Das öffentliche Geheimnis

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das öffentliche Geheimnis"

Transkript

1 Marktplatz von Uelzen, Stulpes ehemalige Dachgeschosswohnung (Kreis): Das Video zeigt alle Arten homosexuellen Verkehrs KRIMINALITÄT Das öffentliche Geheimnis 30 Jahre lang fotografiert ein Lehrer in Uelzen Hunderte Jungen nackt, missbraucht sie. Als es herauskommt, bringt der Mann sich um. Er hinterlässt ein monströses Fotoarchiv und bei vielen die Angst, in den Skandal verwickelt zu sein als Opfer oder als Mitwisser. Von Hauke Goos Sie haben alles getan, um die Veranstaltung wie eine normale Trauerfeier aussehen zu lassen. Der Sarg ist mit weißen Lilien und roten Rosen geschmückt, den Blumen des Todes und der Liebe, zwei Schleifen liegen, für alle sichtbar, zwischen den Kränzen. Meinem geliebten Wölfchen steht auf der einen, Deine Ulla auf der anderen. Ursula G., 67, die diese Schleifen in Auftrag gegeben hat, sitzt in der ersten Reihe, ganz in Schwarz. Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand, singt die Gemeinde. Es klingt nach Versöhnung, nach Vergebung, ein wenig auch nach Schlussstrich. Elf Tage vorher hatte Ursula G. erfahren, dass die Polizei gegen Wolfgang Stulpe ermittelt, den langjährigen Lehrer an einer örtlichen Hauptschule, Kunsterzieher und Ausstellungsleiter des Uelzener Kunstvereins. Stulpe ist ihr Lebensgefährte, seit über 30 Jahren. Es geht um die Verbreitung pornografischer Schriften, um den sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen, um den sexuellen Missbrauch von Kindern. Es geht um Stulpes Existenz. 58 Stulpe ist ein Mann der Kunst, sein Einfluss und sein Einsatz für die Stadt schützen ihn. Schnell erfährt die Lokalzeitung von dem Verdacht. Sexskandal im Theaterkeller, lesen die Uelzener auf Seite 1. Stulpe habe Minderjährigen Pornofilme vorgeführt. Die Jugendlichen seien zum Teil entkleidet gewesen. Stulpe habe sie heimlich gefilmt. Die meisten Filme zeigten nackte minderjährige Jungen, die zum Teil sexuelle Handlungen an sich vornehmen. Womöglich, heißt es in dem Artikel, gebe es mehrere hundert Opfer. Am nächsten Morgen findet Ursula G. ihren Lebensgefährten tot, die Pulsadern sind aufgeschnitten, nicht quer, wie ein Laie es machen würde, sondern längs, um jede Rettung auszuschließen. Zur Trauerfeier drängen so viele in die kleine Kapelle, dass die Letzten in der Tür stehen müssen. Der Bürgermeister ist da und auch sein Amtsvorgänger, der Vorsitzende des Kunstvereins und der ehemali- ge Leiter der Schule, an der Wolfgang Stulpe zuletzt unterrichtet hatte. Ursula G. sitzt in der ersten Reihe, gebeugt, von Freunden getröstet. Es geht auch um ihre Existenz. 30 Jahre soll sie mit einem Menschen gelebt haben, der ein Verbrecher ist. Sie will sich ihr Leben nicht kaputtmachen lassen. Viele Jugendliche sind gekommen, mehr Jungen als Mädchen. Es war eine merkwürdige Feier, sagt Reinhard Schamuhn. Alle kamen so spät wie möglich und gingen so früh wie möglich. Schamuhn ist Künstler, Stulpe war Künstler; in einer kleinen Stadt wie Uelzen reicht das für eine Freundschaft. Schamuhn betreibt in einer Seitenstraße ein Kleinkunst-Theater und eine Galerie. Das Erste, was der 63-Jährige sagt, ist: Über Tote soll man nur Gutes berichten. Er macht eine kleine Pause, in der er Kaffee und Kekse auf den Tisch stellt. Er wundere sich, sagt Schamuhn dann, dass die Sache mit Stulpe so lange gut ging in Uelzen. Stulpe war homosexuell. Jeder in der Stadt wusste das, sagt Schamuhn. Uelzen

2 Gesellschaft hat Einwohner. Und Stulpe fühlte sich zu Knaben hingezogen, jeder konnte das sehen. Je zarter und gebrechlicher die Jüngelchen waren, desto attraktiver waren sie für Stulpe. Das zog ihn förmlich an. 1971, möglicherweise sogar früher, fängt Stulpe an, Jungen zu fotografieren: Nackt, den Blick in die Kamera, bieten sie sich dar. Die Jungen sind höchstens 15 Jahre alt. Es dauert fast 20 Jahre, bis der erste Verdacht gegen Stulpe laut wird. Ende der achtziger Jahre rufen wiederholt besorgte Eltern bei Schamuhn an. Er ist Stulpes Freund, also soll er ihnen helfen. MONIKA ZUCHT / DER SPIEGEL Gäste des Kunstvereins hatten beobachtet, dass Stulpe auf dem Boden gelegen habe und sich von Jungen massieren ließ. Schlimmeres habe man gehört. Was Stulpe, das Schwein, mit ihrem Kind mache? Sie sollen sich an den Bürgermeister wenden oder an die Polizei, antwortet Schamuhn. Nichts passiert. Offenbar bringt keiner der Anrufer den Mut auf, zur Polizei zu gehen. Warum er selbst nichts unternommen hat? Schamuhn kratzt sich unter der Baskenmütze, die er schräg auf dem Kopf trägt, und verzieht das Gesicht. Mir war das unangenehm, sagt er. Wenn ich mir vorstelle: ein Mann mit einem Mann da könnte ich mich schütteln. Ein paar Mal sprach er Stulpe auf die Vorwürfe an. Der bedankte sich. Bald wurden die Anrufe seltener. Schließlich hörten sie ganz auf. Stulpe war nicht zu fassen, noch nicht. Er ist nicht irgendein Lehrer, der sich verdächtig benimmt, Stulpe ist ein Mann der Kunst. Sein Einfluss und sein Einsatz für die Stadt schützen ihn. Er lässt durch die niedersächsische Provinz einen Hauch von Kultur wehen. In Lüneburg hatte er die Pädagogische Hochschule besucht, Hauptfach Kunst. Als 1975 der Kunstverein gegründet wird, gehört er zu den Initiatoren. Drei Jahre später wird Wolfgang Stulpe zum Ausstellungsleiter gewählt. Von nun an geht alles wie von selbst. Zum Rahmen und Hängen der Bilder und für die Aufsicht während der Ausstellungen braucht er Hilfe. Zwei Mark pro Stunde erhalten die Jugendlichen, das Geld zahlt der Kunstverein. Als Lehrer weiß Stulpe immer, welche Schüler er fragen kann. Bald nennt er die jungen Ausstellungshelfer stolz meine Jungs. Stulpe holt große Namen in die kleine Stadt, die Ausstellungen machen den Kunstverein über Uelzen hinaus bekannt. Ohne Stulpe ist der Verein nichts. In den Jahren, die folgen, zeigt sich, dass auch Stulpe ohne den Verein wenig ist. Der Kunstverein teilt sich ein Gebäude mit dem Herzog-Ernst-Gymnasium. Im Ausstellungsraum, der im Untergeschoss vor den Garderobenspinden liegt, hat Stulpe eine Sitzecke eingerichtet: drei alte Sessel, ein Sofa; hier spielt er mit den Jugendlichen Schach, sie reden, sitzen herum. Immer häufiger verbringt Stulpe hier auch die Abende. Sein Tagesablauf war fokussiert auf die Jungs, sagt Reinhard Schamuhn. Man sah ihn auf keiner Veranstaltung, bei keinem Fest. Niemand wäre auf die Idee gekommen, ihn einzuladen, weil er eh nur mit seinen Jungs zusammenhing. Stulpe bevorzugt Sonderschüler, ausländische Jungs, Kinder, die aus kaputten Verhältnissen kommen. 13- und 14-Jährige, die dankbar sind, wenn sich ein Erwachsener Zeit für sie nimmt. Wir dachten, er versteht uns, sagt einer. Mit dem Geld, das sie für die Nacktfotos bekommen, kaufen sie Handys oder Zigaretten. Wenn sie ein gewisses Alter haben, werden sie ausgewechselt. Sie haben niemanden, dem sie von den Fotositzungen erzählen können. Wer würde schon einem 14-jährigen Sonderschüler glauben? Im August 1988 wechselt Stulpe von der Theodor-Heuss-Realschule an die Hauptschule beim Sternplatz. Auch hier kümmert er sich um Schüler, die als verhaltensauffällig gelten Schüler, die laut sind, stören, den Unterricht schwänzen. Stulpe hilft ihnen bei den DIETER PIETSCH Ausstellungsleiter Stulpe (3. v. r.), jugendliche Helfer: Je zarter und gebrechlicher die Jüngelchen waren, desto attraktiver waren sie 59

