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1 Amtliche Mitteilung - Zugestellt durch Österreichische Post s` Thurner Blattl Dezember Jahrgang - Nummer 31 W E I H N A C H T E N 2017 Quelle des Lebens - Station am Friedensweg zum Helenenkirchl

2 GEMEINDE Worte des Bürgermeisters Ing. Reinhold Kollnig Liebe Thurnerinnen und Thurner, verehrte Leserinnen und Leser unserer Gemeindezeitung! Nach einem extrem trockenen Winter, Frühjahr und Frühsommer hat sich die Vegetation zum Glück im Laufe des Sommers gut erholt, sodass wir nun am Ende des Jahres mit dem Ertrag unserer Felder und Äcker zufrieden sein können. Die Quellen liefern wie gewohnt genug Trinkwasser und das übliche Rauschen der Wildbäche ist wieder zu hören. Zu hoffen bleibt nur, dass solch lange Trockenperioden nicht so bald wieder kommen. Ich darf euch im Folgenden nun einen kurzen, chronologischen Überblick über unser Gemeindegeschehen geben. Es ist mir ein großes Anliegen, den im Frühjahr neu gewählten Pfarrgemeinderatsmitgliedern mit Obmann DI Christian Kurzthaler ganz herzlich zur Wahl zu gratulieren und ein großes Vergelt s Gott zu sagen, für ihre Bereitschaft, sich in den Dienst der Kirche zu stellen. Die Aufgaben im kirchlichen Bereich sind sehr vielfältig. Sie reichen von der Organisation und Mithilfe bei der Gestaltung von Gottesdiensten, der Kinder- und Jugendarbeit, dem Dienst an unseren Mitmenschen bis zur Erhaltung und Pflege unserer Kirche. Ich wünsche dem neuen Team viel Schaffenskraft, ein gutes Miteinander und eine gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Seelsorgeraum. Vielen Dank auch den ausgeschiedenen Mitgliedern, vor allem Elisabeth Blaßnig für die jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit. Der Bau des Lichtwellenleiternetzes der Gemeinde Thurn ist aufgrund der zahlreichen Baustellen nicht zu übersehen. Bis Mitte Dezember sind das gesamte Dorf, Oberdorf und die Verlegung der LWL-Leerrohre im Bereich Zauche/Oberdorf durch Mitarbeiter der Firma Swietelsky. Foto: Reinhold Kollnig Titelfoto: Der Winter hat heuer früher Einzug gehalten. Das Kunstwerk Quelle des Lebens, eine riesige Hand aus Holz, durch die ein kleiner Bach rinnt, stammt von Raimund Mußhauser und bildet die 5. Station auf dem Friedensweg von der Prappernitze zum Helenenkirchl. Foto: Reinhold Kollnig Zauche mit Leerrohren erschlossen, sodass in diesen Bereichen der Anschluss mit der schnellen Glasfaser möglich ist. Das Gemeindeamt Thurn und 13 Einfamilienhäuser sind bereits an das Glasfasernetz angeschlossen. Um den Thurnerinnen und Thurnern einen entsprechenden Anreiz für das Anschließen an unser LWL-Netz zu geben, hat der Gemeinderat beschlossen, bis zum 1. September 2018 keine Anschlussgebühren seitens der Gemeinde vorzuschreiben. Die genaue Vorgangsweise für den geplanten Anschluss erfragt ihr im Gemeindeamt Thurn. Danke sagen darf ich den Mitgliedern des Gemeindevorstandes für die aktive Mithilfe bei diesem großen Zukunftsprojekt und allen Gemeindebürger/innen für das große Verständnis während der Bauarbeiten. Spielplätze sind wichtige Kommunikationszentren in Gemeinden. In gemeinsamer Arbeit haben wir unseren Spielplatz umgestaltet, saniert, erweitert und auch eingeweiht. Es freut uns sehr, dass wir dafür viele positive Rückmeldungen erhalten haben. Auch das Projekt Sportplatz konnte positiv abgeschlossen werden. Somit stehen unserer Bevölkerung wieder zwei sanierte Freizeiteinrichtungen zur Verfügung. Bedanken darf ich mich bei den zahlreichen Helfern, die tatkräftig an diesen Projekten mitgearbeitet haben. Die Gemeinden Ainet, Gaimberg, Oberlienz, Schlaiten, St. Johann im Walde und Thurn haben im Frühjahr 2017 beschlossen, sich gemeinsam mit Bürger/innen an der Entwicklung von Themen einer gemeindeübergreifenden Daseinsvorsorge zu beteiligen. Das gesamte Projekt wurde vom Regionsmanagement (RMO) initiiert und von SPES Zukunftsakademie Schlierbach begleitet und moderiert. Den Auftakt zu diesem Prozess bildete das Kooperationsparlament am 30. Mai 2017, an dem die Gemeinderäte der sechs Gemeinden teilgenommen haben. Dabei wurden zuerst die einzelnen Stärken, aber auch Engpässe der Gemeinden u.a. zu den Themen Nahversorgung, Freizeit - Kultur - Natur, Tourismus, Mobilität - Infrastruktur - Gemeinde, Bildung - Kinderbetreuung, Gesellschaft - Vereine der einzelnen Gemeinden erörtert. Daraus wurden mögliche Handlungsfelder für gemeindeübergreifende Kooperation erarbeitet. Für die Gemeinderät/innen waren Abwanderung stoppen, öffentlicher Nahverkehr und Unterstützung bei Firmenansiedlung die wichtigsten Themen. Der zweite Schritt war die Durchführung eines Bürger/innen- Rats, der von 30. Juni bis 1. Juli 2017 in Schlaiten tagte. Die 14 Teilnehmer/innen wurden durch das Zufallsprinzip ausgewählt. Nach zwei Tagen mit intensiven Diskussionen und Gruppenarbeiten wurden die für den Bürger/innen-Rat wichtigsten Themen herausgefiltert u.a. ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung, gemeindeübergreifende Wassernutzung, Gewerbegebiet, Plattform für regionale Produkte, Den dritten Teil bildete das am 2. Oktober 2017 in Ainet stattgefundene Zukunftscafé, zu dem Gemeinderäte und Bürger/innen eingeladen waren. Dabei kristallisierten sich die folgenden Seite

3 GEMEINDE Am 4. August erreichte ein Unwetter auch unsere Gemeinde. Verschiedene Schäden an Häusern und Gärten sowie Sturmschäden im Wald (ca. 700 fm Schadholz v.a. im Bereich Großbach) waren die Folge. Zum Glück können wir am Jahresende wieder sagen, dass wir vor größeren Elementarereignissen verschont geblieben sind. Foto: Thomas Kranebitter vier wichtigsten Themen heraus: Gemeindeübergreifendes Informationsportal, gemeinsame Kinderbetreuung, Abwanderung stoppen und die Forcierung eines Kulturaustausches u.a. durch gemeinsame Veranstaltungen. Am 8. November 2017 wurde dann eruiert, ob und wie es mit den einzelnen Projekten weitergeht. Dabei wurde fixiert, dass an den Themen Altersvorsorge (begleitetes Wohnen) und gemeindeübergreifende Veranstaltungen weitergearbeitet werden soll. Dieses Projekt wird von der Europäischen Union und dem Land Tirol finanziert, herzlichen Dank dafür! Das Land Tirol fördert und unterstützt Gemeindekooperationen. Kooperationen sind aufgrund der vielfältigen Aufgabengebiete unserer Gemeinden nicht nur in der Vergangenheit (z.b. Abwasserverband, Abfallwirtschaftsverband ), sondern auch in Zukunft sehr wichtig. Die Bürgermeister des Planungsverbandes 36 erarbeiten in Bürgermeisterkonferenzen und Klausuren Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit bei den Handlungsfeldern Wirtschaftsentwicklung und Flächenmanagement, Tourismus, Mobilität und Verkehr sowie Verwaltungskooperation. Dass die Zusammenarbeit unter den 33 Osttiroler Gemeinden gut funktioniert, erkennen wir am Beispiel der Daseinsvorsorge. Nach langen Vorbereitungen und einer relativ kurzen Bauzeit konnte am 17. Juni 2017 das neue Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant von unserem Landeshauptmann Günther Platter eingeweiht werden. Somit stehen auch unseren Gemeindebürger/innen bei Bedarf zusätzliche Heimplätze in der näheren Umgebung zur Verfügung. Eine besondere Feier, das 50-jährige Priesterjubiläum von Vikar Stefan Bodner, konnten wir am 1. Juli d.j. in unserer Gemeinde feiern. Am 1. Oktober 2016 ist Herr Vikar Bodner nach Thurn in den Ruhestand übersiedelt. Aber von Ruhestand kann wohl keine Rede sein, denn er betreut in vorbildlicher Art und Weise den Seelsorgeraum Lienz Nord mit viel Freude und Elan. Wir wünschen ihm beste Gesundheit, viel Kraft und Gottes Segen sowie weiterhin viel Freude in seinem Amt, das er noch hoffentlich lange ausüben kann. Danke sagen darf ich auch dem Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat, der MK Thurn und den zahlreichen freiwilligen Helfern, die dieses tolle Fest organisiert und durchgeführt haben. Schadholz im Bereich Großbach. Foto: Peter Unterfeldner Ein geplantes Bauvorhaben, die Generalsanierung der Verbindungsstraße Prappernitze, wurde Anfang November begonnen. Im westlichen Teil haben wir die wasser- und naturschutzrechtliche Bewilligung erhalten, einen Teil der Oberflächenwässer von einem Schachtbauwerk von 3 m³ retendiert in den Schleinitzbach einzuleiten. Somit haben wir eine bessere Oberflächenentwässerung hinter den Bauobjekten. Gleichzeitig mit diesen Maßnahmen wurde die TIWAG Verkabelung, die Verlegung der Lichtwellenleiter sowie der Straßenbeleuchtung durchgeführt. Foto: Reinhold Kollnig Baugründe im Mußhauserfeld Ab sofort besteht die Möglichkeit für Thurner Gemeindebürger/innen, Baugründe im Mußhauserfeld zu erweben - der m 2 -Preis beträgt im Jahr ,00. Die Erschließung des Areals erfolgt im Frühjahr 2018, sodass voll erschlossene Baugründe zur Verfügung stehen. Bei Interesse bitten wir um direkte Kontaktaufnahme mit Bgm. Reinhold Kollnig - Tel Seite 3

4 GEMEINDE Die Planungen und Verhandlungen zum weiteren Ausbau des Mußhauserfeldes sind zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Wegbau- und Wasserrechtsverhandlung ist problemlos, auch dank der angrenzenden Grundbesitzer, über die Bühne gegangen. Der Bauauftrag zur Errichtung dieser Baulanderschließung wurde vom Gemeinderat bereits vergeben, sodass im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Die Landesregierung hat im Boten für Tirol vom 27. März 2017 die Auflegung des Entwurfes, mit dem ein Raumordnungsprogramm betreffend landwirtschaftliche Vorsorgeflächen für den Planungsverband Lienz und Umgebung (auch für unsere Gemeinde) erlassen wird, kundgemacht. Ziel dieses überörtlichen Programmes ist die Sicherstellung großflächiger zusammenhängender Flächen für die Landwirtschaft. Als Abgrenzungskriterien wurden Bodenbonität, Fläche und Hangneigung herangezogen. Während nun in diesen Bereichen für die Landwirtschaft u.a. noch Sonderflächen ausgewiesen werden können, ist keine weitere Siedlungserweiterung mehr möglich. Die Abgrenzungen orientieren sich zwar im Wesentlichen am aktuell gültigen örtlichen Raumordnungskonzept, der Gemeinderat hat jedoch trotzdem in seiner Sitzung vom 29. Mai 2017 beschlossen, fristgerecht eine Stellungnahme abzugeben und den Antrag zu stellen, einige Flächen im Entwurf des Raumordnungsprogrammes, betreffend landwirtschaftliche Vorsorgeflächen, nicht in die landwirtschaftlichen Vorsorgeflächen einzubeziehen. Dabei wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Gemeinde Thurn die Intension der Tiroler Landesregierung unterstützt, landwirtschaftlich wertvolle Flächen als solche zu erhalten. Vom Gemeinderat wird jedoch aufgrund der scharfen Abgrenzung zum bestehenden Baugebiet im Dorf eine Einschränkung in der künftigen Entwicklung befürchtet. In einer gemeinsamen Besprechung am 11. Juli 2017 wurden schließlich der Gemeinde Thurn nicht nur einige Anpassungen der Flächen zugesichert. Mit Schreiben vom 17. Juli 2017 wurde letztlich auch zugesagt und bestätigt, dass Änderungen des Regionalprogrammes auch nach dessen Inkrafttreten, und zwar bei Vorliegen öffentlichen Interesses, grundsätzlich möglich sind. Beim Verein s`kammerland - Kulturinitiative Thurn und der Jungbauernschaft/Landjugend Thurn hat es im Herbst Neuwahlen gegeben. Ich darf mich bei allen Vereinsfunktionären herzlich bedanken, die über Jahre aktiv im Verein mitgearbeitet haben. Gratulieren darf ich allen wieder- und neugewählten Funktionär/innen und ihnen für die Zukunft viel Freude und Erfolg wünschen. Im heurigen Jahr haben unsere aktiven Vereine und der Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren wieder zahlreiche gesellschaftliche, kulturelle, sportliche und religiöse Veranstaltungen organisiert und durchgeführt. Auch gemeindeübergreifende, bezirksund sogar landesweite Feste wurden in unserer Gemeinde gefeiert. Für dieses großartige Engagement darf ich allen Vereinsverantwortlichen und den vielen freiwilligen Helfern einen großen Dank aussprechen. Sie leisten mit ihrer Freiwilligenarbeit einen großartigen Beitrag zum Gemeindeleben. Am Ende dieses arbeitsintensiven und erfolgreichen Jahres ist es mir ein großes Anliegen, mich bei allen Gemeinderät/innen, Ausschussmitgliedern, Mitarbeiter/innen, Pädagog/innen, weltlichen und kirchlichen ehrenamtlichen Funktionär/innen und den zahlreichen freiwilligen Helfer/innen zu bedanken. Ohne eure Mithilfe und euer Mitgestalten wären verschiedene Dinge in unserer Gemeinde nicht möglich. In wünsche euch eine schöne restliche Adventzeit, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Familien sowie Glück, Erfolg und Gesundheit für das Jahr Euer Bürgermeister Achtung! Bis 1. September 2018 verrechnet die Gemeinde Thurn KEINE Anschlussgebühr! Seite 4

5 AUS DER GEMEINDESTUBE GEMEINDE Wichtige Beschlüsse des Gemeinderates (Auszüge aus den Protokollen) GR-Sitzung am 29. Mai 2017 Abgabe einer Stellungnahme zum Entwurf einer Verordnung der Tiroler Landesregierung, mit der ein Regionalprogramm betreffend landwirtschaftliche Versorgungsflächen für Gemeinden des Planungsverbandes Lienz und Umgebung erlassen wird Der Gemeinderat hat in Zusammenarbeit mit Raumplaner Dr. Thomas Kranebitter zum Entwurf der Tiroler Landesregierung eine Stellungnahme abgegeben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Beauftragung eines unabhängigen Versicherungsmaklers betreffend Versicherungsangelegenheiten der Gemeinde Thurn Beschluss des Gemeinderates, einen Vermittlungsvertrag mit dem Maklerbüro Martin Fürhapter, Vertragsdauer drei Jahre, einzugehen. Die bestehenden Versicherungsverträge der Gemeinde werden einer Prüfung unterzogen und neue Angebote eingeholt. Die Vergabe der Versicherungsleistungen erfolgt durch den Gemeinderat. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 LWL-Ausbau 2017 Auftragsvergabe Beschluss des Gemeinderates, das Rohrmaterial und Zubehör für das Bauvorhaben 2017 bei der Fa. LWL-Center zum Angebotspreis von ,74 brutto zu bestellen. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Finanzielle Beteiligung an der Errichtung des Osttiroler Tierschutzheimes In Lienz, Ortsteil Pfister, wurde mit der Errichtung eines Tierschutzheimes für den Bezirk Lienz begonnen. Die Gesamtkosten des Projektes betragen ,--. Beim ersten Aufteilungsschlüssel zur Mitfinanzierung wurde von Kosten der Gemeinden in Höhe von ,-- gesprochen. Nach Gewährung einer Bedarfszuweisung in Höhe von ,-- konnten die Kosten für die Gemeinden auf ,-- gesenkt werden. Auf Antrag des Bgm. hat der Gemeinderat folgende Beschlussfassung durchgeführt: Der Schlüssel mit der Gesamtkostenbeteiligung in Höhe von ,-- wurde beschlossen. Vorerst ausbezahlt wird von der Gemeinde Thurn aber nur der Beitrag in Höhe von 1.765,16, der von einem reduzierten Kostenrahmen in Höhe von ,-- ausgeht, falls sich alle Gemeinden des Bezirkes an der Finanzierung beteiligen und eine weitere Bedarfszuweisung in Höhe von ,-- vom Land Tirol gewährt wird. Abstimmungsergebnis: 7 : 4 Auszahlung einer Entschädigung an die weiteren Mitglieder des Gemeindevorstandes Gemäß Tiroler Gemeindebezügegesetz 1998 hat der Gemeinderat beschlossen, den weiteren Mitgliedern des Gemeindevorstandes für die Mehrarbeit aufgrund der vielen im Jahr 2017 anstehenden Projekte 200,--/Monat netto als Aufwandsentschädigung auszuzahlen. Die Entschädigung wird für 14 Monate ausbezahlt und ist für das Jahr 2017 vorgesehen. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Zukünftige Durchführung Babygeschenk Der Vorschlag des Ausschusses für Jugend, Familie und Senioren wird vom Gemeinderat angenommen und die Höhe des Gutscheines (Ankauf bei der Fa. DM) auf 100,-- erhöht. Der Gutschein wird vom Bgm. an die Familien nach der Geburt im Rahmen eines Besuches übergeben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Teilnahme am Projekt Familienfreundliche Gemeinde Die Gemeinde Thurn nimmt am Prozessaudit Familienfreundliche Gemeinde teil, der gemeinsam mit den beiden Sonnendörfergemeinden Gaimberg und Oberlienz durchgeführt werden soll. (Prozessaudit = Überprüfung von Qualitätskriterien) Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Personalangelegenheiten Beschluss des Gemeinderates, die Bewerberin Stephanie Huber für die gesamte Saison, die Bewerber Lisa Putzhuber und Matthias Waltl für jeweils ein Monat als Mautner einzustellen. Der Bewerber Werner Graf soll zu Beginn der Mauttätigkeit, während des Krankenstandes von Frau Stephanie Huber, angestellt werden. Frau Stephanie Huber wird mit einem Beschäftigungsausmaß von 100 %, die restlichen Bewerber mit einem Beschäftigungsausmaß von 75 % der Vollbeschäftigung angestellt. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 GR-Sitzung am 4. Juli 2017 E-Werk Thurn Vergabe Kabellieferung GZ Thurn KW Unterstufe und Neuerrichtung Steuerung KW Oberstufe Beschluss des Gemeinderates, die Kabellieferung für die Verbindung KW Zauchenbach Unterstufe bis Gemeindezentrum Thurn an die Fa. Kurzthaler zum Angebotspreis von 7.828,24 netto und die Lieferung einer neuen Steuerung für das Kraftwerk Zauchenbach Oberstufe an die Fa. Bischofer zum Angebotspreis von ,-- netto zu vergeben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Errichtung einer Videoüberwachung beim Recyclinghof Zettersfeld Im Bereich des Recyclinghofes am Zettersfeld werden immer wieder illegale Müllablagerungen durchgeführt. Aufgrund dieser Vorkommnisse hat der Gemeinderat beschlossen, die Errichtung einer Videoüberwachung beim Recyclinghof Zettersfeld einzurichten und die Videoanlage durch die Fa. Kurzthaler zum Angebotspreis von 2.199,88 netto installieren zu lassen. Abstimmungsergebnis: 8 : 3 Durchführung einer GR-Klausur im Herbst 2017 Bei der durchgeführten Klausur im Frühjahr d.j. konnten nicht alle Themen vollständig abgeschlossen werden. Beschluss des Gemeinderates, im Herbst d.j. die Abhaltung einer weiteren GR-Klausur durchzuführen. Abstimmungsergebnis: 9 : 2 Seite 5

6 GEMEINDE Beschlussfassung eines Bebauungsplanes im Bereich Mußhauserfeld Bei der Planung und Festlegung des Bebauungsplanes für das Mußhauserfeld ist ein Fehler unterlaufen. Dieser Planungsfehler wurde mit der Änderung des Bebauungsplanes im Bereich der zukünftigen Gp. 924, KG Thurn, vom Gemeinderat behoben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Änderung Providervertrag mit UPC Austria Passive Sharing und Dark-Fibre Der im November des Vorjahres vom Gemeinderat fixierte Providervertrag mit UPC Austria wurde abweichend vom ausgearbeiteten Endvertrag des PV 36 beschlossen. Der Providervertrag wurde in der beschlossenen Form von der Fa. UPC nicht akzeptiert. Aufgrund dieser Tatsachen hat der Gemeinderat den nun überarbeiteten Nutzungsvertrag über das passive FTTB/FTTH- Netz (passive sharing) mit der Fa. UPC Business Austria GmbH und UPC Austria Services GmbH nochmals beschlossen. Abstimmungsergebnis: 10 : 1 Vergabe Einblas- und Spleissarbeiten LWL-Ausbau Ortsnetz 2017 Beschluss des Gemeinderates, die Vergabe der Durchführung der Spleissarbeiten, das Einziehen der Kabel zwischen den Verteilerkästen und die Lieferung des Kabelmaterials an die Fa. STW zum Angebotspreis von ,02 netto zu vergeben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Personalangelegenheiten Beschluss des Gemeinderates, das Dienstverhältnis mit Frau Luise Hofmann, beginnend mit dem Schuljahr 2017/18, befristet dahingehend zu verlängern, solange in der VS Thurn eine Schulhelferin benötigt wird. Frau Luise Hofmann wird im Lohnschema Ak mit einem Beschäftigungsausmaß von 45 % der Vollbeschäftigung angestellt. Abstimmungsergebnis: 10 : 0 Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp. 29/4, KG Thurn Maria Lukasser Im Bereich der Gp. 29/4, KG. Thurn, wurde im Zuge eines Bauverfahrens festgestellt, dass die Parzelle nicht einheitlich gewidmet ist. Mit der durchgeführten Änderung des Flächenwidmungsplanes wurde die gesamte Gp. 29/4, KG. Thurn, als Wohngebiet gewidmet. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 GR-Sitzung am 19. September 2017 Vergabe Baumeisterarbeiten Mußhauserfeld Beschluss des Gemeinderates, die Arbeiten für die Baulanderschließung Mußhauserfeld an die Fa. Osttiroler Asphalt Hochund Tiefbauunternehmung GmbH, 9903 Oberlienz, Oberlienz 61, zum Angebotspreis von ,02 brutto zu vergeben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Widmung gem. 13, Tiroler Straßengesetz zur Gemeindestraße Weganlage Mußhauserfeld Der Gemeinderat hat die Gp. 116, Weganlage im Mußhauserfeld, gem. 13 Tiroler Straßengesetz als öffentliche Weganlage gewidmet. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Grundvergabe im Mußhauserfeld Der Gemeinderat hat die Gp. 924 im Mußhauserfeld an Antragsteller Herrn Andreas Großlercher zum Preis von 145,--/m² vergeben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Verrechnung von Kosten für Hausanschlüsse LWL weitere Vorgangsweise Beschluss des Gemeinderates, die Anschlusskosten für den Zeitraum 2017 bis nicht in Rechnung zu stellen. Nach Ablauf dieses Zeitraumes wird vom Gemeinderat eine Anschlusspauschale festgelegt werden. Für die Ortsteile Lampitze und Prappernitze gelten längere Fristen für einen Nachlass der Anschlusskosten. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Klimabündnis Tirol Beschluss des Gemeinderates an Frau GR in Maria Katharina Nothdurfter-Bürgler, sich diesem Thema anzunehmen und dazu dem Gemeinderat laufend zu berichten. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Personalangelegenheiten Der Gemeinderat hat die Ausschreibung für die Stelle eines Kassenverwalters beschlossen. Die Ausschreibung wird im Osttiroler Boten, Gemeinderundschreiben und an der Amtstafel verlautbart. Abstimmungsergebnis:11 : 0 Abschluss eines Vergleichs mit der Arno Grundstücksverwaltungs Gesellschaft m.b.h betreffend Leasingfinanzierung GZ. Thurn Beschluss des Gemeinderates, das von der KommunalberatungsgmbH erzielte Vergleichsangebot mit der Leasinggeberin für die Errichtung Gemeindezentrum Thurn, Arno Grundstücksverwaltungs Gesellschaft m.b.h, anzunehmen. Der gesamt erzielte Verhandlungserfolg für die Gemeinde Thurn beträgt ,88. Die Gemeinde Thurn erhält von der Leasingfirma bis Ende September 2017 eine Summe in Höhe von ,--. Weiters wird mit Rückwirkung zum 1. Juli 2017 die monatliche Leasingrate von derzeit 5.352,07 auf 4.549,09 reduziert. Das Erfolgshonorar für die KommunalberatungsgmbH beträgt 30 % vom Verhandlungserfolg. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Seite 6

