Auslegung, Berechnung und Simulation von Booster-Kälteanlagen

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1 Schlüsselwörter: Auslegung, Booster, CO 2, Flashgas-Bypass, Kreislaufberechnung, Simulation, Verdichter Aufgrund der thermodynamischen Eigenschaften von Kohlendioxid, ist für CO 2 -Kälteanlagen meist eine komplexere Anlagentechnik als bei herkömmlichen HFKW-Systemen erforderlich. Im folgenden Artikel werden die wichtigsten Punkte behandelt, die bei der Auslegung von CO 2 -Booster-Kälteanlagen zusätzlich beachtet und simuliert werden müssen, um unter allen Lastund Betriebsverhältnissen einen sicheren und effizienten Anlagenbetrieb zu gewährleisten. Dimensioning, calculation and simulation of CO 2 -boosterrefrigerant systems Keywords: Booster, CO 2, Compressors, Dimensioning, Flashgas-bypass, Simulation, System calculation Due to the thermodynamic properties of carbon dioxide, CO 2 refrigeration systems mostly result in more complexity compared to systems with HFCs. The paper is about the most important aspects that have to be additionally considered by designing CO 2 booster systems to guarantee a secure and efficient system operation during all load and operating conditions. Auslegung, Berechnung und Simulation von Booster-Kälteanlagen mit CO 2 als Kältemittel 1Einleitung Seit 2007 werden zunehmend Booster-Systeme für Normal- und Tiefkühl-Anwendungen (NK, TK) anstelle der zuvor bevorzugten Kaskadensysteme in kommerziellen Anwendungen mit dem Kältemittel CO 2 installiert. Unter Booster-Systemen werden Anlagen mit zweistufiger Verdichtung durch in Reihe geschaltete einstufige Verdichter verstanden. Diese Systeme haben somit einen gemeinsamen Kältemittel- und Ölkreislauf. Bei einem CO 2 -Booster-System wird das Kältemittel nach dem Gaskühler/Verflüssiger üblicherweise durch ein Hochdruck-Regelventil in einen nachgeschalteten Sammelbehälter auf Mitteldruck entspannt. Das entstehende Flashgas wird durch ein Mitteldruck-Regelventil zu den Verdichtern der NK-Stufe zurückgeführt. Mit dem verbleibenden flüssigen Kältemittel werden sowohl die Verdampfer der Normalkühlung als auch der Tiefkühlung versorgt. Durch den Flashgas-Bypass-Betrieb wird sowohl der Betriebsdruck als auch der Massenstrom vom Mitteldruckbehälter bis zu den einzelnen Kühlstellen reduziert. Im Vergleich zu einem einfachen Kältekreislauf bzw. Kaskadensystem, ist die Flüssigkeitstemperatur des Kältemittels dadurch höher als die Sättigungstemperatur auf der Hochdruckseite der TK-Verdichter. Den Verdampfern steht dadurch eine geringere Verdampfungsenthalphie zur Verfügung, was bei der Auslegung der Verdichter unbedingt beachtet werden muss. Da die TK-Verdichter das Kältemittel direkt in den Saugkollektor der NK-Stufe fördern, wird jedoch die spezifische Verdichtungsarbeit im Vergleich zum Kaskadensystem aufgrund des niedrigeren Druckverhältnisses reduziert. Neben der geringeren Anzahl an Bauteilen (unter anderem entfällt der Kaskadenwärmeübertrager mit Expansionsventil), ist dies der hauptsächliche Vorteil des Booster-Systems. Die Ansaugtemperatur der NK-Verdichter ergibt sich dann aus den drei Massenströmen unterschiedlicher Temperatur. Während der Massenstrom der NK-Verdampfer durch die Expansionsventile und den Wärmeeinfall in der Saugleitung in der Regel ausreichend &1 Autoren Dipl.-Ing. (BA) Tobias Hieble (l.) Dipl.-Ing. (FH) Oliver Javerschek (r.) Anwendungstechnik & Sonderprojekte BITZER Kühlmaschinenbau GmbH, Rottenburg &1 p,h-diagramm einer Booster-Kälteanlage am Auslegungspunkt 30 KI Kälte Luft Klimatechnik Mai 2011

