Hardwarearchitekturen und Rechensysteme

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hardwarearchitekturen und Rechensysteme"

Transkript

1 Lehrstuhl für Eingebettete Systeme Hardwarearchitekturen und Rechensysteme 1. Einleitung Folien zur Vorlesung Hardwarearchitekturen und Rechensysteme von Prof. Dr. rer. nat. U. Brinkschulte Prof. Dr.-Ing. L. Hedrich (basierend auf Materialien von Prof. Dr.-Ing. K. Waldschmidt)

2 Motivation Computer Hardware ist allgegenwärtig Nr.:2

3 Motivation Nr.:3

4 Wirkungsfeld Technische Informatik Rechensysteme Eingebettete Systeme Heterogene Systeme Hardware/Software Codesign Entwurfsmethodik / Synthese Logischer Entwurf digitaler Systeme Rechnerarchitektur / Rechnerorganisation Physikalische, elektrotechnische und technologische Grundlagen Nr.:4

5 Ubiquitous Computing Ubiquitous Computing/Ambient Intelligence: Allgegenwärtige Rechnerleistung vorwiegend in Eingebetteten Systemen Sind das Computer? Computer im täglichen Leben: Braune Ware (Unterhaltung): Stereoanlage, Autoradio mit MP3-Player, Handy Weiße Ware (Haushalt): Waschmaschine mit Computerregelung, Hausvernetzung Kfz: Motorregelung, Fahrstabilitätsregelung Nr.:5

6 Ubiquitäre Systeme Die dritte Ära der Rechnernutzung 1. Grossrechner: ein Rechner viele Nutzer 2. Personal Computer: ein Rechner ein Nutzer 3. Ubiquitäre Systeme: viele Rechner ein Nutzer Nr.:6

7 Merkmale ubiquitärer Systeme Ubiquitäre Systeme sind eine Erweiterung sogenannter eingebetteter Systeme Rechner, die in technische Systeme eingebettet sind, also z.b. Waschmaschine, Fahrkartenautomaten, ABS im Auto etc. überall in hoher Zahl vorhanden - Allgegenwart ubiquitäre Systeme nutzen drahtlose Vernetzung Handytechnologien, Funk-LAN, Bluetooth, Infrarot Umgebungswissen, das es ubiquitären Systemen erlaubt, sich in hohem Maße auf den Menschen einzustellen Neue Geräte wie z.b. Handhelds, tragbare Rechner Nr.:7

8 Schlaue Weste Die Weste erlaubt es, alle Informationen hautnah bei sich zu haben. Zu jeder Weste gehör ein Mikrorechner, der über ein Funknetzwerk mit einem Zentralrechner verbunden ist. Der Große lieferte dem Kleinen ständig alle Informationen z.b. über Zeitpläne, Startaufstellungen, Ergebnisse und sonstige Meldungen. Verlässt der Journalist den Funkbereich, ist er vom Funknetz abgeschnitten. Kommt er zurück, werden alle Infos sofort aktualisiert. Infos am Körper: Schlaue Weste für Sportjournalisten Nr.:8

9 MediaCup (Teco Karlsruhe) Nr.:9

10 Der Boden der MediaCup enthält die Elektronik in einem abnehmbaren Gummiüberzieher. Kern ist ein kleiner Mikroocontroller Die Elektronik wird kabellos mit Energie versorgt; ein 15 minütiger Aufladevorgang kann die Tasse etwa 10 Stunden mit Energie versorgen. Sensoren erkennen Temperatur und Bewegungszustand der Tasse. Diese Informationen wird von der Tasse in den Raum gesendet. Nr.:10

11 Aufbau eingebetteter Systeme Umgebung Eingebettetes System: Hardware (Elektronik) Colibree Prototyp für Home-Automation der TU Braunschweig (OS: Linux) Software (Programme) Nr.:11

12 Eingebettete Systeme Eingebettete Systeme (ES) sind maßgeschneiderte Computer für spezielle Aufgaben. Anforderungen: ES PC Preis <100$ $ Leistungsaufnahme <1W 40W + Taktfrequenz max 100MHz 2 GHz + Diese Anforderungen sind erfüllbar, da die Rechner in eingebetteten Systemen auf genau eine Aufgabe optimiert sind. Ziel des Entwurfs: Optimierung des eingebetteten Systems für seine spezielle Aufgabe. Probleme: Time to market, Sicherheit & Qualität, Komplexität & Heterogenität... Nr.:12

13 Wie entsteht das alles? Mikroelektronik Software Nr.:13

14 Der erste Transistor William Shockley, John Bardeen und Walter Brattain entwickeln 1948 den ersten Transistor. Quelle : IEEE Computer Society Nr.:14

15 Die erste integrierte Schaltung Jack Kilby, Texas Instruments, stellt 1958 die erste integrierte Schaltung her. Ein Transistor, ein Widerstand und eine Kapazität arbeiten zusammen auf einem einkristallinen Stück Germanium. Quelle : Siemens Nr.:15

16 DTL erste kompakte Logikfunktionen NAND (Nicht Und) Gatter in Dioden-Transistor-Logik Nr.:16

17 TTL robuste und leistungsfähige Logikfunktionen Mit der Einführung der Transistor-Transistor-Logik (TTL) im Jahre 1962 beginnt der Siegeszug der Digitaltechnik. NOR-Gatter mit 7 Bauelementen auf 1,2 mm 2 Quelle: Siemens NAND-Gatter in TTL Nr.:17

18 Eine legendäre Firmengründung 1969 wird die Firma Intel gegründet, die sich zum führenden Unternehmen der Halbleiterindustrie entwickeln wird. Die ersten 106 Intel-Angestellten auf dem Parkplatz ihrer Firma in Mountain View (Quelle: Intel) Nr.:18

19 Ein Gesetz wird entdeckt 1965 stellt Gordon Moore (Fairchild) fest, daß sich die Anzahl der Transistoren in einer integrierten Schaltung alle 18 Monate verdoppelt. Er behauptet, daß dieser Trend bis 1975 anhalten wird. Moore's Law ist geboren. "Cramming more components onto integrated circuits" Quelle: Electronics, Vol. 38, No. 8, 1965 Nr.:19

20 Die erste µp-anzeige (15. Nov. 1971) Fachzeitschrift: Electronics News Nr.:20

21 Die Zentraleinheit wurde 1971 unter der Bezeichnung Intel 4004 als Kernstück eines Mikrorechnersystems (MCS-4) angeboten. Sie war Bestandteil einer modularen Lösung für einen Tischrechner für die Firma Busicom Zum Vergleich: Eine festverdrahtete Lösung für das gleiche Problem (von Busicom selbst entwickelt) bestand aus: 12 Bausteinen jeweils ca 2000 Transistoren jeweils ca 40 Anschlüsse Nr.:21

