9 Weitere Regelungen. (b) Beifach (20 SP): Die Module richten sich nach den Regelungen der Beifachordnungen.
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- Achim Bader
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1 (b) Beifach (20 SP): Die Module richten sich nach den Regelungen der Beifachordnungen. (c) Im Monobachelorstudium sind außerdem berufsfeldbezogene Zusatzqualifikationen (BZQ) im Umfang von 30 SP zu erwerben. Die Angebote werden in Modul 12 (Anlage 1) benannt. (2) Geographie als Beifach im Rahmen eines anderen Monobachelorstudiums (20 SP) Bei Wahl eines physisch-geographischen Schwerpunktes: Modul 1: Einführung in die Geologie und Geomorphologie Modul 4: Einführung in die Klimatologie Bei Wahl eines humangeographischen Schwerpunktes: Modul 2: Einführung in die Kultur- und Sozialgeographie Modul 5: Einführung in die Wirtschaftsgeographie (3) Das Bachelorstudium im Fach Geographie ist erfolgreich abgeschlossen, wenn alle Studienleistungen erbracht, alle Prüfungen bestanden und alle Studienpunkte erworben sind. 9 Weitere Regelungen Die Qualitätssicherung des Lehrangebotes, die Studienberatung, Fristen und deren Bekanntgabe, die Anerkennung von Leistungen, der Ausgleich von Nachteilen bei der Erbringung von Leistungen und die Vereinbarkeit von Familie und Studium richten sich nach der ASSP. Für die Täuschung bei der Erbringung von Studienleistungen gelten die Regelungen der ASSP zur Täuschung bei Prüfungen entsprechend. 10 In-Kraft-Treten (1) Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der Humboldt-Universität zu Berlin in Kraft. (2) Diese Studienordnung gilt für alle Studierenden, die ihr Studium nach dem In-Kraft-Treten dieser Studienordnung aufnehmen oder als Hochschul- oder Studienfachwechsler fortsetzen. (3) Für Studierende, die ihr Studium vor dem In- Kraft-Treten dieser Studienordnung aufgenommen haben, gilt die Studienordnung vom (Amtliches Mitteilungsblatt der Humboldt- Universität zu Berlin Nr. 93/2007) bis zum Ende des Sommersemesters 2016 fort. Alternativ können sie diese Studienordnung inklusive der zugehörigen Prüfungsordnung wählen. Die Wahl muss schriftlich gegenüber dem Prüfungsbüro erklärt werden und ist unwiderruflich. Mit Ablauf des Sommersemesters 2016 tritt die Studienordnung vom außer Kraft. Nach Außer-Kraft- Treten der Studienordnung vom (Amtliches Mitteilungsblatt der Humboldt-Universität zu Berlin Nr. 93/2007) bestehen Prüfungsansprüche fort. Bereits erbrachte Leistungen werden anerkannt. Der Prüfungsausschuss kann nach dieser Maßgabe über Abweichungen von dieser Ordnung beschließen. 6
2 Modul 1: Einführung in die Geologie und Geomorphologie Studienpunkte: 10 Die Studierenden erwerben in den Fächern Geologie und Geomorphologie fundierte Kenntnisse grundlegender Sachverhalte und Prozesse, entwickeln ein dreidimensionales Vorstellungsvermögen unter Einbeziehung der Zeit, lernen Zusammenhänge zwischen Prozessen und Oberflächenformen zu verstehen sowie aus den Oberflächenformen auf die Genese zu schließen und sammeln praktische Erfahrungen bei der Geländearbeit. Organisatorischer Hinweis: Zu Beginn des Semesters wird eine allgemeine Einführung in die Geographie und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens für die Erstsemester in Absprache und Arbeitsteilung mit dem Modul 2 (Einführung in die Kultur- und Sozialgeographie) gegeben. Workload in Stunden (SP),, Präsentation und schriftlicher Ausarbeitung Geschichte des Faches; Grundfragen der Geographie und Stellung der Geomorphologie darin; Denken in Raum und Zeit; Oberflächenformen, Morphographie, Morphometrie; Minerale und Gesteine, Verwitterung; klimamorphologische Zonen; Grundlagen der exogenen Dynamik: gravitative Prozesse, fluviale Prozesse, äolische Prozesse, glazigene Prozesse, periglaziale Prozesse, Lösungsprozesse, Karst, Subrosion, tropische Reliefgenese, Schichtstufenrelief, Küste; endogene Prozesse: Plattentektonik, Gebirgsbildung, Vulkanismus, Bruchschollentektonik; Reliefgenese und geomorphologische Ära. anhand von Anschauungs- und Übungsmaterial der geomorphologisch-geologischen Sammlung sowie Präsentation und schriftliche Ausarbeitung. TEX Nachbereitung (z.b. durch Protokoll, Profil) 2 Exkursionstage zum Sammeln praktischer Geländeerfahrungen mit Schaffung des geomorphologischen Raum- Zeit-Denkens an mindestens zwei regionalen Beispielen mit Vor- und Nachbereitung. 8
