Ermittlung des Überschwemmungsgebietes des Moorgrabens

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1 1. Ausfertigung Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) - Betriebsstelle Sulingen - Ermittlung des Überschwemmungsgebietes des Moorgrabens Aufgestellt: INGENIEUR-DIENST-NORD Dr. Lange - Dr. Anselm GmbH Industriestraße Oyten Telefon: Telefax: info@idn-consult.de Datum: 10. Februar 2011 Projekt-Nr.: 5006-A

2 I n h a l t 1 Veranlassung und Aufgabe 2 2 Berechnungsgrundlagen 2 3 Beschreibung des Untersuchungsraumes 4 4 Ermittlung der Abflussmengen 6 5 Berechnung der Wasserspiegellagen Vorgehensweise Das Programm "WaspTools" Das Programm "HYSTEM-EXTRAN" Vermessungsdaten Bestimmung der Rauheitsbeiwerte Ausgangswasserstand HW Ermittlung des Überschwemmungsgebietes Vorgehensweise Berechnungsergebnisse für den 100-jährlichen Abfluss Plausibilitätskontrolle 14 G:\5006\5006 A\Texte\Erläuterungen\Moorgraben\ Erläuterungen Moorgraben.odt

3 1 Veranlassung und Aufgabe Für den Moorgraben soll das natürliche Überschwemmungsgebiet ermittelt werden. Der Untersuchungsraum erstreckt sich vom Ortsrand der Stadt Syke, zwischen dem Hoyaer Berg und dem Staatsforst Friedeholz an der Straße "Siebenhäuser" bis zur Einmündung in die Hache nahe des Ortszentrums der Stadt Syke auf rd. 1,8 km Fließlänge. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Betriebsstelle Sulingen, hat die Ingenieur-Dienst-Nord GmbH (IDN), Oyten, mit der Berechnung des natürlichen Überschwemmungsgebietes beauftragt. Die Ergebnisse werden hiermit vorgelegt. 2 Berechnungsgrundlagen Die Berechnungen basieren auf folgenden Unterlagen: TK 25, DGK 5, AK 5, Digitales Geländemodell (DGM 5 im 5 m-raster) und Orthofotos, zur Verfügung gestellt vom NLWKN, Betriebsstelle Sulingen Digitale hydrografische Karte und Route mit Stationierung des Gewässers, zur Verfügung gestellt vom NLWKN, Betriebsstelle Sulingen Aufmaße des Gewässers und der Kreuzungsbauwerke, durchgeführt vom Vermessungsbüro DH Geoservice im Dezember 2010 Hochwasserbemessungswerte für die Fließgewässer in Niedersachsen, herausgegeben vom NLÖ 2003 Ortsbesichtigung durch den IDN und Abstimmungen mit dem NLWKN, Betriebsstelle Sulingen Am fand in der Betriebsstelle Sulingen des NLWKN der Auftakttermin zur Berechnung mehrerer Überschwemmungsgebiete einschließlich des Moorgrabens statt. Teilnehmer waren Landkreise, Unterhaltungsverbände und Kommunen, der GLL sowie der NLWKN. Ziel des Auftakttermins war die Bereitstellung von Unterlagen, die der Berechnung und Darstellung des Überschwemmungsgebietes dienen. 2/14

4 Die ursprüngliche Route des Moorgrabens verläuft im Unterlauf (Station bis 0+470) wahrscheinlich entlang der alten Verrohrung, die durch eine deutlich leistungsfähigere ergänzt wurde. Weiterhin ist im oberen Bereich des Untersuchungsraumes die alte Route entlang der Straße "Siebenhäuser" eingetragen. Dies entspricht nicht den vorgefundenen Verhältnissen, denn oberhalb Station liegt der tatsächliche Gewässerverlauf westlich der Grundstücke der Straße in der Geländemulde. Dort unterquert eine Verrohrung die Straße und die Grundstücke. Die digitale Gewässerroute wurde nach Absprache mit dem AG an den tatsächlichen Gewässerverlauf angepasst. Die Stationsangaben in diesem Bericht beziehen sich auf die alte Route. Trotz des deutlich veränderten Verlaufs der neuen Route ergeben sich innerhalb des Untersuchungsraumes keine größeren Abweichungen bei den Stationsangaben der gemessenen Profile und Bauwerke als 2 m. In Absprache mit dem AG wurde aufgrund der geringen Abweichung auf eine Anpassung der Stationsangaben an den neu ermittelten Routenverlauf verzichtet. 3/14

