen durch eine Herzdruckmassage deutlich zu verbessern. Ebenfalls sehr hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Betroffenen um einen Familienangehörigen, einen Freund oder einen Kollegen handelt. Ob durch Schulungen des Werksärztlichen Diensts im Chemiepark Marl, durch Lehr- und Präsentationsmaterialien zum Thema Wiederbelebung oder durch die hautnahe Praxisübung an einer Puppe: Am Ende der Woche sollte jeder Mitarbeiter erfahren haben, wie eine korrekte Herzdruckmassage durchgeführt wird. Eben immer getreu dem Motto: Prüfen Rufen Drücken. DIENSTJUBILÄEN Fünf auf einen Streich Am 1. September hatten gleich mehrere Betriebsratsmitglieder Grund zur Freude: Während Melana Ruhland, Sahin Özcan und Ralf Aldridge ihr zehnjähriges Dienstjubiläum feiern konnten, sind Frank Stampfer und Anke Strüber-Hummelt, Betriebsratsvorsitzende des Gemeinschaftsbetriebs Marl, bereits seit 40 Jahren im Chemiepark aktiv. Rückblickend kann ich nur sagen, dass ich mich mit dem Arbeitgeber sei es bei der CWH, der Hüls AG oder jetzt bei Evonik Industries immer wohlgefühlt habe, sagte Strüber-Hummelt. Es ist viel wert, im Unternehmen über die Mitbestimmung aktiv zu sein. Arbeitsdirektor Thomas Wessel (l.), Randolf Bursian, Personalchef Evonik Deutschland (r.), und Michael Vassiliadis, Vorstand IG BCE, gratulieren Anke Strüber-Hummelt (M.) und Melana Ruhland. LOGISTIK Transit nimmt Fahrt auf Komplizierte Prozesse beim globalen Warentransport einfacher und übersichtlicher zu machen, das ist das Ziel von Transit. Das Transportmanagementsystem wird seit Anfang Dezember 2016 in Herne und Witten erfolgreich genutzt. In diesem Jahr folgen Marl, Lülsdorf und Antwerpen (Belgien). Beim Besuch von Karsten Beck von der Bundesvereinigung für Logistik (BVL) im Feierabendhaus am Chemiepark Marl, ging es unter anderem um die steigenden Anforderungen zur besseren Steuerung und zeitnahen Überwachung globaler Transportketten. So erkennt das neue, integrierte Reporting Abweichungen in der Transportkette und schlägt Lösungen dazu vor. Redaktionsteam Verantwortlich: Alexandra Boy Redaktion: Tobias Römer, Linda Wozniak, Florian Zintl

17 28 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 RHEINFELDEN Rheinfelden INFORMATIONEN VOM STANDORT RHEINFELDEN INKLUSIVE BETRIEBSSTÄTTE BITTERFELD An Rettungs puppen konnten Mitarbeiter die richtige Herzdruck massage üben. HERZDRUCKMASSAGE Übung macht den Meister Am 19. und 21. September bekamen die Mitarbeiter die Gelegenheit, an Rettungspuppen die richtige Herzdruckmassage unter Anleitung der Fachkräfte zu üben. Einige trauten sich und nahmen das Angebot vor den Kantinen wahr. Darüber hinaus wurden auch viele Fragen zum Thema beantwortet und Unsicherheiten abgebaut. Die Mitarbeiter vom Werksärztlichen Dienst hoffen, dass sich künftig mehr Ersthelfer im Ernstfall trauen, Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen und so Leben zu retten. HILFE BEIM HERZSTILLSTAND Eine länderübergreifende Aktionswoche bei Evonik informierte die Mitarbeiter über lebensrettende Maßnahmen. Vom 18. bis 24. September fand an allen Evonik Standorten in Deutschland, China und Belgien eine Aktionswoche zum Thema Wiederbelebung statt. Hintergrund der Aktion: Ein Herzstillstand kann jeden treffen. Deutschlandweit erleiden pro Jahr bis zu Menschen einen plötzlichen Herzinfarkt. Nur bis von ihnen können gerettet werden. Diese schlechte Quote ist teilweise auch den fehlenden oder mangelhaften Hilfemaßnamen von Laienhelfern geschuldet. Die Auswertung von Rettungsdiensteinsätzen hat ergeben, dass in Deutschland nur etwa 15 Prozent der potenziellen Laienhelfer mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen haben, wenn der Rettungsdienst eintrifft (zum Vergleich: Niederlande 70 Prozent). Dabei genügen einige wenige gezielte Maßnahmen, um die Überlebenschancen von Betroffenen zu verdreifachen. Auf diesen Missstand wollte Evonik in der ersten länderübergreifenden