Kerntechnische Gesellschaft e.v. Tätigkeitsbericht

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1 Kerntechnische Gesellschaft e.v. Tätigkeitsbericht 2012

2 Tätigkeitsbericht der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. KTG 2012 Vorgelegt zur Mitgliederversammlung am 14. Mai 2013 in Berlin

3 Kerntechnische Gesellschaft e.v. Robert-Koch-Platz Berlin Telefon: 030/ Telefax: 030/ s.wingens@ktg.org Internet: Redaktion: Sibille Wingens Satz: Waltraud Zimmer Alle Rechte vorbehalten

4 Inhalt 3 Inhaltsverzeichnis Grußwort der Vorsitzenden... 5 Überblick... 7 Veranstaltungen... 7 Veröffentlichungen Befreundete Gesellschaften Internationale Zusammenarbeit Bericht des Vorstandes Mitglieder Dank und Anerkennung Berichte der Sektionen: Berlin-Brandenburg-Greifswald Erlangen/Nürnberg Hannover/Braunschweig Junge Generation Karlsruhe-Mannheim-Stuttgart Rheinland Rhein/Ruhr Sachsen Berichte der Fachgruppen: Betrieb kerntechnischer Anlagen Brennstoffversorgung, Brennelemente und Kernbauteile Kernfusion Nutzen der Kerntechnik Reaktorphysik und Berechnungsmethoden Thermo- und Fluiddynamik Stilllegung und Entsorgung Statistik Totengedenken Organisationsübersicht Fördernde Mitglieder... 48

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6 Grußwort 54 KERNTECHNISCHE GESELLSCHAFT e.v. Die Vorsitzende Liebe Mitglieder, Zur 44. Jahrestagung Kerntechnik möchte ich Sie im Namen der Kerntechnischen Gesellschaft herzlich willkommen heißen. Auch in diesem Jahr haben die Mitglieder unseres Vereins in den neun Fachgruppen gebündelt ein hochinteressantes und alle Aspekte der friedlichen Nutzung der Kerntechnik umspannendes Programm für unsere Tagung zusammengestellt. Die Vielfalt der diesjährigen Vorträge auf dem europaweit größten Fachreffen unserer Branche unterstreicht die anhaltende Bedeutung der Kerntechnik in und aus Deutschland für den weiteren Betrieb und die Entsorgung der Kraftwerke hierzulande ebenso wie als Impulsgeber für sicheren und zuverlässigen Einsatz von Kerntechnik weltweit. Die Programm- und Auswahl-Ausschüsse haben über 160 Vorträge für die Technischen und die Fachsitzungen für Sie ausgewählt. Sie reichen von der Anreicherungs- bis zur Zerlegetechnologie und belegen erneut, dass Kerntechnik aus Deutschland Spitze ist. Die Kommunikation mit gesellschaftlichen Dialogpartnern und der breiten Öffentlichkeit hat heute noch größere Bedeutung als früher. Dem wollen wir besonders am Plenartag Rechnung tragen. Die Vermittlung komplexer Sachverhalte fällt uns Technikern gewiss nicht immer leicht. Genau hier jedoch gilt es, durch Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen und Risikowahrnehmungen eine offene Kommunikation und letztlich eine gegenseitige Vertrauensbildung zu ermöglichen. Auch in Ausstiegs-Deutschland besteht Bedarf für einen solchen Austausch. Im Gegenteil: gerade bei den aktuellen Diskussionen um die vielen Aspekte von Entsorgung und Endlagerung ist auch unser fachlicher Beitrag gefragt. Gleichzeitig können wir wertvolle Erfahrungen sammeln, die uns und unseren Partnern weltweit zu Gute kommen. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist auch im Jahr 2013 die Kompetenzerhaltung. Hier liegt uns besonders die Zukunft von Forschung und Lehre in Deutschland am Herzen, die europaweit sehr gut aufgestellt und stark vernetzt ist. Kompetenzerhaltung bedeutet letztlich auch, junge Menschen für die Kerntechnik zu begeistern und zu gewinnen. Gerade Menschen am Anfang ihres beruflichen Weges suchen Perspektive und Anerkennung und wollen Verantwortung übernehmen. Und das gilt nicht nur für den wissenschaftlichen Nachwuchs an Universitäten und Forschungseinrichtungen: Auch für den sicheren Betrieb von Kernkraftwerken, die Stilllegung und die Entsorgung sind motivierte Mitarbeiter unverzichtbar, die sich für ihre Arbeit engagieren und die gewachsene Sicherheitskultur in Deutschland leben. Kerntechnische Gesellschaft e.v. Geschäftsstelle: Robert-Koch-Platz 4, Berlin Telefon: (030) , Telefax: (030)

7 6 Grußwort Kerntechnik ist niemals nur Selbstzweck und steht im Wettbewerb mit anderen Technologien: Sie ist aber ein hochanspruchsvoller Technologiesektor, der nach wie vor Maßstäbe in industriellen Qualitätsanforderungen und Sicherheitskultur setzt und in ihrem größten Anwendungsfeld, der Energieerzeugung, weltweit einen bedeutsamen Beitrag leistet. Mit Innovationen aus Deutschland können auch künftig Kraftwerke auf der ganzen Welt effizienter und sicherer betrieben werden. Das kommt uns wiederum in Deutschland zu Gute. Schließlich sind wir umgeben von Ländern, in denen die Kernkraftwerke langfristig die Energieversorgung sichern und zwar auch bei uns im Inland, solange die Erneuerbaren Energien bei aller installierten Leistung nicht permanent ausreichend Strom liefern. Aber auch jenseits der Energieerzeugung wird Kerntechnik dauerhaft eingesetzt und benötigt. Dies gilt für den Einsatz im medizinischen Bereich ebenso wie in der Materialprüfung und der Analytik. Hierfür ist der weiterhin uneingeschränkte Betrieb der deutschen Forschungsreaktoren unabdingbar. Die politischen Veränderungen in Deutschland haben auch die KTG vor neue Herausforderungen gestellt. So haben wir bereits im Jahr 2011 in Reaktion auf den Ausstiegsbeschluss in Deutschland einen strategischen Diskurs gestartet und die intensiven Diskussionen im letzten Jahr auf allen Ebenen und besonders in unserer Arbeitsgruppe Strategie fortgesetzt. Wichtigste gemeinsame Erkenntnis: an unserer Stärke, der Bündelung von umfassendem wissenschaftlich-technischem Know-how in unserem Verein mit mehr als 2500 Mitgliedern hat sich gar nichts geändert und damit auch nicht an unserem Selbstbild. Unter dem griffigen Motto KTG Jetzt erst recht! haben wir vielfältige Initiativen gestartet, um unsere Erfahrungen und unser Know-how auszutauschen, unsere Netzwerke zu pflegen und die Themen zu diskutieren, die für uns Beschäftigte in der Kerntechnik wichtig sind. In den zehn Ortssektionen findet unser Vereinsleben mit spannenden Vorträgen, Stammtischen und Exkursionen statt sowie mit Tagungen und Diskussionsrunden in den neun Fachgruppen. Und die Junge Generation ist mit ihren Aktionen immer für eine Überraschung gut! Wir werden unsere Veranstaltungen stärker öffnen und gezielt Aktivitäten starten, um kerntechnische Zusammenhänge weit über die Energieerzeugung in Deutschland hinaus verständlicher zu gestalten. Wir wollen uns intensiver einbringen in den gesellschaftlichen Dialog. Die Aktionen unserer AG Kommunikation sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Sie hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den Internetauftritt der KTG lebendiger und aktueller zu gestalten sowie ihren Informationswert zu erhöhen, die Ortssektionen besser miteinander zu vernetzen und die Mitgliederkommunikation zu intensivieren. Erste Initiativen sind bereits erfolgreich auf den Weg gebracht. Ich freue mich, über die rege Beteiligung unserer Mitglieder im vergangenen Jahr an diesem Veränderungsprozess und bin sicher, dass wir gemeinsam unsere KTG auf einen zukunftsorientierten, guten Weg bringen werden! Ihre

8 Überblick / Veranstaltungen 7 Überblick Die Kerntechnische Gesellschaft e.v. (KTG) legt hiermit ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit den Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit der Gesellschaft im abgelaufenen Jahr 2012 vor. Alle Aktivitäten der KTG dienen dem satzungsmäßigen Ziel, den Fortschritt von Wissenschaft und Technik sowie Bildung auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie und verwandter Disziplinen zu fördern. In ihrer Satzung legt die KTG fest, Fortschritt von Wissenschaft, Technik und Bildung auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie zu fördern und zu unterstützen. Nach dem von den Ereignissen in Fukushima und dem Parlamentsbeschluss zum Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie bis 2022 geprägten Jahr 2011 stand 2012 das Thema Energiewende im besonderen Fokus der Öffentlichkeit. Aufgrund fehlender Leitungs- und Speicherkapazitäten können erneuerbare Energien längst noch keinen vollwertigen Ersatz für die abgeschalteten Kernkraftwerke bieten. Dies birgt wachsende Gefahren für die Versorgungssicherheit sowie für die Preisstabilität. Ein Blick auf die Produktionsbilanz: Deutsche Kernkraftwerke erzeugten im Jahr 2012 insgesamt 99,46 Milliarden KWh Strom (brutto). Seit dem Inkrafttreten der Atomgesetznovelle am sind noch 9 Kernkraftwerke mit einer Bruttoleistung von MWe in Betrieb. National erzielte das Kernkraftwerk Isar 2 mit einer Jahresproduktion von über 12 Mrd. kwh bei einer Leistung von MWe das Bestergebnis. Endes des Jahres 2012 wurden in 31 Ländern 437 Kernkraftwerke betrieben. In Bau befindlich waren zum Ende des Jahres 2012 weltweit 68 Anlagen in 14 Ländern. Neu in Betrieb genommen wurden in Kernkraftwerke; 4 wurden endgültig stillgelegt. Weltweit befinden sich etwa 110 weitere Kernkraftwerksneubauten in der konkreten Projektierungs-, Planungs- bzw. Genehmigungsphase. Daher sind Studierende mit kerntechnischem Studium auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt begehrt und umworben. Ebenso sind Forschung und Lehre auf international hohem Niveau. Deutschland stand in den vergangenen Jahrzehnten für eine hervorragende kerntechnische Bildung und universitäre Ausbildung. Forschung und universitäre Ausbildung machen Deutschland führend und deutsche Technik macht die Kerntechnik weltweit noch sicherer. Die Kerntechnische Gesellschaft e.v. sieht es mehr denn je als ihre Aufgabe an, die Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen ihrer Mitglieder in die öffentliche Diskussion und die Entscheidungsprozesse rund um die Kerntechnik einzubringen. Sie zählt zu den größten technisch-wissenschaftlichen Gesellschaften unseres Landes. Die Zahl und der Sachverstand der Mitglieder sowie der enge Austausch mit den befreundeten wissenschaftlichen Gesellschaften im In- und Ausland verleiht der KTG besonderes Gewicht als Sprecherin all derjenigen, die in Deutschland auf Grund ihrer Ausbildung und ihrer Tätigkeit zu den Fragen der friedlichen Kernenergienutzung sachverständig Stellung nehmen können. Dabei ist sie sich stets der Verantwortung bewusst, die sich hieraus für sie in der Öffentlichkeit, gegenüber den politischen Entscheidungsträgern und innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft ergeben. Veranstaltungen Die Vorsitzende der Kerntechnischen Gesellschaft, Dr. Astrid Petersen, richtete in der Ausgabe 5 der atw Grußworte zur 43. Jahrestagung Kerntechnik an die Leser und Teilnehmer. Die Jahrestagung Kerntechnik 2012 fand vom 22. bis 24. Mai 2012 in Stuttgart statt.

9 8 Veranstaltungen Dr. Petersen erklärte, dass die Kernenergie in Europa und in der unmittelbaren Nachbarschaft Deutschlands ein wesentlicher Bestandteil der Energiestrategie sei. Bei der Entsorgung und Endlagerung ist die zügige Bereitstellung des Endlagers Schacht Konrad nicht nur für Kraftwerksbetreiber, sondern auch für die Abfallverursacher der öffentlichen Hand wegen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zeitkritisch. Solange in Deutschland noch Kernkraftwerke am Netz sind, werden sie einen erheblichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Netzstabilität leisten. Die Innovationskraft in der gesamten Wertschöpfungskette der Kerntechnik hat Deutschland bisher eine hervorragende Position im internationalen Wettbewerb verschafft. Die Nuklearforschung in Deutschland ist integraler Bestandteil der europäischen Forschungs- und Sicherheitstechnik. Die Jahrestagung Kerntechnik wird jedes Jahr im Mai gemeinsam mit dem Deutschen Atomforum e.v. an wechselnden Standorten in Deutschland veranstaltet. Die Federführung für die technisch-wissenschaftlichen Inhalte der Tagung liegt bei der KTG, die den Tagungsleiter und den Vorsitzenden des von beiden Vereinigungen gemeinsam besetzten Programmausschusses bestellt. Vorsitzender des Programmausschusses für die Jahrestagung Kerntechnik 2012 war Dr. Wolfgang Steinwarz. Der Vormittag des Plenartages der Jahrestagung war für die KTG-Veranstaltungen wie die Vorstandssitzungen und die Mitgliederversammlung reserviert. Im Anschluss an die KTG-Mitgliederversammlung unter Leitung der KTG-Vorsitzenden hieß der Präsident des Deutschen Atomforums e.v. (DAtF), Dr. Ralf Güldner, die Teilnehmer der Jahrestagung Kerntechnik in Stuttgart willkommen und eröffnete die 43. Jahrestagung. Mit Teilnehmern aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Forschung aus 18 Nationen war die Jahrestagung sehr gut besucht. Die Eröffnungsrede beleuchtete die aktuelle Situation nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima im März 2011 und dem in der Folge beschlossenen Atomausstieg in Deutschland mit seinen großen Auswirkungen für die deutsche Volkswirtschaft im Allgemeinen und die Energiewirtschaft im Besonderen. Wesentliche Forderung an die Regierungsparteien im Zusammenhang mit dem Ausstiegsbeschluss ist, das Endlager für schwach- und mittelaktive Abfälle Schacht Konrad zügig bereitzustellen. Ebenso soll das Endlagerkonzept für hochradioaktive Abfälle geklärt und zeitnah umgesetzt werden. Darüber hinaus gilt die Sorge dem Erhalt der deutschen Kompetenz in der Kerntechnik. Dr. Ralf Güldner Themen des Plenartages waren u.a. die Europäische Energiestrategie bis 2050 Ziele und Wege (Peter Faross, Europäische Kommission) und Energiepolitische Entwicklungen im Europäischen Parlament (Herbert Reul, MdEP). Es folgte eine von Martin Czakainski (Energiewirtschaftliche Tagesfragen et) moderierte und mit einem Impulsvortrag von Michael Sailer (Öko-Instiut e.v.) eingeleitete Podiumsdiskussion zum Thema Entsorgung und Endlagerung mit den Teilnehmern Staatssekretärin Ulla Ihnen, Prof. Dr. Ortwin Renn (Universität

