PRU IV: Ostmitteleuropa im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, Teil 2

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1 PRU IV: Ostmitteleuropa im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, Teil 2 Ungarn Ethnogenese.: (Fino)ugrier Urheimat: Magna Hungaria, Etelköz Legende von sieben Stämmen Führungsstamm Megyer Wende 9./10. Jh.: Landnahme in der Donau-Theiß-Ebene Árpád (Begründer der Dynastie)

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3 Gründung des (Groß)fürstentums Assimilierung slawischer Bevölkerung 906/907: Eroberung und Untergang des Großmährischen Reiches Christianisierung unter Geza und Vajk/István (Stephan) I. ( ) 1001: Krönung Istváns zum König 1102: Personalunion mit Kroatien 12. Jh.: Eingliederung Siebenbürgens 1222: Die Goldene Bulle (Andreas II.), Rechte des Adels garantiert Entstehung der natio hungarica (der ungarischen Adelsnation)

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6 1300: Aussterben der Árpáden 2. Hälfte 15. Jh.: Mathias Corvinus die erste Königswahl durch Landtag Haupt- und Krönungsstadt Buda (Ofen), zuvor Székesféhervár (Stuhlweißenburg) 1526: Die Entscheidungsschlacht von Mohács: Osmanische Eroberung Kernungarns 1527: Eingliederung Restungarns in das Habsburgerreich in Verwaltung, Kirche, Literatur fast ausschließlich Latein im Gebrauch nur wenige ungarische Texte aus dieser Zeit das älteste ungarische (magyarische) Buch aus 1370

7 Slowakische Siedlungsgebiete und Herrschaftsbildungen Begriff Slowakei erst im 19. Jh. (die Nationalbewegung) Nationalhistoriographie: Das Großmährische Reich als westslawischer/slowakischer/tschecho-slowakischer mittelalterliche Nationalstaat František Palacký ( ): Mythos vom Großmährischen Reich Mojmir (1. Hälfte des 9. Jhs.) Rostislav/Rastislav (2. Hälfte des 9. Jhs.): Berufung von Kyrill und Method Svatopluk/Sventopulk ( )

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9 906/907: Magyarische Invasion: Untergang Großmährens Mythos von der slowakischen Nationalkirche parallel zur frühslowakischen Nationalstaatlichkeit seit dem 12. Jh. Einwanderung deutscher Siedler Entstehung der Städte städtische Bevölkerung überwiegend deutsch, der Adel ungarisch (magyarisch), ländliche Bevölkerung slowakisch 16. Jh.: Oberungarn politisches, kulturelles und religiöses Zentrum Restungarns Preßburg (Pószon, Bratislava) die Krönungsstadt der ungarischen Könige, Sitz des Reichstages (bis 1683, danach Buda)

10 Ethnogenese: Kroatien unterschiedliche Abstammungstheorien (slawisch, awarisch, gotisch, iranisch ) politische Instrumentalisierung 6.-7.Jh. Landnahme zwischen Save, Drau, Donau und Adria 9. Jh.: Pannonisch-Kroatien Dalmatinisch-Kroatien Ende 9. Jh.: weitgehende Selbständigkeit Dalmatien als Zentrum kroatischer Staatlichkeit

11 925: Fürst Tomislav zum König gekrönt (Dynastie Trpimirović/Trpimiriden) Bindung an die Westkirche weiterhin starker Einfluss des Byzantinischen Reiches slawische Liturgie (glagoljica): das Erbe der Slawenmission (Kyrill und Method) Rivalitäten mit Venedig, 1000: Verlust dalmatinischer Städte Konkurrenz (Bedrohung) auch durch Ungarn Kroatische Herrschaftsgebilde unter Tomislav (mit fließenden Grenzen )

12 Kroatien nach dem Tod Tomislavs 928

13 Die Tafel von Baška (Baščanska ploča), Krk, um 1100

14 König Zvonimir (Ende des11. Jhs.) 1102: Personalunion mit Ungarn (Pacta conventa) Eigenständigkeit Kroatiens (?): Das Dreieinige Königreich /Regnum Tripartitum (Dalmatien, Kroatien und Slawonien) Banus (Vizekönig) und Sabor (ständischer Landtag) Staatsrechtsmythos vs. politische Realität (Herrschaft der ungarischen Könige) Pacta conventa 1102 Der Friedenkuss von Oton Iveković (1902)

15 Dalmatinisch- Kroatien und Slawonien im 11. und 12. Jh. Königreich Kroatien und Dalmatien um die Mitte des 14. Jh.

16 Kampf gegen die Osmanen: 1493: Niederlage (Schlacht von Krbava) der antemurale christianitatis (Die Vormauer derbchristenheit)- Mythos Eingliederung in das Habsburgerreich 1527 bzw Die Reste Kroatiens und Ungarns Anfang des 17. Jhs.

