MONATSSCHRIFT DES VERBANDES DER WISSENSCHAFTLICHEN KATHOLISCHEN STUDENTENVEREINE UNITAS

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1 AUSGABE B MONATSSCHRIFT DES VERBANDES DER WISSENSCHAFTLICHEN KATHOLISCHEN STUDENTENVEREINE UNITAS HERAUSGEBER DR. PETER JOSEF HASENBERG. KÖLN 2 HEFT W Februar JAHRGANG. VERLAGSORT KÖLN

2 Anschriften des Unitas-Verbandes Vorort: W.K-St.V. Undtas-Guelf ia, München 13, Amalienstraße 71III pennerledn) Vorortspräsident: cand. theol. Heinrich Tapp, München 13, Amalienstraße 71, III. r. Geistlicher Beirat beim Vorort: Pater WiUlbrord Braunmüller OSB, Stadtpfarrer, München 2, Karlstraße 34 Verbandsgeschäftsführer und Verbandskassierer: Polizeivizepräsident Dr. L. Florian, Frankhirt a. M. Süd, Gartenstraße 72, Ruf Verbandsgeschäftsstelle: Frankfurt«.M. Süd, Souchaystraße 9, I, Ruf Konten det Verbandes: I.Postscheckkonto: Verband der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine Unitas, Verbandsgeschäftsstelle, Frankfurt am Main, Postscheckamt Frankfurt a. M. Nr Bankkonto: Unitas-Verband bei der Commerz- und Creditbank AG, Frankfurt/Main, Neue Mainzer Straße 32 (Postscheckkonto der Bank: Ffm. Nr. 680, mit dem Vermerk: Für Konto Unitas-Verband) Redaktion und Verlag der.unitas': Dr. Peter Josef Hasenberg, Köln am Rhein / Rundschau-Haus, Ruf Undtarisches Hochschulamt: Oberstudiendirektor Dr. Karl Rüdinger, München, Asamstraße 8 FV, Ruf Verbandsstatistik: Abteilungsleiter Josef Thrin, Frankfurt a. M., Werftstraße 6 Unitarisches Verbandsarchiv: Oberstudiendirektor Werner Ohlendorf, Beverimgen/ Oberweser, Lange Straße 44 Unitarische Unterstützungskasse: Oberstudienrat H. Klimberg, Münster i. W., Coppenrathsweg 4, Ruf Unitarische Berufshilfe: Dr. Paul Garack, Duisburg-Hambom, Mathildenstraße 29 Nachwuchs und Werbung: Diplom-Volkswirt Georg Linz, Bochum, Overhoffstraße 17 Unitarische Wissenschaftspflege: Bbr. Univ,- Prof. Dr. Peter Röttgen, Bonn-Venusberg, Fritschstraße 16 Ehrenvorsitzender des Altherrenbundes: Oberstudienrat Ludwig Freibüter, Münster i. Westf., Goldstraße 41 Vorsitzender des Altherrenbundes: Oberstudiendirektor Dr. K. Rüdinger, München, Asamstr. 8, IV, Ruf Stellv. Vorsitzender des Altherrenbundes: Chefarzt Dr. Hans Wuttke, Landau/Pfalz, Vinzentius-Krankenhaus Stand. Satzungskommission: Rechtsanwalt und Notar Dr. Werner Knop, Iserlohn, Klüse 8 Schrifttums-Sammelstelle: Buchhändler Bruno Festag, Essen, Münster-Buchhandlung Unitarisches Presseamt: Schriftleiter Dr. Heinrich Franz Röttsches, Bonn, Kaufmannstraße 49 Die Altherrenbiindstagung igs^ findet am i. und 2. März in Paderborn statt. Nähere Einzelheiten bitten wir dieser Nummer der Unitas" zu entnehmen!

3 MONATSSCHRIFT DES VERBANDES DER WISSENSCHAFTLICHEN KATHOLISCHEN STÜDENTENVEREINE luv), 98. Jahrgang. Februar Heft 2 Der Kardinal an die Abiturienten MeineliebenAbiturientenund Abiturientinnen! Ihr steht auf einem Höhepunkt und einem Wendepunkt eures Lebens. Was ihr neun Jahre lang angestrebt habt, habt ihr erreicht: das Zeugnis der Reife. Nun wendet ihr euch zur Universität oder Hochschule. Ein neues Leben beginnt für euch, für die meisten fern dem Elternhaus, in akademischer Freiheit, in Studium und Lebensführung unvergleichlich mehr auf euch selbst gestellt als bisher. Diese Freiheit ist ein hohes, wenn auch nicht ungefährliches Gut. Recht genutzt ist sie ein hervorragendes Erziehungsmittel. Aber ihr werdet bald sehen, daß auch an der Universität Gleichgesinnte sich zu Lebensgemeinschaften zusammenschließen und in selbstgewählter Bindung diese Freiheit beschränken. Es sind wirkliche Lebensgemeinschaften. Hier pflegen sich Freundschaften fürs Leben zu entwickeln. Hier kommen Familien einander nahe. Gott Dank haben wir auf katholischer Seite eine bunte Fülle von Korporationen, Bünden und sonstigen Gemeinschaften von Studenten, die den verschiedensten Geistesrichtungen Rechnung tragen. Die Mitglieder hängen meist mit einer jugendlich stürmischen aber durchs Leben fortwährenden Begeisterung an ihrer Korporation, ihrem Bund. Der ganze Mensch wird dadurch gebildet und geformt bis in die Art des äußeren Auftretens und bis in die innersten Lebensgrundsätze hinein. Hier formen sich junge Katholiken, die im späteren Leben ihren Mann stellen und wahre Stützen des katholischen Glaubens und Lebens in der Familie und in der Öffentlichkeit sein werden. Ich empfehle euch dringend, euch irgendeiner dieser katholischen Gemeinschaften anzuschließen und nicht als passer solitarius" als Einsiedler durch das akademische Leben zu gehen. Auf jeden Fall seid ihr Mitglieder der katholischen Studentengemeinde eures Studienortes. An deren Spitze steht der Studentenpfarrer, ein vom Ortsbischof eigens ausgewählter Priester, der in der Glaubensschule" die religiösen Kenntnisse der Studenten zu vertiefen sucht, damit sie mit der allgemeinen Wissensbildung Schritt halten, und sie im gemeinsamen Gottesdienst in jugendgemäßer Weise zu Christus führt. Die Studentengemeinde will auch ein Ort froher Geselligkeit sein und in den alltäglichen studentischen Sorgen und Nöten Rat und Hilfe geben. 21

4 Die gemeinsamen akademischen Belange aller katholischen Studierenden vertritt die Katholische Deutsche Studenteneinigung (KDSE), die auch von den deutschen Bischöfen als Vertretung der katholischen Studenten anerkannt ist. Ihr werdet auch von anderen studentischen Gemeinschaften umworben werden, die nicht auf der Grundlage des katholischen Glaubens aufgebaut sind, besonders von den sogenannten waffenstudentischen Gemeinschaften, Vergeßt nicht, daß sie alle wirkliche Lebensgemeinschaften sein wollen und ihre Mitglieder bis in den Kern hinein zu bilden pflegen. Diese sogenannten waffenstudentischen Gemeinschaften kommen aus ganz anderen, dem katholischen Glauben zum mindesten fernstehenden Weltanschauungen. Die von ihnen vertretene religiöse Neutralität führt nur allzuleicht zu einem vom katholischen Standpunkt aus unmöglichen Indifferentismus. Sie pflegen einen anderen Ehrbegriff und haben seit vielen Jahrzehnten durdi den Mensurzwang in direktem Gegensatz zur katholischen Kirche gestanden. Man wird nicht leugnen können, daß die Zugehörigkeit zu diesen Korporationen eine schwere Gefährdung des Glaubens bedeutet. Bleibt ihnen fern, wenn ihr euren katholischen Glauben als euer wertvollstes, von Gott euch in Gnaden geschenktes Gut anseht! Und nun mit Gott in das neue Leben hinein! Mochtet ihr frohe, friedliche und ertragreiche Jahre an der Hochschule erleben, auf die ihr später mit Freude und Dankbarkeit zurückblickt! Mein Segen begleitet euch! Köln, den 17. Januar 1958 Joseph Kardinal Frings Erzbischof von Köln Die Unloetfitätcn und liodifdiulm Der BunDfsccpublih (und Berlins) und ihre FoliultQlen Freie Universität Berlin, Berlin-Dahlem, BoUzmannstraße 4 Juristische Fakultät Mathematisdie und Naturwissenschaftlidie Fakultät Wirtschaftswissenschaftliche und Sozialwissenschaftliche Fakultät Veterinär- Rheinische Friedrlch-Wilhelms-Universltät, Bonn, Koblenzer Straße 107 Katholisch-Theologische Fakultät Evangelisch-Theologische Fakultät Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Landwirtschaftliche Fakultät Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen, Schloßplatz 4 Evangelisch-Theologische Fakultät Juristische Fakultät Naturwissensdiaftliche Fakultät Johann-Wolfgang-Goethe-Universltät, Frankfurt/Main, Mertonstraße Rechtswissenscilaftliche Fakultät Naturwissenschaftliche Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Albert-Ludwigs-Universltät, Freiburg 1. Br., Belfortstraße 11 Katholisch-Theologische Fakultät Rechts- und Staatswissensdiaftlicbe Fakultät

5 Naturwissensdiaftlidi-Mathematische Fakultät Justus-Lieblg-Universität, GieBen, Bismarckstraße 22 Naturwissenschaftlidie Fakultät Landwirtschaftliche Fakultät Veterinär- Akademie für Medizinische Forschung und Fortbildung Georg-August-Universität, Göttingen, Theaterstraße 7 Evangelisch-Theologische Fakultät Rechts- und Staatswissenschaftlidie Fakultät Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Forstliche Fakultät Landwirtschaftliciie Fakultät Universität Hamburg, Hamburg 13, Edmund-Siemers-Allee 1 Evangelisch-Theologische Fakultät Rechtswissenschaftliche Fakultät Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Ruprecht-Karl-Universität, Heidelberg, Grabengasse I Evangelisch-Theologische Fakultät Juristische Fakultät Naturwissenschaftlich-Mathematische Fakultät Christian-Albrechts-Universität, Kiel, Ohlshausenstraße Evangelisch-Theologische Fakultät Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Landwirtschaftliche Fakultät Universität Köln, Köln-Lindenthal, Albertus-Magnus-Platz Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Rechtswissenschaftliche Fakultät Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz, Saarstraße 21 Katholisch-Theologische Universität Evangelisdi-Theologisdie Universität Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Medizinisdie Fakultät Naturwissenschaftliche Fakultät Philipps-Universität, Marburg, Universitätsstraße 7 Evangelisch-Theologische Fakultät Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität, München 22, Geschwister-Scholl-Platz 1 Katholisch-Theologische Fakultät Juristische Fakultät Staatswissenschaftliche Fakultät Tierärztliche Fakultät Naturwissenschaftliche Fakultät Westfällsdie Wilhelms-Universität, Münster, Schloßplatz 2 Katholisch-Theologische Fakultät Evangelisch-Theologische Fakultät Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Die Universität des Saarlandes, Saarbrüdcen 3 Fakultät für Redits- und Wirtsdiaftswissensdiaften Naturwissenschaftliche Fakultät Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, Wilhelmstraße 7 Katholisch-Theologische Fa-kultät Evangelisch-Theologische Fakultät Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Jiilius-Maximilians-Universität, Würzburg, Sanderring 2 Katholisch-Theologische Fakultät Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät Naturwissenschaftliche Fakultät üodifdiulm Rheinisdi-WestlälischeTechnische Hochschule, Aachen, Templergraben 55 Fakultät für Allgemeine Wissenschaften Fakultät für Bauwesen Fakultät für Maschinenwesen und Elektrotechnik Fakultät für Bergbau- und Hüttenwesen

6 Teclinische Hochschule Carolo Wilhelmina, Braunschweig, Mühlenpfordtstraße 23 Naturwissenschaltlich-Philosophische Fakultät Fakultät für Bauwesen Fakultät für Maschinenwesen Technlsdie Hochsdiule, Darmstadt, Hodisdiulstraße 1 Fakultät für Architektur Fakultät für Bauingenieurwesen Fakultät für Maschinenbau Fakultät für Elektrotechnik Fakultät für Chemie Fakultät für Mathematik und Physik Fakultät für Kultur- und Staatswissensdiaften Technische Hochschule, Hannover, Am Wclfengarten la Fakultät für Natur- und Geisteswissensdiaften Fakultät für Bauwesen Fakultät für Maschinenwesen Fakultät für Gartenbau und Landeskultur Technische Hochschule Frlderlciana, Karlsruhe, Hertzstraße 16 Fakultät für Natur- und Geisteswissenschalten Fakultät für Bauwesen Fakultät für Maschinenwesen Technische Hochschule, Stuttgart, Seestraße 16 Fakultät für Natur- und Geisteswissenschaften Fakultät für Bauwesen Fakultät für Maschinenwesen Technische Hochschule, München, Walter-von-Dyckplatz 1 Fakultät für Allgemeine Wissenschaften Fakultät für Bauwesen Fakultät für Maschinenwesen und Elektrotechnik Fakultät für Landwirtschaft Weihenstephan in Freising Fakultät für Brauwesen Weihenstephan in Freising Technische Universität, Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstraße 34 Fakultät I Humanistik Fakultät II Allgemeine Ingenieur- Wissenschaften Fakultät III Architektur Fakultät IV Bauingenieurwesen Fakultät V Maschinenwesen Fakultät VI Landbau Fakultät VII Bergbau und Hüttenwesen Fakultät VIll Wirtschaftswissenschaften * Medizinische Akademie Düsseldorf Wirtschaftshochschule Mannheim Tierärztliche Hochschule, Hannover, Hans-Böckler-AUee 16 Landwirtschaftliche Hochschule, Stuttgart-Hohenheim philoroptludl-tlieologirdi^ fiodifdiulen Phil. Hochschule Augsburg Phil.-Theol. Hodisdiule Bamberg Phil.-Theol. Hochschule Dillingen Bisdiöfl. Phil.-Theol. Hochsdiule Eidistätt Phil.-Theol. Hodischule Frankfurt Phil.-Theol. Hochsdiule Freising Phil.-Theol. Hochsdiule Fulda Phil.-Theol. Hochschule Königstein Erzbischöfl. Phil.-Theol. Akademie Paderborn Phil.-Theol. Hodischule Passau Phil.-Theol. Hochsdiule Regensburg Theol. Fakultät Trier Pädagogisdie Akademien in Nordrhein-Westfalen in Aachen, Köln, Essen, Münster und Paderborn für katholische Studenten; für Katholiken und Protestanten in Bonn und Dortmund Institute für Lehrerbildung in Bayern Staatlidie: in Amberg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Mündien- Pasing, Nürnberg, Straubing, Würzburg Nichtstaatlidie: in Ingolstadt, Landshut, München, Passau und Regensburg Pädagogische Institute (Akademien) in Baden-Württemberg Eßlingen, Freiburg, Gengenbach, Göppingen, Heidelberg, Karlsruhe, Sdiwäbisdi Gmünd, Stuttgart und Weingarten Pädagogische Hochschulen in Niedersachsen Alfeld, Braunsdiweig, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrüdc, Vedita Pädagogisdie Akademien in Rheinland-Pfalz für katholische Studenten in Koblenz, Landau und Trier Die IDilTenrdiQftlidi^n üodifdiul^n D^r ]one (Stand vor 1939) Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Schlesische Friedrich-Wilhclms-Univcrsität Breslau Universität Greifswald Vereinigte Friedrichs-Universität Halle- Wittenberg Thüringische Landesuniversität Jena Albertus-Universität Königsberg Universität Leipzig Mecklenburgische Landesuniversität Rostode Technische Hochschule Breslau Technische Hochschule Danzig Technische Hochschule Dresden M