3 Gesellschaft Zu sehen sind nackte minderjährige Jungen, die sexuelle Handlungen an sich vornehmen. Hausaufgaben. Er macht ihnen kleine Geschenke, mal eine Kette, mal ein Armband, bringt ihnen Andenken aus dem Urlaub mit. Für viele ist er ein Verbündeter, ein Freund. Mit der Sitzecke haben sie einen Treffpunkt, sie bilden eine Clique. Wolfgang Stulpe, fast viermal so alt wie sie, ist ihr Anführer. Manches fällt den Kollegen auf. Auf Klassenfahrten nach Breslau wohnt Stulpe mit seinen Schülern im Hotel, anstatt, wie üblich, bei Gastfamilien. Mitschüler beschweren sich, weil Stulpe einen Jungen seiner Klasse offensichtlich bevorzugt. Man müsse darüber reden, teilt eine Kollegin Stulpe mit, gleich nach dem Wochenende. Ein Konferenztermin wird verabredet. Am Montag ruft Stulpe an, er sei krank. Aus dem Gespräch wird nichts. Warum sie der Sache nicht nachgegangen ist? Stulpe, sagt die Kollegin, habe einen hervorragenden Ruf genossen an der Schule, mit vielen Eltern der Jungen, die ihm im Kunstverein halfen, pflegte er privaten Kontakt. Wenn er mit den Eltern verbandelt ist, hat sie gedacht, dann kann an der Sache nichts dran sein. Stulpe fährt mit den Jugendlichen zum Einkaufen, lässt sich von ihnen duzen; einige dürfen ihn sogar zu Hause besuchen, auch an den Wochenenden. Er verbirgt wenig. Das ist sein Vorteil. Anfang der siebziger Jahre ist Stulpe in die Dreizimmerwohnung der Lehrerin Ursula G. über dem Uelzener Markt eingezogen. Beide interessieren sich für Kunst, die Leute halten sie für ein Paar. Natürlich habe sie kleine Jungs im Treppenhaus gesehen, sagt die alte Dame, von der Ursula G. die Wohnung gemietet hat. Aber da hab ich mir nichts bei gedacht. Stulpe ist so hilfsbereit, so höflich. In der Wohnung im dritten Stock reserviert Stulpe ein Zimmer für sich allein, selbst seine Lebensgefährtin hat keinen Zutritt. Hier baut er eine Filmkamera auf, hier fotografiert er seine Jungs. Der Videofilm, den die Polizei später sicherstellt, zeigt alle Arten homosexuellen Verkehrs. Dieses Zimmer, gerade mal zwölf Quadratmeter unter der Dachschräge, ist der Stulpe-Wohnung, beschlagnahmtes Material (o.): Macht keine Schweinereien 60 geheime Mittelpunkt in Stulpes Leben, es ist Zweck und Ziel. Alles, was er tut, findet hier seine Erfüllung. Man darf vermuten, dass Wolfgang Stulpe hier, auf seine Art, glücklich war. Was Ursula G., Stulpes Lebensgefährtin, von diesen Besuchen mitbekam, muss offen bleiben. Sie hat sich entschieden, keine Fragen zu beantworten. Sie ist gebildet, aber nicht intelligent, sagt einer, der sie kennt. Ulla war ihm hörig, sagt Reinhard Schamuhn. Es gibt Menschen in Uelzen, die es für möglich halten, dass Ursula G. bis zuletzt nicht einmal wusste, dass ihr geliebtes Wölfchen schwul war. Die Malerei hält sie zusammen. In 24 Jahren organisiert Stulpe 190 Ausstellungen. Der Kunstverein präsentiert Werke von Bruno Bruni und Otmar Alt, von Janosch, A. R. Penck und Wolfgang Petrovsky, die Künstler kommen gern nach Uelzen. Schon früh hatte Stulpe angefangen, Grafiken zu sammeln, viele lässt er sich widmen. Horst Janssen setzt ein Stulpe, Ihnen heut gestulpt darunter. Die Zeichnung zeigt eine Vergewaltigung vor Publikum. Immer wieder hatte Stulpe versprochen, seine Sammlung der Stadt zu schenken. Die Einweihung des neuen Rathauses Anfang 1997 scheint ihm ein würdiger Anlass. 336 Grafiken lässt die dankbare Stadtverwaltung rahmen und auf den Fluren des Rathauses aufhängen. Der zweite Teil seiner Sammlung solle später folgen, lässt er die Stadtoberen wissen. Es ist das Jahr, in dem Stulpe sich in Uelzen unangreifbar macht. Wenig später überreicht ihm der Bürgermeister die Ehrengabe, Uelzens zweithöchste Auszeichnung, gleich nach der Ehrenbürgerschaft. Stulpe stelle sich freiwillig in den Dienst der Gesellschaft, sagt der Bürgermeister, und Stulpe antwortet, nicht ohne Rührung, er sei in der glücklichen Lage, dass Beruf, Ehrenamt und Hobby eins seien. Die Entscheidung, Stulpe auszuzeichnen, fällt einstimmig. Als der Kunstverein sein 25-jähriges Jubiläum feiert, schreibt Eckhard Lange, ein langjähriger Rundfunk-Redakteur und kurz vorher erst nach Uelzen gezogen, eine Würdigung. Es falle auf, wie viel Schuljugend da herumwuselt während der Ausstellungseröffnungen des Kunstvereins. Es sind vornehmlich Haupt- und Sonderschüler, die dem Ausstellungsleiter zur Hand gehen. Freiwillig. Kunstpädagogik, schreibt Lange, sei Sozialpädagogik. Lange hat Stulpe im Kunstverein kennen gelernt. Gleich zu Beginn gibt man ihm zu

