Typ 3363, 3364, Elektromotorisches Membranregelventil. Bedienungsanleitung

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1 Elektromotorisches Membranregelventil Bedienungsanleitung

2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. Bürkert Werke GmbH & Co. KG, Operating Instructions 1701/01_DEde_ / Original DE

3 Elektromotorisches Membranregelventil Inhalt 1 DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Darstellungsmittel Begriffsdefinitionen BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ALLGEMEINE HINWEISE Kontaktadresse Gewährleistung Informationen im Internet PRODUKTBESCHREIBUNG Allgemeine Beschreibung Eigenschaften Varianten AUFBAU UND FUNKTION Darstellung Aufbau des elektromotorischen Membranregelventils Ventilstellung nach Ausfall der Versorgungsspannung Sicherheitsposition Anzeige des Gerätezustands Werkseinstellungen ELEKTRISCHE ANSTEUERUNG Funktionsschema des elektromotorischen Membranregelventils Funktionsweise der elektrischen Ansteuerung Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) TECHNISCHE DATEN Konformität Normen

4 8.3 Typschild Beschriftung der Schmiedegehäuse Beschriftung der Rohrumformgehäuse (VP) Betriebsbedingungen Allgemeine Technische Daten Elektrische Daten Durchflusskennlinie Durchflusswerte für Schmiedegehäuse Durchflusswerte für Gussgehäuse und Kunststoffgehäuse Durchflusswerte für Rohrumformgehäuse MONTAGE DES VENTILS Sicherheitshinweise Einbaulage der Membranregelventile Montage von Geräten mit Muffenanschluss, Flanschanschluss, Clamp-Anschluss oder Klebeanschluss Montage von Geräten mit Schweißanschluss Drehen des Antriebs Haltevorrichtung ELEKTRISCHE INSTALLATION Elektrische Installation mit Rundsteckverbinder Elektrische Installation mit Kabelverschraubung INBETRIEBNAHME Sicherheitshinweise Einstellmöglichkeiten für die Inbetriebnahme Grundeinstellungen Sicherheitsposition einstellen Anpassung der Stellungsregelung M.Q0.TUNE ausführen Normsignal für Sollposition einstellen Physikalische Einheit für Prozessregelung wählen Prozesswerte parametrieren

5 11.9 Prozessregelung skalieren Totband der Prozessregelung einstellen Prozessregelung einrichten P.LIN, P.TUNE ausführen BEDIENUNG Übersicht: Verfügbarkeit der Bedienelemente Anzeigeelemente Bedienelemente büs-serviceschnittstelle SIM-Karte Daten übernehmen und speichern (Option) DISPLAY-BEDIENUNG (OPTION) Bedienoberfläche Beschreibung der Tasten Display-Ansichten Beschreibung der Symbole Benutzerrechte und Passwortschutz Bildschirmschoner GRUNDFUNKTIONEN Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK HAND Dichtschließfunktion aktivieren deaktivieren Korrekturkennlinie aktivieren deaktivieren Wirkrichtung ändern Prozessregelung deaktivieren MANUELLE BETÄTIGUNG DES VENTILS Ventil elektrisch betätigen Ventil mechanisch betätigen ERWEITERTE FUNKTIONEN BEDIENSTRUKTUR UND WERKSEINSTELLUNG Bedienstruktur des Konfigurationsbereichs Kontextmenü für die Bedienung am Display

6 18 FELDBUSGATEWAY Ansicht Technische Daten Elektrischer Anschluss Zugang zur büs-serviceschnittstelle Webserver Konfiguration und Parametrierung EtherNet/IP Object Route-Funktion Objekte WARTUNG, FEHLERBEHEBUNG Tausch der Membran Tausch des Energiespeichers SAFEPOS energy-pack Wartungsmeldungen Fehlerbehebung REINIGUNG Spülen des Ventilgehäuses ZUBEHÖR, ERSATZTEILE Kommunikations-Software Ersatzteile DEMONTAGE Sicherheitshinweise VERPACKUNG, TRANSPORT LAGERUNG ENTSORGUNG

7 Die Bedienungsanleitung 1 DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Geräts. Bewahren Sie diese Anleitung für jeden Benutzer gut zugänglich auf. Die Anleitung muss jedem neuen Eigentümer des Geräts wieder zur Verfügung stehen. Wichtige Informationen zur Sicherheit. Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Beachten Sie vor allem die Kapitel Grundlegende Sicherheitshinweise und Bestimmungsgemäßer Gebrauch. Die Bedienungsanleitung muss gelesen und verstanden werden. 1.1 Darstellungsmittel GEFAHR! Warnt vor einer unmittelbaren Gefahr! Bei Nichtbeachtung sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. WARNUNG! Warnt vor einer möglichen, gefährlichen Situation! Bei Nichtbeachtung drohen schwere Verletzungen oder Tod. VORSICHT! Warnt vor einer möglichen Gefährdung! Bei Nichtbeachtung drohen mittelschwere oder leichte Verletzungen. HINWEIS! Warnt vor Sachschäden! Bei Nichtbeachtung kann das Gerät oder die Anlage beschädigt werden. Bezeichnet wichtige Zusatzinformationen, Tipps und Empfehlungen. Verweist auf Informationen in dieser Bedienungsanleitung oder in anderen Dokumentationen. Markiert eine Anweisung zur Vermeidung einer Gefahr. Markiert einen auszuführenden Arbeitsschritt. markiert ein Resultat. 1.2 Begriffsdefinitionen Gerät: Der in dieser Anleitung verwendete Begriff Gerät gilt für das elektromotorische Membranregelventil des Typs 3363, 3364 und Ex: Die in dieser Anleitung verwendete Abkürzung Ex steht für explosionsgeschützt. 7

8 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2 BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des elektromotorischen Membranregelventils vom Typ 3363, 3364 und 3365 können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Das elektromotorische Membranregelventil ist für die Steuerung des Durchflusses von flüssigen und gasförmigen Medien konzipiert. Standardgeräte dürfen nicht im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Sie besitzen nicht das separate Ex-Typschild, das die Zulassung für den explosionsgeschützten Bereich kennzeichnet. Zur Reinigung der Oberfläche des Geräts sind keine alkalischen Reinigungsmittel zugelassen. Ist die Ventilstellung bei Stromausfall sicherheitstechnisch relevant: Nur Geräte einsetzen, die den SAFEPOS energy-pack (optionalen Energiespeicher) besitzen. Für den Einsatz die in den Vertragsdokumenten und der Bedienungsanleitung spezifizierten zulässigen Daten, Betriebs- und Einsatzbedingungen beachten. Das Gerät nur in Verbindung mit von Bürkert empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten einsetzen. nur in einwandfreiem Zustand betreiben und auf sachgerechte Lagerung, Transport, Installation und Bedienung achten. nur bestimmungsgemäß einsetzen. 8

9 Grundlegende Sicherheitshinweise 3 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden. Verletzungsgefahr durch hohen Druck. Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät, den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. Verbrennungsgefahr und Brandgefahr bei längerer Einschaltzeit durch heiße Geräteoberfläche. Das Gerät von leicht brennbaren Stoffen und Medien fernhalten und nicht mit bloßen Händen berühren. Quetschgefahr durch mechanisch bewegte Teile. Montagearbeiten an Druckstück, Membran und Ventilgehäuse nur im spannungslosen Zustand ausführen. Bei Geräten mit SAFEPOS energy-pack: Den SAFEPOS energy-pack vollständig entleeren. Warten bis LED- Leuchtring erlischt, dazu darf der LED-Status nicht im Modus LED aus sein. Nicht in die Öffnungen des Ventilgehäuses fassen. Gefahr durch einen unkontrollierten Prozess bei Stromausfall. Bei Geräten ohne den optionalen Energiespeicher SAFEPOS energy-pack bleibt das Ventil bei Stromausfall in einer nicht definierten Stellung stehen. Ist die Ventilstellung bei Stromausfall sicherheitstechnisch relevant: Nur Geräte einsetzen, die den SAFEPOS energy-pack (optionalen Energiespeicher) besitzen. Im Menü SAFEPOS eine für den Prozess sichere Ventilstellung wählen. Allgemeine Gefahrensituationen. Zum Schutz vor Verletzungen ist zu beachten: Im explosionsgefährdeten Bereich das Gerät nur entsprechend der Spezifikation auf dem separaten Ex-Typschild einsetzen. Für den Einsatz muss die dem Gerät beiliegende Zusatzinformation mit Sicherheitshinweisen für den Ex- Bereich oder die separate Ex-Bedienungsanleitung beachtet werden. Nur Geräte mit separatem Ex-Typschild im explosionsgefährdeten Bereich einsetzen. In die Medienanschlüsse nur Medien einspeisen, die in Kapitel 8 Technische Daten aufgeführt sind. Am Gerät keine inneren oder äußeren Veränderungen vornehmen und nicht mechanisch belasten. Vor ungewollter Betätigung sichern. Nur geschultes Fachpersonal darf Installations- und Instandhaltungsarbeiten ausführen. Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person und mit geeigneten Hilfsmitteln transportieren, montieren und demontieren. Nach einer Unterbrechung für einen kontrollierten Wiederanlauf des Prozesses sorgen. Reihenfolge beachten. 1. Die Versorgungsspannung anlegen. 2. Das Gerät mit Medium beaufschlagen. Die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. Die Ventile müssen gemäß der im Land gültigen Vorschriften installiert werden. 9

10 Grundlegende Sicherheitshinweise HINWEIS! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente und Baugruppen. Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich reagieren. Berührung mit elektrostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen gefährdet diese Bauelemente. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört oder fallen nach der Inbetriebnahme aus. Die Anforderungen nach EN beachten, um die Möglichkeit eines Schadens durch schlagartige elektrostatische Entladung zu minimieren bzw. zu vermeiden! Elektronische Bauelemente nicht bei anliegender Versorgungsspannung berühren! 10

11 Allgemeine Hinweise 4 ALLGEMEINE HINWEISE 4.1 Kontaktadresse Deutschland Bürkert Fluid Control Systems Sales Center Christian-Bürkert-Str D Ingelfingen Tel (0) Fax + 49 (0) info@burkert.com International Die Kontaktadressen finden Sie auf den letzten Seiten der gedruckten Bedienungsanleitung. Außerdem im Internet unter: Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gebrauch des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. 4.3 Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zum Typ 3363, 3364 und 3365 finden Sie im Internet unter: 11

12 Produktbeschreibung 5 PRODUKTBESCHREIBUNG 5.1 Allgemeine Beschreibung Das elektromotorische Membranregelventil des Typs 3363, 3364 und 3365 ist geeignet zur Regelung des Durchflusses von flüssigen und gasförmigen Medien. Dies können sein, neutrale, hochreine, sterile, sowie verschmutzte, aggressive oder abrasive Medien mit hoher Viskosität bis zu zähflüssiger Viskosität. Das Membranregelventil besitzt einen elektromotorischen Linearantrieb mit der Ansteuerungselektronik. Die Ansteuerungselektronik für Stellungsregelung oder Prozessregelung wird entweder über Normsignale (analog) oder über einen Feldbus (digital) angesteuert. Der elektromotorische Linearantrieb ist auf einen optimalen Wirkungsgrad ausgelegt. Gleichzeitig hält er im stromlosen Stillstand auch bei dem maximal angegebenen Mediumsdruck das Ventil dicht und in Position. Optional gibt es für das Gerät den Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack). Er versorgt bei einem Ausfall der Versorgungsspannung den Antrieb mit der notwendigen Energie, um das Ventil in die im Menü SAFEPOS definierte Stellung zu bringen. Die Ventilstellung kann auf 2 Arten manuell verändert werden. 1. Elektrische Handbetätigung: wird bei anliegender Versorgungsspannung verwendet. 2. Mechanische Handbetätigung: Darf nur verwendet werden, wenn keine Versorgungsspannung anliegt. Das Gerät kann entweder über 2 kapazitive Tasten und 4 DIP-Schalter oder optional an einem Display mit Touchscreen eingestellt und bedient werden. Zusätzlich gibt es immer die Möglichkeit, das Gerät über die büs-serviceschnittstelle und unter Verwendung der PC-Software Bürkert-Communicator einzustellen. Für die Einstellung über den Bürkert- Communicator ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. 5.2 Eigenschaften Hermetische Trennung des Mediums vom Antrieb durch Membran. Beliebige Durchflussrichtung. Selbstentleerend bei entsprechendem Einbau. Die Enden der verwendeten Anschlüsse müssen zylindrisch zulaufen. Totraumfrei. Hohe Durchflusswerte und turbulenzarme Strömung durch das strömungsgünstige Ventilgehäuse. Außenliegendes, direkt zugängliches Display mit Touchscreen LED-Leuchtring für die Anzeige der Gerätezustände, Ventilendstellungen und Betriebszustand. Zum Halten der Ventilstellung wird auch bei maximalem Mediumsdruck keine elektrische Energie benötigt, außer dem Grundverbrauch für die Ansteuerung. Ventilantrieb um 360 drehbar. Integrierte Ansteuerung für Stellungsregelung oder Prozessregelung. Berührungsloser, hochauflösender und verschleißfreier Wegaufnehmer. Das Antriebsgehäuse besteht aus einem robusten und wärmeableitenden Aluminiumkörper. Die Beschichtung ist gegen die üblichen Reinigungsmittel beständig. Die für das Antriebsgehäuse verwendeten Kunststoffe sind ebenfalls reinigungsmittelbeständig. 12 Einfacher und schneller Tausch der Membran. PTFE/EPDM-Membranen können durch EPDM-Membranen ersetzt werden.

13 Produktbeschreibung 5.3 Varianten In dieser Anleitung werden folgende Varianten beschrieben: Reglervarianten Elektromotorisches Membranregelventil mit Stellungsreglerfunktion Elektromotorisches Membranregelventil mit Prozessreglerfunktion Gehäusevarianten Typ 3363: 2-Wege-Gehäuse Typ 3364: T-Gehäuse Typ 3365: Bodenablassgehäuse Optionen Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack) zum Anfahren der Sicherheitsposition. Die Sicherheitsposition, die das Ventil bei Ausfall der Versorgungsspannung einnehmen soll, wird über das Menü SAFEPOS vorgegeben. Verschiedene Feldbussysteme zur Übertragung der Regelparameter. Display-Modul, über Touchscreen bedienbar. SIM-Karte für das Speichern und Übertragen von gerätespezifischen Werten und Einstellungen. 13

14 Aufbau und Funktion 6 AUFBAU UND FUNKTION Das elektromotorische Membranregelventil besteht aus einem elektromotorisch angetriebenen Linearantrieb und einem Membranventilgehäuse. Seitlich im Linearantrieb ist die elektronische Ansteuerung und der SAFEPOS energy-pack untergebracht. Die elektronische Ansteuerung besteht aus der mikroprozessorgesteuerten Elektronik und dem Wegaufnehmer. Die Ansteuerungselektronik für Stellungsregelung oder Prozessregelung wird entweder über Normsignale (analog) oder über einen Feldbus (digital) angesteuert. Das elektromotorische Membranregelventil ist in Dreileitertechnik ausgeführt. Die Bedienung erfolgt bei Standardgeräten mit 2 Tasten und 4 DIP-Schaltern oder optional bei Geräten mit Display-Modul am Display. Der elektromotorische Linearantrieb besteht aus einem bürstenlosen Gleichstrommotor, einem Getriebe und einer Gewindespindel. Über die Ventilspindel, die mit der Gewindespindel verbunden ist, wird die Kraft auf das Druckstück der Membran übertragen. Der Linearantrieb verbraucht zum Halten der Ventilstellung keine elektrische Energie. Das bedeutet, im Stillstand benötigt nur die elektronische Ansteuerung Energie. Fluidische Anschlüsse: Schweißanschluss, Muffenanschluss, Flanschanschluss, Clamp-Anschluss oder Klebeanschluss (Anschlussgrößen auf Anfrage). 6.1 Darstellung Aufbau des elektromotorischen Membranregelventils Blinddeckel oder Display mit Leuchtanzeige und Bajonettverschluss Antriebsdeckel Elektrische Anschlüsse (Rundsteckverbinder oder Kabelverschraubung) Antriebsgehäuse Klarsichtfenster mit Stellungsanzeige Antriebsboden Bohrung zur Leckageüberwachung Membran Ventilgehäuse Membransockel Nur bei Geräten mit Prozessreglerfunktion Leitungsanschluss Druckausgleichselement Nicht abschrauben! FE Funktionserde Bild 1: Aufbau, elektromotorisches Membranregelventil mit 2-Wege-Gehäuse 14

15 Aufbau und Funktion 6.2 Ventilstellung nach Ausfall der Versorgungsspannung Ventilstellung bei Geräten ohne den Energiespeicher SAFEPOS energy-pack: Wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung der elektromotorische Antrieb im Stillstand ist, bleibt das Ventil in der zuletzt eingenommenen Stellung stehen. Wenn die Versorgungsspannung ausfällt während der Antrieb die Ventilstellung verändert, bleibt das Ventil in einer undefinierten Stellung stehen. Die Schwungmasse des Antriebs und der Mediumsdruck wirken weiter auf die Ventilspindel ein, bis sie endgültig zum Stillstand kommt. Ventilstellung bei Geräten mit dem Energiespeicher SAFEPOS energy-pack: Das Ventil nimmt die im Menü SAFEPOS definierte Sicherheitsposition ein. Beschreibung des Energiespeichers SAFEPOS energy-pack siehe Kapitel 7.3 Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) auf Seite Sicherheitsposition Im Menü SAFEPOS wird die Sicherheitsposition definiert, die das Ventil bei folgenden Vorkommnissen einnimmt: Interner Fehler Fühlerbruch, wenn entsprechend parametriert Digitaleingang, wenn entsprechend parametriert Ausfall der Versorgungsspannung (optional) Diese Funktion ist nur bei Geräten vorhanden, die über den optional erhältlichen Energiespeicher SAFEPOS energy-pack verfügen. Folgende Sicherheitspositionen stehen im Menü SAFEPOS zur Auswahl: Close = Ventil geschlossen Open = Ventil geöffnet User-Defined = frei definierte, durch einen Prozentwert eingegebene Sicherheitsposition (0 % = geschlossen, 100 % = geöffnet). Inactive = Ventil bleibt bei Ausfall der Versorgungsspannung in unbestimmter Position stehen. 15

16 Aufbau und Funktion 6.4 Anzeige des Gerätezustands Der Gerätezustand wird am LED-Leuchtring angezeigt. Zur Anzeige von Gerätestatus und Ventilstellung können verschiedene LED-Modi eingestellt werden: Ventilmodus Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt) NAMUR-Modus Die Beschreibung zur Einstellung des LED-Modus finden Sie in Kapitel LED-Modus einstellen auf Seite Ventilmodus Im Ventilmodus werden die Ventilstellung und der Gerätestatus Ausfall angezeigt. Meldungen zu den Gerätestatus Außerhalb der Spezifikation, Wartungsbedarf und Funktionskontrolle werden im Ventilmodus nicht angezeigt. Die werkseitig eingestellten Farben zur Anzeige der Ventilstellungen offen und geschlossen können gewechselt werden. Die Beschreibung dazu finden Sie in der Software-Beschreibung zu Typ 3363 auf unserer Homepage Anzeigen im Ventilmodus: Bei Gerätestatus Normal : Dauerhaftes Leuchten in der Farbe der Ventilstellung. Bei Gerätestatus Ausfall : Blinken im Wechsel mit rot und der Farbe für die Ventilstellung. Ventilstellung Farbe für Ventilstellung Farbe für Gerätestatus Ausfall offen gelb rot dazwischen weiß geschlossen grün Tabelle 1: Anzeige des Gerätezustands im Ventilmodus Ventilmodus + Warnungen In diesem Modus werden die Ventilstellung sowie die Gerätestatus Ausfall, Außerhalb der Spezifikation, Wartungsbedarf und Funktionskontrolle angezeigt. Wenn mehrere Gerätestatus gleichzeitig vorliegen, wird der Gerätestatus mit der höchsten Priorität angezeigt. Die Priorität richtet sich nach der Schwere der Abweichung vom Standardbetrieb (rot = Ausfall = höchste Priorität). Anzeigen im Ventilmodus + Warnungen: Bei Gerätestatus Normal : Dauerhaftes Leuchten in der Farbe der Ventilstellung. Bei Gerätestatus die von Normal abweichen: Blinken im Wechsel der Farben für Ventilstellung und Gerätestatus. Ventilstellung Farbe für Farbe für Gerätestatus Ventilstellung Ausfall, Fehler Funktionskontrolle Außerhalb der Wartungsbedarf oder Störung Spezifikation offen gelb rot orange gelb blau dazwischen weiß geschlossen grün 16 Tabelle 2: Anzeige des Gerätezustands im Ventilmodus + Warnungen

17 Aufbau und Funktion NAMUR-Modus Im NAMUR-Modus leuchtet der LED-Leuchtring gemäß NAMUR NE 107, in der für den Gerätestatus festgelegten Farbe. Wenn mehrere Gerätestatus gleichzeitig vorliegen, wird der Gerätestatus mit der höchsten Priorität angezeigt. Die Priorität richtet sich nach der Schwere der Abweichung vom Standardbetrieb (rot = Ausfall= höchste Priorität). Anzeigen im NAMUR-Modus: Anzeige in Anlehnung an NE 107 Beschreibung Bedeutung Farbe rot Ausfall, Fehler oder Störung Aufgrund einer Funktionsstörung im Gerät oder an seiner Peripherie ist kein Regelbetrieb möglich. orange gelb Funktionskontrolle Außerhalb der Spezifikation Am Gerät wird gearbeitet, der Regelbetrieb ist daher vorübergehend nicht möglich. Die Umgebungsbedingungen oder Prozessbedingungen für das Gerät liegen außerhalb des spezifizierten Bereichs. Geräteinterne Diagnosen weisen auf Probleme im Gerät oder der Prozesseigenschaften hin. blau Wartungsbedarf Das Gerät ist im Regelbetrieb, jedoch eine Funktion ist in Kürze eingeschränkt. Gerät warten. grün Diagnose aktiv Gerät ist im fehlerfreien Betrieb. Statusänderungen werden farblich angezeigt. Meldungen werden über einen evtl. angeschlossenen Feldbus übermittelt. Tabelle 3: Anzeige des Gerätestatus im NAMUR-Modus * Eine detaillierte Fehlerbeschreibung finden Sie im Kapitel 19.4 Fehlerbehebung auf Seite Blitzen des LED-Leuchtrings Das Blitzen zeigt an, dass eine Verbindung zur PC-Software Bürkert-Communicator hergestellt wurde Meldungen zum Gerätestatus Meldungen zum Gerätestatus werden im Logbuch aufgezeichnet. Im Kapitel 19 Wartung, Fehlerbehebung sind die häufigsten Meldungen und die dazu erforderlichen Maßnahmen beschrieben. Meldungen zum Gerätestatus Funktionskontrolle Die Meldungen werden ausgegeben, wenn der Regelbetrieb durch Arbeiten am Gerät unterbrochen wird. Meldungen zum Gerätestatus Funktionskontrolle Handbetrieb aktiv M.SERVICE aktiv 17

18 Aufbau und Funktion Meldungen zum Gerätestatus Funktionskontrolle M.Q0.TUNE aktiv M.CLEAN aktiv P.LIN aktiv Process Simulation aktiv Signal Generator aktiv Tabelle 4: Meldungen zum Gerätestatus Funktionskontrolle 6.5 Werkseinstellungen Betriebszustand: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND eingestellt. Die werkseitigen Voreinstellungen für die einzelnen Menüpunkte finden Sie in Kapitel 17 Bedienstruktur und Werkseinstellung. Die Werkseinstellungen sind in der Bedienstruktur jeweils rechts vom Menü in blauer Farbe dargestellt. 18