22 Fast gleichzeitig beauftragte die Firma Datapoint Corporation die Firmen Intel und Texas Instruments mit der Entwicklung eines Bausteins zur Steuerung eines Terminals. Intel hatte Erfolg, der Baustein war jedoch um Faktor 10 zu langsam. Dieser Baustein wurde von Intel 1972 unter der Bezeichnung 8008 als universelle 8-Bit CPU vertrieben. Kenndaten: ca Transistoren PMOS Technologie (2 Versorgungsspannungen) 8 Bit Datenbus, 14 Bit Adressbus (16 kbyte) 6 Register (8 Bit), 45 Befehle Instruktionszeit ca. 30 Mikrosekunden 18 Anschlüsse Nr.:22

23 Ein Pentium-Ahnherr mit seinen Vätern 1974 stellt Intel den 8080 vor, einen Mikroprozessor mit 5000 Transistoren. Damit steht der Personal Computer (PC) vor der Tür. Andy Grove, Robert Noyce, Gordon Moore (1978) Layout des 8080 (Quelle : Intel) Nr.:23

24 Andere können es auch 1982 stellt Siemens einen Ein-Chip-Mikrocomputer mit Transistoren auf 25 mm 2 vor. Quelle: Siemens Nr.:24

25 DRAMs: Die Technologielokomotive Beim 4 Megabit-Speicher wird 1988 erstmalig die dritte Dimension des Siliziums durch sogenannte Grabenkondensatoren genutzt. Frauenhaar auf 4M-DRAM (Quelle : Siemens) Nr.:25

26 Moore s Law Quelle: Nr.:26

27 SIA Roadmap (Semiconductors Industries of America) Nr.:27

28 Mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch Strukturgrößen 0,35 µ 0,25 µ 0,18 µ 0,13 µ 0,10 µ 0,07 µ Nr.:28

29 Verfügbarkeit von Speicherchips Nr.:29

30 Mikroelektronik für alle Chipkarten-IC Intelligenter Leistungsschalter Bild-im-Bild-Baustein GSM-Baustein DECT-Baustein 16 MegaBit DRAM Quelle: Siemens Nr.:30

31 Umsatz der Halbleiterindustrie NEC Intel Toshiba Samsung Hitachi TI Intel Toshiba Motorola STM Infineon Renesas NEC STM Philips 10 Siemens Freescale Mrd. $ Summe 237 Mrd $ Source : isuppli Nr.:31

32 Wirkungskette der Mikroelektronik Bruttoinlandprodukt 1881 Mrd. EUR Umsatz der 5er Gruppe 463 Mrd. EUR Maschinenbau Elektrotechnik Fahrzeugbau Feinmechanik Büro- & Datentechnik Elektronikgeräte Produktion 43 Mrd. EUR Bauelemente 13 Mrd. EUR Quelle: GMM 1999 (Zahlen Deutschland 1998) Mikroelektronik 7 Mrd. EUR Nr.:32

33 Pentium 4 Prozessor-Architektur Nr.:33

34 Pentium 4 Chip Layout Nr.:34

35 Core i7 (Nehalem) Prozessor-Architektur Nr.:35

36 Core i7 Chip Layout Nr.:36

37 Moore s Law nicht logarithmisch Transistoren pro Chip G K 4K 16K 64K 256K 1M 4M 16M 256M 64M Nr.:37

38 Größer, kleiner, mehr, schneller In den nächsten Jahren steigen die Scheibendurchmesser auf mehr als 450 mm, schrumpfen die Transistordimensionen auf unter 0,03 µm. 450 mm steigt die Speicherkapazität eines DRAMs auf über 64 Gigabit. Intel: Prozeß P860 Intel: Prozeß P1264 Damit steigt die Geschwindigkeit (Parallelität), Kapazität und Komplexität Nr.:38

39 Wie entwirft man diese großen Schaltungen? Synthese Nr.:39

40 Entwurfskomplexität Immer weiter wachsende Komplexität alle 18 Monate verdoppelt sich die Anzahl der Schalter auf einem Chip. Computer werden weitere Bereiche des täglichen Lebens durchdringen. Kreative und originelle Lösungen werden durch sehr kleine und billige Prozessoren ermöglicht. Lösung: Rechnergestützter Entwurf: Rechner (-werkzeuge) entwerfen Rechner Der Entwurf (eingebetteter) Systeme wird durch Rechner automatisiert. Abstraktes Modell Synthese Struktur, Realisierung Simulation, Verifikation Simulation, Verifikation Nr.:40

41 Ein Produktivitätsproblem Quelle: International Technology Roadmap for Semiconductors (ITRS): 1999 Edition Nr.:41

42 Was bringt uns technische Informatik? Was ist ein Computer? Woraus ist er aufgebaut? Wie wird er programmiert? Warum ist er so langsam? Wie kann man ihn schneller machen? Wieso wird er denn so warm? Was ist ein Chip? Zusammenhang zwischen physikalisch/elektrotechnischen Grundlagen und logischen Funktionen Woraus ist er aufgebaut? Wie entwirft man ihn? Nr.:42

43 Gliederung 1. Einleitung 2. Rechnerarchitektur 3. Boolesche Funktionen und Boolesche Algebra 4. Schaltnetze 5. Asynchrone sequentielle Schaltungen 6. Synchrone sequentielle Schaltungen 7. Hardwareentwurf mit VHDL 8. Systemgrundlagen Nr.:43

44 Ausblick Die Technische Informatik entwickelt sich stetig weiter! Gestalten Sie die Zukunft mit. Nr.:44

TO-220 TO-202 TO-92 TO-18. Transistoren mit verschiedenen Gehäusen

TO-220 TO-202 TO-92 TO-18. Transistoren mit verschiedenen Gehäusen Transistoren TO-220 TO-202 SOT-42 TO-3 TO-18 TO-92 TO-5 Transistoren mit verschiedenen Gehäusen Das Wort Transistor ist ein Kunstwort. Es leitet sich von transfer resistor ab und beschreibt damit einen

Mehr

Vom Chip zum Gehirn Elektronische Systeme zur Informationsverarbeitung

Vom Chip zum Gehirn Elektronische Systeme zur Informationsverarbeitung Vom Chip zum Gehirn Elektronische Systeme zur Informationsverarbeitung Johannes Schemmel Forschungsgruppe Electronic Vision(s) Lehrstuhl Prof. K. Meier Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Mitarbeiter:

Mehr

Die Geschichte des Computers

Die Geschichte des Computers Inhaltsverzeichnis Der Vorbote des Computers... 3 Der Erfinder des ersten Computers... 3 Die Computer... 4 Der erste Computer Z1... 4 Der zweite Computer Z3... 5 Der Mark I... 6 Der ENIAC... 7 Der SSEC...