5 3 Beschreibung des Untersuchungsraumes Der Moorgraben beginnt westlich von Hillersen, nördlich der Ortslage von Heiligenfelde. Er fließt bis zum Ortsrand der Stadt Syke überwiegend in nördliche Richtung. In Syke schwenkt das Gewässer in westliche Richtung und mündet nördlich der "Ernst-Boden-Straße" (L 333) in die Hache. Die Geländehöhen im Einzugsgebiet fallen von NN + 47 m auf NN + 20 m. Das Gewässer nimmt im Unterlauf Niederschlagswasser aus der Kanalisation der Stadt Syke auf und ist dort auf einer Länge von 390 m kanalisiert. Der Untersuchungsraum zur Berechnung des Überschwemmungsgebietes beginnt östlich des Hoyaer Berges am Ortsrand der Stadt Syke (Station 1+800) an der Straße "Siebenhäuser". Das Einzugsgebiet des Moorgrabens hat an dieser Stelle eine Größe von rd. A Eo = 3,85 km². Bis zum Ende des Untersuchungsraumes an der Einmündung in die Hache (Station 0+000) vergrößert sich das Einzugsgebiet auf rd. A Eo = 7,33 km². Die Geländehöhen im Untersuchungsraum fallen von NN + 45,9 m im Syker Staatsforst auf NN + 20,3 m an der Hache (siehe Anlage 2). Im Untersuchungsraum befinden sich beidseitig angrenzend an das Gewässer fast ausschließlich Siedlungsbereiche. Nur im oberen Abschnitt am Hoyaer Berg grenzen linksseitig landwirtschaftlich genutzte Flächen an. Im Untersuchungsabschnitt des Moorgrabens befinden sich zwei Verrohrungen, sechs Durchlässe, drei Brücken, eine Sohlengleite und ein Absturz im Gewässer. Die Bauwerke werden in der Tabelle 1 entsprechend der Stationierung (in Fließrichtung) zusammengefasst. Tabelle 1: Bauwerke im Untersuchungsraum des Moorgrabens Station Bauwerk Verrohrung Einlauf Verrohrung Auslauf Durchlass Durchlass Durchlass Durchlass Durchlass Durchlass / Staueinrichtung "Amtmannsteich" Brücke Sohlengleite Brücke Absturz Brücke Verrohrung Einlauf / Stau "Wiesenstraße" Verrohrung Auslauf 4/14

6 Zwei Stauräume befinden sich im Verlauf des Moorgrabens: zwischen den Stationen und befindet sich der "Amtmannsteich" an der gleichnamigen Straße. Diese Anlage ist wahrscheinlich eine Sickeranlage, da sich darin zur Zeit der Begehungen kein Wasser befand. zwischen den Stationen und (Einlauf Verrohrung) ist eine zweite Anlage, die durch eine Sohlvertiefung immer nass ist, jedoch auch einen höher gelegenen trockenen Bereich aufweist. Im Verlauf des nicht verrohrten Moorgrabens liegen fünf Einleitungsstellen der Niederschlagswasserkanalisation. Im kanalisierten Bereich existieren diverse seitlich angeschlossene Zuläufe. Es befinden sich keine einmündenden Nebengewässer im Untersuchungsraum. 5/14

7 4 Ermittlung der Abflussmengen Gemäß Wasserhaushaltsgesetz 76 und Niedersächsischem Wassergesetz 115, werden die Überschwemmungsgebiete für den 100-jährlichen Hochwasserabfluss festgesetzt. Die Abflussmengen wurden auf Basis der Hochwasserabflussspenden der Veröffentlichung "Hochwasserbemessungswerte für die Fließgewässer in Niedersachsen" (NLÖ 2003) ermittelt. Der Moorgraben gehört zur hydrologischen Landschaft Wildeshauser Geest (Hache, Hombach). In Abstimmung mit dem GLD wurde die Regressionsgleichung der Hochwasserbemessungswerte auch für Einzugsgebiete < 20 km² angewendet. Die Einzugsgebietsgrößen im Untersuchungsraum des Moorgrabens wurden der digitalen hydrografischen Karte Niedersachsen (Quelle: NLWKN) entnommen bzw. bei Teileinzugsgebieten auf Grundlage von Höhenlagen digital ermittelt. Auf Grundlage der ermittelten Einzugsgebiete und der Hochwasserabflussspenden ergeben sich an dem Moorgraben folgende Abflusswerte: Tabelle 2: Abflusswerte des Moorgrabens von Station Lage bis Station Lage Stadt Syke, Anfang der Berechnungsstrecke Einteilung nach RW- Kataster Stadt Syke, Einteilung nach RW- Kataster Mündung in die Hache AE [km²] Hq 100 [l/s km²] HQ 100 [m³/s] 6, ,61 7, ,68 Mit den in der Tabelle 2 angegebenen Abflusswerten wurde die Wasserspiegellagenberechnung durchgeführt. 6/14