10 Veranstaltungen 9 Stuttgart); Michael Sailer (Öko-Institut e.v.), Prof. Dr. Bruno Thomauske (RWTH Aachen) und Dr. Hannes Wimmer (GNS mbh). Zum Abschluss des Plenartages präsentierte die Vorsitzende der KTG, Dr. Astrid Petersen, in ihrem Vortrag Kerntechnik Made in Germany! die Erfolgsstory der deutschen Kerntechnik. Diese veranschaulichte sie anhand von aktuellen Beispielen und deutschen wie internationalen Projekten, die sich vom Produktionsweltmeister Isar 2 über die Entsorgung russischer Atom-U-Boote bis hin zum sicheren Einschluss des Tschernobyl-Reaktors in einem Sarkophag erstreckten. Dr. Astrid Petersen Der Plenartag klang mit einem Konzert des Kammerorchesters der Nuklearindustrie, Camerata Nucleare, und dem traditionellen Gesellschaftsabend und kulinarischen Genüssen in der Ausstellung aus. Die Schwerpunktthemen der Fachsitzungen in 2012, koordiniert durch die KTG-Fachgruppen, waren: Neubau bei Deutschlands Nachbarn, Neue Entwicklungen in der Brennelementtechnik zur Lösung aktueller Fragestellungen, Stilllegung/Endlagerung nationale und internationale Entwicklungen, Robustheit von europäischen Kernkraftwerken gegenüber auslegungsüberschreitenden Einwirkungen von außen und Berechnung von Ausströmraten von Flüssigkeiten und Gasen, Strahl- und Reaktionskräften, Kräften auf Einbauten sowie Komponenten und Strukturen. Im Rahmen des 2-tägigen Workshops Kompetenzerhaltung in der Kerntechnik bewarben sich 31 Jungwissenschaftler um den zum 14. Mal von Siempelkamp Nukleartechnik, Krefeld, gestifteten Kompetenzpreis. Sie berichteten über ihre Diplom- oder Doktorarbeiten zu den Themen Kerntechnik, Reaktortechnik, Innovative Reaktorsysteme, Nukleare Entsorgung, Strahlenschutz und Energiesysteme. Der von der Jury (Dr. Wolfgang Steinwarz, Prof. Dr. Marco K. Koch und Prof. Dr. Jörg Starflinger,) bewertete Kompetenzpreis wurde nach Abschluss der Vortragsreihe an Dipl.-Ing. (M.S.) Thomas M. Fesich (Univer- Jahrestagung Kerntechnik 2012: Teilnehmer des Workshops Kompetenzerhaltung in der Kerntechnik mit dem Gewinner des Kompetenzpreises, Thomas M. Fesich (Universität Stuttgart) (Mitte, mit der von Siempelkamp Nukleartechnik gestifteten Preisurkunde)

11 10 Veranstaltungen / Veröffentlichungen Verleihung der 34. KTG-Ehrenmitgliedschaft an Professor Alfred Voß. Professor Voß (links) mit der Ehrenurkunde und der KTG-Vorsitzenden Dr. Astrid Petersen anlässlich der Verleihung am 28. November 2012 in Berlin. sität Stuttgart) verliehen. Seine Arbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung einer Methode zur Lebensdauerbewertung von Kraftwerkskomponenten bei komplexer mehrachsiger Schwingbeanspruchung. Dr. Oliver Czaikowski (TU Clausthal) und Dipl.-Ing. Mario Kuschewski (Universität Stuttgart) belegten die nachfolgenden Plätze. Alle auf der Jahrestagung Kerntechnik gehaltenen Referate werden publiziert. Die Plenarvorträge sind in der Zeitschrift atw (atomwirtschaft Internationale Zeitschrift für Kernenergie), dem offiziellen Fachblatt der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. abgedruckt. Die Referate der Fachsitzungen sind auf CD-ROM veröffentlicht und können bei der INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbh, Berlin, bezogen werden. Ebenfalls beim INFORUM Verlag liegt die von der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. und dem Deutschen Atomforum e.v. gemeinsam herausgegebene Berichts-CD über die technischen Referate vor. Die Kerntechnische Gesellschaft hat am 28. November 2012 in Berlin die 34. Ehrenmitgliedschaft an Prof. Dr. Alfred Voß, Universität Stuttgart, verliehen in Anerkennung seines langjährigen engagierten Einsatzes für die friedliche Nutzung der Kerntechnik in Deutschland. Professor Voß hat in seiner Forschung, seinem öffentlichen Wirken und nicht zuletzt auch in der Politikberatung die Kernenergie als integralen Bestandteil einer zuverlässigen und nachhaltigen Energieversorgung moderner Industriestaaten betrachtet und sich mit großer Beständigkeit und Unabhängigkeit für ihre langfristige Nutzung in Deutschland eingesetzt, begründete Dr. Astrid Petersen, die Vorsitzende der KTG,die Ehrenmitgliedschaft. In seinem Festvortrag Energiewende der Weg zu einer klimaverträglichen und nachhaltigen Energieversorgung? gab Professor Voß einen Überblick über die in Deutschland zum Einsatz kommenden Energieträger und die wirtschaftlichen und ökologischen Konsequenzen durch den Atomausstieg. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass die heutige sogenannte Energiewende aus Sicht späterer Generationen zwar ein gravierender Einschnitt, aber wohl kaum ein Fortschritt sein dürfte. Veröffentlichungen Das offizielle Fach- und Mitteilungsblatt der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. ist die internationale Fachzeitschrift atw, die alle Mitglieder elfmal jährlich erhalten. Die Jahrgänge 2000 bis 2012 stehen nunmehr als digitales Werk (DVD) zur Verfügung. Durch die Mitteilungen und die Berichte über die Aktivitäten der Gesellschaft und ihrer Untergliederungen ist die Zeitschrift eine wichtige Kommunikationsplattform intern wie extern. Der Chefredakteur, Dipl.-Ing. Christopher Weßelmann, legt einmal jährlich den Redaktionsplan mit den Schwerpunktthemen vor. Der auf Anregung der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. in der Zeitschrift eingerichtete Markt für Stellenangebote hat sich erfreulich entwickelt. In 2012 konnten 1,75 Millionen Seitenabrufe und Besuche gezählt werden. Beide

12 Veröffentlichungen / Befreundete Gesellschaften 11 Werte fielen damit auf rund die Hälfte gegenüber dem Vorjahr mit den Ereignissen in Fukushima und dem letzten HAW-Transport aus Frankreich zurück. Von den 1,75 Millionen waren KTG-Seitenaufrufe und kernenergie.de. Ein Großteil der anderen 1 Million Zugriffe waren kernfragen.de, dann die Jahrestagung Kerntechnik und WiN. Im Berichtszeitraum gab die KTG zu aktuellen Themen Presseerklärungen heraus: 23. Mai 2012: Deutsche Kerntechnik schafft Sicherheit weltweit Kerntechnische Gesellschaft warnt vor Folgen des Atomausstiegs und fordert Unterstützung für den Kompetenzerhalt in der deutschen Kerntechnik 5. Juni 2012: Vorsitzende der Kerntechnischen Gesellschaft fordert Überarbeitung des Ausstiegsfahrplans 28. November 2012: Ehrenmitgliedschaft für Energiesystemanalytiker Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß Die KTG-Presseerklärungen sind im Internet unter abrufbar. Darüber hinaus gab es zahlreiche Presseanfragen zu übergeordneten Fragestellungen/ Positionierungen wie auch Fachthemen. Beispielhaft seien hier genannt das taz-interview anlässlich des Jahrestages Fukushima sowie die Frage zur Zukunft der Kerntechnik in der Financial Times Deutschland. Kurzinformationen zu Fachthemen werden zukünftig unter der Rubrik Kernthemen auf der Internet-Seite publiziert. Das erste Kernthema Anmerkungen zur Rückholung der Abfälle aus der ASSE ist bereits abrufbar. Befreundete Gesellschaften Die Kerntechnische Gesellschaft e.v. ist Mitglied im Deutschen Verband technischwissenschaftlicher Vereine DVT, Berlin, in dem rund 70 deutsche technisch-wissenschaftliche Gesellschaften mit dem Ziel zusammenarbeiten, übergeordnete Probleme aus Naturwissenschaft und Technik zu behandeln und die Belange von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern gegenüber Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Staat und Verwaltung zu vertreten. Im internationalen Bereich vertritt der DVT die Belange der deutschen Ingenieure und Naturwissenschaftler insbesondere im Hinblick auf die Anerkennung der deutschen Studien- und Ausbildungsgänge im Ausland. Darüber hinaus arbeitet die Kerntechnische Gesellschaft e.v. eng mit zahlreichen, ihr fachlich nahestehenden Gesellschaften im Inland zusammen. Mit dem Deutschen Atomforum e.v. besteht ein Zusammenarbeitsvertrag, der die gegenseitige beitragsfreie Mitgliedschaft, die gegenseitige Vertretung in den Lenkungsgremien, den Austausch von Informationen, die Koordinierung der Tätigkeiten, die Veranstaltung einer gemeinsamen Jahrestagung und eine gemeinsame Geschäftsführung vorsieht. Im Einvernehmen mit der KTG hat das Deutsche Atomforum e.v. seit Anfang 1988 die Geschäftsführung einer Durchführungsgesellschaft, der INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft mbh übertragen, dessen Geschäftsführer gleichzeitig die Geschäfte der KTG führt. Mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.v., Bad Honnef, ist seit Mitte 1972 eine enge Zusammenarbeit vereinbart, die eine Kontaktaufnahme auf Vorstandsebene, eine laufende Unterrichtung auf Geschäftsführungsebene, insbesondere über die Jahrestagungen, und eine wechselseitige Vertretung in den Ausschüssen über berufliche Bildungsfragen vorsieht. Diese Vereinbarung wird durch ein Doppelmitgliedschaftsabkommen ergänzt, wonach Personen, die als ordentliche Mitglieder sowohl der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.v. als auch der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. angehören, in

13 12 Befreundete Gesellschaften / Internationale Zusammenarbeit / Vorstand beiden Vereinigungen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag entrichten. Ein gleichartiges Abkommen hat die Kerntechnische Gesellschaft e.v. mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.v., Frankfurt/Main, abgeschlossen. Mit dem Fachverband Strahlenschutz e.v. (FS) führt die Kerntechnische Gesellschaft e.v. gemeinsame Fortbildungsseminare zu Fragen des Strahlenschutzes durch. Ein Doppelmitgliedschaftsabkommen besteht mit dem Fachverband Strahlenschutz nicht. Auch mit der VDI-Gesellschaft für Energietechnik (GET) verbinden die Kerntechnische Gesellschaft e.v. vielfältige gemeinsame Interessen. Hier konnte ein Doppelmitgliedschaftsabkommen im Mai 2000 abgeschlossen werden. Innerhalb der GET besteht seit 1987 ein Fachausschuss Kerntechnik, dessen Ziel es insbesondere ist, den Kenntnis- und Erfahrungsaustausch über Fragen der Kerntechnik innerhalb des VDI zu fördern. Deshalb haben die Kerntechnische Gesellschaft e.v. und dieser Ausschuss vereinbart, von Fall zu Fall die Möglichkeit gemeinsamer Veranstaltungen zu prüfen. In den meisten größeren deutschen Städten bestehen örtliche Arbeitsgemeinschaften der technisch-wissenschaftlichen Vereine. Diese haben das Ziel, auf der lokalen Ebene das technisch-wissenschaftliche Vortragswesen zu fördern und zu koordinieren. Zahlreiche Sektionen der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. beteiligen sich aktiv an diesen Arbeitsgemeinschaften. Internationale Zusammenarbeit Die Kerntechnische Gesellschaft e.v. ist Gründungsmitglied der Europäischen Nukleargesellschaft ENS (European Nuclear Society). Diesem Dachverband gehören derzeit 23 Nukleargesellschaften als Vollmitglieder an. Die Kerntechnische Gesellschaft e.v. als von ihrer Mitgliederzahl her drittgrößte Nukleargesellschaft in Europa nach der französischen Gesellschaft SFEN und der russischen NSR arbeitet in allen Lenkungsund Beratungsgremien der ENS aktiv mit. Die ENS versteht sich nicht nur als ein Zusammenschluss wissenschaftlicher Gesellschaften, sondern auch als Dienstleister für die Nuklearwirtschaft. Die European Nuclear Society wurde inzwischen nach belgischen Recht gegründet. Sie wird zusammen in einer gemeinsamen Geschäftsstelle mit FORATOM in Brüssel betreut. Die ENS nach Schweizer Recht wurde zum 31. Dezember 2002 aufgelöst. Secretary General ist Jean-Pol Poncelet, der Santiago San Antonio nachfolgt; neuer ENS-Präsident Dr. Marco Streit. Vorstand Der Vorstand der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. trat 2012 viermal zu Sitzungen zusammen. An zwei Sitzungen nahmen Vertreter der Fachgruppen und Sektionen teil. Alle wesentlichen Aktivitäten der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. werden im Vorstand erörtert und beschlossen. In der Zeit zwischen den Vorstandssitzungen berät die Vorsitzende die laufenden Angelegenheiten der Gesellschaft mit dem Engeren Vorstand und der Geschäftsführung. Auch im Jahre 2012 wandte sich die KTG- Vorsitzende in den KTG-Mitteilungen der Fachzeitschrift atw an die Mitglieder und informierte sie so über geplante und abgeschlossene Aktivitäten. Darüber hinaus thematisierte sie die zukünftige Ausrichtung der KTG und beleuchtete insbesondere das kerntechnische Umfeld im Rahmen der aktuellen Politik. Entsprechend den satzungsmäßigen Möglichkeiten kann der Vorstand eine Reihe seiner Rechte und Pflichten auf Ausschüsse und Beauftragte übertragen. Aufgabe dieser Gremien ist es, auf den ihnen zugewiesenen Arbeitsgebieten dem Vorstand Bericht zu erstatten, Handlungsempfehlungen zu geben

