Tau. Das Franziskanische in der Bildungsarbeit. Franziskanerinnen. Das Magazin für MitarbeiterInnen und Freunde der Franziskanerinnen.

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1 1 Tau Das Magazin für MitarbeiterInnen und Freunde der Franziskanerinnen 2010 Ausgabe Juni Jahrgang Franziskanerinnen Vöcklabruck Das Franziskanische in der Bildungsarbeit M i t C h r i s t u s a n d e r S e i t e d e r M e n s c h e n Foto: Christine Schlechter

2 Orden Grüß Gott Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Freunde und Förderer! BILDUNG steht auf dem Programm dieser Nummer des TAU - im Speziellen die Bildungsarbeit in unseren Einrichtungen und dabei wieder das typisch Franziskanische unserer Bildungsarbeit. Was ist schon typisch? Was ist denn das für ein Typ?, sagt man/frau, wenn jemand ein wenig anders ist oder sich gibt. Oder auch Das ist typisch für die/den!. Es gibt einen speziellen Hauttypeinen typischen Wiener, Innviertler,. Ist es nicht geradezu gefährlich, ja abgrenzend, etwas als typisch zu bezeichnen? Oder erleichtert es unsere Kommunikation, wenn ich vom Typischen ausgehen kann? Ist es nicht auch so etwas wie ein Markenzeichen, ein MERKMAL, das an Einmaligkeit denken lässt? Und wenn ich Franziskus als DEN TYP von Mensch charakterisiere, der aus der Gesellschaft des 12. Jahrhunderts und ihren Vorstellungen ausgebrochen ist und auch in der Kirche durch seinen neuen Lebensstil Unruhe erzeugt hat, dann nähern wir uns dem typisch Franziskanischen in gefährlicher Weise an. Metanoia, die Umkehr aus dem üblichen Denkschema von Leistung und Gewinn und die Hinwendung zu Gott als dem Geber alles Guten, ist eine dieser Lebens- Haltungen. Metanoia, die Umkehr aus dem Oben-Unten, Herrschaft-Untergebene Denken und die Sicht der Menschen und Dinge als mir gegebene Geschwister ist ein anderer Aspekt. Metanoia, die Umkehr aus dem Freund-Feind- Denken hin zu Friedensinitiativen, ist ein weiterer Aspekt. Die Aufzählung lässt sich fortsetzen.. Umkehr - das ist etwas Typisches der franziskanischen Geisteshaltung. Es ist freilich in der 800-jährigen Geschichte des franziskanischen Erbes vieles verlorengegangen. Erst im 20. Jahrhundert hat die Forschung und das Interesse an diesem so untypischen Heiligen neu eingesetzt und das typisch Franziskanische neu herausgeschält aus den Legenden und Geschichten, die sich um Franziskus gewoben haben. Unsere Ordensgemeinschaft ist seit ihrem Bestehen eine franziskanisch orientierte. Der Gründer Sebastian Schwarz selbst war ein Mitglied des weltlichen Dritten Ordens. Die ersten Schwestern wurden in Graz nach der Regel des Regulierten (= Klösterlichen) Dritten Ordens (nach Papst Leo X.) ausgebildet. Nicht immer war diese Seite in der Gemeinschaft auch sichtbar und spürbar. Erst die Bewegung des Konzils ( ) mit dem Ruf Zurück zu den Quellen hat die Gemeinschaft bewogen, sich neu dem Anspruch des Franziskanischen Geistes zu stellen. Viel Information und Schulung wurden über die Franziskanische Arbeitsgemeinschaft (FAG) mit Sitz in Deutschland angeboten. In unseren Reihen hat Sr. Pauline neue Impulse eingebracht. Das Kapitel hat gestattet, dass Schwestern Exerzitien in Assisi machen können. Ein Fernkurs für franziskanische Spiritualität (ab den1980er Jahren) hat grundlegende Informationen über das franziskanische Charisma bereitgestellt und eine neue Drittordensregel (1982) dies noch vertieft. Dies sind Wegmarken zur Namensänderung von Arme Schulschwestern des regulierten III. Ordens des hl. Franziskus zu Franziskanerinnen im Jahr Es wäre zu wenig, wenn es nur um den Namen ginge. Deshalb ist es unser Bemühen, in unseren Einrichtungen diese franziskanische Note - das Typische des franziskanischen Charismas - zu verlebendigen; unter anderem in unseren Bildungseinrichtungen. Wir wissen, dass wir immer nur Stückwerk des Ganzen sind. Aber wir freuen uns, wenn es in kleinen Teilbereichen gelingt, einen franziskanischen Impuls zu setzen. Ich danke allen, die sich in je ihrer Weise bemühen, den franziskanischen Paradigmenwechsel im Bildungs- und Erziehungsalltag mitzutragen und mitzugestalten. Ich wünsche Ihnen Freude beim Lesen, Anregungen und Ermutigung. Generaloberin der Franziskanerinnen Vöcklabruck Tag des offenen Klosters und Klostergartens Samstag, 18. September 2010, ab Uhr Führung durch Mutterhaus und Klostergarten, Vortrag mit "Österreichs Obergärtner" Karl Ploberger, ein Fest für Kasachstan, Talentetag und vieles andere mehr erwartet Sie. 2

3 Aus dem Orden Franziskanische Grundhaltungen Begegnung mit Menschen anderen Glaubens, anderer Kulturen, anderer Meinungen Die dritte franziskanische Grundhaltung ist sehr brisant und in fundamentalistisch geprägten Kreisen wohl auch nicht sehr gerne gesehen. Für franziskanisch geprägte Menschen aber eine Alltagstugend. Wir begegnen ständig und überall Menschen, die anderen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen angehören. Dieses Einandernäherrücken führt oft zu Ängsten und vielfach auch zu einem Verlust eigenständiger Traditionen. Trotzdem sind wir alle aufgerufen, eine Verständigung zwischen Personen, Nationen und Kulturen zu schaffen, die der Würde der Person und ihrer Freiheit Rechnung trägt. Wenn es ein Mittel gibt, durch welches diese Aufgabe erfüllt werden kann, so ist es der Dialog. Wo immer es möglich ist, dürfen / sollen wir in einen Dialog mit unserem Gegenüber treten. Ehrlicher Dialog verlangt aber zum einen die Sicherheit in der eigenen Religion und Kultur und zum anderen die Offenheit für eine andere Sinngebung. Beides ist notwendig: das Daheim sein im Eigenen und die (positive) Neugierde für das Fremde. Und ein Drittes wird wohl wichtig sein: die Begegnung auf gleicher Augenhöhe. Franziskus hat es vorgelebt, dass echter Dialog mit einem wohlwollenden Blick auf das Fremde und ohne Verwässerung des Eigenen möglich ist. Damals durch ihn, heute durch uns?! Sr. Teresa Hametner Christ und Wirtschaft Dass das Leben im Kloster keineswegs weltfremd ist, davon konnten sich über 40 Wirtschaftstreibende des Forums Christ und Wirtschaft am 26. März bei einem Besuch bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck überzeugen. Trotz des hohen Altersdurchschnittes der derzeit 247 Schwestern er liegt bei 70 Jahren gilt der Blick der Zukunft. Generaloberin Sr. Kunigunde Fürst verwies dabei auch auf das Engagement der vielen Laien, die heute in den Spitälern und Schulen das Ordensideal den Nöten der Zeit zu begegnen weiterführen. Das Zusammenleben von jungen und alten Schwestern erfordert Rücksichtnahme und eine Vielfalt an Lebensformen. Sr. Kunigunde legt Wert darauf, dass auch die alten Schwestern im Boot bleiben. So übernehmen Schwestern eine Gebetspatenschaft etwa für eine Schule oder auch für persönliche Anliegen, wenn jemand darum bittet. Einige ältere Schwestern bewohnen auch Pfarrhöfe, die sonst leerstehen würden und sorgen so dafür, dass im Pfarrhaus das Licht brennt, also jemand da ist. Der Zukunft sieht die Generaloberin mit einer gewissen Gelassenheit entgegen. Vielleicht, meint sie, wird es eines Tages eine Gruppe brauchen, die sagt: Wir gründen uns noch einmal neu. Drei Frauen leben zurzeit im Ausbildungskonvent. Im Kloster ist ein Mitleben nach einer genauen Vereinbarung auch dann möglich, wenn jemand nicht Schwester werden will. Das persönliche Charisma und das Charisma der Gemeinschaft müssen zusammenstimmen, wenn es um die Frage geht, ob jemand aufgenommen wird, erzählt Ausbildungsleitern Sr. Angelika Garstenauer. Gott zwingt niemanden, fügt sie hinzu. Die Freiheit sei ein wesentlicher Wert im Kloster. Mag. Matthäus Fellinger Chefredakteur Kirchenzeitung der Diözese Linz 3

4 Aus dem Orden Möglicherweise ruft Gott leise Meine Berufungsgeschichte Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erwählt; Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43,1 Mit den Worten aus Jesaja möchte ich sagen: Ich wurde in dieses Leben gerufen, es ist ein Geheimnis der Liebe Gottes und meiner Eltern, die mir das Leben geschenkt haben. Ihnen und meinen Geschwistern verdanke ich vieles! Meine Eltern lebten ihren Glauben in aller Einfachheit und Schlichtheit. Gastfreundschaft und Helfen waren in unserer Familie eine Selbstverständlichkeit. Sehr früh, mit 15 Jahren, verspürte ich zum ersten Mal dieses leise Rufen, diesen Gedanken mit der Frage: Bin ich gemeint? Es hatte mit meinem Lieblingslied zu tun: Alles meinem Gott zu Ehren!. Ich war ergriffen, ich spürte diese tiefe Sehnsucht, ich möchte mein Leben Gott schenken. Doch nicht jetzt, dachte ich! Zu schön war gerade meine Zeit, ich war so glücklich und zufrieden, ich hatte eigentlich alles, es fehlte mir nichts. Doch dieser Gedanke kam immer öfter, oft gelegen, dann wieder sehr ungelegen. Was möchte Gott von mir, war meine Frage? In dieser Zeit suchte ich öfters als sonst ruhige Orte auf, betete viel, ging in die Stille, versuchte mit Menschen darüber zu sprechen, die mich jedoch nicht verstehen konnten. Langsam begriff ich es und so reifte in mir der Entschluss, in eine Gemeinschaft einzutreten. Unsere Schwestern - Sr. Bertwalda, Sr. Alberta und Sr. Serafina - kannte ich bereits, da ich die landwirtschaftliche Fachschule in Wels besucht hatte. Sie waren für mich ein Beispiel für gelungenes und geglücktes Leben! Sie strahlten Freude und Hoffnung aus. In diese Zeit des Suchens fiel die Krebserkrankung eines guten Freundes, die zum Tod führte. Durch dieses Ereignis stellten sich noch einmal viele Fragen. Wie kann Gott das zulassen und warum? Immer wieder war ich am Ergründen, dem Leben tiefer auf die Spur zu kommen. Alle diese Erfahrungen zeigten mir, ich konnte bei meinem JA bleiben, ich war bereit zu gehen. Am 15. Jänner 1980 machte ich mich im Vertrauen auf Gott auf den Weg nach Vöcklabruck. Freunde und Freundinnen, Menschen, die mir viel bedeuteten, meine Sicherheiten und meine geliebte Heimat ließ ich zurück. Es dauerte, bis sich mein Heimweh in Heimat verwandelt hatte und in Leidenschaft für das MEHR zum Leben. Am 11. August 1988 durfte ich die Profess auf Lebenszeit ablegen. Meinen Weg, meinen Dienst und meine Aufgaben in der Gemeinschaft sehe ich im Leben nach den evangelischen Räten und nach der Lebensform des hl. Franz von Assisi. Der Grund meines Lebens und Glaubens ist das Evangelium zu leben. In Peuerbach und im Kinderdorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße begleitete ich viele Jahre lang Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die durch ihre Beeinträchtigung vom Leben benachteiligt waren. Einige Jahre davon auch die Pädagoginnen und Pädagogen, die sich mit viel Liebe und Freude für die Menschen einsetzten. Dabei war mir Franz von Assisi immer ein großes Vorbild er stieg vom Ross und umarmte den Aussätzigen, er begegnete den Menschen auf Augenhöhe, riskierte sein Leben, wünschte den Frieden und lebte aus der Freude des Glaubens. Leidenschaftlich und mit Freude lebe ich meine Berufung mit allen Höhen und Tiefen. Immer wieder neu werde ich bei meinem Namen gerufen, denn Berufung geschieht nicht punktuell, sondern wirkt fort. Dass ER mich kennt und liebt, lässt mich leben und schenkt mir Kraft für meinen Weg. Besonders dann, wenn es gilt, mich wieder neu in den Dienst nehmen zu lassen. Seit 1999 begleite ich junge Frauen, die sich von Gott gerufen fühlen und die ihrer Berufung auf der Spur sind. Für mich als Begleiterin ist es ein Geschenk, eine Gnade zu erleben, wie Frauen auf den Ruf Gottes durch ihr Leben Antwort geben. Das Geheimnis Gottes mit den Menschen wird hier erahnbar und spürbar! Berufung ist ein Geheimnis! Berufung geschieht aus Liebe und auch die Antwort darauf, die Nachfolge, wird nur möglich, wenn sie aus einer lebendigen Beziehung, aus Liebe gegeben wird. Mein täglich gelebtes JA zu Gott und zu den Menschen schenkt mir Hoffnung und Freude für meinen Weg, um mit IHM an der Seite der Menschen zu sein. Mit einem Gebet, das wir täglich beten, möchte ich schließen: Herr, schenke unserer Gemeinschaft Schwestern, die dein Lob künden und deine Liebe sichtbar machen. Shalom Sr. Angelika Garstenauer 4

