LATEMAR obereggen.com. Pressemappe Sommer Das UNESCO Weltnaturerbe... in Stadtnähe!

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1 LATEMAR obereggen.com Pressemappe Sommer 2014 Das UNESCO Weltnaturerbe... in Stadtnähe!

2 Herzlich Willkommen in Obereggen Durch die Erdgeschichte klettern Das Latemar Massiv wurde aus geologischer, botanischer und landschaftlicher Sicht, zusammen mit weiteren Gebirgsgruppen in den Dolomiten, als einzigartig anerkannt, und von der UNESCO zu den schönsten und wertvollsten Landschaften der Welt gekürt. Nur wenige Kilometer nordöstlich von Bozen, am Beginn des Eggentales, wird es faszinierend eng. Senkrechte, teils überhängende rötlich braune Felswände bilden eine schauerliche und gleichzeitig überwältigende Schlucht. Eingezwängt zwischen Wildbach und Felsen windet sich die Straße hindurch. Wer nur eine Spur Interesse an Geologie hat, wird staunen: Vor 230 Mio. Jahren trat Lava aus, erkaltete und bildete die 4000km2 große, 1,5 km dicke Bozner Porphyrplatte. Der Eggentaler Bach hat sich tief in diese für die Dolomiten so ungewöhnliche Gesteinschicht gefressen, sie sichtbar gemacht. Kurz nach der Schlucht gabelt sich die Straße. Der südliche Ast führt nach Obereggen, an die Westseite des Latemar, einem wilden, einsamen Gebirgsstock. Bleiche, zerfurchte Wände ragen aus einem uralten Bergwald, in dem klingende Hölzer wachsen. Wer die Einsamkeit liebt und genügend alpine Erfahrung besitzt, sollte von Obereggen aus auf schmalen, ausgesetzten Bergsteigen über den Latemar zum Karerpass wandern. Auch ein schöner, mittelschwerer Klettersteig führt hinauf zur Gamsstallscharte, ins Herz des wilden Latemar, bis zur Latemarhütte. Jene, die gemütliche Wege suchen und Kinder mit auf die Wanderschaft nehmen wollen, werden die vielen malerischen Almhütten und Einkehrmöglichkeiten entlang der sanften Almwegwanderung lieben. Eine wunderschöne Bergflora und ein geologischer Lehrpfad machen zudem das Wandern mit Kindern zum besonderen Erlebnis. Das prächtige von landschaftlicher Einzigartigkeit umgebene Bergmassiv, die saftig grünen Wiesen, idyllische Almhütten und nicht zuletzt die einfache Erreichbarkeit, machen den Aufenthalt in Obereggen für Wanderer und Gipfelstürmer-Ambitionierten zum erholsamen Genuss. 2

3 Das neue Erlebnisreich LATEMARIUM Das Latemarium lockt mit vier Themenwegen und bestem Dolomiten-Blick von der Aussichts-Schnecke Rund Euro wurden bisher für das naturnahe Gesamtkonzept am Fuße des Latemar investiert. Schön war er schon immer der sagenumwobene Latemar- Gebirgsstock, der zum Unesco-Welterbe der Dolomiten gehört. Jetzt wird die Wanderwelt des Südtiroler Eggentals noch erlebnisreicher. Denn zum Saisonstart am 29. Juni öffnet das Latemarium seine Pforten mit vier neu angelegten Themenwegen und einer spektakulären Aussichtsplattform in Schnecken-Optik, die über den Fels ragt und gigantische Blicke auf die umliegende Gipfelwelt bietet. Bisher wurden rund Euro in das naturnahe Gesamtkonzept investiert, das noch weiter wachsen soll und schon im ersten Schritt den alpinen Lebensraum für unterschiedliche Zielgruppen erschließt. Während Familien auf dem kinderwagentauglichen Erlebnisweg latemar.natura spielerisch ihr Wissen erweitern, inszeniert latemar.panorama besondere Logenplätze und lädt auf Ruheinseln zum Verweilen. Ambitionierte Gäste erreichen das Latemarium vom Ort Obereggen auf einer gut einstündigen Wanderung. Wer s entspannt angeht, schwebt die 500 Höhenmeter im Sessellift Obereggen-Oberholz hinauf und zahlt für Berg- und Talfahrt elf bzw. acht Euro. Kinder bis zum Alter von acht Jahren fahren gratis. Nur fünf Minuten von der Bergstation entfernt thront die Aussichtsplattform latemar.360 eine überdimensionale Schnecke aus Holz, die 2100 Meter über dem Meeresspiegel am Fels klebt. Die Form