Zusammen. Feuer Was Freundschaft für junge Menschen bedeutet. durchs 1/2014. Familie Wie Kinder Freundschaften entwickeln

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1 B 7243 F Deutschland Ausgabe Januar/Februar 1/2014 Die christliche Zeitschrift für die ganze Familie Familie Wie Kinder Freundschaften entwickeln Philippinen Wiederaufbau nach der Katastrophe Kinderseite Was machen die Tiere im Winter? Zusammen durchs Feuer Was Freundschaft für junge Menschen bedeutet

2 Liebe Leserin, lieber Leser, jeder Mensch sucht danach! Manche behaupten, viele zu haben. Das Sprichwort lehrt, Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot. Das Thema Freundschaft beschäftigt Jung und Alt, denn jeder weiß um den Wert einer tragenden Beziehung, eines Menschen, dem ich vertrauen und mit dem ich Schönes wie Schweres im Leben teilen kann. Aber es ist nicht immer leicht, den richtigen Freund oder die richtige Freundin zu finden. Manche Eltern stellen angesichts des Umgangs ihrer Kinder fest, dass sie die falschen Freunde haben. Sie sorgen sich, dass ihr Kind in eine Richtung geprägt wird, die sie für falsch halten. Konflikte sind dann vorprogrammiert. Den oder die richtigen Freunde zu finden, ist gerade auch für Jugendliche nicht so einfach. Oft will man einfach in einer Gruppe dabei sein und passt sich den Gruppenwerten an. Ob das tragende Werte und Normen sind, können sie oft noch nicht unterscheiden. Deshalb ist es für Eltern, Erzieher und Erzieherinnen so wichtig, immer wieder das Gespräch zu suchen. Verbote im Umgang helfen da oft nicht viel; wichtiger ist das Aufzeigen von Interesse am jungen Menschen. Denn wenn dieser spürt, dass man ihn nicht bevormunden oder bestimmen will, entsteht das Vertrauensverhältnis, das auch kritische Worte ermöglicht. Lass mich dein Freund sein! Dieser Satz Don Boscos drückt auf eindrucksvolle Weise diese Haltung aus. In seinen Begegnungen mit jungen Menschen stand immer diese positive Grundhaltung im Vordergrund. Damit konnte er Herzen öffnen, Vertrauen gewinnen. Viele junge Menschen spürten, dass er an ihnen interessiert war, sich mit ihnen auseinandersetzen wollte. Diese Haltung war zu seiner Zeit und ist auch heute noch eine Schlüsselkompetenz im Umgang mit jungen Menschen. Einen guten Start in das Neue Jahr mit vielen guten Begegnungen und Erfahrungen wünscht Ihr P. Alfons Friedrich SDB, Chefredakteur Aus der Redaktion Liebe Leserinnen und Leser, drei Jahre lang habe ich Sie Ausgabe für Ausgabe ein klein wenig in mein Leben gucken lassen, habe den Vorhang gehoben für unser persönliches Familientheater, von der Entwicklung meiner Kinder erzählt und meine Gefühle durchscheinen lassen. Nun verlasse ich die Bühne, damit Jakob und Ines, mein Mann und ich uns mal eine Weile ganz unbeobachtet entfalten können. Ich danke Ihnen für das Feedback zu meinen Kolumnen und wünsche Ihnen viel Freude mit den Texten meiner Nachfolgerin, Carolin Engel. Seite 14 Ihre Gesa Rensmann 2 DONBOSCOmagazin 1/2014

3 Inhalt IM BLICKPUNKT 4 Nachrichten aus Kirche und Welt THEMA 6... und raus bist du! In der intensivpädagogischen Wohngruppe des Don Bosco Jugendhilfezentrums Sannerz leben Kinder, die sich schwer tun mit sozialen Beziehungen 11 Zusammen durchs Feuer gehen Jugendliche zum Thema Freundschaft FAMILIE 14 Ganz normal Kolumne von Carolin Engel 16 Freunde haben heißt Dazugehören Wie Kinder Freundschaften schließen 19 Familientipp Kindern Rückzugsräume gönnen 20 Mittendrin Kommunikation mit Abwesenden DON BOSCO 22 Der schwerste Sturm der Geschichte Nothilfe auf den Philippinen 26 global gesehen Flüchtlingen eine echte Chance geben 27 Meine Geschichte Ich war immer nur der Spinner! 28 An der Zukunft bauen Projekt HOFI in Pfaffendorf BUNTES 35 Post aus Rom 36 Kinderseite Was machen Tiere im Winter? 38 Preisrätsel Mitmachen und gewinnen! Freunde haben: Jugendliche über ihre Freundschaften Freunde finden: Interview mit einer Pädagogin Freunden helfen: Wiederaufbau auf den Philippinen DONBOSCOmagazin 1/2014 3

4 Religiöses Wissen auf godscloud.zdf.de Wer ist Abraham? Was wird an Pfingsten gefeiert? Auf solche Fragen haben viele Menschen keine oder nur halbgare Antworten. Um Wissenslücken zu schließen, hat die ZDF-Redaktion Kirche und Leben ein multimediales Projekt begonnen: Die Internetplattform God s Cloud Gottes Wolke (godscloud.zdf.de) bietet ein Archiv des religiösen Wissens, das jeden Monat erweitert wird. In fünfminütigen Videos werden wichtige Personen aus der Bibel und der Kirchengeschichte, bedeutende Ereignisse, Orte und Glaubensbegriffe leicht verständlich und in der Sprache unserer Zeit erklärt. Im Blickpunkt Wöchentliche Inspiration per App MyKHG heißt die neue App, mit der sich Studierende in 25 Städten über Programm und Neuigkeiten der Katholischen Hochschul- und Studierendengemeinden informieren können. Neben Veranstaltungshinweisen bietet die App die wöchentlich verschickte Inspiration, die zum kurzen Innehalten im Alltag anregen soll. Autoren der Texte sind Studenten und Hauptamtliche aus den Hochschulgemeinden. Vatikan will Latein fördern Latein ist noch immer die offizielle Sprache der Kirche doch längst nicht mehr alle Kirchenmänner verstehen sie. Diesem Trend soll die neue Zeitschrift Latinitas der päpstlichen Akademie für Latein entgegentreten. Sie erscheint zwei Mal im Jahr und enthält neben wissenschaftlichen Aufsätzen auch zeitgenössische lateinische Gedichte und Tipps zur Vermittlung der lateinischen Sprache im Unterricht. Texte: KNA; Fotos: fotolia (2), istockphoto 4 DONBOSCOmagazin 1/2014

5 Welt in Zahlen Katholikentag sucht Helfer Für den Katholikentag werden Freiwillige aus ganz Deutschland gesucht, die von 28. Mai bis 1. Juni 2014 in Regensburg zum Gelingen des Laientreffens der katholischen Kirche beitragen. Sie sollen bei Auf- und Abbauarbeiten mit anpacken, Menschen mit besonderen Bedürfnissen unterstützen oder an Infoständen stehen. Die Helfer erhalten kostenlose Unterkunft, Verpflegung und freien Eintritt zu den Veranstaltungen, ihre Reisekosten werden erstattet. Mitmachen können Einzelpersonen ab 18 Jahren sowie Gruppen von Jugendlichen ab 16 Jahren mit einem volljährigen Leiter. Anmeldungen sind bis 15. März 2014 unter möglich. 27,56 Euro pro Monat bekommen Kinder zwischen sechs und 13 Jahren in Deutschland durchschnittlich als Taschengeld. Das geht aus der KidsVerbraucherAnalyse 2013 hervor. Dazu kommen Geldgeschenke von durchschnittlich 170 Euro im Jahr, etwa zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Inklusive Bildung erwünscht Im gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung sieht die Mehrheit der Bundesbürger mehr Vor- als Nachteile. Rund 71 Prozent sprachen sich bei einer entsprechenden Umfrage des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) für inklusive Bildung aus. Dazu müssten jedoch vor allem kleinere Klassen gebildet und mehr Lehrkräfte eingesetzt werden, so die Ergebnisse der Umfrage. DONBOSCOmagazin 1/2014 5

6 » und RAUS bist du!«freundschaft braucht Vertrauen. Doch es gibt Kinder, die in ihrer Familie nie erfahren haben, wie sich Vertrauen anfühlt. Entsprechend schwer tun sie sich, soziale Beziehungen aufzubauen und sich in die Gesellschaft einzugliedern. Manche von ihnen landen als schwer erziehbar eingestuft in der intensivpädagogischen Wohngruppe des Jugendhilfezentrums Don Bosco in Sannerz. Text: Claudia Klinger Freunde? Marco* sieht zu Boden, überlegt eine Weile. Das sind halt die, mit denen man so abhängt, sagt er dann. Er spricht nicht von Vertrauen, nicht davon, dass es jemanden gibt, mit dem er über alles reden kann oder der ihn versteht. Freundschaft ist für den Jungen in der schwarzen Winterjacke und der grünen Jogginghose, die nur bis an die Waden reicht, eher etwas Nützliches: Hast du Zigaretten, bist du mein Freund, hast du keine, dann nicht. Andere Freundschaftserfahrungen hat Marco vermutlich nie gemacht. Denn bisher ist das Leben des 14-Jährigen nicht sehr glücklich verlaufen. Zu Hause mit der Familie, das ist nicht gut gegangen, erzählt er. Und Ärger mit der Polizei hatte er auch. Sachbeschädigung und so. Die letzten Jahre hat er in verschiedenen Heimen verbracht, war auch mal in der Psychiatrie, aber gebracht hat das alles nichts. Jetzt lebt er seit sechs Monaten in der intensivpädagogischen Wohngruppe des Jugendhilfezentrums Don Bosco im hessischen Sannerz, einer geschlossenen Einrichtung für Jungen zwischen zehn und 14 Jahren, die kriminell sind, aber noch nicht strafmündig. Bevor ein Kind hierher kommt, ist schon viel passiert, erklärt P. Christian Vahlhaus, der Leiter der Einrichtung. Die Lebensläufe gleichen sich: Das Elternhaus ist kaputt, die Mutter alleinerziehend und überfordert, die Väter wechseln, manche prügeln, weder Vater noch Mutter kümmern sich viel um die Kinder. Das Jugendamt wird meistens dann aufmerksam, wenn es Schwierigkeiten in der Schule gibt oder wenn schon der Neunjährige alkoholisiert von der Polizei aufgegriffen wird, sagt P. Vahlhaus. Dann schaltet sich meistens die Familienhilfe ein. Der Junge kommt in ein Heim, kann Foto: Photocase 6 DONBOSCOmagazin 1/2014