5 Benefizkonzert Sprungbrett Bildung 10-Jahr-Jubiläum S prungbrett Bildung, eine Initiative der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, feiert heuer sein 10-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass fand am Samstag, , in der Dörflkirche in Vöcklabruck ein Benefizkonzert mit Parts of SINN-FONICS (Orgel: Hubert Hermann Lohr, 1. Violine: Christoph Urbanek, 2. Violine: Wiltrud Fauler, Cello: Eva Urbanek) statt. Generaloberin Sr. Kunigunde Fürst wies in ihrer Einführung darauf hin, dass Bildung ein Schlüssel zum Leben ist, dass Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Gruppen im In- und Ausland eine Chance zur persönlichen Entfaltung bekommen sollten. Im Jahr 2000 aus Anlass 150 Jahre Franziskanerinnen von Vöcklabruck und zum Todestag der Ordensgründerin Sr. Franziska Wimmer (30. 4.) setzte der Orden einen Markstein. Es wurde die Sr. Franziska Wimmer Bildungsinitiative der Franziskanerinnen von Vöcklabruck ins Leben gerufen, die jungen Menschen einen Zugang zu einer ihren Fähigkeiten entsprechenden Ausbildung ermöglichen soll wurde diese Initiative in Sprungbrett Bildung umbenannt. Eine Trägergruppe von Ehrenamtlichen (Sr. Kunigunde, Sr. Emilie, Sr. Christiane, Sr. Teresa, Dir. Mag. Hofer, Dir. Kronlachner, Dr. Penninger, Dr. Übleis, Dr. Wiesmayr) verwaltet die Spendengelder und bürgt dafür, dass jeder gespendete Euro direkt zu den Projekten kommt. Im Lauf der zehn Jahre sind ca Euro gespendet worden, ca Euro wurden ausgegeben. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben soll helfen, den Topf so zu füllen, dass die Zinsen für die Zukunft die Hilfe gewährleisten. 20 Projekte konnten seit der Gründung unterstützt werden. Im Inland werden jährlich ca Euro dafür verwendet, um Kinder und Jugendliche in den Bildungseinrichtungen der Franziskanerinnen bei Schulgeld und Hortbeiträgen zu unterstützen. Im Ausland unterstützt Sprungbrett Bildung verschiedenste Projekte: in Kasachstan in Kornejewka Patenschaften für Schüler in der Schule St. Lorenz für abwechslungsreiches und gesundes Essen und Unterstützung von begabten Jugendlichen bei ihrem Studium; in Rumänien wird P. Sporschill in seinem Lehrlingsprojekt geholfen; Schulen in Kaschmir und Nowosibirsk erhalten finanzielle Hilfestellung für Essen, Lehrmittel und Erhaltung des Schulgebäudes. Weiters wurden und werden SchülerInnen und StudentInnen aus der Slowakei, Tschechien, Slowenien, Moldawien, Ukraine und Indien unterstützt. Die Spendenbeiträge kommen zum Großteil von kleinen Spenden, aus Basaren und Verkaufsausstellungen, von der Schwesternwerkstatt im Mutterhaus, von Schulklassen, von der Gruppe MIRA und vielen Einzelpersonen. Die Oberösterreichische Versicherung ist ebenfalls ein Sponsor. Sr. Kunigunde bedankte sich abschließend bei allen Spendern, bei der Trägergruppe und bei den Musikern, die das Benefizkonzert mit Kirchensonaten von Mozart erfrischend und einfühlsam gestaltet haben. Die zahlreichen Besucher dankten ihnen mit herzlichem Applaus. Der gemütliche Ausklang fand beim benachbarten Gasthaus Die Brücke statt. Das Benefizkonzert brachte einen Spendenerlös von 1.546,- Euro. Dies wurde möglich durch das Engagement vieler freiwilliger HelferInnen und der Trägergruppe: Dr. Urbanek mit seinem Quartett, die Pfarre Vöcklabruck, die die Dörflkirche zur Verfügung stellte, die Fa. Trückl aus Lenzing, die Brot für das gemütliche Besammensein im Anschluss beim Brückenwirt gespendet hat und Thomas Eder aus Timelkam, der das Plakat gestaltet hat. 5

6 Aus dem Orden Öko-Spalte Schöpfungsverantwortung ein franziskanischer Auftrag Warum suchen heute viele, vor allem auch junge Menschen, nach sinngebenden Antworten auf die sozialen und ökologischen Probleme unserer Zeit bei Franziskus, der vor 800 Jahren gelebt hat? Ist es, weil immer mehr Menschen sich in der vom Wachstumswahn an den Rand des Abgrunds gesteuerten Erde nicht mehr wohlfühlen? Ist es das Urwissen um Sinn und Ziel des Lebens, die Urahnung, dass wir Leben in Fülle nur in jenem heilen Beziehungdreieck finden, das der moderne Fortschrittsglaube zerstört hat: die Beziehung zu Gott, die Beziehung der Menschen untereinander und die Beziehung des Menschen zu allem Geschaffenen, die Franziskus so anschaulich gelebt hat? Ist es die Ahnung, dass nur das Heilen dieser Beziehungen die Menschheit und die Erde vor dem Abgrund retten kann? Das Leben des hl. Franziskus, dem Bruder aller Geschöpfe, gibt eine wegweisende Antwort. Darum erwartet man von franziskanischen Gemeinschaften, dass gerade sie Schöpfungsverantwortung nicht nur als Einsatz für die Not der Menschen, sondern für die gesamte bedrohte Schöpfung vorleben. Wir stehen vor einer nie dagewesenen Situation: Wir sind Opfer einer schleichenden, kollektiven Entmündigung geworden. Wir dürfen uns nicht länger vom Markt diktieren lassen, was wir wollen müssen. Wir haben das Recht, selbst zu entscheiden, was für uns genug ist. Die Entscheidung für das Genug gegen das Immer mehr ist die Entscheidung für die gottgewollte Ordnung des Zusammennlebens, die Ordnung des gerechten Teilens. Sie allein kann das Überleben der Erde und damit das Überleben der Menschheit sichern. Jeder kann durch einen einfacheren, franziskanischen Lebensstil dazu beitragen. Ich brauche nicht die ganze Welt verändern, aber ich kann sie in meinem Einflussbereich ein wenig besser machen. Sr. Pia Kypta Buchtipp: Ich bin ein Teil der Welt, ein ökosozialer Elternratgeber, ARGE Schöpfungsverantwortung, Tyrolia-Verlag 2009 Schafft Gerechtigkeit Frieden? Regionaltag der INFAG-Österreich am in Vöcklabruck / St.Klara Wie viele Sessel brauchst du für dich? Spontan würden wohl die meisten antworten, dass einer reicht. Diese merkwürdige Frage sollte jedoch bedeutsam werden. Schwestern und Brüder aus verschiedenen franziskanischen Gemeinschaften sowie Interessierte kamen zusammen, um sich mit dem Referenten Br. Markus Heinze OFM mit dem Thema Gerechtigkeit und Frieden zu beschäftigen. Schon lange setzt sich Br. Markus auf nationaler und internationaler Ebene für diese Thematik ein. Als tödlichsten Krieg bezeichnete er den Wirtschaftskrieg. Anschaulich wurde die Vermögensverteilung über die Weltbevölkerung dargestellt eben anhand der Sessel, die sich bei den reichen Nationen ansammelten, aber aufgrund ihrer Vielzahl nicht besetzt wurden. Fazit: Die Reichen werden immer reicher, die Armen ärmer. Wir können zwar nicht die Welt retten, aber das, was wir beitragen können, Jesus geben. Er wirkt das Wunder. Sr. M. Julia Gold 6