ist einem Fossil nachempfunden, erklärt Thomas Ondertoller von der Liftgesellschaft Obereggen und schwärmt vom sensationellen Rundumblick. Im Rücken die steil aufragenden Felswände des Latemar, dann von links nach rechts die vergletscherten Bergzüge von Brenta/ Adamello über Königsspitze/Gran Zebrù und Ortler bis hin zu den Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen. Eine Panoramakarte gibt die Orientierung vor und wer auch den letzten Gipfel finden möchte, schaut durchs Riesenfernrohr. Noch mehr außergewöhnliche Aussichten bietet der latemar.panorama, der sich dreieinhalb Kilometer direkt unterhalb der Felsen entlang schlängelt und mit seinen Ruheinseln einlädt, die Kulisse entspannt in sich aufzunehmen. Und nebenbei so einiges zu erfahren über die geologischen Besonderheiten des Gebirges, über Flora und Fauna, die Sagengestalten des Latemar oder den Grenzkrieg mit dem benachbarten Fleimstal, der eigentlich ein Krieg ums Holz war. Die Ruheinseln bestehen aus sogenannten Gabionen-Elementen beziehungsweise aus Stahlgeflecht, mit Dolomit-Gestein gefüllt und mit Lärchenholz als Liege- oder Sitzfläche. So konnten wir auf Fundamente verzichten, erklärt Thomas Ondertoller, dem der Umwelt-Aspekt besonders am Herzen liegt. Für die Lebensräume des Latemar mit Gebirgswald, alpinen Matten und Hochgebirge sensibilisiert der Themenweg latemar.natura, der bestens für Familien geeignet ist: kaum Höhendifferenz, kinderwagentauglich und mit interaktiven, didaktisch durchdachten Erlebnisstationen. Kleine Forscher erfahren, was die Wissenschaft von den Schutzmechanismen der Pionierpflanzen abgucken kann und lernen beim Holzklangspiel, wie sich Fichte, Zirbe, Lärche und Bergahorn unterscheiden. Holztelefon und Hörtrichter schärfen die Sinne, während der Hirsch auf Knopfdruck röhrt und das Murmeltier pfeift. Wer den Blasbalg betätigt, kann sogar den Duft von Enzian und Alpenveilchen atmen. Das Höchste für sportlich ambitionierte Gäste ist der latemar.2671m. Die mittelschwere Bergwanderung führt vorbei an Kaminen und Türmen hinauf zur Latemarhütte (in 2671 Meter) der einzigen, die in der zerklüfteten Bergwelt je einen Platz gefunden hat und die sogar Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Von der Terrasse reicht der Blick bis zur majestätischen Marmolada. Genuss-Wanderer dagegen finden auf dem latemar.tempo ihr Paradies: Der Weg führt von der Laner Alm durch schattige Wälder und über saftige Blumenwiesen hinab nach Obereggen. Während Eltern hier zwischendurch auf Wellness-Liegen die Zeit auskosten, freut sich der Nachwuchs übers liebe Vieh: Wer sich traut, kann die Kühe und Pferde unterwegs gern streicheln.

4 Latemarhütte, 2671 m Die klassische Gipfeltour Der Anstieg in den Latemar beginnt mit dem Sessellift Obereggen-Oberholz sehr gemütlich. An der Bergstation angekommen, genießt man schon nach einigen hundert Metern eine prachtvolle Aussicht auf Deutschnofen, auf das Weißhorn und auf das Schwarzhorn. Nach dieser kurzen Pause und weiteren 50 Minuten durchschlängelt sich ein Steig entlang gewaltiger Bergstürze aus bizarren und fantastischen Felsblöcken. Bei der Gamsstallscharte angekommen, einem schmalen Felsdurchbruch, geht es weiter hinauf in Richtung Latemar- Hütte. Sie heißt auch Pisa-Hütte, denn auf dem Weg passiert der Wanderer den schiefen Felsturm, der "Torre di Pisa" genannt wird. Die Hütte bietet auch Unterkunft im Matratzenlager, mit Aussicht auf das hintere Latemarmassiv, den Rosengarten und bis zur Marmolada. Der Abstieg erfolgt über steile Wiesen und die Eggentaler Almen. Für den gesamten Rundgang müssen 5 bis 6 Stunden eingeplant werden. Auf 2671 Metern Höhe erscheint dann die Latemarhütte, oder eben Pisahütte. Auf der Hütte gibt es einfache und gute Gerichte, wie Polenta mit Steinpilzen und hauseigene Würste.

