Agro-In-Form. Agrar - Info - Fax A G R A R B E R A T U N G. Nr Oktober Anzahl Seiten: 6

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1 Bestandesführung Bodenbearbeitung Sortenwahl Düngung Befallsprognosen Pflanzenschutz Betriebswirtschaft Vermarktung Agrar - Info - Fax Nr Oktober 2017 Anzahl Seiten: 6 Dr. Albert Flaig Telefon: / Fax: / Mobil: 0173 / Albert.Flaig@raiffeisen-kassel.de Reinhard Schneider Telefon: / Fax: / Mobil: 0173 / Reinhard.Schneider@raiffeisen-kassel.de Agrar Abteilung Pflanzenschutz Telefon: 0561 / Fax: 0561 / Pflanzenschutz@raiffeisen-kassel.de Betriebswirtschaftliches Büro Göttingen Telefon: 0551 / Fax: 0551 / Buero@BBGoettingen.de Agro-In-Form A G R A R B E R A T U N G Raiffeisen Waren GmbH Betriebswirtschaftliches Büro Göttingen Inhalt: 1. Einzelbetriebliche Beratung in Anspruch nehmen 2. Aktuelle Situation Getreide und Winterraps, Spritzenreinigung 3. Späte Unkrautbekämpfung und Foxeinsatz im Winterraps (Beispiele) 4. Mindestabstände bei der Ausbringung von PSM beachten 5. Ackerfuchsschwanzbekämpfung im Wintergetreide (Beispiele) 6. Hoher ph-wert legt Mangan fest, Manganmangel bei Wintergerste 7. Queckenbekämpfung nach der Maisernte 1. Einzelbetriebliche Beratung in Anspruch nehmen Alle Beratungskunden, die in diesem Jahr ihre vertraglich vereinbarten Betriebsbesuche noch nicht ausgeschöpft haben, sollten diese Möglichkeit noch vor dem Vegetationsende nutzen. Unsere Fachberater stehen Ihnen für diese einzelbetriebliche und schlagspezifische Beratung jederzeit zur Verfügung. Jedes Mitglied unserer Acker- und Pflanzenbauberatung (Fax-Informationsdienst, Informationssystem, Spezialberatungssystem) kann grundsätzlich jederzeit Individualberatung in Anspruch nehmen. Die Abrechnung dieser Dienstleistungen erfolgt am Jahresende nach den Ihnen bekannten Verrechnungssätzen. 2. Aktuelle Situation Getreide und Winterraps, Spritzenreinigung Rapsbestände, die mittlerweile nach den Niederschlägen auch das 4 - Blattstadium erreicht haben, sollten in den nächsten Tagen bei guten Witterungsbedingungen noch mit Ampera, Carax, Caramba, Matador, Tilmor oder Toprex behandelt werden. Obwohl in diesen Beständen im Augenblick noch keine Gefahr der Stängelbildung (Auswinterungsrisiko) besteht, sorgt diese Maßnahme über die Förderung des Wurzelwachstums und die Bekämpfung von Phoma und Cylindrosporium für eine Vitalisierung der Pflanzen (Empfehlungen siehe Fax 30, Seite 3). Agro-In-Form Fax Nr. 32 Seite 1 -

2 Durch den Zusatz von beispielsweise 0,5 l/ha Li 700 kann die einkürzende Wirkung bei Caramba, Hutton und Orius deutlich verbessert werden. Falls Sie diese Maßnahme durchführen, sollten Sie bei Bedarf ein Insektizid (u.a. Fury 10 EW, Karate Zeon, Bulldock) gegen Rapserdflohlarven, Schwarzen Kohltriebrüssler (auf den Kontrollschlägen des PSD in Echzell, Hungen, Kroftdorf und Liederbach wurden größere Gelbschalenfänge registriert), Blattläuse und Bor (auf Manganmangel-Flächen Lebosol Mangan Gold SC, Raiffeisen OptiSpur Multi, YaraVita Raps FL oder EPSO Microtop einsetzen) nicht vergessen (siehe Fax 30, Seite 2). Gute und weit entwickelte Rapsbestände brauchen bei anhaltend feuchter (auch bei starker Taubildung) und warmer Witterung etwa ab Mitte