Bootschafterin Heike Götz tauft NIMANOA

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1 NEUBAU FÜR DAMP Bootschafterin Heike Götz tauft NIMANOA HERBSTEINSATZBILANZ Von Januar bis Oktober 477 Gerettete GESCHICHTE Im Packeis vor Langeoog LÄNGSSEITS Foto: Martin Stöver

2 KAPITELBEZEICHNUNG INHALT VORWORT Inhalt 4 VON DER KIELLEGUNG BIS ZUM ERSTEN EINSATZ 6 SPEZIALSCHIFF FÜR STATION DAMP 8 WAS BLEIBT LOGBUCH 10 EHRENABEND 12 UNSERE EHRENAMTLICHEN 6TAUFE 14 EHRENAMT AN LAND KLASSE SEENOTRETTER 18 SEENOTLEITUNG BREMEN BÜCHERSCHAPP 20 GESCHICHTE: PACKEIS VOR LANGEOOG 22 WAS IST EIGENTLICH PACKEIS? EHRENAMT AUF SEE 24 SPENDERPORTRÄT JEDER EURO ZÄHLT 29 HERBSTEINSATZBILANZ 30 KLÖNSCHNACK 17 LAUF 20 PACKEIS JAHRE STATION WUSTROW SEIFENKISTE 35 LÜTTJE SEENOTRETTER 36 TERMIN-TIPP 23 PORTRÄT 33 SEIFENKISTE LÄNGSSEITS Herausgeber Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) Werderstraße 2, Bremen Telefon: info@seenotretter.de seenotretter.de Spendenkonto bei der Sparkasse Bremen IBAN DE BIC SBREDE22 Redaktion / Text Ralf Baur, Wolfgang Heumer, Tine Klier, Christina Müller, Christine Peters, Antke Reemts, Helmut Stapel und Christian Stipeldey Korrektorat Kerstin Radtke Gestaltung Monika Grimme und Christiane Marwecki Herstellung Printhaus Druck, Syke

3 2 3 Ostsee Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und Sie halten die letzte Längsseits -Ausgabe 2017 in Ihren Händen. Gemeinsam blicken wir auf bewegte Monate und bewegende Momente zurück. Wie ereignisreich das zurückliegende Jahr war, spiegelt sich etwa in den Zahlen unserer Herbsteinsatzbilanz wider. Allein von Januar bis Ende Oktober 2017 sind die Seenotretter mehr als Mal im Einsatz gewesen. Die Besatzungen haben dabei 477 Menschen aus Seenot gerettet oder sie aus Gefahr befreit. Und auch in unserer Flotte hat sich einiges getan: Fünf neue Rettungseinheiten sind getauft und in Dienst gestellt worden. Darunter ist auch die NIMANOA, über deren Taufe wir in dieser Ausgabe ausführlich berichten. Das 10,1 Meter lange Spezialschiff ist in Damp stationiert und wurde am 8. November 2017 von unserer Bootschafterin, TV- Moderatorin Heike Götz, in Warnemünde getauft. Doch was wären unsere Schiffe ohne Besatzungen und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter an Land? Beim jährlichen Ehrenabend stand die ganze Bandbreite des Engagements für die Seenotretter im Mittelpunkt. Die Ehrengäste des Abends repräsentierten dabei die vielfältigen Tätigkeiten, ohne die die DGzRS-Flotte nicht fahren könnte. Ich danke auch im Namen meiner Vorstandskollegen Ingo Kramer und Michael Schroiff unseren Freunden und Förderern für ihre großartige Unterstützung sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf See und an Land für ihren unermüdlichen Einsatz im Jahr Ihnen allen wünschen wir besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Gerhard Harder Vorsitzer der Seenotretter

4 VON DER KIELLEGUNG BIS ZUM ERSTEN EINSATZ Ein Seenotrettungskreuzer entsteht Es ist viel komplizierter, ein Schiff zu bauen als zum Beispiel einen Lastwagen. Denn eine Werft baut nur sehr wenige ähnliche Schiffe. Auch dauert es sehr lange fast ein ganzes Jahr bis ein 28 Meter langer Seenotrettungskreuzer fertig ist. Er besteht komplett aus Aluminium. Die Bilder zeigen die wichtigsten Schritte vom Baubeginn, der Kiellegung, bis zum ersten Einsatz Kiellegung Drehen des Rumpfes Hochzeit Ein Haus fürs Schiff Um die Arbeit einfacher zu machen, wird der untere Teil des neuen Seenotrettungskreuzers, der Rumpf, am Anfang über Kopf gebaut. Der Teil des Rumpfes, der später unter Wasser ist, ist anfangs oben. So können die Arbeiter auf der Werft die Außenhaut besser auflegen und miteinander verschweißen. Eine Münze, die der Besatzung Glück bringen soll, wird in eine spezielle Öffnung gelegt. Diese Stelle verschließt ein Arbeiter mit einer Platte. Auf ihr steht die Baunummer der Werft für diesen Neubau (N.B.). Wenn ein Schiff im Wasser ist, dann liegt der Kiel unten. So nennt man den Teil, der das Schiff ganz unten am Rumpf von vorne bis hinten verbindet. Vom Kiel gehen sogenannte Spanten ab sie sind so etwas Ähnliches wie Rippen und das Gerüst des Schiffes. Damit das Schiff im Wasser schwimmen kann, muss das Gerüst wasserdicht sein. Dafür bringen die Arbeiter große Platten aus Aluminium an. Das ist einfacher, wenn der Seenotrettungskreuzer-Rumpf falsch herum steht. Wenn alle Platten angebracht sind, muss der Rumpf mit Autokränen gedreht werden. Fast fünf Monate lang haben die Schiffbauer an Rumpf und Deckshaus gearbeitet. Jetzt müssen die beiden großen Teile miteinander verschweißt werden. Das nennt man Hochzeit, weil Rumpf und Deckshaus für immer fest verbunden werden. Wenn die Arbeiter auf der Werft alle Teile zusammengebaut haben, stellen sie rund um das Schiff ein Gerüst auf. Bevor sie es mit den typischen Seenotretter- Farben anmalen, umhüllen sie das Schiff mit einer Plane. Sie schützt die Farbe vor Funken von Schleif- oder Schweißarbeiten an anderen Schiffen in der gleichen Werfthalle.

5 Einbau der Maschinen Erprobung Taufe Im Einsatz Illustrationen: Anne Rieken Genauso wie ein Lastwagen, braucht ein Seenotrettungskreuzer auch einen Motor, um Fahren zu können sogar zwei. Fachleute bauen die beiden Maschinen in den Rumpf ein. Wenn das Schiff fertig ist, muss es viele Tests bestehen. Ein sehr aufregender Moment für alle, die an dem Seenotrettungskreuzer mitgebaut haben, ist die erste Probefahrt. Dann zeigt sich, ob alles so klappt, wie die Seenotretter und die Schiffbauer es geplant haben. Bei der Taufe erhält das Schiff seinen Namen. Er wird erst dann verraten. Eine Taufpatin wünscht dem Schiff und der Besatzung allzeit gute Fahrt und stets eine sichere Heimkehr. Anschließend lässt sie eine Sektflasche am Rumpf des Schiffes zerplatzen auch das soll der Besatzung Glück bringen. Jetzt ist der Neubau auf seiner Station und klar zum Einsatz. Schiffbrüchige aus Seenot retten, Menschen aus Gefahren befreien, Verletzte und Kranke versorgen, Feuer auf Schiffen löschen dafür sind die Seenotretter da. Rund um die Uhr und bei jedem Wetter.

6 SPEZIALSCHIFF FÜR STATION DAMP Damp Zwischen Flensburg und Fehmarn Eine erste Seenotrettungsstation im Bereich Damp entsteht Die DGzRS stationiert einen Raketenapparat zur Rettung Schiffbrüchiger von Land aus in Nieby/Dorotheental. Er ist bis zum Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Die heutige Freiwilligen-Station im Hafen von Damp existiert seit Die kleine Gemeinde mit ihrem historischen Gutshaus und einem gleichnamigen Ostseebad liegt auf der Halbinsel Schwansen in Schleswig-Holstein. Besatzung Gemeinsam mit rund zehn freiwilligen Seenotrettern sichert Vormann Thomas Schulze das bei Wassersportlern beliebte Revier vor Damp. Von der Beliebtheit der Gewässer zeugt unter anderem der große Yachthafen mit seinen 365 Liegeplätzen. Rettungseinheit Die NIMANOA ist der erste von sieben Neubauten der gleichen Klasse, die die Seenotretter bei der Rostocker Werft Tamsen Maritim in Auftrag gegeben haben. Im November 2017 löste die neue Einheit die KARL VAN WELL ab, ein Seenotrettungsboot der 8,5-Meter-Klasse, das seit 1992 auf der Station im Einsatz war. Das 10,1-Meter-Seenotrettungsboot NIMANOA liegt an der Hafensüdseite, direkt an der Niebymole. seenotretter.de/damp

7 6 7 Bootschafterin Heike Götz tauft neues Seenotrettungsboot Ein besonderer Name für ein besonderes Boot: TV-Moderatorin Heike Götz hat am 8. November 2017 in Warnemünde das jüngste Seenotrettungsboot der DGzRS auf den Namen NIMANOA getauft. Der Begriff stammt aus der mikronesischen Sagenwelt und bezeichnet eine Gestalt, die Reisende auf See stets sicher zu ihrem Ziel navigieren lässt ein sehr passender Name für ein Rettungsboot. Mit der Namensgebung würdigen die Seenotretter ein Ehepaar, dessen Nachlass den Neubau ermöglicht hat. Es war der Wunsch der beiden langjährigen, erfahrenen Hochseesegler, dass das neue Seenotrettungsboot den Namen ihrer Segelyacht erhält. Mit ihr haben sie viele gemeinsame Stunden auf See verbracht Atlantiküberquerung eingeschlossen. Für Seenotretter- Bootschafterin Heike Götz war es eine große Ehre, das neue Seenotrettungsboot für die Freiwilligen- Station Damp zu taufen und dann noch am Alten Strom in Warnemünde in ihrer Heimat Mecklenburg-Vorpommern, wie sie bei der Veranstaltung betonte. Das Spezialschiff ersetzt die außer Dienst gestellte KARL VAN WELL, dessen Lebenslauf als Rettungsboot in Uruguay seine Fortsetzung findet. Die DGzRS überlässt das 8,5 Meter lange Boot ihrer dortigen Schwesterorganisation Asociación Honoraria de Salvamentos Marítimos y Fluviales (ADES). Fotos: Martin Stöver Die NIMANOA hat einen Tiefgang von nur 96 Zentimetern und ist damit optimal für anspruchsvolle Flachwassergebiete geeignet. Bei dem Seenotrettungsboot handelt es sich um einen modifizierten Typ der 9,5-/10,1-Meter-Klasse, der besonders durch zwei zusätzliche Spanten in der Länge die Unterbringung und Behandlungsmöglichkeiten an Bord für Schiffbrüchige, Erkrankte und Verletzte verbessert. Entstanden ist es auf der Rostocker Werft Tamsen Maritim. Mehr zum Thema Erbschaft lesen Sie auf Seite 8.