2 &2 &2 Schematisches RI-Fließbild einer Booster-Kälteanlage mit den Betriebsbedingungen am Auslegepunkt überhitzt ist, kann je nach Lastverhältnis (NK/TK) und Betriebsbedingungen eine zu geringe oder zu hohe Sauggasüberhitzung resultieren. Von besonderem Einfluss ist der Flashgas-Bypass-Massenstrom, da es bei der Entspannung von Mittel- auf Saugdruck (Abb. 1:15! 16) zu einer Teilverflüssigung kommt (Gefahr von Nassbetrieb bei geringer TK-Last). Andererseits führt eine hohe TK-Last bei reduzierter NK-Leistung zu überhöhter Sauggastemperatur. In Abb. 1 ist der Kreisprozess einer CO 2 - Booster-Kälteanlage im p,h-diagramm und in Abb. 2 das entsprechende RI-Fließbild dazu dargestellt. 2 Auslegung, Berechnung und Simulation von Boosteranlagen Der Einfluss der Lastbedingungen auf die resultierenden Betriebsbedingungen darf bei Booster-Systemen nicht unterschätzt werden. Einen entscheidenden Faktor für den Erfolg einer Installation stellt die Auslegung der Komponenten dar. Während des Projektierungsstadiums sollten die extremen Lastvariationen kalkuliert und bewertet werden. Die beiden Worst Case Szenarios sind wie schon eingangs beschrieben: Eine niedrige Last für die NK Verdampfer bei hoher Last für die TK Verdampfer und umgekehrt. Das erste Szenario führt zu hohen Sauggastemperaturen für die NK-Verdichter mit Einfluss auf die Motorkühlung und Druckgastemperaturen. Das zweite Szenario resultiert in niedrigen Sauggastemperaturen mit niedrigen Ölsumpftemperaturen und eventuellem Nassbetrieb der Verdichter verursacht durch den Einfluss des Flashgas-Bypass (FGB) [1]. So können z. B. bei Supermarktanlagen aufgrund verglaster Kühlmöbel, Nachtabdeckungen und Anhebung der Verdampfungstemperatur während des Nachtbetriebs die benötigten Kälteleistungen erheblich unter den nominellen Leistungswerten liegen. Beachtet man weiterhin, dass die relative Zunahme der Kälteleistung eines CO 2 Verdichters um mehr als 50% zwischen den nominellen Auslegungsbedingungen und dem Betrieb bei niedrigen Außentemperaturen variieren kann, wird deutlich, dass eine kalte Winternacht zu einer echten Herausforderung für die Leistungsregelung des Systems wird, sollten die Komponenten und besonders die Verdichter nicht für diese Bedingungen ausgelegt worden sein. Auf den Punkt gebracht, bedeutet dies: Vollast ist einfach, Teillast ist die Herausforderung! Neben den bewährten CO 2 -Verdichtern bietet Bitzer eine umfassende Anwendungsberatung. Um den Anforderungen bei der Auslegung von Booster-Systemen gerecht zu werden, wurde ein Software-Tool entwickelt, mit dem die verschiedensten CO 2 -Systeme berechnet und auf Basis der folgenden Beschreibung verhältnismäßig einfach und schnell simuliert werden können. 2.1 Iterative Auslegung der Verdichter TK-Verdichter Nach Eingabe der festgelegten (nominellen) Auslegungsbedingungen, z. B. der maximalen Gaskühleraustrittstemperatur, etc., sollte zuerst die Tiefkühlstufe betrachtet werden. Hier herrschen im Vergleich zu einer konventionellen Anlage relativ konstante Betriebsbedingungen (t c, TK =t 0, NK ), vorausgesetzt, dass die Leistungsanpassung in der NK-Stufe fein genug abgestuft wird. Die Anzahl der Verdichter sollte so gewählt werden, dass bei minimaler Verflüssigungstemperatur die Kälteleistung in der Größenordnung der kleinsten Kühlstelle, bzw. der kleinsten auftretenden Kühllast liegt. Sehr hilfreich ist es dabei einen Verdichter mit Frequenzumrichter (FU) zu betreiben. Bietet es sich an, einen asymmetrischen Verbund (Verdichter ungleicher Leistung) zu projektieren, sollte das geometrische Fördervolumen des FU-Verdichters bezogen auf die Nennfrequenz ein bis zwei Stufen kleiner gewählt werden, um eine möglichst feine Leistungsabstufung zu erreichen. Das Druckverhältnis der TK-Verdichter ist bei einem Booster-System meist recht moderat. Daher empfiehlt es sich bei dieser Anwendung, einen inneren Wärmeübertrager in der TK-Stufe einzusetzen. Dadurch wird die Sauggastemperatur der TK-Verdichter erhöht (Punkt 13 TK zu 1 TK ) und eine ausreichende Druckgas- und Öltemperatur erreicht. Falls ein Expansionsventil nicht ordnungsgemäß arbeitet, kann dieser den Verdichter auch bis zu einem gewissen Grad vor Nassbetrieb schützen. Durch die zusätzliche Flüssigkeitsunterkühlung (Punkt 4 TK zu 5 TK ) bleibt die Enthalpie nutzbar. KI Kälte Luft Klimatechnik Mai