7 Aus dem Orden Aufnahme zu den Freunden der Franziskanerinnen Am Samstag, 6. März, haben sich drei Frauen bereit erklärt, bei den Freunden der Franziskanerinnen mitzutun. So sind es nun insgesamt 32 Freunde. Der Nachmittag begann mit einer Besinnung. Sr. Stefana sprach über Das Gebet des hl. Franziskus vor dem Kreuzbild in San Damiano. Franziskus betete es oft, vor allem in der Zeit, in der er seinen Auftrag noch nicht verstand. Zum Abschluss versammelten sich alle (Schwestern des Mutterhauses und FreundInnen ) in der Kapelle zur Vesper mit Aufnahme. Sr. Kunigunde begrüßte die Neuen und übergab ihnen einen Brief, in dem sie ihre Freude über diesen Entschluss ausdrückt. Sie erhielten auch die Leitlinien der Freunde und das Zeichen Tau zum Umhängen. Mit einer Agape im Refektorium beendeten wir diesen Tag. Die Neuen über ihre Gefühle: Mag. Irene Reich: Es war ein wunderschöner Tag für mich, erfüllt mit sehr viel Freude, ich fühlte mich eingebettet in eine Gemeinschaft von Menschen, im Sinne Franziskus. In der Freude liegt die Dankbarkeit für das Wunder der Schöpfung. Dr. Monika Putz: Ich habe einen Ruf vernommen, ich habe mit meinem Herzen geantwortet. Ich werde es nie bereuen, denn dieses Hochgefühl der Freude, das Gott mir geschenkt hat, begleitet mich. Hedwig Kittl: Die Aufnahme war für mich wie ein "nach Hause Kommen". Aber nicht, um dann gemütlich daheim zu bleiben, sondern um gemeinsam mit den Franziskanerinnen und den Freunden aufzubrechen. Sozusagen ein Startschuss. Doch bin ich mir sicher, dass es auch noch die Zeit "zu Hause" für Plaudereien, Feiern, Planen, Danken,... geben wird. Wir Franziskanerinnen freuen uns, dass nun wieder drei Frauen den Weg zu den Freunden der Franziskanerinnen gefunden haben. Vielleicht spürt jemand auch den Ruf, so ist sie/er auch herzlich eingeladen, einmal zu den Großtreffen zu kommen, die dreimal im Jahr stattfinden, und die Gemeinschaft der Freunde der Franziskanerinnen kennen zu lernen. Sr. Pauline Atzlesberger Alten- und Pflegeheime der Franziskanerinnen partnerschaftliches Führungsverhalten gemeinsam erarbeiten Einen für österreichische Alten- und Pflegeheime sehr innovativen Weg der Mitarbeitereinbindung geht seit einigen Jahren die TAU.GRUPPE. in ihren vier Alten- und Pflegeheimen in Gallspach, Maria Schmolln, Rainbach und Vöcklabruck. Jedes Jahr werden Strategieklausuren für alle Führungskräfte der Häuser mit dem Ziel, der partnerschaftlichen Erarbeitung von Vorgehensweisen in den einzelnen Heimen, abgehalten. Bei der diesjährigen Klausur im Jänner 2010 stand das Thema Führungsverhalten zur Diskussion. Dabei ließen die MitarbeiterInnen ihre Ideen und Vorschläge zu Führung und Führungsstil einfließen. Das große Wissens- und Erfahrungspotenzial der Führungskräfte kann in dieser Weise gut genutzt werden. Die MitarbeiterInnen selbst können sich wiederfinden und identifizieren und sind somit auch bei der Umsetzung in den praktischen Arbeitsalltag hoch motiviert. Die Führungsentscheidungen sind transparent und überprüfbar. Das Führungsverhalten wird für die MitarbeiterInnen erlebbar und prägt die Unternehmenskultur nachhaltig. Dieser dialogische Führungsstil auf dem Fundament des franziskanischen Menschenbildes ermöglicht somit ein sinnerfülltes Arbeitsleben für alle. Und dieses hohe Maß an Führungskultur hat vor allem auch eine würdevolle Begegnung mit den Bewohnern zur Folge. 7

8 Aus dem Orden 7. Geburtstag Haus Lea Es ist kaum zu glauben, und doch ist es so: sieben Jahre besteht das Haus Lea. Am 8. März 2010 kam eine stattliche Anzahl von Gästen um mit Sr. Hiltrud und Sr. Teresa den Geburtstag ihres Hauses zu feiern. Nach einem kurzen Bericht über das abgelaufene Arbeitsjahr, in dem 12 Frauen, zwei Kinder und ein Jugendlicher im Haus Lea zu Gast waren, kam der künstlerische Teil: Mag. Hans Gebetsberger und Mag. Toni Steinhuber bekannt als Saurampfa gaben mit gewandten Worten und spitzer Zunge Einblicke in die Untiefen von Männer- und Frauenseelen. Frau Lydia Neunhäuserer, die Autorin des Buches s`weiberleid, spendete einen Teil des Verkaufsertrages dieses Buches und las als Abschluss einige Gedichte daraus vor. In den vergangenen sieben Jahren konnten 70 Frauen und 30 Kinder das Haus Lea als heilsamen Ort erfahren. Dass auch für finanziell schlechter gestellte Frauen ein Aufenthalt möglich ist, dafür sorgen SpenderInnen und SponsorInnen. Ihnen und allen Menschen, die das Haus Lea ideell und materiell unterstützen, sei auf diesem Weg ein herzliches DANKE gesagt. Sr. Hiltrud Bittermann und Sr. Teresa Hametner Mitarbeitertag Im Rahmen einer Jubiläumsfeier fand am 10. April im Mutterhaus eine Ehrung für langjährige MitarbeiterInnen in den Bildungseinrichtungen der Franziskanerinnen statt. 21 MitarbeiterInnen aus Linz, Puchheim, Ried, Salzburg, Vöcklabruck und Wels, die 25 Jahre und länger bei den Franziskanerinnen tätig sind, wurden geehrt. Generaloberin Sr. Kunigunde und GF Mag. Schwarzmann dankten für ihre Treue und Engagement. Eindrücke von diesem Tag von Hans Gebetsberger, ORG Vöcklabruck Wie ein Schatz im Acker... Mit Ehrungen aus Altersgründen haben so manche ihre Probleme. Mich eingeschlossen: Was ist schon so Besonderes daran, wenn man 25 oder mehr Jahre in einer Einrichtung arbeitet und überdies eigentlich das Glück hat, einen Beruf ausüben zu dürfen, der noch immer ein Stück Lebenserfüllung und Sinn bietet. Und letztlich sind Ehrungen dieser Art auch ein zwar unbeabsichtigter und doch unvermeidbarer Hinweis auf das fortschreitende Alter, das sich in dieser Dimension schon gelegentlich auch mit unangenehmen Nebenerscheinungen zeigt... Und dennoch wurde mir am 10. April bei der Ehrung der MitarbeiterInnen in den pädagogischen Einrichtungen der Franziskanerinnen bewusst, dass es mir einfach gut getan hat zu hören, dass diese Arbeit auch gesehen und geschätzt wird und auch einmal in den Mittelpunkt gestellt, ja sogar mit dem biblischen Schatz im Acker verglichen wird, wie wir das im gemeinsamen Gottesdienst gehört haben. Diese Wertschätzung ist nicht selbstverständlich und mit keinem Lohn aufzuwiegen. Sie ist Ausdruck menschlicher Zuwendung im Sinne des hl. Franziskus. Ich bin dankbar dafür, dass sich Menschen Zeit genommen haben, diese Feier so tief gehend und auch gemütlich zu gestalten. Sie ist mir Motivation, auch andere Menschen in meinem beruflichen Alltag wert zu schätzen und ihre Arbeit nicht zu übersehen. 8

9 Aus dem Orden Bereichernder Leitungstag Am 24. Februar fand im Seminarhaus St. Klara der Leitungstag mit 80 leitenden MitarbeiterInnen statt. Thema: Mit-Leid Gottes, Referent war Prof. Zulehner. Dazu einige Eindrücke von TeilnehmerInnen: Der Leitungstag brachte eine neue Sicht zu manchen Texten des Evangeliums. Der Austausch in den Gruppen hat gezeigt, dass das Gottesbild, das jeder hat, sehr verschieden ist. Prof. Zulehner sagte anschließend im Plenum: Eines ist gewiss so wie ich Gott jetzt sehe, ist er sicher nicht! Die klare Sprache, die zum Teil provokanten Formulierungen und die gekonnt eingeflochtenen Zitate von Persönlichkeiten fesselten meine Aufmerksamkeit. Sr. Gabriela, Frankenburg Am Gleichnis vom Erbarmen des Vaters und seinen beiden verlorenen Söhnen wurde deutlich, wie schnell man unter dem Titel der Gerechtigkeit das Erbarmen verlieren kann. Eine besondere Herausforderung insbesondere auch für Führungskräfte in Ordenseinrichtungen! Das Erbarmen darf nämlich auch nicht zu einer Beliebigkeit ohne Regeln und Konsequenzen führen. Zuletzt haben wir begonnen, über die Menschen nachzudenken, die uns als Sendungsgemeinschaft in der Zukunft interessieren sollen - denen wir uns verstärkt zuwenden sollen. Das ist in der Tat die entscheidende Frage jeder Ordensgemeinschaft. Wir sind aufgefordert, in unseren Wirkungsstätten die Impulse dieses Tages weiter zu entwickeln. Dietbert Timmerer, Klinikum Wels-Grieskirchen An diesem Tag war viel zu spüren vom Geist Gottes, der bewegt, Hoffnungen nährt und Dinge beim Namen nennt. Eine so klare Sprache hört man nicht oft. Könnte ich doch auch das Wesentliche sprachlich so auf den Punkt bringen! Aber wir haben ja gehört, dass es letztlich die Tat ist, worauf es ankommt. Und dort seien wir stark, meinte Prof. Zulehner tut das nicht gut? So gehen wir nach diesem Tag wieder hinaus gewandelt und betroffen, klarer in unserem Blick für die Not und das Leid dieser Welt. Nicht zaudernd, sondern festen Schrittes den Leidenden entgegen, weil Gott mit uns geht und in der Hoffnung, dass das Leben über Gier, Gewalt und Angst siegen wird. Einfach zum Nachdenken: Die Welt ist geschaffen aus Liebe, Je mystischer desto politischer, Ich hätte gerne eine radikale Kirche verwurzelt im Glauben, Hinschauen auf das Elend der Welt bei Gewalt, Hass,...Der wache Verstand analysiert und erkennt die Not... das mitfühlende Herz erspürt sie...und die engagierten Hände helfen zu heilen, Wer in Gott eintaucht, taucht gottförmig bei den Armen auf. Danke für diesen Tag! Günter Wiesmeyr, HS Wels Dr. Günter Jakobi Branchensprecher der privaten Krankenanstalten Oö Dr. Günter Jakobi (55) wurde im Zuge der Wirtschaftskammerwahlen des heurigen Jahres in der Fachgruppe der oö. Gesundheitsbetriebe zum Vertreter für die Bereiche private Krankenanstalten und Kurbetriebe gewählt. Hauptziel des neuen Branchensprechers ist die effiziente Durchsetzung der Brancheninteressen und die Forcierung eines zeitgemäßen Weiterbildungsangebotes für Unternehmen und deren MitarbeiterInnen. Dr. Jakobi ist ein sehr erfahrener Krankehausfachmann, seit 2008 ist er Geschäftsführer der TAU.GRUPPE. Holding der Franziskanerinnen (dazu gehören Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Seminarhaus). 9

