Modulhandbuch zum Studiengang Bachelor of Science Geographie für das Nebenfach Geophysik
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- Waltraud Schulz
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1 Modulhandbuch zum Studiengang Bachelor of Science Geographie für das Nebenfach Geophysik Modulübersicht: Modul Titel LP Typ* Voraussetzungen MN GM EGM Einführung in die Geophysik und 4 P keine Meteorologie MN GM GEOPRA Geophysikalisches Praktikum 5 WP MN GM EGM MN GM GEOING Geophysik der oberen Schichten, 10 WP MN GM EGM Umwelt und Ingenieurgeophysik MN GM GEPLA Plattentektonik und geophysikalische 10 WP MN GM EGM Exploration MN GM GEOERD Geophysik des Erdkörpers 10 WP MN GM EGM MN GM GEOFLU Geophysik der Ozeane, Atmosphäre, Ionosphäre und des Weltraums 10 WP MN GM EGM * P: Pflicht, WP: Wahlpflicht Für das Nebenfachstudium der Geophysik wird dringend empfohlen, die nötigen mathematischen und physikalischen Grundlagen im Rahmen des Studium Integrale durch Besuch entsprechender Veranstaltungen zu erwerben. Besonders empfehlenswert ist die Kombination mit dem Nebenfachstudium Physik. Geeignete Veranstaltungen sind: Modul Mathematische Methoden der Physik MN P MaMe Modul Experimentalphysik I der Physik MN P Exp1 Modul Experimentalphysik II der Physik MN P Exp2 1
2 MN-GM-EGM Modultitel/ID Einführung in die Geophysik und Meteorologie MN GM EGM Struktur Lehrveranstaltung Leistungspunkte Dauer (SWS) Vorlesung Gesamt Studienaufwand (h) Die Studierenden werden auf einer meistphänomenologischen Ebene in die Fächer Geophysik und Meteorologie eingeführt. Auf der Basis von Schulmathematik und physik soll folgender Stoff vermittelt werden: Geophysik: Beschreibung / Inhalt Evolution des Sonnensystems und der Erde Altersbestimmung Seismologie, Aufbau der Erde, und Plattentektonik Schwerefeld und Gezeiten Erdmagnetfeld Ozeane Atmosphärenaufbau: Troposphäre, Stratosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre, Exosphäre Ionosphäre Magnetosphäre Sonne und weitere Eigenschaften des Sonnensystem Meteorologie: Meteorologische Variablen Meteorologische Grundgleichungen im z System Zusammensetzung und räumlich zeitliche Struktur der Atmosphäre physikalische Klimatologie Grundsätzliche Zusammenhänge der Zustandsparameter der Atmosphäre formuliert über die meteorologischen Grundgleichungen Ableitung und Interpretation der meteorologischen Grundgleichungen in ihrer einfachsten Form Grundlagen der Strahlungsübertragung zum Verständnis von optischen Erscheinungen und Klimarelevanz (z.b. Treibhauseffekt) Kenntnis der Klimazonen der Erde und der allgemeinen Zirkulation einschließlich der qualitativen Kenntnis ihrer gestaltenden Prozesse Pflichtliteratur Eingebunden in die Inhalte werden auch die wichtigsten geophysikalischen und meteorologischen Messmethoden vorgestellt. Lowrie, Fundamentals of Geophysics, Cambridge University Press Kearey, Brooks & Hill, An Introduction to Geophysical Exploration, Blackwell Publishing F. K. Lutgens and E. J. Tarbuck, 2004: The Atmosphere, An Introduction to Meteorology, Ninth Edition, Prentice Hall, ISBN
3 Weiterführende Literatur Organisation und Lehrformen Leistungsnachweise, Bewertungsmodus Vorlesung Das Modul ist ein nicht kompensierbares Pflichtmodul. Zum Ende jeden Semesters findet eine Klausur statt, in der die Inhalte des jeweiligen Semesters geprüft werden. Bei nicht bestandener Klausur wird die Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Wiederholungsklausur oder mündliche Prüfung) gegeben. Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die erneute Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls mit anschließender zweiter Wiederholungsprüfung empfohlen. Bei Nichtbestehen einer zweiten Wiederholungsprüfung ist das Modul entgültig nicht bestanden. Lern / Qualifikationsziele Deutscher Wetterdienst, 1987: Allgemeine Meteorologie. Leitfäden für die Ausbildung im Deutschen Wetterdienst Nr. 1, Selbstverlag des Deutschen Wetterdienstes Offenbach Fabian, P., 1984: Atmosphäre und Umwelt, Springer Verlag, Berlin R.G. Fleagle und J. A. Businger,1980: An Introduction to Atmospheric Physics. Second Edition. Academic Press, New York H. Kraus, 2005: Die Atmosphäre der Erde. Eine Einführung in die Meteorologie. Springer Verlag Heidelberg, Paperback Vieweg Verlag Liljequist, G. und Cehak, K., 1984: Allgemeine Meteoro logie. 3. Auflage, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig F. K. Lutgens and E. J. Tarbuck, 2004: The Atmosphere, An Introduction to Meteorology, Ninth Edition, Prentice Hall, ISBN Meyers Lexikonredaktion (Hrsg.), 1987: Meyers Kleines Lexikon: Meteorologie, Mannheim, Wien, Zürich Wallace, J. und Hobbs, P., 1977: Atmospheric Science An Introductory Survey. Academic Press, New York Teilnahmevoraussetzungen Häufigkeit des Angebots Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills Verwendbarkeit in anderen Studiengängen Das Modul ist bestanden, wenn beide Teilprüfungen bestanden wurden. Die Modulnote ist das arithmetische Mittel aus den beiden Teilprüfungen. Die Studierenden sollen eine Übersicht über die natürlichen Erscheinungen auf der Erde, in ihrem Inneren und in der Umgebung der Erde erhalten und wie diese mit physikalischen Methoden untersucht und beschrieben werden können. Keine Zweisemestriges Modul, Beginn jeweils im Wintersemester Dieses Modul ist als naturwissenschaftliches Nebenfach für andere Studiengänge geeignet. 3
4 Koordinator Überarbeitungsstand Prof. J. Saur, Prof. M. Kerschgens 4
5 MN-GM-GEOPRA Modultitel/ID Geophysikalisches Praktikum MN GM GEOPRA Struktur Lehrveranstaltung Leistungspunkte Dauer (SWS) Praktikum Gesamt Studienaufwand (h) Die Studierenden lernen wichtige geophysikalische Methoden in der Praxis kennen. In der Regel findet eine vorbereitende Einführung im Labor statt, wohingegen die eigentlichen Versuche im Feld erfolgen. Folgende Versuche werden angeboten: Beschreibung / Inhalt Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit von Bodenproben Multielektroden Geoelektrik Radiomagnetotellurik (mit Aufzeichung von Zeitreihen) Gravimetrie Magnetik (unter Verwendung einer Basisstation) Refraktionsseismik Pflichtliteratur Weiterführende Literatur Die Versuchsdurchführung ist in Form eines Messprotokolls zu dokumentieren. Das Messprotokoll und die Auswertung der Versuche sind innerhalb von zwei Wochen nach der Durchführung einzureichen. P. Kearey et al.: An introduction to geophysical exploration; Blackwell Publishing, 2002 W.E. Telford et al.: Applied Geophysics, Cambridge University Press, 1999 J. Reynolds: An Introduction to Applied and Environmental Geophysics, John Wiley & sons Ltd., 1997 K. Knödel et al., Umweltgeophysik, Springer Verlag, 1997 Organisation und Lehrformen Leistungsnachweise, Bewertungsmodus Die Studenten bereiten in Gruppen die Grundlagen der Versuche vor. Zur Anwendung der Methoden führen die Studenten ebenfalls in Gruppen die Messungen durch und werten anschließend nach Anleitung die Versuche selbständig (z. T. mit Einsatz moderner Software) aus. Die Versuche werden schriftlich dokumentiert. Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn 1. Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. Vor Beginn jedes Praktikumsversuchs kann eine Überprüfung der zur sinnvollen Durchführung des Versuchs notwendigen Kenntnisse stehen (Antestat). Bei Nichtbestehen des Antestats kann ein Studierender einen Versuch einmal wiederholen. Bei mehrmaligem Nichtbestehen wird die Wiederholung der Lehrveranstaltungen des Moduls empfohlen. Die Auswertungen der Versuche werden mit bestanden bzw. mit nicht bestanden bewertet. Das Praktikum ist bestanden, wenn alle Versuche bestanden sind. Bei Nichtbestehen einer Auswertung kann ein Studierender einen Versuch einmal wiederholen. Bei mehrmaligem Nichtbestehen wird die 5