3 NK-Verdichter Die Auslegung der NK-Verdichter erfolgt wie üblich bei der max. Umgebungstemperatur, bzw. der entsprechenden Auslegungstemperatur. Für die Festlegung der Anzahl an Verdichtern gilt grundsätzlich dasselbe wie in der TK-Stufe. Erschwerend kommt in der NK-Stufe hinzu, dass sich die Kälteleistung zusätzlich in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur ändert. Dabei steigt die Kälteleistung mit sinkender Gaskühleraustrittstemperatur bzw. Verflüssigungstemperatur weit stärker an als bei herkömmlichen HFKW-Systemen. Somit ist es sehr wichtig, die minimale Kälteleistung bei minimaler Verflüssigungstemperatur zu berechnen und danach die Anzahl und Größe der Verdichter festzulegen. Dazu muss je nach gleichzeitigem Bedarf die TK-Last auf das Minimum reduziert oder sogar auf Null gesetzt werden (siehe Kreisprozess in Abb. 3). kühlung könnte es zu Vorverdampfung des Kältemittels in der Flüssigkeitsleitung durch Druckabfälle und Wärmeeintrag kommen. Bei der Eingabe der möglichen Überhitzungstemperatur im Wärmeübertrager ist die daraus berechnete Leistung und resultierende Temperaturdifferenz immer mit der anschließenden Auslegung gegenzuprüfen. Beispielsweise sind logarithmische Temperaturdifferenzen kleiner 3 K in der Praxis wohl nicht realisierbar. Kann trotz innerem Wärmeübertrager die notwendige Gesamt-Überhitzung von 10 K nicht erzielt werden, gibt es folgende Möglichkeiten, die entweder zusätzlich oder statt des beschriebenen inneren Wärmeübertragers eingesetzt werden können: &3 l Erhöhen des Mitteldrucks: Durch die Anhebung des Drucks im Flashgasbehälter erhöht sich die Temperaturdifferenz im inneren Wärmeübertrager (Flashgas-Bypass zu Flüssigkeitsleitung) und damit die mögliche Überhitzung des Flashgases. Der Flüssigkeitsanteil im Flashgas (Punkt 16 NK ) erhöht sich bei diesem Ansatz geringfügig und der Wärmeübertrager muss folglich zur Realisierung der gleichen Überhitzung eine größere Leistung übertragen (! größerer Wärmeübertrager erforderlich). Eine entsprechende Auslegung des Mitteldruckbehälters und weiterer Komponenten auf das erforderliche Druckniveau ist dabei zu beachten. 2.2 Simulation der Lastverhältnisse Minimale Ansaugtemperatur der NK-Verdichter Besonders bei reinem NK-Betrieb besteht die Gefahr von hohem Flüssigkeitsanteil im Sauggas. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kälteanlagen ergibt sich der NK-Verdichtermassenstrom aus der Summe des Verdampfer- und Flashgas-Bypass-Massenstroms. Während beim Verdampfermassenstrom die Expansionsventile für mindestens 6 K Überhitzung sorgen sollten und zusätzlich ein gewisser Wärmeeintrag durch die teils langen Saugleitungen erfolgt, hat der FGB-Massenstrom noch einen geringen Anteil an Flüssigkeit. Entscheidend ist schließlich die sich ergebende Überhitzung des Gesamtmassenstroms. Mit zunehmender Gaskühleraustrittstemperatur erhöht sich der Flashgas-Anteil (Punkt 15 NK ) gegenüber dem Flüssigkeitsanteil (Punkt 8 NK )für einen konstanten Mitteldruck und reduziert somit die Sauggastemperatur (vergl. Abb. 3 mit Abb. 4). Diese Betrachtung muss deshalb bei maximaler Gaskühleraustrittstemperatur