7 GEMEINDE Ankauf einer Telefonanlage Beschluss des Gemeinderates, für das Gemeindeamt eine neue Telefonanlage bei der Fa. Manfred Berger zum Angebotspreis von 6.800,-- netto anzukaufen. Abstimmungsergebnis: 10 : 1 Informationen des Bgm.: Sturmschaden Gemeindewald Der Bgm. informiert, dass beim letzten starken Sturm ca. 700 fm Schadholz im Grundbesitz der Gemeinde Thurn sowie vor allem von Privatwaldbesitzern entstanden sind. Die Holzschlägerung wurde vom Gemeindevorstand an die Firma Raimund Egger zum Preis von 36,--/fm netto vergeben. Für die Schlägerung erhält die Gemeinde Thurn eine Förderung in Höhe von 15,--/fm. Das geschlägerte Holz wurde vom Gemeindevorstand an die Firma Theurl Holz vergeben. LWL Anschluss im Gemeindeamt Der Bgm. informiert, dass das Gemeindeamt bereits an das neue schnelle Internet angeschlossen worden ist. Mit der neuen Übertragungsrate von 150/20 MB ist man im Gemeindeamt Thurn sehr zufrieden. GR-Sitzung am 24. Oktober 2017 Grundsatzbeschluss Projekt AWV Osttirol Altstoffsammelzentrum Osttirol Grundsatzbeschluss des Gemeinderates, sich am Leaderprojekt des Abfallwirtschaftsverbandes Osttirol zu beteiligen. Ziel des Leaderprojektes ist die Verbesserung der regionalen Wertschöpfung im Sektor der Abfallwirtschaft durch gemeindeübergreifende Altstoffsammlung und bezirksweise Vermarktung der Sekundärrohstoffe durch den AWV Osttirol. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Änderung der Sperrmüllsammlung Dazu hat der Gemeinderat folgenden Beschluss gefasst: Die monatliche Sperrmüllsammlung wird auch zukünftig durchgeführt. Bei größeren Mengen kann zukünftig bei telefonischer Voranmeldung über das Gemeindeamt ein individueller Termin für die Anlieferung vereinbart werden. Für die Ablieferung des Sperrmülls wird zukünftig eine Gebühr eingehoben. Anlieferung von Sperrmüll beim Recyclinghof Thurn bis zu 1 m³ 10,-- für jeden weiteren m³ 10,-- Abstimmungsergebnis: 9 : 2 Öffnungszeiten des Gemeindeamtes Thurn Parteienverkehr: Montag bis Freitag bis Uhr Amtsstunden: Montag bis Donnerstag bis Uhr und bis Uhr Freitag bis Uhr Sprechstunden Bürgermeister: täglich nach telefonischer Vereinbarung sowie Freitag bis Uhr Kanzleistunden Waldaufseher: Montag bis Uhr Änderung der Müllabfuhrordnung Die Müllabfuhrordnung, Gültigkeit ab , wurde vom Gemeinderat geringfügig abgeändert. Zukünftig wird auch für leer stehende Wohnobjekte ohne Wohnsitzmeldung eine Grundgebühr eingehoben. Die Anlieferung des Altholzes wurde an die Anlieferung von Sperrmüll angepasst. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Änderung der Abfallgebührenordnung Die Abfallgebührenordnung, Gültigkeit ab , wurde vom Gemeinderat geringfügig abgeändert und die neuen Gebühren festgelegt. Ab 01. Jänner 2018 beträgt die Grundgebühr je Liter Müll 0,14 die weitere Gebühr je Liter Müll 0,0525 Für die Ablieferung bzw. Entleerung werden folgende Gebühren vorgeschrieben: a) eines 40 Liter Müllsackes 2,10 b) eines 70 Liter Müllsackes 3,68 c) eines 80 Liter Müllbehälters 4,20 d) eines 120 Liter Müllbehälters 6,30 e) eines 240 Liter Müllbehälters 12,60 f) eines 660 Liter Müllbehälters 34,65 g) eines 800 Liter Müllbehälters 42,00 h) eines 35 Liter Bioabfallbehälters 1,84 i) eines 80 Liter Bioabfallbehälters 4,20 Für die Anlieferung bzw. Entsorgung werden folgende Gebühren vorgeschrieben: a) eines Autoreifens ohne Felge 4,50 b) eines Autoreifens mit Felge 5,50 c) eines LKW-, Traktorreifens ohne Felge 22,00 d) eines LKW-, Traktorreifens mit Felge 27,00 e) von Sperrmüll beim Recyclinghof Thurn, 10,00 bis zu 1 m³ f) von Sperrmüll beim Recyclinghof Thurn, jeder weitere m³ 10,00 Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Neufestsetzung der Steuern, Gebühren und Abgaben ab Jänner 2018 Die Gebühren, Steuern und Abgaben wurden vom Gemeinderat, beginnend mit 1. Januar 2018, wie folgt neu festgesetzt: Abgabenart Hebesätze in Euro (inkl. MWSt.) Grundsteuer A 500 v.h. d. Messbetrages Grundsteuer B 500 v. H. d. Messbetrages Kommunalsteuer 3 % Vergnügungssteuer 25 % Erschließungsbeitrag 2,7 % des ERF., d.s. 4,51 Wasseranschlussgebühr 2,20/m³ Bemessungsgrundlage mindestens 2.398,50 Wasserbenützungsgebühr Zettersfeld 0,93/m 3 Wasserbezug Pauschale Zettersfeld 43,70 Thurn 0,76/m 3 Wasserbezug Wasserzählermiete 22,90 Kanalanschlussgebühr 6,45/m³ Bemessungsgrundlage Seite 7

8 GEMEINDE Abgabenart Zettersfeld Kanalbenützungsgebühr Zettersfeld Kindergartengebühr Stromgebühr Gemeindetraktor Waldumlage Hebesätze in Euro (inkl. MWSt. Gebäude bis 110 m³ Bemessungsgrundlage 3.567,40 Gebäude von m³ Bemessungsgrundlage 4.820,10 Gebäude über 280 m³ Bemessungsgrundlage 4.820,10 + 9,20/m³ über 280 m³ 3,29/m 3 Wasserbezug bis 40 m 2 Bruttogrundrissfläche und 35 m 3 Wasserverbrauch/Jahr und Anschluss 126,60 über 40 m 2 Bruttogrundrissfläche u. 50 m 3 Wasserverbrauch/Jahr und Anschluss 168,50 3,29/m 3 bei mehr als 50 m 3 Wasserverbrauch für mehr als drei Besuchstage pro Woche: 31,20/Kind und Monat für dreijährige Kinder Geschwisterermäßigung 15,80/ Kind und Monat bis maximal drei Besuchstage/ Woche: 18,80/Kind und Monat für dreijährige Kinder Geschwisterermäßigung 9,40/Kind und Monat 0,-- für vier- und fünfjährige Kinder Tiroler Gratiskindergartenmodell nach dem jeweiligen Tiwag-Tarif Tarife Maschinenring Osttirol 50 % der Personalkosten vom WW 15 % der Personalkosten vom SIE je weibliches Rind über 2 Jahre 13,30 35,50/Stunde 0,20/Seite 0,30/Seite Landwirtschaftliche Förderung Gemeindearbeiter Kopie (Fax) Farbkopie Gemeindebuch 11,00 Festschrift 10,00 Saalmiete Gemeindesaal + Küche 150,-- Turnsaal + Küche 250,-- Gemeindesaal und Turnsaal + Küche 300,-- Turnsaal - Sport 3 Std. 30,-- Turnsaal - Sport 6 Std. 50,-- Turnsaal - Sport 1 Tag 70,-- Bitte um Beachtung! Wasserschieber der Gemeindewasserversorgung dürfen ausschließlich von unseren Gemeindearbeitern Christoph Holzer, Peter Unterfeldner und Michael Huber betätigt werden. Mauttarife Zettersfeldstraße Einspurige Fahrzeuge 2,50 PKW 7,-- Kombi bis 3,5 t 13,-- LKW bis 10 t 30,--- LKW über 10 t 44,-- Sattelfahrzeuge 75,-- Sonderfahrzeuge 150,-- Omnibusse 30,-- Wochenkarte PKW 19,-- Saisonkarte PKW 70,-- Wochenkarte einspurig 7,-- Saisonkarte einspurig 24,-- Wochenkarte Kombi bis 3,5 t 35,-- Saisonkarte Kombi bis 3,5 t 130,-- Traktor 30,-- Traktor mit Anhänger 43,-- Bearbeitungsgebühr 5,-- Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Familienförderung für die Saison 2017/18 Die Familienförderung wurde im Gemeinderat beraten und wird, wie in der letzten Wintersaison, durchgeführt. Die Bezieher einer Saisonkarte der Lienzer Bergbahnen AG, eines Sportpasses Lienz, einer Osttirol-Kärntencard und einer Tirolcard erhalten nach Vorweis dieser bereits gekauften Karte eine Förderung in Höhe von 80,--. Einen Gutschein in Höhe von 20,-- erhalten alle anderen Wintersportler für den Kauf einer Tages- oder Stundenkarte der Lienzer Bergbahnen AG. Der Gutschein dazu wird im Gemeindeamt Thurn ausgestellt und kann beim Kauf mit den Lienzer Bergbahnen abgerechnet werden. In den Genuss der Förderung kommen Schüler, Studenten, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener bis zum 24. Lebensjahr, die mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde Thurn gemeldet sind. Abstimmungsergebnis: 10 : 1 Förderung von Wienaktionen, Schulsportwochen im Jahr 2018 Die Gemeinde Thurn fördert die Aktion mit 40,-- pro Schüler. Gefördert werden Wienwochen, Sportwochen und Klassenfahrten für Schüler, die mindestens eine Woche (5 Tage) dauern. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Tagesmutterbetreuung - Verlängerung Der Gemeinderat hat sich für die Fortsetzung des Projektes zu denselben Bedingungen wie im Juli 2016 festgelegt, ausgesprochen. Die Verlängerung erfolgt um weitere zwei Jahre. Abstimmungsergebnis: 9 : 2 Ansuchen Sozial- und Gesundheitssprengel Erneuerung Fuhrpark Die Erneuerung des Fuhrparks wird von der Gemeinde Thurn mit einem Sponsoring in Höhe von 2.500,-- unterstützt. Die Führung des Gemeindewappens am Auto wird vom Gemeinderat genehmigt. Die zu verrechnende Verwaltungsabgabe in Höhe von 1.100,-- wird nicht eingehoben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Seite 8

9 GEMEINDE Haushaltsstellenüberschreitungen aus dem HH-Jahr 2017 Vom Gemeinderat wurden Haushaltsstellenüberschreitungen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von ,-- genehmigt. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Vergabe Material Wasserleitungsbau Mußhauserfeld Beschluss des Gemeinderates, das Material für den Wasserleitungsbau im Mußhauserfeld bei der Fa. Würth um den Angebotspreis von ,31 netto anzukaufen. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Vergabe Baumeisterarbeiten Sanierung Weg Prappernitze Beschluss des Gemeinderates, die Baumeisterarbeiten für die Wegsanierung im Ortsteil Prappernitze an die Fa. Osttiroler Asphalt zum Pauschalpreis von ,-- inkl. MWSt zu vergeben. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Festlegung Ausschreibung Stelle Kassenverwalter Der ausgearbeitete Entwurf der Gemeindeverwaltung wurde vom Gemeinderat geringfügig überarbeitet und zur Ausschreibung weitergeleitet. Abstimmungsergebnis: 11 : 0 Verkehrsberuhigung Renneweg und Weberlefeld Der Bgm. berichtet, dass über den schriftlichen Antrag im Gemeindevorstand beraten wurde. Die Unterzeichner des Ansuchens sollen drei Personen namhaft machen, die gemeinsam mit dem Gemeindevorstand Vorschläge zur Verkehrsberuhigung ausarbeiten werden. Die Entscheidung über die Durchführung der Maßnahmen wird anschließend im Gemeinderat getroffen. Förderung Caritas Familienhilfe Der Bgm. berichtet vom Beschluss des Gemeindevorstandes, die Familienhilfe der Caritas im Jahr 2017 mit 1,20/Einwohner finanziell zu unterstützen. Alte Lithium-Batterien - gefährlicher Rohstoff - noch gefährlicher im Müll! Lithium-Batterien werden bei der Herstellung von Elektrogeräten immer häufiger eingesetzt. So kommen diese Batterien nicht nur bei Handys oder Tablets zum Einsatz, sondern finden Verwendung bei E-Bikes, E-Scootern, Drohnen, Akku-Handwerksgeräten und vielem mehr. Neben den vielen Vorteilen der Lithium- Technologie gibt es aber auch ein größeres Gefahrenpotential, das besonders bei der Rücknahme und der Lagerung berücksichtigt werden muss. In einem Workshop des Abfallwirtschaftsverbandes Osttirol wurden die für die Recyclinghöfe zuständigen Mitarbeiter der Osttiroler Gemeinden speziell geschult. Dabei wurden der richtige Umgang und die richtige Lagerung nach der Rücknahme von Lithium-Batterien erklärt. Besonders wichtig ist, dass der Konsument die Pole dieser Batterien vor der Rückgabe abklebt. Außerdem wurde auf Fehler bei der Handhabung hingewiesen. So kann das Verwenden eines falschen Ladegerätes, das Liegenlassen des Handys auf dem heißen Armaturenbrett oder das Hinunterfallen einer großen Lithium-Batterie zu gefährlichen Beschädigungen führen. Daher sollte im Umgang mit Lithium- Batterien unbedingt auf die Hinweise der Hersteller geachtet werden. Das Aufladen soll nur mit den originalen Ladegeräten erfolgen, ein Handy darf niemals unter einem Polster aufgeladen werden. Aber auch bei falscher Entsorgung sind diese Batterien im wahrsten Sinn des Wortes brandgefährlich. Durch Feuchtigkeit im Restmüll oder anderen Materialien kann es zu einem Kurzschluss und in weiterer Folge zu einem Brand kommen. In Zukunft kann es also passieren, dass man vom Mitarbeiter am Recyclinghof freundlich gebeten wird, die Akku-Pole mit Klebeband zu versiegeln, um eine schnelle Rücknahme und höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Umfangreiche Informationen können unter abgerufen werden. Gerhard Lusser, Umweltberater AWV Osttirol... Laptopbrand defekter Akku brennender Akku... Öffnungszeiten Recyclinghof Thurn Dienstag bis Uhr Freitag bis Uhr Seite 9

10 GEMEINDE Das Baugeschehen in Thurn Bettina Forcher, Zauche, Neubau Einfamilienwohnhaus mit Pkw- Garage und Lager (Baubeginn Mai 2017) Foto: Gemeinde Thurn Martin Ortner, Zauche, Neubau Einfamilienwohnhaus mit Garage und Lager (Baubeginn Mai 2017) Foto: Elisabeth Grimm Peter und Elisabeth Andrijanic, Weberlefeld, Neubau Einfamilienwohnhaus mit Garage, Stützmauern, Schwimmbecken (Baubeginn September 2017) Foto: Peter Andrijanic Doris Lang, Weberlefeld, Neubau Einfamilienwohnhaus mit Technikraum und überdachtem Vorplatz (Baubeginn September 2017) Foto: Doris Lang Bauangelegenheiten Information des Bürgermeisters Immer wieder müssen wir feststellen, dass es bei Bauvorhaben zum Leidwesen der Bauwerber zu teilweise erheblichen Zeitverzögerungen kommt. Diese entstehen in den meisten Fällen durch nicht korrekt erstellte Einreichunterlagen, welche nicht der Tiroler Bauordnung (TBO) entsprechen. Die TBO und der vom Gemeinderat erlassene Bebauungsplan müssen auch aus Rücksicht auf die Nachbarrechte eingehalten werden. Um mögliche Mehr- und Umplanungskosten zu ersparen, bitten wir im Vorfeld bei jedem Bauvorhaben um Kontaktaufnahme mit dem Gemeindeamt Thurn. Seite 10

11 Nationalratswahl 2017 und Olympiavolksbefragung Am Sonntag, 15. Oktober 2017, fand die vorgezogene Wahl zum Nationalrat statt. In Tirol wurde zum selben Termin die Olympiavolksbefragung ausgetragen. Nationalratswahl und Volksbefragung mussten komplett getrennt abgewickelt werden, also mussten zwei Wahlkommissionen eingerichtet werden. Ich darf mich als Bürgermeister bei den zahlreichen freiwilligen Thurner Gemeindebürger/innen bedanken, die sich als Beisitzer oder Ersatzbeisitzer bei den beiden Wahlkommissionen zur Verfügung gestellt haben. GEMEINDE Volksbefragung Olympia 2026 Stimmberechtigte in Thurn 511 Abgegebene Stimmen ,36 % davon gültige ,40 % davon ungültige 2 0,60 % Wenn man die 27 ausgegebenen Stimmkarten berücksichtigt, ergibt sich für die Gemeinde Thurn eine Beteiligung von 70,64 % an der Volksbefragung. Nationalratswahl Wahlberechtigte in Thurn Abgegebene Stimmen ,60 % ,04 % davon gültige ,12 % ,46 % davon ungültige 11 2,88 % 5 1,54 % Im Gemeindeamt Thurn wurden für die Nationalratswahl 56 Wahlkarten ausgegeben. Somit ergibt sich für unsere Gemeinde eine Wahlbeteiligung inklusive Wahlkarten von 84,39 %. Wahlergebnis Gemeinde Thurn Wählergruppe Jahr Stimmen +/- Prozent +/- ÖVP ,29 +4, ,65 FPÖ ,06 +3, ,73 SPÖ ,13 +0, ,60 NEOS ,28 +4, ,13 GRÜNE ,39-8, ,11 PILZ ,96 keine Vergleichsdaten vorhanden GILT ,81 keine Vergleichsdaten vorhanden KPÖ ,54 +0, ,31 WEIßE ,54 keine Vergleichsdaten vorhanden FLÖ ,00 keine Vergleichsdaten vorhanden Frage: Soll das Land Tirol ein selbstbewusstes Angebot für nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Olympische und Paralympische Winterspiele Innsbruck-Tirol 2026 legen? Gemeinde Thurn Land Tirol JA-Stimmen ,29 % 47,75 % NEIN-Stimmen ,71 % 53,25 % Terminabstimmungen zu geplanten Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Gemeinde Thurn (Pavillon, T H URNSAAL, Gemeindesaal und Veranstaltungsraum Kammerlanderhof) sind rechtzeitig mit der Gemeindeverwaltung (Bürgermeister oder Amtsleiter) zu vereinbaren. Abbuchungsaufträge für Gemeindeabgaben Regelmäßig wiederkehrende Zahlungen für Gemeindeabgaben (oft in wechselnder Höhe) lassen sich sehr bequem über das Girokonto mit einem Abbuchungsauftrag (= SEPA-Lastschrift-Mandat) begleichen. Damit erfolgen Ihre Zahlungen immer termingerecht. Das Antragsformular dafür erhalten Sie im Gemeindeamt Thurn bei Amtsleiter Thomas Tschurtschenthaler. Elektronische Zustellung von Schriftstücken der Gemeinde Die elektronische Zustellung von Zählerablesekarten, Rechnungen, Abgabenbescheiden, Vorschreibungen und Grundsteuerbescheiden der Gemeinde in Form eines s (registered Mail) ist seit Jänner 2016 möglich. Dafür ist das Einverständnis für diese Art der Zustellung notwendig: Senden Sie bitte eine an amtsleiter@gemeinde-thurn.at mit einem kurzen Hinweis, dass Sie die e-zustellung von Dokumenten der Gemeinde wünschen. Seite 11

12 ALLGEMEIN Achtung vor Dämmerungseinbrüchen Zum vierten Mal in Folge setzt die Polizei gezielte Maßnahmen gegen Einbrüche in den Herbst- und Wintermonaten. Neben den bewährten Mitteln wie Analysemethoden und rasche Fahndungs- und Ermittlungsschritte ersucht die Polizei die Bewohnerinnen und Bewohner um verstärkte Präventionsmaßnahmen. Dämmerungseinbrecher schlagen in der Zeit von November bis Jänner zwischen 16 und 21 Uhr zu. Zu den Tatorten zählen meist Wohnungen und Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsrouten angebunden sind und eine rasche Flucht ermöglichen. Auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus. Die Täter zwängen Terrassentüren auf oder versuchen über gartenseitig gelegene Fenster, Türen oder Kellerzugänge in das Wohnobjekt einzudringen. Dabei nutzen sie meist einfache Hilfsmittel und brechen mit Schraubenzieher oder einer Zange schlecht gesicherte Türen oder Fenster auf. Auch diesen Herbst und Winter hat sich die Polizei auf dieses Phänomen eingestellt und wird konsequent dagegen vorgehen. Vernetzte Analysemethoden, rasche Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen sowie Schwerpunkte beim Streifendienst stehen im Mittelpunkt. Großes Augenmerk wird auch heuer wieder auf Prävention und den Kontakt mit der Bevölkerung gelegt. Denn durch eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen, können Einbrecher abgeschreckt werden. Das bestätigen auch die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik: Bei 40 % aller Wohnraumeinbrüche im vergangenen Jahr das sind fast angezeigte Fälle blieb es beim Versuch. Dem Täter gelang es also nicht, die Tat zu vollenden und Diebesgut zu entwenden. Wichtig sind außerdem eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe. Eine Vertrauensperson, die bei Abwesenheit nach dem Rechten sieht und den Postkasten entleert, leistet wertvolle Dienste. Die Polizei will aber auch die Menschen dazu motivieren, sie bei verdächtigen Beobachtungen zu verständigen. Niemand soll sich scheuen die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen. Tipps der Kriminalprävention: Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind sehr wichtig! Zusammenhalt schreckt Täter ab! Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit. Leeren Sie Briefkästen und beseitigen Sie Werbematerial. Schließen Sie Fenster, Terrassen- und Balkontüren. Vermeiden Sie Sichtschutz, der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht. Räumen Sie weg, was Einbrecher leicht nützen können. Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren und installieren Sie eine Außenbeleuchtung. Sichern Sie Terrassentüren und lassen Sie nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen. Kontakt: Die Spezialistinnen und Spezialisten der Kriminalprävention stehen kostenfrei in ganz Österreich unter der Telefonnummer zur Verfügung. Seite 12 Abbrennen biogener Materialien Zeit und Ort des Verbrennens von geschwendetem Material sind der Gemeinde mindestens zwei Tage vorher zu melden. Brauchtumsfeuer und das Verbrennen von Lawinenschadholz sind der Gemeinde mindestens zwei Wochen vorher zu melden. Alle rechtlichen Voraussetzungen müssen jeweils gegeben sein!

13 INFORMATIONEN Der Betrieb von Drohnen ALLGEMEIN Der Kreis der Betreiber von unbemannten Luftfahrzeugen wächst ständig und über das legale Betreiben der Geräte sind einige auseinandergehende Versionen im Umlauf. Deshalb hat die Austro Control GmbH als zuständige Luftfahrtbehörde für die Betriebsbewilligung unbemannter Luftfahrzeuge in einem Informationsschreiben einen kurzen Leitfaden für die legale Nutzung der Drohnen bereitgestellt. Mit dem nachfolgenden Schreiben sollen die rechtlichen Bedingungen für das Betreiben von unbemannten Luftfahrzeugen transparent dargestellt werden. Leitfaden für den Betrieb von unbemannten Luftfahrzeugen ( Drohnen ) Unbemannte Luftfahrzeuge, umgangssprachlich auch als Drohnen bezeichnet, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dabei ist zu beachten, dass unbemannte Luftfahrzeuge der Klasse 1 gemäß 24f Luftfahrtgesetz nur mit Bewilligung der Austro Control GmbH betrieben werden dürfen. Als Drohne ist das Gerät zu klassifizieren, wenn es gegen Entgelt/gewerblich oder nicht ausschließlich zum Zwecke des Fluges selbst (sondern z.b. für Foto-/Filmaufnahmen) betrieben wird. Sobald also die Kamera am Gerät eingeschaltet ist und Fotos oder Videoaufnahmen angefertigt werden, ist eine Bewilligung gesetzlich vorgeschrieben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Aufnahmen gewerblich oder privat erstellt werden oder ob die Aufnahmen an Dritte weitergegeben oder veröffentlicht werden. Auch der Betrieb in einem Umkreis von mehr als 500 m ist bewilligungspflichtig. Zu beachten ist, dass zu jedem Zeitpunkt eine direkte Sichtverbindung (ohne technische Hilfsmittel) zum Piloten bestehen muss. Der Betrieb mittels Videobrille ( first person view - FPV) ist daher nur zulässig, wenn ein zusätzlicher Beobachter hinzugezogen wird, welcher in die Steuerung jederzeit eingreifen kann und als verantwortlicher Pilot gilt. Informationen zur Bewilligung und zum Betrieb von unbemannten Luftfahrzeugen sind auf der Hompage der Austro Control im Menüpunkt Luftfahrtbehörde unter Unbemannte Luftfahrzeuge/Drohnen abrufbar. Hier findet sich auch der Lufttüchtigkeits- und Betriebstüchtigkeitshinweis Nr. 67, welcher die Voraussetzungen für die Erlangung einer Bewilligung festlegt. Dabei wird in erster Linie auf das Gefährdungspotential der beantragten Kategorie abgestellt, welche sich aus dem Gewicht des Gerätes und dem beabsichtigten Einsatzgebiet ergibt. Die Antragstellung für den Betrieb von Drohnen erfolgt mittels Antragsformular der Austro Control, in welchem auch alle dem Antrag beizulegenden Unterlagen angeführt sind. Es wird darauf hingewiesen, dass der Betrieb ohne Bewilligung gemäß 169 Luftfahrtgesetz eine Verwaltungsübertretung darstellt, welche von der zuständigen Verwaltungsstrafbehörde mit Geldstrafen bis zu ,-- geahndet werden kann. Fragen zu diesem Thema können Sie jederzeit an die Austro Control unter der adresse ulfz@austrocontrol.at richten. Sehr geehrte Grundstücksbesitzer! Die Gemeinde Thurn ersucht alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer den Bewuchs gegenüber öffenlichen Verkehrsflächen regelmäßig bzw. bei Bedarf zurückzuschneiden. In die Fahrbahn ragende Äste stellen für Verkehrsteilnehmer eine Sichtbehinderung und somit eine große Gefahrenquelle dar. Bitte auch Bäume und Sträucher, die die Straßenlaternen umwachsen und damit außer Funktion setzen, zurückschneiden, damit eine entsprechende Beleuchtung gewährleistet ist. Sollten Ihre Hecken, Sträucher oder Bäume derzeit ordentlich zurechtgeschnitten sein, so bedanken wir uns bei Ihnen. Bitte sorgen Sie dafür, dass auch in Zukunft entsprechende Maßnahmen zeitgerecht ergriffen werden. Im Interesse aller Verkehrsteilnehmer und Fußgänger, auch wegen eines sauberen Ortsbildes, wird gebeten, diesem Aufruf Folge zu leisten. Vielen Dank! Der Bürgermeister Seite 13

14 ALLGEMEIN Rotes Kreuz Rettung in vielfacher Hinsicht Mehrfach darauf angesprochen, dass es viele Menschen im Bezirk ( in einzelnen Gemeinden) gibt, die über das vielfältige Angebot im Roten Kreuz nicht informiert sind, geben wir einen Überblick über unsere Schwerpunkte im Bereich Gesundheits- und Soziale Dienste. Die steigende Lebenserwartung und die damit verbundenen Herausforderungen sind längst Hauptthema in unserer Gesellschaft - der Aufgabenbereich für Soziales und Gesundheit wächst und wächst und fordert verstärktes Agieren zwischen den einzelnen Netzwerken - dies wiederum schafft eine sichere Basis und bessere Angebote für alle: Männer und Frauen vor dem Pensionsantritt suchen für sich eine sinnvolle Aufgabe für danach und Angehörige von alten, pflegebedürftigen Menschen hoffen auf Unterstützung, Sicherheit, Abwechslung u.v.m. Wir vom Roten Kreuz sind bemüht, diesen Anliegen gerecht zu werden. So dient der BESUCHSDIENST zuhause oder auch in einer Pflegeeinrichtung der sozialen Einbindung älterer Menschen und vermittelt diesen Männern und Frauen, dass sie nicht alleine sind und sich jemand für ihre Meinungen und Ansichten interessiert. Das bringt Abwechslung, Zuwendung, neue Ideen, Flexibilität und Freude in den Alltag. Mit dem Besuchsdienst versuchen wir auch pflegende Angehörige etwas zu entlasten, indem wir durch regelmäßige (wöchentlich/stundenweise) Anwesenheit diesen etwas Freizeit zum Krafttanken verschaffen. Wenn aber nun das Gehen Probleme bereitet oder jemand im Rollstuhl sitzt, können manche Termine (wie z.b. zum Arzt, zur Therapie, der Behörde ) oft zur unüberwindbaren Herausforderung werden. Wir jedoch begleiten Sie mit unserem BE- TREUTEN FAHRDIENST und bringen Sie auch wieder sicher in Ihre Wohnung zurück. Dasselbe gilt für Fahrten zur Dialyse, zur Bestrahlung und/oder auch für Fahrten zu sozialen Einrichtungen und Organisationen. Mit dem BETREUTEN REISEN bieten wir älteren Menschen die Möglichkeit, das Leben und Reisen zu genießen und möchten ihnen mittels Sicherheitsnetz fremde Welten erschließen. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz und TUI-Reisen können auch bewegungseingeschränkte Personen einmal raus aus dem Alltag und der gewohnten Umgebung kommen und eine Reise tun. Das Rote Kreuz stellt mit seinem bunten Urlaubsprogramm (Kataloganforderung und Info über unsere Servicestelle) ein sicheres und bequemes Ansteuern naher und ferner Ziele in Aussicht. Maria Gasser ist eine unserer äußerst eifrigen Mitarbeiterinnen bei ESSEN AUF RÄ- DERN. Es ist für sie deshalb auch eine schöne Aufgabe, weil sie bei dieser Arbeit die Wertschätzung von Klienten erhält, aber auch den Kontakt nach außen und vor allem zu ihren Kolleginnen und Kollegen vom Roten Kreuz hält. Das ist für Maria neben der eigenen Familie, dem Garteln und Wandern sehr wichtig und das, so sagt sie macht ihr Leben lebenswert. Die Angebote der beruflichen und freiwilligen Betreuung von Senioren stehen allen offen, die sie gerne nutzen wollen und auch müssen. Allerdings helfen sie nicht weiter, wenn man mitten in der Nacht auf dem Weg zur Toilette stürzt und nicht mehr selbständig aufstehen kann. Hier stellt das Armband der RUF- HILFE (Hausnotruf) ein sicheres Angebot. Ein Druck auf den roten Knopf alarmiert den Rettungsdienst allein diese Gewissheit gibt Sicherheit und mindert die Angst vor dem Alleinsein. TEAM-ÖSTERREICH-TAFEL in Sillian und Lienz Auch in Osttirol haben nicht alle Menschen ihr tägliches Brot, obwohl es Lebensmittel im Überfluss gibt. Mit Unterstützung zahlreicher Händler im Bezirk bemühen wir uns beim Roten Kreuz um einen Ausgleich und können mit Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einmal pro Woche Lebensmittel je nach Verfügbarkeit kostenlos weitergeben. Immer am Samstag, 19:00 Uhr, werden regelmäßig Lebensmittel kostenlos in den dafür adaptierten Räumlichkeiten in Lienz gegenüber der Rotkreuz-Bezirksstelle und in Sillian im ehemaligen Hallenbad verteilt. Es gibt auch in jedem unserer Einsatzbereiche eine dafür zuständige TEAMLEITUNG, die als Ansprechpartnerin fungiert und über nähere Details und/oder Terminvereinbarungen informiert. Diese erreichen Sie gerne über unsere Servicestelle (täglich zwischen 07:00 und 19:00) unter der Tel.-Nummer sowie den Leiter unserer Gesundheits- und Sozialen Dienste, Herrn Alfons Klaunzer. Seite 14 Die KRISENINTERVENTION widmet sich der psychosozialen Betreuung von Angehörigen und Betroffenen. Sie hat die Wiedergewinnung der Handlungsfähigkeit und die Unterstützung des Trauerprozesses zum Ziel. Die Betreuten sollen bei der unmittelbaren Bewältigung der belastenden Situation begleitet und unterstützt werden. Weiters gilt es, gemeinsam mit den betroffenen Personen die sozialen Ressourcen nutzbar zu machen. Der KI-Einsatz erfolgt unmittelbar nach dem Ereignis in der