4 verstehen, dass Stulpe ein hervorragender Ausstellungsleiter und Kunsterzieher sei. Leider, heißt es, habe er pädophile Neigungen. Lange nimmt das zur Kenntnis. Er hofft, das Ganze sei nur platonisch. Er wertet die Tatsache, dass Stulpe sich für alle sichtbar mit Jungen umgibt, als Hinweis darauf, dass nichts dran sein kann. Und er denkt: Wenn der das schon so viele Jahre macht, dann hätte sich doch mal jemand von den Jungs gemeldet. So richten sich alle mit den Gerüchten ein. Ist es nicht Ausweis von Toleranz, jeden nach seiner Façon glücklich werden zu lassen? Ist es nicht spießig, Homosexuelle zu verdächtigen? Kann man nicht von einer aufgeklärten Gemeinschaft erwarten, dass sie auf Gerüchte nichts gibt? Und bringt nicht Wolfgang Stulpe, der unermüdliche Ausstellungsleiter und Pädagoge, auf seine Weise etwas Schillerndes in die kleinstädtische Enge? In gewisser Hinsicht verkörpert Stulpe das, was sich all die Hobbybildhauer, die pensionierten Lehrer und die dilettierenden Maler im Kunstverein unter einem echten Künstler vorstellen. Kunst brauche eben Freiheit, glauben viele in Uelzen. Im Dezember 1997 installiert Stulpe eine Videokamera, um heimlich Filmaufnahmen von seinen Jungs zu machen. Er versteckt die Kamera in einer Abstellkammer im Kunstverein, die er zu seiner Höhle gemacht hat. * Mit Bürgermeister Günter Leifert Verleihung der Ehrengabe an Stulpe (l.)*: Freiwillig im Dienst der Gesellschaft Zwei Eingänge hat diese Kammer: einen, zu dem eine Außentreppe hinunterführt, und einen zweiten im Ausstellungsraum. Für beide Türen hat nur Stulpe den Schlüssel. Das einzige Fenster ist von innen vergittert; auf den Regalen lagert der Kunstverein seine Rahmen und Passepartouts. Stulpe stellt einen Kühlschrank in die Kammer und einen Fernseher, dazu einen Videorecorder. Damit seine Jungs das Rotlicht der Kamera nicht entdecken, bastelt Stulpe sich eine Spiegelvorrichtung, die das Bild umlenkt. Nun dürfen die Jungs allein in den Raum, einer nach dem anderen, um Actionfilme zu gucken, wie es heißt. Tatsächlich liegen Pornofilme in dem Videorecorder, Werke von Teresa Orlowski, ausländische Titel wie Fucking in Budapest. Macht keine Schweinereien, sagt Stulpe, und damit ihn auch niemand missversteht, zwinkert er mit den Augen; die Jungs sitzen auf einem kleinen Sofa, Toilettenpapier liegt bereit. Die Jungen können sich etwas dazuverdienen, wenn sie sich die Hose ausziehen. Es fällt Stulpe nicht schwer, sie so weit zu bringen. Er wette fünf Euro, sagt er beispielsweise, dass der Junge sich nicht traue, Jeans und Boxershorts abzulegen. Den Ausgang der Wette kontrolliert Stulpe durchs Schlüsselloch. Dann dürfen die Jungen den Porno gucken, die meisten onanieren dabei, eine versteckte Kamera hält alles fest. Zehn Minuten dauert das meist, dann kommt der Nächste dran, vier, fünf, manchmal sechs Jungen hintereinander. KURT RABSAHL Die Jugendlichen finden das großartig: Sie teilen jetzt ein Geheimnis. Anderen etwas zu erzählen hieße, den Ehrenkodex zu verletzen, dem sie sich unterworfen haben. Jürgen Krüger, der Vorsitzende des Kunstvereins, sagt, er habe sich gefreut, dass Stulpe sich so selbstlos um die Jugendlichen kümmere. Seine Freude bezeichnet er heute als blauäugig. Krüger war früher Lehrer, er raucht Zigarillos, seine Haare fallen im Nacken über den Rollkragenpullover. Krüger hat die Ausstellungen eröffnet, die Stulpe organisiert hat. Er ist zu einem Gespräch bereit, schlägt aber vor, sich in einem Bistro in der Stadt zu treffen, die Räume im Kunstverein seien belegt. Er kennt Stulpe seit 17 Jahren, sie sind zusammen zu Kunstausstellungen gefahren und haben Maler in ihren Ateliers besucht. Seit Stulpes Doppelleben öffentlich wurde, muss Krüger sich Fragen gefallen lassen. Wie kann es sein, dass einer wie er nichts gemerkt hat? Krüger ahnt, dass er nicht gewinnen kann. Wenn er zugibt, etwas gewusst zu haben, warum hat er dann nichts unternommen? Und wenn er nichts mitbekommen hat, 17 Jahre lang, dann stellt sich die Frage, was Krüger überhaupt mitbekommt in Uelzen. Krüger sagt, er sei unterwegs gewesen, als ihn die Polizei auf dem Handy anrief. Er sei aus allen Wolken gefallen. Von Stulpes Homosexualität habe er nichts bemerkt. Ein Leben für die Kunst, so hat Krüger die Todesanzeige für Wolfgang Stulpe überschrieben. Am meisten nimmt Krüger ihm übel, dass das in den Räumen des Kunstvereins stattfand. Es gebe im Vorstand Verbitterung deswegen. Dann trinkt er seinen Kaffee aus und steht auf. 230 Mitglieder habe der Kunstverein, kein einziges sei nach Stulpes Tod ausgetreten, sagt er zum Abschied. Die Mitglieder, will er damit andeuten, können im Fall Stulpe zwischen Verdienst und Vergehen sehr wohl unterscheiden. Es hört sich an, als wäre das ein Beweis. Vorstandsmitglieder des Kunstvereins haben Stulpe manchmal angeboten, ihm beim Vorbereiten der Ausstellungen zu helfen. Jedes Mal lehnte er ab. Die Jungs sind seine Sache. Niemand soll ihm da reinreden. Und es redet ihm niemand rein, viele Jahre lang. Stulpe wird immer unvorsichtiger. Er nimmt Jungen auf Reisen mit, nach Thailand und nach Marokko, in mindestens einem Fall ist auch Ursula G. dabei. Den Uelzenern fällt auf, dass Stulpe sein Äußeres vernachlässigt. Immer schon hatten sich Leute mokiert, er trage nicht die saubersten Sachen. Jetzt fallen Lehrerkollegen seine langen Fingernägel auf. Zuletzt lief der 62-Jährige ärmlichst, fast Mitleid erregend herum, sagt Reinhard Schamuhn. Als einer seiner Jungs als Ausstellungshelfer aufhören will, bietet Stulpe ihm 61