und minimaler, bzw. je nach Anlage und Lastverhältnis sogar ohne TK-Last erfolgen. Ein sicheres Nachverdampfen der Flüssigkeitsanteile im FGB-Massenstrom schafft im ersten Schritt üblicherweise der bereits angesprochene innere Wärmeübertrager zwischen Flashgas-Bypass- und Flüssigkeitsleitung. Je nach Leistung und Temperaturdifferenz des Wärmeübertragers wird das Flashgas überhitzt. Positiver Nebeneffekt, die Enthalpie bleibt nutzbar und das flüssige Kältemittel wird vom Punkt 8 NK nach 9 NK unterkühlt. Eine solche Unterkühlung ist erforderlich, da die Siedetemperatur der Flüssigkeit in der Regel unterhalb der Umgebungstemperatur liegt. Ohne Unter- &3 Keine TK-Last, Betrieb bei minimaler Verflüssigungstemperatur &4 &4 Keine TK-Last, Betrieb bei max. Gaskühleraustrittstemperatur! zu geringe Verdichter- Ansaugtemperatur 32 KI Kälte Luft Klimatechnik Mai 2011

4 l Innerer Wärmeübertrager zwischen Flashgas-Bypass-Leitung und Gaskühleraustritt: Aufgrund der deutlich höheren Temperaturdifferenzen lassen sich größere Überhitzungen realisieren. Positiv ist zudem, dass die Temperaturdifferenz und damit die Leistung des Wärmeübertrages gleichermaßen mit der Gaskühleraustrittstemperatur und damit dem Flashgas/Flüssigkeits-Anteil steigen. Die Enthalpie bleibt durch die weitere Abkühlung des Gases ebenfalls nutzbar, allerdings wird keine Unterkühlung des flüssigen Kältemittels realisiert. Um Vorverdampfung zu vermeiden, sollte daher für eine anderweitige Flüssigkeitsunterkühlung gesorgt werden. Negativ sind die höheren Anschaffungskosten, aufgrund des höheren Drucks für den der Wärmeübertrager ausgelegt werden muss. Außerdem gilt zu beachten, dass der Wärmeübertrager zur sicheren Nachverdampfung des Flüssigkeitsanteils im Flashgas bei Verflüssigungsbetrieb mit folglich geringen Temperaturdifferenzen eine entsprechend angepasste Wärmeübertragungsfläche aufweisen muss. Besonders bei Systemen mit einer Anhebung der Verdampfungstemperatur bei Nachtbetrieb, fällt die Wärmeübertragerfläche zur Gewährleistung der Nachverdampfung relativ groß aus. Diese Fläche wiederum führt bei hohen Gaskühleraustrittstemperaturen zu der Situation, dass das Flashgas sehr stark überhitzt wird und zu hohen Sauggastemperaturen in der NK-Stufe führt. Dies muss bei der Simulation der maximalen Druckgastemperatur entsprechend berücksichtigt werden. l Druckgas-Einspeisung: Eine Druckgaseinspeisung sollte aufgrund ihres negativen Einflusses auf die Effizienz nur zusätzlich zum inneren Wärmeübertrager und bei Unterschreitung der minimalen Druckgastemperatur eingesetzt werden. Reduziert und eventuell sogar geregelt werden kann die Ansaugtemperatur und damit auch die Druckgastemperatur der NK-Verdichter durch folgende Einrichtungen: l Wassergekühlter TK-Druckgas-Enthitzer: Den höchsten Temperatureintrag erbringt der Massenstrom der TK-Verdichter. Durch Enthitzung der TK-Druckgastemperatur lässt sich die Ansaugtemperatur somit am einfachsten reduzieren. Mithilfe eines temperaturabhängigen Wasser-Durchflussreglers kann entweder die TK-Druckgastemperatur, die Ansaugtemperatur der NK-Verdichter oder direkt die NK-Druckgastemperatur geregelt werden. l Luftgekühlter TK-Druckgas-Enthitzer: Die Wärmeenergie könnte auch mit einem Wärmeübertrager an die Umgebung abgegeben werden. Nachteilig ist dabei, dass beim kritischsten Betriebszustand, also bei maximaler Umgebungstemperatur, am wenigsten Wärmleistung abgeführt werden kann. Ob diese Variante ausreichend ist muss deshalb individuell geprüft werden. l Kältemittel-Einspritzung: Durch Einspritzung von flüssigem Kältemittel kann die Ansaugtemperatur der NK-Verdichter ebenfalls geregelt werden. Bedingt durch die