19 Elektrische Ansteuerung 7 ELEKTRISCHE ANSTEUERUNG Varianten Typ 3363, 3364 oder 3365 mit Stellungsreglerfunktion Typ 3363, 3364 oder 3365 mit Prozessreglerfunktion Wegaufnehmer berührungslos, hochauflösend und verschleißfrei. Mikroprozessorgesteuerte Elektronik für die Signalverarbeitung, Regelung und Motoransteuerung. Elektrische Schnittstellen Rundsteckverbinder oder Kabelverschraubung Schnittstellen Eingang für Sollposition oder Prozesssollwert ma ma V V Eingang für Prozessistwert * ma Frequenz Pt 100 Eingänge Elektromotorisches Membranregelventil Ausgänge 2 Digitalausgänge 24 V PNP Analoge Rückmeldung ma V Digitaleingang 24 V DC Versorgung Kommunikation Feldbus büs / CANopen Bedienung Anmerkung: Optionale Ausgänge sind gestrichelt dargestellt. * Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion Bild 2: Schnittstellen des elektromotorischen Membranregelventils Das elektromotorische Membranregelventil ist in Dreileitertechnik ausgeführt, d. h. die elektrische Versorgung (24 V DC) erfolgt getrennt vom Sollwertsignal. 19

20 Elektrische Ansteuerung 7.1 Funktionsschema des elektromotorischen Membranregelventils Die schwarzen Bildteile beschreiben die Stellungsreglerfunktion. Die zusätzlichen Elemente für die Prozessreglerfunktion (optional) sind blau dargestellt. Typ 3363, 3364, 3365 Prozesssollwert Prozessistwert externe Sollposition Istposition Motor Getriebe Stellungsregelung Prozessregelung Wegaufnehmer Sensor Ventil (Stellglied) Prozessistwert (z. B. Durchfluss) Bild 3: Funktionsschema elektromotorisches Membranregelventil 20

21 Elektrische Ansteuerung 7.2 Funktionsweise der elektrischen Ansteuerung Durch den zusätzlich implementierten PID-Regler kann außer der eigentlichen Stellungsregelung auch eine Prozessregelung (z. B. Niveau, Druck, Durchfluss, Temperatur) im Sinn einer Kaskadenregelung durchgeführt werden. Die Prozessreglerfunktion ist in einen Regelkreis eingebunden. Aus dem Prozesssollwert und dem Prozessistwert errechnet sich über die Regelparameter (PID-Regler) die Sollposition des Ventils. Der Prozesssollwert kann durch ein externes Signal vorgegeben werden. Bei Prozessregelung wird die Stellungsregelung zum untergeordneten Hilfsregelkreis, daraus ergibt sich eine Kaskadenregelung. Der Prozessregler im Hauptregelkreis des Membranregelventils hat eine PID-Funktion. Als Sollwert wird der Prozesssollwert (SP) vorgegeben und mit dem Istwert (PV) der zu regelnden Prozessgröße verglichen. Der Wegaufnehmer erfasst die Istposition (POS) des elektromotorischen Linerarantriebs. Dieser Stellungsistwert wird von der Stellungsregelung mit dem Sollwert (CMD) der Prozessregelung verglichen. Wenn eine Regeldifferenz (Xd1) vorliegt, wird mit der Stellgröße (CTRL) die Istposition (POS) und damit die Ventilöffnung verändert. Signalflussplan CMD Xd1 CTRL POS + - Z1 Ventilöffnung Sollposition Elektro motorischer Antrieb Stellungsregelung Ventilgehäuse POS Wegaufnehmer Stellungsregelkreis Z2 SP Xd2 CMD + - Stellungsregelkreis Ventilöffnung Prozessgröße Prozess- Sollwert Prozessregler Prozess PV Transmitter Bild 4: Signalflussplan 21

22 Elektrische Ansteuerung Schematische Darstellung der Stellungsregelung Analog: ma, ma, V, V Feldbusgateway büs Manual X.LIMIT POS CMD X.CONTROL CMD* DIR.CMD SPLTRNG CHARACT CUTOFF X.TIME Bild 5: Schematische Darstellung der Stellungsregelung Legende für Schematische Darstellung Stellungsregelung und Prozessregelung: Menü X.LIMIT DIR.CMD SPLTRNG CHARACT CUTOFF (type X.CO) (type P.CO) X.TIME X.CONTROL SP.scale SP.SLOPE SP.FILTER PV.scale PV.FILTER PID.PARAMETER P.CO. scale Beschreibung Begrenzung mechanischer Hubbereich Wirkrichtung (Direction) Sollposition Signalbereichsaufteilung (Split range) Übertragunskennlinie Dichtschließfunktion (bezogen auf Sollposition) (bezogen auf Prozesssollwert) Begrenzung Stellgeschwindigkeit Stellungsregelung Parametrierung Stellungsregelung Skalierung Prozesssollwert Steigerungsrate pro Zeiteinheit Filter Prozesssollwert Skalierung Prozessistwert Filter Prozessistwert Parametrierung Prozessregelung Skalierung Prozessregelung 22 Tabelle 5: Legende, Menü Stellungsregelung und Prozessregelung

23 Elektrische Ansteuerung Prozessgrößen POS Beschreibung Stellungsistwert CMD Sollposition Stellungsreglerfunktion: Auswahl der Quelle für das Eingangssignal der Sollposition im Menü Eingänge/Ausgänge CMD CMD. source. Prozessregelerfunktion: Die Sollposition wird vom Prozessregler vorgegeben. CMD* Vom Regler verarbeitete Sollposition PV Prozessistwert: Auswahl der Quelle für das Eingangssignal des Prozessistwerts im Menü Eingänge/Ausgänge PV PV.source. PV* Vom Regler verarbeiteter Prozessistwert SP Prozesssollwert: Auswahl der Quelle für das Eingangssignal des Prozesssollwerts im Menü Eingänge/Ausgänge SP I CMD SP.source. SP* Vom Regler verarbeiteter Prozesssollwert Tabelle 6: Legende, Prozessgrößen Stellungsregelung und Prozessregelung Schematische Darstellung der Prozessregelung Stellungsregelung POS X.LIMIT + CMD* X.CONTROL DIR.CMD CHARACT CUTOFF (type X.CO) X.TIME Prozessregelung PV* PV.FILTER PV PV.scale Analog: ma Frequency PT100 büs PID. PARAMETER P.CO.scale + SP* CUTOFF (type P.CO) SP.FILTER SP.SLOPE SP SP.scale Analog: ma ma V V büs Feldbusgateway Manual Bild 6: Schematische Darstellung der Prozessregelung 23

24 Elektrische Ansteuerung 7.3 Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) Optional gibt es für das Gerät den Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack). Er versorgt bei einem Ausfall der Versorgungsspannung den Antrieb mit der notwendigen Energie, um das Ventil in die im Menü SAFEPOS definierte Stellung zu bringen Lebensdauer Die Lebensdauer beträgt abhängig von den Einsatzbedingungen bis zu 10 Jahre. Die Lebensdauer von 7,5 Jahren wurde unter folgenden Bedingungen ermittelt: Umgebungstemperatur 30 C Mediumstemperatur 80 C Einschaltdauer 100 % Mediumsdruck 6 bar Membrangröße 32 HINWEIS! Der Energiespeicher SAFEPOS energy-pack ist ein Verschleißteil. Die Angaben zur Lebensdauer sind Richtwerte, die nicht garantiert werden. Meldungen zum Zustand des SAFEPOS energy-packs Das Gerät gibt eine Wartungsmeldung aus: Die verbleibende Lebensdauer des Energiespeichers beträgt ca. 25 %! Der Energiespeicher muss bald gewechselt werden. SAFEPOS energy pack rechtzeitig vor beendeter Lebensdauer tauschen. Das Gerät gibt eine Fehlermeldung aus und fährt in die Sicherheitsposition: Der SAFEPOS energy pack wurde nach Ausgabe der Warnung nicht rechtzeitig getauscht. Die Speicherkapazität ist so gering, dass das Anfahren der Sicherheitsposition nicht mehr gewährleistet werden kann SAFEPOS energy-pack tauschen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung. Vor dem Entnehmen des SAFEPOS energy-packs, die Versorgungsspannung abschalten. Den SAFEPOS energy-pack vollständig entleeren. Warten bis LED-Leuchtring erlischt, dazu darf der LED-Status nicht im Modus LED aus sein, siehe Kapitel LED-Modus einstellen. Der Energiespeicher SAFEPOS energy-pack ist im Antriebsgehäuse untergebracht. Für den Tausch folgende Teile vom Antrieb entfernen: 1. Blinddeckel oder Display-Modul 2. LED- und Speichermodul 3. Antriebsdeckel. Das Entfernen dieser Teile ist im Kapitel Zugang zu den Anschlussklemmen auf Seite 56 detailliert beschrieben. 24

25 Elektrische Ansteuerung SAFEPOS energy-pack entnehmen: Sicherungsschraube (Innensechsrundschraube T10) lösen. SAFEPOS energy-pack am Bügel komplett herausziehen. SAFEPOS energy-pack Sicherungsschraube (Innensechsrund T10) Bild 7: SAFEPOS energy-pack entnehmen. Neuen SAFEPOS energy-pack einsetzen: SAFEPOS energy-pack aus der Transportverpackung nehmen. SAFEPOS energy-pack in die beiden seitlichen Führungsnuten einführen und bis zum Anschlag einschieben. Führungsnut Führungsnut Bild 8: SAFEPOS energy-pack einführen Sicherungsschraube (Innensechsrundschraube T10) anziehen. Versorgungsspannung anlegen. 25

26 Technische Daten 8 TECHNISCHE DATEN Folgende produktspezifischen Angaben sind auf dem Typschild angegeben: Spannung [V] (Toleranz ±10 %) und Stromart Membranwerkstoff und Werkstoff des Ventilgehäuses Feldbusstandard Membrangröße Durchflusskapazität Antriebsgröße Leitungsanschluss Maximal zulässiger Mediumsdruck 8.1 Konformität Das elektromotorische Membranregelventil vom Typ 3363, 3364 und 3365 ist konform zu den EU-Richtlinien entsprechend der EU-Konformitätserklärung. 8.2 Normen Die angewandten Normen, mit welchen die Konformität zu den EU-Richtlinien nachgewiesen wird, sind in der EU- Baumusterprüfbescheinigung und/oder der EU-Konformitätserklärung nachzulesen. 8.3 Typschild Funktion (Stellungsregler / Prozessregler) Typ Membranwerkstoff Spannung, Gleichstrom CE-Kennzeichnung Maximal zulässiger Mediumsdruck Werkstoff Ventilgehäuse Durchflusskapazität Feldbusstandard Maximale Stromstärke Membrangröße Leitungsanschluss Da (ø außen) Di (ø innen) Antriebsgröße (Nennkraft) Seriennummer Identnummer des Geräts Zulässiger Temperaturbereich (Umgebung/Medium) Herstelldatum (verschlüsselt) Bild 9: Beschreibung des Typschilds (Beispiel) 26

27 Technische Daten 8.4 Beschriftung der Schmiedegehäuse Werkstoff Nenndruck /316L(VS) PN16/CWP150 XX F XXXXXXXX/XXX XXXX XXXXXX XXXXXXXXXX Chargennummer Fertigungsnummer / Seriennummer Code Oberflächengüte Kundenspezifischer Text (optional) Anschlussnennweite und Rohrmaße Bild 10: Beschriftung der Schmiedegehäuse 8.5 Beschriftung der Rohrumformgehäuse (VP) Firmenzeichen Werkstoff L(VP) XXXXXXXX Schmelze Nenndruck PN16 / CWP150 Fertigungsnummer / Auftragsnummer / Seriennummer XXXXXXXXXX XXXXXXXX / XXX XXXX / XXXXXX Anschlussnennweite und Rohrmaße Code Oberflächengüte / kundenspezifischer Text (optional) Bild 11: Beschriftung der Rohrumformgehäuse (VP) 27

28 Technische Daten 8.6 Betriebsbedingungen Für den Betrieb des Geräts die produktspezifischen Angaben auf dem Typschild beachten. WARNUNG! Funktionsausfall bei Über- oder Unterschreitung des zulässigen Temperaturbereichs. Das Gerät im Außenbereich nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Der zulässige Umgebungstemperaturbereich darf nicht über- oder unterschritten werden. WARNUNG! Verminderte Dichtschließfunktion bei zu hohem Mediumsdruck. Da das Membranregelventil gegen den Mediumsstrom geschlossen wird, kann ein zu hoher Mediumsdruck bewirken, dass das Ventil nicht dicht schließt. Der Mediumsdruck darf nicht höher sein als der auf dem Typschild angegebene Maximalwert. WARNUNG! Gefahr durch Austritt von heißem Medium Die Membran ist gegen heißes Medium nicht dauerhaft temperaturbeständig. Die Membranregelventile nicht zur Dampfabsperrung einsetzen. Maximal zulässiger Mediumsdruck: siehe Typschild Medien: Neutrale, hochreine, sterile, sowie verschmutzte, aggressive oder abrasive Medien mit hoher Viskosität bis zu zähflüssiger Viskosität. Schutzart: IP65 und IP67 nach IEC 529, EN Zulässige Temperaturbereiche Die zulässigen Temperaturbereiche für Medium und Umgebung sind von verschiedenen Faktoren abhängig: Mediumstemperatur: abhängig vom Werkstoff des Ventilgehäuses und Membranwerkstoff. Siehe Tabellen im Kapitel Zulässige Mediumstemperatur Umgebungstemperatur: abhängig von der Mediumstemperatur. Siehe Bild 13: Temperaturdiagramm. Für die Ermittlung der zulässigen Temperaturen müssen alle Faktoren berücksichtigt werden. Minimaltemperaturen Umgebung: 10 C Medium: Abhängigkeit von Werkstoff des Ventilgehäuses und Membranwerkstoff beachten. Siehe Kapitel Zulässige Mediumstemperatur 28 Maximaltemperaturen Abhängigkeiten von Umgebungstemperatur und Mediumstemperatur beachten. Siehe Kapitel Temperaturdiagramm für Medium und Umgebung

29 Technische Daten Zulässige Mediumstemperatur HINWEIS! Abhängig von der Mediumstemperatur kann sich das Verhalten des Mediums zum Membranwerkstoff verändern. Die angegebenen Mediumstemperaturen gelten nur für Medien, die die Membranwerkstoffe nicht angreifen oder aufquellen lassen. Die Funktionseigenschaften, und die Lebensdauer der Membran, können sich bei höherer oder zu niedriger Mediumstemperatur verschlechtern. Zulässige Mediumstemperatur für Membranwerkstoff Membranwerkstoff Zulässiger Temperaturbereich für Medium minimal maximal Dampfsterilisation EPDM (AB), PTFE/EPDM (EA) -10 C +130 C +140 C/60 min. EPDM (AD),advanced PTFE/EPDM (EU) -5 C +143 C +150 C/60 min. GYLON / EPDM laminated (ER) -5 C +130 C +140 C/60 min. FKM (FF) 0 C +130 C Nicht für Dampf geeignet/trockene Hitze bis +150 C/60 min. Tabelle 7: Zulässige Mediumtemperatur abhängig vom Membranwerkstoff Zulässige Mediumstemperatur für Ventilgehäuse aus Metall Werkstoff Ventilgehäuse Zulässiger Temperaturbereich Edelstahl C Gussgehäuse (VG) Schmiedegehäuse (VS) Rohrumformgehäuse (VP) Tabelle 8: Mediumstemperatur für Ventilgehäuse Zulässige Mediumstemperatur für Ventilgehäuse aus Kunststoff Die zulässige Mediumstemperatur für Ventilgehäuse aus Kunststoff ist vom Mediumsdruck abhängig. Diagramm für die Nennweiten (DN) 15 bis 40: Mediumsdruck [bar] DN PVC PVDF PP Temperatur [ C] Bild 12: Diagramm: Abhängigkeit von Mediumstemperatur und Mediumsdruck für Ventilgehäuse aus Kunststoff 29

30 Technische Daten Temperaturdiagramm für Medium und Umgebung Die maximal zulässige Temperatur für die Umgebung und das Medium stehen in Abhängigkeit zueinander. Die zulässigen Maximaltemperaturen der Gerätevarianten können aus den Kennlinien des Temperaturdiagramms ermittelt werden. Die Werte wurden unter folgenden, maximalen Betriebsbedingungen ermittelt: Membrangröße 25 bei 100 % Einschaltdauer mit 10 bar Mediumsdruck. 70 Umgebungstemperatur [ C] Geräte ohne Display-Modul Geräte mit Display-Modul Geräte mit SAFEPOS energypack*, Feldbusgateway, mit oder ohne Display-Modul Mediumstemperatur [ C] Bild 13: Temperaturdiagramm * Die Lebensdauer des SAFEPOS energy-packs ist von der Mediumstemperatur und der Umgebungstemperatur abhängig. Beschreibung siehe 7.3 Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) 8.7 Allgemeine Technische Daten Abmessungen: Gewicht: siehe Datenblatt siehe Datenblatt Werkstoffe Antrieb: PPS und Aluminium pulverbeschichtet Ventilgehäuse Metall: Feinguss (VG), Schmiedestahl (VS), Rohrumformgehäuse (VP), Kunststoff: PP, PVC und PVDF Gehäuseverbindung: CF-8 / Spindeldichtung: Dichtwerkstoff: Membran: FKM Dichtelement Antriebsgehäuse: EPDM EPDM, PTFE oder FKM (siehe Typschild) Fluidischer Anschluss Mögliche Anschlussarten: Schweißanschluss nach EN ISO 1127 (ISO 4200), DIN Reihe 2 Muffenanschluss, Clamp-Anschuss, Flanschanschluss, Klebeanschluss 30 Elektrischer Anschluss: Einbaulage: über Anschlussklemmen oder Rundstecker von der Gehäusevariante abhängig. Siehe Kapitel 9.2 Einbaulage der Membranregelventile.

31 Technische Daten 8.8 Elektrische Daten Schutzklasse 3 nach DIN EN Elektrische Anschlüsse Geräte mit Stellungsreglerfunktion: Kabelverschraubung, 2x M20 oder 2 Rundsteckverbinder M12, 5-polig und 8-polig Betriebsspannung 24 V DC ±10 % max. Restwelligkeit 10 % Betriebsstrom [A]* Geräte mit Prozessreglerfunktion: Kabelverschraubung, 3x M20 oder Rundsteckverbinder 2x M12, 5-polig und 1x M12, 8-polig max. 3 A inklusive Antrieb bei max. Last und Ladestrom des optionalen SAFEPOS energy-pack (Ladestrom ca. 1 A) zur Auslegung des Netzteils Versorgungsspannung Transmitter 24 V ±10 % nur bei Geräten mit Prozessreglerfunktion vorhanden. Versorgungsstrom Transmitter Standby-Verbrauch [W]* max. 150 ma nur bei Geräten mit Prozessreglerfunktion vorhanden. min. 2 W, max. 5 W Durchschnittlicher Verbrauch Elektronik ohne Antrieb [W]* Grundverbrauch typisch 3 W Option Analog- und Digitalausgänge 0,5 W SAFEPOS energy-pack 0,5 W Feldbus Gateway 1 W Energieverbrauch Antrieb für 1 Zyklus [Ws]* (siehe nachfolgende Diagramme) * Alle Werte beziehen sich auf eine Versorgungsspannung von 24 V DC bei 25 C. Energie für 1 Zyklus in [Ws] EPDM, je Membrangröße Mediumsdruck in [bar] Energie für 1 Zyklus in [Ws] 160 PTFE, je Membrangröße Mediumsdruck in [bar] Bild 14: Energieverbrauch Antrieb je Membrangröße Lebensdauer Energiespeicher SAFEPOS energy-pack Abhängig von den Einsatzbedingungen 10 Jahre. Die Lebensdauer von 7,5 Jahren wurde unter folgenden Bedingungen ermittelt: Umgebungstemperatur 30 C 31

32 Technische Daten HINWEIS! Mediumstemperatur 80 C Einschaltdauer 100 % Mediumsdruck 6 bar Membrangröße 32 Spannungsabfall über Versorgungsleitung beachten. Beispiel: Bei einem Leitungsquerschnitt von 0,34 mm 2 darf eine Kupferleitung maximal 8 Metern lang sein. Analoge Eingänge: (galvanisch von Versorgungsspannung und analogem Ausgang getrennt) Eingangsdaten für Sollwertsignal 0/ ma: Eingangswiderstand 60 Ω Auflösung 12 bit 0...5/10 V: Eingangswiderstand 22 kω Auflösung 12 bit, Auflösung bezogen auf V Eingangsdaten für Istwertsignal (optional) ma: Eingangswiderstand 60 Ω Auflösung 12 bit Frequenz: Messbereich 0, Hz Eingangswiderstand > 30 kω Genauigkeit 0,1 % vom Messwert Eingangssignal > 300 mvss Signalform Sinussignal, Rechtecksignal, Dreiecksignal Pt 100: Messbereich C Genauigkeit 0,01 C Messstrom 1 ma Analoger Ausgang (optional): max. Strom 10 ma (für Spannungsausgang 0...5/10 V) Bürde (Last) Ω (für Stromausgang 0/ ma) Digitalausgänge (optional): Strombegrenzung 100 ma Digitaleingänge: V = log 0, V = log 1 invertierter Eingang entsprechend umgekehrt (Eingangsstrom < 6 ma) Kommunikations-Schnittstelle: Kommunikations-Software: Anschluss an PC über USB-büS-Schnittstellen-Set Bürkert-Communicator Der Digitaleingang, die Digitalausgänge und der Analogausgang sind zur Betriebsspannung nicht galvanisch getrennt. Sie beziehen sich auf das Potential GND der Betriebsspannung. Strombegrenzung: Bei Überlast wird die Ausgangsspannung reduziert. 32

33 Technische Daten 8.9 Durchflusskennlinie Exemplarische Durchflusskennlinie am Beispiel: Anschlussgröße DN 25, nach ASME Dichtwerkstoff EPDM Kv/Kvs [%] Hub [%] Tabelle 9: Exemplarische Durchflusskennlinie für Membranregelventil 8.10 Durchflusswerte für Schmiedegehäuse Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - DIN (DIN Reihe 2 / DIN Reihe A) 8 Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Kv-Wert [m3/h] Dichtwerkstoff Hub [%] EPDM ,09 0,3 0,53 0,8 1,1 1,4 1,6 1,7 PTFE 0 0 0,19 0,45 0,79 1,1 1,4 1,6 1,8 1,9 1,9 EPDM ,06 0,24 0,48 0,7 0,96 1,2 1,4 1,5 PTFE 0 0 0,15 0,37 0,66 0,92 1,2 1,5 1,7 1,8 1,9 EPDM 0 0 0,63 1,5 2,7 3,7 4,6 5,5 6,0 6,2 6,5 PTFE 0 0 0,32 1,1 1,9 2,7 3,6 4,4 5,1 5,6 6,0 EPDM 0 0,58 2,1 4,4 6,3 8,0 9,5 10,6 11, ,4 PTFE 0 0,3 1,8 3,1 2,0 7,0 8,4 9,7 10,7 11,5 12,0 EPDM 0 0,1 2,6 4,8 8 10,8 13,4 15,8 17,4 18,9 20 PTFE 0 0,6 2,4 4,1 6, ,9 14, EPDM 0 2,9 8,9 15,6 21,6 26,8 30,5 32,5 33,2 33,9 34 PTFE 2,3 4,5 10,2 16,7 21,9 26,5 29,8 32,1 33,4 33,8 34 EPDM 1,3 3,7 9,4 16,6 22, ,9 35,1 37,4 39,1 40 PTFE 1,6 3,9 9,3 16,2 22,1 27,3 31,5 34,6 37,2 39,1 40 EPDM 0 3,3 14,4 26,7 37,8 46,5 52,5 57,6 60,6 63,3 66 PTFE 0,8 5, ,1 38,9 47, ,3 60,6 63,5 66 Tabelle 10: Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - DIN 33