8 5 Berechnung der Wasserspiegellagen 5.1 Vorgehensweise Gemäß Vorgaben des NLWKN wurden die Wasserspiegellagen mit einem stationären, eindimensionalen Berechnungsmodell ermittelt. Eindimensionale (1D) Modelle werden für die Simulation natürlicher Gerinne mit sich laufend, aber mäßig ändernden Querschnitten und einfachen Abflussverhältnissen angewendet. Mit 1D-Modellen werden die physikalischen Prozesse der Fließströmung in Richtung der Gewässerachse abgebildet. Für die Modellierung der Gerinneabschnitte des Moorgrabens wurde das Programm "WaspTools" verwendet. Die Transportvorgänge in kanalisierten Gewässerabschnitten wurden mit dem Programmteil "EXTRAN" der Software "HYSTEM-EXTRAN" berechnet. Die Modellbereiche wurden über den Wasserspiegel gekoppelt. Die berechnete Wasserspiegelhöhe an der oberen Station eines Modellbereiches wurde jeweils als Unterwasserstand des oberhalb gelegenen Modellbereiches angesetzt. Um das Gewässer im Modell abzubilden, wurden Querprofile und Bauwerke vermessen und ins Modell eingefügt. Weitere Modellparameter wie die Aufteilung der Profile in Hauptgerinne, Vorland- und Bewuchsbereiche sowie die Festlegung des abflusswirksamen Bereiches bei möglichen Ausuferungen sind anhand des Kartenmaterials, der örtlichen Begehung sowie anhand von Fotografien und Luftbildern ermittelt worden. Die Rauheitsbeiwerte der jeweiligen Gerinnequerschnitte bzw. Teilquerschnitte wurden aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt. Hinweis: Zwischen den Stationen und ist kein Gewässer vorhanden. In diesem Bereich erfolgte keine Ermittlung der Wasserspiegelhöhen. 5.2 Das Programm "WaspTools" Das angewandte Berechnungsmodell "WaspTools" beruht auf einem eindimensionalen Ansatz für die Strömungsgleichung. Die Berechnung der Wasserspiegellagen erfolgt mittels nummerischer Verfahren schrittweise von Profil zu Profil. Bei strömendem Abfluss wird die Berechnung entgegen und bei schießendem Abfluss mit der Fließrichtung durchgeführt. 7/14

9 Fließformel Für die 1D-Wasserspiegellagenberechnung können verschiedene empirische Fließformeln angewendet werden. Die Fließformel nach MANNING-STRICK- LER ist in der wasserwirtschaftlichen Praxis weit verbreitet und bewährt. Die vorliegenden Berechnungen erfolgten auf Grundlage der Kontinuitätsgleichung und der empirischen Gleichung nach MANNING-STRICKLER: und mit Q = v A v = k St r hy 2/3 I So 1/2 Q = Abfluss [m³/s] v = Fließgeschwindigkeit [m/s] A = Fließquerschnitt [m²] k St = Abflussbeiwert nach Manning-Strickler [m 1/3 /s] r hy = hydraulischer Radius = A/l u [m] I So = Sohlengefälle [m/m] l u = benetzter Umfang [m] Querschnitte mit unterschiedlichen Bewuchsbereichen werden in Teilquerschnitte untergliedert. Unter der Berücksichtigung, dass die Gesamtfläche A gleich der Summe der Teilflächen Aj und der Gesamtabfluss Q gleich der Summe der Teilflächen Aj mal der Teilgeschwindigkeiten vj ist, ergibt sich der Abfluss im Profil zu: A = A j und Q = Q j = v j A j = v L A L + v F A F + v R A R mit L: linkes Vorland; F: Hauptquerschnitt; R: Rechtes Vorland; Q: Gesamtabfluss [m3/s]. 8/14