Woche der Wiederbelebung der Firmengeschichte hinweisen und die Mitarbeiter über die wichtigen Handlungen bei einem solchen Notfall informieren. Den Rahmen der Aktion bildet die jährliche Woche der Wiederbelebung, die in Deutschland parallel von verschiedenen medizinischen Fachgesellschaften unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums veranstaltet wird. Die Kampagne hat das Motto Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation. Sie soll die Bereitschaft in der Bevölkerung erhöhen, im Falle eines Herzstillstands lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen. Würde ein Niveau wie in den Niederlanden erreicht, könnten jährlich etwa Leben gerettet werden mehr als alle Verkehrstoten in Deutschland zusammen. Angst vor Blut und Bakterien, aber auch davor, etwas falsch zu machen, sind die Hauptgründe, weshalb Laien helfer heute häufig vor Maßnahmen wie der Mund-zu-Mund-Beatmung zurückschrecken. In der Aktion wird darum eine Hands-Only CPR (Wiederbelebung nur durch Herzdruckmassage) propagiert. PRÜFEN. RUFEN. DRÜCKEN Schnell reagieren Leben retten Damit möglichst viele Menschen angesprochen werden, wurden die Maßnahmen in dem einfachen Merksatz Prüfen. Rufen. Drücken zusammengefasst. Zuerst soll geprüft werden, ob der Erkrankte bei Bewusstsein ist und atmet. Falls nicht, soll ein Notruf ab gesetzt und dann die Herzdruckmassage durchgeführt werden. Unverzüglich mit der Herzdruckmassage zu beginnen kann die Überlebenschancen des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verdreifachen. Fotos: Evonik

18 RHEINFELDEN FOLIO 7 / NOVEMBER Menschen und Nachrichten SCHAUTAG DER CHEMIE Bitterfeld öffnet die Tore Im kommenden Jahr gibt es wieder einen bundesweiten Schautag der Chemie des VCI. Dieses Mal nimmt der Standort Rheinfelden nicht teil, dafür unsere Betriebsstätte in Bitterfeld. Der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen feiert 2018 sein 125-jähriges Bestehen, und seit 20 Jahren ist unsere Chlorsilananlage ein Teil davon. Am 22. September 2018 findet im Chemiepark der Tag der offenen Tür statt. Evonik beteiligt sich mit einem Tag der Arbeitssicherheit. Es gibt verschiedene Aktionen, auch Betriebsrundgänge sind möglich. Die Kollegen aus Bitterfeld erhalten bei Organisation und Ausführung tatkräftige Unterstützung aus Rheinfelden. Green-Belt-Träger: Georg Jendrsczok (Prozessmeister, 2. von links) und Stefan Sutter (technischer Angestellter, Mitte) 45 NEUE GRÜNE GÜRTEL VERLIEHEN Zwei Evonik-Mitarbeiter haben nach neun Monaten ihre Six-Sigma-Ausbildung mit Zertifikat und Green Belt abgeschlossen. Stefan Sutter aus Rheinfelden und Georg Jendrsczok aus Wesseling sind jetzt Träger des grünen Gürtels. Die beiden wurden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung mit dem Zertifikat samt grünem Gürtel für ihre Leistung während der Ausbildung belohnt. Zur Abschlussveranstaltung gehörte auch die Präsentation der Projekte durch die beiden Absolventen. Six Sigma ist eine Methodik zur Prozessverbesserung und Problemlösung. Grundlegendes Ziel ist es, die zur Herstellung von Produkten beziehungsweise Erbringung von Dienstleistungen zugrunde liegenden Prozesse nahezu fehlerfrei zu machen. Bei Evonik leistet die Vorgehensweise nach Six Sigma seit 2005 einen wichtigen Beitrag zur Steigerung von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Die Idee hinter der Six-Sigma-Projektleiter Ausbildung für Meister und Techniker ist einfach: Diese Mitarbeitergruppe hat ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung. Ein Potenzial, das für die Lösung komplexer Probleme und Optimierungsaufgaben stärker nutzbar gemacht werden muss. Wichtiger und nachhaltiger Effekt dieser Methode: Die Kompetenzen werden von den Projektleitern in die Produktionsmannschaft getragen. So können Problemlösungsprojekte strukturiert und teamorientiert vor Ort angegangen werden. Seit 2009 wurden im AEROSIL-Betrieb in Rheinfelden 24 