15 ALLGEMEIN Akutphase, also noch mitten im Einsatzgeschehen und versteht sich als Krisenintervention und nicht als Therapie, schließt also das Fenster zwischen Ereignis und professioneller psychosozialer Nachbetreuung. Hingegen bietet die SOZIALBEGLEITUNG eine kurzfristige Unterstützung für Menschen in schwierigen sozialen Lagen mit dem Ziel, die Selbsthilfefähigkeit dieser Personen zu stärken. Wir streben dabei ein konkret definiertes und realistisch erreichbares Ziel an, das die Verbesserung der Lebenssituation des Klienten vor Augen hat. U.a. durch Information über bestehende Hilfsangebote, Begleitung zu Behörden, Hilfseinrichtungen, Beratungsstellen, Hilfestellung bei konkreten Aufgaben (Antragstellung, Ordnen von Unterlagen, Lösungsplan ). Unter SOFORTHILFE verstehen wir eine Überbrückungshilfe für Menschen, die sich in einer (plötzlichen) Krisensituation befinden und dieser in der Anfangsphase (sehr oft) hilflos ausgeliefert sind. Die individuelle FINANZIELLE - Spontanhilfe soll dabei unterstützend eingreifen, um etwa dringend anstehende Kosten bzw. unaufschiebbare Anschaffungen zu begleichen. Österr. Rotes Kreuz, Bezirksstelle Osttirol Das Rote Kreuz ist ein gut eingespieltes Netzwerk der Menschlichkeit und gibt Personen in Not Kraft und Halt. Abseits vom Rettungs- und Krankentransport bietet das Rote Kreuz vermehrt auch ein humanitäres Sicherheitsnetz im Bereich Gesundheits- und Soziale Dienste (GSD) und ist darin ein verlässlicher Wegbegleiter für Pflege- und Betreuungsbedürftige, alte Menschen und sozial Schwache. Gleichzeitig bieten wir Freiwilligen eine attraktive, vielfältige Tätigkeit und Ausbildung. Sie werden nach ihren Vorlieben und Fähigkeiten bei uns eingesetzt. Bei Interesse an einer freiwilligen Mitarbeit wenden Sie sich bitte an unsere Servicestelle unter , wir informieren Sie gerne. Ob Jung oder Alt die hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es, die die Idee des Roten Kreuzes Wirklichkeit werden lassen. Pflegebett der Gemeinde Thurn Die Gemeinde Thurn besitzt ein Pflegebett, welches Thurner Gemeindebürgern unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden kann. Bitte bei Bedarf im Gemeindeamt Thurn, Tel , melden. Seite 15

16 ALLGEMEIN energieeffizientes bauen und sanieren Wird dreifach belohnt Die neuen Richtlinien der Wohnbauförderung Tirol Das Bedürfnis nach einem Zuhause, das den eigenen Vorstellungen entspricht, spielt im Leben vieler Tirolerinnen und Tiroler eine zentrale Rolle. Nicht allein deshalb liegt in den privaten Haushalten ungeheures Potenzial für die Erreichung der Energieautonomie. Jeder Neubau und jede Sanierung bieten Chancen moderne Energiestandards umzusetzen, einen altersgerechten und zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen oder eine architektonische Aufwertung des Wohnraums vorzunehmen. Wichtig ist es, diese Möglichkeiten gezielt zu nutzen, ist sich Bruno Oberhuber, GF von Energie Tirol sicher. Die Wohnbauförderung gibt dabei die Rahmenbedingungen für eine kluge und vorausschauende Bauweise vor. Das Land Tirol setzt seit Jahren auf den Mehrfachnutzen eines zeitgemäßen Baustandards und fördert konkrete Vorhaben mit barem Geld. Die im Oktober beschlossenen Neuerungen der Förderungs-Richtlinien beinhalten die intensivierte Belohnung für energieeffizientes und verdichtetes Bauen und bergen damit weitere wichtige Beiträge zum leistbaren Wohnen. Neben der Möglichkeit auf Förderungskredit oder Wohnbauscheck gibt es unter anderem eine erhöhte Zusatzförderung für Energiesparende und umweltfreundliche Maßnahmen. Bauherr/innen, die sich in den Bereichen Energie und Energieversorgung, Schutz vor sommerlicher Überhitzung und Raumluftqualität, Baustoffe und Konstruktion sowie Planungs- und Qualitätssicherung bemühen, erhalten die höchste Förderung. Besonders hervorzuheben sind hier die höheren Anreize für Gebäude, die im klimaaktiv Gebäudestandard deklariert sind oder eine Passivhauszertifizierung durchgeführt haben. Wer also energieeffizient baut, wird dreifach belohnt: mit dem Förderbonus des Landes sowie mit einer Reduktion der Heizkosten und erhöhtem Wohnkomfort. Höhere Dämmstärken verursachen beispielsweise nur geringfügige Mehrkosten. Im Gegenzug bringen sie dauerhaft hohe Heizkosteneinsparungen. Effiziente Gebäudehüllen und intelligente Heizsysteme sind zudem ein wichtiger Schritt in eine energieautonome Zukunft: Über 40 % des gesamten Tiroler Energiebedarfs wenden wir für unsere Gebäude auf. In unseren Häusern steckt also sehr viel Einsparungspotential auf dem Weg nach TIROL 2050 energieautonom, so Oberhuber weiter. Eine gute Beratung im Vorfeld von Sanierung oder Neubau ist besonders wichtig. Als unabhängige Energieberatungsstelle des Fotocredit: Energie Tirol/Florian Lechner Landes berät Energie Tirol produktneutral zu neuen Dämmsystemen, hochwertigen Fenstern und Verglasungen, umweltfreundlichen Heizanlagen sowie zu allen Energiesparförderungen. Nutzen Sie die Möglichkeit einer unabhängigen Bau- und Förderberatung und erfahren Sie alles Wissenswerte zum energiesparenden Bauen und Sanieren. Sanierungsoffensive bis 31. Dezember 2018 verlängert Auch die seit 2013 laufende einkommensunabhängige Sanierungsoffensive wird um ein weiteres Jahr, also bis 31. Dezember 2018, verlängert. Die Sanierungsförderung erfolgt weiterhin unabhängig vom individuellen Einkommen. Die um 5 % erhöhte Förderung für energiesparende und umweltschonende Maßnahmen sowie der um 10 % verbesserte Ökobonus-Zuschuss für thermisch-energetische Sanierungen bleiben ebenfalls aufrecht. ZUSATZINFO: Neuauflage der Landesförderung für Solarstromspeicher Die Landesförderung für Solarstromspeicher und intelligente Steuerungen in Verbindung mit privaten Photovoltaik-Anlagen geht in die Verlängerung. Seit 1. Oktober 2017 können wieder Förderanträge gestellt werden. Wer? Besitzer/innen privater PV-Anlagen bis maximal 7,5 kwp. Was? Aus- und Nachrüstung mit Steuerungssystemen und Batteriespeichern (Lithium-Ionen-Technologie) zur Erhöhung des Eigenversorgungsgrades. Keine Begrenzung der nutzbaren Speicherkapazität, Förderung für mindestens 2 kwh und maximal 6 kwh Speicherkapazität. Wie? 1.700,00 für die ersten 2 kwh Speicherkapazität, abfallender Betrag für die 3. bis 6. kwh, maximal 3.000,00. Plus 500,00 Förderung für intelligente Steuerung. In Summe maximal 3.500,00. Wann? 16. Juli 2017 bis 31. Mai 2018, Anträge ab 1. Oktober 2017 online nach Inbetriebnahme der Anlage. Seite 16

17 GEMEINDE Sommerbetreuung im Kindergarten Gaimberg Wie schon in den letzten Jahren haben die drei Sonnendörfer Oberlienz, Thurn und Gaimberg auch heuer wieder eine Sommerbetreuung für Kinder im Alter von 2 bis 11 Jahren angeboten. Heuer fand diese im Kindergarten der Gemeinde Gaimberg statt und es wurden insgesamt 46 Kinder verteilt über acht Wochen betreut. In den ersten vier Wochen übernahmen Alessandra Gomig und Mirjam Lerchbaumer die Betreuung der Kinder. Dabei standen abwechslungsreiche und tolle Aktivitäten am Pro- gramm, wie z. B. Exkursion zur Feuerwehr, Ausflüge in den Sillianer Wichtelpark und Wolfsgrube auf die Moosalm, Eis essen und Grillen. Einmal in der Woche wurde die Jause von den Kindern selber zubereitet. Es gab Pizza, Nudelsalat und Müsli mit frischer Milch vom Bauer! In den darauffolgenden vier Wochen wurden die Kinder vom Gaimberger Kindergartenteam Angela Klaunzer, Christine Reiter und Cornelia Auer betreut. Dank des wunderschönen Wetters war es möglich, viel Zeit im Freien zu verbringen: Am Sportplatz, beim Labyrinth, im Wald, im Kräutergarten beim Riedlhof und beim Grafenbachl waren Bewegung, Spiel und Spaß, Forschen und Entdecken angesagt. Besonders spannend und erlebnisreich waren wohl der Waldtag mit den Förstern und die Wanderung zur Gaimberger Wolfsgrube. Großen Spaß hatten die Kinder im Sommer natürlich auch am neu gestalteten Spielplatz des Gaimberger Kindergartens und da vor allem in der Sandkiste, wo eifrig gegatscht und Dämme gebaut wurden. An den besonders heißen Tagen konnten sich die Kinder im Swimmingpool draußen im Garten abkühlen und erfrischen. Cornelia Auer Fotos: Gemeinde Gaimberg Moosalm Wichtelpark Wichtelpark Kräutergarten Wolfsgrube Zu Besuch bei der Freiw. Feuerwehr Gaimberg, links im Bild die Bürgermeister der Sonnendörfer Bernhard Webhofer, Martin Huber und Reinhold Kollnig, rechts FF-Kdt. Alois Neumair, Stellv. Norbert Amraser und Ludwig Valazza. Seite 17

18 GEMEINDE Die Mitglieder des Ausschusses für Jugend, Familie und Senioren. Vorne Bgm. Ing. Reinhold Kollnig; dahinter v.l.: GR in Maria Katharina Nothdurfter-Bürgler, GR Ing. Robert Niederbacher, Obfrau GR in Dr. Alexandra Thaler-Gollmitzer, Maria Mußhauser; hinten v.l.: Helga Mußhauser, Mag. Martin Rainer, Daniel Reiter, GV Ing. Bernhard Kurzthaler und Annemarie Unterfeldner. Kräuterwanderung Zu meiner 1. Kräuterwanderung am 20. Mai 2017 in Thurn erschien ein kleines aber feines Grüppchen von Damen und auch Herren. Wir starteten nach einem kleinen Willkommensgetränk (Hollundersaft mit Zitrone, Apfeltrunk, Melissen/Zitronensoda) und einer kurzen Einführung in die Natur. Entlang vom Wasserleitweg wurden wir schon gleich fündig und konnten zahlreiche Wildkräuter sammeln, bestimmen, probieren und ihre Wirkungs- und Verwendungsweise erklären. Weiter ging es am Waldrand und in den Wald, wo andere Pflanzen vorzufinden waren. Nach ca. zwei Stunden wieder bei mir daheim angekommen, gab es eine Naturjause mit selber zubereitetem Kräutertopfen und selbst gebackenen Giersch-Kräuterbrötchen. Auf Fotos wurde nach Absprache mit den Teilnehmern aufgrund von Datenschutz verzichtet. Katharina Nothdurfter-Bürgler Hochbeet für die Kindergarten- und Volksschulkinder Da sich das Bestimmen eines geeigneten Standplatzes für ein Hochbeet (es wurden Gründe wie Absturzgefahr, unzumutbarer Weg zum Hochbeet, Verwüstung durch Dritte oder das Begießen mit ungeeigneten Flüssigkeiten genannt) für die KIGA- und VS-Kinder etwas schwierig gestaltete und das vergangene Schulbzw. Kindergartenjahr langsam zu Ende ging (Aussaat, Wachstum und Beernten/Probieren zeitlich nicht mehr möglich!), habe ich es als sinnvoll erachtet, in Eigeninitiative bei meinem Haus ein geeignetes Hochbeet anzuschaffen. Dies habe ich vorher allerdings mit Herrn Dir. Martin Salcher/VS-Thurn sowie Kindergartenleiterin Sandra Lukasser besprochen. Seite 18 Das Hochbeet wurde fachgerecht befüllt, Schnittlauch wurde eingesetzt und diverse Samen wurden gesät. Die Beschriftung dafür wurde mit kleinen runden Bachsteinen und wasserfesten Stiften gemacht. Da es ein heißer Vormittag war, bekamen die Kinder ein Eis von mir spendiert. Alle haben begeistert mitgearbeitet und sich sehr interessiert, was da wohl wachsen und wie es schmecken wird. Auch eine Gießkanne sowie der Gartenschlauch standen immer in greifbarer, absturzsicherer, gefahrenloser Position und konnten eigenständig von den jeweils zuständigen Kindern des Kindergartens und der VS-Thurn verwendet werden. So konnte auch bald die erste Schnittlauchbrot-Jause stattfinden. Die Befürchtungen, dass das Hochbeet in den Ferien und an den Wochenenden unbeaufsichtigt sei, konnte somit auch ausgeschlossen werden. Leider werden die einfachsten Dinge heutzutage allzu sehr verkompliziert!! Katharina Nothdurfter-Bürgler

19 GEMEINDE Kreativworkshop im Kammerlanderhof Das historische Gemäuer des Kammerlanderhofes in Thurn war am Dienstag, 18. Juli 2017, authentischer Schauplatz eines besonderen Events. Alexandra Thaler-Gollmitzer und Martin Rainer vom Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren organisierten einen Kreativtag für Kinder. Alp Art Junior, so der Titel der Veranstaltung, soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich im Umfeld regionaler Künstler kreativ auszutoben, Neues auszuprobieren und vielleicht sogar den ersten Funken einer späteren Leidenschaft zu entfachen. 20 motivierte und interessierte junge Thurner Künstlerinnen und Künstler waren Teil des Projektes, welches aufgeteilt in drei große Sektionen einen groben Überblick über die Welt der Kunst bot. Drei Gruppen arbeiteten Stunde um Stunde die verschiedenen Stationen ab: Zeichnen, Teller- und Krampusslarven -Modellieren. Der Zeichenworkshop wurde vom 18-jährigen Thurner Künstler Daniel Leiter abgehalten, während die bekannten Virgentaler Bildhauer Michael Lang und Gerold Leitner und der Elbigenalpschüler Mario Berger die Kinder das Tonmodellieren lehrten. Ton ist ein Material, das sich hervorragend eignet, um seiner Kreativität und Phantasie freien Lauf zu lassen und die unterschiedlichsten Gegenstände anzufertigen. Die Kinder waren mit Begeisterung beim Formen und Kneten und waren überrascht, was sie mit bloßen Händen erschaffen konnten. Die angefertigten Zeichnungen konnten direkt nach dem Kurs mit nach Hause genommen werden, die entstandenen Larven und Teller werden nach dem Brennen den Kindern ebenfalls eine lang währende Erinnerung an einen ganz besonderen - analogen - Nachmittag bleiben. Martin Rainer Obfrau Alexandra Thaler-Gollmitzer ließ es sich nicht nehmen mitzumachen - mit Annalena und Tobias Baumgartner. Wie machst du das?... Matteo Rainer, Johannes Albrecht, Gerold Leitner mit kritischem Blick. Fiona Schramm und Carla Gutsche mit Bildhauer Michael Lang. Die gesamten gesammelten gebrannten Werke. Fotos: Brigitte Rainer Kinder, Organisatoren und Künstler. Die Kinder verfolgen die Zeichenbewegungen von Daniel Leiter ganz genau. Every child is an artist. Pablo Picasso Von Thurner Kindern und Fischen Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch. Aber wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn fischen. André Kostolany Genau diesen Ansatz hat sich der Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren der Gemeinde Thurn zum Ziel gemacht. Die Frage lautete: Kann es gelingen, Thurner Kinder fürs Fischen, für die Ruhe am Wasser, für einen entschleunigten Tag am Teich zu begeistern? Entstanden aus einer spontanen Idee wurde daraus ein Tag, der allen die dabei waren, unvergesslich bleiben wird. Was braucht man nun für so einen Tag am Wasser mit dem Ziel Fische zu fangen und innere Ruhe zu finden? Ein tolles Fischwasser, perfekte Fischer mit einer unglaublichen Ausgeglichenheit und Gelassenheit und der Fähigkeit auf Kinder einzugehen, optimale Ausrüstung, 13 begeisterte Kinder, ein motiviertes Organisationsteam und ein gutes Essen zum Schluss. Das alles und noch viel mehr gab es am Freitag, den 18. August 2017, beim TIWAG-Speicherteich in Tassenbach (einem Naturund weitum bekannten Vogelparadies) zu sehen und vielmehr zu erleben. Unser Wirt von der ZENTRALE Walter Ruggenthaler und sein Bruder Alfred in Zusammenarbeit mit GR Robert Niederbacher waren perfekte Lehrmeister. Ausgerüstet mit der notwendigen Seite 19

20 GEMEINDE 13 Angler, Brigitte und Martin Rainer, Erich Gollmitzer, Robert Niederbacher, Alfred und Walter Ruggenthaler, Fischereiberechtigter Herr Bodner. Anzahl an Fischereikarten und bester Ausrüstung sowie genügend Angeln zeigten sie den Kindern mit einer besonderen Geduld und Ruhe wie es gelingen kann, Fische zu fangen, dabei zu einer enormen inneren Ruhe zu gelangen und auch handwerkliche Dinge zu erledigen, die nicht alltäglich sind. So war es auch wichtig, dass die erfolgreichen Fischer selbst Hand anlegten als es daran ging, die gefangenen Fische auszunehmen. Dies war am Anfang noch sehr schwer und manchmal sogar unmöglich. Am späten Nachmittag gehörte dies aber schon zu einer Fischereiroutine, so wie das lange Warten auf das Läuten des Glöckchens an der Angelschnur. Da nicht jeder Fischplatz gleich viel Erfolg versprach war es notwendig, sich in Geduld zu üben. Dies gelang allen Teilnehmern hervorragend. Von Walter und Alfred ist die fürs Fischen notwendige Ruhe und Gelassenheit auf uns alle übergegangen. Das Ziel, für jeden Fischer einen Fisch zu fangen, wurde so perfekt erreicht. Der Tag, beginnend um Uhr beim Gemeindezentrum Thurn, verflog und so kamen wir um ca Uhr wieder zurück zur Zentrale. Dort haben Brigitte Rainer und Alexandra Thaler-Gollmitzer es sich zum Ziel gesetzt, allen erfolgreichen Fischern ihren Fisch zu grillen und noch einen schönen Ausklang des Tages zu ermöglichen. Auf dem Speiseplan standen Forellen und Saiblinge. Von diesem Angebot haben viele Kinder und Eltern Gebrauch gemacht, und so kam es zu einem Nachmittag bei der Zentrale, an dem alle noch die Gelegenheit hatten fachzusimpeln, gut zu essen und zu trinken oder sich einfach nur bei unseren Fischereiexperten Walter und Alfred zu bedanken. So ein gelungener Tag benötigt viele Menschen vor und hinter dem Vorhang. Bei diesen möchten wir uns von Herzen bedanken. Allen voran sei Walter und Alfred gedankt! Sie haben sich die Zeit genommen und uns diesen Tag geschenkt. Walter hat es sich darüber hinaus nicht nehmen lassen, die Kosten für die Fischereikarten zu übernehmen. Vielen herzlichen Dank dafür, Walter. Bgm. Reinhold Kollnig hatte sofort ein offenes Ohr für dieses Projekt und sorgte für die Verpflegung während des Tages. Dass eine Gemeinde Kindern einen solchen Tag ermöglicht, ist nicht selbstverständlich. GR Robert Niederbacher hat ebenso einen Tag geopfert und wertvolle Organisationstätigkeit geleistet. Darüber hinaus war auch er, vor allem für die Buben die dabei waren, ein guter Lehrmeister. Er brachte ihnen bei, wie man einen Fisch richtig ausnimmt. Gemeinsam sind wir stärker - Mathias Ackerer, Robert Niederbacher, Julian Hassler, David Rainer, Felix Thaler-Gollmitzer, Walter Ruggenthaler und Carla Gutsche. Luca Draschl ein stolzer Angler. Fotos: Brigitte Rainer und Erich Gollmitzer Am Grill Alexandra Thaler-Gollmitzer, Walter Ruggenthaler, Brigitte Rainer. Brigitte und Alexandra haben sich schon während des Tages, aber insbesondere am Nachmittag, um uns gekümmert. Das war ein feiner Abschluss für einen feinen Tag. So mancher junge Angler hat an diesem Nachmittag seinen ersten selbst gefangenen Fisch gegessen. Für die grandiose Idee, aber auch für die Betreuung der Kinder während des ganzen Tages und für den Fahrdienst war Martin Rainer verantwortlich. (Martin ist ebenso ein überaus kreatives und aktives Mitglied des Ausschusses für Jugend, Familie und Senioren der Gemeinde Thurn.) Es hat sich wieder einmal gezeigt, wenn viele an einem Strang ziehen, entstehen neue Ideen, Projekte, Erlebnisse. Dieser Tag zählt sicher zu den schönsten des vergangenen Sommers. Erich Gollmitzer THURNER Spielplatz Betreten ausdrücklich erlaubt ACHTUNG! KINDER haften für ihre ELTERN! Die Gemeinde Thurn legt Wert darauf, insbesondere Familien und Kindern Raum zu geben um spielen, sich bewegen und sich entfalten zu können. Einen solchen besonderen Raum stellt der bestehende Spielplatz beim Gemeindehaus dar. Seit geraumer Zeit geisterte die Idee durch die Köpfe der Verantwortlichen, den bestehenden Spielplatz etwas umzubauen und sogar zu erweitern. Unter der Leitung von Alexandra Thaler- Gollmitzer und Bgm. Reinhold Kollnig wurde geplant, ein Konzept erarbeitet und verhandelt. Nachdem Bgm. Kollnig die Finanzierung sicherstellen konnte, wurde am 31. Oktober 2016 mit den Umbauarbeiten des Spiel- Seite 20

21 GEMEINDE platzes begonnen. Den Auftrag erhielten die Firmen Lanz Naturspiele GmbH und Erdbau Markus Jeller. Die erforderlichen Handarbeiten wurden durch die Gemeindearbeiter Christoph Holzer und Micheal Huber in bewährter und verlässlicher Weise geleistet. So konnte Mitte November 2016 der neue Spielplatz mit Wasserspiel, Mikadoaufstieg, Flying Fox, Nestschaukel & Co fertiggestellt werden. Entstanden ist ein neuer Spielplatz der Klein und Groß begeistert und der dem Thurner Kindergarten eine Reihe von neuen Möglichkeiten bietet und besonders intensiv genutzt wird. Um den Spielplatz nach der Bauzeit, beginnend im Oktober 2016, und der notwendigen Sperre der Flächen (Anwachsen des Grases), mit Leben zu füllen, wurde vom Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren eine Segnung des Platzes mit einer anschließenden Feier organisiert. V.l.: Mag. Martin Rainer, Annemarie Unterfeldner, GR in Maria Katharina Nothdurfter-Bürgler, GR Ing. Robert Niederbacher, Brigitte Rainer und GV Ing. Bernhard Kurzthaler sorgten für die Verköstigung und Bewirtung der Gäste. Rund 100 große, kleine, junge, mittelalte... Thurner/innen sind der Einladung gefolgt und haben am 25. Juni 2017 der Segnung des Spielplatzes durch Vikar Stefan Bodner beigewohnt. Anschließend wurde das tolle Projekt noch anständig gefeiert. Leider hat das Wetter unmittelbar während der Segnung nicht mitgespielt. Alle Anwesenden haben sich die Stimmung jedoch nicht verregnen lassen. Mit vollem Einsatz haben die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, der Grillmeister sogar mit Gips, für die Bewirtung der kleinen und großen Gäste gesorgt. So fand dieses Projekt einen würdigen und feinen Abschluss. Der Spielplatz hat sich zwischenzeitlich zum Treffpunkt für Kinder und Familien entwickelt und trägt so dazu bei, Spiel, Spaß und Kommunikation in unserer Gemeinde zu fördern. Vielen Dank allen Helfern und Unterstützern, dem Vikar Stefan Bodner für die Segung sowie der Gemeinde für die Ermöglichung des Projektes und die Einladung anlässlich der Eröffnung. Dr. Alexandra Thaler-Gollmitzer Alt ist man erst dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft Mit diesem Motto im Kopf und voller Tatendrang und Unternehmungslust brachen rund 40 Thurner Seniorinnen und Senioren zum heurigen Ausflug in den Bezirk Kitzbühel auf. Die Fa. Bundschuh hat in bewährter Art und Weise einen spannenden Ausflug zusammengestellt, der am Mittwoch, den 23. August 2017, um Uhr morgens, beim Gemeindehaus Thurn begann. Die Fahrt führte über den Felbertauern nach Kitzbühel. Begleitet wurde die aktive Truppe vom Bürgermeister Reinhold Kollnig, seiner Gattin Angela, die dankenswerterweise als Notfallkrankenschwester zur Verfügung stand, und den Gemeinderätinnen Katharina Nothdurfter-Bürgler und Alexandra Thaler-Gollmitzer. Ganz ohne Pause (nächstes Mal probieren wir es mit ) kam die Gruppe zeitgerecht in Kitzbühel an. Hier begann der spannende Teil der Reise. Eine 7,5 km lange Panoramastraße mit engen Kurven und Kehren führte auf das Kitzbühler Horn zum Alpenhaus auf m Seehöhe. Nicht jeder war der festen Überzeugung, dass alle Kurven geschafft werden können. Beim Alpenhaus wurden wir zu Mittag von der Chefin höchstpersönlich herzlich willkommen geheißen. Auf Einladung der Gemeinde gab es ein feines Mittagessen, das eine perfekte Stärkung für den bevorstehenden Gipfelsturm auf das Horn war. Schnitzel oder Fisch manchem fiel die Entscheidung schwer. Unserem Bürgermeister Reinhold Kollnig sei dafür ein herzlicher Dank ausgesprochen. Nach dem Mittagessen ging es voller Energie auf das Kitzbühler Horn auf m Seehöhe. In 1800 m Höhe ist ein Alpenblumengarten angelegt, in dem, trotz des Namens, Bergpflanzen aus aller Welt zu besichtigen sind. Am Gipfel erwartete uns ein herrliches 360 Panorama. Der Blick auf die Kitzbühler Alpen, den Großvenediger (3.657 m), die Hohen Tauern mit dem Großglockner (3.798 m), die Zillertaler Alpen und viele andere schöne Berge bei wunderbarem, wolkenlosem Wetter belohnte die Teilnehmer dieses Ausfluges. Leider blieb nicht viel Zeit am Gipfel, denn wir mussten ja pünktlich in Thurn ankommen. Am Pass Thurn wurde noch ein Boxenstopp mit Kaffee und Kuchen bzw. einer kleinen Jause eingelegt. Seite 21