7 Thema ZU HAUSE mit der Familie, das ist nicht gut gegangen.

8 Ein FREUND ist einer, mit dem man gut zurechtkommt, mit dem es nicht viel Stress gibt! 8 DONBOSCOmagazin 1/2014

9 Thema Foto: istockphoto sich auch dort nicht einordnen, haut ab, kommt in ein anderes Heim, irgendwann vielleicht in die Psychiatrie. Und dann, wenn all das nichts bringt, weisen manche Jugendämter ein Kind in eine geschlossene Einrichtung ein. Intensivpädagogische Wohngruppe heißt sie bei den Salesianern Don Boscos in Sannerz. Wer neu einzieht, dessen Freiraum ist zunächst tatsächlich nur auf den Wohnkomplex der Gruppe beschränkt. Sobald ein Junge aber im Gruppenalltag seinen guten Willen und seine Verlässlichkeit beweist, bekommt er stufenweise mehr Freiheit und mehr Eigenverantwortung zugebilligt. Der Sinn der Maßnahme ist umstritten. Die Kinder würden weggesperrt, klagen die Gegner. Es sei ihre letzte Chance, in ein normales Leben zurückzufinden, meinen die Befürworter. Gruppenleiter Martin Lotz will die Maßnahme nicht unbedingt als letzten Rettungsanker verstanden wissen: Ich sehe die geschlossene Wohngruppe als eine Möglichkeit von vielen, diesen Kindern zu helfen. Wie wirksam diese Maßnahme ist, hängt vom jeweiligen Kind ab. Manchen tut es gut, eine Zeit lang abgeschottet zu sein, andere reagieren darauf erst recht mit totaler Ablehnung. Acht Jungen leben derzeit im Wohnkomplex der geschlossenen Gruppe. Rein oder raus kommt man nur durch die Schleuse, einen Raum, bei dem nur entweder die Tür nach innen oder die Tür nach draußen aufgeht. Hier drin sind meine Zigaretten, sagt Marco und zeigt auf eines der Schließfächer in der Schleuse. Mit zehn hat er angefangen zu rauchen. Da muss er jetzt erst mal andere Probleme in den Griff kriegen als das, meint P. Vahlhaus. Vier Zigaretten am Tag sind Marco deswegen erlaubt. Auf der anderen Seite der Schleuse geht es turbulent zu. P. Vahlhaus und Martin Lotz werden sofort begrüßt, umzingelt, in die Seite geknufft. Der Pater ist zwar Leiter des ganzen Jugendwerks Sannerz, aber er gehört nicht zu denen, die sich in ihr Büro verziehen. Mit den Jugendlichen aus den offenen Gruppen spielt er oft Fußball, und auch die Jungs in der geschlossenen Gruppe besucht er regelmäßig. Doch obwohl er ein relativ herzliches Verhältnis zu den Jungen pflegt, gibt er sich nicht der Illusion hin, dass sie ihn als Freund betrachten würden. Sie haben einfach nie gelernt, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, erklärt der Salesianer. Entscheidend dafür sind nach Annahme von Psychologen die ersten vier Lebensjahre eines Menschen. Wer als Kleinkind nie vertrauensvolle Beziehungen erlebt hat, tut sich schwer, später im Leben tiefergehende Freundschaften zu entwickeln. Selbst die Beziehung zum jeweiligen Bezugsbetreuer beruht nicht auf Vertrauen, sondern auf Tauschgeschäften, sagt Martin Lotz. Nur weil der Betreuer etwas zu bieten hat, Fernseherlaubnis zum Beispiel, gehen sie auf das ein, was er ihnen beibringen will. Freundschaft ist nicht an einem Tag gewonnen und auch nicht in einem Monat schon gar nicht bei Kindern, die noch nie eine vertrauensvolle Beziehung erleben konnten. Doch P. Vahlhaus, Martin Lotz und die anderen Betreuer bemühen sich, ihren Schützlingen zu zeigen, wie Freundschaft funktionieren kann. Nicht mit plumper Kumpelhaftigkeit, sondern indem sie zwar immer für die Jungs da sind, gleichzeitig aber auch klare Grenzen setzen, deren Überschreitung Konsequenzen hat. Jeweils zwei Betreuer kümmern sich rund um die Uhr im Schichtbetrieb um die Jungen aus der geschlossenen Wohngruppe. Tagsüber bekommen sie Unterricht, dürfen in die Lehrwerkstätten des Jugendwerks hineinschnuppern oder draußen auf dem Hof toben. Umgeben von einer hohen Mauer gibt es dort eine Kletterwand und ein paar andere Spielgeräte. Am Anfang lag Schotter im Hof, aber der hat sich als untauglich erwiesen, erzählt Martin Lotz. Zu schnell hatten die Jungs heraus, wie man aus einer Socke eine Steinschleuder baut. Jetzt besteht der Boden im Hof aus Pflaster und Hartgummi. Die Möbel im Haus sind alle am Boden verschraubt. Im oberen Stockwerk hat jeder Bewohner sein eigenes Zimmer mit einem großen Fenster und eigenem kleinen Bad. Allerdings bestehen die Spiegel im Bad nicht aus Glas, die Fenster lassen sich nicht öffnen und die Schränke haben keine Türen. Alles Sicherheitsmaßnahmen gegen Gewalt und Zerstörung. Im Erdgeschoss gibt es Küche und Speisesaal, ein Wohnzimmer mit großer Couch und Fernseher, ein Spielzimmer, ein Klassenzimmer und einen mit Matten ausgelegten Raum zum Wut ablassen. Im Speisesaal, wo die Jungs gemeinsam mit den Betreuern an einem großen runden Holztisch essen, ist trotzdem eine Glasscheibe von Rissen durchzogen. Gewaltausbrüche kommen oft vor in der Gruppe, gegen Einrichtungsgegenstände gerichtet, aber auch gegen Betreuer und zwischen den Jungen untereinander. Die Sie haben nie gelernt, VERTRAUENSVOLLE BEZIEHUNGEN aufzubauen. Pater Vahlhaus, Leiter des Jugendwerks Sannerz DONBOSCOmagazin 1/2014 9

10 Thema Betreuer sind darin ausgebildet, so zuzupacken, dass es nicht wehtut, um Wutanfälle und Schlägereien zu stoppen. Außerdem gibt es für Schlagen, Treten, Schubsen und Beleidigen Punktabzug, wenn es um den Aufstieg in die nächste Stufe geht. Aber für die meisten aus der geschlossenen Wohngruppe ist der raue Umgang miteinander Normalität und Bestandteil der festen Hackordnung, die das Zusammenleben regelt. Die Ansprüche an Freundschaft sind da nicht besonders hoch. Ein Freund ist einer, mit dem man gut zurechtkommt, mit dem es nicht viel Stress gibt, sagt Alex*. Er ist zwölf, lebt seit einem Jahr hier und hat mittlerweile immerhin Stufe zwei erreicht, in der er sich ab und zu alleine mit Jugendlichen aus anderen Wohngruppen treffen darf. Mit Sascha* zum Beispiel, den er glühend um den eigenen Fernseher und die Playstation beneidet und mit dem er ein gemeinsames Hobby teilt: BMX-Rad fahren. Aus Erdhaufen, ein paar Holzlatten und Plastikplanen haben sich die beiden einen Parcours gebaut. Überhaupt scheint Alex eine Menge Freunde zu haben. Wenn er über das Gelände des Jugendwerks geht, begrüßt er fast jeden, viele mit Handschlag oder Umarmung. Es fällt ihm nicht schwer, auf andere zuzugehen doch jeder Kontakt bleibt an der Oberfläche. Wirklich nah an sich ran lässt er niemanden. Und Marco? Der erinnert sich an einen, den er mal von früher kannte, wenn man ihn nach einem besten Freund fragt. Wenn er eine Stufe aufsteigt und für einen Tag nach Hause fahren darf, würde er den Freund dann besuchen? Nein, sagt er. Die einzigen Menschen, die er hier vermisse, seien seine Eltern und seine Brüder. Dabei ist es nicht so, dass zu Hause eine heile Familie auf ihn wartet. Da liegt viel im Argen, sagt P. Vahlhaus. Aber das ist oft so: Selbst wenn es in einer Familie Prügel gegeben hat sobald die Kinder von dort weg sind, verklären sie ihr Zuhause. Vielleicht, weil sie sich trotz allem nach vertrauensvollen Beziehungen, nach echter Freundschaft sehnen. *Die Namen der Kinder wurden von der Redaktion geändert. Foto: Photocase Für Schlagen, Treten, Schubsen und Beleidigen gibt es PUNKTABZUG! 10 DONBOSCOmagazin 1/2014

11 Im Interview» Da kann man ZUSAMMEN durchs Feuer gehen Freunde spielen im Leben von Jugendlichen oft eine größere Rolle als die Familie. Aber warum eigentlich? Was macht für junge Menschen einen guten Freund aus? Und gibt es für sie einen Unterschied zwischen Freunden auf Facebook und solchen, die man persönlich kennt? Das DON BOSCO magazin hat darüber mit sieben Jugendlichen aus der Klasse 9a des Domgymnasiums Freising gesprochen, die sich bei Orientierungstagen im Aktionszentrum Benediktbeuern intensiv mit dem Thema Freundschaft auseinandergesetzt haben. Interview und Fotos: Claudia Klinger DON BOSCO magazin: Ihr habt euch das Thema Freundschaft für die Orientierungstage selbst ausgesucht. Warum ist das wichtig für euch? Kerstin Schmidt (14): Ich finde, Freundschaft ist ganz wichtig, weil wenn ich keine Freunde hätte, wüsste ich nicht, mit wem ich reden sollte. Es gibt einfach Themen, über die man mit der Familie nicht so reden kann, zum Beispiel über einen Jungen, den man gerade süß findet, oder über den Freund. Bei so einem Thema rufe ich lieber meine beste Freundin an. Und wichtig sind mir auch Erlebnisse mit Freunden, wo man einfach Spaß hat zusammen. Leo Umlauft (14): Mit Freunden zusammen kann man am besten abschalten und ausspannen. Niklas Gärtner (14): Ich habe viele Freunde beim Fußball und das Training ist mir schon sehr wichtig. Mit den Freunden aus der Schule mache ich eher was am Wochenende. Unter der Woche treffe ich mich aber mehr mit den anderen, zum Beispiel denen aus dem Fußballverein. Die wohnen nicht so weit weg wie die Freunde aus der Schule, da kann man einfach mal spontan was unternehmen. Wer ist euer bester Freund und warum? Leo: In der Klasse ist Niklas mein bester Freund, weil wir uns einfach gut verstehen, aber außerhalb der Schule habe ich auch noch ein paar gute Freunde. Niklas: Leo und ich haben die gleichen Interessen, den gleichen Sinn für Humor, den gleichen Klamottenstil. Wir haben uns von Anfang an verstanden und sind jetzt seit der fünften Klasse beste Freunde. Aber zu Hause habe ich noch zwei, drei Kerstin, Eva und Livia Leute, mit denen ich genauso gut befreundet bin. Tim Schmoldt (14): Ist bei mir auch so. In der Klasse habe ich viele gute Freunde, aber zu Hause habe ich einen besten Freund. Wir wohnen fast nebeneinander. Da kann man halt schnell mal hingehen und klingeln. Victoria Humplmaier (14): Ich kenne meine beste Freundin schon, seit wir Babys sind. Ich spiel mit ihr zusammen Fußball und ich glaube, wir verstehen uns so gut, weil wir uns total ähnlich sind. Wir wissen, ohne dass wir irgendwas sagen, genau, was die andere denkt. Das hab ich mit keinem anderen so wie mit ihr. Eva Krichbaum (14): Ich habe zwei beste Freundinnen. Das ist einmal Livia, weil wir alles zusammen machen. Mit ihr kann ich über alles reden und wir lachen über die gleichen dummen Witze. Ich hab das Gefühl, dass sie mich wirklich versteht. Meine andere beste Freundin DONBOSCOmagazin 1/

12 Thema Im Interview» heißt Julia. Sie ist ganz anders als ich, viel ruhiger aber wir ergänzen uns gut. Victoria Wie wichtig ist es für euch, einen Freund regelmäßig zu sehen? Kerstin: Meine beste Freundin ist vor vier Jahren weggezogen und wohnt jetzt in Köln. Ich sehe sie nicht mehr jeden Tag, aber trotzdem regelmäßig, weil wir uns in den Ferien gegenseitig besuchen. Ich glaube, ohne diese Treffen wäre unsere Verbindung schon längst nicht mehr so stark, weil man schon immer wieder gemeinsame Erlebnisse braucht. Und es gibt einfach Dinge, die man am Telefon nicht so gut bereden kann. Manches erzählt man sich eher, wenn man abends im Bett liegt. Da ist einfach mehr Vertrauen da. Und habt ihr Freunde, die ihr gar nicht persönlich kennt, sondern zum Beispiel nur über Facebook? Leo: Also ich habe das schon. Leute, von denen zum Beispiel ein Freund erzählt, der oder die ist ganz cool, die schreibt man halt mal an und chattet. Aber richtig befreundet ist man da nicht gleich. Niklas: Ja, da gibt s schon ein paar Leute, die man einmal getroffen hat und dann auf Facebook addet oder ihre WhatsApp-Nummer hat. Aber es ist nicht so, dass man sich dann noch mal trifft. Das ist kein echter Freund. Livia Spitz (14): Ich habe wirklich nur reale Freunde als Freunde im Internet. Facebook ist gut, um Kontakt zu halten zu denen, die man sonst nicht mehr so sieht. Ich bin ein paar Mal umgezogen, und über Facebook halte ich Kontakt zu denen aus meinen früheren Schulen. Aber ich habe nicht wahnsinnig viele Freunde auf Facebook. Lieber nur die, die ich wirklich kenne. Welche Eigenschaften muss ein guter Freund haben? Livia: Gleiche Interessen helfen. Eva und ich haben viel gemeinsam. Aber ich habe noch eine andere gute Freundin und wir sind völlig unterschiedlich. Egal, ob man sich ähnlich ist oder nicht: Ich finde, eine gute Freundin sollte immer zuhören. Man wird nicht immer derselben Meinung sein, aber es ist wichtig, dass man ehrlich ist zueinander. Eine gute Freundin ist immer für einen da und bietet Hilfe an, wenn es einem schlecht geht. Tim, Leo und Niklas Eva: Freunde müssen für einen da sein. Natürlich zum Zeitvertreib, aber gerade auch dann, wenn man ein Problem hat. Wenn man verliebt ist zum Beispiel, und der sagt was Dummes, dann gehst du zu deiner besten Freundin und die hört dir zu oder ihr lästert zusammen über den Typen ab. Eine richtig gute Freundin hält einfach immer zu dir. Da kann man zusammen durchs Feuer gehen. Victoria: Da ist es dann auch egal, ob man mit einem Mädchen oder einem Jungen befreundet ist. Mein bester Freund ist der Bruder von meiner besten Freundin. Wir verstehen uns auch heute noch blind, weil wir dieselben Interessen haben und schon total viel erlebt haben zusammen sowohl Gutes als auch Schlechtes. Gibt es bei euch in der Klasse auch Schüler, die zu keiner Clique dazugehören? Leo: Ja, die gibt s schon, aber da hat man das Gefühl, dass die das auch gar nicht richtig wollen, dass die sich selber eher abkapseln. Niklas: Wenn du Freunde willst, musst du auch welche suchen, auf andere zugehen und so. Glaubt ihr, dass eure Freundschaften auch in 20 Jahren noch halten? Niklas: Freunde kommen und gehen auch wieder. Die aus der Schule sieht man vielleicht nicht mehr nach dem Abschluss und man lernt wieder neue Freunde kennen. Da kann man nicht immer mit allen Kontakt halten. Aber die richtig guten Freundschaften halten bestimmt. Tim: Aus meiner Grundschulklasse sind wir damals nur zu zweit aufs Domgymnasium gegangen. Deswegen waren wir in der fünften Klasse beste Freunde, aber das hat sich dann aufgelöst. Nicht, weil wir uns gestritten haben, sondern einfach so mit der Zeit. Livia: In meiner alten Klasse war ich mit vier Mädchen eigentlich beste Freundin für immer, aber seit ich aus der Schule weg bin, habe ich nur mit einer noch ab und zu Kontakt. Da merkt man dann schon, ob das wirklich gute Freundschaften waren oder einfach nur so ein Dazugehören. 12 DONBOSCOmagazin 1/2014