Optimierungsprojekte nach der Six-Sigma-Methode bearbeitet gab es für eines dieser Projekte sogar den SEEC-Award. Es konnten bislang sechs Green Belts verliehen werden. Präsentiert stolz Zertifikat und Gürtel: Stefan Sutter junge Frauen und Männer freuen sich auf den Start in den Beruf. Am 5. September begannen die künftigen Chemikanten, Chemielaboranten, Elektroniker, Industriemechaniker, Kaufleute für Büromanagement sowie DH-Studenten ihre Ausbildung. In den Einführungstagen bekamen die Azubis außer Werksausweis und persönlicher Schutzausrüstung eine Führung durch beide Werksteile sowie die erste Sicherheitsunterweisung. In Workshops erarbeiteten sich die Berufsanfänger Themen wie Compliance, Social Media, aber auch Erwartungen vom und an den Ausbilder. Den Abschluss bildete eine kurzweilige Präsentation der Ergebnisse. OPTISCHE VERÄNDERUNG Neues Design für das Intranet von Evonik Ihnen ist bestimmt schon aufgefallen, dass nach der Evonik Corporate Site auch die Startseite im Intranet ein neues, modernes Gesicht bekommen hat. Das Design ist responsiv, das heißt, es wird auch auf mobilen Geräten wie Smartphones perfekt dargestellt. Nach und nach werden nun die Standort-Intranets angepasst. Falls Sie auf eine Seite kurzfristig nicht zugreifen können, wird diese wahrscheinlich gerade aktualisiert. Die Bezeichnung AEROSIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben.

19 30 FOLIO 7 / NOVEMBER 2017 RHEINFELDEN Der Schulungstankcontainer ist von innen und außen begehbar. BEFÜLLEN UND ENTLEEREN: ABER SICHER! Auf den Schienen und Straßen herrscht ordentlich Betrieb: Zahlreiche Kesselwagen und Tankcontainer rollen täglich durch den Standort, werden befüllt und entleert. Der Umgang mit gefährlichen Gütern ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Deshalb gibt es seit 2015 ein Schulungsprogramm, das im September in Rheinfelden durchgeführt wurde. Nach dem Theorieteil im Seminarraum der Feuerwache ging es draußen weiter: Den Teilnehmern wurden an Modellen Praxisbeispiele demonstriert. An den Schnittstellen zwischen Produktion (Lagertank) und Transport (Kesselwagen, Tankcontainer) ist Sicherheit oberstes Gebot. Ein perfektes Verständnis für Verschlusseinrichtungen dieser Transportmittel ist wichtig, um Produktaustritte zu vermeiden, die zu Unfällen, Umweltschäden und Störungen im Verkehr führen können. Grund genug, die Mitarbeiter für diese äußerst verantwortungsvolle Tätigkeit zu schulen. Hierfür wurde von Evonik unter dem Motto Befüllen/Entleeren: aber sicher! 2015 ein Schulungsprogramm ins Leben gerufen. Seitdem wird jedes Jahr an mindestens einem Standort, an dem Kesselwagen und Tankcontainer befüllt und entleert werden, solch eine Großschulung durchgeführt. Nach Marl und Worms fand sie jetzt vom 12. bis 14. September erstmals in Rheinfelden statt, über 100 Mitarbeiter nahmen teil. Auf diese hohe Beteiligung und darauf, dass wir diese hochwertige Schulung unseren Mitarbeitern anbieten konnten, sind wir sehr stolz, sagt Karlheinz Kummerer, Leiter Gefahrgutmanagement & USGQ der»hier war für jeden etwas dabei: für Neulinge sehr lehrreich und für alte Hasen eine tolle Auffrischung und Vertiefung der Kenntnisse.«Dr. Jürgen Haas, Betriebsgruppenleiter AO ELS GmbH. Spezieller Dank gebührt Karlheinz Steinegger, der die Veranstaltung vor Ort organisierte. Die Themen sind allumfassend: von den Pflichten für den Befüller über das Bedienen der Ventile, Kupplungen und Dichtungen bis hin zu theoretischen Beispielen und praktischen Übungen, erläutert Roland Neureiter. Er ist Senior Manager Logistics Safety von Evonik Technology & Infrastructure, hat diese Schulungsserie ins Leben gerufen und für ganz Evonik organisiert. Nach dem Theorieteil ging es nach draußen, wo den Teilnehmern an je einem H 2 O 2 - und Chlorsilankesselwagen, einem Schulungstankcontainer sowie Armaturenmodellen deren Funktionsweisen vorgeführt wurden. Ferner wurden geeignete Sicherheitsmaßnahmen aufgezeigt. Die praktische Durchführung erfolgte durch Experten der externen Dienstleistungspartner VTG (Schienenlogistik und Waggonvermietung) und Tankwagenspedition Hoyer. August Henrich, im Logistikeinkauf zuständig für die Anmietung von Transporttanks und Kesselwagenfachmann, unterstützte die Trainer bei der Erklärung der beiden Spezialwagen. Fotos: Evonik

