Patientenbedingte Einflussfaktoren

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2 Patientenbedingte Einflussfaktoren Alkohol Nicotin Starke Belastung Ernährung 2

3 Patientenbedingte Einflussfaktoren Aufklärung des Patienten Viele, die Blutentnahme beeinflussende Faktoren, sind dem Patienten unbekannt. Er kann sich nur richtig verhalten, wenn er die Zusammenhänge kennt. Eine gute Patientenvorbereitung hilft Fehler zu vermeiden. Nachfrage vor der Blutentnahme kann falsches Verhalten aufdecken. Unter Umständen muss die Blutentnahme bei Fehlverhalten vertagt werden. 3

4 Patientenbedingte Einflussfaktoren kurzfristig veränderlich Körperliche Belastung Bei körperlicher Belastung treten Wasser und kleine Moleküle aus den Blutgefäßen in den extravasalen Raum aus. Dadurch erhöht sich die Konzentration z. B. von Eiweißen und an Eiweiß gebundenen Substanzen. Dies geschieht auch beim Übergang vom Liegen ins Sitzen und bei der Stauung von Blutgefäßen. 4

5 Patientenbedingte Einflussfaktoren kurzfristig veränderlich Stress Die Angst vor einer Blutabnahme, oder der Zustand vor einer OP kann zu starkem mentalen Stress führen. Dies verursacht die Ausschüttung von verschiedenen Hormonen wie z.b.: Aldosteron, Katecholaminen, Cortisol, Prolaktin und Renin. Auch höhere Konzentrationen von Albumin, Fibrinogen, Glukose, Insulin sind u.a. zu beobachten. 5

6 Patientenbedingte Einflussfaktoren kurzfristig veränderlich Vermeidung von Einflüssen durch körperliche Belastung Vor jeder ambulanten Blutentnahme sollte der Patient etwa 5 Minuten ruhig sitzen. Blutentnahmen sollten keinesfalls nach körperlicher Betätigung wie z.b. nach morgendlichem Joggen durchgeführt werden. Auch sollten keine erschöpfenden körperlichen Tätigkeiten in den letzten 3 Tagen vor einer Blutentnahme ausgeführt werden. 6

7 Patientenbedingte Einflussfaktoren kurzfristig veränderlich Vermeidung von Einflüssen durch Stress Eine ruhige Atmosphäre und Zuspruch vor einer Blutentnahme wirken sich hier sehr positiv aus. 7

8 Hämolyse 8

9 Die besondere Bedeutung der Hämolyse Fehler durch Hämolyse Eine Hämolyse wirkt dreifach störend: 1. Die Freisetzung von Bestandteilen aus den Zellen verändert die Konzentrationen im Serum bzw. Plasma. 2. Die Rotfärbung durch das Hämoglobin beeinträchtigt die photometrische Messung. 3. Chemische Reaktionen während der Analyse werden durch Zellinhaltsstoffe beeinflusst. 9

10 Die besondere Bedeutung der Hämolyse Die folgenden Fehler führen zur Hämolyse und sollten strikt vermieden werden: Zu starke Stauung Zu enge Kanülen Aspiration von Gewebsflüssigkeit nach Durchstechen der Vene Übertragen von Blut aus Spritzen in andere Gefäße Schütteln einer Probe, anstatt nur sanft zu mischen Verzögerte Abtrennung der Zellen von Serum oder Plasma >3 Stunden Zu lange oder zu starke Zentrifugation Temperatureinflüsse, Hitze und Kälte z.b. während des Transports oder bei Kontakt der Proben zu den Kühlelementen Einfrieren von Vollblut 10

11 Blutentnahme 11

12 Fehler durch falsche Körperlage Veränderung bis zu 10 % Hämoglobin Leukozyten Gesamtkalzium Aspartataminotransferase Alkalische Phosphatase Thyroxin Immunglobuline G und A Albumine Gesamteiweiß Triglyzeride Veränderung zwischen 10 und 20 % Hämatokrit Cholesterin HDL-Cholesterin Apolipoprotein Erythrozyten Veränderung von mehr als 50 % Adrenalin Renin Noradrenalin Einfluss der Körperlage während der Probennahme auf verschiedene Parameter: Anstieg von liegend nach sitzend 12

13 Vermeidung von Fehlern durch falsche Körperlage Die Blutentnahme sollte in der Klinik nicht im Sitzen vorgenommen werden, sondern im Bett liegend. Wenn dies in der Arztpraxis nicht möglich ist, sollte hier im Sitzen entnommen werden. Wichtig ist, dass bei jeder Blutentnahme die gleiche Körperlage eingenommen wird. Damit bleiben die Ergebnisse vergleichbar. 13

14 Fehler durch zu lange Stauung Erhöht - zwischen 6 und 12 % Alaninaminotransferase Kreatinkinase Bilirubin LDH Albumin Gamma-Glutamyltransferase Alkalische Phosphatase Gesamteiweiß Cholesterin Triglyzeride Aspartataminotransferase Erniedrigt bis zu 4 % Glukose Anorg. Phosphatase Leukozyten Harnstoff Kreatinin Chlorid Prozentuale Veränderung verschiedener Parameter nach 6-minütiger Stauzeit. Veränderungen stellen sich auch nach kürzeren Stauzeiten ein. 14