8 WAS BLEIBT LOGBUCH Sicherheit für Sie und unsere Besatzungen Viele Menschen haben sich seit der Gründung der DGzRS im Jahre 1865 dafür entschieden, die Seenotretter in ihrem Testament zu bedenken. Dies tat auch ein Ehepaar, dessen Nachlass den Neubau mit der internen Bezeichnung SRB 69 ermöglicht hat. Den Wünschen der beiden langjährigen, erfahrenen Hochseesegler entsprechend, trägt das neue Seenotrettungsboot den Namen ihrer Segelyacht: NIMANOA. Hintergrund: Wer mehr als die Hälfte der Baukosten einer Rettungseinheit trägt, erhält damit das Recht, den Namen vorzuschlagen. Bei den Seenotrettern kümmern sich Nicolaus Stadeler, Andrea Vogt und Ulrich Reiter mit Sorgfalt, Zuverlässigkeit und Vertraulichkeit um alle Fragen rund um das Testament. Die DGzRS hat einen Ratgeber zum Thema Nachlass und Testament herausgegeben, der auf der Internetseite der Seenotretter heruntergeladen werden kann. Dort und auf der speziellen Website testament. seenotretter.de finden Sie Antworten zu allen wichtigen Fragen rund um das Thema Nachlassgestaltung. Oder Sie rufen die Seenotretter direkt an: Telefon Wer mehr als die Hälfte der Baukosten einer Rettungseinheit trägt, erhält damit das Recht, den Namen vorzuschlagen. Welche Gründe gibt es, die Seenotretter im Testament zu bedenken? Nicolaus Stadeler: Das ist ganz unterschiedlich. Mal ist es die Liebe zur See, mal eine Familientradition. Sicherlich ist es auch Respekt vor der Leistung der Männer und Frauen an Bord, die zum größten Teil ehrenamtlich tätig sind und nicht selten ihr eigenes Leben riskieren, um Menschen aus Seenot zu retten. Aber es gehört ebenso unser verantwortungsvoller Umgang mit den uns anvertrauten Mitteln dazu. 85 Cent jedes gespendeten Euros fließen direkt in die Arbeit der Seenotretter auf den Stationen und in den Betrieb der Rettungsflotte mit rund 60 Einheiten. Andrea Vogt: Die persönlichen Hintergründe für die Motivation von Menschen, uns in ihrem Testament zu bedenken, sind ganz verschieden. Es gibt vielleicht keine Erben oder es steht das ganz persönliche Bedürfnis zu helfen im Vordergrund. Wer seine persönlichen Werte den Seenotrettern vermacht, kann ganz sicher sein, dass bei uns seine sehr persönlichen und vertraulichen Themen mit Respekt behandelt werden. Diskretion hat für uns oberste Priorität. Ulrich Reiter: Ein weiterer Grund für manche mag sein, dass inzwischen bekannt ist, dass wir uns vor Ort persönlich um alle notwendigen Nachlassangelegenheiten kümmern und auch die Verwandten begleiten. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit und für viele Menschen eine große Erleichterung. Es ist ein gutes Gefühl, die Dinge so geordnet zu wissen, wie man es selbst möchte.

9 8 9 Jolle gekentert zwei Seglerinnen gerettet Herzlichstes Dankeschön! Die Jolle gleitet bei den letzten Sonnenstrahlen durch die Pötenitzer Wiek, eine Bucht an der Travemündung in die Ostsee. Plötzlich kenrtert das Boot der beiden Seglerinnen. Panik. Mit letzter Kraft ziehen sie sich auf den Rumpf. Bei einsetzender Dunkelheit ist die Notsituation der jungen Frauen für andere Schiffe schwer zu erkennen. Zum Glück funktioniert ihr Handy noch. Sie wählen gegen 19 Uhr die Telefonnummer der SEENOTLEITUNG BREMEN: Sind mit unserer Jolle in der Nähe einer der vier Reedetonnen mitten in der Pötenitzer Wiek gekentert sitzen auf dem Rumpf. Ruhig nimmt der Wachleiter am 2. Oktober 2017 die Angaben auf und beruhigt die beiden Seglerinnen. Sofort alarmiert der Wachleiter die freiwilligen Seenotretter der Station Travemünde. Schon wenige Minuten später laufen sie mit der HANS INGWERSEN aus. Bootsführer Patrick Morgenroth legt sofort den Hebel auf den Tisch : Wir haben alles daran gesetzt, die beiden zu finden, bevor es völlig dunkel ist, berichtet er. Und aufgrund der relativ exakten Positionsangabe sind die Seenotretter bereits 20 Minuten später beim Havaristen. Wir haben bei der Einfahrt in die Pötenitzer Wiek die volle Im hellen Licht der starken Suchscheinwerfer des Seenotrettungsbootes: die gekenterte Jolle. Decksbeleuchtung der HANS INGWERSEN eingeschaltet, und schon hat der starke Suchscheinwerfer die beiden jungen Frauen erfasst. Nun geht alles ganz schnell: Kräftige Hände packten beherzt zu und übernehmen die Seglerinnen auf das Seenotrettungsboot. Im beheizten Innenraum übernimmt der freiwillige Seenotretter und Rettungsassistent Christian Grobecker die Erstversorgung der Havaristinnen. Bei einer Seglerin ist die Körpertemperatur trotz vorbildlicher Ausrüstung mit Ölzeug und Rettungsweste bereits auf 34 Grad Celsius gesunken nicht verwunderlich bei einer Wasser- und Lufttemperatur von maximal 15 Grad Celsius. Auf dem Weg zum Ufer rufen die Seenotretter einen Rettungswagen. Am Anleger 8a des Skandinavienkais übernimmt schließlich der Landrettungsdienst die beiden Frauen zur weiteren Versorgung. Anschließend fahren die Seenotretter zurück zur Unglückstelle. Um eine weitere Gefahr für die Schifffahrt auszuschließen, vertäuen die Seenotretter die gekenterte Jolle an einer Reedetonne in der Pötenitzer Wiek und informieren die Verkehrszentrale Travemünde. Mit der HANS INGWERSEN kommen die freiwilligen Seenotretter zwei Seglerinnen zu Hilfe. Wir sind gut in Lübeck angekommen. Die Nacht haben wir dank viel Kaffee und saugutem Teamwork sehr gut, aber müde, adrenalin- und koffeinlastig überstanden. Was wie der Text einer Urlaubspostkarte klingt, ist der Anfang einer an die Seenotretter. Sie erreichte uns am 18. Oktober Was war passiert? In der Nacht zuvor kam die Gaffelketsch Sirius, die 1942 in Schweden als Kriegsfischkutter gebaut wurde, gleich zweimal vor Warnemündefest. Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers ARKONA war in beiden Fällen zur Stelle. Nach der Ankunft der Sirius im Museumshafen Lübeck bedankte sich die Crew für den Rettungeinsatz: Herzlichstes Dankeschön! Weitere Einsatzberichte finden Sie auf unserer Website: seenotretter.de/aktuelles/ seenotfaelle

10 EHRENABEND Jubiläen, Ehrungen und Verabschiedungen Ein herzliches Dankeschön haben die stellvertretenden Vorsitzer der Seenotretter, Ingo Kramer und Michael Schroiff, für haupt- und ehrenamtliches Engagement an zahlreiche Mitarbeiter der DGzRS ausgesprochen. Die Ehrungen zu runden Dienstzeitjubiläen und langjährigem Ehrenamt sowie einige Verabschiedungen aus dem aktiven Dienst erfolgten in Bremen am 4. November 2017 im Restaurant Wohnküche an der Weserpromenade Schlachte. 25 Jahre Rettungsdienst Die goldene Jubiläumsnadel für ihre 25-jährige Dienstzeit überreichten die stellvertretenden Vorsitzer Ingo Kramer (l.) und Michael Schroiff (r.) an Manfred Fastnacht (v. l., Ueckermünde), Horst Gollatz (Ueckermünde), Andreas Podhola (Darßer Ort), Detlev Bandorski (hauseigene Werft), Frank Lietzow (Heiligenhafen), Siegfried Aßmann (hauseigene Werft), Andreas Wulf (Travemünde), Marcus Baar (Norddeich), Helmut Kummerfeld (Schilksee), Walter Schwennesen (Langballigau), Johannes Lund (Langballigau) und Thomas Hinrichs (Baltrum). Vormannsknopf Thomas Schulze (M., Damp) erhielt den Vormannknopf für seine mehr als zehnjährige Tätigkeit als Erster Vormann. 40 und 50 Jahre Rettungsdienst Ingo Kramer (l.) und Michael Schroiff (r.) ehrten Udo Kaja (2. v. l., Borkum) für seine 50-jährige und Gerriet Leiß für seine 40-jährige Dienstzeit (Langeoog). Nicht auf dem Foto: Detlev Sass (40-jährige Dienstzeit, Schilksee).

11 10 11 Ehrung ausgeschiedener Mitarbeiter Aus dem aktiven Dienst verabschiedeten Ingo Kramer (l.) und Michael Schroiff (r.) diese verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil mit ihren Lebenspartnerinnen den Ehrenabend besuchten (v. l.): Detlev Sass (Schilksee), Wolfgang Groß (Puttgarden), Hilde Sass, Lutz Griesberg (Darßer Ort), Jutta Griesberg, Gerhard Fries (Laboe), Sigrid Fries, Jürgen Firon (BREMEN RESCUE RADIO), Gesine Cubasch (SEENOTLEITUNG BREMEN), Annette Cubasch, Werner Bode (Funkwerkstatt), Monika Bode, Christa und Jochem Grundmann (SEENOTLEITUNG BREMEN). Fotos: Martin Stöver Freiwillige, Ehrenamtliche und externe Unterstützer Ingo Kramer (l.) und Michael Schroiff (r.) würdigten Andreas Vohberger (2. v. l., ehrenamtlicher Mitarbeiter), Felix Plake (M., freiwilliger Seenotretter in Grömitz) und Carsten Keden (Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes auf Helgoland) für ihr langjähriges Engagement, das beispielhaft für den Einsatz vieler Menschen ist. Nicht auf dem Foto sind die freiwilligen Seenotretter Günter Baltsch (Freest), Ulf Braum (Stralsund), Gerald Buck (HANNES GLOGNER), Ilja Fiebak (Warnemünde), Günther Hahn (Wilhelmshaven) und Mitja Andre Neumann (Hooksiel) sowie die ehrenamtlichen Mitarbeiter Michael Baadge, Michael Dzieia, Rudolf Jürgens, Herma von Ostheim, Björn Rösing, Klaus-Dieter Streso und Frank Zwick, die alle stellvertretend für den unermüdlichen Einsatz der rund 800 Freiwilligen auf See und 600 Ehrenamtlichen an Land stehen und per Los ausgewählt worden waren. Besondere Verdienste Ebenso zeichneten Ingo Kramer (l.) und Michael Schroiff (r.) die beiden ehrenamtlichen Mitarbeiter Sven Dr. Claußen (2. v. l., Oldenburg/O.) und Manuel Miserok (Dorsten) mit der Silbernen Ehrennadel für besondere Verdienste aus. Claußen und Miserok engagieren sich beide vor allem publizistisch für die Seenotretter. Ihre Bücher und Aufsätze in Fachzeitschriften sind vielen Freunden und Förderern bekannt. Beide haben auch eine Leidenschaft für außer Dienst gestellte ehemalige Rettungseinheiten der DGzRS. So haben sie das ehemalige Seenotrettungsboot SWANTJE jüngst als Dauerleihgabe dem Museum Windstärke 10 in Cuxhaven zur Verfügung gestellt.