5 eine Wette an: Wetten, sagt er, dass sich deine Zensuren verschlechtern, wenn du wieder mit deinen Freunden rumhängst? Von der Hauptschule, an der er 14 Jahre unterrichtet hat, scheidet er im Streit. Erst will er sich pensionieren lassen, dann stellt er einen Antrag auf Weiterbeschäftigung. Die Absicht des Kollegen Stulpe wird begrüßt, schreibt der Schulleiter dazu. Doch inzwischen ist seine Stelle besetzt. Der Antrag wird abgelehnt. Stulpe ist enttäuscht. Heimlich holt er seine Sachen aus der Schule, verabschiedet sich nicht von den Kollegen und von seiner Klasse. Ein Jahr sind die Schüler noch vom Abschluss entfernt; sie fühlen sich im Stich gelassen. Im Frühjahr 2002 zieht Stulpe um. Mit Ursula G. hat er ein Haus gekauft, sie Stulpe muss oft Familienvätern begegnet sein, die mit ihm ein Geheimnis teilten. schaft trägt am Ende alle Anzeichen einer Sucht. Ein Zufall bringt das Ende. Einem der Jungen, 14 Jahre alt, fällt beim Pornogucken das Rotlicht der versteckten Kamera auf, die ihn filmt. Stulpe hatte es nicht verdeckt, dieses eine Mal hat er es vergessen. Der Junge holt seine Freunde. Sie fühlen sich missbraucht, getäuscht; plötzlich scheint es, als hätte Stulpe ihnen seine Freundschaft nur vorgegaukelt, um an die Aufnahmen zu kommen. Sie beschließen, zur Polizei zu gehen. Es ist Freitag, der 27. September Stulpes Zeit in Uelzen ist um. Um Uhr halten zwei Streifenwagen vor dem Haus von Stulpe. Er wirkt nicht überrascht. Stulpe habe den Eindruck eines geistig fast abwesenden Menschen ge- Stulpe-Wohnzimmer, Eingang zum Video-Keller: Fucking in Budapest 62 HAUKE DRESSLER / LOOK wohnt im Erdgeschoss, er zieht in den zweiten Stock. Die Etage dazwischen vermieten sie. Sein geheimes Zimmer in der alten Wohnung, wo er sich mit seinen Jungs beim Sex filmte, muss er räumen. Einige Jungen helfen beim Umzug. Ihnen fällt auf, dass überall Videos herumstehen. Das seien Aufnahmen von Reisen, antwortet Stulpe. Jahrelang hat er Dias, Negative, Fotos und Filme zusammengerafft, häufig stecken die Negative noch in den Fototaschen, unsortiert, unbeschriftet. Das Filmen scheint ihm wichtiger gewesen zu sein als das Besitzen, das Sammeln wichtiger als das Betrachten Stulpes Leidenmacht, sagt einer, der dabei war, er habe angsterfüllt gewirkt. Die Polizei beschlagnahmt 30 Kartons mit Dias und Negativen und 430 Videokassetten, etliche davon mehrmals bespielt. Die meisten lagern noch immer in Umzugskartons. In der Wohnung liegt so viel Belastungsmaterial herum, dass die Beamten zum Abtransport einen VW-Bus anfordern müssen. Die älteste Fototasche trägt einen Stempel von Offenbar hat Stulpe Uelzener Jugendliche aus 20, 30 verschiedenen Jahrgängen fotografiert oder gefilmt. Wenn er durch die Straßen ging, muss er immer wieder Bekannten, Vertrauten begegnet sein Männern, viele inzwischen Familienväter, die mit ihm ein Geheimnis teilten. Am Dienstag druckt die Allgemeine Zeitung den ersten Artikel. Jürgen Krüger, der Vorsitzende des Kunstvereins, ruft bei seinem Ausstellungsleiter zu Hause an. Stulpe habe Kopfschmerzen, er habe sich hingelegt, teilt ihm Ursula G. mit. Am Dienstagabend wollte Stulpe seinen Anwalt treffen. Den Termin sagt er ab. Irgendwann in dieser Nacht öffnet sich Wolfgang Stulpe, 62 Jahre alt, die Pulsadern. Die Grafiken und Bilder, schreibt er in einem Abschiedsbrief, bekommt die Stadt, auch die Plakatsammlung. Die Unterschrift sieht aus, als habe ihm die Hand gezittert. Später wird einer der Jungen, die ihn angezeigt haben, zusammengeschlagen; der Täter war Schüler an Stulpes Hauptschule. Vier Wochen nach Stulpes Tod stellt die Polizei die Ermittlungen ein. Insgesamt zehn Jungen hat sie vernommen, der jüngste, der sich meldete, war 13 Jahre alt. Die anderen Opfer schweigen, aus Scham und aus Angst. Wolfgang Stulpe war Alleintäter. Juristisch gilt er als unschuldig. Dem Prozess, der sein Doppelleben hätte aufdecken können, hat er sich entzogen. Die beschlagnahmten Fotos, Dias und Filme wird die Polizei irgendwann verbrennen, zur Erleichterung vieler Uelzener. Die Stadt Uelzen beschließt, Stulpes Grafiken im Rathaus hängen zu lassen. Ein Katalog zur Sammlung wird in Auftrag gegeben, im April wird er fertig sein. Nichts soll ausgelassen werden in diesem Katalog, auch Stulpes Doppelleben nicht. Diesmal wollen sie alles richtig machen.

Rosa-Rot. Ein Begleit-Heft in Leichter Sprache. Eine Information gegen häusliche Gewalt

Rosa-Rot. Ein Begleit-Heft in Leichter Sprache. Eine Information gegen häusliche Gewalt Rosa-Rot Ein Begleit-Heft in Leichter Sprache Eine Information gegen häusliche Gewalt Was steht in diesem Buch? Der Name der Ausstellung..............3 Schauen Sie hin!......................5 Informieren

Mehr

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Frauen-Notruf Hannover 05 11-33 21 12 NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.v. Hannover Impressum Geschrieben vom: Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen

Mehr

Ein geheimnisvoller Brief

Ein geheimnisvoller Brief 1. kapitel Ein geheimnisvoller Brief Holmes und Watson wohnen seit Jahren im selben Haus. Eines Nachmittags klingelt es an der Tür. Watson öffnet. Vor der Tür steht eine junge Frau. Sie hat schöne blaue

Mehr

Meine Füße sind der Rollstuhl M 2

Meine Füße sind der Rollstuhl M 2 Meine Füße sind der Rollstuhl M 2 Margit wird jeden Morgen um sieben Uhr wach. Sie sitzt müde im Bett und beginnt sich allein anzuziehen. Das ist schwer für sie. Sie braucht dafür sehr lange Zeit. Dann

Mehr

Übersetzung Video Michael (Mi), 8jährig (2:30-15:40)

Übersetzung Video Michael (Mi), 8jährig (2:30-15:40) Übersetzung Video Michael (Mi), 8jährig (2:30-15:40) Assessment mit Mutter (Km) in Kinder- und Jugendberatung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Mehr

- Bücherliste, Literatur-Datenbank & BUCH-Portal für Literatur aus der DDR, Kinderbücher, Jugendliteratur, Märchen,...

- Bücherliste, Literatur-Datenbank & BUCH-Portal für Literatur aus der DDR, Kinderbücher, Jugendliteratur, Märchen,... INHALTSVERZEICHNIS 5 Das Haus in Azabu-ku 16 Der Garten des Daimyo 26 Verborgene Gefühle 35 Der Maler mit dem Karren 44 Treffpunkt Ginza 55 Das dreifache Geheimnis 59 Zwei Häfen 70 Ein Minister schöpft

Mehr

Fragen und Aufgaben zu den einzelnen Kapiteln

Fragen und Aufgaben zu den einzelnen Kapiteln Fragen und Aufgaben zu den einzelnen Kapiteln Kapitel 1 1 Was ist richtig? Kreuzen Sie an. 1. Ruth Brämig wohnt in Magdeburg Dresden einem Dorf bei Magdeburg. 2. Ruth Brämig findet das Thema Frauenkirche

Mehr

6 Kein Geld, keine Klamotten

6 Kein Geld, keine Klamotten 6 Kein Geld, keine Klamotten 5 10 15 20 25 30 Der Laden ist sehr klein. Guten Tag, sagt die Verkäuferin. Guten Tag, sagen Julia und Lea. Kann ich euch helfen?, fragt die Verkäuferin. Nein, danke. Wir möchten

Mehr

Anders alt!? Alles über den Ruhe-Stand in Leichter Sprache

Anders alt!? Alles über den Ruhe-Stand in Leichter Sprache Anders alt!? Alles über den Ruhe-Stand in Leichter Sprache Darum geht es: In diesem Heft finden Sie Informationen darüber, was passiert, wenn Sie älter werden. Dieses Heft ist aber nicht nur für alte Menschen.

Mehr

Im Urwald regnet es sehr fest. Das Nashorn Lea ist in ihrer Höhle und schaut traurig heraus. Sie schaut so traurig, weil sie morgen Geburtstag hat.

Im Urwald regnet es sehr fest. Das Nashorn Lea ist in ihrer Höhle und schaut traurig heraus. Sie schaut so traurig, weil sie morgen Geburtstag hat. von N. B. Im Urwald regnet es sehr fest. Das Nashorn Lea ist in ihrer Höhle und schaut traurig heraus. Sie schaut so traurig, weil sie morgen Geburtstag hat. Sie hat Angst, dass es an ihrem Geburtstag

Mehr

Sie durften nicht Oma zu ihr sagen. Auf keinen Fall! Meine Mutter hasste das Wort Oma.

