Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

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1 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: bis Ausstellungsdatum: Urkundeninhaber: Hexagon Metrology GmbH Siegmund-Hiepe-Straße 2-12, Wetzlar mit seinem Kalibrierlaboratorium Hexagon Calibration Services Bergstraße 3, Bad Endbach Leiter: Stellvertreter: Dipl.-Ing. (FH) Carsten Schwehn Dipl.-Ing. (FH) Michael Trenk Akkreditiert als Kalibrierlabor seit: Kalibrierungen in den Bereichen: Dimensionelle Messgrößen Koordinatenmesstechnik - Virtuelle Koordinatenmessgeräte - Stufenendmaße Länge - Strichmaße, Abstände - Durchmesser - Parallelendmaße - Verzahnungsmessgrößen verwendete Abkürzungen: siehe letzte Seite Seite 1 von 6

2 Permanentes Laboratorium Koordinatenmesstechnik Prismatische Werkstücke Koordinatenmessgerät mit einem kalibrierten Messvolumen mit den Maßen: X = 1800 mm Y = 1000 mm Z = 600 mm Kugeln Großkreisdurchmesser bis 50 mm Taktile Messung in Form von Einzelpunktantastungen mit einem Koordinatenmessgerät und Bestimmung von durch Regelgeometrien (Einzelpunkte, Geraden, Ebenen, Kreise, Kugeln, Zylinder, Kegel, Tori) definierten geometrischen Parametern mit der Auswertesoftware des Koordinatenmessgeräts Die Einzelpunktantastung kann entweder mit fester, vorgegebener Messkraft oder mit Extrapolation auf Messkraft Null erfolgen Einzelpunktantastungen in Form von Selbstzentrierenden Antastungen werden im Rahmen der Akkreditierung nicht verwendet Die Kalibrierwerte können in einem Mehrlagenverfahren durch Mittelwertbildung bestimmt werden, um die Messunsicherheit zu verringern Substitutionsmessung mit einem kalibrierten Koordinatenmessgerät mit taktiler Einzelpunktantastung Messunsicherheit Die Messunsicherheit U ist aufgabenspezifisch und wird durch Multiplikation der berechneten Standardunsicherheit mit einem Erweiterungsfaktor k = 2 angegeben Bei Einsatz des Mehrlagenverfahrens bezieht sich die Messunsicherheit auf den Mittelwert Die Messunsicherheit für bidirektionale Längenmessungen an Prüfkörpern aus Stahl in Messpositionen gemäß DIN EN ISO :2010 beträgt im spezifischen Messvolumen: für zentrale Taststifte (Abstand null der Tastkugelmitte von der Pinolachse): UE0 = 0,8 µm + 2, L und für Messungen mit seitlichen Taststiften (Abstand der Tastkugelmitte von der Pinolenachse) maximal: UE150 = + 2, L Berechnung der Messunsicherheit 0,3 µm L = gemessene Länge Kalibrieren nur im DAkkS-Kalibrierlaboratorium Die Messunsicherheit ist aufgabenspezifisch Daher kann keine kleinste angebbare Messunsicherheit für beliebige Messaufgaben spezifiziert werden Die hier angegebenen Messunsicherheiten gelten beispielhaft für die jeweils beschriebenen einfachen Messaufgaben Für allgemeine Messaufgaben gemäß Akkreditierungsumfang können sich deutlich abweichende Messunsicherheiten ergeben Gültigkeitsdauer: bis Ausstellungsdatum: Seite 2 von 6

3 Messunsicherheit Kugeln Durchmesser 5 mm bis 50 mm Längennormale für die optische Messtechnik Substitutionsmessung mit einem kalibrierten Koordinatenmessgerät mit taktiler Einzelpunktantastung 0 mm bis 2 Optische Distanzmessungen zwischen symmetrischen 2D-Strukturen (Kreismitten, Striche, Strichkreuze) mit einem kalibrierten Koordinatenmessgerät durch Einzelpunktantastung mit Video-Sensor Für Stäbe mit einer Länge über 2050 mm wird der Messbereich durch eine Anschlussmessung mit 2 sich überlappenden Marken am erweitert Bei Strichen erfolgt die Distanzmessung über die Strichmitte oder über eine Strichseite als unidirektionale Distanz Berechnung der Messunsicherheit 0,3 µm Die Messunsicherheit U ist aufgabenspezifisch und wird durch Multiplikation der berechneten Standardunsicherheit mit einem Erweiterungsfaktor k = 2 angegeben Bei Einsatz des Mehrlagenverfahrens bezieht sich die Messunsicherheit auf den Mittelwert Keine kreisförmige Erfassung der Kugeloberfläche (in der Regel Messung der Halbkugel) 0 mm bis 995 mm achsparallel 0,85 µm + 1, L L = gemessene Länge > 995 mm bis 1800 mm achsparallel 0,90 µm + 2, L > 1800 mm bis 2 diagonal / Anschlussmessung Zylindrische Einstellnormale Durchmesser 1 mm bis 50 mm 1,00 µm + 2, L Berechnung der Messunsicherheit 0,3 µm Gültigkeitsdauer: bis Ausstellungsdatum: Seite 3 von 6