6 Wiederholung der Lehrveranstaltungen des Moduls empfohlen. 2. Die Abschlussklausur bestanden wurde. Das bestandene Praktikum ist Voraussetzung zur Zulassung zur Abschlussklausur. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben. Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die Wiederholung der Lehrveranstaltungen des Moduls mit anschließender zweiter Wiederholungspüfung empfohlen. Bereits attestierte Versuche werden dabei nicht anerkannt. Bei Nichtbestehen der zweiten Wiederholungsprüfung ist das Modul entgültig nicht bestanden. Lern / Qualifikationsziele Teilnahmevoraussetzungen Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung). Die Studenten lernen klassische geophysikalische Messmethoden im Labor kennen. Sie sollen mit den Grundlagen der Methodik vertraut gemacht und im Umgang mit typischen Auswerteprogrammen geschult werden. Bestandene Module: 1. Einführung in die Geophysik und Meteorologie 2. Experimentalphysik I 3. Experimentalphysik II Häufigkeit des Angebots Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills Jedes Sommersemester Planen und Durchführen geophysikalischen Messungen Protokollieren und Dokumentieren von geophysikalischen Messungen Fähigkeit zur Teamarbeit Verwendbarkeit in anderen Studiengängen Koordinator Geowissenschaften, Geographie Prof. B. Tezkan Überarbeitungsstand
7 MN-GM-GEOING Modultitel/ID Geophysik der oberen Schichten, Umwelt und Ingenieurgeophysik Struktur Lehrveranstaltung Leistungspunkte Beschreibung / Inhalt Pflichtliteratur Dauer (SWS) Vorlesung Übung Praktikum 4 (2) 4 (2) 120 (60) MN GM GEOING Gesamt 10 (8) 9 (7) 300 (240) Studienaufwand (h) Zerstörungsfreie Erkundung des oberflächennahen Untergrundes mit angewandten geophysikalischen Methoden (Deponien und Altlasten, Lokalisation kontaminierter Böden, Erkundung archäologischer Objekte, ingenieurgeophysikalische Fragestellungen, Hohlraumsuche, Grundwasserexploration, Fragestellungen aus der Quartärforschung, Lagerstättenexploration). Zur Lösung solcher Fragestellungen werden die Studierenden in die Grundlagen moderner und klassischer geophysikalischer Verfahren (Geoelektrik, Elektromagnetik und Georadar, Magnetik, Gravimetrie, sowie Refraktionsseismik) eingeführt. Dazu werden die physikalischen Hintergründe der Methoden vermittelt. In den Übungen erarbeiten sich die Studenten den Umgang mit typischen Interpretationsmethoden und lernen im Rahmen eines Praktikums die Anwendung ausgewählter geophysikalischer Messmethoden in der Praxis kennen. W. E. Telford et al. Applied Geophysics, Cambridge University Press, 1999 Weiterführende Literatur Organisation und Lehrformen Leistungsnachweise, Bewertungsmodus J. Reynolds: An Introduction to Applied and Environmental Geophysics, John Wiley & sons Ltd., 1997 K. Knödel et al., Umweltgeophysik, Springer Verlag, 1997 Vorlesung, Übung, Praktikum Für Studierende des Bachelorstudiengangs Physik wird das Modul durch Reduktion des Praktikums in einem Gesamtumfang von 8 Leistungspunkten angeboten. Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn 1. Erfolgreich und regelmäßig an den Vorlesungen und Übungen teilgenommen wurde (es müssen mindestens 50% der in den Übungen zu erreichenden Punkte erworben worden sein). 2. Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. 3. Die Abschlussklausur bestanden wurde. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben. Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die Gelegenheit zu einer weiteren mündlichen Wiederholungsprüfung gegeben. Bei deren Nichtbestehen ist das Modul endgültig nicht bestanden. Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der 7