7 il3^^ ; r ^ ^ ^ An d(?/ Stelle wo Iteule allmonallich unsere.unitas' Gestalt und Form gewinnt, stand im Mittelalter und bis Z^Z'^i^Tn r^^^^f'"!',"" <"f, "'"' Kö'"" Universität, ihr genau gegenüber gründete Albertus Magnus im Jahre I24S Deutschlands älteste Hochschute, das Studium generale der Dominikaner. Hier sab Thomas von Aquin. der Verhandspatron der Unitas, als Schüler zu Alberls Füßen. ">ju<". "onf *,"? ^^'^[ ^''* t7n;vers;(ä( Bonn, die einstige Residenz der Kurlüisten von Köln. W47 wurde hier die.ruhrania gegrür^det, die Mutterkorporalion des Unitas-Verbandes, die sich später mit der Unitas-Salia zusammensmob. llt Jahre unilarlsches Sludententum in BonnI 25

8 Student und Universität Der frühere Breslauer, heutige Kölner Professor Dr. Dr. Josef Koch, einer der besten lebenden Kenner der Geistes- und Entwicäclungsgeschichte der deutschen Universitäten, sagt über das Verhältnis.Student und Universität" u. a.: Wir Professoren und Dozenten suchen immer wieder nach geeigneten Mitteln und Wegen, um der Vermassung Herr zu werden und die Herrschaft des Geistes in der Universität zu erhalten. Aber jeder von uns weiß, daß wir das ohne die bereitwillige und stete Mitarbeit der Studenten nicht erreichen können. Wer das Universitätsstudium beginnt, sollte sich dreierlei klarmachen: Erstens, daß er in eine Institution aufgenommen wird, die eine der großartigsten Schöpfungen des abendländischen Geistes ist. Der beste Beweis dafür ist wohl der, daß sie von der ganzen zivilisierten Welt wenn audi in mannigfachen Abwandlungen übernommen worden ist. Zweitens, daß che Universität im Staat das Privileg einer weitgehenden Autonomie genießt. Dieses Privileg wird aber zu einer unerträglichen Last, wenn nicht alle, Dozenten wie Studenten, zuerst an das Ganze und dann erst an sich selbst denken. Ist das nicht der Fall, so wird das Leben in der Universität zu einem dauernden Kampf aller gegen alle, von dem Kampf um die Plätze im Auditorium oder in der Mensa bis zum Kampf um einen Assistentenposten oder gar einen Lehrstuhl. Drittens, daß die Universität selbst ein Kulturfaktor ersten Ranges ist. Unsere abendländische Kultur ist aus dem Zusammenwirken des griechisch-römischen und des christlichen Geistes entstanden und hat durch das Volkstum in den einzelnen Ländern Europas ihr besonderes Gepräge erhalten. Die Universität ist nun als Schöpfung des abendländischen Geistes auch die geborene Hüterin dieses Erbes. Der Student mag eine Vorlesung hören, welche er will, überall wird er in dieses Erbe eingeführt. Der Philosoph wird ihn ebenso mit den griechischen wie mit den christlichen Denkern vertraut machen; und auch da, wo die Philosophie sich bewußt vom diristlichen Denken trennt, wird er dem Hörer zeigen können, daß sie ihren Zusammenhang mit diesem Denken nicht zu verleugnen vermag. Der Mathematiker und der Physiker werden vielleicht kaum etwas über die Geschichte ihrer Wissenschaften vortragen; tun sie es aber, so werden sie zeigen, daß sie auf dem aufbauen, was ein Euklid, ein Archimedes und andere große Denker der Antike erarbeitet haben. Der Philologe deutet die Geschichte der europäischen Sprachen und Literaturen, der Historiker führt in die Gesamtgeschichte unserer Kultur ein, und die Hüter der Kunst sind nicht die Museen, sondern die Kunstwissenschaftler, die deren Schätze zu deuten und Echtes vom Unechten zu scheiden wissen. Auch der Mediziner schaut nicht etwa im Hinblick auf die enormen Fortschritte seiner Wissenschaft im Lauf der letzten anderthalb Jahrzehnte mit Verachtung auf deren Anfänge bei den Griechen zurück, sondern ist stolz auf die hohe ethische Auffassung des ärztlichen Berufs, wie sie sich im Eid des Hippokrates kundtut. Und wer könnte ein guter Jurist werden, wenn er keine Kenntnis des römischen Rechtes hätte? Das sind nur einzelne Beispiele, die aber bereits klarmachen dürften, daß die Universität ihre Studierenden in ein überreiches Erbe einführt. Freiheit und Verantwortung Die Primaner von heute genießen den Vorzug, wieder eine gründliche, wenn auch nicht unter jedem Aspekt zulängliche Ausbildung hinter sich zu haben, wenn sie die Höhere Schule verlassen. Sie hatten einige Jahre Zeit, ihren zukünftigen Weg zu überdenken, vermochten die Möglichkeiten weiterer Ausbildung abzuschätzen, sie finden weniger Beschränkung vor, als das in den ersten Jahren nach dem Kriege der Fall war. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Hinweis, daß man mit einem akademischen Studium nicht unbedingt Lorbeeren ernten und keinen Reichtum gewinnen kann, vielmehr manches durchaus erstrebenswerte Ziel auch ohne einen akademischen Umweg" und somit wesentlich billiger erreichen kann. Auf der anderen Seite hört man aber auch das Bedauern darüber, daß das akademische Studium vieler junger Leute von vornherein durch eine kühle Nüchternheit bestimmt sei und solche fachschulhafte Auffassung der geistigen Weite gerade der deutschen Universität zuwiderlaufe. Reife und Mündigkeit Das Wesen der deutschen Universität, bei der die Freiheit der Lehre und der Forschung im Boden der Selbstverwaltung verwurzelt sind, stellt an den Studierenden andere Anforderungen, als das in den Vereinigten Staaten oder in der Sowjetunion der Fall ist. Aus ihrer Freiheit ergeben sich erhebliche Ansprüche an die Reife und Mündigkeit des Studierenden. 26

9 Die Wissenschaften, Die Hallen des Geistes stehen wirklich in unseren Städten: Universitäten, Museen, Bibliotheken, Archive. Sie pflegen und bewahren, was menschlicher Geist je erdacht und geschaffen hat. Während ein Museum oder eine Bibliothek von der Stille eines Tempels erfüllt ist, geht es an den Universitäten lebendig zu. Sie führen junge Menschen in den Umgang mit dem Geiste ein. Sie sind unsere hohen Schulen, die man durchschreitet, um in jahrelanger liebender Begegnung mit Werken menschlichen Geistesschaffens und mit Professoren, das heißt Verkündigern der Botschaft des Geistes, die eigene Seele mit großen Gedanken zu erfüllen und sich dadurch zu bilden. Unlversitas" und Studium generale" Diese hohen Schulen führen den stolzen Namen Universitas". Nach diesem Namen wollen sie sein eine Gemeinschaft von Forschenden und Lehrenden mit Studierenden und Lernenden; eine Gemeinschaft, die sich um die Gesamtheit der Kulturgüter und der Natur, um das Ganze göttlichen und menschlichen Geistesscliaffens bemüht. Die unendliche Weite dieses Ganzen und die Begrenztheit eines Jeden Menschengeistes zwingen aber zur Arbeitsteilung, zu einer Besdrränkung des einzelnen Professors und des einzelnen Studenten auf begrenzte Regionen des Geistes, die man herkömmlich als Fakultäten bezeichnet. Manche von ihnen sind inzwischen zu eigenen Universitäten oder Fachhochschulen gewachsen. Zu einer Gefahr wird es mehr und mehr, daß sie völlig auseinanderwachsen und daß ein einseitiges Spezialistentum sich an die Stelle einer Bildung drängt, die aus verschiedenen Strömen des Geistes gesättigt wird. Ehe der junge Student sich um seines Fachexamens willen sich ganz auf ein Gebiet konzentriert, sollte er in einem Studium generale" wenigstens mit einigen der wichtigsten Kulturgestalten in Berührung kommen, von denen wir im Folgenden sprechen. Die einzelnen Fakultäten Seit alters unterscheidet man die großen Fakultäten der Theologie, der Philosophie, der Jurisprudenz und der Medizin. Die erste Fakultät dient den höchsten geistigen Werten der Menschheit. Die zweite umfaßt zwei an sich verschiedene, aber doch eng verwandte Gebiete. Sie beschäftigt sich einerseits mit der Gestalt und den Tätigkeitsformen des subjektiven Menschengeistes (Psychologie, Soziologie, Geschichte), anderseits mit den ersten seiner Ausdrucksformen, den Sprachen (Philologie). denen wir dienen Die dritte Fakultät widmet ihre Arbeit den Gebilden des menschlichen Gemeinschaftslebens: dem Recht, dem Staate und der Wirtschaft. Je mehr die Wirtschaft in neuerer Zeit an Bedeutung gewonnen hat, um so mehr entwickeln sich die Wirtschaftswissenschaften zu einer eigenen Fakultät oder gar Universität. Geschichtliche Gründe hat es auch, daß die Medizin den Platz der vierten Fakultät behauptet, der ihr an sich nicht gebührt. Denn die Medizin gehört in den umfassenderen Bereich der Naturwissenschaften, was ja schon dadurch bestätigt wird, daß der junge Mediziner fast die Hälfte seines Studiums der Botanik, Physik, Chemie und der anthropologischen Biologie, daß heißt der menschlichen Leibeskunde widmet, die ihrerseits In die Fächer Anatomie und Physiologie gegliedert ist. Erst später, nach dem sog. Physikum, lernt der junge Mediziner den kranken Leib kennen und heilen (Diagnose und Therapie der einzelnen Leibesorgane). Naturwissenschaften Den vierten Platz an der Universität dem Range nach, den ersten Platz allerdings, wenn man die Maßstäbe der heutigen Zeit in bezug auf die Wichtigkeit der Fächer zugrunde legt, nehmen die Naturwissenschaften ein. Geschichtlicii und aus innerer Notwendigkeit haben sie sich von der philosophischen Fakultät gelöst und in ihrer ungeheueren Entwicklung den Rahmen der Universität gesprengt. Sie bilden einen eigenen Kosmos und füllen eigene Hochschulen, die eine Universität an Umfang und Größe zu übertreffen beginnen und deren älteste in Deutschland heute schon den Namen Technische Universität Berlin" führt. Doch muß uns alles daran gelegen sein, daß die Naturwissenschaften zugleich auch im Rahmen der alten Universität verbleiben, wenigstens mit ihren grundlegenden Fächern. Denn auch die Natur ist ja eine Schöpfung des Geistes, nicht zwar des menschlichen, doch des göttlichen, und darum ist auch sie, im Tiefsten betrachtet, ein geistiges Gefüge. Sie ist Gestalt gewordener göttlicher Schöpfergeist, wie die Philosophie uns lehrt. Noch in einer anderen Hinsicht übersteigt die Aufgabe einer Universität mehr und mehr die menschlichen Leistungsmöglichkeiten. Der Menschengeist ist ein lebendiges Wesen und darum immer in Bewegung und Entwicklung. Auch seinen Werken wohnt diese Dynamik (von griech. dynamis = Kraft) immer noch inne. Die Sprache lebt, und erst recht der Gedanke, der sich in immer neuen und nie völlig erstarrenden Formen der 27

10 Dichtung und Philosophie, der bildenden Künste und der Musik, aber auch des Staatsund Gesellschaftslebens, der Wirtschaft und des Rechtes, der Zivilisation und der Technik Ausdruck schafft. Man kann daher diese Werke und den in ihnen ausgedrückten Geist nicht festhalten, konservieren und diesen Geislesschatz" nun von Generation zu Generation einfach überliefern. Es wäre totes Wissen von einem eingefrorenen Geist, das man auf diese Weise in die Iland bekäme. Die Wissenschaft muß dem Leben auf den Fersen bleiben. Und deshalb muß der Lehrer der Wissenschaft immer zugleich auch Forscher sein. Der Philologe "muß die lebendige Spradie, der.jurist das lebendige Rocht vermitteln. Selbst die Wissenschaften, die sich mit Vergangenem beschäftigen, die Archäologie und die Geschichte, wollen ja, indem sie den Ursprüngen nachgehen, die Gegenwart zu verslohen helfen. Universität und Fachschule Lehre und Forschung, Studium und Prüfungsvorbereitung erweisen sich aber als immer schwerer vereinbar. Es ist kennzeichnend für diesen bedauerlichen Vorgang, daß ein reines Fachschulwesen die Hochschule mehr und mehr zurückdrängt Im Gegensatz zur Universität, die ihren Studierenden die Gründe der Dinge vermitteln will, begnügt sich die Fachschule und die FadischuUiteratur damit, Kenntnisse nach dem heuligen Stande des Wissens" weiterzureichen, ohne ihren Begründungen sonderlich Beachtung zu schenken. Sie erzieht also den Menschen zum technischen Gebrauch des Wissens. Das ist nützlich und gut. Aber man muß sich energisch gegen eine Auffassung wenden, die nur dem praktisch verwertbaren Wissen Bedeutung beimißt und die eigentliche Wissenschaft unter die Luxusgegenstände unserer Kultur einreiht. Sprachwissenschaft Die Sprachwissensdiaft oder Philologie (vom griechischen logos = Wort und philos = Freund) besdiäftigt sich mit dem Werden und den inneren Gesetzen der Sprache und gliedert sich natürlich in so viele Zweige, als es Sprachen oder Sprachfamilien gibt. Wir sprechen von klassischer Philologie des Lateinischen und Griechischen (klassische Studien), von Philologie der romanischen Sprachen oder Romanistik und ebenso von Anglistik, Germanistik. Slawistik. Weiter in die Ferne und in die Vergangenheit schweifen jene Wissenschaftler, die sich etwa mit Sinologie, also mit der chinesischen Sprache, oder mit Sanskrit, der indogermanischen Ursprache, beschäftigen. Von den Gegenständen und der Arbeitswreise dieser Wissenschaften haben wir im Sprachunterricht der Schule eine erste Vorstellung gewonnen. Aber im Deutschen füllten wir die Unterridüsstunden nicht nur mit Grammatik und Stilübungen aus. Fleisch und Blut gab diesem Gerippe doch erst die Beschäftigung mit der Literatur, mit unseren Dichtern und Schriftstellern. Wir lasen sie nicht nur um ihrer schöpferischen Sprache willen. In ihren Dichtungen oder Erzählungen wurde uns ihr Geist und die Seele unseres Volkes offenbar. Die Mutlerspradie erschloß uns die Tiefe und Weile der Kultur unseres Volkes, seine Gedanken und Ideale, die hellen und die dunklen Seiten seines Wesens, seinen Sinn und Charakter. Geist der Völker Nicht anders erlebten wir in fremden Sprachen den Geist jener Völker, besonders in den klassischen Sprachen den Geist Griedienlands und Roms. Mancher Lehrer der Allphilologie verwandelte unser nüchternes Klassenzimmer in eine römische Roslra oder ein griediisdies Theater. Es sind immer die Sprachen, durch die wir dem Geist am unmittelbarsten begegnen, mag es sich um ein Gespräch von Mensch zu Mensch handeln oder um die Seele ferner Völker und um ihr Kulturgut. So wird die Wissenschaft der Philologie zur Kulturkunde der Völker, mit deren Sprache sie sidi abgibt, und darin unterscheidet sich auch der wissenschaftliche Sprachunterricht einer höheren Schule von einem Lehrgang in kaufmännischem Englisch. Was die Philologie für unsere Kenntnis der Kulturvölker bedeutet, das vermittelt uns die Völkerkunde oder Ethnologie als Wissenschaft von den Naturvölkern. Kunstwissenschaft Der Sprach- und Literaturwissenschaft ganz eng verwandt ist die Wissenschaft von den Künsten: der Architektur, Malerei und Plastik, von Musik, Tanz und Theater. Denn die Künste reden ja auch eine Sprache und verraten oft mehr von der menschlichen Seele als das gesprochene Wort. In höherem Grade als die gesprochene Sprache ist diejenige der Künste allgemeinmenschlich, wenngleich der Dom von Char- Ires eine andere Seele ausdrückt als Sankt Marien zu Danzig, auch dieses ein gotisdies Bauwerk. Dennoch, in höherem Maße als die Literaturwissenschaft vermag die Kunstgeschichte Ausdrucksstile zu erkennen, die der Menschheit vieler Völker gemeinsam sind, und zwar um so mehr, je freier eine Kunst sich in die Höhen des Geistigen zu schwingen vermag. 28