Mehr

Einführung (1) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München

Einführung (1) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München Einführung (1) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München Einführung (2) Architektur des Haswell- Prozessors (aus c t) Einführung

Mehr

1. Grundlagen. Grundlagen für eingebettete Systeme

1. Grundlagen. Grundlagen für eingebettete Systeme 1. Grundlagen Grundlagen für eingebettete Systeme 1.1 Eingebettete Systeme 1.2 Ubiquitäre Systeme 1.3 Mikroprozessoren, Mikrocontroller, Signalprozessoren und SoC 1.4 PC Systeme 1.5 Modellierung 1 1.1

Mehr

Vorlesungsziele. Mit gängigen Begriffen etwas anfangen können. In der Lage sein, die Architektur von Mikroprozessoren zu verstehen

Vorlesungsziele. Mit gängigen Begriffen etwas anfangen können. In der Lage sein, die Architektur von Mikroprozessoren zu verstehen Vorlesungsziele Mit gängigen Begriffen etwas anfangen können In der Lage sein, die Architektur von Mikroprozessoren zu verstehen Die Grundkomponenten eines Mikroprozessor - Systems und ihr Zusammenwirken

Mehr

Motivation. Eingebettetes System: Aufgabe:

Motivation. Eingebettetes System: Aufgabe: Motivation n Aufgabe: n Eingebettetes System: Computersystem, das in einen technischen Kontext eingebettet ist - also ein Computer, der ein technisches System steuert oder regelt. Das sind z.b. das Antiblockiersystem,

Mehr

Modul InfB-RS: Rechnerstrukturen

Modul InfB-RS: Rechnerstrukturen 64-040 Rechnerstrukturen 64-040 Modul InfB-RS: Rechnerstrukturen http://tams.informatik.uni-hamburg.de/ lectures/2014ws/vorlesung/rs Kapitel 1 Andreas Mäder Universität Hamburg Fakultät für Mathematik,

Mehr

Rechneraufbau und Rechnerstrukturen

Rechneraufbau und Rechnerstrukturen Rechneraufbau und Rechnerstrukturen von Walter Oberschelp RWTH Aachen und Gottfried Vossen Universität Münster 10. Auflage c 2006 R. Oldenbourg Verlag GmbH, München Inhaltsverzeichnis Auszug... x... aus

Mehr

Brückenkurs / Computer

Brückenkurs / Computer Brückenkurs / Computer Sebastian Stabinger IIS 22 September 2014 1 / 24 Content 1 Allgemeines zum Studium 2 Was ist ein Computer? 3 Geschichte des Computers 4 Komponenten eines Computers 5 Aufbau eines

Mehr

Semestralklausur Einführung in Computer Microsystems

Semestralklausur Einführung in Computer Microsystems Semestralklausur Einführung in Computer Microsystems 07. Juli 2008 Dr.-Ing. Wolfgang Heenes Name (Nachname, Vorname) Matrikelnummer Unterschrift Prüfung Bitte ankreuzen Anzahl abgegebene Zusatzblätter:

Mehr

Spielst du noch oder rechnest du schon?

Spielst du noch oder rechnest du schon? Spielst du noch oder rechnest du schon? Mit Spielkonsole und Co. zum Supercomputer der Zukunft Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Fachhochschule Bielefeld University of Applied Sciences

Mehr

ebook- Neuerscheinung Januar 2013: runterladen unter: oder:

ebook- Neuerscheinung Januar 2013: runterladen unter:  oder: ebook- Neuerscheinung Januar 2013: runterladen unter: http://www.amazon.de/dp/b00b0x3mqu/ oder: http://www.amazon.com/dp/b00b0x3mqu Indexsuche nach Abkuerzungen / Kuerzel Fachgebiete: Informationstechnik

Mehr

www.inovis.ch/industrie-pcs Industrie-PCs Full-Size - PICMG - ATX - Rack/Wall-Mount - Kundenspezifisch

www.inovis.ch/industrie-pcs Industrie-PCs Full-Size - PICMG - ATX - Rack/Wall-Mount - Kundenspezifisch www.inovis.ch/industrie-pcs Industrie-PCs Full-Size - PICMG - ATX - Rack/Wall-Mount - Kundenspezifisch Warum INOVIS? Wir sind mehr als ein Distributor und begleiten Ihr Projekt. Wir helfen Ihnen beim Design-In,

Mehr

Computer-Generationen

Computer-Generationen (K.Zuses Z3, 1941) (Vorschlag) Generation Beispiel Technologie Geschw./Speich. Software Vorgeneration Z3 Elektro- 0,0002 MIPS Verdrahtet 1941-1944 Mark1 mechanik 1.Generation ENIAC, Z22 Elektronen- 0,02

Mehr

Brückenkurs / Computer

Brückenkurs / Computer Brückenkurs / Computer Sebastian Stabinger IIS 23 September 2013 Sebastian Stabinger (IIS) Brückenkurs / Computer 23 September 2013 1 / 20 Content 1 Allgemeines zum Studium 2 Was ist ein Computer? 3 Geschichte

Mehr

Mikroprozessor als universeller digitaler Baustein

Mikroprozessor als universeller digitaler Baustein 2. Mikroprozessor 2.1 Allgemeines Mikroprozessor als universeller digitaler Baustein Die zunehmende Integrationsdichte von elektronischen Schaltkreisen führt zwangsläufige zur Entwicklung eines universellen

Mehr

Einführung (0) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München

Einführung (0) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München Einführung (0) Erster funktionsfähiger programmgesteuerter Rechenautomat Z3, fertiggestellt 1941 Bild: Nachbau im Deutschen Museum München Einführung (1) Was ist ein Rechner? Maschine, die Probleme für

Mehr

Rechneraufbau und Rechnerstrukturen

Rechneraufbau und Rechnerstrukturen Rechneraufbau und Rechnerstrukturen von Prof. Dr. Walter Oberschelp, RWTH Aachen und Prof. Dr. Gottfried Vossen, Universität Münster 7, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage R.Oldenbourg

Mehr

Software ubiquitärer Systeme

Software ubiquitärer Systeme Software ubiquitärer Systeme Übung 2: Speicherarchitekturen in Mikrocontrollern und AOStuBS Christoph Borchert Arbeitsgruppe Eingebettete Systemsoftware Lehrstuhl für Informatik 12 TU Dortmund http://ess.cs.uni-dortmund.de/~chb/

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik. Rechnertechnologieentwicklung. Kapitel 1.2

Grundlagen der Technischen Informatik. Rechnertechnologieentwicklung. Kapitel 1.2 Rechnertechnologieentwicklung Kapitel 1.2 Dr.-Ing. Stefan Wildermann Lehrstuhl für Hardware-Software-Co-Design Historie Der erste Computer Babbages Differenzenrechenmaschine (1832) 25.000 Teile Preis:

Mehr

Digitalelektronik 4 Vom Transistor zum Bit. Stefan Rothe

Digitalelektronik 4 Vom Transistor zum Bit. Stefan Rothe Digitalelektronik 4 Vom Transistor zum Bit Stefan Rothe 2015 04 21 Rechtliche Hinweise Dieses Werk von Thomas Jampen und Stefan Rothe steht unter einer Creative Commons Attribution-Non- Commercial-ShareAlike-Lizenz.