bis Ende Oktober eine zweite Wachstumsregler Behandlung mit gleichzeitig guter Phomawirkung. Sollten noch späte Herbizidmaßnahmen mit z. B. Effigo, Runway oder Fox (z. B. Erosionsflächen, verschlämmte Flächen, verspäteter Auflauf durch Nässe etc.) notwendig sein, ist darauf zu achten, dass die Bestände möglichst trocken sind und die Unkräuter/Ungräser auch getroffen werden. Regional ist starker Befall durch Blattläuse, die gelblich-grüne Larve der Kohlschabe (Lochfraß, Fensterfraß), den Schwarzen Kohltriebrüssler und der Larve der Rübsenblattwespe zu beobachten. Nach den Niederschlägen herrschen günstige Witterungsbedingungen (Wachstum, Feuchtigkeit, kein Frost) für den Einsatz von Herbiziden. Sie sollten allerdings grundsätzlich vermeiden, taunasse Bestände zu behandeln, möglichst nach Mittag auf trockene Blätter spritzen. Die Verträglichkeit ist grundsätzlich vom Spitzen bis zum 1 Blattstadium (BBCH 09-10) am besten. Bei der Mittelwahl sollten u. a. die Auflagen (z. B. beim CTU), die Fruchtart und das Entwicklungsstadium berücksichtigt werden. Aktuell sind ein starkes Auftreten von Blattläusen und Zikaden (Kleinheuschrecken) im auflaufenden Wintergetreide, Ausfallgetreide, Zwischenfrüchten und in Winterraps zu beobachten. Ab 1,5-2 Blattstadium (nicht beim Spitzen oder im 1-Blattstadium behandeln) ist besonders in Wintergerste und früh gesätem Winterweizen auf diese Schädlinge zu achten. Beide sind Überträger des Gelbverzwergungsvirus. Eine Blattlausbonitur ca. 2-3 Wochen nach dem Auflaufen der Wintergerste zur Abschätzung des BYDV Risikos (barley yellow dwarf virus), besonders in ausgesprochenen Frühsaaten, ist unerlässlich. Bei Befall können folgende Pyrethroide (nur Kontaktwirkung, ca Tage Wirkungsdauer bei kühleren Temperaturen) eingesetzt werden: Sumicidin Alpha ( ml/ha), Bulldock ( ml/ha), Decis forte (50-75 ml/ha), Fury 10 EW (150 ml/ha), Hunter/Lambda WG (150 g/ha), Karate Zeon (75 ml/ha), Mavrik (200 ml/ha), Nexide (80 ml/ha) und Shock Down (100 ml/ha). Gegen Zikaden (Überträger des Weizenverzwergungsvirus WDV) haben alle Pyrethroide nur eine ungenügende Wirkung (Karate Zeon hat gegen Zikaden noch die beste Wirkung). Der Zusatz von einem Additiv kann die Wirkung gegen Zikaden zusätzlich verbessern. Biscaya aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide hat kontakt- und systemische Wirkung und erreicht gegen Blattläuse eine deutlich längere Wirkungsdauer als Pyrethroide und ist schnell regenfest. Biscaya ist zugelassen zur Bekämpfung von Blattläusen im Herbst in allen Getreidearten mit 0,3 l/ha. Eine eventuelle Blattlausbekämpfung mit einem Pyrethroid oder mit Biscaya kann problemlos mit einer Herbizidmaßnahme kombiniert werden. Zulassung der Insektizide und Abstandsauflagen siehe Fax 31. Spritzenreinigung nicht vernachlässigen Bei den derzeitig wechselnden Feldspritzeneinsätzen zwischen Getreide und Raps muss auf die möglichen Herbizidschäden durch nicht verträgliche Wirkstoffe hingewiesen werden. Eine sorgfältige Reinigung nach dem Durchspülen mit Wasser ist empfehlenswert. Besonders nach dem Einsatz von Sulfonylharnstoffen, Wuchsstoffen oder Bacara forte/cadou/herold SC u. a. ist eine Reinigung mit einem Reinigungsmittel durchzuführen. Reinigungsmöglichkeiten Reinigungsmittel Aufwandmenge in l Spülflüssigkeit in l All clear extra 0,5 100 Agroclean 100 g 100 Agroquick 2, Späte Unkrautbekämpfung im Winterraps (Beispiele) Falls aus diversen Gründen (z. B. Nässe, Spätsaat, heterogene Bestände, nach Umbruch etc.) im Winterraps immer noch keine Herbizidmaßnahmen durchgeführt wurden bzw. nachbehandelt werden muss, bieten sich noch folgende Möglichkeiten an: Agro-In-Form Fax Nr. 32 Seite 2 -