14 Vorstand / Mitglieder / Dank und Anerkennung 13 und die Verwirklichung der Vorstandsbeschlüsse sicherzustellen. Die Ausschussmitglieder werden vom Vorstand gegebenenfalls auf Empfehlung des Ausschusses aus dem Kreis der jeweils sachverständigen und interessierten Mitglieder berufen. Mitglieder Die Kerntechnische Gesellschaft e.v. hatte zu Beginn des Jahres 2012 insgesamt Einzelmitglieder. Im abgelaufenen Kalenderjahr 2012 sind 73 Fachkollegen und -kolleginnen der Gesellschaft als ordentliche und studentische Mitglieder neu beigetreten. Die Gesellschaft hat im Laufe des Jahres 2012 den Verlust von 179 Mitgliedern durch Tod, Ausschluss oder Austritt zu beklagen. Ausschlussgrund war entweder ein mehrjähriger Rückstand in der Beitragszahlung, die mehrfache, erfolglose Mahnung und die ausdrückliche, schriftliche Ankündigung des geplanten Ausschlusses mit Einräumung rechtlichen Gehörs oder die Unzustellbarkeit der Korrespondenz. Soweit bei einem Austritt Gründe genannt werden, stehen berufliche Veränderungen oder der Eintritt in den Ruhestand im Vordergrund. Gründe, die bei der KTG liegen, werden nicht genannt. Insgesamt liegt die Mitgliederzahl der Kerntechnischen Gesellschaft am Ende des Jahres 2012 bei Die von der Vorsitzenden, Dr. Astrid Petersen, geleitete KTG-Mitgliederversammlung der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. fand im Berichtszeitraum im Rahmen der Jahrestagung Kerntechnik am 22. Mai 2012 in Stuttgart statt. Zu der Versammlung hatte der Vorstand den Mitgliedern einen schriftlichen Jahresbericht sowie einen Rechenschaftsbericht für 2011 nebst dem Bericht der Rechnungsprüfer hierzu und für das Jahr 2012 einen Haushaltsplan vorgelegt. Aufgrund der mündlichen Erläuterungen zu den Berichten des Vorstandes sowie des Schatzmeisters, Holger Bröskamp, und der Empfehlungen der Rechnungsprüfer erteilten die Mitglieder dem Vorstand für das Jahr 2011 Entlastung. Ferner genehmigten sie den vom Vorstand aufgestellten Haushaltsplan 2012, der mit Einnahmen von T 224,9 und Ausgaben von T 217,1, also mit einem Gewinn von T 7,8 endet. Die Mitglieder konnten auch 2012 wiederum ihre Stimme zu den Vorstandswahlen im Wege der Briefwahl bzw. vor der Mitgliederversammlung abgeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,9 %. Insgesamt konnte der Wahlvorstand, bestehend aus Dipl.-Ing. Sven Kowe, als Vorsitzendem sowie Dipl.-Phys. Martina Stammel und Dipl.-Ing. Jürgen Krämer als Beisitzer, 813 gültige Stimmen registrieren. Das Ergebnis der Wahl brachte Prof. Dr. Antonio Hurtado, Dr. Martin Pache, Dipl.-Ing. Karl Ramler und Dr. Wolfgang Steinwarz in den Vorstand. Dank und Anerkennung Der Vorstand dankt allen Mitgliedern, die durch ihre ehrenamtliche Mitwirkung an der Tätigkeit der Gesellschaft und in deren Gremien es möglich machen, dass die Kerntechnische Gesellschaft e.v. ihre vielfältigen Aufgaben im Dienste der Allgemeinheit und der Mitglieder erfüllen kann. Dank ihrer Beschäftigung mit der Kerntechnik in Planung und Erstellung, Betrieb und Wartung kerntechnischer Anlagen sowie in Forschung und Begutachtung, in Verwaltung und Unternehmensführung verfügen die Mitglieder über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen, die sie durch ihre Mitarbeit in der Gesellschaft allen anderen Mitgliedern und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Dank dieser aktiven Unterstützung durch alle Mitglieder kann die Kerntechnische Gesellschaft e.v. die ihr gestellten Aufgaben erfüllen. Darum bittet der Vorstand alle Mitglieder, auch in Zukunft tatkräftig bei der Erreichung der Ziele der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. mitzuwirken.

15 14 Sektionen SEKTIONEN Berlin-Brandenburg-Greifswald Die Ortssektion Berlin-Brandenburg-Greifswald hat einen relativ großen Einzugsbereich und eine große fachliche Heterogenität der Mitglieder. Zentrale Veranstaltungen sind in der Ortssektion deshalb die Ausnahme. Der Sprecher der Ortssektion und sein Stellvertreter nehmen an den Sitzungen des Erweiterten Vorstandes teil und informieren die übrigen Mitglieder in der Regel per über aktuelle Vorgänge. Entsprechende Diskussionen finden in der Regel im kleinen Kreis per oder Telefon statt. Als Fazit aus den Gesprächen und Diskussionen der Mitglieder der Ortssektion ergibt sich, dass die Bemühungen der KTG,sich als Organisation von Fachleuten öffentlichkeitswirksam in die Diskussion um die so genannte Energiewende einzuschalten und mehr sachliche Informationen zur Kernenergietechnik zu verbreiten, unbedingt fortzusetzen sind. Wichtigstes Element der Verbandstätigkeit ist für die Mitglieder nach wie vor die Zeitschrift atw, auf deren Qualität hinsichtlich fachlicher Information und gesellschaftlicher Positionierung weiterhin großen Wert gelegt wird. Gleiches gilt für die Jahrestagung, die in der Regel von den Mitgliedern der Ortssektion gut besucht wird. Im Februar 2012 führte die Ortssektion einen Vortrags- und Diskussionsabend an der Technischen Hochschule Wildau im Fachbereich Physikalische Technik durch. Ziel der Veranstaltung war es, neben dem Austausch fachlicher Information, die Kommunikation zwischen Mitgliedern der Kerntechnischen Gesellschaft und Wissenschaftlern und Hochschullehrern aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien anzuregen und insofern auch die fachliche Argumentation auf eine solide sachliche Grundlage zu stellen. Eine nächste zentrale Veranstaltung der Ortssektion ist für das Frühjahr 2013 vorgesehen. Mitglieder der Ortssektion beteiligten sich wie auch in den vergangenen Jahren an der Verbandstätigkeit im Rahmen des Wahlvorstandes und als Rechnungsprüfer. Von den der Ortssektion zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln wurde in 2012 nichts verbraucht. Erlangen/Nürnberg Dr. Ralf Nagel Im abgelaufenen Jahr traten der Ortssektion 5 neue Mitglieder bei; demgegenüber stehen aber leider auch 26 Austritte. Damit reduzierte sich die Gesamtzahl der Mitglieder unserer Ortssektion zum 31. Dezember 2012 und beträgt aktuell noch 411. Das Jahr 2012 war geprägt durch die Diskussionen zu Deutschlands Energiewende: Windparks, fehlende Leitungen, keine Speicherkapazitäten sind das die Alternativen zur Kernenergie? Bis heute hat die Bundesregierung kein schlüssiges Konzept, wie erneuerbare Energien bis Mitte des Jahrhunderts den Hauptteil der Energieversorgung bereitstellen sollen. Für unser Energiesystem bedeutet dies einen grundlegenden Umbau, aber vor allem auch einen massiven Ausbau der Netze. Neben dem Thema Energiewende wurden 2012 aber auch aktuelle Themen für die deutsche kerntechnische Community behandelt: Rückbau und Endlagerung; die Situation ein Jahr nach Fukushima sowohl in Deutschland als auch der Schweiz. Am 11. März jährte sich die unvergleichliche Katastrophe von Fukushima zum ersten Mal: massive Erdbeben und ein Tsunami, die zu umfangreichen Zerstörungen und vielen

16 Sektionen 15 Referent Uwe Stoll AREVA NP GmbH Dr. Astrid Petersen GNS mbh Leiter Entsorgung Projekt Konrad Prof. Dr.-Ing. Johannes Paulus Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt Fakultät Maschinenbau Volker Utke Energiewerke Nord GmbH Leiter der Anlage Greifswald Dr. Johannis Nöggerath Präsident der Schweizerischen Gesellschaft der Kernfachleute Thema Fukushima ein Jahr danach... aktuelle Situation vor Ort und lessons learned Endlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle Energiewende in Deutschland Risiken und Chance Von Volllast zur grünen Wiese Entwicklung eines Kernkraftwerkstandortes Kernenergie in der Schweiz anderthalb Jahre nach Fukushima Toten führten, haben letztendlich unsere nukleare Welt vor allem in Deutschland nachhaltig beeinflusst. Die KTG-Ortssektion Erlangen/Nürnberg nahm dies zum Anlass, in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Unternehmenskommunikation der AREVA NP GmbH die aktuelle Situation zu analysieren. In seinem Vortrag Fukushima ein Jahr danach... aktuelle Situation vor Ort und lessons learned erläuterte Referent Uwe Stoll vor fast 500 Teilnehmern den Zustand aller Reaktoren und berichtete zum Stand der von TEPCO eingeleiteten Maßnahmen ein Jahr nach der Katastrophe. Anschließend betrachtete er die lessons learned sowohl aus japanischer als auch deutscher Sicht. Die Vorsitzende der Kerntechnischen Gesellschaft e.v., Dr. Astrid Petersen, sprach am 5. Juli 2012 zunächst über die zukünftige Ausrichtung und Strategie der KTG unter den uns allen bekannten geänderten Rahmenbedingungen und forderte die Mitglieder zu reger Beteiligung an der aktuellen Debatte Perspektive Strategie Agenda auf. Der Fachvortrag von Dr. Astrid Petersen beschäftigte sich mit ihrer Verantwortung bei der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbh in Essen: der Endlagerung schwachund mittelradioaktiver Abfälle. Während in der öffentlichen Auseinandersetzung meist nur die Entsorgung hochradioaktiver Abfälle ihren Niederschlag findet, existiert in Deutschland für die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle bereits ein genehmigter Endlagerstandort. Das ehemalige Erzbergwerk Schacht Konrad in Salzgitter wird derzeit von der Bundesrepublik zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle umgebaut. Laut dem hierfür verantwortlichen Bundesamt für Strahlenschutz ist eine Inbetriebnahme frühestens 2019 vorgesehen. Durch den beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 sowie die kurzfristige Stilllegung und den Rückbau von acht Kernkraftwerken hat die Fertigstellung von Konrad noch an Dringlichkeit gewonnen. Denn die größte Menge der Abfälle für Konrad fällt beim Rückbau an. Schwach- und mittelaktive Abfälle liegen heute bereits in großer Menge vor und warten auf ihre Endlagerung. Die GNS ist hierbei verantwortlich für alle radioaktiven Abfälle der deutschen Energieversorger. Dies umfasst die Sicherstellung der Qualitätsstandards bei Konditionierung und Verpackung ebenso wie die Organisation der Anlieferung sämtlicher Abfälle aus dem Betrieb und dem Rückbau der deutschen Kernkraftwerke. Ziel ist es, die Abfälle so zu konditionieren und zu verpacken, dass sie in

17 16 Sektionen endlagerfähiger Form am Endlagerzaun abgeliefert werden können. Dort werden sie dem Bund übereignet. Am lud die Ortssektion nach Grafenrheinfeld zum Vortrag von Prof. Dr. Johannes Paulus von der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zum Thema Energiewende in Deutschland Risiken und Chancen ein. Dabei bewertete Prof. Paulus die Nachhaltigkeit der Energieerzeugung durch Wind, Sonne und Biomasse und stellte dar, dass ohne Speicherung der überschüssigen, volatilen Stromerzeugung eine ökonomisch sinnvolle Integration in das bestehende Versorgungsnetz ausgeschlossen ist. Durch die unkoordinierte Förderung der regenerativen Energieerzeugung und deren vorrangigen Einspeisung werden Großkraftwerke verdrängt, aber nicht ersetzt, was sich entsprechend nachteilig auf die Netzstabilität auswirkt. Prof. Paulus sieht in der großtechnischen Umwandlung und Speicherung von überschüssig erzeugtem volatilem Strom in Wasserstoff und/oder Methan die größte Chance für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Zur Speicherung könne unter anderem das bestehende Gasnetz genutzt werden, so dass wiederum Großkraftwerke zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität betrieben werden könnten. Erneut in Grafenrheinfeld stellte Volker Utke (Energiewerke Nord GmbH) als Leiter der Anlage Greifswald am im Vortrag Von Volllast zur grünen Wiese Entwicklung eines Kernkraftwerkstandortes die Genehmigungsstrategie und technischen Konzepte zur Durchführung von Stilllegung, Demontage und Entsorgung dar. Er ging aber auch auf die Verantwortung für den Standort und die damit verbundenen Anstrengungen zur Industrieansiedlung ein. Seit 1995 werden die ehemaligen Kernkraftwerke Greifswald (KGR) im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und Rheinsberg (KKR) im Bundesland Brandenburg stillgelegt und demontiert. Das derzeit weltweit größte Projekt zur Demontage von Kernkraftwerken am Standort Lubmin wird von der Energiewerke Nord GmbH (EWN) durchgeführt. Bereits seit 1991 wurde der Standort Lubmin unter Beibehaltung seiner Infrastruktur auf eine Nachnutzung vorbereitet und wurde somit zu einem wesentlichen Faktor zur Stabilisierung der Wirtschaft in Vorpommern. Am 21. November 2012 referierte in Erlangen der Präsident der Schweizerischen Gesellschaft der Kernfachleute (SGK) Dr. Johannis Nöggerath zum Thema Kernenergie in der Schweiz anderthalb Jahre nach Fukushima. Mit ihrem Strommix aus Kernenergie und erneuerbaren Energien ist die Schweiz bis heute sehr gut gefahren eigentlich kein Grund für die SGK, daran etwas zu ändern. Die Schweizer Kernkraftwerke produzieren zuverlässig, umweltfreundlich und sicher rund 40 % des inländischen Stroms. Doch auch in der Schweiz herrscht Ernüchterung im grauen Energiealltag: Seit Fukushima und der im Mai 2011 überstürzten Ausstiegsankündigung des Bundesrats bleibt die Energiepolitik ohne feste Konturen. Kostenfragen, Widersprüche zur Klimapolitik und Interessenkonflikte mit dem Schutz von Natur und Landschaft werden sichtbar. Dr. Johannis Nöggerath gab zunächst eine Zusammenfassung zu den Reaktionen der Schweizer Politik nach Fukushima und deren Auswirkungen auf die Kerntechnik in der Schweiz und berichtete ausführlich zu den Maßnahmen an den einzelnen Kraftwerksstandorten. Anschließend bewertete Dr. Nöggerath die «Energiestrategie 2050» des Bundesrates, die mittelfristig auf den Verzicht auf Kernenergie abzielt. Noch immer ist die Strategie mit vielen Unsicherheiten behaftet: Geplant sind zusätzliche Wasserkraftwerke, der massive Ausbau der neuen Erneuerbaren,