11 Religionswissenschaft Die Kunst ist die Vorhalle der Religion und die Religion der erhabenste Ausdrude der menschlichen Geistigkeit. In der Hinwendung zum Unendlichen, im Suchen nach der absoluten Wahrheit und dem höchsten Gut, in der Sehnsucht nach dem Ewigen und Göttlichen durchbricht der Menschengeist die Grenzen, die diese Welt und das enggespannte Leben in ihr ihm setzen. Er übersdireitet (transzendiert) alles vor ihm Liegende, Konkrete, Einzelne, um ins Unendliche vorzudringen, das ihn, den nie ganz gesättigten Geist, allein zu erfüllen vermag. Bei diesem Streben bietet uns die Religionswissenschaft oder Theologie ihren Dienst an. Da unser christlicher Glaube aber nicht aus der menschlichen Seele herauswächst und nicht durch menschliches Nachdenken entstand, sondern von Gott selbst durch seine Offenbarung in die Welt herabgesenkt wurde, indem Gott sich uns durch seine Propheten und zuletzt durch Christus erschloß und uns liebend begegnete, aus diesem Grunde gehört die christliche Theologie nicht mehr in den Kreis der Wissenschaften von der menschlichen Kultur, sondern sie beruht auf der Teilhabe an Gottes eigenem Sein und Wissen. Sie ist deshalb auch eine eigene Fakultät des geistigen Lebens und der Universitäten. Wir ordneten die Sprache, die Kunst und die Religion der Persönlichkeitskultur zu. Zwar sind ihre Werke immer auch zugleich Ausdruck eines Gemeinschaftsgeistes und bilden ihrerseits Gemeinschaft. Aber sie tun das doch nur in dem Maße, als sie zunächst die Seelen der einzelnen Menschen erfüllen, von Mensch zu Mensch wirken, wie ja denn auch die erhabensten Schöpfungen dieser Art immer von einzelnen großen Geistern ausgegangen sind. Gebilde menschlicher Gemeinschaft Dagegen können die Kultursachgebiete des Rechtes, des Staates, der Gesellschaft und Wirtschaft in unmittelbarer Weise als Gebilde der menschlichen Gemeinschaft bezeichnet werden. Dasselbe gilt von der Technik, deren Hilfe zwar auch jeder für seine Person in Anspruch nimmt und deren Schöpfungen zum größeren Teil auch Erfindungen einzelner Geister sind, deren eigentliche Bedeutung aber in den Diensten besteht, die sie der Wirtschaft und Gesellschaft leistet. Man kann die Jurisprudenz mit der Anatomie vergleichen, der Wissenschaft von der Struktur uncl den Baugesetzen des menschlichen Leibes. Auch die im Staat geeinte menschliche Gemeinschaft ist eine Art von Leib, eine geordnete Einheit vieler Glieder. Zwar haben diese Glieder ihren eigenen Willen. Anders als die des körperlichen Leibes. Und darum sind die Gesetze, die das Ganze in Ordnung halten, nicht von der Art der physikalischen oder biologischen Gesetze, sondern eigenen Wesens. Sie sind Rechtsgesetze, sie formulieren die Rechte und Pflichten der Bürger untereinander und im Verhältnis zum Staat. Sie normieren das Verhalten, sie sagen, wie es sein soll oder nicht sein darf, und bedrohen das Unredit mit Strafe. Gleichwohl müssen sie voraussetzen, daß die Bürger in Einsicht und aus Gemeinsinn sie auch innerlidi anerkennen. Ein Staat, der nur mit Hilfe von Gewalt und Zwang besteht, muß auf die Dauer zugrunde gehen. Der griechische Philosoph Sokrates gab der Nachwelt ein unvergängliches Beispiel der Achtung vor dem Gesetz. Da die Gesetze es mit freien Menschen zu tun haben, können sie das Leben des Staates nicht ebenso regeln wie der Ingenieur den Gang einer Maschine. Sie sollen das auch nicht; denn die Rechtsordnung soll unsere Freiheit sichern, nicht sie unterdrücicen. Der totalitäre Staat regelt das ganze menschliche Leben bis ins einzelne durch Anordnungen und Gebote; so erstickt er die Möglichkeit, sich sein Leben persönlich einzurichten. Es ist eine schwere Kunst, die Gesetze jener Gerechtigkeit anzupassen, die das Allgemeinwohl der Freiheit der einzelnen Bürger in der richtigen Weise verbindet. Die Idee der Gerechtigkeit findet ihren Widerhall im Rechtsgefühl, das dem Menschen von Natur eigen ist. Der große Jurist Rudolf von Ihering vergleicht einmal die Staatsgemeinschaft mit einem Baum, dessen Wurzel das Rechtsgefühl ist. Die Wurzel lebt unter der Erde. Aber der Despotismus weiß, wo er ansetzen muß, um den Baum zu Fall zu bringen; er läßt die Krone zunächst unangetastet, aber er zerstört die Wurzeln. Mit Eingriffen in das Privatredit, mit der Mißhandlung des Individuums hat der Despotismus überall begonnen; hat er hier seine Arbeit vollendet, so stürzt der Baum von selbst. Darum gilt es, ihm hier vor allem entgegenzutreten, und die Römer wußten wohl, was sie taten, als sie Attentate auf die weibliche Keuschheit und Ehre zum Anlaß nahmen, um dem,königtum und dem Decemvirat ein Ende zu machen... Aber es ist unsere eigene Sdiuld, wenn wir die Lehren der Geschichte erst verstehen, nachdem es zu spät ist. Die Kraft eines Volkes ist gleichbedeutend mit der Kraft seines Rechtsgefühls. Mit dem äußeren Mechanismus des Rechts allein ist es nicht getan." 29

12 Diese Worte genügen, um zu zeigen, daß die Juristen als Sdiöpfer und Vollzieher des Rechtes so viel Verantwortung für das Leben des Volkes tragen wie die Arzte und Mediziner für das des einzelnen Menschen. Ihre Pflicht ist es, den Politikern und Staatsmännern die Gerechtigkeit ins Gewissen zu rufen. Darin gründen Größe und Ansehen des Berufs der Juristen. Im Recht gewinnt die Lebensordnung der staatlichen Gemeinschaft ihre Gestalt. Dann muß man sich eigentlich darüber wundern, daß noch eine andere Wissenschaft oder vielmehr ein ganzer Kreis von Wissenschatten sich mit dieser Ordnug beschäftigen. Sie werden als Staatswissenschaften" bezeidinet. So merkwürdig ist das allerdings nidit. Auch in der Medizin tritt die Physiologie als Wissenschaft von den leiblichen Funktionen, den Lebensäußerungen der Organe, neben die Anatomie. Auch im Gefüge des staatlichen Leibes eines Volkes pulsiert ja das Leben. Im einzelnen Menschen unterscheiden wir sein leibliches und sein geistiges Leben. Was für einen Menschen seine leibliche Gesundheit, das bedeutet für sein Volk die wirtschaftliche! und wie der ganze Leib dem Geiste dienen soll, so die Wirtschaft der Kultur, dem Geistesleben einer Nation. Philosophisch-theologisches Studium in Erfurt Auf Grund einer Ordinarienvereinbarung über die Gründung einer philosophisch-theologischen Lehranstalt wurde vor 5'/2 Jahren in Erfurt das katholische Regionalseminar mit philosophisdi-lheologischem Studiiun eröffnet. Dieses Institut stellt z. Z. die einzige Studienmöglichkeit für katholische Theologie im Bereidi der DDR dar. Träger dieser Gründung sind die Ordinarien der Diözesen Berlin und Meißen, des erzbischöflichen Amtes Görlitz, des bischöflichen Generalvikariats Erfurt und der bischöflichen Kommissariate Magdeburg, Meiningen und Schwerin. Die Erfurter Studienanstalt blickt heute auf 12 Semester fruchtbarer Arbeit zurück. Zu der anfangs rein schulischen Ausbildtmg katholischer Theologiestudenten kam im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr die theologische Forschungsarbeit, die in mehreren Publikationen ihren Niederschlag fand. Neuer Rektor des philosophisdi-theologischen Studiums wurde der Fundamentaltheologe Prof. Dr. Friedrich Hoffmann. Er spradi in seiner Rektoratsrede über das Thema Der Wandel der Theologie unter dem Einfluß der Philosophie bei Wilhelm Odcham". Heinz Theo Schneider Konjunktur und Ethos Die Zahl der Studenten ist in Deutsdiland von 1949 bis 1957 laufend angestiegen. Das trifft für Universitäten und Technische Hochschulen gleichermaßen zu. Auch in den meisten Fachrichtungen hat die Zahl der Studierenden zugenommen. Der Anstieg ist in den Fachgebieten besonders auffällig, in denen die Konjunktur eine Rolle spielt. Es gibt aber auch akademische Berufe, bei denen überwiegend ethische Gesichtspunkte die Berufswahl entscheiden und günstige oder ungünstige Berufsaussichten" zweitrangig sind. Es bedeutet zudem immer ein Wagnis, bei der Wahl eines Berufes von Augenblickserscheinungen auszugehen, weil zwischen Reifeprüfung und Beendigung eines akademischen Studiums mindestens vier, zum Teil sogar mehr Jahre liegen. Wer vermag zu sagen, ob der derzeitige Nachwuchsbedarf in diesen oder jenen Berufen mit einem künftigen Bedarf auch nur annähernd übereinstimmt. Allgemeine Medizin Hier ist ein bemerkenswerter Rüdegang der Verhältniszahlen von 14,7 vh im SS 1949 auf 8,9 vh im SS 1956 festzustellen. Ein geringes Stellenangebot für Jungärzte in der Zeit nach 1945 und die ständigen Warnungen der ärztlichen Standesorganisationen vor der Ergreifung des medizinischen Studiums hatten zur Folge, daß die Zahl der Medizinstudenten vom Jahre 1950 ab erheblich zurückgegangen ist. Zahnmedizin Eine ausgesprochen rückläufige Bewegung zeigte die Zahl der Studierenden der Zahnmedizin. Während vh aller Studierenden diesem Studium nachgingen, waren es im SS 1956 nur noch 1,4 vh. Mangelnde berufliche Unterkommenschancen, ein erhöhter Investitionsbedarf bei der Gründung einer zahnärztlichen Praxis sowie begrenzte berufliche Ausweichmöglichkeiten dürften die Gründe gewesen sein. Pharmazie Mangel an Apothekerpraktikantenstellen bis fast in die jüngste Zeit hinein und nicht zuletzt auch ein numerus clausus an den meisten Hochschulen hat den Zulauf zum Pharmaziestudium zwangsläufig in Grenzen gehalten, obwohl die Nachfrage nach pharmazeutischen Fachkräften laufend angestiegen ist. Wirtschaftswissenschaften Während im SS (=8,3 vh) Studierende gezählt wurden, waren es im SS (= 15,4 vh). Wenn auch die Wirtschaft und die berufsständischen Organisationen im Zuge des Wiederaufbaues und 30