8 Lern / Qualifikationsziele Teilnahmevoraussetzungen Wiederholungsprüfung). Die Studierenden sollen mit den wichtigsten geophysikalischen Methoden (Geoelektrik, Georadar, Elektromagnetik, Gravimetrie, Magnetik) zur Erkundung oberflächennaher Schichten vertraut gemacht werden. Sie sollen die Anwendungsbereiche der unterschiedlichen Methoden und besonders die Grenzen der Auswerteverfahren kennen lernen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, Messungen zu planen, durchzuführen und mit moderen Softwaresystemen auszuwerten. Bestandene Module: 1. Einführung in die Geophysik und Meteorologie 2. Experimentalphysik I 3. Experimentalphysik II 4. Mathematische Methoden der Physik Häufigkeit des Angebots Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills Verwendbarkeit in anderen Studiengängen Koordinator Jedes 2. Sommersemester Das Modul ist als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik geeignet. Für Nebenfächler kann der Prüfungssusschuß Ausnahmen von den o. a. Teilnahmevoraussetzungen zulassen. Prof. B. Tezkan Überarbeitungsstand
9 MN-GM-GEOPLA Modultitel/ID Plattentektonik und geophysikalische Exploration Struktur Lehrveranstaltung Leistungspunkte Beschreibung / Inhalt Pflichtliteratur Dauer (SWS) Vorlesung Übung Praktikum 4 (2) 4 (2) 120 (60) MN GM GEOPLA Gesamt 10 (8) 9 (7) 300 (240) Studienaufwand (h) Erkundung der Erdkruste und des oberen Mantels mit reflexionsseismischen und elektromagnetischen Methoden. Im Vordergrund stehen angewandte Themen wie Erdöl und Erdgaserkundung, Geothermie und geologisch tektonische Prozesse wie Plattentektonik, Kontinentaldrift, Plattengrenzen, Subduktionszonen, Vulkanismus, Mantelkonvektion und geodynamische Vorgänge). In diesem Modul werden die Grundlagen und physikalische Hintergründe reflexionsseismischer und elektromagnetischer Methoden (Magnetotellurik, Transientelektromagnetik) vermittelt. Dabei steht die Anwendung dieser Methoden auf Erdöl und Geothermieexploration und auf die Lösung geologisch tektonischer Prozesse in der Erdkruste im Vordergrund. In den Übungen werden die Studenten die Interpretations und Modellierungsverfahren der angewandten Methoden kennen lernen. Im Rahmen eines Praktikums wird die Interpretation reflexionsseismischer Verfahren vertieft sowie die praktische Anwendung elektromagnetischer Methoden vermittelt. W.E. Telford et al.: Applied Geophysics, Cambridge University Press, 1999 O. Yilmaz: Investigation in Geophysics, V.2 Seismic data processing, Society of Exploration Geophysicists, 1987 Weiterführende Literatur Nabighian, M.N.: Electromagnetic methods in applied geophysics, Society of Exploration Geophysics, 1987 W. Lowrie: Fundamentals of Geophysics, Cambridge University Press, 1997 Organisation und Lehrformen Leistungsnachweise, Bewertungsmodus Vorlesung, Übung, Praktikum Für Studierende des Bachelorstudiengangs Physik wird das Modul durch Reduktion des Praktikums in einem Gesamtumfang von 8 Leistungspunkten angeboten. Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn 1. Erfolgreich und regelmäßig an den Vorlesungen und Übungen teilgenommen wurde (es müssen mindestens 50% der in den Übungen zu erreichenden Punkte erworben worden sein). 2. Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. 3. Die Abschlussklausur bestanden wurde. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben. 9