18 Sektionen 17 Energieeffizienzmaßnahmen, Gaskraftwerke sowie Stromimporte. Dementsprechend kündigten die Verantwortlichen bereits eine große Eingriffstiefe über die nächsten Jahrzehnte an. Gegen die meisten Vorhaben des Bundesrats regt sich jetzt schon Widerstand. Was ist konkret das Ziel der Energiestrategie bis 2050? Es soll ein schrittweiser Ausstieg aus der Kernenergie erfolgen: bestehende Kraftwerke sollen am Ende ihrer sicherheitstechnischen Betriebsdauer stillgelegt und nicht durch neue Kernkraftwerke ersetzt werden. Aber: Das Schweizer Volk hat das letzte Wort! Das neue Energiegesetz wird gerade in einem Vernehmlassungsverfahren von allen Beteiligten bis Ende Januar 2013 kommentiert, um anschließend im Parlament beraten zu werden. Ein allfälliges Referendum, welches für Änderungen der Verfassung oder Entscheidungen mit großer Tragweite obligatorisch ist, könnte frühestens 2014 stattfinden. Es wurde noch nichts entschieden und der politische Prozess hat gerade erst begonnen. Am 5. Juli 2012 wählte die Ortssektion einen neuen Vorstand, dem ab sofort angehören: siehe Abbildung. Yvonne Broy wurde in ihrer Funktion als Sprecherin der Ortssektion von den gewählten Vorstandsmitgliedern einstimmig bestätigt. Herbert Hockgeiger übernimmt die Funktion des Stellvertreters; Petra-Britt Hoffmann wurde als Kassenwart bestätigt. Die Mitglieder des neu gewählten Vorstandes der Ortssektion Erlangen-Nürnberg sehen die Wahrnehmbarkeit der Mitglieder der Ortssektion als Befürworter der Kerntechnik in der Region sowie die Information über die friedliche Nutzung der Kernenergie in verschiedenen Technologiefeldern als ihre wichtigsten Ziele der zukünftigen Vorstandsarbeit an. Neben dem internen Erfahrungsaustausch und Netzwerken der Mitglieder sollen zukünftig auch externe Veranstaltungen dazu beitragen, das Wissen über und die sachliche Auseinandersetzung mit kerntechnischen Themen zu erhöhen. Dipl.-Ing. Yvonne Broy Vorstand der Ortssektion

19 18 Sektionen Hannover/Braunschweig Im Jahr 2012 fanden vier Veranstaltungen der Ortssektion Hannover-Braunschweig statt. Begonnen wurde das Jahr mit einem Vortrag: Am 8. Februar 2012 referierte Prof. Dr. Weiß bei E.ON Kernkraft in Hannover zum Thema Sicherheitsüberprüfung deutscher Kernkraftwerke im Lichte des Unfalls im japanischen Fukushima. Prof. Dr. Weiß, der technisch-wissenschaftliche Geschäftsführer der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit mbh (GRS) und Mitglied der Reaktorsicherheitskommission, ging in seinem hochinteressanten Vortrag ausführlich auf den Unfallablauf in Fukushima ein und bezog auch internationale Ansätze zu Stresstests (Frankreich, US-NRC, ENSI) zum Vergleich mit heran. Der Vortrag fand großen Anklang und es folgte eine rege Diskussion. Im Frühsommer folgte eine familienfreundliche Exkursion am 16. Juni. Wir unternahmen eine Rundwanderung im Nordharz von Ilsenburg durch das Ilsetal, vorbei an den Ilsefällen, der Plessenburg und dem Ilsestein. Trotz durchmischten Wetters genossen ca. 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 5 Ländern einen sehr schönen Tag sowohl während der Wanderung als auch bei der Einkehr gab es reichlich Gelegenheit, sich neben dem fachlichen Austausch auch privat näher kennen zu lernen und an der frischen Luft neue Kontakte zu knüpfen oder alte Kontakte wieder aufzufrischen. Auf allgemeinen Wunsch werden wir auch für 2013 wieder eine ähnliche Exkursion einplanen. Der Exkursion schloss sich dann am 23. Juni 2012 das schon traditionelle Sommerfest 2012 der KTG-Ortssektion mit Kaffee, Kuchen und Grillvergnügen an. Dank der erneuten Gastfreundschaft unseres ehemaligen Vorsitzenden und unserer Frau Kassenwart und auch weil sich das Wetter an diesem Tag von seiner schönsten Seite zeigte, war dieses Sommerfest für die anwesenden Mitglieder und ihre Familien ein echtes Highlight. Mit einer Vortragsveranstaltung bei der DBE GmbH in Peine wurde das Jahr 2012 am 11. Dezember beendet: Der Hochtemperaturreaktor THTR 300 war das Thema. Nach einer Vorstellung der beiden Unternehmen DBE GmbH und DBE Technology GmbH durch die Geschäftsführer Raapke und Dr. Filbert folgte eine hochinteressanter Fachvortrag zum Kernkraftwerk THTR 300 (Thorium-Hoch-Temperatur Reaktor) in Hamm. Die beiden Referenten Frau Dr. Helga Kalinowski und Herr Dr. Ivar Kalinowski wareninden 80er Jahren langjährige Mitarbeiter des Herstellers bzw. des Betreibers des THTR. Sie berichteten über die Planung, die Errichtung und den Betrieb dieses Prototyps für die kommerzielle Nutzung von Hochtemperaturen (HTR), der von 1983 bis 1989 in Betrieb war. Es wurde ausführlich über die physikalischen und ingenieurtechnischen Grundlagen, den Bau, die Inbetriebnahme und die Betriebsergebnisse berichtet. Herr Dr. und Frau Dr. Kalinowski streuten auch viele kurzweilige persönliche Erinnerungen in den Vortrag ein. Der Vortrag fand großen Anklang, danach war wie immer Gelegenheit zur Diskussion und zum persönlichen Gespräch, von der die Teilnehmer auch ausgiebig Gebrauch machten.

20 Sektionen 19 Alle Veranstaltungen der Ortssektion im Jahr 2012 stießen auf reges Interesse und waren gut besucht. Die Mitgliederzahl der Ortssektion blieb annähernd konstant. Für das Jahr 2013 sind bisher angedacht: eine Sektionswanderung und Fachvorträge zur Schachtanlage Asse und zur Endlagerproblematik im Lichte eines (erwarteten) Endlagersuchgesetzes. Junge Generation Vorstand Dr. Gerhard Roos Im Rahmen der Jahrestagung Kerntechnik führte die Junge Generation ihre 17. Mitgliederversammlung durch. Zur Wahl des Vorstandes stellten sich insgesamt 5 Kandidaten. Neben den bereits zum Vorstand gehörenden Mitgliedern Yvonne Schmidt-Wohlfarth (EnBW) und Thomas Winkler (Siemens), die sich für eine weitere Amtsperiode zur Wiederwahl stellten, wurden Philipp Diekmann (GNS), Sven Jansen (VKTA), Lars Holt (HZDR) als neue Kandidaten bereits in den Wahlunterlagen vorgestellt. Die Wahl ergab unter Aufsicht der Wahlleiter Carsten George (RWE) und Evelyn Werner (EnBW), bei 370 versendeten Wahlunterlagen und einer Beteiligung von 28 abgegebenen Stimmzetteln, folgende Stimmverteilung: 27 Yvonne Schmidt-Wohlfarth 20 Thomas Winkler 21 Philipp Diekmann 18 Sven Jansen 17 Lars Holt Der Vorstand setzte sich 2012 wie folgt zusammen: Yvonne Schmidt-Wohlfarth Sprecherin Lars Holt Stellv. Sprecher Tobias Zschöckner Kassenwart Steffen Christmann Philipp Diekmann Marcel Schmidt Thomas Winkler Der Vorstand wurde 2012 durch folgende kooptierte Mitglieder unterstützt: Carsten George Helge Gottschling Thomas Zimmermann Markus Zink Evelyn Werner Mitgliederentwicklung Zur Jungen Generation werden alle Mitglieder der KTG e.v. bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres gezählt. In 2012 wurden 24 neue Mitglieder in die JG aufgenommen. Demgegenüber stehen 31 Austritte (Austritt bedeutet: Kündigung, Tod oder Ausschluss (wegen mangelnder Zahlung, nicht ermittelnde Anschrift etc.). Die Junge GEneration zählte zum 31. Dezember 2012 insgesamt 354 Mitglieder und zeigt damit eine leicht sinkende Mitgliederzahl. Sitzungen des Vorstandes, Telefonkonferenzen Der Vorstand der Jungen Generation traf sich zu einer Sitzung bei RWE in Essen. Hauptthema war zum einen der Rückblick auf die Ereignisse und Aktionen in 2011, insbesondere die Vorstellung der Ergebnisse des Strategie-Workshops im Sommer 2011, und zum anderen die Vorbereitung des laufenden Jahres (Nachwuchstagungen, Exkursion nach Tschernobyl, Jahrestagung u.v.m.). Des Weiteren wurden mehrere Telefonkonferenzen abgehalten, um konkrete Themen

21 20 Sektionen miteinander zu besprechen. Insbesondere waren dies die unten genannten Aktivitäten. Homepage der JG und weitere Kommunikation Seit dem Sommer 2012 ist die Junge Generation mit der neuen eigenen Homepage im Internet vertreten. Sie dient dazu, eigenständig auf Aktivitäten und Veranstaltungen der JG hinzuweisen sowie letztere vor- und nachzubereiten. Dazu stehen den Vorstandsmitgliedern personalisierte Adressen und Verteiler zur Verfügung. Ferner bietet die Homepage den Teilnehmern der Nachwuchstagungen die Möglichkeit (nur KTG-Mitglieder), in einem gesicherten Bereich unter anderem Vorträge und Bilder herunterzuladen. Zur Dokumentation und Erfahrungssicherung im Zusammenhang mit der Vorstandarbeit wird außerdem ein webbasierter Speicher eingesetzt, der dem Vorstand zur Verfügung steht. Außerdem nutzt die JG die Möglichkeit, interessante Neuigkeiten und Wissenswertes rund um die Kerntechnik zu veröffentlichen. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit dem Vorstand Material zur Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen (Kontakt: Seit April 2012 gibt es auch bei facebook einen Auftritt der Jungen Generation, um im größten sozialen Netzwerk vertreten zu sein. Hier werden in erster Linie Neuigkeiten seitens des Vorstands der JG kundgetan. Teilnahme an KTG-Arbeitsgruppen AG Strategie Nach der Durchführung eines eigenen Strategieworkshops der Jungen Generation im Jahr 2011, brachte die JG die selbstgemachte Erfahrung in die KTG-Arbeitsgruppe Strategie ein. Bei diversen Besprechungen wurde schnell deutlich, dass die KTG ein sehr aktiver Verein ist, jedoch die Kommunikation intern (zwischen Ortssektionen bzw. Fachgruppen) und extern (z.b. Öffentlichkeitsarbeit) ausbaufähig ist. Des Weiteren wurde darüber beraten, welche Zielgruppe die KTG heutzutage hat und wie sie sich im internationalen Umfeld weiterentwickeln kann. AG Kommunikation In 2012 hat der Vorstand der KTG eine Kommunikationsarbeitsgruppe gegründet. Diese AG soll den Ausbau und Stärkung des Vereins als Plattform und Netzwerk unterstützen. Erste Ideen wurden bereits zur Mitgliederversammlung während der Jahrestagung Kerntechnik 2012 in Stuttgart diskutiert. Seitens der JG wurde die AG unterstützt durch Carsten George und Helge Gottschling. Die aktuellen Ergebnisse der Arbeitsgruppe wurden in der KTG-Vorstandssitzung Ende November 2012 in Berlin vorgestellt und weitere Maßnahmen beschlossen: Überarbeitung des Internetauftritts mit dem Ziel das Onlineportal der KTG lebendiger und aktueller zu gestalten, bessere Vernetzung der Aktivitäten der Ortssektionen, Veröffentlichung aktueller Nachrichten rund um die KTG und zum Thema Kerntechnik auf Twitter und ktg.org sowie die Nutzung der atw als Kommunikationsorgan und schließlich die Implementierung eines Newsletters um die KTG-Mitglieder quartalsweise mit zahlreichen Informationen zu versorgen. Aktivitäten 2012 Stammtische 2012 Im Rahmen der Jahrestagung Kerntechnik, sowie im Rahmen der Vorstandschaftssit-

