Altstadt CO2-Reduzierung um 20% bis 2015 Bahnstadt CO2-Reduzierung um 95% bis 2050
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- Joachim Haupt
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1 Umweltamt Heidelberg - Abteilung Energie: 5 Mitarbeiter (VZ), 1 Mitarbeiterin (TZ) Kommunales Energiemanagement (2,5 MA) -ion 2010 (Passivhausstandard) -Energiecontrollsystem ECS -Aufbau GLT Bürgerberatung in Kooperation mit der KliBA (Klimaschutz- und Energieberatungsagentur ) Klimaschutz allgemein (2,5 MA) -Klimaschutzkonzept 1992, 2004, Masterplan 100% Klimaschutz Netzwerke (Heidelberg Kreis, Uni, Wohnbaugesellschaften, Energieberaternetzwerk) -Erneuerbare Energien (Biomasse, Wasserkraft, Wind, PV) -Öffentlichkeitsarbeit -Bauleitplanung z.b. Bahnstadt (1MA) 1 2 Umweltamt Heidelberg - Abteilung Energie: Ziele in Heidelberg: Altstadt CO2-Reduzierung um 20% bis 2015 Bahnstadt CO2-Reduzierung um 95% bis 2050 Ein wichtiger Schritt für Heidelberg: Neubauten in dem neuen Stadtteil Bahnstadt sollen energieeffizient gebaut werden als Passivhaus Und Wärme- und Stromversorgung über erneuerbare Energien und KWK 3 4
2 5 Ehj Chef, die Bahn hat doch ihren Güterbahnhof stillgelegt, was machen wir jetzt damit? Ach ja?! Mmhh, da machen wir einen ökologischen Stadtteil draus Altstadt Bahnstadt Skulptur Der sprechende Bürger aus der Stadt Viersen (NRW) 6 Zeitschiene erste planerische Überlegungen zur Bahninsel Heidelbergwestlich der Speyerer Straße 1997 Stilllegung von Güterbahnhof und Rangierbahnhof 1998 Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes Bahninsel 2001 Auslobung Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Bahnstadt 1. Preis Trojan + Trojan, Darmstadt 2003 Wettbewerbsergebnis wird in eine Rahmenplanung überführt 2004 Erarbeitung des Umweltberichtes Bahnstadt 2005 Erarbeitung der Themenbezogenen Gesamtkonzepte 2006 Entwidmung der Bahnflächen, Rückbau der Bahninfrastruktur 2006 Februar: Beschluss zur Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen 2007 Frühjahr: Einstieg Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH) 2007 Erarbeitung Bahnstadt 2007 Dezember: Beschluss Fortschreibung Rahmenplanung 2008 Januar: Beschluss Entwicklungssatzung 2008 Februar: In Kraft treten der Entwicklungssatzung (stbl. Entwicklungsmaßnahme) 2008 März: Beschluss des Gemeinderates zum und 2008 April: Abschluss städtebaulicher Vertrag mit EGH 2008 Wettbewerbe Wohnen an der Promenade, Campus II, Stadteingang, Kita 2009 erste Bauanträge Bauhaus, W6 100 Wohnungen, Z3 das erste Campusgebäude 2012 über 400 WE im Bau, Bauhaus in Betrieb, Erstbezug Ende 2012 Wer macht was? EntwicklungsGesellschaft Heidelberg (EGH) Hauptflächen ursprünglich im Eigentum der Deutschen Bahn bzw. deren Immobilientochter Aurelis Gesellschafter der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg: - Sparkasse Heidelberg - Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbh (GGH) - Landesbank Baden-Württemberg Immobilien Erwerb der Bahnflächen durch die EGH Abschluss eines städtebaulichen Vertrages zwischen Stadt und EGH Gebietsentwicklung in enger Zusammenarbeit von Stadt und EGH Erstellung der Infrastruktur durch EGH (Erschließungskosten 54 Mio /130 Mio ) Vermarktung der Flächen an Investoren 7 8
3 9 Nachhaltiger Stadtteil Nachhaltiger Stadtteil Bahnstadt Flächenverbrauch: Konversionsfläche Güterbahnhofsgelände 120 ha Zentrale Lage - optimale Anbindung an öffentlichen Verkehr Nutzungsmischung Bodenmanagement innerhalb des Gebietes Hoher Freiflächenanteil (16ha) Trockenmauern Eidechsenhabitate Dachbegrünung - Teil des naturschutzrechtlichen Ausgleichs, Regenwasserretention und Mikroklima Regenwasserversickerung 116 ha Abb. 20: Ergebnisse der Nutzenergie-, Endenergie-, Primärenergie- und CO 2 -Bilanz für die Bahn-stadt. Vergleich verschie-dener Versorgungsoptionen. 15 Jahre Bauzeit WE, Jobs 10 Bahnstadt - zentrale Strategien Reduzierung des Energieverbrauchs flächendeckend Passivhausstandard Reduzierung des Energieverbrauchs: Flächendeckender Passivhausstandard optimierte Energieversorgung: Fernwärmeversorgung mit Mininetzen Fernwärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien Integration des Themas Energie in die Gesamtplanung und Umsetzung Relative Mehrkosten -1.3 % -1,8% -1,5% ± 0 % + 300% + 300% -19 % - 55% - 66% + 1 % + 5% + 7% ± 0% + 1% + 2% Kapitalkosten Instandhaltung Heizkosten Hilfsstromkosten Aus: Bahnstadt Heidelber g - städtebauliches Energie- und Wär meversorgungskonzept, ebök