10 Aus dem Orden Grieskirchen persönlich - Stadtgeschichte mit Emotionen Grieskirchen persönlich - die Begleitausstellung zur Oberösterreichischen Landesausstellung Renaissance und Reformation überrascht mit einem etwas anderem Zugang zum Thema Stadtgeschichte. Hier haben auch Eindrücke und Emotionen ihren Platz, die Geschichte Grieskirchens wird nicht nur historisch, sondern sehr persönlich dargestellt und inszeniert. Vom bietet sich die Gelegenheit, im neu errichteten Grieskirchner Zentrum die abwechslungsreiche Geschichte der oberösterreichischen Bezirksstadt näher kennen zu lernen. Schwester Adelheid (Franziskanerin von Vöcklabruck) im Blickpunkt der Ausstellung Noch heute erinnern sich die Grieskirchner liebevoll an ihre Schwester Adelheid Edtbauer (am in St. Marienkirchen bei Schärding geboren und am in Vöcklabruck verstorben). Ihre Tätigkeit war für Grieskirchen, besonders für das Krankenhaus Grieskirchen, von besonderer Bedeutung. Ab 1945 wurde sie in der Verwaltung dieser Einrichtung zu einer geachteten Persönlichkeit, die das Krankenhausgeschehen Jahrzehnte lang geprägt und ihm eine persönliche Note gegeben hat. Hinter ihrer stillen, menschenfreundlichen Art verbargen sich ein großer Geist, Organisationstalent, Durchhaltevermögen und Einsatzfreude. Am 9. Juli 1992 hat der Gemeinderat der Stadt Grieskirchen einstimmig beschlossen, Schwester Adelheid zur Ehrenbürgerin zu ernennen. Die Ausstellung Grieskirchen persönlich gewährt unter anderem einen Einblick in das Leben und Wirken dieser Frau, die im Stillen für die Mitmenschen gearbeitet hat. Mag. Gunter Bittermann OoeLandesausstellung2010 Projektleitung Zentrum 2010 St. Otto-Heim Zinnowitz - vielfältige Aufgaben für die Schwestern Das Erzbistum Berlin hat seit 1994 die Trägerschaft der Familienferien- und Begegnungsstätte St. Otto in Zinnowitz auf der Ostseeinsel Usedom inne. Seit 2005 sind Sr. Luzia und Sr. Agnes von Brandenburg im Auftrag der Gemeinschaft in vielfältigen Aufgabengebieten in St. Otto tätig. Dazu gehört die Organisation und die Mitarbeit folgender gestalteter Freizeiten wie: Freizeit für Eltern mit Kleinkindern, Freizeit für Groß und Klein, Karund Ostertage für Jugendliche und Familien, Familiensommer. Ausrichtung der Arbeit bei diesen Freizeiten ist, in spielerischer Ferienatmosphäre christliche Werte und Inhalte zu vermitteln. Ein Gespür für die umgebende Waldnatur mit dem Meer und der schonende, achtungsvolle Umgang mit der Schöpfung sind ein wichtiges Anliegen. Ebenso ist es der Hausleitung und den geistlichen Mitarbeitern des Hauses wichtig, dass in allen Tätigkeiten in der christlichen, gemeinnützigen Einrichtung Gottes Handeln sichtbar wird. 10

11 Bildung und Erziehung Das Franziskanische Franziskanische Schulen? in der Bildungsarbeit Adalbert-Stifter-Schule, Ramsauer-Gymnasium, Kollegium Petrinum, Paulinum, Aloisianum, Montessori- Schule, Waldorf-Schule, Freinet-Schule, Franziskus- Schule kennzeichnender Name oder pädagogisches Programm? Ein pädagogisches Programm habe ich beim hl. Franziskus nicht gefunden. Ohne Zweifel war er Erwachsenenbildner als Vorbild und Lehrer seiner Brüder und später seiner Schwestern. Was kann von seinem Leben als Vorbild und von seinem überlieferten Schrifttum für eine Schule abgeleitet werden, die sich an den hl. Franziskus bindet? Am Rand der Straße, die er zog, habe er einen sehr hohen, schönen, starken und dicken Baum erblickt. Als er darunter stand und seine Höhe und Schönheit bewunderte, da sei er selber plötzlich zu einer solchen Höhe herangewachsen, dass er den Gipfel des Baumes mit seinen Händen berühren konnte, und er bog ihn ganz mühelos zu Erde. Diesen Traum des hl. Franziskus überliefert die Drei-Gefährten-Legende. (H. Feld: Franziskus von Assisi) Abgesehen vom historischen Zusammenhang deute ich den Traum als Bild von Beziehung zwischen Klein, das am Großen wächst bis zur Ebenbürtigkeit: Bildung und Erziehung als Ermächtigung Macht über sich selbst erlangen. Zu Selbstbewusstsein, Ich-Stärke, Selbstvertrauen, Dialogfähigkeit, Nächstenliebe, Weltverständnis und Sinnverwurzelung geführt werden durch Vorbild, Zutrauen, Bekräftigung, also Hilfe zur Selbsthilfe. Ermächtigung räumt auch Widerstand und Rebellion gegen unbegründete und ungeprüfte Selbstverständlichkeiten ein. Freilich gilt im pädagogischen Bezug auch die nüchterne und demütige Haltung des Heiligen zu bedenken, der gebetet hat: Herr gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen. Der hl. Franziskus hat alles vorweggenommen, was unsere moderne Denkart an äußerster Weitherzigkeit und Mitgefühl in sich birgt: die Liebe zur Natur, die Liebe zu den Tieren, den Sinn für soziale Verpflichtung, den Blick für die geistigen Gefahren des Wohlstandes und selbst des Besitzes. (G.K. Chesterton) Eine franziskanische Schule verpflichtet sich der Gestaltung gerechter Gemeinschaft, in der die Einfühlung, die Tugend des Teilens und die Umkehrbarkeit des Verhaltens geübt wird; dem schonenden Umgang mit der gottgegebenen Natur und mit allem, was aus den Gaben unserer Erde gestaltet wird; der Einübung in ein Leben in Bescheidenheit ohne Habsucht, Gier und Neid; kritischem Denken, das prüft, um das Gute zu behalten und Täuschung und Irrtum anzugehen; einem sprachlichen Umgang, der im Dialog des Gebetes stand halten kann; dem Gesang und der Musik: Schon ein klein Lied kann viel Dunkel erhellen (F.v.A); der religiösen Gottergebenheit als einzigem Grund für Fröhlichkeit und Sicherheit. O Herr in deinem Arm bin ich sicher. Wenn du mich hältst, habe ich nichts zu fürchten. (F.v.A) Der hl. Franziskus nennt in der Nachfolge Christi seine Gefährten Brüder und Schwestern. Gilt dies als Muster für eine franziskanische Schulgemeinschaft, so wird sie als Szenario der Begegnung zu gestalten sein. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und Handlungen sollten sich orientieren am Friedensgebet, das dem hl. Franziskus zugeschrieben wird: O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens Er bittet darin um: Liebe statt Hass, Verzeihung bei Beleidigung, Verbindung statt Streit, Hoffnung gegenüber Verzweiflung, Freude gegenüber Kummer, Verstehen statt verstanden werden. Daraus kann für das schulische Miteinander abgeleitet werden: von der Belehrung zum Dialog, von der Fremd- zur Mit- und Selbstbestimmung, vom Pauken zur Lernkultur, von der Beliebigkeit zur Regel, zur Verhaltensvereinbarung, von der Lehranstalt zum Haus des Lernens zu kommen. Der Einwand: ein idealistisches Programm und pädagogische Schwärmerei. Damit wurden in der Geschichte der Pädagogik oftmals Initiativen der Reformpädagogik abgewehrt. Und ebenso oft tappte Schulreform in die Organisationsfalle, anstatt sich Inhalten, Zielen und der Schule als Gemeinschaft zuzuwenden. Der hl. Franziskus selbst hat uns eine Hilfestellung hinterlassen, die ermutigt, das Dilemma zwischen Ideal und Wirklichkeit zu überwinden: Tue das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche. Dr. Johannes Riedl Landesschulratspräsident a.d. 11

12 Bildung und Erziehung Perspektivenwechsel in der Pädagogik - oder: Was ist das Proprium fanziskanischer Bildungseinrichtungen? Bisher dominierte die Perspektive der PädagogInnen, die mehr oder weniger geschickt versucht haben, so viel es geht, in die Kinder rein oder aus den Kindern raus zu bringen. Ein Perspektivenwechsel in der Pädagogik kann also nur bedeuten, dass die Perspektive der Lernenden, der Kinder, verstärkt in die Unterrichtsarbeit mit einbezogen wird. Kinder werden gefragt, Kindern wird zugehört, Kinder werden ermutigt, ihren Lernprozess selber mitzugestalten und das Tempo und manchmal auch die Aufgaben selber zu wählen. Was wissen wir über die tatsächliche Anwendung und Integration des Angebotenen durch die jungen Leute? - Wieviel Wechselspiel zwischen Standort und Rückmeldung der Schüler und Bildungsarrangement gibt es? Welche Konsequenzen werden aus den individuellen Lernversuchen und Umwegen gezogen? Wir entdecken durch Lernpsychologie und Hirnforschung, durch Lern- und Unterrichtsforschung, dass nahhaltiges Lernen nur dort möglich ist, wo sich Kinder und Jugendliche selbständig und eigenständig entfalten können, wo die tatsächliche Nutzung in Rückkoppelung mit dem Angebot steht. Das heißt, Unterricht geht immer von den Lernenden aus: von den Fragen, vom Vorwissen, der Neugier, dem Forschungsdrang, dem Interesse der jungen Leute. Nur was wir gerne tun, nur was uns intrinsisch motiviert, werden wir auch wirklich gut machen und nachhaltig lernen können! Perspektivenwechsel meint: die Anvertrauten nicht länger als Objekt des Belehrens zu sehen, sondern als Subjekt in einem Lernprozess. Dem Prozess mehr Bedeutung zuzumessen als bloßem Input Output Noten Denken. Was passiert eigentlich im Gehirn, im Denken dieser jungen Spezialisten? Perspektivenwechsel meint darüber hinaus: vom Ich zum Du und schließlich zum Wir zu kommen: Singuläre Standortbestimmung divergierende Lernwege Abstrahieren und Generalisieren. Das bedeutet Teamarbeit und Kooperation vor Einzelkämpfertum für Pädagogen und Schüler. Perspektivenwechsel ist in erster Linie eine Frage der Haltung des Erwachsenen gegenüber dem jungen Menschen Perspektivenwechsel ist prinzipiell eine Frage von Haltung und Einstellung zu (jungen) Menschen. Es geht darum, ob ich an die Würde und Integrität der menschlichen Person glaube. Ob ich an die Fähigkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten jedes Kindes und Jugendlichen glaube und zwar genau dort, wo er/sie gerade steht bzw. geht. Meine eigene Motivation, mein persönliches Menschenbild, mein Rollenbild als Pädagoge sind ausschlaggebend und mitbestimmend für Motivation und Erfolg der Lernenden. Meine Begeisterung und meine Haltung Menschen gegenüber wird sich widerspiegeln in Begeisterung und Zutrauen der Kinder, in der Freude und Selbstverantwortung unserer Jugendlichen in unseren Schulen. Perspektivenwechsel in der Didaktik des Unterrichts Reformpädagogische Richtungen versuchten immer schon konsequent den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Um sinnerfüllt Pädagoge zu sein, braucht es wohl viel Bereitschaft zur Selbstreflexion, zur Offenheit für Neues, zum wirklichen Dialog mit dem DU, das einem im Schüler, in den Kollegen, in den Eltern begegnet. So können Kinder und Jugendliche wachsen in Freiheit und Selbstverantwortung. Statt bulimischem Lernen in der Schule (Fressen - Kotzen Vergessen / entschuldigen Sie den treffenden Ausdruck) auf Prüfungen und Tests hin und schnellem Vergessen, damit anderes wieder Platz hat, bzw. statt Faulenzen auf hohem Niveau und damit parallel Verausgabung der Pädagogen in immer mehr und neuen Angeboten, brauchen wir etwas anderes: In einer hochtechnisierten Medienwelt brauchen wir schon im Kindergarten vor allem Zeit für freies schöpferisches gestaltendes Spiel. Aus gleichförmigen Gruppenräumen müssen erlebnisreiche Bildungsräume entstehen, statt Arbeitsblätter und vorgefertigtes Material. Es braucht mehr als schnell anwendbare und handgreifliche Methoden und Aktionismus. Gemeinsame Philosophie und Geist dahinter sind notwendig und entscheidend! Wie ein roter Faden, wie der Wurf eines Konzeptes muss ein pädagogischer Geist der Liebe zu Menschen, Sachen und Themen unsere Bildungsräume beleben. Dieser Geist sollte sich durch die gesamte Bildungslaufbahn durchziehen und unsere jungen Menschen auf dem Weg zur Personwerdung unterstützen! Sich einlassen auf alles was wachsen will, gedeihen will, leben will. Schauen, was das Lebendige zum Wachsen alles braucht, was es von MIR braucht. Dialog und Beziehung, Motivation und Vorwissen, Respekt und Vertrauen sind Weichensteller für den täglich notwendigen Perspektivenwechsel in einer Pädagogik mit Zukunft. Hinhören und Zuwendung helfen, dass Wurzeln und Flügel wachsen können. Freilich nicht ohne Regeln und Grenzen, mitunter durch Konfrontation und Forderung. Die aber ergeben sich am besten aus gemeinsam gesteckten Zielen, aus Wertschätzung und der Kraft des Verstehens. Franziskus als Lebensmodell Franziskus ist ein Lebensmodell für gelungene Menschwerdung dem Wesen von Bildung er kann uns dabei Wegweiser sein. Er ist der Schatz, den wir als franziskanische Bildungseinrichtungen haben, weil seine Grundhaltungen uns in jenem Geist motivieren können, in dem unsere 12