Mehr

Chancen und Risiken von Multi-Core. Matthias Pruksch

Chancen und Risiken von Multi-Core. Matthias Pruksch Chancen und Risiken von Multi-Core Matthias Pruksch Wozu Security? Auf Alles von Überall zugreifen: [5] BYOD - Bring Your Own Device Industry 4.0 CPS - Cyber Physical Systems [6] IoT - Internet of Things

Mehr

Computermuseum WSI. Prof. Dr. Herbert Klaeren

Computermuseum WSI. Prof. Dr. Herbert Klaeren Computermuseum WSI Prof. Dr. Herbert Klaeren http://www.wsi.uni-tuebingen.de/fachbereich/wilhelm-schickard-institut-fuer-informatik/computermuseum.html 1 Herbert Klaeren WSI TÜBIX, 13. Juni 2015 IBM 7090

Mehr

Grundlagen der Rechnerarchitektur

Grundlagen der Rechnerarchitektur Grundlagen der Rechnerarchitektur Einführung Unsere erste Amtshandlung: Wir schrauben einen Rechner auf Grundlagen der Rechnerarchitektur Einführung 2 Vorlesungsinhalte Binäre Arithmetik MIPS Assembler

Mehr

Hardware Praktikum 2008

Hardware Praktikum 2008 HaPra 2008 - Versuchsreihe 5 - ALU Hardware Praktikum 2008 Prof. Dr. H.-J. Wunderlich Dipl.-Inf. M. Imhof Dipl.-Inf. S. Holst Agenda Die HaPra-CPU Eine kleine Übersicht VHDL Projekt-Organisation Entwurf

Mehr

Die Vision Landschaft und was sie mit Moore s Gesetz zu tun hat

Die Vision Landschaft und was sie mit Moore s Gesetz zu tun hat Die Vision Landschaft und was sie mit Moore s Gesetz zu tun hat Horst A. Mattfeldt Produkt Manager Matrix Vision GmbH V1.0 10/2010 MATRIX VISION GmbH 1 Inhalt/Content: Vom Vision Sensor über Atom Boxen

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Aufgaben und Grobstruktur. Was ist ein Betriebssystem?

1 Einleitung. 1.1 Aufgaben und Grobstruktur. Was ist ein Betriebssystem? 1 Einleitung 1.1 Aufgaben und Grobstruktur Was ist ein Betriebssystem? Betriebssystem (Definition nach DIN 44300) Die Programme eines digitalen Rechensystems, die zusammen mit den Eigenschaften der Rechenanlage

Mehr

Technische Informatik I, SS 2001

Technische Informatik I, SS 2001 Technische Informatik I SS 2001 PD Dr. A. Strey Abteilung Neuroinformatik Universität Ulm Inhalt Einführung: Überblick über die historische Entwicklung der Rechnerhardware Teil 1: Digitale Logik kurzer

Mehr

IT für Führungskräfte. Zentraleinheiten. 11.04.2002 Gruppe 2 - CPU 1

IT für Führungskräfte. Zentraleinheiten. 11.04.2002 Gruppe 2 - CPU 1 IT für Führungskräfte Zentraleinheiten 11.04.2002 Gruppe 2 - CPU 1 CPU DAS TEAM CPU heißt Central Processing Unit! Björn Heppner (Folien 1-4, 15-20, Rollenspielpräsentation 1-4) Harald Grabner (Folien

Mehr

Technische Informatik I

Technische Informatik I Technische Informatik I SS 2001 PD Dr. A. Strey Abteilung Neuroinformatik Universität Ulm Inhalt Einführung: Überblick über die historische Entwicklung der Rechnerhardware Teil 1: Digitale Logik kurzer

Mehr

Vortrag zum Hauptseminar Hardware/Software Co-Design

Vortrag zum Hauptseminar Hardware/Software Co-Design Fakultät Informatik Institut für Technische Informatik, Professur für VLSI-Entwurfssysteme, Diagnostik und Architektur Vortrag zum Hauptseminar Hardware/Software Co-Design Robert Mißbach Dresden, 02.07.2008

Mehr

Table of Contents. Table of Contents UniTrain UniTrain-Kurse UniTrain-Kurse Digitaltechnik. Lucas Nülle GmbH Seite 1/8 https://www.lucas-nuelle.

Table of Contents. Table of Contents UniTrain UniTrain-Kurse UniTrain-Kurse Digitaltechnik. Lucas Nülle GmbH Seite 1/8 https://www.lucas-nuelle. Table of Contents Table of Contents UniTrain UniTrain-Kurse UniTrain-Kurse Digitaltechnik 1 2 2 3 Lucas Nülle GmbH Seite 1/8 https://www.lucas-nuelle.de UniTrain UniTrain - das multimediale E-learning

Mehr

2.2 Rechnerorganisation: Aufbau und Funktionsweise

2.2 Rechnerorganisation: Aufbau und Funktionsweise 2.2 Rechnerorganisation: Aufbau und Funktionsweise é Hardware, Software und Firmware é grober Aufbau eines von-neumann-rechners é Arbeitsspeicher, Speicherzelle, Bit, Byte é Prozessor é grobe Arbeitsweise

Mehr

Digitaler Batteriepass als Schnittstelle zwischen Safety und Security. Dr.-Ing. Florian Schreiner Plattform Sicherheit Infineon Technologies AG

Digitaler Batteriepass als Schnittstelle zwischen Safety und Security. Dr.-Ing. Florian Schreiner Plattform Sicherheit Infineon Technologies AG Digitaler Batteriepass als Schnittstelle zwischen Safety und Security Dr.-Ing. Florian Schreiner Plattform Sicherheit Infineon Technologies AG Infineon Einführung Energieeffizienz Mobilität Sicherheit