hohen Sauggasdichten von CO 2, ist solch eine Lösung nicht ohne anlagentechnischen Mehraufwand möglich. Bei der Auslegung ist u. a. zu berücksichtigen, dass bezogen auf eine Sättigungstemperatur von -10 C, die Sattdampfdichte von CO 2 um ca. 700% über dem Wert von R134a liegt. &5 2.3 Auslegung weiterer Komponenten Flüssigkeitsleitung und deren Komponenten Aufgrund des hohen Druckniveaus lassen sich mit CO 2 bei geringen Außentemperaturen sehr niedrige Verflüssigungstemperaturen realisieren. Dabei gewinnt CO 2 gerade mit sinkenden Verflüssigungstemperaturen gegenüber HFKW-Kältemitteln an Effizienz. Aufgrund des Betriebs mit Flashgas-Bypass können die Komponenten und Expansionsventile in der Flüssigkeitsleitung auf konstante Betriebsbedingungen ausgelegt werden. Lediglich für die Verdichter, das Hochdruck-Regelventil und den FGB-Wärmeübertrager sollte der Sommer- und Winterbetrieb bei der Auslegung genau beachtet werden FGB-Wärmeübertrager Im Hinblick auf die Auslegung des FGB-Wärmeübertragers zwischen der Flüssigkeitsleitung ausgangs des Mitteldruckbehälters und der Flashgasleitung ist zu beachten, dass bei subkritischem Betrieb der Anlage und folglich niedrigen Hochdrücken, der Flashgasanteil im Mitteldruckbehälter reduziert ist. Trotzdem bleibt das Flashgas- Ventil wie bereits erwähnt in Betrieb, um einen konstanten Mitteldruck von z. B. 35 bar im Mitteldrucksammler zu gewährleisten. Somit wird aber durch die Entspannung auf Saugdruck auch weiterhin Flüssigkeit auf der Saugseite der NK-Verdichter generiert, die im angesprochenen inneren Wärmeübertrager nachverdampft werden sollte. Teillastbedingungen mit reduzierten Flashgas-Massenströmen können dazu führen, dass eine gleichmäßige Verteilung des Maximale Druckgastemperatur der NK-Verdichter Während mit größer werdendem Verhältnis der NK- zur TK-Last die Gefahr von zu niedrigerer Sauggastemperatur steigt, besteht mit abnehmendem Verhältnis Gefahr, die maximale Druckgastemperatur der Verdichter (160 C berechnete Druckgastemperatur ffi Druckgastemperatur im Zylinderkopf) zu überschreiten. Ob die Temperatur überschritten wird, muss bei maximalem Hochdruck (bzw. Umgebungstemperatur) sowie kleinstmöglichem Verhältnis der NK- zur TK-Last berechnet werden (siehe resultierenden Prozess in Abb. 5). &5 Keine NK-Last! zu hohe Druckgastemperatur KI Kälte Luft Klimatechnik Mai

5 Flashgas-Massenstroms über die einzelnen Platten unter Umständen nicht mehr gewährleistet ist. Der Flüssigkeitsanteil wird somit nicht mehr nachverdampft und die Folge kann ein Nassbetrieb der NK-Verdichter bedeuten. Daher empfiehlt es sich, die Auslegung des FGB-Wärmeübertragers nach der Auslegung für die nominellen Bedingungen auch für Teillastbedingungen zu überprüfen Gaskühler / Verflüssiger Damit CO 2 Booster-Systeme beste Jahresarbeitszahlen erzielen können, müssen die Verdichter einen effizienten Betrieb unter allen jahreszeitlichen Bedingungen ermöglichen [2]. Weiterhin sollte durch die geeignete Auswahl des Gaskühlers darauf geachtet werden, dass das System bis ca. 20 C Außentemperatur im energetisch besonders günstigen subkritischen Modus betrieben werden kann. Um einen stabilen Verflüssigungsbetrieb mit C zu ermöglichen, muss die Temperaturdifferenz bei diesen Bedingungen (Verflüssigungs- zu Umgebungstemperatur) folglich möglichst gering sein. Dazu sollte der Gaskühler eben nicht nur als solcher betrachtet und ausgelegt werden, sondern auch als Verflüssiger. Da beim Verflüssigungsbetrieb jedoch der Temperaturgradient zwischen Druckgaseintritt und Lufteintritt im Vergleich zum transkritischen Betrieb stark reduziert ist, hat dies zur Folge, dass für den Volllastbetrieb bei geringen