3 1,0 1,25 l/ha Fuego Top/1,5 l/ha Butisan Gold oder 1,5 l/ha Butisan Kombi + 0,33 l/ha Effigo oder + 0,2 l/ha Runway (im 2. Laubblattstadium des Rapses, ca. 3 Wochen nach der Saat, bei Septembersaaten, die Unkräuter müssen zum Zeitpunkt der Anwendung vollständig aufgelaufen sein), breites Wirkungsspektrum. 0,3 0,7 l/ha Fox + 0,33 l/ha Effigo oder + 0,2 l/ha Runway (ab 6. Laubblattstadium des Rapses, trockene Bestände). Die Tankmischung erfasst zusätzlich Klettenlabkraut, Kamillearten u. a. Unkräuter (siehe Wirkungsspektrum Effigo und Runway). Nicht mit Gräserherbiziden, Insektiziden und Fungiziden mischbar (eine Woche Wartezeit einhalten). Für die Anwendung gegen Ackerkrummhals und die Gemeine Ochsenzunge hat Stomp Aqua eine Zulassung. Die Aufwandmenge beträgt 2,0 l/ha in l Wasser/ha. Einsatz im NA (ab BBCH 16 = 6. Laubblattstadium des Rapses). Stomp Aqua hat u. a. zusätzlich eine gute Wirkung gegen Besenrauke, kleine Stiefmütterchen, Kreuzblütler, Gänsefußarten, Mohn, Taubnessel und Vogelmiere. Eine Tankmischung aus 2,0 l/ha Stomp Aqua + 0,33 l/ha Effigo oder + 0,2 l/ha Runway ist auch möglich. Runway verstärkt zusätzlich die Wirkung gegen Ackerkrummhals und die Gemeine Ochsenzunge. Milestone enthält zwei Wirkstoffe, Propyzamid, bekannt vom Kerb FLO und Aminopyralid (bekannt vom Runway und Simplex). Beide Wirkstoffe zeichnen sich durch ein geringes Resistenzrisiko aus. Milestone wirkt gegen Ungräser (einschl. resistenter Biotypen), Ausfallgetreide und Unkräuter wie Disteln, Kamille (einschl. resistenter Biotypen), Kornblume, Klatschmohn, Vogelmiere, Ehrenpreis und Stiefmütterchen. Anwendungszeitpunkt: ab Stadium 14 der Kultur, nach dem Auflaufen, Spätherbst bis Winter, Ende Oktober bis Ende Januar. Die Aufwandmenge beträgt 1,5 l/ha in 200 bis 300 l Wasser/ha. FOX gegen Problemunkräuter in Raps Gegen Raukenarten, Storchschnabel, Hirtentäschelkraut, Ackerhellerkraut, Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Ackerstiefmütterchen kann im 4 6 Blattstadium (BBCH 14-16) noch FOX (480 g/l Bifenox) eingesetzt werden. Unsere Empfehlung: 1,0 l/ha FOX ab 6-Blattstadium (BBCH 16) des Rapses Oder eine Splittinganwendung: 0,3 l/ha FOX ab 4-Blattstadium (BBCH 14) und 0,7 l/ha FOX ab 6-Blattstadium (BBCH 16) Die 2. Anwendung folgt ca Tage nach der ersten Anwendung. Eine Kombination aus FOX (0,7 l/ha) und Effigo (0,33 l/ha) oder Runway (0,2 l/ha) ist möglich (trockene Bestände) und erweitert das Wirkungsspektrum (z. B. Klettenlabkraut, Kamille, Klatschmohn, Kornblume). Von Mischungen mit anderen Produkten wird abgeraten. Es ist darauf zu achten, dass der Rapsbestand absolut trocken ist und zum Fungizid-/Graminizideinsatz ein Abstand von 5 Tagen eingehalten wird. 4. Neue Mindestabstände bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln 1. Abstände zu Umstehenden während der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln Sofern sich Umstehende auf Feldwegen in der Nähe zu Flächen befinden (und nur dann), gelten für Flächenkulturen (z. B. Getreide, Raps, Rüben): 2 m Abstand zu Umstehenden einhalten, bei Spritzbzw. Sprühanwendung. Raumkulturen (z. B. Obstanlagen, Weihnachtsbäume): 5 m Abstand zu Umstehenden einhalten. Anmerkung auf Grund häufiger Nachfragen: Sofern sich unbeteiligte Dritte nach einer Behandlung den Flächenkulturen mehr als 2 m bzw. Raumkulturen mehr als 5 m nähern, ist keine weitere Schutzmaßnahme durch den Anwender zu veranlassen. 2. Abstände zu Wohnbebauung und Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind: Generell müssen zur Wohnbebauung und zu Flächen, die nach 17 des Pflanzenschutzgesetzes für die Allgemeinheit bestimmt sind, folgende Abstände eingehalten werden: Bei Spritz- und Sprühapplikationen auf Flächenkulturen: 2 m. Bei Applikationen in Raumkulturen: 5 m. Beispiele für Wohnbereiche und Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind: Agro-In-Form Fax Nr. 32 Seite 3 -

4 Im Außengebiet liegende Wohnbereiche, Gehöfte, Haus- und Kleingärten, öffentliche Parks, Gärten, Sportplätze, Golfplätze, Schulen, Kindergärten, Schwimmbäder, Spielplätze, Friedhöfe, Flächen in unmittelbarer Nähe von Einrichtungen des Gesundheitswesens. Anmerkungen auf Grund häufiger Nachfragen: Die Abstände gelten jeweils zwischen Grundstücksgrenze des jeweiligen Anwohners bzw. des öffentlichen Bereiches und der jeweiligen Nutzfläche, auf der Pflanzenschutz betrieben wird. Sollte eine Hecke zwischen dem Grundstück eines Anwohners und zu behandelnder Nutzfläche stehen, gilt ebenfalls der Abstand zur Grundstücksgrenze und nicht der zur Hecke (sofern sie nicht Teil des Grundstückes des Anwohners ist). Quelle: RP Gießen, Pflanzenschutzdienst Hessen. Ackerfuchsschwanzbekämpfung in der Wintergerste (Beispiele) Die fett gedruckten Mischungen stellen unsere Schwerpunktempfehlung dar. Wintergerste (Ackerfuchsschwanz, drainierte Flächen, mit CTU-Auflagen) 3,0 4,0 l/ha Malibu + 0,9 l/ha Axial 50 oder + 1,0 l/ha Ralon Super (Schwäche Kornblume, gegen Kamille und Ausfallraps evtl ml/ha Saracen oder 20 g/ha Pointer SX), BBCH (Gräser müssen aufgelaufen sein) 0,75 l/ha Bacara FORTE + 0,3 l/ha Cadou SC + 2,0 l/ha Boxer (für extreme Afu-Standorte), BBCH ,5 0,6 l/ha Herold SC + 0,9 l/ha Axial 50 oder + 1,0 l/ha Ralon Super (Schwäche Kornblume, gegen Kamille und Ausfallraps evtl ml/ha Saracen oder 20 g/ha Pointer SX), BBCH (Gräser müssen aufgelaufen sein) 2,0-2,5 l/ha Stomp Aqua + 0,9 l/ha Axial g/ha Pointer SX oder + 25 ml/ha Saracen (gegen Kamille + Ausfallraps), BBCH (Gräser müssen aufgelaufen sein) Spritzfolge: 0,8-1,0 l/ha Bacara FORTE (Schwäche Kornblume), BBCH ,9 l/ha Axial 50, BBCH ,5 l/ha Herold SC + 2,0 l/ha Boxer (Schwäche Kornblume, gegen Kamille und Ausfallraps + 40 g/ha Alliance oder 20 g/ha Pointer SX, resistenter Windhalm wird miterfasst), BBCH 09-11, feuchter Boden verbessert die Wirkung, nicht bei Nachtfrostgefahr, nicht in Triticale Wintergerste (Ackerfuchsschwanz, ohne CTU-Auflagen) 2,5 l/ha Picona + 2,5-3,0 l/ha Lentipur 700 (Picona Lentipur