34 Technische Daten Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ISO (EN ISO 1127/ISO 4200 / DIN Reihe B) Nennweite Anschluss (DN) Kv-Wert [m3/h] Hub [%] EPDM ,05 0,18 0,33 0,48 0,66 0,84 1,01 1,1 PTFE 0 0 0,06 0,2 0,33 0,5 0,66 0,82 0,97 1,05 1,1 EPDM 0 0,05 1,01 2,3 3,4 4,3 4,8 5,1 5,2 5,4 5,5 PTFE 0 0,22 0,86 1,5 2,4 3,3 4,0 4,5 4,9 5,1 5,2 EPDM 0 0 0,62 1,5 2,8 3,7 4,4 4,9 5,1 5,3 5,5 PTFE 0 0 0,18 0,88 1,7 2,6 3,5 4,2 4,7 5,0 5,2 EPDM 0 0 0,63 1,5 2,7 3,7 4,6 5,5 6,0 6,2 6,5 PTFE 0 0 0,32 1,1 1,9 2,7 3,6 4,4 5,1 5,6 6,0 EPDM 0 0 0,63 1,5 2,7 3,7 4,6 5,5 6,0 6,2 6,5 PTFE 0 0 0,32 1,1 1,9 2,7 3,6 4,4 5,1 5,6 6,0 EPDM 0 0,58 2,1 4,4 6,3 8,0 9,5 10,6 11,5 12,1 12,5 PTFE 0 0,3 1,8 3,1 2,0 7,0 8,4 9,7 10,7 11,5 12,0 EPDM 0 0,06 2,4 4,3 7,2 9,7 12,1 14,2 15,7 17,0 18,0 PTFE 0 0,56 2,2 3,9 6,1 8,5 10,4 12,2 13,7 15,1 16,0 EPDM 1,3 3,8 9,6 17,0 23,2 28,7 32,7 36,0 38,3 40,1 41,0 PTFE 1,6 3,9 9,3 16,2 22,1 27,3 31,5 34,6 37,2 39,1 40,0 EPDM 0 3,3 14,4 26,7 37,8 46,5 52,5 57,6 60,6 63,3 66,0 PTFE 0,8 5,8 16,3 28,5 39,5 48,1 53,8 58,1 61,5 64,5 67,0 Tabelle 11: Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ISO Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ASME (ASME BPE / DIN Reihe C) 8 1/2 15 1/2 20 3/4 25 1" 40 1 ½" 50 2" Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Dichtwerkstoff Membrangröße Kv-Wert [m3/h] Dichtwerkstoff Hub [%] EPDM ,06 0,24 0,48 0,7 0,96 1,2 1,4 1,5 PTFE 0 0 0,15 0,37 0,66 0,92 1,2 1,5 1,7 1,8 1,9 EPDM 0 0,1 1,2 2,3 2,9 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 PTFE 0 0,24 0,98 1,8 2,4 2,8 3,0 3,1 3,1 3,1 3,1 EPDM 0 0 0,65 1,5 2,5 2,9 3,1 3,1 3,1 3,1 3,1 PTFE 0 0,01 0,2 0,89 1,7 2,5 2,8 3,0 3,1 3,1 3,1 EPDM 0 1,0 2,7 4,9 6,6 7,7 8,2 8,4 8,4 8,4 8,4 PTFE 0 0,3 1,8 3,5 5,3 6,7 7,6 8,1 8,4 8,5 8,5 EPDM 0 0,55 2,6 5,4 8,1 10,6 12,4 13,9 14,8 15,4 15,5 PTFE 0,1 0,67 2,3 4,3 6,7 8,9 10,7 12,2 13,4 14,0 14,5 EPDM 0 3,1 9,6 17,0 23,5 29,1 33,2 35,4 36,1 36,9 37,0 PTFE 2,5 4,9 11,2 18,4 24,2 29,2 32,9 35,4 36,8 37,3 37,5 EPDM 0 2,4 12,9 26,0 36,9 45,5 52,6 58,1 61,9 64,6 66,0 PTFE 1,6 6,5 15,6 27,3 38,0 47,3 54,2 58,9 62,1 64,4 66,0 34 Tabelle 12: Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - ASME

35 Technische Daten Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - BS /4 15 1/2 Nennweite Anschluss (DN) Kv-Wert [m3/h] Hub [%] EPDM ,08 0,29 0,45 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 PTFE 0 0 0,18 0,36 0,47 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 EPDM 0 0,18 1,2 2,3 3,1 3,5 3,7 3,7 3,7 3,7 3,7 PTFE 0 0,35 1,1 2,0 2,8 3,3 3,5 3,6 3,6 3,6 3,6 EPDM 0 0 0,65 1,5 2,5 3,2 3,6 3,7 3,7 3,7 3,7 PTFE 0 0 0,31 1,0 1,9 2,7 3,2 3,4 3,6 3,6 3,6 Tabelle 13: Kv-Werte für Schmiedegehäuse VS - BS Kvs-Werte für Schmiedegehäuse VS Kvs-Werte für Schmiedegehäuse VS 8 15 Nennweite Anschluss (DN) 6 8 / 1/4" 10 / 3/8" 15 / 1/2 10 / 3/8" 15 / 1/2 20 / 3/ / 3/ / 1" / 1 ½" 50 / 2" 2 ½" Membrangröße Dichtwerkstoff Membrangröße Dichtwerkstoff Kvs-Wert [m3/h] DIN ISO ASME BS SMS EPDM 1, PTFE 1, EPDM 1,7 1,5 0,7 0,5 - PTFE 1,9 2,0 0,7 0,5 - EPDM 1,5 1,5 1,6 1,4 - PTFE 1,9 2,0 1,8 1,6 - EPDM - - 1,5 - - PTFE - - 1,9 - - EPDM 3,5 5, PTFE 3,4 5, EPDM 6,5 6,5 3,1 3,7 - PTFE 6,0 6,0 3,1 3,6 - EPDM - - 6,5 - - PTFE - - 6,0 - - EPDM 12,4 12,5 8,4 8,9 - PTFE 12,0 12,0 8,5 8,8 - EPDM 20,0 18,0 15,5-16,0 PTFE 17,0 16,0 14,5-14,8 EPDM 34, PTFE 34, EPDM 40,0 41,0 37,0-38,0 PTFE 40,0 40,0 37,5-38,0 EPDM 66,0 66,0 66,0-66,0 PTFE 66,0 67,0 66,0-66,0 EPDM ,0 - - PTFE ,0 - - Tabelle 14: Kvs-Werte für Schmiedegehäuse VS 35

36 Technische Daten 8.11 Durchflusswerte für Gussgehäuse und Kunststoffgehäuse Kv-Werte für Gussgehäuse VG Kv-Werte für Gussgehäuse VG - alle Normen Nennweite Anschluss (DN) Tabelle 15: Kv-Werte für Gussgehäuse VG Kv-Werte für PVC-Gehäuse PV Kv-Werte für PVC-Gehäuse PV - alle Normen Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Kv-Wert [m3/h] Dichtwerkstoff Hub [%] EPDM ,14 0,29 0,45 0,58 0,71 0,84 0,95 PTFE 0 0,26 0,5 0,73 0,88 1,1 1,3 1,4 1,4 1,5 EPDM 0,1 0, ,7 4,4 5,1 5,3 5,6 PTFE 0,5 1,2 1,9 2,6 3,5 4 4,5 4,8 5 5,3 EPDM 0,1 0,3 2,2 4,2 6,1 7,6 8,8 9,8 10,5 10,7 PTFE 0,6 1,1 2,5 3,9 6,3 7,9 8,6 9,5 10,3 10,5 EPDM 0,7 1,5 3,7 6,3 8,6 10,5 12, ,1 14,6 PTFE 0,4 0,7 2,3 4,2 6,2 8,2 9,9 11, ,6 EPDM 1,9 8,1 15,3 21,6 23,6 26,2 29,1 32,2 33,8 35 PTFE 2,2 8,2 15,4 21,4 24,4 26, ,6 33,7 35 EPDM 4,2 10,4 20,9 29,2 35, ,8 43, PTFE 3,6 11,5 20,7 30,3 36,1 39,4 41,8 45,1 47,4 48 Membrangröße Kv-Wert [m3/h] Dichtwerkstoff Hub [%] EPDM 0,15 0,38 0,88 1,3 1,7 2,1 2,5 2,7 2,9 3 PTFE 0,07 0,16 0,58 1,1 1,3 1,8 2,1 2,4 2,6 2,8 EPDM 0,4 0,9 2,1 3,5 5,1 6 6,6 6,8 6,9 7 PTFE 0,3 0,8 1,8 3,3 4,5 5,6 6,3 6,6 6,7 6,8 EPDM 0,32 1,9 3,7 5,8 7,9 9,5 10,9 11,4 11,6 11,7 PTFE 0,18 0,75 2,4 4,2 6 7,6 8,9 9,8 10,4 10,6 EPDM 1,5 3,6 6,7 9,9 12, ,1 16,5 16,7 16,9 PTFE 1 2,2 5,3 8,5 11, ,6 16,3 16,5 16,7 EPDM 1 4,3 8,5 13,4 18,2 21,8 24,7 26,4 26,6 26,6 PTFE 0,61 3,6 7,6 12,9 17,3 20,1 23,5 25,5 25,9 26,1 Tabelle 16: Kv-Werte für PVC-Gehäuse PV 36

37 Technische Daten Kvs-Werte für Gussgehäuse VG und Kunststoffgehäuse PD, PP, PV Kvs-Werte für Schmiedegehäuse Gussgehäuse VG und Kunststoffgehäuse PD, PP, PV Membrangröße Nennweite Anschluss (DN) Dichtwerkstoff Gußgehäuse VG (alle Normen) Kvs-Wert [m3/h] EPDM 0,95 - PTFE 1,5 - EPDM 5,6 3 PTFE 5,3 3 EPDM 10,7 7 PTFE 10,5 6,7 EPDM 14,6 11,4 PTFE 13,6 10 EPDM - 17,5 PTFE - 17,1 EPDM 35,0 24,5 PTFE 35,0 24,0 EPDM 47,0 41,5 PTFE 48,0 41,5 Kunststoffgehäuse (alle Dichtwerkstoffe) Tabelle 17: Kvs-Werte für Gussgehäuse VG und Kunststoffgehäuse PD PP, PV 37

38 Technische Daten 8.12 Durchflusswerte für Rohrumformgehäuse Kv-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP Kv-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP - DIN (DIN Reihe 2 / DIN Reihe A) 15 Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] EPDM 0 0,1 1,1 2,4 3,6 4,7 5,7 6,3 6,8 7,2 7,6 PTFE 0 0,1 0,6 1,4 2,3 3,1 3,9 4,4 5 5,5 5,8 EPDM 0 0 0,4 1,3 2,5 3,7 4,7 5,6 6,3 6,9 7,2 PTFE 0 0 0,1 0,6 1,3 2,1 3,1 3,8 4,4 5,3 6,7 EPDM 0 0, ,1 4,5 5,4 6,2 6,6 7,1 7,4 PTFE 0 0,1 0,5 1,1 1,7 2,3 3 3,6 4,3 4,7 5,1 EPDM 0 0 0,1 0,9 1,8 2,8 4,3 5,3 6 6,5 6,9 PTFE ,5 1,2 1,9 2,6 3,6 4,5 5,1 5,5 EPDM 0 0, ,7 9,2 11,2 12,6 13,8 14,5 14,9 PTFE 0 0,2 1,4 2,7 4,3 6,4 9, ,3 13,2 13,7 EPDM 0 0 1,6 4 7, ,2 16, ,1 22,5 PTFE 0 0,3 1,8 3,8 6 8,7 11,4 13,6 15,9 17,6 18,8 EPDM 0 0 0,2 2,1 4,4 7,4 11,1 13,8 16,4 18,4 20 PTFE 0 0 0,4 1,8 3,4 5,2 7,6 9,9 12,4 14,3 15,8 EPDM 0 0,1 3,4 8,2 13,8 20,3 24,9 28, PTFE 0,2 1,9 5,4 9,5 15,7 20,5 24,6 28,5 31,4 33,7 34,5 EPDM 0 2,3 8,3 17,5 25,1 31,5 36,5 39,6 43,6 43,8 46 PTFE 1 3,2 8,8 16, ,4 34,6 39,5 42,5 44,4 43,5 EPDM 0 0,3 5,3 12, ,1 35,1 38,6 42,2 44,6 42,5 PTFE 0 1,9 7,8 15,5 22,7 29,9 35,2 38,2 40, Tabelle 18: Kv-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP - DIN 38

39 Technische Daten Kv-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP - ISO (EN ISO 1127/ISO 4200 / DIN Reihe B) Nennweite Anschluss (DN) Tabelle 19: Kv-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP - ISO Kv-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP - ASME (ASME BPE / DIN Reihe C) Nennweite Anschluss (DN) Membrangröße Kv-Wert [m3/h] Dichtwerkstoff Hub [%] EPDM ,1 0,4 0,6 0,9 1,2 1,5 1,7 1,9 PTFE 0 0 0,3 0,5 0,8 1,1 1,4 1,8 2 2,2 2,4 EPDM 0 0 0,8 1,7 2,8 4,1 5 5,8 6,3 6,9 7,2 PTFE 0 0,2 0,9 1,5 2,4 3,3 4,1 4,8 5,4 5,8 6,1 EPDM 0 0 0,4 1,1 2 3,3 4,4 5,3 6 6,6 7 PTFE 0 0 0,2 1 1, ,9 5,6 6,2 6,6 EPDM 0 0,5 2,2 4,2 7,1 9 10,5 11,6 12,5 13,2 13,5 PTFE 0 0 0,8 2,2 3,8 6,1 7,9 9,5 10,6 11,5 12,1 EPDM 0 0 1,6 4,1 7,3 11,3 14,1 16,1 18,5 19,6 21 PTFE 0 0,5 2,4 4,4 6, ,3 14,1 16,1 17,3 18,4 EPDM 0 0 0,2 2,1 4,4 7,5 11,4 13,7 15,8 17,6 19,1 PTFE 0 0 0,3 1,8 3,3 5,1 7,5 10,5 12,5 14,2 15,6 EPDM 0 0 3,6 8, ,4 25,1 28,7 32,2 34,6 36 PTFE 0 1,7 5,3 9, ,9 25,6 29,2 32,5 35,2 36 EPDM 0 1,7 7,9 17,2 25, ,2 42,4 45,3 46,6 48 PTFE 0,9 3,4 9,4 17,5 25,4 31,9 36,7 41,4 43, EPDM 0 0,2 5,2 13,6 22,9 30,5 36,3 41,6 44,1 46,5 47,5 PTFE 0,1 1,8 7,9 15,7 23,5 30,6 36,1 41,9 44,3 46,2 47 EPDM ,7 25,3 37,8 47,3 55,2 61,9 64,6 67,7 70 PTFE 0 4,2 12,4 23,7 35,5 47,6 55,1 62,3 66,4 69,3 70 Membrangröße Dichtwerkstoff Kv-Wert [m3/h] Hub [%] ½" PTFE 0 0 0,1 0,4 0,8 1,1 1,4 1,6 1,9 2,1 2,2 15 ¾" PTFE 0 0 0,5 1,2 1,8 2,6 3,3 4,1 4,8 5,4 5,7 PTFE 0 0 0,4 1,3 2,2 3,2 4,3 5,1 5,7 6,2 6,5 20 1" PTFE 0 0,1 0,8 2,5 4, ,5 11,6 12,3 12, ½" PTFE 0 0,4 4,9 9,3 15,8 20,7 24,9 28, , " PTFE 1,4 3,7 9,4 16,3 23,3 30,6 35,2 39,3 43,5 44,8 45 PTFE 0 1,8 7,2 14,6 22,5 29,9 35,3 39,9 44,4 45,7 46 Tabelle 20: Kv-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP - ASME 39

40 Technische Daten Kvs-Werte 3G-Rohrumformgehäuse VP Kvs-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP (IHU2) Membrangröße Nennweite Anschluss (DN) 8 / 1/4" 10 / 3/8 15 / 1/2 15 / 1/2 20 / 3/4 20 / 3/4 25 / 1" 25 / 1" / 1 ½" 40 / 1 ½" 50 / 2" / 2" Kvs-Wert [m3/h] Dichtwerkstoff DIN ISO ASME EPDM - 1,9 - PTFE - 2,4 - EPDM 1,9 - - PTFE 2,4 - - EPDM PTFE - - 2,2 EPDM 7,2 7 - PTFE 6,7 6,6 - EPDM 6,9 - - PTFE 5,5-6,5 EPDM - 13,5 - PTFE - 12,1 - EPDM 14,9 - - PTFE 13,7-12,7 EPDM - 19,1 - PTFE - 15,6 - EPDM 20,0 - - PTFE 15,8 - - EPDM - 36,0 - PTFE - 36,0 - EPDM 35,0 - - PTFE 34,5-32,0 EPDM - 48,0 - PTFE - 47,0 - EPDM 46,0 - - PTFE 43,5-45,0 EPDM - 70,0 - PTFE - 70,0 - Tabelle 21: Kvs-Werte für 3G-Rohrumformgehäuse VP 40

41 Montage des Ventils 9 MONTAGE DES VENTILS 9.1 Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage. Die Montage darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. Nach der Montage für einen kontrollierten Wiederanlauf des Prozesses sorgen. Reihenfolge beachten! 1. Die Versorgungsspannung anlegen. 2. Das Gerät mit Medium beaufschlagen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren, montieren und demontieren. Geeignete Hilfsmittel verwenden. 9.2 Einbaulage der Membranregelventile Abhängig vom Ventilgehäuse ist die Einbaulage für das Membranregelventil unterschiedlich. Eine der Bohrungen im Membransockel, zur Überwachung der Leckage muss am tiefsten Punkt sein Einbaulage für 2-Wege-Gehäuse Einbaulage: beliebig; bevorzugt Antrieb nach oben. Sicherstellen der Selbstentlehrung: Ventilgehäuse im Winkel α = geneigt zur Horizontalen montieren. An Schmiedegehäusen und Gussgehäusen ist hierfür eine Markierung angebracht, die nach oben zeigen muss (12-Uhr-Stellung, siehe Bild 15 ). Markierung Winkel α: α Bild 15: Einbaulage zur Selbstentleerung des Gehäuses Für die Rohrleitung einen Neigungswinkel von einhalten. Das Sicherstellen der Selbstentleerung liegt in der Verantwortung des Installateurs und Betreibers. 41

42 Montage des Ventils Einbaulage für T-Gehäuse Empfohlene Einbaulage: Bei Zuführung von Medium Bei Entnahme von Medium Bild 16: Einbaulage für T-Gehäuse, Typ Einbaulage für Bodenablassgehäuse Empfohlene Einbaulage: vorzugsweise Antrieb nach unten. Bild 17: Einbaulage für Bodenablassgehäuse, Typ

43 Montage des Ventils 9.3 Montage von Geräten mit Muffenanschluss, Flanschanschluss, Clamp-Anschluss oder Klebeanschluss HINWEIS! Beschädigung der Membran. Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND bereits eingestellt. Montagevoraussetzungen: Rohrleitungen: Vorbereitung: Auf fluchtende Rohrleitungen achten. Rohrleitungen abstützen und ausrichten. zur Selbstentleerung für die Rohrleitung einen Neigungswinkel von einhalten. GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. Vor Arbeiten an der Anlage den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. Ventilgehäuse mit der Rohrleitung verbinden. Auf spannungsfreien und schwingungsarme Montage achten! Haltevorrichtung Um den Ventilantrieb vor Schäden durch Kräfte und Schwingungen zu schützen, wird eine Haltevorrichtung empfohlen. Diese ist als Zubehör erhältlich. Siehe Kapitel 21 Zubehör, Ersatzteile. Das Gerät elektrisch anschließen. Die Position der Anschlüsse kann durch Drehen des Antriebs um 360 ausgerichtet werden. Beschreibung siehe Kapitel 9.5 Drehen des Antriebs. Die Beschreibung des elektrischen Anschlusses finden Sie in Kapitel 10 Elektrische Installation Nach der Montage Nach Anlegen der Betriebsspannung die erforderlichen Grundeinstellungen und Anpassungen für das elektromotorische Membranregelventil vornehmen. Beschreibung siehe Kapitel 11 Inbetriebnahme. HINWEIS! Beschädigung der Membran. Zur Vermeidung von Schäden, nach dem elektrischen Anschluss zuerst die Funktion M.Q0.TUNE ausführen. Erst danach den Betriebszustand auf AUTOMATIK stellen. 43

44 Montage des Ventils 9.4 Montage von Geräten mit Schweißanschluss HINWEIS! Die nationalen Vorschriften für die Qualifikation von Schweißern und die Durchführung von Schweißungen beachten. Beschädigung der Membran. Das Gerät darf nur bei demontiertem Antrieb in die Rohrleitung geschweißt werden. Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. Die Position des Antriebs muss auf Ventil geöffnet stehen. Auslieferungszustand für Geräte mit Schweißanschluss Die Geräte werden demontiert ausgeliefert. Betriebszustand: HAND. Position des Antriebs: Ventil geöffnet. Die Montage gliedert sich in folgende Schritte: 1. Ventilgehäuse in demontierem Zustand einschweißen. Für Geräte mit Bodenablassgehäuse sind beim Einschweißen besondere Maßnahmen zu beachten. 2. Membran montieren. 3. Antrieb montieren und elektrisch anschließen Wege-Gehäuse oder T-Gehäuse einschweißen Montagevoraussetzungen: Rohrleitungen: Vorbereitung: Auf fluchtende Rohrleitungen achten. Rohrleitungen abstützen und ausrichten. Zur Selbstentleerung für die Rohrleitung einen Neigungswinkel von einhalten. GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. Vor Arbeiten an der Anlage den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. Ventilgehäuse in die Rohrleitung schweißen. Auf spannungsfreien und schwingungsarme Montage achten! 44