13 Thema FREUNDSCHAFT P. Herbert Salzl, Jugendpastoralbeauftragter der Salesianer Don Boscos in Österreich. Gedanken von Pater Herbert Salzl Auf Facebook habe ich 683 Freunde wow. Wenn ich mich so durchklicke, dann kenne ich ja auch wirklich fast alle. Kennen schon, aber Freunde? Na ja, es ist ja schön viele Freunde zu haben, aber ich merke auch, dass ich viele Freundschaften nicht so pflegen kann, wie ich das gerne möchte. Die Zeit finde ich nicht nicht für die 683 und leider auch viel zu wenig für die, die gar nicht auf Facebook sind Da bin ich froh, dass es manchen meiner Bekannten ähnlich geht und wir, wenn wir uns Zeit füreinander nehmen, dann einfach dort fortsetzen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben selbst wenn Monate oder Jahre dazwischen liegen. FREUNDSCHAFTEN sind heilig Wenn ich Jugendliche nach ihren Freundschaften frage, dann bekomme ich Antworten wie: Freunde sind mir wichtig, weil wir miteinander viel erleben können, weggehen, weil ich mich nie alleine fühle, weil es lustig ist, ich jemanden zum Reden habe... und ich merke, wie wichtig, ja fast heilig, ihnen ihre Freundschaften sind. Mit einem Freund kann ich streiten, ein Freund kann mir widersprechen und die Dinge anders sehen letztlich wird das zu einer Bereicherung und vertieft eine Freundschaft. Bedeutung von SOCIAL MEDIA Für Jugendliche, nach der Art und Weise des Kontakthaltens untereinander befragt, spielen natürlich Social Media und Handy eine bedeutende Rolle. Aber es war auch interessant zu hören, wie ein Jugendlicher mir sagte: Wenn du nicht auf Facebook bist, dann verlierst du den Anschluss! Du wirst nicht mehr zu Events, Geburtstagen etc. eingeladen auch wenn dort vieles sehr oberflächlich läuft, OHNE geht s nicht! Ist das wirklich so? Auch ich entdecke, dass ich auf Facebook sein muss, um mitzubekommen, was viele meiner Bekannten so machen. Im vergangenen Sommer habe ich (ich gestehe zum ersten Mal) richtig bewusst einiges gepostet und es ist schon toll, wie schnell sich da manche Dinge verbreiten und wer sich alles interessiert. Zeig mir deine FREUNDE Freundschaften prägen unser Leben und jeder darf sich glücklich schätzen, der einen guten Freund/eine gute Freundin oder gleich mehrere gefunden hat. Eine Freundschaft ist mir im Lauf meines Lebens besonders ans Herz gewachsen. Ein Freund, dem ich mich immer zumuten kann, der einfach da ist, der 100% zu mir steht. Nicht immer bekomme ich sofort eine Antwort auf meine Fragen und Sorgen, manchmal tue ich mich auch schwer ihn zu verstehen aber er ist da! Immer auch wenn ich tagelang/wochenlang nichts von mir hören lasse, auch wenn es mir manchmal schwer fällt diese Freundschaft entsprechend zu pflegen. Dieser Freund ist Jesus. Eine spezielle, einzigartige Freundschaft die ich als großes Geschenk erlebe. Ich fühle mich von ihm begleitet und bei ihm gut aufgehoben diese Freundschaft ist mir viel wert und ich bin sehr dankbar dafür. Nicht virtuell sondern REAL Ich habe 683 Freunde auf Facebook bekannt sind mir die meisten. Wie viele davon wirkliche Freunde sind? Wen davon würde und könnte ich denn mitten in der Nacht anrufen um ihm/ihr mitzuteilen, wie gut oder auch schlecht es mir gerade geht? Das möchte ich nicht einfach posten das möchte ich mit jemand teilen. Wirklich nicht nur virtuell. Und da möchte ich mich dann auf eine reale Begegnung freuen, einen aufmunternden Blick voll Verstehen und Wohlwollen, einfach voller Freundschaft! DONBOSCOmagazin 1/

14 Familie Kolumne von Carolin Engel: Alltagsansichten Ganz normal Können wir nicht vor dem Essen beten wie jede andere normale Familie auch? Unsere Sechsjährige sieht uns auffordernd über den Esstisch an. Wie bitte?,hustet mein Mann, der sich soeben vor Schreck an seinem ersten Bissen Wurstbrot verschluckt. Ich blicke ratlos zu ihm rüber, als auch der kleine Emil nun schon mal vorsorglich anfängt, seine bereits mit Butter verschmierten Hände zu falten. Das gibt es jetzt wohl nicht! Unsere beiden Minis proben hier gerade den Aufstand und fordern ein Ritual ein, das bei uns so überhaupt keine Tradition hat. Das kommt davon, wenn man sie in einen katholischen Kindergarten schickt. Die religiöse Erziehung dort beschränkt sich offenbar doch nicht nur auf das Feiern des St.-Martins-Umzuges mit echtem Pferd und Krippenspiel vor Weihnachten. Das wird uns hier an unserem heimischen Küchentisch gerade schlagartig bewusst. Und überhaupt, was heißt denn hier wie jede andere normale Familie? Es ist schon lustig, was unsere Kinder nun plötzlich als normal empfinden. Dass Familien heute noch vor dem Essen beten, ist für mich zum Beispiel also wirklich kein Anzeichen von Normalität. Im Gegenteil. In meinem Bekanntenkreis ist das eher die Ausnahme, um nicht zu sagen nirgends üblich. Das kann man nun erschreckend finden, und auch den Niedergang von religiösen Traditionen innerhalb der Familie durchaus bedauern, aber diese ganzen Überlegungen helfen mir in der momentanen Situation keinen Millimeter weiter. Bei uns sieht es nämlich gerade ganz anders aus. Unsere beiden Kinder wollen beten. Jetzt! Sofort! Dazu sei gesagt, für mich stellt das nun kein Problem dar. Ich bin katholisch aufgewachsen, habe meine Kinder bewusst taufen lassen, bin ein mehr oder weniger regelmäßiger Kirchgänger und schätze die christliche Erziehung bei uns im Kindergarten durchaus. Meinen Mann dagegen kann man ohne Probleme als nicht gläubigen Protestanten mit Hang zum Atheismus bezeichnen. Was also sollen wir tun? Wie viel Toleranz kann ich von einem Mann fordern, der auf Autofahrten seit Jahren die Kinderbibel-CD in Endlosschleife anhören muss, mit Liedern wie Bau ein Schiff Noah! oder 100 Schafe hat meine Herde, dem alle vier Wochen von Mathilda vorgeworfen wird, dass doch die anderen Papis auch zur Kinderkirche mitkommen, und dessen Frau nun auch noch Kolumnen für ein christliches Magazin verfasst? Während ich also noch überlege, ob ich ihn nun einfach mal schnell den Müll runterbringen schicke, um ihm diese Situation zu ersparen, legt er sein Brot zur Seite und sagt aufmunternd: Na dann leg mal los! Und als Mathilda mit vor Aufregung geröteten Wangen Gott dafür dankt, dass er auch unser nicht vergessen hat, kann ich nicht anders, als meinerseits ein kleines Danke in Richtung Himmel zu schicken für meine offenbar nun doch ganz normale Familie und meinen ganz besonderen Mann. Drei Jahre lang hat an dieser Stelle Gesa Rensmann von ihren Kindern Ines und Jakob und ihrem familiären Alltag berichtet. Jetzt übernimmt eine neue Autorin die Kolumne im DON BOSCO magazin: Carolin Engel (39) ist Schauspielerin und Inhaberin eines kleinen Ladens für Kindermode. Mit ihrem Lebensgefährten Stefan Lehnen und ihren Kindern Mathilda (6) und Emil (2) lebt sie in München. Illustration: Mele Brink 14 DONBOSCOmagazin 1/2014

15 Hier und dort Steven ist ein voll dufter Typ. Mit ihm kann man immer neue lustige Sachen machen. Er spielt nie den großen Macker und ist immer cool drauf und freundlich. Leon (9), sein Bruder Niklas (11) und Steven (14) sind schon seit Jahren miteinander befreundet. Dass Steven das Down Syndrom, also ein Chromosom mehr als seine zwei Kumpels hat, ist dabei unwichtig. Leon, Steven und Niklas (von links) Mein bester Freund Fotos: Conny Wenk, aus dem Buch Freundschaft, Kopp Kindermissionswerk Bei der großen Flut, die unser ganzes Dorf zerstört hat, wurden wir evakuiert. Dabei habe ich meine Freundin Momal aus den Augen verloren. Doch als wir drei Monate später zurück in unser Dorf gekommen sind, war auch Momal wieder da. Jetzt wohnen wir in neuen Häusern direkt nebeneinander und ich freue mich jeden Tag, sie zu sehen. Latifan (9) lebt mit ihrer Familie in der Provinz Sindh im Süden von Pakistan. Im September 2011 wurde ihr Dorf Raheem-Jo-Dero nach sintflutartigen Regenfällen völlig zerstört.

16 Familie FREUNDE haben heißt, dass man dazugehört Gute Freunde wünschen sich alle Eltern für ihre Kinder. Aber wie finden Kinder eigentlich Freunde? Und können Eltern ihnen dabei helfen? Prof. Dr. Silvia Dollinger ist Dozentin für Pädagogik in der Sozialen Arbeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München mit dem Schwerpunkt Bildung und Erziehung im Kindesalter. Mit ihr hat das DON BOSCO magazin über Kinderfreundschaften gesprochen. Interview: Hannah-Magdalena Pink Keinen Druck auf schüchterne Kinder ausüben, sondern Geduld haben und als Ansprechpartner da sein, rät Prof. Dr. Silvia Dollinger Eltern. Es heißt oft, dass Kinder schnell neue Freunde finden. Stimmt das? Es muss nicht immer schnell gehen. Kinder brauchen unterschiedlich lange, bis sie auf andere Kinder zugehen und Kontakt finden. Manche gehen von sich aus sehr aktiv auf Gleichaltrige zu, und andere beobachten lieber erst einmal die Situation. So wie Kinder individuell verschieden sind, sind auch die Freundschaften von Kindern sehr verschieden und reichen von der Sandkastenfreundschaft bis zu den Freunden im Netz. Wonach suchen Kinder ihre Freunde aus? Entweder nach dem Ähnlichkeitsprinzip oder nach dem Ergänzungsprinzip. Manchmal ist es sehr überraschend, warum ein ruhiges, introvertiertes Kind Fotos: Klaus D. Wolf 16 DONBOSCOmagazin 1/2014

17 Kinder brauchen unterschiedlich lange, bis sie auf andere zugehen. gerne mit einem Kind befreundet sein möchte, das permanent den Pausenclown gibt. Wahrscheinlich ist das ruhige Kind von dem anderen fasziniert. Es möchte von dem anderen lernen, oder es macht ihm einfach Spaß, mit dem lebhafteren Freund zusammen zu sein. Wie entwickeln sich Freundschaften zwischen Kindern? Ab drei Jahren sprechen Kinder von Freunden. Oft nennen sie ein anderes Kind schon nach einem fünfminütigen Spiel Freund. Diese Freundschaft kann aber genauso schnell wieder beendet sein, da die Ich-Bezogenheit und Kosten-Nutzen-Rechnung des Kindes noch sehr stark ist. Wenn im gemeinsamen Spiel irgendetwas nicht mehr passt, dann ist der Spielpartner nicht mehr ihr Freund. Allerdings vertragen sich Kinder in diesem Alter auch schnell wieder. In einem zweiten Schritt gelingt es Kindern, sowohl ihre eigene Perspektive zu sehen als auch die des anderen. Sie verstehen zum Beispiel: Der andere ist weggegangen, weil ich ihm die Puppe weggenommen habe. Aber Kinder im Vorschulalter sind in ihrer Entwicklung noch nicht so weit, dass sie ein Erklärungsmuster dafür haben. Dass eine Freundschaft eine wechselseitige Beziehung ist, wird ihnen oft erst im Grundschulalter bewusst. Die Freundschaften festigen sich dann immer mehr und sind langfristiger angelegt. Zudem sind andere Werte, z.b. Treue, in den Freundschaften bedeutsam. Hier lassen sich auch Unterschiede feststellen: Mädchen haben eher eine Beziehung zu einer festen Freundin. Jungen gehören dagegen oft einer Gruppe von Freunden an. Sie definieren sich über Freizeitaktivitäten oder Hobbys wie Fußball. Fortsetzung auf der nächsten Seite TIPPS FÜR ELTERN Was tun, wenn das eigene Kind nur schwer Freunde findet? Überdenken Sie Ihr eigenes Verhalten: Wie leicht oder schwer fällt es Ihnen selbst, auf Menschen zuzugehen? Eltern dienen auch bei Freundschaften als Vorbild. Haben Sie Geduld. Manche Kinder brauchen einfach mehr Zeit, um auf andere Kinder zuzugehen. Probieren Sie es dann auch mal mit jüngeren oder älteren Spielgefährten! Üben Sie keinen Druck aus, sondern seien Sie einfach als Ansprechpartner da. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, sein Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken. Sprechen Sie mit Ihrem Kind und beobachten Sie, ob es sich möglicherweise einsam oder unwohl fühlt. Ein Anlass für Gespräche über Freundschaft können z.b. Filme oder Bücher sein, in denen es um Freundschaft geht. Verbieten Sie Ihrem Kind nicht kategorisch, z.b. einen Block oder ein Federmäppchen einer bestimmten Marke zu kaufen, die gerade modern ist. Manchmal ist es einfach wichtiger, dazuzugehören. Schaffen Sie Gelegenheiten: Ermöglichen Sie den Kindern, sich gegenseitig zu besuchen. Bieten Sie Ihrem Kind an, Mitglied in einem Verein zu werden. Verplanen Sie aber nicht alle Nachmittage in der Woche. DONBOSCOmagazin 1/