22 Sektionen 21 zung am und am in Essen. wurde jeweils ein Stammtisch der Jungen Generation abgehalten. Diese Veranstaltungen werden durchschnittlich von 20 bis 40 Teilnehmern besucht. Sie dienen dem Erfahrungsaustausch und dem Get-Together und erfüllen damit die Ansprüche der Jungen Generation, ein Netzwerk der jungen Ingenieure und sonstigen Kerntechnikern zu bilden. Kernenergie Campus Auch im Jahr 2012 wollte die die Junge Generation im Rahmen der Jahrestagung Kerntechnik im Mai 2012 in Berlin den Kernenergie Campus veranstalten. Hierzu wurden im Vorfeld die Schulen der Region angeschrieben, welche dann mit Hilfe eines Kernenergiequiz ihr Wissen unter Beweis stellen sollten. Leider war die Resonanz in diesem Jahr sehr negativ. Von den über 30 angeschriebenen Schulen sagten nur 2 offiziell ab. Von den anderen gab es keinerlei Rückmeldung. Obwohl das Programm schon stand, die Redner eingeladen und der Campus organisiert war, mussten wir diesen aufgrund fehlender Teilnehmer kurzfristig absagen. Die Junge Generation wird aber auch im Jahr 2013 den Campus wieder anbieten und hier im Vorfeld noch aktiver auf die Schulen zugehen. Nach der Einführungsveranstaltung, dem Vorlesen von Textpassagen aus dem Buch die Wolke durch Schüler sowie einem Vortrag über Strahlenschäden wurden die Schüler in Gruppen geteilt, um sich in Workshops dem Thema Fukushima anzunähern. Die Junge Generation baute ihren Teil der Veranstaltung als Dialog auf. So konnte direkt auf das Interesse der Schüler, welches sich nicht nur auf technische Themen bezog, eingegangen werden. Neben Schaubildern wurden die Funktionsweise und die Sicherheitseinrichtungen eines Kernkraftwerks anhand eines Kraftwerksmodells dargestellt. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch eine teils sehr emotional geführte Podiumsdiskussion. Deutlich wurde hierbei vor allem, wie polarisierend das Thema Kernenergie auch bei Schülern wirkt. Workshop und Podiumsdiskussion Gymnasium Münster Eine etablierte Veranstaltung des Kardinal von Galen Gymnasiums in Hiltrup ist der sog. interdisziplinäre Studientag. Im Jahr 2012 stand diese Veranstaltung unter dem Motto: Fukushima ein Jahr danach. Eingeladen waren neben Vertretern der Jungen Generation in der KTG e.v. auch ein Arzt, der sich in der IPPNW engagiert, sowie Vertreter diverser Bürgerbewegungen sowie ein Bürgermeister, der sich zum Ziel gesetzt hat, dass seine Gemeinde autark von regenerativer Energie versorgt wird. Zeitungsartikel zum Workshop Demonstration und Übergabe Protestbrief an Dr. Söder Anlässlich eines Vortrages zu Nachhaltiger Finanzpolitik kam der bayerische Finanzmi-

23 22 Sektionen und der Strom tatsächlich dort, wo er gebraucht wird, verfügbar ist.dort, wo er gebraucht wird, verfügbar ist. Zeitungsartikel zur Veranstaltung nister Dr. Markus Söder in das Kulturzentrum der Gemeinde Gundremmingen. Er war vor seiner Ernennung zum Finanzminister bayerischer Umweltminister und forcierte nach den Ereignissen von Fukushima in dieser Funktion die Debatte um den Atomausstieg. Um ihn daran zu erinnern, dass für eine nachhaltige Finanzpolitik auch eine kräftige Wirtschaft und somit eine nachhaltige Energiepolitik notwendig ist, waren ca. 200 Demonstranten vor den Veranstaltungsort gezogen. Die Junge Generation in der KTG e.v. übergab Dr. Söder einen Protestbrief, in dem gefordert wird: endlich wieder Vernunft einkehren zu lassen und die sicheren deutschen Kernkraftwerke erst dann sukzessive abzuschalten, wenn die notwendigen Ersatzkapazitäten geschaffen Exkursion nach Tschernobyl Gemeinsam mit der Jungen Generation in der Österreichischen Kerntechnischen Gesellschaft und der ukrainischen Jungen Generation organisierte die JG eine viertägige kerntechnische Exkursion in die Ukraine, wobei am ersten Tag die Anreise nach Kiew und am vierten Tag die Abreise erfolgte. Hauptziel der Exkursion war der havarierte Block 4 des Kernkraftwerks in Tschernobyl. Neben dem damals neusten in Betrieb befindlichen Block am Standort, waren Block 1, 2 und 3 in Betrieb sowiedieblöcke5und6inbau.derbauder Blöcke 5 und 6 wurde nach dem Ereignis der Kategorie INES 7 gestoppt. Als letzter Block wurde Block 3 im Jahr 2000 abgeschaltet. Am ersten vollen Exkursionstag in der Ukraine stand die eintägige Fahrt nach Tschernobyl auf dem Programm. Nach einer mehrstündigen Fahrt besuchten die Teilnehmer zunächst das Informationszentrum, das sich in Sichtweite des havarierten Blockes 4 befindet. Neben einem Vortrag zur Geschichte sowie den zukünftigen Sicherungs- und Rückbauaktivitäten am Standort besichtigten die Teilnehmer die Ausstellung im Informationszentrum, u. a. ist Gegenstand der Ausstellung ein anschauliches Exponat mit dem Ist-Zustand des Blockes 4. Das Programm in Tschernobyl wurde durch die Besichtigung der benachbarten Stadt Prypjat, einer Durchfahrt durch die Sperrzone, einer Fahrt um das gesamte Kraftwerksgelände sowie eines ukrainisches Mittagessen in der Besucherkantine abgerundet. Geplant war zudem noch eine Besichtigung eines Kontrollraumes (Warte) des RBMK- Blockes 1, 2 oder 3, wobei diese aufgrund einer Buspanne auf dem Weg von Kiew nach Tschernobyl ausfallen musste. Das Ukrainian National Chornobyl Museum in Kiew wurde am darauf folgenden Tag besucht. Dieses zeigt anhand einer Viel-

24 Sektionen 23 zahl von Exponaten den Ablauf des Unfalls, die Schutz-/ Gegenmaßnahmen und die Auswirkungen des Unfalls im Block 4. Neben dem Museumsbesuch wurde das Tagesprogramm durch ein Sightseeing-Programm in Kiew und ein gemeinsames Mittagessen abgerundet. Im Rahmen der Exkursion fanden auch zwei gemeinsame Dinner mit Vertretern der ukrainischen Jungen Generation statt. Daneben konnten sich bei den Dinners auch die Teilnehmer untereinander besser kennenlernen. Im Jahr 2013 wird die JG seinen Mitgliedern wieder eine Exkursions ins europäische Ausland anbieten. Diese wird wiederum mit der Jungen Generation in der Österreichischen Kerntechnischen Gesellschaft veranstaltet und mit Hilfe der französischen Jungen Generation organisiert. Neben der Besichtigung des schnellen Brüters Superphénix stehen Besichtigungen einer MOX-Brennelementfertigung der AREVA und zweier Schwerkomponentenfertigungen der AREVA auf dem Programm. Havarierter Block in Tschernobyl Nachwuchstagungen Süd Zwentendorf Die diesjährige Südtagung der JG fand in unserem Nachbarland Österreich, genauer in Zwentendorf, statt. Unter dem Motte KERN- KRAFT. EINE LEBENSGESCHICHTE HAUTNAH UND ZUM ANFASSEN trafen sich ca. 50 junge Nachwuchskräfte in der Zeit vom 19. bis 21. September Die goldene Regel des Strahlenschutzes, jeder Kerntechniker kennt sie und weiß, wie er sich zu verhalten hat: ALARA (As Low As Reasonable Achievable). Doch bei dieser Tagung blieben der Reaktordruckbehälter, Sicherheitsbehälter und Kondensationskammer keine Orte, die wir nur von Bildern und Beschreibungen kennen. Mit dem Besuch im nie in Betrieb gegangenen Kernkraftwerk Tullnerfeld konnten die Teilnehmer nun durch interessante Vorträge und eine exklusive Fachführung die Lebensgeschichte und technischen Details eines Siedewasserreaktors genau erfassen und unvergessliche Einblicke gewinnen. Nach der Anreise am und einer Weinprobe bei einem ortsansässigen Winzer starteten die Teilnehmer in den ersten Tagungstag. Dieser stand ganz im Zeichen des Siedewassers, angefangen von der Geschichte des Kraftwerks bis hin zu den Entwicklungen der Siedewassertechnik. Den Abschluss der Vortragsreihe bildete die ausgedehnte Führung in kleinen Gruppen durch das Kraftwerk. Ausklang fand der Tag gleich in Sichtweite des Kraftwerks. In der Bärndorfer Hütte waren alle Teilnehmer und Referenten rund um versorgt und konnten gemütlich die gewonnen Eindrücke setzen lassen. Am zweiten Vortragstag standen aktuelle Themen wie der EU-Stresstest, die Endlagerung aber auch internationale Entwicklungen im Vordergrund und rundeten das Tagungsprogramm ab. Nord Greifswald Vom 15. bis kamen in Greifswald junge Kerntechniker und Strahlenschützer zusammen, um sich einerseits über Techniken des Rückbaus auszutauschen und andererseits den aktuellen Stand der Forschung für eine neue Energiequelle, die Kernfusion, zu beleuchten. Dazu ist Greifswald prädestiniert: Es wurden Exkursionen durchgeführt einer-

25 24 Sektionen Teilnehmer der Nachwuchstagung Süd in Zwentendorf Teilnehmer der Nachwuchstagung Nord in Greifwald seits in die Vergangenheit zum stillgelegten Block 6 des KKW Greifswald, der komplett begangen werden kann. Andererseits führte eine Exkursion ins Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, um den in Bau befindlichen Wendelstein 7-X zu besichtigen.

26 Sektionen 25 Das Vortragsprogramm erstreckte sich über das gleiche Themenfeld. Grundlagen und Stand der Fusionsforschung wurden ebenso behandelt wie Beispiele aus dem Rückbau und der Freigabe von Kernanlagen. Ein Vortrag über die neu errichtete Nord-Stream-Pipeline rundete das Programm ab. Die Abende gehörten dem Kennenlernen und dem Meinungsaustausch am ersten Abend bei einem Dinner im Hotel und später dann in der Hotelbar, am zweiten Abend in einem direkt an der Mole des alten Hafens gelegenen Restaurant und später dann in der schönen, studentisch belebten Altstadt der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Am Samstag hieß es dann früh aufbrechen, um den Kreidefelsen auf Rügen zu besichtigen und mit etwas Wetterglück etwa so zu sehen, wie ihn Casper-David-Friedrich, der lebensgroß im Tagungshotel saß und über die Tagung wachte, sah. Schüler-, Studierenden- und Doktorandenförderung Jedes Jahr fördert die Junge Generation der KTG Exkursionen von Hochschulen und Forschungszentren zu kerntechnischen Einrichtungen. Wie im Jahr 2011, wurden auch 2012 wieder 7 Exkursionen mit insgesamt 3300 gefördert. Die Exkursionsziele waren das Simulatorzentrum in Essen, die Schachtanlage KONRAD, in Schweden das Endlager Forsmark und das BE-Zwischenlager und KKW Oskarshamm, in Greifswald das Institut für Plasmaphysik, die Wendelstein-Fusionsversuchanlage und die Energiewerke Nord und das Zwischenlager Nord, in Karlstein die AREVA und ANF, in Würzburg Babcock Noell und den EPR in Olkiluoto. Die teilnehmenden Studierenden gehörten verschiedenen Studienrichtungen wie technische Informatik, Energietechnik, Physik und Strahlenschutz an. Die Exkursionsbe- Besuch der DH Karlsruhe in Olkiluoto

27 26 Sektionen richte wurden und werden in der atw veröffentlicht. Die Briefe mit der Ankündigung der Aktion von 2013 wurden im Dezember 2012 verschickt. Das Budget wird auf der nächsten Vorstandssitzung festgelegt. In 2012 wurden folgende Exkursionen finanziell unterstützt: Beuth-HS Berlin nach Essen mit 250 Uni Stuttgart nach KONRAD mit 450 TU Dresden (Physik) nach Schweden mit 700 TU Dresden (Maschinenbau) nach Greifswald mit 350 RWTH Aachen nach Greifswald mit 550 HZDR nach Karlstein und Würzburg mit 400 DH Karlsruhe nach Finnland mit 600 Kontakt zur europäischen Jungen Generation ENS-YG Die Junge Generation ist im Vorstand der European Nuclear Society (ENS) Young Generation aktiv und nimmt regelmäßig an den Treffen des Core Committee teil. Nachdem im Oktober 2011 die JG selbst ein Arbeitstreffen (Core Committee Meeting) in Nürnberg ausrichten durfte, war die JG auch 2012 bei zwei Treffen in Warschau und Amsterdam vertreten. Auch beim International Youth Nuclear Congress (IYNC) in Charlotte (US) stellte die JG Ihre Arbeit im Rahmen einer Veröffentlichung vor. Der dazugehörige Vortrag wurde als zweitbester des gesamten Kongresses ausgezeichnet. Die Junge Generation wird auch 2013 diese erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. Yvonne Schmidt-Wohlfarth Lars Holt Karlsruhe-Mannheim-Stuttgart Das Jahr 2012 war für die Ortssektion unfreiwillig ein ausgesprochen ruhiges Jahr. Zum einen saß der Teufel in fast allen organisatorischen Details und verhinderte erfolgreich das Stattfinden einer kleinen und vor allem der Großen Exkursion. Sie war als Besuch von AREVA in Chalon-sur-Saône geplant. Trotz heftiger Bemühungen auf Seiten von AREVA und der KTG konnte nach mehrfachen Verschiebungen kein Termin im Jahr 2012 mehr realisiert werden (Anmerkung der Redaktion: Die Exkursion wurde inzwischen im April 2013 nachgeholt). Zum anderen schlug sich die allgemeine Depression und Demotivation der kerntechnischen Community auch in der Ortssektion nieder. Waren die Anregungen aus dem Kreis der Ortssektionsmitglieder zu Exkursionen, Stammtischen und anderen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren immer zahlreich, so spürte man im Jahr 2012 eine gewisse Zurückhaltung. Nichtsdestoweniger gab es kurz vor Jahresende doch noch eine Veranstaltung: Im Rahmen eines Stammtisches referierte Mitglied Dr. Lothar Steinbock (KIT) zum Thema: Stand der Forschung zur Trägheitsfusion und anderen nicht-magnetische Fusionsverfahren Dabei behandelte er die Themen und Projekte: National Ignition Facility (NIF) am Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien ( OMEGA Laser Facility der Rochester University (New York), Europäisches Projekt HiPER ( Myon-katalysierte Fusion Bubble-Fusion Bose-Einstein-Kondensation