13 Ausbaues einen erhöhten Bedarf an Volksund vor allem an Betriebswirten aufweisen, so liegt doch die Vermutung nahe, daß die Zahl der Studierenden in einem größeren Umfange angestiegen ist, als es dem tatsädilidien Nachwuchs- und Erweiterungsbedarf entspricht. Eine Ausnahme davon macht das Studium des Handelslehramtes, wo die Nachfrage nach Arbeitskräften in den meisten Bundesländern größer war und ist als das Angebot. Geisteswissenschaften Erst im Sommersemester 1955 erhöhte sich die Studierendenzahl erstmals merklich um 1914 (= 11,7 vh) im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres. Bis zum SS 1956 betrug die Zuwachsrate sogar 2966 (= 16,2 vh). Dieser Anstieg ist in erster Linie eine Folge des anhaltenden Bedarfs an Lehrkräften der verschiedensten Fachrichtungen, so daß verständlicherweise der überwiegende Teil der Studierenden der Geisteswissenschaften eine Berufsausbildung für das wissenschaftliche Lehramt an höheren Schulen anstrebt. Naturwissenschaften Der leichte Anstieg der Studentenzahlen in diesem Fach hängt mit dem steigenden Interesse der akademischen Jugend an den Naturwissenschaften zusammen. Insbesondere erfreute sich das Studium der Chemie und Physik einer größeren Anziehungskraft. Land- und Forstwirtsdiaft Daß das Studium der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft und der Holzwirtschaft fallende Ziffern aufzuweisen hatte, hing mit dem geringen Bedarf an Land-, Forst-, Holzwirten und Diplom-Gärtnern zusammen. Auch das nach wie vor vorhandene Überangebot an älteren und zu einem erheblichen Teil stellungslosen Dipl.-Land- und Forstwirten, die vor 1945 in den Ostgebieten berufstätig gewesen sind, dürfte dazu beigetragen haben. Architektur Die Fachrichtung Architektur wies fast gleichbleibende Studierendenzahlen auf. Wenn trotz der rapide ansteigenden Beschäftigungslage in der Bauwirtschaft die Zahlen sich wenig geändert haben, so dürfte dies damit zusammenhängen, daß der Architektenberuf eine ganz spezielle Begabung erfordert, ohne die eine erfolgreiche Betätigung nicht möglich ist. Andererseits ist auch der Bedarf der Bauindustrie an Architekten über einen bestimmten Stand nicht hinausgegangen. Bauingenieure Der Nachwuchs der Fachrichtung Bauingenieurwesen ist in den letzten Jahren etwas zurückgegangen. Daß trotz der Hochkonjunktur der Bauwirtschaft das Studium des Bauingenieurwesens nicht die sprunghafte Entwicklung genommen hat, wie es beispielsweise beim Studium der Wirtschaftswissenschaften zu bemerken ist, hängt damit zusammen, daß die Bauindustrie in erster Linie einen Bedarf an Fachsdiul- und weniger an Hochschulingenieuren aufweist. Auch das Studium des Vermessungswesens (Geodäsie) wies in den letzten Jahren eine mehr rückläufige Bewegung aul Maschinenbau und Elektrotechnilc Der steigende Bedarf der Wirtschaft und öffentlichen Dienststellen an Diplom-Ingenieuren der Fachrichtung Masciiinenbau bewirkte einen beträchtlichen Anstieg der Studierendenzahlen im Maschinenbauwesen. Sie hat sich vom WS 1949/50 zum WS 1956/57 glatt verdoppelt. Nicht in diesem Umfange angestiegen ist hingegen die Zahl der Studierenden in der Elektrotechnik. Während im WS 1949/50 dieser Fachriditung 3052 Studierende angehörten, waren es im WS 1956/ Die Zuwachsrate betrug hier 1660 (= 54,1 vh) im Gegensatz zu 4508 (= 134,0 vh) Studierenden im Maschinenbauwesen. Der Anstieg im Berg- und Hüttenwesen ist aus der steigenden Kapazitätserweiterung der Grundstoffindustrie im Rahmen des Wiederaufstieges der westdeutschen Wirtschaft zu erklären. Fakultäten-Statistik interessiert jeden Die Zahl der Studierenden ist in der Zeit zwischen den Sommersemestern 1949 und 1956 laufend angestiegen. Während 1949 noch Studierende an den Universitäten und Hochscäiulen der Bundesrepublik und Westberlins immatrikuliert waren, zählte der Slifterverband für die Deutsche Wissenschaft" 1956 über Studenten (vgl. Jahrbuch 1957 Der akademische Nachwuchs"). Aufschlußreich ist die Entwicklxmg der Studierendenzahl in den Fachrichtungen. Während ein Rückgang der Zahl der Studierenden der Evangelischen Theologie zu verzeichnen ist, blieb die Zahl derer, die dem Studium der Katholischen Theologie oblagen, annähernd gleich studierten 3570 evangelische Studenten Theologie, sieben Jahre später nur noch Da die einzelnen Lancleskirchen einen laufenden Bedarf an Geistlichen aufweisen, ist der Rückgang der Zahl der evangelisdien Theologiestudenten nicht auf verminderte Anstellungsmöglichkeiten zurückzuführen. Obwohl der evangelische Bevölkerungsanteil größer ist als der katholische, lag die Zahl der katholischen Theologiestudenten stets höher als che der evangelischen (1949: 3700, 1956: 3070). 31

14 In der allgemeinen Medizin ist ein bemerkenswerter Rüdegang der Studierendenzahlen festzustellen. Im Sommersemester 1949 studierten (14,7 vh), im Vergleichssemester 1956 nur (8,9 vh). Die ständigen Warnungein der ärztlichen Standesorganisationen vor Ergreifung des Medizinstudiums haben also Erfolg gehabt. Rückläufig war audi die Zahl der Studierendem der Zahnmedizin (1949: 3020 = 3 vh, 1956; 1730 = 1,4 vh). Während ähnliche Tendenzen auch in der Tiermedizin zu verzeichnen sind, sind die Studierenden der Pharmazie zahlenmäßig konstant geblieben (0,8 vh) jungen Tiermedizinern stehen heute 3140 Pharmazeuten (2,5 vh) gegenüber. Auffällig ist die Zahl der Studierenden der Wirtschaftswissenschaften angewachsen. Während 1949 in diesem Fach insgesamt 8420 (8,3 vh) Studierende gezählt wurden, waren es im Sommersemester (15,4 vh). Gegenüber dem Sommersemester 1955 war ein leichter Rückgang um 310 (1,6 vh) zu verzeichnen. Kenner des Arbeitsmarktes sind der Ansicht, daß die Zahl der Wiso-Studenten in einem größeren Umfange angestiegen ist, als es dem tatsächlichen Bedarf entsprach. Eine Ausnahme davon macht lediglich das Studium des Handelslehramtes, wo die Nachfrage nach Arbeitskräften in den meisten Bundesländern größer war als das Angebot. Dem Studium der Rechtswissenschaften ging bis zum Jahre 1954 eine ziemlich gleichbleibende Zahl von Studierenden nach. Erst 1955 trat ein Wandel ein waren 3950 Jura-Studenten mehr immatrikuliert als 1949 (12 180). Das bedeutet einen prozentualen Anstieg von 32,4 V H. Gute Aussichten haben jedoch nur Absolventen mit Prädikats-Examen. Die Zahl der Studierenden der Kulturwissenschaften Ist stetig angewachsen. (1949: = 15,2 vh 1954: = 13,8 vh 1956: = 17,0 vh.) Der überwiegende Anteil dieser Studenten strebt eine Berufsausbildung für das wissenschaftliche Lehramt an höheren Schulen an. Während (13,6 vh) junge Menschen im SS 1949 Naturwissenschaften studierten, so ist ihre Zahl im SS 1956 auf (14,4 vh) angewachsen. Die Fachrichtung Architektur weist annähernd gleichbleibende Stud&ntenzahlen auf (3390 = 2,6 vh). Während die Häufigkeit eines Studiums des B a u i n g e n i e u r w e s e n s nahezu gleich blieb, weil die Bauindustrie einen höheren Bedarf an Fachsdiul-lngenieuren als an Hochschul-Ingenieuren hat, sind die Studieirendenzahlen im Maschinenbauwesen beträchtlich angewachsen. Im Wintersemester 1956/57 studierten 4390 (3,5 vh) junge Merbschen Bauingenieurwesen. Zum gleichen Zeitpunkt waren 7800 (6,3 vh) Studenten des Maschinenbauwesens eingeschrieben, während noch 1949 nur 2910 (2,8 vh) Studenten diesem Studium oblagen. Das ist mehr als eine Verdoppelung der Studierendenzahlen. Die Zahl der Studenten der Fachrichtung Elektrotechnik, der 1949/50 etwa 3000 (2,8 vh) Studierende angehörten, ist bis zum Wintersemester 1956/57 auf 4710 (3,7 vh) angestiegen. Das Anwachsen der Studierendenzahl im B e r g - und Hüttenwesen von 1130 (1,1 vh) im Wintersemester 1949/50 auf 2170 (1,7 vh) im Vergleichssemester 1956/57 ist aus der steigenden Kapazitätserweiterung der Grundstoffindustrie zu erklären. Besuch des VDS beim Familienminister Der Vorstand des Verbandes Deutscher Studentenschaften, die Herren Wittneben und Reihlen, statteten dem Minister für Familienimd Jugendfragen, Dr. Würmeling, im Januar einen Besuch ab. Der Vorstand des VDS hat dem Minister die Wünsche der Studentenschaft zum Bau von studentischen Wohnheimen vorgetragen, die gegenwärtig aus einem 2,5-Mill.-Fonds des Bundesjugendplanes finanziert werden. Obwohl der Minister darauf hingewiesen hatte, daß Kürzungen für nahezu alle Titel des Bundeshaushaltes geplant sind, meldete der VDS an, daß für die Bauvorhaben von Studentenwohnheimen für das Rechnungsjahr 1958/59 mindestens 4,5 Mill. DM benötigt werden. Nur 30 "/o aller deutschen Studenten leben bei den Eltern. Etwa 30 "/o aller Studenten würden gern in Wohnheimen leben, während 15 "/o darauf ganz verzichten. Da sich der Bedarf an Wohnheimplätzen ständig erhöht, werden insgesamt Plätze in studentischen Wohnheimen benötigt. Die Errichtung neuer studentischer Wohnheime darf nicht nur unter dem Gesichtspunkt von geeignetem, billigem Wohnraum für Studenten, sondern als Kristallisationspunkt zeitgemäßen studentischen Gemeinschaftslebens gesehen werden. Die Studentenwohnheime sollen u. a. dazu beitragen, Möglichkeiten für eine Annäherung zwischen Professoren und Studenten, für gemeinsame fachliche und persönliche Gespräche zu schaffen. Diese Studentenwohnheime haben festangestellte Tutoren, ältere Studenten oder Assistenten, die dem Gemeinschaftsleben Form geben sollen. Auch für dieses Programm werden im kommenden Haushaltsjahr mindestens , DM benötigt. 32

15 Unser Bild zeigt die allehrwürdige Sdir em deutschen Osten und insbesondere der schlesischen HaupIsUnll lühll sidi der Unilas-Vctbanä in yaiu besonderer Weise verbunden. Mit den Namen Breslau und Königsberg, Beuthen und Braunsberg, Danzig, Greilsv/ald und Rostock die heule alle im russisch oder polnisch besetzten Gebiet liegen, verkniipll unseren Verband die Erinnerung an seine groble zahlenmäoige Stärke und innere Blütezeit. Wir vergessen sie nicht! Unitas-Guestfalia in Breslau, gegründet 1909 als Unitas-Silesia Unitas-Sigfridia in Breslau, gegründet 1919 Unitas-Ottonia in Breslau Unitas-Leipzig, gegründet am Unitas-Ostland in Königsberg, gegründet 1927/28 Unitas-Greifswald, gegründet im Sommersemester 1930 Unitas-Beuthen, gegründet am 20. April 1931 Unitas-Danzig, gegründet *n Unitas-Rostock, gegründet 1931 Unitas-Hochmeister in Braunsberg, gegründet 1931 Heute, da an den Hochschulen und Universitäten Ostberlins und der Sowjetzone der Geist der Unfreiheit und der Unduldsamkeit herrscht, ist uns die Erinnerung an die Universitäten und Hochschulen, an die unitarischen Korporationen und Zirkelim deutschen Osten mehr als eine schmerzliche Rückbesinnung. Sie ist uns Mahnung und Verpflichtung zugleich, das kostbare Gut der Freiheit, auch der akademischen Freiheit, würdig zu nutzen, und auch in unserer unitarischen Arbeil nicht zu ruhen und zu rasten, bis die unnatürliche Teilung Deutschlands ein Ende hat. Möge für unsere Brüder im Osten bald die Stunde der Erlösung schlagen und auch unserer unitarisdien Arbeit die Freiheit zur Entfaltung und Verwirklichung unserer hundertjährigen unitarischen Ideen werden. 33

16 ^ELTbilbeu apabemifdjeu $udt)cit in ber?one Erst arbeiten, dann studieren" heißt es in der Zone Wir sind mit den bisherigen Resultaten unserer Hodi- und Fadischulerziehung nidrt zufrieden", stellte der Staatssekretär für das HocJisdiulwesen in der Zone, Wilhelm Girnus, auf eine Antrage in der zonalen Volkskammer fest. Und wie recht er von seinem Standpunkt aus hat, zeigten seine weiteren Ausführungen. Die SED hat bekanntlich neben der Reiseboschränkung für Obersdiüler und Studierende vom letzten Mai einen weiteren Sdiritt unternommen, um die opponierenden Studenten zu zügeln: Sie verschrieb ihnen Arbeit. Wahrend der Semesterferien gehören jetzt Arbeitseinsätze in den Betrieben, der Landwirtschaft und auf den C^roßbaustellen zu den Beweisen für die ideologische Reife" der Studierenden. Obligatorisch wurde außerdem das praktisdie'jahr" eingeführt. Zum Studienjahr 19.58/ 59 wird kein Bewerber mehr zugelassen, der nidit ein Jahr lang sidi in der Produktion bewährt" hat. Nur 38 Prozent Girnus zog vor der Volkskammer das Fazit der ersten Arbeitseinsätze im Sommer. Von den an zonalen Universitäten und Hodisdiulon Studierenden hatten sich zu Einsätzen gemeldet (38 %), aber nur ihre Verpflichtungen eingelöst (28 /o). Bei den Fachschülern sehen die Zahlen so aus: Von meldeten sich (38»/o) und lösten (37»/o) ihr Versprechen ein. Girnus folgerte: Das ideologisdie Bewußtsein an den Fachschulen ist höher als an den Universitäten." Er gliederte nach Fakultäten auf: Arbeiter- und Bauern-Fakultäten und Wirtschaftswissenschaftliche führen (85%). Am schlechtesten beteiligten sich die Mediziner. Aus der mangelnden Arbeitsfreudigkeit ergab sich für Girnus die Frage: Wie kann ein vernünftiger Richter oder Ingenieur die Sdiwierigkeiten seines Amtes meistern, wenn er im Arbeitseinsatz kapituliert?" Deswegen wird zukünftig bei der Verteilung von Stipendien die Bereitsdiaft des vollen Einsatzes des einzelnen Studierenden für unseren sozialistischen Staat viel stärker berücksiditigt werden, als bisher". Girnus forderte sdilieolidi, daß die Produktionseinsätze zu einer ständigen Tradition unseres Hodisdiulwesens werden und alle Studenten erfassen. Die Ziffer von 38 Vo ist noch absolut unzureichend." Prozesse gegen Weimarer Studentenpfarrer und Studenten Im Januar fand in Erfurt ein Prozeß gegen den Weimarer ovgl. Studentenpfarrer Martin Giersch statt. Pfarrer Giersdi war angeklagt, unter Mißbrauch seines Amtes und des Vertrauens der Studenten junge Menschen verführt und in einem DDR-feindlichen Sinne beeinflußt zu haben. Er wurde wegen Verstoß gegen Artikel 6 der Verfassung zu 1 Jahr und 2 Monaten Zudithaus unter Anredinung der Untersuchungshaft verurteilt. Der Prozeß gegen 6 Weimarer Studenten fand am 17. und 18. Januar ebenfalls in Erfurt statt. Drei Studenten und eine Studentin wurden zu je 7 Monaten Gefängnis unter Anrechnung der Untersudiungshaft, zwei weitere Studenten zu je 2 Monaten Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchungshaft und mit Bewährungsfrist für die verbleibenden 2 Monate verurteilt. Katholisdie Studenlenverbände derzeit gegen offizielle Kontakte mit kommunistischer Staalsjugend Als im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu verantworten", bezeichnen die katholischen Studentenverbände eine offizielle Kontaktaufnahme der westdeutschen Studentenschaft zum kommunistischen Studentenverband der Sowjetunion. Vertreter der katholischen deutschen Studentenverbände, die am Wochenende zu hodischulpolitischen Beratungen in Bonn zusammentrafen, lehnten deshalb die vom Verband Deutscher Studentenschaften (VDS) für Anfang Februar angekündigte Reise einer westdeutschen studentischen Pressedelegation nach Moskau ab. Sie wiesen noch einmal darauf hin, daß es der westdeutsdion Delegation nicht möglich sein werde, die tatsächlichen Verhältnisse in Rußland kennenzulernen, wenn sie nur mit sowjetischen Studentenfunktionären in Verbindung kämen. Darüber hinaus bestehe die große Gefahr einer einseitigen propagandistischen Auswertung in den Ostblockstaaten. Nach den Ereignissen in Ungarn und im Hinblick auf die Situation der deutschen Studenten in der Sowjetzone sei ein offizieller Kontakt der westdeutschen Studentenschaft zum kommunistischen Studentenverband der Sowjetunion deshalb im Augenblici nicht angebracht. (KNA) 34