45 Montage des Ventils Bodenablassgehäuse einschweißen Empfehlungen: Reihenfolge beachten: 1. Das Bodenablassgehäuse an den Behälterboden schweißen, bevor der Behälter aufgebaut wird. Das Schweißen an einen fertig montierten Behälter ist möglich aber schwieriger. Beachten: Das Bodenablassgehäuse in die Mitte des Behälterbodens schweißen, damit sich der Behälter optimal entleert. 2. Das Bodenablassgehäuse in die Rohrleitung schweißen Montagevoraussetzungen: Rohrleitungen: Auf fluchtende Rohrleitungen achten. Vorbereitung: Rohrleitungen abstützen und ausrichten. zur Selbstentleerung für die Rohrleitung einen Neigungswinkel von einhalten. Beachten Sie für Informationen über Behälter und Anweisungen zum Schweißen die Norm ASME VIII Division I. Prüfen Sie die auf dem mitgelieferten Hersteller-Zertifikat 3.1.B angegebene Chargen-Nummer, bevor Sie mit dem Schweißen beginnen. GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. Vor Arbeiten an der Anlage den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. 1. Bodenablassgehäuse an den Behälter schweißen: HINWEIS! Beim Schweißen beachten: Nur Schweißmaterial verwenden das für das Bodenablassgehäuse aus Edelstahl 316L geeignet ist. Das Bodenablassventil darf mit keinem anderen Einrichtungsteil kollidieren, der Aufbau und Abbau des Antriebs muss problemlos möglich sein. Die Minimaldistanz zwischen 2 Schweißstellen muss das Dreifache der Behälterwandstärke betragen. Der Lochdurchmesser im Behälter muss genauso groß sein wie der Einschweißflansch des Bodenablassgehäuses. Der Einschweißflansch hat 2 Schweißkanten, die das Positionieren und Schweißen des Bodenablassgehäuses einfacher machen. Die Behälterwandstärke muss der Breite der Schweißkanten entsprechen (ca. 3mm). Falls die Behälterwandstärke größer ist, diese auf das Maß der Schweißkanten abschleifen. Das Bodenablassgehäuse mit der Flanschoberfläche so in das Loch des Behälters positionieren, dass sich die zu schweißenden Oberflächen tangieren. 4 Schweißpunkte heften und die Position des Ventilgehäuses prüfen. Das Ventilgehäuse gleichmäßig von innen und außen in den Behälterboden schweißen. Die Schweißungen abkühlen lassen. 45

46 Montage des Ventils Die Schweißung glanzschleifen und putzen. Damit Formänderungen und Verspannungen innerhalb der Behälter vermieden werden, die geltenden Anweisungen für Schweißungen beachten. 2. Bodenablassgehäuse in die Rohrleitung schweißen: Bodenablassgehäuse einschweißen. Auf spannungsfreie und schwingungsarme Montage achten! Membran montieren Abhängig von der Membrangröße gibt es für die Membran verschiedene Befestigungsarten. Membrangröße Befestigungsarten für Membranen PTFE EPDM / FKM / kaschierte PTFE 08 Membran eingeknöpft Membran eingeknöpft Membran mit Bajonettverschluss Membran mit Bajonettverschluss Membran mit Bajonettverschluss Membran eingeschraubt. Tabelle 22: Befestigungsarten für Membranen Befestigung der Membran mit Bajonettverschluss: Membran in das Druckstück einhängen und durch Drehen um 90 fixieren. Befestigung der Membran durch einschrauben: Falls im Druckstück kein Einlegeteil liegt, das Einlegeteil wie im Bild dargestellt in das Druckstück einlegen. Druckstück Einlegeteil Druckstück mit eingelegtem Einlegeteil Bild 18: Einlegeteil in Druckstück einlegen Membran in das Druckstück einschrauben. Membran ausrichten. Die Kennzeichnungslasche der Membran muss im rechten Winkel zur Längsachse der Rohrleitung aus dem Ventilgehäuse ragen (siehe Bild 19 ). 46

47 Montage des Ventils Befestigung der Membran durch einknöpfen: Membran in das Druckstück einknöpfen. Membran ausrichten. Die Kennzeichnungslasche der Membran muss im rechten Winkel zur Längsachse der Rohrleitung aus dem Ventilgehäuse ragen (siehe Bild 19 ). Rohrleitung Kennzeichnungslasche der Membran Bild 19: Membran ausrichten (Beispiel 2-Wege-Gehäuse) Antrieb auf das Ventilgehäuse montieren und elektrisch anschließen HINWEIS! Beschädigung der Membran. Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei der Montage im Betriebszustand HAND sein. Die Position des Antriebs muss auf Ventil geöffnet stehen. Auslieferungszustand für Geräte mit Schweißanschluss Die Geräte werden demontiert ausgeliefert. Betriebszustand: HAND. Position des Antriebs: Ventil geöffnet. Beschreibung der mechanischen Handbetätigung siehe Kapitel 15.2 Ventil mechanisch betätigen auf Seite 101. Antrieb auf das Ventilgehäuse setzen. Bei T-Gehäuse und Bodenablassgehäuse sind Stehbolzen vormontiert. Bei 2-Wege-Gehäuse Schrauben in das Ventilgehäuse einsetzen. Muttern über Kreuz leicht anziehen, bis die Membran zwischen Ventilgehäuse und Antrieb anliegt. Muttern noch nicht festziehen. Das Gerät elektrisch anschließen. Die Position der Anschlüsse kann durch Drehen des Antriebs um 360 ausgerichtet werden. Beschreibung siehe Kapitel 9.5 Drehen des Antriebs. Die Beschreibung des elektrischen Anschlusses finden Sie in Kapitel 10 Elektrische Installation M.SERVICE wie nachfolgend beschrieben ausführen. 47

48 Montage des Ventils M.SERVICE ausführen mit Tasten im Gerät: Die 2 Tasten zum Auslösen der M.SERVICE sind unter dem Blinddeckel. Blinddeckel entriegeln CLOSE-Taste OPEN-Taste Bild 20: M.SERVICE ausführen Die OPEN-Taste und die CLOSE-Taste gleichzeitig 5 s gedrückt halten. Die Funktion M.SERVICE wird ausgeführt. Warten bis die M.SERVICE beendet ist und der Antrieb stehen bleibt. M.SERVICE ausführen am Display des Geräts: Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Auslösen der Funktion M.SERVICE müssen Sie zur Detailansicht Wartung für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: Von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln, Stellungsregler wählen und auf WARTUNG wechseln. Sie sind in der Detailansicht Wartung. So lösen Sie die Funktion M.SERVICE aus: CALIBRATION wählen. M.SERVICE wählen. Es erscheint die Frage: Möchten Sie die M.SERVICE wirklich starten? M.SERVICE starten. Es erscheint der Text: Betrieb. Bitte warten. Fertig. Die Funktion M.SERVICE ist ausgeführt. 48

49 Montage des Ventils WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Nichtbeachten des Anziehdrehmoments. Das Nichtbeachten des Anziehdrehmoments ist wegen einer möglichen Beschädigung des Geräts gefährlich. Das Anziehdrehmoment beachten. Muttern über Kreuz anziehen. Anziehdrehmoment beachten! Anziehdrehmoment zur Montage des Antriebs Membrangröße Anziedrehmomente für Membran [Nm] EPDM/FKM PTFE / advanced PTFE / kaschierte PTFE Tabelle 23: Anziehdrehmomente zur Montage des Antriebs Haltevorrichtung Um den Ventilantrieb vor Schäden durch Kräfte und Schwingungen zu schützen, wird eine Haltevorrichtung empfohlen. Diese ist als Zubehör erhältlich. Siehe Kapitel 21 Zubehör, Ersatzteile Nach der Montage Nach der Montage die erforderlichen Grundeinstellungen und Anpassungen für das elektromotorische Membranregelventil vornehmen. Beschreibung siehe Kapitel 11 Inbetriebnahme. HINWEIS! Beschädigung der Membran. Zur Vermeidung von Schäden, nach dem elektrischen Anschluss zuerst die Funktion M.Q0.TUNE ausführen. Erst danach den Betriebszustand auf AUTOMATIK stellen. 49

50 Montage des Ventils 9.5 Drehen des Antriebs HINWEIS! Beschädigung der Membran. Damit die Membran nicht beschädigt wird, muss das Ventil beim Drehen des Antriebs offen sein. Die Position der Anschlüsse kann durch Drehen des Antriebs um 360 ausgerichtet werden. Bei nicht eingebauten Geräten das Ventilgehäuse in eine Haltevorrichtung einspannen. Gabelschlüssel (Schlüsselweite M41) am Sechskant des Antriebs ansetzen. Durch Drehen den Antrieb in die gewünschte Position bringen. Sechskant des Antriebs Bild 21: Antrieb drehen Bei Geräten mit montierter Haltevorrichtung ist das Drehen des Antriebs nicht möglich. 50

51 Montage des Ventils 9.6 Haltevorrichtung Die Haltevorrichtung dient dazu den Ventilantrieb vor Schäden durch Kräfte und Schwingungen zu schützen. Die Haltevorrichtung ist als Zubehör erhältlich. Siehe Kapitel 21 Zubehör, Ersatzteile auf Seite Haltevorrichtung montieren Haltevorrichtung wie im Bild dargestellt am Sechskant des Antriebs anbringen. HINWEIS! Darauf achten, dass der Antrieb zuvor in die richtige Position gedreht wird. Die Haltevorrichtung durch geeignete Maßnahme ortsfest fixieren. Haltevorrichtung Bild 22: Haltevorrichtung montieren Bei Geräten mit montierter Haltevorrichtung ist das Drehen des Antriebs nicht möglich. 51

52 Elektrische Installation 10 ELEKTRISCHE INSTALLATION Das elektromotorische Membranregelventil gibt es in 2 Anschlussvarianten: Mit Rundsteckverbinder (Multipolvariante) Kabelverschraubung mit Anschlussklemmen Signalwerte Betriebsspannung: Sollwert: 24 V DC ma; ma V; V 10.1 Elektrische Installation mit Rundsteckverbinder Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation. Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. Bei der Installation die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. Nach der Installation einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. HINWEIS! Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) muss die Funktionserde mit einer kurzen Leitung (max. 1m) geerdet werden. Die Funktionserde muss den Querschnitt von mindestens 1,5 mm 2 besitzen. Verwendung des Sollwerteingangs ma Fällt bei einer Reihenschaltung mehrerer Geräte die elektrische Versorgung eines Geräts in dieser Reihenschaltung aus, wird der Eingang des ausgefallenen Geräts hochohmig. Dadurch fällt das mA-Normsignal aus. Bei EtherNet/IP: Die Bezeichnung der Rundsteckverbinder und der Kontakte finden Sie im Kapitel 18 Feldbusgateway. Auswahl der Anschlussleitung: Bei der Auswahl der Länge und des Querschnitts der Einzeladern den Spannungsabfall in Bezug auf den maximalen Versorgungsstrom berücksichtigen. Das Gerät entsprechend den Tabellen anschließen. Nach Anlegen der Betriebsspannung die erforderlichen Grundeinstellungen und Anpassungen für das elektromotorische Membranregelventil vornehmen. Beschreibung siehe Kapitel 11 Inbetriebnahme. 52

53 Elektrische Installation Beschreibung der Rundsteckverbinder X3 Rundstecker M12, 5-polig Betriebsspannung X1 Rundstecker M12, 8-polig Ein- und Ausgangssignale X2 Buchse M12, 5-polig Eingangssignale Prozessistwert FE Funktionserde Bild 23: Beschreibung der Rundsteckverbinder X1 Rundstecker M12, 8-polig Pin Aderfarbe* Belegung Eingangssignale der Leitstelle (z.b. SPS) 8 rot Sollwert + (0/ ma oder 0...5/10 V) zur Betriebsspannung galvanisch getrennt 7 blau Sollwert 1 weiß Digitaleingang V (log. 0) V (log. 1) Ausgangssignale zur Leitstelle (z.b. SPS) (nur bei Option Analogausgang und bzw. oder Digitalausgang erforderlich) 6 rosa Analogausgang+ (0/ ma oder 0...5/10 V) 5 grau Analogausgang 4 gelb Digitalausgang 1 (24 V / 0 V) 3 grün Digitalausgang 2 (24 V / 0 V) 2 braun Digitaleingänge und Digitalausgänge GND * Die angegebenen Aderfarben beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Anschlusskabel mit der ID-Nr Tabelle 24: X1 Rundstecker M12, 8-polig 53

54 Elektrische Installation X2 Buchse M12, 5-polig, Eingangssignale Prozessistwert (nur bei Prozessreglerfunktion) Signalart* Pin Aderfarbe Belegung Geräteseitig Äußere Beschaltung ma - intern versorgt ma - extern versorgt Frequenz - intern versorgt Frequenz - extern versorgt Pt 100 (siehe Hinweis unten) 1 braun +24 V Versorgung Transmitter 1 2 weiß PV1: nicht belegt 2 Transmitter 3 blau GND GND 3 (identisch mit GND Betriebsspannung) 4 schwarz PV2: Ausgang von Transmitter 4 I 5 grau PV3: Brücke nach GND (GND von 3-Leiter-Transmitter) 5 1 braun nicht belegt 2 weiß nicht belegt 3 blau nicht belegt 4 schwarz PV2: Prozess-Ist ma 5 grau PV3: Prozess-Ist 5 GND ma 1 braun +24 V Versorgung Sensor V 2 weiß PV1: Takt-Eingang + 2 Takt + 3 blau GND 3 GND 4 schwarz PV2: nicht belegt (identisch mit GND Betriebsspannung) 5 grau PV3: Brücke nach GND (GND von 5 Takt 3-Leiter-Transmitter) 1 braun nicht belegt 2 weiß PV1: Takt-Eingang + 2 Takt + 3 blau nicht belegt 4 schwarz PV2: nicht belegt 5 grau PV3: Takt-Eingang 5 Takt 1 braun nicht belegt 2 weiß PV1: Prozess-Ist 1 (Stromspeisung) 2 3 blau nicht belegt Pt schwarz PV2: Prozess-Ist 2 (Kompensation) 5 grau PV3: Prozess-Ist 3 GND * Über Software einstellbar: Eingänge /Ausgänge PV ANALOG.type (Signalquelle: PV.source Analog). 4 5 Tabelle 25: X2 Buchse M12, 5-polig, Eingangssignale Prozessistwert (nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion) HINWEIS! Den Sensor Pt 100, zur Kompensation des Leitungswiderstands, über 3 Leitungen anschließen. Pin 4 und Pin 5 unbedingt am Sensor brücken. Anschlussleitungen dürfen maximal 20 m lang sein. 54

55 Elektrische Installation X3 Rundstecker M12, 4-polig oder 5-polig, Betriebsspannung Pin Aderfarbe Belegung ohne büs-netzwerk 4-poliger Anschluss* mit büs-netzwerk 1 - CAN Shield / Schirm 2 weiß rot +24 V DC ±10 % max. Restwelligkeit 10 % 3 blau schwarz GND / CAN_GND 4 - weiß CAN_H 5 - blau CAN_L * Die angegebenen Aderfarben beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Anschlusskabel M12, 4-polig, mit der ID-Nr Tabelle 26: X6 Rundstecker M12, 4-polig oder 5-polig, Betriebsspannung Elektrische Installation mit oder ohne büs-netzwerk: Um das büs-netzwerk (CAN-Schnittstelle) nutzen zu können, müssen ein 5-poliger Rundstecker und ein geschirmtes 5-adriges Kabel verwendet werden. Wird das büs-netzwerk nicht genutzt, kann als Gegenstück ein 4-poliger Rundstecker verwendet werden. 55

56 Elektrische Installation 10.2 Elektrische Installation mit Kabelverschraubung Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation. Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. Bei der Installation die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. Nach der Installation einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. Verwendung des Sollwerteingangs ma Fällt bei einer Reihenschaltung mehrerer Geräte die elektrische Versorgung eines Geräts in dieser Reihenschaltung aus, wird der Eingang des ausgefallenen Geräts hochohmig. Dadurch fällt das mA-Normsignal aus. HINWEIS! Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) muss die Funktionserde mit einer kurzen Leitung (max. 1m) geerdet werden. Die Funktionserde muss den Querschnitt von mindestens 1,5 mm 2 besitzen Zugang zu den Anschlussklemmen Für den Zugang zu den Klemmen das Gerät wie nachfolgend beschrieben öffnen. 1. Display-Modul oder Blinddeckel abnehmen: HINWEIS! Display-Modul vorsichtig abnehmen, damit das Verbindungskabel und die HMI-Schnittstelle nicht beschädigt werden. Zum Entriegeln das Display-Modul oder den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. Beim Display-Modul auf das Verbindungskabel zur HMI-Schnittstelle achten! Blinddeckel entriegeln Display- Modul entriegeln 56 Bild 24: Blinddeckel oder Display-Modul vom Antriebsgehäuse abnehmen

57 Elektrische Installation Bei Gerätevariante mit Display-Modul: Die HMI-Schnittstelle entriegeln und das Verbindungskabel ausstecken. 2. LED- und Speichermodul entnehmen: Die 2 Befestigungsschrauben entfernen (Außensechskantschlüssel, Schlüsselweite 3 mm). Das LED- und Speichermodul beidseitig am Metallgehäuse fassen und herausheben. LED- und Speichermodul entnehmen: Antriebsdeckel abnehmen: Befestigungsschrauben Antriebsdeckel Befestigungsschrauben Metallgehäuse des LED- und Speichermoduls Bild 25: LED- und Speichermodul entnehmen und Antriebsdeckel abnehmen 3. Antriebsdeckel abnehmen: Die 4 Befestigungsschrauben (Innensechsrundschrauben T25) lösen. Die Schrauben sind verliersicher im Antriebsdeckel integriert. Den Antriebsdeckel abnehmen. Die Anschlussklemmen sind nun zugänglich. Anschlussklemmen Bild 26: Lage der Anschlussklemmen 57

58 Elektrische Installation Kabel anschließen Kabel durch die Kabelverschraubung schieben. HINWEIS! Für Anschluss an Federzugklemmen beachten. Mindestlänge der Aderendhülse: 8 mm Maximalquerschnitt der Aderendhülse: 1,5 mm 2 (ohne Kragen), 0,75 mm 2 (mit Kragen) Adern mindestens 8 mm abisolieren und Aderendhülsen ancrimpen. Adern anklemmen. Die Klemmenbelegung finden Sie in den nachfolgenden Tabellen, ab Seite 59. Überwurfmutter der Kabelverschraubung anziehen (Anziehdrehmoment ca. 1,5 Nm). HINWEIS! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Zur Sicherstellung der Schutzart IP65 beachten: Nicht verwendete Kabelverschraubungen mit Blindstopfen verschließen. Die Überwurfmuttern der Kabelverschraubungen anziehen. Anziehdrehmoment abhängig von Kabelgröße oder Blindstopfen ca. 1,5 Nm. Anschlussklemmen Kabelverschraubungen FE Funktionserde Bild 27: Kabel anschließen Das Gerät entsprechend den Tabellen anschließen. 58

59 Elektrische Installation Klemmenbelegung Eingangssignal der Leitstelle (z. B. SPS) Klemme Belegung 8 Sollwert + (0/ ma oder 0...5/10 V) zur Betriebsspannung galvanisch getrennt 7 Sollwert 5 Digitaleingang V (log. 0) V (log. 1) 4 Tabelle 27: Digitaleingang GND bezogen auf Betriebsspannung GND (Klemme GND) Klemmenbelegung Eingangssignal der Leitstelle (z. B. SPS) Klemmenbelegung Ausgangssignale zur Leitstelle (z.b. SPS) (nur bei Option Analogausgang und bzw. oder Digitalausgang erforderlich Klemme Belegung 19 Analogausgang+ (0/ ma oder 0...5/10 V) 20 Analogausgang 18 Digitalausgang 1 (24 V / 0 V) 17 Digitalausgang 2 (24 V / 0 V) 16 Digitalausgang GND Tabelle 28: Klemmenbelegung Ausgangssignal zur Leitstelle (z. B. SPS) Klemmenbelegung Betriebsspannung und büs-netzwerk Klemme Belegung CAN Shield / Schirm +24 V DC ±10 % 10 max. Restwelligkeit 10 % 9 GND CAN_GND 1* Nur anschließen, wenn für CAN eine separate Leitung verwendet wird. 2* CAN_H 3* CAN_L Tabelle 29: Klemmenbelegung Betriebsspannung und büs-netzwerk * Elektrische Installation büs-netzwerk: Die Klemmen 1, 2 und 3 (CAN-Schnittstelle) sind für den Anschluss des büs-netzwerks. Klemme 1 ist intern mit Klemme 9 gebrückt, jedoch nicht für die Betriebsspannung ausgelegt. 59

60 Elektrische Installation Klemmenbelegung Prozessistwerteingang (nur bei Prozessreglerfunktion) Signalart* Klemme Belegung Geräteseitig Äußere Beschaltung ma V Versorgung Transmitter 22 - intern 15 PV1: nicht belegt 15 Transmitter versorgt 21 GND GND 21 (identisch mit GND Betriebsspannung) 14 PV2: Ausgang von Transmitter 14 I 13 PV3: Brücke nach GND (GND von 3-Leiter-Transmitter) ma 22 nicht belegt - extern 15 nicht belegt versorgt 21 nicht belegt 14 PV2: Prozess-Ist ma 13 PV3: Prozess-Ist 13 GND ma Frequenz V Versorgung Sensor V - intern 15 PV1: Takt-Eingang + 15 Takt + versorgt 21 GND 21 GND 14 PV2: nicht belegt (identisch mit GND Betriebsspannung) 13 PV3: Brücke nach GND (GND von 3-Leiter-Transmitter) 13 Takt Frequenz 22 nicht belegt - extern 15 PV1: Takt-Eingang + 15 Takt + versorgt 21 nicht belegt 14 PV2: nicht belegt 13 PV3: Takt-Eingang 13 Takt Pt nicht belegt (siehe 15 PV1: Prozess-Ist 1 (Stromspeisung) 15 Hinweis unten) 21 nicht belegt Pt PV2: Prozess-Ist 2 (Kompensation) PV3: Prozess-Ist 3 GND 13 * Über Software einstellbar: Eingänge /Ausgänge PV ANALOG.type (Signalquelle: PV.source Analog). Tabelle 30: Klemmenbelegung Prozessistwerteingang (nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion) HINWEIS! Den Sensor Pt 100, zur Kompensation des Leitungswiderstands, über 3 Leitungen anschließen. Klemme 14 und Klemme 13 unbedingt am Sensor brücken. Anschlussleitungen dürfen maximal 20 m lang sein. 60

61 Elektrische Installation Gerät schließen HINWEIS! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Vor dem Schließen des Geräts zur Sicherstellung der Schutzart IP65 beachten: Die Dichtung im Antriebsgehäuse/Antriebsdeckel muss eingelegt und unbeschädigt ist. Die Dichtflächen müssen sauber und trocken sein. 1. Antriebsdeckel montieren Antriebsdeckel auf das Antriebsgehäuse setzen. Die 4 Befestigungsschrauben (Innensechsrundschrauben T25) zunächst von Hand über Kreuz leicht eindrehen und anschließend festziehen (Anziehdrehmoment: 5,0 Nm). 2. LED- und Speichermodul einsetzen LED- und Speichermodul einlegen und mit den 2 Befestigungsschrauben fixieren (Anziehdrehmoment: 1,1 Nm). 3. Gerät mit Blinddeckel oder Display-Modul verschließen Bei Gerätevariante mit Display-Modul: Das Verbindungskabel in die HMI-Schnittstelle stecken. Display-Modul aufsetzen und 90 im Uhrzeigersinn drehen, bis es einrastet. Bei Gerätevariante mit Blinddeckel: Blinddeckel aufsetzen und 90 im Uhrzeigersinn drehen, bis er einrastet. Blinddeckel oder Display-Modul LED- und Speichermodul Antriebsdeckel Bild 28: Gerät schließen Nach Anlegen der Betriebsspannung die erforderlichen Grundeinstellungen und Anpassungen für das elektromotorische Membranregelventil vornehmen. Beschreibung siehe Kapitel 11.3 Grundeinstellungen. 61