5 A u f M e e r e s g r u n d wandern Die landschaftlich schönsten Touren A Latemarhütte (2671 m) Mittelschwere Bergwanderung ins Herz des wilden Latemar Ausgangspunkt: Obereggen/Bergstation Oberholz (2150 m); Weg 18 - Gamsstallscharte (2560 m) Valsordakessel - Pisahütte (2671 m) Abstieg zu den Eggentaler Almen (2268 m) Mayrlalm (2037 m) Bergstation Oberholz; mit dem Sessellift zurück nach Obereggen; Zeit ca. 5 Std.; Einkehr: Pisahütte, Mayerl Alm. B Almwegwanderung Wanderung entlang der sanften Eggentaler Almwiesen Ausgangspunkt: Obereggen/Bergstation Oberholz (2150 m); Weg 23 - Mayrlalm (2037 m) Weg 504/505 - Ganischgeralm (2045 m) Zischgalm (2045 m) und zurück über Weg 9 Weigler Schupf (1930 m) Epircher Laner Alm (1830 m) Obereggen; Zeit ca. 3 Std.; Einkehr: Mayrlalm, Ganischgeralm, Zischgalm, Weigler Schupf, Epircher Laner Alm. Mit dem Kinderwagen empfiehlt sich die Auffahrt mit dem eigenen Pkw von Obereggen bis zur Laner Alm oder zum Parkplatz unterhalb der Mayrlalm, ca. 3 km). C Geologischer Lehrpfad Geologische Entdeckungsreise, um den Dos Capèl Ausgangspunkt: Obereggen/Bergstation Oberholz (2150 m); Weg 22 Rif. Passo Feudo (2200 m) Rundgang Dos Capèl Weg 504 Zischgalm (2045 m) Ganischgeralm (2045 m) Weg 22 - Bergstation Oberholz; mit dem Sessellift zurück nach Obereggen; Zeit ca. 5 Std.; Einkehr: Rif. Passo Feudo, Zischgalm, Ganischgeralm. Die Entstehung d e s L a t e m a r begann vor 250 Millionen Jahren. 5

6 Korallenriffe umrunden Biketour: die Latemar-Umrundung Diese landschaftlich einzigartige Umrundung startet in Obereggen und verläuft im Uhrzeigersinn. Zunächst fährt man auf der Provinzstraße abwärts und biegt dann in den Tempelweg (Nr.9/Nr.8), der ohne nennenswerte Steigung zum Karer See führt. Richtig schön eingewärmt kommt man bis zur Karerpass-Höhe nicht mal ins Schwitzen, und schon führt die Tour wieder abwärts in das Fassatal nach Moena. Der Radweg talauswärts bis zur Talstation der Gondelbahn Predazzo-Gardonè führt den Fluss Avisio entlang. Die Gondel bringt die Radfahrer wieder auf 1650 m. Von dort führt ein weiterer Sessellift bis auf den Feudopass auf 2200 m. Nun ist die Rückfahrt zum Reiterjoch und zurück nach Obereggen ein landschaftliches Highlight. Die Gondelbahn und der Sessellift in Predazzo sind von 15. Juni bis 14. September 2014, von 8.30 bis Uhr und von bis Uhr in Betrieb. Die Auffahrt für beide Liftanlagen kostet für Erwachsene inklusive Radtransport 11,00 Euro. Tourdaten:Kilometer: 33,5 Höhenmeter: 380 hm (mit Benutzung der Aufstiegsanlagen) Zeit: ca. 5 Stunden Niedrigster Punkt: 1052 m Höchster Punkt: 2167 m Die Eisseen im Latemar! In ca m Höhe, bilden sich aus dem Schmelzwasser kleine farbenreiche Seen. Die Eisseen entstehen nur wenn die Schneemassen rasch schmelzen und der Boden stark zugefroren ist, wovon auch die Beständigkeit dieser Seen im Latemarmassiv abhängt. So kommen Sie zu den "Eisseen": Mittelschwere Berg- und Felswanderung in den Latemar, über die Gamsstallscharte auf den Gipfel und zur Pisahütte (bewirtschaftet). Erforderlich sind gute Wanderschuhe, Schwindelfreiheit, Ausdauer und eine leichte Verpflegung. Ausgangspunkt: Obereggen Route: Auffahrt mit dem Sessellift Oberholz zur Bergstation (2150m), Aufstieg auf Weg 18 zur Gamsstallscharte (2560m), weiter auf Weg 516 zur Pisa Hütte. Abstieg über den Weg 516 und Weg 22 zum Mayrlboden (2037m). Rückfahrt mit dem Sessellift Oberholz nach Obereggen. Zeit: ca. 5 Stunden