10 Bauwerksberechnung Bei der Berechnung von Bauwerken (Brücke, Durchlass, Wehr) werden die Strömungsverluste und die Wasserstände abhängig vom Bauwerkstyp und vom Abflusszustand ermittelt. Hierfür wird zwischen den folgenden Abflusszuständen unterschieden: Freier Abfluss Rückgestaute Brücke mit freiem Abfluss unter der Brücke Rückgestaute Brücke und Druckabfluss Überstaute Brücke mit vollkommenem Überfall und Druckabfluss Überstaute Brücke mit unvollkommenem Überfall und Druckabfluss Vollkommener Überfall Unvollkommener Überfall Beim Auftreten von Druckabflüssen im Brückenbereich kann die Druckgeschwindigkeit auch über die Formel nach TORRICELLI bestimmt werden. Der Pfeilerstau wird mit den Gleichungen nach REHBOCK und YARNELL berechnet. 5.3 Das Programm "HYSTEM-EXTRAN" Programm HYSTEM-EXTRAN wird vom itwh Hannover vertrieben und ist eine der verbreitetsten Softwarelösungen zur Simulation von Abflüssen in Kanalnetzen. Das Modell arbeitet nach dem Ganglinienverfahren, das das Niederschlag-Abfluss-Geschehen an der Oberfläche und im Kanalnetz in seinem örtlichen und zeitlichen Verlauf beschreibt. Gegenüber konventionellen Berechnungsverfahren, wie z. B. das Zeitbeiwertverfahren hat das hier eingesetzte Programm HYSTEM-EXTRAN den Vorteil der genaueren Erfassung der Zuflussbedingungen (Programmteil HYSTEM), insbesondere berücksichtigt es aber bei der Berechnung der Transportvorgänge im Kanalsystem (Programmteil EXTRAN) das Speichervermögen der Rohrleitungen. Grundlage für die Berechnungen ist ein durch alle berechnungsrelevanten Daten des Kanalnetzes definiertes Modellsystem mit geometrischen Informationen zu Kanalhaltungen und Schächten. Für die vorliegende Aufgabenstellung ist nur der Programmteil EXTRAN notwendig, der den Transportvorgang im verrohrten Gewässerabschnitt simuliert. Die notwendigen Daten der Verrohrung stammen aus dem Kanalkataster der Stadt Syke. 9/14

11 Folgende Abschnitte wurden mit "EXTRAN" simuliert: Verrohrung zwischen den Stationen und (Syke) Simuliert wurde ein Kanalstrang der neuen Verrohrung zwischen den genannten Stationen. Der alte Strang ist ebenfalls berücksichtigt. Angesetzt zur Berechnung der Wasserspiegelhöhe am Einlaufbauwerk (Station 0+470) wurde keine Abflussganglinie, sondern der konstante Abfluss aus der Tabelle 2 für diesen Gewässerabschnitt, so wie der Ausgangswasserspiegel an dem Profil Station Verrohrung zwischen den Stationen und (Siebenhäuser) Die Ausgangswasserspiegelhöhe für die Simulation dieses Abschnittes ist die mit "WaspTools" berechnete Höhe. Der konstante Abfluss wurde der Tabelle 2 für diesen Gewässerabschnitt entnommen. 5.4 Vermessungsdaten Für die Erstellung des Berechnungsmodells standen die aktuell aufgemessenen Gewässerprofile des Gewässers sowie die hydraulisch relevanten Abmessungen der Kreuzungsbauwerke zur Verfügung. Die Gewässerprofile wurden je nach örtlichen Gegebenheiten in einem Abstand von 100 m bis 250 m aufgenommen. Vorlandbreiten wurden so weit wie erreichbar aufgemessen, so dass der abflusswirksame Bereich des Gewässers erfasst wurde. Die Höhenangaben des DGM wurden mit den aufgemessenen Höhenpunkten der Vorländer abgeglichen. In Ausnahmefällen wurden einzelne Höhendaten aus dem DGM übernommen. Hydraulisch erforderliche Zwischenprofile wurden interpoliert. Aufgrund terminlicher Zwänge erfolgte die Vermessung in der Winterzeit. Die teilweise widrigen, vorherrschenden Witterungsverhältnisse hatten keinen Einfluss auf die Vermessungsergebnisse. 10/14