Außentemperaturen eine größere Wärmeübertragerfläche benötigt wird, als für den Volllastbetrieb bei maximalen Umgebungstemperaturen. Eine Mehrinvestition in Wärmeübertragungsfläche für den optimalen Verflüssigungsbetrieb resultiert üblicherweise in Temperaturdifferenzen zwischen Gaskühleraustritts- und Umgebungstemperatur von 1,5-2 K bei der transkritischen Betriebsweise Mitteldruckbehälter Für eine Auslegung des Mitteldrucksammlers sind zunächst die offensichtlichen Punkte und Fragen zu klären. So zum Beispiel, ob das gesamte Füllvolumen oder lediglich das Volumen eines bestimmten Anlagenteils bei Bedarf in dem Mitteldruckbehälter gepuffert werden soll oder nicht. Das interne Volumen der Rohrleitungen, der Wärmeübertrager im Besonderen des Gaskühlers der Anteil des Flashgas-Massenstroms in bestimmten Betriebspunkten, haben folglich Einfluss auf die Auslegung. Unter allen Umständen muss verhindert werden, dass der Mitteldrucksammler durch Überfüllung hydraulisch belastet wird oder dass zu klein ausgelegte Mitteldrucksammler einen Nassbetrieb der NK-Verdichter begünstigen. Was zunächst noch banal klingt, ist vor dem Hintergrund der überproportional hohen Volumenausdehnung von flüssigem CO 2 im Vergleich zu HFKW-Kältemitteln ein nicht zu unterschätzender Faktor. Als gute Näherung kann die Auslegung für Ammoniak Open- Flash-Behälter herangezogen werden. Danach sollte ca. 1/5 des maximalen Flashgasmassenstroms als Flüssigkeitsvorlage in dem Behälter vorgehalten werden. Auf Basis der Flüssigkeitsvorlage und der Dichte des Fluids für die gewählte Mitteldrucktemperatur lässt sich somit das Volumen des Behälters bestimmen. Für das Gaspolster im Behälter sollte ein Aufschlag in einer Größenordnung von ca. 30% gewählt werden. Konstruktiv sollte der Behälter so ausgeführt werden, dass eine ausreichende Abscheidehöhe zwischen maximalen Flüssigkeitsstand und Flashgas-Stutzen gewährleistet ist [3] und die Strömungsgeschwindigkeit des Flashgases im Behälter einen Richtwert von 0,3 m/s nicht überschreitet. 3Fazit Die generell komplexere Anlagentechnik von CO 2 -Kälteanlagen ist offensichtlich und zeigt ihre Auswirkung auch auf die Projektierung solcher Anlagen. CO 2 -Systeme benötigen eine gute Adaption der Leistungsstufen an das Lastprofil. Unterschiedliche Betriebszustände müssen für eine richtige Auswahl der Verdichter, Wärmeübertrager und Regelarmaturen simuliert werden. Die resultierenden Betriebszustände sind anschließend hinsichtlich der Betriebssicherheit und Effizienz des Systems zu bewerten. Auch bei der Auslegung weiterer Komponenten gibt es Herausforderungen, die beachtet werden müssen. Bitzer bietet neben den bewährten Verdichtern für subund transkritische Anwendungen ebenfalls anwendungstechnische Unterstützung, Berechnungsprogramme und Schulungen an, um einen betriebssicheren und effizienten Betrieb der CO 2 -Anlagen zu ermöglichen. Nomenklatur COP Leistungszahl FGB Flashgas-Bypass FU Frequenzumrichter HFKW Fluorkohlenwasserstoff NK Normalkühlung t 0 Verdampfungstemperatur t c Verflüssigungstemperatur TK Tiefkühlung Literatur [1] Javerschek, O.: Commercial Refrigeration Systems with CO 2 as refrigerant, 8 th IIR Gustav Lorentzen Conference on Natural Working Fluids, IIR/IIF Proceedings: CDP14-T3-06 (2008) [2] Javerschek, O., Dittrich, G.: Advanced Compressor Design and Various Systems for Commercial Applications with CO 2, 7 th International Conference on Compressors and Coolants, IIR/IIF Proceedings: ISBN (2009) [3] Bitzer Kühlmaschinenbau GmbH, Technische Information, ST-610-2, load/download.php?p=/doc/&n=st pdf&ccode=de 34 KI Kälte Luft Klimatechnik Mai 2011

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