7 Der Latemar ist UNESCO Weltnaturerbe Am 26. Juni 2009 wurde die Gebirgskette des Latemar, als Berggruppe der Dolomiten in die Liste der schönsten Landschaften der Welt aufgenommen und von der UNESCO zum Weltnaturerbe erhoben. Der Name des Gebirges stammt von der verkürzten Form der altladinischen Bezeichnung cresta de Lac-te-mara, was soviel bedeutet wie Bergkamm über dem See im Kar, also dem Karersee. Aus Lactemara wurde dann Latemar, die schon im 12. Jh. erstmals dokumentierte Bezeichnung. Die Entstehung des Latemar begann vor 250 Millionen Jahren. Die Gebirgskette des Latemar gehört zu den Dolomiten und somit zu den südlichen Kalkalpen. Charakteristisch sind der abrupte Wechsel zwischen sanft gewellten Almen und den darauf sitzenden steilen Riffen aus Kalkstein. Ursachen dieser unterschiedlichen Erscheinungsformen sind unter anderem der stark gegliederte Schichtaufbau, die abwechselnde Hebung und Senkung ganzer Gesteinsblöcke mit unterschiedlichen Überflutungsphasen sowie das Aufbrechen der geschlossenen Formationen durch Magmagänge. Das Gebirge besteht zu großen Teilen aus Sedimentgestein, das deutlich typische Schichtungen aufweist. Dazwischen findet man auch Lagen aus versteinerten Korallenriffen, die im absinkenden Tethysmeer der unteren Trias gewachsen waren. Auch vulkanische Spuren lassen sich entdecken: So findet man im Latemar tiefe Einschnitte in den Hauptkamm - nur wenige Meter breit, aber bis zu 200 Meter tief -, an deren Grund dunkles und kissenartig abgerundetes Lava-Gestein zutage tritt. Der Latemar mit dem Eggentaler Horn (2799 m) bildet ein sich nach Osten öffnendes, halbmondförmiges Kar, die Laste di Valsorda. Die höchste Erhebung des Latemar ist der Diamantidi-Turm mit einer Höhe von 2842 m. Die malerischen Gipfelhöhen von Rosengarten, Latemar, Weiß- und Schwarzhorn umrahmen das Eggental mit den Feriendörfern Deutschnofen (1350m), Eggen (1100m) und Petersberg (1380m), welche in unmittelbarer Nähe von Obereggen (1550m) liegen. Das prächtige Bergmassiv, die saftig grünen Wiesen, idyllische Almhütten

8 8 und nicht zuletzt die einfache Erreichbarkeit machen den Aufenthalt im Eggental und am Latemar für Familien und Gipfelstürmer zum erholsamen Genuss. Zum UNESCO Weltnaturerbe und zur Ernennung der Dolomiten Die UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) führt eine Liste weltweit geschützter Naturparadiese und kultureller Kleinode, die sie als besonders erhaltenswert betrachtet. In den letzten Jahren hat sich die Organisation mit der Bewerbung der Dolomiten als Weltnaturerbe auseinander gesetzt. Sie wurde gemeinsam von den fünf nordöstlichen Provinzen Italiens, in denen sich die Dolomiten befinden, Südtirol, Trentino, Belluno, Udine und Pordenone eingereicht. Ihr Ziel: die Anerkennung der DOLOMITEN als UNESCO-Weltnaturerbe. Die IUCN (International Union for Conservation of Nature) prüfte im Auftrag der UNESCO, in wie weit die Dolomiten die Kriterien zur Anerkennung erfüllen. Das Ergebnis: Die Dolomiten sind aus geologischer, botanischer und landschaftlicher Sicht einzigartig und deshalb mit keinem anderen Gebirge auf der Welt zu vergleichen. Die IUCN dazu: Die Dolomiten werden vielfach zu den weltweit schönsten Berglandschaften gezählt, obwohl sie bei weitem nicht die höchsten Gipfel oder die größten Gletscher aufweisen. Dabei wurden die ästhetischen Vorzüge, die geologischen Besonderheiten und die Vielfalt der Flora, mit über Pflanzenarten, hervorgehoben. In ihrer Gesamtbeurteilung hat die IUCN der UNESCO Welterbekommission empfohlen, die Dolomiten in die Liste der schönsten Naturschauplätze aufzunehmen. Beim 33. Jahreskongress in Sevilla ist die UNESCO am 27. Juni 2009 dieser Empfehlung gefolgt. Die Dolomiten gehören zu den 50 schönsten und wertvollsten Landschaften Europas und 199 weltweit. Mit ein Grund für die Ernennung waren aber auch die großflächigen Natur- und Nationalparks sowie die Natura-2000-Gebiete, die bereits seit Jahrzehnten einen Großteil der Dolomiten unter Schutz stellen. Die Naturschutzgebiete des Monte Pelmo-Croda da Lago, der Marmolada, der Pale di