62 Inbetriebnahme 11 INBETRIEBNAHME 11.1 Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb. Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Gebrauch müssen beachtet werden. Nur ausreichend geschultes Personal darf die Anlage/das Gerät in Betrieb nehmen Einstellmöglichkeiten für die Inbetriebnahme Einstellung mit der PC-Software Bürkert-Communicator am PC Diese Art der Einstellung ist bei allen Gerätetypen und Gerätevarianten möglich. Die PC-Software Bürkert-Communicator kann kostenlos von der Bürkert-Homepage heruntergeladen werden. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Die Kommunikation erfolgt über die büs-serviceschnittstelle des Geräts. Einstellung am Display des Geräts (optional) Nur bei Geräten mit Display-Modul möglich. Mit 2 kapazitiven Tasten im Gerät die Stellungsregelung anpassen (Funktion M.Q0.TUNE) Nur bei Geräten ohne Display-Modul möglich Grundeinstellungen Ein Startup-Wizzard, der schrittweise durch die Grundeinstellung führt, steht für den Bürkert-Communicator und das Display zur Verfügung. (Konfigurationsbereich Stellungsregler oder Prozessregler START-UP) Grundeinstellungen Stellungsregelung Art der Grundeinstellung (Reihenfolge beachten) Werkseitige Voreinstellung 1. Sicherheitsposition einstellen Close 2. Anpassung Stellungsregelung _ (Funktion M.Q0.TUNE) 3. Normsignal für Sollposition einstellen Signalart Analog: ma Gateway: wird vom Feldbus vorgegeben 4. Betriebszustand AUTOMATIK einstellen - 62 Tabelle 31: Übersicht: Grundeinstellungen für Stellungsregelung

63 Inbetriebnahme Grundeinstellungen Prozessregelung Art der Grundeinstellung (Reihenfolge beachten) 1. Sicherheitsposition einstellen Close 2. Physikalische Einheit für Prozessregelung wählen Prozent Werkseitige Voreinstellung 3. Prozesswerte parametrieren a) Normsignal für Prozesssollwert wählen Signalart Analog: ma Gateway: wird vom Feldbus vorgegeben b) Prozesssollwert skalieren Minimum 0 %, Maximum 100 % c) Normsignal für Prozessistwert wählen ma d) Prozessistwert skalieren Minimum 0 %, Maximum 100 % 4. Prozessregelung skalieren Minimum 0 %, Maximum 100 % 5. Totband der Prozessregelung einstellen 1 % 6. Anpassung Stellungsregelung (Funktion M.Q0.TUNE) - 7. Prozessregelung einrichten a) Prozesskennlinie linearisieren 1) (Funktion P.LIN) - b) Prozessregelung anpassen 2) (Funktion P.TUNE) - 8. Betriebszustand AUTOMATIK einstellen - 1) Nur erforderlich wenn die Prozesskennlinie erheblich von der Linearität abweicht. Die Linearisierung mit der Funktion P.LIN nimmt bei trägen Prozessen einen längeren Zeitraum in Anspruch. 2) Die Funktion P.TUNE unterstützt durch selbsttätiges optimieren der Prozessparameter das Einrichten der Prozessregelung. Die Feinjustierung der Prozessparameter ist in der Softwarebeschreibung zu Typ 3363 beschrieben. Tabelle 32: Übersicht: Grundeinstellungen für Prozessregelung Betriebszustand AUTOMATIK einstellen: siehe Kapitel 14.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK HAND auf Seite

64 Inbetriebnahme 11.4 Sicherheitsposition einstellen Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Einstellen der Sicherheitsposition müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Stellungsregler wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Stellungsregler wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So stellen Sie die Sicherheitsposition ein: SAFEPOS wählen. FUNCTION wählen. Folgende Sicherheitspositionen stehen zur Auswahl: Close Ventil dicht geschlossen. Open User-Defined Inactive Ventil geöffnet. Frei definierte Sicherheitsposition. Die Eingabe der Position in diesem Menü ist nachfolgend beschrieben. Ventil bleibt in unbestimmter Position stehen. Sicherheitsposition wählen. Eingabe der frei definierten Sicherheitsposition (nur bei Auswahl von Sicherheitsposition User-Defined). Position wählen. Sicherheitsposition eingeben (0 % = geschlossen, 100 % = geöffnet). Sie haben die Sicherheitsposition eingestellt. 64

65 Inbetriebnahme 11.5 Anpassung der Stellungsregelung M.Q0.TUNE ausführen Beim Ausführen der Funktion M.Q0.TUNE wird die Stellungsregelung an den physikalischen Hub des verwendeten Stellglieds angepasst und die benötigte Dichtschließkraft ermittelt. Dabei muss der Dichtschließpunkt manuell angefahren werden. Wichtig ist dabei, dass das Ventil nicht komplett geschlossen wird. Anhand dieser Position berechnet das Gerät mit einem Algorithmus die optimale Kraft für das Dichtschließen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Membran bei den gegebenen Bedingungen dicht schließt und die Lebensdauer der Membran optimiert wird. Dichtschließpunkt: Position bei der das Ventil nahezu dicht ist. Durchfluss Endlage Hub Tabelle 33: Dichtschließpunkt Geräte mit Prozessreglerfunktion: Die Parameter für den Algorithmus können vom Kunden angepasst werden. Beschreibung siehe Softwarebeschreibung zu Typ 3363 auf unserer Homepage Das Ermitteln des Dichtschließpunkts zur Anpassung der Stellungsregelung kann automatisch erfolgen mit der Funktion M.Q0.TUNE-AUTO. Damit der Dichtschließpunkt korrekt ermitteln werden kann müssen vor dem Ausführen der M.Q0.TUNE-AUTO die Prozesswerte und die Prozessregelung skaliert sein. HINWEIS! M.Q0.TUNE ausführen. M.Q0.TUNE ausführen um sicherzustellen, dass die Membran bei den gegebenen Bedingungen dicht schließt und die Lebensdauer der Membran optimiert wird. Nach einem Wechsel von Membran, Antrieb oder Ventilgehäuse oder bei veränderten Betriebsbedingungen muss die M.Q0.TUNE erneut ausgeführt werden. Die Funktion M.Q0.TUNE im Betriebszustand HAND ausführen. WARNUNG! Gefahr durch einen unkontrollierten Prozess nach Ausführen der Funktion M.Q0.TUNE Das Ausführen der M.Q0.TUNE ohne Mediumsdruck verursacht eine Fehlanpassung des Antriebs. Die Folge ist ein unkontrollierter Prozess durch undichten Antrieb oder Beschädigung der Membran. M.Q0.TUNE nur unter Mediumdruck durchführen. 65

66 Inbetriebnahme Anpassung der Stellungsregelung mit Tasten im Gerät Die 2 Tasten zum Herantasten an den Dichtschließpunkt und zum Auslösen der M.Q0.TUNE sind unter dem Blinddeckel. Blinddeckel entriegeln CLOSE-Taste OPEN-Taste Bild 29: Anpassung der Stellungsregelung mit Tasten im Gerät Zum Entriegeln den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. So lösen Sie die Funktion M.Q0.TUNE aus: Vergewissern Sie sich, dass Mediumsdruck anliegt und der Betriebszustand HAND eingestellt ist! Betriebsbedingungen herstellen (Mediumsdruck und Temperatur) Mit der CLOSE-Taste an den Dichtschließpunkt herantasten. Die OPEN-Taste und die CLOSE-Taste gleichzeitig 5 s gedrückt halten. Die Funktion M.Q0.TUNE wird ausgeführt. Das Gerät berechnet nun die optimale Kraft für das Dichtschließen des Ventils Anpassung der Stellungsregelung am PC oder Display des Geräts Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Auslösen der Funktion M.Q0.TUNE müssen Sie zur Detailansicht Wartung für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Stellungsregler wählen und auf WARTUNG wechseln. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln, Stellungsregler wählen und auf WARTUNG wechseln. 66 Sie sind in der Detailansicht Wartung.

67 Inbetriebnahme Geräte mit Prozessreglerfunktion: Das Ermitteln des Dichtschließpunkts zur Anpassung der Stellungsregelung kann automatisch erfolgen mit der Funktion M.Q0.TUNE-AUTO. Damit der Dichtschließpunkt korrekt ermitteln werden kann müssen vor dem Ausführen der M.Q0.TUNE-AUTO die Prozesswerte und die Prozessregelung skaliert sein. So lösen Sie die Funktion M.Q0.TUNE-MANU aus: Vergewissern Sie sich, dass Mediumsdruck anliegt und der Betriebszustand HAND eingestellt ist! CALIBRATION wählen. M.Q0.TUNE-MANU wählen. Es erscheint der Text: 1. Betriebsbedingungen herstellen! 2. Manuell an den Dichtschließpunkt herantasten (Position bei der das Ventil nahezu dicht ist). 3. TUNE starten! Bestätigen. Es erscheint der Text: Stellen Sie die Betriebsbedingungen her: 1. Mediumsdruck! 2. Temperatur! Bestätigen. Mit der Pfeiltaste an den Dichtschließpunkt herantasten. Bestästigen. Es erscheint die Frage: Möchten Sie die M.Q0.TUNE wirklich starten? M.Q0.TUNE starten. Die Funktion M.Q0.TUNE wird ausgeführt. Das Gerät berechnet nun die optimale Kraft für das Dichtschließen des Ventils. So lösen Sie die Funktion M.Q0.TUNE-AUTO aus: Vergewissern Sie sich, dass Mediumsdruck anliegt und der Betriebszustand HAND eingestellt ist! CALIBRATION wählen. M.Q0.TUNE-AUTO wählen. Es erscheint der Text: Stellen Sie die Betriebsbedingungen her: 1. Mediumsdruck! 2. Temperatur! Bestätigen. Es erscheint die Frage: Möchten Sie die M.Q0.TUNE wirklich starten? M.Q0.TUNE starten. Die Funktion M.Q0.TUNE wird ausgeführt. Das Gerät berechnet nun die optimale Kraft für das Dichtschließen des Ventils. 67

68 Inbetriebnahme Bei Abbruch der M.Q0.TUNE aufgrund eines Fehlers erscheint eine Meldung (siehe nachfolgende Tabelle). Mögliche Meldungen bei Abbruch der M.Q0.TUNE Gerätefehler vorhanden. Zeitlimit überschritten. Dichtschließpunkt kann nicht ermittelt werden. Beschreibung Es liegt ein Fehler vor, durch den das Ausführen der M.Q0.TUNE nicht möglich ist. Die M.Q0.TUNE konnte aufgrund eines Fehlers nicht innerhalb des Zeitlimits ausgeführt werden. Die M.Q0.TUNE konnte aufgrund eines Fehlers den Dichtschließpunkt nicht ermitteln. Tabelle 34: Mögliche Fehlermeldung nach Abbruch der Funktion M.Q0.TUNE 11.6 Normsignal für Sollposition einstellen Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Einstellen des Normsignals müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Eingänge / Ausgänge wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Eingänge / Ausgänge wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Eingänge / Ausgänge wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So stellen Sie das Normsignal ein: CMD wählen. ANALOG.type wählen. Normsignal wählen. Sie haben das Normsignal eingestellt. 68

69 Inbetriebnahme 11.7 Physikalische Einheit für Prozessregelung wählen Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Wählen der physikalischen Einheit müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Prozessregler wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Prozessregler wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Prozessregler wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So wählen Sie die physikalische Einheit für die Prozessregelung: UNIT wählen. Physikalische Einheit wählen. Sie haben die physikalische Einheit gewählt. 69

70 Inbetriebnahme 11.8 Prozesswerte parametrieren Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Parametrieren der Prozesswerte müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Eingänge / Ausgänge wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Eingänge / Ausgänge wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Eingänge / Ausgänge wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter Normsignal für Prozesssollwert wählen und skalieren So wählen Sie das Normsignal für den Prozesssollwert: SP / CMD wählen. ANALOG.type wählen. Normsignal wählen. Sie haben das Normsignal für den Prozesssollwert gewählt. So skalieren Sie den Prozesssollwert: SP.scale wählen. Minimum und Maximum eingeben. Sie haben den Prozesssollwert parametriert Normsignal für Prozessistwert wählen und skalieren So wählen Sie das Normsignal für den Prozessistwert: PV wählen. ANALOG.type wählen. Normsignal wählen. Sie haben das Normsignal für den Prozessistwert gewählt. So skalieren Sie den Prozessistwert: PV.scale wählen. Minimum und Maximum eingeben. 70 Sie haben den Prozessistwert parametriert.

71 Inbetriebnahme 11.9 Prozessregelung skalieren Die Skalierung der Prozessregelung hat Auswirkungen auf folgende Funktionen: Totband der Prozessregelung Dichtschließfunktion (CUTOFF), wenn im Menü CUTOFF CUTOFF.type die Prozessregelung (P.CO) gewählt ist. Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Skalieren der Prozessregelung müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Prozessregler wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Prozessregler wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Prozessregler wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So skalieren Sie die Prozessregelung: P.CO.scale wählen. Minimum und Maximum eingeben. Sie haben die Prozessregelung skaliert. 71

72 Inbetriebnahme Totband der Prozessregelung einstellen Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Einstellen des Totbands müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Prozessregler wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Prozessregler wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Prozessregler wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So stellen Sie das Totband ein: PID.PARAMETER wählen. DBND wählen. Prozentwert eingeben. Sie haben das Totband eingestellt. 72

73 Inbetriebnahme Prozessregelung einrichten P.LIN, P.TUNE ausführen Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Einrichten der Prozessregelung müssen Sie zur Detailansicht Wartung für Prozessregler wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Prozessregler wählen und auf WARTUNG wechseln. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln, Prozessregler wählen und auf WARTUNG wechseln. Sie sind in der Detailansicht Wartung Prozesskennlinie linearisieren (P.LIN) So linearisieren Sie die Prozesskennlinie: CALIBRATION wählen. P.LIN wählen. Es erscheint der Text: Möchten Sie die P.Lin wirklich starten? P.LIN starten. Die Funktion P.LIN wird ausgeführt Anpassung Prozessregelung (P.TUNE) So lösen Sie die Funktion P.TUNE aus: CALIBRATION wählen. P.TUNE wählen. Es erscheint der Text: Möchten Sie die P.Tune wirklich starten? P.TUNE starten. Die Funktion P.TUNE wird ausgeführt. Nach der Inbetriebnahme den Betriebszustand AUTOMATIK einstellen. Siehe Kapitel 14.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK HAND auf Seite

74 Bedienung 12 BEDIENUNG WARNUNG! Gefahr durch unsachgemäße Bedienung! Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Gebrauch müssen beachtet werden. Nur ausreichend geschultes Personal darf die Anlage/das Gerät bedienen. Abhängig von der Gerätevariante stehen für die Bedienung des Geräts unterschiedliche Bedienelemente zur Verfügung. Standardgeräte ohne Display-Modul Die Bedienung erfolgt über 2 kapazitive Tasten und 4 DIP-Schalter. Option Geräte mit Display-Modul Die Bedienung und Einstellung des Membranregelventils erfolgt am Display mit Touchscreen. Zusätzliche Bedienmöglichkeit Das Gerät kann alternativ auch am PC eingestellt werden. Dies erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und durch Verwenden der PC-Software Bürkert-Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich Übersicht: Verfügbarkeit der Bedienelemente Bedienelement Funktion Verfügbarkeit 4 DIP-Schalter Wirkrichtung einstellen Korrekturkennlinie aktivieren, deaktivieren Dichtschließfunktion aktivieren, deaktivieren Umschaltung Betriebszustand HAND, AUTOMATIK OPEN-Taste Öffnen des Ventils CLOSE-Taste Schließen des Ventils OPEN-Taste und CLOSE-Taste Mechanische Handbetätigung SIM-Kartenhalter büs-serviceschnittstelle PC-Software Bürkert- Communicator Display mit Touchscreen Anpassung der Stellungsregelung, Funktion M.Q0.TUNE ausführen M:SERVICE ausführen Geräte ohne Display-Modul Ventil mechanisch öffnen oder schließen ja ja Halterung für den Einsatz der als Zubehör erhältlichen SIM-Karte Zum Anschluss eines CAN-Adapter bzw. des als Zubehör erhältlichen USB-büS-Schnittstellen-Sets Software zur Konfiguration und Einstellung des Geräts am PC Konfiguration, Einstellung und Bedienung des Geräts ja ja ja ja ja ja ja nein Geräte mit Display-Modul nein (vorhanden, jedoch ohne Funktion. Einstellung erfolgt am Display) ja ja ja ja 74 Tabelle 35: Bedienmöglichkeiten

75 Bedienung 12.2 Anzeigeelemente Darstellung der Anzeigeelemente: LED-Leuchtring 4 verschiedene LED Modi einstellbar Mechanische Stellungsanzeige Ventil öffnen Ventil schließen Bild 30: Anzeigeelemente LED-Leuchtring Der transparente LED-Leuchtring, der das Licht der LEDs nach außen transmittiert, ist am Blinddeckel oder Display- Modul angebracht. Zur Anzeige des Gerätezustands leuchtet, blinkt oder blitzt der LED-Leuchtring in einer oder in wechselnden Farben. Für den LED-Leuchtring können 4 verschiedene LED-Modi eingestellt werden: NAMUR-Modus* Ventilmodus* Ventilmodus + Warnungen* werkseitig eingestellter Modus LED aus * Die vollständige Beschreibung der Gerätezustände, Fehler und Warnungen, die im LED-Modus angezeigt werden, finden Sie in Kapitel 6.4 Anzeige des Gerätezustands. 75

76 Bedienung LED-Modus einstellen Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Einstellen müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Allgemeine Einstellungen wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Allgemeine Einstellungen wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Allgemeine Einstellungen wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So stellen Sie den LED-Modus ein: Status-LED wählen. Modus wählen. Folgende LED-Modi sind auswählbar: NAMUR-Modus Ventilmodus Ventilmodus + Warnungen LED aus LED-Modus wählen. Sie haben den LED-Modus eingestellt Mechanische Stellungsanzeige Die mechanischen Stellungsanzeige zeigt unabhängig von der Versorgungsspannung die Ventilstellung an (siehe Bild 30: Anzeigeelemente ) Anzeigeelemente des Display-Moduls (Option) Beschreibung siehe 13 Display-Bedienung (Option) 76

77 Bedienung 12.3 Bedienelemente Darstellung der Bedienelemente: SIM-Karte DIP-Schalter* büs-serviceschnittstelle OPEN-Taste* CLOSE-Taste* Mechanische Handbetätigung * Keine Funktion bei Geräten mit Display-Modul. Die Bedienung muss am Display erfolgen! Bild 31: Bedienelemente DIP-Schalter Einstellungen Schalter 1: Einstellen der Wirkrichtung zwischen Eingangssignal und Sollposition. Siehe Kapitel 14.4 auf Seite 96. Schalter 2: Korrekturkennlinie (zum Anpassen der Betriebskennlinie) aktivieren oder deaktivieren (siehe Kapitel 14.3 auf Seite 92. Schalter 3: Dichtschließfunktion aktivieren oder deaktivieren. Siehe Kapitel 14.2 auf Seite 91. Schalter 4: Umschalten zwischen AUTOMATIK-Betrieb und HAND-Betrieb. Siehe Kapitel 14.1 auf Seite 89. Bei Geräten mit Display-Modul haben die DIP-Schalter keine Funktion. Die Einstellungen können nur am Display vorgenommen werden OPEN-Taste und CLOSE-Taste Elektrische Handbetätigung: Ventil öffnen: OPEN-Taste drücken Ventil schließen: CLOSE-Taste drücken. Siehe Kapitel Beim Schließen des Ventils: Ventil mit geringer Kraft vorsichtig schließen, damit die Membran nicht beschädigt wird. Taste bei geschlossenem Ventil nicht erneut drücken! M.Q0.TUNE (Autotune) auslösen: Beschreibung siehe Kapitel 11.5 Anpassung der Stellungsregelung M.Q0. TUNE ausführen. M.SERVICE auslösen Siehe Kapitel Antrieb auf das Ventilgehäuse montieren und elektrisch anschließen 77

78 Bedienung Bei Geräten mit Display-Modul haben die OPEN-Taste und CLOSE-Taste keine Funktion. Die elektrische Handbetätigung kann nur am Display erfolgen Mechanische Handbetätigung Bei nicht anliegender Versorgungsspannung, z. B. bei der Montage oder bei Stromausfall, kann das Ventil mit der mechanischen Handbetätigung geöffnet oder geschlossen werden. Beschreibung siehe Kapitel 15.2 Ventil mechanisch betätigen 12.4 büs-serviceschnittstelle Die büs-serviceschnittstelle ist für einen kurzzeitigen Service nutzbar. Konfiguration des Geräts, z. B. die Grundeinstellung zur Inbetriebnahme mit der PC-Software Bürkert-Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Konfiguration des büs-netzwerks. Die büs-serviceschnittstelle ist intern direkt mit dem büs-netzwerk verbunden. Parametrieren der Betriebsparameter Fehlerdiagnose Software-Update An die büs-serviceschnittstelle nur den dafür geeigneten CAN-Adapter anschließen. Dieser CAN-Adapter ist Bestandteil des als Zubehör erhältlichen USB-büS-Schnittstellen-Sets (siehe Tabelle 56: Zubehör auf Seite 144). büs-serviceschnittstelle Anschluss für CAN-Adapter oder USB-büS-Schnittstellen-Set Bild 32: büs-serviceschnittstelle Bei Geräten mit EtherNet/IP ist die büs-serviceschnittstelle im Innern des Feldbusgateways (siehe Kapitel 18.4 Zugang zur büs-serviceschnittstelle auf Seite 126). 78

79 Bedienung 12.5 SIM-Karte Daten übernehmen und speichern (Option) Mit der optional erhältlichen SIM-Karte können gerätespezifische Werte und Benutzereinstellungen gespeichert und auf ein anderes Gerät übertragen werden. Eine neu eingelegte SIM-Karte wird beim Geräteneustart auf vorhandene Daten überprüft. In Abhängigkeit davon werden diese Daten übernommen oder überschrieben: Die SIM-Karte enthält keine Daten. Die vorhandenen gerätespezifischen Werte und Benutzereinstellungen werden auf die SIM-Karte gespeichert. Die SIM-Karte enthält Daten, die mit dem Gerät kompatibel sind. Die Daten der SIM-Karte werden vom Gerät übernommen. Die vorhandenen gerätespezifischen Werte und Benutzereinstellungen werden überschrieben. Die SIM-Karte enthält Daten, die mit dem Gerät nicht kompatibel sind. Das Gerät überschreibt die Daten der SIM-Karte mit den eigenen, gerätespezifischen Werten und Benutzereinstellungen. HINWEIS! Für das Gerät keine handelsübliche SIM-Karte benutzen. Die eingesetzte SIM-Karte ist eine spezielle Industrieversion, die besonders haltbar und temperaturbeständig ist. Beziehen Sie die SIM-Karte für die elektromotorischen Membranregelventile ausschließlich über Ihre Bürkert- Vertriebsniederlassung. Siehe Kapitel 21 Zubehör, Ersatzteile. Einsetzen der SIM-Karte: SIM-Karte auf die Fläche mit dem Symbol der SIM-Karte legen. Die Lage muss dem Symbol entsprechen. Die SIM-Karte mit leichtem Druck, nach links bis zum Anschlag in die Halterung schieben. Geräteneustart durchführen. Die neuen Daten werden übertragen. SIM-Kartenhalter Symbol für die richtige Lage und Einführrichtung der SIM-Karte Bild 33: Einsetzen der SIM-Karte 79

80 Display-Bedienung (Option) 13 DISPLAY-BEDIENUNG (OPTION) Die Bedienung und Einstellung des Geräts erfolgt an einem Display mit Touchscreen Bedienoberfläche Informationsleiste Digitale Stellungsanzeige KONFIGURATION Ansicht 1 von 1 POS 71 % Hand Ansicht 2 Display Beispiel Layout: HAND /AUTO im Betriebszustand AUTOMATIK Zurücktaste Menütaste Navigationstasten Bild 34: Bedienoberfläche 13.2 Beschreibung der Tasten Taste Zurücktaste Funktionen Kurz drücken: Lang drücken: Zurück Rücksprung zur Ansicht 1 (Startbildschirm) Ansicht wechseln Auswahl übernehmen (z. B. bei Optionsfeldern) Bei Eingabe von Werten: Dezimalstelle wechseln Navigationstasten Menü wählen Konfiguration, Einstellung wählen Bei Eingabe von Werten: Wert (Ziffer) ändern Ventil öffnen (im Betriebszustand HAND) 80 Ventil schließen (im Betriebszustand HAND)

81 Display-Bedienung (Option) Taste Funktionen Menütaste Bild 35: Kurz drücken: Lang drücken: Beschreibung der Tastenfunktion Auswahl bestätigen Auswahl speichern Weiter (im Assistent) Kontextmenü öffnen 13.3 Display-Ansichten Vom Startbildschirm gelangen Sie in folgende Ansichten: Konfigurationsansicht, mit der linken Navigationstaste Vom Benutzer angelegte Ansicht mit der rechten Navigationstaste Siehe auch Benutzerspezifische Ansichten auf Seite 82. Startbildschirm Ansicht 1 von 1 KONFIGURATION POS 71 % Hand Ansicht 2 Konfigurationsansicht Vom Benutzer angelegte Ansichten KONFIGURATION Stellungsregler Ansicht 1 Ansicht 1 Ansicht 2 Ansicht 2 von 4 Ansicht 3 von 4 CMD CMD % % Ansicht 3 Ansicht 4 Bild 36: Startbildschirm, Konfigurationsansicht, benutzerspezifische Ansichten 81

82 Display-Bedienung (Option) Konfigurationsansicht Die Konfigurationsansicht ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Symbol Konfigurationsbereich Stellungsregler Eingänge / Ausgänge Prozessregler Feldbus Displays Allgemeine Einstellungen Tabelle 36: Konfigurationsbereiche Mit den Navigationstasten und können Sie zwischen den Bereichen wechseln Benutzerspezifische Ansichten Der Benutzer kann weitere Ansichten für die Anzeige der Prozesswerte anlegen. Welche Ansicht zu sehen ist, wird in der Informationsleiste angezeigt. Für jede Ansicht stehen 5 verschiedene Layouts zur Verfügung: 1 Wert In der Ansicht wird 1 Prozesswert angezeigt. 2 Werte In der Ansicht werden 2 Prozesswerte angezeigt. 4 Werte In der Ansicht werden 4 Prozesswerte angezeigt. Trend In der Ansicht wird der Prozessverlauf grafisch als Kurve dargestellt. Trend mit 2 Werten In der Ansicht wird der Prozessverlauf grafisch als Kurve sowie mit 2 Prozesswerten dargestellt. HAND / AUTO Werkseitig voreingestellt (siehe Bild 34 ). In der Ansicht wird die Position des Ventils als Wert und in einer Stellungsanzeige dargestellt. Zusätzlich werden die Symbole für den Betriebszustand AUTOMATIK und HAND sowie für das Schließen und Öffnen des Ventils eingeblendet. Einstellung: Das Anlegen weiterer Ansichten und das Zuweisen des Layouts erfolgen im Kontextmenü. 82 Zum Öffnen des Kontextmenüs, die Menütaste lang drücken.