13 Bildung und Erziehung Bildungsarrangements und Lebensräume für gemeinsames Lernen stimmige Fundamente der Erfahrung und gelungenen Lebens und Menschseins erhalten. Ihm, Franziskus, ist Christus auf Augenhöhe begegnet und hat ihn in die Freiheit geführt er hat ihm völlig neue Perspektiven eröffnet. Seine franziskanischen Grundhaltungen sind uns in Bildung und Erziehung Schlüssel zu Lebenskompetenz durch Autonomie: Hören und Dialog Beziehung leben Solidarität Offensein für Gott. Perspektivenwechsel ist die täglich neue Chance für Kinder und Pädagoginnen, für Jugendliche und Lehrer, zukunftsträchtig und gewinnbringend gemeinsam auf dem Weg zu sein und zu bleiben, und so dem Ziel an Lebenskompetenz, Weisheit und Lebensfreude zu wachsen ein sinnerfülltes Leben lang auf der Spur zu bleiben. Mag. Johannes Schwarzmann Mit-leiden, Mit-freuen, Mit-gehen Spuren des Gründungscharismas im konkreten (Schul)Alltag in Korneewka 8.30 Uhr, ein wunderschöner Frühlingsmorgen. Ein ganz normaler Schul-All-tag in der Sankt-Lorenz-Schule in Korneewka hat begonnen, ein Alltag, dessen Teil wir als Schwestern ganz selbstverständlich sind. Selten nehme ich mir Zeit, zurückzufragen, wie unser konkretes Tun in Schule oder Gemeinde verbunden ist mit der Kraft und dem Geist, die am Anfang der Gemeinschaft stehen. Freilich wissen wir uns eingebettet in die Geschichte der Frauen, die ihre Berufung, Gottes Liebe und Erbarmen in unserer Welt sichtbar zu machen, in der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Vöcklabruck gelebt haben und leben. Aber bewusst danach Ausschau zu halten, welche Spuren die Grundintention unseres Gründers Sebastian Schwarz unserem Leben und Arbeiten hier und jetzt einprägt, geht noch einen Schritt weiter, kann auch Korrektiv sein und uns davor bewahren, dass Alltag zu lebensleerer Routine wird. Wenn ich dem nachgehe, was Sebastian Schwarz am Anfang der Geschichte unserer Gemeinschaft bewegte, dann sind es vor allem vier Aspekte, die mir ins Auge fallen. Da ist zunächst seine wache Sensibilität für die Menschen seiner Gemeinde, ein Sich-Treffen-Lassen von der Realität ihrer Sorgen und Nöte, das nicht lähmt, sondern die Kraft freisetzt, diesen Nöten tatkräftig zu begegnen. Es ist die uneingeschränkte Bereitschaft zum Engagement, die dahinter steht, wenn er auf monatelangen Sammelreisen durch die halbe Monarchie seine Stiefel durchläuft und in den vielen Konflikten mit kirchlichen und zivilen Behörden nicht den Mut verliert. Und es ist wohl auch die klare Vorstellung davon, wie es sein soll und sein könnte, damit das Leben der ihm Anvertrauten an Qualität gewinnt. Bei all dem ist ihm eine sehr deutliche Wahrnehmung seiner Möglichkeiten, aber auch der eigenen Grenzen eigen. Auf den Punkt gebracht hat Sebastian Schwarz diese Haltungen in der Aufforderung: Hilf mit allem, wessen der andere bedarf und womit du kannst. Orientierungspunkt und Kraftquelle all seines Tuns ist ihm Jesus, der als der Mensch gewordene Gott Sensibilität für die anderen und tatkräftige Hilfe in exemplarischer Weise gelebt hat. Greifen wir die Frage nach den Spuren des Gründercharismas in unserer Arbeit als Franziskanerinnen heute wieder auf, so liegt ein wichtiger Ansatzpunkt in der Wachheit für die Lebenssituation der Kinder und jungen Menschen, die uns anvertraut sind, und in der Bereitschaft, sich von ihren Sorgen und Nöten treffen zu lassen. Viel Not kommt uns da entgegen: zerrüttete Familien, Erwachsene, die in ihren eigenen Problemen so gefangen sind, dass keine Zeit und Aufmerksamkeit für die Kinder bleibt, Kinder, die zu Hause als Konfliktlösung und Erziehungsmaßnahme nur Gewalt erleben, Jugendliche, die kaum Zukunftsperspektiven haben und so vieles andere. Manchmal ist es wichtig, einfach schnell und unbürokratisch zu helfen mit einem Paar Gummistiefeln, mit einem Medikament. Manchmal kann helfen auch heißen, einfach zuzuhören, die Not und Traurigkeit eines Kindes ernst zu nehmen und mit ihm auszuhalten. Und auch wenn es uns gelingt, in der Schule und in der Kindergruppe einen Raum der Aufmerksamkeit und der Zuwendung zu schaffen, in dem sich jedes Kind grundsätzlich angenommen weiß, kommen wir dem näher, was Kern unseres Auftrags ist. Gerade in einem gesellschaftlichen Umfeld, das den Einzelnen in seinem Wert und seiner Würde kaum schätzt, geht es uns darum, die jungen Menschen als Persönlichkeiten wahrzunehmen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Dieser Ansatz findet seinen Niederschlag vor allem im Erziehungsprogramm der Schule Sankt Lorenz, das eine ganzheitliche Entwicklung der SchülerInnen intendiert. Den Kindern und Jugendlichen Bildung zu ermöglichen, sie entsprechend ihrer individuellen Begabungen zu fordern und zu fördern, hilft ihnen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und zuversichtlich in die Zukunft zu gehen. Aber nicht nur um Wissen darf es uns gehen, sondern auch und in besonderer Weise um die Bildung des Herzens. Gerade in einer Zeit, die auch hier in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion stark gekennzeichnet ist von einer Haltung, die eigene Interessen und Vorteile über alles andere stellt und den Blick für den Menschen nebenan verliert, und von einem Konsumismus, der nur im Haben sein Glück sieht, scheint es mir ganz wichtig, die Kinder und Jugendlichen anzuregen, einen neuen Blickwinkel für ihr Leben zu entdecken. Freilich ist das eine mühsame Sache und der Lernerfolg lässt sich nicht übermorgen abfragen. Freilich kann es immer nur ein 13

14 Bildung und Erziehung Angebot sein, eine Hilfe, Sinnperspektiven zu erschließen und sein Leben an Werten zu orientieren, die über das Vordergründige hinausgehen, letztlich Gott zu entdecken und sich ganz Ihm anzuvertrauen. Als ein solches Angebot verstehe ich den Ethik-Unterricht in unserer Schule, die Katechese und die Sakramentenvorbereitung in der Gemeinde. Bei allem Tun, das unseren Alltag prägt, geht es in erster Linie aber nicht darum, was wir tun. Die Spuren des Charismas finden sich nicht unbedingt in der konkreten Ausprägung unserer Arbeit, nicht zuerst darin, dass wir Lehrerinnen sind oder im Erziehungsbereich arbeiten. Es geht vielmehr um das Wie unseres Handelns. Wie lasse ich mich treffen von der Not des Menschen neben mir? Bin ich bereit zum unbedingten Engagement, zum Ausschöpfen all meiner Möglichkeiten, aber auch zum Anerkennen meiner Grenzen? Und vielleicht am wichtigsten halte ich die Beziehung zum Mensch gewordenen Gott in meinem Herzen lebendig, damit ich durchlässig werde für Seine Zuwendung zu jedem und jeder in den kleinen Dingen des ganz alltäglichen Lebens? Das sind Herausforderungen, denen wir nicht im Vorbeigehen begegnen, sie nicht als erledigt abhaken können. Es ist ein Unterwegs-Sein im Hören und Handeln, das immer wieder Maß nimmt an der Botschaft des Evangeliums, das auch Scheitern und Enttäuschungen kennt und das Glück, mit Christus an der Seite der Menschen leben zu dürfen. Sr. Johanna Pobitzer Das Franziskanische im Religionsunterricht Ich hab s gut! Ich unterrichte die beiden Fächer Religion und Geografie - und kann mit den SchülerInnen über Gott und die Welt reden. Was jetzt vielleicht flapsig und oberflächlich klingt, verstehe ich als Versuch einer ganzheitlichen Herangehensweise an die Lebenswelt und Themen der SchülerInnen. Und da bin ich schon beim Franziskanischen. Franziskus hatte ein ganzheitliches Verständnis von Religion. In ihr hatten sein Naturverständnis, das Politisch Soziale und die wirtschaftlichen Gegebenheiten der Zeit Platz. Mit seiner spirituellen Einstellung und Gottverbundenheit durchdrang und beseelte er diese drei Lebensbereiche. Was das Naturverständnis anbelangt, so möchte ich den jungen Menschen weitergeben, dass Franziskus zu jedem Geschöpf in einem dialogischen Verhältnis stand. Seine kosmische Sichtweise wir alle, die ganze Schöpfung, stehen im Zusammenhang und sind miteinander verbunden kommt in dem Lied von der versöhnten Welt, dem Sonnengesang, gut zum Ausdruck. So wird Ökologie zur Ökosophie. Nicht nur Wissen über die Zusammenhänge von Mensch und Natur, sondern der weise, respektvolle Umgang mit ihr muss die Antwort auf die drängenden Probleme des 21. Jahrhunderts sein. Viele SchülerInnen unserer Schule sind gut ansprechbar für soziale Themen und lassen sich von menschlichem Leid berühren. Franziskus sah in den gesellschaftlichen Außenseitern seine Schwester, seinen Bruder, ja Gott selbst leiden. Empathiefähigkeit und solidarisches Handeln zu fördern, ist für mich ganz wichtig. Wir machen immer wieder Projekte, etwa zur Hospizbewegung, besuchen caritative Einrichtungen oder beschäftigen uns mit strukturellen Problemen, wie es überhaupt zu Vorurteilen, Abwertungen und extremem Gedankengut kommen kann. Der dritte Lebensbereich, den ich in meinen Unterricht hereinnehme, ist der wirtschaftliche. Für Franziskus war Armut keine düstere asketische Maßnahme, sondern eine Grundhaltung, die ihn beglückt und erfüllt hat. Die SchülerInnen sollen einen offeneren und weiteren Blick für das Wesentliche im Leben bekommen. Das Materielle, so zeigt sich, hat nur geringen Einfluss darauf. Die Prinzipien weniger ist mehr (früher scherzhaft Geizkragenbewegung genannt), mehr sein - weniger haben, Lebensqualität vor Lebensstandard und die Frage Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein?, kommen immer wieder zur Sprache und werden neu bedacht. Dass diese Überlegungen und Auseinandersetzungen bei einem selbst anfangen, schließlich aber weltumspannende Auswirkungen haben können, etwa beim Willen zum gerechten Handel Fair Trade, sind für viele junge Menschen beglückende und motivierende Erfahrungen. Diese drei angeführten Lebensbereiche werden beeinflusst und inspiriert von der je eigenen Werthaltung, der Religion bzw. Spiritualität. Und da kommt mir oft die franziskanische Demut in den Sinn, so wie ich sie verstehe. Franziskus war kein unsicherer, mit Minderwertigkeitskomplexen behafteter Tropf, der demütig sich Gott unterworfen hätte, ohne sich als Person und Persönlichkeit wahrzunehmen. Ich glaube, er konnte aus einem starken Selbstbewusstsein heraus Gott gegenüber so demütig sein, nämlich aus dem Wissen um die Menschlichkeit, Endlichkeit und Unvollkommenheit des Individuums. Im Vertrauen auf Gott war er sicher, all seine Ecken, Kanten sind bei Ihm gut aufgehoben - Gott nimmt an ohne Wenn und Aber. Diese Zuversicht möchte ich den SchülerInnen anbieten: Wir machen viele Übungen zur Selbsterfahrung, Stunden zur Selbst-bewusst-werdung, denn je besser man/frau sich kennt, umso klarer wird auch gesehen und anerkannt, dass wir erst am DU zum ICH werden und letztlich in Gott aufgehoben sind. Dieses einander und einem Höheren sich verdanken, diese Art von Demut ist letztlich Lebenshilfe. 800 Jahre Franziskus - und noch immer strahlt seine Botschaft lebendige Aktualität aus. Mag. Inge Pointner, BAKIP Salzburg 14

