Buderus. Montageanweisung Abgassystem. Grundbausatz GN Kunststoff Logamax plus ... Bitte aufbewahren HEIZTECHNIK /99

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1 /99 Buderus HEIZTECHNIK Montageanweisung Abgassystem Grundbausatz GN Kunststoff Logamax plus 1. '"...,: "....'.'.... :.;':'.~~ ~.'.:.. "~""" : :,' "."....' Bitte aufbewahren

2 .. 1. Vorschriften, Richtlinien 2 2. Übersicht 3 3. Lieferumfang, 3 4. Montage Ailgemeine Hinweise Grundbausatz GN Kunststoff I i 5. Prüfung Vorschriften, Richtlinien Für die Erstellung und den Betrieb der Abgasanlage sind die bauaufsichtlichen Regeln der Technik und die gesetziichen Bestimmungen zu beachten. Die Montage sowie die Wartung und Instandhaltung dürfen nur von einer Fachfirma ausgeführt werden. Vor Montagebeginn mub der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister informiert werden. Es ist empfehlenswert, die Beteiligung des Bezirksschornsteinfegermeisters aktenkundig zu machen. Die Kennzeichnung der Abgasanlage erfolgt mit dem beiliegendem Aufkleber. Der Grundbausatz GA Kunststoff darf mit den Wandheizkesseln Logamax plus eingesetzt werden. Der Grundbausatz ist gemäb Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG unter Berücksichtigung der pr EN 483 gemeinsam mit den Wandheizkessein Logamax plus zugelassen (Systemzertifizierung). Dies ist dokumentiert durch die Produktidentnummer ~uf dem Typenschild des Kessels. Eine zusätzliche IKennzeichnung der Abgasanlage ist nicht erforderlich. ATV DIN 1986 DIN 4705 DIN DVGW DVGW FeuVO HeizAnlV LBauO pr EN 483 EN 677 Merkblatt A Einleitung von Kondensaten aus gas- und öibetriebenen Feuerungsanlagen Werkstoffe Entwässerungssystem Feuerungstechnische Berechnung von Schornsteinabinessungen Hausschornsteine Arbeitsblatt G Technische Regeln für Gasinstallation (TRGI) Arbeitsblatt G Brennwerttechnik Feuerungsverordnung der Bundesländer Heizungs-Anlagenverordnung Landesbauordnung Heizkessel für gasförmige Brennstoffe Heizkessel des Typ C mit einer Wärmebelastung " 70 kw Heizkessel für gasförmige Brennstoffe Besondere Anforderungen an Brennwertkessel mit einer Wärmebelastung,,70 kw AbgasanschluB/Geräteart: B23 Durchmesser Abgassystem: 80 mm Max. zulässige gestreckte Baulänge bei gerader Führung der Abgasleitung: - horizontale Leitung (von Mitte KesselanschluBstück bis Schachteintritt): 2 m - vertikale Leitung (Von Eintritt Abgasrohr bis Mündung Schornstein): Berechnung nach DIN 4705 Die Baulängen geiten bei max. 3 zusätzlichen Rohrumlenkungen (Bögen oder Revisions-T-Stücke) 2

3 2. Übersicht Anwendungsberelch Der Grundbausatz Abgasleitung feuchteunempfindlich, GN Kunststoff, ist für die Gas-Brennwertkessel Logamax plus im raumluftabhängigen Betrieb und bei feuchteunempfindlichen Schornstein einzusetzen. Der Einsatz der raumluftabhängigen Betriebsweise ist nur in Räumen, in denen sieh nicht ständig Personen aufhalten, erlaubl. An die Abgasleitung dart jeweils nur ein Heizkessel angeschlossen werden. Raumbe- und Entlüftung Der Aufstellungsraum mub für die Be- und Entlüftung eine entsprechende Öffnung ins Freie mit einem freien Querschnitt von mindestens 150 cm 2 besitzen. Alternativ können zwei Öffnungen von je 75 cm 2 verwendet werden, wobei die Entlüftungsöffnung im oberen und die Belüftungsöffnung im unteren Teil an einer AuBenwand des Aufstellungsraumes anzubringen isl. Kondenswasserabführung Für die Einleitung des Kondenswassers in Abwasseranlagen sind die örtlichen Vorschriften und das ATV Merkblatt A 251 zu beachten. Abb. 1 '... Grundbausatz GN Kunststoff 3. Lieferumfang Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3 Pos. 4 Pos. 5 1 St. 1 St. 1 St. Konzentrisches KesselanschluBstück Aluminium, DN 125/80 mit Kondenswasserablauf, Dichtung und Schrauben Zuluftgitter, DN 125/80 Abgasrohr, pn 80 L = 500 mm Revisions-T-Stück, DN 80, Eckform Abgasrohr, DN 80 L = 1000 mm Gleitmitlel CENTROCERIN Montageanweisung CE Baumusterprüfbescheinigung Abb , :--rn \ \ ~ +-= i!III e Lieferumfang Grundbausatz GN Kunststoff 5 3