18 Wie entwickeln sich Freundschaften später unter Jugendlichen? Jugendliche haben ein anderes Bewusstsein als Kinder, was sie dafür tun müssen, damit eine Freundschaft erhalten bleibt oder wie sie damit umgehen, wenn eine Freundschaft nicht mehr zu halten ist. Bei Jugendlichen spielt Vertrauen eine große Rolle. Es geht um Loyalität und das Austauschen von Geheimnissen, um Verständnis, Intimität und gerade auch um gemeinsame Interessen. Oft ist für Jugendliche auch wichtig, dass sie in einer Gruppe akzeptiert werden. Warum spielt die Clique eine so große Rolle? Jugendliche sehnen sich sehr stark nach Anerkennung durch ihre Freunde. Darum ist es wichtig, viele Freunde zu haben es bedeutet, dass man dazugehört, Unterstützung hat und gemeinsame Interessen teilt. Wie können Eltern ihr Kind unterstützen, wenn sie merken, dass es sich schwer tut, Freundschaften zu knüpfen? Eltern sollten einfach Geduld haben. Vielleicht braucht das Kind seine Zeit, um auf andere zuzugehen. Man spürt ja auch im Gespräch mit dem Kind oder wenn man es beobachtet, ob es sich wohlfühlt oder nicht. Wenn das Kind allerdings ein Problem damit hat, keine Freunde zu finden, sollten Eltern es nicht permanent darauf hinweisen. Ratschläge wie Nun frag doch mal, ob du mitspielen darfst bringen nur zusätzlichen Druck in die Situation. Eltern sollten als Ansprechpartner da sein und das Selbstvertrauen des Kindes stärken. Denn wenn es in seinem häuslichen Umfeld anerkannt ist und weiß, dass es gut ist, wie es ist, dann geht ein Kind auch anders mit einer möglichen Niederlage oder mit Auseinandersetzungen um. Außerdem können Eltern ihr Kind unterstützen, indem sie Gelegenheiten schaffen, bei denen es Gleichaltrige kennenlernen kann. Kinder verbringen heute viel Zeit in der Schule und im Kindergarten. Das sind gute Orte zur Anbahnung von Freundschaften. Aber um sie zu pflegen und zu intensivieren, ist es wichtig, dass sich die Kinder auch außerhalb der Schule treffen können, selbst wenn sie etwas weiter voneinander entfernt wohnen. Andere Gelegenheiten sind Sportvereine oder Musikunterricht, wobei bei diesen institutionellen Angeboten immer auch darauf zu achten ist, dass Kinder noch genug Freiraum für eigene Unternehmungen, Spiel und, ja, auch Langeweile haben. Müssen Eltern die Freunde ihrer Kinder mögen? Nein, Eltern werden wahrscheinlich nie alle Freunde ihrer Kinder mögen. Sie sollten ihrem Kind nicht verbieten, Zeit mit einem seiner Freunde zu verbringen, oder es Geringschätzung für den Freund spüren lassen, sondern möglichst unbefangen auf die Freunde zugehen. Denn das würde das Kind als Angriff auf seine Auswahl und Wertschätzung von Freunden verstehen. Aber Eltern dürfen natürlich sagen, wenn z.b. bei einem Besuch etwas nicht gut gelaufen ist. Anzeige Freundschaft erleben mit Benno Bär Benno Bär Kamishibai- Bildkartenset, 12 Bildkarten, DIN A3, inkl. Textvorlage 12,95*, sfr 19,90 Eine Freundschaftsgeschichte für Kinder von 2 bis 6 Jahren. Als Minibuch oder Bildkartenset für das Erzähltheater erhältlich. Benno Bär Mini-Bilderbuch 24 Seiten, 12 x 12 cm, geheftet 1,80, sfr 2,80 * unverbindliche Preisempfehlung Diese Produkte von Don Bosco gibt es in jeder Buchhandlung oder direkt bei: Don Bosco Medien GmbH, Sieboldstr. 11, München, Tel.: 089/ , service@donbosco-medien.de

19 Familie FAMILIENTIPP Das ist mein Zimmer! Jeder Mensch hat das Recht auf Privatheit und auf einen persönlichen Bereich. Deshalb dürfen sich auch Kinder zurückziehen. Im eigenen Bereich können Kinder für sich sein und physisch und psychisch auftanken, so die Diplom-Psychologin Rosemarie Portmann. Respektieren Sie als Eltern die Privatsphäre Ihres Kindes. Ein paar Regeln helfen dabei: Bitten Sie Ihr Kind, die Tür zu seinem Zimmer zu öffnen, statt es einfach selbst zu tun, oder fragen Sie Ihr Kind, wenn Sie etwas wissen möchten, statt einfach nachzuschauen, rät die Psychologin. Kurz: Schenken Sie Ihrem Kind Vertrauen, auch wenn das manchmal schwerfällt. Wenn das gar nicht gelingen will, teilen Sie dem Kind Ihre eigenen Gefühle mit, statt es der Geheimniskrämerei zu verdächtigen. Und dann suchen Sie gemeinsam nach Lösungen, so Rosemarie Portmann. Bitte nicht stören! Tipp: Eine von vielen Lösungen kann zum Beispiel ein Türschild sein, mit dem das Kind kommuniziert, dass es gerade seine Ruhe braucht oder ungestört sein möchte. Basteln Sie ein Türschild mit Ihrem Kind! So geht s: Material: Fotos ein Bogen farbiges Tonpapier (A4) Buchstabenaufkleber Verzierungsmaterial wie Perlen, Knöpfe, Stoffbänder Filz- oder Markierstifte Schere und Kleber A Schneiden Sie das Tonpapier auf eine Größe von ca. 13 x 28 cm Schneiden Sie die Fotos aus, dabei können Sie auch in den Formen variieren. Kleben Sie das Foto auf den unteren Bereich des Türanhängers. Damit der Anhänger an den Türgriff gehängt werden kann, schneiden Sie einen Kreis im oberen Bereich des Tonpapiers aus. Achten Sie darauf, dass darüber ein Rand von mindestens 2 cm bleibt. Verzieren Sie den Anhänger mit Knöpfen, Bändern und Perlen oder anderen Bildern, Mustern; lassen Sie auch Ihr Kind Ideen einbringen. DONBOSCOmagazin 1/

20 Kommunikation mit Abwesenden Noch schnell einen Geburtstagsgruß an die Cousine in Berlin geschickt, dann eben geschaut, was die Freundin als Au-pair in Montréal erlebt und ob der süße Typ aus der Parallelklasse etwas Neues auf Facebook gepostet hat. Neue technische Möglichkeiten überwinden Grenzen zwischen Menschen ob sie nun am anderen Ende der Welt leben, im nächsten Ort oder zwei Straßen weiter. Dennoch ruft die neue Art der Kommunikation Skeptiker und Kritiker auf den Plan. Soziale Netzwerke schieben sich zwischen das Ich und das Du, kritisierte vor Kurzem der Kölner Erzbischof Joachim Meisner. Die virtuelle Kommunikation ebnet Grenzen ein, sie errichtet aber auch neue: Da steht eine Gruppe Jugendlicher, jeder vertieft in sein Smartphone. Sie stehen gemeinsam da und tun alle das Gleiche und doch ohne einander. Die Gesprächspartner, die das Smartphone bietet, scheinen interessanter zu sein als die Anwesenden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Angst, etwas zu verpassen, scheint evolutionär bedingt zu sein, konnten doch die richtigen Informationen zur rechten Zeit das Überleben sichern. Heute sollen sie das soziale Überleben gewährleisten. Der Mensch ist ein Beziehungswesen. Doch sind Beziehungen und mit ihnen auch die Kommunikation kompliziert. Kommunikation mit Abwesenden ist leichter. Sie benötigen nicht unsere volle Aufmerksamkeit, bemerken es nicht, wenn wir nebenbei etwas Anderes tun. Kommunikation mit Abwesenden reduziert sich auf das schnell dahin getippte Wort. Keine Notwendigkeit, Mimik, Gesten, Tonfälle zu interpretieren. Auch ist das Online- Gespräch leichter und schneller beendet als das persönliche. Dass die neue Form der Kommunikation ebenso Chancen wie Risiken birgt, haben Papst Benedikt XVI. und sein Nachfolger Franziskus, die ein eigenes Konto beim Nachrichtendienst Twitter haben, immer wieder betont. Es kommt darauf an, was wir daraus machen. Text: Kathrin Linnemann; Foto: Klaus D. Wolf Und die Jugendlichen auf dem Bild? Sie werden wieder miteinander ins Gespräch kommen sobald sie nicht mehr zusammen sind und die Botschaften der anderen bei Facebook, über sms oder What sapp lesen werden.

21 mittendrin DONBOSCOmagazin 1/

22 Don Bosco Der schwerste STURM der Geschichte Im November traf der Taifun Haiyan auf die Philippinen. Tausende Menschen verloren ihr Leben, hunderttausende ihr Zuhause, Freunde, Verwandte und ihr Hab und Gut. Beim Wiederaufbau vertrauen viele Filipinos auf Gott und auf die Hilfe kirchlicher Organisationen wie die Don Bosco Schwestern und die Salesianer Don Boscos. Text: Marcel Bauer; Fotos: Don Bosco Bonn Taifun Haiyan zerstörte im November ganze Dörfer. Um ihr Zuhause wieder aufzubauen, sind die Menschen dort auf Hilfe angewiesen. 22 DONBOSCOmagazin 1/2014

23 Don Bosco Die Philippinen sind mit vielen Übeln geschlagen: Armut, Elend, Arbeitslosigkeit, Missmanagement, Korruption. Dazu kommen Naturkatastrophen: Dürren, Taifune, Erdbeben, Seebeben, Vulkanausbrüche. Jedes Jahr brechen über die Inseln des Archipels an die 20 tropische Wirbelstürme herein, die Überschwemmungen und Erdrutsche verursachen und meist alle Infrastrukturen zerstören. Das alles scheinen die Menschen auf den Philippinen gewöhnlich stoisch zu ertragen. Aber einen Monstersturm wie jenen, der im November über das Land hereinbrach, hatte die Welt zuvor noch nicht gesehen. Als die ersten Helfer in der verwüsteten Region eintrafen, waren sie verwundert über die Selbstdisziplin und Zuversicht, die viele Betroffene an den Tag legten, obwohl sie nahe Verwandte verloren hatten und ihre gesamte Existenz vernichtet war. Dieses Vermögen, selbst die härtesten Schicksalsschläge hinzunehmen, hat auch etwas mit Gottvertrauen zu tun. Die Filipinos sind ein zutiefst christliches Volk. Über 80 Prozent der Insulaner sind Katholiken. Die Philippinen bilden damit eine Ausnahme auf dem asiatischen Kontinent. In einem Land, wo staatliche und gesellschaftliche Strukturen äußerst mangelhaft, wenn nicht völlig abwesend sind, ist die katholische Kirche vielfach die einzige Instanz, der die Menschen noch vertrauen. Nach Aussagen vieler Beobachter bewährte sich die Kirche auch in der Stunde des nationalen Notstandes. Sofort liefen landesweit Hilfsprogramme an: 32 Pfarreien in der Diözese Borongan und 64 Pfarreien in der Diözese Palo, die besonders von der Katastrophe betroffen waren, erhielten quasi über Nacht Paten-Pfarreien aus anderen Landesteilen, die Hilfspakete schickten. Genauso schnell sammelten die Gläubigen in der Erzdiözese Manila fast eine Million US-Dollar: Seid gewiss, telefonierte Kardinal Luis Antonio Tagle in die verheerten Provinzen, ihr seid nicht allein und ihr werdet es auch niemals sein. Ausländische Journalisten, die das Katastrophengebiet erreichten, berichten, dass die Menschen vor Ort sich unter der Obhut der Kirche sofort organisierten und tatkräftig anpackten. In Palo, einer Stadt mit Einwohnern, die fast völlig vernichtet wurde, trafen Reporter des französischen Rundfunks eine Ärztin, die in der Springflut zehn Mitglieder ihrer Familie verloren hatte und unermüdlich Kranke und Verletzte versorgte. Sind Sie nicht wütend, dass Gott eine solche Katastrophe zugelassen hat?, wurde Clara Rosa Zabala gefragt. Nein, ich bin nicht wütend auf Gott, antwortete sie. Als die Zwei Kinder an einer Verteilstation für Hilfspakete. Von einem Tag auf den anderen hat der Sturm ihre Welt zerstört. Journalisten nachfragten, was ihr die Kraft gebe, jetzt weiterzuarbeiten, sagte sie: Meine toten Kinder, die jetzt bei den Engeln sind. Die Engel haben uns geholfen, zu überleben. Während die staatliche und die internationale Hilfe angesichts des Chaos und der angerichteten Schäden nur schleppend anlief, fanden viele Obdachlose in kirchlichen Gebäuden (soweit sie nicht völlig vernichtet waren) Hilfe und Unterkunft. Als die Hilfsmaßnahmen anliefen, Seid gewiss, ihr seid nicht allein standen die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern an vorderster Front: In ihren Sozialzentren richteten sie Auffanglager ein und leisteten überall Erste Hilfe. Die Missionsprokur der Don Bosco Schwestern stellte noch im November Euro als Soforthilfe zur Verfügung, Don Bosco Mission und Don Bosco Mondo überwiesen aus ihrem Nothilfefonds Euro für Soforthilfe und Wiederaufbau. Alleine das Hilfswerk Die Sternsinger hat Euro für die Don Bosco Nothilfe bereitgestellt. Damit wurden hunderttausende Menschen mit Paketen versorgt, deren Inhalt das Überleben einer Familie für eine Woche sichert. DONBOSCOmagazin 1/