15 Bildung und Erziehung Selbstbewusst als Frau In acht Jahren am WRG habe ich nicht nur ein breites Allgemeinwissen erworben, sondern eine ganzheitliche, von christlichen Werten geprägte Bildung genossen. Damals sprach noch niemand von Sozial- und Selbstkompetenz, Teamfähigkeit u. ä. und ohne diese Dinge beim Namen genannt zu haben, denke ich, haben wir diese Schlüsselqualifiaktionen an unserer Schule schon damals geübt und gelebt. Verantwortung sich selbst aber vor allem auch den Mitmenschen und der Umwelt gegenüber wurde, ganz im Sinne des heiligen Franz von Assisi, immer groß geschrieben. Miteinander lernen, sich abprüfen und der Mitschülerin nochmals etwas erklären, dies war für uns selbstverständlich und nicht nur möglich, wenn es eine entsprechende Gegenleistung gab. Soziales Engagement für benachteiligte Menschen unserer Gesellschaft, ob in Österreich oder anderswo, realisierten wir in unzähligen Bastel- und Sammelaktionen. Es wurden uns Wege gezeigt, wie wir auf Ungerechtigkeiten und Missstände in unserer Welt reagieren können. Das Schulleben war kein Nebeneinander, sondern ein klares Miteinander und Füreinander. Immer wieder gab es Projekte, in denen wir alle gemeinsam etwas geschaffen haben wie zum Beispiel unsere Patchwork - Schulfahne. Jede einzelne Schülerin gestaltete ein kleines Stoffquadrat, und alle Vierecke zusammen ergaben dieses für mich so symbolkräftige Kunstwerk. Wir waren eine große Gemeinschaft und jede Schülerin in ihrer individuellen Art ein wertvoller Teil davon. Schöne Traditionen wie das Feiern der christlichen Feste gehörten zum Schulleben. Die bewusste Vorbereitung auf Weihnachten und Ostern, für die wir uns heute oft nicht Ich habe meinen Weg gefunden Neben dem hohen Niveau der schulischen Ausbildung, das mich besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern manchmal ganz schön forderte und eine disziplinierte Einteilung der Lernzeiten erforderte, blieb mir vor allem die religiöse Atmosphäre der Schule in bester Erinnerung. Für mich war manches von den vielen Liedern, die wir als Morgengebet gerne sangen und bei den Schulgottesdiensten verwendeten, neu. Dankbar nahm ich all das, was die Atmosphäre einer katholischen Privatschule ausmachte, auf. Und auch wenn es vielleicht ein nebensächliches Detail sein mag: Zu dieser Atmosphäre gehörte für mich unter anderem auch, dass es einige geistliche Schwestern gab, die im Haus wohnten und arbeiteten. So erinnere ich mich z.b. an die schon sehr alte, stets freundliche Sr. Pazifika, die vor Festtagen immer die Kapelle und die Statuen im Haus mit Blumen schmückte. Darin zeigte sich für mich, dem Blumenfreund, so viel an Gläubigkeit und Hingabe, die heutigen Menschen leider oft fremd ist. Besonders geprägt hat mich auch der Musikunterricht, in dem es Sr. Bonaventura verstand meine ohnehin schon große mehr die nötige Zeit nehmen, und vor allem die Auseinandersetzung mit dem Leben des heiligen Franziskus haben meine Wertvorstellungen maßgebend beeinflusst. Als ich das WRG besuchte, wurde es noch nicht koedukativ geführt. Das Gefühl, dass ich als Frau etwas nicht oder nicht so gut kann, war und ist mir bis heute fremd. Der naturwissenschaftlich-technische Bereich hatte im Unterricht denselben Stellenwert wie die Geisteswissenschaften und Sprachen. So begann ich nach der Matura mit einer entsprechenden Selbstverständlichkeit und einem ebensolchen Selbstbewusstsein mein Studium an der technischen Fakultät der Universität Innsbruck. Jetzt, wo ich selber eine Familie habe und mitten im Berufsleben stehe, wird mir immer mehr bewusst, dass neben meinem Elternhaus auch die Zeit am WRG mein Leben als selbstbestimmte Frau und Mutter prägte. Mein Beruf als Architektin fordert selbstbewusstes Auftreten in der von Männern dominierten Bauwelt, gleichzeitig Einfühlungsvermögen in die Anliegen aller am Bauen beteiligter Personen; und meine kleine Tochter - ja die fordert mich in einer anderen Art heraus. Um allen Erwartungen gerecht zu werden, helfen mir der starke Halt in der Familie, die Verwurzelung im Glauben und die schon in der Schule erlernten und gelebten vielfältigen Kompetenzen. Genau aus dieser Sichtweise heraus freut es mich besonders, dass auch unsere kleine Tochter ab Herbst die katholische Privatschule der Franziskanerinnen besuchen darf. DI Eva Gilhofer (geb. Bleimschein) am WRG Wels von Begeisterung für die Musikgeschichte und für das Singen nach Kräften zu fördern. In den vier Jahren bis zur Matura konnte ich so fraglos innerlich wachsen und wurde gefestigt in meinen mir von Gott geschenkten Talenten. Dank der inneren Werte, die uns unaufdringlich, ohne irgendein Gefühl von Zwang und mit großer Offenheit vermittelt wurden, habe ich so meinen Weg gefunden. Dass ich schließlich zum Priesterberuf gekommen bin, hat so gebe ich unumwunden zu nicht unwesentlich auch mit meiner Zeit im ORG der Franziskanerinnen zu tun. Übrigens werde ich heuer mit meiner Pfarre Ostermiething auf den Spuren von Franziskus in Assisi wandeln und dabei auch an die Franziskanerinnen denken, die mir ihren Ordensheiligen als großes, glaubwürdiges Vorbild für ein christliches Leben nahegebracht haben. Markus Menner Pfarrer in Ostermiething am ORG Vöcklabruck von

16 Bildung und Erziehung Franziskus macht Schule Sind die Lebensideale eines Franz von Assisi für eine katholische Privatschule obsolet, oder haben in der heutigen Zeit eben gerade diese Werte die Wertschätzung des Anderen, die Ehrfurcht vor der Schöpfung und eine solide Allgemeinbildung ihre Berechtigung? Im Geist des Humanismus kann ich diese Frage nur mit einem Ja! beantworten. Beginnend beim respektvollen Umgang miteinander, in dem Schwächen und Fehler des Einzelnen durch Ermutigung und gegenseitige Hilfestellungen der Gruppe abgefedert werden, zeigt sich die soziale Dimension einer derartigen Gruppendynamik. Dass dabei notwendig gesetzte Grenzen, die anzuerkennen sind, zu einem guten Schulklima beitragen, versteht sich von selbst. Homogenität in der Klassenzusammensetzung und disziplinierte Schüler sind nämlich wichtige Hinweise dafür, dass Unterricht alle Schüler gleichermaßen erreicht und sich in individuellen Erfolgen widerspiegelt. Selbständiges Lernen befähigt die eigene Flexibilität auszuloten; es gibt dem jungen Menschen Selbstvertrauen und das Gefühl, Herausforderungen gewachsen zu sein. Fächer übergreifende Unterrichtseinheiten wecken die Neugier, Neues und vielleicht noch mehr entdecken zu wollen. Eigenverantwortlichkeit schließlich bildet die Grundlage aktiv die eigene Zukunft zu gestalten. Die traditionellen Feste des Kirchenjahres und das religiöse Tun sind schlussendlich der dritte Eckpfeiler des franziskanischen Geistes. Doch sollten nicht allein die Teilnahme am Gottesdienst oder das praktizierte Gebet für junge Menschen zur Schöpfungsverantwortung zählen. Vielmehr ist für sie das Rückbesinnen auf die eigene Kultur, also das Woher komme ich und wohin gehe ich? in Verbindung mit gelebtem Schutz der Erde und ihrer Lebewesen von größter Notwendigkeit. Joachim Gaberscik Vater einer Schülerin in der HS Ried Ich habe meine Tochter in die HS der Franziskanerinnen Ried geschickt, weil es an dieser Schule im Gegensatz zu anderen Bildungseinrichtungen nicht nur um das Lernen nach Lehrplan geht. Denn auch das soziale Lernen genießt dort einen hohen Stellenwert. Der hl. Franziskus setzte sich für Arme und Hilfesuchende ein. Seinen Grundsätzen folgend werden an dieser Schule soziale Werte vermittelt. Die Schwächeren werden daher nicht ausgegrenzt bzw. aufgegeben, sondern gezielt zusätzlich unterstützt und motiviert. Darüber hinaus sprechen die Lehrerinnen in vielen Stunden, z. B. im Morgenkreis, immer wieder Probleme offen an. Sie versuchen gemeinsam, eine für alle Seiten tragbare Lösung herbei zu führen. Nicht nur für Unstimmigkeiten unter den SchülerInnen oder mit LehrerInnen haben die Franziskanerinnen ein offenes Ohr; auch um persönliche Anliegen kümmern sie sich. Meiner Meinung nach werden die Kinder so sensibilisiert nicht wegzusehen, wenn es jemandem schlecht geht, wenn jemand Hilfe braucht. Mutter, HS Ried Eine Schule, in der wir wachsen Ich denke, dass dieses Motto vorzüglich für die Hauptschule der Franziskanerinnen in Vöcklabruck passt. Diese Schule bietet den Schülern die Möglichkeit Wissen zu erlangen, aber auch auf sozialer Ebene zu wachsen und zu reifen. Eine Ordensschule und besonders eine franziskanische Schule bietet dafür eine gute Atmosphäre. Meiner Meinung nach ist für dieses Wachsen besonders die Wertschätzung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers wichtig. Wenn es ein Problem gibt, kann man dieses ansprechen, ohne Angst zu haben, bloß gestellt zu werden. Es wird versucht gemeinsam Lösungen zu finden, und nicht irgendjemand entscheidet. Die SchülerInnen können ihre Schule mitgestalten. Was ich immer besonders schön fand, und was sicherlich das Sozialgefüge der Schule stärkt, sind die gemeinsam gestalteten Gottesdienste. Sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen gaben sich immer viel Mühe die Gottesdienste und Feiern besonders schön zu gestalten. Es ist wichtig am Beginn des Schuljahres gemeinsam zu beginnen und Gott um gutes Gelingen zu bitten. Ich denke, dass man so selbst gestärkt wird, aber auch die Gemeinschaft. Genauso ist es am Ende des Schuljahres angenehm, gemeinsam mit einem Gottesdienst abzuschließen und Gott zu danken. Persönlich habe ich diese Feiern am Ende des Schuljahres immer als besonders bewegend empfunden, da diese von den vierten Klassen gestaltet wurden. Ich kann mich noch an unseren Abschlussgottesdienst erinnern, als wäre es gestern gewesen. Wir wollten diese Feier unvergesslich gestalten, was uns wie ich denke auch gelungen ist. Wir wählten unsere Lieblingslieder aus, suchten passende Texte, probten alles war perfekt. Dennoch konnte ich mich erst ein paar Tage später darüber freuen, dass es so eine schöne Feier war, da ich während der Feier viel zu gerührt war. Ich wollte nicht weg, ich wollte diese Schule nicht verlassen. Unsere Klasse war in den vier Jahren zu einer Gemeinschaft gewachsen, an die ich mich immer wieder gerne erinnere. Barbara Alscher, HS Vöcklabruck 16