Sie durften nicht Oma zu ihr sagen. Auf keinen Fall! Meine Mutter hasste das Wort Oma. Der Familien-Blues Bis 15 nannte ich meine Eltern Papa und Mama. Danach nicht mehr. Von da an sagte ich zu meinem Vater Herr Lehrer. So nannten ihn alle Schüler. Er war Englischlehrer an meiner Schule.

Mehr

Die letzte Weihnacht für Opa Hansen

Die letzte Weihnacht für Opa Hansen 1 Inhaltsverzeichnis Die letzte Weihnacht für Opa Hansen 3 Ich wünsche mir eine Schreibmaschine, Oma! 7 Heiligabend auf der Segeljacht 10 Christkind, ich wünsche mir unsere Liebe zurück 15 Sie waren noch

Mehr

Der Anruf. Hast du etwas Zeit für mich? Worüber können wir mit Gott reden?

Der Anruf. Hast du etwas Zeit für mich? Worüber können wir mit Gott reden? Der Anruf Der Anruf Hast du etwas Zeit für mich? Tut... tut... tut... Hast du das auch schon erlebt? Du willst deinen besten Freund oder deine beste Freundin anrufen und es ist besetzt? Du wartest fünf

Mehr

Leseprobe aus: Andresen, Lass mich mal- Lesen und schreiben, ISBN 978-3-407-75355-7 2011 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel

Leseprobe aus: Andresen, Lass mich mal- Lesen und schreiben, ISBN 978-3-407-75355-7 2011 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel , ISBN 978-3-407-75355-7 Zeichensprache Papa sagt immer Krümel. Mama sagt manchmal Liebchen oder Lieblingskind. Und wenn Krümel mal wieder wütet, sagen beide Rumpelstilzchen. Wenn Mama zu Papa Hase sagt,

Mehr

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Es gilt das Gesprochene Wort! Vom Sterben vor der Zeit hat Bruno Kreisky manchmal

Mehr

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Einleitung Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Und allen Menschen soll es gut gehen. Deshalb gibt es in Deutschland viele Regeln und Gesetze. Und auch in vielen

Mehr

- Beste Freundin von Angela. - Freundin von David. - Bester Freund von Henry. - Freund von Louisa

- Beste Freundin von Angela. - Freundin von David. - Bester Freund von Henry. - Freund von Louisa - Beste Freundin von Angela - Freundin von David - Bester Freund von Henry - Freund von Louisa - Bester Freund von David - Beste Freundin von Louisa David & Louisa freuen sich auf die Ferien, die sie zusammen

Mehr

Am Fluss. Romeo wandert immer am Fluss entlang. Schließlich erreicht er den Stadtrand.

Am Fluss. Romeo wandert immer am Fluss entlang. Schließlich erreicht er den Stadtrand. Ein heißer Tag Romeo geht in der Stadt spazieren. Das macht er fast jeden Tag. Er genießt seine Streifzüge. Er bummelt durch die schmalen Straßen. Er geht zum Fluss, wo Dienstmädchen Wäsche waschen. Er

Mehr

Fragen und Aufgaben zu den einzelnen Kapiteln

Fragen und Aufgaben zu den einzelnen Kapiteln Fragen und Aufgaben zu den einzelnen Kapiteln Kapitel 1 1 Was ist richtig? Kreuzen Sie an. 1. Wo sind Paola, Karl und Georg? A Sie sitzen in einem Wirtshaus in München, dem Viktualienmarkt. B Sie sind

Mehr

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Was steht auf welcher Seite? Ein paar Infos zum Text... 2 Paragraf 1: Welche Gesetze gelten für die Mitglieder

Mehr

OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1

OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1 OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1 DIE HAUPTPERSONEN Stelle die vier Hauptpersonen vor! (Siehe Seite 5) Helmut Müller:..... Bea Braun:..... Felix Neumann:..... Bruno:..... OKTOBERFEST - GLOSSAR Schreibe

Mehr

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder.

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder. Nach Psalm 22 Gott, wo bist du? Gott, ich fühle mich leer, ich fühle mich allein. Ich rufe laut nach dir wo bist du? Ich wünsche mir Hilfe von dir. Die Nacht ist dunkel. Ich bin unruhig. Du bist für mich

Mehr

Gaara Story: harte Schale- weicher Kern

Gaara Story: harte Schale- weicher Kern Gaara Story: harte Schale- weicher Kern von SOSo online unter: http://www.testedich.de/quiz33/quiz/1389985031/gaara-story-harte-schale-weicher- Kern Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Lasst

Mehr

Der kleine Weihnachtsmann und der große Wunsch

Der kleine Weihnachtsmann und der große Wunsch Der kleine Weihnachtsmann und der große Wunsch Eine Geschichte von Norbert Hesse Es war einmal ein Weihnachtsmann, der so sein wollte, wie alle Weihnachtsmänner. Doch das ging nicht, denn er war leider

Mehr

1 Der geheimnisvolle Fund

1 Der geheimnisvolle Fund 1 Der geheimnisvolle Fund Kommst du, Schatz? Das Frühstück ist fertig! David schreckte auf. Wer wagte es, ihn beim Schlafen zu stören? Es waren doch Ferien! Ja Mum, ich komme gleich!, murmelte er. Eigentlich

Mehr

Tim. und das Geheimnis der blauen Pfote

Tim. und das Geheimnis der blauen Pfote Tim und das Geheimnis der blauen Pfote 2 3 Guten Tag! Ich bin Tim, ein kleines Eichhörnchen. Ich lebe im Wald von Boizibar mit meinem Papa, meiner Mama, und meiner kleinen Schwester Jenny. Mein Haus sitzt

Mehr

Der Wolf antwortet: Damit sehe ich dich besser! Aber Großmutter, fragt Rotkäppchen, warum hast du so große Ohren?

Der Wolf antwortet: Damit sehe ich dich besser! Aber Großmutter, fragt Rotkäppchen, warum hast du so große Ohren? Rotkäppchen Im Häuschen lebt ein kleines Mädchen. Am liebsten trägt es ein rotes Kleid und auf dem Kopf eine rote Mütze eine rote Käppchen. Alle sagen zu dem Mädchen Rotkäppchen. Eines Tages sagt die Mutter

Mehr

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus Bruder Bruder Bruder Bruder Ferien Ferien Ferien Ferien Eltern Eltern Eltern Eltern Schwester Schwester Schwester Schwester Woche Woche Woche Woche Welt Welt Welt Welt Schule Schule Schule Schule Kind

Mehr

1: Wir glauben manchmal, dass wir immer alles am besten machen und lassen die anderen nicht mitmachen.

1: Wir glauben manchmal, dass wir immer alles am besten machen und lassen die anderen nicht mitmachen. Wir alle unterscheiden uns, wir sind groß oder klein, wir sind jung oder schon älter, wir haben verschiedene Haarfarben, Hautfarben, die einen sind Lehrerinnen, die anderen Schülerinnen und Schüler. Jeder

Mehr

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina*

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* 1 Vor fünf Jahren hatte mein Vater seinen ersten Tumor. Alles fing mit furchtbaren Rückenschmerzen an. Jeder Arzt, den wir besuchten, sagte was anderes.