24 Don Bosco Hier wütete der TAIFUN Sowohl Einrichtungen der Salesianer Don Boscos als auch Einrichtungen der Don Bosco Schwestern waren von der Verwüstung betroffen, die der Taifun Haiyan auf den Philippinen anrichtete. MANILA MINDORO DUMANGAS PALAWAN TAIFUN HAIYAN BORONGAN NEGROS CEBU DUMANGAS In der Stadt Dumangas auf der Insel Panay kümmern sich die Salesianer Don Boscos vor allem um die Kinder verarmter Familien. Im Don Bosco Boys Home werden Kinder und Jugendliche aus den ärmsten Familien aufgenommen, aber auch Waisen und Straßenkinder. Die Kinder besuchen örtliche Schulen oder absolvieren später im Berufsbildungszentrum eine Ausbildung. Im Mädchenwohnheim leben 40 Mädchen zwischen 17 und 21 Jahren, die am Programm des Berufsbildungszentrums der Salesianer teilnehmen oder eine Schule in der Region besuchen. Das Zentrum der Stadt Dumangas blieb weitgehend unbeschädigt, sodass die Salesianer dort Hilfe für schwerer betroffene Menschen organisieren konnten. BORONGAN Im Don Bosco Zentrum von Borongan auf der Insel Samar werden Jugendliche von den Salesianern Don Boscos zu verantwortungsbewussten Jugendgruppenleitern erzogen. Sie sollen als Multiplikatoren agieren, indem sie andere Jugendliche zur Mitarbeit und Teilnahme an Bildungs- und Freizeitaktivitäten animieren. Im Don Bosco Ausbildungszentrum bieten die Salesianer Kurse in Mechanik und Schweißen für Jugendliche ohne Schulabschluss an. Durch die Kurse sind sie in der Lage, auf dem Arbeitsmarkt einen Job finden zu können. Nach dem Sturm waren die Salesianer über Tage in großer Sorge, bis endlich ein telefonischer Kontakt zustande kam. Das Haus stand zwar unter Wasser, war aber nicht zerstört. Alle Mitbrüder waren unverletzt. CEBU Der Taifun hat den nördlichen Teil der Insel getroffen, während sich die Gemeinschaften der Don Bosco Schwestern und der Salesianer Don Boscos in der Mitte befinden. Die Schule Maria Ausiliatrice der Don Bosco Schwestern liegt direkt an der Küste, einer günstigen Position zur Evakuierung von Menschen. Für zwei Tage PHILIPPINEN fanden dort etwa 800 Menschen Zuflucht. Schwestern und Freiwillige versorgten die Flüchtlinge mit Lebensmitteln. Außerdem packten Schwestern, Salesianer und viele Freiwillige unermüdlich Lebensmittelpakete mit Reis, Salz, Mehl, Öl, Nudeln und Konserven für betroffene Familien in der Region. NEGROS Auf der Insel Negros betreiben die Don Bosco Schwestern Schulen und Oratorien an drei Standorten. In der Schule S. Maria Mazzarello wurden die Bäume entwurzelt, die Strommasten sind umgeknickt und das Dach der Bibliothek wurde davongeweht. Einige Familien von Jugendlichen, die die Einrichtungen der Schwestern besuchen, haben jedoch alles verloren. Besonders ihnen versuchen die Schwestern zu helfen. MINDORO In der Schule Maria Ausiliatrice, die die Don Bosco Schwestern auf Mindoro unterhalten, wurden die Dächer der Schlafsäle der Schüler weggeweht, Bäume sind entwurzelt, die Abwasserkanäle konnten das Wasser nicht mehr fassen, sodass es gut 50 cm hoch stand. PALAWAN Der Taifun hat den nördlichen Teil der Insel getroffen. Die Gemeinschaft der Don Bosco Schwestern liegt im Zentrum, doch lange konnte keine Verbindung zu den Schwestern aufgebaut werden. In Coron erhielt eine Schwester Nachricht von ihren Angehörigen, dass zwar Hab und Gut der Familie großen Schaden davontrug, doch die Familie überlebt hat. 24 DONBOSCOmagazin 1/2014

25 Dann ging es ans EINGEMACHTE Sebastian Schnitzler (20), seit September 2013 Don Bosco Volontär auf der Insel Cebu, erlebte die Katastrophe aus nächster Nähe. In seinem Blog berichtet er davon. 15. NOVEMBER 2013 Unsere Study Hall war überflutet, also verbrachten wir einige Zeit damit, das Wasser aus dem ersten Stock zu schaffen. Dann ging es ans Eingemachte. Wir fuhren zu einer Sammelstelle für Hilfsgüter im Süden der Stadt. Dort wurden dann kleine Pakete zusammengestellt. Diese bestanden aus 2 kg Reis, 3 Paketen Nudeln, 4 Dosen Fisch/Fleisch und 3 Paketen Pulverkaffee oder Kakao. Das alles wurde in eine Plastiktüte gepackt. Je zehn davon kamen in einen großen Reissack. Es halfen anfangs ca. 50 Helfer mit, aber von Tag zu Tag wurden es mehr. Die Jugendlichen, die hier mithelfen, kommen zum größten Teil aus ärmlichen Verhältnissen und setzen das an Kraft und Zeit, was sie aufbringen können, für ihre Mitmenschen ein. 17. NOVEMBER 2013 Wir fuhren zum Hafen, wo wir die Pakete auf ein Schiff, das nach Bantayan Island fuhr, brachten Dort herrschte ein ziemliches Chaos und wir konnten mit unseren Lastern nicht bis an das Schiff heranfahren. Also mussten wir die 50 kg schweren Pakete alle einzeln auf die Schultern oder auf den Rücken packen und so die Strecke zum Schiff zurücklegen. Das war ein körperlich unglaublich schwerer Aufwand, aber man sah in den Augen jedes einzelnen Helfers, dass ihnen bewusst war, wie wichtig das Ganze ist und dass es ohne diese Hilfspakete wahrscheinlich noch mehr Opfer geben würde. INFORMATION 18. NOVEMBER So packten und verschifften wir mit insgesamt 200 Helfern innerhalb von zwei Tagen von morgens 8 bis abends 20 Uhr ungefähr 500 große Reissäcke für die betroffenen Regionen.(Beim Verladen auf dem Schiff) bin ich ständig irgendwo angeeckt. Von Gang zu Gang wurden die Säcke schwerer und sie rutschten immer mal wieder aus den schweißnassen Händen. Ich wurde spaßeshalber gefragt, ob ich das Volontariat nicht aufgeben und lieber zurück nach Deutschland gehen würde. Ich hab nur geantwortet: Never ever! Es ist ein tolles Gefühl, Teil des Ganzen zu sein und mithelfen zu können. Wenn Sie mehr über die Arbeit der Salesianer Don Boscos oder der Don Bosco Schwestern auf den Philippinen wissen wollen, wenden Sie sich bitte an eine der untenstehenden Ansprechpartnerinnen: Don Bosco Mission Cornelia Brenig Sträßchensweg 3, Bonn Tel.: 0228/ c.brenig@donboscomission.de Missionsprokur der Don Bosco Schwestern Sr. Birgit Baier Theodor-Hartz-Str. 3, Essen Tel.: 0201/ mission@donboscoschwestern.de Spendenkonto für Nothilfe auf den Philippinen: Spendenkonto BLZ Pax Bank Empfänger: Don Bosco Mission Stichwort: Wiederaufbau Philippinen DONBOSCOmagazin 1/

26 Don Bosco global gesehen Flüchtlingen eine echte Chance geben Überall auf der Welt setzen sich Salesianer Don Boscos und Don Bosco Schwestern dafür ein, das Leben von jungen Menschen zu verbessern. Viele von ihnen sind Experten für bestimmte Problemfelder. In unserer neuen Rubrik global gesehen berichten sie, was sich auf ihrem Fachgebiet ändern muss, um benachteiligten Menschen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Salesianerkardinal Oscar Rodríguez beschäftigt sich als Präsident von Caritas Internationalis mit den Themen Flucht und Migration. Sein Text ist ein Auszug einer Rede, die er im Oktober vor den Vereinten Nationen gehalten hat. Seit Gründung des Ordens kümmern sich die Salesianer Don Boscos ganz besonders um junge Migranten. Damals, Mitte des 19. Jahrhunderts, waren es Jugendliche, die auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Stadt zogen, später schickte Don Bosco seine ersten Missionare von Italien nach Argentinien, um den italienischen Einwanderern dort zu helfen. [ ] Heute versuchen mehr als eine Milliarde Menschen, ihre Lebenssituation zu verbessern oder Armut, Kriegen und Naturkatastrophen zu entkommen, indem sie innerhalb ihres eigenen Landes oder in ein anderes Land auswandern. Jeder siebte Mensch ist Migrant. Und viele von ihnen sind jung, etwa jeder achte ist noch unter 25. Gerade sie werden oft Opfer von Gewalt, Missbrauch und Menschenhandel oder versuchen verzweifelt, ihre Familien wiederzufinden. [ ] Was die Salesianer Don Boscos heute jungen Flüchtlingen bieten, ist das Gleiche, was schon Don Bosco den jungen Migranten seiner Zeit bot: a) einen sicheren Platz zum Leben und das Gefühl familiärer Geborgenheit; b) eine Ausbildung, um die jungen Menschen auf ein Arbeitsleben vorzubereiten und Verbrechen zu verhindern; c) Freizeitmöglichkeiten und d) spirituelle Bildung. Damals hat er diese Idee so formuliert: Wir geben ihnen ein Zuhause, eine Schule, eine Kirche und einen Ort, wo sie zusammenkommen und Freunde finden können. [ ] Don Bosco hat damals begriffen, dass bei der Arbeit mit und für Jugendliche die Entwicklung der ganzen Persönlichkeit und die Veränderung von Systemen, die junge Flüchtlinge und Jugendliche, die in Armut leben, ausgrenzen, in den Vordergrund gerückt werden müssen. Und die Salesianer Don Boscos wissen, dass das auch heute noch gilt. Sie versuchen, darauf aufmerksam zu machen, welche positiven Beiträge junge Migranten für die Gesellschaft leisten, in die sie aufgenommen werden, und welche Gefahren und Risiken Kinder auf sich nehmen, egal ob sie vor Krieg, Armut oder Verfolgung geflohen sind. Pascual Chávez, der Generalobere unseres Ordens, erinnerte die Mitglieder der Salesianischen Familie daran, dass sie Flüchtlinge nicht so sehr als Problem, sondern als Ressource betrachten sollten und nicht nur als ökonomische Ressource, sondern auch als menschliche. [ ] Aufnahmeländer können von Flüchtlingen selbst von den Jüngsten unter ihnen profitieren. Aber noch verhindern zu viele Widerstände die positiven Effekte von Migration. Es darf nicht sein, dass Flüchtlinge diskriminiert werden oder dass ihnen Menschenrechte verweigert werden egal zu welchem Zeitpunkt der Flucht. Darauf müssen wir aufmerksam machen, damit alle Beteiligten, Flüchtlinge und Aufnahmeländer gleichermaßen, von Migrationsprozessen profitieren können. Foto links: KNA; Protokoll und Foto rechts: Claudia Klinger 26 DONBOSCOmagazin 1/2014

27 Don Bosco Ich war immer bloß der Spinner! DAS IST MEINE GESCHICHTE Martin Reckermann ist 19, hat einen Hauptschulabschluss, obwohl ihm das keiner zugetraut hat, spielt Orgel, obwohl er keine Noten lesen kann, und macht im Berufsbildungswerk Waldwinkel eine Ausbildung zum Elektroniker, obwohl er eigentlich Gärtner werden wollte. Ein Hauptschulabschluss. Das klingt vielleicht nicht gerade nach etwas Besonderem. Aber ich bin echt stolz drauf, dass ich das geschafft habe. Vor allem, weil es mir fast niemand zugetraut hat. Meine Eltern, ja, die haben mir Mut gemacht. Aber für die Mitschüler an der Förderschule war ich immer bloß der Spinner, wenn ich davon geredet habe, dass ich Gärtner werden will. Okay, ich habe schon mit Lesen und Rechnen und Rechtschreibung Probleme. Ich kann mich manchmal nicht konzentrieren oder bekomme Panik, wenn ich einen Text laut vorlesen soll. Aber ich wollte allen beweisen, dass trotzdem etwas aus mir werden kann. Und das habe ich: Ich war der Erste an unserer Schule, der den Hauptschulabschluss geschafft hat. Gärtner werde ich jetzt allerdings trotzdem nicht. Nach dem Schulabschluss habe ich erst ein Jahr Berufsvorbereitung gemacht. Das Arbeitsamt hat mich dafür an das Berufsbildungswerk Waldwinkel vermittelt. Während diesem Jahr hat sich herausgestellt, dass ich als Gärtner nicht geeignet bin, aber dafür als Elektroniker. Mittlerweile bin ich im dritten Lehrjahr und mir macht auch dieser Beruf Spaß. Zum Gärtnern habe ich ja immer noch die Bonsais auf meinem Fensterbrett. Aber am liebsten spiele ich Orgel. Ich spiele nach Gehör oder schaue mir in Youtube-Videos an, für welche Töne bei einem Lied welche Tasten gedrückt werden müssen, weil ich leider keine Noten lesen kann. Mein größter Traum ist es, einmal auf der Orgel im Passauer Dom zu spielen. Dafür übe ich auf der Orgel in der Kapelle von Waldwinkel. Über die Zukunft will ich gar nicht viel nachdenken. Ehrlich gesagt habe ich Angst davor, dass ich mal unter der Brücke lande oder ewig bei meinen Eltern wohne, weil ich nicht auf eigenen Beinen stehen kann. Du bist zu gut für die Welt, sagt mein Vater immer, weil ich jedem nur Gutes will. Ich will immer zu allen nett sein, mich mit jedem vertragen. Das macht mir das Leben manchmal schwer, aber so bin ich eben. Und es macht mich auch zu etwas Besonderem.