20 RHEINFELDEN FOLIO 7 / NOVEMBER BYE-BYE, BORAX-SILO Seit 2002 steht das Silo leer, jetzt beginnt der Rückbau. Das hat auch Auswirkungen auf den Werksverkehr. Der Chemieunterricht fand im Ausbildungslabor des Elektrolysebetriebs statt. Warum wird das Silo zurückgebaut? Das Silo wurde in den 1960ern zur Lagerung von Borax errichtet. Inzwischen steht es seit 15 Jahren leer. Der Beton ist mit den Jahren gealtert, gerade im Winter entstehen Risse, und es platzen immer wieder Stücke der Fassade ab. Eine potenzielle Gefahr für Fußgänger und den Werksverkehr. Wie wird der Rückbau im Detail ablaufen? Der Rückbau soll inklusive Entsorgung bis Mitte 2018 abgeschlossen sein. Vor Beginn der Rückbauarbeiten ist die an der Silokonstruktion aufgelagerte Rohrbrücke abzufangen, und das Silo ist von inwandigen Produktanhaftungen zu befreien. Hierfür werden vorab ein Stahlbetonfundament und eine Stahlstütze eingesetzt. Aktuell plant die beauftragte Baufirma, zunächst das Dach des Silos zu entfernen und anschließend mit einem Spinnenbagger die Wände des Silos von oben nach unten abzutragen. Ab einer Höhe von circa 20 Metern wird auf konventionelle Art abgebrochen. Der Rückbau schließt das Entfernen von Bauteilen unter der Geländeroberkante und das Verfüllen der Baugrube mit ein. Werden umliegende Gebäude und Anlagen beeinträchtigt? Es ist vorgesehen, dass Beeinträchtigungen der umliegenden Betriebe und des Werksverkehrs möglichst gering gehalten werden. Für die Dauer der Baustelle werden aber unter anderem der Gehweg entlang des Silos und die Straße nördlich des Gebäudes vorübergehend gesperrt. Das Borax-Silo im Werksteil Nord: Der Rückbau soll bis Mitte 2018 abgeschlossen sein. VOM SPÜLJUNGEN ZUM LABORANTEN Neue Serie: Historische Ausbildung Im ersten Teil geht es um die Anfänge der Chemieausbildung.»Die Ausbildung hier ist sehr gut, und es besteht wirklich kein Grund zur Klage.«Aus einem Lehrlingsbericht von 1958 Lehrlinge im Handwerk wurden auch schon bei unseren frühen Vorgängergesellschaften ausgebildet. Zunächst waren es nur wenige, später stieg die Zahl. Anders sah es in den Laboren aus, wo lange keine Ausbildungsplätze angeboten wurden. Wenn die Chemiker nicht auf Mitarbeiter zurückgreifen konnten, die von Chemieschulen kamen, zogen sie sich ihre Hilfskräfte selbst heran. Begabte Spüljungen konnten so zu Laboranten werden, denen jedoch meistens das notwendige chemische Grundwissen fehlte. Um mit der raschen Entwicklung der chemischen Industrie mithalten zu können, wurde fachlich geschultes Personal benötigt. Daher erhielten 1933 erstmals die Meister und Vorarbeiter die Gelegenheit, in ihrer Freizeit am Lehrgang für Chemie teilzunehmen. Auch die deutsche chemische Industrie erkannte die Notwendigkeit, Fachkräfte auszubilden konnten schließlich die ersten Lehrverträge abgeschlossen werden. Da es keine Vergleichsmöglichkeiten gab, mussten Ausbildungsverfahren und Lehrpläne selbst entwickelt werden. Damals verbrachten die Laboranten und Jungwerker einige Monate ihrer Ausbildung in den Werkstätten. Denn nicht nur chemische Verfahren, sondern auch handwerkliche Fähigkeiten wie Schweißen oder Glasbläserei gehörten zur Ausbildung. Neben praktischem Unterricht erhielten die Lehrlinge Werksunterricht und besuchten die Berufsschule in Rheinfelden. Impressum Herausgeber: Evonik Industries AG, Standort Rheinfelden, Untere Kanalstr. 3, Rheinfelden, Telefon Intranet: Intranet/Kiosk/Magazin Verantwortlich und redaktionelle Leitung: Elke Schaum, Saskia Witte

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