83 Display-Bedienung (Option) Die umfassende, detaillierte Beschreibung für das Display-Modul finden Sie auf unserer Homepage www. buerkert.de unter: Typ ME31 Software ME Detailansichten Von der Konfigurationsansicht gelangen Sie in folgende Detailansichten: Detailansicht So gelangen Sie von der Konfigurationsansicht in die Detailansicht Parameter Konfgurationsbereich* wählen und Auswahl bestätigen. Wartung Konfgurationsbereich* wählen und Zur Detailansicht WARTUNG wechseln. Auswahl bestätigen. * Siehe Tabelle 36: Konfigurationsbereiche auf Seite 82. Tabelle 37: Detailansichten Beispiel: Konfigurationsbereich Stellungsregler Konfigurationsansicht KONFIGURATION Stellungsregler Ansicht 1 Detailansicht Parameter Detailansicht Wartung Stellungsregler PARAMETER Stellungsregler WARTUNG DIAGNOSE X.CONTROL [+] SAFEPOS [+] ADD.FUNCTION [+] CHARACT [+] WARTUNG PARAMETER CALIBRATION zurück zur Konfigurationsansicht Bild 37: Detailansichten; Parameter, Wartung, Diagnose 83

84 Display-Bedienung (Option) 13.4 Beschreibung der Symbole Symbole für Benutzerrechte Beschreibung Die Einstellung ist schreibgeschützt und kann nur mit entsprechendem Benutzerrecht/Benutzercode geändert werden. Erweiterter Benutzer ist am Gerät angemeldet. Installateur ist am Gerät angemeldet. Bürkert-Servicemitarbeiter ist am Gerät angemeldet. Tabelle 38: Symbole für Benutzerrechte Die Rechte Daten zu lesen, einzustellen oder zu ändern sind vom eingestellten Benutzerrecht und vom Passwortschutz abhängig. Siehe Kapitel 13.5 Benutzerrechte und Passwortschutz auf Seite 86. Symbole zur Anzeige der Gerätestatus nach NAMUR NE 107 Liegen mehrere Gerätezustände gleichzeitig vor, wird der Gerätezustand mit der höchsten Priorität angezeigt. Priorität Symbol Beschreibung Ausfall, Fehler oder Störung! Aufgrund einer Funktionsstörung im Gerät oder an seiner Peripherie ist kein Regelbetrieb möglich. Meldungen in der Nachrichtenliste prüfen. Funktionskontrolle! Am Gerät wird gearbeitet, der Regelbetrieb ist daher vorübergehend nicht möglich. Außerhalb der Spezifikation! Die Umgebungsbedingungen oder Prozessbedingungen für das Gerät liegen außerhalb des spezifizierten Bereichs. Geräteinterne Diagnosen weisen auf Probleme im Gerät oder der Prozesseigenschaften hin. Wartungsbedarf! Das Gerät ist im Regelbetrieb, jedoch eine Funktion ist in Kürze eingeschränkt. Gerät warten. Tabelle 39: Symbole nach NAMUR NE

85 Display-Bedienung (Option) Symbole zur Anzeige der Betriebszustände Priorität Symbol Beschreibung 1 Gerät hat den Regelbetrieb aufgrund eines schweren Fehlers gestoppt. Das Ventil verharrt in seiner Position. 2 Energiespeicher aktiv: Die Versorgungsspannung ist unterbrochen. Das Gerät wird über den Energiespeicher mit Spannung versorgt. Bei Betriebszustand AUTOMATIK fährt der Antrieb in die Sicherheitsposition (siehe Symbol Sicherheitsposition) Bei Betriebszustand HAND verharrt der Antrieb in der zuletzt eingenommenen Stellung. 3 Gerät befindet sich im Betriebszustand HAND. 4 Gerät befindet sich im Betriebszustand SIMULATION. Das Signal für die Sollwertvorgabe wird simuliert. 5 Prozessregelung aktiv 6 Stellungsregelung aktiv Tabelle 40: Symbole zur Anzeige der Betriebszustände Symbole zur Anzeige der spezifischen Ventilpositionen Priorität Symbol Beschreibung 1 Ventil befindet sich in der Sicherheitsposition. 2 Ventil befindet sich in der Dichtschließposition. Tabelle 41: Symbole zur Anzeige der spezifischen Ventilpositionen 85

86 Display-Bedienung (Option) 13.5 Benutzerrechte und Passwortschutz Für die Zuweisung von Benutzerrechten gibt es 3 Benutzerebenen. Wenn der Passwortschutz aktiviert ist, zeigt die Informationsleiste des Displays die aktive Benutzerebene durch das entsprechende Symbol an. Benutzerebene Symbol Beschreibung Erweiterter Benutzer Installateur Bürkert PIN erforderlich: Werkseitig vergebener Code Rechte: Werte lesen, begrenztes Recht Werte zu ändern. PIN erforderlich. Werkseitig vergebener Code Rechte: Werte lesen, erweitertes Recht Werte zu ändern. PIN erforderlich. Nur für Bürkert-Mitarbeiter Tabelle 42: Benutzerebenen Werkseinstellung Im Auslieferungszustand ist der Passwortschutz nicht aktiviert. Einstellungen in der Software können jederzeit und ohne Eingabe eines Passworts vorgenommen werden. Nur für Einstellungen, die ausschließlich Bürkert-Mitarbeiter vornehmen dürfen, ist die Eingabe eines Passworts erforderlich Passwortschutz aktivieren Zum Aktivieren oder Deaktivieren des Passwortschutzes müssen Sie in die Detailansicht Parameter für Allgemeine Einstellungen wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: auf KONFIGURATION wechseln. Allgemeine Einstellungen wählen und Auswahl bestätigen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So aktivieren Sie den Passwortschutz und ändern Passwörter: Passwörter wählen und bestätigen. Passwortschutz wählen und bestätigen. Ein wählen und bestätigen. Sie haben den Passwortschutz aktiviert. Auswirkung: Einstellungen in der Software, die eine bestimmte Benutzerebene erfordern, sind nur mit Eingabe des entsprechenden Codes der Benutzerebene möglich. 86 Zurück mit.

87 Display-Bedienung (Option) Nachdem der Passwortschutz aktiviert ist, können Sie die Passwörter für die Benutzerebenen ändern. Passwörter ändern wählen und bestätigen. Benutzerebene wählen und bestätigen. Code eingeben: Mit Dezimalstelle hinzufügen; mit Wert der Dezimalstelle ändern. Den eingestellten Code bestätigen. Sie haben das Passwort der Benutzerebene geändert. Zurück mit. Achtung! Passwörter so dokumentieren, dass sie für berechtigte Personen jederzeit zugänglich sind. Sobald der Bildschirmschoner aktiv ist, sind Einstellungen die eine bestimmte Benutzerebene erfordern, nur noch mit Eingabe des Passworts möglich. Bei aktiviertem Passwortschutz, ist für das Ändern des Passwortschutzes die Benutzerebene Installateur erforderlich Passwortschutz deaktivieren Zum Deaktivieren des Passwortschutzes ist die Benutzerebene Installateur erforderlich. In der Detailansicht Allgemeine Einstellungen Passwörter wählen und bestätigen. Passwortschutz wählen und bestätigen. Aus wählen und bestätigen. Sie haben den Passwortschutz deaktiviert. Zurück mit Benutzerebene ändern Zum Ändern der Benutzerebene müssen Sie ins Kontextmenü wechseln. Dazu die Menütaste lang drücken. So wechseln Sie die Benutzerebene: Benutzereben wechseln wählen. Benutzerebene wählen. Passwort (PIN) einstellen. Sie haben die Benutzerebene gewechselt. Abmelden der Benutzerebene: Abmelden wählen und bestätigen. Sie haben die Benutzerebene deaktiviert. 87

88 Display-Bedienung (Option) 13.6 Bildschirmschoner Die Bedienoberfläche des Displays ist durch einen Bildschirmschoner geschützt. Aufhebung des Bildschirmschoners: Eine beliebige Taste drücken und den Anweisungen auf dem Display folgen. Werkseitige Einstellung: Die Wartezeit zwischen Bedienung und Aktivierung des Bildschirmschoners beträgt 1 Minute. HINWEIS! Fehlbedienungen, als Folge von EMV-Störeinflüssen, Reinigungsarbeiten oder unbeabsichtigten Berührungen. Zur Vermeidung von Fehlbedienungen, für den Bildschirmschoner eine möglichst kurze Wartezeit, z. B. 1 Minute, einstellen Bildschirmschoner einstellen Die Einstellung erfolgt in der Detailansicht Parameter für Displays. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: auf KONFIGURATION wechseln. Displays wählen und. Auswahl bestätigen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So stellen Sie den Bildschirmschoner ein: Bildschirmschoner wählen und bestätigen. Wartezeit wählen und bestätigen. Gewünschte Wartezeit in Minuten wählen und aktivieren. Helligkeit wählen und bestätigen. Gewünschte Helligkeit in % einstellen und bestätigen. Sie haben den Bildschirmschoner eingestellt. Zurück mit. 88

89 Grundfunktionen 14 GRUNDFUNKTIONEN 14.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK HAND Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND voreingestellt Betriebszustand wechseln bei Geräten ohne Display-Modul Der Wechsel des Betriebszustands erfolgt mit DIP-Schalter 4, der sich unter dem Blinddeckel befindet. Zum Entriegeln den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. DIP-Schalter 4 nach unten schieben. Das Gerät ist nun im Betriebszustand AUTOMATIK. DIP-Schalter Blinddeckel entriegeln Betriebszustand AUTOMATIK: DIP 4 nach unten Bild 38: Betriebszustand HAND einstellen Den Blinddeckel schließen Betriebszustand wechseln bei Geräten mit Display-Modul Der Betriebszustand kann auf 2 Arten eingestellt werden: in Ansicht 1 (Startbildschirm), im Menü AUTO I MANU, das sich im Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen befindet. Einstellung in Ansicht 1 (Startbildschirm) Durch langes Drücken der Zurücktaste gelangen Sie zur Ansicht 1. Zum Wechsel des Betriebszustands muss für Ansicht 1 das Layout HAND / AUTO gewählt sein (werkseitig voreingestellt). Siehe auch Kapitel Benutzerspezifische Ansichten auf Seite 82). Zum Wechsel des Betriebszustands die Menütaste kurz betätigen. HAND: In der Informationsleiste oben ist das HAND-Symbol auf und zu sind eingeblendet. sichtbar. Die 2 Pfeilsymbole mit der Beschriftung 89

90 Grundfunktionen AUTOMATIK: Das HAND-Symbol ausgeblendet. und die 2 Pfeilsymbole mit der Beschriftung auf und zu sind KONFIGURATION Ansicht 1 von x POS 71 % auf Auto zu Ansicht 2 Symbol für Betriebszustand HAND Display: Ansicht 1 im Betriebszustand HAND. Layout: HAND / AUTO Zurücktaste Menütaste Bild 39: Betriebszustand wechseln, HAND AUTOMATIK Einstellung im Menü AUTO I MANU Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Einstellen müssen Sie zur Detailansicht Wartung für Allgemeine Einstellungen wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Allgemeine Einstellungen wählen und auf WARTUNG wechseln. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln, Allgemeine Einstellungen wählen und auf WARTUNG wechseln. Sie sind in der Detailansicht Wartung. So stellen Sie den Betriebszustand ein: AUTO I MANU wählen. Automatic mode oder Manual mode wählen. Sie haben den Betriebszustand eingestellt. Im Betriebszustand HAND steht außer dem Menü AUTO I MANU auch das Menü Manual Mode zum manuellen Betätigen des Ventils zur Verfügung. 90

91 Grundfunktionen 14.2 Dichtschließfunktion aktivieren deaktivieren Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist die Dichtschließfunktion deaktiviert. Diese Funktion bewirkt, dass das Ventil im eingestellten Bereich dicht schließt bzw. komplett öffnet. Dazu werden die Grenzwerte für das Dichtschließen oder Öffnen des Ventils (CMD) in Prozent eingegeben. Der Übergang vom Dichtschließen bzw. Öffnen zum Regelbetrieb erfolgt mit einer Hysterese von 1 %. Ist das Prozessventil im Dichtschließbereich, erscheint am Display ein Symbol Dichtschließfunktion aktivieren oder deaktivieren bei Geräten ohne Display-Modul Zur Aktivierung muss die Dichtschließfunktion konfiguriert sein. Die Konfiguration erfolgt am PC über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Die Vorgehensweise zur Konfiguration am PC ist dieselbe wie am Display des Geräts. Die Konfiguration ist in Kapitel Dichtschließfunktion konfigurieren beschrieben. Die Aktivierung der Dichtschließfunktion erfolgt mit DIP-Schalter 3, der sich unter dem Blinddeckel befindet. Zum Entriegeln den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. DIP-Schalter Blinddeckel entriegeln DIP 3 ON Bild 40: Dichtschließfunktion aktivieren DIP-Schalter 3 auf ON stellen. Die Dichtschließfunktion ist aktiviert. Den Blinddeckel schließen Dichtschließfunktion aktivieren oder deaktivieren bei Geräten mit Display-Modul Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Dichtschließfunktion müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: auf KONFIGURATION wechseln Stellungsregler wählen und. Auswahl bestätigen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. 91

92 Grundfunktionen So aktivieren Sie die Dichtschließfunktion: ADD.FUNCTION wählen und bestätigen. CUTOFF wählen, mit den seitlichen Navigationstasten aktivieren und bestätigen. Das Gerät kehrt in die Detailansicht Parameter zurück. Die Dichtschließfunktion ist aktiviert und das Menü CUTOFF zur Konfiguration ist nun in der Detailansicht Parameter verfügbar. Zurück mit Dichtschließfunktion konfigurieren Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück So konfigurieren Sie die Dichtschließfunktion: In der Detailansicht Parameter für Stellungsregler CUTOFF wählen. Lower Limit wählen. Unteren Grenzwert eingeben. Upper Limit wählen. Oberen Grenzwert eingeben. Sie haben die Dichtschließfunktion konfiguriert 14.3 Korrekturkennlinie aktivieren deaktivieren Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist die Korrekturkennlinie deaktiviert. Bei aktivierter Korrekturkennlinie wird die Durchflusskennlinie bzw. Betriebskennlinie bezogen auf die Sollposition (CMD) und den Ventilhub (POS) korrigiert. Durchflusskennlinie: Die Durchflusskennlinie k V = f(s) kennzeichnet den Durchfluss eines Ventils, ausgedrückt durch den k V -Wert in Abhängigkeit vom Hub s der Antriebsspindel. Die Durchflusskennlinie ist durch die Formgebung des Ventilgehäuses und der Membran festgelegt. Allgemein werden 2 Typen von Durchflusskennlinien realisiert, die lineare und die gleichprozentige. Bei linearen Kennlinien sind gleichen Hubänderungen ds gleiche k V -Wert-Änderungen dk V zugeordnet. (dk V = n lin ds). Bei gleichprozentigen Kennlinien entspricht einer Hubänderung ds eine gleichprozentige Änderung des k V -Wertes. 92 (dk V /k V = n gleichpr ds).

93 Grundfunktionen Betriebskennlinie: Die Betriebskennlinie Q = f(s) gibt den Zusammenhang zwischen dem Volumenstrom Q im eingebauten Ventil und dem Hub s wieder. In diese Kennlinie gehen die Eigenschaften der Rohrleitungen, Pumpen und Verbraucher ein. Die Betriebskennlinie weist deshalb eine von der Durchflusskennlinie verschiedene Form auf. Bei Stellaufgaben für Regelungen werden an den Verlauf der Betriebskennlinie oft besondere Anforderungen gestellt, z. B. Linearität. Aus diesem Grund ist es gelegentlich erforderlich, den Verlauf der Betriebskennlinie in geeigneter Weise zu korrigieren. Das Membranregelventil hat deshalb ein Übertragungsglied, das verschiedene Kennlinien realisiert. Diese Kennlinien werden zur Korrektur der Betriebskennlinie verwendet. Eingestellt werden können gleichprozentige Kennlinien 1:25, 1:33, 1:50, 25:1, 33:1 und 50:1 und eine lineare Kennlinie. Darüber hinaus ist es möglich, durch Eingeben von Stützstellen eine benutzerdefinierte Kennlinie zu programmieren. Normierter Ventilhub [%] (POS) Sollposition [%] CMD Bild 41: Kennlinien Korrekturkennlinie aktivieren oder deaktivieren bei Geräten ohne Display-Modul Zur Aktivierung muss die Korrekturkennlinie ausgewählt sein. Beschreibung siehe Kapitel Korrekturkennlinie auswählen oder benutzerspezifisch programmieren. Die Aktivierung der Korrekturkennlinie erfolgt mit DIP-Schalter 2, der sich unter dem Blinddeckel befindet. Zum Entriegeln den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. DIP-Schalter 2 auf ON stellen. Die Korrekturkennlinie ist nun aktiviert. 93

94 Grundfunktionen DIP-Schalter Blinddeckel entriegeln DIP 2 ON Bild 42: Korrekturkennlinie aktivieren Den Blinddeckel schließen Korrekturkennlinie aktivieren oder deaktivieren bei Geräten mit Display-Modul Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Korrekturkennlinie müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: auf KONFIGURATION wechseln Stellungsregler wählen und. Auswahl bestätigen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So aktivieren Sie die Korrekturkennlinie: ADD.FUNCTION wählen und bestätigen. CHARACT wählen, mit den seitlichen Navigationstasten aktivieren und bestätigen. Das Gerät kehrt in die Detailansicht Parameter zurück. Die Korrekturkennlinie ist aktiviert und das Menü CHARACT zur Konfiguration ist nun in der Detailansicht Parameter verfügbar. 94

95 Grundfunktionen Korrekturkennlinie auswählen oder benutzerspezifisch programmieren Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück So wählen Sie die Korrekturkennlinie aus: In der Detailansicht Parameter für Stellungsregler CHARACT wählen. TYPE bestätigen. Korrekturkennlinie wählen. Sie haben die Korrekturkennlinie ausgewählt. So konfigurieren Sie die benutzerdefinierte Korrekturkennlinie: Wenn im Menü TYPE die Korrekturkennlinie User-Defined gewählt wurde, erscheint das Menü TABLE DATA. Die Korrekturkennlinie kann darin wie nachfolgend beschrieben programmiert werden: TABLE DATA wählen. Gewünschte Stützstelle y 0... y 100 wählen. Gewünschten Prozentwert eingeben. Nacheinander für alle Stützstellen den Prozentwert eingeben. Das Menü TABLE DATA verlassen. Sie haben die Korrekturkennlinie programmiert. 95

96 Grundfunktionen 14.4 Wirkrichtung ändern Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist die Wirkrichtung Rise eingestellt. Bedeutung: Rise: Die Position 0 % (Ventil geschlossen) wird mit dem Normsignal 0 V, 0 ma oder 4 ma angesteuert. Fall: Die Position 0 % (Ventil geschlossen) wird mit dem Normsignal 5 V, 10 V oder 20 ma angesteuert. Sollpositon (CMD) Ventil offen 100 % Rise Ventil geschlossen 0 % Fall Normsignal 0 ma, 4 ma, 0 V 20 ma, 5 V, 10 V Bild 43: Diagramm Wirkrichtung Wirkrichtung ändern bei Geräten ohne Display-Modul Das Ändern der Wirkrichtung erfolgt mit DIP-Schalter 1, der sich unter dem Blinddeckel befindet. Zum Entriegeln den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. DIP-Schalter 1 auf ON stellen. Die Wirkrichtung ist auf Fall geändert. DIP-Schalter Blinddeckel entriegeln DIP 1 ON Bild 44: Wirkrichtung ändern Den Blinddeckel schließen. 96

97 Grundfunktionen Wirkrichtung ändern bei Geräten mit Display-Modul Zum Ändern der Wirkrichtung müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: auf KONFIGURATION wechseln Stellungsregler wählen und. Auswahl bestätigen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So ändern Sie die Wirkrichtung: ADD.FUNCTION wählen und bestätigen. DIR.DMD wählen, mit den seitlichen Navigationstasten aktivieren und bestätigen. Das Gerät kehrt in die Detailansicht Parameter zurück. Das Menü zum Ändern der Wirkrichtung DIR.DMD ist nun aktiviert und in der Detailansicht Parameter verfügbar. In der Detailansicht Parameter DIR.CMD wählen und bestätigen. Wirkrichtung Rise oder Fall wählen und bestätigen. Zurück mit. Sie haben die Wirkrichtung geändert. 97