Mehr

Hardwarearchitekturen und Rechensysteme

Hardwarearchitekturen und Rechensysteme Lehrstuhl für Eingebettete Systeme Hardwarearchitekturen und Rechensysteme Asynchrone sequenzielle Schaltungen (asynchrone Schaltwerke) Folien zur Vorlesung Hardwarearchitekturen und Rechensysteme von

Mehr

Dipl. Ing. (FH) Ehrenfried Stuhlpfarrer

Dipl. Ing. (FH) Ehrenfried Stuhlpfarrer Dipl. Ing. (FH) Ehrenfried Stuhlpfarrer Die Geschichte der Rechenmaschinen 1100 v. Chr. Abakus Ein Abakus ist ein mehr als 3000 Jahre altes einfaches mechanisches Rechenhilfsmittel. Der Abakus enthält

Mehr

Digitalisierung und Industrie 4.0 Auswirkungen auf Wertschöpfungsstrukturen und Arbeit

Digitalisierung und Industrie 4.0 Auswirkungen auf Wertschöpfungsstrukturen und Arbeit Digitalisierung und Industrie 4.0 Auswirkungen auf Wertschöpfungsstrukturen und Arbeit Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer Lehrstuhl Software Dependability, Technische Universität Kaiserslautern Geschäftsführender

Mehr

BLIT2008-Board. Uwe Berger

BLIT2008-Board. Uwe Berger 11/2008 (BLIT) 2 Inhalt Was sind Mikrocontroller AVR-Mikrocontroller Werkzeugkasten Prinzipielles zur Programmierung BLIT2008-Board 11/2008 (BLIT) 3 Was sind Mikrocontroller AVR-Mikrocontroller Werkzeugkasten

Mehr

Digitales Hardwaredesign mit VHDL und FPGAs

Digitales Hardwaredesign mit VHDL und FPGAs TAE Technische Akademie Esslingen Ihr Partner für Weiterbildung seit 60 Jahren! In Zusammenarbeit mit dem VDE-Bezirksverein Württemberg e.v. (VDE) Maschinenbau, Produktion und Fahrzeugtechnik Tribologie

Mehr

EHP Einführung Projekt A

EHP Einführung Projekt A Volker Dörsing EHP Einführung Projekt A email: doersing@uni-jena.de praktische Übung www: http://users.minet.uni-jena.de/~ehp-head Vorbereitung, Durchführung, Kolloquium Infos zur Veranstaltung, Versuchsanleitung

Mehr

Speicherung digitaler Signale

Speicherung digitaler Signale Speicherung digitaler Signale von Fabian K. Grundlagen Flipflops Bisher: Schaltungen ohne Speichermöglichkeit Jetzt: Speichermöglichkeit durch Flipflops Flipflops Grundlagen Flipflops Was sind Flipflops?

Mehr

Trends in der digitalen Elektronik

Trends in der digitalen Elektronik ERSTELLDATUM 15.08.2002 20:15 Trends in der digitalen Elektronik Mit diesen Stichpunkten möchte ich Mitstreiter gewinnen, die mit mir gemeinsam Informationen sammeln und Maßnahmen planen. Es geht darum

Mehr

Öffnungszeiten: Sa.: Uhr. Wochen Angebote 6GB. 259,solange vorrat reicht! 3000GB 90,- 2000GB 79,- 1000GB 56,- 2.5" SATA /USB Gehäuse 8,90

Öffnungszeiten: Sa.: Uhr. Wochen Angebote 6GB. 259,solange vorrat reicht! 3000GB 90,- 2000GB 79,- 1000GB 56,- 2.5 SATA /USB Gehäuse 8,90 Wochen Angebote GTX1060 Verschiedene Modelle KFA² Micro Tower 500W MSI Mainboard FM2+ AMD A6 6420K 2x4.2GHz GTX1060 6GB 8GB Arbeistspeicher Windows 7 Prof.* 259,solange vorrat reicht! solange vorrat reicht!

Mehr

Self-aware Memory: Hardware-Prototyp eines Prozessorknotens

Self-aware Memory: Hardware-Prototyp eines Prozessorknotens Self-aware Memory: Hardware-Prototyp eines Prozessorknotens Robert Schelkle Universität Karlsruhe (TH) Institut für Technische Informatik (ITEC) Lehrstuhl für Rechnerarchitektur 24. März 2009 Robert Schelkle

Mehr

Systemtheorie 1. Einführung Systemtheorie 1 Formale Systeme 1 # WS 2006/2007 Armin Biere JKU Linz Revision: 1.4

Systemtheorie 1. Einführung Systemtheorie 1 Formale Systeme 1 # WS 2006/2007 Armin Biere JKU Linz Revision: 1.4 Einführung intro 1 Grobklassifizierung r Methoden in der Informatik intro 2 Systemtheorie 1 Systeme 1 #342234 http://fmv.jku.at/fs1 WS 2006/2007 Johannes Kepler Universität Linz, Österreich Univ. Prof.

Mehr

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Architektur, ALU, Flip-Flop

Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Architektur, ALU, Flip-Flop Rechnerarchitektur und Betriebssysteme (CS201): Architektur, ALU, Flip-Flop 17. September 2013 Prof. Dr. Christian Tschudin Departement Mathematik und Informatik, Universität Basel Uebersicht Ausgewählte

Mehr

Die Geschichte des Computers 1940-2010

Die Geschichte des Computers 1940-2010 Die Geschichte des Computers 1940-2010 Überblick Über Geschichte und Prognosen Evolution der Rechnerarchitektur Technology Roadmaps Prognose für die nächsten zehn Jahre I think there is a world market

Mehr

Erfolg mit Embedded Vision Systemen. Dipl.-Ing. Carsten Strampe Embedded Vision Systeme 1

Erfolg mit Embedded Vision Systemen. Dipl.-Ing. Carsten Strampe Embedded Vision Systeme 1 Erfolg mit Embedded Vision Systemen Dipl.-Ing. Carsten Strampe Embedded Vision Systeme 1 Erfolg mit Embedded Vision Systemen Embedded Prozessoren vs. X86er Derivate DSP vs. FPGA vs. GPP wer ist geeigneter

Mehr

Digitalisierung als Innovationstreiber von Technologien und Geschäftsmodellen Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer Robert Bosch GmbH

Digitalisierung als Innovationstreiber von Technologien und Geschäftsmodellen Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer Robert Bosch GmbH Digitalisierung als Innovationstreiber von Technologien und Geschäftsmodellen Dr. Stefan Hartung, Geschäftsführer Robert Bosch GmbH 1 Robert Bosch GmbH Vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions Industrial

Mehr

Android. Mobile Computing Platforms. Dennis Reuling. Hauptseminar Informatik Fakultät IV, Department Elektrotechnik und Informatik Universität Siegen