Mehr

Was macht ihr, wenn ich schlafe? Text: Petra Postert Illustrationen: Mascha Greune

Was macht ihr, wenn ich schlafe? Text: Petra Postert Illustrationen: Mascha Greune Was macht ihr, wenn ich schlafe? Text: Petra Postert Illustrationen: Mascha Greune 15 16 Luis packt. Er packt das Feuerwehrauto in den kleinen Ko er. Und die kleine Ampel. Und ein paar Bücher. Und die

Mehr

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze Kreuze die richtige Antwort an! Wo wohnt die kleine Katze zu Beginn der Geschichte? o In einer Stadtwohnung o Im Wald o Auf einem Bauernhof o In einer Tierhandlung Wie sieht sie aus? o Sie ist schwarz

Mehr

Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... weil ich nicht viel über Gott weiß. wenn ich bete, bringt es fast nie was. die Forschungen sagen, dass es ihn nicht gibt. Und dass wir nicht von ihm stammen, sondern von den Affen. ich ihn nie gesehen

Mehr

Predigt Joh 2,1-11 St. Lukas, Liebe Gemeinde! Wenn Ihr, Konfirmandinnen und Konfirmanden, einen neuen Lehrer oder eine neue Lehrerin

Predigt Joh 2,1-11 St. Lukas, Liebe Gemeinde! Wenn Ihr, Konfirmandinnen und Konfirmanden, einen neuen Lehrer oder eine neue Lehrerin 1 Predigt Joh 2,1-11 St. Lukas, 17.1.2016 Liebe Gemeinde! Wenn Ihr, Konfirmandinnen und Konfirmanden, einen neuen Lehrer oder eine neue Lehrerin bekommt, die oder der neu an der Schule ist, dann seid Ihr

Mehr

Was soll das. Ich lese es nochmals und nochmals. Panik macht sich breit. Was mach ich jetzt nur.

Was soll das. Ich lese es nochmals und nochmals. Panik macht sich breit. Was mach ich jetzt nur. Die andere Seite von Sabine Gnaedig-Knelke, Berlin Der 06.06.2008, es ist 12.00 Uhr. Ich hatte bis sechs Nachtdienst und bin durch das Telefon wach geworden. Ich bin müde und will mich nochmals eine Stunde

Mehr

Acht Kühe für Johnny Lingos Frau Richard Clark

Acht Kühe für Johnny Lingos Frau Richard Clark Acht Kühe für Johnny Lingos Frau Richard Clark Als ich nach Kiniwata segelte, nahm ich einen Notizblock mit, und als ich zurückkam, war er vollgeschrieben mit Aufzeichnungen über Fauna und Flora, über

Mehr

Vibeke Knutsen zog gierig an der Zigarette und blies den Rauch durch das offene Fenster in der vierten Etage. Es war Nachmittag,

Vibeke Knutsen zog gierig an der Zigarette und blies den Rauch durch das offene Fenster in der vierten Etage. Es war Nachmittag, jungen Näherin hatte, die eine Woche zuvor erstochen in ihrem Badezimmer aufgefunden worden war. Im Mai war ein Mädchen, das in gleicher Weise geschändet und dann ermordet worden war, am Fluss Akerselva

Mehr

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 Hartmut Spiegel Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 " Sehr geehrter Prof. Dr. Hartmut Spiegel! 28.2.1992 Ich heiße Nicole Richter und bin 11 Jahre. Ich gehe in die 5. Klasse. In der Mathematik finde

Mehr

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun!

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun! unseren Vorstellungen Angst. Ich liebe, was ist: Ich liebe Krankheit und Gesundheit, Kommen und Gehen, Leben und Tod. Für mich sind Leben und Tod gleich. Die Wirklichkeit ist gut. Deshalb muss auch der

Mehr

Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor

Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor Personen: Daniela, Lotta, die Mutter, Frau Sommer, die Nachbarin, Christbaumverkäufer, Polizist, Frau Fischer, Menschen, Erzähler/in. 1. Szene: Im Wohnzimmer (Daniela

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort:...1 2. Der Mann beim Kennenlernen...3 2.1. Denkt er schon beim Kennenlernen an Sex?...3 2.2. Warum ist er beim Kennenlernen ein Frauenversteher?...4 2.3.

Mehr

1. Der Mond. In der Schule gibt es keine Bänke oder Stühle. Die Kinder sitzen auf einem Teppich auf dem Boden. Sie lernen Suren zu singen.

1. Der Mond. In der Schule gibt es keine Bänke oder Stühle. Die Kinder sitzen auf einem Teppich auf dem Boden. Sie lernen Suren zu singen. 1. Der Mond Als Kind heißt Nasreddin Hodscha noch nicht Hodscha. Er heißt einfach Nasreddin. Nasreddin muss fast jeden Tag in die Schule. In die kleine, alte Schule bei der Moschee. Sein Lehrer ist streng.

Mehr

Ein Haus erzählt Geschichten. Das Buddenbrookhaus

Ein Haus erzählt Geschichten. Das Buddenbrookhaus Ein Haus erzählt Geschichten Das Buddenbrookhaus Herzlich willkommen im Buddenbrookhaus! as Buddenbrookhaus ist das vielleicht bekannteste Haus Lübecks. Warum? Hier spielt eine weltberühmte Geschichte.

Mehr

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ich möchte Ihnen und euch eine Geschichte erzählen von

Mehr

Das Schwein beim Friseur Drehbuch Szene Personen Text Spielanweisung Requisite/Musik

Das Schwein beim Friseur Drehbuch Szene Personen Text Spielanweisung Requisite/Musik Das Schwein beim Friseur Drehbuch Szene Personen Text Spielanweisung Requisite/Musik 0 Erzähler Schon seit Wochen hingen dem kleinen die Haare über den Kragen, und seine Mutter überlegte sich, wie sie

Mehr

verunsichert fühlte, rettete sich damit, dass er jede neue Bibelausgabe ins Angebot nahm und Bücher über Traumdeutung und kistenweise gebrauchte

verunsichert fühlte, rettete sich damit, dass er jede neue Bibelausgabe ins Angebot nahm und Bücher über Traumdeutung und kistenweise gebrauchte verunsichert fühlte, rettete sich damit, dass er jede neue Bibelausgabe ins Angebot nahm und Bücher über Traumdeutung und kistenweise gebrauchte Ausgaben von Playboy und Penthouse verkaufte sowie Übungsbücher

Mehr

Du in Hogwarts. von Mona online unter: Möglich gemacht durch

Du in Hogwarts. von Mona online unter:  Möglich gemacht durch Du in Hogwarts von Mona online unter: http://www.testedich.de/quiz33/quiz/1390229014/du-in-hogwarts Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Hier ist meine zweite Geschichte in Hogwarts. Viel

Mehr

Predigt zu Römer 8,32

Predigt zu Römer 8,32 Predigt zu Römer 8,32 Wie frustrierend muss das sein, wenn man so ein schönes Geschenk hat und niemand möchte es annehmen. Ich hoffe, dass euch so etwas nicht passiert schon gar nicht heute am Heilig Abend.

Mehr

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 4 6 Vorwort von Olaf Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales

Mehr

Kommunal-Wahl so geht das!

Kommunal-Wahl so geht das! www.thueringen.de Kommunal-Wahl so geht das! Die Kommunal-Wahlen in Thüringen am 25. Mai 2014 einfach verstehen! Ein Wahl-Hilfe-Heft Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text

Mehr

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe.

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Ich lese aus dem ersten Johannesbrief 4, 7-12 Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt

Mehr

Gesprächsleitfaden zur religions- und kultursensiblen Pädagogik

Gesprächsleitfaden zur religions- und kultursensiblen Pädagogik Gesprächsleitfaden zur religions- und kultursensiblen Pädagogik Übersetzung des Gesprächsleitfadens für Jugendliche in leicht verständliche Sprache (A2) Adaption des Leitfadens für Menschen mit Behinderungen

Mehr

Wer schreibt hier? Ludwig Tieck ( )

Wer schreibt hier? Ludwig Tieck ( ) Wer schreibt hier? Ludwig Tieck (1773-1853) Von 1795 bis 1805 ist er der bekannteste Romantiker. Seine Novellen und Märchen finden ein großes Publikum. Und er schreibt weiter. Gegen Ende seines Lebens

Mehr

Er liebt mich, er liebt mich nicht...