28 Sektionen 27 Der erwartungsgemäß sehr interessante Vortrag wurde mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein abgerundet. Der Ausblick auf 2013 gestaltet sich, was Veranstaltungen angeht, wieder hoffnungsvoll: Mindestens vier Veranstaltungen sind bereits fest geplant, und Ideen für weitere gibt es wieder zahlreich. Leider hat die Ortssektion 2012 den Tod eines ihrer früheren Sprecher zu beklagen: Dr. rer. nat. Hans-Jürgen Zech starb nach schwerer Krankheit am 23. April Dr. Zech, geboren am 25. Dezember 1932, trat bereits 1973 in die KTG ein und übernahm das Amt des Sprechers der Ortssektion Mitte der 1980er Jahre von Herrn Dipl.-Phys. Hans Wild. Er betreute dieses Amt insgesamt acht Jahre. Dr. Zech war Mitarbeiter des Instituts für Angewandte Reaktortechnik (IAR) des damaligen Kernforschungszentrums Karlsruhe (heute Teil des Karlsruher Instituts für Technologie, KIT). Danach wechselte er innerhalb des Kernforschungszentrums zur Schule für Kerntechnik (SKT), heute das Fortbildungszentrum Technik und Umwelt (FTU) im KIT. Dr. Zech bestach durch seine liebenswürdige Art im persönlichen Umgang mit Menschen. Auch im Diskurs polarisierender Themen war er immer auf Ausgleich bedacht. Gleichzeitig machte er nie einen Hehl daraus, ein begeisterter Anhänger der Kerntechnik zu sein. Mit seinem Tod haben wir einen sehr engagierten und sehr geschätzten Kollegen und Mitstreiter verloren. Dr. Hans-Jürgen Goebelbecker Rheinland Das Jahr 2012 stand ganz im Zeichen intensiver Diskussionen über Fragen der zukünftigen Konzeption der KTG nach dem deutschen Alleingang in den Kernenergieausstieg und Ideen für eine Neuausrichtung (z. B. Internationalisierung). Entsprechende Kommentare wurden über den OS-Vorstand in die diversen KTG-Gremien eingebracht. Darüber hinaus wurden Beiträge zur Intensivierung der Außendarstellung via Internet unter dem Format Kernthemen erarbeitet. Aus organisatorischen Gründen musste die jährliche Mitgliederversammlung entfallen. Dr. Wolfgang Steinwarz Rhein/Ruhr Am 29. März fand bei der URENCO Deutschland in Gronau die Mitgliederversammlung 2012 statt. Mit 30 Teilnehmern war die Resonanz so wie in den Vorjahren. Da unser langjähriger Vorsitzender, Gerhard Hottenrott, unsere Schatzmeister Dr. Wolfgang von Heesen sowie unser Vorstandsmitglied Dr. Dietrich Hoffmann aus dem aktiven Berufsleben und wunschgemäß gleichzeitig aus dem Vorstand ausgeschieden sind, wurden im Rahmen der ohnehin anstehenden Neuwahlen drei neue Vorstandsmitglieder gewählt, Dr. Volker Dannert, RWE, Norbert Schröder, Steag, und Wilhelm Graf, GNS. Dr. Joachim Ohnemus wurde wiedergewählt. Dr. Astrid Petersen, die an der Mitgliederversammlung als Vorsitzende der KTG teilnahm, dankte dem langjährigen Vorstand für die engagierte Tätigkeit. Darüber hinaus erläuterte und diskutierte sie die künftige Strategie der KTG mit den OS-Mitgliedern. Im Anschluss daran fand eine Betriebsbesichtigung der Urananreicherungsanlage statt. Am 4. Juli konstituierte sich der vierköpfige Vorstand und teilte sich die Aufgaben und

29 28 Sektionen Verantwortlichkeiten wie folgt: Dr. Joachim Ohnemus, Sprecher, Norbert Schröder, Schatzmeister, Wilhelm Graf, Schriftführer, und Dr. Volker Dannert, Beisitzer. Alle Sektionsmitglieder wurden über die Ergebnisse der konstituierenden Sitzung schriftlich informiert. Dr. Volker Dannert organisierte einen Vortrag zum Thema Die Energiewende aus der Sicht eines Energieversorgers im Hause RWE. Vor ca. 80 Zuhörern erläuterte Dr. Michael Müller, Leiter Asset Management Erzeugung RWE Power, die Mechanismen im aktuellen Strommarkt und die teilweise komplexen Folgewirkungen auf den bestehenden Kraftwerkspark und zukünftige Investitionen im Energiesektor. Dem Vortrag folgte eine lebhafte Diskussion, die nochmals die enormen Herausforderungen deutlich machte, die durch das vorliegende regulatorische Umfeld geschaffen und dringend, insbesondere auf politischer Ebene, gelöst werden müssen. Zurzeit prüft Wilhelm Graf die Möglichkeit einer Exkursion nach Ahaus, die in der ersten Jahreshälfte 2013 stattfinden soll. Dr. Joachim Ohnemus Sachsen Die Ortssektion Sachsen konnte für seine Mitglieder und Interessierte im Jahr 2012 drei Veranstaltungen anbieten. Am 17. April fand ein vom Dresdner VDI AK Energietechnik veranstaltetes Kolloquium zum Thema Kraftwerkstechnik und Entsorgungsfragen statt. Prof. Hurtado trug mit einem Vortrag zum Gelingen der Veranstaltung bei. Eine Exkursion zur WISMUT (Standort Ronneburg) fand guten Zuspruch. Das tagesfüllende Programm umfasste einen ausführlichen Vortrag zur Geschichte des Standortes und zur aktuellen Sanierungsstand, die Befahrung einer der 4 industriellen Absetzanlagen (IAA Culmitzsch). die Fahrt zur Schmirchauer Höhe und der Besuch der sehenswerten Ausstellung Wismut*Objekt90 eine Ausstellung zur Geschichte der WISMUT. Zur Jahresabschlussveranstaltung am 12. Dezember wurden das Jahr ausgewertet, Bilanz gezogen und Zielstellungen für 2013 erörtert. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen sehr anschaulichen Vortrag von Herrn Dr. Wolfgang Lippmann zu den Reaktoren der 4. Generation, der Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien deutlich herausstellte und das Ganze immer wieder Bezug zu entsprechenden Anlagen weltweit herstellte. Im Rahmen der Mitarbeit als Vertreter des Mittelstandes Sachsen wurden kerntechnische Themen in der Bundeskommission Energie und Umwelt" der Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU durch das Vorstandsmitglied der KTG-Sachsen Jan-Christian Lewitz vertreten. Nachdem die Politik in Deutschland nach Fukushima versucht, die friedliche Nutzung der Kernenergie von der Tagesordnung fern zu halten, war zum Beispiel Fracking ein Thema in dieser Kommission. Es war durch verschiedene Initiativen geplant, ein Gesetz ohne Forderung nach einer UVP bei der Beantragung von Fracking in Deutschland durchzusetzen. Durch einen Vergleich mit den Anforderungen an die Endlagerung radioaktiver Stoffe wurde schnell deutlich, dass eine Technologie, die Schadstoffe bereits bei der Gewinnung von Rohstoffen in die Geosphäre einbringt, nicht ohne UVP durchgeführt werden sollte. Der Internet-Auftritt der Ortssektion wurde weiter gepflegt. Die Webseite wird zur Information der Mitglieder, zur Dokumentation der Veranstaltungen und für Kommentare zur Kernenergiepolitik und deren Spiegelung in den Medien benutzt. Viele Vorträge und Informationen sind auf einsehbar. Kompetenzzentrum Ost für Kerntechnik Das jährliche Doktorandenseminar im Rahmen des Kompetenzzentrums Ost für Kerntechnik, das von Institutionen der TU Dresden (TUD),

30 Sektionen 29 der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG), vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und vom Verein für Kern- und Verfahrenstechnik (VKTA) gebildet wird, fand am 13. Dezember im HZDR statt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Dr. Sören Kliem, Sprecher des Programms: Nukleare Sicherheitsforschung des HZDR, die anwesenden 58 Doktoranden und Gäste. Im Einführungsvortrag informierte danach Frau Dr. Concetta Fazio vom KIT Karlsruhe über den Aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik sowie über geplante Initiativen zur Partitionierung und Transmutation radioaktiver Abfälle. Im Anschluss stellten Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler vom Kompetenzzentrum Ost in 10 Vorträgen und 7 Poster die Ergebnisse ihrer Promotionsarbeiten zur kerntechnischen Sicherheit und zur Endlagerung vor. Die nunmehr 7. Veranstaltung dieser Art spiegelte zum wiederholten Mal das hohe wissenschaftliche Niveau der Forschungsarbeiten im Kompetenzverbundes Ost wieder. Zum Schluss zog Prof. Hurtado von der TU Dresden ein durchweg positives Resümee. HZDR / VKTA Die KTG-Fachgruppe Thermo- und Fluiddynamik führte am 11. und 12. Oktober ein Fachtagung zum Thema: Kondensationsinduzierte Druckstöße und Sieden in DWR im HZDR durch. Nach den Plenarvorträgen zum Förderkonzept Energie 2020+, zu Modellentwicklung sowie hochauflösender Zweiphasenmesstechnik gingen die Fachvorträge zu dem Forschungsverbund Kondensationsinduzierte Druckstöße auf im Technikumsmaßstab durchgeführte Experimente sowie die hieran anschließende Modellentwicklung ein. Die Fachvorträge zu dem Forschungsverbund Sieden in DWR am zweiten Tag waren kleinskaligen Experimenten zur Untersuchung von Siedevorgängen bei Anwendung moderner Messverfahren, aktuellen CFD- Ansätzen der Modellierung von Siedevorgängen sowie großskaligen Experimenten und Simulationen gewidmet. Weitergeführt wurde auch die Arbeit mit Schülern sowie Vorträge für interessierte Besuchergruppen. Großen Anklang fanden kleine Praktika für Dresdner Schulen und Pirnaer Gymnasien, sowie Führungen durch verschiedene Anlagen des Standortes. Auch 2012 wurde das Schülerlabor im HZDR von Gruppen der umliegenden Schulen rege genutzt. Hier können experimentell aktuelle Fragestellungen aus den Instituten eigenhändig erforscht werden. Zum Tag des offenen Labors am 12. Mai öffnet der Forschungsstandort Dresden-Rossendorf seine Türen für die Öffentlichkeit. Fragen zu kerntechnischen Themen konnten wieder fachkompetent beantwortet werden. TU Dresden Experimentelle Basis für die kerntechnische Ausbildung an der TU Dresden ist der 2005 umfassend erneuerte Ausbildungskernreaktor AKR-2. Die Anlage wird über die studentische Ausbildung der Professur Wasserstoff- und Kernenergietechnik hinaus auch von Studenten anderer Fakultäten sowie von anderen Hochschulen genutzt, so z. B. von Studierenden der RWTH Aachen im Rahmen einer Hochschulvereinbarung. Eine weitere Hochschulvereinbarung besteht bereits seit 2005 unter dem Dach des Kompetenzzentrums Ost für Kerntechnik mit der Hochschule Zittau/Görlitz für Studierende des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik. Teil der Öffentlichkeitsarbeit am AKR-2 waren auch 2012 wieder traditionell zahlreiche Veranstaltungen im Sinne der KTG zur Information und Diskussion mit interessierten Gästen aus der Öffentlichkeit, wobei der moderne Ausbildungskernreaktor als Anschauungsund Versuchsobjekt hohe Attraktivität besitzt. Informationsveranstaltungen zur Kernenergie, die als besonderen Höhepunkt stets einen eigenen Start des AKR-2 durch die Teilneh-