12 5.5 Bestimmung der Rauheitsbeiwerte Um Reibungsverluste durch Geländeunebenheiten und Bewuchs abzubilden, werden jedem Gerinnequerschnitt bzw. Teilquerschnitt Rauheitsbeiwerte zugewiesen. Die für die Wasserspiegellagenberechnung angesetzten Rauheitsbeiwerte nach MANNING-STRICKLER (k St ) wurden auf Grundlage von Erfahrungswerten gewählt. Anhand der bei den Vermessungsarbeiten erfassten Wasserstände konnte eine überschlägige Überprüfung der gewählten Rauheitsparameter erfolgen. Hochwassermarken von bisher aufgetretenen Hochwasserereignissen standen nicht zur Verfügung. Es wurden folgende Werte angesetzt: Hauptquerschnitt k St = m 1/3 /s Sohlengleiten k St = 28 m 1/3 /s Böschungen k St = 5-15 m 1/3 /s Vorländer Grünland k St = 15 m 1/3 /s Vorländer Ackerflächen k St = 10 m 1/3 /s Bewuchsbereiche/Gehölze k St = 5-10 m 1/3 /s 5.6 Ausgangswasserstand HW 100 Der Ausgangswasserspiegel für die Berechnung des Überschwemmungsgebietes des Moorgrabens wurde aus den parallel beim IDN erstellten Unterlagen zur Ermittlung des Überschwemmungsgebietes der Hache entnommen. Für ein 100-jährliches Hochwasserereignis stellt sich an der Hache auf Höhe des einmündenden Moorgrabens ein Wasserspiegel HW 100 = NN + 21,52 m ein. Am Auslauf der Verrohrung (Km 0+087) erhöht sich der Ausgangswasserspiegel auf NN + 21,53 m. 11/14

13 6 Ermittlung des Überschwemmungsgebietes 6.1 Vorgehensweise Mit dem ermittelten Hochwasserabfluss HQ 100 wurden Wasserspiegellagenberechnungen mit WaspTools und mit EXTRAN durchgeführt. Für verrohrte Abschnitte des Gewässers wurden Simulationen mit EXTRAN vorgenommen. Da die Kanalsimulationen mit EXTRAN keinen überstauten Schacht ausweisen, werden in diesen Bereichen keine Wasserspiegelhöhen mit dem DGM verschnitten. Die errechneten Wasserstände aus der Simulation mit "WaspTools" wurden im Anschluss zwischen den Berechnungsprofilen linear interpoliert und in einem GIS mit dem digitalen Geländemodell verschnitten. Dem digitalen Geländemodell liegt ein 5 x 5 m-raster zugrunde, das anhand der durchgeführten Vermessungen verifiziert wurde. Aus der Höhendifferenz zwischen Wasserspiegellage und Geländemodell lassen sich die überschwemmten Flächen und die Überschwemmungstiefen ableiten. Befindet sich der berechnete Wasserstand über der Geländehöhe, zählt dieser Punkt zur Überschwemmungsfläche, ansonsten gilt der Punkt als nicht überschwemmt. Im Rahmen einer Plausibilitätsprüfung wurde das automatisiert verschnittene Überschwemmungsgebiet einer manuellen Kontrolle unterzogen. Bei eingedeichten bzw. verwallten Gewässern ergibt sich oft ein Wasserstand, der unterhalb der Verwallungshöhe, aber über dem angrenzenden Geländeniveau liegt. Die angrenzenden Flächen werden daher vom Programm als überflutet dargestellt und müssen mittels manueller Eingriffe aus dem berechneten Überschwemmungsgebiet herausgenommen werden. Ähnlich verhält es sich bei Flächen, die tiefer als die jeweilige Böschungsoberkante des Gewässers liegen, z. B. bei Vorländern, die zum Talrand hin geneigt sind. Auch in diesen Bereichen kann der Wasserstand des Gewässers über dem jeweiligen Geländeniveau liegen, aber das Gewässer ufert nicht aus und führt nicht zu Überschwemmungen. Dämme (Straßen, Eisenbahnlinien, etc.) werden im digitalen Geländemodell häufig nicht erfasst. Im Überschwemmungsgebiet können sie aber als Querriegel wirken und eine Ausweitung von Überschwemmungen verhindern. Überschwemmt dargestellte Flächen hinter Querriegeln werden manuell aus dem Überschwemmungsgebiet herausgenommen. 12/14