28 Don Bosco An der Zukunft bauen Was für die meisten Schüler einfach klingt, ist für die Jungen bei HOFI ( Hoffnungsstark für Integration ) ein Kraftakt einem festen Tagesablauf folgen, sich mehrere Minuten auf eine Aufgabe konzentrieren, seinen Platz in einer Gruppe finden. Seit gut drei Jahren gibt es das Schulprojekt im Jugendhilfezentrum Dominikus Savio Pfaffendorf. Hier sollen schuldistanzierte und schulverweigernde Kinder und Jugendliche wieder in den Schulalltag reintegriert werden. Ein Besuch Anpacken und Energie rauslassen. Bei HOFI können sich Jugendliche, die im Unterricht zu viel Unruhe gestiftet haben, austoben. Text: Angelika Luderschmidt Fotos: Angelika Luderschmidt, Nicole Hetz Mit voller Wucht saust der Hammer auf den Ziegelstein. Immer wieder bis der Stein nachgibt und in zwei Teile zerbricht. Eine Ecke splittert ab und landet klirrend am Ende des Flurs. Der Hammer sinkt zu Boden, doch Denis* ist noch nicht zufrieden. Er braucht noch mehr kleine Teile, um die Zwischenräume seiner selbst gebauten steinernen Sitzbänke zu füllen. Seit mehr als zwei Stunden werkelt Denis im Keller des Jugendhilfezentrums im unterfränkischen Pfaffendorf. Er verteilt Mörtel an Wand und Fußboden, drückt vorsichtig bunte Kachelscherben in die weiche Masse, rückt Ziegelsteine an die Wand. Und der Zwölfjährige hat noch immer Energie, viel Energie. Die muss raus. Steine spalten, Kacheln zerschlagen etwas kaputt machen, das darf er jetzt. Denis ist unermüdlich. Seine Hände können nie stillhalten, sagt Nicole Hetz, die Projektleiterin von HOFI. Denis wischt sich mit seinem T-Shirt den Schweiß von der Schläfe. HOFI, das steht für Hoffnungsstark für Integration. Neben Denis sind derzeit noch zwei weitere Jungen in dem Projekt. Zwei andere haben ihren Probeunterricht bereits bestanden und besuchen seit Kurzem wieder regulär die Schule. Andere ehemalige HOFIs haben die Schule bereits erfolgreich beendet und befinden sich 28 DONBOSCOmagazin 1/2014

29 Auch Schüler aus den Klassen der Förderschule dürfen mit anpacken. Pädagogin Nicole Hetz (Bild links) kennt alle ihre Schützlinge. Hier bekommen die Jugendlichen eine Auszeit, können runterkommen, lernen, mit ihren Aggressionen umzugehen und ihre eigenen Stärken zu erkennen. Nicole Hetz, Pädagogin jetzt in der Ausbildung. Was sie alle eint: Die Jungen haben oder hatten keinen Bock auf Schule, sind dort entweder gar nicht oder nur sporadisch erschienen. Waren sie in der Klasse, sorgten sie oft für Ärger, brachten den Unterricht durcheinander, demolierten Inventar, wurden handgreiflich. Auszeitschüler werden Denis, Lukas, Martin und die anderen Schulverweigerer im Fachjargon auch genannt. Einige von ihnen sind temporär vom Unterricht ausgeschlossen. Denis, Lukas und die anderen besuchen regulär die Dominikus-Savio-Schule bzw. die Grundschule in Ebern. Bei Nicole Hetz bekommen sie eine Auszeit, können runterkommen, wie die Pädagogin es nennt, lernen, mit ihren Aggressionen umzugehen und ihre eigenen Stärken zu erkennen. In den Wochen, in denen sie von Nicole Hetz und ihrem Kollegen Matthias Kropp im Jugendhilfezentrum betreut werden, richten sich die Kinder und Jugendlichen nach einem für sie individuell ausgearbeiteten Stundenplan: Deutsch, Mathematik, Englisch, PCB, GSE, erlebnispädagogische Angebote und Praxiskurse. In allen Stunden werden sie intensiv betreut, individuell gefördert, bekommen Feedbacks, lernen, wo ihre Stärken liegen, werden immer wieder motiviert und gelobt. Auf diese Weise sollen die jungen Menschen in den Schulalltag reintegriert werden, wieder Lust auf Lernen bekommen, damit sie den Schulabschluss schaffen und eine Chance auf eine bessere Zukunft haben. Druck erzeugt Gegendruck. Zeitweise kann man die Kinder zwar mit Druck ruhig halten, aber auf Dauer geht das nicht gut, sagt Nicole Hetz. Ihr wacher, freundlicher Blick fliegt über die Kellerräume und streift Milan. Der Elfjährige versucht, einen kleinen Zettel zu einer Papierrolle zu formen. Ernst und konzentriert sieht er auf seine Finger. Milan mag nicht so gerne reden, tat sich bisher schwer in der Grundschule. Hier im Schulprojekt lernt er die Zahlen im 100er-Bereich und das Silbenlesen Stoff, den er eigentlich längst können müsste. In der Schule hat er sich für seine Defizite geschämt und irgendwann total verweigert, erklärt die Pädagogin. Bei HOFI helfen ihm auch mal die Älteren, wenn er Probleme hat. Mittlerweile ist es im Projekt voll geworden. Die Klasse von Christian Schad tummelt sich im Keller des Schulprojektes. Die Schüler gestalten den Flur. Im Stil von Hundertwasser schlängelt sich an einigen Wänden ein Band bunter Scherben. In einigen Wochen sollen die Arbeiten beendet sein. Es sieht gut aus, die Gruppe kommt rasch voran. Unter der Anleitung von Christian Schad, dem Klassenlehrer, wird gehämmert, gespachtelt, abgeklebt. Jeder, der möchte, kann mit anpacken. Was das Schulprojekt in Deutschland so besonders macht: Die Wege sind nah. Sehr nah. Die Förderschule unter der Trägerschaft der Salesianer Don Boscos liegt ebenso wie die heilpädagogischen Wohngruppen auf dem Gelände des Jugendhilfezentrums. Seit 2010 gibt es DONBOSCOmagazin 1/

30 Auch Martin musste die Schule einige Wochen verlassen, weil er Mobiliar zerstörte und andere verletzte. Doch das ist heute vergessen: Mittlerweile ist er in der neunten Klasse und schreibt begeistert Kurzgeschichten. Der Grundsatz, der hier gilt: Kein Jugendlicher geht verloren. Nicole Hetz, Pädagogin das Projekt HOFI. Und seitdem hat sich viel verändert. Früher sind des Öfteren Scheiben zerbrochen. Heute kommen die Kinder von selbst zu uns herüber, wenn es Probleme gibt. Nicole Hetz zieht sich die Jacke an und streicht Milan über das kurze Haar. Gerade hat die erste Pause oben an der Förderschule begonnen. Nicht nur die Pädagogin besucht die Schüler täglich. Auch die HOFIs können bei ihren Freunden auf dem Pausenhof vorbeischauen. Damit soll verhindert werden, dass sie sich ausgegrenzt oder abgeschoben fühlen. Nach einigen Wochen Intensivbetreuung, nach bestandenem Probeunterricht und Absprachen mit dem Lehrpersonal sollen Denis, Milan und die anderen wieder in ihre Klassen zurückkehren. Der Übergang fällt den meisten nicht schwer. Es ist ein längerer und auch anstrengender Weg, den wir gehen. Mit ihnen spielen, sie begeistern, für sie da sein die Kinder erleben hier eine familiäre Atmosphäre und fühlen sich wohl und geborgen, sagt Nicole Hetz und muss das Gespräch gleich wieder abbrechen. Ein Junge mit Kapuzenpulli schubst einen Sechstklässler. Lass das sein, komm, sei lieb, ruft Hetz dem Jungen nach, der unermüdlich über den Pausenhof rennt. Pädagogik der Liebenswürdigkeit, das geistige Erbe Don Boscos, wird auch hier, im Jugendhilfezentrum Pfaffendorf, hochgehalten. Der Grundsatz, der insbesondere beim Schulprojekt HOFI zur Geltung kommt: Kein Jugendlicher geht verloren! Zwar ist es schon eine Weile her, dass Martin im HO- FI-Projekt war, doch der 16-Jährige kommt noch gern zu Besuch. Die Zeit, als er die Schule für einige Wochen verlassen musste, weil er Inventar kaputt gemacht und andere verletzt hatte, ist längst vergessen. Mittlerweile ist Martin in der neunten Klasse und schreibt als Mitglied des Buchclubs begeistert Kurzgeschichten und Berichte über das Hundertwasser-Projekt. Stolz zeigt der blonde Junge seine Aufzeichnungen. Ich mag Frau Hetz. Sie nimmt die Sachen nicht so schwer, wenn wir frech sind. Sie redet mit einem über Probleme und sagt nicht gleich am ersten Tag du musst jetzt das und das machen! Der Gong läutet. Die Pause ist zu Ende. Nicole Hetz läuft zurück ins Projekt. Dort hat Denis immer noch den Hammer in der Hand. Ein Junge kehrt den Boden, ein anderer räumt Scherben in einen Eimer. Denis sieht auf die Uhr. Gleich eins. Geschafft. Für kurze Zeit macht er es sich auf der Sitzbank gemütlich, die er fast ganz alleine gebaut hat. Cool, murmelt er und verschwindet im Treppenhaus. * Die Namen aller Jugendlichen wurden von der Redaktion geändert. INFORMATION Jugendhilfezentrum Dominikus Savio Pfaffendorf Das Jugendhilfezentrum Dominikus Savio im unterfränkischen Pfaffendorf besteht aus einem Heilpädagogischen Heim, zwei Sonderpädagogischen Förderzentren (Grundschule, Tagesstätte und SVE in Ebern, Förder- und Hauptschule in Pfaffendorf). Die Einrichtung wurde 1954 von den Salesianern Don Boscos im alten Schloss der Herren von Stein zu Altenstein als Heim für Kinder und Jugendliche mit sozialen Schwierigkeiten gegründet. Ursprünglich lebten die Bewohner zusammen mit den salesianischen Erziehern unter einem Dach im Schloss. Anfang der 70er-Jahre wurden dann die neuen Gruppenhäuser gebaut, in denen bis zu elf Jugendliche wohnten. Heute leben etwa 50 männliche Jugendliche von acht bis 16 Jahren in sechs Wohngruppen und besuchen die angegliederte Dominikus-Savio-Schule in Pfaffendorf bzw. die Grundschule in Ebern. Mehr über die Einrichtung und das Projekt HOFI erfahren Sie im Internet unter 30 DONBOSCOmagazin 1/2014

31 Don Bosco JUNG UND ENGAGIERT Band mit Tradition Im Don Bosco Gymnasium im österreichischen Unterwaltersdorf werden jedes Jahr junge Sänger und Musiker gecastet Nachwuchs für die Schulband, in der sich seit über 30 Jahren junge Menschen freiwillig engagieren, um anderen Freude zu machen uns miteinander Spaß zu haben. Jeden Mittwoch um 14 Uhr wird es laut im Keller des Don Bosco Gymnasiums im österreichischen Unterwaltersdorf. Im Probenraum der Schulband singen und musizieren elf Jungen und Mädchen. Rund 70 Lieder haben die jungen Sängerinnen und Musiker im Repertoire - von Hakuna Matata über Final Countdown bist zum Halleluja von Leonard Cohen. Ihr Lieblingslied ist das moderne Unser Vater. Bandleiter Michael ist mit Begeisterung dabei. Es ist sehr viel Arbeit, immerhin stellt er die Lieder für die Auftritte der Band bei Gottesdienste, Taufen, Hochzeiten und Konzerten zusammen. Entscheidungen werden aber demokratisch getroffen. Fröhlichkeit entsteht, wenn wir zusammen sind. Komplimente nach einer Messe sind für mich ein Erfolg, sagt er. Bandkollegin Stella ergänzt: Wenn wir gut drauf sind, geht alles besser. Einmal im Jahr organisiert Salesianerpater Florian Wiedemayr als Dank für ihren Einsatz eine Reise. Dieses Jahr geht es nach London. Fröhlichkeit entsteht, wenn wir zusammen sind, ist die Schulband im Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf überzeugt. DIE PÄDAGOGIK DON BOSCOS KURZ ERKLÄRT Texte: Sophie Lauringer, P. Helmut Rodosek; Foto: Sophie Lauringer FRÖHLICHKEIT Das Beste, was wir auf der Erde tun können ist: Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen Don Bosco Fröhlichkeit schenkt Lebensfreude und ist ansteckend, schafft Verbindung. Fröhlichkeit befreit und zerbricht die Gitter der Einsamkeit. Schon in der Bibel steht der Satz: Es gibt eine Zeit des Lachens und des Weinens, alles hat seine Zeit (Koh. 3,1). Wer immer nur fröhlich sein will, geht an der Wirklichkeit des Lebens vorbei. Wer aber immer nur traurig sein wollte, wäre in der gleichen Lage und würde das Leben einseitig und verkümmert durchstehen. Leben besteht immer in einer Spannung. Diese Spannung auszugleichen, dazu hilft uns die Fröhlichkeit. Sie schenkt auch eine gewisse Haltung der Leichtigkeit und bedeutet, Ja zum Leben zu sagen. Fröhlichkeit ist auch eine Haltung des Glaubens und der Zuversicht, sie ist ein Bekenntnis zu Gott. DONBOSCOmagazin 1/