10 Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die Gelegenheit zu einer weiteren mündlichen Wiederholungsprüfung gegeben. Bei deren Nichtbestehen ist das Modul endgültig nicht bestanden. Lern / Qualifikationsziele Teilnahmevoraussetzungen Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung). Ziel ist es, die Studierenden mit den Grundlagen der Reflexionsseismik und Tiefenelektromagnetik vertraut zu machen und sie im Umgang mit typischen Auswerteprogrammen zu schulen. Im Vordergrund steht hierbei die Anwendung dieser Methoden auf die Erkundung tieferer Erdschichten. Bestandene Module: 1. Einführung in die Geophysik und Meteorologie 2. Experimentalphysik I 3. Experimentalphysik II 4. Mathematische Methoden der Physik Häufigkeit des Angebots Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills Verwendbarkeit in anderen Studiengängen Koordinator Jedes 2. Wintersemester Das Modul ist als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik geeignet. Für Nebenfächler kann der Prüfungssusschuß Ausnahmen von den o. a. Teilnahmevoraussetzungen zulassen. Prof. B. Tezkan Überarbeitungsstand
11 MN-GM-GEOERD Modultitel/ID Geophysik des Erdkörpers MN GM GEOERD Struktur Lehrveranstaltung Leistungspunkte Beschreibung / Inhalt Dauer (SWS) Vorlesung Übung Praktikum 4 (2) 4 (2) 120 (60) Gesamt 10 (8) 9 (7) 300 (240) Studienaufwand (h) Entstehung des Sonnensystems Entstehung/Evolution der Erde, und Erde Mond System Schwerefeld der Erde: Theoretische Grundlagen, Zusammenhänge zwischen Gravitation, Erddynamik und Erdform Gezeiten: Theoretische Grundlagen, Gezeiten der Meere, der Erde, der Atmosphäre Seismologie: Elastizitätstheorie, Wellentheorie, Aufbau der Erde, Erdbeben Erdmagnetfeld: Beschreibung des Erdmagnetfeldes, Innere und Äußere Beiträge, Dynamotheorie Pflichtliteratur W. Lowrie, Fundamentals of Geophysics, Cambridge University Press N. Sleep and K. Fujita, Principles of Geophysics, Blackwell Science Weiterführende Literatur P. Shearer, Introduction to Seismology,Cambridge University Press R. Merrill et al., The magnetic field of the Earth, Accademic Press W. Kertz, Einführung in die Geophysik I und II, B.I. Hochschultaschenbuch Organisation und Lehrformen Leistungsnachweise, Bewertungsmodus Lern / Qualifikationsziele Vorlesung, Übung, Praktikum Für Studierende des Bachelorstudiengangs Physik wird das Modul durch Reduktion des Praktikums in einem Gesamtumfang von 8 Leistungspunkten angeboten. Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn 1. Erfolgreich und regelmäßig an den Vorlesungen und Übungen teilgenommen wurde (es müssen mindestens 50% der in den Übungen zu erreichenden Punkte erworben worden sein). 2. Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. 3. Die Abschlussklausur bestanden wurde. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben. Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die Gelegenheit zu einer weiteren mündlichen Wiederholungsprüfung gegeben. Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung). Die Studierenden sollen die wichtigsten geophysikalischen Eigenschaften des Erdkörpers kennen lernen. Sie sollen mit den wesentlichen 11
12 theoretisch/mathematischen Hilfsmitteln, die zur Beschreibung des Erdkörpers notwendig sind, vertraut gemacht werden. Das begleitende Praktikum soll die Studierenden im Umgang mit Rechnern schulen. Dabei werden sie sowohl Basisfunktionen des Rechners als auch spezielle numerische und datenauswertungsorientierte Methoden erlernen, die wesentliche Rollen in der Geophysik des Erdkörpers spielen. In diesem Praktikum werden Qualifikationen geschult, die für das wissenschaftliche Berufsleben essentiell sind. Bestandene Module: Teilnahmevoraussetzungen 1. Einführung in die Geophysik und Meteorologie 2. Experimentalphysik I 3. Experimentalphysik II 4. Mathematische Methoden der Physik Häufigkeit des Angebots Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills Verwendbarkeit in anderen Studiengängen Koordinator Jedes 2. Wintersemester Das Modul ist als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik geeignet. Für Nebenfächler kann der Prüfungssusschuß Ausnahmen von den o. a. Teilnahmevoraussetzungen zulassen. Prof. J. Saur Überarbeitungsstand