17 Bundeskanzler Adenauer und Robert Schuman gemeinsam geehrt Im Rahmen einer akademisdien Sitzung der Universität Löwen wurde, wie schon unser Bildbericht im Januar meldete, Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und dem ehemaligen französischen Ministerpräsidenten Robert Schuman die Ehrendoktorwürde der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Löwen verliehen. Die Sitzung wurde mit einer Ansprache des Rektors der Universität, Weihbischof van Waeyenberg, in Anwesenheit einer großen Zahl führender Persönlichkeiten des öffentlichen und kirchliclien Lebens, des gesamten Diplomatischen Corps, an seiner Spitze der Apostolische Nuntius in Belgien, Erzbischof Efrem Forni, eröffnet. Weihbischof Waeyenberg wandte sich an die neuen Ehrendoktoren in Flämisch und Deutsch. Er betonte ihre großen Verdienste und unterstrich, daß es zu den wissenschaftlichen Gepflogenheiten einer Universität gehöre, den Problemen Rechnung zu tragen, die die Staaten zu lösen haben oder ihre Beziehungen untereinander betreffen. Der Rektor hob hervor, daß die zwei ausgezeidmeten Persönlichkeiten in ihren eigenen Ländern wie auch für Gesamteuropa und darüber hinaus für die ganze Welt eine erstrangige Rolle spielten. Bundeskanzler Adenauer habe seine christlidie Überzeugung niemals verborgen, betonte Weihbischof Waeyenberg. An den ehemaligen französischen Ministerpräsidenten Robert Schuman wandte sich der frühere belgische Ministerpräsident van Zeeland. Er nannte ihn einen ebenso kühnen wie klugen Erneuerer und Neugestalter. Vor allem betonte der Minister, daß Robert Schuman einen wichtigen Beitrag für die deutsch-französische Annäherung geleistet habe. Auch der Dekan der staatswissenschaftlichen Fakultät, der frühere belgische Ministerpräsident Prof. M. Eyskens, unterstrich die unermüdlichen Bemühungen Adenauers und Schumans um ein geeintes Europa. Nach diesen Ausführungen wurden die Ehrendoktorurkunden in einer feierlichen Zeremonie überreicht. In seiner Erwiderung wandte sich Bundeskanzler Dr. Adenauer über die Festversammlung hinaus an das gesamte belgische Volk. Nur durch ein aktives Christentum sei es möglich, die falschen Ideologien, wie den Kommunismus, zu bekämpfen. Man dürfe nicht vergessen, daß der Kommunismus von Westeuropa ausgegangen und erst dann nach Rußland verpflanzt worden sei. Dies zeige aber den Einfluß, den der Westen auch heute noch ausüben könne. Bundeskanzler Adenauer bezeichnete den Tag der Verleihung als ein historisches Ereignis. Dank der belgischen Universität als einem Bindeglied der beiden Völkergemeinschaften seien ein französischer und ein deutscher Staatsmann mit dem gleichen ehrenvollen Titel ausgezeichnet worden. Belgien könne, fuhr der Kanzler fort, stolz sein auf seine große Universität, die niemals ihre bedeutende Aufgabe für das Christentum und für Europa aufgegeben habe. Robert Schuman betonte in seiner Ansprache, daß er im Jahre 1949 Dr. Adenauer zum ersten Male getroffen habe. Dieser habe auf ihn sofort einen großen Eindruck gemacht. Schuman gedachte Papst Pius XII. als dem Symbol aller christlichen Grundsätze und grüßte die katholische Universität Löwen, die für Europa und die ganze Well von großer Bedeutung sei. (KNA) Weltkongreß der Pax Romana Freiheit und Universität heute" ist das Thema des 24. Wellkongresses der Pax Romana, der vom 31. August bis 6. September 1958 in Wien gehalten wird. Nach einer allgemeinen Einleitung über die christlidie Deutung der Freiheit wird das Thema in drei Hauptpunkten behandelt. Der erste bezieht sich auf die Freiheit innerhalb der Universität, die ausgeht von der inneren Freiheit des Menschen, und wie diese begrenzt ist durch die Anforderungen der Wahrheit und des Guten. Der zweite Punkt, die Autonomie der Universität, betrifft das, was man die äußerliche Freiheit der Universität nennen könnte oder die unabdingbare Unabhängigkeit, die sie genießen muß, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Der dritte Punkt soll zeigen, daß die Universität unter völliger Wahrung ihrer Freiheit eine Weltanschauung wählen und sich nach ihr ausrichten kann. Der Kongreß wird am Sonntag, dem 31. August 1958, um 9 Uhr mit einem Pontifikalamt im Stephansdom beginnen, an das sich die feierliche Eröffnungssitzung anschließen wird. Am gleichen Tag wird dann auch Prof. Dr. Leo Gabriel den Einführungsvortrag über Wesen und Sein der Freiheit" halten. Neben den Vorträgen und Arbeitskreisen bleibt Zeit zu gesellschaftlichen Veranstaltungen, wie zu einem Empfang durch die Regierung im Palast Schönbrunn, einem Ausflug in die Wachau und einem Besuch der Oper. Kosten: (Volle Pension für die sieben Kongreßtage, Stadtbesichtigung, Ausflug, Fahrt zu den verschiedenen Empfängen und Opernbesuch) Unterkunft in Studentenheimen 750 Schilling, Unterkunft in Hotels 950 bis 1200 Schilling. 35

18 Unitarier im Beruf: Bei Bbr. Hans Breider zu Gast BesuS in den Weinkellern der Würzburger Jlesidenz Als Herausgeber der Unitas" muß man manche Reise machen und Besuche und Interviews absolvieren, um seine Nummern voll zu bekommen. Dieses Schicksal teilt dieser Ärmste mit allen anderen Journalisten und Publizisten in Deutschland und der weiten Welt. Was er ihnen voraus hat, ist nui die Tatsache, daß er bei solchen Besuchen zumeist nur das von einem leichten Lächeln begleitete Wörtchen Ich komme vom Unitas-Verband" zu sagen braucht, um meist mit brüderlicher Herzlichkeit und Gastfreundschaft aufgenommen zu werden. Einen Besuch, der ihm in ganz besonders angenehmer Erinnerung geblieben ist, stattete der Schriftleiter des KB (für die Jungen im Verband sei verraten, daß die Abkürzung an das alte Korrespondenzblatt des UV im 19. Jahrhundert erinnert und bei den Alten Herren heute noch gebraucht wird!) im vergangenen Jahre Bbr. Direktor Hans Breider in Würzburg ab. Zuvor hatte er sich natürlich wie Journalisten das immer zu tun pflegen! eingehend mit Person und wissenschaftlicher Arbeit von Bbr. Breider befaßt. Daß dieser eine Kapazität auf seinem Fadigebiet ist, war ihm seit langen Jahren bekannt. Hätte er es vergessen gehabt, so hätte eine Sendung des Deutschen Fernsehens über Bbr. Breiders Forsdiungsarbeiten Ende 1957 ihn erneut nadidrücklich daran erinnert. Einen weniger Mutigen hätte leicht die Tatsache abschrecken können, daß Bbr. Breider, der seine Professur in Südamerika später mit dem Direktorposten in Würzburg vertauschte, eine Liste von fachwissenschaftlichen Veröffentlidiungen über 100 an der Zahl aufzuweisen hat. Doch wer die Unitas" herausgibt, muß eine ganz gehörige Portion Zivilcourage aufbringen; er darf vor nichts erschrecken, nicht vor Rang und Namen, und auch nidit vor wissenschaftlichen Koryphäen unbekannter Kategorienl Und eine solche Koryphäe ist Bbr. Breider! Das Vademecum Deutscher Forschungsstätten, herausgegeben vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft unter Beratung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zählt die Fachgebiete auf, auf denen er als internationale Autorität gilt. Es sind: Rebenzüchtung, Röntgenbotanik, Strahlengcnetik, Sarkome (Melanosarkome nach Artund Rassenkreuzung lebend gebärender Zahnkarpfen), Physiologie der Farbfaktoren dieser Tiere und Zytologie. Man wird mir zugeben, liebe Bundesbrüder, jedem anderen hätte es die Sprache verschlagen, wenn er einer solchen wissenschaftlichen Koryphäe einen Besuch hätte abstatten und ein Interview mit ihm hätte veranstalten sollen. Nicht so dem Unterzeichneten! Und er ward für seine Unerschrockenheit und seinen Mut belohnt! Bbr. Direktor Breider empfing den Schriftleiter der Unitas" mit ausgesuchtör Herzlichkeit. Er führte ihn durch die Bibliothek seines Instituts und durch die weitverzweigten Abteilungen seiner Forschungsanstalt. Hier sah der Journalist auch die obengenannten Lebewesen, unter denen er sich vorher nichts hatte vorstellen können, die er aber beim Rundgang glaubte beneiden zu sollen, weil sie tagaus, tagein zu Experimentierzwecken in ausgesuchten Qualitäten von Alkohol gehalten werden. Bbr. Direktor Breider lächelte hintergründig, als sein Besucher ihm sagte, daß er Fische und andere Tiere, die ihr Leben in solchem Milieu fristen dürften, wohl beneide. Der Besucher wußte sich dieses Lächeln fürs erste nicht zu erklären. Die Erleuchtung kam ihm erst einige Stunden später nach einer ausgedehnten Besichtigung der Weinkeller der Würzburger Residenz und nach einer mehrstündigen Kellerprobe. Bbr. Dr. Breider zögerte nicht, dem Schriftleiter der Unitas" edle und edelste Frankenweine vorzuführen und jedes ehrfürchtige Ah" und Oh" mit einem noch älteren Jahrgang und einer noch erleseneren Probe zu überbieten. Daß aus der Niederschrift des Interviews nichts wurde, und daß dem Schriftleiter der Unitas" nachher nicht mehr ganz geläufig war, was Direktor Breider ihm in der ersten Stunde des Besudrs bei der Führung durch die Laboratorien und Säle der Forschungsabteilungen gezeigt hatte, möge der geneigte Leser verzeihen. Der praktische Teil war eben doch wesentlich anstrengender als die theoretische Präambel. Erst recht aber möge die Leserschaft dieses verunglückten Interviews" Verständnis dafür haben, daß der Besuch in der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Würzburg, alles in allem gesehen, zu den nachhaltigsten und eindrucksstärksten Erlebnissen gehört, die der Schriftleiter der Unitas" in seiner nunmehr sechsjährigen Schriftleitertätigkeit am KB zu verzeichnen hat. 36

19 Forscher und Wissensdiaftler aus den Reihen der Unitas Bbr. Dipl.-Ing. Franz Bollenrath ist ordentlicher Professor an der Technischen Hochsdiule in Aachen, Leiter des dortigen Instituts für Werkstoffkunde und einer der Leiter der Deutsdien Versuchsanstalt für Luftfahrt in Mülheim an der Ruhr. Bbr. Dipl.-Ing. Paul Fladisenberg ist Direktor und Gesdiäftsführer der Rheinischen Kalksteinwerke in Wülfrath. Bbr. Dr. phil. Valentin Hörn ist ordentlidier Universitätsprofessor an der Justus- Liebig-Universität zu Gießen, einer der Leiter des dortigen Instituts für Kontinentale Agrar- und Wirtschaftsforsdiung und Direktor des Veterinär-Physiologischen Instituts der Universität Gießen. Bbr. Dr. Fritz Asselmeyer ist ordentlidier Professor in München und Direktor des Physikalischen Instituts Weihenstephan der Technischen Hochschule München. Bbr. Dr. Johannes Larink ist Universitätsprofessor für Astronomie und Abteilungsleiter an der Hamburger Sternwarte in Hamburg-Bergedorf. Bbr. Dr. Erich Thiel ist Professor an der Universität Mündien und Leiter des Seminars für Wirtschaftsgeographie dortselbst. Bbr. Professor Dr. Dr. Johann Sdieuble ist Ordinarius an der Universität Kiel und Direktor des Anthropologischen Instituts dortselbst. Bbr. Professor Dr. Peter Franz Möhres ist Ordinarius an der Universität Tübingen und Leiter des Zoologischen Instituts der dortigen Universität. Bbr. Professor Dr. Friedridi Lenz an der Universität Kiel ist Vizepräsident der Internationalen Vereinigung für theoretische und angewandte Limnologie und selbständiger Abteilungsleiter an der Hydrologischen Anstalt der Max-Plandc-Gesellscfaaft in Plön in Holstein. Bbr. Universitätsprofessor Dr. Wilhelm Lettenbauer ist Ordinarius an der Universität Erlangen und Leiter des Seminars für Slawische Philologie der dortigen Universität. Ebenfalls in Erlangen ist als ordentlidier Professor für Romanistik tätig Bbr. Dr. Heinridi Kuen. Gleichzeitig ist er Direktor des dortigen Seminars für Romanische Philologie. Bbr. Kuen war mehrere Jahre Rector Magnificus der Universität Erlangen. Bbr. Dr. Vincenz Rüfner ist ordentlidier Professor der Philosophie an der Universität Bonn und Leiter des dortigen Philosophischen Seminars. Bbr. Dr. Richard Schwarz ist ordentlicher Professor für Pädagogik an der Philosophisch-Theologisdien Hochschule in Bamberg und Leiter des dortigen Deutschen Instituts für Wissenschaftlidie Pädagogik. Auch ist er Direktor des Pädagogischen und Psychologlsdien Seminars der Hochsdiule. Bbr. Professor Dr. Dr. Johannes Vincke ist Ordinarius für Kirchengeschichte an der Universität Freiburg. Er leitet das Kirchengeschichtliche Seminar der Universität, ist Direktor des Instituts für Religiöse Volkskunde und deutscher Direktor des Spanischen Instituts der Görres-Gesellschaft in Madrid. Auch als Rector Magnificus der Universität Freiburg hat Bbr. Vincke sich in der Nachkriegszeit einen Namen gemacht. Bbr. Professor Dr. Aloys Ruppel gilt als der erfolgreidiste und bedeutendste Gutenberg- Forsdier der Welt. Er ist ein ausgezeidineter Fachmann für die Geschidite des Drude- und Bibliothekwesens, Leiter des Gutenberg-Seminars an der Universität Mainz und Direktor des dortigen Gutenberg-Museums. Bbr. Professor Dr. Othmar Heggelbadier ist Ordinarius für Kirchliche Reditsgeschidite und für Ordensrecht an der Hodisdiule in Bamberg und gleichzeitig Leiter des Kanonistischen Seminars der Hodischule, Bbr. Professor Dr. Theoderich Kampmann ist Ordinarius an der Universität Mündien und Leiter des dortigen Pädagogisdien Seminars. Bbr. Professor Dr. Werner Schöllgen ist Ordinarius für Moraltheologie an der Universität Bonn und Leiter des Moraltheologischen Seminars dortselbst. Bbr. Professor Dr. Anton Vögtle ist Ordinarius für Neulestamentlidie Exegese an der Universität Freiburg und Direktor der Neutestamentlidien Abteilung des Exegetisdien Seminars und des Instituts für praktische Exegese der dortigen Universität. Bbr. Professor Dr. Othmar Sdiilling ist Professor für Exegese an der Akademie in Paderborn und derzeitiger Rector Magnificus der Erzbischöflidien Akademie dortselbst. Bbr. Professor Dr. Friedrich Freiherr von der Heydte ist Ordinarius für Völkerrecht, Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Würzburg. Er leitet das dortige Seminar für Staats- und Verwaltungsrecht und für Politische Wissenschaften, wie auch das Institut für Völkerredit und Internationale Beziehungen der Universität Würzburg. Endlidi ist er noch Leiter der Arbeitsstelle Würzburg des Instituts für Staatslehre und Politik, das seinen Sitz in Mainz hat. Bbr. Professor Dr. Josef Wolany ist Bundesrichter in Karlsruhe und Professor der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrüdcen. 37