98 Grundfunktionen 14.5 Prozessregelung deaktivieren Bei Geräten mit Prozessreglerfunktion kann die Prozessregelung deaktiviert werden um das Gerät mit Stellungsreglerfunktion zu betreiben. Die ausschließlich für die Prozessregelung relevanten Menüs bleiben auch nach der Deaktivierung sichtbar, wirken sich jedoch nicht aus. Erforderliche Einstellung nach dem Deaktivieren der Prozessregelung. Für die Stellungsreglerfunktion muss die Quelle für die Sollposition konfiguriert sein. Einstellung im Menü Eingänge/Ausgänge SP I CMD CMD.source Deaktivierung der Prozessregelung im Bedienmenü des Geräts Die Prozessregelung wird in der Regel im Bedienmenü des Geräts deaktiviert oder alternativ dazu über den digitalen Eingang, büs oder Feldbus. Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Deaktivieren der Prozessregelung müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Prozessregler wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Prozessregler wählen. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln und Prozessregler wählen. Sie sind in der Detailansicht Parameter. So deaktivieren Sie die Prozessregelung: P.CO.inactive wählen. P.CONTROL inactive wählen. Sie haben die Prozessregelung deaktiviert. Das Gerät arbeitet nun mit Stellungsreglerfunktion Alternative Deaktivierung der Prozessregelung Das Deaktivieren der Prozessregelung kann alternativ über den digitalen Eingang, büs oder Feldbus erfolgen. Dazu muss die Quelle entsprechend konfiguriert sein. Zum Konfigurieren der Quelle müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Eingänge/Ausgänge wechseln. Einstellung im Menü ADDITIONAL IOs DIGITAL IN X.CO I P.CO.source, Auswahl: Digital (digitaler Eingang) büs 98 Fieldbus (Feldbus)

99 Manuelle Betätigung des Ventils 15 MANUELLE BETÄTIGUNG DES VENTILS Das Membranregelventil kann auf 2 Arten manuell betätigt werden: elektrisch oder mechanisch. In der Regel soll für das manuelle Öffnen und Schließen des Ventils die elektrische Handbetätigung verwendet werden.. Die mechanische Handbetätigung ist nur zum Öffnen und Schließen des Ventils bei Stromausfall. Die mechanische Handbetätigung darf nur im stromlosen Zustand verwendet werden Ventil elektrisch betätigen HINWEIS! Beschädigung der Membran durch elektrische Handbetätigung. Die CLOSE-Taste nicht bei geschlossenem Ventil drücken, da sonst die Membran beschädigt werden kann. Abhängig von der Gerätevariante erfolgt das manuelle elektrische Betätigen des Ventils am Display oder mit 2 Tasten, die sich auf dem LED- und Speichermodul unter dem Blinddeckel befinden Ventil elektrisch betätigen bei Geräten ohne Display-Modul Zum Betätigen des Ventils muss das Gerät im Betriebszustand HAND sein. Die 2 Tasten zum Öffnen und Schließen des Ventils sind unter dem Blinddeckel. DIP-Schalter Blinddeckel entriegeln Betriebszustand HAND: DIP 4 ON Bild 45: Betriebszustand HAND einstellen Zum Entriegeln den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. DIP-Schalter 4 auf ON stellen. Das Gerät befindet sich nun im Betriebszustand HAND (siehe Bild 45 ). OPEN-Taste zum Öffnen des Ventils CLOSE-Taste zum Schließen des Ventils Bild 46: Elektrische Handbetätigung bei Geräten ohne Display-Modul 99

100 Manuelle Betätigung des Ventils Mit der OPEN-Taste und CLOSE-Taste das Ventil öffnen oder schließen (siehe Bild 46 ). CLOSE-Taste bei geschlossenem Ventil nicht erneut drücken, da sonst die Membran beschädigt werden kann. DIP-Schalter 4 nach unten schieben. Das Gerät befindet sich wieder im Betriebszustand AUTOMATIK. Den Blinddeckel schließen Ventil elektrisch betätigen bei Geräten mit Display-Modul Das Ventil kann auf 2 Arten elektrisch betätigt werden: in Ansicht 1 (Startbildschirm), im Menü AUTO I MANU, das sich im Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen befindet. Einstellung in Ansicht 1 (Startbildschirm) Durch langes Drücken der Zurücktaste gelangen Sie zur Ansicht 1. Zum Öffnen und Schließen des Ventils muss für Ansicht 1 das Layout HAND / AUTO gewählt sein (werkseitig voreingestellt). Siehe auch Kapitel Benutzerspezifische Ansichten auf Seite 82). So öffnen oder schließen Sie das Ventil: Zum Wechsel in den Betriebszustand HAND die Menütaste kurz betätigen. In der Informationsleiste oben ist das HAND-Symbol sichtbar. Die 2 Pfeilsymbole mit der Beschriftung auf und zu sind eingeblendet. Zum Öffnen des Ventils die obere Navigationstaste bestätigen. Zum Schließen des Ventils die untere Navigationstaste bestätigen. CLOSE-Taste bei geschlossenem Ventil nicht erneut drücken, da sonst die Membran beschädigt werden kann. Zum Wechsel in den Betriebszustand AUTOMATIK die Menütaste kurz betätigen. KONFIGURATION Ansicht 1 von x POS 71 % auf Auto zu Ansicht 2 Symbol für Betriebszustand HAND Display: Ansicht 1 im Betriebszustand HAND. Layout: HAND / AUTO Zurücktaste Menütaste Navigationstasten 100 Bild 47: Elektrische Handbetätigung am Display

101 Manuelle Betätigung des Ventils Einstellung im Menü AUTO I MANU Einstellmöglichkeit: Mit der PC-Software Bürkert-Communicator oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büs-serviceschnittstelle und mit der PC-Software Bürkert- Communicator. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Schnittstellen-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Einstellen müssen Sie zur Detailansicht Wartung für Allgemeine Einstellungen wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: Bei Einstellung mit Bürkert-Communicator im Navigationsbereich Allgemeine Einstellungen wählen und auf WARTUNG wechseln. Bei Einstellung am Display von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln, Allgemeine Einstellungen wählen und auf WARTUNG wechseln. Sie sind in der Detailansicht Wartung. So öffnen oder schließen Sie das Ventil: AUTO I MANU wählen. Falls sich das Gerät im Betriebszustand AUTOMATIK befindet: Zur Einstellung des Betriebszustands HAND Manual mode wählen. Das Menü Manual Mode zum manuellen Betätigen des Ventils steht nun zur Verfügung. Im Menü Manual Mode das Ventil mit den Pfeiltasten öffnen und schließen. Bei geschlossenem Ventil den Pfeil zum Schließen nicht erneut betätigen, da sonst die Membran beschädigt werden kann Ventil mechanisch betätigen Bei nicht anliegender Versorgungsspannung, z. B. bei der Montage oder bei Stromausfall, kann das Ventil mit der mechanischen Handbetätigung geöffnet oder geschlossen werden. HINWEIS! Beschädigung von Gerät oder Membran durch mechanische Handbetätigung. Mechanische Handbetätigung nur im stromlosen Zustand verwenden. Ventil mit geringer Kraft vorsichtig schließen, damit die Membran nicht beschädigt wird. HINWEIS! Display-Modul vorsichtig abnehmen, damit das Verbindungskabel und die HMI-Schnittstelle nicht beschädigt werden. 101

102 Manuelle Betätigung des Ventils Blinddeckel entriegeln Display- Modul entriegeln Bild 48: Blinddeckel oder Display-Modul vom Antriebsgehäuse abnehmen Zum Entriegeln das Display-Modul oder den Blinddeckel um 90 gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Antriebsgehäuse abnehmen. Beim Display-Modul auf das Verbindungskabel zur HMI-Schnittstelle achten! Zum Verstellen des Ventils einen Innensechskantschlüssel mit Schlüsselweite 4 mm benutzen. HINWEIS! Maximales Anziehdrehmoment 2 Nm. Ein Überschreiten des Anziehdrehmoments bei Erreichen der Ventilendlage führt zur Beschädigung der mechanischen Handbetätigung. Mit leichtem Druck die mechanische Handbetätigung einkuppeln und dabei gleichzeitig den Innensechskantschlüssel drehen (siehe Bild 49 ). Beim Schließen des Ventils: Ventil mit geringer Kraft vorsichtig schließen, damit die Membran nicht beschädigt wird. Ventil in die gewünschte Stellung bringen. Maximales Anziehdrehmoment 2 Nm. Öffnen (gegen den Uhrzeigersinn drehen), schließen (im Uhrzeigersinn drehen). Mechanische Handbetätigung Ventil öffnen drehen Ventil schließen drücken und drehen 102 Bild 49: Mechanische Handbetätigung

103 Manuelle Betätigung des Ventils Nach Erreichen der gewünschten Ventilstellung, den Innensechskantschlüssel entfernen. Die mechanische Handbetätigung kuppelt automatisch aus. 16 ERWEITERTE FUNKTIONEN Die Funktionen für spezielle Regelungsaufgaben und ihre Einstellung sind in einer separaten Software-Beschreibung beschrieben. Diese finden Sie unter Angabe des Gerätetyps auf unserer Homepage: 103

104 Bedienstruktur und Werkseinstellung 17 BEDIENSTRUKTUR UND WERKSEINSTELLUNG Die werkseitigen Voreinstellungen sind in der Bedienstruktur jeweils rechts vom Menü in blauer Farbe dargestellt. Beispiele: / Werkseitig aktivierte oder ausgewählte Menüpunkte / Werkseitig nicht aktivierte oder nicht ausgewählte Menüpunkte 2 %, 10 sec,... Werkseitig eingestellte Werte 17.1 Bedienstruktur des Konfigurationsbereichs Stellungsregler START-UP 1) Inbetriebnahmeassistent für Stellungsregelung X.CONTROL DBND 1.0% ACCELERATION Slow Medium Fast SAFEPOS FUNCTION Close Open User-Defined Inactive Position 2) ENERGY-PACK 3) On / Off FUNCTION Service life On Immediate control Control after charged 100 % DIAPHRAGM Bild 50: Bedienstruktur - 1-a, Konfigurationsbereich Stellungsregler 1) Nur vorhanden bei Geräten ohne Prozessreglerfunktion 2) Nur vorhanden wenn im Menü SAFEPOS FUNCTION User-Defined gewählt ) Nur vorhanden bei Geräten mit Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option).

105 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler DIAPHRAGM Cutoff force Additional force Maximum force M.Q0.TUNE 7) M.CLEAN 500 N 300 N 500 N Additional path PV-Limit PV-Time Period 0,20 mm 2 % 0,5 s 5 s DIP.SWITCH 4) DIR.CMD CHARACT CUTOFF MANUAL MODE Aktivierbare Zusatzfunktionen ADD.FUNCTION CHARACT 5) CUTOFF 5) DIR.CMD 5) SPLTRNG X.LIMIT X.TIME Aktivierte Zusatzfunktionen CHARACT Bild 51: Bedienstruktur - 1-b, Konfigurationsbereich Stellungsregler 4) Nur vorhanden in der PC-Software Bürkert-Communicator bei Geräten ohne Display-Modul. 5) Bei Geräten ohne Display wird das Menü nicht mit ADD.FUNCTION sondern am DIP-Schalter des Geräts aktiviert 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion. 105

106 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler Aktivierte Zusatzfunktionen CHARACT TYPE Linear GP 1:25 GP 1:33 GP 1:50 GP 25:1 GP 33:1 GP 50:1 User-Defined TABLE DATA 6) y 0 0 % y 5 5 % y % CUTOFF CUTOFF.type 7) X.CO P.CO Lower limit Upper limit 1 % 100 % DIR.CMD Rise SPLTRNG X.LIMIT X.TIME Fall Minimum Maximum Minimum Maximum Opening time Closing time 0 % 100 % 0 % 100 % 5.0 sec 5.0 sec Bild 52: Bedienstruktur - 1-c, Konfigurationsbereich Stellungsregler 6) Nur vorhanden wenn im Menü CHARACT TYPE User-Defined gewählt ) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion.

107 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler WARTUNG CALIBRATION M.Q0.TUNE-MANU 37) M.Q0.TUNE-AUTO 7) M.CLEAN 51) M.SERVICE 37) Bild 53: Bedienstruktur - 1-d, Wartung Stellungsregler 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion. 37) Nur am Display vorhanden. 51) Nicht vorhanden wenn die Einstellung über den digitalen Eingang erfolgt. Einstellung: Eingänge / Ausgänge DIGITAL IN M.CLEAN.source. 107

108 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge SP 7) I CMD SP.source 7) CMD.source CMD.manual 10) SP.manual 11) ANALOG.type 12) Signal loss detection 13) Analog 8) büs Manual Fieldbus 9) 0-5 V 0-10 V 4-20 ma 0-20 ma Inactive Out of specification Error SP.scale 14) Minimum Maximum 0 % 100 % PV 7) PV.source Analog büs ANALOG.type 15) 4-20 ma Frequency PT 100 K-Factor 16) ADDITIONAL IOs PV.scale 17) Minimum Maximum 0 % 100 % Bild 54: Bedienstruktur - 2-a, Konfigurationsbereich Eingänge / Ausgänge 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion. 8) Nicht vorhanden bei Geräten mit Option Gateway. 9) Nur vorhanden bei Geräten mit Option Gateway. 10) Nur vorhanden wenn im Menü CMD.source Manual gewählt. 11) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion wenn im Menü SP I CMD SP.source Manual gewählt. 12) Nur vorhanden wenn im Menü CMD.source und oder im Menü SP.source Analog gewählt. 13) Nur vorhanden wenn im Menü SP I CMD oder CMD ANALOG.type 4-20 ma gewählt. 14) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion wenn im Menü SP I CMD SP.source Analog gewählt. 15) Nur vorhanden wenn im Menü PV.source Analog gewählt. 16) Nur vorhanden wenn im Menü PV Analog.type Frequency gewählt ) Nur vorhanden wenn im Menü PV Analog.type 4-20 ma gewählt.

109 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge ADDITIONAL IOs DIGITAL IN X.CO I P.CO.source 7) Inactive Digital büs Fieldbus 9) EXT-ERROR.source Inactive Digital büs Fieldbus 9) M.CLEAN.source Inactive Digital EXT-ERROR.para Safepos Stop DIGITAL.type 18) Normally open Normally closed DIGITAL OUT 1 19) SOURCE Intern DIGITAL OUT 2 19) büs FUNCTION 20) Control deviation 21) Position limit 22) Position limit Device state Manual mode Control deviation Safepos ANALOG OUT (optional) Device state 23) DIGITAL.type Maintenance Out of specification Function check Error Normally open Normally closed Bild 55: Bedienstruktur - 2-b, Konfigurationsbereich Eingänge / Ausgänge 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion 9) Nur vorhanden bei Geräten mit Option Gateway. 18) Nur vorhanden wenn im Menü ADDITIONAL IO s DIGITAL IN X.CO I P.CO.source oder EXT-ERROR.source Digital gewählt. 19) Nur vorhanden bei Geräten mit Option Digitalausgang. 20) Nur vorhanden wenn im Untermenü DIGITAL OUT Source Intern gewählt. 21) Nur vorhanden wenn im Untermenü DIGITAL OUT Source Intern und in FUNCTION Control Deviation gewählt. 22) Nur vorhanden wenn im Untermenü DIGITAL OUT Source Intern und in FUNCTION Position Limit gewählt. 23) Nur vorhanden wenn im Untermenü DIGITAL OUT Source Intern und in FUNCTION Device State gewählt. 109

110 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge ADDITIONAL IOs ANALOG OUT 24) SIGNAL ANALOG.typ SCALE CMD* POS SP 7) PV 7) büs 0-5 V 0-10 V 4-20 ma 0-20 ma Minimum Maximum 0 % 100 % ANALOG IN 1 25) TYPE 0-5 V 0-10 V 4-20 ma 0-20 ma Signal loss detection 26) Inactive Out of specification Error UNIT Keine Einheit Prozent Temperatur Durchfluss Massendurchfluss Volumen Massenvolumen Druck Geschwindigkeit ANALOG IN 2 SCALE Minimum Maximum 0 % 100 % Bild 56: Bedienstruktur - 2-c, Konfigurationsbereich Eingänge / Ausgänge 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion 24) Nur vorhanden bei Geräten mit Option Analogausgang. 25) Nur vorhanden - bei Geräten mit Stellungsreglerfunktion wenn im Menü CMD CMD.source büs oder Manual gewählt. bei Geräten mit Prozessregelerfunktion wenn im Menü SP I CMD CMD.source und SP.source büs oder Manual gewählt. Nicht vorhanden bei Geräten mit der Option Gateway ) Nur vorhanden wenn im Menü TYPE 4-20 ma gewählt.

111 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge ADDITIONAL IOs ANALOG IN 2 27) TYPE 4-20 ma Frequency PT 100 SCALE 26) Minimum Maximum 0 % 100 % K-Factor 28) 0 Signal loss detection 26) Inactive Out of specification Error UNIT Keine Einheit Prozent Temperatur Durchfluss Massendurchfluss Volumen Massenvolumen Druck Geschwindigkeit Bild 57: Bedienstruktur - 2-d, Konfigurationsbereich Eingänge / Ausgänge 26) Nur vorhanden wenn im Menü TYPE 4-20 ma gewählt. 27) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion wenn im Menü PV PV.source büs gewählt. 28) Nur vorhanden wenn im Menü TYPE Frequency gewählt. 111

112 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge WARTUNG CALIBRATION CMD 29) SP I CMD 30) 4 ma 20 ma 32) PV 31) 4 ma 32) 20 ma Frequency PT 100 ANALOG OUT 24) Lower value Upper value ANALOG IN 1 25) 4 ma 32) 20 ma ANALOG IN 2 27) 4 ma 32) 20 ma Frequency PT 100 CALIBRATION.RESET Bild 58: Bedienstruktur - 2-e, Wartung Eingänge / Ausgänge 24) Nur vorhanden bei Geräten mit Option Analogausgang. 25) Nur vorhanden - bei Geräten mit Stellungsreglerfunktion wenn im Menü CMD CMD.source büs oder Manual gewählt. bei Geräten mit Prozessregelerfunktion wenn im Menü SP I CMD CMD.source und SP.source büs oder Manual gewählt. Nicht vorhanden bei Geräten mit der Option Gateway. 27) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion wenn im Menü PV PV.source büs gewählt. 29) Nur vorhanden bei Geräten mit Stellungsreglerfunktion wenn im Menü CMD CMD.source Analog gewählt. 30) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessregelerfunktion wenn im Menü SP I CMD CMD.source oder SP.source Analog gewählt. 31) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion wenn im Menü PV PV.source Analog gewählt ) Die Anzeige ist abhängig vom eingestellten Eingangssignal Eingänge/Ausgänge Menü ANALOG.type oder TYPE.

113 Bedienstruktur und Werkseinstellung Prozessregler 7) START-UP P.CO.inactive 33) Inbetriebnahmeassistent für Prozessregelung P.CONTROL active P.CONTROL inactive PID.PARAMETER UNIT P.CO.scale DBND KP TN TV XO Keine Einheit Prozent Temperatur Durchfluss Massendurchfluss Volumen Massenvolumen Druck Geschwindigkeit Minimum Maximum 1 % s 0.0 s 0.0 % 0 % 100 % SP.SLOPE SP.SLOPE on/off Rise 34) Fall 34) Aus Ein SP.FILTER Filter 0 (10 Hz) Filter 9 (0,03 Hz) PV.FILTER Filter 0 (10 Hz) Filter 9 (0,03 Hz) Bild 59: Bedienstruktur - 3-a, Konfigurationsbereich Prozessregler 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion. 33) Nicht vorhanden wenn die Einstellung über den digitalen Eingang, büs oder den Feldbus erfolgt. Einstellung: Eingänge / Ausgänge DIGITAL IN X.CO I P.CO.source. 34) Nur vorhanden wenn im Menü SP.SLOPE SP.SLOPE on/off Ein gewählt. 113

114 Bedienstruktur und Werkseinstellung Prozessregler 7) WARTUNG CALIBRATION P.TUNE P.LIN Bild 60: Bedienstruktur - 3-b, Wartung Prozessregler 114

115 Bedienstruktur und Werkseinstellung Display Helligkeit Kontrast 30 % 100 % Bildschirmschoner Wartezeit 1 Minute 2 Minuten 5 Minuten 15 Minuten 30 Minuten 60 Minuten Helligkeit Bild 61: Bedienstruktur - 4-a, Konfigurationsbereich Display Display DIAGNOSE Temperatur Gerätetemperatur Bild 62: Bedienstruktur - 4-b, Diagnose Display Display WARTUNG Versionsnummern Software-Version Hardware-Version Identnummer Software-Identnummer Seriennummer Auf Werkseinstellungen zurück... Bild 63: Bedienstruktur - 4-c, Wartung Display 115

116 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen Status-LED Modus NAMUR-Modus Ventilmodus Ventilmodus + Warnungen LED aus Ventil offen 36) Ventil geschlossen 36) Gelb Grün büs Angezeigter Name Ort Beschreibung Erweitert Eindeutiger Gerätename Baudrate büs Adresse Bus Modus 0 50 kbit/s 125 kbit/s 250 kbit/s 500 kbit/s 1 Mbit/s CANopen büs Alarmgrenzen Versorgungsspannung Fehler über 28 V Fehler unter 10 V Warnung über 26,6 V Warnung unter 21,4 Hysterese 0,4 Gerätetemperatur Fehler über 358 K / 85 C Fehler unter 243 K / 30 C Warnung über 353 K / 80 C Warnung unter 248 K / 25 C Quickstart Hysterese 4 K Bild 64: Bedienstruktur - 5-a, Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen ) Nur vorhanden wenn im Menü Modus Ventilmodus oder Ventilmodus+Warnungen gewählt.

117 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen Quickstart 37) Display 38) Diagnose Aktiv Inaktiv Language Passwörter 37) English German French Passwortschutz Aus Passwörter ändern 39) Erweiterter Benutzer Installateur Physik. Einheiten 40) Stromstärke A ma pa Frequenz Hz mhz Länge m mm in Widerstand Geschwindigkeit Ω kω MΩ Bild 65: Bedienstruktur - 5-b, Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen 37) Nur am Display vorhanden. 38) Die Menübezeichnung ist abhängig von der gewählten Sprache. 39) Nur vorhanden wenn im Menü Passwortschutz Ein gewählt. 40) Nur am Display vorhanden. Mit der PC-Software Communicator erfolgt die Einstellung in der Menüleiste Ansicht Einheitensystem. 117

118 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen Physik. Einheiten 40) Geschwindigkeit m/s ft/min Temperatur C F K Zeit min s µs Spannung V mv µv Bild 66: Bedienstruktur - 5-c, Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen ) Nur am Display vorhanden. Mit der PC-Software Communicator erfolgt die Einstellung in der Menüleiste Ansicht Einheitensystem.