12 UNSERE EHRENAMTLICHEN Tipptopp im Thema Spannende Reisevorbereitung Winterzeit ist Messezeit. Damit die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Seenotretter bestens vorbereitet in diese besonderen Einsätze an Land gehen, hat die DGzRS das Messetraining für sie überarbeitet. Es passt perfekt zu den Seenotrettern beide haben hohes Niveau, lobt Heike Peter. Rechtzeitig vor Beginn der neuen Messesaison nahmen Mitte September 2017 insgesamt 13 Ehrenamtliche aus ganz Deutschland und der Schweiz am professionellen Messetraining in Deinste bei Stade teil. Am eigens dafür aufgebauten Messestand übten sie praxisnah für ihre Aufgaben. Das Training hat mich gestärkt und motiviert, blickt Anja Noack zurück. Und Gerd Riehm ergänzt: Es war ein intensiver Erfahrungsaustausch: Wir haben Neues gelernt, Altes hinterfragt und Bewährtes bestätigt. So soll es sein! Die Ehrenamtlichen setzen das Erlernte in diesen Wochen direkt in der Praxis um. Mit dem Messetraining runden wir das Trainingsangebot für unsere Ehrenamtlichen konsequent ab, erläutert Chris Hartmann, Leiter des Bereiches Direktansprache. Neben Grundlagen-, Ansprache- und Präsentations-Trainings haben wir nun einen weiteren professionellen Baustein für eine optimale, zielgruppengerechte Ansprache. Von der Vorführung eines Überlebensanzugs und einer Rettungsweste bis zum Alltag an Bord eines Seenotrettungskreuzers: Der Vortrag des ehrenamtlichen Mitarbeiters und freiwilligen Seenotretters Carsten Schleevoigt hatte es in sich. 118 Kinder des siebten Jahrgangs und vier Lehrer des Theodor-Heuss-Gymnasiums Göttingen erfuhren viel über die Arbeit der DGzRS und fragten wissbegierig nach. Damit bereiteten sich die Mädchen und Jungen auf ihre anstehende Klassenfahrt zum IJsselmeer in den Niederlanden vor. Dort werden die Schülerinnen und Schüler auf einem Plattbodenschiff unterwegs sein. Konzentriertes Arbeiten beim Messetraining. Bestens informiert auf Klassenfahrt: Schülerinnen des Theodor-Heuss- Gymnasiums.

13 12 13 Flagge zeigen auf Feuerwehrmesse Vom 5. bis 7. Oktober 2017 haben unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter Anja Kahlen, Stefan Kahlen und Andreas Schmidt im Rahmen der Feuerwehrmesse Florian zahlreiche Besucher über die Arbeit der Seenotretter informiert. An ihrem Stand auf der Fachausstellung für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz gewann das Dreierteam zwei neue Förderer und löschte mehr als 240 Euro Sammelschiffchen- Fracht. Neue Förderer auf der Interboot Fünf neue Förderer und ein bis zur Ladeluke gefülltes Sammelschiffchen mit mehr als Euro Fracht sind das Ergebnis der ehrenamtlichen Mitarbeiter nach der internationalen Wassersportmesse Interboot Neun Tage lang, vom 23. September bis 1. Oktober, konnten sich die Messebesucher in Friedrichshafen am Bodensee auch über die Arbeit der Seenotretter informieren. Ehrenamtliche Mitarbeiter der Seenotretter auf der Fachmesse Florian. Spendable Besucher am Messestand auf der Interboot. Mal selbst ausprobieren: Kann ein Seenotrettungskreuzer kentern? Voller Einsatz in Leipzig Letzte Hanseboot mit Spitzenergebnis Tolle Überzeugungsarbeit haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter Anja Noack und Nico Pelz-Lazar vom 29. September bis 1. Oktober 2017 auf der Leipziger Messe Modell, Hobby, Spiel geleistet. Das Ergebnis: vier neue Förderer und ein mit 213 Euro beladenes Sammelschiffchen. Besondere Hingucker vor Ort waren die Schiffsmodelle am Stand sowie das Schaufahren im Wasserbecken. Vom 28. Oktober bis 5. November 2017 warb ein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter für die Arbeit der Seenotretter an einem Stand auf der letztmalig veranstalteten Hamburger Messe Hanseboot. Das Ergebnis nach neun Tagen Messepräsenz: Fast Euro in den mitgebrachten Sammelschiffchen, sechs neue Sammelschiffchen-Aufstellorte und 39 neue Fördermitglieder fast doppelt so viele wie im Vorjahr!

14 EHRENAMT AN LAND KLASSE SEENOTRETTER Gelting Geheimtipp für Segler und Surfer Gelting an der gleichnamigen Ostsee-Bucht hat seit 1981 eine Freiwilligen-Station im Ortsteil Niesgrau. Dank der guten Seeluft ist die Gemeinde ein anerkannter Luft- und Kneippkurort. Besatzung Vormann Thilo Heinze und seine 16 freiwilligen Seenotretter wachen über die Sicherheit der Wassersportler, Angler und Nebenerwerbsfischer in der Geltinger Bucht. Das Gebiet an der nordöstlichen Küste der Flensburger Förde ist durch seine meist zuverlässige Brise ein beliebtes Revier für Segler, Surfer und Kitesurfer, während im Sommer die flach abfallenden Sandstrände Familien zum Baden verlocken. Boot Die JENS FÜERSCHIPP ist seit 1993 auf der Freiwilligen-Station im Einsatz. Das Seenotrettungsboot der 8,5-Meter- Klasse wurde nach einem bekannten Original aus der Region Gelting benannt. Gebaut auf der Fassmer-Werft, liegt das Seenotrettungsboot im Sportboothafen Gelting-Mole soll es durch einen 10,1 Meter langen Neubau ersetzt werden. seenotretter.de/gelting Halbe Sachen mache ich nicht Johannes Erichsen engagiert sich ehrenamtlich Den 5. Juli 2003 wird Johannes Erichsen sicher nicht vergessen: Kurz zuvor hatte er sich ein Motorboot gekauft. Und nun war er extra aus Lüneburg an die Flensburger Außenförde gereist, um im Yachthafen Gelting-Mole einen Liegeplatz zu übernehmen. Dabei bin ich auf den Tag der Seenotretter gestoßen und habe mich spontan als Förderer gewinnen lassen, erinnert er sich. Schon wenig später veränderte dieser Zufall sein ganzes, damals noch frisch gebackenes Leben als Pensionär. Der Gemeinschaftsgedanke, der hinter den Seenotrettern steht, hat mich gepackt, sagt Erichsen. Ein paar Wochen später besuchte er in Bremen die Seenotleitung: Ich wollte mehr über die Arbeit erfahren. Mit einem kompletten Satz signalroter Dienstkleidung fuhr er zurück nach Hause: Ich habe sofort als Ehrenamtlicher an Land angeheuert. Genauso wichtig wie die Arbeit der Seenotretter auf Nord- und Ostsee ist das Engagement der vielen Freiwilligen an Land. Jemand muss sich ja um die Spenden kümmern, mit denen die Einsätze ausschließlich finanziert werden, sagt Erichsen. Jahrzehntelang hat er aus der Hamburger Zentrale eines Getränkeherstellers den Absatz von Erfrischungsgetränken angekurbelt. Seit mittlerweile 14 Jahren setzt er dieselbe Überzeugungskraft ein, um neue Förderer für die Seenotretter zu finden und regelmäßige Unterstützer zu gewinnen. Längst ist er mit seiner Familie nach Gelting- Mole gezogen. Dort kennen ihn mittlerweile auch viele der sommerlichen Feriengäste: Informationsveranstaltungen hier in Gelting, Vorträge auf Messen in Husum oder anderen Orten: Ich tue alles, was mir einfällt, um die Gesellschaft zu unterstützen, fasst er knapp und ohne Pathos sein Engagement zusammen. Neben dem eigenen Motorboot kümmert er sich um eine Flotte von 39 weiteren Schiffen jenen bekannten Sammelschiffchen, die eine wichtige Geldquelle der DGzRS sind. Wenn es sein muss, steigt Erichsen aber auch ins Seenotrettungsboot JENS FÜERSCHIPP der Station Gelting und fährt als freiwilliger Seenotretter mit zum Einsatz raus. Außer seiner ehrenamtlichen Tätigkeit an Land ist er mittlerweile auch Freiwilliger auf See, gerade hat er wieder seine Seetauglichkeit attestiert bekommen. Sein Motto ist dabei ganz einfach: Halbe Sachen mache ich nicht.

15 14 15 Seenotretter machen Schule Sie begrüßen jeden Besucher der Nordlicht-Schule : zwei Schaufenster- Puppen in Rettungskleidung der DGzRS. Ein paar Schritte weiter informiert eine Ausstellung mit Bildern und kurzen Texten über die Arbeit der Seenotretter. Und beim Blick in das Sekretariat fällt sofort das Sammelschiffchen ins Auge Die Regionalschule in Rostock-Lichtenhagen zeigt deutlich Flagge für die Seenotretter. Schließlich ist dort seit Mai 2017 das Projekt Klasse Seenotretter zu Hause erstmals in Mecklenburg-Vorpommern. Zwölf Monate lang beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler jahrgangsübergreifend und in verschiedenen Schulfächern mit den Aufgaben der Seenotretter. Dabei informieren sich die Kinder und Jugendlichen über deren Arbeit, werben für das meist ehrenamtliche Engagement und organisieren Spendenaktionen. Der Pädagoge Lutz Müller initiierte die engere Zusammenarbeit mit den Seenotrettern: Meine Idee fiel in der Schule auf fruchtbaren Boden. Wir haben das Wasser ja vor der Tür, und in Warnemünde gibt es das Informationszentrum Mecklenburg-Vorpommern der Seenotretter. Besuche dort gehören jetzt für uns zum Schulalltag und werden regelmäßig allen Klassen ermöglicht, sagt der Lehrer der zweizügigen Schule mit rund 280 Schülern. Sein Kollege Steffen Fleischer ist von dem Projekt begeistert: Mit meiner achten Klasse realisiere ich derzeit eine Interviewreihe mit den neun fest angestellten Seenotrettern der Station Warnemünde. Die Schüler entwickelten dafür einen Katalog mit einer breiten Palette an Fragen, berichtet der Deutschund Englischlehrer. Wenn sie dann in Kleingruppen die Seenotretter vor Ort befragen, erhalten sie einen realen Einblick in eine völlig neue Welt. Fortsetzung auf Seite 16. Buchstaben bilden: Schülerinnen und Schüler stehen auf DGzRS.