13 MN-GM-GEOFLU Modultitel/ID Geophysik der Ozeane, Atmosphäre, Ionosphäre und des Weltraums Struktur Lehrveranstaltung Leistungspunkte Dauer (SWS) Vorlesung Übung Praktikum 4 (2) 4 (2) 120 (60) MN GM GEOSPA Gesamt 10 (8) 9 (7) 300 (240) Theoretische Grundlagen der geophysikalischen Fluiddynamik: Studienaufwand (h) Einführung in die Fluid Gleichungen Eigenschaften und einfache Lösungen der geophysikalischen Fluid Gleichungen Ozeane: Eigenschaften und Struktur der Ozeane und Ozeanische Becken Einführung in die hydrodynamischen Gleichungen Strömungen der Ozeane Kopplung Ozeane/Atmosphäre Erdatmosphäre: Beschreibung / Inhalt Struktur und Aufbau der Erdatmosphäre (Troposphäre, Mesosphäre, Stratosphäre und Thermosphäre) Temperaturhaushalt Überblick wesentlicher dynamischer Eigenschaften der Atmosphäre Erdionosphäre: Eigenschaften, Entstehung, Transport Erdmagnetosphäre: Eigenschaften und Transportmechanismen Energetische Teilchen, Strahlungsgürtel und Aurora Sonne (Überblick): Sonnenwind und solar terrestrische Beziehung Kurzer Überblick der Planeten unseres Sonnensystems (Aufbau/Atmosphären/Magnetosphären) Pflichtliteratur Pedlosky, Geophysical Fluid Dynamics, Springer Verlag, Second Edition Garrison, Essentials of Oceanography, Thomson Brooks/Cole, 2005 Baumjohann und Treumann, Basic Space Plasma Physics, Imperial 13
14 College Press (Kertz, Einführung in die Geophysik, Band II, Bibliographisches Institut) Weiterführende Literatur Organisation und Lehrformen Leistungsnachweise, Bewertungsmodus Lern / Qualifikationsziele Teilnahmevoraussetzungen Wird zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. Vorlesung, Übung, Praktikum Für Studierende des Bachelorstudiengangs Physik wird das Modul durch Reduktion des Praktikums in einem Gesamtumfang von 8 Leistungspunkten angeboten. Das Modul ist ein kompensierbares Wahlmodul. Es ist bestanden, wenn 1. Erfolgreich und regelmäßig an den Vorlesungen und Übungen teilgenommen wurde (es müssen mindestens 50% der in den Übungen zu erreichenden Punkte erworben worden sein). 2. Erfolgreich am Praktikum teilgenommen wurde. 3. Die Abschlussklausur bestanden wurde. Bei nicht bestandener Abschlussklausur wird die Gelegenheit einer zeitnahen Wiederholungsprüfung (Klausur oder mündliche Prüfung) gegeben. Bei nicht bestandener Wiederholungsprüfung wird die Gelegenheit zu einer weiteren mündlichen Wiederholungsprüfung gegeben. Bei deren Nichtbestehen ist das Modul endgültig nicht bestanden. Die Modulnote ist die Note der Abschlussklausur (bzw. der Wiederholungsprüfung). Die Studierenden sollen die wichtigsten geophysikalischen Eigenschaften des nicht festen Teils der Erde und des Weltalls kennen lernen. Sie sollen mit den wesentlichen theoretisch/mathematischen Hilfsmitteln, die zur Beschreibung von geophysikalisch relevanten Flüssigkeiten notwendig sind, vertraut gemacht werden. Das begleitende Praktikum soll die Studierenden im Umgang mit dem Computer schulen. Dabei werden sie sowohl Basisfunktion des Rechners als auch spezielle numerische und datenauswertungsorientierte Methoden erlernen, die wesentliche Rollen in der Beschreibung von neutralen wie ionisierten Flüssigkeiten spielen. In diesem Praktikum werden Qualifikationen geschult, die sowohl für das wissenschaftliche als auch für das nicht wissenschaftliche Berufsleben essentiell sind. Bestandene Module: 1. Einführung in die Geophysik und Meteorologie 2. Experimentalphysik I 3. Experimentalphysik II 4. Mathematische Methoden der Physik Häufigkeit des Angebots Vermittelte fachübergreifende Kompetenzen und Soft Skills Jedes 2. Sommersemester 14
15 Verwendbarkeit in anderen Studiengängen Koordinator Das Modul ist als Wahlfach im Bachelorstudiengang Physik geeignet. Für Nebenfächler kann der Prüfungssusschuß Ausnahmen von den o. a. Teilnahmevoraussetzungen zulassen. Prof. J. Saur Überarbeitungsstand
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