14 Falls der ermittelte Hochwasserspiegel im Gewässer nur abschnittsweise über der Böschungsoberkante liegt, wird durch manuelle Korrektur ausgeschlossen, dass es interpolationsbedingt auf überschwemmten Vorländern zu ansteigenden Wasserständen oberhalb der Austrittsstelle kommt. Das berechnete und auf Plausibilität geprüfte Überschwemmungsgebiet des Moorgrabens beim 100-jährlichen Abfluss ist in den Anlagen dargestellt. Die Ergebnisliste der Wasserspiegellagenberechnung ist dem Anhang zu entnehmen. 6.2 Berechnungsergebnisse für den 100-jährlichen Abfluss Die Beschreibung der Ergebnisse erfolgt in Fließrichtung, also entgegen der Gewässerstationierung. Im Fall eines 100-jährlichen Hochwasserereignisses tritt der Moorgraben im untersuchten Abschnitt an zwei Bereichen über die Ufer. Oberhalb der Verrohrung (Einlauf bei Station 1+680) verläuft der Abfluss nicht über ein Grabenprofil, sondern über das Gelände und Mulden. Leichte Überflutungen erscheinen wahrscheinlich, konnten aber nicht berechnet werden. Die Leistungsfähigkeit der Verrohrung reicht gerade eben zur Ableitung des anfallenden Hochwassers aus. Die angrenzenden Grundstücke sind aufgehöht. Falls es hier doch zum Einstau an dem Einlauf in die Verrohrung kommt, sind lediglich Gärten und Ackerflächen betroffen. Ab der Station bis Station steht die Straße "Siebenhäuser" bis zu 0,26 m unter Wasser. Das Gelände und die Bebauung rechtsseitig des Gewässers ist durch einen Wall bzw. durch höhere Lagen geschützt. Ausnahme ist ein unbebautes Grundstück im Bereich der Station Die Bebauung auf der linken Seite des Gewässers bzw. auch der Straße sind aufgehöht und nicht betroffen. Die Verrohrung im Bereich zwischen "Wiesenstraße" und "Nienburger Straße" ist vor Jahren vermutlich ausgebaut worden. Es besteht noch ein Nebenschluss mit einer wahrscheinlich älteren Verrohrung DN 1000, die jedoch im Auslaufbereich stark verlandet ist. Die Verlandung wurde im Modell nicht berücksichtigt, jedoch wurde eine Vergleichssimulation vorgenommen, bei der die alte Verrohrung DN 1000 verschlossen wurde. Die Wasserspiegellage am Einlauf der Verrohrung fiel dadurch nur 0,04 m höher aus. Der untere Abschnitt des Moorgrabens ist von den Ausläufen der Verrohrungen bis zur Hache nur etwa 100 m lang und bereits durch den Ausgangswasserstand der Hache überflutet. Das Wasser steht bis an die Bebauung und die Abstellflächen heran, die jedoch aufgehöht sind. 13/14

15 Entgegen den Abgrenzungen der Überschwemmungsflächen der Hache hat sich durch neue Erkenntnisse und Daten (Profil 0+133) im Bereich des Auslaufs der alten Verrohrung die Grenze geringfügig verschoben. 6.3 Plausibilitätskontrolle Im Anschluss an die Ermittlung des Überschwemmungsgebietes wurden Plausibilitätskontrollen durchgeführt. Vor Ort wurde eine Kontrolle der Berechnungsergebnisse durch Inaugenscheinnahme der potenziellen Überschwemmungsflächen durchgeführt. Die Kontrollen haben keine Hinweise auf Ungenauigkeiten des verwendeten Datenmaterials ergeben. Die Darstellung des errechneten Überschwemmungsgebietes erscheint realistisch. Aufgestellt: Ingenieur-Dienst-Nord GmbH Oyten, Bearbeitet: Dipl.-Ing. Stefan Meyer Dipl.-Ing. Karl Moog gez. Dr.-Ing. Jörn Anselm 14/14

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