16 KLASSE SEENOTRETTER Vor den Augen von DGzRS- Inspektor Carl Göner legen zwei Schülerinnen eine Medaille in den Bootsrumpf. Fortsetzung von Seite 15: An Ideen und Anknüpfungspunkten scheint es der Rostocker Schule nicht zu mangeln. Lutz Müller schwärmt noch von der gelungenen Auftaktveranstaltung: Das war sensationell, da stand direkt auf unserem Schulhof auf einem Trailer das Seenotrettungsboot BARSCH. Seitdem reißen die Aktivitäten nicht ab, sagt er: Anfang November war eine 6. Klasse bei der Schiffstaufe in Warnemünde und trug mit dem Lied Volle Kraft voraus des Seenotretter- Bootschafters Klaus Lage zum Programm bei. Auch bei der Doppel- Kiellegung zwei neuer Seenotrettungsboote am 1. August auf der Rostocker Werft Tamsen Maritim waren zwei Schülerinnen aktiv eingebunden sie legten eine Medaille in eines der neuen Boote ein. Auch zum Nikolaustag wurden unsere Schüler kreativ und fertigten kleine Präsente für ihre Seenotretter an. Der 13-jährige Nilo Sander-Wittkowski aus Warnemünde kennt die Seenotretter bereits seit Grundschultagen. Besonders beeindruckt haben ihn die Einblicke in das Alltagsleben der Seenotretter auf der ARKONA: Wie so ein riesiger Seenotrettungskreuzer gesteuert wird, das finde ich toll! Ein Ehrenamt kann er sich schon vorstellen, aber nicht, wenn es so gefährlich werden kann, wie auf so einem Schiff, gesteht er. Sein bisheriges Fazit über das Projekt Klasse Seenotretter: Total informativ und spannend! Nach dem offiziellen Ende des Projektes im kommenden Jahr wollen wir unbedingt dem wichtigen Thema Seenotretter verbunden bleiben, sagt Hauptinitiator Lutz Müller. Wir werden uns weiter inhaltlich mit der DGzRS beschäftigen sowie weitere Aktivitäten planen, um Spenden zu gewinnen und für dieses herausragende Engagement zu werben. Das hört Thorsten Neumann gerne. Er ist seitens der DGzRS Leiter des Schulprojektes und hat mittlerweile zehn Klassen begleitet. Das Tolle ist, dass es wirklich in den Händen der Schülerinnen und Schüler liegt. Sie haben so viele gute und kreative Ideen, die oft viel besser als die der Erwachsenen sind, schildert er seine Erfahrungen. Und wir sind stolz darauf, dass viele der Klassen auch über das Projekt hinaus weiter Kontakt zu uns halten. Mehr zum Projekt Klasse Seenotretter unter: seenotretter.de/luettje-seenotretter

17 16 17 Runden drehen für die Seenotretter Im Rahmen des Projektes Klasse Seenotretter hat die Rostocker Nordlicht- Schule am 22. September 2017 einen Sponsorenlauf mit großem Erfolg und tollem Ergebnis veranstaltet. Innerhalb der dafür festgesetzten Stunde drehten die teilnehmenden Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte Runde um Runde. Spendable Unternehmen aus der Region belohnten das läuferische Engagement für die Seenotretter am Ende mit insgesamt 750 Euro.

18 SEENOTLEITUNG BREMEN BÜCHERSCHAPP Besucher aus dem Orient Interessiert und beeindruckt hat sich eine studentische Besuchergruppe Jeddah in Saudi-Arabien bei ihrer Führung am 21. Juli 2017 durch die Zentrale der Seenotretter gezeigt. Die Studenten aus dem Fachbereich Faculty of Maritime Studies der King Abdulaziz University durften auch einen Blick in die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS werfen und das vor Ort liegende Museumsschiff, den ehemaligen Seenotrettungskreuzer H.-J. KRATSCHKE, besichtigen. Sie nutzten ihr vierwöchiges Fortbildungsseminar Ports and Maritime Transport am Bremer Institut für Verkehrswirtschaft und Logistik, um einen Einblick in die wichtige Arbeit der Seenotretter zu gewinnen. Drei Fragen an Kapitän Dirk Hinners-Stommel, Leiter der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS Seenotretter sind rund um den Globus im Einsatz. Die Arbeit der weltweit zuweilen recht unterschiedlichen Organisationen macht dabei an Grenzen nicht halt. Für eine reibungslose internationale Zusammenarbeit im Seenotfall ist vor allem der ständige Austausch der Seenotrettungsdienste untereinander wichtig. Wie wichtig ist internationale Zusammenarbeit für die Seenotretter? Für Seenotretter ist internationale Kooperation außerordentlich wichtig. Wasser hat ja in dem Sinne keine wirklichen Grenzen. Deutsche Schiffe havarieren auch mal im Ausland, und die dort zuständigen Kollegen brauchen Informationen, um so schnell wie möglich helfen zu können. Manchmal gibt es Seenotfälle in Grenzgebieten unseres eigenen Zuständigkeitsbereiches. Dann leitet die Organisation, die zuerst informiert wird, auch die Rettungsmaßnahmen ein. Wir haben ein sehr partnerschaftliches Verhältnis zu unseren Schwesterorganisationen weltweit und arbeiten Hand in Hand. Fällt Ihnen ein aktuelles Beispiel für diese Zusammenarbeit ein? Erst im Juli haben unsere Wachleiter in der SEENOTLEITUNG BREMEN wegen eines Seenotfalls im Atlantik die US-amerikanische Küstenwache alarmiert. Eine zwölf Meter lange Segelyacht war auf dem Weg von Jamaika nach Deutschland in Brand geraten. Die beiden Segler, Vater und Sohn, hatten über Satellitentelefon bei ihrer Familie in Bremerhaven angerufen. Der Notruf wurde an uns weitergeleitet. Dank der guten Zusammenarbeit mit den amerikanischen Kollegen konnten die beiden Segler gerettet werden einer davon mit schweren Brandverletzungen. Die US-Luftwaffe hatte sogar Marine- Fallschirmspringer im Einsatz. Der Unglücksort war 800 Kilometer vom Festland entfernt. Was ist notwendig, damit das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Organisationen klappt? Ganz wichtig ist der ständige Austausch untereinander: So üben wir beispielsweise regelmäßig gemeinsam mit unseren Kollegen aus benachbarten Ländern wie den Niederlanden und Dänemark. Bei solchen groß angelegten Übungen kommen schon mal bis zu 20 Rettungsschiffe zusammen. Zudem machen Kollegen aus anderen Ländern regelmäßig Dienst auf Schiffen der Schwesterorganisationen. Auf diese Weise lernen sie gegenseitig ihre Ausrüstung und die jeweiligen Besonderheiten kennen. Und: Es gibt selbstverständlich internationale Vorgaben, die genau festlegen, wie die Abläufe in einem Seenotfall sind. Es ist schon klasse, wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, wenn man egal, wo auf der Welt dasselbe Ziel hat: Menschleben aus Seenot zu retten.

19 18 19 Foto: Yannick Dekeyser Drei Fragen an Stefan Kruecken, Autor und Herausgeber von Mayday Gemeinsam mit Jochen Pioch verfasste Kruecken das im Ankerherz-Verlag erschienene Buch mit 25 herausragenden Geschichten der Seenotretter. Was war Ihre Motivation für die Umsetzung des Buches? Von Anfang an waberte die Idee zu dem Buch im Raum. Schließlich verbinden sich in Mayday die zwei Themen, die den Ankerherz-Verlag ausmachen. Die Geschichten verknüpfen Helden aus dem Alltag mit dem Meer, besser geht es nicht. Welche Geschichte aus Mayday ist für Sie besonders bewegend und warum? Es ist nicht einfach, aus all diesen Geschichten einzelne auszuwählen, aber tatsächlich gibt es zwei Geschichten, die mir besonders ans Herz gewachsen sind. Einerseits die Erlebnisse des Seenotretters Dieter Steffens, der bei einem Einsatz selbst über Bord gespült wurde und plötzlich auf die Hilfe seiner Kollegen angewiesen war. Dieser dramatische Perspektivwechsel ist für mich total bewegend. Zum anderen fasziniert mich die Erzählung von Mister Barnes, der kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs Schütze an Bord eines britischen Bombers war. Das Flugzeug wurde angeschossen und musste daraufhin auf der Weser notlanden. Die Crew erhielt Hilfe von deutschen Seenotrettern. 60 Jahre später reiste Erwin Ernest Barnes zurück nach Deutschland. Er bedankte sich bei den Kollegen seiner damaligen Retter und entschuldigte sich dafür, dass er sie einst als Feind angesehen hatte. Absolut berührend! Sie bezeichnen die Seenotretter als Helden. Wovor haben Sie bei Ihrer Arbeit am meisten Respekt bekommen? Sie sind mutig und selbstlos. Man muss sich vor Augen führen, dass die Seenotretter rausfahren, wenn sich alle anderen auf den Weg in den sicheren Hafen machen. Wer schon einmal ein Unwetter auf See erlebt hat, weiß, wie ehrfürchtig man vor den Naturgewalten wird. Außerdem darf man ja auch nicht vergessen, dass viele Seenotretter das ehrenamtlich machen. Die Arbeit unter diesen Bedingungen für die Gesellschaft zu leisten, finde ich wirklich beeindruckend. Mayday Seenotretter über ihre dramatischsten Einsätze Sie fahren raus in den Sturm, wenn alle anderen Schiffe längst im Hafen liegen. Sie riskieren alles, um anderen zu helfen. Für Fischer und Seeleute sind sie vor der Küste die letzte Lebensversicherung. Und mancher von ihnen hat dafür einen hohen Preis bezahlt. In Mayday berichten Seenotretter von ihren Einsätzen, ihrem Mut und ihren Ängsten. Einer war selbst im Sturm verschollen, einer verlor seinen Bruder an die See. Diese Männer nehmen uns mit an Bord ihrer Kreuzer, und sie teilen mit uns ihre Erinnerungen. Ein Buch als Denkmal für Helden auf See, die keine Helden sein wollen. Autoren: Stefan Kruecken, Jochen Pioch Fotografen: Enver Hirsch, Thomas Steuer ISBN: ,90 Euro Das Buch ist im Seenotretter- Shop erhältlich: seenotretter-shop.de