22 GEMEINDE Die Fahrt bot viel Gelegenheit für persönliche Gespräche, Spaß und Ausgelassenheit und gemeinsame Erlebnisse. Solche Ausflüge vertiefen die feine Gemeinschaft unserer Thurner Seniorinnen und Senioren und stellen für alle eine wunderbare Auszeit vom Alltag dar. Dem Bürgermeister und dem Gemeinderat von der Gemeinde Thurn sei für die Organisation und die Unterstützung dieses Ausfluges von Herzen gedankt. Dr. Alexandra Thaler- Gollmitzer Foto: Gemeinde Thurn Wie der Radetzky-Marsch bei einem Herz- Kreislauf-Stillstand Leben retten kann?!? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen im Zusammenhang mit ERSTER HILFE bei einem Herz-Kreislauf- Stillstand bot eine äußerst gelungene Veranstaltung der Gemeinde Thurn. Anlass dieser Abendveranstaltung am 14. November 2017 im Turnsaal war der Ankauf eines Defibrillators (DEFI) durch die Gemeinde Thurn. Der DEFI ist im Windfang beim Haupteingang des Gemeindezentrums jederzeit frei zugänglich montiert. Was ist ein DEFI? Dieses Gerät kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Fibrillation) beenden. Bei 85 % aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein Kammerflimmern vor. Darunter versteht man eine lebensgefährliche Herzrhythmusstörung. Das Herz ist nicht mehr in der Lage Blut zu pumpen, die Betroffenen werden innerhalb von Sekunden bewusstlos. Unbehandelt führt diese Rhythmusstörung innerhalb von Minuten zum Tod. Der Defibrillator ist ein sogenannter Schockgeber, der durch einen sehr starken Stromstoß die Rhythmusstörung des Herzens beendet. Das Tolle an diesem Gerät ist, dass es auch von Laien (das Gerät gibt gesprochene Schritt-für-Schritt-Anweisungen) fachgerecht eingesetzt werden kann. Jeder von uns kann so zum Lebensretter werden. Um einerseits Berührungsängste beim Einsatz mit einem DEFI abzubauen und andererseits wertvolles Wissen zur ersten Hilfe bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu vermitteln, wurde ein Experte der allerersten Güte für einen Schulungsabend im Turnsaal der Gemeinde Thurn engagiert. Dr. Alfred Senfter, ein ausgewiesener Profi auf dem Gebiet der Notfallhilfe, gab in einem tollen, praxisorientierten Vortrag sein Wissen weiter. Rund 30 Teilnehmer wurden zum einen im Umgang mit dem neu angeschafften DEFI geschult, zum anderen wurden die neuesten Erkenntnisse zur Soforthilfe im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes weitergegeben. Ein mitgebrachtes Video zeigte auf sehr humorvolle aber auch einprägsame Art, welche Schritte jeder von uns, der zu einem Krisenfall kommt, ausführen kann. Dr. Senfter hat auf eindringliche Art und Weise deutlich gemacht, dass der einzige Fehler, den man machen kann, der ist, NICHTS zu tun. Was ist im Krisenfall zu tun? Prüfen: Keine Reaktion? Keine oder keine normale Atmung? Rufen: Rufen Sie 144 an. Drücken: Drücken Sie fest und schnell in der Mitte des Brustkorbs, mindestens 100 x pro Minute. Hören Sie nicht auf bis Hilfe eintrifft. - Einsatz eines Defibrillators!!! Mit diesem sehr plakativen Kurzvideo - Prüfst du - Rufst du - Drückst du - Hurra wieder ein Leben gerettet!!! gelang ein passender Einstieg in das Thema (es lohnt sich das Video unter anzuschauen). Anhand von mitgebrachten Schulungspuppen und eines Schulungsdefibrillators konnten die interessierten Teilnehmer selbst Hand anlegen und sowohl die Herzmassage als auch den Einsatz des DEFI trainieren. Sehr schnell wurde klar, dass durch Wissen und Übung Ängste abgebaut werden und die Überzeugung, im Ernstfall sofort und effektiv helfen zu können, enorm gesteigert wird. Die Angst vor dem Umgang mit einem technischen Gerät, von dem man nicht weiß was es macht, wurde uns gänzlich genommen. Die Veranstaltung, organisiert von Maria Mußhauser, Alexandra Thaler-Gollmitzer und Bernhard Kurzthaler vom Ausschuss für Jugend, Familie und Senioren, trug aus der Sicht der Teilnehmer Seite 22

23 GEMEINDE Winterdienst - Anrainerpflicht Fotos: Raimund Mußhauser massiv dazu bei, Wissen und vor allem Mut zu vermitteln, im Krisenfall zu helfen und nicht wegzuschauen. Der Gemeinde Thurn und allen handelnden Personen, insbesondere auch Dr. Senfter, sei dafür ein herzlicher Dank ausgesprochen! Der Dank gilt sowohl für die Anschaffung des neuen DEFI, als auch für die Organisation und Durchführung der Schulung sowie die liebevolle Gestaltung (Verpflegung) des Abends. Mit dem Wissen, dass sich in der Gemeinde Thurn ein Top-Gerät befindet, und der Hoffnung, dass es nicht zum Einsatz kommen muss, traten die Teilnehmer ausgestattet mit neuem Wissen und Selbstvertrauen motiviert und gestärkt den Weg nach Hause an. P.S. Die Antwort auf die Frage wie der Radetzkymarsch bei einem Herzstillstand helfen kann, bin ich noch schuldig geblieben. Der ideale Rhythmus bei der Herzmassage liegt bei ca. 100 bis 120 Druckmassagen pro Minute. Das entspricht (für alle musikalischen Mitbürger unter uns) so in etwa dem Rhythmus des Radetzkymarsches. Wenn die Druckmassagen also im Takt dieses Marsches erfolgen, kann man sich sicher sein, dass die Frequenz passt. Erich Gollmitzer Seit der Wintersaison 2008/09 werden die Schneeräumung und die Splittstreuung in unserer Gemeinde durch die Fa. Hans Gumpitsch und durch Gemeindebedienstete erledigt. Sie sind während der Wintermonate durchgehend bemüht, die öffentlichen Straßen schnee- und eisfrei zu halten. Leider wird diese Arbeit oft durch unrichtige Verhaltensweisen der Anwohner oder Verkehrsteilnehmer erschwert. Um den reibungslosen Ablauf des Winterdienstes zu gewährleisten, bitten wir folgende Punkte zu beachten: Fahrzeuge nicht am Straßenrand abstellen, Schnee aus Privatgrundstücken oder Privateinfahrten nicht auf öffentlichem Straßengrund ablagern, kundgemachte Kettenanlegepflichten für Kraftfahrzeuge beachten, Kinder bei Schneeräumung nicht auf der Straße spielen lassen. Die Straßen sind nach der Räumung mit Pflug zum Teil noch sehr glatt und rutschig. Die Rutschsicherheit ist erst gegeben, nachdem Splitt bzw. Salz auf die Fahrbahnen aufgebracht werden konnte. Bis zur Streuung ersuchen wir deshalb, sehr vorsichtig zu fahren und allfällige Kettenanlegepflichten unbedingt zu beachten! In diesem Zuge darf auf 93 der Straßenverkehrsordnung (StVO) Pflichten der Anrainer verwiesen werden. Diese Verpflichtungen bestehen auch dann, wenn die zu räumenden und zu streuenden Flächen von der Gemeinde aus arbeitstechnischen Gründen mitbetreut wurden und werden. Eine Übernahme der Räum- und Streupflicht durch stillschweigende Übung im Sinne des 863 ABGB ist ausgeschlossen. Seite 23

24 GEMEINDE Vor 60 Jahren Aus dem Chronikarchiv von Marian Unterlercher alle s/w-fotos: Hans Kurzthaler 1957: Landwirtschaftliche Schule beim Jager mit Pfarrer Zelger. 1957: Krapfenschnapper zu Allerheiligen im alten Schulhaus. 1967: Lehrer Hans Kurzthaler unterrichtet in der 3. Klasse der VS Thurn die 5. bis 8. Schulstufe. Unterrichtsraum ist der Gemeindesaal. Vor 50 Jahren Vor 40 Jahren : Thurner Krampusse mit Nikolaus beim Patrozinium. Seite Februar 1977: Frauenrunde beim Wahler mit Anna Mußhauser, Maria Mair, Adelheid Forcher, Barbara Kollnig, Katharina Waldner, Rosa Baumgartner.

25 GEMEINDE 4. September 1977: Die Zettersfeldstraße wird eingeweiht. Koop. Bruno Decristoforo zelebriert die Feier, an der u.a. auch Pfarrer Josef Mußhauser, LA Josef Mattersberger, LR Zanon, Peter Duregger, Günther Grausgruber und Bgm. Peter Moser teilnehmen. Vor 30 Jahren : Fußballturnier. Vorne v.l.: Peter Possenig, Markus Pichlkostner, Alois Unterweger, Günter Stadler, Bernhard Baumgartner, Klaus Gander, Josef Bstieler, Alois Leiter, Werner Schmidt. Vor 25 Jahren : Mathilde Lublasser, Webermutter Anna Gander, Anna Possenig, Bartlabäuerin. 1992: Neubau E-Werk Oberstufe. Am 25. Juli 1992 wird es feierlich in Betrieb genommen. Seit dem 20. Dezember 1992 speist es den Strom in das Netz der TIWAG ein. Vor 20 Jahren : Als Sternsinger unterwegs - Harald Zeiner, Thomas Mußhauser, Jürgen Petsch, Georg Trager, Roland Waldner, Josef Forcher, Stephan Unterweger, Andreas Riedler, Alexander Petsch, Robert Mußhauser. 30. Juli 1997: Chronikübergabe. Im Beisein von Bgm. Viktor Zeiner und Peter Moser übergibt OSR Johann Kurzthaler die Agenden des Thurner Chronisten an Raimund Mußhauser. Seite 25

26 GEMEINDE Vor 10 Jahren April 1997: Volleyballturnier auf dem alten Sportplatz. Mag. Helga Deschmann bringt diesen Sport nach Thurn. 20. Mai 2007: Sechs Kinder feiern ihre Erstkommunion. Hinten v.l.: Religionslehrerin Magdalena Gaschnig, Tischmutter Andrea Gander, Pfarrer Jean Paul, Tischmutter Martina Gstrein; vorne v.l.: Daniel Leiter, Marco Gander, Laura Perfler, Philipp Zeiner, Michael Unterlercher, Paul Gstrein. Foto: Raimund Mußhauser BIATHLONZENTRUM OBERTILLIACH Es ist Mittwoch, der 5. Juli 2017, Gemeindezentrum Thurn, 13 Uhr Ortszeit. Aufbruch von 14 Personen (5 männlich, 9 weiblich) nach Obertilliach. Gefahren wird mit privaten Pkws. Der Überhang an Frauen ist gewollt oder nur Zufall? Tatsache ist, dass heute die Frauenquote weit über dem Durchschnitt liegt. Bgm. Reinhold Kollnig hat wieder zu einem Betriebsausflug eingeladen. Es sind dabei: Gemeindebedienstete, Kindergärtnerinnen und Lehrpersonen der Volksschule Thurn. Die Teilnehmer erwartet ein spannender Nachmittag im Biathlonzentrum Obertilliach. Bgm. Matthias Scherer führt uns durch die Anlage und erzählt, wie seine Gemeinde zu ihrer außergewöhnlichen Sportstätte gekommen ist. Alle Anwesenden dürfen auch die Schießanlage ausprobieren. Das heißt, mit dem 3 kg schweren Sportgewehr die ach so weit entfernten schwarzen Scheiben treffen. Also ich habe kein großes Glück mit dem Schießeisen. Meine Kugeln verirren sich ständig und finden weit abseits ein anderes Ziel. Nach der sportlichen Aktivität wird uns ein weiteres, für die Zukunft der Anlage, wichtiges Projekt gezeigt, ein im Frühjahr neu angelegtes Schneedepot. Unter einem halben Meter Hackschnitzel und gegen Verschmutzung aufgetragenem Vlies, lagert ein großer Haufen schöner, weißer Kunstschnee. Dieser wird zu Beginn der Wintersaison für die Präparierung der ersten Loipenkilometer verwendet. Zuhören, fragen, sportlich tätig sein, etc. macht hungrig. Nach einem Abschiedsschnapserl in der eleganten Kantine fahren wir im Konvoi zum Almfamilyhotel Scherer, um uns dort ein Vorne v.l.: Luise Hofmann, Peter Unterfeldner; dahinter v.l.: Manuela Zeiner, Maria Wendlinger, Bgm. Reinhold Kollnig, Angela Kollnig, Claudia Wilhelmer, Priska Kofler, Maria Huber-Wahler, Thomas Tschurtschenthaler, Martin Salcher, Andreas Kehrer, Karin Schmidl, Sandra Lukasser. ganz vorzügliches Essen servieren zu lassen. Es ist nicht nur am Teller eine Augenweide, es schmeckt auch wirklich sehr lecker! Die jungen und sympathischen Wirtsleute nehmen sich die Zeit zu uns zu sitzen, um mit uns zu hoagaschtn. Vergelt`s Gott Herr Bürgermeister für den super Nachmittag! Luise Hofmann Seite 26

27 KINDERGARTEN UND LOS GEHT`S!! Ein neues Kindergartenjahr hat begonnen Am 6. September war es wieder so weit! 16 Kinder zwischen drei und sechs Jahren sind in ein neues Kindergartenjahr gestartet. In der Zwischenzeit haben sich alle gut eingelebt, und wir sind bereits zu einer fröhlichen Gemeinschaft zusammengewachsen. Die Kinder sind mit großem Eifer bei all unseren Aktivitäten dabei und fühlen sich in den verschiedensten Räumen des Kindergartens sichtlich wohl. Das schöne Herbstwetter haben wir aber auch für viele Aufenthalte im Freien genutzt. Da durften natürlich Drachensteigen lassen, ein Waldpicknick, Laubhaufenspringen, die Spielplatzbäume mit Baumgesichtern schmücken und viele lustige und lehrreiche Dinge mehr, nicht fehlen. Da aber Bilder bekanntlich mehr sagen als Worte, gibt es hier einen kleinen Einblick in unseren Kindergartenalltag. Kindergartenleiterin Sandra Lukasser Vorne v.l.: Linda Mußhauser, Magdalena Mattersberger, Paula Popodi, Marie Granig, Lea Schneeberger, Veronika Trager; hinten v.l.: Anja Mußhauser, Marie Wolf, Leonie Außerdorfer, Lorenz Trager, Lara Mußhauser, Diego Unterlechner, Lukas Thaler-Gollmitzer, Veit Lanzinger, Felix Wilfinger und Manuel Baumgartner. Fotos: KG Thurn Seite 27

28 SCHULE Neues aus der Volksschule (alle Berichte von Andreas Kehrer) Projekt Laufschule Gerhard Holzknecht, langjähriger Lauftrainer und ehemaliger österreichischer Meister im Mittelstreckenlauf, sorgte mit seiner bekannten Laufschule im April und im Juni für Begeisterung bei den Kinder der VS Thurn. Dabei gelangten die Bewegungsabläufe der Schüler/innen zur Analyse und Korrektur. Schwerpunkte waren das richtige Aufkommen der Füße, die Schrittlänge und die Haltung der Arme. Da ein richtiger Bewegungsablauf eine tragende Rolle für die Gesundheit der Schüler/innen innehat, stieß dieses Projekt auf großes Interesse, nicht nur seitens der Kinder, sondern auch der Lehrpersonen und Eltern. schon in Vergessenheit geratene Maipfeifen schnitzen erlernen und ein anderes Mal kreative Waldgeister aus Naturmaterialien herstellen. Luca Draschl, David Rainer, Matthias Zeiner und Felix Thaler- Gollmitzer präsentieren stolz ihr Werk. Foto: Maria Huber-Wahler Besuch beim Unternigglerhof in der Prappernitze Die Kinder der zweiten Klasse wurden von Martina Baumgartner vlg. Unterniggler zu einer lehr- und erlebnisreichen Hofbesichtigung eingeladen. Am Programm stand natürlich das Hoppern und Streicheln vieler Jungtiere. Gerhard Holzknecht inmitten der wissbegierigen Kinder: Annalena Bürgler (mit erhobener Hand), rechts weiter Sophia Hassler, Haylee Krenz, Julian Mußhauser, Julian Baumgartner, Jakob Mußhauser, Viktor Zeiner, Leon Draschl, David Rainer, Luca Draschl, Felix Thaler-Gollmitzer, ganz links noch gut erkennbar Emilia Nemmert und Eva Schneeberger. Foto: Andreas Kehrer Klingende Maipfeifen und unheimliche Waldgeister An der VS Thurn haben neben Bewegung und Sport auch der kreative und der musische Aspekt einen sehr hohen Stellenwert. Werk- und Zeichenlehrerin Maria Huber-Wahler vereint die kreative Komponente mit reichlich Bewegung an der frischen Luft. Die Kinder der 2. Klasse (3. und 4. Stufe) konnten so das beinahe Sitzend v.l.: Sophia Hassler, Fiona Schramm, Irina Mußhauser, Haylee Krenz, Emilia Nemmert, Laura Hassler, stehend v.l.: Luca Draschl, Felix Thaler-Gollmitzer, Julian Mußhauser, David Rainer, Matthias Zeiner, Julian Baumgartner. Foto: Maria Huber-Wahler Seite 28 Martina Baumgartner mit Haylee Krenz, Irina Mußhauser und Emilia Nemmert bei den Facklen. Foto: Andreas Kehrer Vorne v.l.: Haylee Krenz, Fiona Schramm, Irina Mußhauser; in der Mitte v.l.: Emilia Nemmert, Julian Baumgartner, David Rainer, Luca Draschl; hinten v.l.: Sophia Hassler, Laura Hassler, Julian Mußhauser, Felix Thaler-Gollmitzer, Matthias Zeiner. Foto: Andreas Kehrer Es wurde aber auch das Gewicht der gesamten Klasse auf der Viehwaage eruiert (siehe Foto). Mit 400 kg bei zeitgleich 12 Zweitklässlern auf der Waage gab es im Vorfeld sogar ganz genaue Schätzungen von Seiten der Kinder! Zuletzt verwöhnte Martina die Schüler/innen noch mit einer leckeren Jause aus eigener Produktion.

29 SCHULE Fagottvorstellung von Musikschullehrer Helmut Beham Im Musikraum der Volksschule wurde den Schüler/innen von Herrn Beham dieses Instrument besonders einfühlsam und kindgemäß erklärt. Am Ende der Einheit wusste jedes Kind über den Aufbau eines Fagotts Bescheid und durfte auch einen Versuch starten, einige Töne diesem schwierig zu spielenden Instrument zu entlocken. Es durften auch Hörproben des Musikschullehrers selbst nicht fehlen, bei denen die Schüler/innen Kinderlieder, zum Teil auch aus Film und Fernsehen, erraten mussten. Abschlusswanderung ins Debanttal Gegen Schulschluss stand ein wunderbarer Ausflug zur Lienzer Hütte auf dem Programm, an dem die ganze Schule teilnahm. Bergwanderführerin Ute Igel begleitete die Thurner Schulkinder und Lehrpersonen und organisierte einige erlebnispädagogische Teamspiele in der Natur. Über den Naturerlebnisweg ging s vom Parkplatz Seichenbrunn ausgehend mit einem Zwischenstopp bei der Hofalm zur Lienzer Hütte, wo die Wirtsleute bereits mit einem leckeren Mittagessen warteten. Im Bild Fiona Unterlechner mit dem Instrument neben Helmut Beham, ganz links sind noch Laura Hassler, rechts Viktor Zeiner und Jakob Mußhauser zu sehen. Foto: Andreas Kehrer Tiroler Kulturservice: Glasblasen mit Veronika Petutschnigg Frau Petutschnigg aus Leisach führte den staunenden Kindern diese interessante Technik vor, wobei jeder selbst ein kleines Werkstück blasen und mit nach Hause nehmen durfte. V.l.: Religionslehrerin Priska Kofler, Direktor Martin Salcher, Viktor Zeiner, Matthias Zeiner, Jakob Mußhauser, Felix Thaler- Gollmitzer, Julian Mußhauser, Luca Draschl, Irina Mußhauser, Emelie Mußhauser, David Rainer, Annalena Bürgler, Fiona Schramm, Leon Draschl, Fiona Unterlechner, Bergwanderführerin Ute Igel, Nina Anfang, Julian Baumgartner, Lehrer Andreas Kehrer, Sophia Hassler, Sophie Waldner, Haylee Krenz, Schulassistentin Luise Hofmann, Sophie Granig, Emilia Nemmert, Lehrerin Karin Schmidl, Eva Schneeberger, Laura Hassler, Lehrerin Maria Huber-Wahler. Foto: Brigitte Rainer Ganz fasziniert von der Strahlungswärme, von links vorne Eva Schneeberger und Viktor Zeiner, in der mittleren Reihe Emelie Mußhauser, Sophie Waldner und Annalena Bürgler, hinten Felix Thaler- Gollmitzer, Luca Draschl und Schulassistentin Luise Hofmann. Foto: Andreas Kehrer Erdäpfel zu verkaufen - Sorte: Ditta beim UNTERNIGGLER - Martina und Martin Baumgartner, Prappernitze 1, 9904 Thurn Tel.: 0660/ Auch Zustellung möglich! Seite 29

30 PFARRGEMEINDE Seelsorgeraum Lienz Nord St. Nikolaus Thurn Jean Paul sagte wörtlich vor dem Segen: Ich ermutige euch Freundschaften zu schließen, damit wir immer stärker werden und Freude ausstrahlen, Liebe ausstrahlen. Ihr seid dran. Gestern war es Jesus, heute sind wir dran. Zur Messgestaltung herzliche Gratulation! Nach dem Marsch zum Gemeindezentrum folgte der weltliche und gesellige Teil des Bezirkslandjugendtages. Vikar Alban Ortner bei der Übergabe an seinen Nachfolger Vikar Stefan Bodner. Foto: Raimund Mußhauser Nach der Verabschiedung von Vikar Alban Ortner nochmals Glück! - Willkommen Vikar Stefan Bodner Im Mai 2016 war die Zukunft unserer Seelsorge noch offen. Seit Herbst 2016 haben wir wieder einen geistlichen Seelsorger Vikar Stefan Bodner. Die sechs ersten Priesterjahre verbrachte er in Matrei i.o., nach anschließend neun Jahren Seelsorgetätigkeit in St. Anton am Arlberg kam er für 24 Jahre nach St. Veit in Defreggen. Dort war er als Pfarrer maßgeblich an der Generalrenovierung der Kirche beteiligt. Zu unserem Glück ist er nun hier in Thurn gestrandet. Am 1. Juli feierten wir das 50-jährige Priesterjubiläum von Vikar Bodner mit acht Konzelebranten in der vollbesetzten St. Nikolauskirche. Die musikalische Gestaltung durch Dorfvocal und David Egartner unterstrich die besondere Atmosphäre. Anschließend wurde im Gemeindezentrum mit allem Drum und Dran gefeiert. Allen Helfer/innen ein herzliches Vergelt`s Gott für ihren Einsatz. Im Geschenkskorb, den Stefan Bodner zu diesem Anlass erhielt, befand sich zusätzlich ein Gutschein für einen Ausflug auf die Adler Lounge am Kals-Matreier-Törl. Dieser wurde am 16. September bei Bilderbuchwetter eingelöst. Der Großglockner zeigte sich, nach starkem Schneefall der vorangegangenen Tage, in seinem schönsten Kleid; leider nur für kurze Augenblicke. Messfeier - Bezirkslandjugendtag 2017 Der Umbau und die Erweiterung unseres Gemeindezentrums ermöglichen es, größere Veranstaltungen abzuhalten. Unsere aktive Jugend war in den letzten Jahren immer unter den Erstplatzierten und gewann vier Mal die Bezirkswanderfahne. Heuer hat sie den Bezirkslandjugendtag in Zusammenarbeit mit der Bezirksleitung hier bei uns hervorragend organisiert. Zum Auftakt des Abends zelebrierte Jean Paul Ouédraogo eine Jugendmesse. Viel Spaß, kurze Predigt, aber tiefsinnig so wie es von höchster kirchlicher Stelle gewünscht wird. Die musikalische Gestaltung erfolgte durch die Bläsergruppe der Bezirksjungbauernkapelle. Jugendmesse beim Bezirkslandjugendtag. Foto: aus zugehörigem Film von Christian Kurzthaler Mitarbeiter im Pfarrteam Wie viele Mitarbeiter gibt es im Pfarrteam? 8?, 9?, 13?, oder? Es gibt Stadtpfarrer Jean Paul Ouédraogo, Vikar Stefan Bodner, Mag. Georg Webhofer und neun Pfarrgemeinderäte, deren Obmann DI. Christian Kurzthaler ist. Diese sind der engere Kreis, welcher die kirchlichen Bereiche leitet. Christian Zeiner ist zusätzlich Pfarrkirchenrat. In dieser Funktion ist er im Pfarrkirchenrat St. Andrä für alle Finanzen, welche unsere St. Nikolauskirche betreffen, zuständig (bauliche Erhaltung, Unterstützung von kirchlichen Veranstaltungen, etc.). Er ist sozusagen unser Finanzminister. Die Wichtigsten sind aber unsere freiwilligen Mitarbeiter/innen, welche sich ständig das ganze Jahr über in ihrer Freizeit für die Pflege der kirchlichen Belange zur Verfügung stellen (Mesner, Kirchenputz, Blumenschmuck, Wortgottesdienstleiter/innen, Kommunionhelfer/innen, Vorbeter, Fatimateams, Ministrantenbetreuung, Ministranteneinteilung, Messbestellung, Kirchenwäsche, Helfer für den Auf- und Abbau der Krippe und des Ostergrabes, Kontrolle sowie auf- und zusperren der Kirche, usw.). Alle diese Arbeiten sind nicht selbstverständlich und finden im Stillen statt. Insgesamt sind dies derzeit 31 Thurner/innen, wobei einige in mehreren oben angeführten Bereichen tätig sind. Ohne diese guten Seelen geht es nicht! Ein aufrichtiges Vergelt`s Gott für eure Hilfe! Zur Entlastung dieser Gemeinschaft sind immer zusätzlich Freiwillige gesucht. Die Kirche ist nicht tot, sie lebt durch ihre Mitarbeiter/Mitglieder. Jeder sollte das tun was er/sie am meisten mag. Wer mithelfen will, hier die Telefonnummer des Pfarrgemeinderatsobmannes: Wir freuen uns über jede Hilfe! Für den Pfarrgemeinderat von Thurn Christian Kurzthaler Seite 30