Er liebt mich, er liebt mich nicht... Er liebt mich, er liebt mich nicht... von Lovelygirl4-ever online unter: http://www.testedich.de/quiz41/quiz/1463833058/er-liebt-mich-er-liebt-mich-nicht Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung

Mehr

Scham oder Würde. Welche Art von Scham, Schande, Peinlichkeit, oder Entwürdigung kennst du persönlich?

Scham oder Würde. Welche Art von Scham, Schande, Peinlichkeit, oder Entwürdigung kennst du persönlich? Sich schämen, am liebsten im Boden versinken! Wäre das mir nur nie passiert! Wenn das nur niemand erfährt, das ist zu peinlich! Was denken wohl die Andern über mich, meine Familie? Hier wurde ich zutiefst

Mehr

Aber ich will der Reihe nach erzählen. Und ich will durch mein Erzählen vielleicht auch um Vergebung bitten.

Aber ich will der Reihe nach erzählen. Und ich will durch mein Erzählen vielleicht auch um Vergebung bitten. 1 Mein Großvater nannte mich eines Tages Helmut, aber ich hieß gar nicht Helmut. Ein anderes Mal wollte Großvater mich aus seinem Garten verjagen. Er hielt mich für einen Fremden. Aber ich war doch sein

Mehr

Rolf Schraut Städtisches Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Mönchengladbach

Rolf Schraut Städtisches Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium Mönchengladbach Rolf Schraut Städtisches Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium www.math-nat.de 41065 Mönchengladbach Abiturrede 1960 (21. März 1960) Sehr geehrter Herr Oberstudiendirektor! Liebe Eltern! Wertes

Mehr

Mimis Eltern trennen sich.... Eltern auch

Mimis Eltern trennen sich.... Eltern auch Mimis Eltern trennen sich... Eltern auch Diese Broschüre sowie die Illustrationen wurden im Rahmen einer Projektarbeit von Franziska Johann - Studentin B.A. Soziale Arbeit, KatHO NRW erstellt. Nachdruck

Mehr

Gesicht, aus Scham und aus Wut. Ein Vorfall, der die Unerreichbarkeit Bollettis weiter untermauerte und den Jagdtrieb der männlichen Kollegen um ein

Gesicht, aus Scham und aus Wut. Ein Vorfall, der die Unerreichbarkeit Bollettis weiter untermauerte und den Jagdtrieb der männlichen Kollegen um ein Gesicht, aus Scham und aus Wut. Ein Vorfall, der die Unerreichbarkeit Bollettis weiter untermauerte und den Jagdtrieb der männlichen Kollegen um ein Vielfaches steigerte. Svensson begegnete Bolletti zumeist

Mehr

Das Waldhaus. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm)

Das Waldhaus. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Das Waldhaus (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Es war einmal. Ein armer Waldarbeiter wohnt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in einem kleinen Haus an einem großen Wald. Jeden Morgen geht

Mehr

Lektion 3. halb. Wie spät ist es? Es ist zwanzig nach fünf. Wie bitte? Ich verstehe nicht. Wie viel Uhr ist es? Es ist jetzt siebzehn Uhr zwanzig.

Lektion 3. halb. Wie spät ist es? Es ist zwanzig nach fünf. Wie bitte? Ich verstehe nicht. Wie viel Uhr ist es? Es ist jetzt siebzehn Uhr zwanzig. Lektion 3 Viertel Viertel CD 29 halb offiziell inoffiziell zwei Uhr zwei zwei Uhr fünf fünf nach zwei zwei Uhr fünfzehn Viertel nach zwei zwei Uhr fünfundzwanzig fünf vor halb drei zwei Uhr dreißig halb

Mehr

Betrachtet das Bild. Lest die Aussagen. Was gehört zusammen? a b c die Cafeteria der Chemieraum die Toilette

Betrachtet das Bild. Lest die Aussagen. Was gehört zusammen? a b c die Cafeteria der Chemieraum die Toilette Meine Schule 1 Betrachtet das Bild. Lest die Aussagen. Was gehört zusammen? 2. Stock a b c die Cafeteria der Chemieraum die Toilette 1. Stock d e f das Lehrerzimmer der Direktor das Sekretariat Erdgeschoss

Mehr

Gottesdienst am /// Ev. Kirchengemeinde Werden // Predigt von Pfarrerin Jule Gayk

Gottesdienst am /// Ev. Kirchengemeinde Werden // Predigt von Pfarrerin Jule Gayk Gottesdienst am 06.11.16 /// Ev. Kirchengemeinde Werden // Predigt von Pfarrerin Jule Gayk Wir alle, Sie und ich haben etwas gemeinsam: Wir sind am Leben. Die meisten von uns haben sich zu Beginn kraftvoll

Mehr

Familiengottesdienst am 24. September 2005

Familiengottesdienst am 24. September 2005 1 Familiengottesdienst am 24. September 2005 Gott baut ein Haus, das lebt Einzug: Orgel Lied Nr. 38, Lobe den Herren, Strophen 1-3 Danach Chorgesang Begrüßung: Heute ist ein besonderer Tag für unsere Gemeinde.

Mehr

Dein Engel hat dich lieb

Dein Engel hat dich lieb Irmgard Erath Heidi Stump Dein Engel hat dich lieb Gebete für Kinder BUTZON BERCKER Mein Engel ist mir nah! Du bist mir nah Lieber Engel, ich danke dir, du bist immer für mich da, gehst alle Wege mit

Mehr

Der ungläubige Thomas, einer der nichts glauben will, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat, scheint ein sehr moderner Mensch zu sein.

Der ungläubige Thomas, einer der nichts glauben will, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat, scheint ein sehr moderner Mensch zu sein. Der ungläubige Thomas, einer der nichts glauben will, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat, scheint ein sehr moderner Mensch zu sein. Ein aufgeklärter Mensch, wie man heute zu sagen pflegt. Für diesen

Mehr

Anspiel Beter: im Schlafanzug

Anspiel Beter: im Schlafanzug Anspiel Beter: im Schlafanzug Bühnenbild: Ein Tisch mit Stuhl, einen Buch und einen Stift auf den Tisch auf der linken Seite der Bühne. Ein Bett(Liege) mit Bettzeug auf der rechten Seite der Bühne. Eine

Mehr

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen)

Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Gebete für das Kirchenjahr, aus: Leicht gesagt! (Gidion/Arnold/Martinsen) Christvesper Tagesgebet du bist so unfassbar groß. Und doch kommst du zu uns als kleines Kind. Dein Engel erzählt den Hirten: Du

Mehr

Bausteine für Gottesdienste. Der Heilige Nikolaus besucht den Gottesdienst 6. Dezember 2008

Bausteine für Gottesdienste. Der Heilige Nikolaus besucht den Gottesdienst 6. Dezember 2008 Bausteine für Gottesdienste Der Heilige Nikolaus besucht den Gottesdienst 6. Dezember 2008 PREDIGT: Der Heilige Nikolaus ein Modell christlichen Lebens Vom Hl. Nikolaus, werden wunderbare Geschichten

Mehr

Predigt zum Fenster Vergebung, Lk 7,36-50

Predigt zum Fenster Vergebung, Lk 7,36-50 Predigt zum Fenster Vergebung, Lk 7,36-50 Liebe Gemeinde Heute steht ein zweites Hunzikerfenster im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Links, das erste ist es, wenn Sie die Alte Kirche betreten. Max Hunziker