20 GESCHICHTE: PACKEIS VOR LANGEOOG Letzter Einsatz eines Ruderrettungsbootes vor 75 Jahren Im Packeis vor Langeoog Viele Jahrzehnte lang wagten sich die Seenotretter in offenen Ruderrettungsbooten in die Naturgewalten der See entgegen waren sie zum letzten Mal auf diese Weise im Einsatz, bei einer der wohl schwersten Rettungsfahrten in der Geschichte der DGzRS. Die Strapazen und Gefahren sind heute kaum noch vorstellbar. 5. März 1942, die Temperatur liegt bei minus 15 Grad, Sturm, Eisschollen treiben auf der aufgewühlten See. Fürchterliche Bedingungen, kaum Sicht. Motorrettungsboote können die vereisten Inselhäfen nicht mehr verlassen. Doch ein Lotsendampfer sendet Notsignale, die Besatzung ist in Lebensgefahr. Die Seenotretter auf Langeoog wollen mit einem auf der Insel noch vorhandenen offenen Ruderrettungsboot raus, um der ins Meer gerissenen Mannschaft des sinkenden Lotsendampfers Rüstringen zu Hilfe zu eilen. Das Ruderrettungsboot REICHSPOST ist klar zum Einsatz und wird von acht Pferden an den Strand transportiert, aber das Eis ermöglicht keinen Zugang ins Wasser. Ohne etwas ausrichten zu können, kehren die Retter nach stundenlangen Versuchen zur Station zurück. Während sie auf bessere Sicht und Wetterlage warten, ereignet sich ein zweiter Seenotfall: Das Vorpostenboot 2001 begleitet ein repariertes Minensuchboot auf seiner Fahrt nach Kiel und sichtet das sinkende Wrack der Rüstringen. Schnell wird ein Kutter ausgesetzt, doch der treibt ab und sinkt. Unser Kommandant erkannte die Gefahr, wir retteten vier von den im eiskalten Wasser schwimmenden Matrosen, einer ertrank, das Minensuchboot nahm den Rest auf, erinnert sich der letzte Zeitzeuge Gerhard Johannsen. Wir nahmen unseren alten Kurs auf und kamen fest. Das Bodenventil brach, Wasser drang ein und wir konnten das Leck nur notdürftig abdichten. Rettung übers Eis Inzwischen ist es Nachmittag. Die Sicht ist ein wenig besser, und es setzt Ebbe ein, das Eis wird vom Strand abgesetzt. Vormann Hillrich Kuper sichtet das Vorpostenboot mit schwerer Schlagseite. Unterstützt von 40 Soldaten, bringen die Seenotretter die REICHSPOST über die Eisschollen ins Wasser und nehmen Kurs auf das Vorpostenboot. Dort angekommen, nimmt das Rettungsboot zwölf Männer der 39-köpfigen Besatzung auf. Der Rest muss zurückbleiben. Da wir selber schon zwölf Mann waren, war das Boot schwer belastet, schildert Vormann Kuper die Umstände. Um Uhr legten wir ab. Doch Wind und Strom waren für uns ungünstig. Es gelang uns nicht, von den Sandbänken freizukommen. Wir mussten alles daransetzen, aus dieser gefährlichen Lage freizukommen, was uns erst nach dreieinhalb Stunden schwerer Arbeit bei 14 Grad Frost gelang. Das Eis treibt sie ans Ostende von Baltrum. Dort, 60 Meter vom Strand entfernt, zwingt die Gefahr, wieder auf See hinauszutreiben, die Besatzung und die zwölf Geretteten auf das schwankende Treibeis. Über scharfkantige Eisschollen kriechen sie mit Hilfe von Bootsriemen an Land, das Rettungsruderboot bleibt zurück. Die Seenotretter können nicht noch einmal zum Vorpostenboot zurückkehren. In der Nacht kentert es und bleibt auf der Steuerbordseite liegen. Die zurückgelassenen Matrosen harren bei Sturm und Finsternis auf der Backbordseite aus. Erst am nächsten Mittag nimmt eine Barkasse des Minensuchbootes die entkräfteten Männer auf, unter ihnen der damals 19-jährige Gerhard Johannsen. 24 Besatzungsmitglieder der Rüstringen sind ertrunken, lediglich vier weitere Menschen können am nächsten Tag von einem Schlepper gerettet werden. Für diesen schweren Einsatz, den letzten eines Ruderrettungsbootes der DGzRS, erhielt die gesamte Besatzung die Rettungsmedaille am Bande. Mehr zum Thema Packeis lesen Sie auf Seite 22. Gerhard Johannsen

21 20 21 Rund 18 Euro pro Lebensjahr Es ist eine bewegende Geschichte, die Gerhard Johannsen vor mehr als 75 Jahren erlebt und überlebt hat: Die Rettungsfahrt mit einem Ruderrettungsboot im Packeis vor Langeoog gehört zu den wohl schwersten in der Geschichte der Seenotretter. Und der mittlerweile 95-Jährige ist der DGzRS nach wie vor treu verbunden: Anlässlich seiner Geburtstagsfeier am 28. Oktober 2017 im Hotel Munte in Bremen bat er seine Gäste um eine Spende zugunsten der Seenotretter. Dabei kam eine stolze Summe von rund Euro zusammen.

22 WAS IST EIGENTLICH PACKEIS? EHRENAMT AUF SEE Tückischer Wintertraum: Wenn Packeis zur Falle wird Wenn sie gerufen werden, fahren die Seenotretter zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter raus. In harten Wintern allerdings können selbst sie an ihre Grenzen kommen: Ist die See mit kleinen Eisschollen, also lockerem Treibeis bedeckt, ist das kein Problem für die Rettungseinheiten. Werden es aber so viele Eisstücke, dass die Wasseroberfläche vom sogenannten Packeis bedeckt ist, kann es dramatisch werden. Es ist selbst im 21. Jahrhundert eine Gefahr für die Schifffahrt und nicht zu unterschätzen. Foto: Peter Neumann Foto: Peter Neumann Tatsächlich gibt es für Packeis keine genaue Definition. Man spricht generell von der Meereisbedeckung. Ist die Meeresoberfläche zu mehr als 80 Prozent von Treibeis bedeckt, gilt das als Packeis. Zwischen den Eisschollen sind dann nur noch ab und zu kleine Wasserflächen zu sehen. Friert es längere Zeit, kann das Eis so dicht und dick werden, dass es eine ernsthafte Gefahr für die Schifffahrt darstellt. Warum aber gefriert das Meer überhaupt? Schließlich enthält es Salz, und gerade Salz wird eingesetzt, damit sich auf unseren Straßen im Winter kein Eis bildet. Die Erklärung ist einfach: Trotz des hohen Salzgehaltes hat Meerwasser einen Gefrierpunkt. Er liegt bei etwa minus 1,8 Grad Celsius. Ist es dauerhaft frostig, erstarrt das Meerwasser und die typische Kristallstruktur von Eis entsteht. Dabei verdrängen die Wassermoleküle als kleinste Teilchen im Wasser den Salzanteil. Das Salz lagert sich in kleinen Hohlräumen im Meereis ab. In der Seenotrettung hat das Packeis besonders zu Zeiten der Ruderrettungsboote für besonders herausfordernde Einsätze gesorgt, wie die Geschichte der REICHSPOST belegt. Aber auch in heutigen Zeiten ist das Packeis eine Gefahr für die Schifffahrt. So wurde Ende 2013 in der Antarktis das russische Expeditionsschiff Akademik Schokalskij vom Packeis eingeschlossen. An Bord waren 74 Menschen. Selbst zwei Eisbrecher aus China und Australien schafften es nicht, durch das dicke Eis zum Schiff vorzudringen. Schließlich wurden die Passagiere per Hubschrauber ausgeflogen. Die Besatzung blieb mit Proviant für sechs Wochen auf dem Schiff zurück. Auch wenn sogenannte Eiswinter an Nord- und Ostsee laut Forschern seltener geworden sind, gibt es dort weiterhin Packeis. Immer wieder kommt es auch in heutigen Zeiten zu Eiseinsätzen der Seenotretter. Strandbesucher im Winter sollten unbedingt der Versuchung widerstehen, zu Fuß auf das Eis zu gehen. Die Gezeiten, aber auch der Wind halten die Eisschichten in Bewegung. Die scheinbar geschlossene Fläche ist oft brüchig. Wer einbricht, stürzt in die im Wortsinn eiskalte See ein tückischer Winter(alb)traum. Quellen: seenotretter.de, welt.de, meereisportal.de

23 22 23 Vormann der DGzRS-Station Lauterbach am Greifswalder Bodden. Wenn man selbst mal tagelang in Seenot auf Hilfe gehofft hat, ist es überhaupt keine Frage mehr, sich bei der Gesellschaft zu engagieren, sagt er ist er angesprochen worden, ob er mitmachen möchte: Da sagt man doch nicht Nein. Lauterbach Seemann durch und durch Horst Freybier ist Vormann in Lauterbach 1956 hat Horst Freybier das erste Mal auf einem Schiff angeheuert. Er absolvierte nach und nach alle wichtigen Ausbildungen war Matrose, Steuermann und Kapitän. Mit 79 Jahren würden sich viele andere Männer zur Ruhe setzen. Freybier hängt sich stattdessen lieber ins Trapez seines selbst gebauten, schnellen Katamarans, segelt mit einer Yacht über die Ostsee oder bringt jungen Seglern bei, was wahre Seemannschaft ist. Das hält jung und beweglich, sagt er und lacht. Aus dem Vergnügen kann jedoch binnen kürzester Zeit Ernst werden. Dann rückt Freybier mit weiteren Freiwilligen auf dem Seenotrettungsboot CASPER OTTEN aus, Kurs: Menschen retten. Freybier ist Wenn Horst Freybier über sein Leben auf See erzählt, wählt er ruhig und bedächtig seine Worte. Ein klares Signal: Er redet nicht nur, sondern weiß, worüber er spricht. Unter anderem war er 15 Jahre als Fischer auf einem Hochseekutter unterwegs. Weit draußen vor der norwegischen Küste passierte es dann: Ein harter Seeschlag, Wassereinbruch, Maschinenausfall, keine Funkverbindung zum Land. Fünf Tage sind wir durch die Wellen getrieben, dann haben sie uns endlich gefunden, berichtet er ohne zu dramatisieren. Natürlich waren es nicht nur solche Erlebnisse, die Horst Freybier geprägt haben. Fahrten auf dem Forschungsschiff Meteor, Überführungstörns von Segelyachten, es gibt fast nichts, dass er nicht auf See getan hat. Nun gibt er seine Erfahrung an andere weiter. Jeden Sommer begrüßt er 30 Segler aus Berlin am Greifswalder Bodden, zeigt ihnen in Theorie und Praxis das richtige Verhalten auf See sowie manche Kniffe und Tricks. Je mehr man weiß und kann, desto sicherer ist man auf See, ist er überzeugt. Und wenn es dann draußen trotzdem mal kritisch wird, ist es beruhigend zu wissen, dass jemand in der Nähe ist, der durch und durch Seemann ist. So wie Horst Freybier Neues Revier der CASPER OTTEN Fürst Wilhelm Malte zu Putbus gründete in Lauterbach bereits Anfang des 19. Jahrhunderts das erste und damit älteste Seebad auf der Ostseeinsel Rügen. Recht jung dagegegen ist die Geschichte von Lauterbach als Freiwilligen-Station: Seit 1991 sind die Seenotretter vor Ort im Inneren des Greifswalder Boddens präsent. Besatzung Zehn freiwillige Seenotretter sind gemeinsam mit Vormann Horst Freybier im Revier vom Strelasund im Westen bis in die offene Pommersche Bucht im Osten im Einsatz. Der Lauterbacher Hafen ist in der Wassersportsaison Ausgangspunkt für Segler und Motorbootfahrer. Ein Fahrgastschiff steuert von dort die vorgelagerte Insel Vilm an. Boot Die CASPER OTTEN wechselte im Sommer 2017 von Langeoog nach Rügen auf ihre neue Station Lauterbach. Das Seenotrettungsboot der 9,5-/10,1-Meter-Klasse, gebaut 2001 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth, ist nach einem langjährigen Langeooger Vormann benannt. seenotretter.de/lauterbach Foto: Martin Stöver