31 30 Sektionen mer selbst einschließen, werden regelmäßig u. a. für das Studium Generale, die Bürgeruniversität und für die Seniorenakademie angeboten und in erfreulichem Umfang wahrgenommen bzw. für beliebige sonstige angemeldete Gruppen durchgeführt. Zur Langen Nacht der Wissenschaft am 06. Juli besuchten wie in den vergangenen Jahren weit mehr als 200 Personen in vier Abendveranstaltungen den AKR-2 und interessierten sich bis deutlich nach Mitternacht für den Kernreaktor, die Studienmöglichkeiten oder allgemeine Fragen der Kernenergetik. Im Schnupperstudium im Januar und zum Unitag am 09. Juni wurde interessierten Schülern ein Einblick in das Studium an der Professur und im Speziellen in die experimentellen Möglichkeiten am AKR-2 gegeben. Gleichzeitig war die Fa. AREVA NP bereits zum achten Mal mit einem Informationsstand in den Unitag einbezogen, um den Zusammenhang zwischen kerntechnischer Ausbildung an der TU Dresdenundeinem möglichen späteren Arbeitsfeld zu demonstrieren. Zusätzlich wurden auch 2012 für Schüler von Physik-Leistungskursen von Gymnasien aus Dresden, Sachsen und noch darüber hinaus besondere Physikstunden zur Kerntechnik durchgeführt, die jeweils einführende Vorträge, als besondere Attraktion einen eigenen Reaktorstart, Messungen zum Strahlenschutz und stets anregende Diskussionen beinhalten. Der AKR-2 ist einer der 5 Komplexe des 2011 neu in Betrieb genommenen Zentrums für Energietechnik der TU Dresden (ZET), in dem die energietechnische Kompetenz der Universität in den Bereichen fossile Kraftwerke, erneuerbare Energien, Energieeffizienz, leistungsfähige Netze und Integration erneuerbarer Energien, energetische Gebäudesanierung, Mobilität und auch die Kernenergie mit dem AKR-2 gebündelt sind. Somit steht bei Demonstrationen und Besichtigungen des ZET für nationale und internationale Gäste auch immer der Ausbildungskernreaktor mit im Focus. Insgesamt konnten im Jahr 2012 wieder mehr als 1350 Gäste am AKR-2 begrüßt und betreut werden. Überregional gewinnt der AKR-2 auch dadurch an Bedeutung, dass seit 2006 auf Grundlage eines abgeschlossenen Kooperationsvertrages mit AREVA NP jeweils einwöchige Weiterbildungskurse Reaktorphysik für Mitarbeiter aus der kerntechnischen Industrie stattfinden, mit denen nicht zuletzt die kerntechnischen Kompetenzen in Sachsen nach außen kommuniziert werden. Ähnlich gelagerte Kurse fanden zusätzlich für die GRS statt, die in das Trainee-Programm der GRS- Akademie eingebunden sind, sowie erstmals auch für die E.ON Kraftwerke GmbH. Voller Erfolg war auch das 44. Kraftwerkstechnischen Kolloquiums 2012 an der TU Dresden mit dem integrierten Kernenergetischen Symposium. Mit 8 Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wurde das umfangreiche Programm des Kolloquiums bereichert. Hochschule Zittau/Görlitz Ergänzend zu den regulären Veranstaltungen im Studienverlauf fanden 2012 weitere interessante Veranstaltungen statt. Gastvorlesungen durch Mitarbeiter der E.ON Kernkraft Schweden/Deutschland), Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, Schweiz waren die Vorträge zum Kernbrennstoffzyklus, Transport und Lagerung durch Mitarbeiter der GRS gaben den interessierten Zuhörern Einblicke in die Praxis. Öffentlichkeitswirksam war auch die Veranstaltung zum Zusatzstudium Energiepraxis (Fachtag am 01. Februar) zum Thema Herausforderungen der Energiewende für Energietechnik und Stromwirtschaft mit Gastdozenten aus überregionalen und regionalen Firmen. Weitere hochwertige Angebote von externen Hochschul- und Praxispartnern wurden von

32 Sektionen / Fachsitzungen 31 Studierenden des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik (ME) genutzt: Praktika am Ausbildungskernreaktor AKR2 der TU Dresden, 1 Woche fakultatives Projektstudium von 10 Studierenden auf Einladung von AREVA (Besichtigungen der Firma an den Standorten Erlangen und Karlstein, Besichtigung des KKW Neckarwestheim II), 2 Wochen fakultatives Projektstudium für 2 Studierende auf Einladung des VGB: VGB-Studentenkurs Kerntechnik am Simulatorzentrum der KKW in Essen mit Exkursionen in KKW, Brennelementfertigung der AREVA, Urananreicherung der URENCO, kostenlose Teilnahmen von Studierenden am Kongress: Jahrestagung Kerntechnik 2012 durch Stipendien der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. Stationen einer Fachexkursion von Studierenden im April waren neben der Informationsstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz u. a. das Endlager Konrad in Salzgitter und des Zwischenlagers für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle und der Pilot-Konditionierungsanlage der GNS in Gorleben. Darüber hinaus konnte die Hochschule auch 2012 vor allem durch den Einsatz der KTG-Mitglieder einen Kurs für Mitarbeiter eines überregionalen Energieversorgungsunternehmens erfolgreich gestalten. Unbedingt sind die Aktivitäten des Energietechnischen Kabinetts (ETK) unter Leitung von Hr. Wodarczack zu erwähnen. Das ETK am Standort des ehemaligen Ausbildungsreaktors ZLFR sieht seine Schwerpunkte neben der Studien- und Berufsorientierung für Schüler und Schülerinnen der Oberlausitz (Praktika zur Kerntechnik und der alternativen Energietechnik) in der MINT-Initiative für mehr Bewerber in Mangelfächern (Stichwort Lebendiger Energiemix ) sowie der Hochschulausbildung (Praktika, Studienarbeiten wie z. B. Bau einer luftgekühlten Nebelkammer). 319 Personen besuchten insgesamt das ETK im Jahr S. Kowe et. al. FACHGRUPPEN Betrieb kerntechnischer Anlagen Schwerpunkt der Tätigkeit der Fachgruppe Betrieb kerntechnischer Anlagen war die Vorbereitung und Durchführung der Fachsitzung anlässlich der Jahrestagung Kerntechnik 2012 in Stuttgart. Die Fachsitzung unter dem Motto Robustheit von europäischen Kernkraftwerken gegenüber auslegungsüberschreitenden Einwirkungen von außen wurde in Kooperation mit der Fachgruppe Reaktorsicherheit durchgeführt und fand großes Interesse bei den Besuchern der Jahrestagung, was auch die zahlreichen Zuhörer dokumentierten. Referenten aus verschiedenen Branchen beleuchteten die Thematik aus zum Teil sehr unterschiedlicher Perspektive. Über die Inhalte der Sitzung wurde in der atw-ausgabe 10/Oktober 2012 ausführlich berichtet. Die Vorbereitungen für die Fachsitzung Betrieb kerntechnischer Anlagen auf der Jahrestagung 2013 in Berlin sind weitgehend abgeschlossen. Die Sitzung steht unter dem Titel Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebes unter den

33 32 Fachgruppen erschwerenden Bedingungen des Ausstiegsbeschlusses. Zu diesem Thema haben wir aus dem Kreis der Betreiber und der Hersteller/Lieferanten Referenten eingeladen. Dipl.-Ing. Karl Ramler Brennstoffversorgung, Brennelemente und Kernbauteile Im Jahr 2012 hat die Fachgruppe Brennstoffversorgung, Brennelemente und Kernbauteile einen neuen Vorstand gewählt, der sich folgendermaßen zusammensetzt: Dr. Petra Britt Hoffmann (Sprecherin des Vorstands) Cornelia Schmidt (stellvertretende Sprecherin) Dr. Wolfgang Faber (Kassenwart) Dr. Martin Steinbrück (Kontaktperson zum Webmaster) Hans Maresch (Mitglied Kommunikationsausschuss) Der Vorstand umfasst Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Betreibern, Herstellern und Forschungseinrichtungen, wodurch ein breites Spektrum von Themen innerhalb der Fachgruppe abgedeckt wird. Der neue Vorstand bedankt sich bei den Mitgliedern der Fachgruppe für das ihm entgegengebrachte Vertrauen sowie bei den ausgeschiedenen bisherigen Vorstandsmitgliedern Herrn Andreas Hüttmann und Herrn Dr. Mathias Schrader für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie die Realisierung zahlreicher Veranstaltungen, die das lebendige Leben in unserer Fachgruppe in den letzten Jahren gekennzeichnet haben. Die Weiterentwicklung von Brennelementen im Hinblick auf Design und verwendete Werkstoffe steht in ständigem Wettbewerb zu steigenden betrieblichen Anforderungen (z. B. höhere Abbrände, Leistungserhöhung oder Änderungen der Wasserchemie). In diesem Wechselspiel werden trotz eines guten allgemeinen Verständnisses des Bestrahlungsverhaltens von Brennelementen und Kernbauteilen im Reaktor stets wieder neue Fragen aufgeworfen und unerwartetes Verhalten beobachtet. Die Fachgruppe Brennstoffversorgung, Brennelemente und Kernbauteile lud im Rahmen der Jahrestagung Kerntechnik 2012 mit ihrer Fachsitzung zur Diskussion aktueller Fragestellungen und Lösungsansätze ein. Dieses Forum unter Leitung von Andreas Hüttmann und Dr. Petra Britt Hoffmann wurde von bis zu 100 internationalen Teilnehmern genutzt, wobei sich lebhafte Diskussionen entwickelten. Den ersten Schwerpunkt bildete das Thema Verbiegung von DWR-Brennelementen, das aus Sicht eines Gutachters, eines Anlagenbetreibers sowie zweier Hersteller betrachtet wurde. Sowohl Messungen der BE-Geradheit als auch Simulationen zur Vorhersage von Brennelement-Verbiegung wurden diskutiert. Auswirkungen auf den Betrieb, sicherheitstechnische Nachweise sowie Abhilfemaßnahmen in Form neuer Brennelement-Designs wurden vorgestellt. Der zweite Teil der Fachsitzung war der Entwicklung von Siedewasser-Brennelementen gewidmet. Da Fremdkörper-Fretting die häufigste Schadensursache in Siedewasserreaktoren darstellt, sind neben der Reinigung des Kühlwassers auch konstruktive Verbesserungen an den Brennelementen hilfreich, um diese Form von Schäden zu vermeiden, was AREVA am Beispiel des neuen SWR-Brennelements ATRIUM 11 präsentierte. Ein Beitrag von GNF beschäftigte sich mit fortschrittlichen Werkstoffen für SWR-Hüllrohre, Brennelementkästen und Tabletten. Im letzten Beitrag der Fachsitzung präsentierte Westinghouse Electric Sweden eine zusammen mit Axpo entwickelte CPR-Methode, die die Brennelementkasten-Biegung rea-

34 Fachgruppen 33 listischer berücksichtigt, um Dryout während des Normalbetriebs sicher ausschließen zu können. Im Jahr 2013 wird die Fachgruppe keine Fachsitzung durchführen. Für den Herbst 2013 ist eine Exkursion zu kerntechnischen Einrichtungen im Emsland geplant. Dr. Petra-Britt Hoffmann Im Dezember 2012 waren unsere Mitglieder zu einem kurzfristig einberufenen Stammtisch der OS-KMS ein eingeladen. Herr Dr. Lothar Steinbock (KIT) hat hierbei einen Vortrag gehalten zum Thema: Stand der Forschung zur Trägheitsfusion und anderen nicht-magnetischen Fusionsverfahren. Behandelt wurden unter anderem Themen und Projekte wie NIF, OMEGA, HYPER, Myon-katalysierte Fusion, Bubble-Fusion und Bose-Einstein-Kondensation. Beim gemütlichen Zusammensein gab es anschließend interessante Diskussionen über dieses eher exotische Fusionsthema. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Dr. Goebelbecker, der die Organisation übernommen hatte. Dipl.-Phys. Michael Gehring Kernfusion Für die nächste Jahrestagung in Berlin haben wir wieder eine Fachsitzung mit eingeladenen Referenten eingereicht, die im Auswahlausschuss großen Anklang gefunden hat. Wir treten also heuer mit einem umfangreichen und ausgewogenen Programm zur Kernfusion an, das von Vorträgen der EU über Beiträge der Fusionsforen bis zur Vorstellung der geplanten und im Bau befindlichen europäischen Fusionsexperimente führt. Ich hoffe hier natürlich auf eine breite Resonanz und würde mich freuen, viele Mitglieder der Fachgruppe in der Veranstaltung zu sehen. Auf der Jahrestagung 2012 in Stuttgart war die Fachgruppe auf der technischen Sitzung mit vier Beiträgen vertreten. Die Sitzungsleitung hatte Herr Dr. Werner Gulden inne. Im Fokus standen Themen zu IFMIF und ITER. Die Anzahl der eingereichten Compacts war gegenüber 2011, als sechs Beiträge eingereicht worden waren, wieder rückläufig. Allerdings dürfen wir uns neben der Fachsitzung heuer auf sieben weitere Beiträge in der technischen Sitzung freuen. Nutzen der Kerntechnik Organisatorisches : Sprecher der Fachgruppe: Dipl.-Ing. Eckehard Göring, Kabelsketal Stellv. Sprecher: Dr. Ludwig Lindner, Marl Weitere Mitglieder der Fachgruppe: Dipl.-Ing. Rudolf Eberhart Dipl.-Ing. Joachim Koch Dr. Lutz Niemann, Holzkirchen Dr. Manfred Mach, Berlin Tagung der Fachgruppe: Die 26. Tagung der Fachgruppe fand vom bis mit 38 Teilnehmern in Dresden statt. Die Tagung wurde organisiert von Dipl.-Ing. Eckehard Göring und Dr. Ludwig Lindner. Folgende Vorträge wurden auf der Tagung gehalten: Dipl.-Ing. Eckehard Goering: Quo vadis FG Nutzen? Ein Strategiepapier der KTG-Fachgruppe Nutzen der Kerntechnik wurde verfasst und diskutiert. Mike Hauschild, FDP Sächsischer Landtag: Aktuelle Politik der FDP in Sachsen. 41 % der Windenergie in Deutschland stammt aus Ostdeutschland.