4 i 4. Montage 4.1 AlIgemeine Hinweise Slcherheitshinweise Bei allen Montagearbeiten sind Arbeitshandschuhe zu tragen. Dacharbeiten dürfen nur von zugelassenen Firmen und unter EinhaJtung der Sicherheitsbestimmungen durchgeführt werden. Ablängen Rohre an der Einsteckseite rechtwinklig kürzen (Abb. 3). ~._._._.., ~ i I Einsteckseite Schnitlkanten sorgfältig entgraten. Abb. 3 Ablängen Herstellen der Rotirverbindung Dichtungen mit GJeitmittel CENTROCERIN4P leicht einfetten. Abgasrohre mit leichter Drehbewegung bis zum Anschlag ineinanderschieben. Darauf achten, dab sich die Dichtungen nicht verschieben. Rohre 50 zusammenstecken, dab die Muffe in Richtung des Abgasstromes zeigt... Abgas ~ Lösen der Rohrverbindung Rohre unter leichter Drehung auseinanderziehen. Beim Wiederzusammenstecken nur Original-Dichtungen verwenden. Abb. 4 Verbindung der Rohre Umbau des Revlsions T Stückes Das Revisions-T-Stück DN 80 wird standardmäbig in Durchgangsform geliefert. Ein Umbau in die Eckform ist entsprechend Abb. 5 möglich. A Abgasrohr (Abb. 5, Pos. A 1) abschrauben. VerschluBkappe am Abgasrohr (Abb. 5, Pos. A 2) abschrauben. Entsprechend Abb. 5, B, wieder montieren. 8 Abb.5 Umbau des Revisions-T-Stückes 4

5 4..,,. 4.2 Grundbausatz GN Kunststoff Montage KesselanschluB Dichtkappe am KondenswasserbypaB (Abb. 6) des Heizkessels entfernen. Dichtung im Abgasrohr und im KOIidenswasserbypaB mit Gleitmittel CENTROCERIN leicht einfetten. IJ -ÇB.;.> "_.-," ~t;".,;,c Abb. 6 KondenswasserbypaB am Heizkessel Konzentrische AnschluBplatte auf Abgasrohr (Abb. 7, Pos. 1) und KondeswasserbypaB (Abb. 7, Pos. 2) aufstecken und am Heizkessel montieren. Dichtungen im Abgasrohr (Abb. 7, Pos. 5) und im Revisions-T-Stück (Abb. 7, Pos. 6) mit CENTRO CERIN einstreichen. Zuluftgitter (Abb. 7, Pos. 4) auf konzentrische AnschluBpiatte aufstecken und Abgasrohr einschieben. Revisions-T-Stück aufstecken. 6 ~ 5 Ü 4 IR 3 ~,EID/ Ic, Abb. 7 Montage KesselanschiuB Lage der Montageöffnung Lage der Montageöffnung bestimmen. Das MaB B (Abb. 8) ergibt sich aus dem MaB A unter Beachtung eines Gefälles von 3'. 3'Gefälle entspricht 5 cm/m. /3 Montageöffnung entsprechend des Durchmessers der Mauerdurchführung bohren. B A -'=.,-----L,--, ' Abb. 8 Lage der Montageöffnung 5

6 Revisians-T-Slück und ScharnsteinanschluBstück " mit Abgasrahr verbinden. r II l. Abb. 9 Rahrmantage 5. Prüfung. Bei Inbetriebnahme der Feuerungsanlage ist die Abgasleitung auf Dichtheit zu prüfen. Hierbei dart die Gasdurchlässigkeit der Abgasleitung bei einem statschen Überdruck van 200 Pa an ihrer inneren Oberfläche gegenüber der äuberen, bezagen auf die innere Oberfläche 0,006 1/(sm 2 ) nicht überschreiten. Die Dichtheit ist durch eine Druckprüfung nachzuweisen. Im übrigen geiten für die Überprüfung und Reinigung van Abgasanlagen die in den Kehr- und Überprüfungsverardnungen der Länder festgelegten Anfarderungen. I 6