24 SPENDERPORTRÄT JEDER EURO ZÄHLT Spendable Gäste der Seepferdchen-Bar Seit 25 Jahren steht auf dem Tresen der Seepferdchen-Bar von Axel Soltsien in Hamburg ein Sammelschiffchen. Das habe ich 1992 von einem Kollegen erhalten, freut er sich bis heute über die kleinste Schiffsklasse der DGzRS. In der Bar wird es bei geselligen Zusammenkünften und Familienfeiern regelmäßig gefüttert. Manche sind großzügig, aber andere haben auch schon mal einen steifen Arm und kommen nicht so recht an die Geldbörse, sagt der langjährige Förderer der Seenotretter und schmunzelt. Aber Kleinvieh macht auch Mist! Diesen wertvollen Mist leert einmal im Jahr Benigna Mesecke aus. Für die ehrenamliche Mitarbeiterin der DGzRS steht dann häufig etwas frisch Gekochtes auf dem Tisch der Soltsiens. Axel Soltsien und seine im Mai 2017 verstorbene Frau Ilse fühlen sich der Arbeit der Seenotretter seit vielen Jahren eng verbunden. Meine Frau hat über ihren Tod hinaus an die Seenotretter gedacht und wünschte sich statt der üblichen Blumen, Kränze oder Beiträge für die Grabpflege eine Spende für die Seenotretter, berichtet der Hamburger, der selbst 17 Jahre zur See fuhr und stolze 57 Jahre verheiratet war. Nach der Lehre zum Maschinenschlosser war er auf Passagier- und Frachtschiffen, Fischereiund Bergungsschiffen unterwegs erst als Ingenieur-Assistent und später als Maschinist. Dabei ist ihm eine besondere Aktion der DGzRS noch in bester Erinnerung geblieben: Das muss Anfang der 1970er Jahre gewesen sein, zu meiner Zeit auf dem Schwimmkran Hein, denn mit dem war ich direkt daran beteiligt, erinnert er sich. Für eine Vorführung lag ein Seenotrettungskreuzer samt Tochterboot an den Hamburger Landungsbrücken. Das Tochterboot ging zu Wasser und wir legten einen Transportgurt auf der Backbordseite unter dem Boot durch und belegten den Gurt auf der Steuerbordseite. Dann wurde das Boot einmal um die eigene Achse gedreht. Alles hat ganz wunderbar geklappt und das Publikum jubelte und klatschte. Von 1974 bis 1994 war Axel Soltsien als Monteur für Schiffsanlagen in Deutschland und weltweit tätig. Ob Fassmer, Schweers oder Lürssen, in diesen Jahren habe ich auf Werften gearbeitet, auf denen auch die DGzRS ihre Einheiten bauen lässt. Seit seiner Lehre ist der ehemalige Maschinenschlosser sein ganzes Leben mit der Seefahrt verbunden. Glücklicherweise geriet er nie selbst in Seenot, weder damals auf dem Fischereischiff vor Westgrönland noch auf dem Frachtschiff nach Indien. Axel Soltsiens Resümee: In der Welt herumkommen, das erweitert einfach den Horizont! Ein Weitblick, der das jahrzehntelange Engagement der Soltsiens für die Seenotretter einschließt. Ein Leben lang der See verbunden: das Ehepaar Soltsien. Auf dieser und den nächsten Seiten lesen Sie Wissenswertes über unsere Freunde und Förderer. Mehr unter: seenotretter.de/danke

25 24 25 Menschen begeistern Menschen Sie sind 356 Zentimeter breit und 252 Zentimeter hoch, hängen in 280 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland und zeigen zwei Seenotretter: die Plakate, mit denen die DGzRS im November verstärkt auf ihre Arbeit aufmerksam gemacht hat. Das Ziel war es, viele Menschen für die Seenotretter zu begeistern und weitere neue Förderer zu gewinnen. Auf den großformatigen Bildern ist entweder Seenotretterin Birgit Heinze der Station Gelting oder Seenotretter Gerd Schwips der Station Norderney im Einsatz zu sehen. Die Flächen für die Plakate stellte die awk Außenwerbung GmbH mietfrei zur Verfügung wofür sich die DGzRS an dieser Stelle ganz herzlich bedankt! Mehr zu den beiden abgebildeten Seenotrettern auf unserer Website: seenotretter.de/aktuelles Segelabenteuer und gute Taten 600 Euro haben die Geschäftsführer der Segelmacherei Faber + Münker aus Kiel am 11. Oktober 2017 in Laboe an die Seenotretter übergeben. Die Spende sammelten sie bei einem Vortrag im September: Cati und Johannes Erdmann berichteten den etwa 100 Zuhörern in der Werkstatt der Segelmacherei von ihrer Zeit Zu zweit auf See, ihren kleinen und großen Segeltörns. Geld für ihren Vortrag wollte das Ehepaar nicht haben, ist doch Faber + Münker die Segelmacherei ihres Vertrauens. So spendete das Unternehmen drei Viertel der Einnahmen an die DGzRS. Die Geschäftsführer Ulrich Münker (l.) und Christian Tinnemeyer (r.) von Faber + Münker stecken die Geldscheine in ein Sammelschiffchen, das Jörg Ahrend, Leiter des Informationszentrums Schleswig-Holstein der Seenotretter in Laboe, in den Händen hält.

26 JEDER EURO ZÄHLT Wilhelm Meyerhoff übergibt seine Spenden an Vormann Stephan Prahl. Ein treues Vor- Bild Anlässlich des 25-jährigen Dienstjubiläums bei der Firma Rheinmetall Electronics hat sich Wilhelm Meyerhoff von seinen Kolleginnen und Kollegen eine Spende für die Seenotretter gewünscht. Diesem Vorschlag kamen sie gerne nach, ordneten das gesammelte Geld rund um das Seenotretter- Logo und rahmten das so entstandene Werk. Für Wilhelm Meyerhoff war es Ehrensache, die ansprechend gestaltete Spende in Höhe von 285 Euro persönlich in der DGzRS- Zentrale in Bremen vorbeizubringen. Der Ostsee seit Kindertagen eng verbunden und beruflich mehr als ein Jahrzehnt mit der Ausrüstung von Schiffsnavigationsanlagen betraut, verfolgt der aktive Förderer die Arbeit der Seenotretter seit Jahren mit großem Interesse. Das Sammelschiffchen fährt immer mit Der Fährverein Hävern-Windheim in Petershagen unterstützt die Seenotretter bereits seit gut einem Jahrzehnt mit einem sehr besonderen Liegeplatz für ein Sammelschiffchen. Die kleinste Bootsklasse der DGzRS fährt regelmäßig auf der Weserfähre Petra Solara mit und hat bislang rund Euro Spendengelder von den Mitreisenden aufgenommen. Die einzige Solarfähre in Nordrhein-Westfalen setzt in der Petershäger Weseraue vor allem Radler und Wanderer über, die allein in der Fährsaison 2016 mehr als 500 Euro für die Seenotretter spendeten. Wir danken all unseren Förderern, Unterstützern und Spendern ganz herzlich! Spenden statt Geschenke Zu seinem 80. Geburtstag hat Gerd Rückstein eine besondere Dekoration auf dem Gabentisch platziert: ein Sammelschiffen der Seenotretter. Es durfte den runden Geburtstag verschönern, weil sich der Jubilar von seinen Gästen statt Geschenken eine Spende an die DGzRS wünschte. Dieser Bitte folgten die Geladenen gerne. Bei der Feier kamen 910 Euro für die Seenotretter zusammen. Spende aus der Klassenkasse 35 ehemalige Abiturienten haben einen fantastischen Tag auf Baltrum zum Anlass genommen, den Überschuss aus ihrer Klassenkasse von 510 Euro an die dortige Station der Seenotretter zu spenden. - Am 16. September 2017 feierte der Abiturjahrgang 1992 des Ulrichsgymnasiums Norden 25 Jahre nach dem Abitur ein freudiges Wiedersehen. Auf dem Tagesprogramm der 20 Teilnehmer stand unter anderem eine Wattwanderung mit professionellem Wattführer von Neßmersiel nach Baltrum. Dort erwartete der Rest der Abi-Truppe die Wattwanderer bereits mit vorgeheiztem Grill und kaltgestellten Getränken, bevor es bestens gestärkt gemeinsam mit der Fähre zurück nach Neßmersiel ging. Am Ende des gelungenen Wiedersehens waren sich die Mitschüler von damals einig: Der Rest aus der vorab eingesammelten Kasse soll an die Seenotretter der Station Baltrum gehen, um deren freiwillige Arbeit zu unterstützen.

27 26 27 Singen für die Seenotretter Eine Spende von knapp 700 Euro hat das Dünensingen zugunsten der Seenotretter Ende August 2017 auf der Insel Langeoog erbracht. Die beliebte Kulturveranstaltung wird bereits seit Jahrzehnten federführend von Herbert Burmester und Eva Funke organisiert und unterstützt mit dem Verkauf von Liederheften die Stiftung Musik auf Langeoog e. V.. Diesmal jedoch sollte der Erlös auf Wunsch der Inselkirche an die Seenotretter gehen, deren Wichtigkeit an der Küste bekannt und deren Arbeit besonders geschätzt wird. Ein knappes Dutzend der freiwilligen Seenotretter und ehreneamtlichen Mitarbeiter auf Langeoog waren am 24. August 2017 beim Dünensingen dabei und informierten über die Aufgaben der DGzRS. Begleitet von zwei Akkordeons, erklangen im Dünental unterhalb des Langeooger Wasserturms bekannte Evergreens, Sammelschiffchen segelten durch das Publikum, und an einem Infostand konnten Besucher Broschüren und das aktuelle Jahrbuch der Seenotretter mitnehmen. Im Anschluss freute sich bei der Spendenübergabe Inken Reimers, ehrenamtliche Mitarbeiterin der DGzRS, gemeinsam mit Herbert Burmester über die erreichte Summe. Der Shantychor Die Regnitzmöwen von der Marinekameradschaft Forchheim bei der Jubiläumsfeier. Festabend mit Sammelschiffchen Am Ende des Festabends zum Vereinsgeburtstag der Marinekameradschaft Forchheim/Oberfranken e. V. am 16. September 2017 war das Sammelschiffchen der Seenotretter mit 350 Euro beladen. Seit 60 Jahren gibt es den Verein, und statt Gastgeschenken oder Blumen hatten die Mitglieder um eine Spende für die Seenotretter gebeten. Die Marinekameradschaft Forchheim schätzt und unterstützt die Arbeit der Seenotretter seit Jahren. Ein Bericht über den Geburtstag mit einem entsprechenden Hinweis auf den Spendenaufruf für die Seenotretter im Magazin Leinen los, dem Verbandorgan des Deutschen Marinebunds, soll Nachahmer auf den Plan rufen. Herzlichen Dank! Besondere Kollekte für die Seenotretter Damaris und Stefan Pilz haben die Seenotretter mit einer besonderen Spende bedacht: Das frischvermählte Ehepaar reichte die Kollekte, die während seiner kirchlichen Trauung im Juni 2017 gesammelt wurde, an die DGzRS weiter. Den beiden begeisterten Wassersportlern war es wichtig, dass die Spende sinnvoll eingesetzt wird, und da fiel ihre Wahl auf die Seenotretter. Eine einzigartige Spende erfordert einen gebührenden Rahmen zur Übergabe und so organisierte das Ehepaar Pilz im Urlaub einen Besuch auf der VORMANN STEFFENS in Hooksiel. An Bord des Seenotrettungskreuzers überreichten die beiden im August 2017 insgesamt 300 Euro an die Rettungsmänner. Natürlich lernte das Paar an diesem Tag auch die Besatzung und den Seenotrettungskreuzer näher kennen.