San Martino/San Lucano/Belluneser Dolomiten/Vette Feltrine, die Friaulischen Dolomiten und von Oltre Piave, die Nördlichen Dolomiten mit den Naturparks Fanes-Senes-Prags und der Ampezzaner Dolomiten, der Naturpark Puez-Geisler, das Gebiet um den Schlern- R o s e n g a r t e n, d i e B e r g k e t t e d e s L a t e m a r, d i e Bletterbachschlucht und die Gipfel von Brenta bilden dabei die Aushängeschilder dieser nun offiziell ausgezeichneten Berglandschaft. Insgesamt handelt es sich um eine Fläche von rund Hektar, die durch eine Hektar große Pufferzone ergänzt wird. Die so genannten Pufferzonen werden seit mehreren Jahrzehnten von der UNESCO als natürlicher Schutzgürtel für die eigentlichen Kerngebiete eingefordert. Dabei soll verhindert werden, dass innerhalb dieser Zonen mit baulichen, infrastrukturellen und urbanistischen Maßnahmen der Wert der Kernzone beeinträchtigt wird. Beispielsweise wird die Höhe und die Masse zu errichtender Gebäude eingeschränkt, ebenso die Breite von Straßen. Im Falle der Dolomiten, bestätigt die IUCN in ihrem Bericht, dass rund 98 Prozent der Hektar Pufferzonen, ähnlich wie die Kernzonen, bereits unter Naturschutz stehen. Weltweit gibt es insgesamt 199 Landschaften, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Die Dolomiten sind italienweit das zweite Weltnaturerbe-Gebiet, neben den Äolischen Inseln (Region Sizilien). In Deutschland zählt zum Beispiel die Fossilienlagerstätte Grube Messel in Hessen zu den weltweit ausgezeichneten Naturlandschaften der UNESCO. Der Umgang mit der Natur Bereits seit Jahren dringt die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur stärker ins Bewusstsein. Durch das Qualitätsversprechen Alpine Pearls 1 für einen außergewöhnlichen und sanft-mobilen Urlaub in den Alpen, wurde der Thematik Verkehr und Umwelt besonders im Tourismus verstärktes Augenmerk gerichtet: es wird auf eine nachhaltig schonende Entwicklung und vor allem auf den Gesundheitstrend gesetzt. Ein beispielhaftes Projekt ist das im Sommer 2007 errichtete zentrale Heizwerk von Obereggen. Dabei wurden alle Hotelbetriebe angeschlossen, sodass Obereggen ausschließlich mit erneuerbaren Energieträgern beheizt wird. Die neue Fernheizanlage wird mit Biomasse (Hackschnitzel) betrieben und ersetzt in Obereggen ca Liter Heizöl jährlich. Dieser Beitrag zum Umweltschutz hat nicht nur direkte Auswirkungen, da die fossilen Brennstoffe durch CO2-neutrales Holz ersetzt wird, sondern auch auf den Verkehr, da die zahlreichen und weiten Heizöltransporte wegfallen und die Brennstoffversorgung durch die lokale Holzindustrie sowie Land- und Forstwirtschaft erfolgt und deshalb auch als nachhaltige Bewirtschaftung bezeichnet werden kann. Im Sinne eines sanftmobilen Tourismus verbinden im Sommer mehrere Busse täglich zum Wochensondertarif und im Winter ein kostenloser Skibusdienst die umliegenden Feriendörfer der Region. Bereits seit dem Jahr 2004 betreibt die Liftgesellschaft ein Umweltmanagementsystem gemäß ISO Norm Diese Maßnahme und nun der Bau des neuen Fernheizwerkes stellen einen wesentlichen Beitrag zum lokalen und globalen Umweltschutz und zur Luftreinhaltung dar. Auch deshalb kann Obereggen als eine ökologisch saubere Ortschaft bezeichnet werden, welche als Fremdenverkehrsort und Mitglied der Perle der Alpen sowie Teil des Weltkulturerbes Dolomiten seinen Beitrag zur Erhaltung der Natur und Umwelt leistet. Ein vielfältiges Wandergebiet, mittelschwere Klettersteige und abwechslungsreiche, perfekt präparierte Pisten, Schneesicherheit sowie viele spektakuläre Veranstaltungen machen das Eggental zu einem der beliebtesten Erholungsgebiete Südtirols. Das Ski- und Wandergebiet Obereggen am Fuße des Latemar-Massivs ist nur 20 Kilometer von der Landeshauptstadt Bozen entfernt.