35 24 Fachgruppen Udo Lindner, Geschäftsführender Redakteur der Freien Presse, Chemnitz, größte Zeitung Ostdeutschlands; 150 Redakteure, davon 5 mit naturwissenschaftlicher Ausbildung. Leserbriefe sind sehr wichtig. Dipl.-Kfm Eckehard Schaarschmidt: Verpasste Chancen in der Energiewirtschaft Fragen an die EVUs wegen der unverständlichen Haltung zum Atomausstieg und den Erneuerbaren". Kostenrechnung der EVUs zu den Erneuerbaren erforderlich. Der Strombedarf der Aurubis-Kupferhütte in Hamburg entspricht einer Stadt mit Einwohnern. Angela Merkel ist die späte Rache von Ulbricht und Honecker (Vera Lengsfeld). Prof. Dr. Manfred Mach (vertreten durch Eckehard Goering): Anspruch und Wirklichkeit, Auswertung und Stellungnahme zum Bericht der Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung. Dipl.-Päd. Astrid Göring, Fachlehrerin: Bewahrung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in den Schulen. Ergebnisse des Schülerprojekts: Bei der Umstellung auf 50 % Elektro-Autos sind 3 zusätzliche Kernkraftwerke erforderlich. Dr. Ludwig Lindner: KKW-Neubauprojekte in Europa und weltweit Dr. Urban Cleve: Kurzvortrag Hochtemperaturreaktor weltweite Aktivitäten und Zukunft. Vorteil des HTR: kontinuierliche Beschickung möglich, kein Abklingbecken erforderlich. Dipl.-Phys. Christian Lewitz: LTZ Consulting: KKW Ignalina Stilllegung. Zwei Monate nach der Abschaltung des Kernkraftwerks beschwerten sich etwa 2000 Anwohner aus Visaginas in einer Demonstration über die sozialen Folgen der Schließung. Die Strom- und Heizkosten waren im Januar 2010 auf knapp das Dreifache angestiegen. (Wikipedia) Prof. Dr. Leopold Weil: Bericht über Stand der Urananreicherung im Iran. Dr. Lutz Niemann: Rezepte der Demagogie mit Beispielen aus der Energiewirtschaft Dr. Ludwig Lindner: Stand der Verbreitung der Kurzinfos aus Energie, Wissenschaft und Technik: 33 Ausgaben von , die auch bei veröffentlicht sind (mehr als 2000 Empfänger per , Brief und Fax). Bericht über die Internetseite die inzwischen mit Seiten pro Jahr von Interessenten angewählt wird. Dipl.-Ing. Johann Waldmann/Dr. Lutz Niemann: Hinweis auf EIKE Konferenz München und Bericht über das Rundgespräch Bayerische Akademie der Wissenschaften und ifo-institut, 24.und Dr. K. J. Stiller: Früher wurde Raps mit der 4-Felderwirtschaft angebaut, heute jedes Jahr mit mehr Dünger und mehr Insektiziden und Flächenverbrauch wegen der Energiewende. Allgemeine Diskussionen: Reaktionen anderer Länder auf Fukushima, die Abschaltung von sicheren deutschen Kernkraftwerken und auch die Reaktion der EVUs und vieler Medien bleiben unverständlich. Die Energiewende wurde dilettantisch geplant und ist zum Scheitern verurteilt. Zum Programm gehörte auch eine Besichtigung des Nullenergie-Forschungsreaktors der TU Dresden mit Einführungsvortrag und ein Stadtrundgang in Dresden vor der Heimreise. Wie in den Vorjahren wurden zahlreiche Leserbriefe von Mitgliedern der Fachgruppe und befreundeten Kollegen (etwa 50 in überregionalen Zeitungen und viele in lokalen Zeitungen) veröffentlicht. Schreiben wurden an Fernsehsender und Zeitungen verschickt sowie Artikel in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Insbesondere erfolgten Richtigstellungen bei falschen oder tendenziösen Darstellungen von Themen zu Energiefragen

36 Fachgruppen 35 in den Medien. Mitglieder der Fachgruppe hielten Vorträge und nahmen an Diskussionsveranstaltungen und Vortragsveranstaltungen teil und meldeten sich dort zu Wort (gerade nach den Vorfällen in Fukushima). Mitglieder der Fachgruppe nahmen auch an Hauptversammlungen von Siemens, E.ON und RWE teil. Mitglieder der KTG und interessierte Bürger wurden mit Informationen zu Kernenergie- und Energiefragen (Kurzinfos aus Energie, Wissenschaft und Technik Nr ) versorgt. Reaktorphysik und Berechnungsmethoden Dipl.-Ing. Eckehard Göring Dr. Ludwig Lindner Wettbewerb Nachwuchspreis im Bereich Reaktorphysik und Berechnungsmethoden Die Fachgruppe hatte in 2011 einen Wettbewerb Nachwuchsarbeiten im Bereich Reaktorphysik und Berechnungsmethoden ausgeschrieben. Ziel dieses Wettbewerbes war die Prämierung von herausragenden und innovativen Arbeiten zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf unserem Fachgebiet. Die Preise von jeweils 500 wurden in Anerkennung der Leistungen während der Jahrestagung Kerntechnik an Susan Dürigen für ihre Arbeit ATrigonal Nodal Solution Approach to the Multi- Group Simplified P3 Equations in the Reactor Code DYN3D André Indenhuck für seine Arbeit Monte-Carlo-basierte Methodenentwicklung zur Messung der Reaktivität von Brennelementen in Transport- und Lagerbehältern Emil Fridman für seine Arbeit On the Use of the SERPENT Monte Carlo Code for Few-Group Cross Section Generation im Rahmen einer kleinen Feier überreicht. Exkursion zum Simulatorzentrum Essen Am 2. Oktober 2012 fand eine Exkursion zum Simulatorzentrum der Firma KSG/GFS in Essen statt. Diese Anlage dient zur periodischen Schulung des Kraftwerkspersonals, hauptsächlich des Schichtpersonals. Es nahmen 17 Mitglieder der Fachgruppe an der Veranstaltung teil. Nach einer kurzen Einführung, die neben fachlichen auch psychologische Aspekte behandelte, wurden am Glasmodell eines Druckwasserreaktors im Maßstab 1:10 zwei Ereignisse im Detail verfolgt: das Entstehen einer Deckeldampfblase, Ereignisabläufe beim TMI-Störfall. Nach diesem Anschauungsunterricht wurde die Exkursion am D43 Simulator fortgesetzt. Hier ist ein Kontrollraum vollständig nachgebaut. Alle relevanten Systeme werden durch Computer simuliert. Auch hier wurden zwei Störungen verfolgt: der Ausfall der Stromversorgung, der Ausfall einer Pumpe in einem Nebensystem. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die GSF/KSG und ihre Mitarbeiter ausgezeichnete Demonstrationen und Betreuung boten. Weitere Aktivitäten Es wurden Vorbereitungen für die Neuwahl des Fachgruppenvorstands in 2013 getroffen. Mitglieder der Fachgruppe waren an der Auswahl der Beiträge zu den Technischen Sitzungen sowie als Sitzungsleiter an der Jahrestagung Kerntechnik beteiligt. Dieter Porsch

37 36 Fachgruppen Thermo- und Fluiddynamik Die Fachgruppe Thermo- und Fluiddynamik hat im Jahr 2012 eine Fachsitzung auf der Jahrestagung Kerntechnik und den Fachtag Aktuelle Themen der Reaktorsicherheitsforschung in Deutschland organisiert. Auf beide Veranstaltungen gehen wir nachfolgend im Detail ein. Die Fachgruppe Thermo- und Fluiddynamik hat auf der Jahrestagung Kerntechnik 2012 in Stuttgart die Fachsitzung Berechnung von Ausströmraten von Flüssigkeiten und Gasen, Strahl- und Reaktionskräften, Kräften auf Einbauten sowie Komponenten und Strukturen vorbereitet und durchgeführt. Diese war mit ca. 50 Zuhörern gut besucht und wurde von den Herren Dr. Schaffrath (TÜV NORD SysTec GmbH & Co. KG) und Dr. Mull (ARE- VA NP GmbH) geleitet. Nach einem einführenden Vortrag zum Thema Belastungsspezifikationen für die druckführende Umschließung sowie die äußeren Systeme wurden Methoden zur Berechnung kritischer Ausströmraten von Flüssigkeiten und Gasen, von Rohrleitungsbelastungen durch Füllvorgänge sowie zur Bestimmung von Belastungen auf die Einbauten des Reaktordruckbehälters in einem Druckwasserreaktor bei Kühlmittelverluststörfällen unter Berücksichtigung der Fluid-Struktur-Wechselwirkung vorgestellt. Es folgten ein Überblick über Aspekte der Lastanalyse von Druckhaltern, des instabilen Verhaltens beim Betrieb von Sicherheitsventilen. Am Ende der Fachsitzung wurde das Programm BLAST ein effizientes Werkzeug zur Berechnung von Lasten infolge von Berst- sowie Explosionsdruckwellen vorgestellt. Die Referenten der Vorträge waren Mitarbeiter von kerntechnischen Gutachterorganisationen (hier des TÜV NORD sowie des TÜV SÜD), der Gesellschaft für Simulatorschulung (GfS) sowie von AREVA NP GmbH. Ein Bericht über die Fachsitzung ist in dem International Journal for Nuclear Power atw 2012 im Heft 8/9 erschienen. Am 11. und 12. Oktober 2012 hat die Fachgruppe zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf sowie der TÜV NORD SysTec GmbH & Co. KG im Rahmen der Veranstaltungsreihe Aktuelle Themen der Reaktorsicherheitsforschung in Deutschland einen zweitägigen Fachtag organisiert, auf dem ausgewählte Arbeiten der durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderkonzeptes Grundlagenforschung Energie geförderten Forschungsverbünde Kondensationsinduzierte Druckstöße CIWA und Modellierung, Simulation und Experimente zu Siedevorgängen in DWR vorgestellt wurden. Dieser war mit über 100 Teilnehmern sehr gut besucht. Nach den Plenarvorträgen u. a. zum Forschungsbedarf zur Reaktorsicherheit nach Fukushima, zur Entwicklung von in atomrechtlichen Aufsichtsverfahren qualifizierten Modellen, zur Hochauflösender Zweiphasenmesstechnik zur Gewinnung von Daten zur Qualifizierung von CFD-Codes sowie dem Impulsvortrag der IAEA Knowledgemanagement for a Credible Safety Culture in the Nuclear Industry gingen die Fachvorträge zu dem Forschungsverbund CIWA auf im Technikumsmaßstab durchgeführte Experimente sowie die hieran anschließende Modellentwicklung ein. Die Fachvorträge zum zweiten Forschungsverbund behandelten kleinskalige Experimente zur Untersuchung von Siedevorgängen bei Anwendung moderner Messverfahren, aktuelle CFD-Ansätze der Modellierung von Siedevorgängen, die Ergebnisse großskaliger Experimente und zahlreiche Simulationen. Hierbei stellten die jeweiligen Koordinatoren der Verbünde zunächst die Phänomene, die Relevanz des Themas für die Kerntechnik und den Stand des Wissens dar. Anschließend präsentierten die im Rahmen des Konzeptes Grundlagenforschung Energie geförderten Nachwuchswissen- schaftler die Ergebnisse ihrer Arbeiten. Der Vortrag von Herrn B. Krull CFD-Modellierung der turbulenten Strömung in ei-

38 Fachgruppen 37 so dem interessierten Besucher zahlreiche Anlaufpunkte für einen ergänzenden fachlichen Austausch. Der Internetauftritt der Fachgruppe Thermound Fluiddynamik wurde kontinuierlich aktualisiert. Hier finden sich nun u. a. die Präsentationen der Fachsitzung auf der JK nem BE und Vergleich mit Experimenten wurde mit dem Erik-Pasche-Preis ausgezeichnet. Prof. Erik Pasche war Mitinitiator des Forschungsverbundes CIWA. Der engagierte Hochschullehrer, der sich auf dem Gebiet der Hydrodynamik wie auch in der Lehre große Verdienste erworben hat, verstarb unerwartet im Dezember Im Foyer des Hörsaals präsentierten Mitglieder der Forschungsverbünde sowie in diesen Themenfeldern tätige Unternehmen weitere, interessante Arbeiten auf 16 Posterwänden. In den großzügig vorgesehenen Pausen sowie parallel zu einzelnen Sessions boten sich Im Jahr 2013 plant die Fachgruppe die Besichtigung des Glasmodells am Simulatorschulungszentrum KSG/GfS. Informationen zu der Veranstaltung werden frühzeitig auf der Internetseite der Fachgruppe veröffentlicht. Dr. Andreas Schaffrath Stilllegung und Entsorgung In 2012 fand turnusmäßig die Mitgliederversammlung der Fachgruppe Stilllegung und Entsorgung am im Rahmen der KTG-Jahrestagung in Stuttgart statt. Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung fand die Neuwahl des Vorstandes der Fachgruppe statt. Darüber hinaus erfolgten ein Bericht

39 38 Fachgruppen des Vorstandes sowie die Berichte der verschiedenen Arbeitsgruppen. Insgesamt konnte den Berichten entnommen werden, dass es sich bei der Fachgruppe Stilllegung und Entsorgung um eine sehr aktive Fachgruppe handelt. Die Fachgruppe hatte, Stand März 2012, ca. 650 Mitglieder. Neben den Sitzungen des erweiterten Vorstandes fanden 10 Sitzungen der verschiedenen Arbeitsgruppen statt. Auch hier ist erfreulicherweise ein rege und aktive Teilnehme der Mitglieder zu verzeichnen. Im Rahmen der Vorstandssitzung wurden als Vorstandsmitglieder Michael Bächler E.ON Kernkraft Dr. Klaus-Jürgen Brammer GNS Iris Graffunder EWN Udo Helwig DDCon Dr. Günter Petzold RWE Power in den Vorstand gewählt. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Vorstandes wurde Frau Graffunder zur Sprecherin des Vorstandes der Fachgruppe gewählt und vertritt diese sowohl innerhalb der KTG als auch nach außen. Die zweite Vorstandssitzung fand am 26. November 2012 in Essen statt (zum Teil per Telko). Der neu konstituierte Vorstand möchte die sehr erfolgreiche Arbeit seiner Vorgänge fortsetzen. Die Arbeitsgruppenleiter werden vor diesem Hintergrund in den erweiterten Vorstand eingeladen und die zukünftig geplanten Inhalte aufeinander abgestimmt. Die bisherige Zusammenarbeit mit der KON- TEC wird beibehalten. Als mögliche neue Arbeitsschwerpunkte wurde das Thema Nachbetrieb, ggf. in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Betrieb, sowie die Aufnahme der Thematik Herstellen endlagerfähiger Gebinde/Produkte identifiziert. Für die in 2013 stattfindende Jahrestagung Kerntechnik ist keine Fachsitzung geplant. Die Schwerpunktthemen zu Stilllegung und Entsorgung werden wie bereits in der Vergangenheit im Rahmen der in 2013 stattfindenden KONTEC eine breite Plattform haben. Die nächste erweiterte Vorstandssitzung ist für den im Rahmen der KONTEC in Dresden geplant. Michael Bächler

40 Statistik 39 STATISTIK

41 40 Statistik

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