28 JEDER EURO ZÄHLT HERBSTEINSATZBILANZ Symbolische Spendenübergabe im Flensburger Hafen: Christian Carstensen und Hans-Peter Carstensen (v. l.) mit Vormann Johannes Lund und Christopher Lehuniak vor der WERNER KUNTZE, dem Seenotrettungsboot der Station Langballigau. Spendable Spedition Euro hat die Spedition Chr. Carstensen im September an die Seenotretter- Station Langballigau gespendet. Investiert wurde der Betrag in einen neuen Überlebensanzug, den Vormann Johannes Lund und der freiwilige Seenotretter Christopher Lehuniak bereits bei der symbolischen Scheckübergabe am 20. September präsentierten. Die Flensburger Spedition feiert 2017 ihr 125-jähriges Bestehen und hat aus diesem Anlass allmonatlich Euro an einen Verein oder eine Institution aus der Region Flensburg gespendet. Ralf Krogmann (v.l.) nimmt den symbolischen Spendenscheck von Pascal Kriwanek, dem Auszubildenden zum Kaufmann für Büromanagement, und Ausbilder Sven André Köpke entgegen. Spende der NDR-Auszubildenden Die Auszubildenden des Norddeutschen Rundfunks (NDR) haben am 24. Juni 2017 die Premiere ihres Abschlussprojektes im Hamburger Veranstaltungshaus Nochtspeicher gefeiert. Monatelang hatten sie gemeinsam das maritime Hörspiel Die München erarbeitet, geplant, produziert und geschnitten. Die Aufführung des 32-minütigen Stückes über den Untergang des gleichnamigen deutschen Frachters im Jahr 1978 nördlich der Azoren war für das Publikum kostenlos. Thematisch passend wurden die rund 90 Gäste um eine Spende für die Seenotretter gebeten. Insgesamt kamen dabei 200 Euro zusammen, die zwei Vertreter der München -Hörspiel-Crew im August an Kapitän Ralf Krogmann, den Leiter der Hamburger DGzRS-Repräsentanz, überreichten. Musikalische Spendensammler Jahr für Jahr unterstützen viele Shantychöre die Seenotretter sowohl an der Küste als auch im Binnenland. Beispielhaft stehen dafür die beiden folgenden Gruppen: Der Shantychor Richrath aus dem rheinländischen Langenfeld verdoppelte den beim Konzert Mein Hamburg am 24. Juni 2017 in der Richrather Schützenhalle ersungenen Betrag großzügig auf runde 500 Euro. Auch die Zuhörerspenden des Shantychors Carolinensiel, gesammelt beim sommerlichen Benefizkonzert im Fischerhafen Neuharlingersiel, gingen gemeinsam mit dem Inhalt des Sammelschiffchens an die Seenotretter. Dabei kam die stattliche Summe von mehr als 860 Euro zusammen.

29 Einsatzzahlen im Detail, jeweils vom 1. Januar bis 31. Oktober Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht Menschen aus Seenot gerettet Vom 1. Januar bis 31. Oktober 2017 haben die Besatzungen der rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote in Nordund Ostsee bei insgesamt Einsätzen (zum Vergleich: Januar bis Mitte Oktober 2016: Einsätze). Herbsteinsatzbilanz Menschen aus drohender Gefahr befreit 41 Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland transportiert 463 Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten absolviert In vielen Fällen griffen die Seenotretter frühzeitig ein und begrenzten so Schäden bereits im Vorfeld. Zudem sind sie Mal in ihren Revieren zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten auf Kontrollfahrt gegangen. Foto: Martin Stöver NDR-Moderatorin Heike Götz übergibt das Ruder: Der beliebte Schauspieler Till Demtrøder folgt ihr nach und wird ab 2018 Bootschafter.

30 KLÖNSCHNACK Unsere neue Rettungsweste 500 Stück müssen es werden, auf dem modernsten Stand der Sicherheitstechnik, mit ergonomischer Passform, geprüft auf Herz und Nieren: die neuen Rettungswesten für die Seenotretter. Gemeinsam mit Inspektion und Vorleuten der DGzRS entwickelte der Hersteller Bernhardt Apparatebau/Secumar das verbesserte Modell. Es löst die Vorgängerwesten nach zwölf Jahren im harten Einsatz ab. Die neuen Westen sind kompakter gepackt und angenehmer zu tragen. Der Auftriebskörper, die Sichtbarkeit im Wasser und die Funktechnik des eingebauten Senders wurden ebenfalls verbessert. Spender, die die Seenotretter beim Erwerb der 975 Euro teuren Rettungswesten unterstützen, können ihre Rettungsweste mit dem eigenen Namen in einem extra vorgesehenen Sichtfenster kennzeichnen lassen. Bilder und Videos zum Thema unter: seenotretter.de/ rettungsweste und in unserem aktuellen Report Gruppentreffen im September auf der VORMANN STEFFENS. Aus dem digitalen ins reale Leben Einige Seenotretter-Fans aus der Facebook-Gruppe Seenotrettung Sea Rescue International haben sich am 23. September 2017 an der Nordsee getroffen, um sich erstmalig persönlich kennenzulernen. Neben dem intensiven Austausch zum Thema Seenotrettung in Luft und Wasser: Rettungspilot trifft auf Seenotretter der realen Welt standen die Besichtigung der DGzRS-Station Horumersiel und des Seenotrettungskreuzers VORMANN STEFFENS in Hooksiel auf dem Programm. Beim gemeinsamen Grillen am Abend wurden bereits Pläne für ein nächstes Treffen 2018 an der Ostsee geschmiedet. Gerold Biner hilft als Rettungspilot und Geschäftsführer der Air Zermatt AG Bergsteigern, Skifahrern oder Bergwanderern in den Schweizer Alpen aus brenzligen Situationen. Am 9. November 2017 besuchte er die Zentrale der Seenotretter. Auf der HANS HACKMACK, die sich zur turnusgemäßen Generalüberholung in der hauseigenen Werft der DGzRS befand, sprachen er und Kay Christian Hillmann, Mitglied des Beschlussfassenden Gremiums, mit Vormann Guido Förster über Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Arbeit. Besuch aus der Schweiz: Gerold Biner (v. l.) informiert sich bei Guido Förster und Kay Christian Hillmann über die Arbeit der Seenotretter.

31 30 31 Neuer Vormann auf Langeoog Die Station Langeoog der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat einen neuen Vormann. Sven Klette hat das Amt von Gerriet Leiß übernommen, der 13 Jahre lang Vormann der freiwilligen Seenotretter auf der Insel gewesen ist. Gerriet Leiß hatte seinen Dienst bereits 1977 als Freiwilliger auf Langeoog begonnen. Er bleibt weiterhin den Seenotrettern treu und steigt als festangestelltes Besatzungsmitglied auf einem Seenotrettungskreuzer ein. Gerriet Leiß (2. v. l.) und Sven Klette (3. v. r.) mit einem Teil der Langeooger Besatzung kurz vor der Taufe ihres neuen Seenotrettungsbootes im August Frank Weinhold ist neuer Vormann der Station Darßer Ort. Vormannswechsel auf der THEO FISCHER Der Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER/ Station Darßer Ort hat einen neuen Vormann: Frank Michael Weinhold ist seit dem 1. September 2017 Nachfolger von Lutz Griesberg, der nach mehr als 26 Dienstjahren in den Ruhestand gegangenen ist. Weinhold ist dreifacher Familienvater und leidenschaftlicher Segler. Er gehört seit 2006 zur Besatzung und war zuletzt Zweiter Vormann. Mit dem Wechsel übernimmt Martin Rakobrandt diese Position. Der 14-jähriger Friesenmix Lonnie mit Seenotretter-Logo am Hinterteil. Feinschliff mit der Nagelschere Eine Schur der besonderen Art hat die Ponydame Lonnie erhalten: Dank Schablone und Schermaschine zierte für einige Zeit das Logo der Seenotretter werbewirksam ihr Hinterteil. Damit machte der 14-jährige Friesenmix beim Ausreiten oder unterwegs mit der Kutsche ganz charmant auf die Arbeit der DGzRS aufmerksam. Die Idee dazu kam Anja Ihnen durch ihren Freund Mitja-Andrej Neumann: Er ist freiwilliger Seenotretter auf der Station Hooksiel und erzählt immer wieder von seinem Engagement. So schor er auch mit und griff für die Feinheiten zur Nagelschere. DGzRS-Ehrenamtlicher Manfred Buttke und CITRO-Präsidentin Lusette Verboom. Weitgereistes Längsseits -Exemplar Auch in der Karibik liest man Längsseits : Manfred Buttke, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Seenotretter aus Hannover, hatte ein Exemplar des Magazins im Gepäck, als er im Urlaub auf Curaçao im Oktober 2017 auf Lusette Verboom, Präsidentin der dortigen Seenotrettungsorganisation Citizens Rescue Organization (CITRO), traf. CITRO finanziert sich ebenfalls ausschließlich über Spenden, sodass es zu einem interessanten Gedankenaustausch kam. Nicht zuletzt gibt es auch auf der Karibikinsel Sammelschiffchen.