31 PFARRGEMEINDE Goldenes Priesterjubiläum von Vikar Stefan Bodner Erhebende Feier am Samstag, 1. Juli 2017 in Thurn V.l.: Pfarrer Jean Paul Quédraogo, Cons. Otto Großgasteiger, Cons. Alban Ortner, Diakon Johann Tegischer, Pfarrer Josef Wieser, Vikar Stefan Bodner, P. Tobias Koszogovits OFM, Mag. Paul Kellner, Dekan Mag. Bernhard Kranebitter. Dem feierlichen Einzug der acht Priester und des Diakons mit der Ministrantenschar folgte in der vollbesetzten St. Nikolauskirche die Begrüßung durch den Jubilar Vikar Stefan Bodner. Er freute sich über die Teilnahme seiner Mitbrüder, seines ehemaligen Mitarbeiters Diakon Johann Tegischer, richtete herzliche Dankesworte an PA Mag. Georg Webhofer, an die PGR/PKR- Abordnungen aus dem Seelsorgeraum und begrüßte auch die politische Vertretung wie auch Verwandte und die Abordnung aus seiner früheren Pfarre St. Veit in Defereggen. Das ist der Tag, den der Herr gemacht! Mit Dankbarkeit blicke ich auf all die Jahre zurück, in denen die Freude am Herrn meine Stärke und Kraft waren, die Freude an der Verkündigung des Evangeliums mich bis heute begleitet! Sowohl Lesung als auch Evangelium aus der Tagesliturgie und die Fürbitten unterlegten das Wesen des Priestertums Aufbruch und Segen. Das gilt bis heute! Zieh weg, geh für dich selbst, zieh hinaus aus den irdischen Angelegenheiten, die dich umgeben ; es ist ein Weg, den man alleine gehen muss. Man muss ein Fremder in der Welt werden, um sie klarer zu sehen, ein Reisender, um einen Rastplatz zu finden. Abram (der Priester) ist Gottes Eigentum, nicht das der Welt: Die Einsamkeit Abrams nimmt die Einsamkeit aller religiös Suchenden vorweg. Stadtpfarrer Jean Paul Ouédraogo betonte den Wert des Feierns im Zurückblicken auf das Leben eines Priesters, mit all seinen Höhen und Tiefen, seinen Erfolgen und Traurigkeiten und sieht die gegenseitige Anerkennung und Möglichkeiten der Versöhnung - auch mit sich selbst - als Geschenk. Sonnenblume und Olivenöl, Wasser und Wein, überreicht von den Ministranten sind beziehungsreiche Hinweise darauf. Die Heiligen Bernhard, Josef, Otto, Jean Paul, Johannes, Tobias, Alban, Paul und Stefan haben bei diesem Anlass sicher liebevoll auf alle ihre um den Altar versammelten Namensträger geschaut und werden ihnen auch in Zukunft bei all ihren seelsorglichen Aufgaben helfend zur Seite stehen. PGR Obmann DI Christian Kurzthaler dankte in bewegten Wor- ten allen, die zum Gelingen dieses Priesterfestes beigetragen haben, besonders für die musikalische Umrahmung durch Dorfvocal Thurn, David Egartner mit seiner Ziehharmonika, der MK Thurn, die mit einem schneidigen Marsch zum Gemeindezentrum geleitete, und den Schuttkeglern, die den musikalischen Ausklang gestalteten. Beim Gemeindezentrum gratulierte Bgm. Ing. Reinhold Kollnig für die drei Gemeinden Lienz, Gaimberg und Thurn und dankte für den vorbildlichen Einsatz des Jubilars. Besonders verwies er auf die wertvollen Predigten, den seelsorglichen Dienst im Wohn- und Pflegeheim, den freundlichen Umgang mit den Kindern und seine humorvollen Bemerkungen. Als begeisterter Fernsehsportler kenne er sich bestens aus, als Tarockierer sei er ein gefragter Karter. Der Bürgermeister dankte auch für die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und übergab als Geschenk der Pfarren und Gemeinden des Seelsorgeraumes einen Gutschein für einen gemeinsamen Ausflug zur Adler Lounge. Dekan Bernhard Kranebitter betonte, dass die Pfarren, der Seelsorgeraum und das Dekanat sehr froh sind über den hochbeschäftigten Pfarrer i. R. - in Reich- und Rufweite. Er sagte ein großes Vergelt s Gott für das Wirken und verwies auch darauf, dass auch die Pfarren in Rufweite Gottes sind. Wir Priester leben von den Gemeinden!, so der Dekan. Cons. Alban Ortner, Vorgänger von Stefan Bodner als Vikar, wünschte vor allem, dass sich der Jubilar in Thurn wohlfühlen möge. Beim vorzüglichen Festmahl im Gemeindesaal gratulierten auch Bgm. Vitus Monitzer und PGR-Obfrau-Stv. Alois Veiter (St. Veit i. Def.) ihrem langjährigen Pfarrer. Zur Person: Stefan Bodner, geboren am 25. Oktober 1942 in Strassen, wurde am 29. Juni 1967 von Bischof DDr. Paulus Rusch zum Priester geweiht. Zunächst war er Kooperator in Matrei, dann von 1976 bis 1992 Pfarrer in St. Jakob am Arlberg. Im Herbst 1992 übernahm er die Pfarre St. Veit in Defereggen. Nach 24 Jahren als Pfarrer in St. Veit ging er Ende August 2016 in Pension und kam als Vikar (= mithelfender Priester) in den Seelsorgeraum Lienz Nord. Elisabeth Klaunzer / Mag. Georg Webhofer V.l.: Bgm. Ing. Reinhold Kollnig, Vikar Stefan Bodner, PGR- Obmann DI Christian Kurzthaler, Vize-Bgm. Norbert Duregger (Gaimberg). Fotos: Raimund Mußhauser Seite 31

32 VEREINE Frühjahr/Sommer Wieder gab es für jede/jeden ein passendes Programm: Am 3. Mai waren wir bei Paula Eder (Niggler Paula) eingeladen. Damit war eine Wanderung von Göriach zum Kapauner verbunden. Leichter Regen hielt die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht ab. Nochmals vielen herzlichen Dank! Es war ein feiner Nachmittag. Am 17. Mai ging es bei strahlendem Wetter zum Schöpfer nach Alkus. Einige wanderten vom Feuerwehrhaus zum Ranach und weiter nach Alkus. Der Großteil fuhr bis zum Iwilschger und ging von dort weiter. Beim Schöpfer gab es Gerstlsuppe, Kaffee und Kuchen. Sechs Senioren traten den Rückweg zum Iwilschger an, die anderen elf wurden in Alkus vom Bus abgeholt. Am 7. Juni stand das Jakobskreuz bei St. Jakob am Pillersee auf dem Programm. Es ging schon um 7 Uhr mit dem Bus des Unternehmens Bundschuh los. Wir waren insgesamt 20 Personen. Das Wetter hätte besser sein können, aber richtig geregnet hat es erst auf der Rückfahrt bzw. bei der Kaffeepause in Zell am See. Das Jakobskreuz ist bekannt als Kraftplatz mit besonderer Aussicht. Man kann mit dem Lift hinauffahren, was einige von uns getan haben. Der Großteil der Gruppe aber wählte den Fußweg, der sich zuletzt steil und mühsam zeigte. Es hat sich gelohnt: Beeindruckend das Jakobskreuz, 30 m hoch und mit einer Aussichtsplattform zu der ein Lift führt. Das Mittagessen im Berggasthof war reichlich und gut. Alles zusammen ein besonderes Erlebnis! Am 21. Juni wanderten wir vom Tschitscher zum Reiter Kirchl, diesmal bei schönstem Wetter. Zurück ging`s über die Moosalm. Zu einem tollen Erlebnis wurde der Ausflug nach Südtirol zur Plätzwiese und weiter zur Dürrensteinhütte. Die Hohe Gaisl und der Monte Cristallo zeigten sich von der schönsten Seite. Einige von uns wanderten weiter auf den Strudelkopf: Fotos: Fini Marschall Hans und Vroni Forcher. Andreas Tabernig, Fini Marschall, Toni Baumgartner, Monika Mayr und Elisabeth Blaßnig. Die herrliche Aussicht auf die Drei Zinnen und nach Norden auf die Zillertaler Alpen und auf die Hohen Tauern war Belohnung für die Mühe des Aufstiegs. Seite 32 Bei der Dürrensteinhütte kamen wir wieder alle zusammen und machten uns auf den Weg zurück zur Plätzwiese und zum Bus. Am 19. Juni erkundeten 18 Senioren und Seniorinnen das Zedlacher Paradies. Fahrt bis zum Parkplatz Strumerhof. Toni, Andreas und Maria Mair wanderten bis zur Wodenalm, der andere Teil der Gruppe spazierte über den Waldlehrpfad mit den beeindruckenden Riesenlärchen, Informationstafeln und Figuren von Bären und anderen Wildtieren aus Eisen. Beim Gosserhof in Zedlach trafen wir uns zu einem guten Mittagessen. Das Wetter hat gepasst und es war ein schöner Tag in harmonischer Gemeinsamkeit. So ging es auch weiter: Am 9. August waren wir bei Soga Hans auf seiner Hütte in der Soga Zobanitzen eingeladen. Es war klar, dass wir die Einladung gern annahmen, 20 Gäste! Es gab Gegrilltes mit Salat und natürlich Kaffee und Kuchen. Alle genossen das gute Essen und den Tag auf der Alm. Vielen, vielen Dank den Gastgebern und ihrer Helferin Elisabeth Kleinlercher! Vroni und Hans ließen es sich nicht nehmen unseren Beitrag der Seniorenkasse zu spendieren. Auch dafür herzlichen Dank! Das letzte große Unternehmen führte uns zum Hochweißsteinhaus. Wir fuhren um 8 Uhr mit dem Bundschuhbus nach St. Lorenzen im Lesachtal und mit zwei Kleinbussen der Fa. Wilhelmer ins Frohntal. Um ca. 10 Uhr marschierten wir los. Kurz vor 12 Uhr trafen die letzten Wanderer auf der Hütte ein. Für unsere Gerti eine großartige Leistung! An einem Erkertisch genossen wir die schöne Aussicht und stärkten uns für den Abstieg. Forcher Seppl hatte auf dem halben Weg kehrt gemacht, er ist halt doch nicht mehr der Jüngste, und vertrieb sich die Zeit in St. Lorenzen. Einziger Wermutstropfen an diesem schönen Tag: Wir warteten eine Dreiviertelstunde auf den Bus der Fa. Wilhelmer. Das Wetter war wieder einmal besser als vorhergesagt, Petrus hat uns einfach lieb! Bei dieser Gelegenheit wollen wir im Namen der Thurner Seniorinnen und Senioren unserem Chef Viktor ganz herzlich dafür danken, dass er immer wieder Neues und Interessantes für uns findet und sich auch um die Organisation sehr kümmert. Zum Schluss noch allen Seniorinnen und Senioren mit ihren Familien frohe, gesegnete Weihnachten und ein gesundes, zufriedenes Neues Jahr! Elisabeth Blaßnig und Fini Marschall

33 VEREINE Übungsjahr der FF Thurn In unserer Wehr werden das ganze Jahr hindurch regelmäßig Schulungen und Übungen geplant und durchgeführt. Begonnen wird im März mit einer Gruppenkommandantenschulung, bei der die Themen und Aufgaben, die in diesem Jahr besonders trainiert werden, besprochen und auch praktisch erprobt. Für das heurige Jahr wurde das Hauptaugenmerk auf unsere Löschfahrzeuge (Tanklöschfahrzeug 1500 und Kleinlöschfahrzeug) und deren Beladung mit zahlreichen Geräten gerichtet. Das Befördern von Wasser über weite Strecken war ein weiteres Ziel für dieses Jahr. Die Feuerwehr Thurn ist bei den Monatsübungen von April bis Oktober in zwei Gruppen zu je 23 Mann unterteilt: Gruppe 1 (unter der Leitung vom Kdt.-Stv. Michael Mußhauser) trifft sich jeden ersten Freitag im Monat sowie Gruppe 2, die am dritten Freitag von Zugskommandant Roland Waldner geschult wird. Wir versuchten im Stationsbetrieb den Umgang mit unseren ca. 120 Gerätschaften, wie z.b. Belüftungsgerät, Stromerzeuger, Hubzug, Leitern, Schaumrohre, Leinen, Bergetücher, Strahlrohr, Funkgeräte, Tragkraftspritzen u.v.m zu perfektionieren. Alle 19 Atemschutzträger müssen auch einmal im Jahr einen Fitnesstest (ÖFAST) in der eigenen Feuerwehr ablegen. Die 20 Kraftfahrer versuchen, regelmäßige Übungsfahrten mit den Fahrzeugen durchzuführen. In den zwei Sommermonaten Juli und August lösten beide Gruppen gemeinsam Einsatzszenarien im Gemeindegebiet, wobei im August durch ein Unwetter die Übung zu einem Einsatz wurde. Die Jahresabschlussübung führte uns heuer zum Roanahof in der Prappernitze m Versorgungsleitung über den Schiweg. Fotos: Reinhold Kollnig Um eine solche Übung erfolgreich durchführen zu können, benötigt man jede Menge Mannschaft. Das Kommando der FF Thurn möchte sich hiermit bei den 66 Feuerwehrmännern der beiden Wehren für die Teilnahme bedanken! Auch für das kommende Jahr sind wieder einige Schwerpunkte für die Übungen vorgesehen. Durch das stetige Üben und durch Schulungen ist die Feuerwehr Thurn bestens für den Ernstfall vorbereitet. In diesem Sinne wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr Kdt. Martin Zeiner Gemeinsam mit der Feuerwehr Oberdrum bauten wir eine Versorgungsleitung von Metern vom Zauchenbach über den Schiweg bis zum Roana. In ca. 40 Minuten konnte beim Brandobjekt aus allen Rohren gelöscht werden. Während des Aufbaues der Zubringerleitung wurden mit dem TLF Thurn und dem TLF Oberdrum ein Innenangriff sowie ein Löschwasser-Shutlledienst durchgeführt. Seite 33

34 VEREINE Das vergangene Chorjahr konnten wir im Juni mit einem netten Ausflug ins Goldgräberdorf nach Heiligenblut beenden. Nach zweimonatiger Sommerpause begannen wir eifrig mit den wöchentlichen Proben. Unser Chorleiter DI Norbert Nemmert zaubert jährlich neue Lieder herbei, sodass wir immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen. Einige dieser Lieder stammen vom deutschen Komponisten, Musiker und Dirigenten KLAUS HEIZMANN. Hier ein kleiner Ausschnitt über das Leben und Schaffen dieses Musikers. Seite 34 Chor Dorfvocal Klaus Heizmann. Quelle: gerth.de Klaus Heizmann wurde am in Haan/Rheinland geboren. Eigentlich sollte Klaus Heizmann nach dem Willen seines Vaters Beamter werden. Zum Glück konnte er sich jedoch mit Tante Volk schließlich gegen den Vater durchsetzen. Die künstlerisch tätige Studienrätin entdeckte und förderte die musikalischen Fähigkeiten Klaus bereits im Vorschulalter durch Klavierunterricht. Später finanzierte sie nicht nur seine Klavier- und Orgelstunden, sondern ebnete ihm auch den Weg an die Landeskirchenmusikschule Düsseldorf. Nach Abschluss seines Musikstudiums 1965 verbrachte Klaus Heizmann auf Anraten des damaligen Leiters des Missionswerkes Jugend für Christus ein zusätzliches Studienjahr in den USA. Um viele wertvolle Erfahrungen und eine fundierte Zusatzausbildung reicher, wurde Heizmann 1966 bei seiner Rückkehr nach Deutschland der erste hauptamtliche Musiker bei Jugend für Christus. Der Jugend-für-Christus-Chor ist der erste christliche Jugendchor Deutschlands, dessen Leitung Klaus Heizmann im Jahr 1968 übernommen hat. Durch seine mutigen Arrangements mit Bläsern, Gitarren und später mit Schlagzeugen erschien der Chor geradezu avantgardistisch. Wir standen allein auf weiter Flur da und ich habe in diesen Jahren sehr viele Schläge bekommen, sagt Heizmann heute. Daraus entstand jedoch eine ganze Jugendchorbewegung. Später konnte er etwa Chöre mit Notenmaterial betreuen. Dreißig Jahre später ist Klaus Heizmann mit dem Jesus-Oratorium der erste in seiner Branche, der das Surround- Verfahren anwendet heiratete er die Sängerin, spätere Liedermacherin und Kindermusikproduzentin Hella Heizmann. Es folgten arbeitsame Jahre mit vielen Plattenproduktionen und Konzerten. Mit dem Jugend- Für-Christus-Teen-Team brachen beide sogar zu einer Tournee nach Südafrika auf. Diese Ehe wurde jedoch geschieden verließ Klaus Heizmann das Missionswerk Jugend für Christus und gab damit die Leitung des Jugend-für-Christus- Chores ab gründete er das Musische Bildungszentrum (MBZ) in Sankt Goar als Bildungseinrichtung deren Zweck darin bestand, Jungtalente zu fördern sowie die künstlerische Arbeit in Kirchen und Gemeinden durch Weiterbildungsmöglichkeiten professionell zu unterstützen. Ende der 1980er-Jahre schloss das MBZ seine Arbeit, nachdem der Hauptsponsor WERSI das Werk finanziell nicht mehr unterstützen konnte. Aus der Arbeit zurück blieb das Haus der Musik, das Heizmanns Arbeit in wesentlich reduzierter Form weiterführte. Seit 1994 ist Heizmann mit Dagmar Heizmann-Leucke verheiratet. Mit ihr entstanden auch Musicals und Kantanten für Kinder. Sie haben drei Kinder und leben in Wiesbaden. Dort eröffnete Heizmann das Haus der Musik. Es unterstützt bis heute als Verlag sowie Bildungseinrichtung sein künstlerisches Schaffen begann dann seine freiberufliche internationale Karriere, die bis heute andauert. Dort erschienen Noten- und Fachbücher aus seiner Feder, die ins Englische, Französische und andere Sprachen übersetzt wurden. Im Jahr 2003 erhielt Heizmann mit seinem Werk So spreche ich richtig aus den Deutschen Musikeditionspreis. Das Lied Meine Seele ist stille in dir, welches im neuen Gotteslob zu finden ist, stammt u.a. auch von diesem Komponisten. Einige Lieder von Klaus Heizmann, welche auch von uns gerne gesungen werden: Brot und Wein - Dankt für Gottes starke Hand - Du kannst nicht tiefer fallen - Wir wünschen Gottes Segen - Meine Seele ist stille in dir - Ein Warten geht durch diese Zeit... Dorfvocal Thurn wünscht allen Leser/innen ein besinnliches Weihnachtsfest. Wir würden uns freuen, die musikalische Umrahmung bei Messen, Begräbnissen, Seelenrosenkränzen oder anderen Anlässen übernehmen zu dürfen. Kontakt: ztb.nemmert@aon.at oder Tel.-Nr / Barbara Gruber Die Heimatbühne startet wieder durch Endlich ist es soweit! Nach einem Jahr Spielpause hat der Theaterverein mit neuem Schwung die Proben für das weihnachtliche Hirtenspiel begonnen. Foto: Raimund Mußhauser Am Montag, den 22. Jänner 2018, um Uhr findet in der Zentrale die Generalversammlung mit Neuwahlen statt. Alle Mitglieder und Interessierten sind ganz herzlich eingeladen. Weitere Informationen folgen rechtzeitig. Die Heimatbühne Thurn wünscht allen Thurnerinnen und Thurnern einen besinnlichen und ruhigen Advent, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Manuela Neumair

35 VEREINE Mit 31. Dezember 2017 läuft der Pachtvertrag unseres Vereines mit der Gemeinde Thurn für den Kammerlanderhof aus. Grund genug, um auf die vergangenen 17 Jahre Museum Kammerlanderhof zurückzublicken. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen 17 Jahre wurden ja bereits in der Dezemberausgabe 2016 der Gemeindezeitung abgehandelt. Schon bald nach Übernahme der Verantwortung für den Kammerlanderhof hat sich unser Verein bemüht, neben der Instandsetzung der Bausubstanz den Hof mit Leben zu füllen. Das geschah schon sehr bald durch diverse Veranstaltungen, die wir in den renovierten Räumlichkeiten durchführten. Die vielen alten Gebrauchsgegenstände und das tolle Ambiente des Stubenhauses führten aber auch sehr schnell zur Idee, dieses Juwel der Allgemeinheit als Museum zugängig zu machen. Diese Bemühungen wurden von der Kulturabteilung des Landes besonders geschätzt und die intensive Zusammenarbeit mündete in der lückenlosen Archivierung aller ausgestellten Gegenstände. Unter der fachkundigen Anleitung unserer Obfrau Dr. Gitti Ascherl Fleischfass Der Kammerlanderhof als Museum wurden von Raimund Mußhauser, Rosmarie Reiter und Ilse Freithofer alle Gegenstände fotografiert, vermessen und beschrieben. Zur richtigen Präsentation der Ausstellungsstücke wurden im Unterdach Kojen gebaut, Vitrinen angeschafft, Beleuchtung installiert und die einzelnen Räumlichkeiten museal umgestaltet. Für die einzelnen Räume wurden Kurzbeschreibungen verfasst und in mehrere Sprachen übersetzt, um auch ausländischen Gästen die Schätze am Kammerlanderhof näherzubringen. Der gute Ruf unseres Museums verbreitete sich sehr rasch und die Folge waren nicht nur viele interessierte Besucher, sondern auch eine große Anzahl an Schenkungen von Ausstellungsobjekten an den Verein. So hat sich nach und nach die Sammlung vervollständigt. Es erfüllt uns mit Stolz und Genugtuung, dass unsere Arbeit von vielen Besuchern besonders gewürdigt wurde. Die Eintragungen im Besucherbuch sind dafür ein Beleg. Auszugsweise seien einige angeführt: Glückwunsch zur gelungenen Renovierung und Präsentation des Kammerlanderhofes... R. Rampold, IBK Ein Geschenk an viele Generationen! Stefan Verra Großartig, dass es Menschen gibt, die ein solches Haus erhalten!... Besucher aus Köln Wir können diese Einrichtung nur beglückwünschen, ein wunderbares Museum ganz dicht an vergangener Wirklichkeit! Wolfgang L., bayrische Staatsoper Die Volksschule Glanz bedankt sich ganz herzlich für die interessante Führung durch dieses mit so viel Liebe hergerichtete Museum. Es hat alle unsere Erwartungen übertroffen Durch die vielen eigenen Publikationen in verschiedenen Zeitschriften ist auch der Tourismusverband aufmerksam geworden und der Kammerlanderhof wurde in den jährlichen Fremdenverkehrsprospekten beworben. Dadurch fanden viele Gäste aus nah und fern nach Thurn, darunter Busreisende, Senioren- und Studentengruppen oder auch Schulklassen. Denkmalpflege und Engagement des Vereins haben ein wertvolles Baudenkmal am authentischen Ort erhalten. Vielen Dank, auch für die vorzügliche Führung. M. Würfel, Gymn.Prof., Schwäb.Gmünd Bundesminister Rupprechter mit LH-Stellv. Geisler und LA Mayerl beim Besuch am Kammerlanderhof. Fotos: Raimund Mußhauser Aber auch politische Prominenz beehrte unser Museum: Neben Bundesminister Rupprechter, LH-Stellv. Geisler und Landesrätin Palfrader waren auch Landtagsabgeordnete und Bürgermeister begeistert vom Kammerlanderhof. Das tolle Echo aus Nah und Fern für unsere Arbeit war immer jener Ansporn und Motivationsschub der unerlässlich war, um diese aufwendige Kulturarbeit zu leisten. DI Otto Unterweger Seite 35

36 VEREINE Berichte der Musikkapelle Thurn Die Musikkapelle Thurn blickt auf ein erfolgreiches Musikjahr 2017 zurück. Auch heuer gab es wieder einige Highlights: Maibaumpassen Heuer war es wieder so weit: Die Musikkapelle Thurn war an der Reihe, den Thurner Maibaum aufzustellen und zu bewachen. So trafen sich bereits Ende April viele Musikant/innen und einige freiwillige Helfer, um den Maibaum umzuschneiden, zum Gemeindezentrum zu transportieren und aufzustellen. Außerdem mussten noch der Kranz gebunden und der Ausschank hergerichtet werden. In den ersten und letzten drei Nächten im Mai versammelten sich dann viele Maibaumpasser beim Gemeindezentrum. Natürlich wurde auch ein Rahmenprogramm geboten. Neben dem Kinderprogramm und einem Musikschulkonzert fand sich fast täglich eine kleine Musikgruppe, die beim Passen für Unterhaltung sorgte. Da heuer immer unter der Woche gepasst werden musste, wurde ein Vitalfrühstück ab 4 Uhr angeboten, das viele Frühaufsteher in Anspruch nahmen. So war dafür gesorgt, dass auch an den Wochentagen bis 6 Uhr in der Früh Maibaumpasser vor Ort waren. Unterwegs nützten wir die Gelegenheit, am Renneweg noch eine kurze Marschierprobe einzulegen. Wir übten das Abfallen und das gesamte Programm für die Marschmusikbewertung. Beim Sunnseitner Hoffest spielten wir dann ein feines Konzert und blieben natürlich danach noch ein wenig sitzen und lauschten den Klängen der Mödris Musikanten. Dämmerschoppen in der Zentrale Am Freitag, den 23. Juni, spielten wir unseren alljährlichen Dämmerschoppen in der Zentrale. An dem lauen Sommerabend zeigten wir als Erstes den vielen Besuchern unser Programm für die Marschmusikbewertung und im Anschluss gaben wir unser heuriges Konzertprogramm zum Besten. Natürlich durften auch unser Geburtstagskind Sebastian Zeiner und der Gastgeber Walter Ruggenthaler einen Marsch dirigieren. Der Thurner Maibaum. Foto: Monika Unterfeldner Konzert beim Sunnseitner Hoffest Am Pfingstsonntag, den 4. Juni, durften wir mit einem Frühschoppenkonzert das Sunnseitner Hoffest eröffnen. Doch zu dieser Ausrückung trafen wir uns nicht erst vor Ort, sondern schon eine Stunde vor Konzertbeginn beim Thurner Gemeindezentrum. Von dort marschierten wir zum Riedlhof, wo das Fest um 11 Uhr begann. Wirt Walter Ruggenthaler in Aktion. Foto: Monika Unterfeldner Hauptplatzkonzert Gleich zwei Tage nach dem Dämmerschoppen in der Zentrale stand noch ein Konzert am Ausrückungskalender: das Hauptplatzkonzert in Lienz. Wir marschierten von der Rosengasse auf den Hauptplatz und zeigten unterwegs wieder unser gesamtes Programm für die Marschmusikbewertung. Am Hauptplatz angekommen, spielten wir eineinhalb Stunden für unsere zahlreichen Zuhörer. Die Musikkapelle spielte ein Konzert beim Sunnseitner Hoffest. Foto: Monika Unterfeldner Seite 36 Die Musikkapelle Thurn konzertierte am Lienzer Hauptplatz. Foto: Bernhard Kurzthaler