Android. Mobile Computing Platforms. Dennis Reuling. Hauptseminar Informatik Fakultät IV, Department Elektrotechnik und Informatik Universität Siegen 1 / 23 Mobile Computing Platforms Android Dennis Reuling Hauptseminar Informatik Fakultät IV, Department Elektrotechnik und Informatik Universität Siegen Gliederung Mobile Computing Platforms Android 2

Mehr

Lenovo ThinkPad Edge E530 NZQCGMZ

Lenovo ThinkPad Edge E530 NZQCGMZ LENOVO ThinkPad Edge E530 Intel i5-2520m, 4GB, 500GB, 15.6" 1366x768, DVD-SM, W7-Pro64, Intel GMA HD4000 shared Grafik, Giga-LAN, WLAN (300 Mbps), Bluetooth, Webcam, Fingerprintreader, 2 Jahre Garantie

Mehr

Informatik I, Teil 2 Technische Grundlagen der Informatik: Rechnerstrukturen und -organisation

Informatik I, Teil 2 Technische Grundlagen der Informatik: Rechnerstrukturen und -organisation Herbstsemester 2011, Institut für Informatik IFI, UZH, Schweiz Informatik I, Teil 2 Technische Grundlagen der Informatik: Rechnerstrukturen und -organisation Prof. Dr. Burkhard Stiller Communication Systems

Mehr

Steuern, Messen, Regeln - mit Mikrocontrollern im Eigenbau

Steuern, Messen, Regeln - mit Mikrocontrollern im Eigenbau Steuern, Messen, Regeln - mit Mikrocontrollern im Eigenbau 30. November 2006 Übersicht Intro Vorstellung Alexander Neumann (fd0) Studiert Informatik / Mathematik an der RWTH-Aachen Entwickung der Fnordlichter

Mehr

Teil 1: Digitale Logik

Teil 1: Digitale Logik Teil 1: Digitale Logik Inhalt: Boolesche Algebra kombinatorische Logik sequentielle Logik kurzer Exkurs technologische Grundlagen programmierbare logische Bausteine 1 Tri-State Ausgangslogik Ausgang eines

Mehr

MIKROPROZESSOR PROGRAMMIERUNG. LV-Nr SS2007 VORLESUNG BIT HINTERBERGER M. 2007

MIKROPROZESSOR PROGRAMMIERUNG. LV-Nr SS2007 VORLESUNG BIT HINTERBERGER M. 2007 MIKROPROZESSOR PROGRAMMIERUNG VORLESUNG BIT LV-Nr. 439.026 SS2007 VORTRAGENDER: MICHAEL HINTERBERGER EMAIL: michael.hinterberger@tugraz.at Telefon: 0316 / 873 8036 TECHNISCHE UNIVERSITÄT GRAZ 4390 Institut

Mehr

Vom Abitur zur Informatik (computer science)

Vom Abitur zur Informatik (computer science) Vom Abitur zur Informatik (computer science) André Frimberger, andre@frimberger.de 16.06.2009 André Frimberger Vom Abitur zur Informatik (computer science) 1 1 Einleitung Was ist Informatik? 2 Das Informatikstudium:

Mehr

Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte

Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte Conf. dr. I. Intorsureanu Wirtschaftsakademie Bukarest Allgemeine Informatik Thema 1 Informatik; Konzepte Inhalt: Informatik Information und Daten Computer Hardware und Software Historischer Überblick

Mehr

Vorlesung Integration Mikrolelektronischer Schaltungen Wintersemester 20011/12

Vorlesung Integration Mikrolelektronischer Schaltungen Wintersemester 20011/12 Vorlesung Integration Mikrolelektronischer Schaltungen Wintersemester 20011/12 Umfang: 15 Vorlesungen/Übungen mit 2 Semesterwochenstunden Zeit/Ort: Dienstag: 16.30 Uhr Raum 1-144 Lehrbeauftragter: Dr.-Ing.

Mehr

Grundlagen Technische Informatik

Grundlagen Technische Informatik Grundlagen Technische Informatik Übersicht Wintersemester 2009/10 Themengebiete: Forschung & Lehre Forschungsthemen Systementwurf mit dynamische Rekonfigurierung Robuste Eingebettete Systeme Multifunkstandard

Mehr

Benchmarking Intel Pentium III-S vs. Intel Pentium 4

Benchmarking Intel Pentium III-S vs. Intel Pentium 4 Benchmarking Intel Pentium III-S vs. Intel Pentium 4 André Ceselski Raphael Rosendahl 30.01.2007 Gliederung Motivation Vorstellung der Architekturen Intel P6 Architektur Intel NetBurst TM Architektur Architektur-Unterschiede

Mehr

Institut für Informatik

Institut für Informatik Institut für Informatik 1. Forschungsprojekte Projekttitel: Ansätze zur Bewertung formaler Verifizierungen von Hardware Wissenschaftliche Siemens AG -Prof. Dr. W. Büttner, Universität Bremen - Prof. Dr.

Mehr

Die Sandy-Bridge Architektur

Die Sandy-Bridge Architektur Fakultät Informatik - Institut für Technische Informatik - Professur für VLSI-Entwurfssysteme, Diagnostik und Architektur Die Sandy-Bridge Architektur René Arnold Dresden, 12. Juli 2011 0. Gliederung 1.

Mehr

Embedded PCs / Embedded Systems. Stromversorgung / Power-Management. Embedded PC

Embedded PCs / Embedded Systems. Stromversorgung / Power-Management. Embedded PC Embedded PCs / Embedded Systems Stromversorgung / Power-Management Sensoren elektrisch optisch thermisch mechanisch magnetisch chemisch biologisch Aktoren Analog-/Digitalhardware Powerfail Speicher Watchdog

Mehr

Vortrag zum Ergebnis der Literaturrecherche. Fehlerinjektion mittels Trace-Architektur auf einem Mips-Prozessor. Matthias Brinker

Vortrag zum Ergebnis der Literaturrecherche. Fehlerinjektion mittels Trace-Architektur auf einem Mips-Prozessor. Matthias Brinker Vortrag zum Ergebnis der Literaturrecherche Fehlerinjektion mittels Trace-Architektur auf einem Mips-Prozessor Matthias Brinker Dresden, 27.10.2016 Gliederung 1. Einleitung und Motivation 2. Trace-Architektur

Mehr

Industrie 4.0 für Stadt und Land

Industrie 4.0 für Stadt und Land Industrie 4.0 für Stadt und Land Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer Bild: Wikimedia Commons Präsident, Gesellschaft für Informatik e.v. Institusleiter, Fraunhofer IESE Lehrstuhl Software Engineering: Dependability,

Mehr

Einführung in die Technische Informatik [TI]