15 Vermeidung von Fehlern durch falsche Stauung Eine Stauung bis zu 60 Sekunden ist akzeptabel und hat keinen signifikanten Einfluss auf die Probe. Die Staubinde darf nicht zu fest angelegt sein der Puls muss noch fühlbar sein. Die Stauung sollte bei guten Venen nach erfolgreicher Punktion gelockert werden, sobald Blut ins erste Röhrchen fließt. 15

16 Fehler durch Manipulationen zum besseren Auffinden der Vene Unzulässige Manipulationen sind: Öffnen und Schließen der Faust Starkes Beklopfen der Vene Zulässig sind: Faust nur ballen, nicht pumpen Wärmeanwendung in Form eines warmen Armbades, mittels Heizkissen oder lokalanästhesierendem Pflaster 16

17 Fehler durch falsche Desinfektion der Punktionsstelle Bei unsachgemäßer Desinfektion kann Desinfektionsmittel in die Probe gelangen und die Analytik beeinflussen. Das Desinfektionsmittel sollte vollständig eingetrocknet sein, bevor die Punktion durchgeführt wird. 17

18 Fehler bei der Punktion Mehrere Versuche bei einer Punktion die Vene zu treffen, bzw. Stochern im Gewebe führt zur Verunreinigung durch Gewebe-Thromboplastin, was z.b. Gerinnungsbestimmungen erheblich beeinflusst. Nicht im Gewebe Stochern, um die Vene zu finden Ggf. am anderen Arm neu punktieren 18

19 Reihenfolge der Materialgewinnung Empfohlene Reihenfolge der Entnahmeröhrchen: 1. Blutkulturen 2. Citratblut für Gerinungsdiagnostik 3. Vollblut zur Serumgewinnung 4. Heparinblut zur Plasmagewinnung 5. EDTA-Blut für die Hämatologie 6. Na-Fluoridblut für Blutzuckerbestimmung 7. sonstige Röhrchen Wird keine Blutkultur benötigt, zuerst ein Serumröhrchen befüllen Wird ein Citratröhrchen für die Gerinnungsdiagnostik als erstes oder einziges Röhrchen verwendet, sollte zuvor ein 5 ml Röhrchen ohne Zusätze gefüllt und verworfen werden. (Gewebe-Thromboplastin) 19

20 Fehler durch falsches Antikoagulanz Eine Probe mit falscher Antikoagulanz oder im falschen Röhrchen ist unbrauchbar Das richtige Antikoagulanz bzw. Röhrchen verwenden 20

21 Fehlervermeidung durch die richtige Wahl der Antikoagulanzien 21

22 Fehler durch überschrittenes Haltbarkeitsdatum Röhrchen mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum erfüllen ihre Funktion nicht. Röhrchen immer erst vollständig aufbrauchen, bevor ein neuer Karton geöffnet wird. Produkte mit dem frühesten Haltbarkeitsdatum zuerst verwenden. 22

23 Farbcodiertes Etikett mit Haltbarkeitsdatum nach ISO

24 Fehler durch unvollständiges Befüllen von Röhrchen Unvollständig gefüllte Röhrchen ergeben falsche Mischungsverhältnisse Blut/Antikoagulanz Besonders schwerwiegende Fehler bei unzureichender Füllung von Röhrchen für die Gerinnungsdiagnostik Röhrchen vollständig füllen und auf exakte Mischungsverhältnisse achten 24

25 Fülltoleranz der Vacuette Gerinnungsröhrchen Fehler durch unvollständiges Befüllen von Röhrchen Die Fülltoleranz entspricht den internationalen Standards ISO 6710 & CLSI und wird auf dem Etikett angezeigt Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) 25

26 Fehler bei der Vermischung von Blut mit den Röhrchenzugaben Unzureichende oder zu späte Vermischung des Blutes mit den Zugaben in den Röhrchen kann Kleinstgerinnsel verursachen oder die Gerinnung stören. Kleinstgerinnsel können Analysengeräte zum Stillstand bringen. Alle Röhrchen sollten sofort nach dem Befüllen 5 bis 10 mal Gerinnungsröhrchen 4 mal über Kopf geschwenkt werden. Nicht schütteln Röhrchen mit hohem Füllstand und wenig Leerraum besonders sorgfältig mischen 26

27 Fehlervermeidung bei der Vermischung von Blut mit den Röhrchenzugaben Ein Indikator für richtiges Mischen ist die Luftblase, die das Röhrchen bei jedem Schwenken vollkommen durchlaufen muss. 27

28 Fehler bei der Probenaufbereitung Fehler bei der Zentrifugation Gerinnt die Blutprobe im liegenden Röhrchen kann es zu Beeinträchtigungen bei der Serumabtrennung kommen. Die Gerinnung der Probe im aufrecht stehenden Röhrchen führt zur besseren Trennung während der Zentrifugation. liegend geronnen aufrecht stehend geronnen. 28

29 Zum Abschluss Danke 29

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