37 VEREINE Blasmusik in den Sonnendörfern Der große österreichische Zapfenstreich Am Abend des 8. Juli führten die Musikkapellen Oberlienz, Thurn und Gaimberg den Zapfenstreich im Oberlienzer Schleinitzstadion für über Zuschauer/innen auf. Die 150 Musikant/innen marschierten in einem riesigen Marschblock ein und in der Aufstellung wurden noch einige zünftige Märsche gespielt, bevor mit der Aufführung des Zapfenstreiches begonnen wurde. Die Salven während des Zapfenstreiches wurden von der Schützenkompanie Oberlienz geschossen. Die Veranstaltung klang dann gemütlich aus, die Oberlienzer Fußballer sorgten dabei für die Verpflegung, der Karnische Klang für die musikalische Unterhaltung. Die geehrten Musikant/innen beim Helenenkirchtag mit den Funktionären. V.l.: Vertreter des Musikbezirkes Ludwig Pedarnig, Bgm. Reinhold Kollnig, Vanessa Lukasser, Jugendreferentin Julia Waldner, Lara Possenig, Kapellmeister Patrick Winkler, Tamara Kügler, Paul Gstein, Ruth Gstrein, Kevin Ackerer, Laura Wibmer, Verena Stotter, Christoff Kügler und Obmann Johannes Nemmert. Foto: Monika Unterfeldner Einmarsch der 150 Musikant/innen aus Oberlienz, Thurn und Gaimberg. Foto: Raimund Mußhauser Helenenkirchtag Das gesamte dritte Juliwochenende stand in Thurn unter dem Zeichen des Helenenkirchtages, der von der Musikkapelle Thurn veranstaltet wurde. Zwei Tage lang wurde musiziert, getanzt und gefeiert. Begonnen wurde das Kirchtagswochenende wie jedes Jahr mit der Patroziniumsmesse am Helenenkirchl am Samstagmorgen. Am Abend folgte dann das Fest beim Thurner Gemeindezentrum. Während dem Festkonzert der Musikkapelle Thurn wurden die Musikant/innen, die ein Leistungsabzeichen abgelegt hatten, geehrt: Für das bronzene Leistungsabzeichen wurden Verena Stotter (Flügelhorn), Vanessa Lukasser (Klarinette), Laura Wibmer (Horn) und Lara Possenig (Querflöte) ausgezeichnet. Das silberne Leistungsabzeichen dürfen sich jetzt Ruth Gstrein (Querflöte), Tamara Kügler (Querflöte), Kevin Ackerer (Trompete) und Christoff Kügler (Trompete) an den Musikrock heften. Besonders erfreulich ist, dass sich Paul Gstrein, ebenfalls ein Musikant der Musikkapelle Thurn, der Prüfung für das goldene Leistungsabzeichen stellte und diese mit Bravour bestand. Auch dieses Leistungsabzeichen bekam er am Samstag überreicht. Im Anschluss an das Festkonzert sorgten OLMFÄTT aus dem Lesachtal für super Stimmung und es wurde sogar auf den Tischen getanzt. So wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert. Am Sonntagvormittag marschierte die Musikkapelle Oberlienz auf und spielte ein Frühschoppenkonzert, anschließend konnte man zu den Klängen der Kuenz Buam das Tanzbein schwingen. Zwei weitere Highlights des heurigen Helenenkirchtages waren die Verlosung und Versteigerung am Sonntag. Versteigert wurden heuer ein Lärchenbaum, ein Standerle der Musikkapelle Thurn, ein Wochenende auf der Weber Alm und fünf (Arbeits- )Stunden mit Harald Wilhelmer, einem Thurner Musikant. Auch für alle, die sich bei der Versteigerung nicht trauten aufzuzeigen, gab es eine Gewinnmöglichkeit: Bei der Verlosung konnte man neben vielen Sachpreisen den Thurner Maibaum und einen Murmeltierabschuss gewinnen. Und nicht nur für die Großen, auch für die Kinder wurde ein tolles Rahmenprogramm geboten: Auf der Hüpfburg, beim Kinderschminken und in der Bastelecke konnte jeder kleine Gast eine passende Beschäftigung finden. Marschmusikbewertung und Bezirksmusikfest Nach langem Proben und Daraufhinfiebern war es am 5. August endlich so weit: Die Marschmusikbewertung des Musikbezirkes Lienzer Talboden wurde ausgetragen. Bereits um 13:30 Uhr traf sich die Musikkapelle Thurn auf dem Renneweg, um das gesamte Programm noch einmal durchzumachen. Im Anschluss fuhren knapp 50 Musikant/innen und Marketenderinnen mit dem Regio Bus nach Lienz zum Stadion. Mit dem Aufmarsch von fünf Musikkapellen, unter anderem der Musikkapelle Thurn, wurde die Veranstaltung eröffnet. Danach starteten schon die ersten Kapellen mit der Marschmusikbewertung. Da wir erst in der Stufe D antraten, mussten wir etwas länger warten bis wir dran waren. Doch dann wurde es ernst, wir stellten uns den wachsamen Augen der vielen Bewerter. In der Stufe D soll die Musikkapelle antreten, losmarschieren, im Spiel stehen bleiben und weitermarschieren, abfallen, die große Wende zwei Mal absolvieren, eine Schwenkung machen und zum Schluss den Marsch während dem Marschieren abreißen. Außerdem werden auch die musikalische Leistung und das einheitliche Erscheinungsbild, also die Tracht, bewertet. Seite 37

38 VEREINE man gleich mit einem Schnapsln auf das Paar an. Im Anschluss durften die Brautleute noch zum Taktstock greifen, sind sie ja auch beide Mitglieder mehrerer Musikkapellen. Weißete beim Musikantennachwuchs Am 1. Juli 2017 erreichte uns die freudige Nachricht, dass unsere Hornistin Doris Großlercher und ihr Alex Nachwuchs bekommen hatten. Die MK Thurn ließ es sich natürlich nicht nehmen, den kleinen Gabriel und seine Eltern zu Hause zu besuchen. So überreichten fünf Ausschussmitglieder am 25. September der Familie ein kleines Geschenk und durften den kleinen Mann natürlich auch einmal hoppan. Die Musikkapelle Thurn bei der Marschmusikbewertung im Lienzer Stadion. Foto: Elisabeth Mußhauser Als dies geschafft war, war die Ausrückung jedoch noch nicht beendet. Es folgte der gemeinsame Aufmarsch aller Kapellen des Talbodens in der Innenstadt, wo das Bezirksmusikfest mit Messe und Festakt stattfand. Währenddessen wurden auch die Urkunden für die Marschmusikbewertung verliehen und Thurn konnte sich über sensationelle 89,94 Punkte und einen zweiten Platz in der Stufe D freuen. Mit dieser hohen Punkteanzahl hatte wohl niemand gerechnet. Abschließend folgte noch die Defilierung am Hauptplatz und endlich konnte der Erfolg bei der Marschmusikbewertung noch ausgiebig gefeiert werden. Standerle einlösen bei einer Hochzeit Nachdem Bernhard Kurzthaler das Standerle der MK Thurn beim Helenenkirchtag 2017 ersteigert hatte und sein Cousin Markus Duregger und unsere Klarinettistin Sandra Girstmair ihn zur standesamtlichen Trauung eingeladen hatten, war klar: Das Standerle der Musikkapelle Thurn soll zum Hochzeitsgeschenk werden. So versammelte sich die gesamte Thurner Musikkapelle am 2. September vor dem Lienzer Standesamt und erwartete das frisch vermählte Paar. Die Überraschung der beiden war groß, als sie im Freien mit einem Marsch begrüßt wurden. Natürlich stieß Die Musikkapelle gratulierte zum Nachwuchs: v.l. Obmann Johannes Nemmert, Obmann-Stv. Roland Waldner, Doris Großlercher und Alex Girstmair mit Sohn Gabriel, Kapellmeister Patrick Winkler. Foto: Monika Unterfeldner Nationalfeiertagskonzert in der Lampitze Wie jedes Jahr fand auch heuer das Nationalfeiertagskonzert statt, das zugleich das letzte Konzert in diesem Musikjahr war. Dieses Fest wurde am 26. Oktober von der Sportunion Thurn in der Lampitze bei der Familie Waldner veranstaltet. Während des Konzertes galt es jedoch auch Abschied zu nehmen. Johanna Gomig, die bei den Konzerten die Zuhörer immer mit einem Schnapsl versorgte, rückte das letzte Mal mit uns aus. Außerdem konnte man Anna Neumair am Donnerstag das letzte Mal bei der MK Thurn auf der Querflöte hören. Sie wird für ein Jahr nach Amerika gehen und beendet ihre Karriere bei der Musikkapelle. V.l.: Marketenderin Magdalena Baumgartner, Bernhard Kurzthaler, Kapellmeister Patrick Winkler, Sandra und Markus Duregger, Obmann Johannes Nemmert und Marketenderin Marina Baumgartner. Foto: Monika Unterfeldner Seite 38 Das Nationalfeiertagskonzert in der Lampitze. Foto: Bernhard Kurzthaler

39 VEREINE Kameradschaftsveranstaltung der MK und der FF Thurn Schon seit einigen Jahren fordern sich die Musikkapelle und die Freiwillige Feuerwehr Thurn gegenseitig zu einem Wettstreit heraus: 2011 fand ein Eishockeymatch in Huben und 2013 ein Tennisturnier in Gaimberg statt. Nachdem dies nun schon einige Jahre her war und der Wanderpokal noch immer in der Hand der Feuerwehr war, wurde 2017 wieder ein Wettkampf angesetzt. Im Vorhinein konnten nur Vermutungen ausgesprochen werden, worum es sich wohl handeln würde, denn Musikobmann Johannes Nemmert und Feuerwehrkommandant Martin Zeiner waren die einzigen, die wussten, welche Disziplin es dieses Mal sein würde. So waren alle sehr gespannt, als sie am 3. September um 10:00 Uhr beim Gemeindezentrum eintrafen. Gleich griffen die beiden Chefs der Vereine zum Mikrofon und erklärten, dass Boccia gespielt werden sollten. Aus den jeweils 28 gezogenen Teilnehmern jedes Vereines wurden sogleich Zweierteams zusammengelost und schon konnte im Turnsaal mit den spannenden Partien begonnen werden. Es wurde fleißig geschossen, gemessen, gestritten und natürlich auch gelacht. War man sich bei einem Fall nicht ganz sicher, konnte man bei den zwei Tristacher Profis, die Martin und Johannes eingeladen hatten, eine dritte Meinung einholen. Auch an Zuschauern mangelte es bei der Veranstaltung nicht, waren ja alle Mitglieder und Helfer der beiden Vereine mit ihren Familien als Fans eingeladen. Im Finale wurde es dann besonders spannend: Die zwei besten Teams beider Vereine traten gegeneinander an und Julia Kollnig und Sandra Lukasser von der Musikkapelle Thurn konnten zum Schluss Philipp Stadler und Günther Hassler von der Freiwilligen Feuerwehr besiegen. Ihnen gratulierten bei der Siegerehrung der Bürgermeister, der Musikobmann und der Feuerwehrkommandant. Doch als es danach um die Verleihung des Wanderpokals ging wurde es plötzlich ganz still im Saal. Hier wurden alle erzielten Punkte beider Vereine zusammengezählt. Schlussendlich gewann die Musikkapelle mit 281 Punkten vor der Feuerwehr mit 255 Punkten. Also durfte erstmals die Musikkapelle den Wanderpokal mit ins Probelokal nehmen! alle Berichte: Monika Unterfeldner Die Finalisten: Günther Hassler und Philipp Stadler von der FF, Julia Kollnig und Sandra Lukasser von der MK. Die Spieler der MK Thurn und erstmals Gewinner des Wanderpokales. Fotos: Monika Unterfeldner Beim Bocciaspielen ging es genau her mehrere Male musste gemessen werden. Seite 39

40 VEREINE Jungbauernschaft/Landjugend Thurn Flurreinigung Wir beteiligten uns im heurigen Jahr an der Landesaktion Sei kein Schwein, nimm s mit heim. Bereits Anfang Mai stellten wir unsere Mülltonne samt Transparent beim Gemeindezentrum auf. Am 10. Mai trafen wir uns dann am späten Nachmittag, um gemeinsam Müll zu sammeln. Aufgeteilt in Zweiertrupps durchforsteten wir das Gemeindegebiet und füllten unsere Müllsäcke. Wir staunten nicht schlecht, was da so alles zu finden war. Zigarettenschachteln, Felgenteile, Dosen, Plastikflaschen und vieles mehr landete in unseren Müllsäcken. Ein Team zog sich sogar die Gummistiefel an und befreite den Zauchenbach vom Müll. Bis auf einige Ausnahmen kamen wir aber am Ende zum Schluss, dass Thurn eine relativ saubere Gemeinde ist! Als es schon fast finster wurde, trafen wir uns wieder bei unserem Mülltonnen-Projekt beim Gemeindezentrum. Nach einem Gruppenfoto gab s schließlich die wohlverdiente Stärkung in der Zentrale! Manuela Leiter Hochzeit Verena & Andreas Im Frühling überraschte uns unsere Ortsleiterin Verena Kollnig mit einer sehr erfreulichen Nachricht: Sie würde am 20. Mai ihren Andreas Stotter standesamtlich heiraten. Bereits im Vorfeld wurde viel getuschelt, wie denn der Ausschuss seiner Ortsleiterin richtig zur Hochzeit gratulieren könnte. Nach einer Weile beschlossen wir, sie nach der Trauung mit vielen heliumgefüllten Herzballons zu begrüßen und ihr ein kleines Geschenk zu überreichen. Unsere Vorbereitungen kreuzten sich jedoch mit den Plänen der Brautleute: Wir wollten die Luftballons bei unserer JB-Hitte aufblasen, das Brautpaar ganz in der Nähe seine Hochzeitsfotos machen. Kurzfristig wurden die Vorbereitungsarbeiten auf den Krustenhof verlegt und wir konnten unbemerkt zum Schloss Bruck anreisen. Die Überraschung bei unserer Ortsleiterin Verena und ihrer Familie war groß, als mehrere Ausschussmitglieder vor der Tür standen und ihr und ihrem Bräutigam gratulierten. Im Anschluss bei der kleinen Agape spielten wir noch mehrmals mit dem Gedanken, die Braut zu stehlen, doch das trauten sich unsere Ausschussmänner dann doch nicht und so verabschiedeten wir uns wieder und ließen das Brautpaar den Tag im familiären Kreis feiern. Monika Unterfeldner Gernot Possenig, Karolin Stadler, Markus Leiter, Lisa Putzhuber, Stefan Unterfeldner, Marion Reiter, Sabrina Zeiner und Melanie Huber. Stefan Unterfeldner, Philipp Stadler, Gernot Possenig, Karolin Stadler, Markus Leiter, Monika Unterfeldner, Manuela Leiter, Marion Reiter, Sabrina Zeiner; das Ehepaar Andreas und Verena Stotter mit Sohn Josef. Sabrina Zeiner, Stefan Unterfeldner, Melanie Huber, Paul Gstrein, Philipp Stadler, Verena Stotter, Monika Unterfeldner, Bernhard Kurzthaler. Seite 40 JB-Ausflug Portoroz Da heuer unser letztes Vereinsjahr mit diesem Ausschuss war, entschieden wir uns dafür, gemeinsam mit den restlichen Mitgliedern der JB/LJ Thurn in den Urlaub zu fahren. Das Busunternehmen Bstieler machte uns ein paar super Angebote und schlussendlich entschieden wir uns für eine Reise nach Slowenien. Da wir am Donnerstag, den 15. Juni, noch an der Fronleichnams-Prozession teilnahmen, fuhren wir am darauffolgenden Tag bereits in aller Früh los. Treffpunkt war beim Gemeindezentrum. Gott sei Dank hatte unser Busfahrer Hannes genug Getränke (besonders für die Männer) eingekühlt. Zu Mittag kamen wir in Portoroz an. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, meldeten sich schon die ersten knurrenden Mägen und somit machten wir uns auf die Suche nach einem guten

41 VEREINE Restaurant. Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand und an der Bar. Am Abend fuhren wir in die Nachbarstadt und gönnten uns den einen oder anderen Cocktail. Die nächsten Tage waren wir mit bräunen, Karten spielen, trinken und essen beschäftigt. Ein paar von uns machten sich extra fürs Casino schick, aber leider blieb der große Gewinn aus. Am Sonntag, den 18. Juni, ging es dann auch leider schon wieder nach Hause, aber wir hatten viel Spaß und konnten den Urlaub richtig genießen. Melanie Huber Wir bedanken uns auf diesem wege noch einmal ganz herzlich bei allen, die zum Gelingen dieses Almfestes beigetragen haben. Ohne eure Unterstützung wäre eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht möglich! Manuela Leiter Die fleißigen Helferinnen und Helfer beim Tiroler Almwandertag. Gernot Possenig, Julia Gander, Andrea Niederbacher, Julia Waldner, Verena Stotter, Karolin Stadler, Manuel Wurzer, Kevin Ackerer, Martin Albrecht, Bernhard Kurzthaler, Monika Unterfeldner, Stefan Unterfeldner, Andreas Gander, Diana Obergantschnig, Manuela Leiter, Julia Kollnig, Marion Reiter, Melanie Huber, Philipp Stadler, Eva Unterfeldner, Sabrina Zeiner, Klaus Mußhauser, Christian Gander. Bewirtung beim Tiroler Almwandertag Heuer fand der Tiroler Almwandertag wieder in Osttirol statt, diesmal auf der Rottmannalm am Zettersfeld. Bereits im Winter wurden wir mit der Bewirtung bei diesem Fest betraut. Die Vorbereitungsarbeiten waren sehr aufwendig, da man ja schließlich nicht jeden Tag ein Fest in dieser Größenordnung organisiert. Bereits einige Tage vorher wurden die Thekenteile, Kühlschränke usw. auf die Rottmannalm gebracht. Am Samstag starteten wir dann zeitig in der Früh mit den Aufbauarbeiten vor Ort. Hinter der Hütte wurde ein geeigneter Platz für die Küche eingerichtet, die Bars wurden platziert und die Tische und Bänke aufgestellt. Am Sonntag, 30. Juli 2017, startete der Tag mit einer Hl. Messe bei der Michaelskirche am Zettersfeld. In der Zwischenzeit schulten wir unser Personal ein und sorgten noch für den letzten Feinschliff. Natürlich durfte auch ein gemeinsames Gruppenfoto nicht fehlen. Wir bewirteten die ca. 500 Gäste mit Schweinsbraten und Bauernwürstel. Am Nachmittag sorgten die Bäuerinnen für Kaffee, Kuchen und Krapfen. Für die kleinen Besucher gab es auch noch ein Eis. Die Kuenz Buam sorgten für die musikalische Umrahmung des Tiroler Almwandertages und unterhielten die zahlreichen Gäste mit Volksmusik und dem einen oder anderen Witz. Der Obmann des Tiroler Almwirtschaftsvereines erzählte bei seiner Ansprache einiges über die Tätigkeiten des Vereines und im Anschluss wurde die Rottmannalm vom Hausherrn Josef Waldner vorgestellt. Der eine oder andere Regenguss tat der guten Stimmung keinen Abbruch und die letzten Almwanderer saßen noch bis in die Abendstunden bei der Rottmannalm. U18-Raften der JB/LJ Thurn Am Beginn des Sommers luden wir alle unsere volljährigen Mitglieder zum JB-Ausflug nach Portoroz ein. Für alle jene, die in unserer Ortsgruppe unter 18 Jahre sind, veranstalteten wir am 20. August einen Raftingausflug mit anschließendem Essen. Am Sonntagmorgen sammelten wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein und fuhren zum neuen Raftingcenter Cool s in der Pfister. Dort wurden wir von unseren Guides schon erwartet und wir schmissen uns gleich in die Neoprenanzüge. Bewaffnet mit Helm und Paddel ging s dann zum Start beim Kalserbach in Huben. Aufgeteilt auf zwei Boote paddelte der Ausschuss zusammen mit den U18-Mitgliedern durch die Isel. Da es am Vortag stark geregnet hatte, gab es besonders große und spektakuläre Wellen. Die Raftingtour bot jede Menge Spaß, wir schwammen in der Isel, spielten mit unserem Paddel Gitarre und tunkten beim Kommando Tequila unsere Köpfe unter Wasser. Beim Befehl Angriff ruderten wir aufeinander zu und versuchten jemanden vom anderen Boot ins Wasser zu schubsen. Monika Unterfeldner, Verena Kollnig, Ruth Gstrein, Vanessa Lukasser, Lukas Gruber, Alexander Kollnig, Paul Gstrein, Gernot Possenig, David Egartner, Matthias Possenig, Manuela Leiter, Sabrina Zeiner, Marion Reiter, Karolin Stadler, Stefan Unterfeldner, Sebastian Zeiner, Philipp Stadler. Seite 41

42 VEREINE Schlussendlich kamen wir alle wieder gesund und munter in der Pfister an. Nachdem es schließlich jeder schaffte, den klitschnassen Neoprenanzug auszuziehen gab s einen leckeren Raftingburger und im Anschluss ein Eis. Danke an das Cool s-team für den tollen Tag bei euch! Manuela Leiter Ausschussausflug zum Weißensee Zum Abschluss der Funktionsperiode machten wir auch noch einmal einen Ausschussausflug zum Weissensee. Dazu waren alle Ausschussmitglieder mit Partner eingeladen. Am Sonntag, 27. August 2017, fuhren wir nach Kärnten zum Westufer des Weissensees. Dort stiegen die 13 Teilnehmer/innen vom Auto auf das Schiff um und wir machten eine einstündige Fahrt zum Ostufer. Im Strandbad angekommen hüpften wir gleich ins Wasser. Einige erkundeten auch mit dem Schlauchboot oder der Luftmatratze den See. Nach einem Mittagessen bei unserer Kellnerin Doris stand für einige ein Verdauungsschläfchen im Schatten an. Am Abend fuhren wir mit der Alpenperle wieder über den ganzen See zurück. Als Dankeschön für den Einsatz und das Engagement in den letzten drei Jahren gab s auch noch ein Abendessen mit Rippelen, Ofenkartoffel und Hamburger. Der Wettergott meinte es an diesem Tag sehr gut mit uns, denn erst als wir schon wieder im Auto die Heimreise antraten, kam ein heftiges Gewitter. Wir schauen auf einen wunderschönen Tag am Weissensee zurück und sind natürlich auch ein bisschen traurig, dass das nun unser letzter gemeinsamer Ausflug war! Manuela Leiter Eine ins Leben Bezirkslandjugendtag Am 14. Oktober fand der heurige Bezirkslandjugendtag unter dem Motto Wo foa ma hin? Eine ins Leben! bei uns in Thurn statt. Nach der Hl. Messe marschierten alle Festgäste gemeinsam zum Gemeindezentrum. Angeführt wurde der Marsch von der Bezirksjungbauernkapelle, bei der auch wieder zahlreiche Thurner JB-Mitglieder mitspielten. Anschließend folgte der feierliche Festakt, bei dem Bezirksobmann Harald Wilhelmer und Bezirksleiterin Greta Oberegger durch den Abend führten und die JB- Musik für die musikalische Umrahmung des Festaktes sorgte. Ein Highlight des Abends war mit Sicherheit ein Tanz zu dem umgetexteten Lied Wo foa ma hin? Aufn af Thurn!. Schon im Vorfeld wurden wir darüber informiert, dass wir uns erfreulicherweise wieder unter den Top drei Ortsgruppen des Bezirkes befinden. Bei der Bekanntgabe der aktivsten Ortsgruppen 2017 durften wir uns über den 3. Platz freuen. Den 2. Platz belegte die letztjährige aktivste Ortsgruppe Innervillgraten, welche die Wanderfahne an die diesjährigen Gewinner aus Sillian abgeben musste. Am Ende des Festaktes folgte dann das Fahnenschwingen der Obmänner der drei aktivsten Ortsgruppen und so stand auch unser Obmann Philipp wieder auf der Bühne. Nun war der offizielle Teil des Bezirkslandjugendtages beendet und somit stand einem gemütlichen Ballabend nichts mehr im Wege. Im zum Ballsaal umfunktionierten Turnsaal unterhielt die Volksmusikgruppe Die Goldrieder, während in der Schnapsbar im Gemeindesaal die Band Simple Live für Stimmung sorgte. Neben einer Weinbar im eigentlichen Geräteraum und einer Raucherbar im Freien gab es auch weitere Specials wie eine Fotobox und ein Schätzspiel. Heuer musste man erraten, wie viele Kilometer Bezirksobmann Harald und Bezirksleiterin Greta in den letzten drei Jahren für die Landjugend zurücklegten. Noch in der Nacht und am Folgetag wurde fleißig zurückgeräumt und geputzt. Wir blicken auf ein erfolgreiches, schönes Fest zurück und möchten uns recht herzlich beim Bezirksausschuss und bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben, bedanken! Lisa Putzhuber Manuela Leiter, Karolin Stadler, Marion Reiter, Gernot Possenig, Niklas Lackner, Melanie Huber, Julia Kollnig, Philipp Stadler, Monika Unterfeldner, Stefan Unterfeldner, Verena Stotter, Sabrina Zeiner, Bernhard Kurzthaler. Bezirksleiterin Margareta Oberegger, Verena Stotter und Philipp Stadler (Thurn, 3. Platz), Alois Senfter und Michaela Mair (Innervillgraten, 2. Platz), Magdalena Kraler und Peter Köck (Sillian, 1. Platz), Landesleiterin Martina Brunner, Landesobmann Stefan Egerbacher, Bezirksobmann Harald Wilhelmer. alle Fotos: JB/LJ Thurn Seite 42