20 Bbr. Universitätsprofessor Dr. Viktor Burr ist Direktor der Universitätsbibliothek in Bonn, gilt als ausgezeidineter Kenner der alten Gesdiidite, als Autorität auf dem Forsdiungsgebiet Troja und der Trojanisdie Krieg" und liest in Bonn über Bibliotheksgeschichte und Bibliothekswissenschaft. Bbr. Universitälsprofessor emeritus Dr. Wilhelm Neuß in Bonn gilt nicht nur als erfolgreidier und international bekannter Forscher auf dem Gebiet der Kirchengeschichte und der christlichen Kunst. Er hat auch im Dritten Reich als unerschrockener Gegner der pseudowissenschaftlichen Arbeiten Alfred Rosenbergs ein leuchtendes Vorbild unabhängiger Wissensdiaftsarbeit gegeben. * Wenn von Forschern und Wissenschaftlern aus den Reihen der Unitas die Rede ist, darf ein Name nidit fehlen, der weit über den Verband hinaus ganz Deutschland und der weltumspannenden Kirdie zu Ehren gereicht: Georg Schreiberl Oft genug durften wir in den Spalten unserer Verbandszeitsdirift von Lebensweg und Lebenswerk dieses großen Wissenschaftsorganisators und Wissenschaflspolitikers beriditen, der in den Jahren der Weimarer Republik genauso wie heute als einer der Großen im Reiche des Geistes wirkt und geehrt wird. Bbr. Prälat Professor Dr. Georg Schreiber wurde für seine Verdienste um die in- und ausländisdie Wissenschaft vielfältig geehrt: Er trägt den Ehrendoktor aller Fakultäten einschließlich des Dr.- Ing. E. h. Er ist Senator der führenden Forschungsgesellschaften, Ehrenmitglied der Universität Innsbruck, Inhaber der Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft, Direktor des Deutschen Instituts für Auslandskunde und des Deutschen Instituts für Volkskunde in Münster; schließlich noch Vorsitzender der Historischen Kommission Westfalens. Im übrigen setzen wir die Rubrik im nächsten Heft fort! Vatikan und Internationale Organisationen An der Arbeit von zehn internationalen Organisationen beteiligt sich der Heilige Stuhl durch eigene ständige Vertreter. Es sind dies die Internationale Agentur zur friedlichen Nutzung der Atomenergie, der Internationale Flüchtlingsfonds, die Internationale Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, die UNESCO, das Internationale Institut zur Vereinheitlichung des Privatrechts, das Internationale Komitee für militärische Medizin und Pharmazie, das Internationale Paläographisdie Institut, das Internationale Kunstgeschichtliche Institut, der Ständige Rat des internationalen Kongresses für anthropologische und ethnologische Wissenschaften und das Internationale Komitee für Geschichtswissenschaften. ^^as leostet das StiKlium? Eine Berechnung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft" Eine neue Untersuchung über die Lebensbedingungen der Studierenden hat der Stifterverband für die Deutsche Wissensdiaft" vor einigen Wochen der Öffentlichkeit vorgelegt. In dieser Untersuchung kommen Dr. rer. pol. E. Hintermann (Leiter des Studentenwerkes an der Universität München), Rechtsreferendar F. Gerstner (Leiter des Studentenwerkes an der Universität Würzburg) und Dipl. Psychol. Waltraud Kunkel (Leiterin des Marie-Antonie-Studentinnen-Wohnheimes an der Universität Mündien) zu dem Ergebnis, daß der monatliche Aufwand eines Studenten durdischnittlidi etwa 305 DM beträgt. In diesem Betrag sind wie der Verband Deutscher Studentenschaften (VDS) mitteilt 238 DM für Miete (70 DM), Verpflegung (100 DM), Hygiene und Körperpflege (20 DM), kulturelle Bedürfnisse (20 DM) sowie Bekleidung und Wäsche (28 DM) sowie 67 DM für den monatlichen Anteil an Studiengebühren und die Anschaffung der widitigsten Literatur enthalten, wobei die semesterweise anfallenden Studiengebühren auf sechs Monate umgerechnet wurden. Bei Zugrundelegung eines zehn Semester dauernden Universitätsbesuches sind die Kosten eines Universitätsstudiums damit durdischnittlidi auf über DM zu veranschlagen. Ein naturwissenschaftlich-technisches oder medizinisches Studium verursacht entsprechend höhere Kosten. Die unltarische Unterstützungskasse Die amicitia, zu der wir Unitarier uns verschworen haben, verpflichtet uns, dem Bundesbruder beizustehen, wo und wie wir nur können, seine Not zur eigenen zu machen. Aus diesen Gedanken heraus wurde 1917, mitten in den Nöten des ersten Weltkrieges, die Unitarische Kriegsunterstützungskasse gegründet, die nach dem Kriege zu einer unitarischen Darlehnskasse umgestaltet wurde. Vielen notleidenden Bundesbrüdern, jungen und alten, hat die Kasse helfen können. Leider fiel das in den Darlehen investierte nidit unbeträchtliche Kapital 1938 dem Zugriff der nationalsozialistisdien Gewalthaber zum Opfer. Sogleich nach der Währungsreform lebte die Unterstützungskasse wieder auf: sie hat sich seitdem dank dem Zuschuß der Verbandskasse und vielfadien freiwilligen Beiträgen sehr günstig entwickelt, ist mit ihren bisher 225 Darlehen, aber auch mit Ratschlägen und Hinweisen manchem Bundesbruder wertvollste Stütze geworden. Viele dankbare Zuschriften beweisen es. 38

21 Aus dem schönen Würzburg, das in der Plingstwodie 1953 die 81. Generalversammlung L/n//as-Verbundes erleben wird. Unten und redila oben Bilder von der Residenz, oben linka die Feste Marienburg 39

22 Aktive mitarbeit in «ler UNESCO Katholiken müssen ihre Aufgabe besser erkennen Der UNESCO und der aktiven Mitarbeit der Katholiken in dieser Spezialorganisation der UN auf dem Gebiet der Erziehung, Bildung, der Wissenschaft und der Kultur galt eine Tagung in Honnef. Die Katholiken müßten mehr als bisher die Bedeutung der UNESCO für die Völkerverständigung erkennen, forderte Dr. Kipp in dem die Tagung einleitenden Referat. Aus ihrer missionarischen Verpflichtung heraus müßten sie mitarbeiten, aber die Problematik dieser Weltorganisation erkennen und aus dieser Erkenntnis heraus versuchen, die praktische Arbeit zu gestalten. Problematisch sei in der ersten Zeit der Gründung vor allem der Kulturbegriff der UNESCO gewesen. Nun versuche man aber als Grundlage dieses Kulturbegriffes die allgemeinen Menschenrechte zu nehmen, so wie sie sich in der westlichen Zivilisation herausgebildet und im ungebrochenen Moralbewußtsein dei Völker erhalten hätten. Dieser Mindestbasis, auf der audi die Katholiken mitarbeiten könnten, stehe die östliche Konzeption entgegen, in der der einzelne nur als im Kollektiv stehend Rechte besitze. Da seit einiger Zeit audi wieder die Sowjetunion zu den 79 Mitgliedstaaten der UNESCO zähle, bestehe die Gefahr, daß die UNESCO-Arbeit, die unpolitisdi sei, zur politischen Entscheidung gezwungen werde. Dr. Kipp wies ferner in einem geschichtlidien Rückblick auf den Fortsdiritt in der internationalen Zusammenarbeit auf kulturellem Gebiet hin. Nach dem Zerfall dei geistigen und kulturellen Einheit durch das Entstehen der liberalistisdien Nationalstaaten und die Kulturpropaganda dieser Staaten aus egoistischen politischen Gründen sei diese Arbeit vor allem mit Hilfe der UNESCO seit deren Gründung geleistet worden. Die schöpferische Mitarbeit der Katholiken bei der UNESCO forderte auch Dr. Platz, der Sekretär des deutschen UNESCO-lnstitutes in Köln, Er erläuterte das Programm der Weltorganisation sowie die Vorsciiläge für die UNESCO-Aufgaben 1959/60, die zur Zeit für die kommende Sitzung Ende dieses Jahres diskutiert werden. Um den Frieden zu sichern, so führte Dr. Platz aus, bedürfe es erzieherischer Maßnahmen auf kulturellem Gebiet. Um ihr Ziel zu erreichen, sei die UNESCO in versdiiedene Hauptabteilungen gegliedert, die durch Information, Veranstaltung von Seminarien und Symposien, den Einsatz von ständigen Beratungsausschüssen, die Entsendung von Fadileuten sowie die Errichtung von speziellen Instituteii 40 weltweit praktische Hilfe, Anregung und Erfahrungsaustausch vermittelten. Bbr. Regierungsdirektor Dr. Deermann (Köln), Mitglied der Vollversammlung der deutschen UNESCO-Kommission, erklärte, der Aufgabenbereich der UNESCO sowie ihr großer praktischer und politischer Wert müßten in Deutschland mehr als bisher bekannt und gewürdigt werden. Der Anteil aktiver Katholiken sowohl an der Vollversammlung wie auch in den einzelnen Sektionen der deutsciien UNESCO-Kommission sei gering, Bisher sei es auch nicht immer gelungen, katholische Persönlichkeiten zu finden, die zur Mitarbeit in Ausschlüssen und Seminaren geeignet und bereit waren. Es könne aber festgestellt werden, daß man sich in der Vollversammlung sachlich und objektiv bemühe und dort nicht etwa eine antikatholische Haltung zutage trete. Die Katholiken in Deutschland müßten sich über die UNESCO- Arbeit besser informieren, mehr Verständnis beweisen und bereit sein, mitzuarbeiten, auch etwa in die Entwidtlungsländer hinauszugehen. (KNA) Deutsche Mitarbeit Am technischen Hilfsprogramm für die sogenannten Entwicklungsländer nehmen seit einiger Zeit aucii deutsche Experten teil. Im Rahmen der Gesamtprojekte dieses Planes, für den die Vereinten Nationen im Jahre Millionen DM zur Verfügung gestellt hatten, entsendet die UNESCO u. a. auch Fachleute als Regierungsberater und Hochschullehrer für die Einrichtung und Betreuung von Ausbildungsstätten. Da dieses Programm lediglich als Starthilfe gedacht ist, beruft die UNESCO die Experten im allgemeinen nur für einen kurzen Zeitraum (und zwar auf Antrag der Regierungen dieser Entwicklungsländer). In Deutschland vertritt der DAAD im Auftrage der Bundesregierung das Technische Hilfsprogramm der UNESCO. Er setzt sich nicht zuletzt auf Grund des geringen finanziellen Beitrages der Bundesrepublik an die UNESCO und der grundsätzlichen Folgen des letzten Krieges für eine größere Beteiligung deutscher Experten bei diesem Programm ein. Mit seinen Bemühungen hatte er auch bereits Erfolg. Während noch im Jahre 1956 nur drei Deutsche daran teilnahmen, hat die UNESCO im letzten Jahre 14 deutsche Hochschullehrer und Fachleute auf Expertenposten berufen. Mit diesen Ernennungen rangiert Deutschland nunmehr unter 45 Nationen an sechster Stelle (im Jahre 1956 an 17. Stelle) vor den Niederlanden, der Schweiz, Schweden und Kanada.