9 Der Waldhochseilgarten...an der Talstation in Obereggen Direkt in Obereggen gelegen ist der Waldhochseilgarten mit seinen 4 Parcours und 30 Übungen eine Herausforderung der besonderen Art. Ohne die Natur und die Bäume zu verletzen sind in luftiger Höhe Übungen zu bewältigen und Hindernisse zu überwinden. Unter den Baumkronen führt der Weg über Drahtseile, Schaukeln, Holzstege und einer 90 Meter langen Seilrutsche. So kann die Natur in ihrer Schönheit in einer neuen Weise unmittelbar erlebt werden. Nicht nur Kopf, Herz und Hand können hier in Einklang gebracht werden, auch Mut und Selbstvertrauen werden gefördert. Für Familien, Gruppen und Einzelpersonen bietet der Waldhochseilgarten eine intensive und individuelle Erlebniswelt, in der sich die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Lernziele wieder finden. Der Abenteuerpark ist eine Freizeitgestaltung für alle Sinne, ein Erlebnis, das der Alltag heute häufig nicht mehr bietet. Der Waldhochseilgarten von Obereggen eignet sich sowohl als alleiniges Ziel für einen Tagesausflug, oder auch als Station auf Wanderungen oder Fahrradtouren. Erwachsene zahlen für drei Parcours 16 Euro, Kinder unter 16 Jahren 11 Euro. Bei Familien ab 4 Personen gibt es jeweils 2 Euro Rabatt. Neuheit 2014: der Kinderparcours Lila, schon ab Körpergröße 1,15 m. Vormerkungen bei Bergführer Hansjörg Welscher: Tel.: info@welscher-hansjoerg.com GPS Koordinaten -Waldhochseilgarten: N E Das Schupfenfest: Sonntag 3. August 2014 Das Schupfenfest am Sonntag 3. August 2014 ist ein Familienfest mit vielen kulinarischen Köstlichkeiten und musikalischer Unterhaltung. Die Kabinenbahn Ochsenweide von Obereggen zum Laner fährt an diesem Tag, von 9.00 bis Uhr, für alle kostenlos. 9

10 Das Fernheizwerk von Obereggen Bereits seit Jahren dringt die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur in Obereggen stärker ins Bewusstsein. Durch das Qualitätsversprechen Alpine Pearls für einen außergewöhnlichen und sanft-mobilen Urlaub in den Alpen, wurde auf die Thematik Verkehr und Umwelt besonders im Tourismus verstärktes Augenmerk gerichtet: es wird auf eine nachhaltig schonende Entwicklung und vor allem auf den Gesundheitstrend gesetzt. Ein beispielhaftes Projekt ist das neue Heizwerk von Obereggen. In Obereggen wurde im Sommer 2007 ein zentrales Heizwerk für die gesamte Ortschaft errichtet. Dabei wurden alle Hotelbetriebe angeschlossen, sodass Obereggen ab dem Winter 2007/2008 ausschließlich mit erneuerbaren Energieträgern beheizt wird. Die neue Fernheizanlage wird mit Biomasse (Hackschnitzel) betrieben und ersetzt in Obereggen ca Liter Heizöl jährlich. Dieser Beitrag der Obereggner zum Umweltschutz hat nicht nur direkte Auswirkungen, da die fossilen Brennstoffe durch CO2-neutrales Holz ersetzt werden, sondern auch auf den Verkehr, da die zahlreichen und weiten Heizöltransporte wegfallen und die Brennstoffversorgung durch die lokale Holzindustrie sowie Land- und Forstwirtschaft erfolgt, und deshalb auch als nachhaltige Bewirtschaftung bezeichnet werden kann. Bei der Planung und Realisierung der Anlage wurde nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Heizwerkes in den Vordergrund gestellt, sondern auch besondere