Pack), BBCH ,0 l/ha Malibu + 1,5 2,0 l/ha Toluron 700 SC (evtl g/ha Pointer SX oder + 25 ml/ha Saracen gegen Ausfallraps), BBCH ,5 0,6 l/ha Herold SC + 1,5 2,0 l/ha Toluron 700 SC (evtl g/ha Pointer SX oder + 25 ml/ha Saracen bei größerem Ausfallraps), BBCH ,75 l/ha Bacara Forte + 0,3 l/ha Cadou SC + 1,5 l/ha Toluron 700 SC, (verbessert die Ungräser- und Kornblumenwirkung), BBCH Zur Verbesserung der Effektivität (bessere Verteilung der Spritzflüssigkeit, bessere Haftung an Bodenteilchen, weniger Abdrift) und Verträglichkeit von Bodenherbiziden unter ungünstigen Bodenbedingungen kann das Netz-/Haftmittel HERBOSOL (0,4 l/ha) zugemischt werden. Positive Effekte wurden besonders bei den flufenacethaltigen Präparaten (z. B. Bacara FORTE, Cadou SC, Herold SC, Malibu) und bei Stomp Aqua erzielt. Pointer SX und Saracen wirken nur gegen aufgelaufene Unkräuter (z. B. Ausfallraps, Kamille und Kornblume). Die Aufwandmenge gegen aufgelaufene Kornblume beträgt bei Pointer SX mind. 25 g/ha und bei Saracen 75 ml/ha). Spielt die Kornblume keine Rolle, kann als Mischungspartner gegen Ausfallraps, Stiefmütterchen und Kamille auch das Alliance (40 g/ha) eingesetzt werden. Der Einsatz von Axial 50 und Ralon Super (auch in Tankmischungen mit beispielsweise Bacara FORTE, Cadou SC, Fenikan, Herold SC oder Stomp Aqua) sollte grundsätzlich nicht zu früh erfolgen (AFU muss mindestens im 2 - Blattstadium sein). Eine feintropfige Applikation mit l/ha Wasser wird beim Einsatz von Axial 50 und Ralon Super empfohlen. Ralon Super sollte bei einer reduzierten Aufwandmenge (< 1,0 l/ha, auch in Tankmischungen) möglichst nur in Kombination mit einem Additiv (z. B. 0,4 l/ha Monfast, 0,5 l/ha Hasten oder 0,3 l/ha Trend) ausgebracht werden. In zahlreichen Versuchen war vielfach die Wirkung bei der red. Aufwandmenge von 0,8 l/ha Ralon Super in Tankmischungen ohne Additiv nicht zufriedenstellend. Aus Verträglichkeitsgründen sollte allerdings bei einer Aufwandmenge von 1,0 l/ha kein Netzmittel in der Wintergerste zugesetzt werden. Agro-In-Form Fax Nr. 32 Seite 4 -

5 5. Ackerfuchsschwanzbekämpfung in Winterweizen, Roggen und Triticale (einige Beispiele, ergänzend zu unseren Empfehlungen im Fax 29 und 30): Die fett gedruckten Mischungen stellen unsere Schwerpunktempfehlung dar. Winterweizen, Winterroggen, Triticale (Ackerfuchsschwanz, drainierte Flächen, CTU Auflagen) 2,5 l/ha Picona + 20 g/ha Lexus oder + 25 g/ha Ciral, gute und breite Wirkung u. a. auch gegen Storchschnabel, BBCH g/ha Lexus + 90 g/ha Absolute M + 2,0 l/ha Boxer, BBCH 11, relativ preiswerte Mischung, nicht in Triticale 0,4 l/ha Herold + 20 g/ha Lexus, für Standorte mit schwer bekämpfbaren Afu, BBCH 11 0,75 l/ha Bacara FORTE + 0,3 l/ha Cadou SC (Schwäche Kornblume), BBCH ,6 l/ha Herold SC (Schwäche Kornblume, gegen Kamille und größeren Ausfallraps evtl g/ha Brazzos, 40 g/ha Alliance oder + 20 g/ha Pointer SX), BBCH Spritzfolge: 0,8-1,0 l/ha Bacara FORTE (Schwäche Kornblume), BBCH ,9 l/ha Axial 50 (oder 1,2 l/ha Traxos) + 75 ml/ha Saracen oder + 25 g/ha Pointer SX (gegen Kornblume), BBCH ,5 0,6 l/ha Herold SC + 0,9 l/ha Axial ml/ha Saracen (warten bis Afu, Kamille und Ausfallraps aufgelaufen), BBCH Winterweizen, Winterroggen, Triticale (Ackerfuchsschwanz, ohne CTU-Auflagen) 2,5 l/ha Picona + 2,5-3,0 l/ha Lentipur 700, BBCH ,5 l/ha Stomp Aqua oder 2,5 l/ha Picona + 1,0-1,5 l/ha Lentipur ,8 l/ha Ralon Super (beim Stomp evtl g/ha Pointer SX oder + 25 ml/ha Saracen gegen Ausfallraps), BBCH ,6 l/ha Herold SC + 1,5 2,0 l/ha Lentipur 700 (evtl g/ha Pointer SX oder + 25 ml/ha Saracen bei größerem Ausfallraps), BBCH ,75 l/ha Bacara Forte + 0,3 l/ha Cadou SC + 1,5 l/ha Toluron 700 SC, (verbessert die Ungräser- und Kornblumenwirkung), BBCH g/ha Sumimax + 2,5-3,0 l/ha Lentipur 700, BBCH 09-11, nur in Winterweizen Weitere Empfehlungen (insbesondere zur Windhalm- und Trespenbekämpfung u. a.), das Wirkungsspektrum und Auflagen der einzelnen Präparate (z.b. CTU-haltige Produkte u. a.) entnehmen Sie bitte Fax 29 und Hoher ph-wert legt Mangan fest, Manganmangel bei Wintergerste Bei zu hohen ph-werten wird das Spurenelement Mangan im Boden festgelegt. Den Pflanzen steht dann dieser Nährstoff nicht mehr zur Verfügung. Besonders auf sandigen Böden mit überhöhten ph-werten sowie auf humusreichen, kalkhaltigen Standorten ist die Gefahr einer Manganfestlegung gegeben. In den vergangenen Jahren hat besonders die Wintergerste regional Manganmangelsymptome gezeigt. In NRW ist bereits seit vielen Jahren die Mangandüngung in der Wintergerste eine Standardmaßnahme zur Verbesserung der Assimilation, Winterfestigkeit und Wurzelausbildung. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Bodenuntersuchungen ist auf gefährdeten Böden eine Manganuntersuchung sinnvoll. Über eine gezielte Düngung mit physiologisch sauren Stickstoffdüngern (z.b. AHL, ASS, SSA) können der ph-wert gesenkt und die Manganverfügbarkeit gesteigert werden. Sind bereits Mangelsymptome sichtbar (Aufhellungen, Streifenbildung) können auch Blattdünger (z.b. 1,0 l/ha Raiffeisen OptiSpur Getreide, 1,0 l/ha YaraVita Getreide, 0,5 1,0 l/ha Lebosol- Mangan Gold, 1,0 2,0 l/ha RaiWa Mangannitrat 235) eingesetzt werden. Bei sehr hohen ph-werten ist bei schlechter Borversorgung auch ein Zusatz von g/ha Bor (z. B. 0,5 0,6 l/ha Raiwa Bor) bzw. auf sehr humosen Böden (auch Mulchsaaten) eine Kombination mit Kupferpräparaten (z. B. 0,4 l/ha Kupfer-Questuran) sinnvoll. Agro-In-Form Fax Nr. 32 Seite 5 -

6 7. Queckenbekämpfung nach der Maisernte Eine Bekämpfung der Quecke auf der Maisstoppel mit Glyphosaten (z. B. Taifun forte, Roundup PowerFlex, Roundup Rekord, Dominator 480 TF, Glyfos TF Classic, Glyfos Dakar, Glyfos Supreme, Durano TF, Kyleo) ist grundsätzlich bis November möglich. Voraussetzung sind eine genügend grüne und saubere Blattmasse der Quecke sowie nach der Anwendung noch Wachstum. Die Quecken sollten bei der Anwendung 3-4 neue Blätter pro Trieb ausgebildet haben. Durch den Zusatz von z. B kg/ha SSA, 0,3 l/ha Nu-Film-P oder 0,5 0,75 l pro 100 l Wasser Aquasol wird, besonders bei Durano TF und Glyfos TF Classic eine Wirkungsstabilisierung erzielt. Agro-In-Form AGRARBERATUNG Alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen, ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Gebrauchsanleitungen der Hersteller von Pflanzenschutzmitteln sind zu beachten. Agro-In-Form Fax Nr. 32 Seite 6 -

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