43 VEREINE Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Nachdem die letzten drei Jahre wie im Flug vergingen, standen im Herbst 2017 wieder Neuwahlen an. So trafen wir uns am 29. September zur Jahreshauptversammlung im Gemeindesaal. Unser Ortsbauernobmann leitete die Neuwahlen, die Dank des bereits ausgearbeiteten Wahlvorschlages sehr zügig über die Bühne gingen. Philipp Stadler wurde wieder zum Obmann gewählt. Er wird von seinen beiden Stellvertretern Gernot Possenig und Kevin Ackerer unterstützt. Unsere neue Ortsleiterin heißt Melanie Huber, ihr stehen Karolin Stadler und Veronika Zeiner zur Seite. Das Amt des Kassiers hat Stefan Unterfeldner übernommen und Lisa Putzhuber ist die neue Schriftführerin der Ortsgruppe Thurn. Die weiteren beratenden Ausschussmitglieder sind Markus Leiter, Simon Baumgartner, Julia Gander, Matthias Possenig, Philipp Zeiner, Daniel Putzhuber und Vanessa Lukasser. Im Anschluss bedankten sich die Obleute bei Philipp, Alexander, Lukas, Marion, Sabrina, Monika und Manuela für ihre Tätigkeit in den letzten Jahren und überreichten ihnen ein kleines Dankeschön. Ein weiteres Highlight der Jahreshauptversammlung waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Manuela Leiter war 12 Jahre im Ausschuss der JB/LJ Thurn, wobei sie den Großteil dieser Zeit als Schriftführerin tätig war. Philipp und Melanie überreichten ihr das Verdienstzeichen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend. Bernhard Kurzthaler unterstützte den Verein nicht nur neun Jahre im Ausschuss, sondern ist nach wie vor ein wichtiger Ansprechpartner. Er konnte sich über das Leistungsabzeichen in Bronze freuen. Unsere ehemalige Ortsleiterin Verena Stotter legte die Ausschusstätigkeit nach 12 Jahren zurück und wurde mit dem Leistungsabzeichen in Silber für ihre Arbeit ausgezeichnet. Wir bedanken uns noch einmal bei allen für ihr jahrelanges Engagement für die Thurner Jungbauernschaft! Der neue Ausschuss startet motiviert ins nächste Vereinsjahr. Hinten v.l.: Markus Leiter, Philipp Stadler, Melanie Huber, Gernot Possenig, Stefan Unterfeldner, Karolin Stadler; vorne v.l.: Simon Baumgartner, Julia Gander, Matthias Possenig, Veronika Zeiner, Vanessa Lukasser, Philipp Zeiner, Kevin Ackerer, Daniel Putzhuber; nicht im Bild Lisa Putzhuber. Die Ehrung langjähriger Mitglieder. V.l.: Bernhard Kurzthaler, Obmann Philipp Stadler, Ortsleiterin Melanie Huber, Manuela Leiter, Bgm. Reinhold Kollnig, Verena Stotter, Kai Putzhuber (Bezirksgeschäftsführer JB/LJ Osttirol). Unsere Bücherecke THE BIG SHORT Wie eine handvoll Trader die Welt verzockte Wenn ihr interessiert seid, wie es zum Einbruch des Finanzsektors 2008 und die darauf folgende Wirtschaftskrise kam, dann ist das die richtige Lektüre! 2010 erschien dieses Buch das erste Mal in deutscher Sprache. Es ist eine absolut fesselnde Geschichte über die Vorgänge am amerikanischen Investmentmarkt kurz vor der großen Finanzkrise! Autor Michael Lewis, selbst einmal als Investmentbanker tätig, schreibt über seine Einblicke und Erfahrungen aus dieser Zeit. Zitat: The Big Short ist eine faszinierende Reportage über die Investorenszene und ihre skurrilen Protagonisten. Eine wahre Geschichte spannend wie ein Krimi. Aus dem Buch: Ihr Verhalten ließ keine Fragen offen es war ganz so, als ob sie eine günstige Brandschutzversicherung für ein Haus ergattert hätten, das schon in Flammen stand. Wenn dem Markt für minderwertige Hypotheken auch nur im Entferntesten an Effizienz gelegen gewesen wäre, hätte er an diesem Punkt auf der Stelle dicht machen müssen... The Big Short wurde von Adam McKay verfilmt (ein US-amerikanischer Film) und kam im Jänner 2016 in die deutschsprachigen Kinos. Eine höchst spannende Geschichte über die Ausübung von Macht und den Einfluss von Geld. Luise Hofmann Seite 43

44 VEREINE Bäuerinnenlehrfahrt nach Südtirol Im Mai lud die Bezirkslandwirtschaftskammer zur heurigen Lehrfahrt ins Südtiroler Ahrntal ein. Der Ausflug führte uns nach Prettau, dort wurden wir von ein paar einheimischen Frauen in die Kunst des Klöppelns eingeführt. In diesem Dorf befindet sich eine Klöppelschule und dieses Handwerk wird seit vielen Generationen weitervererbt. Klöpplerin im Ahrntal Thurner Bäuerinnen Anschließend folgte eine Führung am Biohof der Familie Oberhollenzer (Moserhof) mit Besichtigung der eigenen Käserei, des Hofladens und der Hofschenke, wo wir auch zu Mittag verköstigt wurden. Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in Bruneck zu und mit vielen neuen Eindrücken machten wir uns wieder auf den Heimweg. Kropfenbocken Da Kropfen in Thurn bei verschiedenen Onlässen, wie Ollerheiligen, bei Festen und Hochzeiten sehr gfragt sein, hob ma olle Interessierten, die is Kropfenbocken lernen mechten, eingloden. Wir Bäurinnen hom gezeigt, wie der Toag ghert, wie is Kropfenpitschen geht und a wie man beim Austriebeln koan Fehler mocht. A is Ausabocken muss man amol gsegn hoben, denn moncher Kropf braucht a besondere Betreuung, damit er schean aufgeht. Ober is Ergebnis hot sich schließlich sehen lossen gekennt und a die Kostprobe hot gschmeckt. A poor hom is Kropfenbocken a glei dahoam probiert, denn es sein in den sozialen Netzwerken Fotos mit wunderscheanen Kropfen aufgetaucht. Bravo und fein, dass es in Thurn neue Kropfenbäckerinnen gibt. Die Teilnehmerinnen des Krapfenbackkurses. Fotos:Annemarie Unterfeldner Die Teilnehmerinnen an der Bäuerinnenlehrfahrt. Vorne v.l.: Maria Tabernig, Klara Leiter; hinten v.l.: Sophie Zeiner, Irmgard Zeiner, Annemarie Unterfeldner, Mirjam Meijer, Desireé Mußhauser, Maria Albrecht, Martina Baumgartner, Claudia Hofer, Emma Kollnig. Filzkurs mit Bernadette Tagger Eine Besonderheit des Filzens ist die Verarbeitung von Schafwolle mit der Filznadel. Mit der Schafbäuerin Bernadette Tagger aus Leisach verbrachten wir einen feinen Nachmittag, an dem sie uns dieses Handwerk zeigte.wir fertigten nur aus Schafwolle die Heilige Familie mit Josef, Maria und dem Jesuskind. Viele verschiedene Werkstücke entstanden, die heuer unsere Wohnungen in der Weihnachtszeit schmücken werden. Annemarie Unterfeldner Unsere jüngste Teilnehmerin Victoria Hassler. Adventmarkt Am 2. Dezember luden die Bäuerinnen wieder zum alljährlichen Adventmarkt ein. Wir möchten uns bei allen die dazu beigetragen haben, den Basar so vielfältig zu gestalten, bedanken. Auch unserem Pfarrer Stefan Bodner für die feierliche Adventkranzweihe und den Volksschulkindern mit ihren Lehrern für die Umrahmung sagen wir Vergelt s Gott. Wir danken allen Besuchern und Käufern für ihr Kommen - wir konnten dem Sozialfonds der Gemeinde Thurn eine Spende von 1.000,-- übergeben. Annemarie Unterfeldner Foto: Raimund Mußhauser Seite 44 Bernadette Tagger beim Filzkurs.

45 VEREINE Aktivitäten der Sportunion Thurn Kinder gesund bewegen Kinder gesund bewegen ist die große Bewegungsinitiative in Österreichs Kindergärten und Volksschulen. Dabei können diese Bildungseinrichtungen kostenlose, vom Sportministerium finanziell geförderte Bewegungsmaßnahmen durch qualifizierte Übungsleiter/innen der Sportvereine in Anspruch nehmen. Auch die Sportunion und die Volksschule Thurn haben sich dieser Aktion angeschlossen. Gemeinsam mit einem Trainerteam der Sportunion und den Lehrer/innen der Volksschule trimmen sich die Kinder fit und sind mit großem Eifer und Spaß an der Sache. Es wird ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Es fanden bereits einige Stunden im Rahmen des Sportunterrichtes statt. Outdoor gab es ein Bogenschießturnier, eine Walderlebnistour, Lauftraining mit Tiere und Natur entdecken und Steinmännerbauen. Beim Lauftraining v.l.: Julian Baumgartner, David Rainer, Luca Draschl, Felix Thaler-Gollmitzer, Sophie Granig, Fiona Schramm, Sophie Waldner, Emelie Mußhauser, Fiona Unterlechner, Sophia Hassler, Laura Hassler, Anna-Lena Bürgler, Brigitte Rainer. Sophie Granig entdeckt einen Buntspecht. Fotos: Andreas Kehrer Betreut werden die Einheiten von den VS-Lehrern Andreas Kehrer und Karin Schmidl und dem Sportunion-Team mit Brigitte Rainer (Übungsleiterin Kinder- und Jugendsport) und VS Pädagogin Karolin Stadler. Zum erweiterten Betreuerteam gehören Ruth Gstrein (Übungsleiterin Kinder- und Jugendsport), Martin Rainer (Bergführer), Dr. Alexandra Thaler- Gollmitzer (Übungsleiterin Kinder- und Jugendsport) und Verena Rainer (VS Pädagogin/Übungsleiterin Kinder- und Jugendsport). Brigitte Rainer Schnuppertennis-Wochenende Von 21. bis 23. Juli 2017 veranstaltete die Sektion Kleinkinderturnen am Sportplatz Gaimberg ein Kinder Schnuppertennis Wochenende. An drei Vormittagen konnten die vielen teilnehmenden Kindergarten- und Volksschulkinder der Sportunion Thurn erste Erfahrungen mit dem Tennisracket machen. Neben dem Erlernen der Grundschlagarten standen auch Ballgefühl, Geschicklichkeit und Laufschule am Plan. Alexandra Thaler-Gollmitzer und Patrizia Außerdorfer kümmerten sich um das Programm am Tennisplatz. Monika Unterfeldner und Thomas Außerdorfer sorgten abseits des Tennisplatzes mit alternativen Ballsportarten für auflockernde Pausengestaltung. Die Kinder waren mit großem Ehrgeiz dabei und vor Begeisterung kaum zu bremsen. Zum Abschluss des Schnuppertennis Wochenendes bekam jedes Kind ein wohlverdientes Eis als Belohnung sowie eine persönliche Urkunde. Patrizia Außerdorfer Beim Bogenschießen mit Brigitte Rainer, gespannt Fiona Schramm, dahinter Sophie Hassler. Sitzend v.l.: Marie Wolf, Lukas Thaler-Gollmitzer, Leonie Außerdorfer; stehend v.l.: Victoria Hassler, Emma Thaler-Gollmitzer, Fiona Unterlechner, Anja Mußhauser, Nora Anfang, Lisa Schramm, Emelie Mußhauser, Felix Thaler-Gollmitzer, Veit Lanzinger, Sophie Waldner, David Rainer, Felix Wilfinger, Luis Lanzinger, Julian Waldner, Fiona Schramm, Diego Unterlechner, Irina Mußhauser, Eva Schneeberger und Nina Anfang; hinten v.l.: Alexandra Thaler-Gollmitzer, Monika Unterfeldner und Patrizia Außerdorfer. Foto: Erich Gollmitzer Seite 45

46 VEREINE Abschluss Sektion Kleinkinderturnen im Kletterpark Moosalm Zum Abschluss der Frühjahrssaison durften die Kinder der Sektion Kleinkinderturnen den Kletterpark auf der Moosalm erkunden. Für die Kinder waren Überwindung, Balance und Geschicklichkeit gefragt. Viele Kinder absolvierten sogar die blaue Route, was ein besonderes Erlebnis darstellte. Ein Danke an unseren Obmann Bernhard Kurzthaler, der immer wieder so einen besonderen Abschluss einer Saison für die Kinder ermöglicht. Patrizia Außerdorfer Nationalfeiertagskonzert in der Lampitze Traditionell fand auch heuer wieder am 26. Oktober das Nationalfeiertagskonzert statt. In diesem Jahr durfte die Sportunion den Ausschank übernehmen. Danke an dieser Stelle nochmals der Musikkapelle für diese Möglichkeit! Nach einigem Überlegen, wo der Austragungsort dieses Mal sein könnte, einigten wir uns auf die Lampitze. Die Hausherren Gottfried und Elisabeth Waldner waren auch sofort damit einverstanden, Wasser, Strom und Sanitäranlagen zur Verfügung zu stellen. So füllten sich am Nationalfeiertag bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen gegen 14:00 Uhr die Tische und die Musikkapelle Thurn marschierte mit dem Marsch Salut a Luxemburg ein. Danach spielten die Musikanten einige Polkas, Märsche und ließen so den Nachmittag gemütlich ausklingen. Während des Konzertes wurden eine Marketenderin und eine Querflötistin aus den Reihen der MK verabschiedet. Für Speis und Trank war auch bestens gesorgt und so durften wir zahlreiche Besucher in der Lampitze bewirten. Danke an die Familie Waldner und alle Beteiligten, es war ein tolles Fest! Karolin Stadler Vorne v.l.: Leonie Außerdorfer, Paula Popodi, Luis Popodi, Nina Anfang, Nora Anfang, Veit Lanzinger und Luis Lanzinger; hinten: Patrizia Außerdorfer. Nicht im Bild: Alexandra Thaler-Gollmitzer, Lukas Thaler-Gollmitzer, Emma Thaler-Gollmitzer, Felix Wilfinger, Marie Wolf. Foto: Sabine Waldner-Lanzinger Sektion Fußball Heuer fanden wieder einige Turniere auf dem Thurner Sportplatz statt. Das Dorfturnier ging am 9. Juli 2017 über die Bühne - es waren wieder viele Vereine mit dabei. Es kickten unter anderem die Musikkapelle, die Feuerwehr, die Krampusse und die Jungbauernschaft gegeneinander. Beim traditionellen Altherrenturnier waren wie jedes Jahr auch zahlreiche Mannschaften aus Nah und Fern vertreten. In einem weiteren Match hieß es Thurn gegen Jaschdorf. In der lustigen Juxpartie wollten sie wissen, wer auf dem Fußballplatz der Bessere ist. Damit auch die Kleinsten nicht zu kurz kamen, gab es zusammen mit den Oberlienzer Kindern einmal in der Woche ein Kindertraining. Karolin Stadler V.l.: Unionsobmann Bernhard Kurzthaler, Kapellmeister Patrick Winkler, die Hausherren Elisabeth und Gottfried Waldner, Obmann MK Johannes Nemmert und Marketenderin Magdalena Baumgartner. Foto: Monika Unterfeldner Foto: Bernhard Kurzthaler: Seite 46

47 VEREINE Sektion Rad: Mit den neuen Dressen on Tour Zum Start der Radsaison im heurigen Sommer statteten sich die Thurner Biker mit neuen Dressen aus. An dieser Stelle noch einmal ein herzlicher Dank den Sponsoren Zentrale, Otmar Wallensteiner, Tischlerei Leiter, Tischlerei Kilzer, Tischlerei Großlercher und Sportunion Thurn! Weberalmlauf. Bei den Wanderern wurde wieder die Mittelzeit gewertet, die diesmal David Rainer für sich entscheiden konnte. Auf diesem Wege auch noch einmal ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen fleißigen Helfer und Sponsoren, ohne die der Weberalmlauf nicht durchgeführt werden könnte. Die Sektion Rad schaut somit auf eine erfolgreiche Saison 2017 zurück und kann jetzt die Mountainbikes vorerst einwintern. Manuela Leiter Gruppenfoto mit den neuen Dressen. V.l.: Sepp Berger, Richard Girstmair, Johannes Nemmert, Sektionsleiter Bernhard Baumgartner, Christoph Berger, Andreas Großlercher, Klaus Gander, Lois Leiter, Martin Possenig, Nadine Blanasch, Otmar Wallensteiner, Judith Egger und Martin Rainer. Die neuen Outfits waren bei zahlreichen Ausfahrten zu sehen. Die Thurner Biker machten sich beispielsweise am 23. September auf den Weg zur Roaner Alm oder am 15. Oktober ging s auf den Ederplan. Am 1. August beteiligte sich eine Thurner Gruppe am Weltmeisterempfang von Alban Lakata am Lienzer Hauptplatz. Eine Abordnung der Thurner Radlfahrer stellte sich auch wieder der heurigen Dolomitenradrundfahrt. Eine der Ausfahrten der Thurner Biker. V.l.: Lois Leiter, Bernhard Baumgartner, Lukas Girstmair und Peter Gstrein. Fotos: Thurner Radler und Simon Baumgartner Das Highlight der Saison war natürlich der Weberalmlauf am 2. September, der leider auch heuer wieder nicht mit Sonnenschein gesegnet war. Trotzdem kämpften sich zahlreiche Wanderer, Läufer und Mountainbiker durch den Nebel auf die Weberalm, wo bereits ein warmes Gulasch auf sie wartete. Der schnellste Thurner Biker war in diesem Jahr Lukas Girstmair mit einer Zeit von 32:40:81, dicht gefolgt von Sepp Lugger und Andreas Großlercher. Bei den Läufern war Thomas Tschurtschenthaler mit einer Zeit von 35:29:81 als Erster im Ziel. Auch in der Gästegruppe konnte man sich über rege Teilnahme freuen. Nach nur 25 Minuten und 28 Sekunden raste Andreas Fuchs durchs Ziel. Ausflug der Altherren nach Ungarn Die Reiselust der Thurner Altherren ist auch nach mittlerweile sieben Ausflügen ungebrochen. Reiseziele gibt es ja noch genug und so hat unser Präsident Weber Sepp mit Unterstützung des Atrium -Wirtes Thomas, Budapest als Ziel gewählt und ein interessantes Programm zusammengestellt. Start war am Freitag, 3. November, um 06:30 Uhr. Auch dieses Jahr haben wir uns die Dienste von Thomas Zeiner als Buschauffeur von Alpenland Reisen sichergestellt und so konnten 18 Altherren bei schönem Herbstwetter und milden Temperaturen den Komfort und das großzügige Platzangebot voll auskosten. Der Komfort Spieltisch für unsere Kartenspieler durfte dabei natürlich auch nicht fehlen, inzwischen zu einem High Tech Möbelstück weiterentwickelt. Unsere Route führte uns über die A2 nach Klagenfurt, weiter über die Pack nach Graz bis nach Gleisdorf. Dort kehrten wir beim Dokl ein, wo wir aus einem breit gefächerten Angebot an steirischen und internationalen Gerichten und einem reichhaltigen Salatbuffet wählen konnten. Da war für jeden was dabei. Gestärkt ging es weiter über die A2 nach Wiener Neustadt, Eisenstadt, vorbei an unzähligen Windrädern, umringt von einer herrlichen Herbstlandschaft, und das kurz vor Sonnenuntergang. Auch den Blick auf den Neusiedler See konnten wir noch genießen. Bei Nickelsdorf verließen wir dann Österreich, um unser nächstes Ziel Mosonmagyaróvár zu erreichen. Dort erwartete uns bereits Thomas mit seiner Frau, die dann nach einer kurzen Pause die Reise mit uns fortsetzten. Thomas hatte für uns ein Abendessen mit Weinverkostung im Gasthof Szél fiai fogadó (Söhne des Windes) organisiert. Über eine schmale Straße, die links und rechts begrenzt war von urigen, schönen Weinkellern, erreichten wir den Gasthof, der eingebettet in das Weinanbaugebiet von Pannonhalma liegt. Bereits auf dem Parkplatz begrüßten uns Wirt Tibor und seine Belegschaft mit einem Schnaps und belegten Broten. Er führte uns dann weiter in die urige Heurigen-Gaststube, wo er uns eine schmackhafte Vorspeise servierte. Vor dem nächsten Gang durften wir den hauseigenen Weinkeller betreten, wo uns Tibor mit sehr viel Leidenschaft, Wissen und trockenem Humor seine Weine präsentierte. Produziert von Hand, auf traditionelle, biologische Weise mittels Fassgärung. Im Anschluss an die Weinverkostung wurde uns die Seite 47

48 VEREINE Hauptspeise serviert, garniert mit typisch ungarischen Spezialitäten. Gestärkt ging es weiter Richtung Budapest, wo wir gegen 21:30 Uhr ankamen. Das Beziehen unserer Unterkunft gestaltete sich etwas turbulent, schlussendlich hatte aber jeder seinen Schlafplatz und so konnten wir die Vorzüge der zentralen Lage und das Überangebot an Bars und Pubs nutzen und noch einen unterhaltsamen Abend verbringen. Wie vereinbart trafen wir uns am nächsten Morgen um 9:00 Uhr zum Frühstück, wo wir auch den weiteren Tagesablauf festlegten. Unser Buschauffeur Thomas hat sich dann auch kurzfristig bereiterklärt, die gebuchte Stadtführung mit dem Bus zu machen und nicht wie geplant mit der U-Bahn. Nachdem wir unseren Stadtführer an Bord genommen hatten, konnten wir so, bei Traumwetter und milden Temperaturen, eine beeindruckende Fahrt durch Budapest genießen. Vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, einige davon haben wir dann auch zu Fuß erkundet. Unvergesslich sicher der Heldenplatz im Stadtteil Pest, das Parlamentsgebäude am Pester Donauufer, das auch zu den größten Gebäuden in Budapest zählt, die Fischerbastei, der Burgpalast im Budapester Burgviertel, immer begleitet von der Donau. Der zweitgrößte Fluss Europas teilt die Stadt in zwei Teile, Buda und Pest. Erst 1873 wurden die Teile zum heutigen Budapest zusammengelegt. Insgesamt neun Brücken verbinden die Stadtteile. Zu den bekanntesten zählt sicher die 375 m lange Kettenbrücke. Erwähnenswert auch noch die bekannteste Budapester Kirche, die Matthias Kirche im Burgviertel. Zum Abschluss besuchten wir noch die zentrale Markthalle, wo auf 200 verschiedenen Ständen sowohl Lebensmittel als auch Textilien und Souvenirs angeboten werden. Als absolutes Highlight stellte sich aber die nächtliche Schifffahrt auf der Donau heraus. Um 19:00 Uhr bestiegen wir das Schiff, das uns dann auf der einstündigen Fahrt wirklich imposante Ausblicke auf das nächtlich beleuchtete Budapest bot. Für den restlichen Abend konnten wir noch einmal das Nachtleben einer pulsierenden Millionenstadt auskosten. Mehr oder weniger ausgeschlafen traten wir am nächsten Morgen schon sehr zeitig die Heimreise an. Unsere Route führte uns nach Foto: Bernhard Wilhelmer Szántód am Plattensee, wo wir mit der Autofähre in 10 Minuten den Balaton (Plattensee) überquerten. Auf der Halbinsel Tihany machten wir im gleichnamigen Ort Tihany einen Zwischenstopp. Wir nutzten die Gelegenheit, einen großen Freiluftmarkt im Ortskern zu besuchen. Spätestens jetzt waren die nächtlichen Strapazen wieder vergessen. Bevor wir unsere Heimreise fortsetzten, verabschiedeten wir uns von Thomas und seiner Frau. Für uns ging es dann weiter Richtung Österreich, wo wir kurz vor der Grenze noch einmal zu einem ausgiebigen Mittagessen einkehrten. Gestärkt konnten wir den letzten Abschnitt unserer Reise antreten. Ohne Zwischenfälle konnte uns unser Chauffeur Thomas um 20:00 Uhr müde aber wohlbehalten und vollzählig in der Zentrale abliefern, wo bei einem Abschlussgetränk schon über mögliche Ausflugsziele für das nächste Jahr diskutiert wurde. Einmal mehr gilt unser besonderer Dank unserem zuverlässigem Busfahrer Thomas, Thomas vom Atrium mit seiner Frau und unserem Präsidenten Weber Sepp für die Organisation dieser Reise, die auf Grund der großen Disziplin und Zuverlässigkeit aller Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Peter Possenig Tag des Ehrenamtes am Mittwoch, 29. November 2017, im Johann-Stüdl-Saal in Kals a.g. Heuer wurden wieder in allen Tiroler Bezirken im Rahmen des Tages des Ehrenamtes Tiroler Bürgerinnen und Bürger für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement geehrt. Auf Vorschlag des Bürgermeisters erhielten heuer Manuela Holzer und Alois Leiter als Auszeichnung und offiziellen Dank des Landes Tirol die Tiroler Ehrenamtsnadel. Manuela Holzer (18 Jahre Funktionärin bei der Sportunion Raiffeisen Thurn, davon 6 Jahre Obfrau; 6 Jahre Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Thurn) und Alois Leiter (40 Jahre Mitglied und teilweise Funktionär bei der Freiwilligen Feuerwehr Thurn, langjähriger Funktionär bei der Jungbauernschaft/Landjugend Thurn, 40 Jahre Mitglied und langjähriger Funktionär bei der Sportunion Raiffeisen Thurn). Seite 48 V.l.: Alois Leiter, LR in Christine Baur, Bezirkshauptfrau Olga Reisner, Manuela Holzer, Landeshauptmann Günther Platter und Bgm. Reinhold Kollnig. Foto: Land Tirol

49 Ing. Robert Niederbacher, Bürger der Gemeinde Thurn, erhielt am 19. September 2017 das Verdienstkreuz in Gold der Tiroler Bergwacht für besondere Verdienste und Leistungen für die Tiroler Bergwacht im Bezirk Lienz/Osttirol. Überreicht wurde ihm diese bedeutende Auszeichnung im Zuge eines Festaktes im Tiroler Landhaus von Landeshauptmann Günther Platter, Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe und Landesleiterin Gabi Pfurtscheller. Diese Anerkennung ist darum so bedeutend, weil sie bis zum heutigen Tag nur 17 Personen erhalten haben und einige von ihnen bereits verstorben sind. Robert ist seit 1986 Mitglied der Bergwacht und seit März 2002 leitet er den Bezirk Osttirol. Sein Motto: Aufklären und informieren und Strafen nur für uneinsichtige,schwarze Schafe! Die Bergwacht ist kein Verein, sondern eine Körperschaft öffentlichen Rechtes und untersteht der Bezirksverwaltungsbehörde. Die Bergwacht in Tirol besteht schon seit 90 Jahren. Der Hauptzweck dieser Institution ist der Schutz der Natur. Sie macht sich für die Sicherung von Alp- und Waldgüter, von Personen und gegen Verunreinigungen der Natur stark. Es sind über ehrenamtliche Bergwächter (davon ca. 100 in Osttirol) mit diesen wichtigen Aufgaben betraut. Die Tiroler Bergwächter/innen überwachen im übertragenen Wirkungsbereich Landesgesetze, wie Tiroler Naturschutzgesetz, Tiroler Nationalparkgesetz Hohe Tauern, Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz, Landespolizeigesetz Lärmschutz, Schutz vor Gefährdung und Belästigung durch Tiere, Tiroler Feldschutzgesetz ALLGEMEIN Verdienstkreuz in Gold der Tiroler Bergwacht V.l.: Landeshauptmann-Stellv. in Ingrid Felipe, Robert Niederbacher, Landesleiterin Gabi Pfurtscheller, Landeshauptmann Günther Platter. Foto: privat und Tiroler Campinggesetz. Darüber hinaus informiert die Bergwacht in Broschüren und auf Informationstafeln über die Tiroler Natur. Weitere Einsatzbereiche sind: Hilfe bei Katastrophen, auch Pistenrettungsdienste, Hilfe bei Alpinunfällen, Sicherungsdienste bei Sportveranstaltungen und Dienste für Gemeinden, Sichtkontrollen von Wochenendhäusern sowie Berg- und Almhütten auf Beschädigungen bzw. Einbrüche. Somit sind die Aufsichtsorgane der Tiroler Bergwacht vom Gesetzgeber mit besonderen Befugnissen für die Vollziehung der Gesetze ausgestattet. Ein großer Wirkungsbereich, den Robert Niederbacher mit Bravour meistert! Herzliche Gratulation zu dem Verdienstkreuz in Gold! Luise Hofmann Matthias Niedertscheider - Landessieger KFZ-Techniker Der Thurner Matthias Niedertscheider sicherte sich den Landessieg bei den TyrolSkills im Bereich der KFZ-Techniker im zweiten Lehrjahr. Matthias ist zwanzig Jahre alt und befindet sich in der Ausbildung im Familienbetrieb. Zwar hat der junge Mechaniker vor eineinhalb Jahren am BG/BRG Lienz erfolgreich maturiert, danach entschied er sich allerdings gegen ein Studium. Nach acht Jahren theoretischer Ausbildung wollte ich nun endlich etwas Handwerkliches erlernen. Ich habe schon immer gerne geschraubt, und mit dem Familienbetrieb lag die Entscheidung zur KFZ-Techniker-Lehre beinahe auf der Hand. Durch den bereits abgeschlossenen Bildungsweg und das große Interesse konnte Matthias das erste Lehrjahr überspringen, stieg gleich in der zweiten Klasse ein und sicherte sich mit der vollen Punktezahl beim Lehrlingswettbewerb kurz darauf den Landessieg bei den TyrolSkills. Ich hatte die Landeswettbewerbe eigentlich nicht wirklich im Focus, mein Motto war und ist es einfach, bei allem was ich mache 100 % zu geben. Dann kann ich auch mit dem Ergebnis immer zufrieden sein. Diese Einstellung stellt der junge Osttiroler nicht nur in seiner Ausbildung unter Beweis, denn Matthias ist nebenbei auch noch als Schriftsteller tätig und veröffentlicht gerade seinen ersten Roman. Er befindet sich momentan in der 3. Klasse der Berufsschule und bereitete gleichzeitig eine Lesung vor, die er am 25. November 2017 im Festsaal des BG/BRG Lienz hielt. Tyrol Skills - Bezirk Lienz Landeslehrlingswettbewerb V.l.: Michael Riepler (WK-Lienz), Lehrherr Martin Niedertscheider, Matthias Niedertscheider, Bgm. Ing. Reinhold Kollnig, Michael Aichner (WK-Lienz Obmann). Foto: WKO / Brunner Images Seite 49