Einführung in die Technische Informatik [TI] Computer and Communication Systems (Lehrstuhl für Technische Informatik) Einführung in die Technische Informatik [TI] Falko Dressler Universität Innsbruck [TI] Winter 2013/2014 Einleitung 1 Früher Prozessor:

Mehr

Sonderpraktikum Home Automation 2010

Sonderpraktikum Home Automation 2010 2010 Technische Universität Braunschweig Abteilung Entwurf integrierter Schaltungen 38106 Braunschweig DOMOLOGIC GmbH 38106 Braunschweig Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Economy?! Wetter- und anwesenheitsabhängige

Mehr

Reset. Teil D4: Reset, Takt, zeitabhängige Signale. Reset. Resetschaltung. 06 / Teil D4 / Seite 01. Aufgabe:

Reset. Teil D4: Reset, Takt, zeitabhängige Signale. Reset. Resetschaltung. 06 / Teil D4 / Seite 01. Aufgabe: & & Teil D4:, Takt, zeitabhängige Signale in der Digitaltechnik Takt und I 555 6.2.16 Aufgabe: beim Systemstart: deaktivieren aller Systemkomponenten bis Versorgungsspannung stabil ist; beim Systemstart:

Mehr

Der Computer Der nützliche Helfer im Alltag

Der Computer Der nützliche Helfer im Alltag Der Computer Der nützliche Helfer im Alltag Bewusstes Arbeiten mit dem Personal-Computer (PC) Fritz Nussbaumer Dipl. El. Ing. FH CH-4153 Reinach 18.04.2007 fnu@transware.ch 1 Der Computer arbeitet mit

Mehr

Webinar. ECT Best Practice: Wie gehe ich ein Leiterplatten-Projekt mit eingebetteten Komponenten an? www.we-online.de/embedding

Webinar. ECT Best Practice: Wie gehe ich ein Leiterplatten-Projekt mit eingebetteten Komponenten an? www.we-online.de/embedding Webinar ECT Best Practice: Wie gehe ich ein Leiterplatten-Projekt mit eingebetteten Komponenten an? ECT Best Practice Wie gehe ich ein Leiterplatten-Projekt mit eingebetteten Komponenten an? Grundlegende

Mehr

Digitalelektronik - Inhalt

Digitalelektronik - Inhalt Digitalelektronik - Inhalt Grundlagen Signale und Werte Rechenregeln, Verknüpfungsregeln Boolesche Algebra, Funktionsdarstellungen Codes Schaltungsentwurf Kombinatorik Sequentielle Schaltungen Entwurfswerkzeuge

Mehr

Technische Informatik 1

Technische Informatik 1 Technische Informatik 1 1 Einleitung Lothar Thiele Computer Engineering and Networks Laboratory Technische Informatik 1 2 Was ist Technische Informatik? A. Ralston, E.D. Reilly: Encyclopedia of Computer

Mehr

Flexibler Thin Client für endlose Möglichkeiten

Flexibler Thin Client für endlose Möglichkeiten Flexibler Thin Client für endlose Möglichkeiten SC-T35 Thin Client: VDI-Computing mit ultrakleinem 0.6L-Formfaktor Unternehmen. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. Auswahl, Angebote und Programme

Mehr

Unterrichtsfach Technik (Wahlpflichtbereich II)

Unterrichtsfach Technik (Wahlpflichtbereich II) Unterrichtsfach Technik (Wahlpflichtbereich II) Für das Fach Technik/IT an Gymnasien, Wahlpflichtbereich I (S I) liegen keine Kernlehrpläne vor. An dieser Stelle wird daher auf den folgenden Seiten ein

Mehr

Übersicht über Technologie und Nutzung von Solid State Drives

Übersicht über Technologie und Nutzung von Solid State Drives Fakultät Informatik, Institut für Angewandte Informatik, Professur für Technische Informationssysteme Übersicht über Technologie und Nutzung von Solid State Drives WS 2010/11, 6. Dezember 2010 Betreuer:

Mehr

Daten- Bus. Steuerbus

Daten- Bus. Steuerbus 1 Grundlagen... 1 1.1 Rechnerarchitektur... 1 1.2 Takt... 2 1.3 Speicherarchitektur... 2 2 Mikroprozessor... 4 2.1 Begriffsbestimmung... 4 2.2 Geschichte... 4 2.3 Aufbau eines einfachen Mikroprozessors...

Mehr

Programmierung mobiler Kleingeräte

Programmierung mobiler Kleingeräte Programmierung mobiler Kleingeräte Einführung Wolfgang Auer, Patrick Ritschel Motivation Mobiles Patienten Monitoring System Programmierung mobiler Kleingeräte: Einführung, V1.0 2 Einleitung Was ist Mobile

Mehr

Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen)

Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) Dr. Jens Döbler Arbeitsgruppe Quantenchemie jd@chemie.hu-berlin.de Jens Döbler 2003 "Computer in der Chemie", WS 2003-04, Humboldt-Universität

Mehr

DIPLOMARBEIT. Entwurf und Implementierung eines modularen USB-Stacks für eingebettete Controller ohne Betriebssystem. Uwe Pfeiffer

DIPLOMARBEIT. Entwurf und Implementierung eines modularen USB-Stacks für eingebettete Controller ohne Betriebssystem. Uwe Pfeiffer Fakultät Informatik Institut für Technische Informatik, Professur für VLSI-Entwurfssysteme, Diagnostik und Architektur DIPLOMARBEIT Entwurf und Implementierung eines modularen USB-Stacks für eingebettete

Mehr

Ein kleiner Einblick in die Welt der Supercomputer. Christian Krohn 07.12.2010 1

Ein kleiner Einblick in die Welt der Supercomputer. Christian Krohn 07.12.2010 1 Ein kleiner Einblick in die Welt der Supercomputer Christian Krohn 07.12.2010 1 Vorschub: FLOPS Entwicklung der Supercomputer Funktionsweisen von Supercomputern Zukunftsvisionen 2 Ein Top10 Supercomputer

Mehr

Arduino. Die gesteuerte Open Design Revolution. UserCon 2012 15. Januar 2012, MfK /AXL für Hackerspace FFM

Arduino. Die gesteuerte Open Design Revolution. UserCon 2012 15. Januar 2012, MfK /AXL für Hackerspace FFM 1 Arduino Die gesteuerte Open Design Revolution UserCon 2012 15. Januar 2012, MfK /AXL für Hackerspace FFM Illustration mit Genehmigung von JamesProvost.com Übersicht 2 Idee und Motivation Was ist ein

Mehr

Computer-Architektur Ein Überblick

Computer-Architektur Ein Überblick Computer-Architektur Ein Überblick Johann Blieberger Institut für Rechnergestützte Automation Computer-Architektur Ein Überblick p.1/27 Computer-Aufbau: Motherboard Computer-Architektur Ein Überblick p.2/27