32 Salesianischer Blickpunkt STUTTGART Kinder malen Don Bosco Im Rahmen des Religionsunterrichts beschäftigten sich die Kinder der fünften Klasse der Integrierten Gesamtschule im rheinland-pfälzischen Thaleischweiler-Fröschen ausführlich mit Don Bosco und der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Bosocs. Ihre Bilder von Don Bosco schickten die Schüler zusammen mit Briefen voller Fragen über das Ordensleben an P. Ernst Kusterer in Stuttgart, der ebenfalls per Brief antwortete. klic BURGSTÄDT / WÜRZBURG Wiedersehensfreude beim Ehemaligentreffen Ehemalige Mitazubis und Ausbilder treffen, sich austauschen, sich in der Einrichtung umschauen und staunen, wie es heute dort aussieht zu all dem boten die Ehemaligentreffen im Berufsbildungswerk der Caritas-Don Bosco ggmbh in Würzburg und in der Don Bosco Jugend-Werk GmbH Sachsen in Burgstädt Gelegenheit. Etwa 100 ehemalige Auszubildende und 15 frühere Mitarbeiter fanden sich zum gemütlichen Kaffeetrinken im Lichthof des Internates in Burgstädt ein, um zu plaudern, Erinnerungen auszutauschen, ein neues Familienmitglied vorzustellen oder von der Arbeitsstelle zu berichten. Beim Rundgang in den Ausbildungsbereichen und Werkstätten wurde besonders in der Zweigstelle in Hartmannsdorf gestaunt, wo in den letzten Jahren eine moderne Gewächshausanlage für die Berufsausbildung im Gartenbau errichtet wurde. Um die guten alten Zeiten ging es auch beim Ehemaligentreffen in Würzburg, wo jung und alt gleichermaßen vertreten waren von Babys aus dem Mutter-Kind-Projekt über Auszubildende des heutigen Berufsbildungswerks bis zu ehemaligen Schülern und Studenten des einstigen Don Bosco-Schülerheims. Es entstand ein lebendiges Miteinander, in dem man bei Schwarz-Weiß-Fotos in alten Erinnerungen schwelgte und gleichzeitig Neuigkeiten über Facebook verschickte. Ramona Glaubitz/ Susanne Geiger Ehemaligentreffen Um sich auszutauschen und frühere Ausbilder und Kollegen wiederzusehen, trafen sich über 100 ehemalige Auszubildende und Mitarbeiter des Don Bosco Jugend-Werks GmbH Sachsen in Burgstädt. 32 DONBOSCOmagazin 1/2014

33 BERLIN Bis an die Ränder gehen Von 21. bis 25. November 2013 fand im Don-Bosco-Zentrum in Berlin-Marzahn eine Art europäisches Gipfeltreffen der Salesianer Don Boscos statt. Der Generalobere, Don Pascual Chávez Villanueva, der Regionalobere für die Region Nordeuropa, Don Marek Chrzan, und der Generalökonom, Br. Jean Paul Muller, setzten sich mit den Provinzialen der salesianischen Ordensprovinzen von Nordbelgien mit den Niederlanden, Großbritannien, Irland mit Malta, Österreich und Deutschland zusammen. Das Treffen ist Teil der Vorbereitung auf das Generalkapitel. Zentrale Inhalte waren der Austausch über die aktuellen Projekte in den Provinzen und ihre jeweiligen Herausforderungen, die wichtigsten Beschlüsse der Provinzkapitel, die in allen Provinzen abgehalten wurden, sowie die Erfahrungen, die im Projekt Europa gesammelt wurden, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen der Evangelisierung. Darüber hinaus reflektierte man miteinander die soziale und die religiöse Situation der Großstadt Berlin, die beispielhaft für das säkularisierte Europa steht. Der Generalobere hatte Berlin ganz bewusst als Ort des Treffens ausgewählt, um den Teilnehmern die Gelegenheit zu geben, das noch junge Don-Bosco-Zentrum in Berlin-Marzahn kennen zu lernen, das sich um benachteiligte und arbeitslose junge Menschen kümmert. Die deutschen Salesianer tragen die Einrichtung zusammen mit den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel. Mit Blick auf das Don-Bosco-Zentrum sagte der Generalobere: Ich bin auf dieses Werk sehr stolz. Hier geht man von den Nöten der randständigen Jugendlichen aus. Es wird das Präventivsystem Don Boscos in die Tat umgesetzt; nicht in dem Sinne, dass die jungen Menschen vor negativen Erfahrungen bewahrt werden, diese haben sie vorher schon gemacht. Wohl aber in dem Sinne, dass die jungen Menschen ermutigt werden, an ihre Gaben zu glauben, dass sie ins Leben begleitet werden und dass sie für ihre Zukunft befähigt werden. So sei das Projekt ein gelungenes Beispiel dafür, was es heute für uns als Salesianer heiße, an die Ränder zu gehen. P. Reinhard Gesing JUBILÄEN 60 JAHRE PR0FESS Br. Georg Schachner (Granada) 70 JAHRE PROFESS Br. Wolfgang Gruen (Belo Horizonte) TERMINE REISE NACH TURIN Die Diözesanpilgerstelle Rottenburg-Stuttgart organisiert mit der Don Bosco Familie Stuttgarts eine Fahrt zu den Stätten Don Boscos in und um Turin Leitung: P. Heinz Menz und die Salesianer aus Stuttgart Termin Kosten: 545 Euro (p.p. im DZ, EZ-Zuschlag 40 Euro) Kinder von 3 bis 12 Jahren 40 % Ermäßigung, Jugendliche von 13 bis 16 Jahren 20 % Ermäßigung Informationen und Anmeldung: Diözesanpilgerstelle Strombergstr. 11, Stuttgart Tel.: / pilgerstelle@caritas-dicvrs.de WIEN / BENEDIKTBEUERN Neue Ausbildungsgemeinschaft Mit dem Ende des Diplomstudiengangs Theologie in Benediktbeuern im Sommersemester 2013 ging auch ein im deutschen Raum einzigartiges Ausbildungsmodell zu Ende, das mit dem Doppelstudium eine breite pädagogische und theologische Ausbildung unserer jungen Mitbrüder ermöglichte. Auf Wunsch des Generalrates und um den jungen Mitbrüdern weiterhin eine qualifizierte Ausbildung für ihren Dienst unter der Jugend zu ermöglichen, wurde nun beschlossen, die Ausbildung der Mitbrüder in Deutschland und Österreich zusammen zu legen. Zum Herbst 2014 soll deshalb eine von beiden Provinzen getragene Ausbildungsgemeinschaft im Salesianum in Wien errichtet werden. Leiter der Gemeinschaft wird P. Andreas Kühne, der noch bis 31. Januar 2014 in der Pfarreiengemeinschaft Don Bosco und St. Wolfgang in Augsburg tätig ist. Das Theologiestudium ist an der Theologischen Fakultät der Universität Wien vorgesehen, deren Abschluss als Magister in beiden Ländern kirchlich wie staatlich anerkannt ist. Geplant ist, ein Team von Ausbildern aus beiden Provinzen zu bilden. Für die pädagogische Ausbildung der Mitbrüder wird von beiden Provinzen weiterhin an Benediktbeuern festgehalten. P. Josef Grünner/P. Rudolf Osanger DONBOSCOmagazin 1/

34 Don Bosco VERSTORBEN Br. Hermann Waschl Br. Waschl arbeitete in der Verwaltung des Klosters Ensdorf. Ab 1957 tat er im Marianum Buxheim und von 1968 bis 1978 im Schülerheim Stella Maris in Kempten Dienst in der Verwaltung und in der pädagogischen Assistenz kehrte er nach Ensdorf zurück. Geboren: in Stammham Profess: Verstorben: BUDAPEST Salesianerbruder selig gesprochen Am 19. Oktober wurde der ungarische Salesianerbruder Stefan Sándor selig gesprochen. Er wurde 1914 in Szolnok geboren, absolvierte an der Berufsschule Clarisseum der Salesianer in Budapest eine Ausbildung zum Drucker und trat danach in den Orden ein. Nach seiner Profess arbeitete er als Ausbilder am Clarisseum und setzte sich für die katholische Arbeiterjugend ein. Als 1949 alle kirchlichen Güter in Ungarn durch den Staat beschlagnahmt wurden, musste Stefan Sándor das Clarisseum verlassen. Er kümmerte sich weiter heimlich um Jugendliche, wurde deswegen aber 1952 verhaftet wurde er vor Gericht gestellt und zum Tod durch Erhängen verurteilt. Am Festgottesdienst zur Seligsprechung, dem Kardinal Péter JÁNOS SZÖKE SDB Erdö, Erzbischof von Esztergom-Budapest vorstand, nahmen Stephan Sándor neben dem Präfekten der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen, Kardinal Angelo Amato, auch der Generalobere ( ) Salesianer Handwerker Märtyrer der Salesianer Don Boscos, Don Pascual Chávez Villanueva, sowie zahlreiche Bischöfe und Salesianer teil. Kardinal Amato verlas das Seligsprechungsdekret, mit dem Sándor in den Kreis der Seligen aufgenommen wurde. Darin Mehr über den seligen wird Sándor als vorbildlicher Erzieher und Jugendkatechet in Stefan Sándor erfahren Sie in der Biografie des der Nachfolge Don Boscos beschrieben. Religiöse Verfolgung Märtyrers, die Sie für schafft eine Kluft zwischen den Menschen, so Kardinal Amato. 3,50 Euro im Don Bosco Aber Märtyrer bauen mit ihrem Opfer Brücken der Brüderlichkeit, Vergebung und Akzeptanz. Shop bestellen können: Der Generalobere würdigte Stefan Sándor als einen Menschen, der seinen Glauben bis zum Tod konsequent gelebt hat. Auch in schwierigen Phasen wie z. B. beim Militärdienst und im Krieg bewahrte sich Stefan Sándor seinen aufrichtigen Charakter. Seine Integrität und sein Glaube führten ihn in der letzten Konsequenz zum Tod. ANS/hmp/sl Der Generalobere der Salesianer Don Boscos, Don Pascual Chávez Villanueva, Kardinal Angelo Amato und Erzbischof Péter Erdö (v.li.) bei der Seligsprechung. Br. Herbert Rötzer Br. Rötzer war ab 1956 in der Gärtnerei der Salesianer in Ensdorf tätig, ab 1989 auch als Leiter der Gärtnerei wechselte Br. Rötzer nach Benediktbeuern. Geboren: in Pertolzhofen Profess: Verstorben: Sr. Rosa Höll Sr. Rosa war bis 1979 in Rottenbuch tätig. Von 1979 bis 1997 war sie Erzieherin und Leiterin im Kindergarten in Augsburg und in dieser Zeit auch Oberin und Provinzrätin zog sie als Provinzoberin nach München. Bis 2005 blieb sie Provinzoberin, bis 2011 Hausoberin in München. Geboren: in Thalberg Profess: Verstorben: Sr. Hannelore Josten Sr. Hannelore arbeitete fast ihr ganzes Leben lang in den Wäschereien verschiedener Gemeinschaften und kümmerte sich um deren Haushalt. Geboren: in Essen Profess: Verstorben: Sr. Agnes Maier Sr. Agnes arbeitete als Erzieherin in Kindergärten und Heimen in Innsbruck, Klagenfurt und Viktorsberg. Ab 1959 war sie im Wohnheim Ermelinda in München tätig, u.a. als Ökonomin. Geboren: in Niederelbert Profess: Verstorben: DONBOSCOmagazin 1/2014

35 Ratgeber POST AUS ROM Mit Mut und Demut ROMA Am 31. Januar werden sich alle Mitglieder unseres Generalrates von Rom nach Turin begeben, um sich am Grab Don Boscos zu versammeln, seinen Namenstag zu feiern und sich auf die Begegnung mit den Delegierten vorzubereiten, welche in den folgenden Tagen und Wochen als Teilnehmer des Generalkapitels anreisen werden. 237 Salesianer aus aller Welt treffen bis Ende Februar in Turin ein, um dort an den geistlichen Exerzitien zum Beginn des Generalkapitels teilzunehmen. Allein dieser Akzent zeigt, dass es sich bei der wohl wichtigsten Versammlung unseres Ordens seit sechs Jahren nicht um ein Treffen der Manager und Administratoren handelt, sondern dass hier ein geistliches Ereignis die Strategie für die kommenden sechs Jahre bestimmen wird. Entgegen der gefährlichen gesellschaftlichen Entwicklung in Österreich, Deutschland und anderen Ländern, wo die Menschen nur als Marktteilnehmer wahrgenommen werden, wollen Kirche und Salesianer Don Boscos genau dort sein, wo die Wundstellen der Gesellschaft sind, um präventiv und heilend zu wirken. Kultur und Bildung sind nicht nur Waren oder Dienstleistungen, sie sind Bestandteil eines Heilsplanes, den es zu verwirklichen gilt. Dazu muss der Einzelne, besonders der junge Mensch, erfahren, welche Ressourcen in ihm stecken und wie er seine Verantwortung in Kirche und Staat am besten wahrnehmen kann. Ende 2013 hat sich ein Leser der italienischen Tageszeitung Corriere della sera beschwert, weil seiner Meinung nach fast jede Woche mindestens zweimal über den Papst berichtet wird. In seinem Brief plädierte er für eine deutlichere Trennung von Kirche und Staat und schilderte das Gehabe des Papstes als unerträglich. Die Redaktion antwortete: Es gibt derzeit in Europa kaum eine Persönlichkeit und schon gar keinen Politiker, der eine solche Popularität wie dieser Papst Franziskus hat. Schade, dass wir nicht mehr Menschen mit dem Mut und zugleich der Demut dieses Mannes in öffentlichen Ämtern haben. Dem stimme ich voll und ganz zu. Br. Jean Paul Muller ist Generalökonom der Salesianer Don Boscos in Rom. In seiner Kolumne für das DON BOSCO magazin schreibt der ehemalige Leiter der Missionsprokur in Bonn, welche Themen den Orden aktuell weltweit beschäftigen. Ihr Br. Jean Paul Muller SDB LEXIKON Generalkapitel Alle sechs Jahre findet das Generalkapitel der Salesianer Don Boscos statt, eine Versammlung von Mitbrüdern aus aller Welt und das oberste Beschlussgremium des Ordens. Bei dem Treffen wird die Strategie der salesianischen Gemeinschaft für die kommenden Jahre festgelegt. Zudem werden der Generalobere und sein Rat neu gewählt. Vom bis findet das 27. Generalkapitel statt. Unter dem Motto Zeugen der Radikalität des Evangeliums wird es um die Grundfragen der salesianischen Berufung gehen: das geistliche Leben, das Gemeinschaftsleben und die Sendung zur Jugend. Aus Deutschland nehmen Provinzial P. Josef Grünner, Provinzialvikar P. Reinhard Gesing und P. Hatto von Hatzfeld daran teil. DONBOSCOmagazin 1/