32 170 JAHRE STATION WUSTROW SEIFENKISTE Wir trauern um Ellen Althainz. Sie verstarb am 29. September 2017 im Alter von 61 Jahren. Ellen Althainz engagierte sich von 1994 bis 2005 als freiwillige Seenotärztin und freiwillige Seenotretterin auf der Station Baltrum. 18 Jahre älter als die DGzRS Auf dem Fischland in Mecklenburg- Vorpommern hat Seenotrettung besonders große Tradition. Am 1. Oktober 2017 blickten die Seenotretter aus Wustrow mit einem Aktionstag auf die 170-jährige Geschichte ihrer Station zurück. Rund 18 Jahre vor Gründung der DGzRS im Jahr 1865 war am 1. Oktober 1847 die zunächst großherzogliche Rettungsstation einsatzklar inklusive Ruderrettungsboot und Leinenmörser stationierte die DGzRS einen modernen Raketenapparat und ein neues Ruderrettungsboot. Der heutige Rettungsschuppen von 1907 an der Strandstraße ist seit 110 Jahren in Betrieb. Mit der Teilung Deutschlands musste die DGzRS ihre Arbeit östlich von Travemünde einstellen. Die DDR organisierte den Seenotrettungsdienst staatlich. In Wustrow war noch bis 1963 ein Ruderrettungsboot im Einsatz. Ein Schwimmwagen aus Armeebeständen bewährte sich anschließend nicht. Ab 1979 folgten Schlauchboote und geländegängige Lkw als Zugfahrzeuge kehrte die DGzRS nach Mecklenburg-Vorpommern zurück modernisierte sie die Station Wustrow. Heute ist im historischen Rettungsschuppen das Seenotrettungsboot BARSCH auf Spezialtrailer stationiert. 19 freiwillige Seenotretter unter der Leitung von Vormann Karl-Heinz Priebe fahren jährlich zehn bis 20 Einsätze. Von der Gründerzeit kündet in Wustrow neben dem historischen Rettungsschuppen seit dem Jahr 2000 das Ruderrettungsboot UNSER EILAND, früher stationiert im benachbarten Zingst. Der Maritime und Heimatverein kümmerte sich um die Restaurierung des Bootes samt Ablaufwagen. Herbert Bruhnke. Er war von 1979 bis 2013 Seenotretter und Vormann auf den Seenotrettungskreuzern ADOLPH BERMPOHL und MINDEN der Station List. Im Alter von 62 Jahren verstarb er am 8. November Adolf Kracht. Er war seit 1984 Mitglied des Beschlussfassenden Gremiums der Seenotretter in München. Er verstarb am 10. November 2017 im Alter von 82 Jahren. Gerd Mein. Er verstarb am 30. Oktober 2017 mit 68 Jahren und war ehrenamtlicher Mitarbeiter der Seenotretter in Lübeck. Klaus Wendt. Er ist am 17. September 2017 im Alter von 85 Jahren verstorben. Er war von 1969 bis 1997 Seenotretter, zunächst als Freiwilliger auf der HANS LÜKEN/Station Wilhelmshaven und später als festangestellter Maschinist auf der OTTO SCHÜLKE/ Station Norderney. Busfahrt zu den Seenotrettern Die Volkshochschule Plön hatte für den 12. Oktober 2017 einen Tagesausflug nach Laboe organisiert. Auf dem Programm stand für die 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Besichtigung des Seenotretter- Informationszentrums Schleswig-Holstein im Laboer Hafen. Dort informierten sie sich über die Arbeit und das meist freiwillige Engagement der Besatzungen, hörten einen Vortrag und erhielten durch Filme einen sehr guten Eindruck von der Arbeit an Bord. Höhepunkt der Exkursion war ein Besuch auf dem Seenotrettungskreuzer BERLIN, der nach einem erfolgreichen Einsatz gerade wieder im Laboer Hafen festgemacht hatte. DGzRS-Mitarbeiterin Manuela Diestelhorst (vorne, in roter Jacke) mit den Teilnehmern des Auflugs der VHS Plön vor dem Informationszentrum der Seenotretter in Laboe.

33 32 33 Sammelschiffchen auf Rädern macht das Rennen Theo Neuwald hat eine besondere Seifenkiste gebaut Stürmisch ist es oft, wenn die Seenotretter aufs Meer rausfahren, um Menschen aus Seenot zu befreien. Stürmisch war es Anfang September auch für den zehnjährigen Theo Neuwald allerdings nicht draußen auf See, sondern in Krefeld. In einer selbstgebauten Seifenkiste sauste er bei einem Rennen den Hügel hinunter. Die Form des Eigenbaus sorgte für reichlich Aufsehen: Er sieht aus wie ein Sammelschiffchen der Seenotretter nur in Groß. Die Erklärung dafür ist ganz einfach, sagt Theo und lacht. Schuld ist mein Opa. Als passionierter Segler und langjähriger Förderer der DGzRS beflügelte Großvater Eckhard Osterhage von klein auf Theos Fantasie. Die Seenotretter und ihre wichtige Aufgabewaren im Bewusstsein der Familie schon immer fest verankert. So ist es kein Wunder, dass Theo bei einem Aufsatzwettbewerb der Dortmunder Schulen zum Thema Meine Zukunft nicht lange nachdenken musste, worum es in seinem Text gehen soll. Ganz klar, sagt er, die Seenotretter. Und was genau will er werden? Als Seenotretter auf dem Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE helfe ich beim Löschen einer brennenden Fähre. Dabei legte sich Theo so ins Zeug, dass er für seinen Aufsatz innerhalb seiner Altersgruppe ausgezeichnet wurde und eine Lokalzeitung darüber berichtete. Was der Junge nicht ahnen konnte: Sein Opa gab der DGzRS-Zentrale in Bremen einen kleinen Wink. Prompt erschien auch noch ein Artikel über den ungewöhnlichen Aufsatz in der Vierteljahreszeitschrift Längsseits der DGzRS. Und damit nicht genug: Die Seenotretter waren so von der Geschichte angetan, dass Theo und seine Familie bei einem Besuch auf Helgoland an Bord der HERMANN MARWEDE durften. Das war super, schwärmt er noch heute. Da konnte ich mir die HERMANN MARWEDE von oben bis unten angucken. Alle waren total nett und haben sich viel Zeit für uns genommen. So viel Zeit, dass man an Bord gemütlich ins Plaudern kam. Die Mannschaft erzählte etwas über das Schiff. Theo erwähnte irgendwann das Seifenkistenrennen in Krefeld und die Idee war geboren. Der Vormann der HERMANN MARWEDE meinte, die Seifenkiste könnte doch aussehen wie ein Schiff der Seenotretter, erzählt Theo. Ich fand das sofort klasse. Fortsetzung auf Seite 34. Seifenkistenfahrer Theo Neuwald umringt von Freunden und Familie.

34 SEIFENKISTE LÜTTJE SEENOTRETTER Fortsetzung von Seite 33: Vom Spantengerüst zur (fast) fertigen Seenotretter-Seifenkiste. Dass die Seifenkiste allerdings dann doch nicht wie ein Seenotrettungskreuzer aussehen konnte, stellte sich zu Hause schnell heraus. Das war ziemlich kompliziert und hätte nur eine Kompromisslösung werden können, sagt Vater Jürgen Neuwald. Die Lösung: das Sammelschiffchen. Es hat dafür die perfekte Form. Es ist schnittig, gleichzeitig einfach aufgebaut und hat einen sehr hohen Erkennungswert. Die gesamte Familie krempelte die Ärmel hoch und packte mit an. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann: Bis zum Start des Seifenkistenrennens blieben nur noch wenige Wochen. Die Seifenkiste Wir haben zunächst mal nach Bauplänen für Schiffe im Internet geguckt, wurden aber nicht fündig. Schließlich hat uns Theos Onkel Daniel Napolitano die symmetrische Spantenkonstruktion präzise entworfen. Dem Konstrukteur ging das leicht von der Hand. Mit dem filigranen Spantengrüst steht und fällt ja die gesamte Statik und Optik des Schiffchens, erzählt Jürgen Neuwald. Er selbst ist Ingenieur, weiß also, wovon er spricht. Außerdem konnten wir in der Tischlerei meines alten Klassenkameraden Olaf Engels arbeiten. Wir durften alle Geräte benutzen. Er ist selbst Segler und schätzt dementsprechend die Arbeit der DGzRS. Er war sofort begeistert und hat tatkräftig mitgeholfen. Auch Theo und sein jüngerer Bruder Helge packten mit an. Gut 300 Arbeitsstunden steckten Familie Neuwald und Co. in den Bau der Seenotretter-Seifenkiste. Baupläne aufstellen, Holz sägen und fräsen, Holzverbindungen nach Tischlerart herstellen statt Baumarktwinkel zu benutzen, eine richtige Beplankung befestigen und natürlich das Fahrwerk inklusive Lenkung und Fußbremse fest mit dem Korpus verbinden, zuletzt spachteln, lackieren und beschriften drei volle Wochenenden waren die Schiffbauer von morgens bis abends auf der Seifenkisten-Werft beschäftigt. Am Ende, sagt Jürgen Neuwald, waren alle auch körperlich am Ende aber superstolz. wurde echt schnell, sagt Theo Neuwald. Für Theo ging die Aufregung jetzt erst richtig los: Am Renntag klopfte sein Herz bis zum Hals. Die Startrampe war so richtig steil, sagt er. Und die Seifenkiste wurde echt schnell. Nur zwei Probeläufe waren vor dem eigentlichen Rennen auf der Strecke erlaubt. In einem DGzRS-roten Overall und mit Sturzhelm auf dem Kopf meisterte er die Testläufe gut. Die Seifenkiste hat zum Glück Bremsen. Benutzt hat er die beim eigentlichen Rennen allerdings weniger, sagt Vater Jürgen und lacht. Das Schiffchen hat aus optischen Gründen nur eine schmale Spurbreite und dabei einen relativ hohen Schwerpunkt. Die scharfe S-Kurve auf der Hälfte der Strecke hat Theo dann auf zwei Rädern genommen. Ich dachte, ich guck nicht richtig. Gut 500 Meter lang ist die Seifenkistenstrecke in Krefeld-Hüls. Theo startete in der Jux-Klasse mit der Startnummer 35. Der kleine Stunt auf zwei Rädern in der Kurve nützte ihm auf jeden Fall. Er brauchte nur 31 Sekunden für die Strecke und behauptete sich damit gut gegen Seifenkisten der Rennklasse damit gut. Die Wertung für Theo: ein ziemlich schneller und bejubelter dritter Platz. Klar bin ich stolz, sagt der junge Seifenkistenpilot und erinnert sich gern an den Bau seines kleinen Flitzers. Ursprünglich wollte die Familie den Eigenbau nach dem Rennen meistbietend versteigern und das Geld der DGzRS spenden. Jetzt gibt es einen noch schöneren Plan. Jürgen Neuwald: Wir übergeben die Seifenkiste der DGzRS als Dauerleihgabe. Eine Idee ist es, sie in Bremen auszustellen, sodass sie für jedermann zu sehen ist. Natürlich brauchen auch kleine Schiffe auf Rädern einen Namen. Theo hat schon einen ausgesucht: Seenotretter- Seifenkiste.

35 34 35 Manchmal bekommt die DGzRS Unterstützung aus der Luft, weiß Jakob Lorenz (8). Vielen Dank für Dein tolles Bild, Deine Seenotretter Suchbild Oben ist das Original, links haben wir Fehler versteckt. Wie viele Fehler findest Du? seenotretter.de/luettje-seenotretter

36 VERANSTALTUNGSTIPP Seenotrettungskreuzer-Taufe mit Open Ship in Greifswald Im Museumshafen Greifswald (Hafenstraße 31/Hansering) wird am Freitag, 15. Dezember 2017, der neue Seenotrettungskreuzer für die Station Greifswalder Oie getauft. Beim Open Ship im Anschluss an die Taufe ist der Neubau zu besichtigen. Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 15 Uhr, alle Freunde und Förderer der Seenotretter sind herzlich eingeladen. Einen ausführlichen Bericht über die Taufe lesen Sie in der Längsseits -Ausgabe Alle Veranstaltungen unter: seenotretter.de/termine seenotretter.de Foto: Martin Stöver

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