17 Bildung und Erziehung Die Schulen der Franziskanerinnen hatten in den 70er Jahren schon einen sehr guten Ruf, daher wollten meine Eltern, dass ich die Hauptschule in Vöcklabruck besuche. Von 1976 bis 1980 verbrachte ich meine Schulzeit hier bei den Franziskanerinnen. Diese vier Jahre waren für mich insoweit prägend, dass nur die HS der Franziskanerinnen in Frage kam, als sich für meine eigenen Töchter die Frage nach der richtigen Schule stellte. Damals war die HS noch eine reine Mädchenschule, aber seit 2004 werden auch Buben aufgenommen, und daher kommt jetzt auch noch mein Sohn in den Genuss des christlichen und Talente fördernden Unterrichts. Was ich an dieser Schule sehr schätze, ist der persönliche Umgang der Lehrer mit den Schülern. Die Schüler sind nicht nur Nummern, sondern es ist auch mal Zeit für ein persönliches Gespräch. Da ich vom Gesamtkonzept der Schulen der Franziskanerinnen überzeugt bin, werde ich sie in meinem Bekanntenkreis immer wieder weiter empfehlen. Ingrid Neubacher, Nußdorf am Attersee Wir - Sarah, Stefanie und Julia - besuchten die Brucknerschule von Beginn unserer Schulkarriere bis hin zum Hauptschulabschluss. Das Schulleben in seinen unterschiedlichen Facetten stellt für uns die Brucknerschule Linz dar - Lebensfreude, Motivation, Energien. Solidarität, Herzlichkeit, Offenheit, Wertschätzung und Vertrauen kennzeichnen die Schulgemeinschaft. Christliche Lebenshaltungen werden vermittelt. Durch die gute Vorbereitung auf das Leben bzw. auf höher bildende Schulen, konnten wir, Sarah und Stefanie in der Bundesbildungsanstalt der Kindergartenpädagogik Linz und Julia im Adalbert Stiftergymnasium Linz mit musikalischem Schwerpunkt, unsere Bildung fortsetzen. Geschwister Feimuth An meine Volksschul- und Hauptschulzeit in der Brucknerschule, so die liebevolle Bezeichnung der Linzer Bevölkerung für die VS und HS der Franziskanerinnen, habe ich viele positive und angenehme Erinnerungen. Woran ich mich mit Freude zurückerinnere, sind die unzähligen besonderen Veranstaltungen und Feste und deren liebevolle Gestaltung, an denen wir teilnehmen durften. Buchstabenfeste, Musical-Aufführungen, Sommerfeste am Don-Bosco-Platz, Faschingsfeste oder Bruckner-Mania, man bekam als Schülerin oft die Möglichkeit, über längere Zeit an den Vorbereitungen für ein Fest teilzunehmen, Ideen einzubringen und dann an einem Tag das Einstudierte und sein Können zu zeigen. Besonders religiöse Anlässe wie die Erstkommunion waren ein Highlight, da wir Kinder diese aktiv mitgestalten durften und uns so als Teil einer großen christlichen Gemeinschaft fühlten. Wenn mir noch etwas in guter Erinnerung geblieben ist aus der Zeit in der Brucknerschule, dann, dass man sich immer wohl fühlen konnte. Eine herzliche Atmosphäre in der Volksschule begleitete mich und meine Schulfreundinnen stets aufgrund der außergewöhnlichen Persönlichkeit meiner Lehrerin, die uns hochmotiviert begleitet und unterstützt hatte. Auch für meine weitere Schullaufbahn in der Bakip wurde mir viel mitgegeben, wie der freundliche Umgang miteinander, der Respekt voreinander und auch vom Lernstoff her war ich aufgrund des guten Unterrichts bestens vorbereitet. Die Zeit in der Brucknerschule war geprägt von Freude, Humanität und Motivation. Ich bin sehr froh, dass ich diese Schule besuchen durfte, da sie auf jeden Fall dazu beigetragen hat, mich zu einem Menschen zu machen, der seine Stärken kennt und der gerne in Gemeinschaft lebt. Ida Mayrhofer Warum eine katholische Privatschule? Aus einer christlichen Familie stammend war meinen Eltern nach den Wirren des 2. Weltkrieges bewusst, wie wichtig eine Orientierung bereits in den ersten Schuljahren ist trat ich in die Volksschule der Franziskanerinnen Salzburg ein. Ich habe von der damaligen Atmosphäre in der Schule Hilfsbereitschaft und christliche Nächstenliebe als Kernaussagen mitgenommen. Aus Überzeugung habe ich für meine Tochter 1978 denselben Schulweg gewählt. Nun freue ich mich, dass auch meine beiden Enkelinnen in der Salzburger Schule der Franziskanerinnen Geborgenheit und eine qualitätsvolle Ausbildung finden und sicher eine christliche Grundlage für das Leben mitbekommen. In der heutigen Zeit von Geldgier und Gewalt halte ich Moral und Ethik für besonders wichtig. Wir sind nunmehr in drei Generationen und Zeitabschnitten der Schule treu geblieben und wünschen dem Orden und den Lehrerinnen, dass sie noch lange der Jugend die Kraft einer christlichen Lebensrichtung weitergeben können. Eine Salzburger Oma 17

18 Thema Thema 140 Jahre Franziskanerinnen in Mondsee Kinder- und Jugendlichenbetreuung Im 19. Jahrhundert herrschte in weiten Bevölkerungskreisen große Armut, junge Menschen waren ohne Bildung und verwahrlost. Der 1850 gegründete Orden der Vöcklabrucker Schulschwestern (heute Franziskanerinnen) nahm sich dieser Jugendlichen besonders an, aber auch der Armen und Kranken. Nach Mondsee kamen die ersten zwei Schulschwestern am 29. August 1870, sie waren in der Betreuung von Kleinkindern tätig. Kooperator Josef Peyrhuber hat sich dafür eingesetzt, eine Kleinkinderbewahranstalt und eine Industrieschule ( ) zu errichten. Am 11. Oktober 1870 kam schon eine dritte Schwester nach Mondsee, in der sogenannten Arbeitsschule wurde nun mit dem Unterricht in Französisch, Klavier und Zeichnen begonnen. Und 1871 traf schon eine vierte Schwester ein. Da der Platz bald zu eng wurde, kaufte Peyrhuber 1871 den Gartengrund, in dem sich heute Kloster und Kindergarten befinden wurde mit dem Bau des neuen Klosters und Schulgebäudes begonnen. Im Juni 1873 zogen die Schwestern ein. Schon am 6. Juni 1873 wurde vom k.k. Landesschulrat die Bewilligung zur Eröffnung einer Privat-Mädchenschule erteilt. Am 15. Oktober 1873 war Schulbeginn. Von Anfang an erfreute sich die Schule eines großen Zuspruchs, in den drei Klassen wurden 65 Kinder unterrichtet, bis Ende des Schuljahres 1874 stieg die Zahl auf 86, dazu kamen noch etwa 40 Kinder der Kinderbewahranstalt erhielt die Schule das Öffentlichkeitsrecht. Diese Anfangsjahrzehnte waren gekennzeichnet durch große wirtschaftliche Not und enorme Schulden aus dem Bau in der Höhe von über Gulden. Aber immer wieder gab es großzügige Gönner, die eine Fortführung ermöglichten, unter anderem spendete Kaiserin Elisabeth (Sisi) Gulden als Gnadengeschenk wurde bei den Mondseer Sommergästen eine Sammlung durchgeführt, und jeden Sommer in dieser Zeit wurde auch unter den Badegästen gesammelt wurde ein Vergrößerungsbau notwendig. Schon am 1. September 1894 begann der Unterricht im neu errichteten 2. Stock, seither gab es an der Schule eine 4. Klasse. Im Schuljahr 1899/1900 wurde ein Schülerhöchststand von 205 Schülerinnen im 19. Jahrhundert erreicht (der Höchststand vor dem 2. Weltkrieg war 1922/23 mit 241 und nach dem Krieg 1946/47 mit 268 Schülerinnen). Eine schlimme Notzeit erlebten Schule und Kindergarten während und nach dem 1. Weltkrieg lebten 12 geistliche Schwestern im Kloster, 1. Klasse im Jahr 1910 neben ihrer Unterrichtstätigkeit waren sie auch zuständig für Küche und Garten wurde die Schule um eine 5. und 6. Klasse erweitert, in den Wintermonaten eine bäuerliche Haushaltungsschule an einem Tag pro Woche geführt wurde den Schulschwestern durch die neue nationalsozialistische Regierung das Öffentlichkeitsrecht entzogen, die Schulräume wurden für die öffentliche Schule beansprucht. Der Kindergarten wurde von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) übernommen. In der Kriegszeit war das Haus mit Flüchtlingen überfüllt, die Schuleinrichtung wurde aufgrund der großen Not verheizt. Am 4. Oktober 1945 konnten die Schwestern den Unterricht an der Schule schon wieder mit 262 Schülerinnen beginnen, den Kindergarten besuchten gleich wieder 80 Kinder. Ab 1950 betreuten die Schwestern die Mondseer Wetterdienststelle und führten im Haus im Sommer eine kleine Jugendherberge für Mädchen wurden mit Schulschluss die 5. bis 8. Klassen der Schule aufgelassen, weil immer mehr Kinder die neue öffentliche Hauptschule besuchten wurde im Kindergarten wegen der großen Nachfrage eine 2. Gruppe eingerichtet und dazu ein Turn- und Bastelraum. Erstmals war der Kindergarten das ganze Jahr auch im Sommer als Saison-Kindergarten geöffnet endete der Schulbetrieb an der Mädchenvolksschule wegen Schwesternmangels, die öffentliche Schule hat die vier Klassen übernommen wurden im Kindergarten eine Ganztags- und zwei Halbtagsgruppen eingeführt. Von 1989 bis 1990 kam es 15 Monate lang zu einer Erweiterung des Kindergartens, um der modernen Kindergartenpädagogik entsprechende Räumlichkeiten zu errichten, das ganze Haus wurde generalsaniert. 18