Mehr

Entwurf und Implementierung eines hochparallelen Black- Scholes Monte-Carlo-Simulators

Entwurf und Implementierung eines hochparallelen Black- Scholes Monte-Carlo-Simulators Entwurf und Implementierung eines hochparallelen Black- Scholes Monte-Carlo-Simulators Patrick Russell s0970860@mail.zih.tu-dresden.de Dresden, 24. September 2015 Aufgabenstellung Motivation Entwurf Implementierung

Mehr

Organisatorisches. - zwei Übungsgruppen. - zweiwöchiger Rhythmus. - kleine Programmieraufgaben. - Textaufgaben direkt in der Übung

Organisatorisches. - zwei Übungsgruppen. - zweiwöchiger Rhythmus. - kleine Programmieraufgaben. - Textaufgaben direkt in der Übung Organisatorisches - zwei Übungsgruppen - zweiwöchiger Rhythmus - kleine Programmieraufgaben - Textaufgaben direkt in der Übung Vorführung Historische Computerteile: - Schaltkreistechnologien - gelochte

Mehr

L3. Datenmanipulation

L3. Datenmanipulation L Datenmanipulation Aufbau eines Computers Prozessor, Arbeitsspeicher und system Maschinensprachen und Maschinenbefehle Beispiel einer vereinfachten Maschinensprache Ausführung des Programms und Befehlszyklus

Mehr

TBE332 Controller. Produktbeschreibung

TBE332 Controller. Produktbeschreibung TBE332 Controller Produktbeschreibung Bei der Entwicklung der TBE332 Steuerung wurde auf die Erfahrung unserer jahrelangen Planung und Realisierung verschiedenster Steuerungs- und Regelungseinrichtungen

Mehr

Überblick und Allgemeines

Überblick und Allgemeines Vorlesung Schaltungstechnik Ziele der Vorlesung und Organisatorisches Roland Thewes TU Berlin Sommersemester 2016 1 Vorlesung und Übung Schaltungstechnik Kapitel 1 Überblick und Allgemeines Roland Thewes

Mehr

Industrie 4.0. Geschäftsmodelle 26.02.2016. Ihr Technologie- Dienstleister. Karl-Heinz Flamm Produktmanagement Industrietechnik

Industrie 4.0. Geschäftsmodelle 26.02.2016. Ihr Technologie- Dienstleister. Karl-Heinz Flamm Produktmanagement Industrietechnik Industrie 4.0 Geschäftsmodelle Ihr Technologie- Dienstleister Karl-Heinz Flamm Produktmanagement Industrietechnik Alexander Bürkle GmbH & Co. KG Technischer Dienstleister [ Konstruktion [ Applikationen

Mehr

Vorlesung Rechnerarchitektur. Einführung

Vorlesung Rechnerarchitektur. Einführung Vorlesung Rechnerarchitektur Einführung Themen der Vorlesung Die Vorlesung entwickelt an Hand von zwei Beispielen wichtige Prinzipien der Prozessorarchitektur und der Speicherarchitektur: MU0 Arm Speicher

Mehr

Einführung in die Technische Informatik [TI]

Einführung in die Technische Informatik [TI] Computer and Communication Systems (Lehrstuhl für Technische Informatik) Einführung in die Technische Informatik [TI] Falko Dressler und Stefan Podlipnig Universität Innsbruck [TI] Winter 2012/2013 Einleitung

Mehr

Busse. Dr.-Ing. Volkmar Sieh. Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2008/2009

Busse. Dr.-Ing. Volkmar Sieh. Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2008/2009 Busse Dr.-Ing. Volkmar Sieh Institut für Informatik 3: Rechnerarchitektur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg WS 2008/2009 Busse 1/40 2008-10-13 Übersicht 1 Einleitung 2 Bus-Konfiguration

Mehr

Digitales Hardwaredesign mit

Digitales Hardwaredesign mit TAE Technische Akademie Esslingen Ihr Partner für Weiterbildung seit 60 Jahren! In Zusammenarbeit mit dem VDE-Bezirksverein Württemberg e.v. (VDE) Unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit

Mehr

Wie klein muss Mikroelektronik werden? Hardware-Herausforderungen für Intelligente Objekte

Wie klein muss Mikroelektronik werden? Hardware-Herausforderungen für Intelligente Objekte Wie klein muss Mikroelektronik werden? Hardware-Herausforderungen für Intelligente Objekte Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS acatech Forum kompakt»intelligente

Mehr

Konferenz Green Economy 4. September 2012. Halbleiterstandort Hamburg NXP Semiconductors

Konferenz Green Economy 4. September 2012. Halbleiterstandort Hamburg NXP Semiconductors Konferenz Green Economy 4. September 2012 Halbleiterstandort Hamburg NXP Semiconductors Kennen Sie NXP Semiconductors? NXP Semiconductors (NASDAQ: NXPI) ist ein weltweit agierendes Halbleiterunternehmen

Mehr

Historischer Rückblick

Historischer Rückblick Historischer Rückblick Die Entwicklung der Technik, die Produkte, die Firmen, die Leute,... P. Fischer, TI, Uni Mannheim, Seite 1 1947 Der erste Transistor ' Point Contact Transistor' aus Germanium AT&T

Mehr

step Electronic GmbH

step Electronic GmbH step Electronic GmbH step Micro PC-Systeme mit OPS Standard OPS = Open Pluggable Specification 1 OPS Standard OPS = Open Pluggable Specification Der aktuelle Standard für Digital Signage Hardware ist Intels

Mehr

Angebote refurbished PC s

Angebote refurbished PC s ein Unternehmen des PCC e.v. Rehefelder Strasse 19 01127 Dresden Tel.: +49 (0)351-795 76 60 Fax: +49 (0)351-795 76 82 www.iwent.de info@iwent.de Angebote refurbished PC s - Leasingrückläufer, aufbereitet

Mehr

Philipp Grasl PROZESSOREN

Philipp Grasl PROZESSOREN 1 PROZESSOREN INHALTSVERZEICHNIS Definition/Verwendung Prozessor Historische Entwicklung Prozessor Aufbau Prozessor Funktionsweise Prozessor Steuerung/Maschinenbefehle Prozessorkern Prozessortakt 2 DEFINITION

Mehr

Aufbau und Funktionsweise eines Computers

Aufbau und Funktionsweise eines Computers Aufbau und Funktionsweise eines Computers Thomas Röfer Hardware und Software von Neumann Architektur Schichtenmodell der Software Zahlsysteme Repräsentation von Daten im Computer Hardware Prozessor (CPU)

Mehr