Aufmerksamkeit auf die Luftemissionen gesetzt. So wurden Rauchgasreinigungsanlagen mit den modernsten Technologien installiert. Es wurden z.b. ein Multizyklonfilter, ein Elektrofilter und eine Kondensationsanlage eingebaut. Diese Filteranlagen sind in der Lage, eine Feinstaubemission von max. 20 mg/m³ Luft zu garantieren und somit den für solche Anlagen gesetzlich max. zugelassenen Feinstaubanteil von 50 mg/m³ Luft weit zu unterschreiten. Bereits seit dem Jahr 2004 betreibt die Liftgesellschaft ein Umweltmanagementsystem gemäß ISO Norm Diese Maßnahme und nun der Bau des neuen Fernheizwerkes stellen einen wesentlichen Beitrag zum lokalen und globalen Umweltschutz und zur Luftreinhaltung dar. Auch deshalb kann Obereggen als eine ökologisch saubere Ortschaft bezeichnet werden, welche als Fremdenverkehrsort und Mitglied der Perle der Alpen sowie Teil des Weltkulturerbe Dolomiten seinen Beitrag zur Erhaltung der Natur und Umwelt leistet. Bei der Wahl des Standortes wurde, unter Berücksichtigung der möglichst kurzen Leitungslängen zu den Abnehmern, um die Leitungsverluste so gering wie möglich zu halten, besonders auf eine schonende landschaftliche Einbindung des Gebäudes für Kesselanlage und Hackschnitzeldepot in die Umgebung geachtet. Bei der Wahl der für den Bau verwendeten Materialien wurde vom Architekten Stefan Gamper versucht, so weit wie möglich den zentralen Werkstoff einer solchen Anlage zu verwenden, sodass das gesamte Gebäude im Wesentlichen ein Holzbau ist. ISO zertifiziert Bereits seit dem Jahr 2004 betreibt die Liftgesellschaft ein Umweltmanagementsystem gemäß ISO Norm Diese Maßnahme und nun der Bau des neuen Fernheizwerkes stellen einen wesentlichen Beitrag zum lokalen und g l o b a l e n U m w e l t s c h u t z u n d z u r Luftreinhaltung dar. Bei der Wahl der für den Bau verwendeten Materialien wurde vom Architekten Stefan Gamper versucht, so weit wie möglich den zentralen Werkstoff einer solchen Anlage zu verwenden, sodass das gesamte Gebäude im Wesentlichen ein Holzbau ist. 10

11 Die süße Hüttentour Süße Verführungen lassen das kulinarische Herz unterm Latemarmassiv höher schlagen. Eisbecher Latemarium Platzl Mountain Lounge Tel Südtiroler Apfelküchlein und hausgemachte Kuchen Mayrl Alm Tel Südtiroler Mohn- und Marmeladekrapfen Zischg Alm Tel Südtiroler Marillen- und Zwetschgenknödel Ganischger Alm Tel Symphonie aus Strudel 4 verschiedene Strudelsorten Baita Feudo Tel Dolce Baita Dessertvariation Baita Gardonè Tel Südtiroler Kaiserschmarren Weigler Schupf Tel Südtiroler Strauben Epircher Laner Alm Tel Ganze acht Almhütten und Schupfen bieten kulinarische Spezialitäten unter dem gemeinsamen Motto Die süße Hüttentour an. Nach einer Bergwanderung im Latemarmassiv oder einem gemütlichen Spaziergang e n t l a n g d e r A l m w i e s e n werden süße Verführungen die Herzen der Wanderer höher schlagen. Geboten werden traditionsreiche Naschspeisen aus Südtirol. 11