23 Münfter ift Der größte OrtöoerbanD im UV Unitas-Wiking in Münster publiziert! Am 11. und 12. Januar, genau elf Monate nach dem denkwürdigen Gründungs-BC, veranstaltete die Unitas-Wiking ihr Publikationsfest. Zu dem glanzvollen Festkommers am Samstagabend waren die Vertreter des münsterischen CV und KV erschienen, dip lieben Schwesternkorporationen waren vollzählig vertreten. Mit besonderer Freude konnten auch zahlreiche AHAH und die Freunde unserer Mutterkorporation Unitas-Sugambria begrüßt werden. In der Festrede zeigte AH Dipl.-Ing. Niederwemmer, weldie Aufgaben und welche Verantwortung der Akademiker heute in imserem Staate und im öffentlichen Leben trage. Gerade die Mitglieder einer katholischen Studentenverbixidtmg müßten dieser Aufgabe stets eingedenk sein, um später auch im politischen Leben ihren Mann stehen zu können. Eine ganz besondere Bedeutung erhielt der gut gelungene Kommers durch die Anwesenheit des hohen VOP Heinrich Tapp, München, der eigens zur Kindstaufe der Unitas-Wiking" nach Münster geeilt war. Er selbst nahm als offizieller Vertreter des Verbandes in feierlicher Form die Publikation vor und gab seiner großen Freude Ausdruck, der Öffentlichkeit eine neue Unitas-Korporation vorstellen zu können, womit der Ortsverband Münster sich zum stärksten innerhalb der Unitas entwickelt habe. Gleichzeitig überbrachte er die Grüße und Glückwünsche des gesamten Verbandes. Die Wiking erlaubte sich dann als eines der jüngsten Mitglieder im Verband zum Dank für die Anerkennung unter dem Kommando ihres Seniors einen urkräftigen und donnernden Salamander" auf ein Blühen, Wachsen und Gedeihen der ganzen Unitas zu reiben. Der Vorsitzende des AH Vereins der Mutterkorporation Sugambria, AH Oberstud.- Rat Klimberg stellte mit besonderer Freude fest, daß die erste Begeisterung der Gründer kein leeres Strohfeuer gewesen sei und die Wiking bis jetzt eine beachtliche Entwicklung genommen habe. Auch habe die Sugambria die durch die Gründung entstandenen Schwierigkeiten leicht überwunden. Unter dem lebhaften Beifall der Anwesenden übergab er dann dem Senior der Wiking die neue Fahne als äußeres Zeichen ihrer Selbständigkeit. AH Stud.-Rat Pricking führte aus, daß die Wiking schon eine beachtenswerte Rolle unter ihren Schwesterkorporationen spiele. Er wünschte im Namen des AH-Zirkels Münster der neuen Verbindung, daß s.ie sich noch mehr in den Ortsverband einleben und zu allen Schwesterkorporationen ein herzlidies Verhältnis gewinnen möge. Der Vorsitzende des leider noch so kleinen AH-Vereins der Unitas-Wiking, AH Stud.- Ass. Schwichtenberg, wies im Anschluß an seine Glückwünsche darauf hin, daß es gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig sei, die Amicitia innerhalb des Vereins wie auch innerhalb des Vertjandes zu pflegen. Denn gerade sie sei der tragende Untergrund einer studentischen Vereinigung. Mit freudiger Zustimmung wurden die Festgrüße aufgenommen, die unser Verbandsgeschäftsführer Polizeivizepräsident Dr. Florian und der Vorsitzende des AHB O.-St.- Dir. Dr. Rüdinger gesandt hatten. Der Vertreter des CV und des KV, der Vorsitzende des Kath. Hochschulringes und der UVMx im Namen aller münsterischen UV-Korporationen sprachen dem jungen Verein die besten Glückwünsche zur Publikation aus. Am Sonntagmorgen versammelten sich alle Wikinger am Altar zur Feier des hl. Meßopfers. Vorher nahm der hochw. Zelebrant der hl. Messe AH Kaplan Schwertmann die Fahnenweihe vor. Das Fest fand seinen Ausklang in einem gutgelungenen Gesellschaftsabend mit den verehrlichen Damen tmd lieben AHAH. Bei einem guten Tropfen und in festlicher Stimmung wurden frohe Studentenlieder gesungen und eifrig getanzt. Von der Publikationsfeier der Unitas- Fürstenberg Am 18./19. Jan. feierten in Münster Unitas- Ruhrania und Unitas-Fürstenberg das 47. Stiftungsfest der Ruhrania und das Publikationsfest der Fürstenberg, der jüngsten münsterschen Unitas-Korporation. Die Fürstenberg, die jetzt im 2. Semester besteht, hatte bereits im SS 57 ihr Gründungsfest gefeiert und stellte sich nun, nachdem sie von der letzten GV der Unitas in den Unitas- Verband aufgenommen worden war und nachdem sie sich in ihren Grundlagen gefestigt hat, als vollwertige Korporation der Öffentlichkeit. Nachdem am Nachmittag des 18. Jan. die Cumulativkonvente beider Verbindungen stattgefunden hatten, vereinte am Abend die Publikations- und Stiftungskneipe Aktive und Alte Herren von Ruhrania und Fürstenberg im großen Saal des Hotels Uberwasserhof", der sich bald bis auf den letzten Platz füllte. Alle münsterschen Unitas-Korporationen hatten zur Kneipe Wichsvertreter ent- 11

24 .sandt. Aucti die aus dem CV, dem KV und dem RkdB eingeladenen Verbindungen waren der Einladung ohne Ausnahme gefolgt. So bot sidi den Augen der Corona ein farbenfroher und glanzvoller Hintergrund, vor dem zügig die Kneipe abrollte. Der hochoffiziolle Teil wurde gemeinsam von den Chargen der Rutirania und der Fürstenberg geschlagen, die sich im Präsidium abwechselten. Nachdem der Senior der Ruhrania, Bbr. Paul Limper, die Kneipe eröffnet und die AHAH und die Gäste begrüßt hatte, konnte der Senior der Fürstenberg, Bbr. Franz-Josef Bals, die besten Wünsche des Verbandes und des Vororts entgegennehmen, denen Bbr. Dr. Hasenberg Ausdruck verlieh. Er ging in seinen Worten auf die Gesdiichte der münsterschen Unitas ein, sprach von dem, was sie bisher im Verband geleistet hatte und von der Verpflichtung, die nunmehr dem größten Ortsverband der Unitas und insbesondere auch der jungen Fürstenberg erwachse, Nach den mit großem Beifall aufgenommenen Worten Dr. Hasenbergs sprach als Festreferent des Abends AH Dr. Bendfekl über Das Abendland als Erbe und Aufgabe". Er wies die einzelnen Elemente auf, die das Abendland ausmachen imd zeigte die Entwicklung des Begriffs Abendland". Träger des Abendlandes sein, heißt die Wirklichkeit realisieren, den christlichen Gedanken in die Tat umsetzen; es bedeutet geschichtliche Verbundenheit und Aufrechterhaltung : Tradition. Abendland ist kein geographischer Begriff, noch bringt er etwas Konservatives zum Ausdruck, sondern es liegt in ihm begründet die Fähigkeit des organischen Wadistums, des Übergreifens auf andere Länder und Völker, da es nur Bekenntnis und Mitvollzug der Werte bedeutet, die im Abendland erdacht wurden. Das Abendland eines Oswald Spengler mag untergehen, denn er ist vorbeigegangen an seinen eigentlichen Anliegen und Werten, wie etwa der Freundschaft und der Gemeinschaft, deren höchste Verwirklichung uns im christlichen Symposion zuteil wird. Nach dem Festreferal überbrachte AH Gerichtsassessor Lux die besten Wünsche der AHAH. Seinen Glückwünschen schlössen sich die Sprecher der münsterschen Ortsverbände von CV, KV und RkdB und schließlich als Sprecher der münsterschen Unitas-Korporationen der Stellvertreter des UVMx an. Im weiteren Verlauf der Kneipe erlebte im Reigen der Farbenstrophen als letzte auch die Farbenstrophe der Fürstenberg ihre Uraufführung. Der hochoffizielle Teil der Kneipe fand seinen Abschluß in der feierlichen Rezeption zweier neuer Mitglieder in die Ruhrania und die Fürstenberg. Der sich anschließende inoffizielle Teil brachte mit Temperament, Schwung und Esprit der bis dahin klassisch verlaufenen Kneipe den klassischen Absdiluß. Der folgende Sonntagmorgen sah Aktive, AHAH und zum erstenmal auch die verehrten Damen in der gemeinsamen Messe in der Kapelle des couegium Marianum. Bei dem sich anschließenden Frühschoppen verdient als Hauptereignis hervorgehoben zu werden die Überreichung eines Tischwimpels an die Aktivitas der Fürstenberg, gestiftet von den Damen des zukünftigen Damenflors, mit dessen juristischer Grundlegung erfreulicherweise schon in Kürze zu rechnen sein wird. Höhepunkt und Ausklang des zweiten Tages bildete der große Gesellsdiaflsabend, der mit seinem großartigen Zusammenklang charmanter Damen, festlicher Kleider und schwungvoller Musik die begeisterte Zustimmung aller, zumal auch der Alten Herren, fand. Um die Kette der guten Tage nicht allzu schnell abreißen zu lassen, versammelte sich die Aktivitas der Fürstenberg am folgenden Dienstag um ein westfälisches Herdfeuer, wo zugleich mit den Stubben im Kamin noch einmal die Begeisterung aufflammte. Nachzutragen bleibt als eine der erfreulichsten Erscheinungen des Festes das zahlreiche Erscheinen der AHAH, von denen über 40 gekommen waren und die so mit dazu beitrugen, das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Aktiven und AHAH zu steigern. Ein kraftiger Altherrenstamm, das ist auch der Hauptwunsch der jungen Fürstenberg; es haben sich erfreulicherweise schon etwa 50 Alte Herren bereitgefunden, die mit den Aktiven die finanziellen Lasten einer Verbindung als B-Philister tragen wollen, doch bleibt naturgemäß hier der schwache Punkt einer neugegründeten Verbindung. Im übrigen steht die Fürstenberg nunmehr in ihrem zweiten Semester gefestigt da; 13 aktive Burschen und 13 Füchse, auf die sich der Schwung und die Begeisterung der Gründer übertragen haben, sind jetzt endgültig zusammengeschweißt zu einem Ganzen, der Unitas-Fürstenberg, so wie ihre Gründer es sich vorgestellt hatten. Möge sich das innere Leben der Fürstenberg weiterhin so lebendig gestalten wie bisher und möge sie gutes Zeugnis ablegen für den ganzen Unilas- Verband. Vom Altherren-Zirkel Soest Im vergangenen Jahre haben sich die freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem AH-Zirkel Hellweg Soest und dem AH- Zirkel Lippstadt weiterhin gut gestaltet. So war es uns möglidi, neben den gegenseitigen Besudien auf unseren Monatszusammenkünften auch am 15. Dezember 1957 in Lippstadt gemeinsam zum ersten Male das Ver- 4-J

25 oinsfest zu feiern. Nach der hl. Messe im St.-Vinzenz-Kolleg fanden sich etwa 30 Unitarier zur Morgensitzung zusammen, auf der es unser Ib. AH Jubilarpriester Geistl. Rat Wallmeyer trotz seiner 85 Jahre sidi nicht nehmen ließ, den Festvortrag zu übernehmen, in dem er uns den Begriff der Wahrheit erläuterte und das Ringen nach Wahrheit von der Warte des Christentums uns vor Augen führte. Bei allen Teilnehmern hinterließen seine Worte einen besonders nachhaltigen Eindrudc. Höhepunkt der gesellschaftlichen Veranstaltungen im Winter ist stets das gemeinsam mit dem CV und KV gefeierte Winterfest am Dreikönigstage, an dem in diesem Jahre der UV die verantwortliche Leitung hatte. Es war ein voller Erfolg für den UV, besonders durch die zündende und humorvolle Damenrede u. Ib. Bundesbruders Pfarrer Kleffmann. In einer Gegend, in der die Katholiken in bedeutender Minderheit sind, sind gemeinsame Feiern unter den katholischen Studentenverbänden besonders geeignet, den Gedanken der Gemeinschaft nicht nur bei solchen Festen zu zeigen, sondern auch bei anderen Gelegenheiten, wo es gilt, im öffentlidien Leben gemeinsam unseren hl. Glauben zu bekennen. S. In memoriam Professor Joseph C. Plumpe Mit Professor Plumpe ging der dritte Bundesbruder von der Unitas-Sugambria, Münster, in diesem Wintersemester heim in den Frieden Gottes. Professor Joseph C. Plumpe, geboren am in Cloverdale, Ohio (USA), studierte in Deutschland, der Heimat seiner Eltern, nachdem er am die hl. Priesterweihe empfangen hatte. Während seiner Studien in Münster (Westf.), die er mit der Promotion in der Philosophischen Fakultät absdiloß, trat er im WS 1928/29 der Unitas- Sugambria bei, die ihm von Bbr. Prälat Prof. Dr. Pinter, dem Alterssenior der Sugambria, empfohlen worden war. Nach segensreicher Tätigkeit an The Catholic University of America, Washington, holte ihn Prälat Pinter an das Päpstliche Kollegium und Seminar, Pontifical College Josephinum in Warthington. Mit J. Quasten war er der erfolgreiche Herausgeber der Ancient Christian Writers, einer anglo-amerikanischen Reihe der Kirchenväter, von der bereits 26 Bände erschienen sind. In einem seiirer letzten Briefe an die Sugambria schreibt er aber: Einsiedler oder Zimmerhocker bin ich aber nicht; so bin ich ein leidenschaftlicher Fisdier." Trotz der weiten Entfernung hat u. 1. Plumpe seine Sugambria nicht vergessen. Er stand in regem Schriftwechsel mit seinen Bundesbrüdern in Deutschland. Während der Hungerjahre nach dem letzten Kriege hat er seinen unitarischen Freunden und anderen Hilfsbedürftigen in Deutschland durch reiche Lebensmittelspenden großzügig geholfen, wobei er sich selbst freiwillig Verzicht und Einschränkung auferlegt hat im Geiste unitarischer amicitias, und als die Sugambria in ihrem Vereinsorgan Sugambern-Brief" den SOS-Ruf Fahne in Gefahr" an ihre Alten Herren ergehen ließ, schickte er spontan mit seinem Bundesbruder Prälat Pinter einen Scheck über fünfundzwanzig Dollar. Es ist sonderbar: je größer die Entfernung vom Sitz des Unitas-Vereins ist, um so größer scheint seine Anziehungskraft zu sein. So kam audi Bundesbruder Plumpe öfter bei seinem Deutschlandbesuch nach Münster, um bei seinen unitarischen Freunden weilen zu können. So hatte er zuletzt für das Jahr 1958 seinen Besuch angekündigt. Der Tod holte ihn für die letzte Reise in die Ewigkeit. Ein Freund aus Münster, der z. Z. in den Staaten weilt und auf Veranlassung von Bbr. Plumpe mehrere Aufträge durchführt, sah ihn noch auf dem Totenbette und schreibt, daß er mit einem selig-verklärten Lächeln dagelegen habe, wie ihn auch zu Lebzeiten eine christlich durchstrahlte Heiterkeit auszeichnete. Am 8. Dezember 1957 begleitete ihn die Immaculata vor Gottes Thron..^,5 Dank und Empfehlung Die Schriftleitung der Unilas" hat sich bei der Zusammenstellung des Inhaltes dieses Heftes auf bewährtes katholisches Schriftgut stützen können. Sie möchte zuerst Herders Kleines Bildungsbuch", 2. Auflage, Freiburg 1956, nennen, das ihr, wie schon so oft, eine wertvolle Quelle und ein zuverlässiger Führer durch die geistige Welt unserer deutschen Universitäten und Hochschulen war. Vor allem der Beitrag Die Wissensdiaften, denen wir dienen" stellt eine Auslese aus dem Kapitel Die geistige Welt" dieses wertvollen Werkes dar, das wir auch den neu Immatrikulierten, an die sich unser Heft ja diesmal besonders wendet, nicäit nachdrüdclich genug empfehlen können. Viele Zahlen und manche Erkenntnisse vermittelte uns auch das Jahrbuch 1957 des Stifterverbandes für die deutsche Wissensdiaft", das diesmal unter dem Motto Der akademische Nadiwuchs" eine treffliche Einführung in die Welt der deutschen Universitäten und Hochschulen bringt. Wer noch tiefer sdiürfen will, den verweisen wir auf frühere Hefte der Unitas", so das Februar-Heft 1957 Deutschlands hohe Schulen", das Februar-Heft 1955 Das akademische Deutschland" und das März-Heft Diese drei Hefte stellen in ihrer Gesamtheit eine erschöpfende Einführung in Geist und Geschichte unseres Unitas-Verbandes und in die Nachkriegsentwicklung der deutschen Hochschulen dar. Sie können in Einzelexemplaren noch beim Herausgeber bezogen werden. 43