17 Slowenische Siedlungsgebiete und Herrschaftsbildungen 7. Jh. :Fürstentum Karantanien: Zentrum der slowenischen Ethnogenese Zeremonie der Fürsteneinsetzung (Fürstenstein und Herzogsstuhl) als Gegenstand der Mythologisierung ( slowenische Frühstaatlichkeit ) 8. Jh.: Abhängigkeit vom Herzogtum Baiern 9.Jh.: Eingliederung in das Frankenreich Jh.: Christianisierung (Missionszentren: Salzburg, Freising, Patriarchat Aquileja) Großkarantanien /Velika Karantanija (952?-1180?)- ideologische Konstruktion der slowenischen und jugoslawischen Geschichtsschreibung

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22 : Eingliederung der slowenischen Länder in das Habsburgerreich ( Innerösterreich ) Verschiebung der deutsch-slowenischen Sprachgrenze nach Süden 16: Jh.: Bauernaufstände (slowenische) Reformation: Primož Trubar ( ) Zentrum: Laibach/Ljubljana slowenische Schriftsprache ( windische Sprach ), Bibelübersetzung

23 Zusammenfassung des Kapitels: Geschichte Ostmitteleuropas im Mittelalter und in der frühen Neuzeit Länderkomplexe/Reiche Polen Litauen (ab 1401 Personalunion mit Polen) Polen/Litauen Die Böhmischen Länder Ungarn (ab 1102 mit Kroatien in Personalunion) Kroatien Großmähren Karantanien

24 Dynastien Piasten Jagiellonen Přemysilden Mojmiriden Luxemburger Árpáden Trpimiriden Angeviner (Anjou) Mieszko I. (Polen) Herrscherpersönlichkeiten Kasimir III., der Große /Kazimerz Wielki (Polen) Jogaila - Wladislaw II. Jagiello (Litauen, Polen) Václav /Wenzel, der Heilige (Böhmen) Přemysl Ottokar II. (Böhmen) Karl (Karel) IV. (Böhmen) Vajk/Stefan I. (Ungarn) Koloman/Kálmán I. (Ungarn) Rostislav (Großmährisches Reich) Tomislav (Kroatien) Zvonimir (Kroatien)

25 Machtkonstellationen/Stellung der Länder (Reiche) in Europa 1. Kategorie: Polen und Ungarn: die Großmächte territoriale Expansion und schrumpfung, Konkurrenz anderer Großmächte ständige Bedrohung von außen (Byzanz, Fränkisches Reich/ Hl. Römisches Reich, Deutscher Orden, Moskauer Staat/, Osmanisches Reich) Konkurrenz untereinander Kooperation auf dynastischer Ebene (Piasten, Luxemburger, Jagiellonen, Anjou) 2. Kategorie: Böhmen lose Abhängigkeit von einer Großmacht wichtige bzw. die Vorrangstellung im Hl. Römischen Reich wichtiger Kultur- und Wirtschaftsfaktor 3. Kategorie: Kroatien lose Abhängigkeit von mehreren Großmächten zeitweise Regionalmacht zwischen Ostmittel- und Südosteuropa aufgegangen im ungarischen Königreich 4. Kategorie: Großmähren u. Karantanien Kurzlebigkeit starke Abhängigkeit von Regional- und Großmächten bzw. Untergang

26 Herrschaftssystem u. Gesellschaft Anlehnung an das west(mittel)europäische Herrschaftssystem u. Gesellschaftsmodell (Einfluss des Fränkischen u. Hl. Römischen Reiches) Machtkampf Herrscher (Zentralmacht) vs. Adel die Ständeparlamente (Landtage, Reichstage) die Adelsnationen : natio polonica, natio bohemica, natio hungarica, natio croatica historisches Staatsrecht: böhmisches (tschechisches), ungarisches, kroatisches multiethnische Reiche als frühe Nationalstaaten (ideologische Konstruktionen des 19. Jh.) ständige Änderung der ethnischen Struktur (deutsche Kolonisation, Einwanderung der jüdischen Bevölkerung) multiethnische Gesellschaften Dominanz der Lateinischen Kirche, aber starker Einfluss aus dem Osten (die byzantinisch-slawische Liturgie und Sprache) sozial-religiöse Phänomene wie Husitismus soziale Unruhen, Bauernaufstände das Phänomen des Frühnationalismus und des Nationalkirchentums (Böhmen, Polen, Kroatien) kurzfristiger Erfolg der Reformation, dann weitgehende Rekatholisierung Humanismus und Renaissance (eigene Ausprägungen) Abwehr der osmanischen Invasion: weite Teile Ungarns Kroatiens lange unter osmanischer Herrschaft, Polen-Litauen auch in die Kämpfe verwickelt die antemurale-mythen (Kroatien, Polen)

27 Literatur Dietmar Willoweit und Hans Lemberg (Hg.), Reiche und Territorien in Ostmitteleuropa. Historische Beziehungen und politische Herrschaftslegitimationen (München 2006). Paul Robert Magocsi, Historical Atlas of Central Europe. From The Early Fifth Century to The Present. Revised and expanded Edition (London 2002).

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