4 13 Aus Ebök-Studie Tab. 8 Übersicht über den Heizwärme- und Warmwasserbedarf und die Heizlast für das Baufeld Wohnterrassen W5 in Abhängigkeit vom Energiestandard der Gebäude Bau-fel d Gebäude-sta ndard Jahres-heiz-wärme - Jahres-Warmwasser-bedarwärme Warm-wasser Heizlast für Heiz- Heizleis-tung für Gesamt-anschluss - bedarf leistung Wirtschaftlichkeitsvergleich der Versorgungsvarianten W m² MWh/a MWh/a kw kw kw EnEV: 754,2 263,8 354,3 265,7 620,0 HD-Standard: 676,5 263,8 325,1 265,7 590,8 Passivhaus: 217,1 263,8 140,7 265,7 406,4 annuitätische Kosten [EUR/a] EnEV Standard: ENEV Fernwär me HD-Standard Standard: HD- Standard Fernwär me Standard: HD- Standard zentraler FW-Anschluss, int. Verrohrung Standard: HD- Standard Pellet Standard: HD- Standard Erdsonden, WP Standard: PH Fernwär me PH-Standard Standard: PH- Standard zentraler FW-Anschluss, int. Verrohrung Standard: PH Pellet Standard: PH Erdsonden, WP Standard: PH Kompaktaggregate Kapitalkosten Energiekosten Instandsetzung/Wartung Aus: Bahnstadt Heidelber g - städtebauliches Energie- und Wär meversorgungskonzept, ebök Abb. 20: Ergebnisse der Nutzenergie-, Endenergie-, Primärenergie- und CO 2 -Bilanz für die Bahn-stadt. Vergleich verschie-dener Versorgungsoptionen. Für rund eine Million m² Nutzfläche Energieeinsatz [MWh/a] bzw CO2-Emissionen [t/ Bahnstadt Heidelberg - Energieeinsatz (Raumwärme RW /Warmwasser WW) und CO2-Emissionen E NEV-Stan dard + Fernwärme Nutzenergie RW/WW [MWh/a ] Endenergie [MWh /a ] PE -E ins atz [MWh/a] CO2-Emissionen [t/a] CO2-Minderung in % 8,0% 56,3% 83,9 % 88,9% 8,0% H D-Standa rd + Fe rn wärme PH -S ta ndard + Fernwä rme 56,3% 83,9% P H-Standa rd + Pellet PH-S ta ndard + Pellet + Solar 88,9% Ebök-Empfehlung: in den Blöcken mit der Charakteristik des Baufeldes W5 und Z7 konsequent nur Passivhäuser umzusetzen eine regenerative Wärmeversorgung bzw. einen zentralen Fernwärme-anschluss mit einem internen Verteilnetz in jedem Block (Mininetz) aufzubauen und den Einsatz von thermischen Solaranlagen zu unterstützen, aber nicht zu fordern
5 17 Politische Entscheidung und vertragliche Sicherung Bahnstadt - städtebaulicher Vertrag mit der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg EGH März 2008: April 2008: Seit 2009 Beschluss des Gemeinderates zum Abschluss eines städtebaulichen Vertrags mit dem Projektentwickler Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH) Energetische Anforderungen sind Bestandteil der Kaufverträge zwischen EGH und Investoren/Bauherren Flächendeckende Bebauung mit Passivhäusern Anschluss an die Fernwärmeversorgung der Stadtwerke Heidelberg mit optimierten internen Verteilnetz Entwicklung eines Stromsparkonzeptes Aufbau eines gemeinsamen Beratungsangebotes von Stadt und EGH Förderung von Passivhäusern durch die Stadt Integration des es in das Marketing und Imagekonzept der Bahnstadt 18 Holzheizkraftwerk in 2012 geplant Fernwärmeversorgung Heidelberg-Bahnstadt, Satzungsgebiet Bestehendes Netz und Fernwärmeübergabe Neue Leitungen Geplantes Biomasse Holz- Heizkraftwerk Holzkessel Dampfleistung 18 t/ h Nennwärmeleistung 14,2 MW Turbine Elektrische Leistung 2,8 / 3,3 MWel (Winter/Sommer) Fernwärmeauskopplung Wärmeleistung 10,7 / 10,3 MWth (Winter/Sommer) 19 20
6 21 D. Baufertigstellung A. Bauantrag (Genehmigungsplanung) Vorlage des es Vorlage der Energiebedarfsberechnung mit PHPP Version (EnEV Nachweis entfällt) Einhaltung der Kennwerte für Heizwärme 15 kwh/m²a Primärenergie 120 kwh/m²a Plansatz-Mehrfertigung zum Verbleib bei der technischen Prüfung C. Bauverlauf B. Baufreigabe A. A. Bauantrag Bauantrag 22 Integration des Themas Energie in die Gesamtplanung und Beratungs- und Imagekonzepte Wettbewerbe Wohnen an der Promenade Campus II, Stadteingang Kita mehr zum Thema
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8 Kontakt: Webcam und weitere Infos unter
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