19 Thema 1989 wurde auch eine dritte Kindergartengruppe eingerichtet, 2003 eine vierte. Derzeit besuchen 89 Kinder den Ordenskindergarten und werden von neun Pädagoginnen und Helferinnen betreut. Leiterin ist Gabriele Schachinger, ihre Vorgängerin ist Sr. Edberta Breuer. Im Kloster im Haus leben derzeit drei Franziskanerinnen, Oberin ist Sr. Gerarda Ceckovic. Von 1993 bis 1998 war Sr. Teresa Hametner Pastoralassistentin in Mondsee. Fürsorgeheim Am 27. August 1921 kamen die ersten zwei Vöcklabrucker Schulschwestern, Sr. Epiphanie als Oberin und Sr. Alkantara als Hilfsschwester, in das Mondseer Bürgerspital wurde vom Träger der Einrichtung, der Gemeinde Mondsee, eine dritte Schwester bewilligt. Auch während der NS-Zeit blieben die Schwestern bei den Bewohnern, 1939 wurde das Bürgerspital auf Fürsorgeheim des Marktes Mondsee umbenannt hatte das Heim 24 Bewohner bekam das Altenheim eine Öl-Zentralheizung, eine große Erleichterung für die Schwestern, mussten sie doch bis dahin jedes Zimmer mit Koks heizen bekam das Heim eine Waschmaschine. Auch das erleichterte das Arbeitsleben der geistlichen Schwestern enorm, die oft Übermenschliches leisteten. So stand Sr. Fabiola vor dem Kauf der Waschmaschine am wöchentlichen Waschtag schon um 1 Uhr früh auf. Bei Tag und Nacht waren die Schwestern im Einsatz. Sr. Hugolina, die 1976 nach Mondsee kam, war Köchin während des Tages und in der Nacht machte sie Bereitschaftsdienste. Sr. Viventia betreute den Garten, von dessen Erträgen die Heimbewohner verpflegt wurden, sie war aber gleichzeitig auch in der Waschküche und im Fasching im Altenheim am Beginn der Speisesaal tätig und 1970er Jahre. Sr. Felix und Dr. Jörgner (Bildmitte) mit HeimbewohnerInnen betreute die Sterbenden. Auch Sr. Felix war Mädchen für alles. Den alten Menschen die Not lindern und Freude bringen mit Hilfe von oben, so steht es in der Schwesternchronik wurde im Altenheim eine Kapelle eingerichtet, ab nun konnte jede Woche eine Heilige Messe gefeiert werden. Durchschnittlich waren ab den 1950er Jahren immer etwa fünf geistliche Schwestern im Haus tätig und betreuten etwa 30 Bewohner. Am 30. September 1994 wurden die letzten zwei Schwestern aus dem Altenheim abgezogen. Krankenhaus Seit 1920 waren Vöcklabrucker Schwestern im Mondseer Krankenhaus, das der Gemeinde gehörte, tätig. Durchschnittlich waren in all den Jahren immer fünf bis sechs Krankenhaus 1963 oder 1964: Sr. Camilla Etzler (links) und Sr. Reinlinde Herbst (rechts) mit Patientinnen geistliche Schwestern im Gemeindespital tätig bis 1975 war dort Dr. Emanuel Jörgner ärztlicher Leiter, von 1975 bis 1989 Dr. Klaus Frena. Für viele Mondseer war das Gemeindespital erste Anlaufstelle bei schweren Erkrankungen und bei Operationen. Der größte Teil der Mondseer kam in diesen Jahrzehnten dort zur Welt. Auch im Spital begann in den 1960er Jahren der Fortschritt einzuziehen kam die Ölheizung, die Zahl der Patienten stieg ständig. So gab es Entbindungen war das Rekordjahr des Mondseer Gemeindespitals: Verpflegstage, 146 Geburten, 182 Operationen, 449 ambulant Behandelte. In der Folge gingen die Behandlungszahlen stetig zurück wurde das Ende des Spitals eingeleitet. Es durften keine Frauen mehr zur Entbindung aufgenommen werden. Am 30. November 1989 kam es zum Ende des Spitalsbetriebs, damals wurden die letzten drei Schwestern aus dem Spital abgezogen, um im Altenheim Mondsee weiter tätig bleiben zu können. Viel Gutes getan Der Ruf der Vöcklabrucker Schwestern und ihr Ansehen in der Mondseer Bevölkerung sind wegen ihres Einsatzes in den letzten 140 Jahren bis heute sehr groß. Sie gehören einfach zur Pfarre. Insgesamt wirkten einige hundert Schulschwestern in Mondsee. Einladung 140 Jahre Franziskanerinnen in Mondsee und Ordenskindergarten Mondsee Samstag, 3. Juli, Uhr Festakt 140 Jahre Franziskanerinnen in Mondsee Pfarrsaal Mondsee Sonntag, 4. Juli Uhr Familienmesse in der Basilika Mondsee mit Abt Johannes Perkmann, Stift Michaelbeuern Uhr Familienfest und Tag der offenen Tür im Ordenskindergarten Mondsee Sonntag, 3. Oktober Uhr Franziskusmesse, Basilika Mondsee 19

20 Thema Krankenhaus St. Josef Braunau Im Rahmen eines Festaktes wurde am 27. April das Krankenhaus St. Josef Braunau nach MH-Kinaesthetics zertifiziert. Damit ist das Braunauer Spital das erste Krankenhaus in Oberösterreich und das dritte in Österreich, das eine derartige Qualitätsauszeichnung für Gesundheitserhaltung und Gesundheitsentwicklung der MitarbeiterInnen und PatientInnen bekommen hat. Seit 12 Jahren gehört MH-Kinaesthetics zur fixen innerbetrieblichen Fortbildung in Braunau, in der Zwischenzeit haben 300 MitarbeiterInnen aus dem Pflegebereich den Grundkurs absolviert, 90 einen weiterführenden Aufbaukurs, 14 sind schon zertifizierte Anwender und seit kurzem gibt es sogar eine hauseigene ausgebildete MH-Kinaesthetics-Trainerin. Vorreiter in MH-Kinaesthetics Was ist MH-Kinaesthetics? MH-Kinaesthetics ist weder eine Technik noch schnell erlernbar. Es handelt sich dabei um ein auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhendes Handlungs-Bewegungsmodell aus der Verhaltenskybernetik. Diese Bewegungskompetenz zu erlernen unterliegt einer prozesshaften Schulung und Betreuung. Im Vordergrund steht immer ein handlungsbezogenes Menschenbild, das geprägt ist Bewegungsunterstützungen so zu gestalten, dass der betroffene Mensch gemäß seiner Fähigkeiten aktiv teilnehmen bzw. folgen kann. Nachvollziehbare Alltagsbewegungen stehen dabei im Vordergrund im Gegensatz zu Heben und Tragen. Die Gesundheit der MitarbeiterInnen in Bezug auf Reduzierung von Verletzungen am Bewegungsapparat wie auch die frühestmögliche Bewegungsförderung der Patienten zur baldmöglichen Selbstkontrolle ihrer Eigenbewegung (Gesundheitsentwicklung und Autonomie) sind dabei die vorrangigen Ziele bei der Anwendung der MH-Kinaesthetics Prinzipien innerhalb der Krankenhausorganisation. Für die Pflegekräfte bedeutet das Modell zuerst einmal eine hohe Empfindlichkeit für eigene Bewegungen zu bekommen. Erst wenn man Bewegungen, und wie sie sich auswirken, am eigenen Leib erfährt, kann man neue Bewegungsmuster an Patienten weitergeben. Und so bringt MH-Kinaesthetics große Vorteile für MitarbeiterInnen und PatientInnen gleichzeitig. Durch das bessere Verständnis der Eigenbewegung wird die Muskulatur entlastet, was wiederum positive Einflüsse auf viele innere Körperaktivitäten (Blutkreislauf, Verdauung, Lymphabflussformen) hat. Die neue Bewegung bringt Entlastung für Körper und Psyche im wahrsten Sinn des Wortes. MH-Kinaesthetics ist eine lebenslange Gesundheitsentwicklung, es ist der immer neu bewegte Mensch. Die Zahl der Krankheitsausfälle bei MitarbeiterInnen geht zurück, Arbeitsqualität steigt. Gesundheitsförderung, -erhaltung und -entwicklung, Vorbeugung: all das bringt Dr. Lenny Maietta und Dr. Frank Hatch, die Begründer von MH-Kinaesthetics, sind zur Zertifizierung persönlich nach Braunau gekommen, um das Diplom zu überreichen. V.l.: GF Erwin Windischbauer, Pflegedirektorin Sandra Kaufmann, Lenny Maietta, Frank Hatch, GF Sr. Gisela Wiesinger nachhaltig gesündere und zufriedenere MitarbeiterInnen. Und damit auch besser betreute PatientInnen. Und MH-Kinaesthetics endet nicht bei der Krankenhaustür, sondern ist auch in allen Bereichen des Alltags gut anwendbar. Was bringt MH-Kinaesthetics den Patienten? Patienten werden durch das neue Bewegungsmodell schneller aktiv und mobil, sie werden in den Genesungsprozess mit eingebunden. Mit-bewegen heißt die Devise. Die noch vorhandenen Ressourcen beim Patienten werden bestmöglich geweckt, die Pflegequalität steigt, dem Patienten wird mehr Zeit gewidmet. Der Patient wird wieder selbsttätig und damit bekommt er auch mehr Selbstständigkeit, mehr Lebensfreude und Autonomie. Patienten können wieder selber essen und trinken, sind nicht mehr bettlägerig, der Medikamentenverbrauch geht deutlich zurück. Egal ob beim Umlagern im Krankenbett oder auf den OP-Tisch, beim Hinsetzen auf einen Stuhl, beim Duschen, egal ob in einer Krankenhausabteilung oder in der Akutgeriatrie, ja sogar bei Babys: der Patient fühlt sich besser, ist schmerzfreier, weil alle Handlungs- und Bewegungsvorgänge optimiert sind. Und weil das Krankenhaus St. Josef ein Vorreiterkrankenhaus ist, sollen dort in Zukunft auch Therapeuten, Labor-, Reinigungsund Küchenpersonal bewegt werden zur neuen Bewegungskultur, und damit zu mehr Gesundheit. 20

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