119 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen WARTUNG Geräteinformationen Angezeigter Name Identnummer Seriennummer Software-Identnummer Software-Version büs-version Hardware-Version Produkttyp Fertigungsdatum Geräte zurücksetzen Neu starten Auf Werkeinstellungen zurück Reset All Reset Parameter Reset Calibration Simulation SIGNAL GENERATOR On / Off Aus SIGNAL.form 41) Constant Sine Square Triangular Mixed PROCESS SIMULATION Offset 42) Amplitude 42) Periode 42) Noise 42) 50 % 40 % 10 s 0 Bild 67: Bedienstruktur - 5-d, Wartung Allgemeine Einstellungen 41) Nur vorhanden wenn im Menü SIGNAL GENERATOR on I off Ein gewählt. 42) Anzeige ist abhängig von der Auswahl im Menü SIGNAL.form. 119

120 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen WARTUNG Simulation PROCESS SIMULATION On / Off Aus PROCESS.form 43) NON-LINEARITY 43) KS 43) Dead time 43) 1.PT1 t 44) 2. PT1 t 44) PT2 t 44) PT2 d 44) 1 0 s 1 s 1 s 1 s 1 1.PT1 2.PT1 PT2 I Linear GP 1:25 GP 1:33 GP 1:50 GP 25:1 GP 33:1 GP 50:1 AUTO I MANU 45) Automatic mode Manual mode Manual mode 52) Bild 68: Bedienstruktur - 5-e, Wartung Allgemeine Einstellungen 43) Nur vorhanden wenn im Menü PROCESS SIMULATION on I off Ein gewählt. 44) Anzeige ist abhängig von der Auswahl im Menü PROCESS.form. 45) Nur vorhanden bei Geräten mit Display-Modul ) Nur vorhanden bei Geräten mit Display-Modul und wenn im Menü AUTO I MANU Manual mode gewählt.

121 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen DIAGNOSE Gerätestatus Betriebsdauer Gerätetemperatur Versorgungsspannung Min./Max. Werte Max. Temperatur Min. Temperatur Max. Versorgungsspannung Min. Versorgungsspannung Wechselspeicher Status Unbekannter Status Speicher verfügbar Speicher nicht verfügbar Speicher nicht verfügbar (Meldung be.. Speicher optional büs Status Empfangsfehler Empfangsfehler max. Sendefehler Sendefehler max. CANopen Status Operational Pre-Op Logbuch 35) Bild 69: Bedienstruktur - 5-f, Diagnose Allgemeine Einstellungen 35) Nur vorhanden in der PC-Software Bürkert-Communicator. 121

122 Bedienstruktur und Werkseinstellung 17.2 Kontextmenü für die Bedienung am Display Das Kontextmenü ist in der dargestellten Bedienstruktur nur am Display vorhanden. In der PC-Software Bürkert-Communicator sind die teilweise identischen Menüs anders in die Bedienstruktur integriert. Eine detaillierte Beschreibung der PC-Software Bürkert-Communicator finden Sie in der zugehörigen Bedienungsanleitung. KONFIGURATION Startbildschirm Ansicht 1 Ansichten Stellungsregler Eingänge / Ausgänge Prozessregler Kontextmenü Meldungsübersicht Neue Ansicht hinzufügen Diese Ansicht löschen Layout ändern Vorhandene Meldungen werden angezeigt. 1 Wert % POS t Display 2 Werte Allgemeine Einstellungen 4 Werte Trend Trend mit 2 Werten HAND / AUTO Titel ändern Wert ändern 46) POS CMD* SP* 7) PV* 7) Einheit ändern 46) Keine Einheit 47) Prozent 47) Promille 47) Nachkommastellen ändern 48) ) xx.1 49) xx.01 49) xx ) Benutzerebene wechseln Erweiterter Benutzer Installateur Bürkert 122 Bild 70: Bedienstruktur - 6, Kontextmenü zu Ansichten

123 Bedienstruktur und Werkseinstellung KONFIGURATION Startbildschirm Ansicht 1 Ansichten Stellungsregler Kontextmenü % POS t Eingänge / Ausgänge Prozessregler Display Allgemeine Einstellungen Meldungsübersicht Hilfe 50) Schnellzugriff anlegen Wo bin ich? Benutzerebene wechseln Vorhandene Meldungen werden angezeigt. Erweiterter Benutzer Installateur Bürkert Kontextmenü Meldungsübersicht Vorhandene Meldungen werden angezeigt. Benutzerebene wechseln Erweiterter Benutzer Installateur Bürkert Bild 71: Bedienstruktur - 7, Kontextmenü im Konfigurationsbereich 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion 46) Nicht vorhanden für Layout HAND / AUTO. Bei eingestelltem Layout 2 Werte oder 4 Werte wird ein Untermenü für die Zuordnung des zu ändernden Werts eingeblendet. 47) Bei Prozessregelung ist die Auswahl abhängig von der physikalischen Einheit der Prozessregelung (Prozessregler UNIT) und dem für die Anzeige am Display gewählten Wert (Kontextmenü Wert ändern). 48) Nicht vorhanden für Layout Trend, Trend mit 2 Werten oder HAND / AUTO. Bei eingestelltem Layout 2 Werte oder 4 Werte wird ein Untermenü für die Zuordnung des zu ändernden Werts eingeblendet. 49) Nicht durchgängig vorhanden. 50) Nur vorhanden im Konfigurationsbereich Stellungsregler, Eingänge / Ausgänge und Prozessregler. 123

124 Feldbusgateway 18 FELDBUSGATEWAY EtherNet/IP, PROFINET und Modbus TCP 18.1 Ansicht Display-Modul Feldbusgateway Feldbusanschluss M12 (2 Port Ethernet Switch) Bild 72: Feldbusgateway mit Display-Modul 18.2 Technische Daten Netzwerkgeschwindigkeit Auto-Negotiation Auto MDI/MDI-X Switchfunktion Netzwerkdiagnose MAC-ID Gerätename Ethernet (Werkseinstellung) Schnittstelle für Service und Systemupdate 10/100 Mbps Ja Ja Ja Ja, über Fehlertelegramm Individuelle Identifizierungsnummer, im Modul gespeichert und auf Geräteaußenseite (siehe Typschild) XXX (Name ist änderbar) Interner Mini-USB (darf nur von Fachpersonal, das für diese Aufgabe geschult wurde, benutzt werden) 18.3 Elektrischer Anschluss Der Anschluss für EtherNet/IP erfolgt über einen Rundsteckverbinder M12, 4-polig Pin 1 Transmit + Pin 2 Receive + Pin 3 Transmit Pin 4 Receive 124 Tabelle 43: Elektrische Belegung EtherNet/IP

125 Feldbusgateway HINWEIS! Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) ist ein geschirmtes Ethernetkabel zu verwenden. Erden Sie den Kabelschirm beidseitig, d. h. an jedem der angeschlossenen Geräte. Das Metallgehäuse des M12-Rundsteckverbinders ist mit dem Antriebsgehäuse verbunden, deshalb muss die Funktionserde am Antriebsgehäuse geerdet werden. Für die Erdung eine kurze Leitung (max. 1m) mit einem Querschnitt von mindestens 1,5 mm 2 verwenden. FE Funktionserde Bild 73: Funktionserde LEDs zur Statusanzeige der Netzwerkverbindung Die LEDs zur Statusanzeige der Netzwerkverbindung sind im Innern des Feldbusgateways. Für den Zugang, den Deckel mithilfe eines Schraubendrehers öffnen. Schnittstelle für Mini-USB (nur für werkseitigen Zweck) LEDs zu Mini-USB: RUN LED Error LED Schnittstellen X1 und X2 2 Port Ethernet Switch (Schnittstellen für Feldbusanschluss) LEDs zu Schnittstelle X1 und X2: Link/Act LED (grün) Link LED (gelb) Bild 74: LEDs für die Statusanzeige der Netzwerkverbindung 125

126 Feldbusgateway HINWEIS! Die Mini-USB-Schnittstelle ist nur für den werkseitigen Service. Beschreibung der LEDs: Zustand der LED Beschreibung / Fehlerursache Maßnahme RUN LED Aktiv Verbindung zur Steuerung aktiv. - Nicht aktiv Verbindung zur Steuerung nicht aktiv. Kabel prüfen. Error LED Aktiv Verbindung zur Steuerung nicht aktiv. Kabel prüfen. Nicht aktiv Verbindung zur Steuerung aktiv. - Tabelle 44: LED-Statusanzeigen der Mini-USB-Schnittstelle Zustand der LED Beschreibung / Fehlerursache Maßnahme Link/Act LED (grün) Aktiv Schnelles Blinken: Verbindung zum übergeordneten Protokoll-Layer EtherNet/IP ist hergestellt. Es werden Daten übertragen. Langsames Blinken: Es besteht keine Verbindung zum Protokoll-Layer. Dies ist normalerweise für ca. 20 Sekunden nach Neustart der Fall. Nicht aktiv Keine Verbindung zum Netzwerk vorhanden. Kabel prüfen. Link LED (gelb) Aktiv Keine Verbindung zum Netzwerk vorhanden. - Nicht aktiv Keine Verbindung zum Netzwerk vorhanden. Kabel prüfen. Tabelle 45: LED-Statusanzeigen der Schnittstellen X1 und X2 (Feldbusanschluss) 18.4 Zugang zur büs-serviceschnittstelle Die büs-serviceschnittstelle befindet sich im Innern des Feldbusgateways. Für den Zugang, den Deckel mithilfe eines Schraubendrehers öffnen. Siehe Bild 74. büs-serviceschnittstelle 126 Bild 75: büs-serviceschnittstelle bei Variante Feldbusgateway

127 Feldbusgateway 18.5 Webserver Die zum Einbinden ins Netzwerk erforderliche Konfiguration des Ethernet-Teilnehmers kann über einen Webserver vorgenommen werden Verbindungsaufbau zum Webserver IP-Adresse in der Netzwerkkarte des PCs einstellen. IP-Adresse: xxx Für xxx beliebigen Zahlenwert außer 100 eintragen (100 belegt durch IP-Adresse der Ethernet-Teilnehmer im Auslieferzustand). Über ein Netzwerkkabel den PC mit dem Ethernet-Teilnehmer verbinden Zugriff auf den Webserver Bild 76: Zugriff auf den Webserver über die Default-IP Einen Internet-Browser öffnen. 127

128 Feldbusgateway Default-IP eingeben. (Bei Ethernet/IP-Geräten wird die IP-Adresse über einen DHCP-Server vergeben. Wenn innerhalb 1 Minute keine Zuweisung über DHCP stattfindet, verwendet das Gerät die Default-IP ) Die Software zur Konfiguration des Ethernet-Teilnehmers ist nun am PC verfügbar. Konfiguration von mehreren Geräten: Im Auslieferungszustand haben alle Geräte die gleiche IP-Adresse ( ). Damit das Gerät für die Konfiguration identifiziert werden kann, darf sich im Netzwerk nur 1 noch nicht konfiguriertes Gerät befinden. Die Geräte (Ethernet-Teilnehmer) nacheinander, einzeln mit dem Netzwerk verbinden und konfigurieren Ethernet-Teilnehmer konfigurieren Anmeldung im System: Benutzername und Passwort eingeben. Username: admin Password: admin Bild 77: Anmeldung im System Konfiguration: Gerätename und IP-Adresse für den Ethernet-Teilnehmer eingeben. Der Gerätename (Device Name) wird später bei der Projektierung (z. B. unter STEP 7) verwendet. Zum Übernehmen der geänderten Parameter einen Spannungsreset des Ethernet-Teilnehmers ausführen. 128

129 Feldbusgateway Bild 78: Ethernet-Teilnehmer konfigurieren 18.6 Konfiguration und Parametrierung EtherNet/IP Der Datenaustausch zwischen EtherNet/IP-Master und dem Gerät (Ethernet-Teilnehmer) ist objektorientiert. Jeder Knoten im Netz wird als Sammlung von Objekten dargestellt. Das Assembly-Object legt den Aufbau der Objekte für die Datenübertragung fest. Mit dem Assembly-Object können Daten (z. B. I/O-Daten) zu Blöcken zusammengefasst (gemappt) und über eine einzige Nachrichtenverbindung versendet werden. Durch dieses Mapping sind weniger Zugriffe auf das Netzwerk nötig. Es wird zwischen In- und Output-Assemblies unterschieden. Eine Input-Assembly liest Daten von der Applikation über das Netz ein bzw. produziert Daten auf dem Netzwerk. Eine Output-Assembly schreibt Daten an die Applikation bzw. konsumiert Daten vom Netzwerk. Im Feldbuskoppler bzw. Feldbuscontroller sind bereits verschiedene Assembly-Instanzen fest programmiert (statisches Assembly). Nach Einschalten der Versorgungsspannung werden vom Assembly-Object Daten aus dem Prozessabbild zusammengefasst. Sobald eine Verbindung aufgebaut ist, kann der Master die Daten mit Klasse, Instanz und Attribut adressieren und darauf zugreifen, bzw. über I/O-Verbindungen lesen und/oder schreiben. Das Mapping der Daten ist abhängig von der gewählten Assembly-Instanz des statischen Assembly Adressierung Die IP-Adresse wird wie bei EtherNet/IP üblich über einen DHCP-Server vergeben. Wenn innerhalb 1 Minute keine Zuweisung über DHCP stattfindet, verwendet das Gerät die Default-IP

130 Feldbusgateway EDS-Datei Die EDS-Datei (Electronic-Data-Sheets-Datei) enthält die Kenndaten des Feldbuskopplers bzw. Feldbuscontrollers und Angaben zu seinen Kommunikations-Fähigkeiten. Die für den EtherNet/IP-Betrieb benötigte EDS-Datei wird von der jeweiligen Projektierungs-Software eingelesen bzw. installiert. Download der EDS-Datei unter: Typ 3363 Hinweise zur Installation der EDS-Datei entnehmen Sie bitte der Dokumentation der von Ihnen genutzten Projektierungs-Software Object Route-Funktion Die Object Route-Funktion ermöglicht den Zugriff auf alle Objekte im System. Die Schnittstelle dazu ist in der Tabelle beschrieben. Für den Zugriff muss das Objekt mit Index und Subindex sowie die Adresse des Geräts/Moduls beschrieben werden. Nach dem Ausführen kann der Wert zurückgelesen werden. Name Beschreibung ProfiNet EtherNet/IP Modbus TCP Access type Slot Subslot Index Class Instance Attribute Funktionscode (FC) Startadresse Anzahl Elemente Adresse (UNIT32) Spezifizierte Adresse (node D) und Objekt Byte Reihenfolge beachten: Litte Endian! Byte 3: Geräteadresse (NODE ID) RW xc7 1 1 FC Data lenght Wert in UNIT32 Wert als string Resultat Start/Abbruch Byte 2: Sub index Byte 1: Index (low byte) Byte 0: Index (high byte) (UNIT32) Reserviert (UNIT32) Wert des gewünschten Objekts (C_String) Wert, wenn größer 4 Byte (UNIT32) 0x finished 0xFFFFFFFF running (UNIT8) Start oder Abbruch der Funktion RW c7 2 1 FC RO c7 3 1 FC RO c7 4 1 FC RO c7 5 1 FC RW c7 6 1 FC Tabelle 46: Object Route-Funktion

131 Feldbusgateway Benutzungsbeispiele 1. Protokollspezifischer Zugriff auf die Object Route-Funktion: ProfiNet Slot Subslot Index EtherNet/IP Class Instance Attribute 0xc7 0x01 0x03 Modbus TCP Funktionscode (FC) Startadresse Anzahl Elemente FC Tabelle 47: Benutzungsbeispiel 1 Beispiel für lesen des device status Objekts (0x2004 sub 0x01) vom Gerät mit Adresse 0x28: 0x Ausführen der Route-Funktion durch Schreiben von 0x01 zu folgendem Index/Attribut: ProfiNet Slot Subslot Index EtherNet/IP Class Instance Attribute 0xc7 0x06 0x03 Modbus TCP Funktionscode (FC) Startadresse Anzahl Elemente FC Tabelle 48: Benutzungsbeispiel 2 Schreiben 0x01 131

132 Feldbusgateway 3. Lesen des angefragten Werts: ProfiNet Slot Subslot Index EtherNet/IP Class Instance Attribute 0xc7 0x03 0x03 Modbus TCP Funktionscode (FC) Startadresse Anzahl Elemente FC Tabelle 49: Benutzungsbeispiel 3 Lesen Beispiel: Der Gerätestatus ist 0x05 (Fehler) Objekte Die folgenden Objekte erlauben eine zusätzliche Steuerung und Überwachung Device Status NAMUR NE 107 Name Beschreibung Access type Gerätezustand Entspricht dem Gerätezustand des Typs 3363, RO NAMUR NE oder 3365 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 reserviert reserviert NAMUR-Modus: NAMUR-Status: 0 Automatikbetrieb 0 normal 1 - Handbetrieb 1 Diagnose aktiv 2 Blinken 2 Wartung erforderlich 3 Gerät außerhalb der Spezifikation 4 Warnung 5 Fehler Tabelle 50: Device Status NAMUR NE

133 Feldbusgateway büs Control Object Name Beschreibung Access type Control Mode* Byte 0: definiert das Geräteverhalten und die Kommunikation mit den verbundenen Geräten. Somit kann definiert werden, wann das Gerät beginnt Prozessdaten zu übertragen. RW Byte 1: definiert das Geräteverhalten, wenn ein Teilnehmer ausfällt. Control Word** Byte 0: Adresse des zu steuernden Geräts. Byte 1: Node (Gerät) Management nach CANopen Spezifikation. RW * Byte 1 Byte 0 0: reserviert 0: Automatikbetrieb (büs-standard) 1: Zuordnung zu fehlendem Teilnehmer nicht aufheben 1: eingeben für Betrieb mit KOM 2: eingeben für Betrieb mit PLC Byte 3 Byte 2 Reserviert Reserviert ** Byte 1 Byte 0 0x81: Node reset (Geräteneustart) 0xFF: Alle Teilnehmer Byte 3 Byte 2 Reserviert Reserviert Tabelle 51: büs Control Object 133

134 Wartung, Fehlerbehebung 19 WARTUNG, FEHLERBEHEBUNG WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßen Wartungsarbeiten. Die Wartung darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. Nach der Wartung einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. Für das Membranregelventil sind folgende Wartungsarbeiten erforderlich. Nach der ersten Dampfsterilisation oder bei Bedarf Gehäuseschrauben über Kreuz nachziehen. Nach maximal 105 Schaltspielen Membran auf Verschleiß prüfen und falls erforderlich ersetzen. Schlammartige und abrasive Medien erfordern entsprechend kürzere Kontrollintervalle. Tausch des Energiespreichers SAFEPOS energy-pack Das Gerät gibt eine Wartungsmeldung aus, sobald der SAFEPOS energy-pack getauscht werden soll. Meldung: Die verbleibende Lebensdauer des Energiespeichers beträgt ca. 25 %! Der Energiespeicher muss bald gewechselt werden Tausch der Membran WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Mediumaustritt und Druckentlastung Der Ausbau eines Geräts, das unter Druck steht, ist wegen plötzlicher Druckentladung oder Mediumsaustritt gefährlich. Vor dem Ausbau den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Beim Einsatz von gefährlichen Medien, die Leitungen vor dem Ausbau des Geräts spülen Befestigungsarten der Membranen Abhängig von der Membrangröße gibt es für die Membranen verschiedene Befestigungsarten. Membrangröße Befestigungsarten für Membranen PTFE EPDM / FKM / kaschierte PTFE 08 Membran eingeknöpft Membran eingeknöpft 15, 20 Membran mit Bajonettverschluss Membran mit Bajonettverschluss 25, 32, 40 Membran mit Bajonettverschluss Membran eingeschraubt 134 Tabelle 52: Befestigungsarten für Membranen

135 Wartung, Fehlerbehebung Membran demontieren HINWEIS! Beschädigungen der Membran Zur Vermeidung von Schäden muss das Gerät bei Montage und Demontage der Membran im Betriebszustand HAND sein. Die Position des Antriebs muss auf Ventil geöffnet stehen. Vor der Demontage: Betriebszustand HAND einstellen. Siehe Kapitel 14.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK HAND. Ventil öffnen. Versorgungsspannung abschalten. Demontage der Membran: Die 4 Muttern am Membransockel über Kreuz lösen. Antrieb Membransockel Muttern (4 Stück) Membran Ventilgehäuse Gehäuseschrauben (4 Stück) Bild 79: Demontage der Membran am Beispiel 2-Wege-Gehäuse Gehäuseschrauben entnehmen. Ventilgehäuse abnehmen. Membran ausknöpfen oder ausschrauben (siehe Tabelle 52: Befestigungsarten für Membranen ). Bei Membran mit Bajonettverschluss: Membran durch Drehen um 90 lösen und entnehmen Membran montieren Befestigungsarten siehe Tabelle 52: Befestigungsarten für Membranen. Befestigung der Membran mit Bajonettverschluss: Membran in das Druckstück einhängen und durch Drehen um 90 fixieren. 135

136 Wartung, Fehlerbehebung Befestigung der Membran durch einschrauben: Falls im Druckstück kein Einlegeteil liegt, das Einlegeteil wie im Bild dargestellt in das Druckstück einlegen. Druckstück Einlegeteil Druckstück mit eingelegtem Einlegeteil Bild 80: Einlegeteil in Druckstück einlegen Membran in das Druckstück einschrauben. Membran ausrichten. Die Kennzeichnungslasche der Membran muss im rechten Winkel zur Längsachse der Rohrleitung aus dem Ventilgehäuse ragen (siehe Bild 81 ). Befestigung der Membran durch einknöpfen: Membran in das Druckstück einknöpfen. Membran ausrichten. Die Kennzeichnungslasche der Membran muss im rechten Winkel zur Längsachse der Rohrleitung aus dem Ventilgehäuse ragen (siehe Bild 81 ). Rohrleitung Kennzeichnungslasche der Membran Bild 81: Membran ausrichten (Beispiel 2-Wege-Gehäuse) Antrieb auf das Ventilgehäuse montieren Antrieb auf das Ventilgehäuse setzen. Bei T-Gehäuse und Bodenablassgehäuse sind Stehbolzen vormontiert. Bei 2-Wege-Gehäuse Schrauben in das Ventilgehäuse einsetzen. Muttern über Kreuz leicht anziehen, bis die Membran zwischen Ventilgehäuse und Antrieb anliegt. Muttern noch nicht festziehen. Versorgungsspannung anlegen. 136 M.SERVICE wie nachfolgend beschrieben ausführen.

137 Wartung, Fehlerbehebung M.SERVICE ausführen mit Tasten im Gerät: Die 2 Tasten zum Auslösen der M.SERVICE sind unter dem Blinddeckel. Blinddeckel entriegeln CLOSE-Taste OPEN-Taste Bild 82: M.SERVICE ausführen Die OPEN-Taste und die CLOSE-Taste gleichzeitig 5 s gedrückt halten. Die Funktion M.SERVICE wird ausgeführt. Warten bis die M.SERVICE beendet ist und der Antrieb stehen bleibt. M.SERVICE ausführen am Display des Geräts: Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen zurück Zum Auslösen der Funktion M.SERVICE müssen Sie zur Detailansicht Wartung für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie von Ansicht 1 zur Detailansicht: Von Ansicht 1 auf KONFIGURATION wechseln, Stellungsregler wählen und auf WARTUNG wechseln. Sie sind in der Detailansicht Wartung. So lösen Sie die Funktion M.SERVICE aus: CALIBRATION wählen. M.SERVICE wählen. Es erscheint die Frage: Möchten Sie die M.SERVICE wirklich starten? M.SERVICE starten. Es erscheint der Text: Betrieb. Bitte warten. Fertig. Die Funktion M.SERVICE ist ausgeführt. 137

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