3 Modul 2: Einführung in die Kultur- und Sozialgeographie Studienpunkte: 10 Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Kompetenzen in den theoretischen Grundlagen, methodischen Herangehensweisen und aktuellen Forschungsfeldern der Kultur- und Sozialgeographie. Es wird der Ansatz des exemplarischen Lernens verfolgt. An ausgewählten Fallbeispielen werden theoretische und methodische Zugangsweisen der Kultur- und Sozialgeographie erarbeitet. Studierende erwerben die Fähigkeit, die vorgestellten Themen sowie hierzu mögliche empirische Untersuchungsmethoden kritisch zu reflektieren und in die Disziplingeschichte der Humangeographie einzuordnen. Die Inhalte der Vorlesung werden im Proseminar durch die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten ergänzt und vertieft. Dabei erwerben die Studierenden die Kompetenz, sich mit sozialwissenschaftlichen Texten auseinanderzusetzen. Sie erlernen Wege der Textanalyse und Textkritik. Des Weiteren vermittelt das Proseminar Grundlagen zu den Methoden wissenschaftlichen Arbeitens. Ergänzende Geländetage dienen der Erprobung geographischer Arbeitsweisen. Organisatorischer Hinweis: Zu Beginn des Semesters wird eine allgemeine Einführung in die Geographie und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens für die Erstsemester in Absprache und Arbeitsteilung mit dem Modul 1 (Einführung in die Geologie und Geomorphologie) gegeben., Präsentation und eine schriftliche Arbeit. Geschichte des Faches; Grundfragen der Geographie und Stellung der Kultur- und Sozialgeographie darin; Sozialgeographische Grundbegriffe, Prozesse und Konzepte (z.b. Sozialökologie, Segregation, Gentrification, Mental Maps, Aktionsraumforschung, Sozialraumanalyse); Kulturgeographische Grundbegriffe, Prozesse und Konzepte (z.b. Cultural Turn, Neue Kulturgeographie, Identitätspolitiken); Methodologie und Methodenbewusstsein in der Kultur- und Sozialgeographie. z.b. durch wöchentliche Lektüre von Texten, Mitarbeit im Seminar durch Diskussion, Kurzpräsentationen; Erarbeiten von Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (recherchieren, zitieren, bibliographieren,); Vorstellung ausgewählter Methoden der Kultur- und Sozialgeographie (exemplarisch). GP Datenauswertung, Protokoll) 2 Tage Geländepraktikum in Berlin und Umland mit thematischem Bezug zu einem Thema aus Vorlesung und Proseminar; Anwendung einer ausgewählten Methode der Kultur- und Sozialgeographie (z.b. Kartierung, Befragung); Exemplarische Betrachtung von Kultur- und Sozialgeographischen Fragestellungen im Feld. 9
4 Modul 4: Einführung in die Klimatologie Studienpunkte: 10 Die Studierenden erwerben im Fach Klimatologie fundierte Kenntnisse grundlegender Sachverhalte und Prozesse des Klimasystems, insbesondere des Strahlungs- und Wärmehaushaltes, der atmosphärischen Zirkulation und regionaler Klimavariationen. Sie entwickeln ein dreidimensionales Vorstellungsvermögen unter Einbeziehung der Zeit und begreifen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Prozessen an der Erdoberfläche und der Atmosphäre. Ziel eines zweitägigen Geländepraktikums ist die Erstellung einer Messkonzeption sowie Durchführung und Auswertung der Messungen sowie eine Kurzpräsentation. Grundfragen der Geographie und Stellung der Klimatologie darin; Grundfragen der Allgemeinen Klimatologie, u.a. Klimaelemente, Strahlungs- und Wärmehaushalt, Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre, Stadt- und Geländeklimatologie, Klima im Wandel. und Bearbeitung von 2 Hausaufgaben bzw. Kurzpräsentation z.b. durch Mitarbeit im Seminar, Bearbeitung von Hausaufgaben, Kurzpräsentationen. GP Kurzvortrag oder Praktikumsbericht) 2 Tage Geländepraktikum einschließlich Kurzvortrag bzw. Praktikumsbericht zum Stadtklima des ausgewählten Stadtgebietes im Raum Berlin oder Umgebung. 11
5 Modul 5: Einführung in die Wirtschaftsgeographie Studienpunkte: 10 Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse zu grundlegenden Sachverhalten und Prozessen ökonomischer Aktivitäten im Raum (Standorte und Standortsysteme sowie Räume und Raumsysteme) differenziert nach Akteuren (Unternehmen, Konsumenten, PlanerInnen/PolitikerInnen). Sie lernen diese mit empirischen Methoden zu analysieren, mit Modellen sowie Theorien zu erklären, um daraus Handlungsempfehlungen für die raumwirtschaftspolitische Gestaltung abzuleiten. Ziel der Tagesexkursionen ist es, einzelne Aspekte aus Vorlesung und Proseminar durch Einblicke in die Praxis zu vertiefen., Präsentation und schriftliche Ausarbeitung Grundfragen der Geographie und Stellung der Wirtschaftsgeographie darin; Grundlagen der Wirtschaftsgeographie, z.b. Aufgaben, Definitionen, Ansätze; Akteure und Verflechtungen; Struktur und Dynamik; Standorte und Standortsysteme einzelwirtschaftlicher Aktivitäten; Räume und Raumsysteme gesamtwirtschaftlicher Aktivitäten. Seminaristische Erarbeitung und Vertiefung der Grundlagenthemen sowie Präsentation und schriftliche Ausarbeitung. TEX Protokoll) 2 Exkursionstage (Ziele und Inhalte werden aktuell festgelegt). 12
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