Mehr

Geschrieben von: Tamara Dienstag, den 10. Februar 2009 um 15:37 Uhr - Aktualisiert Sonntag, den 15. Februar 2009 um 19:29 Uhr

Geschrieben von: Tamara Dienstag, den 10. Februar 2009 um 15:37 Uhr - Aktualisiert Sonntag, den 15. Februar 2009 um 19:29 Uhr 03.01.2009 - Mail von Inka / Special-Trade Inka leitet mir eine Mail von einer Journalistin vom Spiegel-TV Extra weiter. Die Journalistin arbeitet an einer TV-Dokumentation zum Thema Transsexualität. Sie

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Ein Tomaten- Liebhaber und eine Manga- Liebhaberin

Ein Tomaten- Liebhaber und eine Manga- Liebhaberin Ein Tomaten- Liebhaber und eine Manga- Liebhaberin von Tomato:3 online unter: http://www.testedich.de/quiz38/quiz/1451748751/ein-tomaten-liebhaber-und-eine-ma nga-liebhaberin Möglich gemacht durch www.testedich.de

Mehr

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben.

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben. Ich, du, wir Onkel Hausmann arbeiten arbeitslos Beruf Geschwister Bruder Lehrerin Vater Mutter helfen Kinder Großeltern Eltern arbeiten zu Hause bleiben Wer? Wohnung gemütlich Zimmer Küche Wohnzimmer Meine

Mehr

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC NAME PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations LAAS EVALUATIONSSYSTEM DER SPRACHKENNTNISSE December MAI 2010 2002 SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH STUFE PRE A1 Zertifikat anerkannt durch ICC HINWEISE MAI 2012

Mehr

1. Samuel 1. Hanna erbittet von Gott ein Kind und wird erhört

1. Samuel 1. Hanna erbittet von Gott ein Kind und wird erhört 1. Samuel 1 Hanna erbittet von Gott ein Kind und wird erhört Ein Anspiel: Personen: Elkana Hanna: Peninna Söhne Peninnas Tochter Peninnas Eli Zuschauer 1 Zuschauer 2 4 Szenen + Kommentare der beiden Zuschauer

Mehr

Heißer und kalter Dank Predigt am zu Lk 17,11-19 Pfr. z.a. David Dengler

Heißer und kalter Dank Predigt am zu Lk 17,11-19 Pfr. z.a. David Dengler Heißer und kalter Dank Predigt am 07.04.2013 zu Lk 17,11-19 Pfr. z.a. David Dengler Liebe Gemeinde, vor einiger Zeit bin ich auf einen sehr interessanten Satz gestoßen. Da hat jemand gesagt: Die Bitte

Mehr

Erkläre mir Weihnachten

Erkläre mir Weihnachten 128 Erkläre mir Weihnachten Gerlinde Bäck-Moder 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at Inhalt Kinder stehen vor der Schule zusammen und machen sich im Gespräch

Mehr

Mutter. Meine Oma erzählt mir immer, dass sie Alkoholikerin und starke Raucherin war. Ich selbst kann dazu nicht allzu viel sagen, denn ich erinnere

Mutter. Meine Oma erzählt mir immer, dass sie Alkoholikerin und starke Raucherin war. Ich selbst kann dazu nicht allzu viel sagen, denn ich erinnere 1 Wie alles anfing Von der Zeit, als ich ein Baby und später ein Kleinkind war, weiß ich nichts mehr. Ich kenne aber viele Geschichten, und meine Oma besitzt eine ganze Reihe Fotos von mir. Die habe ich

Mehr

Fragebogen zu Gefühlen im Umgang mit Menschen (Vorversion V1.1)

Fragebogen zu Gefühlen im Umgang mit Menschen (Vorversion V1.1) 2007 1 Fragebogen zu Gefühlen im Umgang mit Menschen (Vorversion V1.1) Sie werden gleich eine Reihe von Aussagen lesen, die jeweils bestimmte (verallgemeinerte) menschliche Eigenschaften oder Reaktionen

Mehr

Die Eltern sollen sich wie Erwachsene benehmen und auf erwachsene Art und Weise ihre Probleme besprechen und lösen.

Die Eltern sollen sich wie Erwachsene benehmen und auf erwachsene Art und Weise ihre Probleme besprechen und lösen. Die Runde der Kinder und Jugendlichen Ziel dieser Gesprächsrunde war es, Kinder und Jugendliche zu Wort kommen zu lassen, die in der eigenen Familie Trennung und Scheidung der Eltern miterlebten. Sie wollten

Mehr

sorget Euch nicht, so fängt unser Text an. Sorgt Euch nicht darum, was ihr essen und trinken sollt, sorgt euch nicht darum, was ihr anziehen sollt.

sorget Euch nicht, so fängt unser Text an. Sorgt Euch nicht darum, was ihr essen und trinken sollt, sorgt euch nicht darum, was ihr anziehen sollt. Liebe Gemeinde, sorget Euch nicht, so fängt unser Text an. Sorgt Euch nicht darum, was ihr essen und trinken sollt, sorgt euch nicht darum, was ihr anziehen sollt. Das erinnert mich ein Buch, das ich schon

Mehr

Plakat-Ausstellung Tödliches Spielzeug Mathilde-Planck-Schule Ludwigsburg 26. April bis 12. Mai 2016

Plakat-Ausstellung Tödliches Spielzeug Mathilde-Planck-Schule Ludwigsburg 26. April bis 12. Mai 2016 Plakat-Ausstellung Tödliches Spielzeug Mathilde-Planck-Schule Ludwigsburg 26. April bis 12. Mai 2016 Schockierend sei es, was sie in der Ausstellung erfahren habe, sagt eine Schülerin. Schülerstimmen Franziska

Mehr

Bildungsketten-Materialsammlung

Bildungsketten-Materialsammlung Bildungsketten-Materialsammlung Das nachfolgende Dokument wurde bereitgestellt von: Institut für Betriebsorganisation und Informations-Technik (InBIT) gemeinnützige GmbH Sandra Hallam Waldenburger Str.

Mehr

Marita Erfurth. Be My Baby. Ein Buch in Einfacher Sprache nach dem gleichnamigen Film von Christina Schiewe

Marita Erfurth. Be My Baby. Ein Buch in Einfacher Sprache nach dem gleichnamigen Film von Christina Schiewe Marita Erfurth Be My Baby Ein Buch in Einfacher Sprache nach dem gleichnamigen Film von Christina Schiewe Ich Ich heiße Nicole. Ich habe das Down-Syndrom. Sagt meine Mama. Ich finde das nicht. 7 Mama

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS VORWORT Es kribbelt! Der schöne Wahnsinn, sich zu verlieben 13

INHALTSVERZEICHNIS VORWORT Es kribbelt! Der schöne Wahnsinn, sich zu verlieben 13 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 10 1. Es kribbelt! Der schöne Wahnsinn, sich zu verlieben 13 Was passiert, wenn man sich verliebt? Woher kommen die Schmetterlinge im Bauch? 13 Wie finde ich endlich einen Freund?

Mehr

Predigt. Jes. 25,8-9 Ostermontag St. Andreas Hildesheim Pastor Detlef Albrecht

Predigt. Jes. 25,8-9 Ostermontag St. Andreas Hildesheim Pastor Detlef Albrecht PREDIGT ZU JES. 25,8-9 SEITE 1 Predigt Jes. 25,8-9 Ostermontag - 01.04.2013 St. Andreas Hildesheim Pastor Detlef Albrecht Liebe Gemeinde! Wir haben uns ganz gut eingerichtet in dieser Welt. Glaube ich

Mehr