12 Panorama-Sessellift Obereggen Panorama-Sessellift Obereggen-Oberholz, 1550 m m Betriebszeiten: vom 29. Juni bis 5. Oktober 2014, täglich von bis Uhr und von bis Uhr geöffnet. Erwachsene: 8,00 Einzelfahrt, 11,00 hin und zurück Jugendliche: 6,50 Einzelfahrt, 9,00 hin und zurück Kinder unter 8 Jahren fahren kostenlos, geboren nach dem Jugendliche, geboren nach dem Info Telefon: Eggental Guest Card Genießen Sie von 29. Mai bis 19. Oktober 2014* Ihren sanft mobilen Dolomitenurlaub mit den exklusiven Vorteilen der Guest Card und bewegen Sie sich frei in den Dolomiten ohne Ihr eigenes Auto zu benützen! Preise Erwachsene mit Bus Erwachsene nur Lifte Jugendliche mit Bus Jugendliche nur Lifte 3 in 7 37,00 29,00 25,00 20,00 5 in 7 50,00 42,00 35,00 29,00 Inklusivleistungen: 3 in 7 oder 5 in 7 Tage kostenlose Liftfahrten! Fahren Sie an 3 Tagen innerhalb 7 oder 5 Tage innerhalb 7 (ab Erstentwertung) uneingeschränkt mit 9 Aufstiegsanlagen* im Herzen der Dolomiten- UNESCO Weltnaturerbe auf den Rosengarten, Latemar und auf die Seiser Alm! Unsere Partnerlifte sind: Sessellift Paolina, Sessellift König Laurin, Kabinenbahn Laurin I, Seilbahn Catinaccio (Vigo - Ciampedie), Sessellift Obereggen- Oberholz, Sessellift Latemar Pampeago, Sessellift Passo Feudo, Kabinenbahn Stalimen-Predazzo, Seiser Alm Umlaufbahn. 7 Tage Mobilcard Südtirol! Nützen Sie alle öffentlichen Verkehrsmittel des Südtiroler Verkehrsverbundes und fahren Sie eine Woche ab Erstentwertung durch ganz Südtirol! Inklusive sind die Nahverkehrsbusse, die Regionalzüge in Südtirol, die Seilbahnen nach Ritten, Jenesien, Meransen, Mölten und Vöran, die Trambahn Ritten und die Standseilbahn auf die Mendel und eine Hin- und Rückfahrt mit dem PostAuto Schweiz zwischen Mals und Müstair. Die Guest Cad kann auch ohne Mobilcard erworben werden. Ermäßigungen auf die Freizeitangebote in der Ferienregion Eggental zwischen Rosengarten und Latemar! Genießen Sie die attraktiven Ermäßigungen auf geführte Wanderungen, Berg- und Wanderführer, Mountainbikeschule und -verleih, E-Bikes Verleih, Reiten & Ponyreiten, Tennis, Schwimmbad, Golfclubs, Museen und Taxiservices. Kinder bis 6 Jahre kostenlos (geboren nach dem ) beim Erwerb einer Guest Card für Erwachsene Jugendliche bis 14 Jahre (geboren nach dem ) Die Guest Card ist in den Informationsbüros und Partner-Gastbetrieben der Ferienregion Eggental erhältlich! *Es wird nicht garantiert, dass alle 9 Aufstiegsanlagen während dem gesamten angegebenen Zeitraum geöffnet sind. Änderungen vorbehalten.

13 ... bis bald! 13 So erreichen Sie Obereggen MIT DEM AUTO Über die Brenner-Autobahn A22 (Ausfahrt Bozen Nord), dann in das Eggental (SS 241) einfahren und in Birchabruck rechts abbiegen bis nach Obereggen (ca. 20 Minuten). MIT DEM ZUG Über die Brenner-Autobahn A22 (Ausfahrt Bozen Nord), dann in das Eggental (SS 241) einfahren und in Birchabruck rechts abbiegen bis nach Obereggen (ca. 20 Minuten). Mit dem Zug: Vom Hauptbahnhof in Bozen sind es knappe 30 Minuten mit dem Linienbus. Info Mobilität: MIT DEM FLUGZEUG Südtirols einziger Flughafen liegt bei Bozen. Direktflüge werden saisonal angeboten. Die umliegenden Flughäfen sind: Innsbruck (A) km, München (D) km, Verona/ V. Catullo km, Treviso km, Venedig/M.Polo km, Bergamo/Orio al Serio -255 km.

14 Unsere Kontakte Thomas Ondertoller Öffentlichkeitsarbeit Obereggen AG Tel Helene Thaler Public Relation Eggental Tourismus Tel Obereggen AG Obereggen Deutschnofen (BZ) Tel FAX Web - Bergbahnen Facebook Web - Eggental Tourismus