36 Hallo K inder! Ihr kennt mich vielleicht noch gar nicht, deshalb will ich mich kurz vorstellen: Ich bin der Spatz und möchte mit euch die Welt entdecken. Denn vor ein paar Wochen haben mich Steffi und Tobi angerufen und mir erzählt, dass sie eine kleine Verschnaufpause brauchen. Und da haben sie gedacht, dass ich vielleicht Lust hätte, mit euch die Welt zu erforschen. Und ob ich das hab! Ich soll euch übrigens grüßen von den beiden. Und jetzt geht es schon in die erste Runde mit mir also los, zieht euch warm an, es geht raus in die Kälte. Schon gewusst? Das Sternsingen ist heute die weltweit größte Aktion, bei der Kinder anderen Kindern helfen. Euer Spatz Die Heiligen Drei KÖNIGE 36 Weißt du wie die Heiligen Drei Könige heißen? Schreibe die Antwort in eine oder auf eine Postkarte uns schicke sie bis zum 31. Januar 2014 an: Don Bosco magazin, Kinderrätsel, Sieboldstr. 11, München, magazin@donbosco.de Zu gewinnen gibt es drei Mal die Bücherbox Der Märchenbrunnen mit 12 Mini-Bilderbüchern zu Märchen der Gebrüder Grimm. Auflösung von Rätsel-Heft 6/2013: 28 Sterne konnte Tobi in der letzten Ausgabe zählen. Je einmal Tobi als Kuscheltier haben Adreana aus Hennef, Jakob aus Cappeln, Lioba aus Merdingen, Familie Seilinger aus Würzburg und Barbara aus Weitnau gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Bei uns in Deutschland gibt es jedes Jahr am Dreikönigstag, dem 6. Januar, einen guten Brauch. Im ganzen Land verkleiden sich dann Kinder wie Könige. Man nennt sie Sternsinger, weil sie den Stern von Bethlehem als gebastelten Stern mit sich tragen und von Haustür zu Haustür ziehen. Sie klingeln bei allen Leuten, singen ein Lied über die Heiligen Drei Könige und bitten um eine Spende. Mit dem gesammelten Geld wird anderen Kindern, denen es schlecht geht, geholfen. Viele Kinder auf der Welt haben kaum etwas zu essen, schlechte Kleidung und nicht die Möglichkeit, zu spielen und in den Kindergarten oder in die Schule zu gehen. Mit dem Geld der Sternsinger kann für sie Essen und Kleidung gekauft oder sogar eine Schule gebaut werden. Esther Hebert/Gesa Rensmann illustration: Martina Spanka; Fotos: Tierpark Hellabrunn; Erich Kirchmayer / Tierpark Hellabrunn (Polarfuchs)

37 Kinderseite» ZOO-TIERE? Was machen eigentlich im Winter Manche Tiere bekommen ein ganz dickes Winterfell, damit sie nicht frieren. Der POLARFUCHS wechselt sogar die Farbe. Er ist eigentlich ganz im Norden der Erde zu Hause, wo den ganzen Winter über Eis und Schnee liegen. Damit er nicht so schnell zu entdecken ist, ist sein Fell im Sommer braun-grau und im Winter ganz weiß wie der Schnee. Die MÄHNENROBBEN und PINGUINE planschen auch jetzt im Januar in ihren Wasserbecken herum. Das kalte Wasser macht ihnen nichts aus, weil sie im Herbst ganz viel gefressen haben. Unter ihrem Pelz ist nun eine dicke Fettschicht, die sie wärmt. Manche Zoo-Tiere sieht man im Winter gar nicht draußen. Den Affen, wie dem ORANG- UTAN, ist es im Winter zu kalt im Freien. Sie bleiben lieber im kuschelig warmen Affenhaus. Im Winter wird es ruhig im Zoo. Einige Tiere machen Winterschlaf, so wie die Murmeltiere oder die BRAUNBÄRIN OLGA aus dem Tierpark Hellabrunn in München. Sie ziehen sich dann in ihren Bau oder eine Höhle zurück und verschlafen den ganzen Winter. Olga schläft dann so tief, dass sie nicht einmal aufsteht, um zu fressen. Ganz viel Spaß haben die INDISCHEN ELEFANTEN im Schnee. Sie wühlen mit dem Rüssel darin herum und spielen mit Tannenzweigen. Nur essen dürfen sie den Schnee nicht, davon bekommen sie Bauchschmerzen. Zum Schlafen müssen die Elefanten wieder zurück in den Stall. Du willst mehr von mir lesen? Den SPATZ gibt es im Jahresabo für 24,80 Euro. Ein Abo oder erst mal ein kostenloses Probeheft zum Kennenlernen können Sie hier bestellen: SPATZ, Don Bosco Medien GmbH, Sieboldstr. 11, München Tel.: 089 / , Fax: 089 / spatz@donbosco-medien.de DONBOSCOmagazin 1/

38 Buntes RÄTSEL Rätselstern Alle gesuchten Begriffe haben vier Buchstaben und enden auf den Buchstaben E. Wenn Sie sie in den Stern eintragen, ergeben die Anfangsbuchstaben im Uhrzeigersinn gelesen das Lösungswort. 1. Tier mit langen Ohren 2. Hinterlassenschaft eines Verstorbenen 3. Nicht festgebunden 4. Ohne Geschmack, langweilig 5. Wasservogel 6. Ist beim Clown rot Die Ausgabe 2/2014 erscheint Anfang März. Im nächsten Heft lesen Sie: Mission Zukunft Die Don Bosco Schwestern auf neuen Wegen Weltweit Gefängnisseelsorge in Afrika und Asien Familie Den Kreuzweg mit Kindern erleben 1. E Lösungswort: Miträtseln und gewinnen! Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte oder in eine und schicken Sie diese bis zum 31. Januar 2014 an: DON BOSCO magazin, Sieboldstr. 11, München, magazin@donbosco.de Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünf Mal den Don Bosco-Thermobecher. Herzlichen Glückwunsch! Das Lösungswort aus unserem letzten Preisrätsel lautete Himmel. Über je ein Rezeptbuch Waldwinkler Schmankerlsammlung können sich Lukas Weise aus Leinach, Renate Richter aus Cloppenburg, Hermann Wetzel aus Memmingen, Katharina Eichner aus Wasserburg und Karin Reichardt aus Neunkirchen-Seelscheid freuen. 5. Impressum Das DON BOSCO magazin erscheint in der Don Bosco Medien GmbH. Verlag und Redaktion: Don Bosco Medien GmbH, Sieboldstraße 11, München, Tel.: 089 / , redaktion@donbosco.de, Herausgeber: Salesianer Don Boscos St.-Wolfgangs-Platz München Tel.: 089 / provinzialat@donbosco.de Don Bosco Schwestern Schellingstraße München Tel.: 089 / provinzialat@donboscoschwestern.de Chefredakteur: P. Alfons Friedrich SDB Redaktion: Katharina Hennecke, Claudia Klinger, Sophie Lauringer, Angelika Luderschmidt, Hannah-Magdalena Pink, Markus Schauta, Stefanie Singer (Volontärin) Verwaltung: Angela Gully, Brigitte Sonnberger Titelfoto: Photocase Alle nicht gekennzeichneten Fotos stammen aus den Archiven der Don Bosco Medien GmbH und der beiden Orden. Layout: ReclameBüro, München, Gabriele Pohl und Margret Russer Satz: Don Bosco Medien GmbH, München, Joe Möschl Druck: Bonifatius GmbH, Paderborn Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM. Der Zeitschrift liegt eine Beilage von Christ in der Gegenwart bei. Teilen der Auflage liegen ECHO Informationsdienst der Don Bosco Schwestern sowie ein Jahresbericht der Salesianer Don Boscos Stuttgart bei. Das DON BOSCO magazin erscheint 2014 im 119. Jahrgang. Das DON BOSCO magazin erscheint zweimonatlich und wird gegen Entgelt abgegeben. Abo-Service Provinzialat der Salesianer Don Boscos Adressverwaltung St.-Wolfgangs-Platz München Tel.: 089 / adressverwaltung@donbosco.de Das DON BOSCO magazin beteiligt sich an der Initiative GOGREEN der Deutschen Post. Dabei wird gemessen, wie viel CO 2 beim Transport der Zeitschrift entsteht und entsprechend in ausgewählte Klimaschutzprojekte investiert. 38 DONBOSCOmagazin 1/2014

39 Feiern Sie mit! Am 31. Januar ist Namenstag des heiligen Johannes Bosco. In den Einrichtungen der Don Bosco Schwestern und der Salesianer Don Boscos wird deshalb rund um dieses Datum das Don Bosco Fest gefeiert. Bamberg und : jeweils um 20 Uhr Varieté im Zirkuszelt mit internationalen und Bamberger Künstlern zu Gunsten des Zirkus Giovanni : Festgottesdienst mit anschließendem Stehempfang und Zirkusgala der Kinder und Jugendlichen im Zirkuszelt auf dem Gelände des Josefsheims Benediktbeuern : Festgottesdienst mit Weihbischof Florian Wörner : Don-Bosco-Nachmittag für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Allianzsaal des Zentrums für Umwelt und Kultur Berlin : Festgottesdienst im Zirkuszelt von Cabuwazi und Tag der Offenen Tür im Don Bosco Zentrum Bonn : Don Bosco Forum zum Thema Ändert Bildung alles?, Podiumsdiskussion mit Kardinal Oscar Rodríguez Maradiaga SDB und Bundespräsident a.d. Prof. Dr. Horst Köhler in der Universität Bonn Calhorn : Jugendgottesdienst in St. Marien Bevern : Diakonenweihe von Clemens Mörmann durch Weihbischof Heinrich Timmerevers in St. Bartholomäus, Essen- Oldenburg, danach Mittagsimbiss im Karl Leisner Haus und Festvortrag von Provinzial P. Josef Grünner zum Thema Was Don Bosco uns heute zu sagen hat im Haus Don Bosco Calhorn HERZLICHE EINLADUNG... Chemnitz : Festgottesdienst mit Bischof Heiner Koch, dnach buntes Programm für Kinder und Jugendliche : Feier mit Kindern und Jugendlichen im Don Bosco Haus Ensdorf : Don Bosco Fest für Kinder unter dem Motto: Der König der Löwen baut Brücken für alle und Gottesdienst : Festgottesdienst mit Stehempfang Eschelbach : Familiengottesdienst gestaltet von Kindern aus dem Kindergarten Essen/Scholven : Gottesdienst von Kindern aus dem Familienzentrum gestaltet und Familienfest im Gemeindezentrum Forchheim : Jugend-Festgottesdienst mit Prof. Dr. Stefan Oster und der Band Free Spirit, Begegnungsnachmittag und Weinfest im Pfarrsaal Don Bosco Heiligenstadt : Konzert in der Villa Lampe : Theaterworkshop im Jugendzentrum Leinefelde : Festgottesdienst und Tag der Offenen Tür Magdeburg : Nachmittag für Kinder und Jugendliche im Jugendzentrum, Festgottesdienst in der St. Mechthild-Gemeinde und Abend der Begegnung mit Ehemaligen...ZUM DON- BOSCO-FEST 2014 München : Don Bosco Fest der Jugend im Salesianum : Verleihung des Münchner Don Bosco Preises Für die Jugend : Festgottesdienst in St. Wolfgang, Mittagessen und buntes Programm Nürnberg : Festgottesdienst in der Pfarrkirche Zu den hl. Schutzengeln, gestaltet von den Kindern und Jugendlichen des Don Bosco Jugendwerks und der Jugendband St. Andreas, danach buntes Programm im Don Bosco Jugendwerk Stuttgart : Dekanatsjugendgottesdienst in St. Georg : Gottesdienst in St. Franziskus : Vespergebet in St. Franziskus. Trier : Festgottesdienst in der Pfarrkirche Christkönig und Feier im Jugendwerk Don Bosco Würzburg : Gottesdienst mit Domkapitular Dietrich Seidel und der Band Deep Decision, im Anschluss Mittagessen, Kaffee und Kuchen im Berufsbildungswerk Mehr zu den Don-Bosco-Festen in den einzelnen Einrichtungen erfahren Sie im Internet unter DONBOSCOmagazin 1/

40 Meditation Der Teufel hat ANGST vor fröhlichen MENSCHEN. Don Bosco DONBOSCOmagazin 4/ Foto: Photocase

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