26 Katholischer Abiturientl Der Verband der wissensdialllichen katholisdien Studentenvereine Unitas, der älteste der katholisdien Studentenverbände Deutschlands, hat Didi auf diesen Seiten mit seinen Zielen und seiner Arbeitsweise bekannt gemadit. Wenn Du Sinn hast iür eine studentisdie und akademisdie Lebensgemeinsdiafl, die unter bewußtem Verzidit auf Repräsentation und Farbcnlragen das Schwergewidit ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit auf die Formung ihrer Mitglieder zu Charakteren und ganzheitudien Mensdien legt, zu schöplerisdien Persönlidikeilen, zu sich für das Leben in Kirdie und Volk mitverantwortlich liihlenden Gliedern der Gemeinsdiaft... dann komm zu uns in den Unitas-Verband! Wenn Du mit uns der Meinung bist, daß wichtiger als die Pflege fragwürdig gewordener studentischer Sitten und Gebräuche die Heranführung der akademisdien Jugend an Volk und Staat ist, an unsere demokratische Grundordnung und an die völkerverbindende Kraft der abendländischen Gemeinschaft, und daß es sich lohnt, für die Verwirklichung dieser Ziele zu arbeiten und sich einzusetzen... dann komm EU uns In den Unitas-Verband! Wenn Dir die Tatsadie etwas sagt, daß die soziale Tat und die Pflege sozialen Gedankengutes, der Einsatz des einzelnen sowohl, als auch die geschlossene Beläligung ganzer unitarischer Gemeinschailen im Dienste der Caritas seit über 80 Jahren bei uns ihren selbstverständlichen Platz im Ablauf des Semesterprogramms gefunden haben... dann komm zu uns in den Unitas-VerbandI Wenn Du mit uns die Forderung nach hervorragender Fach- und vertiefter Allgemeinbildung unserer künftigen Juristen und Ärzte, Erzieher und Wirtschaftler bejahst, und wenn auch Du die spätere Laufbahn des Akademikers nicht von gesellschaftlichen Beziehungen und der Zugehörigkeit zu bestimmten Verbänden und Kreisen, sondern vom wirklichen Können und von der persönlichen Leistung abhängig gemacht haben willst, wenn Du also mit uns charakterliche Bewährung und berufliche Tüchtigkeit als Voraussetzung beruflidien Aufstiegs bejahst... dann komm zu uns In den Unitas-Verband! Wenn Du in der Gemeinschalt, die Du auf der Hoclisdtule wählst, über die Studienjahre hinaus Freundschalt für das Leben erwartest, wenn Dir edler Wettstreit um die Erreichung eines selbstgewählten Zieles bei uns verkörpert durch die Prinzipien Mannesmut, wissenschaftliches Streben, Freundschall fürs Leben etwas bedeutet, wenn Du bereit bist, für Deine Oberzeugung einzustehen, wie es im Dritten Reich die Unitarier getan, die' lieber Freiheit und Leben dahingaben, als dem Ungeist und der Lüge zu dienen, wenn Du also gewillt bist, im gleichgesinnten Freundeskreis ihrem Beispiel nadizueilern... dann komm zu uns in den Unitas-Verband! Eigentlich müßten wir jetzt noch eine Einführung geben in das studentische Wollen und Leben, wie wir es im Unitas-Verbande seit über hundert Jahren pflegen. Aber das zu sdiildern und zu besdireiben ist schwer! Es zu erleben ist freilich um so schönerl Und so wollen wir auch auf diesem Wege ausdrücklich die jungen Abiturienten, die sich für Form und Arbeit in einem wissenschaftlichen nichtlarbentragenden und die Mensur ablehnenden katholischen Studenlenverband interessieren, ansprechen, einmal an ihrem zukünftigen Hodischulort den Weg zur Unitas zu nehmen, der Einladung einer ihrer Korporationen zu folgen und sidi mit ihren alten und doch ewig jungen Prinzipien und Idealen bekannt und vertraut zu machen. Wer sich nach solcher Selbstprufung zum Eintritt in unseren Unitas-Verband entschließt, der wird uns dann als Freund und Bundesbruder in unseren Reihen herzlich willkommen sein! Vcrlaa- Verband der wissenschafludben kalhousaen Studentenvereine Unitas (UV) SAriftleltunq Dr P. J. Hasenberg, Köln, Postfach 825, und Dr. H. F. RSttsches.Bonn, KautaunnslraBe 49 ^*'""^" Bezugspreis; VierteljahrliA 4,- DM zuzüglid. Zustellgebühr. Erscheint monatlich. Druck: Kölnische Verlagsdruckerel GmbH. 41

27 Anschriften der aktiven Unitas-Vereine Aachen: Unitas-Assindia, Aachen,Techn.Hocfasdiule, Postfadi, Unitas-Silesia, Aachen, Techn. Hocfaschule, Postfach) Unitas-Reidienstein, Aadien, Tedbin. Hodisdiule, Postfach, Unitas-Frankenburg, Aadien, Tedin. Hodisdiule, Postfadi Bamberg: Unitas-St.-Heinridi, Bamberg, Luitpoldstr. 21 Sua- Berlin: Unitas, Berlin-Charlottenburg, rezstraße Bonn: Unitas-Salia, Bonn, Luisenstraße 36; Unitas-Rhenania, Bonn, Ermekeilstraße 26; Unitas-Stolzenfels, Bonn, Postfadi Braunsdiweig: Unitas, Braunsdiweig, Tedin. Hodisdiule Darmstadt: Unitas-PalaUa, Darmstadt, Tedinisdie Hodischule, Hocbsdiulstraße 1 DOsseldorl: Unitas-Rheinfranken, Düsseldorf, über Dr. K. H. Lohmann, Düsseldorf, Talstraße 110 m Erlangen: Unitas Erlangen, Erlangen, Sieboldstraße 3 (Pacelli-Haus) Frankfurt: Unitas-Rheno-Moenania, Frankfurt, Poststelle der Universität, Mertonstraße 17; Unitas - Guestfalia - Sigfrldia, Frankfurt, Poststelle der Universität, Mertonstraße 17; Unitas - Chatto - Thuringia, Frankfurt, Poststelle der Universität, Mertonstraße 17 Freiburg: Unitas-Rheno-Danubia, Freiburg, Newman-Heim, Sdireiberstr. 11, Unitas- Edchardia, Freiburg, Newman-Heim, Sdueiberstraße 11; Unitas-Liditenstein, Freiburg, Immentalstraße 8 (Klein); Unltas-Paulus, Freiburg, Sdireiberstraße 11 (Newman- Heim); Unitas-Reidienau, Freiburg, Newman-Heim, SdireibersUaße 11; Unitas- Hohenbaden, Freiburg, Sdireiberstraße 1, Newman-Heim; Unitas-Albertina, Freiburg, Sdioferstraße 1 Gießen: Unitas-Cheruskia, Gießen, Otto- Eger-Heim Göttingen: Unitas-Göttingen, Göttingen, Am Weißen Stein 1 Hamburg: Unitas-Tuiskonia, Hamburg 13, Universität Hannover: Unitas-Langobardia, Hannover, Hans-Bödcler-AUee (Tierärztl. Hodisdiule) Heidelberg: Unitas, Heidelberg, Merianstr. 2 Karlsruhe: Unitas, Karlsruhe, Hirsdistr. 103 Kiel: Unitas, Kiel, Reventlow-Allee 18-20, Haus Midiael Köln: Unitas-Erwinia, Köln, Universität, Ansdilagkasten; Unitas-Rheinmark, Köln- Lindenthal, Universität, Albertus-Magnus- Platz; Unitas-Landshut, Köln-Lindenthal, Universität; Deutsdiritter-Unitas, Köln- Lindenthal, Universität, Brieffadi Frauenlob- Mainz: Unitas-Willigis, Mainz, straße 97 (Dr. K. Franta) Mannheim: Unitas-Rheno-Palatia, Mannheim, Wirtschafts-Hodisdiule, Sdiließfadi 5 Marburg: Unitas-Franko-Saionia, Universitätsstraße 26 Marburg, MOndien: Unitas-Guelfia, Mündien, Kolpingstraße 1-7; Unitas-Albertus-Magnus, Mündien, Kolpingstr. 1-7; Unitas-Rheinpfalz, Mündien, Kolpingstraße 1-7; Unitas-Ostland-Monadiia, Mündien, Kolpingstr. 1-7 Mflnster 1. W.: Unitas-Frisia, Münster i. W., Postfadi 1526; Unitas-Sugambrla, Münster i. W., Sdiloß, Asta-Postfadi; Unitas- Winfridia, Münster i. W., Sdiloß, Asta- Postfadi; Unitas-Burgundia, Münster i. W., Universität, Asta-Postfadi; Unitas-Ruhrania, Münster i. W., Universität, Asta-Postfadi; Unitas-Rolandia, Münster i. W., Postsdiließfach 1520; Unitas - Fürstenberg, Münster i. W., Universität, Asta-Postfadi; Unitas-Wiking, Münster 1. W., Universität, Asta-Postfadi Paderborn: Unitas-Hathumar, Paderborn, Leostraße 21 Regensburg: Unitas Regensburg, Regensburg, Marsdiallstraße 3 (Studentenwerk) Saarbrfldcen: Unitas-Saarbrüdcen, Saarbrükken 3, Universitäts-Studentenheim Stuttgart: Unitas-Hohenstaufen, Stuttgart, Postfadi 1328 Tübingen: Unitas-Markomannia, Postfadi 258 Tübingen, Wflrzburg: Unitas-Würzburg, Würzburg, Postfadi 3, Abholfadi Innsbrudc: Unitas-Norica, Innsbrudt, Sillgasse 8; Unitas-Greifenstein, Innsbnidt, Sillgasse 8 Wien: Kreuzritter-Unitas, Wien IX, Postamt 66, Sdiließfadi 41

28 Verband der wissensdiauudien katholisdien Studentenvereine Unltas e. V. Altherrenbund-Tag 1958 Liebe Bundesbrüderl Der diesjährige Altherrenbund-Tag findet in der Zeit von Samstag, 1. März, bis Sormtag, 2. März 1958, in Paderborn statt. Der Vorstand des Altherrenbundes erlaubt sich daher, alle lieben Bundesbrüder mit ihren Damen zu dieser Veranstaltung, die sidi in den letzten Jahren eines regen Besudies erfreut hat, recht herzlich einzuladen. Wir geben nachstehend das Progranmi zur Kenntnis: Samstag, I.März Uhr Beginn des Altherrenbund-Tages in Paderborn, Westfälischer Hof, Westernstraße Eröffnung durch den Vorsitzenden des Altherrenbundes Bbr. Oberstudiendirektor Dr. Rüdinger, München 2. Bericht über die Lage des Verbandes und die Arbeit der Verbandsgeschäftsstelle, erstattet vom Verbandsgeschäftsführet Bbr. Polizei-Vizepräsident Dr. Florian, Frankfurt 3. Vorort und Arbeit innerhalb der Korporationen. Bericht erstattet vom VOP cand. theol. Heinrich Tapp, München 4. Anregungen zur Aktivierung der Altherrenschaft des UV a) organisatorische Fragen b) finanzielle Fragen c) Werbung 5. Aussprache über hochschulpolitische Fragen 6. Verschiedenes Uhr Gemeinsames Abendessen im Westfälischen Hof Uhr Zwangloses gemütliches Beisammensein mit Damen, gestaltet vom Altherren-ZirkelUnitas-Paderborn, im Saale des Hotels Hase, Kilianstraße Sonntag, 2. März Uhr Gemeinschaftsmesse in der Privatkirche des Erzbischöflichen Knabenseminars (Kapuzinerkirche), an den Kapuzinern Heierstraße München, den 1. Februar 1958 Frankfurt a. M., Mit unitarischem Bundesgruß! Dr. R ü d i n g e r Oberstudiendirektor Vorsitzender des Altherren-Bundes Celebrans: Bbr. Prof. Dr. Stakemeier, Paderborn Anschließend gemeinsames Frühstück im Speisesaal des Knabenseminars (Preis des Frühstücks, Bohnenkaffee und belegte Schnittchen, etwa 2,50 DM) Uhr Morgensitzung mit Vortrag von Bbr. Dipl.-Ing. Johannes Wosnik, Präsident der Oberpostdirektion Düsseldorf, in der Aula des Knabenseminars. Thema: Unitarische Arbeit in der Bewährung" Uhr Mittagessen im Westfälischen Hof Nach dem Essen Gelegenheit zur Besichtigung des Domes unter sachkundiger Führung Anschließend Ausflug nach Neuhaus (4 km von Paderborn) mit abschließender Kaffeetafel im Saal des Lokals Zur Nachtigall" Quartieranmeldungen bitten wir bis 24. Februar 1958 aufzugeben an Bbr. Amtsgerichtsrat Mackoviak, Paderborn, Am Busdorf 11. Dabei ist anzugeben, für welche Nächte Einzel- oder Doppelzimmer gewünscht wird in Hotel oder Pension, oder evtl. Privatquartier bei Bbr. Bbr. Ebenso ist anzugeben, ob die verehrten Damen mitkommen. Bei genügender Beteiligung von Damen ist für den Samstagnachmittag ein Sonderprogramm für die Damen vorgesehen. Ab Samstagabend nehmen die Damen am vollen Programm teil. Bei der Quartieranmeldung bitten wir auch um Mitteilung, ob Teilnahme am gemeinsamen Abendessen (Trockengedeck 3,50 DM) erfolgt. Bei Ankunft in Paderborn werden die Bundesbrüder gebeten, sich im Hotel Westfälischer Hof zu melden, wo der Altherren- Zirkel Paderborn ein Quartierbüro unterhält. Da in diesem Jahre die General-Versammlung in der Woche nach Pfingsten in Würzburg, also in Süddeutschland, stattfindet, erwarten wir eine zahlreiche Beteiligung von Bundesbrüdern aus dem nord- und westdeutschen und vor allem aus dem westfälischen Raum bei dem Altherrenbund-Tag in Paderborn. Dr. Florian Polizei-Vizepräsident Verbandsgeschäftsführer

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