50 ALLGEMEIN Martin Albrecht ist Lehrling des Monats August Im Februar 2017 gab mir mein Chef Andreas Großlercher bei der Arbeit ein Kuvert und sagte, das sei vielleicht etwas für mich. Zuhause öffnete ich dieses und fand die Anmeldung für den Lehrling des Monats. Ich überlegte lange und entschloss dann, mich anzumelden. Zu den Kriterien zählen die Leistungen in der Schule sowie im Lehrbetrieb, soziale Kompetenzen, Weiterbildungen während der Lehre und auch die Mitgliedschaft bei Vereinen. Für die Anmeldung benötigte ich also von jeder dieser Kriterien mehrere Bestätigungen. Also begann ich eine Liste zu erstellen von allen meinen Vereinen, allen Weiterbildungen und allen sozialen Projekten, die ich während der Lehre gemacht habe. Als allererstes besuchten meine Freundin Eva und ich den Obmann der MK Thurn Johannes Nemmert zu Hause, um zu fragen, ob er eine Bestätigung für meine Mitgliedschaft schreiben könne. Joe zuckte gleich seinen Laptop und wir setzten uns an seinen Küchentisch und schrieben einen super Text. Weiters folgten Bernhard Kurzthaler (Sportunion), Christian Gander (Krampusausschuss), Philipp Stadler (Landjugend), Helmut Prünster (Schattseitner Dorfmusikanten), Martin Zeiner (Feuerwehr) und Gernot Possenig (ModernBlech). So kam Tag für Tag eine Bestätigung dazu. Unter soziale Kompetenzen führte ich an, beim Kirchenkonzert von ModernBlech im November 2016 aktiv mitgewirkt zu haben und dass der Erlös der Kinderkrebshilfe gespendet wurde. Bei Weiterbildungen hatte ich eine Fortbildung der AUVA zu vermerken. Nachdem ich alle Unterlagen im April beisammen hatte, schickte ich diese ans Amt der Tiroler Landesregierung. Sicher zwei Wochen schaute ich jeden Tag im Internet nach, ob es etwas Neues zum Lehrling des Monats gab, doch es tat sich nichts. Im August: Als ich eigentlich gar nicht mehr daran dachte, rief mich Chef Andreas im Betriebsurlaub an und sagte: Eigentlich will i im Betriebsurlaub nit stöan, owa i teaf da zum Lehrling des Monats August gratulian! Im ersten Moment konnte ich es kaum fassen. Die viele Arbeit hat sich gelohnt. Am 23. Oktober kam dann ein Kameramann und interviewte mich über alles was ich in der Freizeit unternehme. Aus Nervosität unterliefen mir auch einige Sprechfehler, doch das sei mir verziehen. Auch Andreas musste noch vor die Kamera, um einige Minuten ein Interview zu geben. Später durfte ich noch ein ein- minütiges Video drehen, in dem ich mich vorstellen musste und alles erzählte, was mir über mich einfiel. Um ca. halb 5 nachmittags traf Landesrat Johannes Tratter in der Firma ein. Mit ihm kamen die Bürgermeister Reinhold Kollnig und Bernhard Webhofer sowie der Chef der WKO und eine Vertreterin der AK Tirol in die Tischlerei. LR Tratter hielt eine ergreifende Rede über die Auszeichnung Lehrling des Monats und was für eine Ehre diese sei. Er überreichte mir eine schöne Trophäe und eine Urkunde. Weiters hielten noch der Thurner Bgm. Reinhold Kollnig, der Gaimberger Bgm. Bernhard Webhofer, der Chef der WKO sowie die nette Dame der AK Tirol (Manuela Schober) ergreifende Reden und von jedem erhielt ich ein sehr tolles Geschenk. Später tischte Andreas noch belegte Brötchen und das ein oder andere Bier auf und es blieb auch noch Zeit für ein Foto mit LR Tratter und den Arbeitern der Firma Großlercher durch einen Spiegelrahmen. Den Abend ließen wir gemütlich in der Tenne ausklingen. Im Mai 2018 findet die Galanacht der Lehrlinge statt, wo der Lehrling des Jahres ausgewählt wird. Das geschieht durch Voten im Internet. Ich hoffe daher, dass alle Thurnerinnen und Thurner fleißig für mich voten, damit vielleicht der Lehrling des Jahres 2017 aus Thurn kommt. Martin Albrecht V.l.: Lehrherr Andreas Großlercher, Bgm. Ing. Reinhold Kollnig, der Lehrling des Monats August Martin Albrecht und LR Mag. Johannes Tratter. Foto: Bernhard Webhofer Seite 50

51 ALLGEMEIN Johann Kurzthaler - ein 95iger von 1922 bis heute Da mein Vater ein ausgezeichnetes Gedächtnis besitzt und immer noch seine Berichte selbst verfasst, habe ich ihn gebeten, mir zum 95. diesen kleinen Lebenslauf zu schreiben. Wir wissen, dass er noch viel Interessantes aus seinem Leben berichten könnte, aber das kann noch hoffentlich ein Weilchen warten. (Luise Hofmann) Am 29. Juli 1922 erblickte Johann Christian, Sohn des Johann Kurzthaler und der Johanna, geb. Tegischer, bei Weger in Ratschitsch (Görtschach 21, Gemeinde St. Veit/Def.) das Licht der Welt. Der Vater war Flickschuster, die Mutter Hebamme. Es war die Zeit der großen Geldentwertung nach dem 1. Weltkrieg - eine Hungerzeit. Liebkosungen waren tabu, wer seine Kinder liebt, züchtigt sie. Von 1928 bis 1936 besuchte der Knirps die einklassige Volksschule für Knaben und Mädchen, in der zwischen 50 und 60 Schüler in Langbänken saßen und auf Schiefertafeln schrieben. Sechs Lehrer warfen wegen Überforderung das Handtuch! Nach Weihnachten 1936 schrieb ich auf einen Zettel: Papa, ich möchte Lehrer werden und reichte ihn dem Vater (er war taub). Meine Tante in Innsbruck, ihr Gatte (der Bruder meines Vaters) war 1935 verstorben, setzte ein Räderwerk in Bewegung, das mir die Aufnahmeprüfung in die Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Innsbruck Ende Juni 1937 ermöglichte. Von 80 Bewerbern bestanden 40 die Prüfung und im Herbst 1937 begannen 38 Knaben den 1. Jahrgang der sechsjährigen Lehrerakademie des Bundes und ich war dabei. Bgm. Johann Prast vermittelte einen Platz im Bauernbundheim in der Egerdachstraße und die Tante sowie Frau Dr. Dorothea Novak, eine Freundin meiner Mutter, vermittelten die Kostplätze, denn im Heim gab es nur Frühstück. Der Anschluss an das Deutsche Reich, 13. März 1938, schüttelte alles durcheinander. Wir mussten ins Siebererheim mit Vollverpflegung übersiedeln und aus der Lehrerakademie wurde wieder die fünfjährige LBA in der Falmerayerstraße. Mit 1. Oktober 1941 begann in der Klosterkaserne (Universitätsstraße, heute die Sozialwissenschaftliche Fakultät der Uni Innsbruck - SOWI) der Krieg und ein Maturazeugnis mit Klausel war der Abschluss meiner Lehrerausbildung. Das Lehrbefähigungszeugnis erwarb ich am 12. November 1949 an der LBA Innsbruck. Vier Jahre und drei Monate marschierte ich durch den Krieg: von Norwegen - Nordrussland - Ukraine - Ungarn - Berlin - Havelberg/Elbe (2. Mai 1945), wo die amerikanische Gefangenschaft begann, aus der ich im Dezember 1945 flüchtete. Mit der Entlassung aus der Deutschen Wehrmacht in Rosenheim, im Jänner 1946, nahm die Nachkriegszeit ihren Anfang. Mitte Februar begann ich in Langesthei/Paznauntal meine Lehrerzeit. In der Klasse saßen 38 Knaben und Mädchen. Im Sommer heiratete ich meine Luise in München. Ab September 1946 bis 31. August 1954 war ich Schulleiter und Lehrer an der zweiklassigen Volksschule Pettneu am Arlberg und ab 1. September 1954 bis zur Pensionierung 1983 hier an der Volksschule Thurn. Johann Kurzthaler Bgm. Reinhold Kollnig überbrachte die besten Glückwünsche der Gemeinde Thurn. Wir wünschen Johann Kurzthaler alles Gute und viel Gesundheit und vielleicht feiern wir in fünf Jahren den Hunderter!? Foto: Christian Kurzthaler Im November konnte Frau Notburga Leiter ihren 95. Geburtstag feiern. Bgm. Reinhold Kollnig gratulierte herzlich im Namen der Gemeinde Thurn. Wir wünschen der Jubilarin alles Gute, Gottes Segen und eine erfüllte Zeit. Foto: Angela Kollnig Seite 51

52 Foto: Bernd Schillinger ALLGEMEIN Zum Gedenken an Herrn Ignaz Huber Was du uns im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für deine Lieben, Von früh bis spät, tagaus, tagein. Du warst im Leben so bescheiden, Nur Pflicht und Arbeit kanntest du. Mit allem warst du stets zufrieden, Nun schlafe sanft in stiller Ruh. Unser Papa, Ignaz Huber, wurde am 29. September 1928 als Sohn des Wahler Bauern Andrä Huber und der Barbara, geb. Hochrauter, in Thurn geboren. Er war das zweite von insgesamt 10 Kindern. Trotz vieler Entbehrungen hat Papa uns immer erzählt, dass er eine zufriedene Kindheit verbracht und mit seinen Geschwistern allerhand lustige Momente erlebt hat. Er besuchte die achtjährige Volksschule in Thurn und darauf folgten ein paar arbeitsreiche Jahre auf dem Bauernhof. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war Papa gerade 11 Jahre alt. Doch schon fünf Jahre später, 1944, wurde er als 16-Jähriger in den Glöcklturm zur Musterung beordert. Im Herbst des gleichen Jahres kam der Einberufungsbefehl und sein Vater brachte ihn im Dezember nach Lienz. Papa hat oft davon erzählt wie Tate und er mit dem Schlitten zum Bahnhof hinuntergefahren sind und mehrere Male vom Schlitten gefallen sind. Von Lienz aus führte ihn seine allererste Zugfahrt nach Ostdeutschland an die Kriegsfront. Ohne Ausbildung musste er alles von den älteren Soldaten lernen. Zu Kriegsende bekam Papa eine schwere Lungenentzündung und wurde in ein amerikanisches Lazarett transportiert. Dort erholte er sich langsam von seiner schweren Krankheit und am 21. Juni kam er dann in französische Gefangenschaft. Am 8. September 1945 kehrte Papa nach langer Ungewissheit und vielen Umwegen als knapp 17-Jähriger nach Hause zurück. Er erzählte uns in den letzten Jahren immer mehr von dieser schweren Zeit. Als junger Mann besuchte er die zweijährige Landwirtschaftsschule in Lienz, im Zuge dieser absolvierte er ein Praktikum in der Schweiz. Seine große Liebe fand Papa beim Fischwirt in Lienz, als er die lebenslustige und bildhübsche Paula kennenlernte heirateten sie und übernahmen den Bauernhof und das Gasthaus. Papa war zwar ein fleißiger Wirt, im Herzen jedoch war er Bauer. Pünktlich ein Jahr nach der Hochzeit kam Tochter Helene auf die Welt folgte Tochter Maria und schon eineinhalb Jahre später wurde Sohn Michael geboren. Die nächsten Jahrzehnte waren geprägt von Sorge um Familie und Arbeit. Papa war auch im öffentlichen Leben ein stiller, gerngesehener Teilnehmer. Mitte der 90er-Jahre wurde das Gasthaus geschlossen und der landwirtschaftliche Betrieb an Michael und Mirjam übergeben. Seite 52 Als Mama schwer erkrankte, war Papa ihr eine große Stütze. Die fünf Enkelkinder gaben ihm in dieser Zeit viel Kraft und waren sein ganzer Stolz. Der größte Schicksalsschlag für Papa war, als Mama im Juni 2013 gestorben ist. Die Arbeit am Bauernhof und seine Familie haben ihm sehr viel geholfen und abgelenkt. Als er am Sonntag um 6 Uhr früh seiner täglichen Arbeit nachgegangen ist, ereilte ihn der Tod. Für uns ist es ein sehr großer Trost, dass er bis zum Schluss seiner großen Leidenschaft, der Landwirtschaft, nachgehen konnte. Papa, wir werden dich immer vermissen! Helene Bergmann und Michael Huber Erinnerungen an Herrn Johann Gander... vor einigen Jahren beim Weberalmlauf... Foto: privat Am 14. Juni 1926 ist unser Papa als zweites Kind von Peter und Anna Gander (geb. Waldner) zur Welt gekommen. Zuhause am Weberhof hat er schon als Kind fest mitarbeiten müssen. Er hat oft von der Zeit erzählt, wo Kriegsflüchtlinge, vor allem Franzosen, auf dem Hof gearbeitet und übernachtet haben. Ihm hat das gut gefallen, vor allem, wie sie sich in ihrer Sprache unterhalten haben. Dieses Interesse an allem und die Wissbegierde sollten ihn ein ganzes Leben lang begleiten. Er musste gottlob nicht in den Krieg, da er sich bei der Feldarbeit den Fuß gebrochen hat. So blieb ihm das erspart. Er hat dann eine Tischlerlehre gemacht und diesen Beruf mit großer Freude und Fleiß ausgeübt. Durch seine Arbeit ist er viel herumgekommen, wovon er uns immer wieder gerne erzählt hat. Papa war als guter Tischler bekannt und auch beliebt. Sogar nach der Pension ist er seinem Handwerk treu geblieben. Die diversen Möbelstücke, die die Wohnungen von uns Kindern zieren, werden uns immer an ihn erinnern. Viele seiner Arbeiten sind ringsum vertreten. Mit Hilfe seiner Freunde, mit denen er etliche Bergtouren gemacht hat, hat er ein Haus gebaut, wo wir aufwachsen durften. Mit 40 hat er unsere Mutter Katharina geheiratet, mit der er uns vier Kinder aufgezogen hat. Für unseren Papa stand die Familie stets an erster Stelle. In jungen Jahren wurde er oft auf dem Motorrad gesichtet, später stieg er dann doch auf vier Räder um. Unser Papa war ein begeistertet Theaterspieler und viele Jahre auch Obmann der Heimatbühne Thurn. Am unliebsten hielt er immer die Rede am Anfang, wobei er diese Aufgabe stets souverän meisterte. Bei der Feuerwehr war er viele Jahre als aktives Mitglied tätig, unter anderem als Schriftführer. Unser Papa war ein sehr geselliger Mensch und ein fleißiger Tänzer. Auch bei den Seniorenausflügen war er oft gesehen. Das Kartenspielen machte ihm immer großen Spaß und das Witzerzählen, das konnte er

53 ALLGEMEIN einfach. Er hat mit Mama unzählige Male den Spaziergang zum Reiter gemacht. Im Garten hat er immer fest gearbeitet und auch im Haushalt hat er bestimmte Aufgaben erledigt. Ingrid hat er beim Frühstück immer die Brote gestrichen. Unser Papa war auch als älterer Herr immer aufgeschlossen für Neues. Er lernte zum Beispiel noch mit dem Handy umzugehen. Politisch kannte er sich immer gut aus, sonst erkundigte er sich. Skirennen, Skispringen und Fußballgroßereignisse waren immer ein wichtiges Thema. Der Atlas und das Lexikon waren für etwaige Unsicherheiten stets griffbereit. Papa war ein sehr gläubiger Mensch. Das Gebet hatte für ihn einen hohen Stellenwert. Die goldene Hochzeit konnten wir alle zusammen feiern, was uns sehr gefreut hat. Ganz besonders gefreut hat ihn, dass er kürzlich noch sein jüngstes Enkelkind Mathilda kennenlernen durfte. Lieber Papa, danke für alles - deine Kinder Hannes, Moni, Bernhard und Ingrid! Ingrid Gander Zur Erinnerung an Frau Notburga Leiter... beim Seniorenausflug Glocknerrundfahrt... Foto: Gemeinde Thurn Am 25. April 1928 kam unsere Tante Burgl als achtes Kind von Maria und Johann Leiter in der Zauche in Thurn zur Welt. Sie hatte fünf ältere Geschwister, zwei weitere waren bereits als Babys gestorben. Möglicherweise war sie auch das neunte Kind, denn es gab noch den Lois, ihren Zwillingsbruder. Und ein paar Jahre später gesellte sich ein weiterer Bruder dazu. Sie wuchs also in einer großen Kinderschar auf einem Bauernhof auf. Es muss eine fröhliche Kindheit gewesen sein. Ihre Mutter soll über das Burgele und das Nannele, ihre nächst ältere Schwester, gesagt haben, dass sie sehr hoffe, dass die zwei, wenn sie groß sind, nicht so viel weinen müssen wie sie jetzt lachen. Tante Burgl erfüllte es Zeit ihres Lebens mit Stolz, dass ihr Vater einige Jahre Thurner Bürgermeister gewesen war, bis die Nazis ihn absetzten. Sie erzählte, wie er mit einem Lächeln im Gesicht alle Amtsdokumente an seinen Nachfolger übergab. Als aufrechte Christen hatten es ihre Eltern nicht leicht in dieser dunklen Zeit und unsere Tante berichtete darüber mit scharfer Beobachtungsgabe. Als Burgl erwachsen wurde, erlernte sie den Beruf der Krankenschwester. Eine Ausbildung zu erhalten war in der damaligen dörflichen Welt keineswegs selbstverständlich, schon gar nicht für eine Frau. Unter all ihren Geschwistern war sie die einzige, die eine weiterführende Schulbildung erhalten konnte. Später arbeitete sie in Lienz, in Natters und zuletzt in Villach. Sie wohnte in der Stadt und war somit eine moderne, selbstständige Frau. Wir genossen das, denn Tante Burgl erschien uns aufgeschlossener gegenüber dem Neuen als die übrigen Erwachsenen. Zudem hatte sie einen Sinn für schöne Dinge, mit denen sie uns großzügig beschenkte. Ihren Beruf hat sie gerne ausgeübt. Noch Jahrzehnte später erzählte sie über intensive Erlebnisse mit den Patienten. Man spürte noch immer das Engagement und das Mitgefühl für deren Schicksal. Worüber Tante Burgl mit fast niemandem sprach war folgendes: Noch bevor sie dreißig wurde, machten sich Anzeichen einer sehr ernsten, chronischen Krankheit bemerkbar. In diesen vielen Jahren, als sie mit eiserner Konsequenz und auch mit ihrem Glauben für die Erhaltung ihrer Gesundheit kämpfte, aber dennoch irgendwann in die Frühpension und sich auch immer wieder in ärztliche Behandlung begeben musste, floh sie im wahrsten Sinn des Wortes eines Tages aus dem Spital. Fortan mied sie die Ärzte. Ihr Kommentar dazu lautete noch Jahre später: Wenn ich das nicht getan hätte, wäre ich schon lange unter dem Boden. Etwas anderes, das ebenfalls in diese Zeit fällt: Tante Burgl erbaute, trotz dieser für sie so existenziellen Bedrohung, ihr Haus in der Zauche. Es war ein Akt enormer Willensstärke und Entschlossenheit. Aber Burgl hatte, das soll nicht vergessen werden, auch Unterstützung, etwa wenn ihre Schwester Moidl die Baustelle beaufsichtigte, während sie in Villach war. Weil Tante Burgl die meisten Dinge mit sich selbst und dem lieben Gott ausmachte, war ihr Handeln für die Menschen in ihrer Umgebung nicht immer ganz verständlich. Aber das war wohl ihr Weg es zu schaffen, trotz Krankheit das Leben autonom zu bewältigen. Und das war für sie etwas ungeheuer Wichtiges. Lange Zeit durfte sie in ihrem mit Geschmack eingerichteten Häusl sein und sich daran freuen. Und immer wieder sorgte sie auch mit fortschreitendem Alter für Überraschungen, z. B. das Dach im Winter abzuschöpfen, im Haus den Malerpinsel zu schwingen oder wenn sie selbst beim unmöglichsten Wetter nicht auf ihren täglichen Fitnessmarsch in die Frühmesse im Klösterle verzichtete. Auch wenn es den Nachbarn wohl mitunter ein wenig unheimlich war was Burgl wieder trieb, diese Tatkraft und Kämpfernatur bleiben doch sehr beeindruckend. Und wie es im Leben so geht, so lange sie konnte, machte sie alles selber und als es nicht mehr ging, da fand sich Hilfe und schließlich auch ein Platz im Pflegeheim in Lienz, wo sie liebevoll betreut wurde. Tante Burgl war ein sehr gläubiger Mensch und so ist sie nun beim Herrgott geborgen. Anne und Ingrid, ihre Vorarlberger Patenkinder Jubiläumsgabe des Landes Tirol bei Jubelhochzeiten Das Land Tirol gewährt Eheleuten zu Jubelhochzeiten eine Jubiläumsgabe. Für die Gewährung dieser Jubiläumsgabe sind folgende Voraussetzungen nachzuweisen: a) österreichische Staatsbürgerschaft beider Eheleute b) gemeinsamer Wohnort in Tirol seit mindestens 25 Jahren bis zur Jubelhochzeit c) bestehende eheliche Lebensgemeinschaft Die Jubiläumsgabe des Landes Tirol beträgt anlässlich der Goldenen Hochzeit (50 Jahre) 750,-- der Diamantenen Hochzeit (60 Jahre) 1.000,-- der Gnadenhochzeit (70 Jahre Ehe) 1.100,-- Wir bitten die betroffenen Ehepaare, sich vor dem Jubiläum im Gemeindeamt Thurn zu melden (Hochzeitsurkunde mitbringen). Seite 53

54 ALLGEMEIN Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2018 wünschen von Herzen Euer Bürgermeister mit Gemeindevorstand und Gemeinderät/innen, die Gemeindemitarbeiter/innen sowie das Redaktionsteam vom Thurner Blattl Jeder Wunsch, gedacht oder geäußert, bringt das Gewünschte näher, und zwar im Verhältnis zur Intensität des Wunsches. Prentice Mulford Information zum Pyrotechnikgesetz Jahreswechsel Grundsätzlich ist gem. 38 Abs. 1 Pyrotechnikgesetz 2010 die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände im Ortsgebiet generell verboten. Von diesem grundsätzlichen Verbot kann der Bürgermeister mit Verordnung bestimmte Teile des Ortsgebietes ausnehmen, sofern nach Maßgabe der örtlichen Gegebenheiten durch die Verwendung die Gefährdung von Leben, Gesundheit und Eigentum von Menschen oder der öffentlichen Sicherheit sowie unzumutbare Lärmbelästigungen nicht zu erwarten sind. Diese Ausnahme betrifft lediglich bestimmte, näher zu bezeichnende, in der Verordnung präzise darzustellende Teile eines Ortsgebietes und nicht das gesamte Ortsgebiet. Da in der Gemeinde Thurn gem. Pyrotechnikgesetz 2010 vom Bürgermeister derzeit keine Verordnung erlassen wurde, ist somit die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände im gesamten Gemeindegebiet ausnahmslos verboten. Öffnungszeiten Pfarramt Lienz-St. Andrä und Sprechstunden Pfarramt - Sekretariat: Herr Peter Winkler Adresse: Pfarrgasse 4, 9900 Lienz, Tel , stadtpfarre.lienz@gmx.at Dienstag und Freitag: Uhr und Uhr Mittwoch und Donnerstag: Uhr Sprechstunden von Pfarrer Jean Paul Quédraogo Tel , jean.paul@aon.at Nach Vereinbarung! Sprechstunden von Pastoralassistent Mag. Georg Webhofer Tel oder georg.webhofer@dibk.at Dienstag und Donnerstag: Uhr und nach Vereinbarung Vikar Stefan Bodner, Tel Thurn, Dorf 12 St. Nikolaus Thurn SEELSORGERAUM LIENZ NORD St. Bartholomäus Gaimberg St. Andrä Lienz Herz Jesu Lienz/Peggetz Seite 54

55 ALLGEMEIN Volksbewegung in Thurn seit Mai 2017 Geburtstage... Geboren wurden im Juni Jahre Hannelore Auer, Dorf Jahre Frieda Unterweger, Oberdorf Jahre Helmut Drexel, Weberlefeld 8 91 Jahre Johann Gander, Dorf 48 ( )... im Juli Jahre Elisabeth Blaßnig, Dorf Jahre Mag. art. ao. Univ. Prof. Reinhard Meirer, Zauche 17a 85 Jahre Martina Leiter, Zauche Jahre Magdalena Außerlechner, Zauche Jahre OSR Johann Kurzthaler, Dorf im August Jahre Adelheid Forcher, Zauche 8... im September Jahre Marie Raboch-Theuerl, Prappernitze Jahre Gertraud Baumgartner, Prappernitze Jahre Ignaz Huber, Oberdorf 16 ( )... im Oktober Jahre Vikar Stefan Bodner, Dorf Jahre Gottfried Waldner, Lampitze im November Jahre Gerhard Regensburger, Lampitze Jahre Notburga Leiter, Zauche im Dezember Jahre Franz Possenig, Dorf Jahre Alois Huber, Zauche 44 In Erinnerung im Mai 2017 Johanna, Tochter von Christina und Bernhard Gröber, Oberdorf 32c... im Juni 2017 Verena Maria, Tochter von Nadja Possenig und Christian Zobernig, Prappernitze 5 Anton, Sohn von Miriam und Leonhard Unterrainer, Weberlefeld im November 2017 Marian, Sohn von Marlies Schneeberger und Mario Hertscheg, Prappernitze 4 alle Fotos: privat Aloisia Sießl (bis 2015 Dorf 5) * Ignaz Huber Oberdorf 16 * KommR Josef Leiter Dorf 78 * Johann Gander Dorf 48 * Notburga Leiter (bis 2016 Zauche 24) * Geheiratet haben im Oktober 2017 Harald Planegger, Oberdorf 32c, und Tanja Mascher IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Gemeinde THURN, Dorf 56, 9904 Thurn Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Ing. Reinhold Kollnig Schriftleitung und Gestaltung: Claudia Wilhelmer Redaktionsteam: Luise Hofmann, Manuela Leiter Verlagspostamt: 9900 Lienz Druck: OBERDRUCK, Stribach 70, 9991 Dölsach Seite 55

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