4 Messunsicherheit Kugelplatte / Lochplatte bis Berechnung der Messunsicherheit 0,13 µm + 0, L Kugelleiste / Lochleiste bis 1100 mm Berechnung der Messunsicherheit 0,13 µm + 0, L Parallelendmaß bis 1000 mm Berechnung der Messunsicherheit 0,09 µm + 0, L Stufenendmaß bis 1200 mm Berechnung der Messunsicherheit 0,09 µm + 0, L Verzahnungsmessgrößen Profilabweichung Grundkreisdurchmesser: db Auswertebereich: Lα 80 mm 8,5 mm 60 mm 5 mm db Lα db Lα 8 mm db Lα db Lα 120 mm 26 mm 130 mm 30 mm Substitutionsmessung mit Koordinatenmessgerät: Korrektion von, durch Vergleich gegen Evolventennormale mit: db = 100 mm Lα = 23 mm Rückführung durch Kontrollmessung der Evolventennormale mit: db = 100 mm Lα = 23 mm 0,9 µm 0,6 µm 1,7 µm 0,6 µm 1,9 µm 1,8 µm 0,6 µm 2,9 µm 2,6 µm L = gemessene Länge Abstand zwischen zwei Loch- bzw. Kugelmittelpunkten L = gemessene Länge 2-Punktabstand über Endmaßkonfiguration (innen / außen) Außenverzahnung ISO :2017 Gültigkeitsdauer: bis Ausstellungsdatum: Seite 4 von 6

5 Messunsicherheit Flankenlinienabweichung Schrägungswinkel: β Auswertebereich: Lβ 85 mm 59 mm 50 mm 85 mm 59 mm 7 β = β = 125 mm 135 mm 82 mm 125 mm 23 Substitutionsmessung mit Koordinatenmessgerät: Korrektion von, durch Vergleich gegen Flankenliniennormale mit: d = 100 mm Lβ = 64 mm β = β = 15 r+l β = 3 r+l 1,3 µm 1,3 µm 1,3 µm Außenverzahnung ISO : mm mm 77 mm 23 1,4 µm 85 mm 55 mm mm 35 1,4 µm 53 mm mm 77 mm 37 1,8 µm 60 mm β = 89 mm 5 89 mm 2 Rückführung durch Kontrollmessung durch Vergleich gegen Flankenliniennormale mit: d = 100 mm Lβ = 64 mm β = β = 15 r+l β = 3 r+l 1,4 µm 2,9 µm 2,6 µm 1,7 µm 25 3,0 µm 2,8 µm 2 89 mm 4 2,0 µm 1,8 µm 45 3,2 µm 3,0 µm Gültigkeitsdauer: bis Ausstellungsdatum: Seite 5 von 6

6 Teilung Fp fp Rundlauf Normalmodul: mn 5 mm mn 0,5 mm Normalmodul: mn Fr 5 mm mn Profilabweichung Nach Rosettenverfahren mit Koordinatenmessgeräten Berechnung des Rundlaufes aus den Teilungspunkten Flankenlinienabweichung 0,5 mm Grundkreisdurchmesser: dp Auswertebereich: Lα 8 mm db Lα Schrägungswinkel: β Auswertebereich: Lβ 100 mm 100 mm Nach Rosettenverfahren mit Koordinatenmessgeräten Rückführung durch Kontrollmessung der Evolventennormale mit: db = 100 mm Lα = 23 mm Rückführung durch Kontrollmessung der Flankenliniennormale mit: d = 100 mm Lβ = 64 mm β = β = 15 r+l β = 3 r+l Messunsicherheit 0,9 µm 1,2 µm 2,5 µm 2,2 µm 1,0 µm 2,5 µm 2,3 µm 1,0 µm 9,3 µm 9,0 µm 2,0 µm Innen- und Ausenverzahnung ISO : 2017 VDI/VDE 2613:2003 Innenverzahnung ISO : 2017 Innenverzahnung ISO : 2017 verwendete Abkürzungen: DAkkS-DKD-R Kalibrierrichtlinie der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH VDI/VDE 2617 VDI-Richtlinie: Genauigkeit von Koordinatenmessgeräten β Schrägungswinkel F p Gesamtteilungsabweichung d Teilkreisdurchmesser f p Einzelteilungsabweichung d b Grundkreisdurchmesser F r Rundlaufabweichung F α Profilgesamtabweichung L α Profilauswertebereich f Hα Profilwinkelabweichung L β Flankenlinienauswertebereich f fα Profilformabweichung m n Normalmodul F β Flankenliniengesamtabweichung r+l rechtssteigend und linkssteigend f fβ Flankenlinienabweichung Flankenlinienwinkelabweichung f Hβ Gültigkeitsdauer: bis Ausstellungsdatum: Seite 6 von 6